Der IWF lässt Ecuador ausbeuten
Massenproteste gegen neoliberale Maßnahmen. Regierung mobilisiert Armee gegen Demonstranten und zensiert Medien
"Ecuador erlebt derzeit einen Sozialaufstand gegen eine neoliberale Kahlschlagpolitik, wie ihn Lateinamerika seit Jahren nicht mehr erlebt hat. ...
Ursache für die schwere Krise sind Zugeständnisse der Regierung von Präsident LenÃn Moreno an den Internationalen Währungsfonds (IWF). ...
Angeheizt werden die Proteste durch eine allgemeine wirtschaftliche Krise des Landes. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Ecuadors ist im zweiten Quartal dieses Jahres nur um 0,3 Prozent gestiegen. Zugleich besteht die Regierung Moreno auf ein Sparprogramm in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar. Dieses Strukturanpassungsprogramm, das in Ecuador als "el paquetazo" bekannt wurde, ist Teil einer Vereinbarung mit dem IWF, der im Gegenzug Kredite in Höhe von gut 4,2 Milliarden US-Dollar gewährt hat."
https://www.heise.de/tp/features/IWF-provoziert-Volksaufstand-in-Ecuador-4553665.html
Das ist das neoliberale Prinzip des IWF, dieses globalen Armes des Kapitalismus.
„Wo immer er einschreitet, greift er tief in die Souveränität von Staaten ein (…) und hinterlässt eine breite Spur wirtschaftlicher und sozialer Zerstörung.“ So der Experte in Sachen IWF Ernst Wolff in „Weltmacht IWF".
So wird durchgängig gehandelt im Interesse des internationalen Kapitals zur Ausbeutung der Entwicklungsländer.
Und die bisherige Chefin kann ja jetzt entsprechend in der EZB wirken. Düstere Zeiten.