OT: Seit 2 Tagen keine Spatzern mehr. Hat einer eine Idee, woran das liegen könnte?

Mephistopheles @, Datschiburg, Donnerstag, 22.08.2019, 12:54 vor 1930 Tagen 7249 Views

Ich hab ein Vogelhäuschen. Das ist überdacht, damit es nicht reinregnet, aber nach 4 Seiten offen. Seit dem Starkregen vor 2 Tagen habe ich keine Spatzen mehr gesehen. Das Futter blieb trocken.
Seit einigen Jahren füttere ich die Spatzen auch im Sommer mit entspelzten rohen unbehandelten Haferkörnern. Der Bedarf liegt, im Sommer, bei ca. 100gr. täglich.

Das Vogelhäuschen ist von meiner Terrassentür aus unsichtbar. Die Spatzen sind nämlich g`schamig und lassen sich ungern bei der Futteraufnahme beobachten, ich sehe sie jedoch beim An- und Abflug. Es ist Katzensicher. Erstaunlicherweise wird die Futterstelle von den Spatzen nicht eingekotet.

Normalerweise merkt man es daran, in dem die Körner wild durcheinandergeworfen wurden, dass Spatzen da waren. Diesesmal jedoch ist das Häufchen unberührt.
Ich sehe auch keine Spatzen in den umliegenden Gebüschen und ich höre auch nicht das typische tschilpen.

Hat einer eine Idee, woran das liegen könnte? Waschbären? Wenn, dann müsste er aber alle Spatzen auf einmal erwischt haben. Das ist unwahrscheinlich. Auch ist mir nichts von einer Waschbärenplage bekannt.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Könnte ein Steinmarder dahinter stecken?

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 22.08.2019, 14:25 vor 1930 Tagen @ Mephistopheles 5404 Views

Der käme vielleicht an das Häuschen heran? Oder gibt es Sperber bei Euch?

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

An das Futterhäuschen kommt kein Vieh unbemerkt ran. Irgend ein Tier muss das Nest entdeckt haben. Aber gleich alle Spatzen?

Mephistopheles @, Datschiburg, Donnerstag, 22.08.2019, 15:43 vor 1930 Tagen @ Naclador 5105 Views

Der käme vielleicht an das Häuschen heran? Oder gibt es Sperber bei
Euch?

Hilft ihm nichts, weil die Spatzen haben 5m bis zum nächsten Busch, derweil sich der Sperber an den Hauswänden und Zäunen den Hals bricht.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Windkraft als Killer - Lobby arbeitet fleißig

Oblomow @, Leipzig, Mittwoch, 04.09.2019, 17:25 vor 1917 Tagen @ Mephistopheles 1770 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 04.09.2019, 17:33

Die Windkraftlobby hat eben ein 10 Punkte-Programm herausgebracht, wie die landschaftverschönenenden Insekten- und Vogelkiller wieder Auftrieb erhalten können. Selbstverständlich steht u.a. der Artenschutz im Wege:

https://www.wind-energie.de/fileadmin/redaktion/dokumente/pressemitteilungen/2019/19083...

Hier ist besonders der Punkt 7 zu beachten. Witzig, wer diese Truppe unterstützt, z.B. Greenpeace, dieser Drecksladen. Die sog. deutsche Umwelthilfe und der WWF, diese Schmieranten dürfen auch nicht fehlen.

Herzlich
Oblomow

--
"Wer die Fähigkeit, Schönheit zu sehen, behält, der altert nicht." F.K.

Gute Beobachtung, bei mir (Pfalz) auch

bürgermeister @, Donnerstag, 22.08.2019, 15:51 vor 1930 Tagen @ Mephistopheles 5807 Views

Hi Meph,

ich teile mir im Sommer stets die Feigen in unserem Garten mit allerhand Singvögeln und Spatzen. Seit ca. einer Woche sind die Feigen nicht mehr angepickt.

Gruß bm

--
Die besten Q drops sind noch nicht gelutscht.

Ja - seit Tagen keine/kaum Vögel in meiner Vorgartenwildnis

Fleet @, Tor zum Harz ex NL, Donnerstag, 22.08.2019, 16:44 vor 1930 Tagen @ bürgermeister 5475 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 22.08.2019, 16:52

Hallo Meph, bürgermeister,

in dem Moment, an dem ich deinen Beitrag gelesen hatte, fiel mir auch sofort auf, dass es auf meinem Grundstück und Dachkandeln sehr ruhig geworden ist.

Bei mir treibt sich sonst viel Vögelvieh herum.
Gerade weil es die letzten Tag viel geregnet hatte, gab es sonst immer Festmahlzeiten meiner Amseln beim Regenwurmzupfen. Auch lungert sonst ein freudiger Kreis Meisen und auch Spatzen herum, der sich gut hält an den reifen Gräsersamen.

Mein Wohnbereich ist umgeben von großen Feldern - auch da wird nichts gepickt.

Es ist wirklich ungewöhnlich still seit Tagen.
Kann daher dieses "Phänomen" komplett bestätigen.

Denkst du eventuell an den Usutu-Virus?

https://www.wetter.com/news/massensterben-von-amseln-usutu-virus-in-diesem-jahr-in-deut...

Ich werde das die nächsten Tage mal besonders beobachten und berichten.

EDIT: ... ich finde aber keine Leichen. Auch die Nester in der Hecke sind leer.

Herzlichst

Fleet

--
"Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht." (H. Heine)

Kann hier jemand das Entensterben durch Botulismus in Relation setzen?

nesco, Donnerstag, 22.08.2019, 17:34 vor 1930 Tagen @ Fleet 5059 Views

Hallo zusammen,

ich habe letztens dieses Video eines Tierschützers geschaut:

https://www.youtube.com/watch?v=RIwYzSr2MOI

Meine Frage seitdem war, wie oft denn wohl so ein lokales Massensterben von Enten durch genannten Erreger vorkommt.
Kurzes googlen hat ergeben, dass es sich zumindest nicht nur auf Düsseldorf beschränkt. Aus Braunschweig und dem Kreis Viersen hört man ähnliches.

Ist euch sowas auch bekannt? Gab es das schon vor 30 Jahren?

Gruß, nesco

Botulismus

Waldläufer @, Montag, 26.08.2019, 08:30 vor 1926 Tagen @ nesco 3039 Views

https://www.youtube.com/watch?v=RIwYzSr2MOI

Meine Frage seitdem war, wie oft denn wohl so ein lokales Massensterben
von Enten durch genannten Erreger vorkommt.
Kurzes googlen hat ergeben, dass es sich zumindest nicht nur auf
Düsseldorf beschränkt. Aus Braunschweig und dem Kreis Viersen hört man
ähnliches.

Ich weiß, dass Probleme durch Botulismus enorm zugenommen haben. Es gibt einige Kuhställe, wo Bauer und Vieh krank geworden sind. In starken Verdacht, Verursacher zu sein, sind Biogasanlagen geraten. Man versucht "den Deckel drauf zu halten", weil politisch keine Kritik gewünscht wird. Bio ist ja immer gut und grüne Energie ist es erst recht. [[freude]] [[ironie]]

Ich möchte aber ausdrücklich betonen, dass das nur eine Hypothese ist und ich weiß nicht, was wahr und was falsch ist. Ich weiß auch nicht, ob Ententeiche etwas damit zu tun haben.

https://biomassen.blogspot.com/2011/06/botulismus-chemischer-kampfstoff-aus.html

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Interessante Theorie mit dem Biogas, danke für den Link (oT)

nesco, Sonntag, 01.09.2019, 13:18 vor 1920 Tagen @ Waldläufer 1974 Views

- kein Text -

60 km südlich von München beschweren ...

Langmut @, Donnerstag, 22.08.2019, 18:41 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 5527 Views

Hallo in die Runde,

... sich die Spatzen auf meinem Balkon, wenn nicht täglich Nachschub an Futter kommt. Hier ist die Welt in Ordnung, viele Saatkrähen usw.

Morgens und abends Gezirpe und Gekrächze allüberall rund ums Haus - zwischendurch ist schon mal Ruhe im Karton.

Gruß
Langmut

--
Skat- und Schafkopfweisheit: Besser geimpft als überhaupt keinen Stich.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen.(Diogenes von Sinope)

Eine Vermutung

Rotti @, Pampa, Donnerstag, 22.08.2019, 19:37 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 5171 Views

Servus Mephistopheles!

Spatzen brauchen eine Volgeltränke-und bad. Könnte es daran liegen, dass ihr natürliches Bad ausgetrocknet ist?
M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Nein... meinen vielen Vögeln biete ich drei "katzenfeste" Tränken

Hasso, Donnerstag, 22.08.2019, 19:45 vor 1929 Tagen @ Rotti 4909 Views

Spatzen brauchen eine Volgeltränke-und bad. Könnte es daran liegen, dass
ihr natürliches Bad ausgetrocknet ist?

Ich habe drei große katzenfrei-hohe Vogeltränken / Vogelbäder, die bisher von den Spatzen intensiv genutzt wurden und ich täglich frisch aufgefüllt habe.

Seit ca. 3 Wochen kommt kein Spatz mehr.
Hasso

Haben die euch schon das G5 angeschaltet? :-(

Olivia @, Freitag, 23.08.2019, 15:55 vor 1929 Tagen @ Hasso 3969 Views

Seit ca. 3 Wochen kommt kein Spatz mehr.
Hasso

..................

--
For entertainment purposes only.

Kann ich mir nicht vorstellen

Mephistopheles @, Datschiburg, Donnerstag, 22.08.2019, 19:54 vor 1929 Tagen @ Rotti 4784 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 22.08.2019, 19:59

Servus Mephistopheles!

Spatzen brauchen eine Volgeltränke-und bad. Könnte es daran liegen, dass
ihr natürliches Bad ausgetrocknet ist?

Ich weiß gar nicht, wo die baden. Das war aber noch nie ein Problem und es war dieses Jahr auch schon viel trockener als in den letzten Tagen.
Weggeblieben sind sie nach dem Starkregen vor ein paar Tagen. Das kann es aber wohl nicht sein.

Weil es erwähnt wurde: Auch Saatkrähen seh ich derzeit keine. Auch keine Amseln. Tauben haben wir glücklicherweise nicht.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Auch ich habe einige Beobachtungen gemacht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 22.08.2019, 19:55 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 5284 Views

Bei uns ist es normalerweise gut bestückt mit Meisen, auch Spatzen, Finken, manchmal auch Kernbeißer, etc. Dort, wo es feucht ist, auch Bachstelzen. Das betrifft die Stadt. Auf den Dörfern natürlich auch Schwalben, Lerchen, etc.

Fakt ist, dass ich das ganze Jahr sehr wenig Vögel gesichtet habe, - auch die Schwalben sind sehr spärlich dieses Jahr. Jetzt kann man sagen, dass ich aufgrund meiner Katzen im Stadthaus wenig Attraktivität für die Vögel anbiete, - aber bei den Nachbarn ists ja ähnlich.

Was wir hier haben, das sind die Tauben, und zunehmend die Saatkrähen, auch Nebelkrähen und Elstern. Die Saatkrähe ist bei uns - im Gegensatz zu Deutschland - kein Zugvogel. Die Schwärme nehmen aber mittlerweile ein rigoroses Ausmaß an, - hängt auch mit dem übertriebenen Artenschutz zusammen, - der nimmt auch in RO überhand.

Störche sind - wie üblich - gekommen, aber auch weniger als sonst. Viele Nester sind leer geblieben. Prinzipiell kann man es so definieren, dass in erster Linie die Vogelarten vorhanden sind, die sich nicht von Insekten ernähren.

Was aber noch auffällt, das ist der Rückgang der "Taginsekten". Obwohl keine Meisen mehr bei uns im Wein im Garten ihre Nester haben, die sich immer um die Stechmücken gekümmert haben, man sitzt auf der Terrasse, und es ist reiner Zufall, wenn man da einen Piekser bemerkt. Auch die Bremsen sind fast weg, Stechfliegen (die mit den gelblich-grünen Flügeln, mit der Form wie die Stuka angeordnet), sind nicht mehr zu sehen, etc.

Die Netze der Spinnen sind überwiegend leer, selten verirrt sich mal eine Wespe oder die Stubenfliegen resp. Fleischfliegen, - die fallweise dann auftauchen, wenn das Fressen für den Hund in der Sonne stehen bleibt. In den Jahren zuvor hat man auch häufig das Taubenschwänzchen gesehen, - auch das ist fast verschwunden.

Maikäfer waren in diesem Jahr die Ausnahme, - etwas mehr waren die Junikäfer zu sehen. Aber auch nicht zur üblichen Zeit, nämlich in der ersten Junihälfte, dieses Mal kamen sie erst gegen Ende Juni.

Was noch vorhanden ist, - das sind die nachtaktiven Insekten (Falter, etc.), die man immer dann sieht, wenn man wg. der Hitze in der Nacht die Fenster geöffnet hat und der Fernseher an ist. Dann flattern sie brav ins Bild.

Natürlich stellt sich die Frage nach der Kausalität, - resp. ob es da einen Zusammenhang gibt. Gibts keine Mampfe mehr für die Vögel, dann könnte es schon als Folge davon sein, wenn die Zahl drastisch zurückgeht. Einen konkreten Hinweis auf die Gründe der spürbaren Reduzierung des Vogelaufkommens habe ich bis jetzt nicht gefunden.

Das mit den Spatzen ist für mich nicht erklärbar, - es muss eine lokale Erklärung geben. Denn gerade der Sperling ist unverwüstlich. Werde mich aber mal bei einem bestimmten Großbauern schlau machen, - ob der immer noch unter den Spatzen stöhnt, die sich an seinen Samen, die er zum Trocknen ausgelegt hat (Hanf, etc.) bedient haben.

Noch eine Nachfrage

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 22.08.2019, 20:21 vor 1929 Tagen @ helmut-1 4885 Views

Mich interessiert, ob jemand eine Beobachtung zum Buchsbaumzünsler in diesem Jahr gemacht hat.

Worum gehts:
Im vergangenen Jahr gab es auch bei uns große Schäden mit diesem Schädling, wenn man nicht andauernd gespritzt hat. Dass dieser Schädling von Holland bis Bulgarien seine Ausbreitung gefunden hat, dürfte mittlerweile bekannt sein.

Interessant ist, dass ich in diesem Jahr kaum diesen Schädling angetroffen habe. Ein einziges Mal habe ich in dem Park, den wir in Obhut haben, dagegen gespritzt, weil ich vereinzelt mal diesen Zünsler angetroffen habe. Aber im gegensatz zum Vorjahr, wo sich der Schädling wie eine Epidemie ausgebreitet hat, hat sich auch dort, wo gar nicht gespritzt wurde, kaum was getan.

Aufgrund der von Meph angestoßenen Diskussion und der Suche nach Sekundärerklärungen wäre es interessant zu wissen, ob gerade dieser Schädling, der ja enormen Schaden angerichtet hat und sich - zumindest letztes Jahr - überdimensional ausgebreitet hat, parallel zum generellen Insektenrückgang in diesem Jahr auch keine Rolle mehr spielt.

Der Zünsler ist hier extrem aktiv...

Andudu @, Donnerstag, 22.08.2019, 22:53 vor 1929 Tagen @ helmut-1 4570 Views

Aufgrund der von Meph angestoßenen Diskussion und der Suche nach
Sekundärerklärungen wäre es interessant zu wissen, ob gerade dieser
Schädling, der ja enormen Schaden angerichtet hat und sich - zumindest
letztes Jahr - überdimensional ausgebreitet hat, parallel zum generellen
Insektenrückgang in diesem Jahr auch keine Rolle mehr spielt.

...also bei uns (Nordschwarzwald 600m Höhe) wütet der heuer wie nie zuvor. Ich fahre an einer Buchshecke vorbei, die (Besitzer verstorben) nicht mehr behandelt wird. Die ist zum ersten Mal (der Besitzer ist seit einigen Jahren tot) vollkommen braun. Im Juli dachte ich noch, die erholt sich wieder, weil sie grüne Austriebe zeigte, ist aber mittlerweile auch alles wieder abgestorben.

Gute Erfolge gegen den Zünsler

Dan the Man, Freitag, 23.08.2019, 10:17 vor 1929 Tagen @ Andudu 4233 Views

Da ich reisend bin, kann ich keine Links raussuchen. Gegen den Buchsbaumzünsler hilft eine Jauche aus japanischen Riesenknöterich. Der ist ja sehr verhasst als invasive Art, hat aber viele positive Aspekte, und man findet ihn überall.

Der ist zu uns gekommen und hat alle Buchbäume und Hecken leer gefressen.

Olivia @, Freitag, 23.08.2019, 16:25 vor 1929 Tagen @ helmut-1 4053 Views

Wir dürfen die trockenen Sträucher nicht in den Abfall werfen, sondern sollen sie als Sondermüll in die Deponie bringen.

Ich wollte die Teile verbrennen,aber bei uns ist es derzeit sehr naß. Raum München.

--
For entertainment purposes only.

Sorry, habe den Buxbaum verhunzt.... gerade erst gemerkt... (oT)

Olivia @, Samstag, 24.08.2019, 14:39 vor 1928 Tagen @ Olivia 3611 Views

- kein Text -

--
For entertainment purposes only.

Danke für den Hinweis

Waldläufer @, Montag, 26.08.2019, 08:43 vor 1926 Tagen @ helmut-1 3010 Views

Interessant ist, dass ich in diesem Jahr kaum diesen Schädling
angetroffen habe. Ein einziges Mal habe ich in dem Park, den wir in Obhut
haben, dagegen gespritzt, weil ich vereinzelt mal diesen Zünsler
angetroffen habe. Aber im gegensatz zum Vorjahr, wo sich der Schädling wie
eine Epidemie ausgebreitet hat, hat sich auch dort, wo gar nicht gespritzt
wurde, kaum was getan.

Danke für den Hinweis auf den Zünsler. Den kannte ich nicht. Wäre schade, wenn er unsere Büsche kahlfressen würde. Kann man doch so herrliche Dinge mit Buchs anstellen (Demonstration für die, die Buchsbaum-Diskussionen überflüssig finden):
https://www.youtube.com/watch?v=FBpYAn89kW0

Weil: Alles hängt mit allem zusammen. [[rofl]]

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Die Idee mit dem Schnitt des Buchsbaumes ist perfekt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 26.08.2019, 11:20 vor 1926 Tagen @ Waldläufer 2872 Views

Das könnte eigentlich von mir stammen. Der Haken: Ich mag diese Dinger nicht besonders, schon wg. des Geruchs. Wenn man da mit der Hand hineingreift, ins Laub, dann meint man, es hätte gerade jemand vorher hingepinkelt.

Die Idee von Forever-Round mit dem angesetzten Extrakt vom Riesenknöterich habe ich noch nicht probiert, - ist eher was für Hobbygärtner, die Zeit haben. Ich ziehe da die stärkeren Kaliber vor, spritze im Wechsel mit Kontakt- und Systempestiziden, und dann klappt das auch.

Was auch stinkt, wenn man das Kraut anfasst,

Waldläufer @, Montag, 26.08.2019, 11:46 vor 1926 Tagen @ helmut-1 2889 Views

ist Stechapfel. Aber die Blüten duften ganz wunderbar! Sie locken, wenn genug solcher Blüten blühen, Schwärmer an (zu denen das Taubenschwänzchen gehört). Phlox ist auch so eine Lockpflanze und Sommerflieder mögen Taubenschwänzchen auch sehr. Probieren Sie es aus! [[smile]]

Das könnte eigentlich von mir stammen. Der Haken: Ich mag diese Dinger
nicht besonders, schon wg. des Geruchs. Wenn man da mit der Hand
hineingreift, ins Laub, dann meint man, es hätte gerade jemand vorher
hingepinkelt.

Die Idee von Forever-Round mit dem angesetzten Extrakt vom
Riesenknöterich habe ich noch nicht probiert, - ist eher was für
Hobbygärtner, die Zeit haben. Ich ziehe da die stärkeren Kaliber vor,
spritze im Wechsel mit Kontakt- und Systempestiziden, und dann klappt das
auch.

Das Problem mit den stärkeren Kalibern ist halt leider auch, dass wir selber das eben auch konsumieren. Eine geringe Menge eines Insektizids mag sicher nicht so schädlich sein. Was aber ist, wenn wir -zig solcher geringer Mengen (z.B. auch durch spanische Paprika, Gurken, Erdbeeren usw.) Substanzen aufnehmen, die in unserem Körper neue chemische Verbindungen eingehen? Das kann doch kein Mensch mehr berechnen oder nachvollziehen; auch die Wissenschaft nicht in Studien? Und dann wundern wir uns, wenn es immer mehr "schleichende Krankheiten" gibt?

(Gegen Blattläuse: Schachtelhalm, Zwiebel und Knoblauch, Jauche ansetzen)

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Muss ich etwas differenzieren

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 28.08.2019, 21:34 vor 1923 Tagen @ Waldläufer 2290 Views

ist Stechapfel. Aber die Blüten duften ganz wunderbar! Sie locken, wenn
genug solcher Blüten blühen, Schwärmer an (zu denen das
Taubenschwänzchen gehört). Phlox ist auch so eine Lockpflanze und
Sommerflieder mögen Taubenschwänzchen auch sehr. Probieren Sie es aus!
[[smile]]

Ist mir alles bekannt. Am liebsten ist mir die Blüte der Mahonie. Riecht intensiv süß, und die Bienen sind da voll drauf.

Das Problem mit den stärkeren Kalibern ist halt leider auch, dass wir
selber das eben auch konsumieren. Eine geringe Menge eines Insektizids mag
sicher nicht so schädlich sein. Was aber ist, wenn wir -zig solcher
geringer Mengen (z.B. auch durch spanische Paprika, Gurken, Erdbeeren usw.)
Substanzen aufnehmen, die in unserem Körper neue chemische Verbindungen
eingehen? Das kann doch kein Mensch mehr berechnen oder nachvollziehen;
auch die Wissenschaft nicht in Studien? Und dann wundern wir uns, wenn es
immer mehr "schleichende Krankheiten" gibt?

Stichwort differenzieren. Ich sprach davon, dass ich den Buchsbaumzünsler damit bekämpfe. Buchs gehört in der Regel nicht auf meinen Speiseplan. Wie ich schon sagte, der stinkt mir zu arg nach Pisse. Aber manchen Kunden gefällt dieses "Flair". Und dann muss ich eben handeln.

Alles das, was ich esse, ist unbehandelt. Wenn ich mal soweit bin, dass ich das mit Pestiziden behandle, dann melde ich mich freiwillig beim Sargtischler an. Denn dann ist bereits der Hirntod eingetreten.[[wut]]

Auch in Deutschland habe ich eine Zeitlang biologisches Gemüse gemacht. Ich weiß sehr wohl, was ich da zu tun und zu lassen habe, um mich von den unnötigen Fressern und Saugern zu schützen. Die meisten Hausmittel sind mir da zu lau, sofern ich überhaupt welche benötige. Pyrethrum-Extrakte und anderes ist da effizienter.

Bei mir im Hof wächst der typische Wein, so wie das in Siebenbürgen üblich ist. Wird nie gespritzt. Aber an den Trauben fresse ich mich dämlich, wenn die reif sind. 2 Wochen nur Trauben, und nichts anderes. Der Blutzuckerwert schießt dabei nach oben, aber das kommt danach automatisch wieder in die natürlichen Gänge. Für mich eine Art der natürlichen Reinigung.

Blätter mit Rost oder sonst was werden einfach abgezupft und weggeworfen. Die 20 oder 30 Blätter pro Jahr, das schaffe ich noch, gewissermaßen im Vorbeigehen.


(Gegen Blattläuse: Schachtelhalm, Zwiebel und Knoblauch, Jauche ansetzen)

Ich sag ja nicht, dass das nicht hilft, - aber das Ganze ist mir zu zeitaufwändig. Pyrethrum-Extrakt krieg ich im Fachhandel, andere natürlichen Substanzen auch.

Insekten und Spinnen

Waldläufer @, Montag, 26.08.2019, 07:44 vor 1926 Tagen @ helmut-1 3111 Views

Was aber noch auffällt, das ist der Rückgang der "Taginsekten". Obwohl
keine Meisen mehr bei uns im Wein im Garten ihre Nester haben, die sich
immer um die Stechmücken gekümmert haben, man sitzt auf der Terrasse, und
es ist reiner Zufall, wenn man da einen Piekser bemerkt. Auch die Bremsen
sind fast weg, Stechfliegen (die mit den gelblich-grünen Flügeln, mit der
Form wie die Stuka angeordnet), sind nicht mehr zu sehen, etc.

Die Netze der Spinnen sind überwiegend leer, ...

Das kann ich dieses Jahr gar nicht sagen.
Sicherlich sollte jeder, der Interesse an Vögeln und der Natur hat und auch nur `nen qm übrig hat, paar Blumen ansähen, um den Insekten Nahrung zu bieten. Ich hatte dieses Jahr mal eine Tüte "Billigsamen" aus dem Aldi für ca. 20 oder 30 Cent. War das eine schöne bunte Mischung! Natternkopf und Kornblume waren davon für die Insekten am beliebtesten. Gut besucht waren/ sind auch Boretsch, blühender Knollenfenchel (2.Standjahr), Apfelminze und Goldrute. Wobei auffällt, dass manche Insektenarten lieber blau mögen und manche gelb oder lila.

Auf der Goldrute habe ich dieser Tage mal gezählt: ca. 4 Wespen/ Bienenarten, ca. 5 Schwebfliegenarten, mehr als 10 (!) verschiedene Mückenarten. Ich habe eine Mücke mit blauen Flügeln fotografiert, sowas habe ich mein Lebtag noch nicht gesehen. (Bei Interesse kann ich Bild verschicken.) Da muss man natürlich genau hin sehen, weil ich auch die ca. 2 mm großen Exemplare mit gezählt habe. Mindestens 5 unterschiedliche Spinnen. Auch verschiedenen Käfer und paar Raub-u.a. Wanzen gab es. Auf der Apfelminze (blass-lila) habe ich Mücken/ Schwebfliegen (keine Ahnung was genau) gesehen, groß, fett, sehr bunt, ganz unterschiedliche; etliche "Wespen-/ Bienenimitate".
Auf den Fenchelblüten (gelb) waren es vor allem verschiedenen Wespen (ich wusste gar nicht, dass Wespen an Nektar gehen) und ca. 40 Streifenwanzen.
http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/002/00188-Streifenwanze/mz00188-Streifenwanze.html (Die Unterseite der Wanzen ist mindestens genauso hübsch wie die Oberseite, da hat sie allerdings Punkte.)

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Brutzeit vorbei

Peter Durchschnitt @, Donnerstag, 22.08.2019, 20:56 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4725 Views

Servus,

bei meinen Freunden in der Oberpfalz, wo
ich die meiste Zeit meines Lebens verbringe, seit
ich keine Lust mehr habe, unnötig viel zu arbeiten,
gibt es noch jede Menge Spatzen.

Auch hier fallen sie nicht mehr großartig auf.

Ich gehe davon aus, daß sie sich derzeit dort aufhalten,
wo es genügend Futter gibt.

Da eine weitere Brut keinen Sinn macht und der erwachsene Spatz
ein Körnerfresser ist, wird er wohl in die Kornfelder geflogen sein.

Scheint mir jedenfalls eine logische Erklärung zu sein.

Gruß,
Peter

Ja - aber "pennen" sie dennoch normalerweise in meiner Hecke. Auf dem Feld ist kein Ast (raubtiersicher)(oT)

Fleet @, Tor zum Harz ex NL, Donnerstag, 22.08.2019, 21:10 vor 1929 Tagen @ Peter Durchschnitt 4444 Views

- kein Text -

--
"Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht." (H. Heine)

Da muss man immer den kulturellen Hintergrund beachten. Multikulti is bei Sperlingen nicht.

Mephistopheles @, Datschiburg, Donnerstag, 22.08.2019, 22:05 vor 1929 Tagen @ Peter Durchschnitt 4436 Views

Servus,

bei meinen Freunden in der Oberpfalz, wo
ich die meiste Zeit meines Lebens verbringe, seit
ich keine Lust mehr habe, unnötig viel zu arbeiten,
gibt es noch jede Menge Spatzen.

Auch hier fallen sie nicht mehr großartig auf.

Ich gehe davon aus, daß sie sich derzeit dort aufhalten,
wo es genügend Futter gibt.

Bei mir im Futterhäuschen...

Da eine weitere Brut keinen Sinn macht und der erwachsene Spatz
ein Körnerfresser ist, wird er wohl in die Kornfelder geflogen sein.

Können die die Körner überhaupt fressen? Es gibt einen Unterschied zwischen Haussperlingen und Feldsperlingen. Haussperlinge sind Kulturfolger und immer da anzutreffen, wo Menschen sind. Das sind auch die, die die Brotkrümel fressen. Gab es aber bei mir nicht, sondern ausschließlich Samen. Außerdem wächst bei mir auch Unkräuter, die jetzt auch Samen haben und von den Spatzen recht gern aufgenommen wurden, so lange sie noch da waren.

Roggen macht ihnen Probleme, ist zu groß. Weizen geht so. Hafer haben sie dieses Jahr bekommen und ganz gut angenommen. Ist ziemlich optimal wegen Verteilung Eiweis, Fett und Kohlehydrate. Hirse finden sie toll, gab es aber dieses Jahr nicht. Sonnenblumenkerne mögen sie auch ganz gerne. Auf Reis stehen sie auch, hat aber viel zu wenig Eiweis und Fett. Leinsamen haben sie zu meiner Überraschung nur sehr zögerlich aufgenommen. Ich habe sie aber auch nur kurzzeitig gefüttert. Spatzen brauchen etwa 14 Tage, bis sie sich auf geändertes Futter einstellen. Weiß nicht, was der Grund ist.

Scheint mir jedenfalls eine logische Erklärung zu sein.

Ein Haussperling fühlt sich auf dem Feld so unwohl wie eine Stadtmamsell auf einem Bauernhof zum Melken.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

vielleicht wurde das 5G eingeschaltet? (oT)

Friedrich @, Donnerstag, 22.08.2019, 22:04 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4318 Views

- kein Text -

Bei mir nicht. Hier ist hinterste Provinz. Die Telekom schafft es seit 2 1/2 Jahren nicht einmal, die Glasfaser anzuschließen. (oT)

Mephistopheles @, Datschiburg, Donnerstag, 22.08.2019, 22:10 vor 1929 Tagen @ Friedrich 4278 Views

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Leidensgenosse............ (oT)

Rotti @, Pampa, Donnerstag, 22.08.2019, 22:12 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4364 Views

- kein Text -

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Wieder mal eine Lachplatte

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 22.08.2019, 22:27 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4548 Views

Wie war das doch bei Reinhard Mey:

https://www.youtube.com/watch?v=BVpnrTkQqTI

(Im Text die Passage: halt du sie dumm, ich halt sie arm)

Stellt sich die Frage, inwieweit der Bischof (oder die Kirche generell) auch unter den Aktionären von Telekom vertreten ist. Fest steht, dass in der offiziellen Darlegung der Begriff "Streubesitz" nicht aufgegliedert ist.

https://www.telekom.com/de/investor-relations/unternehmen/aktionaersstruktur

Übrigens, - im rückständigen Rumänien, - Anhänge mit 50 MB zu verschicken, ist hier überhaupt kein Problem. Ich meine, ohne Bocksprünge (umwandeln in irgendetwas, sondern direkt anhängen)

Sehr seltsam - auch im Wald sind kaum Vögel...

bürgermeister @, Donnerstag, 22.08.2019, 22:22 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4837 Views

...ich war heute abend extra ohne Kopfhöhrer im Wald rennen. Die Stille war beinahe beklemmend. Ein paar wenige Vögel waren von weitem zu hören.

Bei uns zu Hause sind zwischen Dachrinne und Ziegeln jedes Jahr Vogelnester.
Bis vor ca 3 Wochen waren die noch bewohnt und es herrschte reges Treiben.

Im Frühjahr waren massenhaft Vögel im Garten.

Als wir letzte Woche aus dem Urlaub nach Hause kamen hingen überreife Feigen unangepickt an den Bäumen - das gabs noch nie. Normalerweise lernen in dieser Jahreszeit bei uns im Garten die Spatzenkinder das fliegen. Von der Regenrinne im Strurzflug auf irgend einen Feigenbaum - mit einem Heidenlärm ab morgens um 6. Dieses Jahr ist es ruhig - sehr seltsam.

Gruß bm

--
Die besten Q drops sind noch nicht gelutscht.

Kann ich voll bestätigen. Es ist zum Weinen. (mL)

Oblomow @, Leipzig, Donnerstag, 22.08.2019, 22:47 vor 1929 Tagen @ bürgermeister 4715 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 22.08.2019, 22:53

Hallo!

Vollkommen perplex bin ich vor zwei Wochen von einem Fahrradausflug durch die Dübener Heide zurückgekehrt. Es waren einfach keine Vögel im Wald. Ich wollte extra mal aus Leipzig raus, um das zu prüfen, ob das nur in der Stadt so ist. Hier im Hof ist Stille, was bestimmt an den Scheißkatzenviechern liegt, die hier herumstreunen. Spatzen hatte es hier und ein paar Meisen. Aber das ist alles weg. Selbst meine zwei Krähen, die hier auf der Straße rumsprangen, die sind weg. Prof. Berthold kann ich schwer empfehlen. Ganz guter Mann: "Wie viele Vögel sind noch da?": https://www.ardmediathek.de/swr/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEwMjc5NjI/

Herzlich und traurig
Oblomow

--
"Wer die Fähigkeit, Schönheit zu sehen, behält, der altert nicht." F.K.

Sind eindeutig viel zu viele Katzen da. Vmtl. auch zu viele Waschbären.

Olivia @, Freitag, 23.08.2019, 16:33 vor 1929 Tagen @ Oblomow 3950 Views

Eine Katzensteuer etc. würde schon helfen und die Waschbären muss man anderweitig dezimieren. Auch wenn sie noch so niedlich ausschauen in der Werbung.

Eichhörnchen machen sich ja auch an den Nestern zu schaffen, wenn Eier drin sind oder die Brut noch jung ist. Aber auch die werden dezimiert. Autos. Eines der Schönsten Tiere, rot, tolles Fell, sah ich kürzlich überfahren auf der Straße liegen.... bei Tempo 30. Da ist wieder so ein Idiot zu schnell gefahren. So was gehört auch ordentlich bestraft. Von mir aus auch mithilfe von lauter Kameras.

--
For entertainment purposes only.

Nichts angefressen?

Waldläufer @, Montag, 26.08.2019, 07:49 vor 1926 Tagen @ bürgermeister 2982 Views

Als wir letzte Woche aus dem Urlaub nach Hause kamen hingen überreife Feigen unangepickt an den Bäumen - das gabs noch nie. Normalerweise lernen
in dieser Jahreszeit bei uns im Garten die Spatzenkinder das fliegen. Von
der Regenrinne im Sturzflug auf irgend einen Feigenbaum - mit einem
Heidenlärm ab morgens um 6. Dieses Jahr ist es ruhig - sehr seltsam.


Das ist wirklich seltsam.
Auch nicht angefressen von Wespen?

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Eine Beobachtung

Rotti @, Pampa, Donnerstag, 22.08.2019, 22:25 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4882 Views

Servus nochmal @ Alle

Das Thema geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
Dazu einige Gedanken:

Wildtiere sind normalerweise sehr feinfühlig. Seit ca 2 Wochen drücken wieder die Spinnen verstärkt ins Haus, Spatzen machen sich rar und sind sehr zurückhaltend, die Rindviecher im Stall kriegen auch schon das Winterfell........ (Niederbayern)
Klimawandel, steht der Winter vor der Tür und wird er vielleicht streng und lang? [[freude]]
Im Ernst, die Tiere merken das normalerweise recht bald...........

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Kann bei uns - zumindest - nicht sein

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 22.08.2019, 22:35 vor 1929 Tagen @ Rotti 4665 Views

Wie ich in den davorliegenden Kommentaren geschrieben habe, - gehts da auch extrem zurück, was den Vogelbestand betrifft. Wir aber haben beileibe keinen Winter, - im Gegenteil. Mir macht das erste Mal in meinem Leben die Hitze zu schaffen. Heute warens wieder 37° im Schatten, bei wechselnden Luftfeuchtigkeiten. Manchmal nur 30% (wie im Kontinentalklima üblich), manchmal gleich wieder 65%, - ohne erklärlichen Grund. Es wechselt ständig.

Was absolut neu ist für mich, der doch seit vielen Jahren schon aus beruflichen Gründen das Wetter hier beobachtet, nach dem 6.August (rum. hoher Feiertag "Verklärung Christi") geht üblicherweise die Nachttemperatur zurück. Das heißt, tagsüber kann es schon noch über 30° kriegen, aber nachts fällt es weit unter die 20° Marke. Genau das ist dieses Jahr nicht der Fall. Auch in der Nacht haben wir drückende Hitze wie im Juli.

Klar ändert sich was im Klima, - aber die Zusammenhänge kann ich noch nicht erkennen. Genausowenig wie die Auswirkungen auf die Natur, - auch auf die Insekten, auf die Vögel, - und auch auf die Spatzen.

Mich würde wirklich interessieren

Waldläufer @, Montag, 26.08.2019, 08:01 vor 1926 Tagen @ helmut-1 3106 Views

Klar ändert sich was im Klima, - aber die Zusammenhänge kann ich noch
nicht erkennen. Genauso wenig wie die Auswirkungen auf die Natur, - auch auf
die Insekten, auf die Vögel, - und auch auf die Spatzen.

Mich würde wirklich interessieren, ob HAARP mit den "gestreiften Wolken" was zu tun hat oder auch eine andere "Mikrowellen"-Technik...Wo kommen solche Wolken her? Und, was bewirkt das noch? (Ich meine keine Chemtrails!)

https://www.bing.com/images/search?q=haarp+wolken&qpvt=haarp+wolken&FORM=IGRE


Was ist Wahrheit und was ist Verschwörung?
https://www.anothervision.de/fotogalerie/haarp-wolken-und-chemtrails/

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Ehrlich gesagt, da schwimme ich.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 26.08.2019, 11:22 vor 1926 Tagen @ Waldläufer 2874 Views

Bevor ich da was von mir gebe, müsste ich mich stundenlang einlesen, und beide Seiten behaupten das mit einer Vehemenz, recht zu haben, dass man da sehr unschlüssig wird.

Die einen, die meinen, da wird irgendwas chemisches in der Luft abgelassen, - die anderen, die davon überzeugt sind, dass das absoluter Blödsinn ist.

Ausdrücklich: nicht die Chemtrail- Längsstreifen

Waldläufer @, Montag, 26.08.2019, 11:33 vor 1926 Tagen @ helmut-1 2911 Views

Ich sag mal, die haben da dreckiges Kerosin in die Flugzeuge gekippt. Vielleicht sollte das wirklich den Himmel verdunkeln, keine Ahnung.

Was ich meine, sind diese Zebrastreifen. Die gab es früher nicht! Ich habe mich extra paarmal hingesetzt und alte Filme durchgezappt.

Als Kinder haben wir uns manchmal hingesetzt und mit Eisenspänen und Magneten gespielt. Die Magneten unter einer Platte und die Späne oben. Solche Muster geben die Wolken manchmal. Und das ist keine Verschwörung.

Was ist die Ursache?
Was richten sie in der Natur an?

Bevor ich da was von mir gebe, müsste ich mich stundenlang einlesen, und
beide Seiten behaupten das mit einer Vehemenz, recht zu haben, dass man da
sehr unschlüssig wird.

Die einen, die meinen, da wird irgendwas chemisches in der Luft
abgelassen, - die anderen, die davon überzeugt sind, dass das absoluter
Blödsinn ist.

Nichts chemisches, was magnetisches!

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Hab ich noch nicht beobachtet, - werde ich aber in Zukunft (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 26.08.2019, 20:10 vor 1925 Tagen @ Waldläufer 2664 Views

- kein Text -

Eigentlich finde ich das sehr interessant,

Waldläufer @, Mittwoch, 28.08.2019, 11:57 vor 1924 Tagen @ helmut-1 2429 Views

wie man mit einer "Verschwörung" vom eigentlichen Thema ablenken kann.[[freude]]
(Längst nicht alle Bilder von der Google Bildersuche zeigen DIE Streifen, die ich meine.)

Vielleicht gibt es aber diese "Zebrastreifen-Wolken" bei Ihnen gar nicht? [[hae]]

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Sagen wir mal so, - ich habs bis jetzt nicht beobachtet

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 28.08.2019, 21:39 vor 1923 Tagen @ Waldläufer 2300 Views


Vielleicht gibt es aber diese "Zebrastreifen-Wolken" bei Ihnen gar nicht?
[[hae]]

Was ich meistens sehe (und ich beobachte schon alles um mich her), das sind in erster Linie die Kondensstreifen der Flieger. Da ich selbst da keine Erfahrungen habe, gibts aber jemanden in meinem Bekanntenkreis, der mich da laufend aufklärt. Daher weiß ich auch, dass die Sache mit Chemtrails auf äußerst träumerischen Füßen steht. Das mit den Zebras ist mir aber neu.

Wie ich schon sagte, ich werde die Augen offenhalten und ggf. darüber berichten.

Ein 3 Minuten- Fundstück zu Chemtrails

Waldläufer @, Mittwoch, 04.09.2019, 09:19 vor 1917 Tagen @ helmut-1 1902 Views

https://www.youtube.com/watch?v=hjclRx-eRbI

[[rofl]]

Man weiß nicht, was man glauben soll.

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Muss ich mir von einem anderen PC reinziehen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 04.09.2019, 14:49 vor 1917 Tagen @ Waldläufer 1893 Views

Der zuhause will keinen Ton mehr von sich geben, nicht mal mehr "Anton". Ich äußere mich noch dazu.

Ich habe das "Gefühl" (auch letztes Jahr), dass sich die Jahreszeiten "verschoben" haben.

Olivia @, Freitag, 23.08.2019, 16:51 vor 1929 Tagen @ Rotti 4032 Views

Wildtiere sind normalerweise sehr feinfühlig. Seit ca 2 Wochen drücken
wieder die Spinnen verstärkt ins Haus, Spatzen machen sich rar und sind
sehr zurückhaltend, die Rindviecher im Stall kriegen auch schon das
Winterfell........ (Niederbayern)
Klimawandel, steht der Winter vor der Tür und wird er vielleicht streng
und lang? [[freude]]

...........

Diese diesjährigen, strengen Wintereinbrüche in den USA (zur falschen Zeit) - die Rinder staden tief im Schnee und anschließend wochenlang im Schmelzwasser - der Mais entwickelte sich sehr viel später als sonst und nur sehr kümmerlich - habt ihr ja möglicherweise auch mitbekommen. Das sind schon ziemliche Wetterkapriolen. Die dortigen Regionalzeitungen texteten damals "Steht uns eine neue Eiszeit bevor". Mit dem Beginn einer Eiszeit beschäftigen sich auch andere Publikationen, die davon ausgehen, dass so etwas bereits in kürzerer Zeit auf uns zukommen könnte. Man weiß aber wohl nicht WO. Jedenfalls scheinen die Magnetfeldveränderungen bereits von vielen Tieren wahrgenommen zu werden. Sie wandern. In den USA fand man Eisbären bereits 200 m im Landesinneren, wo sie sonst nicht auftauchen. Auch in Russland sind Eisbären "auf Wanderschaft". Dort wird es auf den Futtermangel zurückgeführt, der die Tiere in die Ortschaften treibt.

--
For entertainment purposes only.

Von Vögeln zu Mäusen

Albatros @, Lothringen, Montag, 26.08.2019, 11:23 vor 1926 Tagen @ Olivia 2907 Views

[...]

Klimawandel, steht der Winter vor der Tür und wird er vielleicht

streng

und lang? [[freude]]

...........

[...]
Den Eindruck kann man bekommen.
Ganz aktuell:
"Meine" Mäuse treten jetzt schon derart agressiv auf, wie ich es sonst nur im Winter kenne. Nicht nur die Kunststoffdeckel von Oliven- und Rapsölflaschen im Naturkeller wurden angefressen. Ebenso die Deckel des (eigenen) Honigs wurden rundherum abgeschrotet, um an den Inhalt zu kommen. Nicht einmal vor den Sektflaschen machen sie Halt. Die Metallrosetten haben sie abgefressen und die Korken aus Kunstoff bzw. Kork angenagt. Dass sie nicht ausgelaufen sind, ist wohl dem Umstand zu verdanken, dass ich es rechtzeitig bemerkt, die Sauerei beseitigt und Fallen aufgestellt habe.
Finden die draussen denn nicht mehr genug?

Es handelt sich hier um Waldmäuse, die es sogar schon geschafft haben, Tomatenmarktuben zu öffnen. Den Kunststoffverschluss abzufressen bringt hier ja nichts, weshalb sie selbst dieses Alu-Verbundmaterial(?) aufgenagt hatten.

--
Albatros

Zu wenig Insekten

Socke ⌂ @, Donnerstag, 22.08.2019, 22:53 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4781 Views

Hat einer eine Idee, woran das liegen könnte?

Ich denke das hat viel mit dem Umstand zu tun, dass es seit Jahren weniger Insekten gibt.
Von welchen Maden sollen die Vögel denn leben? Körner alleine reichen auf Dauer nicht.

Wasserstandsmeldung dazu

Zweistein @, Donnerstag, 22.08.2019, 23:47 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 5073 Views

Obwohl es mit dem Wasser echt mau ist, die Spatzen sind hier unzählig vorhanden. Beim Nachbarn mit seinem Kunstrasen (möchte kein Unkraut und auch nicht mähen) sind sie natürlich nicht. Unser "Urwald" scheint ihnen aber zu schmecken. 4G scheint auch noch kein Vertriebsgrund zu sein, bei 5G, keine Ahnung.
Trotz Urwald sage ich, Grüne verpisst euch.
Zweistein

--
Ich glaube, mit Digitalisierung ist die Verbreitung von Blödheit in Lichtgeschwindigkeit gemeint.
Zweistein

Hier läuft 5G schon ....

NST ⌂ @, Südthailand, Freitag, 23.08.2019, 03:07 vor 1929 Tagen @ Zweistein 4775 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.08.2019, 03:14

4G scheint auch noch kein Vertriebsgrund zu sein, bei
5G, keine Ahnung.
Trotz Urwald sage ich, Grüne verpisst euch.
Zweistein


...... in Bangkok, noch nicht in der ganzen Fläche, aber dort wo der Sohn residiert, kein Problem. Es ist noch teuer im Vergleich zu 4G und für mich uninteressant, bei den Preisen.

Veränderungen an Bäumen und Vogelbestand kann ich hier nicht feststellen, war gerade wieder 3 Wochen hier. In BKK gibt es einige grosse Grünflächen, im Lumini Park bin ich 2-3 mal die Woche, ist mit dem Fahrrad nur 15min. entfernt. Ich kann fast komplett den Park über das Uni Gelände der Chula erreichen, also ohne Strassenverkehr.

Die dortige Tierwelt gibt es auch schon etwas länger, ich glaube nicht, dass die sich von 5G beeindrucken lassen. [[freude]]
Gruss

PS: Warane hab ich keine mehr gesehen, ich glaube die wurden eingefangen. Vor ein paar Jahren konnte man die regelmässig beobachten - oder anders herum, die lagen auf er Lauer und hatten dich unter Beobachtung.

--
Buntschland bald platt?
Mir doch egal, solange mein Geld aus dem Bankomaten, mein Strom aus der Dose, mein WiFi aus der Luft, mein Wasser aus dem Hahn und meine Fressalien auf den Tisch kommen! [[freude]] ©n0by
Seit 2020 Facebook Mitarbeiter+Forentroll

Langsam glaube ich, gibt es ein Problem einfach beim Chinesen schauen ...

NST ⌂ @, Südthailand, Dienstag, 10.09.2019, 07:11 vor 1911 Tagen @ NST 1343 Views

..... der hat es meistens schon gelöst.

Die anfangs gepflanzten, per Schiff gelieferten Lärchen-Setzlinge überlebten nicht und wurden durch lokale Baumsorten ersetzt. Das im Laufe der Zeit verrottete Laub lieferte Nährstoffe für andere Pflanzen wie Sträucher und Blumen. Als der Wald dichter wurde, zog er Vögel und andere Tiere an; Wildschweine, Füchse, Dachse, Hirsche – der Wald füllte sich mit Leben
Dank Aufforstung praktisch keine Sandstürme mehr in Beijing

Ihr lebt in euer Demokratie, wählt Merkel und Grüne Khmer und wundert euch, dass nichts mehr funktioniert. Eure letzte Errungenschaft wird das Bedingungslose Grundeinkommen, so schafft ihr euch am schnellsten ab. [[freude]]
Gruss

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Buntschland bald platt?
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Solche "Irren" sollte man anzeigen. Auch die Irren mit den "Zen-Gärten".

Olivia @, Freitag, 23.08.2019, 16:57 vor 1929 Tagen @ Zweistein 4077 Views

Beim Nachbarn mit seinem Kunstrasen (möchte kein Unkraut und

auch nicht mähen) sind sie natürlich nicht.

............

--
For entertainment purposes only.

Das gehört unbedingt dazu und noch viel alarmierender: Auch die Regenwürmer verschwinden!

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 23.08.2019, 08:58 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4714 Views

und damit natürlich auch die Amseln und die Vögel, welche auf tierische Nahrung angewiesen sind.

Das ist mir auch schon aufgefallen im Garten beim Umgraben. Während früher bei jedem Spatenstich auch mindestens 1, 2 Würmer angehoben wurden, kann ich jetzt ein ganzes Beet umgraben, ohne auch nur einen einzigen Wurm zu entdecken.

Nur, die Würmer sieht man im Normalfall nicht.

https://www.bauerwilli.com/das-sterben-der-wuermer/

Ich verlinke es hier zum X-ten Mal wieder. Schauung? Prophezeiung? Von wegen. Ganz rationale Überlegungen wie bei Nietzsche und Oswald Spengler. Die beiden Denker, die man vergessen hat. Und jetzt verschwinden auch die Regenwürmer.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=193123

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Verdichtung des Landes

Manuel H. @, Freitag, 23.08.2019, 09:14 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4267 Views


https://www.bauerwilli.com/das-sterben-der-wuermer/

Obiger Link thematisiert lediglich die Umwidmungen landwirtschaftlicher Flächen in Bauland.

Dies ist aber in einem noch zu steigerndem Maße notwendig.

Wir haben aufgrund der Entscheidung von 86% der Wähler unser Territorizm aufgegeben und werben offensiv dafür, dass sich moslemische Afrikaner und Araber hier dicht an dicht ansiedeln sollen.
Ausdrücklich ohne Obergrenze.

Bislang folgen jährlich nur Moslems in der Größenordnung einer Großstadr wie Kassel.
Wir sind also, was Bodenversiegelungen anbelangt, erst vier oder fünf „Kassels“ im Rückstand, werden aber aufholen. Die Schrebergärten sollen ja jetzt den Einheimischen weggenommen und für die Neudeutschen asphaltiert und bebaut werden.

Aber die Regenwürmer sollen ja auf den bislang noch nicht versiegelten Böden weniger werden. Warum?

--
Deutschland das neue Troja?
http://www.trojaeinst.wordpress.com

Weiß nicht, ob das so stimmt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 24.08.2019, 01:09 vor 1928 Tagen @ Mephistopheles 3783 Views

Wie Manuel richtig schreibt, - die Lebensgrundlage durch Bodenversiegelung zu entziehen ist eines, aber im natürlichem Boden den Rückgang der Regenwürmer festzustellen, ist was anderes.

Genau das ist mir noch nicht gelungen, das zu differenzieren. Meinen Schildkröten gebe ich auch manchmal Regenwürmer zu fressen. Wie Du richtig sagst, man gräbt da einfach ein paar Spatenstiche im Garten um und wird fündig. Manchmal habe ich gleich beim ersten Spatenstich einen Haufen dieser Viecher, manchmal suche ich mich dusselig.

O.k., der Regenwurm hat seinen Namen wg. des Regens. Da überschwemmen sich seine Gänge in der Erde und er kommt heraus. Aber zu welchem Zeitpunkt man diese Dinger im Boden im Überfluss findet und wann nicht, das habe ich bis jetzt noch nicht rausgekriegt. Zumindest keine gültige Regel, was den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens betrifft.

Fakt ist, bei uns gibts noch genügend Regenwürmer und anderes Gekräuchs im Boden, - aber ich weiß eben nicht, wann man sie in entsprechender Zahl findet.

Doku: Hannes Jaenicke - Im Einsatz für Vögel

Dionysos @, Freitag, 23.08.2019, 17:11 vor 1929 Tagen @ Mephistopheles 4077 Views

Hallo Meph,

auch bei mir gibt es seit letzter Woche weniger Spatzen. Durch einen nahe gelegenen Reiterhof treiben sich täglich 20 dieser Rabauken in unserem Garten herum. Die Vögel werden das ganze Jahr gefüttert. Das kostet uns ca. 400 EUR für einheimische Sonnenblumenkerne, Pellets Vitamin Futter, Nüsse und Rosinen. Derzeit sind nur noch 6-7 Spatzen da. Wenn diese Gourmet Speisen ignoriert werden, dann können die sich nur an der Getreideernte beteiligen.

Ein echtes Problem sind die Amseln. Wir sind wahrscheinlich in der Umgebung die Einzigen, die auch an die Weichbeißer denken und Rosinen mit anbieten. Im Winter vor 2 Jahren konnten wir im Garten noch 20-30 Amseln am Tag beobachten. Im letzten Winter waren es nur noch zwei. Seit dem Frühjahr ist gar keine mehr zu sehen.

Dafür gibt es bei uns immer häufiger mediterrane Insekten, zwei 2 cm große schwarze Holzbienen, mehrere Taubenschwänzchen und seit diesem Jahr einen ca. 7 cm großen Segelfalter.

Die Anzahl an Schwalben hat jedes Jahr etwas zugenommen, aber immer noch kein Vergleich zu früher. Bienen, Wildbienen und Hummeln sind gleichbleibend.

Ich war kürzlich in Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs. Die Frontscheibe war dort doppelt so stark zugekleistert wie hierzulande, aber auch hier kein Vergleich zu früheren Jahren.

Eigentlich gebe ich keine Empfehlung für das ZDF ab, aber diese Sendung in der letzte Woche zu später Stunde war richtig gut.

https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/hannes-jaenicke-im-einsatz-fuer...

Gruß Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Es gibt für Grünflächen (Straßen,Gärten etc.) Wildblumensamen. Die Gemeinde FORDERN, da Vorschriften zu machen.

Olivia @, Freitag, 23.08.2019, 17:48 vor 1929 Tagen @ Dionysos 3913 Views

Vor einem der Häuser in unserer Nachbarschaft hat eine Familie auf dem Grünstreifen, der die Straße vom Bürgersteig abtrennt, Wildblumen gesäät.Das könnte man überall machen.

Außerdem müßte man den heckenartigen Anbau von Kirschlorber verbieten. Der ist hochgiftig für die Vögel. Und die ganzen wüstenartigen, "Kiesvorgärten" der faulen Hausbesitzerchen sollte man umgehend verbieten.

Es erfordert nur Initiative bei den städtischen Natuschutzbehörden. Ich überlege auch, ob ich da nicht aktiv werde. Ich ärgere mich grün und blau darüber.

--
For entertainment purposes only.

Sehe ich nicht ganz so

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 24.08.2019, 00:53 vor 1928 Tagen @ Olivia 3830 Views

Man muss schon unterscheiden, was für den Menschen und was für die Tiere giftig ist. Es gibt Pflanzen, deren Produkte (Blätter, Früchte, Samen, etc.) für den Menschen giftig sind, wobei man das Wort giftig auch differenzieren muss. Bei der Eibe genügen schon ein paar Samen, auch beim Rhizinus, - aber bei anderen als giftig bezeichneten Pflanzen muss man sich das Zeug schon kiloweise reinhauen, bis man da toxische Effekte bemerkt, - und wer macht sowas schon.

Die Tiere sind wesentlich schlauer als der Mensch. Die wissen genau, was sie fressen können und was nicht. Dazu sind sie offensichtlich von der Farbe auch vorgewarnt. Eigentlich habe ich noch nie gesehen, dass Vögel sich an Früchten vollfressen, die schwarz sind (Liguster, manche Cotoneaster-Arten, aber auch Kirschlorbeer und die Tollkirsche). Insofern ist die Giftigkeit mancher Pflanzen für Tiere (Vögel) sehr relativ zu sehen.

Dazu kommt noch was anderes: Viele Pflanzen, deren Samen absolut giftig ist, haben das Fruchtfleisch um den Samen, was aber ungiftig ist. Typisches Beispiel: die Eibe (Taxus). Der Arillus (bei der Eibe rot) ist süß und als Einziges bei der Eibe ungiftig. Ich amüsiere mich immer, wenn ich diese Dinger in den Mund nehme, und danach den Samenkern ausspucke. Leute, die mich dabei beobachten, schlagen die Hände überm Kopf zusammen und warnen mich, dass man diese Dinger ja nicht essen darf.

Dasselbe machen manche Vögel, z.B. die Amsel. Nur spuckt sie den Samen der Eibe nicht aus, sondern er geht relativ schnell durch den Verdauungstrakt und wird auf diese Art ausgeschieden, ohne Schaden anzurichten.

Wenn ich in der Nähe einer Terrasse eine Eibenhecke pflanze, dann habe ich den Effekt, dass sich dort keine Stechmücken aufhalten. Die ätherischen Öle der Eibe sind da abstoßend. Als Sekundäreffekt sind dort auch kaum Vögel zu beobachten, weils ja keine Mampfe dort gibt. Also müsste man so manche Pflanze aus dem Gartenkatalog entfernen, was ich nicht für sinnvoll ansehe.

Gerade die Eibe, die früher im Mischwald fester Bestandteil war, ist ja fast ausgerottet. Das geht auf das Mittelalter zurück, als man für die Bögen dieses biegsame Holz der Eibe benötigt hat.

Was ich mit meinem Geschwafel klarstellen wollte, ist hauptsächlich das: Um die Tiere (Vögel, etc.) brauchen wir uns keine Sorgen bei als giftig deklarierten Pflanzen zu machen, weil die Tiere gescheiter sind als wir. Manche der überzüchteten domestizierten Tiere (z.B. auch junge Fohlen, manche Hunde) haben den Bezug zur Natur verloren oder noch nicht "aktiviert". Aber die Tiere im Wald wissen sogar, welche Heilpflanzen sie zu kauen haben, wenn sie mal das eine oder andere "Wehwehchen" verspüren.

Natürlich fressen die das nicht! Aber denen fehlen normale Hecken und Stauden, weil unsere "Tottel" nur noch Steine und Kirschlorbeer..

Olivia @, Samstag, 24.08.2019, 14:37 vor 1928 Tagen @ helmut-1 3709 Views

Und dann schreien die ganzen Idioten nach "Umwelt".

Ich habe auch alle möglichen "giftigen" Pflanzen im Garten. Natürlich angefangen von Eiben und Kirschlorbeer. Aber ich habe nur EINZELNE von den Pflanzen und nicht meinen ganzen "Gartenzaun" verkirschlorbeert und dann einen Minirasen angepflanzt, der stets kurzrasiert wird. Wo sollen sich die Viecher denn noch ihr Essen holen?

In Paris pflanzen sie an allen möglichen "häßlichen" Ecken inzwischen "Grünes". U.a. auch Grünes, das man essen kann. SOFORT sieht alles anders aus und auch der Stadtmensch hat weniger Depressionenen und muss weniger konsumieren als Ersatz.
In Barcelona gibt es inzwischen auch "Urban-Gardening", wo die Menschen beginnen, überall, wo ein Eckchen ist, etwas Grünes anzupflanzen. Aber sie pflanzen sicherlich nicht nur Kirschlorbeer. Die MASSE macht es eben. Und das ist in unseren Städten die Katastrophe. Die pflanzen den ja nicht an, weil er so schön ist, sondern weil er immergrün ist und keine "Arbeit" macht (Blätter im Herbst). Und dann kommen noch die ganzen "Zen-Garten-Idioten" dazu. Nicht die Bohne an Ahnung von Zen, aber den ganzen Vorgarten "versteinern", damit "man" keine Arbeit hat. Dann sollen sie doch alles wachsen lassen, so wie es wächst, wenn sie sich keine Arbeit machen wollen. Denn dann nehmen sie den Insekten und Vögeln nicht den ganzen Lebensraum weg.

Städte waren zwischenzeitlich sobar bereits "Zufluchtsorte" für Tiere und Insekten.

--
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Immer gewähren lassen - und sich einen grinsen.

Mephistopheles @, Datschiburg, Samstag, 24.08.2019, 21:20 vor 1927 Tagen @ Olivia 3567 Views

Und dann kommen noch die ganzen

"Zen-Garten-Idioten" dazu. Nicht die Bohne an Ahnung von Zen, aber den
ganzen Vorgarten "versteinern", damit "man" keine Arbeit hat. Dann sollen
sie doch alles wachsen lassen, so wie es wächst, wenn sie sich keine
Arbeit machen wollen. Denn dann nehmen sie den Insekten und Vögeln nicht
den ganzen Lebensraum weg.

Macht sich spätestens beim Wiederverkauf in einem 6-stelligen Differenzbetrag geltend. Man kann eben einen Steingarten nicht im Haundumdrehen in einen Garten mit einem 50-jährigen gepflegten Pflanzenbestand mit Bäumen verwandeln. Wobei man den Pflanzenbestand ruhig ein paar Jahre verwildern lassen kann, für eine 4-stellige Summe macht der Landschaftsgärtner eine Parkanlage daraus.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Muss ich jetzt nicht unbedingt verstehen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 25.08.2019, 13:43 vor 1927 Tagen @ Mephistopheles 3157 Views

Ist vielleicht eher symbolisch gemeint:

Macht sich spätestens beim Wiederverkauf in einem 6-stelligen Differenzbetrag geltend

Wobei man den Pflanzenbestand ruhig ein paar Jahre verwildern lassen kann, für eine 4-stellige Summe macht der Landschaftsgärtner eine Parkanlage daraus.

Ich weiß nicht, wo der Differenzbetrag da bei einer Immobilie mit einem
wert von 150 T € im 6-stelligen Bereich liegen soll.

Dazu kommen die Kosten für eine Änderung, - im 4-stelligen Bereich. Ich hab schon Gärten angelegt, da waren die Kosten im 6-stelligen Bereich.

Ich bin natürlich nicht von rumänischen Preisverhältnissen ausgegangen (oT)

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 25.08.2019, 13:51 vor 1927 Tagen @ helmut-1 3155 Views

- kein Text -

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Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Damit ist es klar

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 25.08.2019, 17:07 vor 1927 Tagen @ Mephistopheles 3113 Views

Jetzt weiß jeder, wie Du das gemeint hast.[[applaus]]

Wo ich am ehesten einen Zusammenhang sehe

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 24.08.2019, 01:19 vor 1928 Tagen @ Mephistopheles 3926 Views

Das ist eigentlich die Nahrung. O.k., der Spatz ist ein Allesfresser. Trotzdem wird er gewisse Substanzen als Nahrungsgrundlage benötigen. Was das genau sein könnte, weiß ich nicht.

Denke, das schon mal erwähnt zu haben, das mit den Grünfinken. Der ergötzt sich an den frischen Sonnenblumenkernen auf dem Feld, mehr noch als die Meisen. Deshalb sprechen sich da meistens die Bauern ab, wenn sie Sonnenblumen säen. Hauptsächlich deswegen, dass es eben eine Vielzahl von zusammenhängenden Flächen gibt, auf denen dann Sonnenblumen stehen.

Dadurch fällt der Schaden durch die Grünfinken nicht so sehr ins Gewicht. In dem Jahr, wo es viele Sonnenblumen gibt, steigert sich die Population der Finken. Im darauffolgenden Jahr, wenns kaum Sonnenblumen gibt, gibts dann viele Finken. Im 3. Jahr gehen die Finken - mangels ausreichender Nahrungsgrundlage - wieder auf das ursprüngliche Maß zurück.

Inwieweit - und ob überhaupt - man das mit den Spatzen vergleichen kann, weiß ich nicht.

Spatzen, Alexandersittiche und Insekten

Rain @, Samstag, 24.08.2019, 11:58 vor 1928 Tagen @ helmut-1 3754 Views

Ihr Lieben,

den Rückgang der Spatzenpopulation kann ich auch für die Rheinterrassen, einen Biergarten in Mannheim bestätigen. Dort wohnten ca. 20 Spatzen, gestern waren noch zwei da.

Und: hier leben mehrere große Alexandersittichepopulationen. Dieses Jahr Stille. Ich hab noch nicht einen gehört.

Insekten gibt es zu meinem Leidwesen genug in meinem Garten. Kartoffelkäfer und Kohlkäfer. Nur fliegen die halt nicht, die fressen nur mein Gemüse.


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Gesunde Umwelt-gesunde Vogelwelt

Oberbayer @, Samstag, 24.08.2019, 19:59 vor 1927 Tagen @ Rain 3608 Views

Bei uns gibt es eine regelrechte Spatzenplage.Die lieben kleinen Tiere scheißen auf meine Terassen-Stühle,verschmutzen die Dachrinnen,baden im Teich und fliegen in Schwärmen herum.In den Bäumen geben sie ausgelassen Konzerte.
Wie kommt das?
Hier ist die Natur noch im Gleichgewicht.Es werden Hühner gehalten und Enten gemästet.Die Gräben sind angestaut, das hilft dem Grundwasserhaushalt.
Die Bauern haben eine kombinierte Tier-und Pflanzenwirtschaft.Es wird reichlich Mist auf den Äckern ausgebracht.
Und @Meph:Wenn Du Regenwürmer in deinem Garten vermisst,wann hast Du das letzte mal Stalldung eingegraben? Mit den Baumarkt-Düngern vernichtest Du die Regenwürmer. Streue einfach mal einige Krümelchen "Tomatendünger" auf einen Regenwurm. Der krümmt sich vor Schmerzen und verendet...
Die Bauern wissen um die Dinge. Aber idiotische politische/ökonomische Zwänge führen dazu,dass sie nicht umhin kommen,chemisch zu überdüngen und die Ökologie hinten dran zu stellen um zu überleben.
Solange Neocons und Globalisten das sagen haben-wird das so bleiben.

Dung und Hühner und so Zeug

Rain @, Samstag, 24.08.2019, 20:42 vor 1927 Tagen @ Oberbayer 3637 Views

Lieber Oberbayer,

so ist das bei uns auch.

Der Nachbar hat Ziegen, Hühner, Enten (ist ein Russe), der andere hat Pferde mit Äpfeln. Ein paar hundert Meter weiter hinten stehen Bienen. Niemand spritzt, wir düngen mit dem Mist.

Der Bauer ist Bio, neben den Gärten fließt der Bach.

Trotzdem keine Spatzen. Sonst auch keine Vögel.

Nur Amseln (?) in Schwärmen, die auf einem Kran sitzen und sich auf die Reise freuen.

Und drei Paare Schwalben bei uns zuhause, die die Kinder großgezogen haben und jetzt schon wieder im Süden sind.

Und Krähen, die bei uns Krabben heißen.

Aber keine Spatzen, keine Rotkehlchen, keine Meisen, nichts.

Und, mir fällt es gerade ein: Eine Rattenplage in der ganzen Stadt.


Beste Grüsse

Rain

--
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Da sind zwei Punkte dabei, die mich interessieren

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 25.08.2019, 05:51 vor 1927 Tagen @ Rain 3358 Views

Zum einen die Krähen. Wenn Du dazu "Krabb" sagst, dann ist es klar, aus welcher Gegend Du kommst. Das ist die Pfalz, auch die Kurpfalz und Teile von Rheinhessen. Genau dort aber war die Krähe immer ein Zugvogel. Im Frühjahr, nach den letzten Nachtfrösten, sind die Krähenschwärme nach Skandinavien gezogen. Bis auf wenige Tiere, die vereinzelt hier geblieben sind.

Im Spätherbst sind sie dann zurückgekommen. Wenn man die Ankunft beobachtet hat (und genau das habe ich schon für meine persönliche Wettervorhersage getan), dann wusste ich, dass spätestens nach einer Woche der erste Nachtfrost kam. Die Krähen bringen die Kälte mit, - das wusste auch jeder Bauer.

Wenn Du nun im Sommer beobachtest, dass die Krähen immer mehr zunehmen, dann ist das ein Phänomen, das ich nur vom Kontinentalklima her kenne. In Rumänien ziehen sie nämlich nicht weg. Für mich irgendwie unerklärlich, denn wir haben hier meist noch heißere Sommer als in Mitteleuropa.

Zum anderen die Amseln. Nun ist nicht jede Amsel ein Zugvogel. Sie gehört zu den Teilziehern. Du hast den Eindruck, dass die Amsel nun auf den "Abflug" warten. Würde mich interessieren, ob die das tatsächlich tun. Könnte nämlich gut sein, dass das bei den meisten durch die Klimaerwärmung wegfällt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Forschung des Max-Planck-Institutes:
https://www.mpg.de/11776729/amseln-ueberleben-winter

Leider hat das mit dem beginn der Forschung im Sommer 2018 nicht geklappt, wie man aus diesem link ersehen kann:
https://www.br.de/themen/wissen/icarus-tiersensoren-tiere-vogelzug-100.html

Vielleicht noch eine Ergänzung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 25.08.2019, 05:38 vor 1927 Tagen @ Oberbayer 3373 Views

Die Bauern wissen um die Dinge. Aber idiotische politische/ökonomische Zwänge führen dazu,dass sie nicht umhin kommen,chemisch zu überdüngen und die Ökologie hinten dran zu stellen um zu überleben.
Solange Neocons und Globalisten das sagen haben-wird das so bleiben.

Was noch erschwerend dazukommt, das ist die "Lidl-Aldi-Mentialität". Wenn der Konsument vorgegaukelt bekommt, dass er beste Qualität immer noch billiger bekommen kann, und der glaubt das dann. Irgendwas bleibt dann dabei auf der Strecke.

1) Entweder der Gewinn des Bauern, - und das geht eben nicht. Wenn der Bauer keinen Gewinn mehr macht, dann kann er auch keine Ernteausfälle. wo er sich im Minus befindet, ausgleichen. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, wann er aus wirtschaftlichen Gründen zusperrt.

2) Oder die Größenordnung, - er muss dann immer rationeller arbeiten, mit größeren Maschinen, was wiederum größere Bearbeitungsflächen voraussetzt, die er anpachtet. Dadurch verändert sich seine ursprüngliche bäuerliche Einstellung (z.B. als familiärer Gemischtbetrieb) und er wird zum Agrarindustriellen.

3) Beim Pkt. 2) ergibt sich als Folge zwangsläufig, dass er die Mitarbeiterzahl prozentual verringern muss, - denn genau das kostet Geld. Man kann nicht sagen, - früher hat er für die Bewirtschaftung von 20 ha die Zahl x an Arbeitskräften gehabt, - nun hat er 200 ha und die Zahl x wird mit 10 multipliziert.

Das wiederum hat zur Folge, dass er alles, was irgendwie mit Handarbeit zusammenhängt, vermeiden muss. Das macht er dann teilweise mit Maschineneinsatz, teils mit der Chemie, teilweise aber stellt er auch seinen Produktionsplan auf wenige Produkte (Monokulturen) um.

Und damit sind wir auch schon bei der Ursache für diverse Beobachtungen, was Veränderungen in der Natur betrifft (Insekten, Vögel, etc.). Monokulturen sind der Anfang vom Ende der Artenvielfalt, - egal, ob es Pflanzen oder Tiere betrifft. Der eigentlich typische Landschaftspfleger war früher der Bauer. Aus dieser Funktion hat man ihn herausgepresst, - bis auf wenige Ausnahmen, die sich noch gegen den Wind stellen. Das sind z.B. viele der sog. Hofläden, die man als Verbraucher unterstützen sollte. Auch, wenns manchmal etwas teurer ist, - aber man bekommt dafür Qualität.

Denn, was man völlig dabei übersieht, - wenn der Agrarindustrielle immer mehr Flächen benötigt, dann bekommt er die nicht aus dem All. Kein Staat kann seine landwirtschaftliche Fläche vermehren, - eher ist es umgekehrt. Meist kommt es daher, weil der einfache Bauer aufgibt und seine Flächen weiterverpachtet. Das heißt, dort, wo früher 10 Familien von ihrer Hände Arbeit gelebt haben, lebt nun nur mehr eine Familie davon.

Was aber dabei vergessen wird: Man kann aus einem Bauern einen Fabrikarbeiter machen, aber niemals aus einem Fabrikarbeiter einen Bauern.

Ist ja schön, wenn noch was geblieben ist

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 25.08.2019, 05:56 vor 1927 Tagen @ Rain 3327 Views

z.B. die Rheinterrassen. Damit nicht alles verschwindet, was ich noch aus dem letzten Jahrtausend kenne. Wahrscheinlich gibts auch noch die Fressgass und den Luisenpark.
Hoffentlich.

Rheinterrassen, Luisenpark und Fressgass

Rain @, Montag, 26.08.2019, 09:27 vor 1926 Tagen @ helmut-1 2950 Views

z.B. die Rheinterrassen. Damit nicht alles verschwindet, was ich noch aus
dem letzten Jahrtausend kenne. Wahrscheinlich gibts auch noch die Fressgass
und den Luisenpark.
Hoffentlich.

Lieber Helmut,

das gibt es alles noch, die Fressgass allerdings nur noch dem Namen nach.

Das Rheinufer an den Rheinterrassen, früher die Wiese, auf denen Studenten und Rentner sich zum Sonnenbaden fanden, ist jetzt allerdings fast leer, nachdem stark pigmentierte sich neben die Mädels legten.

Da die Sonnenanbeter sich vorher beschwert hatten, daß die Hunde zwischen ihnen liefen, ist jetzt natürlich auch niemand mehr da, sie zu beschützen.


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Kartoffelkäfer

Waldläufer @, Montag, 26.08.2019, 08:11 vor 1926 Tagen @ Rain 3023 Views

Insekten gibt es zu meinem Leidwesen genug in meinem Garten.
Kartoffelkäfer und Kohlkäfer. Nur fliegen die halt nicht, die fressen nur
mein Gemüse.


Kartoffelkäfer/ -larven habe ich dieses Jahr paar hundert abgesammelt. Die haben keine natürlichen Feinde hier. Die Vögel fressen die Käfer nicht. Ich weiß nicht genau, ob die Wespen deren Larven fressen. Wespen sind meine Freunde, was Kohlweißlingsraupen angeht. Ich pflanze meinen Kohl, wenn immer es möglich ist, in die Nähe zu einem Wespennest, denn die vernichten die Raupen zuverlässig.

Was meinen Sie mit Kohlkäfern? Meinen Sie Erdflöhe und die kleinen Rüsselkäfer? Die Erdflöhe waren schlimm in diesem Jahr.

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Erdflöhe

Rain @, Montag, 26.08.2019, 13:34 vor 1926 Tagen @ Waldläufer 2847 Views


Was meinen Sie mit Kohlkäfern? Meinen Sie Erdflöhe und die kleinen
Rüsselkäfer? Die Erdflöhe waren schlimm in diesem Jahr.


Lieber Waldläufer,

danke für den Namen. Erdflöhe.

Roggenmehl auf die Pflanzen streuen hilft.


Beste Grüsse

Rain

--
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es stimmt leider

Friedrich @, Samstag, 24.08.2019, 19:14 vor 1927 Tagen @ Mephistopheles 3683 Views

Also ich habe in den letzten 2 Tagen mal die Ohren gespitzt, denn die üblichen Gäste im Garten erkenne ich sicher am Gezwitscher.

Spatzen: NULL! Normalerweise kommen die im (min. halben) Dutzend reingeschneit und dann ist was los! Amseln waren nur im Frühling ein Paar da und hopste abends im Gras rum, die sind schon länger weg. Das war mir schon länger aufgefallen.

Es ist totenstille. Nur die (im Moment) recht hochfliegenden Rauchschwalben sind zu hören und die Familie Rotschwanz sind noch zugegen, letztere sind aber auffallend still. Dafür scheren sie sich nicht darum, wenn eine Annäherung so auf 6-7 Meter erfolgt. Das stecken die weg. Da sind die Spatzen und der REst schon längt geflohen.

Gestern hab ich ne kleine Blaumeise am Apfelbaum nur kurz gesehen, das war es bereits.

Was ist los?

Hochfrequenz bis 2,7 GHz kann ich messen (gigahertz-solutions.de) - da hat sich nix geändert.

Jesus sagte: ... fürchtet Euch nicht! Die Klima-Gagga-Gretl hingegen sagt sinngemäß: Ich will, dass ihr Angst habt!

(Das kann jeder mal kurz für sich zu Ende denken ... !!!)

Angst habe ich keine, aber Gedanken macht ich mir schon.

Alter - was los?

Hilf mir bitte

D-Marker @, Samstag, 24.08.2019, 23:21 vor 1927 Tagen @ Mephistopheles 3516 Views

Ich hab ein Vogelhäuschen. Das ist überdacht, damit es nicht reinregnet,...

Ich kann den Zweck Deiner Frage nicht erkennen.

Du weißt wohl, dass Du vielleicht auf Vorurteilen...?

Oder vielleicht unentschieden...?


Danke
D-Marker

Tut mir leid, ich verstehe nicht, was du meinst (oT)

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 25.08.2019, 08:53 vor 1927 Tagen @ D-Marker 3251 Views

- kein Text -

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Ist auch schwierig, hat deswegen gedauert

D-Marker @, Freitag, 06.09.2019, 00:25 vor 1915 Tagen @ Mephistopheles 1467 Views

Tut mir leid, ich verstehe nicht, was du meinst

Grund der Frage:

U.A. hat der Film „Die Dornenvögel“ mich sehr nachdenklich gemacht.

Sollten wir lieber emotional oder rational handeln?

Nun, die Praxis beweist mir täglich, dass die Masse der Menschen emotional handelt.
Kann ich als jahrzehntelanger Verkäufer im Außendienst Dir versichern.
Bin bei Dir allerdings überzeugt, dass Du eher rational denkst.
Deshalb verstehe ich net ganz, warum Du (offensichtlich) eine Gattung (Vögel) bevorzugst.
Denn eigentlich sind ja alle Lebewesen durch Gott (oder die Natur) gleichwertig.

Ja, die Liebe ist schon ein Phänomen.
Wer seinen Hund liebt, bezahlt für Tierfutter und kauft tote andere Tiere.

Wer mehr Hühner liebt, tötet Füchse, wer mehr…

Die Pflanzenwelt wollen wir gar net erst…


Um auf „Die Dornenvögel“ zurückzukommen:

Der oberste Priester oder was er war hat den jungen Pater ständig geprüft.
Im Mittelpunkt seiner Prüfung war immer die Frage zu erkennen:

Liebst Du alle Lebewesen gleichmäßig, oder ziehst Du einen dem anderen vor?

Ja, lieber Meph, habe etwas gebraucht, aber mit etwas Abstand lassen sich manche Dinge leichter erklären.

Ein paar Links zu Szenen Dornenvögel:

https://www.youtube.com/watch?v=OX9cLJBX3fE

https://www.youtube.com/watch?v=BEgA9SbAvJE

( https://www.youtube.com/watch?v=4DT_tNIpIFI )


Lieber Gruß
D-Marker

Vögel im Herbst

Waldläufer @, Montag, 26.08.2019, 06:33 vor 1926 Tagen @ Mephistopheles 3176 Views

Normalerweise merkt man es daran, in dem die Körner wild
durcheinandergeworfen wurden, dass Spatzen da waren. Diesesmal jedoch ist
das Häufchen unberührt.
Ich sehe auch keine Spatzen in den umliegenden Gebüschen und ich höre
auch nicht das typische tschilpen.

Bei Vögeln kenne ich mich auch nicht so besonders gut aus. Ich habe nachgelesen, weil es mich auch interessiert hat. In der Wikipedia steht sinngemäß über Spatzen, sie wären generell zwar ortstreu, würden aber im Spätsommer Schwärme aus Jungvögeln bilden, denen sich auch ein Teil der Altvögel anschlösse. Diese Schwärme suchten neue Futterstätten mit neuen Nahrungsangeboten in der Umgebung. Später kämen die Alttiere jedoch zurück. Mich würde interessieren, ob sie wiederkommen.

Der Großteil "meiner" Schwalben ist so um den 8. August herum auch weggeflogen. Sie hatten tagelang fliegen geübt. Mindestens ein Paar füttert aber noch Junge, habe ich gestern gesehen.

Die Eichelhäher klauen gerade z.Z. alle meine noch unreifen Haselnüsse und streiten sich mit den Eichhörnchen. Da bleibt zu meinen Leidwesen nichts übrig. Die Amseln oder irgendeine ähnlich aussehende Art hat meine kompletten Himbeeren gefressen und vorher die Kirschen. Es sind so furchtbar viele gewesen, wie in Hitchcocks Vögeln ist da immer ein schimpfender Schwarm hochgeflogen, wenn ich es gewagt habe, mir was von den Beeren zum essen zu holen.
Bestimmte Vogelarten schätze ich dementsprechend gar nicht.

Des weiteren hatte ich auch Brutpaare von Blaumeise, Rotschwänzchen, Bachstelze. Kohlmeisen und auch zwei, drei Spatzen waren auch da. In den Gebüschen brüten Elstern und "Krakken".

Der Waschbär, wo er denn auftritt, wird zur Katastrophe für fast alle Vogelarten, weil er die Nester räubert und sowohl Eier als auch Jungvögel frisst. Ich habe einen Freund, mit dem ich immer mal telefoniere, der sagt, da hört man keine Vögel mehr und die WB fressen auch Kirschen, anderes Obst und Beeren. Sie richten sehr großen Schaden an, da sie keine Feinde haben.

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Die Waschbären wird man ganzjährig bejagen müssen, so wie die Jäger das fordern.

Olivia @, Montag, 26.08.2019, 13:32 vor 1926 Tagen @ Waldläufer 2836 Views

Der Waschbär, wo er denn auftritt, wird zur Katastrophe für fast alle
Vogelarten, weil er die Nester räubert und sowohl Eier als auch Jungvögel
frisst. Ich habe einen Freund, mit dem ich immer mal telefoniere, der sagt,
da hört man keine Vögel mehr und die WB fressen auch Kirschen, anderes
Obst und Beeren. Sie richten sehr großen Schaden an, da sie keine Feinde
haben.

................

Ich habe hier auch wunderschöne, zerbrochene Vogeleier gesehen. Es hat mich sehr geärgert. Die Eichhörnchen sind zwar auch aktiv, aber es sind viel weniger.

--
For entertainment purposes only.

Jetzt bin ich kein Zoologe

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 26.08.2019, 20:09 vor 1925 Tagen @ Olivia 2765 Views

aber könnte es sein, dass sich die Population des Waschbären besser regulieren lässt, wenn man dem Wolf den Vorzug gibt?

Ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, wenn man an die Herden der Viehzüchter (Kühe, Schafe, etc.) denkt.

Interessant, dass sich dieses Waschdingsbums so verbreitet hat. Bei uns in Siebenbürgen, resp. überhaupt in RO, - unbekannt. Liegt wahrscheinlich an den Bären und Wölfen in den Wäldern.

Was ich nicht weiß: Was macht denn der Fuchs mit dem Waschbär? Oder der Dachs? Auch der Luchs ist ja im Spiel.

Der Haken: Bei uns gibts diese Viecher noch alle, - in Schland wahrscheinlich kaum.

Waschbären und Wölfe

Waldläufer @, Mittwoch, 28.08.2019, 11:51 vor 1924 Tagen @ helmut-1 2413 Views

aber könnte es sein, dass sich die Population des Waschbären besser
regulieren lässt, wenn man dem Wolf den Vorzug gibt?

Der Wa. ist so intelligent, er weicht auf Städte und Bäume aus.

Ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, wenn man an die Herden der
Viehzüchter (Kühe, Schafe, etc.) denkt.

Das ist in manchen Gegenden eine Katastrophe, weil der Wolf sich exponentiell vermehrt und nicht bejagt werden darf.
Schutzmaßnahmen (hohe Zäune und Hunde) sind irre teuer und diese Schutzhunde werden auch zur Gefahr für (dämliche) Städter, die jeden Bezug zur Tierhaltung verloren habe. Diese Menschen wissen auch nicht mehr, dass man Kälber nicht streicheln sollte, weil es tödlich sein könnte und dass Schaf-/ Ziegenböcke zu Killern werden können. (Mein Nachbar ist vor Jahren schwer verletzt worden von seinem Kamerunbock, der ca. 30 kg gewogen hat.)

Interessant, dass sich dieses Waschdingsbums so verbreitet hat. Bei uns in
Siebenbürgen, resp. überhaupt in RO, - unbekannt. Liegt wahrscheinlich an
den Bären und Wölfen in den Wäldern.

Was ich nicht weiß: Was macht denn der Fuchs mit dem Waschbär? Oder der
Dachs? Auch der Luchs ist ja im Spiel.

Fuchs und Waschbär sind etwa gleichschwer. Der Waschbär hat den Vorteil der "dritten Dimension", weil er gerne klettert. Der Dachs ist außen vor. Luchse gibt es nur sehr wenige, wobei die zumindest an Lämmer gehen. Aber ob die sich mit einem Waschbären anlegen?

Der Haken: Bei uns gibts diese Viecher noch alle, - in Schland
wahrscheinlich kaum.

In und um Kassel herum hat es sich sehr ausgebreitet. Er besiedelt gerne Scheunen und Dachböden und ist teils schwer zu fangen, da intelligent.

--
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(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Dann stellt sich die Frage, warum der WB sich in Schland so wohl fühlt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 28.08.2019, 21:43 vor 1923 Tagen @ Waldläufer 2333 Views

Wie ich bereits angesprochen habe, - ich kenne hier in Siebenbürgen den Waschbär als Waldgenossen nicht. Auch nicht in den Ballungsgebieten.

Stellt sich die Frage, warum nicht. Welche Basis wird dem Tier in Schland geboten, die es hier nicht gibt? Ehrlich gesagt, da schwimme ich.

Bei uns ähnlich...

Andudu @, Montag, 26.08.2019, 16:26 vor 1926 Tagen @ Waldläufer 2773 Views

...Spatzen, Meisen und Schwalben sind weitgehend verschwunden, obwohl sie im Sommer noch sehr zahlreich waren. Mal sehen, ob die wiederkommen, würde mich schon interessieren, wo die hin sind.

Auf Amseln, Stare und Co, m.E. auch diese dämlichen Krächzviecher Krähen und Elstern, sowie Eichelhäher, habe ich einen richtigen Hass, die fressen wirklich alles weg: Kirschen, alle Arten von Beeren usw. und die Äpfel und Birnen picken sie an, wenn sie noch unreif sind, dann fallen sie irgendwann vergammelt herunter. Die Spatzen sind es m.W. die bei uns den Holunder plündern und dann alles mit lila-Schei**e eindecken. Von daher bin ich nicht unglücklich, dass die mal eine Weile verschwunden sind. Im Ggs. zum angeblich allgemeinen Trend hat bei uns die Vogelpopulation die letzten Jahre erheblich zugenommen. Spatzen beobachte ich hier erst seit zwei Jahren oder so.

Wir wohnen am Ortsrand, mit Nähe zum Wald, da muss man wirklich alles teilen, ob man will oder nicht. Man bekommt nur dann eine nennenswerte Menge ab, wenn die Bäume übervoll hängen, muss also mit massiver Redundanz arbeiten. Diese kleinwüchsig veredelten Baumarktbäume helfen nicht nennenswert weiter.

Ich wünsche diese Erfahrung jedem grünen Städter, sowas erdet das Verhältnis zur Natur doch erheblich.

Sollte man da nicht unterscheiden?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 26.08.2019, 20:37 vor 1925 Tagen @ Oblomow 2665 Views

Ich denke, dass der Rabe da noch um einiges über der Krähe steht. Interessanterweise kommt es kaum zur Sprache, auch in den Abhandlungen im Net (Wiki, usw.), dass von der Sozialisation her schon ein grundsätzlicher Unterschied besteht. Die Krähe fliegt im Schwarm, - wie das Paarungsverhalten aussieht, weiß ich nicht. Der Kolkrabe aber ist immer mit seiner Partnerin in einer Art Lebensbund. Das heißt, sieht man einen, dann ist auch der andere irgendwo.

Was man so an Weisheiten im Net über die Lebensdauer verbreitet, - o.k., ich bin nicht vom Fach. Aber man gibt das Alter des Raben mit max. 30 Jahren an.

Jetzt erinnere ich mich aber, dass es in meinem Bekanntenkreis einen alten Mann gegeben hat, der hatte in einem Käfig (ca. 1 m³ groß) einen Raben, mit dem er immer sprach. Für mich war es interessant, wie dieser Rabe die menschlichen Laute so echt nachahmen konnte.

Der alte Mann, den ich gut kannte, erzählte mir, das er den Raben schon mehr als 40 Jahre hätte. Dazu sagte er, er hätte ihn von seinem Onkel bekommen, der ihn auch schon 20 Jahre gehabt hätte.

Also, ich hatte nicht den Eindruck, dass mich der Mann verarschen wollte. Tatsächlich habe ich auch von anderen Leuten gehört, dass manche Raben ein Alter bis zu 90 Jahren erreichen können. Im Net aber habe ich über diese Altersangaben nichts gelesen.

Raben gibt es leider kaum noch bei uns. Dafür viele, viele Krähen.

Olivia @, Dienstag, 27.08.2019, 15:42 vor 1925 Tagen @ helmut-1 2558 Views

Schade, wäre doch schön, wenn man die über Züchtungen wieder in unsere Natur bringen könnte.

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For entertainment purposes only.

Gebe ich Dir recht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 28.08.2019, 21:47 vor 1923 Tagen @ Olivia 2284 Views

Hier in Siebenbürgen habe ich beobachtet, dass dort, wo sich ein Rabenpaar aufhält, keine Krähen sind. Jetzt weiß ich nicht, ob das ein Zufall oder schon eine Regel ist.

Sollte es so sein, dass sich die beiden Tierarten nicht vertragen und der Rabe als der größere in der Art die Krähen vertreibt, dann müsste man darauf eine Auslesetheorie aufbauen. Aber, -das ist Sache der Fachleute, der Zoologen und Ornithologen, - ich bin dafür absolut unkompetent.

diese dämlichen Krächzviecher Krähen und Elstern

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 26.08.2019, 20:27 vor 1925 Tagen @ Andudu 2713 Views

Ich weiß nicht, ob ich das hier im Gelben schon erzählt habe (grad beißt mich wieder der Alzheimer):

Ich hatte in dem Park, den wir in der Pflege hatten, ein ständiges Problem mit diesen Viechern auf einer großen Platane. Die steht zwar direkt an der Grenze, aber beim Nachbarn. 20 - 30 Krähennester jedes Jahr, - wer das weiß, was diese Viecher da an Blättern, Trieben und abgestorbenen Astteilen so herunterwerfen, der kann sich vorstellen, welchen Mehraufwand das für uns gegeben hat. Denn der Rasen muss ja sauber sein, im Park.

Die Platane arg zurückschneiden, - geht nicht, sagt die grüne Abteilung der Stadt. Platanen in dieser Größenordnung müssen geschützt werden, sind ohnehin nur wenige in der Stadt. Mit Autokran hinauf und die Nester entfernen, erst recht nicht, - da kommt der Vogelschutz und kackt mir auf die Mütze.

Einer ist auf die Idee gekommen, vom angrenzenden Wohnblock, und hat da in die Thujahecke, die sich unter der Platane befindet, Silvesterkracher gezündet. War ein Effekt mit Kurzzeitwirkung, anschließend war die Feuerwehr da, -weil ca. 15 m Thujahecke lichterloh gebrannt haben.

Ich habs dann rausgefunden:
Laserpointer,- aber nicht die billigen Kinderspielzeuge, sondern die starken, die bis hinauf zu den Flugzeugen gehen. Kann sein, dass die in Schland nicht verkauft werden dürfen, - vielleicht übers Internet. Bei uns gibts die unter der Ladentheke von den russischen Händlern. Z.B. grünes Punktlicht. Im Net wird das nicht empfohlen, angeblich würde es nichts helfen.

Falsch. Man muss nur wissen, wie man es richtig macht. Immer in der Dämmerung (tagsüber bringt es nichts, weil da meistens die Sonne scheint und man kann den Punkt nicht so verfolgen) morgens und abends andauernd mit dem Laser zu den Vögeln hinaufleuchten. Macht man das in der Paarungszeit und konsequent, dann kann man davon ausgehen, dass sich die Viecher einen anderen Nistplatz suchen.

Das hängt damit zusammen, weil die schwarzen Kerle ganz empfindliche Augen haben und denen das offensichtlich in den Augen schmerzt. Klar hat es keinen Effekt (und ich denke, das ist im Net nicht zum Ausdruck gekommen), wenn man das nur sporadisch macht. Das muss man in der Paarungszeit täglich und konsequent machen. So ca. 2 - 3 Wochen lang. Die Parkwächter haben von mir einen Kasten Bier bekommen und den Laserpointer und einige Sätze Batterien (leider verbrauchen diese Dinger einiges an Batterien). Aber ich hatte dieses Jahr Ruhe.

Könnte ein erntereifes Feld in der Umgebung sein, was Nahrung im Überfluss bietet

Morpheus ⌂ @, Dienstag, 27.08.2019, 23:18 vor 1924 Tagen @ Mephistopheles 2555 Views

Ich bin weit weg, und kenne deine Umgebung nicht. Erlebe es aber hier in der Erntezeit regelmäßig wie sich Vogelschwärme über fast erntereife Felder her machen. Einige Teile sind früher reif, die dann mit Vorliebe abgefressen werden, während der Bauer noch warten muss bis die große Mehrheit des Feldes wirklich reif ist.

Falls ich Recht habe, kommen die Spatzen demnächst wieder. So lange genießen sie die Abwechslung im Speiseplan.

Grüße
Morpheus

--
-------------------------------------------
Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Klingt schlüssig.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 28.08.2019, 21:48 vor 1923 Tagen @ Morpheus 2301 Views

Werde diesen Gedankengang auf alle Fälle verifizieren. Denkbar wäre es.

Spatzen

Waldläufer @, Mittwoch, 04.09.2019, 09:24 vor 1917 Tagen @ helmut-1 1946 Views

Gestern habe ich im Nachbarort einen knapp 20 Tiere großen Schwarm gesehen.

Übrigens hatten wir vorletzte Nacht (vom 2. auf den 3. September) den ersten Frost diesen Spätsommers und es sind mindestens noch so 20 Schwalben hier. Ich weiß nicht, ob alle inzwischen flügge sind. Sind Ihre noch da oder sind sie schon weggezogen?

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Teils, teils

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 04.09.2019, 14:46 vor 1917 Tagen @ Waldläufer 1705 Views

Spatzen sind noch da, - sporadisch. Meistens dort, wo es gute Mampfe gibt. Schwalben habe ich erst gestern gesehen, - aber nicht so viele wie üblich. Allerdings weiß ich auch nicht, ob die Schwalben in der üblichen Zahl im Sommer angekommen sind, oder bereits dezimiert waren.

Die Störche sind jedenfalls weg, - obwohl wir noch immer über 30° satt haben. Jeder hier hofft auf die Abkühlung. Heute warens nur 31° im Vergleich zu den bis gestern vorherrschenden 35° und 38°. Aber heute wars auch bedeckt. Regen kommt schon seit vielen Tagen nicht mehr.

Ob sich die Störche gedacht haben, sch. drauf, bei dem Wetter können wir auch in Afrika leben, da regnets vielleicht öfters um diese Zeit....

[[rofl]]

Felder sind schon lange abgeerntet - mit Ausnahme der Mais- und Kartoffelfelder

Mephistopheles @, Datschiburg, Donnerstag, 05.09.2019, 14:30 vor 1916 Tagen @ Morpheus 1610 Views

Ich bin weit weg, und kenne deine Umgebung nicht. Erlebe es aber hier in
der Erntezeit regelmäßig wie sich Vogelschwärme über fast erntereife
Felder her machen.

Kenne ich nur von den Saat(sic!)-krähen

Einige Teile sind früher reif, die dann mit Vorliebe

abgefressen werden, während der Bauer noch warten muss bis die große
Mehrheit des Feldes wirklich reif ist.

Falls ich Recht habe, kommen die Spatzen demnächst wieder. So lange
genießen sie die Abwechslung im Speiseplan.


Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Spatzen sind wieder da. Allerdings andere.

Mephistopheles @, Datschiburg, Donnerstag, 05.09.2019, 13:19 vor 1916 Tagen @ Mephistopheles 1641 Views

Solche mit weißer Brust. Ungefähr so:

[image] [image] [image]

Jungspatzen?

Gruß Mephistopheles

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Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Da ich gerne gründlich bin, dauert es manchmal, bis ich zu einem abschließendem Ergebnis komme.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 05.09.2019, 22:34 vor 1915 Tagen @ Mephistopheles 1546 Views

Die Spatzen, - und so manche anderen Vogelarten genauso, - sind mittlerweile dezimiert, was die Gesamtzahl betrifft. Ganz gut wird es in diesem Bericht erklärt:

https://www.schwaebische-post.de/suedwest/vogelschwund-am-bodensee/1816805/

Die Spatzen sind nicht gerade bodenständig, - sie sind zwar kein Zugvogel, aber wechseln innerhalb einer gewissen Bandbreite ihre Reviere. Letzteres wird davon bestimmt, wo sie auf einfache und vor allem ausreichende Art ihre Mampfe herbekommen können.

Das heißt im Klartext, dass sich die Spatzen nicht in den Maisfeldern aufhalten, wo sie früher mal irgendwelche Insekten verspeist haben. Die sind durch die Spritzungen weitestgehend ausgerottet, und die Maiskörner sind ihnen zu groß.

Deshalb fliegen sie dorthin, wo es im Überfluss kleinere Samen gibt. Genau das habe ich hier beobachtet. Wenn der Spatz feststellt, dass das, was von der Getreideernte heruntergefallen ist, bereits aufgefuttert wurde, - dann macht er die Flatter und sucht sich andere Mampfe. Insofern hat Morpheus mit seiner Vermutung recht.

Wenn Du meinst, dass die betreffenden Felder schon lange abgeerntet sind, dann tut das solange nichts zur Sache, solange sie nicht umgepflügt wurden. Erst dann sind die bei der Ernte heruntergefallenen Samen für die Vögel nicht mehr erreichbar.

Wenn nun - wie Du sagst - andere Spatzen angekommen sind, dann geht das offensichtlich irgendwie im Kreis.

Also, - zusammenfassend:
- die Gesamtzahl geht zurück
- der Spatz fliegt mit seinem Schwarm immer dorthin, wo ausreichend Mampfe gesichert ist
- trotzdem kommt er sporadisch wieder an die Orte zurück, an denen er sich längere Zeit aufgehalten hat

Spatzen mampfen nicht, dazu fehlt ihnen das Gebiss

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 06.09.2019, 02:47 vor 1915 Tagen @ helmut-1 1526 Views

Die Spatzen, - und so manche anderen Vogelarten genauso, - sind
mittlerweile dezimiert, was die Gesamtzahl betrifft. Ganz gut wird es in
diesem Bericht erklärt:

https://www.schwaebische-post.de/suedwest/vogelschwund-am-bodensee/1816805/

Die Spatzen sind nicht gerade bodenständig, - sie sind zwar kein
Zugvogel, aber wechseln innerhalb einer gewissen Bandbreite ihre Reviere.
Letzteres wird davon bestimmt, wo sie auf einfache und vor allem
ausreichende Art ihre Mampfe herbekommen können.

Backen haben sie auch keine, sondern einen Schnabel.

Das heißt im Klartext, dass sich die Spatzen nicht in den Maisfeldern
aufhalten, wo sie früher mal irgendwelche Insekten verspeist haben. Die
sind durch die Spritzungen weitestgehend ausgerottet, und die Maiskörner
sind ihnen zu groß.

Deshalb fliegen sie dorthin, wo es im Überfluss kleinere Samen gibt.
Genau das habe ich hier beobachtet. Wenn der Spatz feststellt, dass das,
was von der Getreideernte heruntergefallen ist, bereits aufgefuttert wurde,
- dann macht er die Flatter und sucht sich andere Mampfe. Insofern hat
Morpheus mit seiner Vermutung recht.

Wenn Du meinst, dass die betreffenden Felder schon lange abgeerntet sind,
dann tut das solange nichts zur Sache, solange sie nicht umgepflügt
wurden. Erst dann sind die bei der Ernte heruntergefallenen Samen für die
Vögel nicht mehr erreichbar.

Wenn nun - wie Du sagst - andere Spatzen angekommen sind, dann geht das
offensichtlich irgendwie im Kreis.

Vielleicht haben sie auch nur gemausert und sehen jetzt ein wenig anders aus.

Also, - zusammenfassend:
- die Gesamtzahl geht zurück
- der Spatz fliegt mit seinem Schwarm immer dorthin, wo ausreichend
Mampfe gesichert ist
- trotzdem kommt er sporadisch wieder an die Orte zurück, an denen er
sich längere Zeit aufgehalten hat

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Der Grund, warum ich darauf antworte, sind nicht unbedingt Deine umwerfenden Argumente,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 08.09.2019, 19:20 vor 1912 Tagen @ Mephistopheles 1330 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 08.09.2019, 19:28

sondern eher der Fakt, dass ich - zufällig - weitere Beobachtungen in dieser Richtung gemacht habe.

Das für mich Interessante bei diesen Spatzen ist die Tatsache, dass dieses Ausbleiben der Vögel im Monat August nicht nur bei Dir, sondern auch in anderen Gegenden festzustellen war. Könnte man das nun auf Deutschland beschränken, gäbe es vielleicht eine Umwelterklärung. Nun aber merke ich eine Duplizität, auch hier in Siebenbürgen.

Worum gehts:
Da waren wir heute nachmittag bei einer Familie, die in ihrem Garten neben der Terrasse eine große Waldfichte stehen hat. In dieser Fichte halten sich permanent die Spatzen auf, so ca. um die 20 Vögel, - man sieht es auch am Gekacke an den Ästen und auf dem Boden. Direkt daneben, also vielleicht so 5 - 10 m, hält die Nachbarin Hühner, die sie täglich füttert.

Die Familie mit der Fichte erzählte mir, als ich sie darauf angesprochen habe, - dass im August (den genauen Zeitpunkt weiß sie nicht, aber vor ca. 2 - 3 Wochen) kein Spatz mehr in der Fichte war. Seit ein paar Tagen aber wären sie wieder da, - ich hab sie ja auch gesehen. Die Leute sitzen oft auf der Terrasse und merken das Wegbleiben resp. das Wiederkommen in erster Linie an dem auffallenden Gezwitscher.

Nun macht mich folgendes nachdenklich:

Wie man aus verschiedenen Antworten ersehen kann, war das mit den Spatzen nicht nur regional in Deiner Gegend, sondern weiter verbreitet. Wenn ich das nun klar auch in Siebenbürgen erkenne, dann ist das nicht gerade um die Ecke.

Ich selbst habe da auch was bemerkt, bei mir am Lagerplatz, wo mir diese Viecher gewöhnlich alles zusch.en, aber ich führe das auf den Apparillo zurück, den mir mein Sohn geschickt hat, und der nun unter dem betreffenden Vordach aufgehängt wurde, damit er gewisse Laute in verschiedenen Frequenzen von sich gibt. Das war in erster Linie für die Ringeltauben gedacht, die eine richtige Plage waren, - aber seitdem sind auch die Spatzen weg.

Nun habe ich mich übers Net mal - so weit es geht - über die Lebensweise und Ansprüche der Spatzen schlau gemacht. Die wesentlichen Fakten:

- Der Hausspatz ist ein Allesfresser (Körner, Insekten, aber auch Essensreste, etc.)

- Nach dem Winter beginnt die Paarung, dann legt er seine Eier ins Nest, und nach dem Schlüpfen der Jungen füttert er diese mit Insekten, wg. der Eiweißzufuhr. Das ist im Frühjahr resp. Frühsommer, dann sind die Jungen flügge. Kann also nichts mit dem August zu tun haben. Rückgang der Schädlinge, Insekten, etc. - o.k., aber er hat ja immer noch genügend Körner und Essensreste.

- Seine hauptsächliche Nahrungsquelle besteht aus Körnern, - Weizen, Gerste, Hafer, aber auch Hanf, Sonnenblumen, etc. Während das Getreide meist im Juli abgeerntet wird, bleiben z.B. die Sonnenblumen i.d.R. bis Mitte September stehen, bis die Samen auf eine Feuchte von 8 - 10% abgesunken sind. Also, dass der Spatz auf dem Feld gar nichts mehr findet, ist unwahrscheinlich.

- Nun reden wir nicht vom Feldsperling, sondern vom Hausspatz, der überwiegend in den besiedelten Gebieten anzutreffen ist. Den interessiert die Situation auf den Feldern nur dann, wenn die Bebauung in der Nähe der Felder liegt. Und nun kommts: Die Nachbarin neben der Fichte hat andauernd ihre Hühner und füttert sie auch andauernd mit irgendwelchen Körnern. Es hat sich also bez. des Nahrungsangebotes beim Spatz nichts geändert, - und trotzdem ist er eine gewisse Zeit verschwunden.

- Da sich dieses Phänomen auf Distanzen von ein paar tausend km erstreckt, gibt es auch keine regionale Erklärung wie z.B. E-Smog, chem. Immissionen von irgendwelchen Fabriken, usw. Deshalb ist mein letzter Kommentar von der Begründung her unzureichend und - für mich - unbefriedigend.

- Die Feststellung, dass seit den 70er oder 80er Jahren der Gesamtbestand dieser Vogelart zurückgeht, kann keine Erklärung für das temporäre Ausbleiben sein.

- Es könnte die Antwort im Habitus des Vogels zu finden sein, aber da sind meine Kenntnisse äußerst begrenzt. Internet kann in manchen Dingen hilfreich sein, aber man findet nicht alle Antworten. Nun könnte man sagen, es gibt weltpolitisch wichtigere Dinge, aber ich sehe viele Dinge in der Gesamtheit, ähnlich wie Reinhard Mey in seinem altbekannten Lied (Es gibt keine Maikäfer mehr):

https://www.youtube.com/watch?v=Ny8bZxjeAMk

(ich zitiere die Zeile: "Vielleicht geh'n uns nur die Maikäfer ein kleines Stück voraus")

Um aber an eine Antwort zu kommen, die der Erklärung dieses Phänomens am nächsten kommt, habe ich nun die Ornithologische Gesellschaft in Deutschland deswegen angeschrieben. Gleichzeitig auch eine ähnliche Gesellschaft in RO. Die Antworten drucke ich dann hier ab.

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