Oliver Pulitzer
Hallo Olivia!
Ich werde bei Oliver Janich den Eindruck nicht los, daß er sich für klüger hält, als er tatsächlich ist.
Er hofft (wenn auch ein wenig satirisch überspitzt) den Pulitzer-Preis zu bekommen, für eine Recherche, die er von einer anderen Journalistin abkupferte, um dann noch ein wenig buntes Gewürz in das uns dar gereichte „Leipziger Allerlei“ zu geben.
Da fällt dann auch schon einmal etwas Ungenießbares dazwischen.
So erklärt er uns, daß beim Barschel-Mord der Waffenhändler Schreiber in der Nähe war.
Ob dieser Mann in der Nähe war, weiß nur Herr Schreiber selbst.
Wer aber ganz sicher vor Ort gewesen ist, war der deutsche BND-Agent Werner Mauss.
Das hat der gute Herr Janich offensichtlich verwechselt.
Die restlichen Verbindungen und Auszeichnungen sind weitestgehend alte Hüte, die nur nochmals frisch aufgekocht wurden.
Und wenn Merkel sich in den Neunzigern mit Epstein traf und das irgendetwas mit schwarzen Kassen zu tun haben soll, dann gehen diese zunächst auf das Konto von Helmut Kohl.
Merkel zog erst 2005 ins Kanzleramt.
Hier ist vielmehr zu vermuten, daß Merkel, als notorische Zionistin, nach und nach von diesen Kreisen aufgebaut wurde, denn Epstein war perfekt vernetzt.
Kurzum, er vermischt sehr vieles zu einem großen Brei, sieht oftmals echte Verbindungen, bastelt sich jedoch leider immer wieder etwas zusammen.
Und anstatt dies mit entsprechender Vorsicht anzubieten, trägt er sein „Geheimwissen“ wie eine Monstranz vor sich her.
Da ist mir die unaufgeregte "amazing polly" erheblich lieber, denn von ihr erfährt man wirklich einmal etwas Neues.
mfG
nereus