Neue Zahlen zur weltweiten Bevölkerungsentwicklung

Olivia @, Samstag, 23.11.2019, 22:10 vor 1826 Tagen 4567 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.11.2019, 22:14

Die im folgenden Video diskutierenden Wissenschaftler bringen Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung, die wir so in der Regel nicht auf dem Radar haben.
Dass die Geburtenrate in den westlichen Gesellschaften sehr niedrig ist und diese Gesellschaften jährlich Bevölkerung verlieren, dürfte inzwischen jedem bekannt sein. Europa 1,6 Kinder pro Frau, USA 1,9 Kinder pro Frau, Südamerika 1,8 Kinder pro Frau, China 1,6 Kinder pro Frau, Indien zwishen 2,1 und 2,3 Kinder pro Frau, Japan 1,4. Selbst in Afrika scheinen die Zahlen zurück zu gehen. Es wird darüber jedoch nur wenig gesprochen. Inzwischen versuchen alle westlichen Länder, die Geburtenrate durch Migration "aufzubessern", während die asiatischen Gesellschaften das nicht tun. Die Wissenschaftler sind der Ansicht, dass die Gesellschaften, die das nicht tun, in Probleme hineinlaufen werden. Man geht aber davon aus, dass die Fertilität auch in Afrika zurückgehen wird und spricht von der Sorge, dass in der Zukunft zu wenig Migranten vorhanden seien, um den Bevölkerungsschwund auszugleichen. Kurz angedeutet wird auch, welche geopolitischen Konsequenzen das haben könnte. Wirtschaftliche Konsequenzen hat eine schrumpfende und alternde Bevölkerung allemal. Die krassesten Fälle sind hier wohl China, Japan, Europa. Die USA haben über Migration eine relativ hohe Geburtenrate erhalten können. Für China geht man von einer erheblichen Bevölkerungsreduzierung aus, da auch zu wenig Frauen zur Verfügung stünden. Als Gründe für diese Entwicklung werden zum einen die Urbanisierung und die damit einhergehende Selbständigkeit der Frauen vermutet. Frauen in urbanem Umfeld wollen zunehmend mehr Selbstbestimmung über den eigenen Körper, was da heißt: Sie wollen weniger Kinder. In Brasilien hat das bereits dramatische Folgen angenommen, da sich die Frauen offenbar zahlreich sterilisieren lassen.

Interessante Thematik, die ich so nicht auf dem Radar hatte.

https://www.youtube.com/watch?v=SYZPTaV-RcQ

Das Buch dazu "Empty Planet".

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For entertainment purposes only.

Bevölkerungsentwicklung

SevenSamurai @, Samstag, 23.11.2019, 22:57 vor 1826 Tagen @ Olivia 3232 Views

Ich denke dann immer daran, was uns "Experten" und "Journalisten" jahrzehntelang erzählt haben:

Claus Jacobi: Uns bleiben 100 Jahre - Ursachen und Auswirkungen der Bevölkerungsexplosion

Claus Jacobi: Die menschliche Springflut

etc.

Und das Buch überhaupt: The Population Bomb

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Population_Bomb

.

Siehe dazu diese gute Doku von James Corbett:

Meet Paul Ehrlich, Pseudoscience Charlatan

https://www.youtube.com/watch?v=ZS6EGoTuWNY

--
Zitat des Jahres: "We have put together I think the most extensive and inclusive voter fraud organization in the history of American politics."

It's a big club, and you ain't in it.

Die Zahlen sind doch zum Hurra rufen - die Regionen mit < 2 Kinder pro Frau sind schon in der Mehrheit

BerndBorchert @, Samstag, 23.11.2019, 22:59 vor 1826 Tagen @ Olivia 3228 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.11.2019, 23:23

Ostasien kein Problem mehr, Südamerika kaum noch ein Problem, Indien (20% aller Menschen) immer weniger ein Problem. Nur noch der Moslem-Raum ein Problem, und Schwarzafrika ein großes.

Ich weiß gar nicht, warum über den Geburtenrückgang geklagt wird. Es ist doch fast nur positiv: wirtschaftlich für die nächste Generation, und auch für die Umwelt.

Es ist keine Immigration aus den Ländern mit Geburtenüberschuss notwendig. Wir (3/4 der Menschheit) kommen alleine zurecht, wir brauchen die Moslems und Afrikaner nicht, für unsere Renten sowieso nicht - für die bräuchten wir Leister, keine Hilfsarbeiter.

Das Video schau ich mir gar nicht erst an, da ärgere mich höchstens über die Immigrations-Pusherei mit dem *schlichtweg falschen* Argument, dass wir Immigranten bräuchten.

Bernd Borchert

Unfassbar!

Kaladhor @, Münsterland, Samstag, 23.11.2019, 23:09 vor 1826 Tagen @ Olivia 3959 Views

Moin moin,

... die Geburtenrate
durch Migration "aufzubessern", während die asiatischen Gesellschaften das
nicht tun. Die Wissenschaftler sind der Ansicht, dass die Gesellschaften,
die das nicht tun, in Probleme hineinlaufen werden. Man geht aber davon
aus, dass die Fertilität auch in Afrika zurückgehen wird und spricht von
der Sorge, dass in der Zukunft zu wenig Migranten vorhanden seien, um den
Bevölkerungsschwund auszugleichen. Kurz angedeutet wird auch, welche

Bei diesem Abschnitt habe ich mich gefragt, was diese "Wissenschaftler" eingeworfen haben.
Meiner Meinung nach liegt die sinnvollste, am wenigsten Umwelt belastende Populationsgröße der Spezies Mensch irgendwo zwischen zwei und drei Millarden.

Das Problem, dass diese Herrschaften sehen, ist eigentlich keines. Ja, wir haben ein demographisches Problem, weil nach dem Zweiten Weltkrieg sehr viele Kinder gezeugt wurden, was dann nach der Einführung der Antibabypille massiv zurück gegangen ist. Wir leben nun in einer Gesellschaft, die sich auf die große Anzahl an Arbeitskräften - die Babyboomer - eingestellt hat. Wer verlangt eigentlich, dass das so bleiben muss? Wäre es nicht sinnvoller, wenn diese Kapazitäten im gleichen Maße abgebaut würden, wie die Babyboomer im Ruhestand verschwinden? Migration wird uns dabei niemals helfen, denn die Migranten werden auch mal älter... also wird das eigentliche Problem nur in die Zukunft verschoben, statt es jetzt, wo wir damit direkt konfrontiert sind, zu lösen.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

:-)) - Klar, würde ich auch für sinnvoller halten, aber.....

Olivia @, Sonntag, 24.11.2019, 11:45 vor 1826 Tagen @ Kaladhor 2148 Views

"zu entwickelnde Gesellschaften" - also diejenigen, die sich massenhaft vermehren - Chinas Aufstieg wird sehr sicher auch mit der 1-Kind-Politik zusammenhängen, denn dann kann man die Kinder noch ausbilden! - sind für eine gewisse Zeit eine "Geldmaschine" für globalistische Strukturen. Insofern versuchen die alle, an mehr Menschen zu kommen, da diese Menschen derzeit noch "mehr Geld" bedeuten. Also mehr Konsum, mehr Absatz, und im besten Falle mehr "Innovation".

Was unsere Gesellschaft betrifft: Wir leben leider nicht im luftleeren Raum, sondern in Gesellschaften, die alle von "Begehrlichkeiten" getrieben werden.
Fressen oder gefressen werden. Zur Zeit "fressen" chinesische Investoren die Firmen und das Know-How des deutschen Mittelstandes in einem nicht geringen Maße. Die grünen Dummköpfe bekommen das natürlich kaum mit. Sie wissen auch nicht, was es bedeutet, wenn das gesamte Know-How "exportiert" und an anderer Stelle der Welt "vermarktet" wird. Die Dummköpfe haben ja keine Ahnung, wovon die Bevölkerung lebt. Nicht umsonst wußte ein Herr Habeck nicht, was eine Pendlerpauschale ist und eine Frau Braebock verwechselt Cobalt mit Kobolden. Das sind lediglich Syptome.

Ich schätze mal, dass uns die "großen" Völker / oder Machtgruppen der Welt weder Zeit noch Muße lassen werden, es uns in den schönen grünen Wäldern (soweit sie noch nicht abgeholzt werden für die giftigen Windräder unserer "Befreiergeneration") gemütlich zu machen. "Land", das man bebauen kann mit einer halbwegs intelligenten Bevölkerung und einem halbwegs vernünftigen Klima ist wichtig für die neuen Weltmächte.

"Abkoppeln" geht nicht. Die Zeit ist vorbei. Selbst ein ganzes Atomwaffenarsenal würde uns das nicht mehr ermöglichen.

Zu lange geträumt - wir werden uns mit Realitäten konfrontieren müssen.

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For entertainment purposes only.

Eine Leserzuschrift per Mail

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 25.11.2019, 11:11 vor 1825 Tagen @ Olivia 1435 Views

Hier der Inhalt:

Hallo "Kaladhor",

Die Zahl der Weltbevölkerung beträgt in 2019 etwa 7,7... Mia. Menschen.
Link zur Quelle

Ich empfehle, in eine Internet-Suchmaschine den Begriff "Bevölkerungsentwicklung weltweit" einzugeben, die Auswahl "Bilder" anzuklicken und zu schauen, das hat vermutlich, bzw. hoffentlich der Ein oder die Andere hier schon einmal getan.

Durchwegs lässt sich bei allen graphischen Darstellungen ablesen, daß seit den etwa 1950er Jahren sich die Zahl der Weltbevölkerung ca. verdreifacht hat.

Weiterhin lässt sich ablesen, dass, als Auswirkung des aktuellen, bzw. in den kommenden 2 bis 3 Jahrzehnten prognostizierten, Geburtenrückganges, die Wachstumslinie abflacht, die Zahl der Weltbevölkerung also langsamer steigt, aber eben immer noch steigt.

Ich empfehle weiterhin, sich die folgende Studie zu Gemüte zu führen:
Link zur Studie
Vorab, "Bertelsmann" kann ich gewiss realistisch einordnen, dieses PDF umfasst 36 Seiten, es braucht schon mal einige Stunden um es durchgearbeitet zu haben, es lohnt sich aber, nur einen Blick in das Inhaltsverzeichnis zu werfen - ist schon aufschlussreich und macht neugierig. Deshalb nehme ich das (mein) Fazit in Kürzestform vorweg: die weltweite Arbeitslosenquote wird von derzeit (2020) etwa 11% auf 25 bis 50% in 2050 prognostiziert, es gibt somit nicht mehr genug Arbeit für alle Menschen auf dem Planeten. Weil automatisiert und computerisiert wird, was irgend möglich ist, und wo würden im Gegenzug neue Arbeitsplätze geschaffen? Arbeitsplätze werden also auf der Strecke bleiben. Natürlich wäre es auch Arbeit, wenn wir an den Strassen entlang rote und gelbe Rosen anpflanzen lassen würden (würde mir gut gefallen :-), aber wer bezahlt dafür?

Die Studie macht weiterhin deutlich, dass es eine gravierende Verschiebung auf dem Arbeitsmarkt geben wird, nämlich, nur ein geringer Anteil der arbeitenden Menschen werden sehr anspruchsvolle Aufgaben zu erfüllen haben (hauptsächlich IT, Programmierung, sogenannte künstliche Intelligenz, Kommunikation, etc), alle anderen werden froh sein, wenn sie einfache und Hilfsarbeiterjobs haben werden. Und wovon sollen all die Geringverdiener und all die Menschen leben, für die keine Arbeit mehr da ist? Es wird somit weitere Spaltungen in den Gesellschaften geben, wer - gutbezahlte - Arbeit hat gehört zu einer Elite.

Um was kann es denn also auf unserem Planeten eigentlich gehen?
Ich sehe das so: die ca. 8 Mia. Menschen brauchen alles, was sie zum Leben brauchen und das können sie immer weniger selbst erzeugen (z.B. Lebensmittel, DIY-Artikel, usw.). Kapital und Industrie haben somit die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die 8 Mia. mit Lebensmitteln und -utensilien versorgt werden, damit lässt sich genug Kohle verdienen (sofern man überhaupt der Meinung ist, dass jemand finanzielle und andere Ressourcen in einer Grössenordnung an sich ziehen darf, dass bereits für mehrere Generationen an Nachfolgern ein Leben in "Saus und Braus" gesichert ist). Wachstum darüberhinaus kann nicht gesund sein.

Ein Harald Lesch (garantiert NICHT einer meiner Sympathieträger!) hat kürzlich in einer Talkshow zum Thema "Klima" ein Statement zum Abschluß abgeben dürfen, wie die anderen Teilnehmer auch. Seines lautete sinngemäß etwa so: "wenn wir das Klima retten wollen, dann gibt es nur Eines: für Alle, von Allem >> WENIGER. Das wird aber nicht allen gefallen, denn dann kann es kein Wirtschaftswachstum mehr geben".

Ich ersetze das von ihm benutzte Wort "Klima" durch "Planet" und dann stimmt es. Wir (als Ganzes!) haben Luxusprobleme, wir fressen uns zum Erhalt dieses Luxus immer weiter in die Natur hinein und entfernen uns dabei immer weiter von den natürlichen, für uns Menschen geeigneten, weil Gesundheit erhaltenden, Prinzipien. Genausowenig wie beim Thema "Klima" (das ich hier nur als Vergleichsbeispiel heranziehe, ich habe für GT eher Mitleid) wird es kaum möglich sein, zu ermitteln, wann die Belastungsgrenze des Planeten durch die Menschheit erreicht ist, das wird nur die Zukunft zeigen. Dann wird es aber für eine Umkehr wohl zu spät sein.

Ich habe im laufenden Jahrzehnt einige Jahre im ALG I und ALG II System verbracht (was ich auch erwartet habe, nachdem ich nach 20J. im amerik. Konzern wegen "burnout" ausgestiegen bin), dadurch mußte ich, bzw. habe ich gelernt, mit einem Bruchteil des Geldbetrages auskommen, den ich noch in 2010 zur Verfügung hatte. Es war die absolut richtige Entscheidung auszusteigen, mich zu gesunden, mich gesund zu schrumpfen.

Mein Motto heute lautet: Reduktion an Materiellem, Zugewinn an Lebensqualität.

Ich weiss sehr wohl, daß meine Erfahrung/Entwicklung nicht so ohne Weiteres auf andere Menschen oder gar eine ganze Gesellschaft übertragbar ist, aber was mir gelang, das dürfte anderen Menschen auch gelingen.

Brauchen wir also Wachstum? Ob an Menschheit, Wirtschaft, Gewinnen ...?
Ja, aber nur, um weiterhin in der Verblendung von Simulationen zu existieren und in einen - unausweichlichen? - Kollaps hinein zu laufen. Und wer steuert all dies wohl? Etwa der globale Prädiktor? Gefüttert wird das System zumindest von der Energie eines jeden Einzelnen!

Soweit die Leserzuschrift.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

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