Der väterliche Freund
Er hat das Recht seinen eigen Schwachsinn zu machen
Muss er auch, weil wenn er niemals die Hand auf die heiße Herdplatte
gelegt hat, kann er ja nicht wissen wovor er sich zu hüten hat.und die Pflicht, mir meinen Schwachsinn vor Augen zu halten.
Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Man hat als Vater die Pflicht, ihm den selbst verzapften Schwachsinn zu
erklären und als warnendes Beispiel hinzustellen.
Wenn man väterlicher oder mütterlicher Freund(in) geworden ist und die großen Kinder bei einem Rat suchen, hat man, so meine ich auch, in der Erziehung das Meiste richtig gemacht. Das schließt eine zeitweilige pubertäre Opposition nicht aus.
Aber wenn sie den Rat des älteren Freundes suchen, bedeutet das ja nicht, dass sie wie der Vater oder die Mutter handeln müssen.
Man muss also zwei Dinge unterscheiden:
a) das freundschaftliche Verhältnis zum Vater,
b) das eigenständige Entscheiden und Handeln des Sohnes.
An beidem muss ein guter Vater ein Interesse haben.