Dr. Udo Ulfkotte live in Dresden

Albrecht @, Montag, 05.01.2015, 18:50 vor 3402 Tagen 7158 Views

Live aus Dresden:

Dr. Udo Ulfkotte in Dresden

Gruß
Albrecht

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Redet sehr gut. Sollte man sich ansehen! (oT)

Durran @, Montag, 05.01.2015, 18:58 vor 3402 Tagen @ Albrecht 4194 Views

- kein Text -

Äußerst lesenswerter Gastkommentar (+ Ausblick, wie es mit den mainstream-Medien weitergeht)

Phoenix5, Montag, 05.01.2015, 20:33 vor 3402 Tagen @ Dieter 5322 Views

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article135973630/Pegida-ist-keine-Krankheit-Pegid...

Die Welt erlaubt sich einen Gastkommentar der anderen Art.

Am 24.04.2014 erläuterte ich, welche psychologischen Mechanismen durch einen Bruch der Deutungshoheit der mainstream-Medien, meiner Meinung nach, in Gang gesetzt werden:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=312717

...und sollte man jetzt plötzlich vermehrt differenzierte Meinungen in den MSM zulassen, befinden wir uns - schneller als ich selbst dachte - bereits in der letzten Phase der Medienzersetzung. Damals schrieb ich:

"In der vorletzten Phase - und in der befinden wir uns gerade - kommt es zu den psychologischen Vorgängen "Verschiebung" und "Verdichtung", d.h. die Aggressionen (auch die, für welche die Medien nichts dafür können bzw. Ohnmachtsgefühle gegenüber der Weltpolitik als solche) verschieben sich auf die Medien und verdichten sich dort: Die Mainstream-Medien werden zum konkreten Feind. Damit ist der Bruch da, aber noch und zum Teil genau deshalb werden diese Medien gekauft, angeklickt und gelesen.

Und dann kommt die letzte Phase: Die Aggression klingt ab, die Provokationen ermüden den Geist des Lesers, die Missionierung (durch Postings, Leserbriefe, in Foren, etc.) erlahmt wieder, aber damit werden die Mainstream-Medien zur "Unperson". Sich mit ihren Halbwahrheiten auseinanderzusetzen bringt weder dem Leser etwas, noch dem Publikum des Lesers(!) - auch der Leser zieht aus der Aufmerksamkeit durch seine Kritik an den Medien, Befriedigung. Das Thema ist einfach ausgelutscht und damit fallen dann aber die Leserzahlen der Mainstream-Medien rapide und diese werden dann in dieser Phase unabsichtlich selbst Öl ins Feuer gießen und beginnen, den Leser-Wünschen in der Berichterstattung hinterherzuhecheln bzw. es dem Leser recht zu machen. Aber das vergrault dann nicht nur die übrigen Leser, die mit der bisherigen Berichterstattung einverstanden waren, sondern zerstört den Respektsabstand zwischen Medium und Leser endgültig.

Am Ende wird die EU wohl ein Presseförderungsgesetz durchbringen (bezahlt durch den Steuerzahler), das die großen Medien zur Hofberichterstattung am Leben erhält. Österreich macht es bereits seit den 70ern vor, doch bisher ist diese Subvention nur ein Zuschuss. Ich traue mir aber wetten, dass daraus in den nächsten Jahren der Hauptverdienst wird."


Gruß
Phoenix5

Schönes Fundstück, danke fürs Einstellen!

stocksorcerer @, Dienstag, 06.01.2015, 06:51 vor 3401 Tagen @ Dieter 3607 Views

Da ich die Welt seit über 20 Jahren überhaupt nicht mehr lese, würden mir solche Schlaglichter echt verloren gehen, wenn sie nicht verbreitet würden. Danke nochmals.


Im Zusammenhang der Quintessenz dieses Beitrages hat die Meinungsfreiheit in Köln gestern quasi richtig böse eins in die Visage gekriegt. Da musste man sich der schieren Masse der unwissenden "Gutmenschen", die sich aus verschiedensten Lagern als Gegendemonstranten eingefunden hatten, aus Sicherheitsgründen geschlagen geben; Pediga wurde abgesagt, damit nichts passiert!

Es ist schon schlimm, wenn sich ein paar hundert Demonstranten nicht trauen, auf die Straße zu gehen, weil ein geifernder Mob aus politisch korrekten, hirnverbrannten Idioten ihnen das Recht auf eigene Meinung uns Versammlungsfreiheit nehmen will.

Ich denke bei so etwas immer an den Vormärz und bin furchtbar traurig, wohin Deutschland gekommen ist.

Gruß
stocksorcerer

Augenzeugenbericht Kögida

Kaltmeister ⌂ @, Dienstag, 06.01.2015, 13:05 vor 3401 Tagen @ stocksorcerer 3634 Views

Ein paar Worte zur Pegida-Demonstration in Köln, an der ich selbst teilgenommen habe:

Treffpunkt war der Otto-Platz vor dem Bahnhof Köln-Deutz, bei unserem Eintreffen kurz nach Beginn der Redebeiträge hatten sich hier knapp 1000 Leute versammelt (meine Schätzung). Direkt am Rande des Platzes war eine/die Gegendemo angesetzt, hier gruppierten sich entlang der Absperrung Demonstranten, darunter viele Antifas mit entsprechenden Fahnen. Vom Bahnhofsplateau aus konnte man beide Gruppen gut überschauen, die Zahl der Gegendemonstranten erschien mir etwas größer als die der Pegidas.
Dann begann das bewährte, abgekartete Spielchen zwischen Politik, Behörden und Antifa, mit dem man schließlich auch die Kundgebungen zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens marginalisiert hat: Gegendemonstranten besetzen, von der Polizei nicht behindert, einen Streckenabschnitt des geplanten Demonstrationszuges (in diesem Fall die Deutzer Brücke). Nun verkündet die Polizei, die Demonstration könne nicht wie geplant stattfinden, weil die Sicherheit der Beteiligten nicht gewährleisten sei. Die Veranstalter bekräftigen ihren Anspruch, den Zug durchzuführen und verlangen die Räumung der Strecke; die Polizei lehnt ab, man sehe sich dazu aus Personalmangel nicht in der Lage und die Räumung sei überhaupt auch eine ganz unverhältnismäßige Maßnahme. Schließlich muss auf den eigentlichen Umzug verzichtet werden, die Veranstaltung bleibt standortgebunden. So hat man auch schon bei mindestens einer Pegida in Dresden gemacht, bei der Hogesa in Köln - und so war es auch gestern Abend.
Dazu ist zu sagen, dass es sich bei dem Demonstrationsrecht um ein Grundrecht handelt, das durch die Gegendemonstranten angegriffen wird. Die Polizei hat die rechtliche Pflicht, den Anspruch der Demonstranten, ihre Kundgebung durchzuführen, zu gewährleisten. Das Blockieren der Wegstrecke einer angemeldeten Demonstration ist eine Straftat: Es wäre daher Aufgabe der Polizei, die Straftäter festzunehmen und die Strecke freizuräumen. Nichts dergleichen ist geschehen.
Wie zuvor (mindestens eine) Pegida Dresden wurde auch Pegida Köln zu einer ortsgebundenen Veranstaltung. Die Redner kamen aus verschiedenen europäischen Ländern oder hatten Migrationshintergrund. Die Veranstaltung wurde also keineswegs, wie in den Medien behauptet, abgesagt. Nachdem das Programm durch war, löste die Versammlung sich auf. Ein Teil der Pegida-Teilnehmer wurde von der Polizei in die Bahnhofshalle und durch ein Spalier Antifas geleitet, die zu beiden Seiten der Strecke aus vollem Halse "Nazis raus" brüllten. Die Hooligan-Fraktion der Pegidas hielt dagegen, die Stimmung erinnerte ein wenig an die Aggressionen am Rande eines Fußballspiels.
Als wir uns zu unserem Wagen durchgekämpft hatten, war es 20 Uhr, es liefen gerade die WDR-Nachrichten: "Pegida-Demo in Köln, 150 Teilnehmer, 18.000 Gegendemonstranten (!). Wegen des großen Widerstandes sei die Veranstaltung von der Polizei abgebrochen worden." Was für eine Verzerrung der Tatsachen.
Immerhin, heute morgen klang es schon wieder anders: WDR.de schreibt etwas von 800 Pegidas, Spiegel online zählte 7.500 Gegendemonstranten.

Wieviel Lügen erträgt eine Mensch, wenn ...

Fleet @, Tor zum Harz ex NL, Dienstag, 06.01.2015, 13:51 vor 3401 Tagen @ Kaltmeister 3355 Views

Hallo Kaltmeister,

Als wir uns zu unserem Wagen durchgekämpft hatten, war es 20 Uhr, es
liefen gerade die WDR-Nachrichten: "Pegida-Demo in Köln, 150 Teilnehmer,
18.000 Gegendemonstranten (!). Wegen des großen Widerstandes sei die
Veranstaltung von der Polizei abgebrochen worden." Was für eine Verzerrung
der Tatsachen.
Immerhin, heute morgen klang es schon wieder anders: WDR.de schreibt etwas
von 800 Pegidas, Spiegel online zählte 7.500 Gegendemonstranten.

... man diese als solche zu erkennen glaubt?


Vielen Dank für deinen Bericht.
Meine innere Ruhe ist für heute passé. Warum lassen sich (BILD) so viele Promis vor den Karren spannen? Sind diese alle erpressbar oder liegt es schlichtweg am Geldsystem. Jeder bangt um seinen Futtertrog. Bei Durchsicht der Liste aller Beteiligten habe ich mitunter nicht schlecht gestaunt, wer sich da alles zu Wort meldet. Die können doch nicht alle von jeglicher Vernunft befreit sein. Was ist da schiefgelaufen?

Leider bin ich emotional dermaßen aufgebraucht, dass ich im Moment zu keinen weiteren Worten fähig bin.

LG Fleet

--
"Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht." (H. Heine)

ruhig bleiben

nereus @, Dienstag, 06.01.2015, 16:03 vor 3401 Tagen @ Fleet 3308 Views

Hallo Fleet!

Du fragst: Warum lassen sich (BILD) so viele Promis vor den Karren spannen? Sind diese alle erpressbar oder liegt es schlichtweg am Geldsystem. Jeder bangt um seinen Futtertrog

Einige sind erpressbar, andere bangen um ihre öffentlichen Auftritte und die Mehrzahl von denen liest eben nur BILD und ist damit „merkbefreit“ (Begriff von @Kurt geklaut).

Schau Dir doch mal die Argumente an.

Ministerin Manuela Schwesig sagt: „Die Menschen, die jetzt zu uns kommen, flüchten vor einem bestialischen IS-Terror, vor dem Krieg gegen ihre Familien. Deutschland darf kein Ort für Rassismus, Hass und Hetze gegen Muslime sein. Deshalb: Nein zu Pegida!“

Und wer hat die IS erfunden, Frau Schwesig und wer sorgt für Dauerkrieg in Nordafrika und dem Nahen Osten? Doch nicht etwa der liebe Onkel aus Amerika?
Ihre Bundesregierung unterstützt seit Jahrzehnten diese katastrophale Politik und sorgt damit überhaupt für das Problem!
Außerdem bricht man eine Lanze für die Kriegsflüchtlinge am Elbufer.[[kotz]]

Helmut Schmidt sagt: „Die Pegida-Proteste appellieren an dumpfe Vorurteile, an Fremdenhass und Intoleranz. Doch das ist nicht Deutschland. Der Blick in unsere Geschichte und der wirtschaftliche Verstand sagen uns: Deutschland darf Flüchtlinge und Asylbewerber nicht verstoßen. Deutschland muss weltoffen und tolerant bleiben. Darum ein deutliches NEIN zu Pegida!“

Und was sagte der Altkanzler als er in Amt und Würden war?
„"Es war ein Fehler", räumte Helmut Schmidt ein, "so viele Ausländer ins Land zu holen.“
Das war 1981, also vor über 30 Jahren wo es noch viel weniger „Ghettos“ gab.
Also, Ball flachhalten und ne Menthol-Fluppe einziehen. [[sauer]]

Panzer-Uschi plätschert: „Deutschland profitiert enorm von seiner Weltoffenheit. Wer Ausgrenzung und Kleinherzigkeit gegenüber Menschen in Not das Wort redet, hat weder etwas vom Christentum verstanden noch von der Vielfalt unserer kulturellen Wurzeln.“

Naja, eine Kriegsministerin, die auch gerne mal ein Zündholz in die trockenen Schober dieser Welt wirft, sollte den Begriff Christentum besser nicht benutzen. [[hae]]

Hannes Jänicke meint: „Leider fehlt diesen Menschen nicht nur der Minimal-IQ, sondern auch das Vermögen, sich vorzustellen, wie funktionsuntauglich, unerträglich spießig und langweilig Deutschland ohne seine Einwanderer wäre.“

Der Minimal-IQ ist bei Herrn Jänicke auch recht dürftig ausgeprägt, denn wenn er die Pegida-Thesen gelesen hätte, würde er nicht so einen Blödsinn verzapfen. [[freude]]
Spießig und langweilig wurde Deutschland nicht durch die Ausländer sondern durch die Funktions-Eliten und ihre Wasserträger, die uns seit Jahrzehnten mit ihrer politischen Korrektheit die Hucke volllügen.

Heike Drechsler sagt: „Ich bin global und denke global. Aber wir haben auch eine freie Meinungsäußerung. Aber man muss aufpassen, wem man sich anschließt. Aufklärung ist das Wichtigste.“

Liebe Heike, Du wußtest schon im Blauhemd welchen Herren man am besten dient.
Du mußt nicht zu allen Ereignissen Deinen Senf dazu geben. [[sauer]]

BDI-Grillo plärrt: „Deutschland tut qualifizierte Einwanderung richtig gut. Von Neonazis und Ausländerfeinden, die sich in Dresden und anderswo versammeln, distanziere ich mich ganz klar. Gegen jede Fremdenfeindlichkeit müssen wir deutlich angehen.“

Genau, 4,35 die Stunde (falls überhaupt) und im Winter draußen schlafen – da jauchzt die Industrie vor Freude. Mit Deutschen geht das schlecht, mit Migranten geht das aber ganz gut - gell! [[lach]]

Schäuble alias Gollum wispert: „Parolen ersetzen keine Fakten: Deutschland braucht Zuwanderer. Und wir müssen ein Herz haben für Flüchtlinge in Not.“

Schmeiß doch mal die vergessenen 100.000 DM in die Runde – das wär schon mal ein Beitrag. Und Dein abgestorbenes Herz kannst Du gerne jetzt schon an die "Körperwelten" spenden, denn Gefühle können da unmöglich vorhanden sein.
Die Flüchtlingsflut und -not ist auch Dein Regierungswerk, Du elendes Lügenmaul! [[kotz]] [[kotz]]

Aus der scheintoten FDP wimmert es: „Integrationsprobleme dürfen nicht verschwiegen werden. Pegida geht es darum aber nur vordergründig, weil tatsächlich die Weltoffenheit unseres Landes generell bekämpft wird.“

Sinnloses Geschwurbel, weil andere weltoffene Länder ganz klare Einwanderungsregeln haben. Aber wie soll man das als Politiker auch wissen, was die Demonstraten in Dresden fordern. Man müßte einfach mal hinhören.[[euklid]]

Ulrich Wickert palavert zwischen Rotwein-Schluck 16 und 17.

„Pegida ist mittelalterlich – geprägt von Vorurteilen und Dummheit. Wir erleben heute schon, dass unsere Kultur von deutschen Autoren aus Russland, der Türkei und Syrien bereichert wird.“

Rotwein hebt die Lebenserwartung. Zuviel Rotwein aber macht dumm.
Kein Schwein hat sich über eingewanderte Autoren aufgeregt.
Es gibt sogar welche, die die herrschende „Sprech- und Denkkultur“ massiv angreifen. [[top]]

Das soll genügen.
Und da steht der Sprech-Quark: http://www.bild.de/politik/inland/pegida/promis-sagen-nein-zu-pegida-39208948.bild.html

Leider bin ich emotional dermaßen aufgebraucht, dass ich im Moment zu keinen weiteren Worten fähig bin.

Ach was – der Blödsinn muß nur kurz unter die Lupe genommen werden und dann verzieht sich auch der Rauch.
Im Prinzip erledigen sich die meisten Kommentare wegen Dummheit von selbst.
Die labern einfach drauf los - wie meistens, wenn es irgendwo etwas zu gewinnen gibt.
Die Speichellecker kann ich ja bis zu einem gewissen Grad noch verstehen, aber die Narren sind schon wirklich eine ganz besondere Spezies.
Die glauben tatsächlich an den Unsinn, welchen sie in die Welt posaunen.

mfG
nereus

Gläubige und Ungläubige

Nant @, Mittwoch, 07.01.2015, 01:05 vor 3401 Tagen @ nereus 2626 Views

Hallo,

Mir scheint, die Spaltung in unserer Gesellschaft verläuft zwischen Medien-Gläubigen und Medien-Ungläubigen. Abgesehen von den Politikern aus der ersten Reihe, die Erste-Hand-Informationen haben (sollten) und denen man daher bewusste und bösartige Lüge unterstellen muss, glauben die Promis, die sich da äußern, wahrscheinlich wirklich, was sie sagen. Wenn der Kleber sagt, dass da pöse Nazis sind, und wenn auch die Angie sagt, dass die ganz kalt im Herz sind und was gegen alle Ausländer haben, dann glauben die das. Und dann ist das aus ihrer Sicht vollkommen richtig und notwendig, sich so zu positionieren. Medienkritik hat gewisse Gesellschaftsschichten noch gar nicht erreicht - bzw. ist noch auf dem Stand der 80er (Springer schlecht, Rest gut, Spiegel doppelplusgut).

Ich habe auch mal an diese Wahrheiten geglaubt

nereus @, Mittwoch, 07.01.2015, 08:45 vor 3400 Tagen @ Nant 2447 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 07.01.2015, 12:32

Hallo Nant!

Du schreibst: Abgesehen von den Politikern aus der ersten Reihe, die Erste-Hand-Informationen haben (sollten) und denen man daher bewusste und bösartige Lüge unterstellen muss, glauben die Promis, die sich da äußern, wahrscheinlich wirklich, was sie sagen.

Ja, die meinte ich mit „die Narren“.
Ich bin fest davon überzeugt, daß sich Leute wie Jänicke für gut informiert halten.
Daher plaudert er auch volle Kanne drauf los.

Wenn der Kleber sagt, dass da pöse Nazis sind, und wenn auch die Angie sagt, dass die ganz kalt im Herz sind und was gegen alle Ausländer haben, dann glauben die das. Und dann ist das aus ihrer Sicht vollkommen richtig und notwendig, sich so zu positionieren.

Streng genommen dürfte es vielen von uns ähnlich ergangen sein.
Ich habe auch mal an die kritischen Systemmedien der westlichen Wertegemeinschaft geglaubt, vor allem in der DDR und auch noch einige Jahre danach.
Es bröckelte erst nach und nach.
Meine Augenöffner waren die Bücher von David A. Yallop „Im Namen Gottes“ und „Die Verschwörung der Lügner“.
Dort wurde ich erstmals mit dem Geflecht von Politik, Wirtschaft, Geheimdiensten, Freimaurern und anderen diversen Interessengruppen konfrontiert.
Es war anfangs ziemlich verwirrend wegen der vielen Mitspieler und oftmals ist es das auch heute noch.
Aber einige rote Fäden kristallisieren sich dann doch heraus – naja, und dann mutiert man halt zum Ungläubigen.
Später muß man wiederum aufpassen, daß man nicht jeder Alternativ-Theorie auf den Leim geht, was auch nicht immer einfach ist.
Es verbleibt ein beständiges Lernen und ich denke, das ist auch gut so.

Medienkritik hat gewisse Gesellschaftsschichten noch gar nicht erreicht - bzw. ist noch auf dem Stand der 80er (Springer schlecht, Rest gut, Spiegel doppelplusgut).

Kann ich zu 100% aus dem Familien-, Verwandtschafts- und Bekanntenkreis bestätigen und weißt Du woran das liegt?
Es ist Desinteresse und Unwillen das eigene Weltbild zu hinterfragen.
Wenn es mir doch einmal gelang „durchzustoßen“ und jemand nach mehr fragte, wurden mir die ausgeliehenen Bücher meistens halb- oder ungelesen zurückgegeben.
Die Komplexität der Ereignisse schreckt die meisten Leute ab, weil sich logischerweise aus bestimmten Sachverhalten wieder neue Fragen ergeben.
Außerdem muß man gegen die Masse argumentieren und das stört das Harmoniebedürfnis der Leute.

GENAU DAS schnallen auch die Jebsens dieser Welt nicht, obwohl ich sie für sehr wichtig halte.
Sie kriegen den Draht zum Volk nicht hin und sind dann bitterböse wenn die Parolen und Sprüche intellektuelle Tiefe vermissen lassen.
Einer, der des Volkes Seele sehr gut zeichnen kann, wie @Taktiker, hat es anschaulich hier beschrieben.

Es gab ja über den Sommer diese Montagsdemos, vor allem in westdeutschen Großstädten und in Berlin. Ich war auch dort. Aber diese zündeten nie! Zu intellektuell, zu verquer (VT), zu viel Großstadtboheme, personell angreifbar (zB Ken Jebsen).

Quelle: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=335521

mfG
nereus

Gerade bei H. Jaenicke ist mir völlig unverständlich, dass er sich von "BLÖD" für eine solche Kampagne einspannen lässt.

Tünnes @, Mittwoch, 07.01.2015, 10:24 vor 3400 Tagen @ nereus 2647 Views

"Der Minimal-IQ ist bei Herrn Jänicke auch recht dürftig ausgeprägt, denn wenn er die Pegida-Thesen gelesen hätte, würde er nicht so einen Blödsinn verzapfen. [[freude]]
Spießig und langweilig wurde Deutschland nicht durch die Ausländer sondern durch die Funktions-Eliten und ihre Wasserträger, die uns seit Jahrzehnten mit ihrer politischen Korrektheit die Hucke volllügen
."

Wer ein Buch mit diesem Titel (ich hab`s nicht gelesen)
"Die große Volksverarsche: Wie Industrie und Medien uns zum Narren halten."
schreibt, sollte es doch eigentlich besser wissen.

http://www.amazon.de/Die-gro%C3%9Fe-Volksverarsche-Industrie-Konsumenten-Navi/dp/357906...

Wie gesagt, unverständlich...[[wut]]

Gruß.

Das sehen die Kölner GrünInnen aber gaaanz anders. :-)

Tünnes @, Dienstag, 06.01.2015, 14:17 vor 3401 Tagen @ Kaltmeister 3297 Views

"Dazu ist zu sagen, dass es sich bei dem Demonstrationsrecht um ein Grundrecht handelt, das durch die Gegendemonstranten angegriffen wird. Die Polizei hat die rechtliche Pflicht, den Anspruch der Demonstranten, ihre Kundgebung durchzuführen, zu gewährleisten. Das Blockieren der Wegstrecke einer angemeldeten Demonstration ist eine Straftat: Es wäre daher Aufgabe der Polizei, die Straftäter festzunehmen und die Strecke freizuräumen. Nichts dergleichen ist geschehen."

http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/pegida-will-jede-woche-in-duesseldorf-demon...

"Die Kölner Grünen kritisierten die Einsatzstrategie der Polizei, die den Gegendemonstranten zu wenig Raum gelassen habe. "Es kann nicht sein, dass Tausende Menschen, die die Stadtgesellschaft repräsentieren, in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden - und dass nur, um den Weg für ein paar Dutzend Kögida-Anhänger freizuhalten", sagte die Kreisvorsitzende Marlis Bredehorst laut Mitteilung. (dor/dpa)"


Ja Ja, die Kölner... hatten immer schon ihre eigenen Gesetze.[[freude]]
http://www.giselmut.de/das_koelsche_grundgesetz.htm

Gruß.

Inhaltlich stark, aber...

Venator @, Sachsen, Montag, 05.01.2015, 23:52 vor 3402 Tagen @ Albrecht 4504 Views

massenpsychologisch nicht überragend. Ich dachte, ich höre jetzt einem Fernsehkommentator zu.
Konnte ihn nicht sehen, sondern bloß hören.
Als erstes möchte ich kritisieren, daß Udo schwer zu hören war, und, als die Leute "lauter" schrien, scheinbar darauf nicht eingegangen wurde.
Udo hielt seine Rede und schien nicht darauf vorbereitet zu sein, daß die Leute in seine Rede hinein Beifall klatschen.
So ging ein gutes Stück Message verloren.
Er hätte viel öfter nach einzelnen Sätzen pausieren sollen, damit die Leute klatschen können.
Sicher ist es auch nicht jedermanns Sache, kämpferisch zu reden, den Tonfall an bestimmten Stellen zu heben, den Redefluß zu beschleunigen oder zu verzögern und eine Pointe so zu platzieren, daß das Publikum einfach begeistert losklatscht.
Das haben der Bachmann, der Franzose und der Holländer besser drauf.
Udo wirkt beherrscht, sachlich und distanziert, vielleicht, weil das seine Art ist, vielleicht, weil ihm im Innersten die Heißblütigkeit der Straße widerstrebt. Ich weiß nicht, ob ich es über- oder unprofessionell nennen soll.
Und welche Rolle es gespielt hat, daß vielleicht dutzende Kameras auf ihn gerichtet waren.
Das Ende der Rede kam auch überraschend. Der Beifall ebbte ab, und man wartete, daß es weiterginge. Stattdessen verlegene Stille.
Den Abschluß einer Rede sollte man doch irgendwie für den Zuhörer kenntlich machen, und sei es, man sagt nur: So, das wars, hat mich gefreut.
Beim nächsten Redner, dem kämpferischen Franzosen, derselbe Fehler beim Redeende. Ich habe schon bessere Pegida-Abende erlebt.
"Show" gehört einfach dazu.
Bitte diesen Beitrag nicht als "jemanden runtermachen" mißverstehen, ich habe großen Respekt vor dem, was Udo geleistet hat!

Grüße Venator

--
In demokratischen Epochen verbringt alles Überlegene die Zeit damit, sich zu entschuldigen. - N.G.Davila (1914-1994)

Gut

Rybezahl, Dienstag, 06.01.2015, 02:23 vor 3401 Tagen @ Albrecht 3933 Views

Aber taktisch unklug mit der VW-Werbung am Rednerpult. Volkswagen! [[freude]]

Das Gebastel am Pult sollte man doch lieber mit Paketklebestreifen überkleben.

Bericht eines Freundes von der Kögida

Leserzuschrift @, Dienstag, 06.01.2015, 12:20 vor 3401 Tagen @ Albrecht 3731 Views

Bericht aus der "schönsten Stadt der Welt" (Willy Millowitsch)

Habe das Geschehen aus nächster Nähe, auf der Straße am Otto-Platz und dann vom Balkon einer Wohnung an der Mindener Str., U-Bahnhaltestelle Düxer Freiheit verfolgt. Das Haus und die Fußgängerbrücke waren eben noch im ZDF zu sehen.
Zunächst: Die Abendländischen waren nicht 500, sondern so um die 1000 - 1200.
Schon skurrile Gestalten dabei, nicht so wie in Dresden "die Mitte", deshalb auch nicht so unsympathisch.
Die Gegendemo, angeführt von diversen Pfaffen, Bänkelsängern und dem OB schon deutlich in der Übermacht alle Seitenstraßen und der Zugang zur Deutzer Brücke komplett verstopft. Auch hier interessantes Publikum, kaum ganz junge Leute obwohl Köln doch eine Universitätsstadt ist und auch kaum "Migranten"(höchstens mit Hintergrund) viele Alte und dieses spezielle grüne Milieu aus der Baby Boomer Generation (Aussterben ist eine konstruktive Option)

Als schon gegen 19.30 Uhr der KÖGIDA Marsch offiziell abgesagt wurde gab's ein Gejubel als hätte man alle Übel dieser Welt auf einmal besiegt.
Ich wiederhole mich gerne, Köln ist anders, die Hochburg des Ancien Regimes. Es wird der Tag kommen, da wird der Dompropst, wahrscheinlich immer noch der Feldhoff, vorschlagen Fronleichnam, Christopher Street Day Parade und Rosenmontagszug auf einen Tag zu verlegen.

Das Bündnis zwischen Geldadel, provinzieller Kultur Schickeria und der Integrationshungrigen, zugezogenen Mittelschicht ist so stark, dass selbst der vorlaute kölsche FC Pöbel lieber schweigt.
Wir Kölner sind ja keine richtigen Germanen, wir haben keinen falschen Stolz, lieber Sklave als tot...
Trotzdem, es war mal wieder was los und das ist, was zählt.

Bis bald

Der rheinische Beobachter

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.