Es ist alles eitel und Haschen nach Wind
Niemals zuvor und auch danach wurde die Nichtigkeit dessen, was die Welt am Laufen hält, derart in die Tiefe lotend und unwiderstehlich schön dargestellt wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=KOVdKSXL4wE#t=29m05s
Sogar die Auflösung des Wahnsinns ist enhalten: *Ich sterbe noch vor Lachen*, (Don Alfonso, aber der echte).
Das Schicksal zerschlägt die Hoffnung der Sterblichen ... weil die beiden Stecher zu einem fingierten Militäreinsatz gerufen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=KOVdKSXL4wE#t=21m35s
Obwohl der Anlaß völlig lächerlich ist, schwingt etwas mit, das die Hohlheit des Daseins durchscheinen läßt.
Was ist das? Alltäglicher Abschied oder gute Wünsche für die letzte Reise?
https://www.youtube.com/watch?v=gMY3Ou9L5xE
So geht Tiefe, wie bei Mozart und dem Juden da Ponte. Spengler tut nur so, als ob. Er trübt das Wasser, um Tiefe vorzutäuschen, damit niemand merkt, daß er, Oswald, der promovierte Mathematiker, das mieseste und verlogenste Stück Sch... ist, das um die Jahrhundertwende herum in Deutschland sein Unwesen getrieben hat.
Subjekte wie Spengler, denen nichts besseres einfällt, als Kriege zur Behebung der von Regierenden und Eliten betriebenen Dekadenz zu empfehlen, hätten es verdient gehabt, daß ihnen ein couragierter Mann das Hackebeil in den Schädel knallt.
Tempranillo
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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).