Spätestens 1993 wurde mit dem „Drehbuch“ für WK III begonnen ….

Leserzuschrift, Freitag, 09.01.2015, 18:21 (vor 3415 Tagen)4771 Views

… und daran maßgeblich beteiligt: Samuel Huntington

https://en.wikipedia.org/wiki/Samuel_P._Huntington

von dem die renommierte Zeitschrift LE MONDE DIPLOMATIQUE schrieb, er hätte: „….the theoretical legitimization of American-led Western aggression against China and the world's Islamic and Orthodox cultures …“ gelegt. Dies wird einigen „USrael-Allergikern/innen“ bei den GELBEN zwar nicht gut bekommen, aber dagegen hilft ja eine Hochdosis „Reichelt“!

Übrigens, auch in der aktuellen (noch) Kleinkriegs-Auseinandersetzung in der Ukraine stößt man auf die Spuren dieses „Vordenkers“ mit quasi biblischen Wurzeln (siehe Wikipedia).

Aber werfen wir einen Blick auf die ersten Manuskripte von Samuel und da finden sich folgende Passagen:

** Der christliche Westen hat sich auf einen Kulturkampf gegen die übrige Welt einzustellen, insbesondere gegen ein Bündnis aus Islam und konfuzianischer Welt, die sich um China scharen wird

** Auch ein Huntington-Szenario zu WK III gibt es: Dieser beginnt mit der amerikanischen Einmischung in einen vietnamesisch-chinesischen Konflikt um die Ölvorkommen im Südchinesischen Meer, … und er komplettiert dies mit: …. einer algerischen Atomrakete auf Marseille, die auf chinesischer/nordkoreanischer/irakischer/iranischer Technologie basiert [Anmerkung von mir: Irak muss lediglich redaktionell berichtigt werden und Algerien noch „befreit“, zumal die Paris-Attentäter dort ihre Wurzeln haben].

Diese und noch einige andere, den Krieg (WK III) fordernde, Zitate von Samuel sind in dem Papier: „The West Against the Rest“ (Samuel Huntingtons Rekonstruktion des Westen) von Ulrich Menzel, Mai 1997 zu entnehmen (Interessierte einfach googeln)

Im Übrigen hatten selbst die MS-Medien vor 20 Jahren noch eine ganz andere Feindbetrachtung. So schrieb z.B. am 27.08.1993 ein Andrew J. Johnston in DIE ZEIT: „Nur keine neuen Feindbilder“

Das nicht eingeplante Wiedererstarken von Russland und der zur Regionalmacht aufgestiegene Iran machen Passagenänderungen im Drehbuch erforderlich, schließlich erschien „The Clash of Civilisations“ bereits 1993 in der hierfür maßgeblichen Zeitschrift FOREIGN AFFAIRS und dieser Zeitverlust bei der Umsetzung stinkt den Nachfolgern von Samuel wohl gewaltig .

Dazu hochaktuell und erstaunlich gut passend: „The Top 10 Global Hotspots in 2015“ des CFR; daraus: ein Konflikt im Südchinesischen Meer, Israels „präventive Samson Option“ gegen den Iran, ….

Für viele nachkommende angloamerikanische/neokonservative (oder doch treffender zionistische?) Geostrategen war Samuel zweifelsohne ein Lehrmeister und neben ihm gab es auch noch andere, die diesbezüglich einschlägig recht aktiv waren, wie z.B. ein Amos Perlmuter.

Jeder kann (auch aus hinterer Reihe) seit langem beobachten: die aufgestellten „Zinnsoldaten“ der Geostrategen marschieren ganz ordentlich nach deren Drehbücher!

Das alte Periskop


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.