Was haltet Ihr von folgendem Poster ?

Dieter, Freitag, 13.12.2019, 18:46 vor 1805 Tagen 6690 Views

bearbeitet von Dieter, Freitag, 13.12.2019, 19:15

[image]

[image]

ist gerade auf meinem Rechner entstanden und könnte in meiner alten Absicht ggf. an der Straße angebracht werden, sodaß der vorbeifahrende Autofahrer es sehen und lesen kann.

Gruß Dieter

Ob das die "bedürftigen" Hirne kapieren?

Mandarin @, Freitag, 13.12.2019, 19:18 vor 1805 Tagen @ Dieter 4298 Views

Die Idee mit Kinder ist gut, denn sie sorgt für Aufmerksamkeit, aber ob sie kapieren was Du damit meinst?

Alles Gute Dir!

M.

Für mich eher Anreiz, CO2 zu sparen.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 13.12.2019, 19:30 vor 1805 Tagen @ Dieter 4178 Views

Ohne Bevölkerungsexplosion gâbe es viele der heutigen Probleme nicht.

Grüße

--
[image]
** Keiner soll hungern ohne zu frieren! **

Brot für die Welt

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Samstag, 14.12.2019, 04:40 vor 1804 Tagen @ Dieter 3685 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.12.2019, 05:20

[image]

[image]

ist gerade auf meinem Rechner entstanden und könnte in meiner alten
Absicht ggf. an der Straße angebracht werden, sodaß der vorbeifahrende
Autofahrer es sehen und lesen kann.

Gruß Dieter

Die Logik stimmt. CO2 ist Pflanzendünger in Gasform.
Aber warum Feed the Hungry?
Soll/muß es ein Hinweis auf diese Organisation sein?

Warum nicht: Brot für die Welt ?

Hier lese ich gerade, daß auch von Kirchenkreisen der Pflanzendünger reduziert werden soll:

2005(!) hat sich die Bremische Evangelische Kirche das Ziel gesetzt, bis 2030 den CO2-Ausstoß um die Hälfte zu senken, bis 2050 sogar um 80 Prozent. 2016 verabschiedete das Kirchenparlament einstimmig ein Energie- und Klimaschutzkonzept unter anderem für Gemeindehäuser und Kindertagsstätten. Ziel ist eine dauerhafte jährliche Einsparung von mindestens 3.000 Tonnen CO2. Seit 2017 hat die bremische Kirche eine Klimaschutz-Managerin, die alle Vorhaben unterstützt. Zur Bremischen Evangelischen Kirche gehören 61 Gemeinden mit rund 185.000 Mitgliedern.

Irgendwie widersprüchlich.

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!

Das erinnert mich an etwas

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 14.12.2019, 05:16 vor 1804 Tagen @ gwg 3453 Views

Und zwar der Spruch resp. das Plakat in der Adventszeit vor dem Kirchen:
Brot für die Welt.

Zwei Pfälzer standen vor diesem Plakat, als es noch nicht so bekannt war. Der eine sagte zum anderen:

Gut, Brot für die Welt, - oba de Worscht bleibt do......

Bin mir nicht sicher, ob das nicht Ärger geben könnte, weil das "geschützte Begriffe" sind (oT)

Waldläufer @, Samstag, 14.12.2019, 05:46 vor 1804 Tagen @ gwg 3168 Views

- kein Text -

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Wußte nicht, daß das ein Verein ist.

Dieter, Samstag, 14.12.2019, 11:52 vor 1804 Tagen @ gwg 3053 Views

Hallo gwg,

danke für Deine Hinweise. Ich wußte nicht, daß "Feed the Hungry" ein Verein ist. Meine Intension lag lediglich darin, einen Sinnzusammenhang zwischen Welternährung/Hunger und CO2 herzustellen.

Die Kirchen, allen voran die ev. Kirche mit ihrer EKD ist inzwischen zum Sprachrohr der Grünen mutiert. Die machen mehr in Richtung Politik als in Seelsorge. Zudem kommt noch die Anbiederung der Ev. Kirche an Menschen/Organisationen, die den Pseudogott Mohammeds anbeten.

Inzwischen glaube ich, daß zumindest die Kirchenoberen in der EKD sich weit vom christl. Glauben entfernt haben und natürlich Einfluß nehmen auf die einzelen Kirchengemeinden.

Gruß Dieter

Werde die Überschrift überarbeiten

Dieter, Samstag, 14.12.2019, 10:20 vor 1804 Tagen @ Dieter 3206 Views

Hallo,

danke für die Resonanz. Es ist richtig, da muß eine klarere Überschrift her. Vielleicht fällt mir dazu noch was ein.

Gruß Dieter

Klare Überschrift

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Samstag, 14.12.2019, 15:37 vor 1804 Tagen @ Dieter 3057 Views

Hallo,

danke für die Resonanz. Es ist richtig, da muß eine klarere Überschrift
her. Vielleicht fällt mir dazu noch was ein.

Gruß Dieter

Wie wäre es mit:
Kampf dem Hunger!
Hört sich allerdings etwas nach K-Gruppe an.

Der bewährte alte Slogan:
Kuchen für alle!
wird wahrscheinlich (nicht nur von Schneeflöckchen)
als zynisch empfunden und ist daher nicht geeignet.

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!

"Verhungern lassen und Klima retten" (oT)

Nico @, Samstag, 14.12.2019, 17:38 vor 1804 Tagen @ Dieter 2794 Views

- kein Text -

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

RE: Was haltet ihr ...

Albatros @, Lothringen, Samstag, 14.12.2019, 11:55 vor 1804 Tagen @ Dieter 3355 Views

Hallo Dieter,

ich bewundere dein Durchhaltevermögen in Sachen Nadelstiche (wie neulich
schon) gegen den Irrsinn, der, wie wir gerne glauben würden, nicht mehr
steigerungsfähig wäre.

Täglich werden wir eines Schlechteren belehrt. Jedoch - ich könnte es dir
nicht gleichtun. Mir wäre der Kampf gegen Windmühlenflügel nicht nur
vertane Energie, sondern auch mit einem Risiko verbunden, eines Tages die
"Aktionisten" am Tor zu haben.
"Gewalt gegen Sachen" scheint legitim zu sein und sich zu etablieren, z.B. bei
Fahrzeugen, die einer bestimmten Klientel nicht passen und deren Besitzer
nicht einmal "böse Plakate" an der Heckscheibe kleben hatten.

Mit der quasi Aufgabe deiner Anonymität lädst du diese Chaoten ja geradezu
ein, dir einen Kleinkrieg zu liefern, den du nie gewinnen kannst.

Die Frage, die sich mir dennoch stellt, ist: Was können wir sonst tun? Ich
gebe zu, dass ich mir schon oft die R... A.... F zurück gewünscht habe -
natürlich mit aktualisierten Zielen und neuem ideologischem Überbau. Das ist
leider nicht zuletzt deshalb eine Illusion, weil die Staatsmacht als Lehre aus den 70ern martialisch aufgerüstet hat - in Logistig, Ausrüstung und Bewaffnung und die Gegenseite mehr und mehr abgerüstet wurde. Das Gewicht der Kräfte hat
sich zu Gunsten des Staates verschoben und meine aktive Sturm und Drang Zeit ist auch vorbei.

Nicht nur, dass eine Revolution "von unten" - zumindest in D - gar nie nicht
gewollt ist, betrachtet man die Wahlergebnisse. Und überhaupt: wer hätte denn heute noch eine Mistgabel zu Hause? (Ich habe 2 und könnte eine
abgeben!)

Wo sind die Aktionen der Identitären? Statt dessen sind die von Antifa,
Extinction R, FFF, Zentrum für politische Torheit, Omas für's Klima präsenter denn je.
Die Institutionen sind erobert, ich habe keine Hoffnung, dass dies noch
jemand ändern könnte.

Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, was noch auf uns zukommt,
wenn die grünen Internationalsozialisten an der Regierung beteiligt werden
und dort mittelfristig den Ton angeben.
Selbst ein mehrtägiger Blackout ändert an Wahlentscheidungen nichts mehr.

Fazit?

Gelegentlich wird hier im Gelben zum Thema empfohlen: Kräfte nicht
vergeuden, EMe kaufen, zurücklehnen und ein Buch lesen (oder zwei).
(von Empfehlungen, z.B. einen Akkublock zu erwerben, um im Notfall eine
LED Lampe zu betreiben oder das Händie nachladen zu können halte ich
hingegen absolut NICHTS!)

Du und ich haben aber schon einen Vorteil: Die Entscheidung Panama oder
Thailand haben wir beide bereits getroffen (aus NZ und AUS kommen aktuell
hinsichtlich Gängelung der Normalsterblichen auch keine guten Nachrichten).
Aus unterschiedlichen Gründen haben wir nur die Fäden nach D noch nicht
vollends gekappt. Was mich betrifft, wäre dies innerhalb von ein paar Tagen
erledigt und die Entscheidung für Frankreich gefällt.

Immerhin wehren sich die Menschen hier noch und dies - wie im konkreten
Fall - schon mal prohpylaktisch, ohne zu wissen, was die ReGIERung denn
eigentlich genau abschaffen/verschärfen/reformieren will. Mir gefällt das.
Das ist meine einzige Hoffnung für Europa, dass man zwar Regierungen
kaufen kann (wie aktuell z.B. Polen um den Preis, seine Kohleförderung
zurück zu fahren), aber manche Bevölkerungen eben (noch) nicht.

Einen besinnlichen 3. Advent wünscht
der

--
Albatros

Illusion

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 15.12.2019, 10:56 vor 1803 Tagen @ Albatros 2614 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 15.12.2019, 11:28

Die Frage, die sich mir dennoch stellt, ist: Was können wir sonst tun?
Ich
gebe zu, dass ich mir schon oft die R... A.... F zurück gewünscht habe -

natürlich mit aktualisierten Zielen und neuem ideologischem Überbau. Das
ist
leider nicht zuletzt deshalb eine Illusion, weil die Staatsmacht als Lehre
aus den 70ern martialisch aufgerüstet hat - in Logistig, Ausrüstung und
Bewaffnung und die Gegenseite mehr und mehr abgerüstet wurde. Das Gewicht
der Kräfte hat
sich zu Gunsten des Staates verschoben und meine aktive Sturm und Drang
Zeit ist auch vorbei.

Nicht nur, dass eine Revolution "von unten" - zumindest in D - gar nie
nicht
gewollt ist, betrachtet man die Wahlergebnisse. Und überhaupt: wer hätte
denn heute noch eine Mistgabel zu Hause? (Ich habe 2 und könnte eine
abgeben!)

Eine Illusion ist das deswegen, weil >90% der Bevölkerung ohne die Zivilisation gar nicht überleben könnten. In den Städten wahrscheinlich >99%. Die Leute wissen das intuitiv; ohne es allerdings verbalisieren zu können.

Ein Zivilisationskollaps würde einen Bevölkerungskollaps nach sich ziehen, vergleichbar mit Rom, wo die Bevölkerung von geschätzten 3 Mio auf 17.000 zurückging, also 1/200tel. Dabei war die Abhängigkeit von der Zivilisation damals noch bei weitem nicht so ausgeprägt wie heute. Es gab zumindest noch Bauern und nicht nur Farmer. Man bracht nicht zu glauben, dass derjenige der einen Fendt-Trecker kutschieren kann, ohne diesen auch nur ein Scheffel Weizen oder Gerste oder Hafer ernten könnte.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Pessimist

Rotti @, Pampa, Sonntag, 15.12.2019, 12:27 vor 1803 Tagen @ Mephistopheles 2578 Views

Servus Mephistopheles

Ein Zivilisationskollaps würde einen Bevölkerungskollaps nach sich
ziehen, vergleichbar mit Rom, wo die Bevölkerung von geschätzten 3 Mio
auf 17.000 zurückging, also 1/200tel. Dabei war die Abhängigkeit von der
Zivilisation damals noch bei weitem nicht so ausgeprägt wie heute. Es gab
zumindest noch Bauern und nicht nur Farmer. Man bracht nicht zu glauben,
dass derjenige der einen Fendt-Trecker kutschieren kann, ohne diesen auch
nur ein Scheffel Weizen oder Gerste oder Hafer ernten könnte.

Nicht so pessimistisch, er könnte nur nicht mehr 150 Leute ernähren,.......
für sich selbst reicht es allemal. Eine Schaufel hat jeder Bauer zu Hause. [[freude]]

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Schon mal versucht?

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 15.12.2019, 13:40 vor 1803 Tagen @ Rotti 2499 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 15.12.2019, 13:46

auch

nur ein Scheffel Weizen oder Gerste oder Hafer ernten könnte.[/b]

Nicht so pessimistisch, er könnte nur nicht mehr 150 Leute
ernähren,.......
für sich selbst reicht es allemal. Eine Schaufel hat jeder Bauer zu
Hause. [[freude]]

... ein Scheffel Weizen mit der Schaufel zu ernten? Wer schweißt die dann, wenn die mal defekt ist? Wo bezieht der Schweißer seine Propangasflaschen her? Wo seinen Zünder, um sich nicht selbst zu verbrennen beim anzünden? Wo seine Schweißerbrille, um beim Schweißen nicht zu erblinden? Wo sein ...

Btw., die Römer konnten es nicht. Die römischen Bauern, die von den Sklavenwirtschaftsbetrieben zugrunde gerichtet wurden und dann nach Rom zogen, um dort Sozialhilfe zu beziehen - sie hatten schließlich als römische Bürger das Stimmrecht! - konnten es nicht. Es hat mehrmals Versuche gegeben; die Großgrundbesitzer wurden enteignet, das Land den Bauern geschenkt, nur sie, die Nachfahren der ehemaligen Kleinbauern, sie konnten es nicht mehr, das Land so zu bewirtschaften, dass daraus geerntet werden konnte.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Eher wenig Ahnung

Rotti @, Pampa, Sonntag, 15.12.2019, 19:53 vor 1803 Tagen @ Mephistopheles 2542 Views

auch

nur ein Scheffel Weizen oder Gerste oder Hafer ernten könnte.[/b]

Nicht so pessimistisch, er könnte nur nicht mehr 150 Leute
ernähren,.......
für sich selbst reicht es allemal. Eine Schaufel hat jeder Bauer zu
Hause. [[freude]]


... ein Scheffel Weizen mit der Schaufel zu ernten? Wer schweißt die
dann, wenn die mal defekt ist? Wo bezieht der Schweißer seine
Propangasflaschen her? Wo seinen Zünder, um sich nicht selbst zu
verbrennen beim anzünden? Wo seine Schweißerbrille, um beim Schweißen
nicht zu erblinden? Wo sein
...

Btw., die Römer konnten es nicht. Die römischen Bauern, die von den
Sklavenwirtschaftsbetrieben zugrunde gerichtet wurden und dann nach Rom
zogen, um dort Sozialhilfe zu beziehen - sie hatten schließlich als
römische Bürger das Stimmrecht! - konnten es nicht. Es hat mehrmals
Versuche gegeben; die Großgrundbesitzer wurden enteignet, das Land den
Bauern geschenkt, nur sie, die Nachfahren der ehemaligen Kleinbauern, sie
konnten es nicht mehr, das Land so zu bewirtschaften, dass daraus geerntet
werden konnte.

Gruß Mephistopheles

Servus Mephistopheles

In meinem Betrieb habe ich noch ein Schmiedefeuer. Eine Schaufel, eine Sense und schon geht es los. Wie gesagt, ich kann damit keine 150 Leute ernähren, aber für die eigene Familie reicht es dicke. Du glaubst doch nicht, dass sich nach einiger Zeit nicht wieder ein Schmied etabliert?
Gehen wir von einem Ertrag von 20 dt pro ha aus (bei einer rein biologischen Bewirtschaftung), reichen mir 5000m² Fläche aus. Das kann man mit einfachsten Werkzeugen bewirtschaften und arbeitsmäßig stemmen.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Das sag` ich mal lieber nicht @BBouvier (oT)

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 15.12.2019, 20:40 vor 1803 Tagen @ Rotti 2364 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 15.12.2019, 20:50

- kein Text -

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

DGF = DoomGF

Reikianer @, Freitag, 20.12.2019, 17:59 vor 1798 Tagen @ Mephistopheles 1736 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.12.2019, 18:06

Konstruktive Vorschläge zur Versorgung mit Lebensmitteln gehen hier gar nicht, @Rotti! [[nono]] [[zwinker]]

doom

Aber natürlich! Konstruktive Vorschläge immer willkommen! Rotti ist genial!

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 20.12.2019, 21:44 vor 1797 Tagen @ Reikianer 1692 Views

Konstruktive Vorschläge zur Versorgung mit Lebensmitteln gehen hier gar
nicht, @Rotti! [[nono]] [[zwinker]]

doom

Rotti ist genial!

Und die 2.570 Leutchen, die dann bei einem Zivilisationszusammenbruch rund um seine Schmiede stehen,

die warten geduldig in einer Schlange bis zum Herbst, auf daß Rottis Radieschen

richtig rot werden und jeder 200. ein halbes von ihm abkriegt?

... Und dann wieder bis zum folgenen Herbst, für ein weiteres

halbes Radieschen - ja?

Oh, heilige Einfalt! :-))

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Rotti hat ausdrücklich betont, dass er eine Lösung für seine Leute gefunden hat und sonst niemanden versorgen kann.

Reikianer @, Freitag, 20.12.2019, 23:07 vor 1797 Tagen @ Mephistopheles 1618 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.12.2019, 23:13

Und bitte schau Dir mal die Links unten an, "liquid carbon pathway". Wenn bester Kompost verrottet, gehen davon nur ein paar Prozent in den Boden, Pflanzen hingegen pumpen 30-80% des Zuckers, den sie bei der Photosynthese produzieren, in den Boden und füttern das Bodenleben (bitte ggfs. um Korrektur).

MfG

Lösung: Trecker auf Pflanzenöl umrüsten und auf regenerative Landwirtschaft umstellen:

Reikianer @, Sonntag, 15.12.2019, 18:43 vor 1803 Tagen @ Mephistopheles 2601 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 15.12.2019, 19:26

Es gab
zumindest noch Bauern und nicht nur Farmer. Man bracht nicht zu glauben,
dass derjenige der einen Fendt-Trecker kutschieren kann, ohne diesen auch
nur ein Scheffel Weizen oder Gerste oder Hafer ernten könnte.

Gruß Mephistopheles

Hallo Mephistopheles,

die Landwirtschaft hat meiner Meinung nach im Vergleich zu anderen Bereichen noch einigermaßen reelle Chancen, weiterhin funktionieren zu können:

http://www.energiebauernhof.com/pflanzenoel-kann-erdoel-mehrfach-ersetzen

"... Seit 2002 werden alle unsere Fahrzeuge, wie Traktoren und Autos, nur noch mit unseren eigenen kaltgepressten Sonnenblumenöl (nicht Biodiesel!) betankt...

Ebenfalls wurden zur besten Zufriedenheit alle PKW, Pick-Up und sogar der Rasenmähertraktor (Kubota Diesel) mit der Umrüsttechnik der L-und Bioenergie Umrüsttechnologie vorbildlich auf den Betrieb mit kaltgepressten Pflanzenöl umgestellt. Es gibt an unseren Betrieb keine Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen..."

https://www.deutschlandfunk.de/rapsoel-fuer-traktoren.697.de.html?dram:article_id=71755

"...Landwirt...Harry Schneider:

'Ich bin der Meinung, dass Rapsöl dem Biodiesel bei weitem überlegen ist. Rapsöl hat gegenüber Biodiesel zehn Prozent mehr Energie, Rapsöl braucht zur Herstellung weniger Energie und Rapsöl macht, wenn das Gerät umgebaut ist, weniger Probleme.
...
Ich möchte mich nicht gegen Biodiesel aussprechen. Aber man muss sehen, dass die Erzeugungskosten für Biodiesel höher liegen als für reines Pflanzenöl. Der Landwirt kann reines Pflanzenöl selbst herstellen, während die Veresterung nur in Großanlagen erfolgen kann mit entsprechenden Transportwegen.'...

Der Landwirt aus dem Ostertal presst sein Öl nicht selbst, sondern wird von der benachbarten St. Wendler Ölsaaten e.V. beliefert, einer Erzeugergemeinschaft, in der sich 35 Bauern zusammengeschlossen haben. Von der Gemeinschaft wird auf 300 Hektar Fläche Raps angebaut und daraus lassen sich pro Jahr etwa 240 Tonnen Öl herstellen, die zu Speiseölen, Kraftstoffen und Tierfutter verarbeitet werden. Vermarktet werden sollen diese Produkte ausschließlich in der Region...."

Auf rund 5-10% der Fläche müssten für den Betrieb der Trecker Raps oder Sonnenblumen angebaut werden, für LKWs oder gar PKWs ist das keine Option.


Und wenn sie dann noch von konventioneller auf regenerative Landwirtschaft (hat nichts mit der naturfeindlichen, so genannten ökologischen Landwirtschaft zu tun, die durch vermehrte Bodenbearbeitung Humus- und Bodenleben-zerstörend ist) umstellen, brauchen sie auch keinen Kunstdünger und keine "Pflanzenschutzmittel" mehr, bei langfristig deutlich höheren Ernten und mehr Tieren pro Flächeneinheit als bisher. Klingt völlig absurd, ist aber zigfach von Praktikern bestätigt worden, siehe hier z.B.:

https://www.freizahn.de/2016/09/optimierung-im-getreideanbau-und-hochwasserschutz-durch...

Der dort vorgestellte Betrieb von Gabe Brown hat vor rund 20 Jahren damit angefangen, nicht mehr zu pflügen, heute werden verschiedene Ansätze der regenerativen Landwirtschaft kombiniert, Ergebnis:

Ohne Kunstdünger, Fungizide und Insektizide und mit sehr seltenem Einsatz von Herbiziden hat er beim Mais 30, beim Sommerweizen 59, beim Hafer 81 und bei der Gerste 50 Prozent Mehrertrag im Vergleich zum Durchschnitt in seinem Landkreis.

Die Kosten, die er bei den Mitteln einspart, machen ihn profitabler als in der Vergangenheit.

Bei einer Bodenuntersuchung kommt er im Vergleich zu drei Vergleichsfarmen auf grob gesagt fünf- bis zehnmal höhere Werte bei Stickstoff, Phosphor, Kalium und Kohlenstoff als die anderen Betriebe.

Die Bewirtschaftung im Detail zu erklären, würde hier zu weit führen, mit das beste deutschsprachige Material dazu gibt es bei Christoph Becker alias freizahn ( http://www.dasgelbeforum.net/user.php?id=2263 ), herzlichen Dank für die sehr interessante und wertvolle Website!

https://www.freizahn.de/2017/06/koennen-wir-wirklich-unsere-boeden-regenerieren/

https://www.freizahn.de/2017/06/gleicher-boden-verschiedenes-management/

Daraus:

[image]

[image]

Quelle: www.freizahn.de

Hier ein Forum dazu:

https://www.regenerative-landwirtschaft.net/

Zum Verständnis, warum das funktionieren kann, hier noch ein Link auch mit deutschsprachigen Ergebnissen:

https://www.google.com/search?q=liquid+carbon+pathway&ie=utf-8&oe=utf-8&cli...

"...Eine Boden Biologin aus Australien. Auf ihre Forschung geht der Begriff "liquid carbon pathway" zurück, mit der Erkentnis, daß der Kohlenstoff für den Humus-Aufbau im Boden nicht aus verottender Biomasse kommt, sondern in Form von Wurzelexsudaten von den Pflanzen an das Boden-Leben abgegeben wird, die daraus die Humin-Molekühle synthetisieren..."

MfG

Das sind ja wundervolle Nachrichten

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 16.12.2019, 02:21 vor 1802 Tagen @ Reikianer 2349 Views

Ohne Kunstdünger, Fungizide und Insektizide und mit sehr seltenem Einsatz
von Herbiziden hat er beim Mais 30, beim Sommerweizen 59, beim Hafer 81 und
bei der Gerste 50 Prozent Mehrertrag im Vergleich zum Durchschnitt in
seinem Landkreis.

Die Kosten, die er bei den Mitteln einspart, machen ihn profitabler als in
der Vergangenheit.

Bei einer Bodenuntersuchung kommt er im Vergleich zu drei Vergleichsfarmen
auf grob gesagt fünf- bis zehnmal höhere Werte bei Stickstoff, Phosphor,
Kalium und Kohlenstoff als die anderen Betriebe.

Der Bauer an und für sich ist ja auch nur Wirtschaftssubjekt wie andere auch, und daher zur Profitmaximierung gezwungen. Woran liegt es, daß so etwas also nicht schon überall Realität ist, vulgo: Was ist der Haken an der Sache?

Grüße

--
[image]
** Keiner soll hungern ohne zu frieren! **

Danone, General Mills, Nestle', Unilever u.a. haben Allianzen gebildet, um regenerative Landwirtschaft zu pushen (mL)

Reikianer @, Montag, 16.12.2019, 18:29 vor 1802 Tagen @ FOX-NEWS 2219 Views

Was ist der Haken an
der Sache?

Ich sehe keinen, Freizahn hat dazu schon was gesagt, ich schließe mich an:

https://www.freizahn.de/2016/08/ganzheitliches-weidemanagement/

Warum sind diese Wirtschaftsweisen so wenig bekannt?

Warum ist das alles in Deutschland so wenig bekannt? Warum wird es nicht umgesetzt? Ich denke die Antwort ist sehr vielschichtig. Einige Stichworte die mir dazu einfallen sind:

-Psychologie und Herdentrieb des Menschen: Was denken die anderen? Angst vor Neuem. “Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht” usw..
-Bürokratie, Gesetze und Agrarförderung. Eine gute Lektüre dazu ist Seeing Like a State: How Certain Schemes to Improve the Human Condition Have Failed (dt.: Mit den Augen des Staates: Wie bestimmte Schemas zur Verbesserung der Lage der Menschen versagt haben)von James C. Scott.
-Der meines Erachtens sehr naive und einer nüchternen Analyse nicht standhaltende Glaube an den technischen und wissenschaftlichen Fortschritt, an den Fortbestand des Friedens und an die Unendlichkeit der Ressourcen, auf den man in Deutschland sehr häufig, um nicht zu sagen fast überall, trifft.
-Interessen der Großindustrie und ihrer Lobby.<<


Aber die ersten großen Nahrungsmittelproduzenten steigen ein, hier General Mills:

https://www.fastcompany.com/90313818/general-mills-has-a-plan-to-regenerate-1-million-a...

“In sustainability work, it’s often challenging to find anything that lifts more than one or two boats at a time,” says Jerry Lynch, General Mills’s chief sustainability officer. “This lifts so many boats: water quality, soil health, reduced carbon footprint, increased biodiversity, and farmer profitability and economic resilience.”

...
to Lynch, it’s all about setting the example and proving that regenerative practices can yield both strong crops and good financial returns for farmers, who may find that the increased diversity and health of their products is good for business. “Even more so, we hope lots of people join us: We welcome everyone to come on board because the more ubiquitous this is in agriculture, the better our food system is,” Lynch says.<<


Danone:

https://agfundernews.com/breaking-danone-leads-coalition-of-agrifood-leaders-to-transit...

A group of leading food and agriculture companies led by Danone has formed a coalition to make the global dairy industry more sustainable by helping dairy farmers transition to regenerative agriculture practices.<<


Neunzehn größere Unternehmen:

https://www.wbcsd.org/Programs/Food-and-Nature/News/Nineteen-leading-companies-join-for...

In addition to Danone, OP2B members include Balbo Group, Barry Callebaut, DSM, Firmenich, Google, Jacobs Douwe Egberts, Kellogg Company, Kering, Livelihoods Funds, L’Oreal, Loblaw Companies Limited, Mars, Migros Ticaret, McCain Foods, Nestlé, Symrise, Unilever and Yara. The nineteen companies sell products in more than 120 countries and have combined total revenues of circa USD $500 billion.

...three main areas of focus:

1. Scaling up regenerative agriculture practices to protect soil health.
Scaling up alternative farming practices that will leverage the power of plants to keep carbon in the soil (carbon sequestration), increase the capacity of soils to hold water, enhance the resilience of their crops, support the livelihoods of their farmers, and regain the nutrient density of food while decreasing reliance on synthetic inputs. This is what OP2B calls “regenerative agriculture”. <<

MfG

Keiner verzichtet freiwillig auf Profit, schon gar nicht, wenn er mit grünem Gütesiegel daherkommt. (oT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 16.12.2019, 20:04 vor 1802 Tagen @ Reikianer 2020 Views

- kein Text -

--
[image]
** Keiner soll hungern ohne zu frieren! **

Ja, deswegen sind Nahrungsmittelproduzenten da so hinterher - höherer Output bei niedrigeren Preisen mit feelgood-Label

Reikianer @, Dienstag, 17.12.2019, 00:19 vor 1801 Tagen @ FOX-NEWS 2087 Views

Derweil fragt sich der Bayer "Sustainabilty Manager", was er machen soll. [[zwinker]]

MfG

Falsch verstanden.

Reikianer @, Dienstag, 17.12.2019, 13:31 vor 1801 Tagen @ FOX-NEWS 1823 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 17.12.2019, 13:43

Ok, ich hab kapiert, was Du meintest: An der Story "regenerative Landwirtschaft" kann nichts dran sein - wenn das stimmen würde, würden es schon längst alle machen.

Ich bin überzeugt, dass das funktioniert und dass alle Marktteilnehmer immer optimal informiert sind, habe ich im Grundstudium BWL schon für Unsinn gehalten.

Bislang war es unter Bodenbiologen Konsens, dass Humusaufbau eine Sache von Jahrzehnten ist und nur sehr langsam Ergebnisse bringt. Was die Praktiker aber an messbaren Ergebnissen bringen, ist Fakt und wirft deren Theorien über den Haufen, Stichwort Liquid carbon pathway.

Aber das soll hier keine Missionierung werden.

MfG

Edit: Hatte ich Dich doch richtig verstanden und das hier ist jetzt das Missverständnis? Just me...[[zwinker]]

Öffentlichkeit der eigenen Argumente und Ansichten ist wichtig.

Dieter, Montag, 16.12.2019, 00:34 vor 1802 Tagen @ Albatros 2264 Views

Hallo Albatros,

also meine Vorgehensweise ist nicht bewundernswert, da ich nichts riskiere.

Priorität in meinem Leben, egal ob als Jugendlicher, Erwachsener, Unternehmer oder jetzt war immer: Unabhängigkeit von anderen Menschen, von Firmen, von Kunden, von Lieferanten, Unabhängigkeit von Staatsleistungen, sofern ich die Wahl hatte.
In der Entscheidung zwischen Gewinn/Ertrag/Ansehen, was vielfach zu Abhängigkeiten führt, habe ich mich immer für die Unabhängigkeit entschieden - das was Menschenwürde im wesentlichen ausmacht, denn Wohlstand oder materielle Dinge machen es nicht aus (auch wenn dt. Gesetzte und Richter das anders sehen).

Insofern riskiere ich auch mit der angedachten Posteraktion nichts. Man kann mich sozial nicht isolieren, da ich darauf pfeife. Und noch sind wir in diesem Staat nicht so weit, daß durch derartiges meine Gesundheit gefährdet wäre. Einzig die Sorge um Familienmitglieder, die z.T. andere Prioritäten haben, läßt mich manchmal innehalten gegen einen inneren Drang.

Zu Deiner Frage:
Meines Erachtens ist es für einen selbst sehr wichtig, seine Meinung offen und teilweise auch provokativ bei jeder sich bietenden Gelegenheit zum besten zu geben.
Also bei Familie, Freunden, Bekannten, Kunden, Lieferanten, Beamten, oder ohne bestimmte Adresse öffentlich. Was soll schon passieren, außer seine Würde zu gewinnen und ein paar materielle Einbußen? Man kann sich als Ungeübter auch langsam herantasten.

Ich habe zwar die Alternative Portugal, aber mein Einkommen generiere ich in Deutschland. Staatl. Leistungen bekomme ich nicht.

Gruß Dieter

Mehr CO2 durch mehr Steuern

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 15.12.2019, 09:57 vor 1803 Tagen @ Dieter 2654 Views

[image]

[image]

ist gerade auf meinem Rechner entstanden und könnte in meiner alten
Absicht ggf. an der Straße angebracht werden, sodaß der vorbeifahrende
Autofahrer es sehen und lesen kann.

Das ist ganz einfach. Jeder hat einen gewissen Bedarf, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Durch diesen Lebensunterhalt entsteht CO2. Wenn nun Steuern erhoben werden, egal auf was, müssen natürlich zusätzlich zum reinen Lebensunterhalt noch die Steuern erwirtschaftet werden.

==>Folge: Der Ausstoß an CO2 steigt an. Durch Rundfunkgebühren steigt der Ausstoß an CO2 an. Durch Zeitungen steigt der Ausstoß an CO2 an.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Wenn es so simpel ist, die Steuern durch Mehrleistung zu kompensieren, warum machen das nicht alle?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 15.12.2019, 19:12 vor 1803 Tagen @ Mephistopheles 2386 Views

Es wird wohl eher auf Steuervermeidung oder unfreiwilligen Konsumverzicht hinauslaufen ... beides senkt den Energieumsatz.

Grüße

--
[image]
** Keiner soll hungern ohne zu frieren! **

Machen ja alle

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 15.12.2019, 20:12 vor 1803 Tagen @ FOX-NEWS 2378 Views

Es wird wohl eher auf Steuervermeidung oder unfreiwilligen Konsumverzicht
hinauslaufen ... beides senkt den Energieumsatz.

Grüße

so lange sie billiges Öl zur Verfügung haben. In China und Polen tut`s auch die Kohle.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Steuern sind Raub, aber nicht der Kern des Übels.

Dieter, Montag, 16.12.2019, 00:44 vor 1802 Tagen @ Mephistopheles 2318 Views

Hallo Mephistopheles,

leider spricht die menschliche Natur gegen Dein Argument. Natürlich ist eine Steuerquote von 50% Raub, dem es gilt entgegenzuwirken.

Aber ich glaube nicht, daß wenn diese 50% der Allgemeinheit zur Verfügung stünden, sie deshalb weniger schaffen und konsomieren würde.

Man bedenke, daß heute sogar ein Sozialhilfeempfänger in größerer Bequemlichkeit und Konsummöglichkeiten lebt als 1000 Jahre zurück Könige und Fürsten. Das ganze zwar auf Kosten der Unabhängigkeit, aber wieso meinst Du würden die Menschen nicht noch mehr wollen, wenn sie die Möglichkeit hätten?
- und abgesehen davon dient die hohe Staatsquote hauptsächlich dem Konsum derer, die von der Umverteilung profitieren. Auf CO2 bezogen sehe ich keinen Effekt.

Gruß Dieter

[image]

[image]

ist gerade auf meinem Rechner entstanden und könnte in meiner alten
Absicht ggf. an der Straße angebracht werden, sodaß der

vorbeifahrende

Autofahrer es sehen und lesen kann.


Das ist ganz einfach. Jeder hat einen gewissen Bedarf, um seinen
Lebensunterhalt zu bestreiten. Durch diesen Lebensunterhalt entsteht CO2.
Wenn nun Steuern erhoben werden, egal auf was, müssen natürlich
zusätzlich zum reinen Lebensunterhalt noch die Steuern erwirtschaftet
werden.

==>Folge: Der Ausstoß an CO2 steigt an. Durch Rundfunkgebühren steigt
der Ausstoß an CO2 an. Durch Zeitungen steigt der Ausstoß an CO2 an.

Gruß Mephistopheles

Den Gegensatz gibt es nicht wirklich, denn....

Freizahn @, Montag, 16.12.2019, 15:40 vor 1802 Tagen @ Dieter 2190 Views

Den Gegensatz, den das Poster suggeriert, gibt es nur aus der Sicht falsch beratener Politiker und Bürger und aus der Sicht schlecht informierter Agrar- und Klimawissenschaftler. In Wirklichkeit aber gibt es diesen Gegensatz nicht, weil man per Landwirtschaft unter anderem die folgenden Punkte gleichzeitig realisieren (und dabei auch noch die Betriebsgewinne der landwirtschaftlichen Betriebe steigern, die Kosten im Gesundheitswesen senken und die Volksgesundheit verbessern kann, auch wenn die meisten Agrarwissenschaftler und Landwirte das für unmöglich halten:
1. die Produktion in der Landwirtschaft erheblich steigern (also mehr Leute ernähren oder/und mehr Fleisch essen
2. die CO2-Emissionen steigern oder konstant halten
3. den Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre stoppen und sogar ziemlich zügig rückgängig machen - wobei allerdings die Gefahr besteht dass man übertreibt und die CO2-Konzentration zu weit absenkt und damit eine Eiszeit auslöst.
4. Die dem Klimawandel zugeschriebenen Effekte, soweit es sich um Störungen der lokalen Wasserhaushalte handelt zumindest teilweise rückgängig machen.

Zum Wie und Warum siehe u.a.
https://www.freizahn.de/2019/09/klimaschutz-durch-landwirtschaft/
https://www.freizahn.de/2019/07/zum-thema-co2-und-klima/
https://www.freizahn.de/2019/06/die-angst-vor-dem-klimawandel-sinnvoll-nutzen/
und - für Landwirte als Starter:
https://www.freizahn.de/2019/05/anmerkungen-zu-einer-gruenen-wahlkampfveranstaltung-fue...

Eigene Beobachtungen

Dieter, Dienstag, 17.12.2019, 10:40 vor 1801 Tagen @ Freizahn 1910 Views

Hallo Freizahn,
die Zeit, auf Deiner umfangreichen Seite zu stöbern, hatte ich noch nicht. Aber aufgrund des Textes Deines Beitrages möchte ich kurz meine pers. Beobachtungen schildern:

In Portugal: Als ich meinen Acker mit Olivenbäumen kaufte, karger, sandiger Boden ohne Humus, darunter steiniger Ton-Mergel, war dieser per Scheibenegge bearbeitet, exakt so, wie es meine portug. Nachbarn noch heute machen. Das ist jetzt gut 10 Jahre her. (Ein typischer Boden für Heide, Kiefern, Eichen)

Mir gefiel das nicht, vordringlich aber weil ich nicht wollte, daß bei jedem Arbeitsgang die Flachwurzeln abgerissen wurden. Auch wollte ich der Bodenerosion (Hanggrundstück) und Austrocknung entgegenwirken.

Jedenfalls habe ich mir recht schnell einen Trecker mit Mulchgerät angeschafft und seitdem den Boden nicht mehr bearbeitet, sondern 1 bis 2 x pro Jahr gemulcht und trotz des sehr kargen Bodens nicht gedüngt. Die Nachbarn bringen jedes Jahr Mist auf ihre Flächen.
Meine Oliven- und Orangenerträge sind jedenfalls nicht schlechter als die der Nachbarn und bei Probegrabungen stelle ich fest, daß inzwischen schon eine ca. 5cm dicke Humusschicht vorhanden ist.

Gruß Dieter

Worum geht es Dir bei Deinem Plakat? Geht es Dir um hungernde Kinder?

trosinette @, Montag, 16.12.2019, 16:14 vor 1802 Tagen @ Dieter 2158 Views

Guten Tag,

die Not anderer zu instrumentalisieren, um damit Stimmung gegen etwas zu machen, was mir auf den Keks geht, ist meine Sache nicht.
Das ist eher unterste Schublade des politischen Mainstreams.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Das sehe ich ähnlich.

Dieter, Montag, 16.12.2019, 16:33 vor 1802 Tagen @ trosinette 2158 Views

Hallo Schneider,
Deinem Text stimme ich vollumpfänglich zu und genau aus diesem Grund habe ich dieses Mittel gewählt. Ich begründe:
Die Gegenseite arbeitet exakt mit diesem Mittel und hat damit eine Emotionalität erreicht, die mit Rationalität nicht mehr zu stoppen ist.

Man kann meiner Ansicht nach mit rationalen Argumenten in Bezug auf die CO2-Hysterie nichts mehr erreichen und muß, um irgendwie wirken zu können, es dem Gegner gleichtun.

Gruß Dieter

die Not anderer zu instrumentalisieren, um damit Stimmung gegen etwas zu
machen, was mir auf den Keks geht, ist meine Sache nicht.
Das ist eher unterste Schublade des politischen Mainstreams.

Das lebe ich schon seit langem.

Dieter, Dienstag, 17.12.2019, 10:06 vor 1801 Tagen @ trosinette 1970 Views

Eine guten Tag wünsche ich Dir auch,

Das ist der primäre Wahnsinn und dieser Wahnsinn ist unumstritten und
unerschütterlich, da traut sich keine Sau ran.

Darum bin ich auch ein energischer Kämpfer gegen Verschuldung, gegen eine hohe Staatsquote, gegen die Ansicht, daß Konsum und Wohlstand zufrieden und glücklich macht. Da kenne ich zu viele Gegenbeispiele.

Wer Verschuldungsmöglichkeiten beschränkt, beschränkt auch das Wachstum an Resourcenverschwendung.

Gruß Dieter

Find ich gut. Wir sind nur leider im falschen Film gelandet.

trosinette @, Dienstag, 17.12.2019, 10:56 vor 1801 Tagen @ Dieter 1934 Views

Darum bin ich auch ein energischer Kämpfer gegen Verschuldung, gegen eine
hohe Staatsquote, gegen die Ansicht, daß Konsum und Wohlstand zufrieden
und glücklich macht. Da kenne ich zu viele Gegenbeispiele.

Wer Verschuldungsmöglichkeiten beschränkt, beschränkt auch das Wachstum
an Resourcenverschwendung.

Ob der Kampf gegen monetäre Verschuldung aus quasi naturgesetzlichen Gründen vergebens ist sei dahingestellt.
Sicher erscheint mir nur, dass Dein Kampfprogramm leider nicht mehrheitsfähig ist und der Mehrheitswille ist in unserer Zeit das aller heiligste überhaupt.
Der Mehrheitswille ist quasi Gottes Wille.

Früher wurde darüber nachgedacht, was zu unternehmen ist, um Gott zu gefallen. Dann haben wir festgestellt, dass die Idee von Gott schwachsinnig ist.
Seitdem können wir ausschließlich darüber nachdenken, wie wir uns selbst gefallen und müssen nun abwarten, bis uns aufgezeigt wird, dass diese Idee noch schwachsinniger ist.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.