"Flüchtlinge sind Verjüngungskur für deutschen Arbeitsmarkt"

uluwatu @, Bangkok, Samui, Uluwatu, Donnerstag, 19.11.2015, 16:45 vor 3093 Tagen 8476 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 24.04.2016, 19:48

dpa-AFX: Forscher: "Flüchtlinge sind Verjüngungskur für deutschen Arbeitsmarkt
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Flüchtlingszuwanderung stellt nach Erkenntnissen
von Forschern eine willkommene Verjüngungskur für den deutschen Arbeitsmarkt
dar. Bei unterstellten zwei Millionen Asylbewerbern in diesem und im nächsten
Jahr werde die Zahl der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte bis 2018
voraussichtlich um mehr als 600 000 steigen, berichtetet das Institut für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Donnerstag in einer Studie.
Intensive Förderung müsse dafür sorgen, dass die Flüchtlinge auch
einen Job fänden, hatte das IAB wiederholt betont."


Das ist Schwachsinn ohne Ende. Ich will diesen unverschämten Scheiss einfach überlesen, aber schaffe es nicht. Die "Forscher" und ihre Auftraggeber halten die Bevölkerung vermutlich für komplette Vollidioten und haben in der Masse vermutlich damit auch recht.

Also 600.000 neue Arbeitskräfte bis 2018, davon dann die absolute Mehrheit für den Niedrig-Lohn-Bereich?

Die neuen Fachkräfte sind sicher nicht so doof wie der Michel und lassen sich mit einem Hungerlohn abspeisen, aber genau das ist es doch, was die Industrie im Schilde führt.

Ne ne, die werden dem System auf der Tasche liegen und euch beim Arbeiten zusehen, jede Wette. [[freude]]

Nicht die Sozialsysteme vergessen

Rybezahl, Donnerstag, 19.11.2015, 16:57 vor 3093 Tagen @ uluwatu 7288 Views

Nicht die Sozialsysteme vergessen, die wahrscheinlich auf ein ziemlich unattraktives Maß heruntergedampft werden (noch mehr als jetzt schon). Da bleibt entweder die "normale" Arbeit oder die Kriminalität. Letzteres wird meiner Meinung nach zu mehr Polizeikräften führen.
Die Zielrichtung des Staates wird vom Bürger selbst gefordert werden... Hadder Glück gehabt!

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Da hörte ich aber Anderes. :-)

Tünnes @, Donnerstag, 19.11.2015, 17:25 vor 3093 Tagen @ uluwatu 7579 Views

Die neuen Fachkräfte sind sicher nicht so doof wie der Michel

http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/bildungsstand-der-migranten-viel-geringer-...
"Zwei Drittel der Syrer sind nach OECD-Standard funktionale Analphabeten. Der Bildungsstand vieler Flüchtlinge ist niedriger als bislang vermutet: "Die Ergebnisse sind eindeutig."
"Die Ergebnisse sind eindeutig", sagte der Münchner Bildungsökonom Ludger Wößmann in der Wochenzeitung "Die Zeit": "Vom Lernstoff her hinken syrische Achtklässler im Mittel fünf Schuljahre hinter etwa gleichaltrigen deutschen Schülern hinterher." Zwei Drittel der Syrer müssten nach internationalen Standards als funktionale Analphabeten gelten.
...
Der Wissenschaftler, der am zur Leibniz-Gemeinschaft gehörenden ifo-Institut forscht, fordert von der Politik den Realitätssinn, um aus den Zahlen die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Die Mehrheit der jungen Flüchtlinge werde an einer drei Jahre langen Vollausbildung mit hohem Theorieanteil scheitern.
"

aus Juli:
http://www.derwesten.de/wirtschaft/zuwanderungsstrom-laesst-arbeitslosenzahl-wachsen-id...
"Der unverminderte Strom an Flüchtlingen schlägt sich nun auch in den Arbeitslosenzahlen nieder. Der im Juli übliche Anstieg sei in diesem Jahr durch die Zuwanderung von Flüchtlingen und Asylbewerbern verstärkt worden, erklärte am Donnerstag die Bundesagentur für Arbeit in NRW.
So sei die Zahl ausländischer Arbeitsloser zum Vormonat um 3700 auf 189.000 gestiegen.
"


Aktuell:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/73990/3178949
"Potsdam (ots) - Mit Stand vom 17. November 2015 wurden seit Beginn der temporären Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Landgrenze insgesamt über 824.000 Personen durch die Bundespolizei überprüft und dabei unter anderem 183 offene Haftbefehle vollstreckt. Täglich unterstützen dafür im Schnitt 1.000 Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet die Bundespolizeidirektion München.

Im Zeitraum vom 13. September 2015 bis 17. November 2015 wurden durch die Bundespolizei im Rahmen der vorübergehend eingeführten Grenzkontrollen alleine im Freistaat Bayern 350.925 Migranten festgestellt.
Außerdem haben Bundespolizisten in diesem Zeitraum in Bayern 411 Schleuser vorläufig festgenommen und 10 in U-Haft bzw. 8 in Sicherungshaft genommen
."


Schönen Gruß nach Thailand! (wünscht ein Neidhammel[[zwinker]] )

Immerhin sind es FUNKTIONALE Analphabeten ...

CrisisMaven ⌂ @, Donnerstag, 19.11.2015, 17:30 vor 3093 Tagen @ Tünnes 7388 Views

... die KERNdeutschen sind alles dysfunktionale Alphabeten ...

Zwei Drittel der Syrer müssten nach internationalen Standards als funktionale Analphabeten gelten.

Die Mehrheit der jungen Flüchtlinge werde an einer drei Jahre langen Vollausbildung mit hohem Theorieanteil scheitern."

Das gilt aber nur voruebergehend ...

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Jeder hätte mehr Zeit zu lernen, auch Analphabeten

Isländer @, Donnerstag, 19.11.2015, 21:42 vor 3093 Tagen @ CrisisMaven 6257 Views

Die Mehrheit der jungen Flüchtlinge werde an einer drei Jahre langen
Vollausbildung mit hohem Theorieanteil scheitern."

Hallo CM,

vielleicht kannst Du helfen.

Seit ich im Gelben aktiv bin, schneide ich manchmal folgenden Sachverhalt an:
Durchschnittliche Arbeitszeit als Stellschraube der Arbeitslosigkeit.


http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=264328&page=0&category=0&or... ,


oder hier Punkt 2, mit grundsätzlichen Überlegungen zu den Folgen, Zitat meiner Aussage:

2. Einführung 30 bis 35-Stunden-Woche. Je nach Arbeitslosigkeit im entsprechenden Bundesland.
Damit hätten alle Arbeit. Kranken, -Rentenversicherung werden billiger, Arbeitslosenversicherung fällt ganz weg. Eingesparte Arbeitnehmer -und Arbeitgeberanteile mit in die Lohntüte. Dann geht es zwar erst mal allen für 2-3 Monate etwas schlechter, aber dann pendeln sich wieder vernünftige Löhne ein.
Arbeitsämter werden zu Kulturzentren, Treffpunkt für Rentner u. Kinder usw.
Wir hatten in den letzten 300 Jahren 16,14,12,10 und 8-Stunden-Arbeitstage, die Zeit ist reif für 6 Stunden.


Auch hier:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=260406

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=381322

oder ansatzweise hier:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=270543 .


Leider nimmt niemand dazu Stellung.
Jedes Mal kein Kommentar dazu.
Traue mir auch nicht, extra einen neuen Thread dazu auf zu machen.
Vielleicht ist ja ein Kardinalfehler in meiner Denke.

Dass das Kapital ein Arbeitslosenheer zum Lohndumping braucht, ist mir klar.
Aber die Lösung ist so lächerlich einfach, dass auch die Masse davon profitiert.

Liege ich so falsch?

Kann vielleicht o.g. Punkt 2 finanztechnisch durchrechnen?
Mir hilft es auch, wenn ich vollkommen falsch liege oder etwas Grundsätzliches übersehen habe.

LG
Isländer

--
Alle meine Beiträge stelle ich unter Vorbehalt zukünftiger Erkenntnisse.
Die Zeiten des direkten Beweises sind vorbei.
18tm4vxxbKH878xhLWGMhdhtx3rJ16Jc2P

Die Masse soll nicht profitieren, das Kapital will profitieren

Balu @, Donnerstag, 19.11.2015, 22:19 vor 3093 Tagen @ Isländer 5807 Views

akzeptiere das doch endlich!

Der ´schland-Schalfmichel wird es nie kapieren, der ist viel zu geldgeil und darüber hinaus hoch verschuldet und kalkuliert spätestens am übernächsten Tag seine Überstunden mit ein. Kannst du dir den vorstellen, dass der auf ´ne 30-Stundenwoche scharf ist?

Ohne mediale, staatlich gelenkte Propaganda wirst du den ´schland-Schalfmichel nie dazu kriegen, sich Alternativen zum bisherigen Dahinvegetieren zu denken, gar vorzustellen.

Was er hat, das hat er, was er kriegt, das weiß er nicht, es ist aber in jedem Fall schlechter - so des ´schland-Michels Gedankengang. Außerdem geht´s dem ´schland-schlafmichel doch gut (im Vergleich zu anderen, den geht´s doch viel schlechter!!!!!! (hämmer, hämmer, hämmer in die Birne)

Also vergiß deine Utopien, die hat die IG Metalll schon in den 80ern versucht und ist kläglich an ihren Mitgliedern gescheitert weil die´s mit ihren weichen Birnen nicht kapiert haben.

Beste Grüße

Balu


ps. nix für ungut, ich halte deine Idee für sinnvoll aber vollkommen unrealisierbar.

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Interessante Beobachtung in Rumänien

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 19.11.2015, 23:07 vor 3093 Tagen @ Isländer 6814 Views

Denke, dass es die meisten wissen, wenn u.a. die rumänischen Frisch-Intellektuellen neben den Roma beim Bauern Gurken ernten. Klingt zwar komisch, aber die rumänischen Landarbeiter sind irgendwo fester Bestandteil in der deutschen Landwirtschaft. Dass sich dazu die frisch der Uni- Entsprungenen gesellen, liegt daran, dass sie in RO keine Arbeit finden und einfach sagen, dass sie nach Deutschland arbeiten gehen. Sie sagen aber nicht, was sie dort arbeiten.

Egal. Worauf ich hinaus will, ist was anderes: So bescheuert die Deutschen in ihrem Auffassungsvermögen auch sein mögen, die Rumänen sind da etwas heller. Sie haben bereits jetzt Angst um ihren Arbeitsplatz beim Bauern, weil sie voraussehen, was mit den sog. "Facharbeitern" aus Syrien und Sierra Leone später passiert. Die werden in der Landwirtschaft für Hilfstätigkeiten unterkommen, weil sie für sonst nichts zu gebrauchen sind. Aber mit Sicherheit nicht mit den Löhnen, die derzeit bezahlt werden, sondern weit niedriger.

Und genau dann wirds für die Rumänen, die Slowaken, die Bulgaren, etc. schwierig. Denn mit diesem Einkommen haben sie die nächsten Jahre kalkuliert. Deshalb "lieben" diese Völker die Immigranten über alles. Sie schweigen zwar, aber zwischen den Zeilen kann ich schon lesen, was und vor allem wie gedacht wird. Viele unter ihnen werden auch weiterhin nichts sagen, aber sie haben vor, zu handeln. Was das auch immer heissen mag.....

Entschleunigung, Handarbeit, Lessness

Orodara @, Freitag, 20.11.2015, 00:56 vor 3093 Tagen @ Isländer 6215 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 03.02.2016, 20:15

Die Mehrheit der jungen Flüchtlinge werde an einer drei Jahre langen
Vollausbildung mit hohem Theorieanteil scheitern."

Dafür können sie anderes, was uns fehlt...

Hallo Isländer!

Ich neige ja dazu, den Anderen grundsätzlich zu überschätzen, statt zu unterschätzen. Auf die Flüchtlinge bezogen heißt das, daß sie uns etwas voraushaben, was wir nicht können: Überleben in einer Welt ohne Automaten. Ich komme gleich darauf zurück. Hier ist ein Prachtbeispiel dafür.

oder hier Punkt 2, mit grundsätzlichen Überlegungen zu den Folgen, Zitat
meiner Aussage:
2. Einführung 30 bis 35-Stunden-Woche. Je nach Arbeitslosigkeit im
entsprechenden Bundesland.

Das denke ich auch oft, wenn ich meine Kollegen sehe, die vor lauter Arbeit (16-Stunden-und-mehr-Tage) kaum mehr schlafen können und dann mit 60 geplant obsoleszenzartig regelrecht auseinanderfallen - während ich dumm und ohne Arbeit daneben stehe und mir nur noch an den Kopf greife. Dann sage ich meinen Bekannten, wir sollten doch endlich die Maschinen abstellen und zur Handarbeit zurückkehren, dann hätten alle Arbeit! Boshafte verbale Angriffe und Beleidigungen à la "Du spinnst ja!", "Du lebst auf einem anderen Planeten!" und "Weil du das sagst, ist es ja gar kein Wunder, daß du keine Arbeit hast! Denn da nimmt der Chef doch gleich lieber jemand Anderes statt dich!" etc. prasseln dann auf mich nieder, gefolgt von inquisitionsartigen Aufforderungen, die Äußerung zu widerrufen, denn "das könne doch nur Spaß gewesen sein". Interessanterweise kommen diese Attacken aber nicht von den Leidtragenden (die sagen, sie würden das auch gern, könnten aber nicht, weil sie grundabhängig sind und dann ihre Familie nicht mehr ernähren können!), sondern von denen, die leichte Arbeit mit hohen Löhnen haben und denen es so richtig gut geht... So verteidigen alle eisern ihre Sklavenfesseln - die Sklavenhalter aus (Macht-)Gier und die Sklaven aus Perspektivlosigkeit. Es ist ein Trauerspiel, und anscheinend muß es erst noch so richtig schlimm werden (man kann es sich tatsächlich kaum vorstellen), bis sich da etwas ändert.

Jedenfalls denke ich nach solchen häßlichen Anfeindungen, die Flüchtlinge kommen wohl nach Europa, weil die Menschen versteinert sind? Und die 16-Stunden-und-mehr-Malocher könnten dann endlich ihr Joch abwerfen, weil die Sinnlosigkeit ihrer Sisyphusarbeit geradezu zum Himmel schreit?

Leider nimmt niemand dazu Stellung.
Jedes Mal kein Kommentar dazu.
Traue mir auch nicht, extra einen neuen Thread dazu auf zu machen.
Vielleicht ist ja ein Kardinalfehler in meiner Denke.
Dass das Kapital ein Arbeitslosenheer zum Lohndumping braucht, ist mir klar.
Aber die Lösung ist so lächerlich einfach, dass auch die Masse davon profitiert.
Liege ich so falsch?

Das ist alles richtig, aber scheitert an den Verhältnissen, deren Brutalität nur durch den Lack der Zivilisation gerademal verdeckt wird. aprilzi hat das sehr gut durchschaut. Nicht umsonst haben wir Römisches Recht etc. - wir leben im Alten Rom...

Kann vielleicht o.g. Punkt 2 finanztechnisch durchrechnen?
Mir hilft es auch, wenn ich vollkommen falsch liege oder etwas
Grundsätzliches übersehen habe.

Ich kann nur eine Milchmädchenrechnung machen: Weniger für alle ist besser als alles für ca. 5%. Und die Praline langsam im Mund zergehen lassen, statt sie nur einzuwerfen und hinunterzuschlucken, ist sicher auch sinnvoller. Oder etwas sauber und kunstvoll aufwertend zu flicken, statt wegzuwerfen... Aber es scheitert an den gegenwärtigen Machtverhältnissen, denn die werden mit Waffengewalt durchgesetzt. Wir wurden ja schon bis auf's Messer entwaffnet. Da wird sich also nichts ändern, und der Deutsche fügt sich lieber, anstatt irgendetwas für eine bloße Idee zu riskieren. Deshalb sind ja gewisse Ideen im Volk so verhaßt und stoßen (noch) auf so viel Widerstand: Man ist im Grund nur neidisch, sie nicht verwirklichen zu können.

Aber wenn das nicht geht, kann man ja z.B. an dieser und und jener Stelle anknüpfen und dies weiterführen. Warum nicht? Wer nicht will, der hat schon!

Daher über ich mich in Lessness und investiere in Wolle. Denn nur Stämme werden überleben, weil es gar nicht mehr anders geht in unserer mit "Höher, schneller, weiter!" kaputtgewirtschafteten Welt, die dringend Entschleunigung, Muße und Erholung braucht.

viele Grüße
Orodara

Ein Fundstück dazu:

Orodara @, Freitag, 20.11.2015, 02:09 vor 3093 Tagen @ Orodara 5870 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.11.2015, 02:13

praktisch als eigentliche "Postmoderne" (die ja an sich genauso wenig geht, wie jemand "überqualifiziert" sein kann, so ein Unsinn!),

gefunden hier, wo der Link nicht fegt.

Naja, gescheiterte Existenzen sind eben nachts nicht im Bett, sondern haben dumme Gedanken...[[top]]

Oh, der ist ja auch noch mit dabei! ---> Nicht jammern, sondern Atomwaffenkraftwerke abstellen!

Deflationäres Rattenrennen nach unten

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 20.11.2015, 09:41 vor 3093 Tagen @ Isländer 5557 Views

2. Einführung 30 bis 35-Stunden-Woche. Je nach Arbeitslosigkeit im
entsprechenden Bundesland.
Damit hätten alle Arbeit. Kranken, -Rentenversicherung werden billiger,
Arbeitslosenversicherung fällt ganz weg. Eingesparte Arbeitnehmer -und
Arbeitgeberanteile mit in die Lohntüte. Dann geht es zwar erst mal allen
für 2-3 Monate etwas schlechter, aber dann pendeln sich wieder
vernünftige Löhne ein.
Arbeitsämter werden zu Kulturzentren, Treffpunkt für Rentner u. Kinder
usw.
Wir hatten in den letzten 300 Jahren 16,14,12,10 und
8-Stunden-Arbeitstage, die Zeit ist reif für 6 Stunden.

Im jetzigen Umfeld wäre das das reinste Gift. Die ZBs versuchen jetzt schon verzweifelt den Deflationstrend mit Geldflutungen aufzuhalten und erreichen nur das Gegenteil. Weniger Arbeitsstunden heisst erstmal weniger Geld um Mieten zu zahlen, Fremdleistungen und Waren einzukaufen - und in Folge Preisdruck und Steuerausfälle. Gar nicht gut!

--
[image]
** Keiner soll hungern ohne zu frieren! **

Arbeitszeit/-losigkeit, Löhne & die neuen "Fachkräfte" ..

Beo2 @, NRW Witten, Freitag, 20.11.2015, 12:16 vor 3092 Tagen @ Isländer 5455 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.11.2015, 13:12

Hallöchen @Isländer!

Seit ich im Gelben aktiv bin, schneide ich manchmal folgenden Sachverhalt an: Durchschnittliche Arbeitszeit als Stellschraube der Arbeitslosigkeit.

Das ist gutes und notwendiges Thema .. nicht erst seit gestern ...

In Zeiten des Wirtschaftswunders in DE (1950-75) wurde die gesetzliche Arbeitszeit regelmäßig gesenkt, u.z. mit der steigenden Arbeitsproduktivität. Das politische Bemühen und gewissermaßen "der gesellschaftliche Konsens" (nach dem Krieg) war, u.a., Massenarbeitslosigkeit zu vermeiden. Deshalb wurden auch Überstunden, Samstags- und Feiertagsarbeit sowie die Nachtarbeit durch gesetzliche Lohnaufschläge von 25-100% erheblich verteuert. Das war einmal!

Seit über 35 Jahren haben wir keine gesetzliche Arbeitszeitverkürzung trotz enorm gestiegener Arbeitsproduktivität (= BIP/Arbeitsstunde) mehr gehabt. Auch die vorgeschriebenen Lohnaufschläge (für Überstunden, Samstagsarbeit etc.) wurden entweder wegreguliert oder verkleinert.

2. Einführung 30 bis 35-Stunden-Woche. Je nach Arbeitslosigkeit im entsprechenden Bundesland. Damit hätten alle Arbeit. Kranken, -Rentenversicherung werden billiger, Arbeitslosenversicherung fällt ganz weg. Eingesparte Arbeitnehmer -und Arbeitgeberanteile mit in die Lohntüte.

Das ist völlig richtig.

Dann geht es zwar erst mal allen für 2-3 Monate etwas schlechter, aber dann pendeln sich wieder vernünftige Löhne ein.

Nein, da "pendelt sich" nichts von allein "vernünftig" ein .. schon gar nicht die Löhne in der zweiten Hälfte eines kapitalistischen Wirtschaftszyklus (der maximal 3 Generationen lang, ca. 75 Jahre andauert). In dieser Zeit der chronischen Deflation und Rezession (= stetig sinkende Inflation und BIP-Wachstumsrate) "pendeln sich" die durchschnittlichen Reallöhne stetig nach unten (neben der Kapitalkonzentration in immer weniger Unternehmen), da nur so die bisherige Höhe der Kapitalrendite aufrecht erhalten werden kann. Das ist völlig logisch.

Hiergegen hilft nur das Einziehen eines "unteren Deckels" in Form von gesetzlichem Mindesteinkommen sowie durch (höheren) Mindestlohn. Dies macht eine Arbeitszeitverkürzung gewiss nicht überflüssig, sondern im Gegenteil.

Arbeitsämter werden zu Kulturzentren, Treffpunkt für Rentner u. Kinder usw. Wir hatten in den letzten 300 Jahren 16,14,12,10 und 8-Stunden-Arbeitstage, die Zeit ist reif für 6 Stunden.

Die Regelarbeitszeit sollte heutzutage auf keinen Fall mehr als 30 Stunden/Woche betragen. Alles darüber sollte mittels Arb.zeitkonten durch Freizeit ausgeglichen und/oder mittels drastischer Lohnaufschläge gedeckelt werden. Das wäre übrigens nicht nur eine wirksame Arbeitsmarkt-, sondern auch eine sehr wirksame "Familienpolitik".

Leider nimmt niemand dazu Stellung. Jedes Mal kein Kommentar dazu. Traue mir auch nicht, extra einen neuen Thread dazu auf zu machen. Vielleicht ist ja ein Kardinalfehler in meiner Denke.

Nein, Du liegst vollkommen richtig. Hier ist auch die richtige Antwort auf dein Warum:

Dass das Kapital ein Arbeitslosenheer zum Lohndumping braucht, ist mir klar.

Eben! Du kannst beruhigt von einer sehr hohen positiven! Korrelation zwischen Massenarbeitslosigkeit und Höhe der durchschnittlichen Kapitalrendite ausgehen. Eine solche (und ähnliche) Fragestellung wirst allerdings in der Wirtschafts"wissenschaft" vergeblich suchen.

Aber die Lösung ist so lächerlich einfach, dass auch die Masse davon profitiert.

Wie schon auch @Balu) hier sagte: "Die Masse soll nicht profitieren, das Kapital will profitieren." Wir leben doch in einem Staat, welcher den Unternehmern und den Arbeitgebern gehört. Nix Demokratie.
______________________

Noch ein Wörtchen zu den neuen "Fachkräften", die auch von der "Wirtschaft" (Wer zählt eigentlich zu "Wirtschaft"?) offensichtlich willkommen geheißen werden, allerdings unter dem Vorbehalt, dass für diese der allgemeine gesetzliche Mindestlohn nicht zu gelten habe .. und evtl. auch nicht die normale Grundsicherung:
Sie planen nämlich schon, sich Hände reibend, teuerere Arbeitskräfte, nämlich die Mindestlöhner, durch noch billigere auszutauschen. Diese neuen " Fachkräfte" werden somit weder zur Senkung der Massenarbeits losigkeit, noch zur Anhebung der Wachstumsrate oder des Lohnniveaus beitragen, sondern im Gegenteil .. ganz egal, ob sie gar alle Arbeit finden oder nicht. Ich rechne mit einem Anstieg bei der Arbeitslosigkeit um ca. 500.000 in den nächsten 10 Jahren .. und/oder mit gleichem Anstieg bei den Minijobs/HIV-Aufstockern.

Einzig und allein der Kapitalrendite'Ismus** wird davon profitieren.

Mit Gruß, Beo2

--
Eine jede KULTUR, d.h. ihre Geschichte, Sprache, Sitten & Bräuche, Traditionen, Kunst, Religion, Wirtschaft etc. verschwindet normalerweise nicht plötzlich, sondern Scheibchen für Scheibchen .. insb. als Folge der Gleichgültigkeit ihrer Mitglieder.

Dafür müsst Ihr Euch bei den Gewerkschaftsbonzen bedanken

Orlando ⌂ @, Freitag, 20.11.2015, 12:32 vor 3092 Tagen @ Beo2 5240 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.11.2015, 15:15

Seit die nämnlich von der SPD via Mitbestimmung in die Chefetagen geholt wurden, verweigern sie ihre eigentliche Arbeit, verraten die Interessen ihrer Mitglieder und scheffeln persönlich Millionen.

Nur mal so aus der Presse gefischt:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/millionen-rente-vw-personalch...

.. sowie bei den korrupten Politikern/Parteien, natürlich. (oT)

Beo2 @, NRW Witten, Freitag, 20.11.2015, 13:38 vor 3092 Tagen @ Orlando 5438 Views

- kein Text -

Ja, die die Steuern & Abgaben & Inflas immer so weit erhöht haben, dass von einer Lohnerhöhung nichts mehr übrigblieb (oT)

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 20.11.2015, 13:49 vor 3092 Tagen @ Beo2 4852 Views

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Ich glaube, Du hast da etwas verschlafen ..

Beo2 @, NRW Witten, Freitag, 20.11.2015, 14:06 vor 3092 Tagen @ Mephistopheles 5065 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.11.2015, 14:21

Ja, die die Steuern & Abgaben & Inflas immer so weit erhöht haben, dass von einer Lohnerhöhung nichts mehr übrigblieb.

Du hast die Entwicklung der letzten 40 Jahren vollständig verpennt. Es ist nämlich so, dass die Infla.rate sowie die Einkommen-/Unternehmersteuern/Abgabensätze stetig gesenkt wurden. Schaue Dir die Steuer- & Abgabensätze von 1970 an.

Gruß, Beo2

Tja, wer keine Steuern zahlt, weiß natürlich nicht, wie hoch die tatsächlich sind

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 20.11.2015, 21:28 vor 3092 Tagen @ Beo2 4710 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.11.2015, 21:37

Ja, die die Steuern & Abgaben & Inflas immer so weit erhöht haben, dass

von einer Lohnerhöhung nichts mehr übrigblieb.

Du hast die Entwicklung der letzten 40 Jahren vollständig verpennt. Es
ist nämlich so, dass die Infla.rate sowie die
Einkommen-/Unternehmersteuern/Abgabensätze stetig gesenkt wurden.

Schaue Dir die Steuer- & Abgabensätze von 1970 an.

Von 34,8% im Jahre 1970 auf 39,2% im Jahre 2014.
Dabei gibt es heute viele Abgaben, die gar nicht in der Statiistik erfasst sind und die es im ahre 1970 noch gar nicht gegeben hat, wie bspw. die gesamten Energie- und Kohnlendioxidabgaben.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2015/09/Inhalte/Kapite...


Gruß, Beo2

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Hier kommen Zahlen & Fakten ..!

Beo2 @, NRW Witten, Samstag, 21.11.2015, 01:02 vor 3092 Tagen @ Mephistopheles 5021 Views

Ja, die die Steuern & Abgaben & Inflas immer so weit erhöht haben, dass von einer Lohnerhöhung nichts mehr übrigblieb.

Du hast die Entwicklung der letzten 40 Jahren vollständig verpennt. Es ist nämlich so, dass die Infla.rate sowie die Einkommen-/Unternehmersteuern/Abgabensätze stetig gesenkt wurden. Schaue Dir die Steuer- & Abgabensätze von 1970 an.

Von 34,8% im Jahre 1970 auf 39,2% im Jahre 2014.
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2015/09/Inhalte/Kapite...

Okay, ich habe das Jahr 1970 blind gewählt, ohne nachzusehen .. das wäre aber immerhin 45 Jahre zurück. Die Steigerung der Steuerquote von 34,8% auf 39,2% (des BIP) halte ich allerdings für recht gering. Ich sprach aber im wesentlichen hiervon:

Du hast die Entwicklung der letzten 40 Jahren vollständig verpennt.

Ich führe nun MEINE Belege an:

Die von Dir oben angeführte Quelle zeigt, dass bereits im Jahr 1975, das heißt vor genau 40 Jahren!, die Steuerquote (relativ zum BIP) 38,1% betrug, und 1980 sogar 39,6%.! Wir haben hier also praktisch keinerlei Anstieg der Steuerquote in den letzten 40 Jahren.

Eine andere Quelle sagt dies noch deutlicher:
https://de.wikipedia.org/wiki/Steuereinnahmen

Hiernach lag die alles umfassende Steuerquote in 1970 bei ca. 23%, während sie in 2013 bei ca. 22,5% lag. Auch gemäß dieser Quelle kein Anstieg! Schauen wir weiter:

Bei der Einkommensteuer haben folgende Situation:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Historie_Steuersätze_ESt_USt_D.jpg
http://www.steuerzahler.de/Entwicklung-der-Steuersaetze/19401c22752i3p426/index.html

Hier sehen wir also eine Senkung der wichtigsten Steuersätze:
_Eingangssteuersatz: 19-22% am Anfang der 70er ===> 14% seit 2009
__Spitzensteuersatz: 56% am Anfang der 1970er ====> 45% seit 2004

Und hier haben wir auch eine deutliche Anhebung des (steuerfreien) Grundfreibetrags:
ca. 5600 DM = 2800 Euro in 1990
ca. 8500 Euro in 2015
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Grundfreibetrag_(Deutschland)

Wie sieht's denn bei der Vermögensteuer aus:
Quelle und Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensteuer

"In Deutschland war die Vermögensteuer eine Substanzsteuer, die vom Wert des Nettovermögens (Bruttovermögen abzüglich Schulden) des Steuerpflichtigen (natürliche oder juristische Person) berechnet wurde, das zu einem bestimmten Stichtag vorhanden war. Die Vermögensteuer wurde zuletzt 1996 erhoben, in jenem Jahr hatte sie ein Steueraufkommen von etwa 9 Milliarden DM generiert ..."

Also eine mehr als deutliche Senkung!

Bei der Unternehmensbesteuerung sieht es ähnlich aus, insgesamt eine Steuersenkung:
Quelle und Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmenssteuerreform_2008_in_Deutschland

"Die nominale Steuerbelastung der Kapitalgesellschaften sank ab 2008 von 38,6 % auf 29,8 % ..."
"Personenunternehmen (Personengesellschaften und Einzelunternehmer) wurden durch die Möglichkeit einen niedrigeren Steuersatz auf einbehaltene Gewinne entlastet (Thesaurierungsbegünstigung): Der Steuersatz beträgt dann, im Falle eines entsprechenden Antrages, 28,25 % statt des sonst für den Einkommensteil über 250.000 Euro gültigen Spitzensteuersatzes von 45 % bei der Einkommensteuer. Diese 28,25 % entsprechen nach Steuerbereinigung den o.g. 29,8 %. Somit hat der Gesetzgeber eine Diskriminierung gegenüber den Kapitalgesellschaften vermieden ..."

Weitere Quelle und Zitat besagt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gewerbesteuer_(Deutschland)

"Es ist festzuhalten, dass es in Deutschland vor allem die Belastung mit Gewerbesteuer ist, die im internationalen Vergleich (Steuerwettbewerb) bis in die 1990er-Jahre hinein zu einer hohen nominalen steuerlichen Belastung führte. Betrachtet man nur die bis 2007 geltende Belastung mit 25 % Körperschaftsteuer (inklusive Solidaritätszuschlag 26,375 %) ... lag Deutschland jedoch bei Kapitalgesellschaften an der Spitze der steuerlichen Belastung von Unternehmensgewinnen. Am 1. Januar 2008 trat eine Unternehmenssteuerreform in Kraft, bei der die Körperschaftsteuer auf 15 % gesenkt wurde, womit Deutschland auch nominal wieder im europäischen Mittelfeld liegt.

Die Körperschaftssteuer fiel sogar von 56% in den 70er Jahren auf nur 15% ab 2008(!):
http://www.steuerzahler.de/Entwicklung-der-Steuersaetze/19401c22752i2p426/index.html

Bei der Gewerbesteuer gab es allerdings eine wechselhafte Entwicklung, tendenziell jedoch ein Anstieg:
http://www.steuerzahler.de/Entwicklung-der-Steuersaetze/19401c22752i4p426/index.html

Und endlich, bei der Mehrwertsteuer gab es doch eindeutig einen Anstieg von 11% bzw. 5% in den 70ern auf 19% bzw. 7% heute:
http://www.steuerzahler.de/Entwicklung-der-Steuersaetze/19401c22752i1p426/
_____________________

Und kommen wir doch noch zu der Inflationsrate:
http://www.finanzen.net/inflation/
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:PreisindizesKonsum.png
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-...

Hier sehen wir ein stetiges und letztlich drastisches Absinken seit ca. 1975 (von ca. 6% auf 1% heute), d.h. seit dem Zenit der wirtschaftlichen Entwicklung in DE.
_____________________

Mein FAZIT zu deiner Behauptung:

Ja, [Politiker; Anm.d.Verf.] die die Steuern & Abgaben & Inflas immer so weit erhöht haben, dass von einer Lohnerhöhung nichts mehr übrigblieb.

Diese Behauptung von Dir hat sich als ganz großer Unsinn entpuppt. Und das bin ich eigentlich schon von Dir gewöhnt.

Dabei gibt es heute viele Abgaben, die gar nicht in der Statiistik erfasst sind und die es im ahre 1970 noch gar nicht gegeben hat, wie bspw. die gesamten Energie- und Kohnlendioxidabgaben.

Die allgemeine Steuerquote (relativ zum BIP), wie ganz oben angezeigt, umfasst alle Steuerarten. Es gab da in den letzten 40 Jahren keinen nennenswerten Anstieg. Und erst recht nicht bei der Inflationsrate.

Mit Gruß, Beo2

Im Übrigen ..

Beo2 @, NRW Witten, Freitag, 20.11.2015, 13:27 vor 3092 Tagen @ Beo2 5068 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.11.2015, 13:42

ein Anstieg bei der Arbeitslosigkeit sowie bei den Mini-/400€-Jobs u.ä. war und ist nichts anderes als eine informelle Verkürzung der durchschnittlichen Arbeitszeit, nur eben ungleich verteilt.
Dies setze um das Jahr 1980 ein, just als die gesetzliche Arbeitszeitverkürzung und Entlohnung von Überstunden etc. endgültig gestoppt bzw. dereguliert wurde .. bei ungebremst steigender Arbeitsproduktivität (= BIP/Arbeitsstunde) und stagnierenden bzw. später sinkenden Reallöhnen.

Gruß, Beo2

Arbeitszeiten Handwerk

Bergamr @, Freitag, 20.11.2015, 22:22 vor 3092 Tagen @ Isländer 4907 Views

Hallo Isländer,

ich wäre der letzte, der nicht gerne weniger arbeiten würde. <img src=" />

Bei all diesen Überlegungen, die Arbeitszeit zu verkürzen, und das seit den 70er-Jahren, war leider immer das Handwerk das notleidende Opfer.

Es mag durchaus funktionieren, in Industriebetrieben eine Arbeitszeitverkürzung durchzuführen, bei gleichbleibender Produktivität, und (dank McKinsey) auch gleichbleibender Rentabilität, mit allen negativen Auswirkungen auf einzelne, betroffene 'Kollateralschadensopfer'. Wir haben ja hier im Gelben genug 'Industrieller' an Bord, die das aus eigener Anschauung berichten können.

Leider ist dies so im Handwerk nicht möglich. Seit das Thema Arbeitszeitverkürzung in den Spät-70ern zum gesellschaftlichen Bonmot wurde, und seit aufgrund dessen und auch aufgrund der gewerkschaftlichen und berufsgenossenschaftlichen Verschmelzungen dieses Thema das Handwerk zentral berührt und herausgefordert hat, ist zwar eine arbeitszeitliche Regelung in den meisten Handwerkstarifverträgen realisiert, aber der Druck auf sowohl kundenspezifischen Forderungen nach zeitlicher Flexibilität als auch der Kostendruck auf die einzelnen Handwerksbetriebe ist nicht zur Stärkung dieses Bereichs ausgefallen.

Handwerksbetriebe müssen dadurch sowohl im Arbeitszeitmodell als auch im Lohnsektor und zunehmend auch in der Verfügbarkeit (24/7) mit einem für kleinere Betriebe nicht leistbaren Industrievorbild konkurrieren. Dazu kommt eine überbordende Anzahl von zu erfüllenden Vorschriften und Regulationen, die zeitlich eine Halbtageskraft pro 4-Mann-Betrieb locker beschäftigt. Die aber leider nicht beschäftigt werden kann.

Wenn man dann noch die Ausbildungsleistung des Handwerks, die auch ein großer Zeit- und Kostenfaktor darstellt, berücksichtigt, und man dann noch die Zunahme der Anfragen der Schulen nach Praktika in der 8., 9., 10. Klasse dazuzählt, dann noch die Zahl der Studenten, die 3-monatige Praktika für ihr Studium absolvieren sollen - ja,- welcher kleine Betrieb soll denn sowas leisten?

Wenn eine Forderung nach Arbeitszeitverkürzung für das Handwerk umsetzbar wäre, dann nur über Erleichterung in der Besteuerung und in der Wegnahme der blindwütigen Regelwut für alles und jedes. Aber es läuft seit vielen Jahren absolut gegen das Handwerk.

Die Zeiten (50er bis Mitte 70er Jahre), golden für's Handwerk, genug Rendite, um Investitionsrückstellungen zu bilden, sind schon lang vorbei. Eine Investition aus Gewinnen ist fast unmöglich. Verschulden bei der Bank wird auch, mangels 'sicherer Branche', immer schwieriger. Und welcher Handwerksmeister will sowas auch. Wenn der Betrieb nichts hergibt, warum dann 80 Std./Woche?

Das mußte jetzt mal raus. [[sauer]]

''Ehre, Deutsches Volk, und hüte
treulich Deinen Handwerksstand.
Denn als Deutsches Handwerk blühte,
blühte auch das Deutsche Land.''

Nur mal so als Merksatz.

Gruß
Bergamr

--
Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...

Der faule Klaus / Präzisierung der Richtung

Isländer @, Sonntag, 22.11.2015, 09:28 vor 3091 Tagen @ Isländer 4565 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 22.11.2015, 09:32

2. Einführung 30 bis 35-Stunden-Woche. Je nach Arbeitslosigkeit im
entsprechenden Bundesland.
Damit hätten alle Arbeit. Kranken, -Rentenversicherung werden billiger,
Arbeitslosenversicherung fällt ganz weg. Eingesparte Arbeitnehmer -und
Arbeitgeberanteile mit in die Lohntüte. Dann geht es zwar erst mal allen
für 2-3 Monate etwas schlechter, aber dann pendeln sich wieder
vernünftige Löhne ein.
Arbeitsämter werden zu Kulturzentren, Treffpunkt für Rentner u. Kinder
usw.
Wir hatten in den letzten 300 Jahren 16,14,12,10 und
8-Stunden-Arbeitstage, die Zeit ist reif für 6 Stunden.


Erst einmal Dank an Balu, helmut-1, Beo2, Orlando, Meph, Bergamr, Orodora und FOX-NEWS (hoffentlich habe ich keinen vergessen).

Die Fragestellung hatte ich sehr allgemein gehalten, um möglichst mehrere Ansichten zu erfahren.


Nun möchte ich historisch betrachtet präzisieren, am Besten an einem Beispiel.

Nebenbei, nichts gegen Maschinen.

Ein Beispiel:

Familie, 4 Personen. Tochter Erna, Sohn Klaus, Vater Werner und Mutter Silvia. Keine Waschmaschine.
Es fallen pro Woche 32 Stunden Arbeit im Haushalt an (Waschen, sauber machen, Gartenarbeit…) .

Jeder hilft, sind 8 Stunden pro Familienmitglied wöchentlich.

Waschmaschine gekauft. Es fallen nur noch 24 Stunden pro Woche an.

Was macht der kluge Familienvater?

Er entscheidet: pro Familienmitglied 6 Stunden pro Woche.
Wir profitieren alle von der Waschmaschine.
Abbezahlt ist sie schnell, mehr Zeit für Bildung, Theater, bald auch einen Geschirrspüler und einen automatischen Rasenmäher, und wir können noch mehr unser Leben genießen.


Wie entscheidet Staat?

Also, an den 8 Stunden wöchentlich wird nicht gerüttelt, da sind wir uns mit den (gekauften) Gewerkschaftsbossen einig.
3 Familienmitglieder machen weiter 8 Stunden pro Woche, gesamt 24 Stunden Hausarbeit.

Sohn Klaus war schon immer der auffällige Pechvogel.
Vater, Mutter, Tochter machen wie gewohnt weiter. Ein wenig müssen sie lernen, die Waschmaschine zu bedienen.

Klaus geht auf Umschulung. Er kann ja net faul zu Hause herum sitzen.
Klaus wird zu Gesprächen eingeladen. Schließlich muss er ja auch was dafür tun, dass er von der Familie weiter versorgt wird.

Nach ein paar Monaten wird es pervers. Der faule Klaus hat mal eine gute, mal eine schlechte Sozialprognose.

Und schließlich liegt es doch an Jedem selbst…

Der faule Klaus hat sich inzwischen sein häusliches Heim noch häuslicher gemacht.
Immer öfter verpennt er die Umschulung, gammelt mit seinen Kumpels aus anderen Familien herum, neulich hat ihm sogar jemand gezeigt, wie man eine Bombe baut.

Und Klaus ist sich mit seinen Kumpels einig:
Hausarbeit ist uncool.


LG
Isländer

--
Alle meine Beiträge stelle ich unter Vorbehalt zukünftiger Erkenntnisse.
Die Zeiten des direkten Beweises sind vorbei.
18tm4vxxbKH878xhLWGMhdhtx3rJ16Jc2P

Keine Zeit für Neid

Rybezahl, Donnerstag, 19.11.2015, 20:30 vor 3093 Tagen @ Tünnes 6021 Views

Aus diesem Grund sollte man jetzt besonders viel Geld und Möglichkeit zur Qualifikation bereitstellen, solange die Motivation anhält. Die Resignation kommt erst später und ohne Geld und Möglichkeiten umso härter.

Aber das passt den Leuten ja auch wieder nicht, weil "die alles bekommen und wir nichts".

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Der "Neidhammel" war bezogen auf @uluwatu`s Destination Thailand. :-) (oT)

Tünnes @, Donnerstag, 19.11.2015, 20:39 vor 3093 Tagen @ Rybezahl 6157 Views

- kein Text -

Mit Recht. Thailand ist das totale Gegenteil von Dummland

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 20.11.2015, 10:01 vor 3093 Tagen @ Tünnes 5728 Views

Pro:
Spass ist das Wichtigste im Leben (sanook) ... auch bei der Arbeit. [[top]]
Fremdländische Habenichtse fliegen in hohem Bogen raus ... wehe, sie versuchen zu arbeiten! [[freude]]
Wer Geld mitbringt, ist gerne gesehen ... bis es dann alle ist. [[zwinker]]
Geschäfte darf nur machen, wer Thais in Arbeit bringt. [[applaus]]
Essen, Wetter ... [[herz]]

Contra:
Die Behörden und das Teegeld (so nennt sich da das Schmieren) ... [[motz]]
Die Sprache und Schrift sind eine ziemliche Lernhürde [[trost]]

Grüße

--
[image]
** Keiner soll hungern ohne zu frieren! **

(in Lautschrift) Jaa sub buli maag. .-) (oT)

Tünnes @, Freitag, 20.11.2015, 18:49 vor 3092 Tagen @ FOX-NEWS 4700 Views

- kein Text -

Für die Bestandserhaltung einer Bevölkerung sind 2,1 Kinder nötig - in BW haben wir gerade 1,46.

ebbes @, Donnerstag, 19.11.2015, 17:35 vor 3093 Tagen @ uluwatu 6610 Views

http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Pressemitt/2015279.asp

Klar, würden durch veränderte Rahmenbedingungen auch mehr Kinder auf die Welt kommen.

Aber alles hat Licht- und Schattenseiten.

Bietest du größere finanzielle Anreize:

Dann werden die Bio-Deutschen vielleicht trotzdem nicht mehr Kinder bekommen, weil die Frau zuerst nach ihre berufliche Karriere schaut, aber die eingebürgerten Türkinnen, welche lt. ihrem Glauben nicht arbeiten dürfen, werden aus den Schlafzimmern überhaupt nicht mehr herauskommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/40_qm_Deutschland

Somit haben wir eine kritische Masse einer! Bevölkerungsgruppe in Deutschland, was vermieden werden muss.
Teile und herrsche auf nationaler Ebene.

Versuchst du prekäre Arbeitsplätze zu verbieten, dann verlieren wir an Wettbewerbsfähigkeit und nähern uns der Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich an.

Alles nicht so leicht zu beantworten, wenn du die Motive einer Handlung nicht kennst.

Gruß

ebbes

--
Jedes blinde Huhn, das an der Börse einmal erfolgreich war, denkt gleich, es sei ein Adler.

Oh ja, die Rahmenbedingungen!

Orodara @, Donnerstag, 19.11.2015, 19:30 vor 3093 Tagen @ ebbes 6215 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 19.11.2015, 19:41

Hallo ebbes!

Klar, würden durch veränderte Rahmenbedingungen auch mehr Kinder auf die Welt kommen.

Die Rahmenbedingungen sind optimal, wenn die Männer in Bezug auf das Aussehen weniger anspruchsvoll sind und die Frauen insgesamt weniger zickig.[[zwinker]] Sonst kann es sich nicht finden (und fügen).

Bietest du größere finanzielle Anreize:

Es hängt nicht vom Geld ab. Es hängt von der inneren Einstellung ab. Warum haben sonst ausgerechnet die ärmsten (und nur in wenigen Fällen auch die reichsten) Leute die meisten Kinder?

Dann werden die Bio-Deutschen vielleicht trotzdem nicht mehr Kinder
bekommen, weil die Frau zuerst nach ihre berufliche Karriere schaut, aber
die eingebürgerten Türkinnen, welche lt. ihrem Glauben nicht arbeiten
dürfen, werden aus den Schlafzimmern überhaupt nicht mehr herauskommen.

Doch, sie dürfen arbeiten. Es sind Sexarbeiterinnen.

Und dann gibt es noch welche, die aus unerfindlichen Gründen "übrigbleiben". Warum auch immer...

viele Grüße
Orodara

Psychologie und Religion

ebbes @, Donnerstag, 19.11.2015, 20:04 vor 3093 Tagen @ Orodara 6144 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 19.11.2015, 20:12

Hallo Orodara.

Wenn es dem Menschen (zu) gut geht, dann verändert er sein Verhalten.
Er will sich selbstverwirklichen. Beruf, Geld (und Auto) zählen oft mehr als Kinder.

Es gibt so viele Möglichkeiten, die Freizeit zu verbringen.

Kinder stören da nur.

Außerdem sind alle anspruchsvoll. Man will mit seinem Partner, seine Freunde beeindrucken. Er muss mindestens auf der gleichen gesellschaftlichen Stufe stehen, wie ich selbst.

Das ist unsere Einstellung.


Für Muslime sind Kinder und Gott das Größte.

Da hat die westliche Zivilisation keine Chance, außer die Hoffnung, dass Muslime entdecken, wie schön der Way of Life einer westlichen Gesellschaft ist.

Zum Beispiel:

Dass es mehr Spaß macht, wenn sich ein Frau im Bett "bewegt", als steif wie ein Brett dazuliegen.
Viele Muslime in Berlin pfeifen auf die Religion und essen Schweinefleisch.

Naja, warum die ärmsten Menschen am meisten Kinder haben, ist natürlich auch leicht zu beantworten.

1. Weil sie nicht wissen, wie viele sterben
und
2. Weil sie im Alter, außer ihren Kindern keine Absicherung haben.
und
3. Was sollen sie den ganzen Tag treiben, wenn sie keine Arbeit haben?

Gruß

ebbes

--
Jedes blinde Huhn, das an der Börse einmal erfolgreich war, denkt gleich, es sei ein Adler.

Man begebe sich zurück zum Ende des 19 Jh.

Balu @, Donnerstag, 19.11.2015, 22:30 vor 3093 Tagen @ ebbes 6007 Views

und siehe da, es gab kaum einen, der sich über seine Arbeit, seinen Beruf definiert hätte. Jeder war in einem vermeintlich engen Korsett von Traditionen gefangen.

Mit der Propaganda begann in den 50er Jahren die Einimpfung der beruflichen Selbstverwirklichung, bei Frauen, wie Männern.

Die Muselmanen leben noch in ihren Traditionen, doch auch ihnen wird der Kapitalismus diese auszutreiben verstehen und sie zu willfährigen Sklaven machen, die nach ihrer beruflichen Selbstverwirklichung suchen.

Arme Irre, die jeden Tag auf´s neue durch das Werktor marschieren.

Die Alternative:
Mann müßte halt zufrieden und willens sein als Ernährer der Familie, keine kurzzeitigen Ehen mehr a la Ex + Hop, Verantwortung übernehmen, für Frau und Kinder, auch wenn´s weh tut und die Freiheitsgrade einschränkt.

Frau müßte halt zufrieden und willens sein als General im Haus, mit Haushaltsgeld, Kindern, einer lebenslangen Ehe, Verantwortung übernehmen, auch wenn´s weh tut und die Freiheitsgrade einschränkt.

Wir schreiben und lesen hier doch oft über teile und herrsche, die Zerstörung der Familie, der sozialen Abhängigkeiten - wer will sie denn noch - und dann auch noch mit allen Bedingungen?

Noch ?

Gruß
Balu

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Im Lande ganz aber maximal ein Bestand von 20 Mio erhalten werden

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 20.11.2015, 13:28 vor 3092 Tagen @ ebbes 5187 Views

http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Pressemitt/2015279.asp

Mehr haben in Deutschland vor der Industrialisierung nie gelebt, und die Industrie erzeugt auch keine Nahrungsmittel, sondern lediglich das Geld, um die Rohstoffe & Energie, welche zur Nahrungserzeugung erforderlich sind, aus anderen Weltgegenden importieren und bezahlen zu können.
Und Deutschland war früher viel größer als heute.

Klar, würden durch veränderte Rahmenbedingungen auch mehr Kinder auf die
Welt kommen.

Veränderte Rahmenbedingungen wären BGE, zahlbar von den Eltern an die Kinder bis zum erwerbsfähigen Alter, und von den Kindern an die Eltern nach Beendigung der Erwerbstätigkeit.

Aber alles hat Licht- und Schattenseiten.

Versuchst du prekäre Arbeitsplätze zu verbieten, dann verlieren wir an
Wettbewerbsfähigkeit und nähern uns der Jugendarbeitslosigkeit in
Frankreich an.

Alles nicht so leicht zu beantworten, wenn du die Motive einer Handlung
nicht kennst.

Dann genügt es, sie an ihren Früchten zu erkennen.
Die Früchte des Sozialstaates sind die ungeborenen Kinder.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Es wird das Game-Over vorbereitet.

aprilzi @, tiefster Balkan, Donnerstag, 19.11.2015, 19:12 vor 3093 Tagen @ uluwatu 8321 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 19.11.2015, 19:25

Hi,

also was ich hier so hoere([[freude]]), die Migranten taugen nicht zu Nachschuldnern. Aber sie taugen was als Krieger. Sie koennen Handys benutzen und Befehle ausfuehren. Sie hassen den Westen. Sie fuehlen sich dem Westen ueberlegen.

Nun sind sie angekommen. Das Szenario ist das gleiche wie in der Ukraine.

Es wird ein Umsturz der Regierung geben. Die Reichen stehen auf. Die Polizei taugt nicht, um aufs Volk zu schiessen. Deswegen bringen die Industriellen und Reichen des Westens ihre eigenen Beschuetzer in den Westen rein.

Die Migranten sind die Fremdenlegion der Herrscherklasse, um die Einheimischen zu morden und in Schach zu halten.

Die Attentate in Paris wurden von Legionaeren ausgefuehrt. Genauso wie in der Ukraine.
Die wirtschaftliche Situation in der Ukraine ist katastrofal. Wen kuemmert es?

Um dem Tod zu entkommen, haben die Reichen in der Ukraine ihre eigene Privatarmeen. Der Rest verreckt. Die Migranten sind die Privatarmee der Reichen und Superreichen. Arabisch wird die Sprache sein, um zu ueberleben.

Nachdem nun die Reichen in der Ukraine die Zukunft des Westens voraussimmuliert haben und sehen, dass dieses Modell funktioniert, werden Sie dieses Szenario auch in den Westen durchspielen.

Die Reichen haben ihre Kanzlerin mit der Merkel an den Schalthebel der Macht.

Sie warten das Game-Over ab und bereiten sich darauf vor.

[[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Es wird ein Gemetzel geben in den Staedten des Westens. Jeder gegen jeden.

Ich weiss, ich spinne.


Gruss

Diagnose: Paranoia? (oT)

Vatapitta @, Freitag, 20.11.2015, 11:03 vor 3093 Tagen @ aprilzi 6079 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.11.2015, 11:44

- kein Text -

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

@aprilzi - Etwas CrossFit für´s Game-Over. ;-)

Vatapitta @, Freitag, 20.11.2015, 13:22 vor 3092 Tagen @ aprilzi 5350 Views

[image]


VG Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

Halte ich für ein absolut realistisches Szenario + die erste rationale Erklärung der gegenwärtigen Abläufe

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 20.11.2015, 13:38 vor 3092 Tagen @ aprilzi 5643 Views

Hi,

also was ich hier so hoere([[freude]]), die Migranten taugen nicht zu
Nachschuldnern. Aber sie taugen was als Krieger. Sie koennen Handys
benutzen und Befehle ausfuehren. Sie hassen den Westen. Sie fuehlen sich
dem Westen ueberlegen.

Nun sind sie angekommen. Das Szenario ist das gleiche wie in der Ukraine.

Es wird ein Umsturz der Regierung geben. Die Reichen stehen auf. Die
Polizei taugt nicht, um aufs Volk zu schiessen. Deswegen bringen die
Industriellen und Reichen des Westens ihre eigenen Beschuetzer in den
Westen rein.

Die Migranten sind die Fremdenlegion der Herrscherklasse, um die
Einheimischen zu morden und in Schach zu halten.

Die Attentate in Paris wurden von Legionaeren ausgefuehrt. Genauso wie in
der Ukraine.
Die wirtschaftliche Situation in der Ukraine ist katastrofal. Wen kuemmert
es?

Um dem Tod zu entkommen, haben die Reichen in der Ukraine ihre eigene
Privatarmeen. Der Rest verreckt. Die Migranten sind die Privatarmee der
Reichen und Superreichen. Arabisch wird die Sprache sein, um zu
ueberleben.

Nachdem nun die Reichen in der Ukraine die Zukunft des Westens
voraussimmuliert haben und sehen, dass dieses Modell funktioniert, werden
Sie dieses Szenario auch in den Westen durchspielen.

Die Reichen haben ihre Kanzlerin mit der Merkel an den Schalthebel der
Macht.

Sie warten das Game-Over ab und bereiten sich darauf vor.

[[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Es wird ein Gemetzel geben in den Staedten des Westens. Jeder gegen
jeden.

Natürlich kann ein einzelner Beitrag nicht sämtliche Aspekte umfassen.
Aber das ist der realistischste und aufschlußreichste Beitrag, den ich bis jetzt zur Flüchtlingskrise gelesen habe.
Nur eine Anmerkung. Ersetze "Reiche" durch "USA" (auch das ist zwar noch zu kurz gegriffen, aber das ist das, was die Leute verstehen)

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

"Reiche" trifft es besser als "USA"

Geminus @, Hessen, Freitag, 20.11.2015, 16:36 vor 3092 Tagen @ Mephistopheles 5057 Views


Natürlich kann ein einzelner Beitrag nicht sämtliche Aspekte umfassen.
Aber das ist der realistischste und aufschlussreichste Beitrag, den ich
bis jetzt zur Flüchtlingskrise gelesen habe.
Nur eine Anmerkung. Ersetze "Reiche" durch "USA" (auch das ist zwar noch
zu kurz gegriffen, aber das ist das, was die Leute verstehen)

Gruß Mephistopheles

Gruß zurück und in die Runde!

Ich finde ebenfalls, dass aprilzi hier eine vergleichsweise wahrscheinliche Sichtweise darlegt. Deine (Mephs) Ergänzung wäre jedoch vermutlich falsch. Die "normale" Bevölkerung der USA ist genauso am A.... wie wir, während die - z.B. - deutschen Superreichen zu den Gewinnern gehören werden, wenn diese Pläne so durchlaufen.
Uns muss klar sein: Die "nationalen Eliten" sind entweder tot oder globalisiert. Die Macht liegt überall in Netzwerken von Familien, die sich als Weltelite verstehen, ganz gleich, ob in Deutschland, Russland, China, USA oder sonst wo aufgewachsen - und auch egal, welchen angeblichen Glaubens (in Wahrheit wird dort nur an Gott Mammon geglaubt ... oder an schlimmeres).

--
---
wer nur einen Hammer hat, sieht überall nur Nägel

Man muss nur durch die Forbes-Listen gehen

CalBaer @, Freitag, 20.11.2015, 19:05 vor 3092 Tagen @ Geminus 4885 Views

Superreiche Eliten gibt es fast ueberall auf der Welt, in den USA befindet sich lediglich die groesste Konzentration. Die Vermoegensverteilung ist in den USA aehnlich wie in Deutschland oder der EU. Man muss sehen, dass in den USA immer noch zig Millionen trotz Obamacare keine Krankenversicherung haben. Und den meisten Eliten ist die nationale Zugehoerigkeit sowieso egal, viele besitzen nicht nur einen Pass.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Ehrlich? Gibt es in USA wirklich noch Zigmillionen, welche keine Systemsklaven sind?

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 20.11.2015, 20:38 vor 3092 Tagen @ CalBaer 4884 Views

Man muss sehen, dass in

den USA immer noch zig Millionen trotz Obamacare keine Krankenversicherung
haben.

Darunter dürften viele Angehörige der "Eliten" sein.

Und den meisten Eliten ist die nationale Zugehoerigkeit sowieso

egal, viele besitzen nicht nur einen Pass.

Dann dürfen sie in USA doppelt Steuern bezahlen, in ihrem Passland und in USA noch zusätzlich.
Wer das gerne macht...

Gruß Mephistopeles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Die zahlen doppelt nichts

Geminus @, Hessen, Freitag, 20.11.2015, 20:55 vor 3092 Tagen @ Mephistopheles 4775 Views

Dann dürfen sie in USA doppelt Steuern bezahlen, in ihrem Passland und in
USA noch zusätzlich.
Wer das gerne macht...

Gruß Mephistopeles

Na komm, die zahlen eh' netto* keine Steuern, weder da noch dort. Und doppelt und dreifach keine Steuern zahlen machen die doch gerne.

Und selbst für kleinere Lichter wie unsereins gibt es Doppelbesteuerungsabkommen.

Aber das weißt Du doch schon.

Gruß,
G.

* netto meint: Steuern minus Subventionen (darunter auch die durch entsprechend formulierte Gesetze eingeräumten Vorteile)

--
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wer nur einen Hammer hat, sieht überall nur Nägel

Doppelbesteuerungsabkommen vermeiden doppelte Besteuerung

CalBaer @, Freitag, 20.11.2015, 20:57 vor 3092 Tagen @ Mephistopheles 4793 Views

Dann dürfen sie in USA doppelt Steuern bezahlen, in ihrem Passland und in
USA noch zusätzlich.

In dem meisten Faellen nicht, denn es gibt Doppelbesteuerungsabkommen zwischen den meisten Industriestaaten, die eine doppelte Besteuerung des selben Einkommens vermeiden. Ist z.B. ein in Deutschland wohnhafter deutscher Staatsbuerger gleichzeitig US-Staatsbuerger oder anderweitig in den USA steuerpflichtig, muss er zwar sein Einkommen zusaetzlich in den USA versteuern, allerdings werden in Deutschland gezahlte Steuern angerechnet. Ist der Steuersatz in den USA niedriger, erhaelt er sogar in Deutschland zu viel gezahlte Steuern vom US-Finanzamt (IRS) zurueck. Von daher ist eine US-Steuerpflicht fuer Staatsbuerger in Laendern mit hoeheren Steuersaetzen u.U. sogar vorteilhaft - es haengt natuerlich von den Steuerarten ab, die anfallen und wie diese sowohl von den Steuergesetzen als auch dem DBA behandelt werden.

Weiterfuehrende Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelbesteuerungsabkommen
http://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Steuern/Internationales_Steuerrecht...

Allerdings haben "Eliten" sowieso nicht das Problem, zu hoch besteuert zu werden, denn ihnen stehen Steuerminimierungsvehikel offen, die dem Normalverdiener meist verwehrt sind.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
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