Eurabien auf dem Vormarsch - Karnevalsumzug in Braunschweig wegen islamistischer Terrorgefahr abgesagt! (oT)
Wie unsere Qualitätsmedien zu berichten geruhen (exemplarisch »Focus«; Vorsicht, nacktes Fleisch als Teaser), wurde der Karnevalsumzug in Braunschweig wegen einer konkreten Bedrohung mit islamistischen Hintergrund abgesagt.
Mit dem Karneval habe ich nichts am Hut, gar, gar gar nicht. Im Gegenteil, ich finde es erbärmlich, wenn Leute die sich das ganze Jahr mit dem Arsch nicht ansehen, plötzlich um den Hals fallen (so erlebt, in meiner Zeit im Rheinland). Wenn bornierte Spießer die Sau raus lassen und zu debiler Musik noch debilere Texte abgesondert werden. Wenn der Alkoholpegel Hochwasserniveau erreicht. Aber was soll's; es ist Brauchtum, Kulturgut, bla bla.
Da kann man nicht akzeptieren, dass dahergelaufene Islamisten mit Drohungen die Absage einer solchen Veranstaltung erzwingen können. Wofür haben wir unsere »Sicherheitsbehörden«? Wofür die allgegenwärtige Überwachung? Wofür die endlosen Grundrechtseinschränkungen?
Wenn sie es nicht einmal schaffen, eine solche Gefahr aus dem Weg zu räumen bevor der Zug sich in Bewegung versetzt, haben sie versagt. Mit diesem Vorgehen lässt sich jede Veranstaltung desauvouieren.
Nachtrag, weil sehr erhellend und erheiternd:
Der Tagesspiegel schreibt zu dieser Caua unter anderem:
»Der Karnevalsumzug in Braunschweig ist kurz vor dem Start wegen Hinweisen auf mögliche Anschläge abgesagt worden. „Aus zuverlässigen Staatsschutzquellen war bekanntgeworden, dass eine konkrete Gefährdung durch einen Anschlag mit islamistischem Hintergrund vorliege“, teilte die Polizeidirektion mit. «
Sie unterscheiden die Staatsschutzquellen also tatsächlich nach Zuverlässigkeit und solchen die es offenbar nicht sind. Damit haben sie ihren Teil zum Karneval sicher schon erbracht.
Aber andere Gedanken sind auch erwägenswert: Welche Legitimation hat ein Staat, der seine Bürger nicht schützen kann?
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Arvid