Die Milch machts! Oder auch nicht....

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 11.10.2019, 20:39 vor 1875 Tagen 4326 Views

Da erzählen die im TV, dass da irgendwelche Milchlieferungen zurückgeschickt werden müssen, weil da irgendwelche Keime drin sind, die nicht drin sein dürfen.

Wie krank ist unsere Gesellschaft eigentlich? Damit meine ich die Produktion, die Verarbeitung, und vor allem den Konsumenten. Was soll da bei der Prozedur der Kurzzeiterhitzung sowie Pasteurisierung resp. Haltbarmachung denn noch an schädlichen Keimen drin sein? Das, was man in der Milchtüte im Supermarkt kauft ist sowieso nur mehr weißes Wasser, was mit Milch kaum mehr etwas zu tun hat.

Ich krieg meine Milch direkt vom Bauern, resp. von der Kuh. O.k., in Deutschland geht das schon lange nicht mehr, auch in Rumänien darf das nicht sein, laut EU-Verordnung. Aber ich bin davon überzeugt, dass das einer der Gründe ist, warum ich organisch gesund bin und gar nicht weiß, was Allergien sind.

Der Bauer muss seine Melkanlagen peinlichst genau sauber halten. Tut er das nicht, dann merke ich das sowieso. Und zwar dadurch, dass mir die Milch, die immer unabgekocht im Kühlschrank steht und auch so getrunken wird, nach 4 - 5 Tagen schon sauer wird. Kommt selten, aber doch sporadisch vor.

Dann schimpfe ich den Bauern auf rumänisch aus (ich kann das wirklich, klingt viel besser als auf deutsch) und danach funktionierts wieder. Trotzdem würde mich mal interessieren, warum da so ein Trara in Deutschland um die Milch gemacht wird. Oder wird da wieder mal aus einem Floh ein Elefant produziert?

Rohmilch ist noch erlaubt

Echo @, Freitag, 11.10.2019, 20:44 vor 1875 Tagen @ helmut-1 3878 Views

Gibt's an vielen Milchtankstellen für 1€/Liter. Manchmal sogar vom Bio-Bauern. Man schmeckt den Unterschied deutlich. Ist aber dennoch ein zwielichtiges Lebensmittel mit einigen Schattenseiten.

Interessant, das wusste ich nicht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 11.10.2019, 20:52 vor 1875 Tagen @ Echo 3517 Views

Auch hier gibts die elektrische Kuh im Automaten zum Selbstzapfen. Kostet ca, 65 Ct. pro Liter. Beim Bauern kostet der lt. Milch dasselbe.
Nur:
Der Milchautomat ist erlaubt, der Direktverkauf vom Bauern offiziell nicht. Aber Brüssel ist weit, und das interessiert hier keinen. Grade habe ich mir wieder einen 10er Pack 100W Glühbirnen gekauft.

Aber was anderes:
Warum "zwielichtig" und "Schattenseiten"?

dachte mir schon, dass die Frage kommt

Echo @, Freitag, 11.10.2019, 20:57 vor 1875 Tagen @ helmut-1 3424 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.10.2019, 21:01

Milchviehbetriebe sind knallharte Fabriken. Hochgezüchtete zwangsgeimpfte bei-Kunstlicht-eingepferchte dauergeschwängerte Silage-gemästete im-eigenen-Scheiß-stehende wundgemolkene Kühe passen aber definitiv nicht in die lila Alpen-Idylle, die uns die Werbung vorgaukelt. Eine einzige Kuh gibt bis zu 30000 Liter im Jahr.

Denke, dass man da auch differenzieren sollte

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 11.10.2019, 21:03 vor 1875 Tagen @ Echo 2991 Views

Es ist zwar eine Tatsache, dass auch in Rumänien die familiäre Landwirtschaft durch die EU an die Wand gefahren wird, so, wie das schon vor langer Zeit in Deutschland abgelaufen ist. Aber noch gibt es diese Kleinbetriebe. Wie lange noch, das weiß ich nicht.

Der Bauer, von dem ich kaufe, der hat 15 oder 18 Stk Milchvieh. Auch noch ein paar Ziegen, Schafe und im Kuhstall schläft der Ziegenbock. Der Bauer meint, dass dieser Bock durch seine Existenz im Kuhstall 7 oder 8 spezifische Kuh-Krankheiten verhindert. Das habe ich aber auch schon mal von einem Bauern in Tirol gehört.

Fest steht, die Milch ist auf alle Fälle schmackhafter und hat vor allem eines oben drauf: den Rahm.

mehr Details bitte

valuereiter @, Dienstag, 15.10.2019, 14:25 vor 1871 Tagen @ helmut-1 1119 Views

Der Bauer, von dem ich kaufe, der hat 15 oder 18 Stk Milchvieh. Auch noch
ein paar Ziegen, Schafe und im Kuhstall schläft der Ziegenbock. ...

Rückfrage:

dürfen die 15 Milchkühe frei im Stall rumlaufen?

oder sind die armen Tiere permanent angebunden???

--> ein Stall, in dem 100 Kühe frei herumlaufen können, und wenn das Euter drückt an den Melkroboter können (statt noch 2 Stunden warten zu müssen, bis der Bauer sie von dem Druck erlöst), ist wesentlich tiergerechter als Kleinbetriebe, die noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts hängengeblieben sind!

entscheidend für die Milchqualität (im lebensmittelchemischen/physiologischen Sinn) ist außerdem die Fütterung:
Gras und Heu?
oder Maissilage?

Das geht tatsächlich ins Detail

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 15.10.2019, 17:35 vor 1871 Tagen @ valuereiter 1050 Views

Rückfrage:

dürfen die 15 Milchkühe frei im Stall rumlaufen?

oder sind die armen Tiere permanent angebunden???

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, die Truppe kommt morgens auf die Weide und abends wieder in den Stall. Dort bleiben sie sicher über Nacht angebunden. Ob der einen Melkapparat hat , weiß ich gar nicht.

Das geht solange, bis der Frost kommt. Dann stehen die Tiere generell im Stall, - denke ich mir mal. Laufstall hat der keinen.


--> ein Stall, in dem 100 Kühe frei herumlaufen können, und wenn das
Euter drückt an den Melkroboter können (statt noch 2 Stunden warten zu
müssen, bis der Bauer sie von dem Druck erlöst), ist wesentlich
tiergerechter als Kleinbetriebe, die noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts
hängengeblieben sind!

So wie Du das erklärst, ist das nachvollziehbar.


entscheidend für die Milchqualität (im
lebensmittelchemischen/physiologischen Sinn) ist außerdem die Fütterung:

Gras und Heu?
oder Maissilage?

Denke, dass im Sommer vornehmlich das Gras verwendet wird. Seine Scheunen sind bis oben voll mit Heu. Ich weiß aber, dass er auch Maissilage anbaut. Denke, es wird gemischt gefüttert.

Schwachsinn......... (oT)

Rotti @, Pampa, Freitag, 11.10.2019, 21:53 vor 1875 Tagen @ Echo 2527 Views

- kein Text -

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Das ist kein Schwachsinn! ....

ottoasta @, Freitag, 11.10.2019, 22:16 vor 1875 Tagen @ Rotti 2990 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.10.2019, 22:19

.....denn ich wohne zwischen normalen Bauern, ziemlich grosse dabei.
Die haben überwiegend noch Anbindeställe, da steht die Kuh 10 Jahre am Stück in Reih und Glied! Bekommt alle Jahr ein Kalb. Das muss sein, damit immer die MIlch fliesst. Das Kalb wird sofort nach der Geburt weggenommen, mit Milchaustauschern grossgezogen.
Nach 10 Jahren geht es zum Schlachter. Die können bei der Verladung kaum laufen!

Merke: Einem solchen Bauern gehört der Hof zugesperrt. Nur sagt das die Politik hier nicht , die haben Angst um die Wähler.

Diejenigen, welche sog. Laufställe haben, machen es ein wenig besser. Aber die hätten fast alle massig Platz und könnten Freiplätze schaffen. Entweder Weide oder zumindest einen Hof im Freien. Mögen die aber nicht , da mit Arbeit verbunden.

Da schreien dann die Bauern wegen dem geringen Milchpreis! Die sollten , bei Anbindeställen, noch weniger bekommen, denn merke:
Ein Bauer ändert nur etwas wenn es am Geldbeutel weh tut!

Übrigens, die hier konventionell erzeugte Milch ist für mich kein gutes Lebensmittel.

Schau dir mal die Fütterung an: Silage aus Gras oder Mais, Kraftfutter wenn nicht vom eigenen Hof dann Soja!

Durch die Qualzüchtungen (extrem grosse Euter usw.) viele Entzündungen, Antibiose! Eine gewisse Menge Eiter wird von der Molkerei toleriert.

Und insgesamt ist Milch ungesund, Verhältnis Calcium-Phosphor!
Unnatürlich für erwachsene Menschen! Und eine Menge Hormone!

Ich trinke grundsätzlich keine Milch, nur ein kleiner Schluck zum aufschäumen beim Cappucino! Und da Biomilch!
Meine Butter kaufe ich entweder im Bioladen, da nach Möglichkeit Bergbauernbutter oder gleich Kerrygold aus Irland, da stehen die Tiere fast ganzjährig auf der Weide; die haben ja mildes Klima!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Dann wollen wir mal

Rotti @, Pampa, Freitag, 11.10.2019, 22:38 vor 1875 Tagen @ ottoasta 2854 Views

Servus ottoasta

Dann erkläre ich den Schwachsinn an echos post.

.....denn ich wohne zwischen normalen Bauern, ziemlich grosse dabei..
Die haben überwiegend noch Anbindeställe, da steht die Kuh 10 Jahre am
Stück in Reih und Glied! Bekommt alle Jahr ein Kalb. Das muss sein, damit
immer die MIlch fliesst. Das Kalb wird sofort nach der Geburt weggenommen,
mit Milchaustauschern grossgezogen.

Nicht in Anbindeställen, die sind am auslaufen und eigentlich immer bei kleinen Beständen zu finden. Natürlich muss die Kuh jedes Jahr ein Kalb bekommen, das ist in der freien Natur nicht viel anders.
Moderne Zukunftsbetriebe (meistens auch große Betriebe mit ab 80 Kühen) haben Laufställe mit Aussenklima und viel Licht und Luft im Inneren.
Du kannst keine hochleistende Kuh halten, der es nicht wohl ergeht.

Nach 10 Jahren geht es zum Schlachter. Die können bei der Verladung kaum
laufen!

Schon daran gedacht, dass eine Kuh Probleme hat, die Rampe hochzulaufen? Im Stall aber gibt es normal keine solchen Rampen.

Merke: Einem solchen Bauern gehört der Hof zugesperrt. Nur sagt das die
Politik hier nicht , die haben Angst um die Wähler.

Der Witz des Tages, welche Wähler, wieviele Bauern gibt es? [[freude]]


Diejenigen, welche sog. Laufställe haben, machen es ein wenig besser.
Aber die hätten fast alle massig Platz und könnten Freiplätze schaffen.
Entweder Weide oder zumindest einen Hof im Freien. Mögen die aber nicht ,
da mit Arbeit verbunden.

Kannst es ja besser machen. [[freude]]


Da schreien dann die Bauern wegen dem geringen Milchpreis! Die sollten ,
bei Anbindeställen, noch weniger bekommen, denn merke:
Ein Bauer ändert nur etwas wenn es am Geldbeutel weh tut!

Noch nicht mitbekommen, das ist schon so. [[top]]


Übrigens, die hier konventionell erzeugte Milch ist für mich kein gutes
Lebensmittel.

Schau dir mal die Fütterung an: Silage aus Gras oder Mais, Kraftfutter
wenn nicht vom eigenen Hof dann Soja!

Begriffsverirrung, Soja ist ein Bestandteil der hofeigenen Mischung. Soja wird als Eiweißträger eingesetzt, alternativ Rapsextrationsschrot, oder Erbsen. Das eigene Getreide dient als Energielieferant. Heutige Milchkühe sind auf Leistung gezüchtet. Sie geben genetisch bedingt viel Milch, ob ich sie nun gut füttere oder nicht................ Konsequenzen kannst dir selber ausmalen.


Durch die Qualzüchtungen (extrem grosse Euter usw.) viele Entzündungen,
Antibiose! Eine gewisse Menge Eiter wird von der Molkerei toleriert.

Nein, da wird nichts toleriert. Jede Milch enthält von Natur aus sommatische Zellen. Erst wenn die Werte auffällig hoch sind, dann wird die Milch nicht mehr abgeholt. Das heißt, wenn Eiter in der Milch vorhanden ist, dann bleibt sie stehen.


Und insgesamt ist Milch ungesund, Verhältnis Calcium-Phosphor!
Unnatürlich für erwachsene Menschen! Und eine Menge Hormone!

Das mag für Asiaten zutreffen, Europäer vertragen Milch sehr gut, da wir genetisch darauf eingestellt sind, siehe Milchzucker.


Ich trinke grundsätzlich keine Milch, nur ein kleiner Schluck zum
aufschäumen beim Cappucino! Und da Biomilch!
Meine Butter kaufe ich entweder im Bioladen, da nach Möglichkeit
Bergbauernbutter oder gleich Kerrygold aus Irland, da stehen die Tiere fast
ganzjährig auf der Weide; die haben ja mildes Klima!

Das kannst du halten, wie du willst. Die irischen Kühe geben auch eine menge Milch. [[freude]]


Otto

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Ich halte dagegen. Keine Argumente?

Echo @, Freitag, 11.10.2019, 22:57 vor 1875 Tagen @ Rotti 2578 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.10.2019, 23:11

Nahezu 100 Liter am Tag, schwanger bis zum Lebensende klingt nicht besonders artgerecht, oder? Als jemand der Milch von verschiedensten Bauern ab Hof bezogen hat, kann ich dir garantieren dass der Stall nicht immer ein Fenster hat, die Hörner dreist abgesägt werden, und auch mal ein blutiges Euter die Milch rosa färbt. Hier kommt man dann auch schnell zum Antibiotika-Rückstandsproblem. Und die Gülle ist seit eh und jeh ein Problem. Der BSE Skandal dürfte auch noch in Erinnerung sein. Ich meine mich erinnern zu können, dass daraufhin die Ernährung umgestellt werden musste. Und die Impfungen kann auch kein Bauernverband verweigern, die sind Pflicht.

Beim Bio-Bauern mit Freigehege kann man den Kühen beim Gras fressen zusehen. Die Milch schmeckt meiner Meinung nach auch besser. Aber es ist trotzdem noch ein problematisches Produkt.

Edit: Habe gesehen dass es noch einen weiteren Beitrag gibt. Werde ich mir einstweilig durchlesen
Edit2: Du hast so gut wie nichts widerlegt. Ich bleibe dabei: Der durchschnittliche Kuhstall ist eine hocheffiziente Fabrik, bei der die Ethik auf der Strecke bleibt.

Argumente, eine Leserzuschrift mit Film, Alzheimer, Gehirnleistung und was ich unbedingt empfehlen würde

Waldläufer @, Sonntag, 13.10.2019, 13:14 vor 1874 Tagen @ Echo 1840 Views

Nahezu 100 Liter am Tag, schwanger bis zum Lebensende klingt nicht
besonders artgerecht, oder?

Also, das "schwanger bis zum Lebensende" wäre auch bei freilandgehaltenen Kühen zu nennen, wenn ein Bulle mit der Herde mit läuft. Höchstleistungen schaffen nur wenige Tiere, ihr Leben ist kurz, der Verbraucher und die Vermarkter der Milch zwingen die Bauern dazu. Diese können sonst nicht überleben.

...und auch mal ein blutiges
Euter die Milch rosa färbt.

Das liegt an Verletzungen und nicht etwa "am blutig melken". Die Verletzung kann äußerlich sein, oder aber im Innern können auch Adern geplatzt sein durch Tritte anderer Tiere. Das ist, so blöd das jetzt klingen mag, bakteriologisch meist nicht einmal zu beanstanden. Diese Tiere müssen genauso jede Mahlzeit gemolken werden, weil sie sonst euterkrank werden würden. In ein oder zwei Tagen ist das meist verheilt (wenn äußerlich keine Entzündung dazukommt). Solche Milch wird an die Kälber verfüttert.

Hier kommt man dann auch schnell zum
Antibiotika-Rückstandsproblem.

Solche Milch wird verworfen! Sie können damit weder Sauermilchprodukte noch Käse herstellen und wollen Sie wissen warum? Die Käsereibakterien würden sterben durch Antibiotika und der Käse würde missraten. Aus diesem Grunde wird pingelig untersucht.

Kühen kann übrigens, anders als bei Schweinen und Geflügel, kein Antibiotika über das Futter verabreicht werden. Warum? Das ist im Prinzip das gleiche Problem wie beim Käse: in diesem Falle würde die Pansenbakterien-flora zerstört werden, das könnte tödlich enden.

Und die Gülle ist seit eh und jeh ein
Problem.

Solange man es mit der Menge der Gülle nicht übertreibt, ist Gülle ein guter Dünger.

Der BSE Skandal dürfte auch noch in Erinnerung sein.

BSE, da deutet einiges daraufhin, dass das ein Problem, ausgelöst durch Organophosphate, war.

Beim Bio-Bauern mit Freigehege kann man den Kühen beim Gras fressen
zusehen. Die Milch schmeckt meiner Meinung nach auch besser. Aber es ist
trotzdem noch ein problematisches Produkt.

Finde ich gar nicht, solange die Kühe Gras als Grundfutter fressen können. Eine Schippe Gerste (die von der Brauerei wegen mangelnder Qualität nicht verwendet werden kann) für leistungsstärkere Tiere ist allemal ok. Gras als Grundfutter bedeutet im Winter Grassilage und Heu.

Problematisch ist vor allem die ausschließliche Fütterung von Maissilage, auf die die Bauern zurückgreifen müssen. Mais bringt hohe Hektarerträge an Energie, dazu Eiweiß vor allem aus importiertem Soja, da sehe ich die Probleme.

So, jetzt komme ich auf das, was ich unbedingt zu dem Thema Kühe, Milch und Kuhhaltung schreiben wollte. Das ist in dem Film (Link sehr weit unten) gar nicht zur Sprache gekommen. Wir, fast ganz Deutschland, leiden unter zunehmendem Omega 3 Mangel. Das war vor 20, 30 Jahren noch nicht so sehr der Fall. Daran Schuld ist vor allem der Mangel an "Weide-fleisch, -milch, -käse" und ist der Effizienz geschuldet, die bei Maisfütterung deutlich höher liegt. Es gibt verschiedenen gute Omega 3 -quellen. Die allerbeste ist Fisch. Effizient sind Hering (ca. 100 g am Tag reichen pro Tag aus) Makrele (300 g pro Tag) und Wildlachs (300 g). Die Verzehrsempfehlung pro Tag liegt bei 2 g (andere Quellen sprechen von 250 mg und auch 500 mg, aber wahrscheinlich ist das zu wenig!). In Raps, Leinsamen, Chia ist auch Omega 3 enthalten. Diese darin vorkommende Fettsäure heißt ALA. Leider kann sie der Körper lange nicht so gut verwenden wie die im Fisch vorkommende EPA/DHA.
Da in Deutschland weitgehend die ganz wichtige Quelle der Weidetiere weggefallen ist, ist das eigentlich eine gesundheitliche Katastrophe! Denn die fettigen Produkte der Weidetiere sind ebenso ganz wichtige Quellen für EPA/DHA gewesen!

Empfehlen würde ich unbedingt noch Kerrygold-butter. Je gelber Butter und je weicher sie ist, um so besser. (Butter darf keine Farbe zugemischt werden! und sollte Rapsöl zugemischt sein, steht das groß auf der Verpackung). Beim Käse ist es übrigens anders (steht im Verzeichnis der Inhaltsstoffe), je gelber der ist, desto mehr Farbstoffe sind drinnen (meist nicht die beste Qualität, das gelbe Zeug!).

Hier steht hervorragend gut, was mir Schreibarbeit spart:

https://www.hauptsache-kerngesund.de/content/900/398/wissenswertes/gesundheits-tipps/di...
https://www.youtube.com/watch?v=NDGi1MqbzkA&t Omega-3: Wundermittel oder Geschäftemacherei? | Faszination Wissen | Doku | BR ca. 30 min auch gut!
https://www.youtube.com/watch?v=av_lqPdO3G0 Die Wichtigkeit von Omega-3 für unsere Hirnleistung Dr. med. Franz Jürgen Sperlich

Der
durchschnittliche Kuhstall ist eine hocheffiziente Fabrik, bei der die
Ethik auf der Strecke bleibt.

Wo bitte, bleibt heutzutage die Ethik nicht auf der Strecke? Der Bauer wird zu effizienter Haltung gezwungen, sonst bleibt er und seine Familie auf der Strecke. Oder würden Sie einen Job machen, wo sie Geld reinzahlen müssen? Der Bauer hat es ehe schwer. Wissen Sie wie es ist, jeden und aber wirklich jeden Tag im Melkstand zu stehen und zu melken? Und Sie können nicht mal eine Mahlzeit/ Melkzeit am Heiligabend verschieben, weil Ihnen dann die Tiere euterkrank werden? Wissen Sie wie das ist? Mit Schnupfen, einem verstauchtem Fuß, mit Kopfschmerzen...

Der zugeschickte Link (Danke!) über Hochleistungskühe. Es gibt aber neben dieser Form noch viele andere Varianten der Kuhhaltung! Hier in meiner Gegend sind die Kühe mindestens den ganzen Sommer im Freien, manche auch das ganze Jahr. Leider hat der letzte Bauer das melken aufgegeben, weil es einfach sehr viel zu schlecht bezahlt wurde! In dem Film wird auch gezeigt, dass unsere Überschussproduktion die Milchviehhaltung Afrikas ruiniert. Der Film ist echt sehenswert!

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzgzYjljZjdhLWNiNGQtNGY5...

schöne Sonntagsgrüße an alle
(Lieber BB, hoffentlich sind recht viele Fehler enthalten, habe nämlich keine Zeit mehr! [[smile]] )

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Wir haben hier eine Vielzahl von Problempunkten

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 13.10.2019, 17:15 vor 1873 Tagen @ Waldläufer 1583 Views

Und ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll. Ich versuche mal, das zu analysieren und systematisch darzulegen. Vielleicht gelingts mir.

Gehen wir mal zum familiären und traditionellen Landwirtschaftsbetrieb.
Das hat früher ausgereicht, wenn der Vater dem Sohn seine Weisheiten und Erfahrungen beigebracht hat, und damit ist die Familie immer über die Runden gekommen. Das funktioniert heute nicht mehr. Deshalb haben viele verantwortungsbewusste Väter ihre Kinder auf die Landwirtschaftsschule geschickt, wo sie auch theoretische Grundkenntnisse mitbekommen.

Natürlich ist das die Grundvoraussetzung dafür, wenn man in der heutigen Welt der Landwirtschaft überhaupt einen Furz lassen will. Aber es reicht nicht (mehr). Der Bauer, der heute noch in kleinerer Einheit bestehen will, der muss ausgesprochen findig sein. Egal, ob es der Hofverkauf ist, oder andere Nischen, an die er geht.

In diesem Zusammenhang ein paar Beispiele, damit man weiß, wovon ich rede:
Da kannte ich einen, der begann im Frühjahr mit der Zucht von ca. 100 Truthähnen (die weißen Männer, der Fachmensch weiß das, meine Frau hat aus einer solchen Truthahnbrust 40 Schnitzel herausgeschnitten).

Man musste sich bei ihm auf die Liste setzen, sonst kriegt man Anfang November nichts. Der Preis: Da fragt sich jeder, der Schweine züchtet, warum er das überhaupt noch macht. Das 3 oder 4-fache des Schweinepreises. Aber der Mann machte es richtig, - Mais füttern, in der Endphase auch Nüsse, usw.

Ein anderer hat sich auf seinem Grundstück eine Teichkombination in entsprechender Größenordnung gebaut. Immer schön abfließendes Wasser. Züchtet Forellen, und verkauft sie frisch. Auch er lebt gut. Nachfrage ohne Ende.

Ich könnte noch viele Beispiele anführen. Nun kann es zutreffen, dass der eine Betrieb logistisch dafür keine Möglichkeiten hat, oder zu konservativ denkt, - diese Betriebe gehen - dank EU - früher oder später den Bach hinunter.

Wenn heute noch einer mit traditionellem Anbau wie Weizen, Hafer, Gerste, Mais und Rüben existieren kann, dann fängts bei 100 ha an, - und das sind in meinen Augen keine landwirtschaftlichen Betriebe mehr, das ist industrielle Landwirtschaft.

Soweit zum Landwirt. Nun zum Konsumenten, auch Otto Normalo genannt.

Die Älteren haben da vielleicht noch einen Vorteil, - aufgrund anderer Schul- resp. Allgemeinbildung sowie der gesammelten Lebenserfahrung. Aber die jüngeren Generationen, - das ist schon oftmals der Hammer. Was die da an Basiswissen mitbringen, ist entweder bei Null anzusiedeln oder in Bereichen, die mit der Realität kaum was zu tun haben. Dann kommen - vorwiegend aus der Werbung, aber auch aus dem Internet - irgendwelche Weisheiten gebacken, die dann sofort kritiklos übernommen werden.

Erstmal nachdenken, verifizieren, sich ins Thema einlesen und erst danach entscheiden, was man davon glaubt, - ist nicht. Da wird dann alles Mögliche erzählt, was irgendwie gesund sein soll, dann wieder darüber, dass Anderes, was schon die Generationen davor gemacht haben, in höchstem Maß gesundheitsschädlich sein soll, - und es kommt einfach kein Widerspruch. Weil eben in der gedanklichen Kiste nichts drin ist, was man dagegen halten könnte.

Ums an ein paar Beispielen zu demonstrieren:
Wir haben als Kinder in der Schule (letzte Klasse Volksschule) noch gelernt, die Getreidesorten optisch zu unterscheiden, - da hat man uns Halme auf den Tisch gelegt. Später, auf der Ing.Schule, da lernten wir in Chemie, wíe sich das mit den Molekularketten bei dem verhält, was man in die Pfanne gibt, um ein Stück Fleisch darin zu braten. Daher weiß ich, dass es der größte Blödsinn ist, z.B. in Sonnenblumenöl was zu braten. Die Dinger zerbrechen bei 170 - 180°, dann kommen die braunen Ränder, und das geht auf Dünndarm, Pankreas, usw.

Warum haben die Vorfahren dafür Schweineschmalz genommen (die kannten damals noch kein Pflanzenfett, das man auf 700 ° erhitzen kann)? Weil dieses Fett bis 500 und 600° erhitzbar war. Dann kommt das Argument von Cholesterin usw., - und niemand weiß, wie die Leute, insbesondere in der Landwirtschaft, damals körperlich schwer gearbeitet haben. Dadurch steckte deren Organismus das ganz anders weg, und überhaupt, - es gab in vielen Familien Fleisch nur am Wochenende.

Mir hats Spaß gemacht, mal zu probieren, wie man eine Kuh melkt. Ich weiß auch, dass das bei der Büffelkuh nicht so einfach ist, weil die nicht so domestiziert ist und nur die gewohnte Hand an ihren Euter lässt. (das erinnert mich an so manche weibliche Personen, wo das ähnlich ist [[zigarre]]). Aber wer weiß denn solche Dinge schon, von denen, die auf der Straße rumlaufen? Frag mal einen, bei sternklarem Himmel, wo denn Norden ist, - der langt sich höchstens an den Kopf.

Ich - als geborenes Großstadtkind - hab im Laufe der Zeit gelernt, wie man ein Schwein schlachtet, und ich mach das noch immer bei mir zuhause. Mein Jüngster wurde immer darauf angesprochen, mitzuhelfen. Klar sind Kinder da eher reserviert. Aber schließlich siegte doch die Überlegung, weil man ihm klarmachte, dass er dann, wenn er keine Haut nach dem Überbrühen des getöteten Tieres schrubben will, weil ihm das arme Tier leid tut, dann konsequenterweise auch kein Schweinefleisch aus dem Supermarkt mehr isst.

Das gefiel ihm dann doch nicht, diese Idee, - weil er dann raffte, das man doch Kraftwerke braucht, damit eben der Strom aus der Steckdose kommt. Klar habe ich ihn nicht beim Aufschneiden dazu angehalten, die Gedärme herauszunehmen, - aber ich hab ihm bei dieser Gelegenheit in der Demonstration gezeigt, dass sich die Platzierung der inneren Organe beim Menschen so ähnlich verhält.

Fazit:
Wir haben zweierlei Probleme.
- Zum Einen die zunehmende wirtschaftliche Veränderung, die den Landwirt in Formen presst, wenn er überleben will, die er niemals gewollt hat.
- Zum Anderen die geballte Unwissenheit der Bevölkerung, die eine vernünftige Diskussion zwischen Produzent und Verbraucher oftmals im Keim ersticken lässt
- als neues Element nun auch die CO²-Apostel, die jeder Kuh an den Hintern einen Filter hängen wollen.

Ehrlich gesagt, ich sehe da kaum Lösungsmöglichkeiten, um diesen gordischen Knoten zu zerschlagen.

Omega 3

Mandarin @, Sonntag, 13.10.2019, 18:01 vor 1873 Tagen @ Waldläufer 1644 Views

Hallo Waldläufer,

Fisch esse ich seit vielen Jahren überhaupt keinen mehr. Viel zu viel Schwermetalle und sonstige Gifte (Fördert extrem MS, Alzheimer, Parkinson, ALS usw.). Evtl. gingen noch Sardinen aus bestimmten Gebieten, aber nur frisch /gefroren und nicht aus der Dose. Bisher konnte ich daruf verzichten.

Ein Tipp könnte noch Rohmilchbutter von der Alm sein. Gibt es aber nur im Sommer.

Wildkräuter enthalten aus gesunde Fette Buchtipp: Grün Essen von Dr Mutter

Ansonsten Algenöl. Gibt es auch in veganen Kapseln (Opti3).

Für ALA nehme ich Lein- oder Hanföl, vorallem muss es aus regionalem Bioanbau sein. Chia ist bei mir komplett gestrichen - zuviel Risiko für Gift - selbst bei Bioqualität (z.B. Paraquat und Schwertmetalle)

Alles Gute

M

Guckst du

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 13.10.2019, 18:52 vor 1873 Tagen @ Mandarin 1551 Views

Für ALA nehme ich Lein- oder Hanföl, vorallem muss es aus regionalem
Bioanbau sein. Chia ist bei mir komplett gestrichen - zuviel Risiko für
Gift - selbst bei Bioqualität (z.B. Paraquat und Schwertmetalle)

Ist Leinöl damit nicht nur eine Alternative, sondern sogar die bessere Variante als Fisch?

Omega 3 In Leinöl
Leider nein. Leinöl ist zwar reich an Omega-3-Fettsäuren, jedoch unterscheiden sich diese Omega-3-Fettsäuren von denen im Fisch. So enthalten Leinsamen die Fettsäure Alpha-Linolensäure (kurz ALA), während im Fisch die beiden Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) vorzufinden sind.

Das Problem dabei ist, dass Linolensäure zunächst in EPA und DHA umgewandelt werden muss, bevor sie in unserem Körper das volle gesundheitliche Potential der Omega-3-Fettsäuren entfalten kann. Diese Umwandlung erfolgt nur zu 5-10%, sodass eine große Menge ALA notwendig ist, um auch den Spiegel an EPA und DHA zu erhöhen.
https://omega-3-fettsäuren.info/ist-leinoel-die-alternative-zu-fisch/

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Ups! Das wusste ich nicht. die nächste Milchtankstelle ist gerade mal 8 km von meiner Wohnung entfernt.

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 11.10.2019, 21:36 vor 1875 Tagen @ Echo 2804 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.10.2019, 21:40

Gibt's an vielen Milchtankstellen für 1€/Liter. Manchmal sogar vom
Bio-Bauern. Man schmeckt den Unterschied deutlich. Ist aber dennoch ein
zwielichtiges Lebensmittel mit einigen Schattenseiten.

Es gibt im Supermarkt nur zwielichtige Lebensmittel. Auch im Biosupermarkt.

Das sind dann realistisch gerechnet nur 4,80€ Fahrtkosten pro Liter Milch.

Nützt nur dann was, wenn die Kühe auch auf die Weide dürfen. Dann kann er aber unmöglich für 1 €/l produzieren.

Der l Rohmilch von Weidekühen mit einer täglichen Leistung von 8-10l (das entspricht im Jahr etwa 2.500 - 3.000l, da eine Kuh nicht das ganze Jahr hindurch gemolken werden kann) direkt ab Genossenschaftsmolkerei. Die Bauern lieferten die Milch morgens mit Handkarren an und wurde direkt ab Lieferung vermarktet. Alle Kühe waren handgemolken. Total transparent. Man konnte die Kühe sehen, wie sie auf die Weide geführt wurden und abends wieder in den Stall zurück, man kannte die Melker und -rinnen, man konnte sehen, wie die Milch angeliefert wurde und in eine stählerne Wanne geschüttet wurde und von da hat sie die Molkereifrau verkauft). Der l Milch kostete 60 DPf.

Wenn man das umrechnet auf die heutigen Einkommensverhältnisse, dann kann man überschlägig kalkulieren, dass ein l vernünftig produzierte Milch mind. 3 €/l kosten müsste. Zahlt aber keiner. Deswegen bekommt auch keiner vernünftig produzierte Milch.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Klar gibts lecker Rohmilch, genau wie "früher", nur nicht überall

Odysseus @, Freitag, 11.10.2019, 22:16 vor 1875 Tagen @ Mephistopheles 2573 Views


Nützt nur dann was, wenn die Kühe auch auf die Weide dürfen. Dann kann
er aber unmöglich für 1 €/l produzieren.

Der l Rohmilch von Weidekühen mit einer täglichen Leistung von 8-10l
(das entspricht im Jahr etwa 2.500 - 3.000l, da eine Kuh nicht das ganze
Jahr hindurch gemolken werden kann) direkt ab Genossenschaftsmolkerei. Die
Bauern lieferten die Milch morgens mit Handkarren an und wurde direkt ab
Lieferung vermarktet. Alle Kühe waren handgemolken. Total transparent. Man
konnte die Kühe sehen, wie sie auf die Weide geführt wurden und abends
wieder in den Stall zurück, man kannte die Melker und -rinnen, man konnte
sehen, wie die Milch angeliefert wurde und in eine stählerne Wanne
geschüttet wurde und von da hat sie die Molkereifrau verkauft).

Je nach Landstrich wird manch einer nicht fündig werden, am besten einfach mal im Netz nachforschen.Hier klappts bestens:

https://www.baden.fm/nachrichten/neue-milchtankstelle-im-schwarzwald-540536/


Zumindest bei der Rohmilch ist der ganz große Untergang noch etwas hin[[zwinker]] .

Gruß Odysseus

Bei Manufactum kost's tatsächlich um die 3€ pro Liter. Nennt sich dann Vorzugsmilch und unterliegt strengsten Auflagen.

Echo @, Freitag, 11.10.2019, 23:07 vor 1875 Tagen @ Mephistopheles 2457 Views

Allgäuer Bioland Milch in Glasflaschen, 3 Tage haltbar, zweimal die Woche angeliefert. In der Dienerstraße. Dazu das passende Brot.

Ich empfehle außerdem den Gang zu Fuß, mit dem Rad, den Öffentlichen, oder notfalls als Drive-by. Alles umweltverträglich.

Schaut bei der "Weidemilch" mal, wie lange die Kuh Rasen unter sich hat

Lenz-Hannover @, Freitag, 11.10.2019, 21:51 vor 1875 Tagen @ helmut-1 3028 Views

letztes mal kam ich auf 2 h am Tag im Jahresdurchschnitt.

Da bin ich doch dankbar dafür, dass hier in Rumänien die Uhren noch anders gehen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 12.10.2019, 05:33 vor 1875 Tagen @ Lenz-Hannover 2283 Views

Noch gehen sie anders, - die Betonung liegt auf "noch". Da werden die Kühe morgens nach dem Melken auf die Weide getrieben und abends vor dem Melken kommen sie wieder in den Stall. Der Bauer, der z.B. 50 und mehr Kühe hat, der hat seine eigenen (eingezäunten) Weideflächen. Auch in der jetzigen Phase, wo wir eine anhaltende Trockenperiode haben, und kaum mehr was Grünes dort zu finden ist, wird in eine Art Pferch Heu hingeworfen, aber die Kühe bleiben draußen.

Da ich in der Landwirtschaft nicht so versiert bin, kann ich die Logik nicht unbedingt nachvollziehen, wenn die Kühe auf eine ausgetrocknete Weide getrieben werden. Für mich ist denkbar, dass hier zwei Dinge zusammenfallen. Zum einen erspart sich der Bauer ein vermehrtes Ausmisten, wenn die Viecher auf der Weide sind, und dazu düngt er gleichzeitig die Weideflächen mit dem natürlichen Ausscheiden der Kühe. Man kann ja auch beobachten, dass er die eingezäunten Weideflächen periodisch wechselt.

Diejenigen, die nur eine Kuh oder ein paar Kühe haben, werden vom Dorfhirten bedient. Der bekommt eine Art Jahresvertrag, wo zu Beginn der Freisaison festgelegt wird, was er an geldlicher und materieller (Lebensmittel) Gegenleistung bekommt. Das gilt dann in etwa bis zum Beginn der Frostperiode. Die Kühe werden morgens aus dem Hof herausgelassen, gehen auf der Straße spazieren, aber bereits in Richtung Weide. Die wissen das anscheinend schon, in welche Richtung sie sich bewegen müssen.

Der Dorfhirte sorgt dafür, dass während dem Gang zur Weide auf öffentlicher Straße halbwegs Ordnung herrscht, also die Kühe nur auf einer Fahrbahnseite gehen. Trotzdem muss man als Autofahrer meistens Geduld haben, wenn man die Herde antrifft. Der Hirte beaufsichtigt die Herde den ganzen Tag über, weil sie in der Regel auf den nicht eingezäunten Dorfweiden grasen. Wenns kein frisches Grün mehr gibt, dann werden sie auch über abgeerntete Maisfelder getrieben. Abends, rechtzeitig vor dem Melken, kommen die Kühe wieder ins Dorf zurück.

Interessant (für mich), dass die sog. "blöde Kuh" nicht so blöd ist. Die gehen in der Gruppe auf der Dorfstraße, und sporadisch entfernt sich ein Tier aus der Gruppe und geht genau auf das Tor zu, in dessen Hof es "zuhause" ist. Obwohl das Gesetz es schon seit langem nicht mehr zulässt, dass die Kühe auf der öffentlichen Straße gehen, wo auch Autoverkehr existiert, so haben erst wenige Dörfer es geschafft, im Bereich hinter den Höfen (in Rumänien überwiegend Straßendörfer) landwirtschaftliche Wege zu erstellen.

Die Bürgermeister haben meistens das Problem damit, dass hinter den Höfen keine öffentlichen Grundstücke zur Verfügung stehen und ein zwingender partieller Grundstücksverkauf an die Gemeinde in öffentlichem Interesse schwierig ist. Insbesondere in einem postkommunistischen Land, wo das Wort "Enteignung" einen schlechten Nachgeschmack hat und die Rückgaben aus der Zeit der Enteignung immer noch nicht ganz abgeschlossen sind.

Die aktuellen Hochleistungsrinder würden bei reiner Weidehaltung verhungern.

Griba @, Dunkeldeutschland, Samstag, 12.10.2019, 13:36 vor 1875 Tagen @ Lenz-Hannover 2014 Views

Derzeit kann man nur Färsen, Trockensteher oder eben klassische Fleischrinder auf der Weide halten. Neu ist dabei hier im Osten die Bedrohung durch Wölfe und Viehdiebe.

--
Beste Grüße

GRIBA

Deutschland ist halt sehr urban...

Andudu @, Samstag, 12.10.2019, 23:19 vor 1874 Tagen @ helmut-1 1795 Views

...und die Landwirtschaft teilweise extrem zentralisiert. Obwohl ich im Nordschwarzwald wohne, ist die nächste Milchtankstelle über 20km weg, laut:
https://milchautomaten-direktvermarkter.de/

Ich habe erst einmal eine benutzt, in Österreich, im Urlaub. Und prompt schlechte Erfahrungen gemacht, denn ich lag danach 2 Tage mit Bauchschmerzen im Bett, nachdem ich begeistert einen Liter von dem Zeug getrunken hatte.

Allerdings ist die Situation nicht mehr ganz so trostlos, Rohmilch bekommt man zwar nicht, aber ansonsten ist das Angebot mittlerweile recht reichhaltig, von "Bio-Bergbauernmilch", über "Weidemilch" bis zu 0815-Billigmilch, bekommt man fast alles. Was wirklich hinter den Marken und Behauptungen steckt, kann man natürlich nicht überprüfen...

Allerdings breitet sich die Modekrankheit "Laktose-Intoleranz" rapide aus, was da nun wieder dahinter steckt, weiß ich nicht.

Dann stellt sich die Frage nach der eigentlichen Ursache

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 13.10.2019, 02:04 vor 1874 Tagen @ Andudu 1713 Views

Wenn Du das erste Mal von einer mehr nach Milch orientierten Milch konsumiert hast (das kann man den Milchtankstellen durchaus zutrauen) , dann liegt die Vermutung nahe, dass sich Dein Organismus an das weiße Wasser, das Du unter dem Begriff "Milch" getrunken hast, gewöhnt hat.

Klar ist, dass der Körper ein bestimmtes Enzym, Laktase genannt, für die Verarbeitung der richtigen Milch benötigt. Wenn Du das Ding über Jahre hindurch "entwöhnt" hast, dann kann ich mir schon vorstellen, dass Du beim Genuss richtiger Milch dann den flotten Otto kriegst. Das erste Mal, wenigstens, dann pendelt sich das ein.

Genauso wird z.B. bei Katzen Blödsinn par excellence präsentiert. Da meint die Katzenmutti, sie muss den Katzen Milch geben. Schau mal nach, wenn junge Katzen Milch (richtige Milch) saufen. Die kriegen die Sch., dass es kracht. Der Organismus der Katzen ist dafür nicht gemacht. Da hat mal irgendwer beobachtet, wie eine Katze beim Melken der Kühe den Rest aufgeschleckt hat, und schon ist die Mär entstanden, dass Katzen Milch brauchen.

Weißes Wasser aus dem Supermarkt vertragen sie halbwegs, - Milch kaum. Katzen brauchen, gerade wenn man sie mit Trockenfutter füttert, in erster Linie Wasser.

Aber da gibts ja noch ganz andere Märchen bei den Tieren, z.B. dass die Hunde keine Geflügelknochen fressen dürfen, - sie würden dran ersticken. Müsste man mal den rumänischen Hunden als Poster zeigen, - die würden sich einen Ast lachen.

Na ja...

Andudu @, Sonntag, 13.10.2019, 21:20 vor 1873 Tagen @ helmut-1 1386 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 13.10.2019, 21:25

Wenn Du das erste Mal von einer mehr nach Milch orientierten Milch
konsumiert hast (das kann man den Milchtankstellen durchaus zutrauen) ,
dann liegt die Vermutung nahe, dass sich Dein Organismus an das weiße
Wasser, das Du unter dem Begriff "Milch" getrunken hast, gewöhnt hat.

Klar ist, dass der Körper ein bestimmtes Enzym, Laktase genannt, für die
Verarbeitung der richtigen Milch benötigt. Wenn Du das Ding über Jahre
hindurch "entwöhnt" hast, dann kann ich mir schon vorstellen, dass Du beim
Genuss richtiger Milch dann den flotten Otto kriegst. Das erste Mal,
wenigstens, dann pendelt sich das ein.

...ich hatte keinen Durchfall, sondern richtig böse Bauchschmerzen und das zwei Tage lang. Laktase braucht man bei der homogenisierten und pasteurisierten Milch ja auch. Und wir konsumieren sehr viel Milch und Milchprodukte, an der Gewöhnung liegt es sicher nicht.

Das waren sicher irgendwelche Keime, an selbige gewöhnt man sich natürlich auch, aber da hat es mich halt erwischt, vielleicht war es auch einfach Pech. Egal, ich würde es wieder probieren, aber wir haben hier schlicht keine gut erreichbare Rohmilchquelle.


Genauso wird z.B. bei Katzen Blödsinn par excellence präsentiert. Da
meint die Katzenmutti, sie muss den Katzen Milch geben. Schau mal nach,
wenn junge Katzen Milch (richtige Milch) saufen. Die kriegen die Sch., dass
es kracht. Der Organismus der Katzen ist dafür nicht gemacht. Da hat mal
irgendwer beobachtet, wie eine Katze beim Melken der Kühe den Rest
aufgeschleckt hat, und schon ist die Mär entstanden, dass Katzen Milch
brauchen.

Schätze, die gewöhnen sich auch daran. Meines Wissen können auch nicht-Laktase-Genotypen Milch trinken, sofern sie es regelmäßig machen. Offenbar passt sich der Darm da an. Das entdeckt man ja gerade erst alles: die Wandelbarkeit der Darmflora, die Besiedlung mit unterschiedlichsten Bakterienkulturen und wie die auf Psyche und Physis zurückwirken:
https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Studie_bestaetigt_moeglichen_Einfluss_der_D...

Ein geniales System, weil es sich offenbar auch der bevorzugten Nahrung anpasst und diese immer optimaler verwertet...

Weißes Wasser aus dem Supermarkt vertragen sie halbwegs, - Milch kaum.
Katzen brauchen, gerade wenn man sie mit Trockenfutter füttert, in erster
Linie Wasser.

"Weißes Wasser" ist bei uns die Supermarktmilch nicht, sie hat den typischen Fettgehalt von irgendwas 3,8% und schmeckt auch gut. Man bekommt auch welche, die nicht homogenisiert ist (=Feinverteilung der Fettröpfchen) aber das ist überaus lästig, wenn man sie nicht frisch hat, weil dann das ganze Fett innen an der Packung pappt, dann hat man tatsächlich weißes Wasser.

Sagen wir mal so: gemessen an der Aufgabe, eine riesige urbane Bevölkerung zu versorgen, ist unsere Auswahl und die Qualität sehr gut, ebenso die Preise. Ich kann mich noch gut an die DDR-Plastiktüten erinnern, die man früh kaufte und mittags war die Milch schon sauer. Null Kontrolle des Fettgehalts, der Tierhaltung (von wegen Bio etc.) usw. wir froren die fürs Wochenende manchmal sogar ein, damit wir sonntags auch mal welche trinken konnten.

Aber da gibts ja noch ganz andere Märchen bei den Tieren, z.B. dass die
Hunde keine Geflügelknochen fressen dürfen, - sie würden dran ersticken.
Müsste man mal den rumänischen Hunden als Poster zeigen, - die würden
sich einen Ast lachen.

Urbane Mythen halt...

Nur noch ein Ratschlag

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 13.10.2019, 21:51 vor 1873 Tagen @ Andudu 1529 Views

Wenn Du keinen Durchfall, sondern Bauchschmerzen gehabt hast, vielleicht noch mit tangentialen Effekten wie Brechreiz, Fieber, Kopfweh und Kraftlosigkeit, evtl. auch Gliederschmerzen, dann tippe ich auf Streptokokken oder Staphylokokken. Dagegen hilft zwar ein bestimmtes Antibiotikum, aber die Blutuntersuchung dauert ja auch einen Tag, und man will ja schnell wieder in die Reihe kommen.

Bei Salmonellen (was ich in diesem Falle weniger glaube) hilft sowieso kein Antibiotikum.

Was tun, sprach Zeus:
Da ich ein absoluter Antitablettist bin (außer Magnesium und Echinacea) habe ich da schon verschiedenes ausprobiert. Die letzten Staphylos bekam ich über ein verpacktes Eis.

Mein mittlerweile mehrfach erprobter Rat:
Schnaps.
Lach nicht, - das funktioniert wirklich.
Nicht das gekaufte und mit Geschmacksstoffen versetzte Gesöff bis 40°, sondern einen ehrlichen Schnaps (egal, ob Wodka, Korn oder Fruchtschnaps), der wenigstens so um die 48° hat, auch 50° ist gut.

Die Methode:
Absolut nichts essen, so alle 3 - 4 Stunden so ein Stamperl (0,1 lt Schnapsglas) auf ex reinwürgen. Klar stellen sich da die Haare auf, das schmeckt auch nicht. Glaub ja nicht den Unsinn, dass man davon besoffen wird. Warum, das weiß ich nicht so genau, aber offensichtlich nimmt der Körper das als Medikament an.

Spätestens nach der 3. Tour (oft schon nach der 2.) merkt man, dass sich das Ganze stabilisiert. Funktioniert einwandfrei bei Staphylos, Streptos und Salmonellen. Hab nicht nur ich, sondern auch andere in meinem Umfeld ausprobiert. Bei anderen Bakterien weiß ich es nicht, - mangels Erfahrung.

Einzige Erklärung, die ich von einem alten Internisten bekommen habe: Dieser hochprozentige Schnaps macht die Bakterien im Bauch kaputt, - leider auch die guten. Nur: Die guten erholen sich schnell wieder, und die bösen bist Du dann los.

Stellt sich die Frage, wie man an so einen Schnaps kommt. Wenn Du nicht aus grauer Vorzeit noch Bekannte aus RO hast, dann gibts nur noch die Möglichkeit, mal bei den Siebenbürger Sachsen in Deiner Umgebung nachzufragen. Viele brennen noch schwarz, auch in D.

Danke :-) k.T.

Andudu @, Montag, 14.10.2019, 13:48 vor 1873 Tagen @ helmut-1 1183 Views

Wenn Du keinen Durchfall, sondern Bauchschmerzen gehabt hast, vielleicht
noch mit tangentialen Effekten wie Brechreiz, Fieber, Kopfweh und
Kraftlosigkeit, evtl. auch Gliederschmerzen, dann tippe ich auf
Streptokokken oder Staphylokokken. Dagegen hilft zwar ein bestimmtes
Antibiotikum, aber die Blutuntersuchung dauert ja auch einen Tag, und man
will ja schnell wieder in die Reihe kommen.

Bei Salmonellen (was ich in diesem Falle weniger glaube) hilft sowieso
kein Antibiotikum.

Was tun, sprach Zeus:
Da ich ein absoluter Antitablettist bin (außer Magnesium und Echinacea)
habe ich da schon verschiedenes ausprobiert. Die letzten Staphylos bekam
ich über ein verpacktes Eis.

Mein mittlerweile mehrfach erprobter Rat:
Schnaps.
Lach nicht, - das funktioniert wirklich.
Nicht das gekaufte und mit Geschmacksstoffen versetzte Gesöff bis 40°,
sondern einen ehrlichen Schnaps (egal, ob Wodka, Korn oder Fruchtschnaps),
der wenigstens so um die 48° hat, auch 50° ist gut.

Die Methode:
Absolut nichts essen, so alle 3 - 4 Stunden so ein Stamperl (0,1 lt
Schnapsglas) auf ex reinwürgen. Klar stellen sich da die Haare auf, das
schmeckt auch nicht. Glaub ja nicht den Unsinn, dass man davon besoffen
wird. Warum, das weiß ich nicht so genau, aber offensichtlich nimmt der
Körper das als Medikament an.

Spätestens nach der 3. Tour (oft schon nach der 2.) merkt man, dass sich
das Ganze stabilisiert. Funktioniert einwandfrei bei Staphylos, Streptos
und Salmonellen. Hab nicht nur ich, sondern auch andere in meinem Umfeld
ausprobiert. Bei anderen Bakterien weiß ich es nicht, - mangels Erfahrung.


Einzige Erklärung, die ich von einem alten Internisten bekommen habe:
Dieser hochprozentige Schnaps macht die Bakterien im Bauch kaputt, - leider
auch die guten. Nur: Die guten erholen sich schnell wieder, und die bösen
bist Du dann los.

Stellt sich die Frage, wie man an so einen Schnaps kommt. Wenn Du nicht
aus grauer Vorzeit noch Bekannte aus RO hast, dann gibts nur noch die
Möglichkeit, mal bei den Siebenbürger Sachsen in Deiner Umgebung
nachzufragen. Viele brennen noch schwarz, auch in D.

Was habt Ihr in Rumänien für Schnapsgläser?

Naclador @, Göttingen, Dienstag, 15.10.2019, 13:03 vor 1872 Tagen @ helmut-1 1171 Views

Moin helmut-1,

dass das hilft glaub ich Dir gern. Aber 100 ml? Das ist ja ein halbes Wasserglas. Wenn ich das alle 3-4 Stunden trinke, bin ich aber ganz schön auf Pegel. Autofahren ist dann nicht mehr drin.

Wodka mit 50% kriegt man ohne Probleme im gut sortierten Getränkehandel, sogar ohne Rezept [[freude]].

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Klar erkannt. Da fehlt noch eine 0 nach dem Komma (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 15.10.2019, 17:18 vor 1871 Tagen @ Naclador 1042 Views

- kein Text -

Seltsam

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 15.10.2019, 17:24 vor 1871 Tagen @ valuereiter 1084 Views

Da bin ich offensichtlich falsch informiert.

Da gabs in RO - schon vor längerer Zeit eine Anordnung, dass aufgrund der EU-Bestimmungen keine Milch mehr von den Bauern am Markt verkauft werden darf. Wurde auch sanktioniert.

Jetzt kann es aber auch sein, dass für die Direktvermarktung gewisse hygienische Einrichtungen vorgehalten werden müssen, - vielleicht liegts daran.

Aber danke für den Hinweis, - werde mich da schlau machen.

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