Ich hatte "früher" Vorräte. Inzwischen nicht mehr. Der Grund:
Geschweige Wasser, Brot und Dosen für 1 Monat!?
Verteidigung: Beten und 112 wählen, Geld ist bei der Sparkasse ja sicher
😇
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Ich hatte Vorräte als meine Tochter noch bei mir lebte und ein Kind bzw. eine Jugendliche war. Ich hatte auch eine große, brandneue Gelbatterie. Die ist inzwischen kaputt (ohne dass ich sie je benutzt hätte und obwohl regelmäßig geladen). Jetzt muss ich schauen, wie ich sie entsorgen kann, denn sie ist fürchterlich schwer. Alles war auf "stationäres" Durchhalten, wenn es zu einer "Situation" käme, ausgelegt.
Inzwischen habe ich nur noch Wasser. Ein paar Aspirin muss ich mir noch zulegen, vielleicht ein paar Kohletabletten und ein paar Vitamine. Eine oder zwei Wochen kommt man damit klar. Auf Essen kann ich verzichten. Aber wenn sich in der Zeit nicht die Situation wieder beruhigt hat (ich schätze, dass es bereits nach 2 Tagen "mulmig" wird) muss man weg (jedenfalls, wenn man in der Stadt lebt). Irgendwo hin, wo die Situation "ruhiger" ist. Da wirst du dann nicht viel mitnehmen können, denn du weißt ja noch garnicht, wohin du gehen solltest.
Für wichtig halte ich einen kleinen Notkocher (Gas oder Spiritus), damit man das Wasser, das man trinken muss, abkochen kann. Aber auch hier hast du bereits ein Problem. Für wenige Tage (also solange man "zu Hause" ist) reicht ein Camping-Kocher locker. Falls du aber wirklich "weg" mußt, dann brauchst du "leichtes" Gepräck. Vielleicht einen kleinen Esbit-Kocher oder ähnliches. Das ist wirklich schwierig. Ein echter, mehrtätiger Stromausfall würde hier so ziemlich das Chaos auslösen. Und wie sich die Menschen im Chaos verhalten, das kann man sich bei den schweren Unwetter-Katastrophen in den USA anschauen. Dort wurde es wenigstens von der "alternativen Szene" protokolliert.
So sollen bei Kathrina die Ordnungskräfte nach einer gewissen Zeit aus dem "Dome" (der Evakuierungsunterkunft)geflohen sein und die Unterkunft soll ein Ort von Raub, Vergewaltigung, Diebstahl, Mord und Totschlag gewesen sein. Öffentlich hörst du natürlich nicht viel davon.
Jetzt, wo so viele Menschen im Lande sind, von denen niemand weiß, wer sie sind, was sie wollen, was sie "im Schilde" führen und wie sie sich in "Krisensituationen" verhalten werden, kann man gar nichts mehr sagen. Aber alleine die Geschichten, die man von den "Zuständen" auf der "Flucht" dieser Menschen hört, die sind der reinste Horror. Ähnlich wie die bei Kathrina beschriebenen Zustände. Frauen, Kinder und alles, was "wehrlos" ist, wird Freiwild sein. Kaum einer wird wissen, wo er sich vor solchen Zuständen verstecken kann, denn überall werden auch andere sein, die jünger und körperlich in besseren Zuständen sind.
Ich schätze mal, dass diese Dinge SEHR VIELE Menschen wissen und dass sie deshalb denken: Besser nicht genau hinschauen!
Und im Klartext: Ich kenne das Thema seit 1 Jahrzehnt! Aber eine Lösung habe ich auch nicht!
Inzwischen habe ich zwar eine sehr komfortable Trockentoilette gebaut - war sehr interessant. Aber die Probleme wird die auch nicht lösen, denn die anderen Menschen werden überall hinkoten, wo sie gerade gehen und stehen. So wie im Mittelalter eben, als es all unsere hygienischen Möglichkeiten noch nicht gab. Seuchen werden nicht sehr lange auf sich warten lassen.
Soll man deshalb resignieren? Zum Teil resigniert man wohl und zum anderen Teil geht man jeden Tag einen kleinen Schritt weiter. Vielleicht gibt es ja irgendwann doch eine Lösung.
Denn die Hoffnung, die stirbt bekanntlich zu letzt.
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