Nicht nur Kindergarten und Schule, es geht danach weiter so

Arvid, Samstag, 03.01.2015, 10:41 (vor 3404 Tagen) @ ottoasta2102 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 03.01.2015, 10:44

mit der Benachteiligung der Gesellschaftanteile männlichen Geschlechtes.

Ich hatte das Vergnügen und die mentale Anstrengung bei Prof. Pfeiffer zu studieren. Ist zwar schon etliche Jahre her, hat mich aber geprägt.

Aber vorweg eine Geschichte aus den späten Siebzigern, die erste aktuelle Kriminalgeschichte, die mich betroffen gemacht:

Es begab sich auf einer Autobahnraststätte, dort an einer Telefonzelle. Ein Mann wurde von drei Jugendliche abgestochen, während er telefonierte. Er hatte, für die Jugendlichen sichtbar, sein Portemonnaie gezückt, um das Telefonieren zu bezahlen, dabei hatte die Jugendlich einen Geldschein wahrgenommen. Sie erschlugen ihn, um an das Geld zu kommen; sie erbeuteten 10 Mark. Im Verhör gaben sie dann später zur Auskunft, sie hätten angenommen, es sei ein Hunderter gewesen!

Das schockierte mich mehr als die Tat: Die Bereitschaft, für hundert Mark zu töten.

Zurück aber zu der Kriminalisierung von "Männern" (die meiner Meinung nach, keine mehr sind):

- Frauen erzielen in juristischen Studiengängen bessere Noten als männliche Studenten

- Der Staat stellt überwiegend nach Abschlussnote ein

- In der Folge sind Frauen viel häufiger als "Männer" diejenigen, die die männlichen Teile der Gesellschaft anklagen, pflichtverteidigen und verurteilen.

- Zudem wird das Verhalten, welches typischerweise als männlich bezeichnet wird, häufiger, schneller und härter sanktioniert, als typische weibliche Verhaltensformen.

- die mit Strafe belegten Deliktformen sind ebenfalls häufiger typisch männlich


Lösungen dafür sind nicht in Sicht und auch nicht gewünscht:

- Konformität, Angepasstheit, Strebsamkeit und Regelkonformität sind erwünschtes Verhalten

- die Gesellschaft bietet keine Initiationsriten für Adoleszente an, sie lässt sie unsicher und orientierungslos

- Frau ist das bevorzugte Geschlecht: Schöner, sanfter, intelligenter angepasst, keine körperliche Gewalt, dafür Intrigen

- Gendermainstreaming bevorzugt und beschleunigt diese Entwicklung

- männliche Wesen sind die Verlierer der beiden letzten Generationen


Nachtrag: Ich bin froh, drei Töchter zu haben. Zwar vermisse ich in gewisser Weise den Kontrast eines Sohnes, aber er hätte es weniger gut in Deutschland / Europa.

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"Journalism is printing what someone else does not want printed. Everything else is public relations." - George Orwell

Arvid


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