Grüne Scheinheiligkeit – Grüne Politikerin wird Chefin eines Energie-Lobby-Verbandes
Grüne Scheinheiligkeit – Grüne Politikerin wird Chefin eines Energie-Lobby-Verbandes
Die Obfrau von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestags-Ausschuss für Wirtschaft und Energie, Kerstin Andreae, wird neue Chefin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW. Zur gleichen Zeit fordert Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt Karenzzeiten für den Wechsel von Ministern in die Wirtschaft.
Kerstin Andreae war bislang die so genannte Obfrau der Grünen im Wirtschaftsausschuss. In dieser Funktion hat sie zwangsläufig sehr gute Kontakte zu Unternehmen und Wirtschaftsverbänden und vertiefte Einblicke in Lageeinschätzungen für Märkte, Branchen und Unternehmen, in Zukunftsprojektionen, Strategien usw. Umgekehrt hat sie naheliegender Weise auch sehr gute Kontakte zu Fachpolitikern in Bund und Ländern. Kurz gesagt, sich der Mitarbeit einer solchen aktiven Politikerin zu versichern, ist eine kluge Entscheidung. Also, natürlich nur aus der Sicht des Verbandes, der Andreae verpflichtete.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dem Kerstin Andreae ab sofort als Hauptgeschäftsführerin vorstehen soll, ist nicht irgendwer. Der BDEW entstand 2007 aus dem Zusammenschluss von vier Lobbyorganisationen, die seinerzeit schon jede für sich sehr einflussreich waren: der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW), der Verband der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger in Deutschland (VRE), der Verband der Netzbetreiber (VDN) und der Verband der Elektrizitätswirtschaft VDEW.
Grünen-Politikerin Andreae wird Lobbyistin für Kohle- und Atomstrom-Konzerne
Hier weiter im Text:
Politikerin wird Chefin eines Energie-Lobby-Verbandes
Gruß
Albrecht
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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)