Seit Jahren wurde die Strategie verfolgt, den Leser online einzubinden und dann schließt man die Kommentarspalten

Bernadette_Lauert, Mittwoch, 07.01.2015, 11:25 (vor 3400 Tagen) @ CrisisMaven2317 Views

Aber
unsere
Zeitungs-Vernichter
sind derart mit Blindheit geschlagen, dass
sie vom Online-Geschäftsmodell immer noch nix verstanden haben, obwohl das
Bildungs-Standard in der Marketing-Welt seit mindestens 15 Jahren ist.

In jedem großen Verlagshaus gibt es Digitalstrategien die von den Grundsätzen her eigentlich nicht doof sind: Mehr Meinungspluralismus in angehängten Blogs, wo es mehr "menscheln" soll, so wie es der Netzbewohner gerne hat.
Mehr Dialog mit den Lesern wurde angepeilt, ja sogar davon, Leser als Gastjournalisten einzubinden, war vielerorts die Rede.
Von Chatrooms für den direkten Kontakt mit Lesern wurde geträumt...

Doch dann flogen de Transatlantischen Lügenmärchen auf. Immer mehr Leute stehen für ihre Meinung ein.

[image]

Und jetzt versuchen sie zu retten, was zu retten ist.
Die Kommentarspalten wurden geschlossen; der mündige Leser mit eigener Sicht auf die Dinge als "40-Euro-Putin-Troll" beschimpft.

Doch die Eigendynamik ist nicht mehr aufzuhalten. Der Löwe ist erwacht.

Und auch was Du über den "Virus in der WELT" geschrieben hast, ist ein Symptom dieser Entwicklungen. Ein Versuch, die Lücke zwischen veröffentlichter Meinung und öffentlicher Meinung mit irgendetwas wieder zu schließen. Wenn es besserer Journalismus ist, ist mir das nur recht.

Die haben es schlichtweg übertrieben, die transatlantischen Netzwerke. Die Propaganda-Vorwürfe werden längst seitens der Medienwissenschaften bestätigt.
Letztendlich versuchen Sie, dem dank Alternativquellen besser informierten Netzbewohner hinterherzurudern, um den Glaubwürdigkeitsverlust entgegen zu wirken. Sie haben es aber im Grunde schon verbockt.

Gruß, Bernadette


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