Eigenverantwortung und Motivation

tar ⌂, Gehinnom, Sonntag, 18.01.2015, 19:34 (vor 3977 Tagen) @ azur2095 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 18.01.2015, 19:38

Hi,

Habe neulich das hier gefunden: The more things money can buy, the harder
it is to be poor - Michael Sandel
https://www.youtube.com/watch?v=rPzXYMFJCmA

Da ist was dran. Es ist dabei ja auch so, dass man die wohl schon immer gewesenen, aber heute offener zutage tretenden, komplexen Sachverhältnisse nicht einfach mit pauschal diffamierenden Aussagen beiseite wischen kann, sondern diese ausführlich kommunizieren muss (siehe Scholl-Latour).

Es hätten sich einige Vermögen seit der Finanzkrise unglaublich
vermehrt?

Natürlich und ich halte auch vieles von dem, was Zeyer darstellt, für fragwürdig - wie das Beispiel mit der Verteilung des Vermögens von Carlos Slim, weil dort ja nicht nur die ebenfalls verteilten, laufenden Eigentumserträge (die je verteilter auch desto potentieller wieder zu Ausgaben und weiteren Einnahmen werden), sondern die plötzlich verteilte Kreditwürdigkeit und damit das plötzlich Potential eines individuellen Eintretens in ein chancen- und risikoreiches Unternehmertun (Eigenverantwortung) für die Masse schlicht übersehen wird. Gerade auch wenn man das Beispiel auf die oberen Prozent überträgt.

EDIT:
Die Frage ist diesbzgl., wo die Grenze zwischen verteilendem Sozialismus und erhaltendem Kapitalismus liegt, um die ins Unternehmertum treibende Motivation nicht (wieder) zu zerstören, wie es bspw. dann der Fall ist, wenn man auch deren Erträge pauschal auf die Masse umlegen würde, etc.

Gruß!â„¢

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


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