Elon Musk greift via Tesla mind. 1 Mrd EUR deutsche Steuergelder ab. (mT)

DT @, Mittwoch, 13.11.2019, 19:20 vor 1835 Tagen 6141 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 13.11.2019, 20:01

Damit es hier festgehalten wird: nach IM Manfred Stolpe sind neben Erika diesmal auch noch Ministerpräsident Dietmar Woike (SPD) PERSÖNLICH verantwortlich und in ein paar Jahren dann auch PERSÖNLICH zur VERANTWORTUNG zu ziehen.

Angeblich plant Tesla eine Gigafabrik südlich von Berlin. 1 Mrd Subventionen bekommt Elon Musk dafür:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-plaene-fuer-brandenburg-dietmar-woi...

Dazu ist folgendes zu sagen:
a) auch schon im Staat New York hat Elon Musk 950 Mio USD Subventionen abgegriffen, und die Factory dort ist nur 75 Mio USD wert:

https://www.vanityfair.com/news/2019/08/how-elon-musk-gambled-tesla-to-save-solarcity

"Auditors for New York State, which provided more than $950 million of incentives to build that plant, currently value the facility and its equipment at just $75 million, according to recent media reports."

b) Deutschland sollte lieber seine EIGENEN Industrien subventionieren und nicht die Konkurrenz der Besatzer.

c) Brandenburg kann's einfach nicht. Schon unter Manfred Stolpe ließ sich Brandenburg gleich 3x über den Tisch ziehen. Je 1 Mrd wurden versenkt mit der Cargolifter-Halle, mit dem Lausitzring, und mit dem IHP in Frankfurt/Oder, unter dem betrügerischen Chef Abbas Ourmazd.

Deja vu:

https://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article102196706/Ermittlungen-gegen-O...

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25940323.html

Damals schrieb der Spiegel noch die Wahrheit und legte den Finger in die Wunder der komplett unfähigen SPD:

"16.12.2002
FÖRDERMITTEL
Wie Zocker im Casino

Im Rausch der New Economy plante Brandenburg den Bau einer Chip-Fabrik. Das Projekt geriet zum Lehrbeispiel dafür, wie mit Billigung des neuen Ostbeauftragten Manfred Stolpe ein Land um wertvolle Patente und Geld gebracht wird.

Wenigstens virtuell war die Welt lange noch in Ordnung am östlichsten Ende der Republik. Unermüdlich sendete eine Webcam hoffnungsvolle Zukunftsvisionen von der Baustelle der geplanten Chip-Fabrik in Frankfurt (Oder) um den Erdball, digitale Dokumentation des Fortschritts an Brandenburgs ehrgeizigstem Investitionsprojekt.

Doch am Freitag vorvergangener Woche rollten plötzlich polnische Lkw träge durchs Internet: Jemand hatte das Computerauge einfach auf die nahe Autobahn gerichtet - wo offenbar Spannenderes passierte.

Auf der Baustelle jener vermeintlich heilsbringenden Hightech-Schmiede tut sich seit Wochen so gut wie gar nichts mehr. Lediglich ein paar Türme und das Fundament des Luftschlosses - ein steinernes Monstrum aus 150 mal 80 Metern Stahlbeton - verwittert langsam im märkischen Dezember-Wind.

Die tonnenschwere Bodenplatte könnte zum gigantischen Gedenkstein für den gescheiterten Versuch eines Landes werden, mit einem quasi halbstaatlichen Start-up-Unternehmen beim Goldrausch der New Economy mitzumischen: Die symbolträchtige Industrieansiedlung ist längst zur Ausplünderung der technischen und finanziellen Ressourcen des kargen Landstrichs an der polnischen Grenze mutiert. Und wenn der Chip-Fabrikant in spe, eine Firma mit dem phantasievollen Namen Communicant Semiconductor Technologies AG, ein Fall für den Insolvenzverwalter werden sollte, sind Geld und Wissen unwiederbringlich weg.

Denn Kernstück des Unternehmens ist eigentlich das landeseigene Institut für Halbleiterphysik (IHP). Die Frankfurter Wissenschaftler haben 23 Patente angemeldet, mit denen ein Chip kommunikationsfähig gemacht werden kann. Wird die IHP-Entwicklung in herkömmliche Halbleiter gepflanzt, werden diese schneller, billiger und effektiver. Internationale Experten sehen in der Erfindung einen Durchbruch für die drahtlose Kommunikation, sprechen gar von einem Quantensprung in der Entwicklung von Handy-Chips.

Von der an sich richtigen Idee, aus der Technologie mit Hilfe finanzkräftiger Investoren - dem amerikanischen Mikroelektronik-Konzern Intel und dem Emirat Dubai - für die Region unmittelbar Kapital zu schlagen, blieb freilich so gut wie nichts. Verzweifelt, aber bisher vergebens versuchen jetzt Parlament und Regierung zu erkunden, auf welch verschlungenen Wegen das Land quasi ausgebootet wurde.

Schon jetzt ist das schleichende Sterben des Projekts ein Lehrbeispiel dafür, unter welch fragwürdigen Prämissen im neuen Osten das Wettrennen um die industriellen Leuchttürme stattfindet. Sollte am märkischen Gebräu aus Größenwahn und Dilettantismus nach dem Crash von Lausitz-Ring (123 Millionen Euro Förderung) und Cargo-Lifter (48,5 Millionen Euro) auch die Chip-Fabrik scheitern, könnte nicht nur die SPD/CDU-Landesregierung Brandenburgs wackeln. Auch des Kanzlers neue Wunderwaffe Ost, Manfred Stolpe (SPD), käme mächtig in Erklärungsnot.

Bis zu seiner Demission im Sommer trieb der damalige Ministerpräsident den Bau jener Fabrik gegen den Widerstand mehrerer Kabinettsmitglieder voran. Offensichtlich berauscht von der eindrucksvollen Computeranimation, war es Stolpe, der das "Zukunftssignal" in Frankfurt (Oder) beschwor, er war es, der kraft seiner Autorität die Zusage von rund einer halben Milliarde Euro Fördermittel und Bürgschaften gegen die eigene Finanzministerin durchdrückte.
Wie ein Zocker kurz vor Casino-Schließung setzte der "Präsident Ost" (Nachfolger Matthias Platzeck) alles auf eine Zahl - die mit 1,5 Milliarden Euro vermeintlich drittgrößte Einzelinvestition in den neuen Ländern sollte die Wiederbelebung des Arbeitsmarkts am früheren DDR-Hightech-Standort Frankfurt (DDR-Spott: "Chip, Chip, hurra!") bringen.

Von bis zu 10 000 direkten und mittelbaren Jobs träumten die Visionäre, 4500 Fachkräfte schickten schon mal ihre Bewerbung. Und der Landesvater versprach, man werde das Projekt "mit aller Sorgfalt" vorantreiben.

Sorgfalt und Einfalt liegen in Brandenburg aber nah beieinander:

Kabinettsvorlagen, die Verträge zwischen den Investoren Communicant und dem Frankfurter IHP sowie Aussagen zahlreicher Beteiligter lassen den Schluss zu, dass das Parlament und die Bevölkerung permanent getäuscht wurden. Am Ende droht dem Land der Verlust von rund 100 Millionen Euro Steuermitteln, die mittelbaren Schäden, etwa durch unkontrollierten Technologie-Transfer, sind kaum abschätzbar.

Womöglich wird sogar die düstere, einst am Kabinettstisch ausgestoßene Prophezeiung des inzwischen zurückgetretenen Justizministers Kurt Schelter (CDU) wahr, die Sache könne ein Fall für den Staatsanwalt werden. Einiges deutet darauf hin, dass öffentliche Gelder veruntreut wurden. "

...

https://media.saechsische.de/2/b/8/b8f679df6d02b17bf145b4d8355d1d1c.jpg


PS: Die SPD hats mit den Rennsportringen. Der fette Kurt Beck hat in Rheinland-Pfalz Hunderte von Millionen im Nürburgring versenkt, ohne daß er je zur Rechenschaft gezerrt wurde von seinen ausgeplünderten Bürgern.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nuerburgring-pleite-beck-in-der-gruenen-hoel...

Tesla: Deutsche Preise, deutsche Trottel

PPQ ⌂ @, Pasewalk, Donnerstag, 14.11.2019, 07:55 vor 1834 Tagen @ DT 3763 Views

Hallo DT,

mach dir, ja, macht euch alle mal den Spaß, die Seite tesla.com aufzurufen. Dann sofort nach rechts oben schauen - ihr werdet Wunderbares erleben. Falls es nicht von selbst geschieht, sobald die Internetseite erkennt, dass ihr aus deutschland kommt, einfach oben auf die US-Fahne klicken und auf "Deutschland" umstellen.

Kombiniert mit den höchsten Strompreisen der Welt sollte das, was dann passiert, wohl wirklich ein Erfolgsrezept sein, mit dem sich Elektromobilität in D wie von Geisterhand durchsetzt.

Spoiler: Merkels Spitzenberatergremium "Nationale Plattform Elektromobilität" (" koordiniert den Aufbau des Leitmarkts in den Bereichen Infrastruktur, Produkte, Standardisierung und Ausbildung") hat seine wegweisende Arbeit offenbar bereits beendet. Die Server der Wundertruppe sind jedenfalls abgeschaltet.

--
Wir sprechen verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes. www.politplatschquatsch.com

NY ist auch streng sozialistisch äh in der Hand der Demokraten ...

Lenz-Hannover @, Donnerstag, 14.11.2019, 09:00 vor 1834 Tagen @ DT 2801 Views

vielleicht sollte man man einen Aktien-Index erstellen, in dem analysiert wird, wer bevorzugt in subventionierten Gebieten investiert.

Das gab es noch nie im Gelben Forum

trosinette @, Donnerstag, 14.11.2019, 09:15 vor 1834 Tagen @ DT 3678 Views

Guten Tag,

mal so generell:

Von der an sich richtigen Idee, aus der Technologie mit Hilfe
finanzkräftiger Investoren - dem amerikanischen Mikroelektronik-Konzern
Intel und dem Emirat Dubai - für die Region unmittelbar Kapital zu schlagen,
blieb freilich so gut wie nichts. Verzweifelt, aber bisher vergebens
versuchen jetzt Parlament und Regierung zu erkunden, auf welch
verschlungenen Wegen das Land quasi ausgebootet wurde.

Vielleicht sind die scheiß Besatzer auch nur so scheiße, weil sie eine scheiß Wirtschaftsmentalität haben und sich nicht, wie der deutsche Grübler, bei jeder Investition und jedem Vorhaben die Hosen mit "wenn und aber" vollscheißen.

Der schöngeistigen deutschen Wissenschaft fehlt es oft an wirtschaftlicher Weitsicht. Das Patentieren des MP3-Formates wurde nach meinem Wissen damals einfach verpennt. Und die ganzen scheiß deutschen Vorschriften und Verordnungen, mit denen wir uns so lange zuscheißen, bis niemand unangemeldet einen Nagel in seine scheiß Wand hauen darf, haben uns bestimmt auch nicht die scheiß Besatzer aufgezwungen.

Mit erhobenem Zeigefinger gescheiterte Subventionen vorzurechnen gehört auch zur deutschen Wirtschaftsmentalität. Bei den scheiß Besatzern ist wirtschaftliches Scheitern vollkommen normal. Wenn man scheitert, versucht man es halt erneut. Haben die scheiß Besatzer eigentlich auch ein scheiß Schwarzbuch zur Steuergeldverschwendung ?

8x Scheiße in fünf Sätzen - das gab's noch nie im Gelben Forum.

auch schon im Staat New York hat Elon Musk 950 Mio USD Subventionen
abgegriffen, und die Factory dort ist nur 75 Mio USD wert:

Ich dachte, die ganze Welt nimmt nur uns Deutsche aus?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Danke, trosinette. (oT)

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 14.11.2019, 09:25 vor 1834 Tagen @ trosinette 2510 Views

- kein Text -

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Gerade MP3 ist eine Erfolgsgeschichte der Verwertung von Ideen mit Patenten. (mT)

DT @, Donnerstag, 14.11.2019, 11:15 vor 1834 Tagen @ trosinette 2749 Views

Die Fraunhofergesellschaft hat damit Millionen verdient.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fraunhofer-IIS-Lizenzprogramm-fuer-MP3-endet-37...

https://www.zeit.de/digital/internet/2017-05/mp3-ende-tod-patent-fraunhofer-musikdatei/...

Wundert sich denn keiner und fragt nach, wieso in einer Zeit, wo Donald Trump das ganze Land reindustrialisieren möchte und die Produktion, die nach Mexiko und China ausgelagert ist, wieder in die USA holen möchte, daß da angeblich der innovativste Autohersteller dann gerade nach Deutschland gehen darf?

Da greift man sich doch an den Kopf und alle Alarmglocken müßten angehen bei den beteiligten Politikern.

Vielleicht wird man versuchen, daß Daimler oder BMW noch dazu gezwungen werden, die hohle Blase Tesla für Dutzende Milliarden zu übernehmen, wie damals bei Daimler/Chrysler, bei BMW/Rover und kürzlich bei Bayer/Monsanto.

Und nach ein paar Jahren, wenn die übernehmende Mutter dann ordentlich ausgesaugt ist, wird der Deal wieder rückgängig gemacht, siehe Daimler und BMW.

Ich glaube kein Wort der warmen Worte, die um den Tesla-Deal herum gemacht werden.

Die Vermutung, dass TESLA von einem deutschen Autokonzern übernommen werden muß war schon mal Thema hier...

Albrecht @, Donnerstag, 14.11.2019, 13:11 vor 1834 Tagen @ DT 2630 Views


Vielleicht wird man versuchen, daß Daimler oder BMW noch dazu gezwungen
werden, die hohle Blase Tesla für Dutzende Milliarden zu übernehmen, wie
damals bei Daimler/Chrysler, bei BMW/Rover und kürzlich bei
Bayer/Monsanto.

Und nach ein paar Jahren, wenn die übernehmende Mutter dann ordentlich
ausgesaugt ist, wird der Deal wieder rückgängig gemacht, siehe Daimler
und BMW.

Ich glaube kein Wort der warmen Worte, die um den Tesla-Deal herum gemacht
werden.


1. Hinweis, dass ein deutscher Autokonzern gezwungen werden wird TESLA zu übernehmen.

Meine Vermutung ist, dass VW (hohe Beteiligung des Landes Niedersachsen) später gezwungen werden wird TESLA zu übernehmen. Natürlich später unter dem Deckmantel, dass sonst so viele Arbeitsplätz in der strukturschwachen Region Brandenburg verloren gingen. Es würde mich auch nicht wundern, wenn das alles schon in einem kleinen Kreis so abgesprochen wurde.
VW ist der einzige deutsche Autokonzern, der voll auf Elektrautos setzt.
Das könnte das Szenario sein, warum VW vor ein paar Monaten bekannt gab sich nur noch auf Elektroautos zu konzentrieren.

In spätestens zwei bis drei Jahren werden wir es erfahren.


Gruß
Albrecht

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Musk wird NICHT fragen, was Trampel-Donald erlauben ;)

valuereiter @, Donnerstag, 14.11.2019, 13:57 vor 1834 Tagen @ DT 2557 Views

Wundert sich denn keiner und fragt nach, wieso in einer Zeit, wo Donald
Trump das ganze Land reindustrialisieren möchte und die Produktion, die
nach Mexiko und China ausgelagert ist, wieder in die USA holen möchte,
daß da angeblich der innovativste Autohersteller dann gerade nach
Deutschland gehen darf?


2. Juni 2017
Elon Musk gibt seine Beratertätigkeit für Donald Trump auf.
Der Tesla-Chef zieht damit die Konsequenz aus der heutigen Entscheidung des US-Präsidenten: "Das Pariser Abkommen zu verlassen, ist weder gut für Amerika noch für die Welt."

--> die beiden sind nicht (mehr) best buddies ;)

Vielleicht wird man versuchen, daß Daimler oder BMW noch dazu gezwungen
werden, die hohle Blase Tesla für Dutzende Milliarden zu übernehmen, wie
damals bei Daimler/Chrysler, bei BMW/Rover und kürzlich bei
Bayer/Monsanto.

sinnvoll wäre ja eher die Borgward-Variante:
(bzw. ich würde diese erwarten)

zu gegebener Zeit = WENN sich ein Durchbruch des Elektroautos abzeichnet überschuldet in die Pleite rauschen lassen ...

... so dass ein oder zwei "alte" Autokonzerne sich die Filetstücke aus der Konkursmasse rauskaufen können!
(finanziert aus Milliarden an Dumb Money-Investorengeldern - "verwertet" zu 10 % oder 20 % des darin steckenden Risikokapitals)

ich gehe bislang davon aus, dass die Rolle der Leichenflederer Ford und/oder Governmental Motors zugedacht ist ... wenn stattdessen VW oder Daimler oder BMW zum Zuge kommen sollte, kann uns das eher recht sein ...

Interessanter Ansatz.

Olivia @, Donnerstag, 14.11.2019, 17:19 vor 1834 Tagen @ valuereiter 2253 Views

sinnvoll wäre ja eher die Borgward-Variante:
(bzw. ich würde diese erwarten)

zu gegebener Zeit = WENN sich ein Durchbruch des Elektroautos abzeichnet
überschuldet in die Pleite rauschen lassen ...

... so dass ein oder zwei "alte" Autokonzerne sich die Filetstücke aus
der Konkursmasse rauskaufen können!
(finanziert aus Milliarden an Dumb Money-Investorengeldern - "verwertet"
zu 10 % oder 20 % des darin steckenden Risikokapitals)

ich gehe bislang davon aus, dass die Rolle der Leichenflederer Ford
und/oder Governmental Motors zugedacht ist ... wenn stattdessen VW oder
Daimler oder BMW zum Zuge kommen sollte, kann uns das eher recht sein ...

--
For entertainment purposes only.

Sorry, dann habe ich mich falsch erinnert.

trosinette @, Donnerstag, 14.11.2019, 16:54 vor 1834 Tagen @ DT 2272 Views

Guten Tag,

Die Fraunhofergesellschaft hat damit Millionen verdient.

Ist doch gut und Zeiss Jena wurde damals erfolgreich mit 640 Mio. DM subventioniert. Es fährt also nicht immer alles gegen die Wand.

Und ich bleibe dabei. Die Amis sind aus einem anderen Holz geschnitzt. Deshalb spielt Max Weber „Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“, sofern mich meine Erinnerung nicht wieder trübt, eben auch in den USA und nicht in Hessen. Geldwirtschaft ist und bleibt ein Konstrukt aus Zwang, Macht und Gewalt und darauf verstehen sich die Amis zurzeit eben besser als wir. Ich kann doch niemanden ein Vorwurf machen, nur weil er in einem System, das wir uns übergestülpt haben besser funktioniert als ich.

Da greift man sich doch an den Kopf und alle Alarmglocken müssten angehen bei den beteiligten Politikern.

Das lässt mich kalt. Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass die weitsichtigsten und hellsten Köpfe ein nennenswerte Politkarriere durchhalten würden. Da sind ganz andere Qualitäten gefragt.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Ich schätze, da hast Du recht. Das geht ums Aussagen von Beginn an.

Olivia @, Donnerstag, 14.11.2019, 17:17 vor 1834 Tagen @ DT 2260 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 14.11.2019, 17:24

Vielleicht wird man versuchen, daß Daimler oder BMW noch dazu gezwungen
werden, die hohle Blase Tesla für Dutzende Milliarden zu übernehmen, wie
damals bei Daimler/Chrysler, bei BMW/Rover und kürzlich bei
Bayer/Monsanto.

Und nach ein paar Jahren, wenn die übernehmende Mutter dann ordentlich
ausgesaugt ist, wird der Deal wieder rückgängig gemacht, siehe Daimler
und BMW.

...............

Allerdings soll Bayer die Firma Monsanto wegen eines hochinteressanten Patents gekauft haben, das in einer Subfirma "untergebracht" worden sein soll. Dummerweise habe ich weder den Namen behalten noch einen Link. Das Patent hatte aber gar nichts mit den üblichen Geschäftsfeldern von Monsanto zu tun. Als ich das las, dachte ich mir nur "oha". Wenn Bayer es überleben sollte, dass es jetzt von "Anklägern" zerfleddert wird, dann könnte das interessant werden.

Wenn ich nur wüßte, wo ich das Zeugs finden kann.

--
For entertainment purposes only.

Ja, fürs Regime-change braucht man Argumente.

aprilzi @, tiefster Balkan, Donnerstag, 14.11.2019, 12:22 vor 1834 Tagen @ trosinette 2587 Views

Hi,

mit diesem Schritt will die US-Elite auch den übrigen Lastträgern, der neuen Achse der Innovation etwas mit den Deutschen teilen. In der neuen Kolonialwelt muss der Westen imponieren. Egal, dass es Bullshitt ist.

Wie sollte man anders der deutschen Bevölkerung weismachen, dass Evo Morales ein Hurensohn ist, wenn man keine eigene Elktroauto-Produktion hat, die billigst Lithium braucht. Für Lithium muss man ein Regime-change machen. Damit hat man einen weiteren Sozialisten beseitigt, der die Einnahmen der Oberbosse schmälern könnte.

Dem Westen geht es nie um Gerechtigkeit oder Innovation, Hauptsache das Blut anderswo fließt üppig.


Gruß

Da ist was oberfaul

aliter @, Donnerstag, 14.11.2019, 18:04 vor 1834 Tagen @ DT 2643 Views

ad 1 Donald T. will Industrie aus Billiglohnländern zurückholen und ausgerechnet ein "Flagschiff der Innovationen" wandert in ein Spitzenhochlohnland ab.

Vergleich Abwanderung von Enercon aus Ostfriesland wg. zu hoher Löhne - und die Landräte rotieren.

ad2 Ausgerechnet jetzt, wo VW ernst macht mit der E Mobilität und ruckzuck eine eigene Batteriefabrik aus dem Boden stampft und seine E Autos kaum los wird holt man sich eine m.E. dubiose E-Auto-Schmiede, die m.W. noch nie Gewinne gemacht hat ins Haus.

ad3 die Politiker, die das im Radio verkündeten wurden fast inkontinent vor Freude - warum?. Meinen die wirklich, Tesla könnte bzw will die Subventionen jemals tilgen?

ad4 E Autos wird es in naher Zukunft in der BRD en masse geben. Meines wissens ist das Angebot schon jetzt höher als die Nachfrage.
Das Problem ist die gesamte Infrastruktur: Strassen, E-Netze (für Einspeisung), E-Netze für Ladestationen, digitale Funk- und Glasf. Netze.

Conclusio: da ist was faul, da wird möglicherweise was fragwürdiges geplant, da wird die Öffentlichkeit nicht ordentlich informiert.
Spekulationen dazu sind oben ja schon angeführt.

so "totalitär" sind die USA halt doch nicht ...

valuereiter @, Samstag, 16.11.2019, 11:57 vor 1832 Tagen @ aliter 1590 Views

ad 1 Donald T. will Industrie aus Billiglohnländern zurückholen und
ausgerechnet ein "Flagschiff der Innovationen" wandert in ein
Spitzenhochlohnland ab.

... dass ein "junger Wilder" von der Westküste in Washington oder bei dem Protztrampel auch nur nachfragt, wo er seine Werke bauen darf!

und vielleicht lockt - geläutert durch die "Hölle der Produktion" - eher ein produktionstechnologisches Hightech-Land D als irgendein Billiglohnland
(wo Tesla NICHT lernen könnte, wie man zukünftig hochautomatisiert fertigen kann ;) )

Das Problem ist die gesamte Infrastruktur: Strassen, E-Netze (für
Einspeisung), E-Netze für Ladestationen, digitale Funk- und Glasf. Netze.

und WENN das ganze auch noch ökologisch sinnvoll sein soll:

dass man AUSREICHEND regenerativen Überschussstrom hat!
(die Diskussion um den Hambacher Forst zeigt, dass dem wohl noch nicht so ist!)

Eine Milliarde für die Batterieinitiative Altmaiers

rodex, Samstag, 16.11.2019, 08:12 vor 1832 Tagen @ DT 1730 Views

Aber bisher keine Subventionen für Tesla im Gespräch. So lese ich den Spiegel-Artikel. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass da nicht doch noch Subventionen fliessen werden.

Die Realität – Berlins einziges Tesla Taxi gibt auf

nemo, Sonntag, 24.11.2019, 09:51 vor 1824 Tagen @ DT 1218 Views

bearbeitet von nemo, Sonntag, 24.11.2019, 10:15

Kein Platz zum Aufladen! Berlins einziges Tesla-Taxi gibt auf


Blockierte Ladestationen und zu teuer. Die volle Ladung einer Tesla Batterie
kostet jetzt aus irgendwelchen bürokratischen Gründen 33 Euro. Mit einer
vollen Ladung fährt das Auto ca. 300 km.

Damit sind Strom und Benzin praktisch gleich teuer. Allerdings gibt es
zu wenig Ladestationen und die Endlagerungen der Batterien ist noch
nicht geklärt.

Gruß
nemo

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