Da fällt es dann schon schwer, sich die Schadenfreude zu verkneifen, wenn
die SPD endlich erntet, was sie zu Schröders Zeiten zu sähen begonnen
hat. Man verrät nicht ungestraft die eigene Wählerschaft an den
Klassenfeind.
Das Problem ist nur, dass nicht NUR die SPD den Schaden hat - sondern (wenn man im Gesamtbild eine analoge Entwicklung der CDU hin zu genau derselben "Mitte" betrachtet) damit die politische "Landschaft" in D insgesamt "verdorrt" ist
"Parteiendemokratie" erfordert, dass der Wähler eine Wahl zwischen unterschiedlich ausgerichteten Parteien hat
--> wenn jetzt alle mittlerweile drei "Volksparteien" effektiv die gleiche grünschwarzrote Einheitssuppe servieren ...
... bleiben nur noch die "Radikalinskis" als Alternativen
(wahlweise die den internationalen Sozialismus huldigenden oder die - zumindest in Teilen der Partei - einem nationalen Sozialismus nahestehenden)
und von beiden erwarte ich keine konstruktiven Beiträge zu einem Deutschland, in dem ich gerne leben will :(