Amazon löscht halbe Million (Buch-) Rezensionen, die zu sehr nach Selbstlob riechen - und wie man eigene schreibt oder löscht
Gewöhnlich heißt es ja 'Eigenlob stinkt', aber solange keine Duftorgeln in Laptops und Smartphones verbaut sind, können weniger aufmerksame Leser(innen) von Amazon-Produktbesprechungen leicht auf die Anpreisungen hereinfallen, etwa Produkte teuer einkaufen, die sie leicht hätten selbst herstellen können.
Nun löscht Amazon jede Menge Rezensionen, die danach aussehen, 'gekauft' (incentivised) zu sein; schon 2015 hatte Amazon über tausend Verfasser von 'gefälschten, irreführenden oder unzutreffenden Bewertungen' verklagt.
Wer selbst Rezensionen schreiben oder editieren möchte, findet hier Anleitung und Richtlinien (siehe auch 'Meine Rezensionen verwalten').
Selbst ist Amazon natürlich total sauber und objektiv und unterhält nur geschulte Produktbewerter und -einwerter. Wenn man z.B. bei Amazon nach dem Stichwort Rettungsdienst sucht, und dann in der linken Leiste auf 'Fachbücher' klickt, wird man grandios geholfen: wer sich nach dem Unfall nicht rechtzeitig gerettet fühlt, kann sich anhand eines 'Fachbuches' fachgerecht den Notarzt selbst zusammenstückeln.
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