Die übliche Z-Propaganda

politicaleconomy, Mittwoch, 11.02.2015, 11:19 (vor 3652 Tagen) @ Zarathustra3382 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.02.2015, 11:24

Um einen Konflikt zu verstehen, schaut man in die Geschichte. Die wird in den westlichen Medien, wie ich schon mehrfach gezeigt habe, völlig ausgeblendet, und wes ideologisches Kind und wes ideologischer Sklave Du bist, ist ja längst offensichtlich geworden. Daher verbreitest Du ja auch die übliche gut/böse-story und verteidigst sie mit Klauen und Zähnen, wie alle Deine brav angelernten US-Dogmen, von Friedman economics über Ökokollaps und Peak Oil bis zum bösen Putin. Seinen hörigen Vasallenstatus gegenüber der Hegemonialmacht mit einem fikitiven Freiheitskämpferstatus zu verbrämen, ist ja ebenfalls gängige Praxis.

Ein einziger kurzer Blick auf wikipedia genügt auch hier, um die Propaganda der herrschenden Medien als interessiertes Scheuklappengewäsch zu entlarven:

Unabhängigkeitsbestrebungen gibt es auf der Krim schon lange:

"Im Zuge der Auflösung der Sowjetunion 1991 wurde die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik am 24. August 1991 in den bestehenden Grenzen, also einschließlich der Krim, zum unabhängigen ukrainischen Staat. Bei dem Referendum über die Unabhängigkeit der Ukraine vom Dezember 1991 stimmten 54 Prozent der Wähler in der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim mit „Ja“.[7] Anfangs konnte Kiew die Herrschaft über die Krim nur mühsam durchsetzen. Lediglich mit erheblichem politischem Druck konnte ein Referendum über die Unabhängigkeit der Krim verhindert werden. Als Kompromiss wurde 1992 das Gebiet zur Autonomen Republik Krim innerhalb des ukrainischen Staates erklärt. Sie erhielt Hoheitsrechte in Finanzen, Verwaltung und Recht. In der Verfassung der Autonomen Republik Krim von 1998 sind Ukrainisch, Russisch und Krimtatarisch als Sprachen festgelegt." (wikipedia)

Nun soll also eine autonome Republik, die schon bisher von Kiew aus nur mit Druck an völliger Unabhängigkeit gehindert werden konnte, plötzlich von einer an die Macht geputschten US-Satellitenregierung regiert werden, nachdem der gewählte Präsident Janukowitsch, der vor allem in den östlichen Landesteilen Mehrheiten der Wählerschaft hinter sich hatte, in die Flucht geschlagen wurde.

Und sie sagt, nein, nicht mit uns - wir fühlen uns ethnisch und historisch eher Rußland zugehörig. Und nun kommt ein obermenschenfreundlicher und erklärt antipatriarchalischer Z. und will diesen Leuten vorschreiben, daß sie sich der Kiewer US-Satellitenregierung unterzuordnen hätten.

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Zooschauers Friedensplan - DAS wäre Realpolitik im Interesse Westeuropas.

Und mal den Leuten von der Krim und den Ukrainern aus West- und Ostukraine selber zuzuhören, DAS wäre angesagt.

Hören wir doch mal einem "von kleinen grünen Männchen unterdrückten und zum Referendum gezwungenen" Krimbewohner zu: Alexej aus der Krim.

Aber das ist eben nicht im Interesse des Hegemonen, dessen Interessen seine "Qualitätsmedien" und "freien Kleinsprachrohre" als "objektive Wirklichkeit" in die Landschaft posaunen.


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