Nicht nur in Australien
In Australien haben die Chinesen wie bekloppt Immobilien gekauft. So auch in Kanada und in den USA. Allein in der Gegend um San Francisco stehen 100,000 Haeuser leer. Irgendwo muessen ein Teil der 300 Mrd jaehrlichen Exportueberschuesse seit ueber 10 Jahren ja hinfliessen, damit sie nicht irgendwann der Chinesische Staat abgreift. Erst kuerzlich wurden bei einem Ex-Buergermeister 13 Tonnen Gold im Keller und jede Menge Bargeld gefunden. Haette er das mal in auslaendischen Immobilien angelegt, haette man ihm das nicht wegnehmen koennen. Da spielt die Korruption auch eine grosse Rolle. Chinesische Studenten hier, die mit hochgezuechteten deutschen Luxusportwagen taeglich zum Campus pendeln, machen nicht mal einen Hehl daraus, dass ihre Eltern hohe Politiker sind. Xi hat zwar der Korruption schon laenger den Kampf angesagt, aber bisher scheint es nur einen "drop in the bucket" - wie der Ami sagt, auszumachen. Dazu kommt der Handelskrieg mit den USA, sodass die Chinesen auch privat gezwungen werden oder es einfach aus patriotischen Gruenden tun, ihr Geld nicht mehr ins Ausland zu bringen. Die Touristenzahlen aus Asien sind schon stark eingebrochen. Auch der Immobilienumsatz in der San-Francisco-Bay-Area fiel auf ein 9-Jahres-Tief. Die Preise gingen zwar nur mit 2,4% p.a. relativ moderat zurueck, aber das Momentum hat Wirkung auf die Kaeufer. Zumal sind die Zinsen schon sehr niedrig - koennen also gar nicht mehr so weit fallen, um neue inlaendische Kaeufer anzulocken. Die wirtschaftlichen Aussichten trueben sich jeden Tag ein, obwohl der Arbeitsstark noch relativ stark ist, wenn man mal davon absieht, dass es sich beim Job-Boom in den USA hauptsaechlich um prekaere Beschaeftigung (Mindestlohn) handelt. Das Szenario erninnert mich an die Zeit vor dem grossen Crash in 2008.
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