Trump, Putin, Xi, der falsche Franziskus und das Neueste vom Ende der Geschichte 3. Teil -1

Diogenes Lampe, Dienstag, 24.09.2019, 18:16 (vor 1893 Tagen)12312 Views

Ich bitte meine Leser um Nachsicht, dass es mit dem 3. Teil doch wieder etwas länger gedauert hat. Es schien mir aber wichtig zu sein, einige aktuelle Vorkommnisse in der Weltpolitik zum besseren Verständnis noch mit einzuarbeiten. Das führte allerdings dazu, dass Teil 3 viel zu lang wurde, weshalb ich den Text noch einmal in Teil 3 - 1 und Teil 3 - 2 unterteilte und ihm in den nächsten Tagen noch einen 4. Teil folgen lassen werde.

Ich bitte auch hier wieder, zu beachten, dass, trotz ihrer Länge, meine Ausführungen nur flüchtige Skizzen aus meiner Perspektive sein können. Wer sie allerdings nur überfliegt, wird wenig Gewinn daraus ziehen. Wie immer kommt es für den eigenen souveränen Durchblick auf aktives Mitdenken und ggf. die eigene Nachrecherche an.

Hier die Links zu den Teilen 1 und 2:

http://www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=496132#p496132

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Warum Trump seinen Sicherheitsberater entließ

Am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, ließ Trump das Militär in Washington aufmarschieren. Seine Botschaft: Bei der Wiederaufrichtung der US-amerikanischen Nation auf Kosten des Transatlantischen Imperiums kann ich auf die volle Unterstützung der US-Armee bauen. Damit dürfte er nun auch das Pentagon im Kampf gegen den Einfluss des schon nicht mehr ganz so allmächtigen Militärisch-Industriellen Komplexes des Transatlantischen Imperiums noch fester in der Hand haben. Aber auch seine Außenpolitik. Man kann es auch daran erkennen, dass er keine drei Monate später den übelsten Kriegstreiber, seinen Sicherheitsberater John Bolton, gefeuert hat und statt seiner Robert O'Brien ernannte.

Der ist ihm natürlich, wie mancher seiner Regierungsmitglieder, ebenso vom Tiefen Staat der Transatlantiker aufgezwungen worden. Bolton hatte aber ein völlig anderes Verständnis von der Rolle der USA als Supermacht. Alle Staaten der Welt sollten sich an die Gesetze halten, welche Washington vorgibt; -außer die USA selbst. Typische Pilgerväter-Hybris eben. Doch mit dem evangelikalen US-Absolutismus unter den Neocons ist es längst vorbei. Boltons Duldung im Trump-Team war daher für den Präsidenten offenbar von Anfang an eher taktischer Natur. Nun aber scheint die Säuberung von Trumps Mannschaft soweit abgeschlossen zu sein, dass sich der US-Präsident endlich ans Außenministerium machen kann; seit eh und je die eigentliche "Regierungszentrale" des Tiefen Staates und somit sein mächtigster innenpolitischer Widersacher.

Der nächste Entlassungskandidat könnte also Außenminister Mike Pompeo sein, mit dem Trump angeblich so großartig auskommt. Der ist nämlich ein enger Vertrauter der Gebrüder Koch, die zu den reichsten Milliardären der USA zählen und immer wieder als Gegner Trumps auftraten. Doch mit O'Brien als Pompeos Zuarbeiter wird Trump es leichter haben, seine Außenpolitik zu verkaufen, obwohl der auch ein Pompeoianer ist. Der hat aber keine eigene Hausmacht; -ist im Unterschied zu Bolton jedoch wirklich Diplomat und versteht, geschickt zu verhandeln. Genau das, was der Präsident jetzt braucht.

Bolton konnte nur mit der Keule seine Gegner bearbeiten. Im Gegensatz zum US-Botschafter in Germany, Richard Grenell, der auch auf der Kandidatenliste stand, weil er dazu auch noch Degen und Florett im Repertoire hat. Mit seinem provokanten Statthaltergebaren gegenüber dem Merkelregime treibt er aber Deutschland weiter von Frankreich weg Richtung Russland. Das macht er durchaus mit frechem Charme und letztlich so gut, dass die Merkelei im Kampf gegen Trump und Putin weiter auf der Palme sitzen bleibt und einen diplomatischen Anfängerfehler nach dem anderen begeht. Deshalb ist er wohl in Berlin noch längere Zeit unabkömmlich.

O'Brien versteht es dagegen, dem Gegner auch noch zu schmeicheln. Will Trump also mit Putin und Xi eine neue Friedenspolitik organisieren, braucht er die Diplomatie in ihrer ganzen Bandbreite, also von der Keule bis zum Küsschen, mehr als den wildwestlichen Militärisch-Industriellen Komplex dumpfer Cowboys. Ohne Bolton und mit O'Brien kann Pompeo die anstehenden Probleme - vor allem die akut anstehenden mit Afghanistan und Iran - sicher besser lösen. Wenn nicht, dann dürfte Trump seine zweite Amtszeit wohl mit einem neuen Außenminister antreten.

Mit Boltons Entlassung wurde nicht nur die außenpolitische Rumsfeld-Cebrowski-Doktrin aufgegeben, welche die Strukturen sämtlicher Staaten des Nahen Ostens zu zerstören befahl - außer der Israels natürlich - sondern auch die dominante Stimme der britenfeindlichen Teapartybewegung im Weißen Haus zum Schweigen gebracht. Hatte ihn diese Bewegung, die sich vornehmlich gegen die fabianistisch-neokonservative Wirtschaftspolitik Obamas richtete, bei seinem Amtsantritt noch durchaus sehr genützt, so ist diese Grundlage des Massenprotestes durch Trumps Wirtschaftspolitik für die eigene Nation und seine Machtdemontrationen gegenüber den Briten nun entfallen.

Obendrein hatte sich der im August offiziell an Krebs verstorbene Großsponsor der Teaparty, David Koch, gegen die Wiederwahl Trumps ausgesprochen. Auch der republikanische Gegner Trumps Joe Walsh gehört zu dieser Bewegung. Er will sogar selbst bei den Präsidentschaftswahlen 2020 antreten. Chancen hat er natürlich keine. Jetzt läßt sich auch noch die Mitgründerin Sarah Palin scheiden, was bei manchem Stockkonservativen aus den eigenen Reihen Entsetzen auslöste.

Bei der Tea-Party-Bewegung dürfte also ziemlich die Luft raus sein. Sie wurde dazu auch von den religiösen Fanatikern der Neokonservativen, also den Transatlantikern, gespalten, untergraben und konterkarrierte seit dem mit evangelikalen Fanatikern wie Bolton und Pompeo die Außen -und Verteidigungspolitik des US-Präsidenten. Der braucht sie also nicht mehr, um die nächsten Wahlen zu gewinnen. Jetzt ist sie für Trumps akute Pläne mit England ohnehin eher kontraproduktiv.

Denn mit dem neuen britischen Premierminister Johnson, der die Unterstützung der Queen hat, eröffnet sich - so er denn Premierminister bleibt - für Trump nun die Möglichkeit, vor allem England als Machtzentrum eines durch die Brexit-Unruhen auseinanderstrebenen Großbritannien fester an sich zu binden und so die internationalen Verflechtungen des untergehenden Britischen Königshauses über den Commonwealth für sich zu nutzen. Außerdem wollte Trump Bolton, den erklärten fanatischen Feind der UNO, bei der Reform derselben, die er jetzt mit Putin und Xi angeht, vermutlich auch nicht unbedingt mehr dabei haben. Schon gar nicht als Botschafter.

Der Iran-Konflikt als Stellvertreterkrieg gegen Frankreich -oder: Warum stieß Israel den Dolch der Jemeniten ins Herz der Saudischen Ölproduktion?

Für die satanistischen Israelis um Netanjahu keine vielversprechende Entwicklung. Deshalb wohl auch der massive Angriff auf die Ölindustrie Saudi-Arabiens, könnte man meinen. Der kam natürlich weder aus dem Jemen noch aus dem Iran. Es sieht ganz nach einem Angriff aus dem Irak aus, wo bestimmte israelische wie britische Geheimmilitärs nach wie vor ihr Unwesen treiben. Doch diesmal dürften die Israelis sicher nicht ohne die heimliche Zustimmung von Trump, Putin und Xi gehandelt haben, die den Armagheddon-Zionismus für sich als Katalysator ihrer gegenwärtigen wie künftigen Neuordnungs -und Machtverteilungspläne nutzen und ihn so neutralisieren.

Denn warum sollte ansonsten Israel seine semiheimlichen Verbündeten gegen den Iran, die Saudis, angreifen und deren Ölindustrie fast zur Hälfte lahm legen? Die Saudis sind ja auch nicht völlig blöd und glauben, ihr Erzfeind Iran hätte sie angegriffen. Sie wissen genau, woher die Drohnen kamen und wer sie so zielsicher plaziert hat. Sie können aber Israel nicht beschuldigen, denn sie sind ganz in der Hand Tel Avivs und der Israellobby in den USA. Von Rothschild, dem Herrn über den Petrodollar, ganz zu schweigen.

Natürlich wollen die Zionisten noch immer den 3. Weltkrieg lostreten, indem sie die Saudis gegen den Iran hetzen. Doch sie wissen, dass sie keine Chance mehr haben. Da ist Putin vor. Aber für ein ordentliches Börsengewitter kurz vor den Wahlen in Israel reicht es allemal. Wenn so ein Angriff also Sinn machen soll, dann wohl einerseits für eine neue Bepreisung des Ölmarktes. Der Anstieg des Ölpreises nutzt Trump wie Putin und die Chinesen müssen etwas tiefer in die Tasche greifen. Dafür aber rutscht der Iran als Ressourcenlieferant zum Ärger der Franzosen - und als wesentlicher Akteur im Afghanistankrieg zum Ärger der transatlantischen Fabianer-Briten - immer tiefer in die Einflusszone Chinas.

Andererseits nutzen US-Sanktionen gegen den Iran den Plänen Washingtons wie Moskaus, der EU - und hier vor allem wieder Frankreich - maximal zu schaden. Die französische Elite, die über ihre Rothschild-Connection von Anfang an eng mit dem Ajatolla-Regime und dem heutigen Präsidenten Irans, Hassan Rohani, verbunden war, stützt Selbiges bis heute. Indem der Iran und seine Revolutionsgarden nun aber beschuldigt werden, die Saudis angegriffen zu haben, werden sie als Leibgarde des Theokratischen Regimes in Teheran geschwächt und die Mullas und Ajatollas samt ihrer schiitischen Theokratie in die Arme der atheistischen Chinesen getrieben. Macrons -und somit Rothschilds Einfluss auf sie dürfte ordentlich schrumpfen.

Das falsche Spiel, dass der Vatikan, respektive Rothschild seit 1979 über Paris mit dem Iran spielte, hat der Elyseé nun verloren. Seit Frankreich dort über seine Geheimdienste die sogenannte Iranische Revolution veranstaltet hat, mit dem Ziel, die iranischen Öl -und Gasressourcen in die EU zu lenken und so die Russen als Lieferanten und die Deutschen als Verteiler auszuschalten, stand es mit den Planungen der USA im Konkurrenzkonflikt.

So, wie mit der Einführung des Euro, der vor allem Frankreich genützt hat. Der Pipeline-Konflikt verschärfte sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Ausbruch des Irak-Krieges, den Frankreich unbedingt verhindern wollte. Denn dessen Ziel war, auf Kosten der Pläne des Elyseé Öl und Gas aus Aserbaidschan, Irak und Katar durch Syrien zu lenken, um die Südpipeline der Russen zur Versorgung der EU zu torpedieren und Großbritannien zum Hauptenergielieferanten Brüssels zu machen.

Der verlorene Krieg in Syrien und Libanon, der misslungene NATO-Putsch gegen Erdogan, der daraufhin die Fronten Richtung Russland gewechselt hatte, sowie die neue Allianz zwischen Russland, Türkei und Iran an der Seite Assads hat daher vor allem Frankreich als ehemalige Mandatsmacht über diese beiden Staaten und als westliche Schutzmacht der iranischen Ajatolla-Revolution empfindlich geschadet.

Dazu wird der Untergang des nach dem Brexit defacto allein von den Franzosen kontrollierten Euros mit der weiteren Isolierung Teherans vom Handel mit der EU beschleunigt. Frankreich wird also immer weiter von seinen Ressourcen und seinem Einfluss auf den Euro im Währungskorb des IWF abgeschnitten und auch auf die Entwicklung der europäischen Falschgeldindustrie sinkt sein Einfluß von Tag zu Tag. Da hilft auch nicht die vorübergehende Entmachtung Salvinis in Italien. Der Iran aber muss sich derweil darüber Gedanken machen, welcher Verrechnungswährung er als Exportnation künftig den Vorzug geben soll. Ich tippe auf Rubel oder Renminbi.

Die Übernahme der vom Jesuiten Draghi beherrschten EZB durch die erzkorrupte Französin Lagarde und die Übernahme der EU-Kommission auf ausdrücklichem Wunsch Macrons (nicht Merkels) durch die deutsche Hochverräterin von der Leyen, die beide Italien weiter als offenes Scheunentor für afrikanische Islamisten und Deutschland nun von Brüssel aus weiter zum Wohle der EU-Dominanz Frankreichs planmäßig deindustrialisieren, entmilitarisieren und umvolken soll, wird diesen Prozess der Entmachtung der ehemaligen Groß -und Kolonialmacht eher beschleunigen als abbremsen. Beides ist Frankreich also schon jetzt nicht mehr.

Wenn also ausgerechnet Israel die Saudis nun platt macht, dann schadet es sich entweder selbst massiv, oder aber, die Rothschilds verlieren nicht nur massiv an Einfluß in EU und NATO, sondern ebenso deutlich auf den von ihnen mit Hilfe des Vatikans gegründeten Judenstaat. Dann könnte es durchaus sein, dass da eine einflussreiche, Trump unterstützende Mossad-Truppe am Werk -und das eigentliche Ziel nicht war, den Konflikt mit dem Iran weiter zu treiben. Es könnte auch - was man an der Massivität des Angriffs auf die saudische Ölproduktion ablesen kann - der Beginn der großen Neuordnung des Nahen und Mittleren Ostens unter Ausschaltung der Saudis, der VAE, Frankreichs und der EU sein. Ich hatte diesen Prozess und sein Ziel bereits in meinem im Oktober 2018 veröffentlichten Text "Trump, Putin und Xi und der Untergang des Hauses Saud" prognostiziert und ausführlich analysiert und will mich daher nicht wiederholen. Hier nochmal der Link:

http://www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=472663#p472663

Wie Putin das Zionistenregime in Israel matt setzte

Inzwischen ist Russland im Nahen und Mittleren Osten so mächtig, dass ohne Putins Erlaubnis keine völkerrechtswidrige Vergeltungsaktion der Israelis, gegen welches Land auch immer, mehr möglich ist. Das musste auch der satanische Netanjahu erfahren, als er kurz vor den Wahlen in Israel nach Moskau eilte, um sich von Putin die Erlaubnis für einen Luftangriff in Syrien gegen die iranischen Truppen dort zu holen. Der aber sagte nicht nur "Njet!", also Nein!, sondern machte dem Premier sehr klar, dass er jedes israelische Flugzeug vom Himmel holen wird, das einen Angriff wagen sollte.

Doch besondere Aufmerksamkeit verdient Putins Warnung auch deshalb, weil er diesmal den Libanon mit einbezog. Auch hier werden die Russen den Luftraum gegen die Israelis verteidigen. Offenbar beschützt Putin also die iranischen Streitkräfte, die sich im Libanon mit der Hisbolla zusammen taten und in Syrien von Assad eingeladen wurden; sich also dort völkerrechtlich so legal aufhalten, wie die Russen. Doch da sich Teheran mit seinen Pipelineprojekten seinerzeit offen gegen russische Interessen stellte, kommt Putin Trumps Eindämmungspolitik mittels israelischen Stänkereien gerade recht. Denn auch er will den Iran als EU-Lieferanten ausschalten. Damit hat er nicht nur Frankreich als Interessenvertreter Irans, sondern auch den Iran als Interessenvertreter Frankreichs weiter geschwächt. Er drängt den Iran aus Europa und weist ihm die Aufgabe zu, als Energieexporteur künftig den asiatischen Raum zu versorgen.

Angesichts der russischen Drohungen gegen Netanhaju werden sich die Israelis also hüten, den Iran eigenmächtig anzugreifen, egal, welche Drohungen sie in ihrer Rothschildpresse darüber verlautbaren lassen. Also sollte es der große Bruder in Washington mal wieder für sie richten, und das möglichst vor den israelischen Wahlen. Laut Umfragen wurde Netanjahu nämlich genau die politische Patt-Situation mit seinem Herausforderer Benny Gantz prognostiziert, die dann auch prompt eintrat. Für Netanjahu steht aber mehr auf dem Spiel als der Verlust seiner Regentschaft. Ihm droht der Knast, denn drei israelische Ankläger sitzen ihm im Nacken und haben gute Aussichten, den Kriegsverbrecher dahin zu bringen, wo er hingehört.

Auf wen jetzt alles ankommt, ist Avigdor Liebermann - auch nicht gerade ein Lamm -, der mit seiner Partei "Unser Haus Israel" zwischen Likud und dem Blau-Weiß-Bündnis von Gantz den Königsmacher spielen darf. Der ist aber nicht nur russischer Jude, sondern seine Partei ist antireligiös und laizistisch ausgerichtet. Er wie Gantz werden obendrein keiner Koalition mit dem Likud zustimmen, solange Netanjahu ihn führt.

Die ultraorthodoxen Juden will Liebermann nun endlich auch zum Militärdienst heranziehen, was diese strikt verweigern. Es sieht also ganz danach aus, dass die Tage Netanjahus, der sich auf sie stützt, als Regierungschef in Israel gezählt sind. Denn sollte er von Staatspräsident Rivlin mit der Regierungsbildung erneut beauftragt werden, was noch gar nicht sicher ist, da Gantz Partei mit einem Sitz mehr in der Knesset stärkste Kraft geworden ist, läßt sich jetzt schon absehen, dass sie wieder nicht innerhalb des vorgeschriebenen Zeitraums gelingen wird. Dann ist Gantz mit der Regierungsbildung dran und wird vermutlich mit Hilfe von Liebermann erfolgreicher dabei sein. Damit steht Israel vor einem großen politischen Umbruch. Denn auch in der Frage des Umgangs mit der im Gazastreifen regierenden Hamas, die bekanntlich vom Mossad ins Leben gerufen wurde, um über Fake-Bedrohungen gegen die Israelis die Palestinenser zu spalten, wird nun wohl neu beantwortet werden müssen.

Der lahme Enterich kam also aus Moskau wie ein begossener Pudel, tat aber in den Medien so, als wären seine Gespräche mit Putin in seinem Sinne gut vorangekommen. Dem war aber ganz und gar nicht so, wie oben berichtet. Vermutlich wird ihm der russische Präsident auch gleich klar gemacht haben, dass er einer Annektion des Westjordanlandes nicht tatenlos zusehen wird. War es also nun Dummheit, Trotz, Wahnsinn - fest steht, der Fake-Angriff auf das mit Israel verbündete Saudi-Arabien, um Trump in die Eskalation mit dem Iran zu treiben und so Netanjahu die Wahlen zu retten, ging für Letzteren total nach hinten los.

Das Erste, was Russen und Iraner den jeminitischen Hutis offensichtlich empfahlen, als diese für den Angriff verantwortlich gemacht wurden, war, die Urheberschaft tatsächlich für sich zu reklamieren. Denn das erhöhte die Blamage für Tel Aviv noch. Dann aber machte sich Putin gehörig über den Militärisch-Industriellen Komplex der USA lustig, indem er den Saudis seine Abwehrraketen zum Kauf anbot. Denn offensichtlich taugen die amerikanischen nichts. Doch hinter diesem Scherz steckte eine sehr ernste Botschaft für die Saudis wie für die Israelis - die Großkunden der amerikanischen Waffenschmieden. Nämlich die, dass es ganz gewiß nicht sie sein werden, die über Krieg und Frieden zu entscheiden haben.

Trump aber umarmte Netanjahu vor den Wahlen so liebevoll, wie eine Eiserne Jungfrau im Folterkeller der römischen Inquisition. Denn natürlich weiß er, dass es nun mit der Lufthoheit über den Nahen und Mittleren Osten endgültig vorbei ist. Konnte der Judenstaat unter dem Schutz des Vatikans bisher jegliche Friedensbemühungen mit den Arabern torpedieren, so dürfte jetzt damit Schluss sein. Die israelische Armee hat ihren Nimbus der Unbesiegbarkeit zwar schon unter Scharon im Libanon verloren, doch jetzt muss sie sich ganz dem Willen der Russen beugen. Die Schutzmacht USA ist keine mehr.

Umso wohlfeiler sind Trumps Versprechen an die Zionisten gewesen, von denen kein einziges mehr gehalten werden kann. Auch die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem wird kaum dazu führen, dass die sogenannte Weltgemeinschaft deshalb Jerusalem zur Hauptstadt Israels erklärt. Noch weniger wird die sogenannte Weltgemeinschaft die Annektierung der syrischen Golanhöhen hinnehmen, die Trump anerkannt hat. Den USA fehlt inzwischen die Macht, die UNO in diesem Sinn zu lenken. Doch um sicherzustellen, dass Israels Radikalinskis keine Dummheiten machen, die den USA am Ende schaden könnten, darf Trump mit dem Segen Putins und Xis einen neuen Militärstützpunkt im Judenstaat unterhalten, um die Regierung in Tel Aviv und Jerusalem im Sinne der neuesten neuen Weltordnung zu überwachen. Der Hafen von Haifa ist dagegen längst in chinesischer Obhut.

Die Zukunft liegt in der Arktis! oder: Warum Trump Dänemark vorschlug, ihm Grönland zu verkaufen

Das Klima wandelt sich tatsächlich. Eigentlich wie immer in der Erdgeschichte. Diesmal allerdings verschieben sich die Magnet-Pole und mit ihnen der Jetstream, der unser Wetter bestimmt, in auffällig hohem Tempo. Aber auch das ist nichts Neues oder gar Beunruhigendes für die Menschheit. Der nördliche Magnetpol ist seit 1830 von Kanada bis etwa zum geographischen Nordpol gewandert. So um die 2300 km. Und er driftet mit ziemlicher Geschwindigkeit weiter Richtung Sibirien. Die bisherigen Eisflächen schmelzen bei diesem Prozess also in Kanada wie in Sibirien hier ab und dort bilden sich neue.

Wissenschaftler -also die echten jetzt, nicht die korrupte Bande, welche die jesuitischen Klimahysteriker als neuzeitliche Flagellanten mit falschen Beweisen vom Weltuntergang versorgt, um ihre Auftraggeber aus dem Vatikan und dem Haus Rothschild zu legitimieren, mit letzter Kraft die Staaten unter ihrer Geißel (vor allem natürlich Deutschland) noch tiefer zu verschulden und dazu neue Kapitalblasen an der Weltbörse aufzupusten - gehen davon aus, dass somit auch das eisbedeckte Grönland wieder das wird, was sein Name verspricht: Eine grüne Insel. Wann das der Fall sein wird, wissen die Götter.

Doch die drei rivalisierenden Großmächte Russland, USA und China planen als Weltordnungsmächte eben weit in die Zukunft und teilen sich schon mal die Arktis wie eine riesige Eistorte untereinander auf. Das Transatlantische Rest-Imperium ist nicht zum Eisessen eingeladen. Es schwitzt nach dem Brexit nur noch im Brüssler Jesuiten -und Malteser-Moloch EU seine letzten Trümpfe aus, wovon einer eben das kleine Neocon -und Bilderberger-Königreich Dänemark ist, sobald es gegen Trump oder Putin geht. Denn nicht nur Grönland liegt strategisch höchst günstig für die Dänen, sondern natürlich auch ihr eigenes Land, dass die Wasserwege zwischen Nord -und Ostsee kontrolliert. Deshalb glaubt seine Regierung wohl auch, die Pipelinevorhaben der Russen straflos torpedieren zu können.

Ein wichtiger Grund für die enge Zusammenarbeit von Trump, Johnson und der britischen Monarchie beim Brexit betrifft aber weniger Dänemark als Kanada, das im Zuge der Polwanderung auch viele seiner Eisberge los werden wird, was gute Aussichten auf die Beschiffbarkeit der Nordwestpassage im Hohen Norden verspricht. Das ist also nach Russland der zukunftsträchtigste Anrainerstaat des nördlichen Polarmeeres. Das riesige Land gehört bekanntlich zum Commonwealth. Sein Staatsoberhaupt ist Königin Elisabeth II., sein arktisches Nachbarland Grönland.

Nun gewinnt es enorm an strategischer Bedeutung für die USA. Wenn also die Queen Johnson bei der Lahmlegung des EU-affinen Parlamentes offen unterstützt, macht sie den Brexit-Gegnern als EU-Befürwortern deutlich, dass Großbritannien noch immer eine Aristokraten-Monarchie, also Oligarchie auf der Grundlage der Magna Charta ist und keine Demokratie. Auch keine jesuitisch repräsentative wie die in Deutschland, Frankreich oder Italien. Das kann den linken Schotten natürlich nicht gefallen. Doch nutzen diese als Separatisten nun die Chance, den Konflikt zwischen Regierung und Parlament auf die Spitze zu treiben.

Durch das Urteil des Supreme Courts ist es ihnen nun gelungen, das Parlament gegen den Willen von Premier und Queen aus dem Zwangsurlaub zu holen. Mit diesem Sieg über das Königshaus sind sie dem von ihnen betriebenen Zerfall von Großbritannien einen großen Schritt näher gekommen. Wir dürfen also nicht nur gespannt sein, ob die Briten es tatsächlich schaffen, bis Ende Oktober die EU zu verlassen. Auch der Kinderschänderskandal um Prinz Andrew dürfte für den Buckinghampalast noch lange nicht ausgestanden sein. Denn der wird noch gebraucht, um die Mehrheit der Schotten beim nächsten Referendum zu überzeugen, Großbritannien zu verlassen, um dann separat der EU beizutreten.

Frankreich, das die Schotten unterstützt, ist aber selbst im Bund mit Deutschland, Italien und Spanien nur noch eine prekäre Führungsnation einer künftigen EU ohne Großbritannien; also einer, die keine Zukunft mehr hat. Schon gar nicht in der Arktis. Es wird dem britischen Parlament daher nicht gestattet, die höchsten Interessen des Königshauses und des Hochadels, welcher das noch nie vom Volk gewählte Oberhaus dominiert, an die EU zu verraten. Es wird also mit dem Brexit weiter gehen. Die innenpolitische Lage wird sich durch den Kampf der Brexit-Befürworter mit den Brexit-Gegnern verschärfen, weil sich der Gegensatz zwischen schottischen, englischen, walisischen und nordirischen Interessen bis zum Zerreißen verschärfen muss. Dessen Eingedenk, wird das Königshaus sich also mit Trump verbünden, um sicherzustellen, dass nach dem Zerfall Großbritanniens und dem möglichen Verlust der schottischen Krone England die stärkste Macht auf den Inseln bleibt. Das aber kann nur gelingen, wenn das Königshaus wenigstens die Commonwealthstaaten Kanada und Australien mit Neuseeland für sich erhalten kann und somit seinen Einfluss im Pazifik und in der Antarktis. Dafür aber braucht es Trumps USA.

Trumps dem Anschein nach total skurriler Vorschlag, Grönland von Dänemark zu kaufen, hängt also auch damit zusammen und macht somit mehr als Sinn. Denn seine Antarktispolitik wie die pazifische kann nur mit Unterstützung der Krone von England erfolgreich sein. Die Zukunft des Pakts zwischen den drei Weltgroßmächten USA, Russland und China über die Neuordnung des Globus liegt aber weder im Pazifik noch im Atlantik, sondern in der Arktis. Doch nur der einst den Russen abgekaufte Bundesstaat Alaska grenzt bisher seitens der USA an diesem großen Weltmeer der Zukunft. China hat gar kein Gebiet zum Mitreden dort. Die EU aber ist am Nordpol durch Dänemark potent vertreten, weil Grönland noch immer offiziell dazu gehört, auch wenn die Grönländer weitgehend autonom sind. Mit der Grönlandfrage aber bekommt der Wettkampf zwischen den drei Großen bezüglich der Aufteilung der zerfallenden EU erst so richtig Schmackes.

Dieser Vorstoß des US-Präsidenten ist also alles andere als eine verrückte Laune, wie uns die EU-Lügenpresse mal wieder einreden will. Denn der Arktische Ozean, die kürzeste, sicherste, schnellste und somit attraktivste globale Handelsroute der Welt wird bisher von Russland und seiner mit ganz Eurasien verbundenen Nordostpassage dominiert. Könnten die USA Grönland - das bisher noch über Mitglied Dänemark von der Brüssler EU besetzt ist, in ihre Nordwestpassage einbeziehen und danach vielleicht noch Island und Großbritannien, dann würden sie das große Tor zum Nordmeer mit Russland gemeinsam strategisch kontrollieren und China wenigstens aus der Arktis raushalten können. Schottlands Separatisten werden sich dann überlegen müssen, ob sie mit Brüssel oder London weiter kommen oder gar die Russen für sie eine Bündnisoption sind.

Die USA und Kanada dominieren die Nordwestpassage. Grönland liegt genau zwischen beiden Passagen, ohne bisher von ihnen berührt zu werden. Genausowenig wie Island, Irland und die Britischen Inseln. Auch diese Staaten sind also bisher nicht in die eine oder andere Handelspassage eingebunden; Kanada und Grönland sind somit militärstrategisch wie ökonomisch von unschätzbarem Wert. Die Ressourcen, die sie dazu noch zu bieten haben, sind da allenfalls nur das Sahnehäubchen oben drauf.

Grönland ist also für die USA aber auch für Russland viel zu bedeutend, um es etwa Chinas Seidenstraßensystem allein zu überlassen, das bereits Handelsstützpunkte dort unterhält. Aber die riesige Eisinsel ist daher eben auch zu wichtig, als dass Dänemark sie mit seinem gerade mal 6 Millionen-Volk der Dänen behalten könnte. Auch die 60 000 Grönländer werden sie kaum allein kontrollieren dürfen. So denkt insgeheim nicht nur Trump sondern auch Xi. Und wer zuerst kommt, malt zuerst. Wollen die Ex-Wikinger also Grönland behalten, dann müssen sie sich wohl oder übel von England lösen und an die Russen als Beschützer halten, die sie aber wegen Northstream2, das Russland-Deutschland-Projekt Putins, das sie im Auftrag Trumps und ROMs gerade vergeblich torpedieren, wo es nur geht, mächtig verärgern. Auch wenn die dänische Regierung dabei sehr erfolglos geblieben ist.

China ist an Grönland ungeheuer interessiert. Denn es plant weit in die Zukunft. Sein globales Handelswegekonzept sichert dem Reich der Mitte zwar bisher die Handelsseewege vom Pazifik über den Indischen Ozean bis nach Europa. Doch es ist kein Anrainer der Arktis und auf die kürzeste Passage, die arktische, hat, wie gesagt, Russland seinen Daumen. Zwar ist China mit ihm offiziell eng befreundet, aber Xi muss an alle Eventualitäten der Zukunft denken und weiß daher wie jeder große Staatsmann, das Staaten - erst recht Großmächte - letztlich keine Freunde haben sondern nur Interessen.

Nicht immer wird Putin Russland regieren. Welche Politik wird sein Nachfolger verfolgen? -fragen sich da die Pekinger Strategen frühzeitig; wollen aber mit den Russen jetzt keine Unstimmigkeiten erzeugen. Noch weniger wollen sie sich von den Briten gegen sie ausspielen lassen. Mit Grönland aber hätten sie ein entscheidendes Faustpfand, um als mächtigste globale Handelsmacht in der Arktis mit den USA und Russland über seine Beteiligungen an der Nordost -wie Nordwestpassage zu verhandeln. Wenn Trump also mitten im Handelskrieg mit den Chinesen Dänemark Grönland abkaufen will und die dänische Regierung offen brüskiert, indem er nach ihrem klaren NEIN einen Besuch in Kopenhagen kurzfristig absagt, dann muss man die Zusammenhänge wohl in diesem Arktis-Konflikt suchen.

Die Nordostpassage vollendet den Kreis der Handelsrouten, die ganz Eurasien außer Großbritannien und Irland umfassen. Um sie im Winter eisfrei zu halten, stehen Russland 40 Eisbrecher zur Verfügung und weitere sind im Bau. Die Nordwestpassage, die lediglich die Handelswege von Nord -und Mittelamerika bis zum Panama-Kanal abrundet, kann aber nur auf einen einzigen Eisbrecher verweisen, der hin und wieder einsatzbereit ist. Die USA haben zwar noch einen zweiten, doch der muss als Ersatzteillager für den ersten herhalten. Der technische Aufholbedarf gegenüber Russland ist also enorm. Doch inzwischen ist er finanziell kaum noch zu stemmen. Vom Know how ganz zu schweigen, wie der Zustand der beiden desolaten Eisbrecher beweist.

Der eigentliche Kaufinteressent für Grönland ist also China. Trump sagt daher den Dänen, dass sie bei der Abtretung der strategisch enorm wichtigen Insel die Wahl zwischen den USA und China haben, die USA aber auf einem Vorkaufsrecht bestehen. Beide Großmächte besitzen dort auch bereits Militär (USA) -und Handelsniederlassungen (China). Dänemark ist jedoch in die von den Russen dominierte Nordostpassage eingebunden. In Sachen Northstream 2 stoßen sie nun jedoch, von der Brüssler EU, den Briten und Trump unter massiven Druck gesetzt, ausgerechnet die Russen vor den Kopf, die allein die Macht haben, den Dänen Grönland zu erhalten.

Denn die brauchen es nicht, um die Arktis zu dominieren. Es wäre ihnen aber durchaus lieber, das kleine Dänemark behielte Grönland, statt, dass es in den Besitz Chinas oder der USA oder auch Kanadas geriete. Denn da die EU nunmal keine Zukunft mehr hat und der gesamte westeuropäische Raum außer den Britischen Inseln unter den militärischen Schutzschirm Russlands kommen muss, wäre Dänemark als formaler Hauptverwalter Grönlands dann als eurasischer Partner Russlands leichter zu handhaben.

Die Nordostpassage ist für die Chinesen bis jetzt nicht ohne Hilfe der Russen befahrbar. Doch mit seinem "Schneedrachen2" hat es nun den ersten Eisbrecher aus eigener Produktion vom Stapel gelassen. Weitere sind in Planung. Damit zeigt es der Welt, dass es nun auch in der Arktis mitreden will und wird, sobald es Grönland in der Hand hat. Es ist also eine gewisse Eile geboten, die Grönlandfrage untereinander zu klären. Je eher also die Brüssler EU zusammenbricht und einem neuen eurasischen Bündnis Platz macht, umso eher können Trump und Putin Xi davon abbringen, auch in der Antarktis die Handelswege einseitig zu dominieren.

Die Dänen sind derweil mit einer Monarchin geschlagen, die geostrategisch genauso hilflos agiert wie alle fest in die EU eingebundenen Staaten Europas, die von den Transatlantikern vor allem gegen Russland gestellt werden sollen. Da es den Zugang der Nordsee zur Ostsee und der Ostsee zur Nordsee kontrolliert, ist das Land für Russland auch ohne Grönland von militär -wie wirtschaftsstrategischer Bedeutung ersten Ranges. Um Dänemark also zukünftig in seine eurasische Politik fest einbinden zu können, muss Russland sich eng mit Deutschland verbinden und zum Sachwalter seiner Interessen in Westeuropa machen. Es muss das kleine Königreich also vor allem von der Geopolitik Großbritannien lösen und in den eigenen Wirkungsbereich integrieren.

Die Dänen werden also von Trump und Xi gegenwärtig regelrecht in die Zange genommen. Doch nur Russland wird ihnen gestatten, Grönland auch weiter verwalten zu dürfen und so in der Antarktis mitzuspielen. Mit der Durchsetzung von Northstream 2, das Deutschland als Hauptverteilerstation russischer Ressourcen westeuropäische Wirtschaftsmacht Nr. 1 gegenüber Frankreich bleiben läßt, ist Putin dem einen großen Schritt näher gekommen.


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