Hochkultur vor 10.000 oder 12.000 Jahren

valuereiter @, Freitag, 27.09.2019, 16:43 vor 1886 Tagen 8821 Views

wie hier
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=498301
angekündigt
(um den dortigen Thread nicht noch mehr ins OT zu zerren)

wegen

Kenne Sie Göbekli Tepe? Wenn da grade eine Eiszeit/ Sintflut
oder ähnliches war, wieso gab es Kapazitäten sowas
zu bauen?

siehe auch
https://www.focus.de/wissen/videos/noch-vor-ihrer-entdeckung-seefahrer-zeichnete-1513-a...

Piri Reis war ein Seefahrer und Pirat, der später zum Admiral der osmanischen Flotte aufstieg.
Doch Reis wurde vor allem für eins bekannt:
Eine Weltkarte, die er im Jahr 1513 in Istanbul anfertigte. ...

Westeuropa, das Mittelmeer und Nordafrika sind darauf deutlich zu erkennen. ...
Die Küstenlinie von Südamerika schließt die Karte im Westen ab und ist verblüffend genau.

Doch das ist nur ein mysteriöses Detail. Denn auch die Nordküste der Antarktis ist auf der Karte zu erkennen.
Die Antarktis, die im eisfreien Zustand auf der Karte abgebildet ist, wurde jedoch erst im Jahre 1818 entdeckt.

Eiszeit hier (in Europa/Nordamerika) war dem Rest der Welt evtl. recht egal
--> dann hatte halt Nordafrika/Ägypten gemäßigtes Klima wie heute in Norditalien?
--> dann waren weite Flächen, die heute Schelfmeer sind, fruchtbares Land

auch können andere Meeresströmungen die Kälte und Wärme anders verteilt haben:
--> ohne Golfstrom wären Schottland und Norwegen auch heute kaum bewohnbar!
also könnte ein geeigneter Warmwasserstrom im Südatlantik die Nordküste der Antarktis eisfrei gehalten haben - diese liegt etwas so polnah wie Mittel- bis Nordnorwegen


wären also gewisse Indizien für eine Seefahrer-Kultur zu jener Zeit?

komischerweise hat auch Platon sein Atlantis 9.000 Jahre vor seiner Zeit - also 11.000 bis 12.000 Jahre vor unserer Zeit - datiert ...
(von einer so lange zurückliegenden Kultur konnte er kaum genaue Kenntnis haben! aber waren damals noch gewisse und datierbare Überlieferungen im Umlauf?)


PS:
klar sollte auch sein, dass von einer Kultur von Seefahrern - die naturgemäß an der Küste gesiedelt hat - nach einem Anstieg des Meeresspiegels um über 100 Meter kaum archäologische Funde berichtet werden ;)

Die Eiszeiten waren global

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 27.09.2019, 20:08 vor 1886 Tagen @ valuereiter 6372 Views

Neu Seeland war stark vergletschert und sogar in den Snowy Montains Australiens gab es Gletscher.

Grüße

--
[image]
** Keiner soll hungern ohne zu frieren! **

heute hier - morgen dort? oder GLEICHZEITIG?

valuereiter @, Freitag, 27.09.2019, 22:56 vor 1886 Tagen @ FOX-NEWS 5693 Views

Neu Seeland war stark vergletschert und sogar in den Snowy Montains
Australiens gab es Gletscher.

und wann genau?

gleichzeitig mit "unseren" Vereisungsmaxima?
oder 2.000 Jahre davor/danach?

selber auch keine Ahnung - also mal kurz gegoogelt

valuereiter @, Freitag, 27.09.2019, 23:10 vor 1886 Tagen @ FOX-NEWS 5583 Views

Schwieriges Thema, aber es deutet viel darauf hin...

Andudu @, Freitag, 27.09.2019, 23:14 vor 1886 Tagen @ valuereiter 6367 Views

...(nicht nur Göbekli Tepe). Das Problem ist die Datierung. Wir extrapolieren da m.W. immer vom Status Quo aus, mit C14 etc. ich zitiere mal:

"Lebende Organismen sind von diesem Effekt nicht betroffen, da sie ständig neuen Kohlenstoff aus der Umwelt aufnehmen, der wieder den normalen Anteil an 14C-Atomen einbringt. Dieser „normale Anteil“ ist trotz des ständigen Zerfalls nahezu konstant, da 14C ständig in der oberen Atmosphäre neu gebildet wird."
https://de.wikipedia.org/wiki/Radiokarbonmethode

Sollte einer der als linear oder konstant angenommenen Faktoren in Wirklichkeit stark geschwankt haben, berechnen wir nur Müll.

Für mich gibt die Geschichte noch kein klares Bild. Es gibt sowohl sehr starke Anzeichen dafür, dass es Raumfahrer gab (ob von uns oder außerhalb sei mal dahingestellt), es gibt Anzeichen für rätselhafte Hochkulturen und Fähigkeiten (man nehme nur:
das Huangshan-Höhlenlabyrinth
https://www.youtube.com/watch?v=r9fVPEzIB3Y
dessen Alter und Erbauungsweise unbekannt ist und über das selbst die uralte chinesische Kultur fast nichts weiß)

Ja es gibt sogar Sagen und Anzeichen dafür, dass der Mond die Erde noch gar nicht so lange begleitet. Sollte das stimmen, ist kaum vorstellbar, wie die Welt davor aussah.

Jedes dieser Themen hat seinen Reiz uns seine Plausibilität, aber ist natürlich gleichzeitig heftigst umstritten und für Laien extrem schwierig zu beurteilen.

Ich habe da noch keine eindeutige Präferenz, sondern bin am Beobachten und Abwägen. Vielleicht entdecken wir dereinst im Sonnensystem irgendwelche Artefakte (auch darauf gibt es ja einige spannende Hinweise), die unsere Geschichte ganz neu beleuchten. Auf irgendwie sowas hoffe ich, ansonsten werden wir wohl dumm sterben, während die Archäologen sich immer noch zanken...

ein viel trivialeres Problem

valuereiter @, Freitag, 27.09.2019, 23:27 vor 1886 Tagen @ Andudu 5963 Views

... Das Problem ist die Datierung. Wir
extrapolieren da m.W. immer vom Status Quo aus, mit C14 etc. ...

ohne Infrastruktur an Land und vor der neolithischen Revolution kann eine überregional präsente Hochkultur nur ein Volk von Seefahrern gewesen sein

und deren wesentliche Siedlungen an der Küste

nach einem Anstieg des Meeresspiegels seitdem um 60 Meter:
viel Spaß bei den Ausgrabungen!
um überhaupt zu datierende Funde von dort zu machen, wo die Musik gespielt hat!

Warum ist er überhaupt so gestiegen?

Andudu @, Samstag, 28.09.2019, 18:51 vor 1885 Tagen @ valuereiter 5134 Views

nach einem Anstieg des Meeresspiegels seitdem um 60 Meter:
viel Spaß bei den Ausgrabungen!
um überhaupt zu datierende Funde von dort zu machen, wo die Musik
gespielt hat!

Ist der Grund bekannt? Oder trifft das nur aufs Mittelmeer zu (wo der Atlantik eingebrochen sein könnte)?

Es gibt noch weit mehr Sachen, die mir unklar sind, etwa ob die Erde expandiert (mindestens umstritten).

Weil ich es gerade angeschaut habe und es unsere ganze Vorstellung der Frühgeschichte durcheinanderwerfen würde (Vorschau, ganzer Vortrag hinter Mitgliedsschranke):
https://www.exomagazin.tv/die-vergessene-katastrophe/
"Der Mond entstand zu Lebzeiten des Menschen und brachte Chaos auf die Erde"

Demnach war die Erdachse früher nicht geneigt bzw. taumelte nicht (kein Sommer und Winter) und die Rotation war sehr viel höher (12h-Tage) und durch die Fliehkraft wirkte die Gravitation weniger, d.h. erst dadurch wurden riesige Dinosaurier und riesenhafte Menschen möglich.

Das Interessante ist, dass es (ähnlich wie über die Sintflut, die damit zusammenzuhängen scheint) weltweit Überlieferungen dazu gibt und dass beides eine künstliche Quelle haben soll. Hier geht es dann aber automatisch in Dänikens Richtung, ein ehemaliger Kriminalhauptkommissar versucht den Indizienbeweis, auch sehr spannend:
Teil1:
https://www.exomagazin.tv/tatort-erde-ist-gott-ein-alien/
Teil2:
https://www.exomagazin.tv/zielperson-gott/

Von selbigem Menschen (habe ich aber noch nicht gesehen):
https://www.exomagazin.tv/die-dunkle-macht-teil-1/

Muss jeder selbst entscheiden, wie weit er da mitgeht. Archäologen werden sich erfahrungsgemäß schwertun :-)
Mich interessieren die großen Erzählungen aber viel mehr...

Die Hinweise würde ich gerne sehen

b.o.bachter @, Samstag, 28.09.2019, 22:23 vor 1885 Tagen @ Andudu 4726 Views

Hallo Andudu!

Vielleicht entdecken wir dereinst im Sonnensystem
irgendwelche Artefakte (auch darauf gibt es ja einige spannende Hinweise),
die unsere Geschichte ganz neu beleuchten.

Diese Hinweise täten mich schon interessieren. Würdest Du bitte hier die Hinweise verlinken?

Falls ja, bedanke ich mich im Voraus.

Nur auf die Schnelle...

Andudu @, Sonntag, 29.09.2019, 22:58 vor 1884 Tagen @ b.o.bachter 4326 Views

Diese Hinweise täten mich schon interessieren. Würdest Du bitte hier die
Hinweise verlinken?

Falls ja, bedanke ich mich im Voraus.

...da ich selbst nicht in der Lage bin, die seriös zu beurteilen, aber damit du dich vertieft damit beschäftigen kannst, einige Stichworte und Links. Offiziell natürlich entweder ignoriert, verleugnet oder lächerlich gemacht (das Übliche):

1) angeblich fliegt ein uralter Satellit um die Erde "black knight"
(dazu weiß ich nur wenig, gibts bestimmt ein Buch dazu)

2) alle möglichen Himmelskörper (Mond, Mars, diverse andere Monde) sollen Artefakte (insbesondere Gebäude) aufweisen:
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/fachartikel-zu-hinterlassenschaften-technolog-...

https://www.exomagazin.tv/ausserirdische-artefakte/

außerdem soll es eine geheime Apollo-Mission gegeben haben, die dort ein uraltes Raumschiff fand:
https://www.exomagazin.tv/apollo-20/

Vor allem Letzteres ist harter Tobak, das Buch dazu, soll aber sehr quellenreich und gut recherchiert sein und einige Internetfakes widerlegen. Allerdings kann man professionelle Desinformation natürlich nicht ausschließen.

Was man generell zum Thema wissen muss, aber kaum jemandem bekannt ist: die NASA untersteht dem Militär und hat wohl schon in ihrem Gründungsdokument den Passus drin, dass Informationen, die die "nationale Sicherheit gefährden" nicht veröffentlicht werden dürfen. Sie ist also nicht die unvoreingenommene ehrliche Forschungsorganisation, als die sie gern dargestellt wird. Es verschwinden Fotos oder werden manipuliert. Allerdings gibt es im Internet Kreise, die sich ein Hobby daraus gemacht haben, die veröffentlichten Fotos alle nochmal durchzugehen, ob etwas übersehen wurde. Da die NASA auf die Funde meist nicht eingeht, bleibt es letztlich immer Spekulation, etwa:
https://de.wikipedia.org/wiki/Phobos-Monolith
oder einige Bilder vom Mond:
http://www.fallwelt.de/welten/mond/Turm.htm
oder das Mars "Stonehenge":
https://www.rt.com/news/316463-mars-rock-stonehenge-spotted/

Die Russen scheinen hinsichtlich des Themas ebenfalls verschwiegen zu sein, die Chinesen sind noch zu neu dabei, um sie einschätzen zu können.

Last not least gibt es in menschlichen Überlieferungen eine Menge Hinweise, ich will jetzt gar nicht mit Däniken anfangen. Nur weil ich es gerade gesehen habe und den Forscher Lutz Gentes als sehr seriös einschätze:
https://www.exomagazin.tv/vimanas-raumschiffe-im-alten-indien/
https://www.exomagazin.tv/raumschiffe-im-alten-indien-teil2/

Der hat auch ein Buch dazu rausgebracht, welches aber scheinbar nur noch antiquarisch verfügbar ist.

Das spielt dann alles sehr in die Archäologie hinein, ein Minenfeld an Fälschungen, Fehlinterpretationen, Datierungsproblemen usw.

Das gigantische Höhlenbauwerk ist beeindruckend. China muss also schon vor >4000 Jahren eine Hochzivilisation gewesen sein, oder ...

BerndBorchert @, Sonntag, 29.09.2019, 14:03 vor 1884 Tagen @ Andudu 4718 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.09.2019, 14:08

es waren Außerirdische, eventuell die Gleichen wie in Gizeh, Osterinseln etc.

Die, die den Gedanken an einen Außerirdischen-Besuch, vor 4- oder zig-Tausend Jahren, als kindisch belächeln, sollten vielleicht nochmal die Fakten checken.

Ich selber bin am Prüfen. Wobei ich es für ganz unplausibel halte, dass aktuell Außerirdische präsent sind, d.h. UFOs etc. halte ich nach wie vor für Einbildungen/fakes.

Bernd Borchert

Für mich gibt die Geschichte noch kein klares Bild. Es gibt sowohl sehr
starke Anzeichen dafür, dass es Raumfahrer gab (ob von uns oder außerhalb
sei mal dahingestellt), es gibt Anzeichen für rätselhafte Hochkulturen
und Fähigkeiten (man nehme nur:
das Huangshan-Höhlenlabyrinth
https://www.youtube.com/watch?v=r9fVPEzIB3Y
dessen Alter und Erbauungsweise unbekannt ist und über das selbst die
uralte chinesische Kultur fast nichts weiß)

schlichte Steinbrüche ... aber darauf zu kommen, scheint den Vortragenden zu überfordern

BBouvier @, Sonntag, 29.09.2019, 19:07 vor 1884 Tagen @ BerndBorchert 4808 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.09.2019, 19:34

es gibt Anzeichen für rätselhafte ... Fähigkeiten ...

Das gigantische Höhlenbauwerk ... es waren Außerirdische ...

Hallo!

Wohl kaum. [[zwinker]]
Diese "Höhlen" gleichen nämlich völlig den unterirdischen
Steinbrüchen Paris und Roms - insbesondere
jedoch den antiken Steinbrüchen von Syrakus!

Während der Sizilienexpedition von 415 bis 413 v. Chr.
wurde Syrakus von einer Streitmacht aus Athen belagert,
die jedoch vernichtend geschlagen wurde.
7000 Athener wurden gefangen genommen und in die Latomien,
die unterirdischen Steinbrüche von Syrakus, gesperrt.
Diejenigen, die nicht als Sklaven verkauft wurden,
verdarben dort unter elenden Umständen.

Bilder:
https://www.alamy.de/stockfoto-alten-steinbruch-syrakus-archaologischen-park-syrakus-si...
http://www.zeno.org/Kunstwerke/B/Schnorr+von+Carolsfeld,+Julius%3A+In+den+Steinbr%C3%BC...
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/IMB377B2GGSH6NRKXKXS5NKXNLFNHFKG
https://de.dreamstime.com/stockfoto-h%C3%B6hle-syrakus-image90753315

Latomia del Paradiso:
Bei den Latomia del Paradiso handelt es sich
um einen antiken Steinbruch ...
Zu Zeiten der Griechen bauten Sklaven hier Kalkstein
ab und hinterließen künstliche Höhlen mit großen Säulen.

Ohr des Dionysios:
Wie die Höhlen des Steinbruches einmal aussahen,
siehst du beim Ohr des Dionysios.
Dieses befindet sich am Rande des Steinbruches.
In der Höhle wirst du ein fantastisches Echo haben,
wenn du hier deine Stimme erklingen lässt.

Grotta dei Cordari:
Ebenfalls im Steinbruch, Latomia del Paradiso,
wirst du die Grotta dei Cordari sehen.
Diese ist eine der letzten Überreste des ehemaligen Steinbruches
mit künstlichen Säulen.
Leider kannst du die Höhle nicht mehr besuchen,
da sie seit ein paar Jahren wegen Einsturzgefahr gesperrt ist.

Zitate von hier:
https://reisen-wandern.com/italien/sizilien-syrakus/

Und der Vortragende des Durohrfilmes fragt (dümmlich),
wohin denn wohl der ganze "Abraum" hingekommen wäre??
Oh, heilige Einfalt! [[freude]]

Mehr Steinbruchbilder:
http://www.urban-exploration.com/index.php?ln=DE&m=0&r=KEPPLER

Gruß,
BB

Gut, dass du alle Antworten hast...

Andudu @, Sonntag, 29.09.2019, 23:12 vor 1884 Tagen @ BBouvier 4313 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.09.2019, 23:15

Und der Vortragende des Durohrfilmes fragt (dümmlich),
wohin denn wohl der ganze "Abraum" hingekommen wäre??
Oh, heilige Einfalt! [[freude]]

...und sie in gewohnt rücksichtsvoll-demütiger Weise unters Volk bringst.

Der Hinweis auf die Steinbrüche ist interessant, ob die beiden eine ähnliche Ursache haben, ist aus der Ferne kaum zu beurteilen. Auch weiß ich nicht aus dem Stehgreif, wie sicher die Herkunft der Höhlen von Syrakus geklärt ist.

Die Gesteinsart müsste ähnlich, die Werkzeuge und das Abbauverfahren bekannt sein usw. nicht zuletzt haben die Chinesen keine Aufzeichnungen dazu und können sich die Existenz und den Zweck der Höhlen selbst nicht erklären (also nicht nur der Vortragsredner Luc Bürgin, der immerhin dort war). Wüsstest du alles, wenn du den ganzen Vortrag gesehen hättest, statt nur die kostenlose Vorschau, aber sowas hast du natürlich nicht nötig.

Oh verdammt, jetzt habe ich mir bestimmt wieder eine sensible Rechtschreib- und Grammatikschulung eingehandelt. Sei versichert lieber BBouvier, deine Mühe ist umsonst, ich leite deine (gewohnt) zurückhaltend-freundlichen und lehrreichen Mails automatisch in den Spam-Ordner um...

falsche Fragestellung

BBouvier @, Montag, 30.09.2019, 02:41 vor 1884 Tagen @ Andudu 4436 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 30.09.2019, 02:58

< "die Chinesen ... können sich ... den Zweck der Höhlen
selbst nicht erklären
">

Hallo, Andudu!

Kein Wunder.
Denn der Zweck eines unterirdischen Steinbruches besteht ja auch nicht darin,
eine "Höhle" anzufertigen.
Da bereits die Fragestellung falsch ist,
kann es dann auch nicht verwundern, wenn hier herumgeraten wird:
"es waren Außerirdische ... wie ... Osterinseln" ...

Ein sehr interessanter Gedanke!
Das Gemeinsame besteht nämlich darin,
daß die Außerirdischen auch auf den Osterinseln
keine Höhlen gebohrt haben.

Gruß,
BB

Antike Steinbrüche in China

Taurec ⌂ @, München, Montag, 30.09.2019, 09:13 vor 1884 Tagen @ Andudu 4623 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 30.09.2019, 09:16

Hallo!

Wüsstest du alles, wenn du den ganzen Vortrag gesehen hättest,
statt nur die kostenlose Vorschau, aber sowas hast du natürlich nicht
nötig.

Laut der entsprechenden Seite auf Exomagazin.tv muß man "Freigeist" sein, um den gesamten Film zu sehen. Die Anmeldemaske gewährt mir diesen Titel aber nur für ein Jahr zum Preis von 49 €, danach 99 € (und wer denen nicht sein Geld in den Schlund stopft, wäre dem entsprechend ein "Sklavengeist"?).

Du erwartest also allen Ernstes, daß wir für 49 € ein Jahresabo auf Exomagazin.tv abschließen, um uns einen Vortrag anzusehen, über dessen Aussage, Schlüssigkeit und Qualität keinerlei Sicherheit besteht. Einem dann auch noch vorzuwerfen, daß man für Deine Überinformationen nicht automatisch zahlt, ist unverschämt.

Wir können eigentlich davon ausgehen, daß Du entweder den Vortrag selbst nicht gesehen und keine Ahnung hast (dafür um so wilder herumspekulierst) oder uns die nötigen Informationen vorenthältst.

Die Gesteinsart müsste ähnlich, die Werkzeuge und das Abbauverfahren
bekannt sein usw. nicht zuletzt haben die Chinesen keine Aufzeichnungen
dazu und können sich die Existenz und den Zweck der Höhlen selbst nicht
erklären (also nicht nur der Vortragsredner Luc Bürgin, der immerhin dort
war). Wüsstest du alles, wenn du den ganzen Vortrag gesehen hättest...

Ich gehe davon aus, daß Du den Vortrag selbst nicht gesehen hast, denn die obigen Sätze gehen in ihrer Gesamtheit bereits aus den beiden kleinen Vorschauvideos hervor (hier und hier). Es ist kein darüber hinausgehender Mehrwert Deiner Aussage feststellbar.

Genaugenommen geht aus den Vorschauvideos sogar noch mehr hevor, als Du uns hier als "Geheimwissen" aus dem Video hinter der Bezahlschranke weismachen willst.
● Erkennbar sind aus den tragenden Säulen vereinzelt kleine Blöcke herausgeschlagen und Abbruchkanten zu sehen, wie man es bei einem Steinbruch erwarten würde.
● Die Hohlräume haben mehrere Stockwerke, wie es teils auch in den aus unterirdischen Steinbrüchen hervorgegangenen Katakomben von Paris der Fall ist (es handelt sich also um keinen Widerspruch).
● Es finden sich keine Schriftzeichen in den Hohlräumen, was mich bei einem Steinbruch aber auch nicht wundern würde.
● Mindestalter ist (von gefundenen Tonscherben ausgehend) 1.700 Jahre. Die Hohlräume entstanden also in einer Epoche der chinesischen Geschichte, über die (dank mehrerer Geschichtsbereinigungen) ein nur fragmentarisches bzw. kein lückenloses Bild besteht.
● Das Material ist mitnichten unbekannt (hast Du etwa nicht alle Vorschauvideos gesehen?). Es handelt sich (von der dem Laien nicht gänzlich verständlichen Aussprache im Video ausgehend, er könnte auch ein anderes Mineral meinen) um Corsit-Sandstein. Also eine Art Quarzdiorit? Jedenfalls so hart, daß man zum Abbau Stahlwerkzeuge benötigt.
● Die Raumstruktur ist völlig chaotisch und die Böden sind in der Regel nicht eben, was eine vernünftige Nutzung der Räume zu kulturellen, sozialen, technischen Zwecken eigentlich ausschließt. Es wäre aber bei einem Steinbruch zu erwarten, den man der Qualität des Steins folgend in den Berg treibt.
● Die Rillenmuster im Stein erinnern durchaus an Muster nachgewiesener antiker Steinbrücke, für die ich exemplarisch Bilder des römischen Steinbruchs Kriemhildenstuhl bei Bad Dürkheim anführe:
[image] (Quelle)
[image] (Quelle)
[image] (Quelle)

Falls Du den Gesamtvortrag doch gesehen haben solltest, erwarte ich eine Aufklärung auf Basis des Vortrages Luc Bürgins, ob er selbst darin die Steinbruchthese behandelt und was (unabhängig davon, ob er es tut oder nicht) konkret gegen die Steinbruchthese spricht.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Gibt es neben euch im Netz/Buchladen Quellen, die solche Leute als das benennen, was sie vermutlich sind?

Silke, Mittwoch, 02.10.2019, 00:17 vor 1882 Tagen @ Taurec 3749 Views

bearbeitet von Silke, Mittwoch, 02.10.2019, 00:22

Lieber Taurec und BBouvier,

danke für eure stete Mühe.
Es ist immer wieder sehr nervig für mich, sich bei jedem neu hier hin geworfenen "Experten" mit mehr oder weniger grossem Aufwand bis zu dem Punkt vor zu arbeiten, an dem ich dessen Lehre für mich selbst ad absurdum ablegen kann.

Habt ihr empfehlenswerte Quellen ausser eurem Forum, in denen sich kritische und kompetente Menschen bereits die Mühe gemacht haben, diese ganzen problematischen Darstellungen zusammen zu tragen, und als das zu entlarven, was sie sind, damit die Menschen aufhören könnten, diesen Leuten hinterher zu rennen?

Mir ist schon klar, dass das stets ein internes Problem von jedem einzelnen Menschen offenbart, wenn er immer wieder voller Sehnsucht nach Ausserirdischen und höheren Mächten giert, die ihm Erlösung und Entbindung von der eigenen Verantwortung für sein Leben versprechen.

Aber ist es bei allem Recht auf freie Meinungsäusserung wirklich in Ordnung, das solche Leute damit durch kommen und viele einfach strukturierte Menschen einspinnen können?

Ich habe bei allen hinterfragbaren eigenen Denkansätzen zumindest einen richtigen Grundpfeiler in all meinem ganzen Denken und das ist das Debitismuskonzept von Paul C. Martin und der stets lesenswerte @Ostfriese hat dafür genau das richtige Zitat aus den Tiefen des Forums heraus gesucht, das ich mir schon lange, lange vorher abgespeichert hatte:
_________________________________________________________________________
Auch im Debitismus und der Machttheorie spielen 'beobachtbare Größen' eine grundlegende Rolle. @Zandow sagt:

"Das Schöne an dottores Theorie ist doch, daß er zu jedem Punkt Belege liefern kann. Seine Erkenntnismethode ist hauptsächlich historisch, nicht nur theoretisch (siehe dazu den Methodenstreit zwischen Menger und Schmoller Ende 19.Jhh.). dottore hat bisher jedes Gegenargument mit archäologischen, ethnologischen, schrifttümlichen usw. Belegen widerlegt. Bei der Betrachtung von Artefakten und Schriften sind natürlich unterschiedliche Interpretationen möglich. Diese sind jedem freigestellt. Doch aus einer anderen Interpretation, als der von dottore, eine in sich geschlossene Theorie zu präsentieren, ist bisher niemandem gelungen. Du bist herzlich eingeladen, dazu einen Versuch hier im Forum zu starten."
__________________________________________________________________________

Das DGF ist, wie das Weltenwendeforum auch, eine zumindest klitzekleine Möglichkeit der Orientierung, in dem man die problematischen Begriffe und Namen in der Forumssuche eingibt und die Darstellungen von anderen Foristen zum Thema lesen kann, wohl wissend und würdigend, wie die Stellung beziehenden Foristen selbst insgesamt eingestellt sind.

Aber ist es nicht eine Beleidigung, wenn Galileo Galilei mit Däniken verglichen wird und Darwin als überholt und ist es nicht eine Übergriffigkeit, wenn Leute wie Kinslow, Braden, Bartlett, Bürgin, Dispenza und so viele andere ihre, ihrer Meinung nach sicher tief wissenschaftlich fundierten, Überzeugungen ungeschützen Menschen ohne Gegenwehr und ausreichendes Wissen vor oder hinter einer Bezahlschranke antragen können, indem sie oft genug ein Fünkchen Wahrheit nehmen und ein ganz besonderes und für sie selbst profitables Konstrukt darum bauen, wie eben auch die Tauschtheoretiker in ihren Elfenbeintürmen, die debitistische Gesetzmässigkeiten verleugnen und das Geschwätz über die Tauscherei zum eigenen Vorteil benutzen?

Nachdenkliche liebe Grüße
Silke

PS.
Das sind wieder einmal ganz gelungene Postings von dir und @BBouvier zum Thema und ich bin sehr froh, dass ihr immer wieder auch hier schreibt um den Menschen bessere Denkansätze anzubieten.

Oh, da kann ich dir was empfehlen!

Andudu @, Mittwoch, 02.10.2019, 10:25 vor 1882 Tagen @ Silke 3518 Views

danke für eure stete Mühe.
Es ist immer wieder sehr nervig für mich, sich bei jedem neu hier hin
geworfenen "Experten" mit mehr oder weniger grossem Aufwand bis zu dem
Punkt vor zu arbeiten, an dem ich dessen Lehre für mich selbst ad absurdum
ablegen kann.

Wenn es dir darum geht, Sachen als "ad absurdum" ablegen zu können und dir die oberflächliche Argumentation (anhand eines Vorschauvideos) schon dazu ausreicht, dann empfehle ich dir eine Mitgliedschaft bei GWUP. Den Erzskeptikern.

Die schütteln die Wahrheit auch aus dem Ärmel, Widerspruch oder Fakten stören auch nicht besonders, weil es halt nur um den Erhalt des eigenen Weltbildes geht. Alles was nicht dazu passt, ist Spinnerei, Manipulation, Lüge oder Halluzination oder alles gemeinsam.

Habt ihr empfehlenswerte Quellen ausser eurem Forum, in denen sich
kritische und kompetente Menschen bereits die Mühe gemacht haben, diese
ganzen problematischen Darstellungen zusammen zu tragen, und als das zu
entlarven, was sie sind
, damit die Menschen aufhören könnten, diesen
Leuten hinterher zu rennen?

Ja, GWUP! Die haben für alles eine Erklärung! James Randi lässt grüßen. Ich spoilere auch gern ein bisschen: meistens stecken nur Zaubertricks dahinter und Randi beherrscht sie alle und kann sie alle erklären, reale Testprotokolle kränkeln seine Selbstsicherheit dabei kein bisschen an!

Mir ist schon klar, dass das stets ein internes Problem von jedem
einzelnen Menschen offenbart, wenn er immer wieder voller Sehnsucht nach
Ausserirdischen und höheren Mächten giert
, die ihm Erlösung
und Entbindung von der eigenen Verantwortung für sein Leben
versprechen.

Oder wenn er die massenweisen Fakten bewusst ignoriert, um sie endlich "ad absurdum" ablegen zu können?

Was die Frechheit mit "Entbindung von der eigenen Verantwortung für sein Leben" sagen soll, darfst du mal noch näher ausführen. Ich verbitte mir solche Pathologisierungen! Ich habe mein Leben außerordentlich gut im Griff!

Aber ist es bei allem Recht auf freie Meinungsäusserung wirklich
in Ordnung, das solche Leute damit durch kommen und viele einfach
strukturierte Menschen einspinnen können?

Ja, am besten gleich noch den Wunsch nach mehr Zensur nachschieben. Denn du bist ja im Besitz der Wahrheit, warum also noch diskutieren?

Sachte, sachte lieber Andudu! Ich schaue mir die empfohlenen Sachen schon an.

Silke, Mittwoch, 02.10.2019, 10:57 vor 1881 Tagen @ Andudu 3522 Views

bearbeitet von Silke, Mittwoch, 02.10.2019, 11:29

Und bedanke mich auch bei dir für deine Mühe,

ich muss selber einen Standpunkt verteidigen, und weiss wie schwer das ist.
Eingeschnappt sein, zynisch und sarkastisch werden und Angriffe der Person des Gegenüber helfen überhaupt nicht (das sind sehr billige Tricks), wenn es um meine Sache geht, die ich für so wichtig und richtig halte, dass es sich lohnt, dafür zu sprechen, zu schreiben und zu handeln.

Ich respektiere dich als jemanden, der seinen Standpunkt vertreten muss und unterstelle dir wie jedem anderen Foristen erst einmal, dass du damit vor allem dir selbst und anderen Menschen helfen willst, dich und die Welt zu verbessern und nicht das Forum zerfleddern und sabotieren oder dich auf Kosten anderer überhöhen möchtest.
Deshalb habe ich auch nicht deine Person angegriffen.
Es ist richtig und in Ordnung, dass du für deine Überzeugungen kämpfst.
Diese Einstellung halte ich so lange aufrecht, bis mich der Gegenüber vom Gegenteil überzeugt hat.

Es raubt mir eben nur Zeit und Energie, wenn offensichtlich problematische Denkinhalte, wie z.B der immer wieder hier rein gezerrte M.Krall bei den ökonomischen Überlegungen und so viele andere nicht gewinnbringende Quellen bei anderen Denkinhalten angeboten werden, die ganz klar auf eigenen Profit der Autoren gegenüber leicht manipulierbaren Menschen abzielen.
Das wichtigste Erkennungsmerkmal solche Autoren ist eine Bezahlschranke.
Wer die Welt besser machen will der macht das freiwillig, weil er sonst überhaupt nicht das ganze Publikum erreicht sondern nur ausgewählte manipulierbare Leute.
Das macht jeder eigennützige Hypnotiseur bei der Auswahl seiner Medien bei Massenhypnosen so, dass er mit einer ersten Übung beginnt, indem er die leicht hypnotisierbaren Menschen selektiert und die wählt er dann auch auf die Bühne und missbraucht sie dann, indem er sie gemeinsam mit dem sich auf die Schenkel klopfenden und blinzelnden Publikum lächerlich macht und ihrer Würde beraubt.

Reiner Austausch von kontroversen Argumenten sollte mit einem Minimum an Wertschätzung gegenüber dem vortragenden Foristen immer weiter hier erlaubt sein, so wie z.B. die interessante Raumfahrtdiskussion.

Trage du bitte weiter deine für dich wichtigen Argumente vor, sie werden gelesen werden so wie du es wünscht (Das ist doch wohl dein Ziel, oder?).
Andere Foristen werden Falsifikationsversuche unternehmen, wie es ihr gutes Recht ist.

Angriffe gegen die Person des Vortragenden und pauschale Entwertungen halte ich nicht für zielführend.

Ich habe aber eine eigene Meinung zu den von mir und dir erwähnten Konzepten, nachdem ich mich mit ihnen beschäftigt habe und die lasse ich mir auch von niemandem verbieten.

Wenn es dir darum geht, Sachen als "ad absurdum" ablegen zu können und
dir die oberflächliche Argumentation (anhand eines Vorschauvideos) schon
dazu ausreicht, dann empfehle ich dir eine Mitgliedschaft bei GWUP. Den
Erzskeptikern.

Ja richtig, Absurde Sachen müssen "ad absurdum" geführt werden.
Das gelingt meistens nur in einer Kontroverse und nicht in harmonischem Einvernehmen.
Die Tauschtheorie des Geldes ist zum Beispiel eine der absurdesten Absurditäten.

Die schütteln die Wahrheit auch aus dem Ärmel, Widerspruch oder Fakten
stören auch nicht besonders, weil es halt nur um den Erhalt des eigenen
Weltbildes geht. Alles was nicht dazu passt, ist Spinnerei, Manipulation,
Lüge oder Halluzination oder alles gemeinsam.

Damit bin ich lieber vorsichtig, aber danke für die Empfehlung. Ich bin ein ziemlich offener Geist und liebe SiFi und MS-fernes Denken.
Deshalb lese und schreibe ich hier auch.

Ja, GWUP! Die haben für alles eine Erklärung! James Randi lässt
grüßen. Ich spoilere auch gern ein bisschen: meistens stecken nur
Zaubertricks dahinter und Randi beherrscht sie alle und kann sie alle
erklären, reale Testprotokolle kränkeln seine Selbstsicherheit dabei kein
bisschen an!


Ok. Deine Meinung.

Oder wenn er die massenweisen Fakten bewusst ignoriert, um sie endlich "ad
absurdum" ablegen zu können?

Welches wäre dein mächtigstes Argument, um das hier zu beweisen, was dir am stärksten am Herzen liegt?
Welches wäre das zweit- und drittmächtigste Argument.
Du hast meine volle Aufmerksamkeit...

Was die Frechheit mit "Entbindung von der eigenen Verantwortung für
sein Leben"
sagen soll, darfst du mal noch näher ausführen. Ich
verbitte mir solche Pathologisierungen! Ich habe mein Leben
außerordentlich gut im Griff!

Ich trete hier im Gegensatz zu anderen überhaupt nicht frech auf, also lasse solche Beschimpfungen mir gegenüber sondern diskutiere anständig!
Niemand hier hat sein Leben "außerordentlich gut im Griff".
Wir versuchen alle nur, zwischen einer chaotischen Welt und unserem riesigen Unterbewusstsein mit unserem klitzekleinen bisschen Bewusstsein so zu vermitteln, dass wir darunter und damit nicht untergehen, wie ein winziger Zwerg, der auf der Schulter eines riesigen Riesen versucht, diesen positiv zu beeinflussen, indem er ihm ins Ohr wispert.
Bleib doch mal auf dem Boden der Tatsachen.
Bewusstsein : Unterbewusstsein = 10 cm : 10 km (Frau Birkenbihl)
Mit einem Dreisatz kannst du umgehen.

Aber ist es bei allem Recht auf freie Meinungsäusserung

wirklich

in Ordnung, das solche Leute damit durch kommen und viele einfach
strukturierte Menschen einspinnen können?


Ja, am besten gleich noch den Wunsch nach mehr Zensur nachschieben. Denn
du bist ja im Besitz der Wahrheit, warum also noch diskutieren?

Recht auf freie Meinungsäusserung
Geschrieben und ganz dick hervor gehoben.
Erzähle du mir nichts von Zensur.
Ich habe doch hier mehr Foristen und Denkinhalte gegen Zensurversuche verteidigt, als viele andere Foristen.

Ich habe aber auch ein Recht auf präventive Verteidigung, indem ich unseriöse Quellen möglichst schnell und kompetent als das für mich selbst entlarven kann, was sie sind.

Also:
Wo sind deine drei wichtigsten und besten Argumente?
Wir warten!

Liebe Grüße
Silke

Um was zu beweisen?

Andudu @, Mittwoch, 02.10.2019, 11:31 vor 1881 Tagen @ Silke 3440 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 02.10.2019, 11:34

Es raubt mir eben nur Zeit und Energie, wenn offensichtlich problematische
Denkinhalte wie z.B der immer wieder hier rein gezerrte M.Krall und so
viele andere nicht gewinnbringende Quellen angeboten werden, die ganz klar
auf eigenen Profit der Autoren gegenüber leicht manipulierbaren
Menschen abzielen
.

Krall sagt mir nichts. Prinzipiell halte ich es für einen Fehler, wenn man bestimmte Leute/Bücher/Meinungen von vornherein auszuschließen versucht, weil man selbst sie für widerlegt oder Scharlatane hält. Es muss sich jeder seine eigene Meinung bilden dürfen und können.

Von Paternalismus gegenüber "leicht manipulierbaren Menschen" halte ich überhaupt nichts, das läuft auf exakt dasselbe Nannytum hinaus, welches uns die Erziehungsmedien aktuell angedeihen lassen.

Man entwickelt mit der Zeit sowieso ein Gefühl dafür, wen man ernster nehmen kann und wen nicht. An welchem Thema wahrscheinlich mehr und an welchem weniger dran ist.

Oder wenn er die massenweisen Fakten bewusst ignoriert, um sie endlich

"ad

absurdum" ablegen zu können?


Welches wäre dein mächtigstes Argument, um das hier zu beweisen, was dir
am stärksten am Herzen liegt?
Welches wäre das zweit- und drittmächtigste Argument.
Du hast meine volle Aufmerksamkeit...

Um was zu beweisen?

Ich halte schon den Ansatz für falsch. ICH kann gar nichts beweisen, schon gar nicht in einem Forum. Ich kann die Leute nur auf interessante Faktenlagen hinweisen oder sie darauf aufmerksam machen, dass sie hier und da einfach falsch informiert sind und entsprechende Quellen nennen. Ein Bild müssen sie sich trotzdem selbst machen, wer das partout verweigert, ist prinzipiell nicht zu überzeugen.

Wer z.B. immer noch behauptet, Ufos seien einfach eine abstruse Spinnerei weniger Wichtigtuer, dem kann man nahelegen, sich etwa die freigegebenen Militärakten zum Thema anzuschauen, die zahlreichen Pilotenberichte etc.

Wie derjenige die dann einreiht, ob er sie etwa nach Erzskeptikerart einfach mit Verleumdungen, Unterstellungen, unsinnigen Erklärungen etc. abtut, muss wieder jeder für sich selbst entscheiden.

Was diese Höhlen betrifft, habe ich mich nicht tiefer damit befasst und das auch nicht vor. Da warte ich einfach ab. Interessant sind sie allemal, der Versuch, sie mit einigen lapidaren Behauptungen als unwichtig abzuhaken, bringt mich aber auf die Palme.

Taurec und BB sind keine Dummköpfe und in vielen Bereichen gut beschlagen, aber als Autoritäten, von denen ich mich wie ein dummer Schuljunge maßregeln und lächerlich machen lassen muss, akzeptiere ich sie noch lange nicht...!

"Es gibt sowohl sehr starke Anzeichen dafür, dass es Raumfahrer gab"

Silke, Mittwoch, 02.10.2019, 22:57 vor 1881 Tagen @ Andudu 3372 Views

bearbeitet von Silke, Mittwoch, 02.10.2019, 23:17

Wo genau, lieber Andudu,

was genau und vom wem genau vorgetragen?
Was hat dich am meisten zu dieser Überzeugung gedrängt?

Weisst du, ich habe schon die wirklich sonderbarsten Sachen ganz persönlich erlebt, die mich (analog zu einem Fahrschüler) nach meiner Phase der:
"gerechtfertigten Unsicherheit" und meiner Phase der
"ungerechtfertigten Sicherheit" in die Phase der
"ungerechtfertigten Unsicherheit" getragen haben, um nur in ganz kleinen und bestimmten Bereichen (z.B. das für mich 100 % nachvollziehbare Debitismuskonzept vs. Tauschtheorie und Primat der Eigentumsökonomik)
"gerechtfertigte Sicherheit" zu erlangen.

Dazu gehört auch ein eigenes UFO-Erlebnis, dass ich mit anderen vertrauenswürdigen Personen teile. Ich weiss aber, wie fürchterlich unsere punktuelle Wahrnehmungsfähigkeit in Raum und Zeit ist, und wie sehr wir uns unsere Realität herbei halluzinieren weil die Realität nun mal kein Fernsehen oder Radio ist sondern eine zutiefst interaktive Angelegenheit.
Selbst beim Radioempfang wähle doch ich noch das Gerät und das Frequenzband aus, suche einen Sender und fange an, wie wild in meiner ganz bestimmten Wahrnehmungsfähigkeit zu selektieren, zu interpretieren, zu deuten und meine Realität zu schaffen, je nachdem, in welcher Verfassung ich mich gerade befinde.

Krall sagt mir nichts.

Muss es auch nicht, ganz im Gegenteil.

Prinzipiell halte ich es für einen Fehler, wenn
man bestimmte Leute/Bücher/Meinungen von vornherein auszuschließen
versucht,

Bestimmte Leute?
Bestimmte Leute muss ich sogar ausschliessen, wenn sie es wiederholt vermasselt haben!
Dazu bin ich verpflichtet, wenn ich einen öffentlichen Ort schützen will.
Nicht von vorn herein, da stimme ich dir zu,aber nach jedem zusätzlichen kraftzehrenden und fruchtlosen Versuch immer dringender.

Wenn jeder in einer öffentlichen Toilette hin kotet und uriniert, wo und wie es ihm gerade passt, obwohl die Regeln ganz gross vorne dran stehen, habe ich ziemlich zügig einen Ort, an dem ich nicht irgendetwas aufnehmen will und an dem ich nicht sein will.
Ich lasse mir nicht unser Forum zu einem solchen Ort umwandeln!

weil man selbst sie für widerlegt oder Scharlatane hält. Es
muss sich jeder seine eigene Meinung bilden dürfen und können.

Das, lieber Andulu können gerade viele Leute ganz offensichtlich nicht.
Dafür braucht es dann auch Übernahme von Verantwortung von anderen Menschen.
Wenn ein Kind, eine demente Person, ein Behinderter oder ein psychisch kranker Mensch zu einem für ihn unvorteilhaften Vertragsabschluss genötigt wird, dessen Unvorteilhaftigkeit er aber wegen fehlender Ressourcen nicht einsehen kann, darf ich dass doch nicht zulassen.

Von Paternalismus gegenüber "leicht manipulierbaren Menschen" halte ich
überhaupt nichts, das läuft auf exakt dasselbe Nannytum hinaus, welches
uns die Erziehungsmedien aktuell angedeihen lassen.

Die Grenzziehung ist wie immer der entscheidende Punkt.
Nannytum ist überhaupt nicht gut.
Das betreibst du aber mit deiner Aussage einfach in die Gegenrichtung.
Forumsregeln existieren für alle.
Die Wissenschaft ist nicht in der Lage, eine objektive Realität zu beweisen, aber sie kann konstruierte Realität ganz gut falsifizieren.

Du kannst doch gute Argumente vortragen um das Fermi-Paradoxon zu entkräften und ich würde sie als erste begeistert lesen, weil mich das immer sehr interessiert, so lange sinnvolle Spielräume entstehen.
Denk nur, was J.Verne alles wann geschrieben hatte.
Mein aktueller Kenntnisstand ist aber:
Besser nicht hoffen auf übernatürliche Phänomene, die für irgendetwas verantwortlich sind, und die man dementsprechend benutzen und anbeten kann um seine eigene Hölle aufzuhübschen sondern besser bei sich aufräumen.
Und glaube mir, ich hatte schon Momente, in denen ich wahrhaftig gebetet habe.

Man entwickelt mit der Zeit sowieso ein Gefühl dafür, wen man ernster
nehmen kann und wen nicht. An welchem Thema wahrscheinlich mehr und an
welchem weniger dran ist.

Das sehe ich auch so, wobei ich mir immer wieder vornehme, erst einmal jeden Foristen ernst zu nehmen, weil er sich ja die Mühe macht, hier Zeit und Energie kostenlos zu investieren und Angebote zu machen.

Um was zu beweisen?

Du kannst Menschen für deine Überzeugung interessieren und begeistern und sie einladen. Die SiFi-Autoren sind teils richtig gut und unglaublich tiefsinnig wie z.B. St.Lem.

Ich halte schon den Ansatz für falsch. ICH kann gar nichts beweisen,
schon gar nicht in einem Forum.

Das stimmt.
Ich hatte auch nur vorgeschlagen, deine besten Argumente anzubieten.

Ich kann die Leute nur auf interessante
Faktenlagen hinweisen oder sie darauf aufmerksam machen,

Das wäre ja dann eine konstruktive Diskussion.
"Ich stelle die These X auf und biete Y als Argument an".

dass sie hier und
da einfach falsch informiert sind und entsprechende Quellen nennen. Ein
Bild müssen sie sich trotzdem selbst machen, wer das partout verweigert,
ist prinzipiell nicht zu überzeugen.

Das stimmt ja auch.

Wer z.B. immer noch behauptet, Ufos seien einfach eine abstruse Spinnerei
weniger Wichtigtuer, dem kann man nahelegen, sich etwa die freigegebenen
Militärakten zum Thema anzuschauen, die zahlreichen Pilotenberichte etc.

Welches sind deine drei eindrucksvollsten Argumente.
Ich habe sogar ein eigenes selbst gemeinsam erlebtes Argument und bleibe skeptisch.

Wie derjenige die dann einreiht, ob er sie etwa nach Erzskeptikerart
einfach mit Verleumdungen, Unterstellungen, unsinnigen Erklärungen etc.
abtut, muss wieder jeder für sich selbst entscheiden.

Ich habe auch in einer Telepathie-Demonstration mitgemacht (ich habe ziemlich viel mitgemacht) und zwar als heftige Zweiflerin in nach meiner Erinnerung nicht manipulierbarem Setting.
Ich musste dazu lernen.
Und ich habe von den für mich sehr erstaunlichen Phänomenen mit z.B. der gefundenen Holzschraube und dem genau dazu passenden Torx-Bit in grosser Entfernung und mit dem genau auf den Cent vorzählbaren Inhalt meiner Geldbörse zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort bei einem nicht geplanten Kauf geschrieben - die Welt besteht aus vielen Wundern.

Was diese Höhlen betrifft, habe ich mich nicht tiefer damit befasst und
das auch nicht vor.

Das ist dann wohl der problematische Punkt an dieser ganzen Sache.
Hast du dann zumindest eine (oder gern mehr) Stichpunkte bei denen du deine tiefe Überzeugung gewonnen hast?
Die könntest du doch sehr gut hier anbieten.
Ich finde viele bestimmte gut dokumentierte Artefakte sehr beeindruckend, aber eben nicht ausserirdisch.

Da warte ich einfach ab. Interessant sind sie allemal,
der Versuch, sie mit einigen lapidaren Behauptungen als unwichtig
abzuhaken, bringt mich aber auf die Palme.

Deine Vermutung wurde IMHO kompetent falsifiziert.
Ein "ja gut, danke, wieder etwas gelernt" wäre doch wahrscheinlich angemessener gewesen?

Taurec und BB sind keine Dummköpfe und in vielen Bereichen gut
beschlagen, aber als Autoritäten, von denen ich mich wie ein dummer
Schuljunge maßregeln und lächerlich machen lassen muss, akzeptiere ich
sie noch lange nicht.

Das habe ich nicht so erlebt.
Du kannst doch aber nachlegen mit überzeugenderen Argumenten und/ oder die überzeugende Gegenargumentation so stehen lassen.
Das tut doch deiner Person keinen Abbruch, nur eben deiner aktuellen Argumentation.

Wir sollten aufpassen, Diskrepanzen nicht zu persönlich zu nehmen.
Ich gebe auch zu, dass ich haufenweise Fehler geschrieben habe und schreibe, die ich später selber erkenne.
Das geht aber häufig nur durch Fehler machen, Feedback annehmen und anschliessende Korrektur.
Oder ich bleibe erst einmal doch noch bei meiner Überzeugung, wenn ich das noch richtig finde, so lange bis ich es nicht mehr richtig finde.

Ich suche ganz ernsthaft nach Datenbanken, die mir das entmüllen für mich erleichtern und habe dafür jetzt einige gute Tipps bekommen.

Liebe Grüße
Silke

Also gut...

Andudu @, Donnerstag, 03.10.2019, 12:00 vor 1880 Tagen @ Silke 3105 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 03.10.2019, 12:46

was genau und vom wem genau vorgetragen?
Was hat dich am meisten zu dieser Überzeugung gedrängt?

Ich bin jemand der sich von der Masse und Ernsthaftigkeit von Indizien überzeugen lässt. Nichts drängt mich.

Dafür dass es früher Raumfahrer gab, sprechen Bilder und Figuren, sowie die Überlieferungen, wie sie z.B. Gentes in seinem Vortrag analysiert (leider auch hinter der Mitgliedsschranke, aber so ist das halt mit ernstzunehmenden Quellen meistens). Bücher bekommt man ja auch nicht kostenlos. Leider ist auf youtube zu 99% nur Müll.

Dazu gehört auch ein eigenes UFO-Erlebnis, dass ich mit anderen
vertrauenswürdigen Personen teile. Ich weiss aber,
wie
fürchterlich unsere punktuelle Wahrnehmungsfähigkeit in Raum und Zeit
ist
, und wie sehr wir uns unsere Realität herbei halluzinieren weil
die Realität nun mal kein Fernsehen oder Radio ist sondern eine zutiefst
interaktive Angelegenheit.

Dummerweise gibt es Messungen, Videos, Fotos, Radardaten, Landestellenanalysen, Massensichtungen, Implantate etc. pp.
den aktuellen Stand der Forschung kannst du etwa in Illobrands Buch nachlesen:
"Ergebnisse aus 40 Jahren UFO-Forschung"

Du kannst auch das unter "unsere Realität schaffen" sortieren, dann bist du halt, ich glaube man nennt das gemeinhin "Animist". Jemand der daran glaubt, dass alles nur durch den menschlichen Geist geschaffen wurde.

Ist eine Hypothese und in vielen Fällen sicher gerechtfertigt (Walter von Lucadou betrachtet Spukerlebnisse animistisch und erklärt sie über eine Verschränkung von Geist mit Materie, die sich wohl auch wissenschaftlich nachweisen lässt), aber m.E. ist das beim Ufo-Phänomen nicht die nächstliegende Hypothese.

Bestimmte Leute?
Bestimmte Leute muss ich sogar ausschliessen, wenn sie es
wiederholt vermasselt haben!

Du kannst das tun, aber du hast eben nicht das Recht es anderen vorzuenthalten. Und in deinem Ausgangsposting gingen deine Abwägungen gefährlich in diese Richtung. Aber vielleicht habe ich dich da auch nur falsch verstanden.


Ich lasse mir nicht unser Forum zu einem solchen Ort umwandeln!

Ah, offensichtlich habe ich dich nicht falsch verstanden, du willst Leute raushaben, die dich nerven und die deiner Ansicht nach Unsinn schwatzen. Nun das ist Sache des Forenbetreibers, was er noch als sachliche Diskussion einstuft und was nicht. Was er in seinem Forum haben will und was nicht.

Ich wurde auch schon von Forenmitgliedern angegangen, weil ich Sachen über Turtur verlinkt hatte (der laut Mephistopheles angeblich schon x-Mal im Forum widerlegt wurde) ebenso als ich die Geller-Papers verlinkt habe (wissenschaftliche Studien zu Geller, der hier im Forum aber angeblich auch schon tausendmal widerlegt wurde, was bezogen auf die Papers schlicht gelogen war). Die Gegenargumente tröpfelten und waren dünn, bei Geller war die Beweisführung auf den Ignoranten und bösartigen Scharlatan James Randi fokussiert.

Siehst du nicht, was da passiert? Da sichert sich eine ideologische Sichtweise gegen ungenehme Argumente und Meinungen ab. Das ist gefährlich! Es ist exakt der selbe Mist, der dafür sorgt, dass uns die Multikulti-Globalisten-Jünger aus den anderen Foren werfen: sie wollen es einfach nicht hören (und meistens unter dem Vorwand, andere schützen zu müssen).

Für eine faire Forenmoderation eines prinzipiel themenoffenen Forums gilt: nichts ist jemals ausgeschlossen, es sei denn, es verstößt gegen Recht, ist offensichtlicher Spam (da ist die Grenze sehr fließend, denn Quellenangaben sind natürlich nötig) oder es wird bösartig getrollt und beleidigt. Kein Thema ist jemals abgeschlossen und kann ad acta gelegt werden. Und wenn man es schon tausendmal diskutiert hat, dann sollte es umso leichter fallen, auf die entsprechenden Fakten und Threads zu verweisen.

weil man selbst sie für widerlegt oder Scharlatane hält. Es
muss sich jeder seine eigene Meinung bilden dürfen und können.

Das, lieber Andulu können gerade viele Leute ganz offensichtlich nicht.
Dafür braucht es dann auch Übernahme von Verantwortung von anderen
Menschen.

Nein! Ich will von Leuten wie dir nicht bevormundet werden! Es steht dir nicht zu, anderen Leuten paternalistisch Sachen vorzuenthalten (und auch wenn du es nur zum Schutz von Kindern und Behinderten wegzensierst, verschwunden ist es dann für mich auch!) Mit "mündigen Bürger" bist eben nicht nur du gemeint. Warum trifft man diese Zensurwünsche so oft gerade bei Frauen?

Ach deshalb:

Wenn ein Kind, eine demente Person, ein Behinderter oder ein psychisch
kranker Mensch zu einem für ihn unvorteilhaften Vertragsabschluss
genötigt wird, dessen Unvorteilhaftigkeit er aber wegen fehlender
Ressourcen nicht einsehen kann, darf ich dass doch nicht zulassen.

Wenn du der Vormund bist, trägst du die Verantwortung. Ansonsten hast du dich da schlicht rauszuhalten. Wenn eine Person offensichtlich betrügt, kannst du sie anzeigen, aber über das "ob sie tatsächlich betrügt" hat im Endeffekt ein Gericht zu entscheiden, nicht du!

Die Wissenschaft ist nicht in der Lage, eine objektive Realität zu
beweisen, aber sie kann konstruierte Realität ganz gut falsifizieren.

Nein, kann sie nicht!

Wie stellst du dir das vor? Wie willst du z.B. eine Sichtung falsifizieren?

Das ist unmöglich! Du kannst mit dem "aktuellen Stand der Wissenschaft" kommen und behaupten, dieses oder jenes sei unmöglich. Aber damit läufst du in einen bösen logischen Zirkelschluß, denn genauso haben die Geozentristen auch schon argumentiert! Empirisch relevante Beobachtungen müssen immer höher eingeschätzt werden, als der aktuelle Stand der Wissenschaft, denn sie weisen eben auf dessen Fehlerhaftigkeit hin! Deshalb muss man nicht gleich alle Theorien wegwerfen, aber man muss offen bleiben und diese Sachen ergebnisoffen untersuchen.


Besser nicht hoffen auf übernatürliche Phänomene, die für irgendetwas
verantwortlich sind, und die man dementsprechend benutzen und anbeten kann
um seine eigene Hölle aufzuhübschen sondern besser bei sich aufräumen.

Das scheint dein persönliches Problem zu sein, das mit dem Aufräumen. Mein Leben ist in Ordnung und ich bin weit davon entfernt, etwas anzubeten. Es ist sogar so, dass ich gerne mal etwas Paranormales (jenseits von ungewöhnlichen Träumen) erleben würde oder ein Ufo sehen, aber mir ist das nicht im Geringsten vergönnt, ich bin in dieser Hinsicht offenbar vollkommen unempfänglich.

Ich könnte das provozieren und zu irgendwelchen medialen Sitzungen gehen, aber das ist mir die Mühe dann auch nicht wert, weil es nur subjektive Erkenntnis bringt. Mich interessiert die Empirie, das (durchaus massenhafte) Auftreten bestimmter Phänomene, die alle jeweils bestimmte Schlüsse nahelegen. Auch und vor allem deshalb, weil man Einzelphänomene im Zweifel immer wegerklären kann, aber wenn sie massenhaft und immer in ähnlicher Form auftreten, deuten sie auf eine Wissenslücke hin...

Du kannst Menschen für deine Überzeugung interessieren und begeistern
und sie einladen. Die SiFi-Autoren sind teils richtig gut und unglaublich
tiefsinnig wie z.B. St.Lem.

Mein erstes SciFi-Buch war von Lem. Mittlerweile habe ich vermutlich fast alles Namhafte gelesen, was mich ansprach. Zur Zeit finde ich die Realität viel spannender.

Welches sind deine drei eindrucksvollsten Argumente.

Oooch, nur drei? Es gilt alle Eckpunkte einzubeziehen, statt nur die spektakulären, sie ergeben nämlich ein Gesamtbild:

1) die Masse der Sichtungen (weltweit!) und die Seriosität der sichtenden Personen, die oft unter Gefahren für ihr Ansehen und ihre Karriere aussagen (es ist von einer riesigen Dunkelziffer auszugehen), sowie das Auftreten von Massensichtungen

2) die Direktheit der Sichtungen, die über "Punkt am Himmel" weit hinausgehen, Illobrand schreibt (obiges Buch S.177):
"Im Jahre 2013 wurden MUFON 8230 Sichtungen gemeldet. Skeptiker sollten die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass sich unter diesen Fällen 1001 befinden, in denen die Unid. Flugobjekte den Zeugen näher als 30 Meter gekommen sind." (12% aller Sichtungen)

3) die Tatsache, dass physikalische Objekte geborgen wurden und Wechselwirkungen gemessen (das kann ich jetzt nicht alles zitieren, Illobrand hat Fotos im Buch und führt weitere Quellen an)

4) die Möglichkeit, dass mit Burkhard Heims Quantenfeldtheorie m.W. zum ersten Mal eine physikalische Theorie vorliegt, die viele der Wechselwirkungen plausibel erklären könnte (Illobrand widmet diesem Thema ein eigenes Kapitel)

5) meine mittlerweile sehr feste Überzeugung, dass wir nur einen kleinen Teil der Realität tatsächlich wahrnehmen, einen noch viel kleineren erst beschreiben können, denn was auf Ufos zutrifft, trifft auch auf viele andere "paranormale Phänomene" zu, ich will nur mal die Reinkarnationsforschung an Kindern erwähnen, die Ian Stevenson sehr exzessiv und gründlich betrieben hat und die vollkommen unerklärlich bleibt (es sei denn man unterstellt konsequent und auf allen Seiten Schwindel und Trickserei, wie Randi das tut)

Was diese Höhlen betrifft, habe ich mich nicht tiefer damit befasst

und

das auch nicht vor.


Das ist dann wohl der problematische Punkt an dieser ganzen Sache.
Hast du dann zumindest eine (oder gern mehr) Stichpunkte bei denen du
deine tiefe Überzeugung gewonnen hast?

Ich habe keine tiefe Überzeugung hinsichtlich der Höhlen. Die (vermeintliche, denn selbst das kann ich nicht nachprüfen) Tatsache, dass die chinesischen Archäologen ihre Entstehung nicht erklären können, zusammen mit dem wahrscheinlichen Alter und der Größe, macht sie interessant. Ein Indiz für frühere Hochkulturen, vielleicht ein Indiz für eine ungewöhnliche Entstehung, mehr nicht.

Man kann gerne anhand oberflächlicher Ähnlichkeiten spekulieren, aber ich reagiere allergisch darauf, wenn man sowas nutzt, um erstens andere der Dummheit zu zeihen und zweitens die Sache (u.U. voreilig) ad acta zu legen.

Ich höre gerne beide Seiten an (die der vermeintlichen Wissenschaft und die der vermeintlichen Pseudowissenschaft), aber um über die Höhlen eine Aussage zu treffen, ist es noch viel zu früh.

Die könntest du doch sehr gut hier anbieten.
Ich finde viele bestimmte gut dokumentierte Artefakte sehr beeindruckend,
aber eben nicht ausserirdisch.

Damit muss man generell vorsichtig sein, ich wüsste auch nicht, dass ich sie als außerirdisch bezeichnet hätte?


Da warte ich einfach ab. Interessant sind sie allemal,
der Versuch, sie mit einigen lapidaren Behauptungen als unwichtig
abzuhaken, bringt mich aber auf die Palme.


Deine Vermutung wurde IMHO kompetent falsifiziert.
Ein "ja gut, danke, wieder etwas gelernt" wäre doch wahrscheinlich
angemessener gewesen?

Meine Vermutung wurde eben nicht falsifiziert. Wie sollten Taurec oder BB das anhand eines Vorschauvideos können? Es ist unmöglich! Du hast offenbar keine Vorstellung davon, wie sehr solche Diskussionen ins Detail gehen, wie sehr sich in Pro- und Kontras verlieren können. Weder Taurec noch BB traue ich die archäologische Expertise zu! Schon gar nicht, wenn sie noch nie dort waren. Sie brechen die Sache anhand oberflächlicher Ähnlichkeiten übers Knie und sowas verabscheue ich, es ist arrogant und ich halte es für dumm.

Ich habe nicht den Anspruch die Sache erklären zu können und nicht das Bedürfnis, es gleich abhaken zu müssen. Ich überlasse die Sache gerne den echten Spezialisten und bilde mir meine Meinung später, anhand der gewonnenen Argumente, die beide Seiten veröffentlichen (falls es dann noch zwei Seiten gibt).

Eine Pro-Contra-Diskussion auf dem Wissensstand, den wir hier vor Ort und ohne Experten, führen können, muss zwangsweise eine reine Spekulation bleiben. Das mag interessant sein, aber reicht nicht, um die Sache abschließend zu beantworten. Ich verliere dann auch schnell das Interesse, wenn es zu sehr ins Detail geht, weil man bei solchen Diskussionen fast immer an den Punkt kommt, wo unentscheidbar Aussage gegen Aussage steht. Forscher kleben an solchen Themen nicht umsonst oft jahrelang dran.

Wir sollten aufpassen, Diskrepanzen nicht zu persönlich zu nehmen.
Ich gebe auch zu, dass ich haufenweise Fehler geschrieben habe und
schreibe, die ich später selber erkenne.
Das geht aber häufig nur durch Fehler machen, Feedback annehmen und
anschliessende Korrektur.

Ganz ehrlich? Ich habe einen tiefen persönlichen Groll auf BB und seine Art zu kommunizieren, er bringt mich jedesmal auf die Palme und ich halte ihn für den überheblichsten Menschen, der mir bisher begegnet ist! Glaube mir, dass ich sehr sehr zurückhaltend geantwortet habe. Dass Taurec dann immer noch angerannt kommt, um noch mit draufzutreten, macht es nicht besser. Es schallt am Ende halt so aus dem Wald, wie man hineinruft...

Dass die Argumente der beiden interessant sind und berücksichtigt werden müssen, versteht sich von selbst, ebenso, dass sie kaum ausreichen, die Sache abzuschließen, was auch gar nicht nötig ist.

Ich suche ganz ernsthaft nach Datenbanken, die mir das entmüllen für
mich
erleichtern und habe dafür jetzt einige gute Tipps bekommen.

Wenn du dich gern von Dritten abhängig machst, tu das. Die lügen aber zuweilen auch. Kollegenneid, Ignoranz usw. sind nicht auf eine Seite beschränkt. Die Betonskeptiker betreiben mit Psiram sogar ein eigenes (extrem abgesichertes) Portal namens Psiram, in dem sie munter verleumden und suggerieren... ich bleibe dabei, mir lieber selbst eine Meinung zu bilden.

Persönlicher Groll

Taurec ⌂ @, München, Donnerstag, 03.10.2019, 12:56 vor 1880 Tagen @ Andudu 3216 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 03.10.2019, 13:01

Hallo!

Sie brechen die Sache anhand oberflächlicher Ähnlichkeiten übers Knie und sowas verabscheue ich, es ist arrogant und ich halte es für dumm.

Ich habe einen tiefen persönlichen Groll auf BB und seine Art zu kommunizieren, er bringt mich jedesmal auf die Palme und ich halte ihn für den überheblichsten Menschen, der mir bisher begegnet ist! Glaube mir, dass ich sehr sehr zurückhaltend geantwortet habe. Dass Taurec dann immer noch angerannt kommt, um noch mit draufzutreten, macht es nicht besser. Es schallt am Ende halt so aus dem Wald, wie man hineinruft...

Ja, Andudu, es schallt so hinaus, wie man hineinruft. Daß Dich das auf die Palme bringt, dafür bist Du wie für alle Deine Emotionen allerdings selbst verantwortlich. Man macht (in etwa äquivalent dazu) auch kein kleines Kind dafür verwantwortlich, wenn es spielerisch-lernend etwas kaputt macht, daß man sich selbst darüber ärgert. Desgleichen offenbart nur, was in einem selbst im Argen liegt.
Ich will hier nur festhalten, daß Dich hier niemand auf diese Art pesönlich herabgewürdigt hat, wie Du es oben tust. Allein bezeichnete BB den Vortragenden des Videos bezüglich seiner Frage, wohin denn der "Abraum" hingekommen wäre, als "dümmlich". Das war noch nicht mal auf Dich bezogen, betrifft auch den Vortragenden nicht in der Gesamtheit seines Wesens, denn eine dumme Frage stellen kann jeder.
Du hingegen vermeinst nun, die Sache allzu persönlich nehmend, allerhand anklagende, die Person an sich abwertende Vokabeln einbringen zu müssen und trägst eine irgendwie persönlich begründete Abneigung in die Diskussion hinein. Letztlich weichst Du einer sachlichen Diskission aus, indem Du das klassische argumentum ad personam nach Schopenhauer bemühst:

"...ein Scheinargument, das sich wie beim argumentum ad hominem auf die Person des Gegners richtet, dabei jedoch keinen Bezug mehr zum eigentlichen Streitthema enthält und ausschließlich sachlich irrelevante persönliche Eigenschaften angreift. Es benötigt im Gegensatz zum argumentum ad hominem keinen logischen Aufbau und besteht im Extremfall aus einer schlichten Beleidigung. Schopenhauer führt es als letztes Mittel in einem Streitgespräch an:
'Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.'
Diese Vorgehensweise sei beliebt, da sie von jedermann angewandt werden könne. Im Gegensatz dazu sei die Fähigkeit zu einer sachlichen Auseinandersetzung und dem Eingestehen des eigenen Unrechts nicht jedem gegeben, und er bemerkt:
'Daraus folgt, daß unter Hundert kaum Einer ist, der wert ist, daß man mit ihm disputiert.'
Schopenhauer betont, dass ein dialektischer Sieg, also das sachliche Widerlegen einer Position, einen Streitgegner weit mehr erbittert als eine bloße Beleidigung, und empfiehlt dieses Vorgehen als Gegenstrategie."

Als Variante dieser Gegenstrategie kann zudem schlicht gelten, solche unsachlichen, personenbezogenen (Du schreibst ja selbst, daß Dein subjektiver Groll mit dem Thema an sich gar nichts zu tun habe) und emotionalen Kommunikationsweisen als das darzustellen, was sie sind. Du jedenfalls bestätigst meine Aussage hier aufs Vortrefflichste.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Jaja...

Andudu @, Donnerstag, 03.10.2019, 13:16 vor 1880 Tagen @ Taurec 3074 Views

Ja, Andudu, es schallt so hinaus, wie man hineinruft. Daß Dich das auf
die Palme bringt, dafür bist Du wie für alle Deine Emotionen allerdings
selbst verantwortlich. Man macht (in etwa äquivalent dazu) auch kein
kleines Kind dafür verwantwortlich, wenn es spielerisch-lernend etwas
kaputt macht, daß man sich selbst darüber ärgert. Desgleichen offenbart
nur, was in einem selbst im Argen liegt.

...es kommt immer auch auf den Tonfall an und der ist (in meinen Augen) bei BB am Rande des Erträglichen, dass er ungefragt noch Rechtschreibekorrekturmails versendet (offenbar nicht nur an mich, siehe dein Forum, wo du ihn auch wieder verteidigst, den tollen sachlichen, kompetenten BB), lässt mich teilweise an seiner Zurechnungsfähigkeit zweifeln. Behandelt man so erwachsene Personen auf selber Augenhöhe? Wohl kaum!

Das magst du anders empfinden, das ist aber deine Sache.

Ich werde dir nicht den Gefallen tun und das Thema jetzt in eine Diskussion über meine persönlichen Defizite (die zweifelsohne auch reichlich vorhanden sind) umwandeln. End- und fruchtloses Blabla. Die sinnlose Streiterei hat mich auch so schon genug Kraft und Motivation gekostet...

Besser so

Taurec ⌂ @, München, Donnerstag, 03.10.2019, 13:23 vor 1880 Tagen @ Andudu 3130 Views

Hallo!

Ich werde dir nicht den Gefallen tun...

Damit tust Du mir vielmehr einen Gefallen, könnte ich doch nach dieser Deiner Antwort nur meine Vorbeiträge sinn- oder wortgemäß wiederholen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Ja und ändern würde sich doch nichts...

Andudu @, Donnerstag, 03.10.2019, 13:51 vor 1880 Tagen @ Taurec 3072 Views

Damit tust Du mir vielmehr einen Gefallen, könnte ich doch nach
dieser Deiner Antwort nur meine Vorbeiträge sinn- oder wortgemäß
wiederholen.

...wo doch alle defizitär sind, die sich von BB brüskiert fühlen, nur BB selbst nicht (vor dessen Sachwissen ich übrigens großen Respekt habe, den ich als Mensch aber nicht ausstehen kann).

Jetzt muss ich mich mit zwei Sachen beschäftigen - Recht/Pflicht auf Einmischung + Prüfen deiner Quellen

Silke, Donnerstag, 03.10.2019, 13:08 vor 1880 Tagen @ Andudu 3101 Views

bearbeitet von Silke, Donnerstag, 03.10.2019, 13:15

Gut, lieber Andudu,

das ist ein Posting, dass sich nach meinem Gefühl wirklich sehen lassen kann.[[top]]

1.) Du sagst klar und deutlich, was ich nach deiner Meinung als Mitglied dieses Forums nicht machen darf.
Mich einmischen, wenn ich eine Fehlentwicklung im Forum vermute und das einzig und allein dem Hausmeister überlassen.
Ich hatte bisher ein anderes Bild von Zivilcourage, aber gut - du bist nicht der erste, der mir das sagt. Ich werde das ernsthaft überdenken.
Ich gehe in der Realität über die Strasse, wenn ich mich verantwortlich und befähigt dazu fühle und versuche, "die Schläger nicht damit durchkommen zu lassen" so gut ich es eben kann.
Mag sein, dass ich somit ein sogenanntes "Einmischen in fremde Angelegenheiten" betreibe.

2.) Deine Quellen werden konkret benannt. Ich muss sie prüfen, wie versprochen. Mehr noch, bei vielen Denkinhalten finde ich Übereinstimmung zu dir neben denen, die ganz klar nicht meine sind.
Realität ist in meinen Augen, wenn ich dem Chaos/Unordnung bewusst+unbewusst mittels Perzeption/Sensorik, Interpretation/Deutung und Aktion/Manipulation einen Sinn, eine Ordnung gebe - meine Ordnung.
Ich schaffe die Realität um mich herum gemeinsam mit meinen Mitmenschen.
Deshalb nimmt z.B. die Häufung von bestimmten Phänomenen massiv zu, wenn bestimmte bewusstseinsbahnende Meme verbreitet werden (die Geschichte mit dem "Krieg der Welten" -Hörspiel damals - die entgleist war oder die Tatsache das im kalten Krieg BEIDE SEITEN BEREITS DEN BEFEHL ZUM ABSCHUSS DER ATOMWAFFEN AN DIE AUSFÜHRUNGPFLICHTIGE EBENE ABGEGEBEN HATTEN, DER BEFEHL ABER VERWEIGERT WURDE und das in einer MAD-Situation).
Ich kann bei der heute vorhandenen enormen Verstärkerwirkung (nie war diese so stark wie heute) der einsetzbaren medialen Fähigkeiten etwas so viral werden lassen, dass es zum ganz realen Tod von Menschen führt.
Die historischen Revolutionen wie Buchdrucktechnik, Radio und Fernsehen sind wie eine Stange Dynamit zu einer Wasserstoffbombe im Vergleich zur Zerstörungsfähigkeit der heutigen medialen Instrumente.
Ein Hoax über Massenvernichtungswaffen reicht, um einen Krieg los zu treten.
Das können Influenzer in den sozialen Medien auch tun, und sie tun es.
Sie zerstören andere Menschen. Und da ist niemand mehr, der den Hausmeister geben kann, da ist nur noch der dumpfe und uniforme Mob.
Das ganze "Künstliche Intelligenz" und "Big Data" und "Schöpfungswahn" - Ding läuft uns völlig aus dem Ruder, weil wir in unserer Begeisterung nicht mehr Herr im eigenen Haus sind, es wahrscheinlich noch nie waren, spätestens seit der Entstehung erster Zentralmachtsysteme, die sich auf einer Metaebene völlig verselbständigt haben.
Es ist wirklich zu spät, so wie es das schon immer war und immer sein wird.
Diese Erkenntnis hilft mir nur nicht viel, weil ich für immer mehr Kinder, Enkel und andere Menschen Verantwortung trage, die ich nicht los werden kann.

3.) Du bist so ehrlich, dass du dich öffentlich zu anderen Foristen positionierst. Damit kann jeder, der es möchte, richtig gut arbeiten. Ich teile deine Meinung zu @BB und @Taurec von meinen Erfahrungen her nicht, kann aber nicht über dein Erleben urteilen.
Ich kann auch nicht die ganze Vergangenheit aufarbeiten.
Dazu haben wir alle überhaupt keine Ressourcen, weil die Zukunft heran rast.
Ich möchte nur vorschlagen, dass sich alle Beteiligten diese, deine Aussagen aufmerksam durchdenken, um zukünftig irgendwie irgendetwas (ich weiss selbst nicht was) so besser zu machen, dass das Forum nicht unter dieser nicht konstruktiv erlebten Beziehung leidet.

... ich bleibe dabei, mir lieber selbst eine Meinung zu
bilden.

Genau das sollten wir weiter machen.
Dazu hinterfrage ich weiter für mich Menschen, Darstellungen und Phänomene.

Liebe Grüße
Silke

Du KÖNNTEST sogar Wissenschaftler werden. Und: Mein Kompliment an @Taurec. Und: Einmischung.

neptun @, Freitag, 04.10.2019, 06:57 vor 1880 Tagen @ Andudu 3134 Views

Hi Andudu,

Die Wissenschaft ist nicht in der Lage, eine objektive Realität zu beweisen, aber sie kann konstruierte Realität ganz gut falsifizieren.

Nein, kann sie nicht!

Aber klar kann sie das, das ist gewissermaßen als ihr tägliches Brot eine ihrer leichtesten Übungen. Viel schwieriger war es, die Newton'sche Mechanik zwar nicht völlig zu falsifizieren, aber eben zu relativieren, und das ist ihr schließlich (u.a. hierdurch) auch gelungen.

Wie stellst du dir das vor? Wie willst du z.B. eine Sichtung falsifizieren?

Ich wüßte nicht, wann "die Wissenschaft" solches versucht hätte.

Es geht bei den UFO's übrigens nicht um die Sichtungen, sondern um den Glauben, der unreflektiert damit verbunden wird, nämlich den Glauben, daß irgendwelche Raumfahrer dahinterstecken, welchen Du nach meiner Wahrnehmung hier immer wieder mehr oder weniger heimlich zu verbreiten versuchst.

Um eine solche Annahme plausibel zu machen, reichen Myriaden von Sichtungen nicht aus, ein einziges wirkliches Argument könnte hingegen schon Gewicht haben. Nur zu, bringe uns eines. Denn Deine fünf weiter unten angeführten Argumente zielen allesamt nicht auf den Glauben an Raumfahrer, sondern die ersten drei beschäftigen sich mit Fakten, welche Indizien sowohl für Raumfahrer als auch für alles mögliche andere sein könnten, das ist meines Wissens bisher völlig offen. Das vierte beschäftigt sich mit einer fragwürdigen und nie rigoros ausgearbeiteten Theorie von Burkhard Heim, und das fünfte ist gar kein Argument, sondern eine mehr oder weniger interessante allgemeine Betrachtung über mögliche Wahrnehmung der Realität sowie "paranormale Phänomene".

Empirisch relevante Beobachtungen müssen immer höher eingeschätzt werden, als der aktuelle Stand der Wissenschaft, denn sie weisen eben auf dessen Fehlerhaftigkeit hin! Deshalb muss man nicht gleich alle Theorien wegwerfen, aber man muss offen bleiben und diese Sachen ergebnisoffen untersuchen.

Hiermit beschreibt Du die ideale Arbeitsweise der Wissenschaft, weshalb ja z.B. auch die Geozentriker durch genau DIE Wissenschaft 1851 endgültig widerlegt wurden, gegen welche Du anscheinend rebellieren zu müssen meinst.

Wenn Du diesen Glauben sowie Deine Lern-Lethargie (immer dann, wenn Du mal tiefer gehen könntest) ablegen würdest, könnte möglicherweise sogar noch ein ernstzunehmender Wissenschaftler aus Dir werden.

Darüberhinaus und unabhängig davon erwarte ich aber auch als (von Deinen Einlassungen in diesem Faden bisher nicht nur überwiegend genervtes, sondern auch meiner persönlichen Zeit beraubtes) Forenmitglied, daß Du zu diesem exzellenten Beitrag von @Taurec Stellung beziehst.

Und komme mir bitte nicht damit, daß ich Deine Beiträge ja nicht zu lesen bräuchte: Es geht mir nämlich, ähnlich wie @Silke und vllt. noch dem ein oder anderen weiteren Mitglied, darum, daß dieses unser schönes Forum nicht allmählich zu einem solchen Ort verkommt!

Zu diesem interessanten Einwurf von @BBouvier erwarte ich ebenfalls Deine Stellungnahme.

LG neptun

--
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Kleine Kaiser im Reiche der Meinungen

Taurec ⌂ @, München, Donnerstag, 03.10.2019, 08:35 vor 1881 Tagen @ Andudu 3463 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 03.10.2019, 08:52

Hallo!

Wer z.B. immer noch behauptet, Ufos seien einfach eine abstruse Spinnerei weniger Wichtigtuer, dem kann man nahelegen, sich etwa die freigegebenen Militärakten zum Thema anzuschauen, die zahlreichen Pilotenberichte etc.

Daß UFOs (schlicht "unidentifizierte Flugobjekte") existieren, bezweifelt doch niemand. Der Hinweis auf Militärakten und Augenzeugenberichte ist da eigentlich überflüssig.
Die Frage der Interpretation dieser Dinge, ist allerdings etwas anderes. Du und andere scheinen die zutreffende Erklärung "Außerirdische" als unzweifelhaft gegeben mitzuliefern. Dabei handelt es sich nur um "unidentifizierte Flugobjekte". So wird das Thema grundsätzlich und glaubensmäßig auf einen Tunnel reduziert.

Wie derjenige die dann einreiht, ob er sie etwa nach Erzskeptikerart einfach mit Verleumdungen, Unterstellungen, unsinnigen Erklärungen etc. abtut, muss wieder jeder für sich selbst entscheiden.

Das "muß jeder für sich selbst entscheiden" ist nur der kleine Bruder des "möge sich jeder seine eigene Meinung bilden". In einem Diskussionsforum sind das aussagemäßig Nullnummern. Damit ziehen sich Leute auf einen vor dem Angriff kritischer Gegeneinwürfe gefeiten Punkt zurück, wo sie hinter Liberalismus und Pluralismus Deckung beziehen. Man hat dann eben seine eigene Meinung und die Gegenrede (inklusive schlagender Gegenargumente und Widerlegungen) ist lediglich eine andere Meinung, die man zwar vorgeblich respektiert, aber keinesfalls anerkennt. Man befindet sich im Meinungssumpf, in dem alles gesagt werden dürfen soll, aber nichts verbindlich ist.
Dem entspricht, daß man sich nicht mehr auf dem Grunde einer sachbezogenen, nach objektiven Erkenntnissen strebenden Disputation befindet, weil Meinungen höchst individualistisch und subjektiv sind. Es werden dann nicht mehr Sachargumente gegeneinander abgewogen oder durch Gegenindizien ("schwarze Schwäne") widerlegt. Es geht dann nicht mehr um die Sache, sondern um die Person, die etwas äußert. Dazu gehört, daß allzu scharf empfundene Gegenreden als Einschränkung der eigenen Meinungsfreiheit betrachtet und gebrandmarkt werden. Das führt zur Moralisierung der Diskussion, die in eine Breitseite von Ad-hominem-Reden mündet, in denen man lediglich versucht, als falsch darzustellen, daß der Andere sich überhaupt geäußert habe, ohne die Möglichkeit der Richtigkeit der eigenen Meinung (des sich angegriffen Fühlenden) pauschal anzuerkennen, die vom sich angegriffen Fühlenden freilich als absolut richtig empfunden wird. Der Widersprechende wird dann eben als "arrogant" bezeichnet, habe "die Wahrheit für sich gepachtet" etc. Vielmehr sind das nur Projektionen desjenigen, der im Meinungssumpf feststeckt.

Was diese Höhlen betrifft, habe ich mich nicht tiefer damit befasst und das auch nicht vor.

Ich dachte, Du hättest das ganze Video gesehen und dafür sogar bezahlt? Soll diese zur Schau gestellte, absichtlich angestrebte Unkenntnis nun Deine Behauptungen sogar noch untermauern? [[wut]]

Der Versuch, sie mit einigen lapidaren Behauptungen als unwichtig abzuhaken, bringt mich aber auf die Palme.

Das war ja zu erwarten. Siehe der obige Absatz zum "Meinungssumpf", in dem unangenehme Gegenreden und zu klärende Fragen (oder falsifizierende Behauptungen) auf einer rein moralisierenden Ebene als lapidar abgetan werden, ohne überhaupt auf den sachlichen Inhalt einzugehen.
Daß es "unwichtig" sei, hat doch niemand behauptet, weder ich noch BB. Das ist Deine Projektion in unser Geschriebenes, weil Du nur Deine Sicht als wahrlich wichtig (und ergo richtig) anerkennst. Deine sämtlichen Vorwürfe fallen in diesem Sinne spiegelbildlich auf Dich zurück.

Steinbrüche sind meines Erachtens die wahrscheinlichste Erklärung. Das Alter von 1.700 Jahren scheint das Minimum zu sein, das auf gefundenen Tonscherben basiert. Abhängig von der Auffindungssituation könnten diese Scherben auch lediglich darauf verweisen, bis wann die entsprechende Kaverne mindestens noch wasserfrei und von Menschen begehbar war, so daß sie dort Tonscherben hinterlassen konnten. Eine Genese im ersten Jahrtausend vor Christus oder gar noch früheren Epochen kann ich weder ausschließen, noch halte ich sie für abwegig. Das ist alles andere als unwichtig.

Taurec und BB sind keine Dummköpfe und in vielen Bereichen gut beschlagen, aber als Autoritäten, von denen ich mich wie ein dummer Schuljunge maßregeln und lächerlich machen lassen muss, akzeptiere ich sie noch lange nicht...!

Reine Unterstellungen und eine bloße Projektion Deiner Gefühle, die an uns doch völlig vorbeigeht. Wir verhalten uns nicht derartig, aber Du empfindest es so, weil Du als kleiner Kaiser auf einem Torfhügel im Meinungssumpf thronst.

Allgemein: An solchen und vielen weiteren Beispielen ist erkennbar, wie jahrzehntelange Prägung und Erziehung in einem gründlich mit "demokratischen Werten" durchsetzten Umfeld die Diskussionsfähigkeit bei vielen fundamental zerstört hat. Wie auch in den Darstellungen der Massen-/Systemmedien geht es nicht mehr um Tatsachen oder um das Streben nach (wenigsten annäherungsweiser) Objektivität, sondern um Zuschreibungen, subjektive Eindrücke, um Stimmungen und Gefühle, persönliche Schutzzonen und Tabus, die nicht durch unangenehme Gegenreden verletzt werden dürfen sollen. Diese als normal vermittelten Denkweisen mußten ja zu einem gewissen Grade auch auf die Bevölkerung abfärben, in deren Reihen dem Beispiel des "großen Bruders" folgend die eigene Agenda als sakrosankt betrachtet und Widersprechendes über den moralischen Hebel angegangen wird.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Ich glaube nicht, dass der Debitismus eine Antwort auf die von-Däniken These liefert

BerndBorchert @, Mittwoch, 02.10.2019, 10:50 vor 1881 Tagen @ Silke 3498 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 02.10.2019, 11:27

denn das ist nicht das Thema des Debitismus. Du kannst dottore ja mal fragen, was er von der van-Däniken These des Außerirdischenbesuchs vor 15.000 Jahren hält: die beiden Urväter ihrer jeweiligen Theorien müssten sich kennen: sie sind gleich alt und leben beide in der Schweiz.

Was mir in Deinem posting auffiel:

Mir ist schon klar, dass das stets ein internes Problem von jedem
einzelnen Menschen offenbart, wenn er immer wieder voller Sehnsucht nach
Ausserirdischen und höheren Mächten giert
, die ihm Erlösung
und Entbindung von der eigenen Verantwortung für sein Leben
versprechen.

...

Ich habe bei allen hinterfragbaren eigenen Denkansätzen zumindest
einen richtigen Grundpfeiler
in all meinem ganzen Denken und das ist
das Debitismuskonzept von Paul C. Martin

Das, was für andere Außerirdische sind, nämlich die Antwort auf alle Fragen, das ist für Dich ... dottore und der Debitismus??

Ich sachs ja nur, falls es Dir nicht aufgefallen ist.

Bernd Borchert

Mal da nachgucken...

HansMuc, Mittwoch, 02.10.2019, 13:03 vor 1881 Tagen @ Silke 3521 Views

Lieber Taurec und BBouvier,

danke für eure stete Mühe.
Es ist immer wieder sehr nervig für mich, sich bei jedem neu hier hin
geworfenen "Experten" mit mehr oder weniger grossem Aufwand bis zu dem
Punkt vor zu arbeiten, an dem ich dessen Lehre für mich selbst ad absurdum
ablegen kann.

Habt ihr empfehlenswerte Quellen ausser eurem Forum, in denen sich
kritische und kompetente Menschen bereits die Mühe gemacht haben, diese
ganzen problematischen Darstellungen zusammen zu tragen, und als das zu
entlarven, was sie sind
, damit die Menschen aufhören könnten, diesen
Leuten hinterher zu rennen?

Immer interessant zu lesen, was über die "Experten" bei psiram.com steht. Einfach bei https://www.psiram.com/de/index.php/Hauptseite unter <Suche> den Namen des Wunschexperten eingeben.

Zum Beispiel Luc Bürgin: https://www.psiram.com/de/index.php/Luc_B%C3%BCrgin
------
Luc Bürgin (geb. 19. August 1970, Basel) ist ein Schweizer Buchautor und Ufologe sowie seit 2004 Herausgeber der Zeitschrift für Okkultismus und Verschwörungstheorien, Mysteries.

Von 1996 bis 2002 war Bürgin als Journalist für die Basler Zeitung "Medien" und als Chefredakteur für eine lokale Tageszeitung tätig.

Schwerpunkt vieler seiner Werke sind "grenzwissenschaftliche" oder pseudowissenschaftliche und "pseudoarchäologische"[1] Themen. Luc Bürgin veröffentlichte auch in der inzwischen eingestellten New Scientific Times aus dem Discover-Verlag[2].

Bürgin, der häufig im auf Verschwörungstheorien spezialisierten Kopp-Verlag, im ehemaligen UFO-Kurier (Kopp-Verlag) und bei NEXUS publizierte, veröffentlichte auch ein Werk über den so genannten Urzeit-Code. Bürgin sah im Urzeit-Code eine praktikable ökologische Alternative zur Gentechnik.[3]

Im Jahre 2000 wurde Bürgin von einer inzwischen aufgelösten "Dr.-A.-Hedri-Stiftung" der "Preis für Exopsychologie" (als "Wissenschaft vom ausserirdischen Bewusstsein" bezeichnet) verliehen. Bürgin trat auch mindestens viermal beim so genannten Regentreff auf und veröffentlichte über das Internetportal Atlantisforschung.
-----


Oder Wikipedia:
-----
Von 1996 bis 2002 war Bürgin, der an der Universität Basel mehrere Jahre Germanistik, Volkskunde, Musikwissenschaft, Medienwissenschaft und Soziologie studierte,[1] als Journalist für die Basler Zeitung Medien tätig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Luc_B%C3%BCrgin
-----

Mit den Studiengängen Germanistik, Volkskunde, Musikwissenschaft, Medienwissenschaft und Soziologie ist der Mann geradezu prädestiniert für die UFO Forschung und die Erforschung chinesischer Steinbrüche.
.
[[rofl]]

Grüße
HansMuc

Psiram ist eine widerliche anonyme Dreckschleuder und sollte nicht noch empfohlen werden!

Naclador @, Göttingen, Mittwoch, 02.10.2019, 15:39 vor 1881 Tagen @ HansMuc 3406 Views

Dieses Portal dient einzig dem Rufmord an Menschen mit unbequemen Meinungen und Einstellungen.

Praktisch jede Persönlichkeit, die irgendwie kritisch in der Öffentlichkeit auftritt, kriegt da ihr Fett weg:

Ken Jebsen, Rainer Mausfeld, Daniele Ganser, Udo Ulfkotte, die Nachdenkseiten, Rubikon, Andreas Popp, etc. etc. Sprich: jeder, der außerhalb der Mainstream-Medien etwas Popularität erlangt hat.

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Psiram...tolle Quelle!

Waldläufer @, Mittwoch, 02.10.2019, 15:42 vor 1881 Tagen @ HansMuc 3497 Views

https://www.youtube.com/watch?v=ii6-N2VsTa0 dirk pohlmann – schöne neue welt mit psiram und kahane
https://www.meinseelenquell.de/kritik-an-psiram-eh-esowatch-diffamierung-mit-system.html
https://netzfrauen.org/2015/04/21/wie-psiram-menschen-und-gruppen-diffamiert/

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Ich erwarte gar nichts...

Andudu @, Mittwoch, 02.10.2019, 10:15 vor 1882 Tagen @ Taurec 3516 Views

muß man "Freigeist" sein, um den gesamten Film zu sehen. Die Anmeldemaske
gewährt mir diesen Titel aber nur für ein Jahr zum Preis von 49 €,
danach 99 € (und wer denen nicht sein Geld in den Schlund stopft, wäre
dem entsprechend ein "Sklavengeist"?).

...der Mann hat ein sehr umfangreiches Archiv aufgebaut, er schneidet, übersetzt, reist zu Konferenzen, beantragt Aktenfreigaben etc. Dummerweise muss er auch von etwas leben und die Szene ist kein Massenmarkt. Die 50 Euro sind m.E. geschenkt, weil du ähnlich hochwertiges Material bei youtube mit der Lupe suchen musst. Ich zahle sie gern, schon um ihn zu unterstützen.

Aber wahrscheinlich bist du Rentner und kannst dich nicht mehr daran erinnern, wie das ist, wenn man für sein Geld arbeiten muss?


Du erwartest also allen Ernstes, daß wir für 49 € ein Jahresabo auf
Exomagazin.tv abschließen, um uns einen Vortrag anzusehen, über dessen
Aussage, Schlüssigkeit und Qualität keinerlei Sicherheit besteht. Einem
dann auch noch vorzuwerfen, daß man für Deine Überinformationen nicht
automatisch zahlt, ist unverschämt.

Ich erwarte gar nichts von euch, ich hatte BBouvier geantwortet.

Ich habe mich sehr über den überheblichen Beitrag von ihm geärgert. Wenn ich mir den Tag versauen möchte, muss ich nur einen seiner Kommentare oder eine seiner ungefragt zugeschickten Belehrungsmails lesen.

Dass du ihn, als alten Kumpel oder so, immer wieder verteidigst, sei dir vorbehalten. Sein Stil ist arrogant und unfreundlich und auf dich scheint das zunehmend abzufärben. Postet ja nicht umsonst kaum noch jemand was bei schauungen.de, die Stimmung ist einfach erbärmlich, wenn man sofort zum dummen Schuljungen runtergeschrieben wird...

Genaugenommen geht aus den Vorschauvideos sogar noch mehr hevor, als Du
uns hier als "Geheimwissen" aus dem Video hinter der Bezahlschranke

Doch, ich habe den Vortrag komplett gesehen. Allerdings habe ich nicht den Anspruch, aus einem Video schon die komplette Wahrheit ableiten zu können (offenbar anders als ihr). Ich fand die Sache interessant, den Rest überlasse ich den Experten vor Ort.

Wenn herauskommt, dass alles normal erklärbar ist: super. Ich muss nicht alles sofort einordnen können.

Taurecs Beitrag ist ein gutes Beispiel für das Problem der Bullshit Asymmetrie

HansMuc, Mittwoch, 02.10.2019, 13:19 vor 1881 Tagen @ Taurec 3604 Views

Das Gesetz der Bullshit Asymmetrie:
Die Energiemenge welche benötigt wird, Bullshit zu entkräften ist um eine Größenordnung größer als die Energie, welche benötigt wird, den Bullshit zu produzieren.

Bullshit asymmetry principle
Publicly formulated the first time in January 2013[12] by Alberto Brandolini, an Italian programmer, the bullshit asymmetry principle (also known as Brandolini's law[13][14]) states that: The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
https://en.wikipedia.org/wiki/Bullshit


Taurec hat ein Vielfaches der Energie in seinen Beitrag investiert als die Energie, welche benötigt wurde, den Bullshit mit den chinesischen UFO Höhlen hier zu verbreiten. Aus diesem Grund ist der Kampf gegen Bullshit ein Kampf gegen Windmühlen.

Grüße
HansMuc

Brandolinis Law ist noch steigerungsfähig

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 03.10.2019, 08:13 vor 1881 Tagen @ HansMuc 3160 Views

Wenn nämlich die Bullen (die scheissen) in der "Mehrheit" sind, und ihre Angelegenheit mit dem Argument Konsenz verteidigen. Siehe Tauschtheorem, menschengemachter Klimawandel durch CO2 ... [[sauer]]

Grüße

--
[image]
** Keiner soll hungern ohne zu frieren! **

Ach ja, der HansMuc mal wieder...

Andudu @, Donnerstag, 03.10.2019, 14:03 vor 1880 Tagen @ HansMuc 3132 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 03.10.2019, 14:15

Taurec hat ein Vielfaches der Energie in seinen Beitrag investiert als die
Energie, welche benötigt wurde, den Bullshit mit den chinesischen UFO
Höhlen hier zu verbreiten. Aus diesem Grund ist der Kampf gegen Bullshit
ein Kampf gegen Windmühlen.

...ich versuche bewusst freundlich zu dir zu sein (was mir schwer fällt) und zitiere aus meinem Ursprungsposting:

"Für mich gibt die Geschichte noch kein klares Bild. Es gibt sowohl sehr starke Anzeichen dafür, dass es Raumfahrer gab (ob von uns oder außerhalb sei mal dahingestellt), es gibt Anzeichen für rätselhafte Hochkulturen und Fähigkeiten (man nehme nur:
das Huangshan-Höhlenlabyrinth
https://www.youtube.com/watch?v=r9fVPEzIB3Y
dessen Alter und Erbauungsweise unbekannt ist und über das selbst die uralte chinesische Kultur fast nichts weiß)"

Das ist das, was ich darüber geschrieben hatte. Wie du da auf "UFO-Höhlen" kommst, weiß ich nicht. Bürgin erwähnt auch mit keinem Wort außerirdische Erbauer (zumindest nicht in dem kurzen verlinkten Video) und der Link bezog sich ganz unzweifelhaft auf den zweiten Teil des Satzes, es kommen ja auch keinerlei Raumfahrer oder Hinweise auf selbige drin vor).

Wenn du natürlich deine eigenen Bullshit-Projektionen ständig widerlegen musst, hast du wahrscheinlich tatsächlich eine Menge zu tun.

Ach so, OffTopic: es dürfte dich freuen zu hören, dass Burkhard Heim Vakuumenergie, in den bisher von der Wissenschaft postulierten Größenordnungen, ausschließt. Damit widerspricht er zwar der aktuellen Wissenschaft (zumindest der theoretischen, die Messungen bestätigen ihn hingegen), er zerstört aber auch eine naheliegende Erklärungsmöglichkeit für den von Turtur beobachteten Effekt. Was der Sache eine interessante Wendung gibt. Entweder Heim oder Turtur liegen falsch oder es gibt noch eine andere Erklärung für die Beobachtung...

Ok - hast Recht, es könnten Steinbrüche oder Minen gewesen sein

BerndBorchert @, Montag, 30.09.2019, 11:13 vor 1883 Tagen @ BBouvier 3991 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 30.09.2019, 11:27

Und der Vortragende des Durohrfilmes fragt (dümmlich),
wohin denn wohl der ganze "Abraum" hingekommen wäre??
Oh, heilige Einfalt! [[freude]]

Spott ist keine positive Art, zu argumentieren.

Außerdem in diesem Fall nicht angebracht: in Syrakus ist klar, wo der Höhleninhalt gelandet sein könnte: in den Bauwerken auf Sizilien. Für den hier in Selunt z.B., 400 v.Chr., würde es zeitlich hinkommen

[image]

In China wüsste ich nicht von so alten Bauwerken.


Bernd Borchert

Ja, könnten, muss man halt untersuchen. Machen die Chinesen sicher auch...

Andudu @, Dienstag, 01.10.2019, 09:30 vor 1883 Tagen @ BerndBorchert 3953 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 01.10.2019, 09:42

...die sind ja nicht blöd.

Man darf nur nicht den Fehler machen, eine genauere Untersuchung wegen einer oberflächlichen Ähnlichkeit zu unterlassen.

Interessant ist in dem Zusammenhang:

1) Warum wurde ausgeschachtet, statt von oben abgetragen? Wenn es sich tatsächlich um eine Mine handelt, dann macht die Mühe und Gefahr nur Sinn, wenn eine bestimmte Zwischenschicht entnommen wurde (etwa Kalkstein etc.), es müssten sich also Hinweise auf einen Schichtung finden lassen. Auch wo die Steine verbaut wurden, sollte sich (bei der Menge an entnommenen Material) mit modernen Methoden herausfinden lassen.

2) Wann wurde die Höhle ausgeschachtet? Selbst wenn es "nur" eine riesige Mine ist, ist dieser Punkt von großem Interesse, zumal die erste Erwähnung wohl sehr alt und über die Entstehung sonst nichts bekannt ist. Ein 14 qkm (oder so ähnlich) großes Areal ist auch keine Leistung, die einige Steinzeitler mit Handkeilen bewältigen konnten.

3) Welche Werkzeuge, Gerüste, Transportmöglichkeiten wurden verwendet? Wenn man schon kein Werkzeug findet, dann sollten sich zumindest eindeutige Spuren im Gestein untersuchen und die Methoden nachvollziehen lassen.


Kann man das alles als "unzweifelhaft ins gegenwärtige Geschichtsbild passend" bestätigen, dann und erst dann kann man die Sache als erledigt und unspektakulär abhaken.

Würde mich aber wundern, wenn es so wäre. Selbst bei so Bauwerken wie den Pyramiden rätselt man ja immer noch über die Technik, streitet sich, ob die schon Eisen oder nur Kupferwerkzeuge hatten etc. pp.
https://www.exomagazin.tv/das-cheops-projekt/

Selbst bei der Cheopspyramide gibts Gezänk darüber, wer die erbauen hat lassen, denn bei der Cheops-Kartusche gibt es erhebliche Zweifel an der Echtheit, siehe:
https://quer-denken.tv/das-raetsel-um-die-cheops-kartusche-echt-oder-faelschung/
und
https://www.exomagazin.tv/wer-baute-die-pyramiden/

Außerdem scheinen große Areale und (bereits detektierte) Räume noch nicht erschlossen oder kaum untersucht zu sein und sind viele interessante Bereiche angeblich nicht zugänglich.

Als passionierter VTler wirft das für mich eine Menge Fragen auf, denn logisch erklärbar ist das nicht. Die Pyramiden sind für Ägypten die Touristenattraktion schlechthin und jede Schlagzeile spült denen Geld in die Kassen.

Andererseits gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass es einflussreiche Bünde gibt, die einerseits altes Wissen bewahren, andererseits den Zugang zu Originalquellen für die Öffentlichkeit be- bzw. zu verhindern scheinen und auch vor Fälschungen nicht zurückschrecken. Vom Vatikan bis zu den Freimaurern. Insbesondere Letztere hantieren ja sehr mit ägyptischer Mystik und Symbolik, woher auch immer das kommt...

Steinbruch

valuereiter @, Dienstag, 01.10.2019, 15:20 vor 1882 Tagen @ BerndBorchert 3795 Views

..., wo der
Höhleninhalt gelandet sein könnte: ...

In China wüsste ich nicht von so alten Bauwerken.

schon mal was von Recycling gehört?

wenn seit Jahren niemand mehr die alten Paläste/Tempel/usw. nutzt oder zumindest bewacht, kommt nach 500 oder eher schon nach 50 Jahren jemand, der gerade baut und sich alles noch brauchbare Material holt ;)

von dem Kolosseum in Rom sind ja auch nur noch Reste übrig:
bis in die Zeit der Renaissance und des Barocks wurde das Kolosseum aber von den herrschenden Familien Roms und den Päpsten immer wieder als Steinbruch für ihre Bauten genutzt. So blieb vom äußeren Ring der monumentalen, viergeschossigen Fassade nur die nördliche Hälfte erhalten.

Die allmähliche Zerstörung wurde erst beendet, nachdem Papst Benedikt XIV. das Kolosseum im 18. Jahrhundert zur geweihten Märtyrer-Stätte erklärte, einen Kreuzweg mit Kapellen darin einrichtete und durch Edikt von 1744 den Erhalt des Kolosseums anordnete.

Klar werden Bauwerke recycelt

BerndBorchert @, Dienstag, 01.10.2019, 16:24 vor 1882 Tagen @ valuereiter 3664 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 01.10.2019, 16:29

Man muss gar nicht so weit gehen. In Nordwestdeutschland, wo ich aufgewachsen bin, sind von ehemals 5000 "Hünengräbern" nur noch 1000 übrig geblieben, der Rest genutzt für Häuser, Straßen, etc.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9Fsteingr%C3%A4ber_in_Niedersachsen,_Bre...

[image]

Die Ursprungsfrage war, wieviel Zivilisation für die Höhlen in China notwendig war. Nicht nur, dass man Metall-Werkzeug brauchte, man braucht auch Einiges an sozialer Organisation, auch es wenn wie in Sizilien Versklavte waren, die ausgehöhlt haben.

Bernd Borchert

Gegen Außerirdische (die ich immer noch nicht ausschließe, denn Beweise sind die Gegenargumente nicht) spricht übrigens die Plausibilität: Warum sollten sie sich 30 unterirdische Bunker um eine Berg herum anlegen?

primitive Germanenstämme?

valuereiter @, Dienstag, 01.10.2019, 17:26 vor 1882 Tagen @ BerndBorchert 3673 Views

Man muss gar nicht so weit gehen. In Nordwestdeutschland, wo ich
aufgewachsen bin, sind von ehemals 5000 "Hünengräbern" nur noch 1000
übrig geblieben, der Rest genutzt für Häuser, Straßen, etc.

auch hier stellt sich die Frage:

wofür haben "primitive" Germanenstämme (irgendwann so um die 3.000 Jahre bevor die Römer wenigstens mal den Süden und Westen unseres heutigen Deutschlands "zivilisiert" haben) diesem Megaaufwand getrieben???


eine experimentelle Modellrechnung am Beispiel eines Großsteingrabes von Großenkneten in der Nähe von Oldenburg ... folgende Arbeitsstunden:
1400 für die Steingewinnung, Ausgraben von Findlingen,
74.490 für den Transport der Findlinge aus einem geschätzten Radius von einem Kilometer um die Baustelle,
33.160 für den Kammer- und Gangbau mit Findlingen bis zu 4,2 Tonnen Gewicht und für die Einfassung (Setzen von ca. 70 bis zu 2 Tonnen schweren Blöcken, Aushub von Standgruben im Gesamtumfang von 60 m², Einbringen von 700 m² Erdschüttung in das Innere des Hünenbettes).

Die Gesamtleistung beträgt demnach 109.050 Arbeitsstunden.

Waren also 50 Mannjahre für einen der 5.000 "Steinhaufen"!

--> welche Kultur/"staatliche" Organisation stand hinter diesen "Projekten"?

Steinbau im antiken Yue

Taurec ⌂ @, München, Donnerstag, 03.10.2019, 10:12 vor 1881 Tagen @ BerndBorchert 3185 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 03.10.2019, 10:24

Hallo!

Die Ursprungsfrage war, wieviel Zivilisation für die Höhlen in China notwendig war.

Kurz recherchiert:
"To date, the oldest known surviving stone construction in China is the Zhaozhou Bridge, built during the Sui Dynasty (AD 581-618) by Li Chun. The earliest wooden-frame architecture said to exist in China is the Great Hall of Foguang Temple in Mount Wutai, Shanxi Province, discovered by Liang Sicheng in 1937 and built in AD 857 during the Xuanzong Period of the Tang Dynasty."

Das älteste Steingebäude Chinas (sieht man mal von der großen Mauer ab) datiert also rund 300 Jahre nach den angeblich in den Kavernen gefundenen Tonscherben (beim Zerbrechen des Kruges waren die Höhlen aber schon vorhanden!).

Und da wird im Video ausgesagt, daß niemand wisse, wo der Abraum aus den Höhlen hin sei. ⇒ Mutmaßlich irgendwo verbaut und schon längst wieder abgerissen und mehrfach wiederverwendet, bis die Steine so oft recycelt worden waren, daß nur noch Kies übrig war.

Aus der Vollendungsphase der chinseischen Hochkultur ist uns architektonisch eigentlich nichts erhalten geblieben. Der erste Kaiser Qin Shihuangdi, der mit dem Bau der großen Mauer begann, ist im spengler'schen Zyklus bereits der Phase der Zivilisation zuzuordnen. Er war deren Cäsar bzw. Augustus und glänzte wie alle großen Imperatoren durch Bauwerke. Das heißt aber nicht, daß in der vorangegangenen Kulturepoche, deren Beginn ca. 1300 v. Chr. anzusetzen ist, nicht gebaut wurde. Im Gegenteil! Aus den in unserer Zeit noch weitgehend erhaltenen Zeugnissen abendländischer Bautätigkeit seit 800 n. Chr. wissen wir, wieviel Energie in diese Form der Kunst verwandt wird. In China wird es das gleiche gewesen sein, jedoch hat das Reich über 2000 Jahre derart viele Umwälzungen, Zerstörungen und Umgestaltungen erfahren, daß uns aus dieser Zeit baulich (und auf vielen anderen Gebieten) beinahe alles verloren ist.

Nicht nur, dass man Metall-Werkzeug brauchte, man braucht auch Einiges an sozialer Organisation, auch es wenn wie in Sizilien Versklavte waren, die ausgehöhlt haben.

Die in Frage stehenden Höhlen von Longyou liegen auf dem Gebiete des antiken chinesischen Staates Yue. Darüber weiß Wikipedia: "During its existence, Yue was famous for the quality of its metalworking, particularly its swords."
Eisen wurde bereits um 500 v. Chr. im benachbarten Staate Wu verarbeitet, erreichte aber nur die Qualität von Gußeisen. In Yue dürfte es ähnlich gewesen sein. Es würde mich daher nicht wundern, wenn sie auch die zum Abbau des Höhlengesteins nötigen Werkzeuge herstellen konnten.
Die Frage ist allerdings, ob die Behauptung im Video, zum Abbau seien Stahlwerkzeuge vonnöten gewesen (getätigt von einem offenbar nicht vor Ort gewesenen Bergbauspezialisten), der Realität standhält, nachdem zur Zeit Yues nur Gußeisen und Bronze verwendet wurden.

Yue zur Zeit der Zhou-Dynastie, der Frühlings- und Herbstannalen, der Zeit der Streitenden Reiche und der frühen Kaiserzeit (insgesamt von ca. 1100 vor Chr. bis mindestens zum 3. Jahrhundert nach Chr.) kommt als Entstehungszeit durchaus in Frage. Sollte das widerlegt werden können, weil sich das Gestein in der Höhle mit damaligen technischen Mittel als nicht bearbeitbar erweist, müßte man die Herstellung wohl in eine sehr viel frühere Epoche verlegen und einer bislang unbekannten Zivilisation zuordnen müssen, was aber noch immer nicht heißt, daß Außerirdische verantwortlich gewesen wären.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Ein paar Dinge gibt es schon ....

NST ⌂ @, Südthailand, Donnerstag, 03.10.2019, 08:25 vor 1881 Tagen @ BerndBorchert 3273 Views

In China wüsste ich nicht von so alten Bauwerken.

...... und Mephisto kann uns sicher sagen, von wem die Chinesen das abgekupfert haben [[top]]

Hongshan-Kultur

Ein Stichwort wäre noch - Weisse Pyramide - aber das tendiert dann in Richtung UBOlogie - Unbekannte Bau Objekte [[freude]]
Gruss

--
Buntschland bald platt?
Mir doch egal, solange mein Geld aus dem Bankomaten, mein Strom aus der Dose, mein WiFi aus der Luft, mein Wasser aus dem Hahn und meine Fressalien auf den Tisch kommen! [[freude]] ©n0by
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Das kann man eigentlich nur, ...

Andudu @, Sonntag, 29.09.2019, 23:22 vor 1884 Tagen @ BerndBorchert 4202 Views

Ich selber bin am Prüfen. Wobei ich es für ganz unplausibel halte, dass
aktuell Außerirdische präsent sind, d.h. UFOs etc. halte ich nach wie vor
für Einbildungen/fakes.

...wenn man sich noch nicht eingehend damit beschäftigt hat. Die Faktenlage ist zu erdrückend und zu seriös belegt, um das Phänomen zu leugnen. Wohlgemerkt ist das keine Aussage darüber, wer da drin sitzt, dass das Außerirdische sind, ist nur eine (wenn auch naheliegende) Hypothese.

Gehen wir einmal von der Annahme aus....

NST ⌂ @, Südthailand, Montag, 30.09.2019, 04:00 vor 1884 Tagen @ Andudu 4202 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 30.09.2019, 04:27

dass das Außerirdische sind, ist nur eine (wenn auch naheliegende)
Hypothese.


...... es waren Ausserirdische ...... dann stellt sich sofort die Frage, warum waren die hier? Als die Amis 1972 die Pioneer 10,11 losschickten legten sie folgende Plaketten bei, für die Ausserirdischen .....

So etwas hätten Ausserirdische Besucher mit Sicherheit auch hinterlassen und zwar wahrscheinlich ein paar Spielzeuge für die Kleinen - Bobbycar mit Solarzelle etc. pp.

Davon müsste einiges zu finden sein. Was wir aber finden, sind nur Höhlenmalereien .... mit irdischer Technik. Auch die ganzen Geschichten von Däniken, nichts darunter das eindeutig als ausserirdisch klassifizierbar wäre.

Wir haben diverse Bauwerke auf dieser Welt, wo wir derzeit nicht klar wissen, wie und warum sie erstellt wurden. Angenommen Ausserirdische wären die Baumeister, dann müssten wir Artefakte finden können, die eindeutige Hinweise geben würden - bisher kennen wir aber nicht ein einziges Artefakt.

Die Elite verschweigt uns schlauen Bürgern das - ja, das würde ich auch an deren Stelle tun [[freude]]

Bleibt die wichtigste Frage - warum kommen die Ausserirdischen nicht wieder?
Kein Funkkontakt - kein Internet für kosmische Entfernungen ? Keine Flaschenpost?

Sicher besteht die Möglichkeit, dass Ausserirdische die Erde besuchten, aber nach Lage der Fakten, ist das sehr, sehr unwahrscheinlich.

Da ist sogar die Wahrscheinlichkeit noch grösser, dass die Bürger der westlichen Wohlfahrtstaaten selbst erkennen, dass man vom Kuchen essen nicht gross und stark wird - und das ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, denn die aktuellen Tagesbefehle sind klar - wenn Kuchen nicht stark macht, müssen wir die Kuchenrationen eben erhöhen. [[top]]
Gruss

PS: die Wissenschaft steckte damals noch in den Kinderschuhen, völlig unbekannt waren die 64 Geschlechter wie man hier sehen kann .... heute sind wir eindeutig schlauer, gebildeter und alle dürfen wählen .... auch mit der rechten Hand, so weiss man heute - das geht so gar nicht. [[freude]]

[image]

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Das stimmt so nicht...

Andudu @, Dienstag, 01.10.2019, 22:55 vor 1882 Tagen @ NST 3673 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 01.10.2019, 23:33

So etwas hätten Ausserirdische Besucher mit Sicherheit auch hinterlassen

Das ist nur anthropozentrische Spekulation. WIR hätten so gehandelt, aber sind wir in dieser Frage das Maß der Dinge? Das können wir kaum einschätzen.

und zwar wahrscheinlich ein paar Spielzeuge für die Kleinen - Bobbycar mit
Solarzelle etc. pp.

Zu dem Zeitpunkt, wo sehr sicher welche hier waren und zwar mit Rückstoßtriebwerken und Generationenschiffen (keine klassischen Ufos) und in etwa unserem Technikstand (ich verweise nochmal auf den hervorragenden Vortrag von Lutz Gentes, leider nur die Vorschau, der eigentliche Vortrag ist sehr ausführlich und hat mich sehr beeindruckt:
https://www.exomagazin.tv/vimanas-raumschiffe-im-alten-indien/
https://www.exomagazin.tv/raumschiffe-im-alten-indien-teil2/
)
war die Menschheit noch sehr primitiv. Die Außerirdischen bekriegten sich hier (hatten also andere Probleme, als Andenken zu hinterlassen). Ich bin sehr sicher, dass man dazu Artefakte findet und schon gefunden hat. Allerdings kannst du dir ja mal überlegen was nach x-tausend Jahren noch übrig ist, von der überschaubaren Menge, die sie hierherbrachten.

Und auch, wie man damit umgehen würde, wenn man welche findet. Wie z.B. Archäologen oder Politik und Geheimdienste darauf reagieren.

Ich verlinke mal, weil es gerade aktuell ist:
"Der Chef-Planetenwissenschaftler der NASA, Dr. Jim Green, zeigt sich in einem aktuellen Interview zuversichtlich darüber, dass schon die nächsten Rover-Missionen Leben auf dem Mars finden werden. Zugleich gibt Green aber zu bedenken, dass die Menschen auf diese Erkenntnis noch nicht ausreichend vorbereitet seien."
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/nasa-chefwissenschaftler-warnt-wir-werden-scho...

Die Entscheider befürchten schon Massenpaniken, wenn auf dem Mars vielleicht einige Mikroben gefunden würden (ich würde schätzen, dass das die allermeisten Menschen gar nicht interessiert). Wie reagieren die wohl, wenn die ein antikes Raumschiff ausgraben?

In der Ukraine soll, Gerüchten zufolge (kam in einer Folge von cropfm, im Internet finde ich nichts dazu) eines gefunden worden sein. Ich weiß nicht mehr, wie da der letzte Stand war, ich glaube die Russen haben es ausgebuddelt und weggeschafft, vielleicht liegt es aber sogar immer noch da und man darf nur nicht graben. Ich müsste die Folge mal suchen.

Davon müsste einiges zu finden sein. Was wir aber finden, sind nur
Höhlenmalereien .... mit irdischer Technik. Auch die ganzen Geschichten
von Däniken, nichts darunter das eindeutig als ausserirdisch
klassifizierbar wäre.

Der sichtet ja überwiegend auch nur kulturelle Überlieferungen. Es gibt sehr wohl Artefakte, sogar welche, die es bis in die Medien schaffen:
https://www.extremnews.com/berichte/zeitgeschichte/cdda143ffa7a3d5
oder ähnlich
https://de.suenee.cz/400-milionu-let-stara-ozubena-kola/

Ich erinnere auch an einen Beitrag, wo Däniken in einem Museum eine Art uralten eisernen (?) Baggerzahn besichtigt. Finde ich auf die Schnelle aber nicht, war glaube ich auch von exomagazin.

Die Besucher dürften sich der zerstörerischen Bedingungen auf der Erde außerdem auch bewusst gewesen sein. Wenn sie also eine Nachricht hinterlassen hätten, dann so, dass sie geschützt ist und wir sie erst finden, wenn wir entsprechend weit entwickelt sind. Etwa einen Satelliten oder ein Monument irgendwo im Sonnensystem...

Dass unsere Weltraum-Forschung von geheimniskrämerischen Militärs überwacht wird, konnten die ja nicht ahnen.

Wir haben diverse Bauwerke auf dieser Welt, wo wir derzeit nicht klar
wissen, wie und warum sie erstellt wurden. Angenommen Ausserirdische wären
die Baumeister, dann müssten wir Artefakte finden können, die eindeutige
Hinweise geben würden - bisher kennen wir aber nicht ein einziges
Artefakt.

Genau da irrst du. Du darfst halt nicht den Fehler machen und die offizielle Archäologie als Maßstab nehmen! Wenn du etwas über Artefakte erfahren willst, bist du zwangsweise sofort in der Grenzwissenschaft, denn kein Archäologe würde sich dazu äußern! Allein schon über sowas spekulieren, kann das Ende der Karriere bedeuten. Oft genug verschwinden seltsame Funde einfach in einem Archiv oder werden oberflächlich wegerklärt. Und alles was es an die Öffentlichkeit schafft und nicht eindeutig zuordenbar ist, wird sowieso heftigst umkämpft.

Das Ding hier z.B. der "Hammer von Texas":
http://www.reinis-welten.de/grenzwissenschaft/dingedieesnichtgebenduerfte/derhammervont...

Da gehts dann Gutachten gegen Gutachten. Über das Ding könnte vermutlich eine Generation Archäologen promovieren. Was da der letzte Stand ist, weiß ich gar nicht, ich glaube bei Wikipedia findet man die bisherigen Untersuchungen, irgendwo habe ich da mal drüber gelesen und dann entnervt aufgegeben, weil es immer mehr ins Detail ging...

Bleibt die wichtigste Frage - warum kommen die Ausserirdischen nicht
wieder?
Kein Funkkontakt - kein Internet für kosmische Entfernungen ? Keine
Flaschenpost?

Das muss man differenzieren. Wenn wir von Außerirdischen wie denen von Lutz Gentes sprechen (siehe oben), dann wissen wir nicht, wo die verblieben sind. Vielleicht überlebte nur ein kleiner Teil und starb irgendwann auf der Erde. Vielleicht flogen sie mit ihren Generationenschiffen weiter und verendeten irgendwo anders oder sind mittlerweile unerreichbar weit weg.

Wenn wir annehmen, dass in den Ufos Außerirdische hocken, dann spaltet sich das nochmal auf:

1) einige meiden bewusst den Kontakt (warum ist unklar, vielleicht sind wir einfach uninteressant)

2) andere suchen ihn zuweilen (ob auch mit einer Regierung, ist VT)

3) der beängstigendere Teil: es ist ziemlich valide, dass die seit Jahrzehnten Menschen entführen und angeblich eine Art Zuchtprogramm durchführen, dessen Ergebnisse auch schon unter Menschen leben

Man kann also nicht so direkt sagen, dass es da gar nichts gäbe. Im Gegenteil, es passiert unglaublich viel!


Sicher besteht die Möglichkeit, dass Ausserirdische die Erde besuchten,
aber nach Lage der Fakten, ist das sehr, sehr unwahrscheinlich.

Nur, wenn man sich ausschließlich im Mainstream informiert. Die Fakten sprechen nämlich in Wirklichkeit für das exakte Gegenteil!

Das ist wie bei den Ufos, den einen endgültigen Beweis gibt es nicht! Erst verlangte man Fotos und Videos, dann Radardaten und beglaubigte Zeugenaussagen. Alles das hat man längst und leugnet offiziell immer noch, schlimmer noch: macht die Sache lächerlich!

Vermutlich würde ein geborgenes Ufo die meisten überzeugen, aber wer tatsächlich glaubt, dass die Militärs über sowas nicht die Hand halten, der ist komplett naiv! Nichtmal wegen uns, sondern allein wegen der erwartbaren Technologie, die den ultimativen technischen Vorsprung verspricht! Es wurden schätzungsweise fünf (?) Schiffe geborgen, das letzte in Afrika:
https://www.exomagazin.tv/ufo-abstuerze-das-ultimative-trauma/

Ein Abgestürztes und Ausgebranntes wurde in Russland sogar mehr oder weniger offiziell untersucht und Teile mit exotischen Legierungen herumgereicht. Beschreibt Illobrand in seinem Buch:
https://www.kopp-verlag.de/Ergebnisse-aus-40-Jahren-UFO-Forschung.htm?websale8=kopp-ver...

Aua, das stimmt so nicht

Waldläufer @, Mittwoch, 02.10.2019, 13:42 vor 1881 Tagen @ Andudu 3443 Views

https://de.suenee.cz/400-milionu-let-stara-ozubena-kola/

Ganz sicher sind das Glieder von Seelilienstielen (auseinandergefallene Stiele). Zweifelsfrei! Es ist Unsinn, zu behaupten, sie wären aus Metall!
Seelilien gibt es seit ca. mindestens 500 tausend Jahren (ca. Kambrium) und es gibt einige Arten heute auch noch (häufig in der tieferen See/ Tiefsee, in einem Film mit einem Quastenflosser waren mal welche zu sehen).


https://www.steinkern.de/steinkern-de-galerie/sonstige-fundorte-lias/Seelilienstielglie... Ganz unterschiedliche Formen von Seelilienstielgliedern gibt es.
https://steinkern.de/steinkern-de-galerie/jura/mittlerer-jura/anwil/seelilienhaftscheib... Oben in der Mitte. Immer ist es eine Form, die ein wenig an ein Zahnrad erinnert.
https://www.steinkern.de/fundorte/nordrhein-westfalen/190-alverdissen-bei-barntrup-exte... Ganz runterscrollen, da sieht man, wie die Tiere aussehen. Da sieht man auch an dem Stiel, wie die "Zahnräder" ineinandergreifen. Wahnsinn!
https://www.steinkern.de/fossilien-aller-zeitalter/tertiaer-und-juenger/906-ottnangium-... Seelilien gehören zu den Stachelhäutern (Tiere! keine Pflanzen). Sie sind nahe verwand mit Seeigeln.
https://www.steinkern.de/fossilien-aller-zeitalter/jura/mitteljura/568-pathologisches-s... Diese Sterne sind ein auseinandergefallener Stiel, sie gehören im Lebendzustand quasi, übereinandergestapelt. Bei manchen Arten waren diese Stiele bis 8 m (!) lang. Die Besonderheit bei diesen ist eine Pathologie, weil Seelilien, ebenso wie Seesterne (immer 5- geteilt), immer 5 zackig vorkommen oder auch rund.
https://de.wikipedia.org/wiki/Seelilien_und_Haarsterne

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Das dachte ich auch...

Andudu @, Donnerstag, 03.10.2019, 14:34 vor 1880 Tagen @ Waldläufer 3005 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 03.10.2019, 14:56

https://de.suenee.cz/400-milionu-let-stara-ozubena-kola/


Ganz sicher sind das Glieder von Seelilienstielen (auseinandergefallene
Stiele). Zweifelsfrei! Es ist Unsinn, zu behaupten, sie wären aus Metall!

...als ich das Bild gesehen habe, ohne die Behauptung, sie wären aus Metall, hätte ich es nicht gebracht.

Ich habe nur nach schnell verfügbaren Quellen im Internet gesucht. Die Qualität ist da aber fast ausnahmslos lausig. Bringt man aber keine, wird unterstellt, es gäbe da nichts. Empfiehlt man seriöse Bücher und Filme, werden die Kosten bemängelt und Geldschneiderei unterstellt. Es ist nicht einfach :-(

Könnte sein, dass das Bild falsch ist, könnte sein, dass es gar keine Studie darüber gab oder dass da zwar Metall eingelagert wurde (keine Ahnung, ich war nie gut in Chemie) die Dinger aber trotzdem natürlichen Ursprungs sind.

x-hundert Millionen Jahre Alter bestätigen jetzt auch nicht unbedingt eine Hochkultur vor x-tausend Jahren.

Von daher ziehe ich das zurück. War schlecht gewählt.

Ich hatte mal Bilder von unzweifelhaften Zahnrädern in Stein gesehen, die mannshoch waren. Aber ich weiß den Kontext nicht mehr und kann sie ums Ve*recken nicht mehr finden.

Etwas was ich nicht gebracht habe, weil es bei dem Thema immer kommt und Gähnen hervorruft, meines Wissens aber immer noch nicht endgültig geklärt ist, sind die Kristallschädel (da muss man dummerweise jeden einzeln betrachten, was enorm teuer/aufwendig ist und letztendlich doch meist keine letztgültige Erkenntnis bringt).

Eine andere Sache ist der Starchild-Schädel, dessen Erforschungsgeschichte gut die Wirrungen und Widersprüche wiedergibt, die bei fast jedem vermeintlichen Artefakt auftreten und die die Untersuchungsdauer auf Jahre hin verlängern und unglaublich teuer machen:
https://www.exomagazin.tv/geheimnis-des-starchild/

Sicher auch ein Grund, warum Archäologen solche Sachen lieber erstmal im Archiv unterbringen...

Die (angeblich) in den USA gefundenen Riesenskelette sind ja auch nicht mehr auffindbar, es gibt m.W. nurmehr uralte Zeitungsartikel davon (und die kann man leicht als Zeitungsente abtun).

Es ist diese Unsicherheit, die mich zwar vermuten lässt, dass wir noch erhebliche Lücken in unserer Geschichtsvorstellung haben, aber die eine schlüssige Theorie leider auch ausschließen.

Unerklärliche Artefakte

Waldläufer @, Donnerstag, 03.10.2019, 16:42 vor 1880 Tagen @ Andudu 3026 Views

...als ich das Bild gesehen habe, ohne die Behauptung, sie wären aus
Metall, hätte ich es nicht gebracht.

Ich habe nur nach schnell verfügbaren Quellen im Internet gesucht. Die
Qualität ist da aber fast ausnahmslos lausig. Bringt man aber keine, wird
unterstellt, es gäbe da nichts. Empfiehlt man seriöse Bücher und Filme,
werden die Kosten bemängelt und Geldschneiderei unterstellt. Es ist nicht
einfach :-(

Das habe ich mir fast gedacht. Das Problem ist halt, dass die Ersteller solcher Texte/ Bildunterschriften die Glaubwürdigkeit aller unerklärbaren Phänomene ruinieren. Und ab irgendeinem Punkt ist keine sachliche Diskussion über dieses Thema mehr möglich.

Ich hatte mal Bilder von unzweifelhaften Zahnrädern in Stein gesehen, die
mannshoch waren. Aber ich weiß den Kontext nicht mehr und kann sie ums
Ve*recken nicht mehr finden.

Ich weiß, was Sie meinen, wenn ich es finde, reiche ich den Link nach. Die liegen unweit der Pyramiden, wenn ich jetzt nicht irre.
Es gibt auch einen "Zahnradklumpen", glaube aus dem Mittelmeer, da sind die Zahnräder aus Metall. Da muss ich überlegen, wo ich das gesehen habe.

Etwas was ich nicht gebracht habe, weil es bei dem Thema immer kommt und
Gähnen hervorruft, meines Wissens aber immer noch nicht endgültig
geklärt ist, sind die Kristallschädel (da muss man dummerweise jeden
einzeln betrachten, was enorm teuer/aufwendig ist und letztendlich doch
meist keine letztgültige Erkenntnis bringt).

An die glaube ich nicht so.

Eine andere Sache ist der Starchild-Schädel, dessen
Erforschungsgeschichte gut die Wirrungen und Widersprüche wiedergibt, die
bei fast jedem vermeintlichen Artefakt auftreten und die die
Untersuchungsdauer auf Jahre hin verlängern und unglaublich teuer machen:
https://www.exomagazin.tv/geheimnis-des-starchild/

Das kenne ich nicht; es sollen aber vor allem in den Anden paar Skelette/ Teile davon/ Langschädel existieren, bei denen komme ich echt in`s grübeln!
Da weiß ich aber auch nicht, was echt ist und was gefälscht.

Kennen Sie folgende Filme?
https://www.youtube.com/watch?v=eQmbfm-E6NE Pyramiden und Planeten - Das Gizeh-Plateau in einem völlig neuen Licht (Hans Jelitto) - volle Länge
Den Film finde ich insgesamt interessant, weiß aber auch nicht, ob ich das alles glauben kann. Ab min 47 etwa zeigt er aneinander gesetzte Granitblöcke mit "fugenlosen Strukturen". Das Fehlen von ein paar mm Schnittkante ist skurril und nicht zu erklären!!!

https://www.youtube.com/watch?v=3vVcH6tWxo8&t UFOs - Ex-Pentagon-Mitarbeiter Luis Elizondo von AATIP packt aus (ganzer Vortrag)
Herr Elizondo redet von UFO`s nicht von Außerirdischen! Er sagt, er kann nur bestimmte Dinge erzählen, wegen einer Verschwiegenheitsklausel. Zu Roswell meint er, wenn damals dort ein einfacher Wetterballon abgestürzt wäre, hätte man da Tieflader, Armee, Geheimhaltung usw. benötigt, um alles aufzuräumen? Er sagt zum Thema UFO, die VS gehen jetzt mit einem Teil der Aufnahmen an die Öffentlichkeit, weil man die Technik verstehen möchte, die hinter diesen superschnellen Antrieben steckt. Und er sagt noch etwas, was mich am meisten hat aufhorchen lassen: Er sagt, "sie" wären in der Lage gewesen, Raketenabschussrampen lahmzulegen. Da E. v. Däniken das ebenso behauptet (und der hatte definitiv einen ganz andere Quelle dazu), ist das auch so ein Punkt, den ich hervorheben möchte.

https://www.youtube.com/watch?v=M9J_ivMwTxc Die lebenden Steine ​​von Sacsayhuaman (Ist das nicht ein an sich wunderschöner Film mit gewaltigen Steinmassen?)

allen Lesern/ Schreibern noch einen schönen Feiertag

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Re: China muss also schon vor >4000 Jahren eine Hochzivilisation gewesen sein

valuereiter @, Dienstag, 01.10.2019, 15:13 vor 1882 Tagen @ BerndBorchert 3739 Views

Kultivierter Cro-Magnon-Mensch

Taurec ⌂ @, München, Samstag, 28.09.2019, 07:25 vor 1886 Tagen @ valuereiter 6009 Views

Hallo!

Erwähnenswert in diesem Zusammenhang:
https://atlantisforschung.de/index.php?title=Atlantis_und_der_Cro-Magnon-Mensch

Hier wird dem Gedanken nachgegangen, daß das Auftreten des Cro-Magnon-Menschen in Europa und Nordafrika eine Art Kolonisation war, die in mehreren unabhängigen Schüben über den Atlantik erfolgte, angeblich von einer damals noch existierenden Insel, was aber dahingestellt sei. Ich finde zwar Gefallen an der Atlantisthese, allerdings wäre als Ursprungsort auch ein anderer Kontinent denkbar.

Der Cro-Magnon-Mensch scheint sich nicht nur phänotypisch, sondern auch kulturell von den übrigen Bewohnern der alten Welt unterschieden zu haben, wohnte in Häusern, stellte komplexere Werkzeuge her. Man beachte auch die Skizzen an Höhlenwänden, die Menschen in an unser Mittelalter erinnernder Kleidung und "kultivierten" Frisuren/Barttrachten zeigen.

"Menschen findet man nur selten abgebildet, doch die wenigen Darstellungen, die wir gefunden haben, sind in gewisser Weise bestürzend. Der Cro-Magnon-Mensch bildete seinesgleichen oft mit Sinn für Humor ab: häufig sind es Karikaturen (Abb. 3, Mitte), auch wenn es ein paar realistisch ausgeführte Exemplare gibt. Auch werden Menschen sauber rasiert, mit Schuhen, Hosen, Mänteln abgebildet (Abb. 1, rechts), und selbst mit Hüten (Hadingham, 1979). Dort gibt es keine zottel-haarigen, in Felle gehüllten Wilden! Stattdessen genähte Kleidung, mit Kragen und Ärmeln geschneidert, lange Hosen, selbst Armbänder und Halsketten! In der Tat beginnt zu dieser Zeit die eigentliche Schmuck-Herstellung (Charroux, 1970). Man hat zahlreiche Knochen-Nadeln (mit winzigen Ören) entdeckt, und auch Obsidian-"Rasierer". Das waren Menschen, die ein zivilisiertes Leben führten!
Cro-Magnon-Dörfer bestanden aus Häusern, von denen wir nicht wissen, woraus sie gebaut waren: alles, was wir haben, sind die Muster von Pfosten-Löchern. Sie verfügten über Speer-Schleudern, Harpunen (Abb. 4), Pfeil und Bogen, Pfeil-Former [orig.: "arrow straighteners"; d.Ü.], Obsidian-Klingen, Nadeln, Musik-Instrumente [vergl.: Höhlen als prähistorische Musikinstrumente von William R. Corliss; d. Red.], selbst Kalender aus Knochen (Abb. 6) (mit gravierten symbolischen Marken, die Schriftzeichen nahe kommen; Marshack, 1964). [vergl. zu Quasi- oder Proto-Glyphen auch: Die Kiesel aus dem Azilien von William R. Corliss]
Sie domestizierten verschiedene Tierarten (ein angeblich 'neolithisches' Charakteristikum), darunter vermutlich auch das Pferd (Spence, 1926; Thorndike, 1977; Hadingham, 1979). Eine Reihe von Fundstätten, die bis zu 18 000 Jahre alt sind, weisen Evidenzen für die Anwendung von Landwirtschaft auf. Archäologen, die nicht wissen, wie sie diesen Umstand erklären sollen, haben diese Aktivitäten als "einen falschen Entwicklungsbeginn" [orig.: "a false dawn"; - sic! - d. Ü.] eingestuft (Smith, 1976). [...] Während dieser Periode (16 000 - 10 000 v. Chr.) folgten die technologischen Innovationen so schnell aufeinander, dass die Archäologen sie in Magdalenien I-VI aufgliedern mussten. "

Mir scheint, es könnten sich in dieser Zeit meherere Kulturzyklen abgespielt haben, die von der Wissenschaft aufgrund des irrigen Axioms einer vorkulturellen Steinzeit mit unzivilisierten Wilden schlicht nicht erkannt wurden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Re: Kultivierter Cro-Magnon-Mensch (oder einfach: post-Flaschenhals-Mensch?)

valuereiter @, Sonntag, 29.09.2019, 22:32 vor 1884 Tagen @ Taurec 4259 Views

...

Hier wird dem Gedanken nachgegangen, daß das Auftreten des
Cro-Magnon-Menschen in Europa und Nordafrika eine Art Kolonisation war, die
in mehreren unabhängigen Schüben ... erfolgte, ...

Der Cro-Magnon-Mensch scheint sich nicht nur phänotypisch, sondern auch
kulturell von den übrigen Bewohnern der alten Welt unterschieden zu haben,
wohnte in Häusern, stellte komplexere Werkzeuge her. Man beachte auch die
Skizzen an Höhlenwänden, die Menschen in an unser Mittelalter erinnernder
Kleidung und "kultivierten" Frisuren/Barttrachten zeigen.

wir waren hier
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=498030
(bzw. http://www.dasgelbeforum.net/mix_entry.php?id=497811&page=0&category=all&or... )
ja gerade darauf gekommen, dass "der Mensch" sich vor ca. 70.000 Jahren durch einen genetischen Flaschenhals gequetscht hat

in Verbindung mit dem vor 50.000 bis 60.000 Jahren einsetzenden Massenaussterben = der Tatsache, dass der "neue Mensch" seitdem kein Ökosystem mehr ganz lässt, hieße das:

Der post-Flaschenhals-Mensch unterscheidet sich irgendwie von der früheren homo sapiens-Population wie auch von allen andere Menschenarten
(die ja zum Teil auch schon seit mindestens rund 400.000 Jahren das Feuer beherrscht haben, Werkzeuge genutzt haben, und auch schon vor über 100.000 Jahren Inseln besiedelt haben = die nötigen Fähigkeiten zur Seefahrt hatten!)

und es handelt sich ja wohl de facto um den gleichen Menschen, der die Erde heute in über 7 Milliarden Exemplaren mit seiner Anwesenheit "beglückt":
- im Denkvermögen
- seinen manuellen/handwerklichen Potentialen
- Jagdtrieb, Aggressionspotentialen, usw.
- Sozialverhalten
- und wohl auch "kulturellen Potentialen"?!

Mir scheint, es könnten sich in dieser Zeit meherere Kulturzyklen
abgespielt haben, die von der Wissenschaft aufgrund des irrigen Axioms
einer vorkulturellen Steinzeit mit unzivilisierten Wilden schlicht nicht
erkannt wurden.

in den wenigen Jahrtausenden, aus denen uns Überlieferungen/archäologische Funde vorliegen, ist alle paar Jahrhunderte eine neue Kultur entstanden oder zumindest ein "Reich" begründet worden

manche hatten/haben über Jahrtausende Bestand: z.B. die Ägypter oder die Chinesen

manche dominierten für einige Jahrhunderte die (ihnen bekannte/zugängliche) Welt: die Römer, oder (bis jetzt = seit dem 15. Jahrhundert seit gut 500 Jahren) "unsere" westliche Kultur

manche haben in wenigen Jahrzehnten ein riesiges Reich erobert, das bald wieder zerfallen ist: z.B. die Mongolen

(dazu noch Inka, Maya, und und und)

geben wir dem "neuen" homo sapiens nach der "Flaschenhals-survival-Erfahrung" erstmal 5.000 Jahre, um sich wieder ausreichend zu vermehren

--> dann hätten wir 65.000 Jahre Kulturgeschichte!

mit vielleicht wenigstens alle 2.000 Jahre einer neuen "großen" Kultur wie den Ägyptern, den Chinesen, den Griechen/Römern, den neuzeitlichen Westeuropäern (inkl. deren Kolonie = den USA als neuestem Emporkömmling innerhalb dieses Kulturkreises)

vor denen halt nur die allermeisten
(an der Küste siedelnd, als Nomaden mit leichtem Gepäck reisend, dessen letzte Überreste nach wenigen Jahrhunderten verwittert waren, usw.)
keinerlei ausgrabbaren Spuren hinterlassen haben!


PS:
das "über den Atlantik" gekommen habe ich nicht mit zitiert, da
1. für das Gesamtbild irrelevant
2. ich mich frage, ob es hierfür Quellen gibt???

Meeresströmungen

mh-ing @, Samstag, 28.09.2019, 10:17 vor 1886 Tagen @ valuereiter 5477 Views

Wir wissen nicht so genau, was diese Eiszeiten wirklich ausgelöst hat. Auch wissen wir überhaupt nicht, was durch diese Eiszeit an Änderungen in den Meeresströmungen erfolgte. Die Meeresströmungen sind aber der wesentliche Faktor oft für die Temperaturen. So ist bekanntlich unsere Region angewärmt vom Golfstrom.
Die Antarktis aber ist in der "Thermoskanne". Durch die Wirbelströme um die Antarktis herum wird aus den wärmeren Regionen zur Antartkis wenig Wärme angeliefert. Somit bleibt die Antarktis kälter. Würde aber das anders sein, z.B. der Golfstrom nach Süden gehen und genau diese Küste der Antarktis treffen, wäre sie sicherlich für weite Zeiten des Jahres eisfrei.

Die Existenz vieler Fossilien (Wald, Tiere) zeigen deutlich, dass so etwas gegeben war. Nur wann und wie oft, das entzieht sich uns heute.

Ex Nocte Lux

Kaltmeister ⌂ @, Donnerstag, 03.10.2019, 22:20 vor 1880 Tagen @ valuereiter 3031 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 03.10.2019, 22:23

Interessantes Thema. Ich empfehle zum Einstieg das Buch: Ex Nocte Lux von H.K. Horken. Ich zitiere einfach mal die Inhaltsangabe bei Amazon, bei Bedarf mehr:

Die Geschichte der Eiszeiten hat entscheidend die Entwicklung der Menschen – insbesondere der Europäer – bestimmt. Über Ursachen und Folgen dieser Glazialperioden gibt es noch keine befriedigende Theorie. Hier wird ein in sich schlüssiges Modell zu ihrer Erklärung vorgelegt. Das Ergebnis ist verblüffend, umstürzend, überzeugend: Wir erfahren – naturwissenschaftlich begründet –, warum Eiszeitzen entstehen und enden, daß wir selbst heute in den Anfängen eines neuen Eisvorstoßes stecken. Fachübergreifend aus u. a. Archäologie, Geophysik, Meteorologie, Sprachwissenschaft, Mythologie wie Ethnologie fügen sich neue Erkenntnisse zusammen und geben für viele bisherige Widersprüche eine befriedigende Auflösung, auf zahlreiche Fragen eine überzeugende Antwort. Wir erleben, wie die Menschen ›hinter dem Eis‹ im Norden an harten Umweltbedingungen wachsen und neue Überlebenstechniken ausbilden, wie Naturkatastrophen – in alten Mythen aufbewahrt – ihren Lebensraum einengen, so daß sie zur See wie über Land sich neue Heimaten suchen müssen und im Süden dann als geschichtlich greifbare Völker auftauchen. Auf äußerst packende Weise wird der Schleier vor der Vorgeschichte Europas gelüftet, lösen sich Rätsel früherer Jahrtausende, wird eine neue Gesamtschau der frühen Jahrhunderttausende unseres Kontinents geboten.- Dem bisher meist vertretenen ›Ex oriente lux‹ wird das ›Ex nocte lux‹ gegenübergestellt. Statt aus dem Orient kamen entscheidende Anstöße für Europa aus dem Norden.

https://www.eurobuch.de/buch/isbn/3878471440.html?country_1=1&country_10=1&coun...

wesentliche Thesen?

valuereiter @, Freitag, 04.10.2019, 12:26 vor 1879 Tagen @ Kaltmeister 2780 Views

bei Bedarf mehr

gerne!

super wäre ein kurzes "Abstract" - also eine Zusammenstellung der Kernaussagen/wesentlichen Thesen/vom Autor behaupteten oder überzeugend dargelegten Kausalketten aus dem Buch :)

... die Inhaltsangabe bei Amazon, ...

Die Geschichte der Eiszeiten hat entscheidend die Entwicklung der Menschen
– insbesondere der Europäer – bestimmt. Über Ursachen und Folgen
dieser Glazialperioden gibt es noch keine befriedigende Theorie. Hier wird
ein in sich schlüssiges Modell zu ihrer Erklärung vorgelegt. Das Ergebnis
ist verblüffend, umstürzend, überzeugend: Wir erfahren –
naturwissenschaftlich begründet –, warum Eiszeitzen entstehen und enden,
...

das ist eher ein Inhaltsverzeichnis - aber keine Angabe was die Kernaussagen des Buchs sind ;)

Warren, Tilak und Horken

Kaltmeister ⌂ @, Montag, 07.10.2019, 00:21 vor 1877 Tagen @ valuereiter 2648 Views

Ich hatte mich bewusst kurz gefasst, weil die Diskussion mir schon abgeschlossen erschien und bald von der ersten Seite des Forums verschwinden wird. Deshalb habe ich also nur auf dieses Buch verwiesen - über das Thema selbst gäbe es sehr viel zu sagen, es ist gewissermaßen mein "Steckenpferd".

Es gibt ein vorgeschichtliches Konzept, das etwa Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sein muß und eine Zeit lang viele Anhänger hatte: Die zentrale These besagt, daß irgendwo im äußersten Norden ein besonders begabtes und weit entwickeltes Volk gelebt hat, das wegen einer Klimaverschlechterung seine Heimat verlassen mußte, in kleine Gruppen zerfiel und überall, wo es auftauchte, die dort ansässige Bevölkerung überschichtete und die heute bekannten Hochkulturen gründete. Diese Idee spiegelt sich noch in der nationalsozialistischen Idealvorstellung von der "Nordischen Rasse" als Elite des Reiches. Nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg wurde das Konzept gewissermaßen politisch inkorrekt, es konnte nicht mehr öffentlich vertreten werden. Daran hat sich bis in unsere Gegenwart nichts geändert. Sollte etwas dran sein, hat das zur Folge, daß viele vorgeschichtliche Zusammenhänge heute nicht mehr verstanden werden können, weil die zutreffende Erklärung mit einem Tabu belegt ist. Daß es eine frühe Hochkultur gegeben hat, die den bekannten Zivilisationen des Altertums vorausgegangen ist, dafür gibt es eine Fülle von Hinweisen.

Ein Beispiel für die erwähnte Strömung des 19. Jahrhunderts ist William Fairfied Warren. Er schrieb 1885 das einflußreiche Werk "Paradise Found - the cradle of the human race at the North Pole". Warren beschäftigte sich mit der Mythologie der alten Völker und stellte fest, daß so unterschiedliche Völker wie Sumerer (und Akkader), Assyrier, Ägypter, Japaner und Chinesen, Iraner und Inder, Griechen und Römer denselben Herkunftsmythos haben: Sie glaubten, ursprünglich aus aus dem äußersten Norden zu stammen; sie beschreiben ein Szenario, in dem Tag und Nacht ein halbes Jahr dauern, in dem die Sterne, Sonne und Mond nicht auf- und untergehen, sondern sich auf Ebenen kreisförmig um den Himmelspol drehen. Alle diese Völker glaubten, daß am Drehpunkt des Himmels ein Berg steht - der Mitternachtsberg - der das Himmelsgewölbe trägt. Das irdische Paradies, Eden, befand sich dort, wo der Himmelspol die Erde berührt (typischerweise auf dem Berg), das himmlische, der Sitz Gottes, dort, wo er den Himmel berührt. Sie alle beschreiben ein goldenes Zeitalter und die Vertreibung aus diesem Paradies.
Das Buch von Warren kann man immer noch kaufen, z.B. bei Thalia für 39 €ÃŽ. Es gibt auch eine pdf-Version im Netz:

https://vistalter.altervista.org/alterpages/files/NORTHPOLERACEparadisefound00warruoft.pdf

Falls jemand sich mit diesem Thema auseinandersetzen will, empfehle ich, auf Seite 117 einzusteigen.

Ein weiteres wichtiges Werk zum Thema stammt von Bal Gangadhar Tilak. Tilak untersuchte, inspiriert durch Warrens Buch, die indischen Veden, religiöse Texte der alten Arier und stellte fest, daß sie nur nördlich des Polarkreises entstanden sein können. Sie beschreiben Mitternachtssonne, Nächte, die mehrere Monate dauern und viele weitere Einzelheiten, die keinen anderen Schluß zuließen:

https://en.wikipedia.org/wiki/The_Arctic_Home_in_the_Vedas

Horken schließlich griff solche Gedanken auf und entwickelte eine plausible Eiszeit-Theorie, die das Entstehen der Gletscher auf die Aktivität des Golfstroms zurückführt. Ich will nicht im Detail darauf eingehen, finde seine Überlegungen aber äußerst plausibel. Ein anschwellender Golfstrom führt zunächst zu mehr Wärme im Norden, zugleich aber zu mehr Niederschlägen im Gebirge, so daß die Gletscher zu wachsen beginnen. Sie dringen in die Ebenen vor und bringen die Kälte nach Europa. Im äußersten Norden aber entsteht an der durch den Golfstrom erwärmten Küste des Kontinentalschelfs ein Lebensraum, in dem Menschen überwintern können und für Jahrtausende isoliert werden. Am Ende der Eiszeit ändern sich die Lebensbedingungen, der Norden wird unbewohnbar, die Küstenebene durch den ansteigenden Meeresspiegel überschwemmt, die Menschen müssen nach Süden ausweichen und zerstreuen sich. Sie überschichten auf der ganzen Welt ortsansässige Völker und begründen die Hochkulturen des Altertums. Soweit in aller Kürze...

erscheint mir nicht plausibel ...

valuereiter @, Montag, 07.10.2019, 19:35 vor 1876 Tagen @ Kaltmeister 2489 Views

Es gibt ein vorgeschichtliches Konzept, das etwa Mitte des 19.
Jahrhunderts entstanden sein muß ...
Die zentrale These besagt, daß irgendwo im äußersten Norden ein
besonders begabtes und weit entwickeltes Volk gelebt hat, das wegen einer
Klimaverschlechterung seine Heimat verlassen mußte, in kleine Gruppen
zerfiel und überall, wo es auftauchte, die dort ansässige Bevölkerung
überschichtete und die heute bekannten Hochkulturen gründete.

kommt mir recht abstrus vor!

wäre nicht eher naheliegend, dass VOR der Verbreitung des Ackerbaus "Hochkulturen" am ehesten aus seefahrenden Kulturen hervorgingen?

--> Handel

--> (als Nebenwirkung) überregionale Vernetzung und kultureller Austausch

und dass eine ERFOLGREICHE Seefahrerkultur sich eher weiträumig ausgebreitet hat ...

wobei die primäre Motivation, auf See hinauszufahren, wohl der Fischfang war?
und kalte Gewässer viel Sauerstoff lösen und somit fischreich sind
--> für Hochseefischer wohl AUCH der hohen Norden verlockend ist ;)


PS:
und eine NUR im äußersten Norden lebende/in der dortigen Kälte bibbernde Kultur erklärt nicht
Darstellungen, zum Beispiel die Karte des Piri Reis von 1513, oder die Karte des Oronteus Finaeus von 1531 [die] verblüffende Ähnlichkeiten mit der tatsächlichen Lage und Form der Antarktis aufweisen

Seefahrer

Kaltmeister ⌂ @, Montag, 07.10.2019, 23:16 vor 1876 Tagen @ valuereiter 2509 Views

Die Einschätzung "abstrus" höre ich in dem Zusammenhang zum ersten Mal. Die Leute, deren Thesen ich hier wiedergebe, gehören zu den führenden Denkern ihrer Zeit, Warren war erster Präsident der Universität von Boston, Paradise found hat viele seiner Zeitgenossen inspiriert. Ja, der Bootsbau geht auf diese Kultur zurück, und die Ausbreitung erfolgte in erster Linie auf dem Seeweg bzw. über die Flüsse. Die ältesten Bootsfunde stammen aus dem Nordseeraum. Und richtig, diese Kultur lebte zunächst in erster Linie aus dem Meer. Ich kann in einem Forenbeitrag nicht auf alle Details eingehen.
Handel entwickelte sich später, diese Leute kamen zunächst einmal als Eroberer. Und so kalt kann es nicht gewesen sein, wenn man sich Jahrtausende später noch an ein goldenes Zeitalter und an ein "Paradies" erinnert, aus dem man fliehen mußte. Das ist ja gerade was Horken sagt: Der Golfstrom schaffte im Küstenbereich gemäßigte klimatische Verhältnisse.

Dieses Volk oder eine Nachfolgekultur hat auch den Atlantik überquert - der Mythos vom Mitternachtsberg, der den Himmel trägt, kommt auch in der Überlieferung der Navajo-Indianer vor. Die Küstenlinie Südamerikas dürfte also schon seit Jahrtausenden bekannt sein. Es nützt letztlich nichts, wenn ich hier referiere - man muß sich selbst mit dem Thema befassen, das heißt sich einlesen. Wertvoll sind nur diejenigen Erkenntnisse, die man sich selbst erschließt.

Noch ein Detail von vielen: Blaue Augen und blonde Haare sind vermutlich damals dort im Norden entstanden, um die Aufnahme von Vitamin D zu optimieren. Blaue Augen finden wir in der Frühzeit bei allen alten Hochkulturen:

https://www.youtube.com/watch?v=Y7vPE6Uhw6I

Es gibt ein vorgeschichtliches Konzept, das etwa Mitte des 19.
Jahrhunderts entstanden sein muß ...
Die zentrale These besagt, daß irgendwo im äußersten Norden ein
besonders begabtes und weit entwickeltes Volk gelebt hat, das wegen

einer

Klimaverschlechterung seine Heimat verlassen mußte, in kleine Gruppen
zerfiel und überall, wo es auftauchte, die dort ansässige

Bevölkerung

überschichtete und die heute bekannten Hochkulturen gründete.


kommt mir recht abstrus vor!

wäre nicht eher naheliegend, dass VOR der Verbreitung des Ackerbaus
"Hochkulturen" am ehesten aus seefahrenden Kulturen hervorgingen?

--> Handel

--> (als Nebenwirkung) überregionale Vernetzung und kultureller Austausch


und dass eine ERFOLGREICHE Seefahrerkultur sich eher weiträumig
ausgebreitet hat ...

wobei die primäre Motivation, auf See hinauszufahren, wohl der Fischfang
war?
und kalte Gewässer viel Sauerstoff lösen und somit fischreich sind
--> für Hochseefischer wohl AUCH der hohen Norden verlockend ist ;)


PS:
und eine NUR im äußersten Norden lebende/in der dortigen Kälte
bibbernde Kultur erklärt nicht
Darstellungen,
zum Beispiel die Karte des Piri Reis von 1513, oder die Karte des Oronteus
Finaeus von 1531 [die] verblüffende Ähnlichkeiten mit der tatsächlichen
Lage und Form der Antarktis aufweisen

Re: abstrus

valuereiter @, Dienstag, 08.10.2019, 11:05 vor 1875 Tagen @ Kaltmeister 2398 Views

Die Einschätzung "abstrus" höre ich in dem Zusammenhang zum ersten Mal.

bezieht sich vor allem auf
"Die zentrale These ..., daß irgendwo im äußersten Norden ein besonders begabtes und weit entwickeltes Volk gelebt hat, das wegen einer Klimaverschlechterung seine Heimat verlassen mußte, in kleine Gruppen zerfiel und überall, wo es auftauchte, ... und die heute bekannten Hochkulturen gründete."

klar ist, dass der "neue" homo sapiens (bzw. ein Teil der Population) seit rund 70.000 Jahren durchgehend an der "Kältefront" (also in Gegenden, die zumindest jahreszeitlich zu kalt zum nackt herumlaufen sind) siedelt/jagt/was auch immer macht

sprich:
sich seitdem in Felle/Klamotten hüllt - und damit sichergestellt hat, dass die Kleiderlaus (die sich vor 60.000 bis 80.000 Jahren von der Kopflaus abgespalten hat) nicht wieder mangels Lebensraum ausgestorben ist ;)

plausibel ist auch, dass eine/mehrere Kultur/en im hohen Norden die fischreichen Gewässer genutzt haben ... und hierbei zu versierten Schiffsbauern/Navigatoren/usw. wurden ...

abstrus ist aber, dass eine hochseetaugliche Hochkultur in guten Zeiten zuhause geblieben sein soll - um erst IN DER NOT sich in alle Welt zu zerstreuen!

--> Hochkulturen haben sich immer in ihrer Blütephase breit gemacht und "die Welt erobert":

Die Spanier haben in ihrer größten Zeit Ende des 15. Jahrhundert Amerika (wieder)entdeckt!

Nieuw Amsterdam wurde in den 1620er Jahren = im Goldenen Zeitalter der Niederlande gegründet (während gerade die Hanse im 30-jährigen Krieg zerrieben wurde) ...

im späteren 17. Jahrhundert hat dann das britische Empire in Nordamerika Kolonien gegründet (und teilweise den Niederlanden abgenommen) ... die sich dann 1776 sogar selbstständig gemacht haben ...
(würde man heute einen "Spin off" nennen)

also wird auch vor 13.X00 Jahren eine Hochkultur sich in ihren "guten Zeiten" ausgebreitet haben - bis sie zu einer interkontinentalen "Weltmacht" wurde - um dann nach einigen Jahrhunderten (ca. 12.900 BP?) zu zerfallen

mit der Perspektive, dass einige der versprenkelten Teilgruppen ausgestorben/spurlos verschwunden sind ... und andere Impulse für neue Kulturen gegeben haben (wie Westrom und Ostrom = Byzanz ja auch getrennte Wege gingen) ...

Die Leute, deren Thesen ich hier wiedergebe, gehören zu den führenden
Denkern ihrer Zeit, Warren war erster Präsident der Universität von
Boston,

Hans Stille (* 8. Oktober 1876 in Hannover; † 26. Dezember 1966 ebenda) zählt zu den bedeutendsten Geologen des 20. Jahrhunderts. Er war Professor der Geologie an den Universitäten Göttingen, Hannover und ab 1932 Berlin (Friedrich-Wilhelms-Universität). 1946 gründete er in Ostberlin das Geotektonische Institut, aus dem später das geophysikalische Zentralinstitut ZIPE hervorging.

--> wie kann es sein, dass ein führender Geologe seiner Zeit
"Seit 1956 ... Ehrenvorsitzender der Deutschen Geologischen Gesellschaft, ...
Von 1937 bis 1946 war er Mitglied des Senats der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft.
... an fünf Hochschulen, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Sofia, der Eberhard Karls Universität Tübingen, Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet.
"

... "ein entschiedener Gegner der Kontinentaldrift" war und dessen Ablehnung in Deutschland dafür entscheidend war, dass sich die Erkenntnisse von Alfred Wegener erst mit jahrzehntelanger Verzögerung durchsetzen konnten???

fehlende Funde?

valuereiter @, Dienstag, 08.10.2019, 12:57 vor 1875 Tagen @ Kaltmeister 2313 Views

Die ältesten
Bootsfunde stammen aus dem Nordseeraum.

und von wann sind diese?


Hunderte Steinwerkzeuge aus den Sedimenten der Insel Kreta sind mindestens 130.000 Jahre alt. ... Selbst in Eiszeiten, als der Meeresspiegel tiefer lag, war Kreta eine Insel – wie in den fünf Millionen Jahren zuvor.


in den Jahren 2008 und 2009 hatten Forscher um Thomas Strasser vom Providence College ... auf Kreta, ..., 130.000 Jahre alte Steinwerkzeuge gefunden; ... Kreta ist seit etwa 5,3 Millionen Jahren vollständig von Wasser umgeben, ... das nächste Land war auch während der Eiszeiten rund 40 Kilometer entfernt.

das heißt ja wohl
(wenn die Neandertaler keine Zeppeline oder Flugzeuge gebaut haben)
dass der (Vor)Mensch seit weit über 100.000 Jahren die nötigen handwerklichen, organisatorischen und intellektuellen Fähigkeiten bzw. Potentiale zum Bootsbau und zur Seefahrt hat!

nur dass halt die ersten Boote einfach verrottet sind ... oder wenn nicht mehr brauchbar als Feuerholz endverwertet wurden ...

Überall weltweit "Große Mauern", deren Bau unerklärlich scheint

Waldläufer @, Donnerstag, 10.10.2019, 10:35 vor 1873 Tagen @ valuereiter 2354 Views

... komischerweise hat auch Platon sein Atlantis 9.000 Jahre vor seiner Zeit -
also 11.000 bis 12.000 Jahre vor unserer Zeit - datiert ...
(von einer so lange zurückliegenden Kultur konnte er kaum genaue Kenntnis
haben! aber waren damals noch gewisse und datierbare Überlieferungen im
Umlauf?)


PS:
klar sollte auch sein, dass von einer Kultur von Seefahrern - die
naturgemäß an der Küste gesiedelt hat - nach einem Anstieg des
Meeresspiegels um über 100 Meter kaum archäologische Funde berichtet
werden ;)

Noch ein kurzer Film (10 min) dazu; der Rest des Filmes ist Bezahlschranke.
Überall weltweit gibt es diese "Großen Mauern" und offensichtlich auch "Langschädel".

https://www.youtube.com/watch?v=Sf4YNMc8MWI

Aber ob man "Atlantis" an diese Stelle platzieren kann? Denn, stellt man sich Afrika kontinentaldriftmäßig neben Amerika vor, wäre an dieser Stelle kein Platz?!

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Zu den Langschädeln

HansMuc, Donnerstag, 10.10.2019, 15:00 vor 1873 Tagen @ Waldläufer 2349 Views

Die Langschädel sind eine (erbliche?) Fehlbildung beim Wachstum des Schädels.

The Paracas skulls: aliens, an unknown hominid species or cranial deformation?
Keith Fitzpatrick-Matthews 15 February 2014
anthropology, bad technique, extraterrestrials, frauds, pseudoscience


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Es gibt eine als Craniosynostose bekannte Erkrankung, bei der eine oder mehrere Nähte früh verschmelzen. Die häufigste Form ist die sagittale Sysnostose, die in etwa der Hälfte aller Fälle auftritt und das Wachstum in der lateralen Schädelebene unterdrückt, was durch ein überproportionales Längenwachstum ausgeglichen wird und zu einem langen, schmalen Schädel führt. In The Enigma of Cranial Deformation veröffentlichen Childress und Foerster ein Farbfoto eines Schädels aus Camacho (Peru), das genau diese Form der sagittalen Synostose zeigt, von der sie zu Unrecht behaupten, dass das Individuum eine einzige Belegplatte hatte. Wie bei all ihren anderen Diskussionen über Paläopathologie ist alles, was sie zeigen, ihre Unkenntnis des Themas: Sie sind völlig unqualifiziert, ein ganzes Buch über das Thema zu schreiben, wenn sie solche grundlegenden Fehler machen können. Es ist eine Schande, dass die Leser ihres Buches sich der Tiefe ihrer Unwissenheit nicht bewusst sind.
(Google Übersetzung)
-----

Quelle: Badarcheology.com

Grüße
HansMuc

Nochmal Langschädler @dottore [vom Moderator verschobener Beitrag]

Hausmeister @, Donnerstag, 10.10.2019, 17:43 vor 1873 Tagen @ HansMuc 2653 Views

Hi,

wir haben gelernt (bei mexikanischen Ethnologen), dass die Langeschädler
als Kinder am Kopf ganz fest mit Tüchern eingewickelt waren, so dass diese Kopfform entstand.
Ich habe in meiner Sammlung (ex Mexiko) viele solche Figuinen, Material u.a. Jade.

Gruß - d.

Kinder werden von Erwachsenen geformt, die von ihrem Umfeld geformt werden.

Silke, Sonntag, 13.10.2019, 11:49 vor 1870 Tagen @ Hausmeister 1984 Views

Richtig so, lieber @dottore,

wir haben gelernt (bei mexikanischen Ethnologen), dass die Langeschädler
als Kinder am Kopf ganz fest mit Tüchern eingewickelt waren, so dass
diese Kopfform entstand.
Ich habe in meiner Sammlung (ex Mexiko) viele solche Figuinen, Material
u.a. Jade.

Ein weltweit zu beobachtendes Phänomen der Misshandlung und Manipulation von Kindern um bestimmte gesellschaftlich-kulturelle Ideale erreichen zu müssen.
Dieses Verhalten ist Ausdruck der Härte des Umfeldes gegen die Menschengruppen, die in Härte der Menschen nach innen (immer in Richtung der wehrlosesten) betrieben wird.

Das muss bitte ohne Wertung zwischen gut und böse verstanden werden, weil das alle Lebewesen durchlaufen.

Lebewesen in verwüstenden Gebieten werden karg, arm, hart, stachelig.
Dazu gehören bei Babys und Kindern Verkrüppelungsbestrebungen mit Brett vor Kopf, Pucking, harten Bandagen und Einzwängen, kleine Füsse erzwingen, freie Entfaltung von Sexualität verhindern, grausame Initiationsriten usw.
Das sind alles Phänomene von Mangel, die in den Gruppen tendenziös zunehmen, wenn die Umwelt das den Gruppen aufzwingt oder wenn sich das aus gruppeninternen Zwängen wie institutionalisierten Hierarchiebildungen ergibt.
Siehe auch @RogRog, hier im Forum und Leute wie James de Meo "Saharasia-Theorie" und Wilhelm Reich "Massenpsychologie des Faschismus", C.G.Jung mit seinen Archetypen uva..

Sehr gelungener und wichtiger Einwand von dir!.

Liebe Grüße
Silke

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