Wieder mal die Nachrichten um 12,00, am 10.12.2019
Eigentlich wollte ich mir das abgewöhnen, um die Mittagszeit die Nachrichten anzusehen. Langsam frage ich mich, ob das sowas wie eine Droge ist, von der man abhängig wird.
Was ist mir heute aufgefallen: Zweierlei.
Nr. 1)
Kann es sein, dass sich IM Erika auf die Zielgerade begibt?
Was meine ich damit: Sie merkt, dass ihre Zeit abgelaufen ist, will sich aber mit Sicherheit nicht farblos vom Podium entfernen. Irgendwie kommt mir das so vor, als wenn sie nun krampfhaft irgendwas sucht, was sie sich als krönenden Abschluss ihrer Tätigkeit an die Brust heften kann. Dazu könnte eine Lösung (auch, wenn sie in ein paar Jahren wieder vor die Hunde geht) in der Ostukraine geeignet sein.
Aber vielleicht irre ich mich auch.
Nr. 2)
Da wurde von einem Vorfall in der Tschechei berichtet. Interessant ist, dass da immer nur der tschechische Name der Stadt genannt wird, obwohl es sich um eine ehemals deutsche Ansiedlung handelt. Ostrava hieß früher mal "Mährisch Ostrau". Wird die Nennung, sagen wir mal, beider Namen, den Nachrichtensprechern untersagt?
Würde mich mal interessieren, wieviele Deutschstämmige dort noch leben, und ob die Ortstafeln nach europäischem Minderheitenrecht zweisprachig gehalten sind. Im Net habe ich darüber nichts gefunden.
Was aber bemerkenswert ist, das ist die Tatsache, dass man einen Vorgang, bei dem ein offensichtlich geistig gestörter Tscheche in einem Krankenhaus um sich geschossen und dabei mehrere Menschen getötet hat, derart ins Rampenlicht hebt. Natürlich ist sowas tragisch.
Oder sollte die ausführliche Meldung darüber als eine Art Alibi dafür herhalten, was fast täglich in Deutschland passiert? Nach dem Motto, - nicht nur bei uns, auch woanders ist es gefährlich?
Vielleicht habe ich unrecht. Hoffentlich.