Extremdeutsch, aber deshalb schlecht?

Tempranillo, Samstag, 02.11.2019, 00:07 (vor 1847 Tagen) @ Tempranillo1609 Views

Eineinhalb sehr deutsche Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=vjD50EFFE9Y

Wie paßt das zu dem, was uns die Hollywood-History, und damit meine ich auch die offizielle Geschichtsschreibung in Buchform, über Deutschland und die Deutschen erzählt?

Natürlich paßt das überhaupt nicht, das ist doch klar. Was mich so sehr irritiert, ist, daß das keinem mehr auffällt.

Ich vermute, das liegt daran, daß in der BRD die Amerikanisierung Verheerungen angerichtet hat wie die alliierten Bomben in Dresden, Hiroshima und Nagasaki.

Bei uns wird sogar übernommen, was Hollywood als Weltbild sowie gesellschaftlich erwünschte Ansichten und Verhaltensweisen propagiert, was mir der Gipfel des Wahnsinns zu sein scheint.

Es gibt nämlich zwei Gegenbeispiele, die ein großes Faible für US-Filme haben und sich voller Respekt für die Machart diverser Filme äußern, was ich nur unter der Drohung, verprügelt zu werden, zustandebrächte: Stephan Blet und Hervé Ryssen.

Trotzdem hat sich jeder der beiden ein für den Normdeutschen unerreichbares Maß kritischer Distanz bewahrt und erkennt sofort, wann und wo Hollywood antieuropäische oder antiweiße Propaganda absondert.

Ich vermute, das liegt vor allem daran, daß beide über ein solides kulturelles Fundament verfügen, das als Alarmanlage fungiert und sie sehr schnell die üblichen amerikanischen Lügen entdecken läßt. Ein anderer Fall wäre Alain Soral, von dem es eine meisterhafte Analyse eines Hollywoodschinkens über die Negersklaverei gibt, in dem Christoph Waltz den weißen Schurken spielt.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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