Der Islam ist ein Matriarchat!

burakumin @, Montag, 24.10.2016, 02:19 vor 2897 Tagen 8960 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.10.2016, 16:52

(Plenk im Betreff entfernt. HM)

Der Islam ist in seiner ursprünglichen Auslebung als Matriarchat angelegt. Er ist kein Patriarchat. Im Folgenden werde ich den Beweis für diese Behauptung führen.

Die Wikipedia definiert Patriarchat folgendermaßen:

"Patriarchat (wörtlich „Väterherrschaft“) beschreibt in der Soziologie, der Politikwissenschaft und verschiedenen Gesellschaftstheorien ein System von sozialen Beziehungen, maßgebenden Werten, Normen und Verhaltensmustern, das von Vätern und Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird."

[Dieses Beitrag baut auf dieser Definition des Begriffes "Patriarchat" auf! Der Begriff selbst darf gern woanders diskutiert werden. An einer Uni z.B., dort gibt's sogar Bares dafür. Von mir persönlich! Über den Umweg des Steuerbüttels!]

Folgende Tatsachenbehauptung steht im Raum: Maßgebende Werte, Normen und Verhaltensmuster werden im Islam nicht von Vätern und Männern geprägt, sondern von Frauen.

Polygynie (Vielweiberei) und Frauenüberschuss durch kriegerisches Nomadentum prägten zur Lebzeit Mohammeds die arabische Lebensweise. Durch seine verbindliche Vorbildstellung innerhalb des Islams gilt diese Lebensweise für alle Angehörige dieser Religion auch heute noch als erstrebenswert.

Der Frauenüberschuss war und ist eine natürliche Begleiterscheinung von Kriegshandlungen. Er führt aber auch zu einer Konkurrenzsituation unter den Frauen eines polygamen Haushalts, aber dazu später mehr.

Die ausgeprägte Geschlechterteilung, ebenso ein elementarer Bestandteil des Islam und der damaligen arabischen Lebensweise, führte zu einer Monopolstellung der Frauen in Bezug auf die Kindererziehung unter nahezu völligem Ausschluss männlicher Einflüsse.

Über Jahre hinweg oblag es allein den Frauen, auch die Jungen des Haushalts zu erziehen, bis diese in die männliche (Kampf-)Gemeinschaft aufgenommen wurden. Durch diesen Exklusivzugriff nicht nur auf die Mädchen, sondern auch die Jungen, waren es allein und ausschließlich diese Frauen, die den Kindern von Geburt an über einen erheblichen Zeitraum hinweg Werte, Normen und Verhaltensmuster aufprägen konnten!

Und an dieser Stelle möchte ich vorgenannte Konkurrenzsituation wieder aufgreifen, die möglicherweise Erklärungsansätze für ansonsten fremd anmutende Verhaltensweisen bietet.

Die Stellung einer Ehefrau in der Hierarchie des Haushalts wurde sicherlich primär beeinflusst durch Dinge wie Alter, sexuelle Attraktivität, Anzahl der geborenen Jungen aber auch durch die Kinder selbst und deren Fähigkeiten in der Wahrnehmung des Vaters.

Aus dieser Sicht ergab sich ein Interesse der älteren Frauen, einerseits die Konkurrenz durch sexuell attraktivere Frauen zu beschränken und andererseits eine emotionale Abhängigkeit der Jungen ausschließlich zu ihrer leiblichen Mutter zu erzeugen. Jungen, die dann als Männer alles für ihre geliebte Mutter tun würden und dadurch zu einer hohe Stellung der Mutter innerhalb der Hierarchie der Familie und des Familien-Clans beitragen würden.

Auch heute hat vielfach in islamisch geprägten Kulturen die Mutter einen Stellenwert über dem der Ehefrau. Die Mutter wird von den Söhnen zu einer Heiligen überhöht. Sie ist keine normale Frau mehr, mit Fehlern behaftet, sondern makellos. Die Methode der Wahl, um das Ziel - emotionale Abhängigkeit- zu erreichen, ist aber unverändert geblieben. Die Jungen werden traditionell einerseits übermäßig verwöhnt, geradezu verzogen und stetig umsorgt. Andererseits werden sie vor anderen Frauen gewarnt. Die Mütter suchen bis in die heutige Zeit noch vielfach die passende Ehefrau für "ihre" Prinzen aus. Die Kontrolle ist also total, wenn auch typisch weiblich subtil.

Wen wundert da noch die Dreistigkeit manch zugezogener Fachkraft? Diese Prinzen erwarten einerseits wie selbstverständlich die unterwürfige Rundumversorgung, wie sie es von Mama gewöhnt sind und andererseits die sexgierigen Schlampen, vor denen sie ihre Mama schon immer gewarnt hat. Selbst in ihren Heimatländern sorgt diese Art der Erziehung bestimmt auch heute nicht für realistischere Erwartungen an die Rolle und Pflichten der Ehefrau, als damals zu Mohammeds Zeiten. Und der ständige Vergleich einer Ehepartnerin mit der heiligen Mama, die ihrem Prinzen den Arsch geputzt, ihn mit Leckereien verwöhnt und sein Ego inflationiert hat, wird nicht gerade gesunde Erwartungen wecken.

Eine Konkurrenz für ältere Ehefrauen werden aber auch schon damals junge Mädchen und Frauen gewesen sein. Meiner Vermutung nach resultiert hieraus leider die Praxis der Beschneidung bei Frauen, die ausschließlich von Frauen an Frauen ausgeübt wird. Denn diese wird zwar in islamischen Gesellschaften praktiziert, hat meines Wissens aber nichts mit islamischen Glaubensvorschriften zu tun.

Hier hat das matriarchale Diktat des Islam, zum Glück nur in einigen wenigen Gebieten bzw. Kulturen, zu einer andauernden grausamen Folter von Kindern geführt. Begünstigend für diese abscheuliche Praxis war einerseits der Vorwand, eine Analogie zur männlichen Beschneidung zu sein und andererseits die relative Machtlosigkeit der Frauen auf den unteren Stufen der Hierarchie, gegenüber den höherrangigen Frauen. Nicht nur innerhalb der Familie sondern auch innerhalb des ganzen Familien-Clans, der traditionell den Pool der potentiellen Bräute stellt.

Wer hätte das einmal gedacht, dass unsere Feministinnen, Genderistinnen und Grüninnen ganz recht damit tun, indem sie sich nicht für Feminismus in islamischen Gesellschaften einsetzen. [[freude]] (Das blinde Huhn findet ein Korn, merkt es nicht mal und geht weiter. Das Hühnerhaupt wird dabei voller Stolz und alternierend in die Höhe gereckt, der Gang ist ganz elegant gestelzt, der Kamm prächtig und leuchtend rot. Seht her, welch vornehme Dame hier wandelt! [[freude]] )

So wie ich das sehe, war der Islam oder vielmehr die traditionell islamisch-arabische Lebensweise als muslimische Leitkultur, ein feministisches Valhalla! Totale Kontrolle der Mütter über ihre Söhne durch emotionale Abhängigkeit, sowie Erst- und Exklusivzugriff auf deren Erziehung. Totale Kontrolle der Mütter über ihre Töchter auf jeder denkbaren Ebene. Bis hin zur absichtlichen Verstümmelung, Folter und Mord. "Ehrenmorde" an weiblichen Familienmitgliedern sind auch heute noch weit verbreitet. Das fortschrittliche Land Pakistan hat schon in diesem Jahr unserer Zeitrechnung ein Gesetz dagegen erlassen!

Die Männer und Söhne hatten dafür ihr Leben lang das Hundehalsband ihrer Mama um. Sie durften für den Jihad selbst verrecken oder andere Söhne töten, gelegentlich aber auch ihre Töchter oder Schwestern umbringen, um "die Ehre der Familie zu retten".

Dort, wo die jungen Mädchen beschnitten und "vernäht" werden, hat man auch heute als moslemischer Mann die schöne Aussicht, in ein vor Schmerz verzerrtes und tränenüberströmtes Gesicht zu blicken, in dem Moment wenn es einem kommt. Wie toll für beide und danke an die Mama, die das ihrem kleinen Mädchen angetan hat! Wo war noch gleich das Kamel?

Ich finde es eigentlich erstaunlich, dass meiner Kenntnis nach noch niemand dieses öffentliche Mantra in unserer westlichen Gesellschaft in Frage gestellt hat, dass der Islam frauenfeindlich sei. Oder die Behauptung, islamische Männer seien frauenfeindlich.

Jeder, der einen Moslem kennt, möge ihn doch bitte einmal zu seiner Mutter befragen und dann das Ergebnis mit dieser Annahme auf Kongruenz prüfen!

Beste Grüße

burakumin

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Das Ganze lässt sich auch abkürzen: I Mam (oT)

Sundevil @, Montag, 24.10.2016, 07:06 vor 2897 Tagen @ burakumin 6468 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.10.2016, 16:52

(Vortext entfernt. HM)

Ist das was speziell Islamisches oder Arabisches?

Sylvia @, Montag, 24.10.2016, 08:15 vor 2897 Tagen @ burakumin 6775 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.10.2016, 16:54

Diese Prinzen erwarten einerseits wie selbstverständlich die unterwürfige
Rundumversorgung, wie sie es von Mama gewöhnt sind ... Und der ständige
Vergleich einer Ehepartnerin mit der heiligen Mama, die ihrem Prinzen
den Arsch geputzt, ihn mit Leckereien verwöhnt und sein Ego inflationiert
hat, wird nicht gerade gesunde Erwartungen wecken.

Diese stereotype Beschreibung klingt bekannt: In meiner Jugend wurde so von italienischen Männern gesprochen. [[zwinker]]

Über Jahre hinweg oblag es allein den Frauen auch die Jungen des
Haushalts zu erziehen, bis diese in die männliche (Kampf-)Gemeinschaft
aufgenommen wurden.

Das ist/war doch praktisch überall so. Auch und speziell heute werden unsere Kinder fast ausschließlich von Frauen groß gezogen: Anteil männlicher Erzieher in Kinderkrippe/Kindergarten gleich Null. In der Grundschule minimal darüber. Alleinerziehende Mütter. etc. pp.

Wie das in der arabischen Welt vor 1.000 Jahren war, weiß ich nicht. Vielleicht war's ja wie in Sparta, wo die Jungs mit 7 Jahren ins Bootcamp kamen. Hast Du da Fakten/Quellen dazu?

--
"Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral." (John Osborne)
"Der Gutmensch ist die logische Rückentwicklung des Menschen: Moral ohne Intelligenz." (unbekannt)

Anthropologe Prof. Dr. Dennis Hopper

burakumin @, Montag, 24.10.2016, 12:31 vor 2897 Tagen @ Sylvia 6324 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 24.10.2016, 12:44

Grüß Dich, Sylvia!

Diese stereotype Beschreibung klingt bekannt: In meiner Jugend wurde so
von italienischen Männern gesprochen [[zwinker]]


Prof. Dr. Dennis Hopper, Inhaber des Lehrstuhls für Anthropologie der University of Hollywood, liefert in diesem Kurzvortrag eine stringente Argumentation, weshalb das gar nicht so weit hergeholt ist. [[freude]]

Das ist/war doch praktisch überall so. Auch und speziell heute werden
unsere Kinder fast ausschließlich von Frauen groß gezogen: Anteil
männlicher Erzieher in Kinderkrippe/Kindergarten gleich Null. In der
Grundschule minimal darüber. Alleinerziehende Mütter. etc. pp.

Polygynie und die damit verbundene Konkurrenzsituation, die strikte und völlige Geschlechtertrennung der Gemeinschaft und damit verbunden der völlige Entzug männlichen Einflusses auf die Kindererziehung, sind nicht überall anzutreffen.

Diese Lebensweise wurde auch vor der Gründung des Islam praktiziert. Die Rolle des Islam ist in diesem Zusammenhang als reiner Kulturträger zu sehen.

Wie das in der arsbischen Welt vor 1.000 Jahren war weiß ich nicht.
Vielleicht wars ja wie in Sparta, wo die Jungs mit 7 Jahren ins Bootcamp
kamen. Hast Du da Fakten/Quellen dazu?

Du hast ja Recht, genau darauf will ich letzten Endes hinaus. Die Unterdrückung der Frau durch den Mann im Patriarchat ist ein Märchen, eine Lügengeschichte, um Schismen zu erzeugen.

Durch den Primärzugriff von Frauen auf die Kinder und deren Erziehung üben diese einen ungeheuren Einfluss aus und nutzen ihn auch, um sich selbst Vorteile zu verschaffen. Bedingt durch eine geschlechtsdimorphisch verringerte Körperkraft hat eine Frau im Allgemeinen ein Interesse daran, im Gegensatz zum Mann, einen möglichst loyalen Beschützer an sich zu binden. In vielen Kulturen ist das dann ein Sohn bzw. Söhne. Durch ihre höhere Empathie und das bessere Gespür für zwischenmenschliche Interaktion sind Frauen in der Regel auch von Natur aus sehr gut ausgestattet, um auf Männer in ihrem Sinn einzuwirken.

Außerdem haben Frauen die furchtbare Folterwaffe des Sex- und Liebesentzuges in ihrem Arsenal. Allein diese hat im Lauf der Geschichte den Willen unzähliger Männer gebrochen und sie zu willenlosen Werkzeugen ihrer weiblichen Oberherren werden lassen. [[zwinker]]

Es liegt im besten Interesse einer jeden Frau, sich für eine patriarchale Gesellschaftsordnung einzusetzen, in der Männer das Recht und die Pflicht haben, sich an der Erziehung der Kinder zu beteiligen! Denn eins ist klar, so banal sich das auch anhört. Frauen lieben keine Frauen. Männer lieben Frauen! Männer haben kein natürliches Interesse daran, Frauen oder deren Sexualität zu "unterdrücken".

Männer konkurrieren mit anderen Männern, nicht mit Frauen. Frauen konkurrieren mit anderen Frauen. Frauen schützen keine anderen Frauen. Männer beschützen Frauen.

Beste Grüße

burakumin

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Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Hierzu etwas zum Schmunzeln: https://youtu.be/5lfDKR66aug (oT)

ebbes @, Montag, 24.10.2016, 11:08 vor 2897 Tagen @ burakumin 6399 Views

- kein Text -

--
Jedes blinde Huhn, das an der Börse einmal erfolgreich war, denkt gleich, es sei ein Adler.

Link in Text einbauen

Sligo @, Montag, 24.10.2016, 15:35 vor 2896 Tagen @ ebbes 6080 Views

Hallo ebbes,

bitte Deine funktionierenden Links in den Textblock einbauen. Danke.

Gruss,
Sligo

Mit Cursor (linke Maustaste) Youtube Link markieren und Strg + C drücken oder rechte Taste und kopieren. (oT)

ebbes @, Montag, 24.10.2016, 16:27 vor 2896 Tagen @ Sligo 5824 Views

- kein Text -

--
Jedes blinde Huhn, das an der Börse einmal erfolgreich war, denkt gleich, es sei ein Adler.

Links im Header

Sligo @, Montag, 24.10.2016, 18:36 vor 2896 Tagen @ ebbes 5807 Views

versauen die Optik und Übersichtlichkeit!

Nur meine Meinung.

Gruss,
Sligo.

Noch kürzer: Geschichte der Sure 53 & Al Uzza etc.

nvf33 @, Montag, 24.10.2016, 12:59 vor 2897 Tagen @ burakumin 6671 Views

Die Geschichte der Sure 53, auch genannt "Satanatisch Verse" deutet darauf auch auf geschichtlich-theologischen Ebene auf eine matriarchalische Flanke hin. Es nicht ganz leicht entsprechende Quellen im Internet zu finden, aber in Kurzform geht es in der Sure um einen Handel zwischen Mohammed und einer Bevölkerungsgruppe, der M. erlaubt, doch noch ihre drei alten Göttinnen al-Uzza, al-Lat und al.Manat anbeten zu dürfen, die, so die alte Fassung der Sure, "ebenso hoch stünden wie Allah". Besonders pikant in dieser Hinsicht ist, dass al-Uzza auch mit Isis bezeichnet werden kann, man mag sogar die drei Nornen hinter den dreien vermuten.
Es lohnt sich, die Geschichte der 53. Sure nachzusuchen, auch um zu verstehen, welcher Kummer und wohl leider auch welcher Zorn bei einer Verbreitung dieser Zusammenhänge in manchen mohammedanischen Kreise freisetzbar sind.
"Satanisch" jedenfalls wurde diese Sure genannt, weil eine ältere Deutung war, dass in dieser Sure "Satan" durch den Mund Mohammeds Gotteslästerung begangen habe. Aber wenn das an einer Stelle geschehen sei, an welchen dann noch?

Ein ganz heißes Pflaster jedenfalls, das mit Umsicht zu betreten ist.

Grüße
nvf33

Interessant, danke! (oT)

burakumin @, Montag, 24.10.2016, 13:03 vor 2897 Tagen @ nvf33 5981 Views

- kein Text -

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Frauen als Mittäter

LLF @, Montag, 24.10.2016, 22:25 vor 2896 Tagen @ burakumin 5959 Views

Danke für Deinen wichtigen Beitrag!

"Patriarchat (wörtlich „Väterherrschaft“) beschreibt in der
Soziologie, der Politikwissenschaft und verschiedenen Gesellschaftstheorien
ein System von sozialen Beziehungen, maßgebenden Werten, Normen und
Verhaltensmustern, das von Vätern und Männern geprägt, kontrolliert und
repräsentiert wird."

Frauen im patriarchalen System handeln manchmal wie Kapos und unterstützen die herrschende Schicht gegen ihre eigenen Schwestern, ohne selbst an der Entscheidungsfindung beteiligt zu sein. Vielleicht erklärt sich der Erfolg des Islam durch die jahrhundertelange Mitwirkung der Frauen.

„Der Islam ist ein Matriarchat“ – Widerspruch

Leserzuschrift @, Dienstag, 25.10.2016, 17:10 vor 2895 Tagen @ burakumin 6145 Views

Es ist eine wahrhafte Schande, dass ein derart imkompetentes und ideologisch den Schandtaten und der Verschandelung der Welt durch die monotheistischen patriarchalen Weltreligionen in die Hände spielender Beitrag des Nutzers „burakumin“ in diesem Forum unwidersprochen bleibt und sogar Frauen dem noch zustimmen.

Es scheint den Forenmitgliedern entgangen zu sein, dass ein weltweiter Krieg gegen Mädchen und Frauen besteht, der mit den arabischen Patriarchaten nun auch nach Europa eingeladen wird, welches gerade begann, sich davon zu befreien.
Die Mutter-Hure-Separation ist ebenfalls eine Erfindung der Wüstenregionen, in denen Frauen wie Vieh zur Aufzucht von massenhaftem Nachwuchs missbraucht wurden und werden.
Die Genitalbeschneidungen bei Jungen dienen einzig und allein der Initiation und vor allem Unterwerfung unter eine gottgleiche Männerwelt.
Frauen, die unter diesen Verhältnissen nichts zu sagen haben, sprich keinerlei gesellschaftliche Macht ausüben, dienen als ausführende Sklaven bei den Beschneidungen der Mädchen.

Es war schon immer ein „Erfolgsprogramm“ die Unterdrückten und Geächteten zu ihrer gegenseitigen Unterdrückung zu benutzen.
Im übrigen wird den Matriarchaten fälschlicher Weise eine Machtausübung angedichtet.
Vielmehr lebten die alten hochkulturellen Matriarchate weltweit im Einklang mit der Natur.
Nur mit äußerster Gewaltausübung und lang andauernder Gegenwehr konnte eine Drehung in monotheistische Patriarchate erfolgen, in Deutschland zuletzt mit dem Christentum.
Niemand muss derartig irreführenden Beiträgen glauben, es gibt genug aussagefähige Literatur dazu im Internet, hier ein paar Beispiele, in denen differenziert auf die Thematik eingegangen wird:

http://www.ghadban.de/de/wp-content/data/Das-Hauptanliegen-des-Korans-besteht-in-der-Re...

http://www.artedea.net/al-lat/
https://nachrichtenbrief.wordpress.com/2014/10/27/das-matriarchat-im-judentum-und-chris...

http://www.pi-news.net/2012/10/das-lugengebaude-des-propheten-mohammed-2/

http://www.doriswolf.com/wp/?page_id=2263

Um dieses Thema näher zu beleuchten, Zitate aus folgendem Link:

http://web.tuomi-media.de/dno2/Dateien/NO115-8.pdf

Warum der Islam keine Religion ist

Der Islam ist eine politische Doktrin
Der Islam (und nicht nur der Islamismus) verfügt zwar über einige religiöse Versatzstücke, ist jedoch eher vergleichbar mit Kommunismus, Marxismus, Leninismus, Maoismus

Es kommt hier zur Weltherrschaft der selbsternannten „Gläubigen“. Diese Feststellung wird selten gemacht aus Angst vor politischen Reaktionen wie bei allen politischen Doktrinen.

Muhammed begründete keine „neue“ Religion, sondern unter willkürlicher Verwendung mehrerer Plagiate aus den vorgefundenen Schriften des Judentums und des Christentums sowie unter Vereinnahmung der dortigen Gründungspersönlichkeiten wie Abraham, die Propheten und auch Jesus eine politische Doktrin für das in Stammeskriegen zerrissene Arabien und Nordafrika mit dem Anspruch der Weltherrschaft. Dazu veränderte Muhammed die biblischen Plagiate gezielt und beraubte sie ihrer religiösen Kraft, die ihm bei der Weltherrschaft hinderlich schien:

Der mit seinem Volk handelnde JHWH wird bei Muhammed zu einem ins Jenseits zurückgedrängten Allah (vgl. 3. Mythos); der menschgewordene, sich bis zum Tod ins Scheitern begebende Jesus wird zum Propheten Isa, der nicht stirbt (vgl. 4. Mythos); aus dem Bericht von der Erschaffung des Menschen streicht Muhammed die GottEbenbildlichkeit von Mann und Frau (vgl. 6. Mythos); die Auserwählung des Volkes zur Verantwortung für die Welt und die Lehre von der Gleichheit und Gleichwertigkeit der Menschen ersetzt er durch die absolute Höherwertigkeit der Gläubigen und durch die Abwertung aller anderen (vgl. 7. Mythos) usw. Die Offenbarungsreligionen Judentum und Christentum sind Religionen des Wortes, nicht des Buches; das ist ein für den bedeutendsten jüdischen Philosophen der Neuzeit, Franz Rosenzweig (1886-1929), entscheidender Unterschied. Gott schenkte im Judentum und Christentum den Menschen seine Liebe, aber für Muhammed thront er „in seinem höchsten Himmel“ und schenkte ihnen durch seinen Erzengel nur ein Buch.

Muhammed ist der einzige mit religiösem Anspruch auftretende Gründer, der Kriege führte und die Ermordung seiner Gegner befehligte. Bei der Ermordung des jüdischen Stammes Banu Quraiza im Jahre 627 ging Muhammed selbst über Leichen; in dieser Tradition sehen sich Islamisten, Salafisten, Dschihadisten und andere aus dem Islam begründete Welteroberer, denn Muhammed hatte dabei zugleich das „Enthaupten“ (Köpfen) als Bestrafungsform für besiegte „Feinde“ bzw. der „Ungläubigen“ eingeführt. Der Islam ist deshalb nicht am Frieden unter den Menschen, sondern nur am Frieden unter den Muslimen interessiert.

Dagegen steht eben die christliche Feindesliebe, also der Gedanke, zu tun, was mein Feind nötig hätte, damit er nicht mehr mein Feind sei. Dieser Gedanke hat zwar die Politik Israels und die Politik der Christenheit nie wirklich durchdrungen, obwohl er beiden immer konstitutiv blieb; aber den Muslimen ist dieser Gedanke nicht nur fremd, sondern ein Ausdruck von Schwäche und widerwärtig, ekelerregend. Der friedliche Islam ist ein Mythos; die Spuren seiner Geschichte sind brutal, mörderisch, anti-jüdisch und anti-christlich. Die Eroberungen des Vorderen Orients und Nordafrikas durch den arabischen Islam kannte nichts weniger als Friedlichkeit. Den Siegen lagen keinerlei Bekehrungen, sondern ausschließlich der Zwang zur Konversion, die Erhebung maßloser Steuern oder die Androhung von Hinrichtungen zugrunde. Die Verbrechensgeschichte des Islam in seinen Frühjahren ist bis heute nicht geschrieben, da die Opfer keine Nachrichten hinterlassen durften und die Sieger ihre Schandtaten verschwiegen.

Es gibt keine Freiheit im Islam und keine Entscheidung zum Islam, sondern ausschließlich Gehorsam. Niemand darf die „heiligen Texte“ frei interpretieren; niemand darf vom Islam weg konvertieren; niemand darf die Gebote „nicht“ befolgen. Freiheit bedeutet im Islam für die Muslime ausschließlich, die Gesetze und Gebote befolgen zu dürfen, und nach Außen für die Nicht-Muslime (Ungläubigen) ausschließlich, die islamischen Pflichten anzunehmen. Die Kategorien der Entscheidung und der Glaubensannahme als existentiellen Akt gibt es im Islam nicht.

Die Menschen verlieren im Islam ihr göttliches Gegenüber, das DU, verlieren ihre unterschiedslose Gotteskindschaft, verlieren ihren gleichwertigen Auftrag an die Menschheit und an die Schöpfung zugunsten ihrer Selbsterlösung durch Unterwerfung. Gott als Partner wird deshalb auch nicht Mensch (Inkarnation), sondern Buch (Inlibration) als Koran und Gesetzbuch (Scharia / Sunna). Liebesgebot und Gesetzesgehorsam sind unvereinbar

Im Christentum gilt, daß gerade die Schwäche der Menschen mehr göttliche Liebe erweckt als all ihre Großtaten zusammen. Das ist dem Islam ein widersinniger Gedanke; Allah erbarmt sich zwar der Schwachen, aber er liebt sie nicht; dem islamischen Allah fehlt die Fähigkeit zur Demut. An die Stelle des ehrfürchtigen Schauers angesichts der göttlichen Liebe tritt im Islam ein hybrider Schauer der Furcht und der Angst.

Aus muslimischer Sicht sind alle Menschen gleich. Stimmt nicht: Nicht nur die Geschlechter, sondern auch Gläubige und Ungläubige, Reiche und Arme, Araber und andere Völker sind ungleich und nicht gleichberechtigt. Die arabischen (muslimisch geprägten) Staaten akzeptieren bis heute nicht die Menschenrechtskonventionen der Vereinten Nationen. Im Jahr 1981 fasste der iranische Vertreter bei der UN, Said Rajaie-Khorassani, die muslimische Position zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zusammen, indem er sagte, diese Erklärung sei „eine säkulare Interpretation der judäo-christlichen Tradition, die von Muslimen nicht ohne Bruch des islamischen Rechts befolgt werden könne“. Deshalb entstand 1981 die „Kairoer Erklärung“ mit der die Verbindlichkeit alle Menschenrechte von der Übereinstimmung mit der Scharia abhängig gemacht wurde. Folgerichtig gehört der Totschlag von Ungläubigen, vor allem von Juden und Christen, nicht zu den Verstößen gegen die Menschenrechte, da Koran, Sunna und Scharia genau dies fordern bzw. erlauben. Auch die Anti-Folter-Konvention, die Anti-Diskriminierung und die Menschenrechte der Kinder wie die freie Religionswahl gelten im Islam nichts.

Apologeten wie die linken Islamfreunde behaupten bis zur Bewusstlosigkeit, es gebe eine fundamentalistische „Interpretation“ des Koran – und welche denn sonst bitte? Sie unterschlagen die sunnitische Autorität der Al Azahr (vielleicht ist ihnen die Schule von Ghom lieber und die schiitische Version der Kinderheirat?) sowie das große Vorbild des „Propheten“. In dem linken Lager, wo man schon immer auf große Vorsitzende setzte, ist auch das Vorbild des Propheten sakrosankt.

Die Verschleierung des moslemische Männerrechts durch linke Frauen ist der größte Kultur- und Menschenrechtsverrat der Linken. Die Ansicht, dass nicht verschleierte Frauen selber schuld sind, wenn sie vergewaltigt werden, gehört zum Muster dieser als Religion verkündeten männlichen Pathologie. Scheikh Hilal und seine Kumpanen haben nur allgemein verbreitete Ansichten im Islam ausgesprochen.

Nach dem islamischen Recht gilt eine Vergewaltigung bekanntlich nicht als erwiesen, wenn sie nicht von vier männlichen Zeugen bestätigt wird (Sure 24:4 and 24:13). D.h. es gibt keine Gerechtigkeit für Frauen im Geltungsbereich des islamischen Rechts.

Der Horror wird noch überboten, wenn eine vergewaltigte Frau das Verbrechen anzeigen will, aber keine vier Zeugen dafür aufzuweisen hat und für die Tat bestraft wird, besonders wenn die Täter als „Zeugen“ für die Gruppenvergewaltigung auftreten sollen. Die Aussage des Opfers gilt dann als Eingeständnis von Unzucht oder Ehebruch. Laut Amnesty befinden sich Tausende von Frauen in pakistanischen Gefängnissen (nach Glazov 75% aller Frauen in den Gefängnissen), sie sind eingesperrt wegen “Unzucht“, weil sie Opfer von Vergewaltigungen sind. Ein schlechthin bestialisches Rechtssystem.

Glazov: „In Holland weisen unzählige Frauen jetzt die schreckliche Narbe auf, die berüchtigt wurde als “smiley,” wobei eine Seite des Gesichts aufgeschnitten ist vom Mund bis zum Ohr – ein Kriegszeichen, von den moslemischen Vergewaltigerbestien hinterlassen als Warnung an andere Frauen, die sich nicht verschleiern.“ Darüber erfährt man allerdings in der deutschsprachigen Presse noch weniger als über die Säureattentate in Bangladesh.

Wir möchte dem hinzufügen, dass es die linken Antifeministinnen sind, die den Frauen, die sich noch gegen die Verschleierung wehren, in den Rücken fallen. Es fehlt ja nicht an linken Frauenrechtsverräterinnen, die für das „Recht“ auf das Kopftuch in der Schule eintraten, wie die willigen Helferinnen von labournet (wo ein Linksfaschist namens Schmid gegen Feministinnen anpöbelte, auch solche aus dem islamischen Kulturkreis, die sich gegen die Verschleierung wehren), oder an Journalistinnen, die mit den Wölfen heulen den Islamverfolgten Frauen in den Rücken fallen.
Auch unter den sogenannten Migrationsforscherinnen finden sich reihenweise Frauen, die die islamischen Barbareien verharmlosen und die Verteidigerinnen der Frauenrechte, islamverfolgte Dissidentinnen, diffamieren und die Islamkritik kriminalisieren. Die Antifeministinnen haben Hochkonjunktur. Feministische Islamgegnerinnen haben keinen entsprechenden Zugang zu den islamophilen Medien, eine feministische Partei gibt es nicht, und die linken Parteien kollaborieren mit dem Islam.
Gegen die Frauenrechtsverteidigerinnen. Was ist vom Feminismus geblieben...

An der Debatte zum Kopftuchurteil des BVG schieden sich bereits die Geister. Journalistinnen wie Mariam Lau verteidigten das Kopftuch (in der Schule!) und erzählten, dass die verschleierten Muslima mit den Augen blitzten unterm Hijab, ei wie neckisch, womit die Frau Lau, die mit den Moslemmachos und ihren linken Mullahs kokettiert, mitteilen wollte, wie frivol doch die Frauen unterm Schleier sind, den sie „freiwillig“ tragen.

Glazov stellt zu dieser Debatte fest, sei es eine Realität, dass die islamischen „Fundamentalisten“ auch die Rechtfertigung der Zwangsverschleierung in islamischen Texten fänden. (Belege bei Robert Spencer: “Onward Muslim Soldiers”, pp. 77-78 und sein neues Buch: “Die Wahrheit über Mohammed”, pp. 44 and 61.).

Das sei wichtig für alle Diskussionen, ob der Islam zur Verschleierung der Frauen zwinge, und obwohl einige mutige islamische Reformer für einen toleranten Islam kämpften, ohne Schleierzwang. Denn immer wieder werde der islamische Religionsterrors als nicht islamisch hingestellt, dasselbe gilt für die Genitalverstümmelung, von der einige islamische Theologen erklären, sie sei nicht islamisch. Gleichwohl ist das Frauenbild des Islam und sein barbarisches Recht der beste Nährboden auch für diese Barbarei.

Auch die Steinigung ist schließlich vorislamisch, aber nur der Islam hat sie bis heute in seinem Recht verankert. Ebenso passt die Genitalverstümmelung bestens in ein atavistisches Männerrecht, dass die Tötung von Frauen wegen „Ehebruch“ erlaubt und die Vergewaltigung einer Frau als ihre „Unzucht“ verfolgen lässt. Die Genitalverstümmelung, mit der die Frau für den beliebigen Mannsgebrauch maßgeschneidert wird, passt wie angegossen zu allen übrigen islamischen Barbareien.
Wir halten das, was Glazov „The West´s leftists feminists“ nennt, zwar für Linke, aber nicht für Feministinnen. Was in der Schweiz aus den Betten der POCH kroch und sich feministisch nannte, ist für uns noch lange nicht feministisch, sondern die weibliche Hilfsgarde der linken Machos, die sich heute nicht von ungefähr mit den Muslimbrüdern verbrüdert. Eine Feministin wie die Schweizerin Iris von Roten war nie eine Linke, und sie wäre auch heute nicht im Lager der linken Mullahs und ihrer vor den Moslemsmachos kuschenden Weiblein. Ihr unabhängiger Geist eignete sich nicht fürs Kollektiv der linken Umma.

Das ohrenbetäubendes Schweigen der willigen linken Helferinnen des Islam hat für uns nichts mit Feminismus zu tun, sondern ist der weibliche Hilfsdienst der linken Allianz mit dem Islamofaschismus.
Öffentliche Hilfestellung für die weiblichen Opfer der moslemischen Vergewaltigerbanden sei in diesen politisch korrekten Kreisen undenkbar, sagt Glazov. Das würde gegen den zentralen Code des “progressiven" linken Glaubens verstossen, der da heisst Anti-Amerikanismus und kultureller Relativismus. Kein Kultur sei besser als die andere, – ausser es handele sich um die amerikanische als Objekt der Verhöhnung. Irgendeine Dritte-Welt-Kultur zu kritisieren hiesse den politischen Glauben zu verraten.
Die linke Ideologie ist so wenig „feministisch“ wie ihre Kirchenväter und die ideologischen Rambos der „sexuellen Befreiung“ aus der Gefolgschaft von Reich und Marcuse mit Marx im Schilde, deren Schüler totalitären Feinden der westlichen Demokratie zujubelten und deren Ziel, wie Glazov zu Recht feststellt, die Zerstörung ihrer eigenen freien Gesellschaft war, der individuellen Freiheit und der Rechte, die sie verachten. (Vgl. auch Raddatz zum Umbau des Systems, das die Linke mit Hilfe des Islam nun ins Werk setzt, etwa in „Allahs Frauen.“)


Phyllis Chesler hat den Verrat des westlichen women´s movement going left an den Opfern der muslimischen Gender-Apartheid dokumentiert. Denn Phillys Chesler ist eine Feministin.

Mit freundlichen Grüßen
Leser

Das Beste, was ich hier im Forum über den Islam bisher gelesen habe.....

ottoasta @, Dienstag, 25.10.2016, 17:37 vor 2895 Tagen @ Leserzuschrift 5932 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.10.2016, 17:58

....denn auch hier im Forum gibt es 'Verständniswillige'!

Es kann nicht laut und oft der Weckruf ergehen:
Der Islam ist eine brutale 'Religion'!

Und übrigens, der Katholizismus, wenn er wieder unbegrenzt das Sagen hätte, würde sicher wieder die Scheiterhaufen zum Lodern bringen!

Mich wundert ja, dass unser 'Maasmännchen' hier nicht massiv durchgreift!

Sonst ist der ja immer sehr schnell dabei anzuzeigen, wenn es um Hetze geht.

Hier aber kann der Koran und seine Interpretationen usw. frei verkauft werden.
Aber wehe, Schriften aus der Nazizeit werden verkauft!
Knast ist das Mindeste!

Es lebe die Religionsfreiheit und sei sie noch so brutal!

Danke ihr CSU, CDU, SPD, Grüne, und auch die FDP nicht zu vergessen.

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Für die Ideale zündeln

trosinette @, Mittwoch, 26.10.2016, 08:56 vor 2895 Tagen @ ottoasta 5581 Views

Guten Tag,

Und übrigens, der Katholizismus, wenn er wieder unbegrenzt das Sagen
hätte, würde sicher wieder die Scheiterhaufen zum Lodern bringen!

Ich wüsste nicht, wann „der Katholizismus“ unbegrenzt das Sagen hatte. Das war schon aus technologischen Gründen etwas schwierig. Erst in unserer Zeit, in der „der Katholizismus“ kaum noch was zu sagen hat, funktioniert die Befehlsketten und die Verbreitung unserer Ideale, mit allem was dazugehört, fast perfekt und lückenlos bis ins letzte Glied.

Was die Scheiterhaufen angeht, so sollte sich niemand leichtfertig aus dem Rennen nehmen. Ehe man sichs versieht, ist man für die eigenen Ideale selber am zündeln - wenn man was zu sagen hat.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Für die Ideale zündeln

Kurt @, Mittwoch, 26.10.2016, 09:17 vor 2895 Tagen @ trosinette 5514 Views

Was die Scheiterhaufen angeht, so sollte sich niemand leichtfertig aus dem
Rennen nehmen. Ehe man sichs versieht, ist man für die eigenen Ideale
selber am zündeln - wenn man was zu sagen hat.

Oha!

Das droht evtl. z.B.

● beim Ersatz von (vergebender) Religio durch VT=Quatschreligion
● beim Ersatz von (absorptiver) Demokratie durch Anti=Faschismus

Komisch. Die beiden Zeilen haben exakt gleich viele Buchstaben 🤔

Ins Unreine sprechend,
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Der Krieg gegen die Frau

Blue @, Dienstag, 25.10.2016, 18:50 vor 2895 Tagen @ Leserzuschrift 5745 Views

Werter Leser, vielen Dank für diesen Beitrag.

Es scheint den Forenmitgliedern entgangen zu sein, dass ein weltweiter
Krieg gegen Mädchen und Frauen besteht, der mit den arabischen
Patriarchaten nun auch nach Europa eingeladen wird, welches gerade begann,
sich davon zu befreien.


Es gibt ein Buch, welches sich genau so nennt: Der Krieg gegen die Frau

Schon fast 20 Jahre alt, hat es nichts von seiner Brisanz verloren.

Die menschliche Art mag Teleskope bauen können, die 13 Milliarden Jahre in die Vergangenheit schauen, aber von der Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau hat sie null Ahnung. Und so, wie manche hier schreiben, mag man zwischendurch wirklich den Glauben daran verlieren, dass es jemals anders sein wird.

Dieses ganze "Links-Rechts" Gedöhns, der Feminismus und alles was dazu gehört, macht es Frauen, die von den Männern lediglich ein bißchen gesunden Menschenverstand im Umgang mit Frauen fordern, doppelt schwer, den mißhandelten Geschlechtgsgenossinnen beizustehen. Mir ist in diesem Forum das Interesse an ökonomischen Zusammenhängen bei der Frage "Kind ja oder nein" abgesprochen worden, wie soll man da erwarten können, dass Männer sich gegen die Verschleierung aussprechen? Den meisten Männern kommt das doch durchaus gelegen; da niemand mehr Säbelzahntiger jagen darf, muss man sich ja anderweitig brüsten. Und sei es nur, in der Unterdrückung der Frau, welche zweifelsohne viel weniger anstrengend ist, als einen Speer auf ein stärkeres Raubtier zu werfen.

Ich habe es jedenfalls aufgegeben, mit vernünftigen Argumenten gegen die menschenverachtenden Vorgänge anzureden; die wenigsten Menschen sind weitsichtig genug, das Elend vollumfänglich zu betrachten.
Dazu kommt, in den meisten Debatten über das Thema gibt es eigentlich nur gegenseitige Schuldzuweisungen, welche niemanden von uns weiterbringen. Auch mein streckenweise vorhandener Sarkasmus ändert nichts daran.

Allerdings habe ich auch produktives, würde daher gerne mal noch einen Text verlinken, den ich seinerzeit hier schrieb: Frau und Islam und das hier noch, dann geb ich Ruhe... Religion vs Liebe zur Schöpfung

Viele Grüße
Blue

Umwertung aller Werte!

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Dienstag, 25.10.2016, 18:56 vor 2895 Tagen @ Leserzuschrift 5763 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.10.2016, 19:06

Hallo Leser,

danke.
Ich ging beim schnellen Überfliegen des Artikels davon aus, dass dieser fragliche 'burakumin' den Ironiebutton vergessen hatte zu drücken.

Ja, es ist ein weltweiter Krieg gegen Mädchen und Frauen!
Aber auch nicht minder gegen Kinder und junge Männer.
Junge und jüngste Kinder-Männer zu verheizen ist nicht minder kritisch zu sehen.
Aber wenn es davon Milliarden zu viel gibt, kann man es ja machen.
Und offensichtlich geht es bestens damit.
Es ist ein Aspekt des Debitismus.
Warum sollten Frauen und Mädchen davon ausgenommen sein?

Aber worum geht es genau?
Es ist eben nicht eine Unterwerfung unter eine gottgleiche Männerwelt.
Es ist die Unterwerfung unter einen Gott.
Oder besser: Die Überwerfung von Menschen mit einem Schuldkult-Gott.

Du schreibst es:

Nur mit äußerster Gewaltausübung und lang andauernder Gegenwehr konnte
eine Drehung in monotheistische Patriarchate erfolgen, in Deutschland
zuletzt mit dem Christentum.

Übrigens kann man analog zu "Der Islam ist eine politische Doktrin..." mit gleicher Argumentation feststellen, dass das Christentum eine politische Doktrin ist, wie Nietzsche nach seiner präzisen und berühmten Analyse bestens zusammenfasst:

Hiermit bin ich am Schluss und spreche mein Urteil. Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt. Die christliche Kirche ließ nichts mit ihrer Verderbnis unberührt, sie hat aus jedem Wert einen Unwert, aus jeder Wahrheit eine Lüge, aus jeder Rechtschaffenheit eine Seelen-Niedertracht gemacht. Man wage es noch, mir von den "humanitären" Segnungen zu reden! Irgend einen Notstand abschaffen ging wider ihre tiefste Nützlichkeit: sie lebte von Notständen, sie schuf Notstände, um sich zu verewigen ... Der Wurm der Sünde zum Beispiel: mit diesem Notstande hat erst die Kirche die Menschheit bereichert! - Die "Gleichheit der Seelen vor Gott", diese Falschheit, dieser Vorwand für die rancunes aller Niedriggesinnten, dieser Sprengstoff von Begriff, der endlich Revolution, moderne Idee und Niedergangs-Prinzip der ganzen Gesellschafts-Ordnung geworden ist, - ist christlicher Dynamit ... "Humanitäre" Segnungen des Christentums! Aus der humanitas einen Selbst-Widerspruch, eine Kunst der Selbstschändung, einen Willen zur Lüge um jeden Preis, einen Widerwillen, eine Verachtung aller guten und rechtschaffnen Instinkte herauszuzüchten! Das wären mir Segnungen des Christentums! - Der Parasitismus als einzige Praxis der Kirche; mit ihrem Bleichsuchts-, ihren "Heiligkeits"-Ideale jedes Blut, jede Liebe, jede Hoffnung zum Leben austrinkend; das Jenseits als Wille zur Verneinung jeder Realität; das Kreuz als Erkennungszeichen für die unterirdischste Verschwörung, die es je gegeben hat, - gegen Gesundheit, Schönheit, Wohlgeratenheit, Tapferkeit, Geist, Güte der Seele, gegen das Leben selbst ...

Diese ewige Anklage des Christentums will ich an alle Wände schreiben, wo es nur Wände gibt, - ich habe Buchstaben, um auch Blinde sehend zu machen ... Ich heiße das Christentum den Einen großen Fluch, die Eine große innerlichste Verdorbenheit, den Einen großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch, klein genug ist, - ich heiße es den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit ...

Und man rechnet die Zeit nach dem dies nefastus, mit dem dies Verhängnis anhob, - nach dem ersten Tag des Christentums! - Warum nicht lieber nach seinem letzten? - Nach heute? - Umwertung aller Werte! ...

Nach meiner Beobachtung geht es noch weiter zurück und es ist alles eine logische Folge unserer Meme...

Oder wie Georg Schramm es auf den Punkt bringt: "WIR sind die Sintflut"
Du und ich und unsere Brut inklusive.

Es ist völlig folgerichtig (Debitismus), dass diese wahnwitzige Gesellschaft in ihrer Erstarrungshaltung und ihrem Trägheitsverhalten wie auf Schienen ihrem Ende entgegen rollt.
Es gibt da weiterhin einfach nichts zu tun, weil jedes Tun die Energie in die falsche Richtung lenkt und die Sache verschlimmert.
Eingeschleppte Moslems und Islamisten sind noch die Tropfen, die das Fass zum Überlauf bringen werden.
Der letzte Tropfen wird schlussendlich und mit Sicherheit von einem westlich denkenden hochmoralischen Christen eingebracht.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

Der Fachmann staunt und der Laie wundert sich

burakumin @, Dienstag, 25.10.2016, 20:44 vor 2895 Tagen @ Leserzuschrift 5745 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 26.10.2016, 15:01

Es ist eine wahrhafte Schande, dass ein derart imkompetentes und
ideologisch den Schandtaten und der Verschandelung der Welt durch die
monotheistischen patriarchalen Weltreligionen in die Hände spielender
Beitrag des Nutzers „burakumin“ in diesem Forum unwidersprochen bleibt
und sogar Frauen dem noch zustimmen.

Hallo Leser (-in?), sei gegrüßt!

Wenn mein Beitrag doch derart inkompetent ist, wundert mich Folgendes. Nicht eine einzige Behauptung von mir konntest Du aufgreifen und widerlegen?

Stattdessen referierst Du zunächst über angebliche Hochkulturen, ganz als wärst Du dabei gewesen. Im Anschluss benutzt Du meinen Beitrag als ein Ventil für Deinen Frust in Bezug auf den Islam, Kopftuchzwang und "atavistisches Männerrecht", ignorierst aber pointiert jedes Einzelne meiner Argumente.

Und schließlich rechnest Du auch noch ellenlang mit dem Feminismus ab!

Es ist bezeichnend, dass Dein Blick zwar überallhin schweift, Du den gewaltigen Elefanten im Raum aber ganz betont nicht anschaust: und zwar den teilweise völligen und ausschließlichen Erst-Zugriff der Mütter auf ihre Kinder, Söhne wie Töchter, und deren Erziehung!

Hier werden also maßgebende Werten, Normen und Verhaltensmuster von Müttern und Frauen über die gesamte Kindheitsphase bis ins frühe Erwachsenenalter geprägt, kontrolliert und repräsentiert!

Na, hab ich Dich! Gib's zu.

Das ist der zentrale Aufmacher meines "den Schandtaten und der Verschandelung der Welt durch die monotheistischen patriarchalen Weltreligionen in die Hände spielenden" Beitrags. Und dem hast Du eben außer entrüsteter Schnappatmung nichts entgegen zu setzen. Oy Gevalt!! Hier habe ich wohl jemanden ganz gewaltig "getriggert". [[freude]]

Schön!

Beste Grüße

burakumin

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Der Islam ist ein Matriarchat – Widerspruch II

Leserzuschrift @, Donnerstag, 27.10.2016, 12:53 vor 2894 Tagen @ burakumin 6378 Views

Der Tiefe der Begriffe Matriarchat (oder auch Matrilinearität, Matrismus, Amazonentum usw.) und Patriarchat gerecht werden kann nur jemand, der sich mit der Thematik, die eng mit der Prähistorik und auch der gefälschten Geschichte verbunden ist, auseinandergesetzt hat.

Leider begreift kaum jemand die Tragweite aller diesbezüglichen Geschehnisse der Vergangenheit und der damit verbundenen Implikationen. Das ist weitgehend ideologischen Irreführungen, wie sie fataler und nachhaltiger nicht sein konnten, geschuldet.

Autoren, die hier bereits genannt wurden, von Bott über Gimbutas usw. haben versucht, ein ungeliebtes, verschwiegenes, geächtetes und von der Recherche her schwieriges Thema anzufassen, was nicht nur im Fall Gimbutas oftmals die eigene Reputation gekostet hat.

Ihnen allen gebührt unser Dank – wie sehr, wird sich in Zukunft noch erweisen.

Was Patriarchat in letzter Konsequenz bedeutet, sehen wir am besten am Islam, der uns nun zu überrollen gedenkt - mit genau jener Gewalt, die wir aus den Übergangszeiten zum Patriarchat kennen. Tatsächlicher brutaler Gewalt ist nichts und niemand gewachsen, hat sie einmal Fuß gefasst und sich verbreitet, erledigt sie ihre Aufgabe mit sozusagen automatischem Erfolg, gefangene Gegner verraten die Ihrigen, Folter widersteht niemand dauerhaft.

Gewalt ist etwas völlig anderes als natürliche Aggression zur Selbsterhaltung und Verteidigung.

Wo der Nutzer „burakumin“ also „Phoenix5“ vorwirft, dem Begriff Patriarchat „eindeutige Definitionen“ zu verweigern, bringt er selbst als Definition dafür, dass der „Islam ein Matriarchat“ sei, die „Erziehung der Söhne durch die Mutter“.

Erstens erziehen gerade im Islam ab dem relevanten Zeitpunkt der Initiation in die Männerwelt vorwiegend die Väter, Brüder, Onkel und Imame den männlichen Islamisten

Zweitens kann eine Mutter nur weitergeben, was sie selbst erfahren hat.

Drittens ist schon bei marginaler Kenntnis psychologischer Sachverhalte sonnenklar, dass sich eine Mannwerdung unter patriarchalen Verhältnissen zu großen Teilen durch die Ablehnung des Weiblichen überhaupt erst konstituiert, was noch dazu häufig als „gesund“ betrachtet wird.

Was bleibt also vom Einfluss der Mutter? Bestenfalls nichts als ein emotionaler Nachklang an bessere Zeiten.

Nicht vergessen sollte man, dass die Intelligenz allein von der Mutter vererbt wird, was bedeutet, die Errungenschaften der Patriarchate (wenn es denn solche gibt) sind allein dem X-Chromosom zu verdanken. Vielleicht ist es deshalb den Patriarchen so wichtig, Frauen zu kontrollieren. Allerdings schlägt das Vorhaben, ihnen die freie Wahl zu nehmen, regelmäßig aufs Erbgut.

Nicht nur die sogenannte Frühgeschichte und die matriarchalen Hochkulturen, zu denen unser großer Herman Wirth bereits geniale Forschungen anstellen konnte, ebenso wie Jürgen Spanuth und Oswald Tränkenschuh , widerlegen die unrühmliche These von einer patriarchalen Entwicklung als „evolutionär“ - was soll das sein, wo doch die Evolutionstheorie große Löcher und Leerstellen aufweist und von der Epigenetik (siehe X-Gen) weit überholt wurde.

Ganz im Gegenteil dürfte das Patriarchat eine Herrschaftsform sein, die sich nur unter ungünstigsten Bedingungen (Eiszeit, Flut, Klima-Naturkatastrophen) notgedrungen und gewaltsam entwickeln konnte und nie mehr zu der einstigen Größe der Menschheit im Einklang mit der Natur geführt hat und auch nicht führen wird oder kann.

http://www.orgonelab.org/saharasia_de.htm

Weitere Links zum Thema in seiner tatsächlichen Komplexität (wen's interessiert..):

http://www.geomantie.net/article/read/4849.html

...erschien 1984 unter dem Titel "Die Geomantie von Atlantis" bei Dianus-Trikont. In einer umfassenden Synthese brachte Michell darin erstmals chinesisches Feng Shui, Ley-Lines, die Traumpfade der australischen Aborigines, europäische Folklore, alchemistische Ideen und alte Maßsysteme zusammen und deutete sie vor dem Hintergrund esoterischer Überlieferungen als Überreste des "globalen geomantischen Systems" eines hypothetischen Urzeit-"Atlantis".

Die über die ganze Welt verteilten megalithischen Bauwerke und Erdbauten sind nach Michell ursprüngliche Bestandteile eines weltweiten Systems; sie dienten der prähistorischen Technologie jener Zivilisation, die der griechische Philosoph Plato "Atlantis" genannt hatte.

Michell trägt in dem Buch unzählige Hinweise aus der Archäologie, Astronomie, Geologie, Ethnologie, sowie Volkskunde, den Religionswissenschaften und dem Studium der römischen und griechischen Klassiker über die prähistorische Wissenschaft zusammen, die nach seiner Auffassung die Grundlage für diese "spirituelle Technologie" gebildet hat. Einen wichtigen Platz in diesem platonischen Konzept nehmen seine Studien über die alten Maße ein, die sich auch in den prähistorischen Bauwerken finden und nach Michell zeigen, dass den Konstrukteuren dieser Bauwerke die Größe und die Kugelgestalt der Erde bekannt gewesen sein müssen. Als weiteren Teil der traditionellen Wissenschaft behandelt Michell die Kunst der "Gematria", die auf einer Entsprechung zwischen den Buchstaben des Alphabets und Zahlen in Sprachen wie dem Arabischen, dem Hebräischen und dem Altgriechischen beruht und so symbolische Entsprechungen und Beziehungen zwischen verschiedenen Wörtern bzw. den durch diese bezeichneten Gegenständen aufdecken kann. Im Zentrum dieser prähistorischen Wissenschaft stand nach Michell die Erkenntnis der Erde als Lebewesen und die Einsicht in die Notwendigkeit, die höchsten Interessen der menschlichen Gesellschaft und diejenigen der lebenden Erde in Einklang zu bringen.

In dem Buch "Sonne, Mond und Steine" (1993 auf Deutsch erschienen) stellte Michell 1976 die Entwicklung der Astro-Archäologie von William Stukeley im 18. Jahrhundert bis zur öffentlichen Anerkennung von Alexander Thoms Arbeit durch den Archäologen Atkinson in den frühen 70er-Jahren dar.

Wie wir auch in dem Buch "Zahl und Zeit" von Marie-Louise von Franz lesen können, besitzen Natur und menschlicher Geist gemeinsame Grundstrukturen - wenn das nicht der Fall wäre, und wir nicht in den Formen der Außenwelt etwas wiedererkennen könnten, das uns aus unseren eigenen bewussten oder unbewussten Vorstellungs-, Fühl- und Denkwelten vertraut ist, wäre wohl Erkenntnis überhaupt unmöglich. Nach Plato ist alles Erkennen Wiedererinnern (Anamnesis).

http://gerhardbott.de/zu-den-palaeolithischen-homines-sapientes/die-anti-gimbutas-kampa...

Seit den achtziger Jahren ( als Reaktion auf das Erstarken einer feministischen Bewegung) hat die Urvatergemeinde jedoch das strikte Verbot aufgestellt und mit akademischem Druck durchgesetzt, solche Artefakte der Weiblichkeit weiterhin als"GÖTTIN" zu interpretieren.

Dies Interpretations-VERBOT (dem u.a. auch Wikipedia folgt) wurde , das ist unübersehbar, offensichtlich in der Absicht erlassen, dem -so gefährlichen- Gedanken entgegen zu wirken, es könne in der Urgeschichte der Menschheit je eine andere Vorstellung von Göttlichkeit gegeben haben, als die eines männlichen VATER-GOTTES.

"Religion" muss -koste es was es wolle- die unangefochtene Domäne des Mannes bleiben.

Hier zeigt sich die "paulinische Indoktrination" unserer heutigen akademischen "Urvater-Gemeinde.

Dass es sich bei diesem Interpretations-Verbot um Ideologie und nicht um Wissenschaft handelt, geht hervor aus der Fadenscheinigkeit und Unhaltbarkeit der Argumente, die dafür ins Feld geführt werden.( vgl. meine Essays S. 373 ff. und S. 381 ff. , sowie meine zusätzliche Anmerkung in diesem Blog:"Anti-Gimbutas-Kampagne : Der Kampf gegen die Göttin".

In seinem Buch " The Pagan Religions of the British Isles" hatte 1991 der Archäologe Ronald Hutton behauptet, James Mellaart sei von seiner Interpretation der weiblichen Artefakte als "Göttin" in seinem Buch von 1967 "Catal Hüyük. A Neolithic Town in Anatolia", abgerückt und hatte ihn ausdrücklich dafür gelobt,

Widerlegung von Annahmen und Gedankenmustern populistischer Patriarchatsvertreter zur Frau-Mann-Thematik, hier:

http://gerhardbott.de/zu-den-palaeolithischen-homines-sapientes/zum-darwin-code-von-tho...
und

http://gerhardbott.de/ii-neolithikum-und-danach/zur-sozialen-organisation-der-boviden-z...

http://gerhardbott.de/zu-den-palaeolithischen-homines-sapientes/wo-ist-der-phallus-des-...

Last not least...ein Hinweis zu den alten Hochkulturen

"Ex Septentrione Lux"

https://www.youtube.com/watch?v=0D54gQt1MmM

Fehlt nur der Absender 'Gerhard Bott' - wenn ich richtig interpretiere... - herzlichen Dank übrigens?

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Donnerstag, 27.10.2016, 13:31 vor 2894 Tagen @ Leserzuschrift 5762 Views

( vgl.
meine Essays S. 373 ff. und S. 381 ff. , sowie meine zusätzliche Anmerkung
in diesem Blog:"Anti-Gimbutas-Kampagne : Der Kampf gegen die Göttin".

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

❔❕

Kurt @, Donnerstag, 27.10.2016, 14:45 vor 2893 Tagen @ Hinterbänkler 5754 Views

Fehlt nur der Absender 'Gerhard Bott'

Ist das wahr?

Findet jemand bitte angemessene Worte hierzu (wenn es denn stimmt)?

Zara...?

Ich bekomme grade keine Luft, außerdem kocht hier gerade was über, obwohl ich gar nicht in der Küche war.

471 Postings alleine seit 2007

Dr. Bott(?) schrieb:

[...] die Erkenntnis der Erde als Lebewesen

[...] besitzen Natur und menschlicher Geist gemeinsame Grundstrukturen

wenn [...] wir nicht in den Formen der Außenwelt etwas wiedererkennen könnten, das uns aus unseren eigenen bewussten oder unbewussten Vorstellungs-, Fühl- und Denkwelten vertraut ist, wäre wohl Erkenntnis überhaupt unmöglich. Nach Plato ist alles Erkennen Wiedererinnern (Anamnesis).

Das ist die very definition von Maturanas (gemessener:) Autopoiese in anderen Worten....................

Und Dottore schreibt auch wieder?

Ich glaube ich muss mich vom RL abmelden.

Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Dein Ernst?

burakumin @, Donnerstag, 27.10.2016, 15:31 vor 2893 Tagen @ Kurt 5614 Views

Ist das wahr?

Ist das Dein Ernst? Natürlich nicht! Lol...

Gruß

burakumin

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

? ! - ja Kurt, das ist mir auch aufgefallen...

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Donnerstag, 27.10.2016, 15:50 vor 2893 Tagen @ Kurt 5418 Views

...und als ich das Fragezeichen nach meinem Dank in ein Ausrufezeichen korrigieren wollte, war die Editionszeit um.

Aber - und das muss ich jetzt mal an Kritischem dem verehrten Gerhard Bott zurückmelden - Sein phantastisches Buch 'Die Erfindung der Götter', über das ich auch schon bei mir zu Hause in der Gemeinschaft einen internen Vortrag gehalten habe und hier im Gelben meine Unterlagen dazu bereitgestellt habe, strotzt leider vor Schreibfehlern.
Genau das hat mich damals ziemlich gestört, weil das halt die Qualität des ganzen Buchs mindert.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

Fragezeichen oder Ausrufezeichen

Kurt @, Donnerstag, 27.10.2016, 16:02 vor 2893 Tagen @ Hinterbänkler 5412 Views

...also wie jetzt?

Aber - und das muss ich jetzt mal an Kritischem dem verehrten Gerhard Bott
zurückmelden - Sein phantastisches Buch 'Die Erfindung der Götter', über
das ich auch schon bei mir zu Hause in der Gemeinschaft einen internen
Vortrag gehalten habe und
hier im
Gelben meine Unterlagen dazu bereitgestellt habe, strotzt leider vor
Schreibfehlern.

Hat mich gar nicht gestört. Irgendwo schreibt Dr. Bott auch, dass er genau deswegen um Nachsicht bittet, da Korrekturlesen nicht seine Stärke sei.

Und bei einem Jahrhundertwerk sehe sehe ich über so was gerne hinweg.

LG Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Genau genommen ist es ein 12.000-Jahre-Werk...

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Donnerstag, 27.10.2016, 16:19 vor 2893 Tagen @ Kurt 5402 Views

Hat mich gar nicht gestört. Irgendwo schreibt Dr. Bott auch, dass er
genau deswegen um Nachsicht bittet, da Korrekturlesen nicht seine Stärke
sei.

Und bei einem Jahrhundertwerk sehe sehe ich über so was gerne hinweg.


Nun lieber Kurt,

ich war ja auch wirklich nachsichtig und habe mehrere Jahre nicht davon geredet...
Nur halt jetzt, weil ich eben auch mal einen Schreibfehler gemacht habe <img src=" />

In einem artgerechten und selbstorganisierten System gäbe es übrigens Menschen, die zur Ehre von Dr. Bott und dem Jahrhundertwerk das gerne(!) übernehmen würden.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

Ja stimmt (oT)

Kurt @, Donnerstag, 27.10.2016, 16:21 vor 2893 Tagen @ Hinterbänkler 5201 Views

[[top]]

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Wie man in den Wald ruft...

vegan @, Donnerstag, 27.10.2016, 14:32 vor 2893 Tagen @ Leserzuschrift 5503 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 27.10.2016, 14:37

Seit den achtziger Jahren ( als Reaktion auf das Erstarken einer
feministischen Bewegung) hat die Urvatergemeinde jedoch das strikte Verbot
aufgestellt und mit akademischem Druck durchgesetzt, solche Artefakte der
Weiblichkeit weiterhin als"GÖTTIN" zu interpretieren.

Dies Interpretations-VERBOT (dem u.a. auch Wikipedia folgt) wurde , das
ist unübersehbar, offensichtlich in der Absicht erlassen, dem -so
gefährlichen- Gedanken entgegen zu wirken, es könne in der Urgeschichte
der Menschheit je eine andere Vorstellung von Göttlichkeit gegeben haben,
als die eines männlichen VATER-GOTTES.

"Religion" muss -koste es was es wolle- die unangefochtene Domäne des
Mannes bleiben.


Hallo,

konsequenterweise könnte man auf die Idee kommen, Gott überhaupt kein Geschlecht beziehungsweise alles Geschlecht oder mal dieses, mal jenes Geschlecht zuzuordnen. In meiner ambivalent empfundenen Welt würde ich das Nichts genauso wenig ausschließen wie das Etwas. Einfach so, weil es mir (immerhin und schon mal mindestens!) gefühlte Freiheit beschert. Wenn Fanatiker-innen jedweder Couleur mir den Gar ausmachen, ist der Spaß danach zwar wohl vorbei, doch wie verhält es sich denn? Zieht eher Fanatismus den Fanatismus an oder Nicht-Fanatismus den Fanatismus? Im Zweifelsfall immer mal abwechseln, das verwirrt die Leute.

(gelöscht vom Moderator)
vegan

Gratulation Jükü: zwei ganz Grosse in Deinem Forum

Zarathustra, Donnerstag, 27.10.2016, 14:41 vor 2893 Tagen @ Leserzuschrift 5565 Views

Gerhard Bott und Paul C. Martin; das macht Dir so schnell keiner nach!

Und Dein Klarname? Stell' Dein Licht nicht unter den Scheffel (oT)

stokk, Donnerstag, 27.10.2016, 15:20 vor 2893 Tagen @ Zarathustra 5278 Views

- kein Text -

Lol! (oT)

burakumin @, Donnerstag, 27.10.2016, 15:26 vor 2893 Tagen @ stokk 5344 Views

- kein Text -

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Nein, ich bin nicht Gerhard Bott

Leserzuschrift @, Freitag, 28.10.2016, 12:38 vor 2893 Tagen @ Zarathustra 5413 Views

Nein, das wäre zu viel der Ehre! Dennoch vielen Dank.

Allerdings ist der Anschein offenbar entstanden, weil es sich ab der Zeile:

Weitere Links zum Thema in seiner tatsächlichen Komplexität (wen's interessiert..):

im Gegensatz zum Text darüber - der von mir stammt- ausschließlich um Zitate aus den genannten Links handelt, die in der Textkonfiguration nicht eindeutig den Links zugeordnet sind.

Wenn man alle Links sorgfältig liest, kann man dies vornehmen.

Das Zitat, welches zu der Annahme, ich sei Bott, geführt haben wird, ist aus diesem Link

http://gerhardbott.de/ii-neolithikum-und-danach/zur-sozialen-organisation-der-boviden-z...

Das Ganze zeigt zumindest, welch geringe Zahl an Wissenschaftlern bereit ist, sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen.

Ich hoffe, dass ich ein paar Anregungen geben konnte.

Zuletzt noch eine Frage an "burakumin" - dem bezüglich seiner Vorstellung, der Islam sei " ein Matriarchat", zunächst niemand wirklich widersprochen hatte:

Wenn eine erzpatriarchale politische Ideologie wie der Islam, die als Religion daherkommt, im Wesentlichen deshalb "ein Matriarchat" sein soll, "weil Frauen die Kinder/Jungs bis zum zehnten Lebensjahr" erziehen" (dürfen?), womöglich weil das zugrundeliegende Patriarchat die Aufgabe als unangemessen für einen Mann hält, was sollen Frauen seines Erachtens nach in einem Patriarchat nach seinem Gusto für eine Aufgabe erhalten? Vielleicht eine als Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen., Ärztinnen usw. usw.?

Mit besten Grüßen
Leser

Danke für die Klarstellung

Zarathustra, Freitag, 28.10.2016, 12:46 vor 2893 Tagen @ Leserzuschrift 5069 Views

Somit bleibt dessen Zuschrift aus den Anfängen meiner Thematisierung seines Werkes die bisher einzige.

Danke für die Information

Kurt @, Freitag, 28.10.2016, 12:53 vor 2893 Tagen @ Leserzuschrift 5050 Views

Wobei mir dieses Zitat von Dir:

sowie meine zusätzliche Anmerkung in diesem Blog: "Anti-Gimbutas-Kampagne : Der Kampf gegen die Göttin".

...dann aber nicht klar wird, denn dort gibt es m.E. keine "Anmerkungen".


So oder so gehörst Du aber wohl klar hier ins Forum und wirst hier gebraucht!

Also bitte Benutzerzugang beantragen, und Dr. Bott am besten gleich ebenfalls noch einladen.

Viele Grüße
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Wie man Unruhe stiftet.

burakumin @, Donnerstag, 27.10.2016, 15:24 vor 2893 Tagen @ Leserzuschrift 5546 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 27.10.2016, 15:29

Hallo Leserzuschrift!

Der Tiefe der Begriffe Matriarchat (oder auch Matrilinearität, Matrismus,
Amazonentum usw.) und Patriarchat gerecht werden kann nur jemand, der sich
mit der Thematik, die eng mit der Prähistorik und auch der gefälschten
Geschichte verbunden ist, auseinandergesetzt hat.

Oh, ein Experte für prähistorische Zeit und die "gefälschte" Geschichte. [[freude]]

Was Patriarchat in letzter Konsequenz bedeutet, sehen wir am besten am
Islam, der uns nun zu überrollen gedenkt - mit genau jener Gewalt, die wir
aus den Übergangszeiten zum Patriarchat kennen.

Merkel hat die Grenzen geöffnet und die Moslems eingeladen, nicht mehr und nicht weniger.

Das war sogar von langer Hand geplant meint diese nette Frau.

Jetzt kommst Du und willst hier Deine Heilsgeschichte verbreiten, dass genau die Menschen, die unsere Regierung per Kanoneboot ins Land schleppt, ganz böse Bösewichte sind! Menschen übrigens, die bereits seit den 60ern auf persönliche Einladung unserer Regierung hier sind.

Da könnte man ja glatt vermuten, dass hier kräftig Unruhe gestiftet werden soll, nachdem man die Ursachen dafür selbst importiert hat! Oy vey! Die Goyim wissen bescheid! [[freude]]

Wo der Nutzer „burakumin“ also „Phoenix5“ vorwirft, dem Begriff
Patriarchat „eindeutige Definitionen“ zu verweigern, bringt er selbst
als Definition dafür, dass der „Islam ein Matriarchat“ sei, die
„Erziehung der Söhne durch die Mutter“.

Naja, nicht wirklich. Ich beziehe meinen ganzen Beitrag auf die eingangs zitierte Definition der Wikipedia. Und genau das steht da auch:

"Die Wikipedia definiert Patriarchat folgendermaßen:

"Patriarchat (wörtlich „Väterherrschaft“) beschreibt in der Soziologie, der Politikwissenschaft und verschiedenen Gesellschaftstheorien ein System von sozialen Beziehungen, maßgebenden Werten, Normen und Verhaltensmustern, das von Vätern und Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird."

[Dieses Beitrag baut auf dieser Definition des Begriffes "Patriarchat" auf! Der Begriff selbst darf gern woanders diskutiert werden. An einer Uni z.B., dort gibt's sogar Bares dafür. Von mir persönlich! Über den Umweg des Steuerbüttels!]"

Der hochgeschätzte @Zarathustra würde jetzt vielleicht an meiner Stelle "Lug und Trug!" rufen.

Ich allerdings nenne es eine kleine Ungenauigkeit unter Freunden. Ok? [[freude]]

Erstens erziehen gerade im Islam ab dem relevanten Zeitpunkt der
Initiation in die Männerwelt vorwiegend die Väter, Brüder, Onkel und
Imame den männlichen Islamisten

Richtig!

Und wer erzieht die Väter, Brüder, Onkel, Imame und männlichen Islamisten mindestens übers erste Lebensjahrzehnt? Doch nicht etwa die Mutter?

Zweitens kann eine Mutter nur weitergeben, was sie selbst erfahren hat.

Und selbst die Mutter hat eine Mutter ... und alles ist in Butter ... auf dem Kutter ... [[freude]]

Was bleibt also vom Einfluss der Mutter? Bestenfalls nichts als ein
emotionaler Nachklang an bessere Zeiten.

Jawoll! Die ersten zehn Lebensjahre im Leben eines Kindes sind unwichtig!

Nicht vergessen sollte man, dass die Intelligenz allein von der Mutter
vererbt wird,

[[freude]] [[freude]] [[freude]]

Ich höre an dieser Stelle auf und überlasse Dir gerne das Feld. Wie man sieht, hast Du ja auch Beifallklatscher gefunden. Jeder Deckel findet eben seinen Topf.

Tschüssi!

burakumin

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Lümmel, reiß er sich zusammen

Kurt @, Donnerstag, 27.10.2016, 15:44 vor 2893 Tagen @ burakumin 5535 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 27.10.2016, 15:58

Glauben Sie bloß nicht, wen Sie vor sich haben!

Mann, an Deinem Ansatz ist ja auch was dran, vergreif Dich halt nicht dauernd im Ton gegenüber anerkannten Giganten, und schon gar nicht zwei Tage, nachdem man das Buch der Bücher zum ersten mal von weitem gesehen hat!

MfG
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Der Lümmel ist weg!

burakumin @, Donnerstag, 27.10.2016, 16:00 vor 2893 Tagen @ Kurt 5392 Views

vergreif Dich halt nicht
dauernd im Ton gegenüber anerkannten Giganten, und schon gar nicht zwei

Hallo Kurt,

der Lümmel war schon an der Tür. Er überläßt jetzt den "Giganten" das Feld. [[freude]]

Und weg...

burakumin


p.s. Wer sich zu tief bückt, verliert die Übersicht. [[zwinker]]

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Pah bücken, Du Lümmel

Kurt @, Donnerstag, 27.10.2016, 16:12 vor 2893 Tagen @ burakumin 5340 Views

...doch nicht unter Giganten [[hüpf]]

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Freud

burakumin @, Donnerstag, 27.10.2016, 16:48 vor 2893 Tagen @ Kurt 5425 Views

...doch nicht unter Giganten [[hüpf]]

Deine häufige Verwendung von Begriffen wie "Lümmel" und "Giganten" deutet auf eine gewisse Fixation hin. [[freude]]

Muß ich mir etwa Sorgen machen?

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Fischereiwesen

burakumin @, Donnerstag, 27.10.2016, 17:31 vor 2893 Tagen @ Kurt 5407 Views

Hallo Kurt,

aber "pah bücken, Du Lümmel" hört sich eher nach Blue Oyster Bar an, das mußt Du doch zugeben. Das gibt dem Wort "Fischereiwesen" doch einen ganz eigenen Spin.

Na, hab ich Dich! [[freude]]

Beste Grüße

burakumin

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Haha, YMCA

Kurt @, Donnerstag, 27.10.2016, 17:53 vor 2893 Tagen @ burakumin 5453 Views

hat mir einstmals gefallen, so lange bis ich dann den Text verstand, und dann den "Text" verstand...

Ich kenne die eintretenden Herren in dem Video zwar nicht, aber mit diesem froschen Habitus sollte man wohl idealerweise jeden Morgen im Hamsterrad aufschlagen.

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Systemtheoretisch (schwarmtheoretisch) regieren Männer UND Frauen

Zarathustra, Mittwoch, 26.10.2016, 07:47 vor 2895 Tagen @ Leserzuschrift 5597 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 26.10.2016, 07:58

..., Sadisten und Masochisten. Wenn Frauen also männliche Götter und deren hominiden Stellvertreter anbeten, dann deshalb, weil sie es wollen. Frauen regieren also mit; sie waren bei der Umwertung aller Werte mit dabei, und insofern hat Esther Vilar natürlich recht. Die Frauen erhalten für diese traurige Akzeptanz und Anbetung männlicher Idiotie die von Esther Vilar geschilderten Gegenleistungen. Ansonsten würden sie das nie tun. Auch ekelerregende, suizidale und alles zermalmende Organismen wie der Kollektivismus sind autopoietisch unterwegs, und zwar - wie seit eh und je in der Geschichte der Evolution - ohne Ende bis zum Ende.

Grüsse, Zara

Sehr interessanter Thread

Kurt @, Mittwoch, 26.10.2016, 08:34 vor 2895 Tagen @ Zarathustra 5589 Views

Hierzu nur zwei kleine Links am Morgen:

Dem Tantenclan ist leider die Kontrolle entglitten (Dunbarzahl=soziale Hirnkapazität überschritten)

Türkischer Patriarch auch unterm Pantoffel, Schweiz jedenfalls besser

LG
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Ja, die vermeintliche Zentralmacht wird regiert

Zarathustra, Mittwoch, 26.10.2016, 09:03 vor 2895 Tagen @ Kurt 5485 Views

Hierzu nur zwei kleine Links am Morgen:

Dem
Tantenclan ist leider die Kontrolle entglitten (Dunbarzahl=soziale
Hirnkapazität überschritten)

Türkischer
Patriarch auch unterm Pantoffel, Schweiz jedenfalls besser


"Dabei konnte ich vom türk. Patron erfahren, dass auch hier Tantenclan/Ehefrau faktisch Tun und Unterlassen des Patrons weitgehend bestimmt (und nicht umgekehrt)*.

So ist es. Die Zentralmacht wird regiert, und nicht umgekehrt, wenngleich die vermeintliche Zentralfigur natürlich - rückkoppelnd - auch noch ein bisschen was beisteuert zur Richtung, in der der Schwarm sich bewegt.

Herzlichst

Zara

Eine Zentralmachtordnung bedarf keiner regierenden Zentralfigur

Ashitaka @, Mittwoch, 26.10.2016, 20:20 vor 2894 Tagen @ Zarathustra 5370 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 26.10.2016, 21:07

Hallo Zarathustra,

Ich erhoffe für einen baldigen Gleiswechsel eine ganz bestimmte (deiner Gesinnung entsprechende) Antwort auf diesen Text:

Alles was es für Zentralmacht bedarf, ist eine in ihrem Ursprung auf Gefolgschaft und Vertrauen basierende Ordnung (instanziell), die den Individuen zunächst ihr Potential raubt, es anschließend im Sinne einer die Ordnung stärkenden Realisation des Potentials (militaristisch, polizeilich, juristisch etc.) vereint und den Massen fortan durch Berechtigungen (Rechtsräume) zeddiert.

Im Gegensatz zu deinen disneyartigen Simulation, in der Figuren regieren (Zara und der erhoffte Change durch Trump) und aufgrund einer Verortung (Lokalisierung: Zentrale/Peripherie) herumschwärmen, haben wir es in der realen Welt mit nicht geografisch zu "lokalisierenden" Potentialebenen (Aufgrund fehlender Potentiale der Massen akzeptierte Berechtigungsebenen) zu tun, auf denen ein kindhaft in der Vorstellung erwecktes Herumschwärmen der Individuen (ähnlich dem der Fische und Vögel) ausgeschlossen ist.

Wichtig: In Syrien starben seit Kriegsbeginn offiziell 470000 Menschen, sind 4900000 Menschen aufgrund nicht ausreichender Potentiale (Macht) auf der Flucht.

Nun die Aufforderung: Geht es bei dir gar so pervers, dass man diese Flüchtlingsströme als Schwärme betrachtet, die lediglich versuchen, einem gegenüber den militaristischen Zentralmächten überwiegenden Potential durch ihren Fluchtversuch, durch ihr Ableben, Ausdruck (Realisation) zu verleihen?

Herzlichst,

Ashitaka

Fühlen sie sich in Ihrer Argumentation sicher! Sie müssen jetzt punkten!

Bitte schreiben Sie auch etwas zu Trump! Gehen Sie davon aus, dass Ashitaka Sie falsch verstanden hat.

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Syrische und andere Schwärme

Zarathustra, Donnerstag, 27.10.2016, 15:03 vor 2893 Tagen @ Ashitaka 5285 Views

Hallo Zarathustra,

Hallo Ashitaka

Ich erhoffe für einen baldigen Gleiswechsel eine ganz bestimmte (deiner
Gesinnung entsprechende) Antwort auf diesen Text:

Alles was es für Zentralmacht bedarf, ist eine in ihrem Ursprung auf
Gefolgschaft und Vertrauen basierende Ordnung (instanziell),
die den
Individuen zunächst ihr Potential raubt, es anschließend im Sinne einer
die Ordnung stärkenden Realisation des Potentials (militaristisch,
polizeilich, juristisch etc.) vereint und den Massen fortan durch
Berechtigungen (Rechtsräume) zeddiert.

Zirkel. Kollektivistische Ordnung entsteht nicht ex nihilo, sondern durch den Charakter der Teilnehmer an den konstruierten Ordnungen.

Im Gegensatz zu deinen disneyartigen Simulation, in der Figuren regieren
(Zara und der erhoffte Change durch Trump)

Zara postuliert das Gegenteil. Es gibt keinen Change durch Trump. Die Popularität Trumps im Schwarm IST der Change. Man lese hierzu Robert Prechter.

und aufgrund einer Verortung
(Lokalisierung: Zentrale/Peripherie) herumschwärmen,

Der Schwarm regiert (organisiert sich) via Organe, die er allerorts plaziert.
Wie das halt so ist in einem Organismus.

haben wir es in der
realen Welt mit nicht geografisch zu "lokalisierenden" Potentialebenen
(Aufgrund fehlender Potentiale der Massen akzeptierte Berechtigungsebenen)
zu tun, auf denen ein kindhaft in der Vorstellung erwecktes Herumschwärmen
der Individuen (ähnlich dem der Fische und Vögel) ausgeschlossen ist.

Wichtig: In Syrien starben seit Kriegsbeginn offiziell 470000 Menschen,
sind 4900000 Menschen aufgrund nicht ausreichender Potentiale (Macht) auf
der Flucht.

Nun die Aufforderung: Geht es bei dir gar so pervers, dass man diese
Flüchtlingsströme als Schwärme betrachtet, die lediglich versuchen,
einem gegenüber den militaristischen Zentralmächten überwiegenden
Potential durch ihren Fluchtversuch, durch ihr Ableben, Ausdruck
(Realisation) zu verleihen?

Kranke Organismen sind auch Organismen. Was glaubst Du, was für Kriege in Deinem Körper laufend stattfinden? Und zwar autopoietisch, ohne dass Du von diesen Verfolgungsjagden irgend etwas mitbekommst.

Herzlichst,

Ashitaka

Fühlen sie sich in Ihrer Argumentation sicher! Sie müssen jetzt punkten!


Bitte schreiben Sie auch etwas zu Trump! Gehen Sie davon aus, dass
Ashitaka Sie falsch verstanden hat.


Herzlichst

Zara Zarathustra

Zentrischer Potentialraub

Ashitaka @, Donnerstag, 27.10.2016, 21:00 vor 2893 Tagen @ Zarathustra 5306 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 19:57

Hallo Zarathustra,

Alles was es für Zentralmacht bedarf, ist eine in ihrem Ursprung auf
Gefolgschaft und Vertrauen basierende Ordnung (instanziell), die den
Individuen zunächst ihr Potential raubt, es anschließend im Sinne einer
die Ordnung stärkenden Realisation des Potentials (militaristisch,
polizeilich, juristisch etc.) vereint und den Massen fortan durch
Berechtigungen (Rechtsräume) zeddiert.


Zirkel. Kollektivistische Ordnung entsteht nicht ex nihilo, sondern durch
den Charakter der Teilnehmer an den konstruierten Ordnungen.

Ein "xx nihilo" ist in diesem Zusammenhang lediglich deine einen Standpunkt schaffende Erfindung; damit du Scheinantworten liefern kannst. Der aufmerksame Leser weiß, dass ich niemals ein "ex nihilo" erklärt habe.

Die absurdeste deiner vor Zirkelbeschlüssen strahlenden Scheinantworten lautet: Eine Anzahl an Individuen erschafft ursächlich eine Anzahl an Individuen (oder so kurz wie bei dir: die Masse erschafft sich selbst).

Nähern wir uns also nun vorsichtig dem nächsten Gleis.

Der Begriff "kollektivistische Ordnung" erklärt im Gegensatz zu deinen Suggestionen real nichts über das "realisierbare Potential" (die ausübbare Macht = aktiven Potenzen) der einzelnen "Funktionseinheiten".

Ebensowenig bezieht sich ein solcher Begriff auf die Tatsache, dass die funktionelle Ordnung in welcher wir leben eben nicht auf "Eigenschaften der Menschen" beruht, sondern auf zentralinstanziell erzwungenen "Funktionen der Menschen" als gewaltsam unterjochte Abgabepflichtige (Funktionseinheiten).

Die FUnktionseinheiten sind Potentialabgabepflichtige, sowohl im Sinne des heutigen geldlichen Machtkreislaufes (auf formeller Macht beruhend, Abgabenerhebung), sowie im Sinne des schon vorher zu beobachtenden zentralinstanziellen Potentialsraubs durch bloße Unterwerfung und formlose Zentralmacht (Gewalt im Falle der Zuwiderhandlung).

Es gibt keinen Change durch Trump. Die
Popularität Trumps im Schwarm IST der Change. Man lese hierzu Robert
Prechter.

Wir werden noch vieles von ihm zitieren. Du ahnst es noch nicht. Dass es einen "trumped change" hinsichtlich des Potentialraubs durch Zentralmacht gibt, dies ist nur eine Simulation, der dieser Simulation zugrundeliegende Schwarm (das Herumschwärmen der Individuen) nur eine ideologisch verträumte Fiktion.

Robert Prechter beschreibt zurecht, dass die Stimmung der Gesellschaft (= zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen) die "Realisationen ihrer Potenzen" beeinflusst. Er hat in all seinen Texten aber entgegen deiner oberflächlichen Verwendung niemals etwas über die Herkunft und die zentralinstanzielle Begrenzungen bzw. Abtretung der notwendigen Potentiale (der Machtstruktur des Systems) geschrieben.

Deine Vorstellung von Schwärmen, die alleine deshalb, weil sie wollen, auch das zur Realisation notwendige Potential mit sich tragen, werden wir in der weiteren Vertiefung als das erkennen, was es immer nur sein sollte:

Eine aufgrund deiner Faszination für Fisch- und Vogelschwärme, sowie der Angst vor dem eigenen Potentialverlust logisch erscheinende, da schützende Simulation, die nichts mit den realen, notwendigen Potentialen der Funktionseinheiten, den Machtstrukturen des System der Funktionseinheiten, zu tun haben.

Der Schwarm regiert (organisiert sich) via Organe, die er allerorts
plaziert.
Wie das halt so ist in einem Organismus.

Selbstreferenzielle Argumente ("Wie das halt so ist in einem Organismus").

Die institutionellen Organe sind zunächst einmal in ihren Potentialen hierarchisch gegliedert. Sollte man wissen. Nicht der Schwarm platziert die Organe, sondern das gesetzte Rechtsinstitut (siehe dazu der bereits verlinkte Beitrag von Dr. jur. Wolf-Dietrich Uwe Wesel, d.h. Institutionalisierung), welches fortan durch Zentralmacht finanziert und verteidigt wird.

Auch Immanuel Kant hat sich in seinen Texten lediglich auf die aktiven Potenzen von Organen beschränkt. Es war ihm nicht möglich, sich mit der realen Tatsache vertraut zu machen, dass das zur Realisation seiner Organe (für die Mittel- und Zweckwerdung) notwendige Potential zunächst zentralinstanziell geraubt und erst anschließend im Zentralmachtbereich (Zentralpotentialbereich) systematisch und immer die Zentralmachtordnung schützend an die Funktionseinheiten (natürliche und juristische Personen) zediert wurde.

Nun die Aufforderung: Geht es bei dir gar so pervers, dass man diese
Flüchtlingsströme als Schwärme betrachtet, die lediglich versuchen,
einem gegenüber den militaristischen Zentralmächten überwiegenden
Potential durch ihren Fluchtversuch, durch ihr Ableben, Ausdruck
(Realisation) zu verleihen?


Kranke Organismen sind auch Organismen. Was glaubst Du, was für Kriege in
Deinem Körper laufend stattfinden? Und zwar autopoietisch, ohne dass Du
von diesen Verfolgungsjagden irgend etwas mitbekommst.

Ist die lebensbedrohliche Flucht oder das Sterben der Menschen ein Kampf, der durch ihren eigen Willen eine Machtposition begründet? Oder ist es nicht vielmehr so, dass die um ihr Leben kämpfenden Männer, Frauen und Kinder deshalb vor dem Tod fliehen "müssen", weil eine hierarchisch und zentral geordnete Macht der beteiligten Militärs sie in Ohnmacht stürzt und den Willen (die Fähigkeit zur Entscheidung) raubt, sie zur Flucht zwingt?

Herzlichst,

Ashitaka

Alles was Sie sagen, kann gegen Sie verwendet werden.

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Militär hat man, weil man es mehrheitlich will

Zarathustra, Donnerstag, 27.10.2016, 21:51 vor 2893 Tagen @ Ashitaka 5241 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 27.10.2016, 21:58

Hallo Zarathustra,

Hallö Ashitaka

Alles was es für Zentralmacht bedarf, ist eine in ihrem Ursprung auf
Gefolgschaft und Vertrauen basierende Ordnung (instanziell), die den
Individuen zunächst ihr Potential raubt, es anschließend im Sinne

einer

die Ordnung stärkenden Realisation des Potentials (militaristisch,
polizeilich, juristisch etc.) vereint und den Massen fortan durch
Berechtigungen (Rechtsräume) zeddiert.


Zirkel. Kollektivistische Ordnung entsteht nicht ex nihilo, sondern

durch

den Charakter der Teilnehmer an den konstruierten Ordnungen.


Ein "xx nihilo" ist in diesem Zusammenhang lediglich deine einen
Standpunkt schaffende Erfindung; damit du Scheinantworten liefern kannst.
Der aufmerksame Leser weiß, dass ich niemals ein "ex nihilo" erklärt
habe.

Ja, weil Du nicht weisst, was Indeterminismus bedeutet. Es bedeutet Bewegung ohne Ursache, vulgo: ex nihilo.

Die absurdeste deiner vor Zirkelbeschlüssen strahlenden Scheinantworten
lautet: Eine Anzahl an Individuen erschafft ursächlich eine Anzahl an
Individuen (oder so kurz wie bei dir: die Masse erschafft sich selbst).

Du wirst nie verstehen oder nachvollziehen können, was ich schreibe. Ursächlich am Schwarm ist unzähliges.
Determinismus ist nichts monokausales.

Nähern wir uns also nun vorsichtig dem nächsten Gleis.

Der Begriff "kollektivistische Ordnung" erklärt im Gegensatz zu deinen
Suggestitionen real nichts über das "realisierbare Potential" (die
ausübbare Macht = aktiven Potenzen) der einzelnen "Funktionseinheiten".

Ebensowenig bezieht sich ein solcher Begriff auf die Tatsache, dass die
funktionelle Ordnung in welcher wir leben eben nicht auf "Eigenschaften der
Menschen" beruht, sondern auf zentralinstanziell erzwungenen "Funktionen
der Menschen" als gewaltsam unterjochte Abgabepflichtige
(Funktionseinheiten).

Was natürlich Unsinn ist. Ordnungen ergeben sich selbstverständlich aufgrund von Eigenschaften.
Ein Eiskristall bildet sich aufgrund der Eigenschaften des Wassers, sowie den das Wasser determinierenden Bedingungen. Das sieht doch ein Blinder.

Es gibt keinen Change durch Trump. Die
Popularität Trumps im Schwarm IST der Change. Man lese hierzu Robert
Prechter.


Wir werden noch vieles von ihm zitieren. Du ahnst es noch nicht. Dass es
einen "trumped change" hinsichtlich des Potentialraubs durch Zentralmacht
gibt, dies ist nur eine Simulation, der dieser Simulation zugrundeliegende
Schwarm (das Herumschwärmen der Individuen) nur eine idologisch
verträumte Fiktion.

Trump ist demnächst Geschichte. Der Schwarm wird ihn nicht delegieren.

Robert Prechter beschreibt zurecht, dass die Stimmung der Gesellschaft (=
zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen) die "Realisationen
ihrer Potenzen" beeinflusst. Er hat in all seinen Texten aber entgegen
deiner oberflächlichen Verwendung niemals etwas über die Herkunft und die
zentralinstanzielle Begrenzungen bzw. Abtretung der notwendigen Potentiale
(der Machtstruktur des Systems) geschrieben.

Ach was. Die Herkunft dieser Dinger ist der Zeitgeist der Masse.

Deine Vorstellung von Schwärmen, die alleine deshalb weil sie wollen auch
das zur Realisation notwendige Potential mit sich tragen,


Schon wieder falsche Interpretation. Im Determinismus geschieht nie etwas 'alleine deshalb', sondern – wie hundertmal erfolglos dargelegt – multikausal.

Nicht der Schwarm platziert die
Organe, sondern das gesetzte Rechtsinstitut (siehe dazu der bereits
verlinkte Beitrag von Dr. iur. Wolf-Dietrich Uwe Wesel, d.h.
Institutionalisierung), welches fortan durch Zentralmacht finanziert und
verteidigt wird.

Die Organe und Institutionen werden konstruiert durch den Schwarm und von niemandem ausserhalb.

Nun die Aufforderung: Geht es bei dir gar so pervers, dass man diese
Flüchtlingsströme als Schwärme betrachtet, die lediglich

versuchen,

einem gegenüber den militaristischen Zentralmächten überwiegenden
Potential durch ihren Fluchtversuch, durch ihr Ableben, Ausdruck
(Realisation) zu verleihen?


Kranke Organismen sind auch Organismen. Was glaubst Du, was für Kriege

in

Deinem Körper laufend stattfinden? Und zwar autopoietisch, ohne dass

Du

von diesen Verfolgungsjagden irgend etwas mitbekommst.


Ist die lebensbedrohliche Flucht oder das Sterben der Menschen ein Kampf,
der durch ihren eigen Willen eine Machtposition begründet?

Die Flucht von Menschen und Fluchttieren ist ohne entsprechenden Willen zum Scheitern verurteilt. Nur wer den Willen hat zu fliehen, hat auch die Macht zu fliehen. Vgl. die Welt als Wille.

Oder ist es
nicht vielmehr so, dass die um ihr Leben kämpfenden Männer, Frauen und
Kinder deshalb vor dem Tod fliehen "müssen",

Alles Tun und Wollen ist ein Müssen. Fliehen und Verfolgen gleichermassen.

weil eine hierachisch und
zentral geordnete Macht der beteiligten Militär's sie in Ohnmacht stürzt
und den Willen (die Fähigkeit zur Entscheidung) raubt, sie zur Flucht
zwingt?


Die Kausalkette reicht ein bisschen weiter zurück. Militär haben wir, weil wir Militär wollen. In der Schweiz haben wir direkt abgestimmt anlässlich der Armee-Abschaffungsinitiative. Wurde hochkant verworfen. Dass es dann irgendwann ausartet, will man natürlich nicht, aber es ist die Folge früheren Wollens.

Wer sich betrinken will, tut dies, weil er Lust dazu hat. Die Folgen am nächsten Tat will man natürlich lieber nicht, aber das eine ist ohne das andere halt nicht zu haben.

Der Organismus - ein System, das funktioniert!

Grüsse, Zara
Herzlichst, Zara

Du veralberst Paul C. Martin und das Gelbe Forum

Ashitaka @, Freitag, 28.10.2016, 00:50 vor 2893 Tagen @ Zarathustra 5855 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 01:01

Hallo Zarathustra,

es zeichnet sich ab, dass du dieses Gleis wieder zu schnell und unüberlegt betreten hast.

Du wirst nie verstehen oder nachvollziehen können, was ich schreibe.

Da gibt es wie erklärt nichts nachzuvollziehen.

Ursächlich am Schwarm ist unzähliges.

Das ist keine Erklärung, sondern der Versuch, eine solche zu umgehen.

Determinismus ist nichts monokausales.

Das hat mit der Tatsache, dass eine Masse an Individuen weder eigenes Potential trägt, noch aus sich selbst heraus entsteht, gar nichts zu tun. Und das weißt du auch. Dein Denken ist dennoch viel zu sehr aktivistisch geprägt.

Dass der Mensch seit der Zerschlagung des gemeinschaftlichen und akephalen Miteinanders kein "eigenbestimmtes Potential" mehr in sich trägt, da sein Potential systematisch von einer zentralinstanziellen Ordnung geraubt wird, leuchtet dir nicht im Ansatz ein. Lieber suggerierst du einen Fischschwarm, der seiner Macht mit jedem Flossenschlag (aktiver Potenz) Ausdruck verleiht.

Es kommt dann unweigerlich zu den Disney artigen Vorstellungen, dass die Masse sich selbst erschafft und organisiert, dass Geld produziert wird, oder gar die von Mauss richtig angemerkte Spitzenirritation, dass die wahre Macht in der Wirtschaft aufwartet.

Natürlich nicht zu vergessen, dass du damit in völligem Widerspruch zum von dir lediglich zwecks Gewichtszunahme aufgegriffenen Dottore stehst, der in vielen Jahren seiner aktiven Zeit nichts anderes erklärt hat, als den auf Zentralmacht basierenden Baumzweig des Debitismus. All seine nachvollziehbaren Erklärungen basieren im Kern auf einer durch Zentralmacht geschaffenen Ordnung (Zentralmachtbereich), angefangen bei der gewaltsamen Unterwerfung, der gewaltsamen Expansion, der Tribut- und Abgabenerhebung gegenüber den Ohnmächtigen und der ständigen Redistribution und Zession von Macht (Machtkreislauf des Geldes) zwecks Verhinderung von Aufständen bzw. Revolten.

Als nächstes (das Gleis hätte ich zwar gerne erst später betreten) werde ich dann klar machen, dass du auch Robert Prechter's Theorie falsch interpretierst und wie bereits erläutert nur dazu nutzt, um von dem realen Potentialraub der Zentralinstanzen von den Massen abzulenken. Um seine wahren Erklärungen, die dieses Thema gar nicht tangieren, geht es dir eben überhaupt nicht.

Am Ende setze ich dich dann ins Aquarium zu den Fischen.

Der Begriff "kollektivistische Ordnung" erklärt im Gegensatz zu deinen
Suggestitionen real nichts über das "realisierbare Potential" (die
ausübbare Macht = aktiven Potenzen) der einzelnen "Funktionseinheiten".


Ebensowenig bezieht sich ein solcher Begriff auf die Tatsache, dass die
funktionelle Ordnung in welcher wir leben eben nicht auf "Eigenschaften

der

Menschen" beruht, sondern auf zentralinstanziell erzwungenen

"Funktionen

der Menschen" als gewaltsam unterjochte Abgabepflichtige
(Funktionseinheiten).

Was natürlich Unsinn ist. Ordnungen ergeben sich selbstverständlich
aufgrund von Eigenschaften.

Die Ordnung in der wir tagtäglich unsere Funktion als Abgabepflichtige erfüllen, basiert auf geraubtem und damit zentralisiertem Potential.

Wir beiden werden schon sehr bald die Passiva der Zentralinstanzen beleuchten und uns damit bewusst machen, dass die Finanzierung aller zentralinstanziellen Ordnungen einzig und allein auf einem von den Massen geraubten Potential (Macht) beruht. Wie bereits erklärt ist dir das Wesen der Passiva, der Kapitalisierung, gar nicht bewusst.

Ein Eiskristall bildet sich aufgrund der Eigenschaften des Wassers, sowie
den das Wasser determinierenden Bedingungen. Das sieht doch ein Blinder.

Weil das Wasser als physisches Phänomen Naturgesetzen unterliegt. Auch hat es kein Bewusstsein. Das "System" der zur Abgabe gezwungenen Funktionseinheiten (Gesellschaft) basiert jedoch nicht auf Naturgesetzen, sondern auf mentalen Phänomenen, auf bewussten mentalen Konstruktionen. Es ist notwendig, den Massen ihr Potential zu rauben, um eine zentralinstanzielle Ordnung zu schaffen. Die Gesellschaft ist entgegen deiner Entführung ins kalte Wasser kein Eiskristall, basiert nicht auf Naturgesetzen, sondern auf bewusstem Potentialraub.

Trump ist demnächst Geschichte. Der Schwarm wird ihn nicht delegieren.

Wen interessieren zwei Maskottchen, deren Arbeitsalltag darin besteht, Termine und vorgefertigte Reden einer Parteienlandschaft abzuarbeiten, die am Ende von denselben Großkanzleien und Beratungsgesellschaften in allen Gesetzesentwürfen und politischen Ausrichtungen beraten werden.

Du glaubst nicht im Ernst, dass der Schwarm mit einer Wahl deiner Clownsgestalten irgendeine Veränderung wählt. Doch, du glaubst, dass sie wie ein Orchester ihre Parteien delegieren.

Robert Prechter beschreibt zurecht, dass die Stimmung der Gesellschaft (=
zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen) die "Realisationen
ihrer Potenzen" beeinflusst. Er hat in all seinen Texten aber entgegen
deiner oberflächlichen Verwendung niemals etwas über die Herkunft und die
zentralinstanzielle Begrenzungen bzw. Abtretung der notwendigen Potentiale
(der Machtstruktur des Systems) geschrieben.


Ach was. Die Herkunft dieser Dinger ist der Zeitgeist der Masse.

"Dinger"?

Potential ist kein Ding, sondern Fähigkeit, Macht. Und diese wird allen Individuen zentralinstanziell geraubt (Anfänglich durch Gefolgschaft und Vertrauen, dann durch Schlagkraft der Zentralmachtordnung und zwanghafter Gesellschaft).

Deine Vorstellung von Schwärmen, die alleine deshalb weil sie wollen auch
das zur Realisation notwendige Potential mit sich tragen,

Schon wieder falsche Interpretation. Im Determinismus geschieht nie etwas
'alleine deshalb', sondern – wie hundertmal erfolglos dargelegt –
multikausal.

Falsch. Die Handlungen der Individuen (Funktionseinheiten) der Gesellschaft sind nicht multikausal, sondern sie basieren auf fehlendem Potential (Ohnmacht). Du blickst, wie ich bereits erklärt habe aufgrund deines engen Horizonts lediglich auf aktive Potenzen (Handlungsketten). Im Gegensatz zu deinen albernen und den Intellekt beleidigenden Fischschwärmen basiert die Gesellschaft jedoch auf zentralinstanziell gesetzten Terminen, an denen den Zentralinstanzen Potential (Macht) übertragen werden muss, welches die Masse nicht selber hat, sondern sich nur von Instituten der Zentralmacht besorgen kann (Machtkreislauf). Alles Handeln der Individuen richtet sich nach der Ohnmacht gegenüber dem zentralinstanziell gesetzten Abgabentermin. Es sind die fehlenden Potentiale (Mächte) der Individuen bzw. die Zentralmacht der Zentralinstanzen, die die Handlungen der Individuen verursachen. Die Ursache ist in Bezug auf das Handeln der Funktionseinheiten (Individuen) eindeutig, nicht multikausal.

Die Organe und Institutionen werden konstruiert durch den Schwarm und von
niemandem ausserhalb.

Eine handelnde Anzahl von Individuen hat ohne Institution keinen Raum, keine Funktion. Mit der bewussten Schaffung einer zentralen Instanz (durch trügerisches Vertrauen, durch Gefolgschaft, dann durch gewaltsame Expansion und Unterwerfung) geht der Potentialraub Zug um Zug einher. Du vergisst, dass die Zentralinstanzen ihr Potential nicht nur außerhalb rauben, sondern von Anfang an auch die Untertanen ihres Potentials (ihrer Macht) beraubt.

Da du aber ausschließlich die aktiven Potenzen (hier nun die Konstruktion der Institutionen) verfolgst, erscheint es für dich halt so, als wäre die Errichtung der Institution/instanziellen Ordnung ein Machtausdruck der bereits unterdrückten und entmachteten Individuen.

Ist die lebensbedrohliche Flucht oder das Sterben der Menschen ein Kampf,
der durch ihren eigen Willen eine Machtposition begründet?


Die Flucht von Menschen und Fluchttieren ist ohne entsprechenden Willen
zum Scheitern verurteilt. Nur wer den Willen hat zu fliehen, hat auch die
Macht zu fliehen. Vgl. die Welt als Wille.

Du stolperst. Zunächst einmal ist die Behauptung, dass nur derjenige, der den Willen hat, auch die Macht (das Potential) hat, falsch, nicht nachweisbar.

Ich erkläre es mal so, dass du es auch begreifst. Du leidest offenbar unter starken Einflüssen, die dir die einfachsten Zusammenhänge dieser Welt vernebeln:

Du kannst nach einem bereits auf den Tisch gestellten Glas Wasser greifen (dich dafür entscheiden), du kannst dich aber auch wieder zurücklehnen und deine Katze parfümieren (dich dagegen entscheiden). Der Wille ist in dieser Beziehung lediglich "die Fähigkeit, sich dafür oder dagegen zu entscheiden". Das Potential, die Macht, erstreckt sich in diesem Fall auf gegenwärtig beide Entscheidung oder eben auf keine von beiden. Denn entgegen deiner albernen Dogmen, hat auch jemand, der sich noch nicht entschieden hat, dem vielleicht sogar noch das Glas Wasser als Bewusstseinsinhalt fehlt, die Macht (das Potential), um nach dem Glas zu greifen.

Ergebnis und eigentlich auch klar: Die Macht (das Potential) ist nicht vom Willen abhängig.

Und nun zu den syrischen Flüchtlingen. Die Flucht der Syrier, diese Entscheidung basiert auf lebensbedrohlichen Zwängen der sich bekriegenden Zentralinstanzen, ist in ihrer Ohnmacht gegenüber den Kriegsgewalten der Zentralmächte begründet, nicht auf deiner nicht nachweisbaren Kausalität und Determiniertheit des Weltenlaufs. Dafür gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis.

Du bist tatsächlich so pervers, dass du diesen ihr Überleben sichernden Handlungszwang als einen Machtausdruck zu erklären versuchst. Ich denke an dieser Stelle wird sehr deutlich, wie die wahre Gesinnung hinter dem dauerbeitragenden Nickname Zarathustra ausschaut.

Alles Tun und Wollen ist ein Müssen. Fliehen und Verfolgen
gleichermassen.

Nein, diese Denkweise basiert, wie bereits im vorherigen Beitrag nachgewiesen wurde, lediglich auf metaphysischen Simulationen. Es gibt gegenwärtig keinen Beweis dafür, ja nicht einmal einen wissenschaftlichen Forschungsansatz, um die Aktiven Potenzen (Realisationen des Potentials, Handlungen / Ereignisse) in der physischen Welt als kausal und determiniert zu beweisen. Denn deine Handlungs- und Ereignisketten sind entgegen deiner Glaubensbekenntnisse ebenso von bewussten Entscheidungen abhängig. Das Wollen, die Fähigkeit zur Entscheidung als vergegenwärtigender Bewusstseinsinhalt (Innenperspektive) ist entgegen deiner RTL2-Simulation wissenschaftlich überhaupt nicht erforscht. Es gibt bis dato keine gemeinsame Messgröße, ja nicht einmal einen Ansatz zur Definition von Bewusstseinsinhalten als Einheiten, weshalb wir auch nicht in der Lage sind, Messungen und Berechnungen über dieses mentale Phänomen vorzunehmen. Du bist wie bereits erklärt ein Dogmatiker und Metaphysiker zugleich. Alles argumentativ und sachlich dargelegt. Ich vertiefe es gerne immer wieder.

Die Kausalkette reicht ein bisschen weiter zurück. Militär haben wir,
weil wir Militär wollen.

Nein, nicht weil wir Militär wollen, sondern weil das Militär das wesentliche (gewaltsame) Fundament der das Potential der Massen raubenden Zentralmachtordnung ist. Deine Ereigniskette gibt es gar nicht, denn dazwischen warten Milliarden Bewusstseine auf, die entgegen deiner sie als krank diagnostizierenden Denkweise, kein Militär wollen. Die Handlungs- und Ereignisketten der physischen Welt sind aufgrund der Einfluss nehmenden mentalen Phänomene (Willen) nicht kausal und auch nicht determiniert erklärbar. Sie sind in dieser Hinsicht nur als solche simulierbar. Und darin, im wahnhaften Glauben an die Vorbedingheit aller physischen Phänomene (Handlungen, Ereignisse der Welt), bist du Zuhause. Dort steht dein Altar!

In der Schweiz haben wir direkt abgestimmt
anlässlich der Armee-Abschaffungsinitiative. Wurde hochkant verworfen.

Wir kennen aber leider die wahren Gründe, das wachsende Unsicherheitsempfinden der Schweizer Funktionseinheiten.

Oder wollen die Menschen das Militär, weil sie vor Krieg flüchten wollen oder von umgebracht werden wollen? Wohl kaum.

Die Ursache dieser Mehrheit liegt in den durch zentrale Militärstrategien entfachten Flächenbränden und den damit bedrohten, durch Schweizer Zentralmacht an die Individuen abgetretenen, Potentiale.

So einfach wie du die Zusammenhänge stricken willst sind sie nicht.

Dass es dann irgendwann ausartet, will man natürlich nicht, aber es ist
die Folge früheren Wollens.

Nein, denn dieser Wille basiert wie jeder Wille der Funktionseinheiten (Abgabepflichtigen) auf Zwängen der Zentralmachtordnung und ihren Simulationskräften (wachsendes Gefühl der Unsicherheit).

Wer sich betrinken will, tut dies, weil er Lust dazu hat. Die Folgen am
nächsten Tat will man natürlich lieber nicht, aber das eine ist ohne das
andere halt nicht zu haben.

"Das eine" (der Wille der Funktionseinheiten) ist in einer Zentralmachtordnung jedoch gar nicht ursächlich für "das andere" (die Handlungen). Die Menschen werden seit ihrer Unterwerfung systematisch durch die Zentralmachtordnung gezwungen. Weder will irgendjemand das Militär, wenn es nicht diese Bedrohungslagen gäbe, noch würde jemand Abgaben leisten, wenn es eine Möglichkeit gäbe, um die Finanzierung der Zentralmachtordnung anderweitig zu besichern.

Der Organismus - ein System, das funktioniert!

Du veralberst Paul C. Martin und die Leser doch nur noch mit deinen Simulationen und Dogmen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Selbstbild, Signatur, Fremdwahrnehmung

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Freitag, 28.10.2016, 02:25 vor 2893 Tagen @ Ashitaka 5265 Views

Hallo Ashitaka,

es ist für mich sehr erstaunlich, was da hier im Forum bzw. in Berlin so läuft.
Glaubst Du, mit den unendlichen Wiederholungen wirst Du @Zarathustra überzeugen?
Du bist überzeugt, dass bei ihm Hopfen und Malz verloren ist und trotzdem ereiferst Du Dich so?
Hast Du nichts Besseres zu tun?

@Zara antwortet völlig entspannt auf Deine ellenlangen Mails, indem er ab und zu irgendwelche Standardfloskeln, teilweise per C&P wiederholend, einstreut und Du bringst Stunden damit zu, irgendwas zu beweisen und zu formulieren.
Du machst Dich kaputt und er antwortet mit links...
Das ist im Gegensatz zu @Zaras Vorgehen einfach nicht gesund.

An Deiner Stelle würde ich mal eine Umfrage starten, wer Deine Texte wirklich durchliest und dabei auch versucht sie zu verstehen.
Ich hatte Dir seinerzeit gesagt, dass ich das nicht leisten kann oder möchte.
Die hochgelobte neue Ordnung Deiner Worte ist nach wie vor nicht erkennbar.
Und das hat nichts damit zu tun, dass es nicht Deine Muttersprache ist.
In meinen Augen sind es eher ungeordnete Worte, wo ich noch mindestens doppelt so viel Energie einsetzen muss, um sie mir irgendwie verständlich zurechtzulegen, allerdings ohne sicher zu sein, ob Du das gemeint hast.

Ich dachte bislang immer, dass bei Dir viel Substanz drin ist, und nur ich das nicht kapiere.
Mittlerweile bin ich überzeugt, dass Dir ein aufreibender Kleinkrieg wichtiger ist, als Deine Gedanken verständlich zu machen.
Und deshalb bleibst Du Meilen hinter Deinem zu schön formulierten aphoristischen Anspruch zurück.

Ich würde sagen: "Wer etwas nicht klar sagen kann, der plappert."
Ich gebe aber zu, dass diese Signatur unten bei Dir, dem wortgewaltigen Ashitaka, einfach nix hermachen würde.
Oder?

Der Ursprung (nicht determiniert) aller Macht (Ohn- und Zentralmacht) ist das Wort. Das gesprochene Wort als Quell jeglicher Ordnung (mit Messgröße?). Wer das Wort neu ordnet (potentiell), der versteht wie die Welt im Innersten halt funktioniert (nicht deterministisch) oder so ähnlich (Simulation).

Danke und Gruß
Hinterbänkler

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

Ja, das nimmt leider beängstigende Ausmasße an.

siggi, Freitag, 28.10.2016, 04:31 vor 2893 Tagen @ Hinterbänkler 5224 Views

bearbeitet von siggi, Freitag, 28.10.2016, 13:21

Hallo Hinterbänkler,

ich hänge mich hier mal dran, da @Ashitaka auf meine Postings nicht mehr antwortet.

es ist für mich sehr erstaunlich, was da hier im Forum bzw. in Berlin so
läuft.
Glaubst Du, mit den unendlichen Wiederholungen wirst Du @Zarathustra
überzeugen?
Du bist überzeugt, dass bei ihm Hopfen und Malz verloren ist und trotzdem
ereiferst Du Dich so?

Sinnvoll ist das schon lange nicht mehr. Zumal auch deswegen, weil dass Thema ja nicht deswegen verschwindet, nur weil @Zara in irgend einer Form zu etwas ja oder nein sagt.

Diese 100% Konzentration auf @Zara, manchmal kommt noch @Kurt dazu, empfinde ich langsam auch schon als diskriminierend den anderen Foristen gegenüber.

So wird das Forum für den persönlichen Kleinkrieg missbraucht. Den kann man aber mit PN führen.

@Zara antwortet völlig entspannt auf Deine ellenlangen Mails,...

Allerdings, ich hoffe, dass das auch anderen auffällt. <img src=" />

Aber bringt das eigentlich noch was an neuen Erkenntnissen?
Die beiden Standpunkte sind doch hinlänglich klar geworden. Kann man es nicht dabei belassen?

An Deiner Stelle würde ich mal eine Umfrage starten, wer Deine Texte
wirklich durchliest

Ich, bis gerade noch.

und dabei auch versucht sie zu verstehen.

Meistens bleibt es bei dem Versuch.

Ich dachte bislang immer, dass bei Dir viel Substanz drin ist, und nur ich
das nicht kapiere.

Stimmt, so geht's mir auch. Anscheinend besteht noch Hoffnung, dass es nicht an mir liegt. <img src=" />

Mittlerweile bin ich überzeugt, dass Dir ein aufreibender Kleinkrieg
wichtiger ist, als Deine Gedanken verständlich zu machen.

Die Überzeugung teile ich. Ein Kleinkrieg, der anscheinend aber gut geplant worden ist und dessen Provokationen von Posting zu Posting zunehmen.

Zitat aus dem letzten Posting:

"Du bist tatsächlich so pervers, dass du diesen ihr Überleben sichernden Handlungszwang als einen Machtausdruck zu erklären versuchst. Ich denke an dieser Stelle wird sehr deutlich, wie die wahre Gesinnung hinter dem dauerbeitragenden Nickname Zarathustra ausschaut."

Also wenn das nicht das von @Kurt angesprochene ad hominem ist, dann weiß ich auch nicht.

LG

siggi

Er suggeriert, dass die ermordeten und vor ihrer Ermordung flüchten Menschen Macht zum Ausdruck bringen (das ist pervers!)

Ashitaka @, Freitag, 28.10.2016, 09:30 vor 2893 Tagen @ siggi 5144 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 09:44

Und ich habe es ausführlichst erklärt, weshalb diese Suggestion (Tod und Flucht = Machtausdruck) von Grund auf falsch und pervers ist. Die Menschen sind dem gewaltsamen Zwängen von Zentralmachtordnungen ausgesetzt, haben entgegen der Suggestion von Zarathustra niemals den Tod oder die Flucht vor dem Tod "gewollt". Die Enstcheidungen aller Individuen (Funktionseinheiten des Systems) sind von der Zentralmachtordnung abhängig, der Wille (die mentalen Phänomene) damit von Grund auf (durch Unterwerfung) manipuliert.

Wenn er von ursächlich multikausalen Handlungsketten schreibt, dann unterschlägt er die gerne beiseite gekehrte Tatsache, dass die Welt in der wir leben nicht nur aus Handlungen besteht (aus Realisationen von Potentialen), sondern auch auf einem zwischen diesen menschlichen Handlungen aufwartenden und für die Realisationen notwendigem Potential (Macht). Und dieses Potential ist entgegen seiner Simplifikationen nicht auf alle Individuen (Funktionseinheiten, Abgabeneinheiten) gleich verteilt.

Und aus eben diesem Grunde, dem fehlenden Bezug zur Realität, entführt er seinen Leser in Fischteiche, Ameisenhaufen und Vogelschwärme.

Das scheint dir alles zu gefallen. Wir können uns sachlich gerne darüber austauschen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Das sind lupenreine Texte von Mr. A wenn man die Beleidigungen rausschneidet

Silke, Freitag, 28.10.2016, 06:26 vor 2893 Tagen @ Hinterbänkler 5300 Views

Lieber Hinterbänkler,

Glaubst Du, mit den unendlichen Wiederholungen wirst Du @Zarathustra
überzeugen?
Du bist überzeugt, dass bei ihm Hopfen und Malz verloren ist und trotzdem
ereiferst Du Dich so?
Hast Du nichts Besseres zu tun?

Das ist das Beste, was ich tun würde - die Machttheorie vom @dottore ausfeilen.
Diese hier von A. erarbeiteten Aspekte fehlen in den früheren Posting‘s.
Die Machttheorie ist der Dreh- und Angelpunkt des Debitismus, der im Kollektivismus abgeht. Die Eigentumsökonomik ist nachgelagert.
Debitismus->Machttheorie->EÖ

Ich sortiere noch einmal:
Debitismus
Ist überall, zumindest in der Bio-Geosphäre mit seinen Merkmalen (Variante des 2.HS der TD:
->Wirken einer mächtigeren FE (Mein Gehirnanteil für das DGF will 40 % der erbeuteten Kalorien) gegen eine ohnmächtigere FE (Hunger entsteht, keine Fettreserven vorhanden, Körper und Geist müssen Kal. ranschaffen)
->Aufzwingen einer Schuld/Soll (Lebensmittel=Energie müssen her)
->Vorfinanzierung von Produktion/Dienstleistung/krimineller Aktivität (meine Fähigkeiten/mein Wissen und Können oder der Nachbar räumt mir Kredit ein und akzeptiert einen Schuldschein)
->Erbringen von Leistung durch meinen Körper/Geist (Lebensmittel greifen, z.B. Nachbar's Hühnereier nehmen) essen und meine Urschuld damit bedienen/Ursoll ausgleichen bis zum nächsten Hungergefühl in ein paar Stunden
->mit dieser weggenommenen Leistung Nachschuldner verschulden (den Hühnern fehlen nun die Eier zur Vermehrung obwohl sie Korn gefressen haben und sich ordentlich mühten, dem Nachbarn fehlen die Eier zum Eigenverbrauch obwohl er das Korn unter Energieverbrauch geerntet hat)
->Aufzwingen einer Schuld/Soll (Nachbar hungert, weil ihm die energiespendenden Eier fehlen, Hüherpopulation wird ohne diese Nachwuchs schrumpfen) Nun muss Huhn und Nachbar einen Nachschuldner finden um nicht insolvent zu werden
-> usw. mit den Gläubiger-Schuldner-Ketten.
Problem: mit Zeitablauf müssen immer mehr Nachschuldner verpflichtet werden

Sonderform des Debitismus
wenn sich ZI durch Vertrauensvorschuss oder sofortigen Zwang per Waffenanwendung gegen gläubige bzw ohnmächtige Masse etablieren kann und Tribut (außen)/Abgaben (innen) abfordert, sich samt Soldateska davon unterhält, Dreifachmonopol installiert (Gewalt, Abgaben, Geld), das Wirtschaften startet, indem Abgabe/Termin/Sanktion per Dekret bestimmt wird und der Rest zur Redistribution verwendet wird. Vorfinanziert wird aus der Substanz (Schneemannproblem)
Alle Wirtschaftsteilnehmer rödeln, um rechtzeitig an Abgabegut zu kommen, das im Wesentlichen über die Söldner (von ZI bezahlt) in den Kreislauf kommt.
Eine ZI treibt das "zwanghafte und gewalttätige Überspannen der ohnmächtigen Masse voran" erzwingt und überwacht die Wirtschafterei, mischt sich überall ein, drangsaliert die ohnmächtige Masse und nimmt mehr als sie per Redistribution zurückgibt.
Probleme:
- Vorfinanzierungsproblem zu jedem Zeitpunkt
- immer mehr Nachschuldner müssen mit Zeitablauf verpflichtet werden
Verwaltung, Söldner, Hof, Herrscher und Günstlinge müssen nach Gutdünken der ZI von den Ohnmächtigen mit unterhalten und versorgt werden.

Machtkreislauf:
Siehe Uckmuckdu von @Kurt ausformuliert was @dottore vorher auch schon geschrieben hat. Funktioniert nur in Hierarchie (Kephalität/Zwang) und nicht in einem Schwarm (Egaltät/Konsen)

Mächtige ZI:
Erschleicht, erkämpft Kredit der Masse. Wird mit den Jahrtausenden entpersonifiziert und damit unangreifbarer und wächst nach den von @dottore genannten Regeln (Recht, das eigentlich Unrecht ist,Beamtenkegel und Bürokratiewuchern, steigende Staatsschulden, Aufschuldung, Kriegsführung nach innen und außen, strukturelle Gewalt und Kultur,kranke Menschen=Zivilisten, DR of Investment usw.)
Irgendwie zentrisch strukturiert, aber ohne Zentrale und die eine Gang ähnlich der genannten Riemannschen Fläche

Ohnmächtige Masse:
Entstanden aus den zerschlagenen Segmenten durch organisierte Gewaltanwendung der ZI, amorphe Masse von bindungsarmen Einzelindividuen, alle gegen alle, Verrohung, Abstumpfung, Existenzängste usw.- Zivilisten mit all ihren mehr oder weniger ausgeprägten Leiden und Krankheiten.

@Zara antwortet völlig entspannt auf Deine ellenlangen Mails,

Nein, er fährt auch hart am Wind.

indem er ab
und zu irgendwelche Standardfloskeln, teilweise per C&P wiederholend,
einstreut und Du bringst Stunden damit zu, irgendwas zu beweisen und zu
formulieren.

Weil die Argumentationskette des A. stimmig ist.

Du machst Dich kaputt und er antwortet mit links...
Das ist im Gegensatz zu @Zaras Vorgehen einfach nicht gesund.

@Ashitaka schreibt für sich und die Leser.
Außerdem sind scheinbar noch Rechnungen offen.

An Deiner Stelle würde ich mal eine Umfrage starten, wer Deine Texte
wirklich durchliest und dabei auch versucht sie zu verstehen.

Ich lese und verstehe sie grob.

Ich hatte Dir seinerzeit gesagt, dass ich das nicht leisten kann oder
möchte.

Das ist ok aber schade.
Ich wüsste nicht, wie man das alles einfacher und knackiger schreiben könnte, aber ich würde jede Andeutung einer Beleidigung vermeiden, wenn ich die Sache durchbringen wöllte.

Die hochgelobte neue Ordnung Deiner Worte ist nach wie vor nicht
erkennbar.

@Ashitaka ordnet die Worte neu, so wie du dich mit dem wichtigen Thema der Meme/Memplexe beschäftigst.
Das nennt sich Spezialisierung/Kooperation (wenn auch nicht so gut gelungen umgesetzt)

Und das hat nichts damit zu tun, dass es nicht Deine Muttersprache ist.

Nein. Die Formulierungen sitzen, wie auch bei anderen Profi's hier.

In meinen Augen sind es eher ungeordnete Worte, wo ich noch mindestens
doppelt so viel Energie einsetzen muss, um sie mir irgendwie verständlich
zurechtzulegen, allerdings ohne sicher zu sein, ob Du das gemeint hast.

Weil wir verheddert und gefangen sind in Verdrehungen, ungenauen Begrifflichkeiten und reaktionärem Denken - das gibt uns das trügerische Gefühl von Sicherheit in einer Welt, die uns immer mehr um die Ohren fliegt.

Ich dachte bislang immer, dass bei Dir viel Substanz drin ist, und nur ich
das nicht kapiere.

Du wirst es im weiteren Diskussionsverlauf kapieren.

Mittlerweile bin ich überzeugt, dass Dir ein aufreibender Kleinkrieg
wichtiger ist, als Deine Gedanken verständlich zu machen.

Nein.

Und deshalb bleibst Du Meilen hinter Deinem zu schön formulierten
aphoristischen Anspruch zurück.

Nein. Eine Perle nach der anderen in Punkto Machttheorie – von allen Seiten .
Habe Geduld.

Ich würde sagen: "Wer etwas nicht klar sagen kann, der plappert."
Ich gebe aber zu, dass diese Signatur unten bei Dir, dem wortgewaltigen
Ashitaka, einfach nix hermachen würde.
Oder?

Ich habe das Gefühl, da steht ein stabiles Gedankengerüst gegen andere Gedanken.
Ich bin Deterministin, verstehe aber die Argumentationskette des A..

Der Ursprung (nicht determiniert) aller Macht (Ohn- und Zentralmacht) ist
das Wort.

Ja. Eigentlich eher die Symbolik/Begrifflichkeit/Bedeutung von Wörtern.
Das sind Intelligenzverstärker der Menschheit (Roth spricht in einem von den hinteren Teilen davon:
- wir sind Sensorium + Verarbeitungseinheit + Motorikum wie alle anderen Lebewesen auch
- Bäume verlassen
- Enegieproblem durch Fleichfressen lernen gelöst
- Sprache, Symbolik, Schrift, Zahlen, Kultur
- Hilfsmittel wie Machinen (Siehe melethron mit seiner VR)

Das gesprochene Wort als Quell jeglicher Ordnung (mit
Messgröße?).

Fehlende Messgröße für Bewusstsein.

Wer das Wort neu ordnet (potentiell), der versteht wie die
Welt im Innersten halt funktioniert (nicht deterministisch) oder so
ähnlich (Simulation).

Ja.

Liebe Grüße
Silke

PS: Korrektur fällt aus. Ich bin müde. Gutes Nächtle

Reden ohne zu antworten! (oT)

Ashitaka @, Freitag, 28.10.2016, 09:11 vor 2893 Tagen @ Hinterbänkler 5094 Views

- kein Text -

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Versuch einer Veranschaulichung

vegan @, Freitag, 28.10.2016, 10:01 vor 2893 Tagen @ Ashitaka 5270 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 10:35

Hallo Ashitaka,

nachdem Du meine "marginale Ohnmachtsaushebelung" dezent umlesen hast, folgt hier noch ein für mich abschließender Versuch, Deine Zentralmacht bildlich darzustellen.

Wenn richtig verstanden, würde ich Deine Teilnehmer eines Staates als lebende Puppen sehen, die an gering elastischen Strippen hängen. Auch verpuppte Puppen sind dabei lebende Puppen.

Die Strippen einer Puppe führen allerdings nicht zu einem Strippenzieher, sondern sind mit den Strippen jeder anderen Puppe verknotet. Das führt zu einem extrem strammen, verknäulten Geflecht aus Strippen, sodass die einzelnen Puppen sich in dieser Abhängigkeit auf der Suche nach Nahrung fast gar nicht mehr bewegen können.

Während Zarathustras Schwarmorganismen elegant dem ganzen Universum mit ihrem unfreien Willen Gestalt zu verleihen in der Lage sind, ruckeln und zuckeln Deine armseligen Puppen auf dem unglaublich schmutzigen Boden umher. Jede zieht an ihren Strippen wie sie will, vielleicht ein ganz kleines Stück in die geplante Richtung, doch im gleichen Moment werden alle Verknoteten von der hieraus entstandenen, umfassend starken Strippendynamik unfreiwillig gezogen. Somit wären die Strippen selbst die zentrale Macht und nicht die Puppen. Bezieht man die Puppenvermehrung gedanklich mit ein, würde das aus der Ferne vielleicht wie ein Pilzgeflecht anmuten.


Was Du erstaunlicherweise nicht anzuerkennen scheinst, ist Deine eigene Signatur: "Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie die Welt im Innersten funktioniert."


Mit anderen Worten, die lebenden Puppen können natürlich untereinander kommunizieren und sich im Zugmoment absprechen. Je größer Hunger und Überlebenswille sind, desto effektiver werden sie es tun. Für die meisten Puppen wird es dann genügen, überhaupt nicht zu ziehen. Jene Puppen, welche sich nahrungsnah glauben, werden wie verrückt ziehen. Aufgrund des fehlenden Aktionismus der passiven Puppen wird die Zugkraft der Aktiven sich über die Kraft der inhärenten Strippendynamik hinwegsetzen. Das ist der Augenblick, in welchem Deine willensabsorbierende und willenstransformierende Strippen-Zentralmacht durch gezielte Absprache vom Willen der Verknoteten übermannt wird... und die ganze Chose extrem an Fahrt gewinnt.


So, das war meine Wald-und-Wiesen-Beschreibung, wie ich Deine Texte interpretiert habe, zugegeben mit erweitertem Fazit. Es gälte sich demnach bei der Natur zu beschweren, dass Puppen nicht von Luft und Liebe leben können. Stelle Dich selber auf die Probe und verweigere die Essensaufnahme, beobachte Deine Dynamik. Für den Begriff Ohnmacht sehe ich keinen Raum. In anderen Organisationsformen wäre Nahrungsbeschaffungszwang natürlich genauso vorhanden, er würde nur anders in Erscheinung treten.


Gruß
vegan

Sehr schöner Beitrag (oT)

Zarathustra, Freitag, 28.10.2016, 10:06 vor 2893 Tagen @ vegan 5021 Views

- kein Text -

Wer den Suizid als eine Machtposition im Schwarm betrachtet, dem kann ich auch nicht helfen

Ashitaka @, Freitag, 28.10.2016, 10:32 vor 2893 Tagen @ vegan 5186 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 10:38

Der sollte zumindest seine Liebsten ausreichend absichern, bevor er seiner Macht Ausdruck verleihen will.

Wenn richtig verstanden, würde ich die Teilnehmer eines Staates als
lebende Puppen sehen, die an gering elastischen Strippen hängen. Auch
verpuppte Puppen sind dabei lebende Puppen.

Nein, ihr Potential (die Möglichkeiten ihres Handlungen) sind zentralinstanziell über Rechtsräume (Befähigungsebenen) beschränkt.

Die Strippen einer Puppe führen allerdings nicht zu einem Strippenzieher,
sondern sind mit den Strippen jeder anderen Puppe verknotet.

Keine Strippen (Simulationen), sondern Potentiale (Machtverhältnisse).

Das führt zu
einem unglaublich strammen, verknäulten Geflecht aus Strippen, sodass die
einzelnen Puppen sich in dieser Abhängigkeit auf der Suche nach Nahrung
fast gar nicht mehr bewegen können.

Keine Strippen (Simulationen), sondern Potentiale (Macht). Auch dein Potential ist zentralinstanziell beschränkt. Mit albernen Puppentheatern wird man den Potentialräumen in denen wir nur zentralinstanziell erlaubte Handlungen vollziehen können, leider nicht vergleichbar.

Während Zarathustras Schwarmorganismen elegant dem ganzen Universum mit
ihrem unfreien Willen Gestalt verleihen können, ruckeln und zuckeln Deine
armseligen Puppen auf dem unglaublich schmutzigen Boden umher. Jede zieht
an ihren Strippen wie sie will, vielleicht ein ganz kleines Stück in die
geplante Richtung, doch im gleichen Moment werden alle Verknoteten von der
hieraus entstandenen, umfassend starken Strippendynamik unfreiwillig
gezogen. Somit wären die Strippen selbst die zentrale Macht und nicht die
Puppen. Bezieht man die Puppenvermehrung gedanklich mit ein, würde das aus
der Ferne vielleicht wie ein Pilzgeflecht anmuten.

Es sind keine Strippen vorhanden. Niemand zieht strippen wie er will. Jeder würde gerne Handlungen vollziehen, die er aber aufgrund des fehlenden und zentralinstanziell geraubten Potentials nicht vollziehen kann. Die Funktionseinheiten (Abgabepflichtigen) können nur insoweit Handlungen vollziehen (Potentiale realisieren) wie Potentiale zentralinstanziell abgetreten wurden. Millionen Individuen (Funktionseinheiten) in Syrien haben sowenig Potential, dass sie sich den einwirkenden Zentralmächten geschlagen zeigen müssen, sterben, oder um ihr Leben flüchten. Keine Strippen, keine Simulationen, sondern Realität.

Was Du erstaunlicherweise nicht anzuerkennen scheinst, ist Deine eigene
Signatur: "Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort
als Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie die
Welt im Innersten funktioniert."

In dem Laut liegt die Ursache aller mentalen Potentiale. Dies bedeutet aber nicht, dass dieses Potential auch in unserer physischen Welt jedem zusteht, der sich für eine Realisation (Handlung) entscheiden "will". Im Falle unserer Gesellschaft werden die Potentiale von Anfang an zentralinstanziell geraubt und der Wille der Individuen (Abgabepflichtigen) damit zentralinstanziell beeinflusst. Keine Strippen.

Die Behauptung, dass derjenige der will auch die Macht hat, sie ist verkehrt.

Im Übrigen ist auch deine Annahme, der Suizid begründe eine Machtposition, an Perversion kaum zu überbieten.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ich dachte, es ging um Funktion und nicht um Ethik (mkT)

vegan @, Freitag, 28.10.2016, 11:05 vor 2893 Tagen @ Ashitaka 5016 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 14:13

Das beschriebene Strippengeflecht sollte Deine verklausulierte Zentralinstanz über Rechtsräume (Befähigungsebenen) ja auch nur in verdauliche Einheiten verschnüren, metaphorisch und so. Aber ich sehe schon, die Zentralmacht simuliert zu stark in Dir, Du kannst unter gar keinen Umständen etwas davon abtreten.

Gruß
vegan

Fehlender Aktionismus

Rybezahl, Freitag, 28.10.2016, 11:14 vor 2893 Tagen @ vegan 5086 Views

Mit anderen Worten, die lebenden Puppen können natürlich untereinander
kommunizieren und sich im Zugmoment absprechen. Je größer Hunger und
Überlebenswille sind, desto effektiver werden sie es tun. Für die meisten
Puppen wird es dann genügen, überhaupt nicht zu ziehen. Jene Puppen,
welche sich nahrungsnah glauben, werden wie verrückt ziehen. Aufgrund des
fehlenden Aktionismus der passiven Puppen wird die Zugkraft der Aktiven
sich über die Kraft der inhärenten Strippendynamik hinwegsetzen.
Das ist
der Augenblick, in welchem Deine willensabsorbierende und
willenstransformierende Strippen-Zentralmacht durch gezielte Absprache vom
Willen der Verknoteten übermannt wird... und die ganze Chose extrem an
Fahrt gewinnt.

Hallo,

da möchte ich gern noch differenzieren. In unserer modernen Demokratie leuchtet die Beschreibung der Gesellschaft als autopoietisches System leicht ein (Beispiel Mauerfall). Aber die Welt war ja nicht immer so vernetzt, kommunikativ.

Vom fehlenden Aktionismus zu sprechen, verschleiert die Sache daher ein wenig. Natürlich kann ich versuchen, die Schar bewaffneter Rüpel zu überwältigen, allerdings beinhaltet der Wille zum Leben auch ein Abwägen zwischen Gewinn- und Verlustchancen.

Ich sehe in der ganzen Diskussion die beiden widerstreitenden Positionen der Einzel- und Gesamtbetrachtung und meine, weder das eine, noch das andere kann einen vollständigen Erklärungsanspruch erheben.

Die gegenseitigen Sticheleien, die das Thema durchsetzen, könnten dem Leser zuliebe aber ruhig etwas heruntergefahren werden.

Gruß
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Gut, sehe ich genauso

vegan @, Freitag, 28.10.2016, 11:40 vor 2893 Tagen @ Rybezahl 4995 Views

Hallo Rybezahl,

den fehlenden Aktionismus hatte ich hier nur als Physisches vor Augen, um mein Bild deutlicher skizzieren zu können. Was für einen lebensbejahenden Einzelnen im jeweiligen Einzelfall tatsächlich möglich ist, steht sicher auf einem anderen Blatt. Das kann auch bis zur Ohnmacht reichen, muss es aber nicht.

Gruß
vegan

Strippen-Puppen-Bild

trosinette @, Freitag, 04.11.2016, 09:14 vor 2886 Tagen @ vegan 4502 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 04.11.2016, 09:32

Guten Tag,

ich wende nicht sonderlich viel Energie auf, um den Disput zwischen A und Z zu durchdringen. Das Strippen-Puppen-Bild gefällt mir aber sehr gut. Wenn ich das bei durchgeknallten Drogenfreaks wie Basquiat oder Pollock in Auftrag geben könnte, käme dabei sicherlich etwas heraus, was meiner Vorstellung von unserer Gesellschaft wesentlich näher kommt als ein drolliges Schwarmbild.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Geht es geht um’s Lebendige?

trosinette @, Freitag, 11.11.2016, 09:44 vor 2879 Tagen @ Kurt 4018 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.11.2016, 10:24

drolliges Schwarmbild.


Schwarmbild
Schwarm-Taxonomie

Da du in deinem ganzen Wesen niemals der vermaledeite Technokrat sein kannst, als der du mir hier entgegentrittst, bin ich fast geneigt, in diesem Fall in der Anrede von meiner „Guten Tag Masche“ auf „Lieber Kurt“ zu schwenken.

Also ich kann mir nicht helfen - deine Bilder mögen gewisse technokratische Sachverhalte verdeutlichen, erscheinen mir aber ehr als tote Pünktchen und Striche. Die wüsten Pinselein von Basquiat und Pollock wirken auf mich dagegen um ein Vielfaches lebendiger. Ich stehe hier mit meinem Hirn vermutlich vor der von Frau Dr. Falkenburg gemeinte Schneise, über die ich keine Brücke zu schlagen im Stande bin.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Du müsstest wie Kurt oder der Hinterbänkler beschaffen sein, um meine Gesinnung nachvollziehen zu können

Zarathustra, Freitag, 28.10.2016, 09:42 vor 2893 Tagen @ Ashitaka 5157 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 28.10.2016, 10:09

Hallo Zarathustra,

Einen schönen guten Morgen, lieber Ashitaka,

Ich war es, der PCM mit einem anderen Giganten in Verbindung und - zusammen mit weiteren Mitsteitern wie dem Hinterbänkler - in Einklang brachte; mit Gerhard Bott, der auch hin und wieder in diesem Forum unterwegs ist. Und Kurt ist es, der PCM mit den Giganten der Autopoiese in Einklang brachte. Unser Anliegen ist es, einer drohenden Verbaudrillardisierung der PCMschen Systemtheorie entgegenzuwirken.

Aber schön, dass Du zufälligerweise (akausalerweise, indeterminierterweise) wieder hier bist, in meiner Nähe. Immer und immer wieder. (Vgl. „die ewige Wiederkehr des Gleichen“)
Erstaunt Dich das nicht selber, dass der Zufall dergestalt berechenbar unterwegs ist? Die Welt ist voller Rätsel und ewig wiederkehrender grauser Zufälle, vgl. Kapitel 53 im Buch der Bücher, „Von der Erlösung“, einem der besten Kapitel überhaupt:

Und flüchtet mein Auge vom Jetzt zum Ehemals: es findet immer das Gleiche: Bruchstücke und Gliedmaassen und grause Zufälle – aber keine Menschen!
Das jetzt und das Ehemals auf Erden – ach! meine Freunde – das, ist mein Unerträglichstes; und ich wüsste nicht zu leben, wenn ich nicht noch ein Seher wäre, dessen, was kommen muss.
Ein Seher, ein Wollender, ein Schaffender, eine Zukunft selber und eine Brücke zur Zukunft – und ach, auch noch gleichsam ein Krüppel an dieser Brücke: das Alles ist Zarathustra.

Verstehst Du? Wollende sind Schaffende! Vgl. „Die Welt als Wille und Vorstellung“. Der Wille schafft und schöpft. Ist so! Auch wenn Dich das noch so rasend macht.

Determinismus ist nichts monokausales.


Das hat mit der Tatsache, dass eine Masse an Individuen weder eigenes
Potential trägt,

Da kann ich Dich beruhigen! Selbst ein Individuum (also zum Beispiel Ashitaka) trägt eigenes Potential in sich, und nicht nur die Masse.

noch aus sich selbst heraus entsteht, gar nichts zu tun.
Und das weißt du auch. Dein Denken ist dennoch viel zu sehr aktivistisch
geprägt.

Was ich weiss, ist, dass Du sowohl aufgrund eigenen Potentials als auch fremder Einflüsse unterwegs bist.

Dass der Mensch seit der Zerschlagung des gemeinschaftlichen und akephalen
Miteinanders kein "eigenbestimmtes Potential" mehr in sich trägt,

Ich glaube an Dein eigenes Potential. Du agierst hier offensichtlich hauptsächlich Deinem eigenen Charakter und Potential gemäss. Stell Dir vor, es wäre nicht so und Du wärest ein komplett Fremdbestimmter ohne ein Selbst! Nicht auszudenken!


Es kommt dann unweigerlich zu den Disney artigen Vorstellungen, dass die
Masse sich selbst erschafft und organisiert, dass Geld produziert wird,
oder gar die von Mauss richtig angemerkte Spitzenirritation, dass die wahre
Macht in der Wirtschaft aufwartet.

Laut MausS unterliegen die Menschen einer Zivilisierung durch Astronauten, seit Äonen.
Er ist somit natürlich eher auf Deiner denn auf meiner und Kurts Linie.

Natürlich nicht zu vergessen, dass du damit in völligem Widerspruch zum
von dir lediglich zwecks Gewichtszunahme aufgegriffenen Dottore stehst, der
in vielen Jahren seiner aktiven Zeit nichts anderes erklärt hat, als den
auf Zentralmacht basierenden Baumzweig des Debitismus.

Lieber Ashitaka! Wir repetieren:
PCM's Machttheorie, wo der Wille der untersten aller unterwürfigen Unterhunde sich bis zu den obersten der Unterirdischen durchfrisst: „ Ihr wollt doch ...“
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=416930

All seine
nachvollziehbaren Erklärungen basieren im Kern auf einer durch
Zentralmacht geschaffenen Ordnung (Zentralmachtbereich), angefangen bei der
gewaltsamen Unterwerfung, der gewaltsamen Expansion, der Tribut- und
Abgabenerhebung gegenüber den Ohnmächtigen und der ständigen
Redistribution und Zession von Macht (Machtkreislauf des Geldes) zwecks
Verhinderung von Aufständen bzw. Revolten.

Schwärme sind nicht gewaltfrei. Die sogenannte Schöpfung ist keine Herz-Jesu-Veranstaltung. Organismen stinken und verfaulen nicht nur vom Kopf her.

Als nächstes (das Gleis hätte ich zwar gerne erst später betreten)
werde ich dann klar machen, dass du auch Robert Prechter's Theorie falsch
interpretierst und wie bereits erläutert nur dazu nutzt, um von dem realen
Potentialraub der Zentralinstanzen von den Massen abzulenken. Um seine
wahren Erklärungen, die dieses Thema gar nicht tangieren, geht es dir eben
überhaupt nicht.

Bei sämtlichen Denkern, die ich in diesem Forum immer wieder ins Rennen schickte, gibst Du hier vor, der wahre Experte in der Interpretation derer Thesen zu sein. Davor hat man von Dir nie etwas darüber gehört. Wen auch immer ich hier zu studieren empfehle: Ashitaka kennt all deren Thesen schon lange und weiss auch darüber besser Bescheid als alle anderen. Ashitaka, das ist nicht glaubwürdig. Wer soll Dir das abnehmen?

Was natürlich Unsinn ist. Ordnungen ergeben sich selbstverständlich
aufgrund von Eigenschaften.


Die Ordnung in der wir tagtäglich unsere Funktion als Abgabepflichtige
erfüllen, basiert auf geraubtem und damit zentralisiertem Potential.

Menschen konstruierten aufgrund von Naturgesetzen und ihres eigenen Charakters diese oder jene Ordnungen.
Bonobos haben einen anderen Charakter und organisieren sich anders. Wollen sich anders organisieren. Vgl. „Die Welt als Wille und Vorstellung“. Da steht's drin.

Wir beiden werden schon sehr bald die Passiva der Zentralinstanzen
beleuchten und uns damit bewusst machen,

Ja, dazu sind wir vermutlich determiniert. Aber wirklich berechenbar ist das nicht. Möglicherweise wird Dein Wollen, dies mit mir ohne Ende bis zum Ende weiter zu beleuchten, unterbunden. Kann man nie wissen! Sei Dir also nie sicher, dass Dein Wollen allein ausreicht, einem solchen Fortgang zum Durchbruch zu verhelfen. Macht ist verteilt.

dass die Finanzierung aller
zentralinstanziellen Ordnungen einzig und allein auf einem von den Massen
geraubten Potential (Macht) beruht.

Boah! Der ultimative monokausale Indeterminismus. Diesen Oxymoron muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Einzig und allein dadurch indeterminiert. Dieser einzig-alleinigste Zufall regiert also pausenlos den bedauernswerten homo oeconomicus.

Wie bereits erklärt ist dir das Wesen
der Passiva, der Kapitalisierung, gar nicht bewusst.

Derart eindimensionale Weltbilder nehme ich immer wieder mit grossem Erstauen zur Kenntnis.

Ein Eiskristall bildet sich aufgrund der Eigenschaften des Wassers,

sowie

den das Wasser determinierenden Bedingungen. Das sieht doch ein Blinder.

Weil das Wasser als physisches Phänomen Naturgesetzen unterliegt.

Sehr richtig. Genau wie Du und der Rest der Masse auch.

Auch
hat es kein Bewusstsein.

So so. Hast Du das nachgemessen? Mit welchen Instrumenten?

Das "System" der zur Abgabe gezwungenen
Funktionseinheiten (Gesellschaft) basiert jedoch nicht auf Naturgesetzen,
sondern auf mentalen Phänomenen, auf bewussten mentalen Konstruktionen.

Mensch! Natürlich auf beidem.

Es
ist notwendig, den Massen ihr Potential zu rauben, um eine
zentralinstanzielle Ordnung zu schaffen.

Die Masse hat ein riesiges Potential. Sie raubt Dir jedoch viel von Deinem individuellen Potential, aber natürlich längst nicht alles. Von Deinem Potential versuchst Du soviel zu retten, wie Du kannst. Wer wird es Dir verargen?

Die Gesellschaft ist entgegen
deiner Entführung ins kalte Wasser kein Eiskristall, basiert nicht auf
Naturgesetzen, sondern auf bewusstem Potentialraub.

Wie gesagt, ein derart eindimensionales Weltbild erstaunt mich immer wieder. Es ist mir ein Rätsel, wie so etwas möglich ist.

Trump ist demnächst Geschichte. Der Schwarm wird ihn nicht delegieren.

Wen interessieren zwei Maskottchen, deren Arbeitsalltag darin besteht,
Termine und vorgefertigte Reden einer Parteienlandschaft abzuarbeiten, die
am Ende von denselben Großkanzleien und Beratungsgesellschaften in allen
Gesetzesentwürfen und politischen Ausrichtungen beraten werden.

Eben. In der Wirtschaft und Gesellschaft draussen ist die Uebermacht.


Du glaubst nicht im Ernst, dass der Schwarm mit einer Wahl deiner
Clownsgestalten irgendeine Veränderung wählt.

Wann immer ganz andere Parteien und Personen gewählt werden, ist dies immer ein Ausdruck des 'social mood' der Masse, die regiert. Vgl. Robert Prechter.

Deine Vorstellung von Schwärmen, die alleine deshalb weil sie wollen

auch

das zur Realisation notwendige Potential mit sich tragen,

Schon wieder falsche Interpretation. Im Determinismus geschieht nie

etwas

'alleine deshalb', sondern – wie hundertmal erfolglos dargelegt –
multikausal.


Falsch. Die Handlungen der Individuen (Funktionseinheiten) der
Gesellschaft sind nicht multikausal, sondern sie basieren auf fehlendem
Potential (Ohnmacht).

Geht's vielleicht noch eine Spur eindimensionaler?

Du blickst, wie ich bereits erklärt habe aufgrund
deines engen Horizonts

Köstlich.

lediglich auf aktive Potenzen (Handlungsketten). Im
Gegensatz zu deinen albernen und den Intellekt beleidigenden
Fischschwärmen

Fischschwärme beleidigen den Intellekt? Welchen Intellekt? Meinen jedenfalls nicht.
Von Fischschwärmen sollte sich ein Intellekt, der etwas auf sich gibt, nicht provozieren lassen.

basiert die Gesellschaft jedoch auf zentralinstanziell
gesetzten Terminen, an denen den Zentralinstanzen Potential (Macht)
übertragen werden muss, welches die Masse nicht selber hat, sondern sich
nur von Instituten der Zentralmacht besorgen kann (Machtkreislauf). Alles
Handeln der Individuen richtet sich nach der Ohnmacht gegenüber dem
zentralinstanziell gesetzten Abgabentermin. Es sind die fehlenden
Potentiale (Mächte) der Individuen bzw. die Zentralmacht der
Zentralinstanzen, die die Handlungen der Individuen verursachen. Die
Ursache ist in Bezug auf das Handeln der Funktionseinheiten (Individuen)
eindeutig, nicht multikausal.

Solche Einbahnstrassen existieren zum Glück nur in der Vorstellung.

Die Organe und Institutionen werden konstruiert durch den Schwarm und

von

niemandem ausserhalb.


Eine handelnde Anzahl von Individuen hat ohne Institution keinen Raum,

... et vice versa. Die Welt ist nicht akausal und monokausal, sondern erwiesenermassen multikausal und multidimensional.

keine Funktion. Mit der bewussten Schaffung einer zentralen Instanz (durch
trügerisches Vertrauen, durch Gefolgschaft, dann durch gewaltsame
Expansion und Unterwerfung) geht der Potentialraub Zug um Zug einher.

Eben. Bewusstes Schaffen unter anderem durch Gefolgschaft. Die Follower wählen ihre Lieblingscharismatiker, von welchen sie glauben, am besten repräsentiert zu werden, bis sie sich neue Auserwählte aussuchen.

Ist die lebensbedrohliche Flucht oder das Sterben der Menschen ein

Kampf,

der durch ihren eigen Willen eine Machtposition begründet?


Die Flucht von Menschen und Fluchttieren ist ohne entsprechenden Willen
zum Scheitern verurteilt. Nur wer den Willen hat zu fliehen, hat auch

die

Macht zu fliehen. Vgl. die Welt als Wille.


Du stolperst. Zunächst einmal ist die Behauptung, dass nur derjenige, der
den Willen hat, auch die Macht (das Potential) hat, falsch, nicht
nachweisbar.

Ich erkläre es mal so, dass du es auch begreifst. Du leidest offenbar
unter starken Einflüssen, die dir die einfachsten Zusammenhänge dieser
Welt vernebeln:

Unfreiwilliger Humor.

Du kannst nach einem bereits auf den Tisch gestellten Glas Wasser greifen
(dich dafür entscheiden), du kannst dich aber auch wieder zurücklehnen
und deine Katze parfümieren (dich dagegen entscheiden).

Je nachdem, was ich will. Wenn ich durst habe, werde ich mich dazu determiniert sehen, nach dem Wasser zu greifen.
Der Determinsimus funktioniert sehr gut, und erst noch lückenlos.

Der Wille ist in
dieser Beziehung lediglich "die Fähigkeit, sich dafür oder dagegen
zu entscheiden".

Wohl wahr.

Das Potential, die Macht, erstreckt sich in diesem Fall
auf gegenwärtig beide Entscheidung oder eben auf keine von beiden.

Nein. Vgl. Diodor und alle grossen Denker. Es gibt kein Kontingent an Ereignissen. Solche existieren nur in der Vorstellung, als Illusion. Die Geschichte besteht nicht aus mehreren möglichen Abläufen, sondern aus einem einzig möglichen. Das hatten wir aber alles schon.

Denn
entgegen deiner albernen Dogmen, hat auch jemand, der sich noch nicht
entschieden hat, dem vielleicht sogar noch das Glas Wasser als
Bewusstseinsinhalt fehlt, die Macht (das Potential), um nach dem Glas zu
greifen.

Illusion. Dunkelster Aberglaube. Nur das, was tatsächlich geschieht, ist auch tatsächlich möglich. Alles andere erweist sich als nicht möglich.

Und nun zu den syrischen Flüchtlingen. Die Flucht der Syrier, diese
Entscheidung basiert auf lebensbedrohlichen Zwängen der sich bekriegenden
Zentralinstanzen, ist in ihrer Ohnmacht gegenüber den Kriegsgewalten der
Zentralmächte begründet, nicht auf deiner nicht nachweisbaren Kausalität
und Determiniertheit des Weltenlaufs. Dafür gibt es keinen
wissenschaftlichen Nachweis.

Du bist tatsächlich so pervers,

Wie gesagt, Ashi: Lebensbedrohliche und kriegerische Zentral- und Dezentralinstanzen werden von den Teilnehmern konstruiert, Schritt für Schritt und ohne Ende bis zum Ende. Das Konstrukt ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt (determiniert). Dieses Scheitern ist nicht offen und hängt nicht vom Nihil ab.

dass du diesen ihr Überleben sichernden
Handlungszwang als einen Machtausdruck zu erklären versuchst. Ich denke an
dieser Stelle wird sehr deutlich, wie die wahre Gesinnung hinter dem
dauerbeitragenden Nickname Zarathustra ausschaut.

Meine Gesinnung ist Dir absolut unzugänglich. Du müsstest wie Kurt oder der Hinterbänkler beschaffen sein, um meine Gesinnung nachvollziehen zu können. Bist Du aber nicht. Du bist und bleibst Ashitaka und somit jemand, für den meine Gesinnung ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird.

Alles Tun und Wollen ist ein Müssen. Fliehen und Verfolgen
gleichermassen.


Nein, diese Denkweise basiert, wie bereits im vorherigen Beitrag
nachgewiesen wurde,

Von einem Nachweis weit und breit keine Spur.

lediglich auf metaphysischen Simulationen.

Ja ja. Orwell. Einstein ist Metaphysik und Baudrillard ist Physik.

Die Kausalkette reicht ein bisschen weiter zurück. Militär haben wir,
weil wir Militär wollen.


Nein, nicht weil wir Militär wollen, sondern weil das Militär das
wesentliche (gewaltsame) Fundament der das Potential der Massen raubenden
Zentralmachtordnung ist.

Klar, Militär ex nihilo.

Deine Ereigniskette gibt es gar nicht, denn
dazwischen warten Milliarden Bewusstseine auf, die entgegen deiner sie als
krank diagnostizierenden Denkweise, kein Militär wollen.

Aber noch mehr, die eines wollen. Im Fischschwarm wollen auch nicht alle in die selbe Richtung. Ein Schwarm ist ein Wettstreit widerstreitender Kräfte.

Die Handlungs-
und Ereignisketten der physischen Welt sind aufgrund der Einfluss nehmenden
mentalen Phänomene (Willen) nicht kausal und auch nicht determiniert
erklärbar.
Sie sind in dieser Hinsicht nur als solche simulierbar. Und
darin, im wahnhaften Glauben an die Vorbedingheit aller physischen
Phänomene (Handlungen, Ereignisse der Welt), bist du Zuhause. Dort steht
dein Altar!

'Einfluss nehmen' und 'nicht determiniert' ist ein Widerspruch in sich selbst. Das ist doch hoffentlich klar.

Morgengruss

Zara

Allerdings. Das System erfordert eine solche Gesinnung wie bei Kurt oder bei dir.

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 28.10.2016, 10:34 vor 2893 Tagen @ Zarathustra 5145 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 11:05

Eure Gesinnung von der Determiniertheit ist nur ein Abbild der Erfordernisse der Megamaschine, die alles determinieren möchte und folglich auch Denker erfordert, welche von einer Determiniertheit der Natur ausgehen.

Das ist ein analoger Prozess wie zur Entstehung der patriarchalischen Religionen: Als Patriarchen auf der Erde auftauchten und die patriarchal geführten Familienclans, tauchte in der Folgezeit natürlich ein allmächtiger Gottauf und die Heilige Familie.

Die Verhältnisse auf der Erde wurden einfach in den Himmel übertragen.

Das benötigt unser System nicht mehr, aber es benötigt die Planung und die umfassende Kontrolle.
Nur folgerichtig, dass dann die Ideologie von der Determiniertheit alles Seienden auftauchen muss und ihre Vertreter auftauchen, die nicht einmal wissen,dass sie nur die Vwerhältnisse, die sie sehen, in Ideologie übertragen.

Das System hat nur eine einzige Schwäche, und das arbeitet Fabian Scheidler sehr schön heraus:

Wenn alles definiert ist, alles genau berechnet und vorherbestimmt, dann ist alles tot und es endet das Lebendige.

Nur folgerichtig, dass die Menschen in diesem System aufhören, sich zu reproduzieren. Leben ist nämlich nicht determinierbar.

Zu diesem Thema plane ich einen eigenen Thread, ich hoffe, dass ich übers WoE dazu komme.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Es sinkt das Niveau

Zarathustra, Freitag, 28.10.2016, 10:57 vor 2893 Tagen @ Mephistopheles 5027 Views


Das System hat nur eine einzige Schwäche, und das arbeitet Fabian
Schedler sehr schön heraus:

Wenn alles definiert ist, alles genau berechnet und vorherbestimmt, dann
ist alles tot und es endet das Lebendige.

Und sowas nach unzähligen Beiträgen zum Thema. 'Alles genau berechnet'.
Unglaublich, sowas. "Wer den Leser kennt, tut nichts mehr für den Leser ..."

Nichts am deterministischen Chaos ist genau berechnet! Es ist unberechenbar!

Das ist doch nicht zu fassen.


Gruß Mephistopheles

Gruß M

Aha. Ist es also endlich gefunden? Das deterministische Chaos ist also das lange gesuchte fliegende Spaghettimonster

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 28.10.2016, 11:10 vor 2893 Tagen @ Zarathustra 5064 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 11:23

Nichts am deterministischen Chaos ist genau berechnet! Es ist
unberechenbar!

Das ist doch nicht zu fassen.

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Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Ebenfalls richtig (oT)

Kurt @, Freitag, 28.10.2016, 14:50 vor 2892 Tagen @ Mephistopheles 5127 Views

[image]

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Unberechenbare Berechenheit

Rybezahl, Freitag, 28.10.2016, 15:12 vor 2892 Tagen @ Mephistopheles 5087 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 15:19

Hallo,

unberechenbar ist das deterministische Chaos, weil der Berechner Teil dessen ist, was er ggf. berechnen möchte. Er müsste sich selbst mit seiner Berechnung einrechnen und so weiter, bis in die Unendlichkeit.

Das ändert nichts daran, dass die gesamte... nun, Masse in sich berechenbar ist, nämlich zum Beispiel als nicht-teilnehmender Beobachter, der keinen Einfluss auf diese Masse ausübt. Setzt voraus, dass es sich um ein geschlossenes System (Universum) handelt und die Anfangsbedingungen (bzw. Neustarbedingungen) bekannt sind.

In der Tat könnte ich dann dem zustimmen, dass es sich um etwas Totes handelt. Ein immergleicher Kreislauf, unfähig, über sich selbst hinaus zu wachsen. Ich könnte es aber auch als die Aufforderung zur absoluten Bejahung der Gegenwart verstehen. Wer weiß.

Grüße von
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Berechenheit :) schönes Wort

Kurt @, Freitag, 28.10.2016, 16:00 vor 2892 Tagen @ Rybezahl 5173 Views

unberechenbar ist das deterministische Chaos, weil der Berechner Teil
dessen ist, was er ggf. berechnen möchte. Er müsste sich selbst mit
seiner Berechnung einrechnen und so weiter, bis in die Unendlichkeit.

Ja

Das ändert nichts daran, dass die gesamte... nun, Masse in sich berechenbar ist [...].
Setzt voraus, dass es sich um ein geschlossenes System (Universum) handelt und die
Anfangsbedingungen (bzw. Neustarbedingungen) bekannt sind.

Nur theoretisch, aber nicht praktisch.

Die Anfangsbedingungen sind weder unendlich genau messbar noch unendlich genau festlegbar.

Ein unendlich kleiner (!) Unterschied in den Anfangsbedingungen führt aber zu einem beliebig (!) anderen Verlauf.

Wie göttlich ist das denn?

berechenbar [...] zum Beispiel als nicht-teilnehmender Beobachter,
der keinen Einfluss auf [auf das Beobachtete] ausübt

Hier brauchen wir jetzt mal zur Abwechslung die Quantenphysik.

"Beobachten aber nicht teilnehmen/beeinflussen" geht naturgesetzlich nicht, sagt die Quantenphysik.

Ein immergleicher Kreislauf, unfähig, über sich selbst hinaus zu wachsen.

Jedesmal ein anderer Verlauf, weil die Anfangsbedingungen nicht identisch einstellbar sind.

Außer natürlich der rosa Plutohase. Der kann das. Aber ob er es auch will? Ist ja total langweilig dann für ihn. Sowieso als nicht-teilnehmender Beobachter, der ja dann auch nicht hinschauen darf.

Ich könnte es aber auch als die Aufforderung zur absoluten
Bejahung der Gegenwart verstehen.

Ja!

Und, was ja gleichbedeutend damit ist, der Vergangenheit vergeben (SCNR)

vG
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

War nur so ein Gedanke

Rybezahl, Freitag, 28.10.2016, 16:22 vor 2892 Tagen @ Kurt 5045 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 16:42

Hallo!

berechenbar [...] zum Beispiel als nicht-teilnehmender Beobachter,
der keinen Einfluss auf [auf das Beobachtete] ausübt


Hier brauchen wir jetzt mal zur Abwechslung die Quantenphysik.

"Beobachten aber nicht teilnehmen/beeinflussen" geht naturgesetzlich
nicht, sagt die Quantenphysik.

Ich sprach von einem theoretischen äußeren Beobachter, das Universum in der Glaskugel quasi. Das ist natürlich nur ein Gedankenexperiment. Nicht ganz von der Hand zu weisen.

Ein immergleicher Kreislauf, unfähig, über sich selbst hinaus zu

wachsen.

Jedesmal ein anderer Verlauf, weil die Anfangsbedingungen nicht identisch
einstellbar sind.

Unendlich viele Anfangsbedingungen sind in einem endlichen Universum unmöglich, vorausgesetzt, die Anfangsbedingungen sind nicht zufällig. Vorausgesetzt, das Universum ist endlich, dann muss sich spätestens nach der letzten möglichen Kombination alles in (determinierter?) 'zufälliger' (?) Folge wiederholen oder für immer beendet sein oder es fängt zufällig was anderes an. [[freude]]

Gruß von
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Chuck Norris

Kurt @, Freitag, 28.10.2016, 16:37 vor 2892 Tagen @ Rybezahl 5153 Views

Hömma!

Unendlich viele Anfangsbedingungen sind in einem endlichen Universum
unmöglich, vorausgesetzt, die Anfangsbedingungen sind nicht zufällig.

Jetzt gehts aber schon leicht ins Unreine 🤔

Erstens mal sind die Anfangsbedingungen nicht im Universum, zweitens mal gibt es keinen Zufall, drittens mal gibt es freilich unendlich viele Anfangsbedingungen, und viertens mal hast Du gerade noch über den "jedes Mal gleichen Verlauf" geklagt, und jetzt sind Dir abzählbar unendlich viele mögliche verschiedene Durchläufe auch schon wieder nicht recht.

Also mal nicht gleich unbescheiden werden [[zwinker]]

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Nicht so schnell, bitte!

Rybezahl, Freitag, 28.10.2016, 16:56 vor 2892 Tagen @ Kurt 4952 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 17:16

Hömma!

Unendlich viele Anfangsbedingungen sind in einem endlichen Universum
unmöglich, vorausgesetzt, die Anfangsbedingungen sind nicht zufällig.


Jetzt gehts aber schon leicht ins Unreine 🤔

Erstens mal sind die Anfangsbedingungen nicht im Universum,
zweitens mal gibt es keinen Zufall, drittens mal gibt es freilich unendlich
viele Anfangsbedingungen, und viertens mal hast Du gerade noch über den
"jedes Mal gleichen Verlauf" geklagt, und jetzt sind Dir abzählbar
unendlich viele mögliche verschiedene Durchläufe auch schon wieder nicht
recht.

Hallo,

das können wir gern klären, wenn du möchtest.

Wo sind die Anfangsbedingungen?
Warum gibt es unendlich viele Anfangsbedingungen?

Ich habe mich auch nicht über eine ewige Wiederkehr beklagt, darin gar Sinn gefunden (Determinismus ungleich Fatalismus). Es war eine nüchterne Feststellung, dass sich darin alles wiederholen muss. Würde sich darin nicht alles wiederholen, wäre es nicht das, was man ihm mitunter unterstellt - endlich in sich also in seinen Möglichkeiten.

Grüße von
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Hat Zeit :)

Kurt @, Freitag, 28.10.2016, 17:05 vor 2892 Tagen @ Rybezahl 4994 Views

RL will auch mal drankommen

[[top]]

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Ach wär ich doch ein Bott! ;-P (oT)

Rybezahl, Freitag, 28.10.2016, 17:42 vor 2892 Tagen @ Kurt 4938 Views

- kein Text -

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Mit anderen Worten: Alles ist

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 28.10.2016, 17:39 vor 2892 Tagen @ Rybezahl 4990 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 17:48

Hallo,

unberechenbar ist das deterministische Chaos, weil der Berechner Teil
dessen ist, was er ggf. berechnen möchte. Er müsste sich selbst mit
seiner Berechnung einrechnen und so weiter, bis in die Unendlichkeit.

Das ändert nichts daran, dass die gesamte... nun, Masse in sich
berechenbar ist

Mit anderen Worten: Alles ist

[image]

Pi, die Kreiszahl ist berechenbar, die Berechnung ist unendlich, obwohl der Kreis streng begrenzt ist.

Jedes Ereignis, jedes Atom und jedes Quant, alles, was jemals geschehen ist und das, was noch geschehen wird, ist in Pi enthalten.

Allerdings ist Pi tot. Wo kommt jetzt das Leben her, wenn alles berechenbar ist, aber nichts von dem Berechneten lebendig ist?

In der Tat könnte ich dann dem zustimmen, dass es sich um etwas Totes
handelt. Ein immergleicher Kreislauf, unfähig, über sich selbst hinaus zu
wachsen. Ich könnte es aber auch als die Aufforderung zur absoluten
Bejahung der Gegenwart verstehen. Wer weiß.

Grüße von
Rybezahl.

Gruß Mephistopheles


Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Wer bitte hat gesagt, dass alles berechenbar sei. - bewusste Sinn- und Wortverdrehung? (oT)

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Freitag, 28.10.2016, 20:24 vor 2892 Tagen @ Mephistopheles 5084 Views

- kein Text -

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

ICH

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 28.10.2016, 21:59 vor 2892 Tagen @ Hinterbänkler 4999 Views

Aber bitte nicht mehr heute, sondern am verlängerten WOE.

Das ist einen eigenen Thread wert. Da zieht`s dir die Füße weg.


Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Ja stimmt

Kurt @, Freitag, 28.10.2016, 11:41 vor 2893 Tagen @ Mephistopheles 5197 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 11:59

[Die] Gesinnung von der Determiniertheit [erfordert]
Denker [...], welche von einer Determiniertheit der Natur ausgehen.

Das ist ein analoger Prozess wie zur Entstehung der patriarchalischen
Religionen: Als Patriarchen auf der Erde auftauchten und die patriarchal
geführten Familienclans, tauchte in der Folgezeit natürlich ein
allmächtiger Gott auf und die Heilige Familie.

Ja

Die Verhältnisse auf der Erde wurden einfach in den Himmel übertragen.

Ja

Das benötigt unser System nicht mehr, aber es benötigt die Planung und
die umfassende Kontrolle.

Ja

Nur folgerichtig, das dann die Ideologie von der Determiniertheit alles
Seienden auftauchen muss und ihre Vertreter auftauchen, die
nicht einmal wissen, dass sie nur die Verhältnisse, die sie sehen, in Ideologie
übertragen.

Ja -- bis auf "nicht einmal wissen, dass sie nur". Das streichen, und dann noch "in Ideologie übertragen" durch "erkennen" bzw. "aussprechen" ersetzen. Der Satz lautet dann richtigermaßen:

Nur folgerichtig, dass dann die Erkenntnis von der Determiniertheit alles
Seienden auftauchen muss [sic:] und ihre Vertreter auftauchen, die
die Verhältnisse, die sie sehen, aussprechen.

Das System hat nur eine einzige Schwäche, und das arbeitet Fabian
Schedler sehr schön heraus:

Wenn alles definiert ist, alles genau berechnet und vorherbestimmt, dann
ist alles tot und es endet das Lebendige.

Das ist nun wieder Beliebigkeitslyrikâ„¢.

Nur folgerichtig, dass die Menschen in diesem System aufhören, sich zu
reproduzieren.

Aus Beliebigkeitslyrik kann man nichts folgern. Man kann nur aus den Naturgesetzen etwas folgern. Und diesbezüglich gilt:

############################
Bei Naturgesetzen handelt es sich um die aktuell mit allen Beobachtungen übereinstimmenden Theorien. Wer die Naturgesetze nicht anerkennen will, hat zwei Möglichkeiten:

a) Begriffe und Theorien errichten, die noch besser mit allen Beobachtungen im fraglichen Bereich übereinstimmen als die aktuell gültigen Naturgesetze; oder
b) Klappe halten.
############################

Zu diesem Thema plane ich einen eigenen Thread, ich hoffe, dass ich übers
WoE dazu komme.

Pass ein bisschen auf die Wörter auf. Dein Vorbeitrag ist (war) diesbezüglich etwas zerknautscht.


Jedenfalls, obwohl Deine Schlüsse Fehlschlüsse sind, hast Du vom Tenor her natürlich recht. Die im Gelben Forum durch Schwarmintelligenz herausgearbeiteten Erkenntnisse sind derartig ungeheuerlichâ„¢ und insbesondere, aufgemergd, angstbefreiend [oha!], dass ich sogar freiwillig [sic] dazu bereit wäre, Überschüsse zu erarbeiten [oha!], um diese Erkenntnisse und deren Giganten (mehrere Pauls und einen Gerhard), zu erhalten.

Tempelwirtschaft zweiter Ordnung. Wir müssen nur aufpassen, dass ein etwaiger Uckmuck II²-Faulpelz auf dieser Lehre nicht wieder ein gefickt eingeschädeltes Gewaltsystem² errichtet.

Mahlzeit
Kurt
[image]
[color=amber]Edit: Link korrigiert[/color]

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Tertium non datur?

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 28.10.2016, 12:09 vor 2893 Tagen @ Kurt 5044 Views

Wenn alles definiert ist, alles genau berechnet und vorherbestimmt,

dann

ist alles tot und es endet das Lebendige.


Das ist nun wieder
Beliebigkeitslyrikâ„¢.

Nein, sonndern das ist erfahrungsmäßig so gut belegt, dass man das keinesfalls als Beliebigkeitslyrik abtun kann.
Es gibt allerdings bis heute keine befriedigende Theorie des Lebens; darin gebe ich dir recht.

############################
Bei Naturgesetzen handelt es sich um die aktuell mit allen Beobachtungen
übereinstimmenden Theorien. Wer die Naturgesetze nicht anerkennen will,
hat zwei Möglichkeiten:

a) Begriffe und Theorien errichten, die noch besser mit allen
Beobachtungen im fraglichen Bereich übereinstimmen als die aktuell
gültigen Naturgesetze; oder
b) Klappe halten.
############################

Tertium non datur?
Ich behaupte dagegen - basierend auf zahlreichen Erfahrungsgegebenheiten - dass die Naturgesetze keine vollständige Erklärung der Welt liefern.

(Wenn hier einer denkt: Aha! Also doch ein Gott oder ein Schöpfer! dermögemirdoch bitte diesen Gott zeigen, der eine bessere und umfassendere Erklärung der Welt bieten kann)

Mein Favorit für das Leben und die Entstehung des Lebens ist eine 5. Dimension, welche für uns 4-dimensional denkende Wesen nicht zugänglich ist.
Allerdings ist das bisher nicht mehr als Einsteins kosmologische Konstante.


Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Kurt @, Freitag, 28.10.2016, 12:39 vor 2893 Tagen @ Mephistopheles 5197 Views

############################
Bei Naturgesetzen handelt es sich um die aktuell mit allen Beobachtungen
übereinstimmenden Theorien. Wer die Naturgesetze nicht anerkennen will,
hat zwei Möglichkeiten:

a) Begriffe und Theorien errichten, die noch besser mit allen
Beobachtungen im fraglichen Bereich übereinstimmen als die aktuell
gültigen Naturgesetze; oder
b) Klappe halten.
############################

Tertium non datur?

Nö, denn Dein Ansatz ohne weiteres denkbarer und sogar sicher existierender höherer Wesen:

Mein Favorit für das Leben und die Entstehung des Lebens ist eine 5.
Dimension, welche für uns 4-dimensional denkende Wesen nicht zugänglich ist.

...fiele ja bereits wieder unter a) sobald er nachweisbar (messbar:)

noch besser mit allen Beobachtungen im fraglichen Bereich
übereinstimmt als die aktuell gültigen Naturgesetze

Immer los mit den Nachweisen = Messklößen.

Ich behaupte dagegen - basierend auf zahlreichen Erfahrungsgegebenheiten -
dass die Naturgesetze keine vollständige Erklärung der Welt liefern.

Behaupten im Allgemeinen ist abgehakt, speziell aber im Besonderen, nämlich hinsichtlich der natürlich unwiderlegbar richtigen Nichtgeschlossenheit der Naturgesetze -- siehe Ätsch-Tautologie aka Redundante Generalnegation.

Behauptungen = Teekannen und Plutohasen führen zu nichts, aber sind eins: zeitsparend.

Guten Appetit!
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Wir haben es hier mit einer die wahren Fesseln (Zentralmacht) verschleiernden Universalideologie zu tun

Ashitaka @, Freitag, 28.10.2016, 20:19 vor 2892 Tagen @ Zarathustra 5186 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 28.10.2016, 20:52

Liebster Zarathustra,

du trittst die über Jahre hinweg hier lang und breit diskutierten machttheorertischen Fundamente des Debitismus, die gewaltsame Unterwerfung und zum Abgabepflichtigen würgende Zentralmacht, die Machttheorie, die eben Zentralmachtbereiche beschreibt und keine deiner albernen rein biologischen Fischmeere. Es wird den Lesern zunehmend klar werden, dass du Paul C. Martin seit einigen Jahren nur noch für deine Simulationszwecke aufgreifst und dabei seine hier und im alten Forum niedergeschriebenen Erkenntnisse, die auf gründlichen Recherchen und schlüssigen Erklärungen basieren, bespuckst. Wer behauptet, Zentralmachtbereiche gäbe es nicht, der stellt sich ganz klar gegen die Machttheorie, die Paul C. Martin detailliert erklärt und nachgewiesen hat.

Wer behauptet, dass die wahre Obermacht in der Wirtschaft aufwartet und dass diese Wirtschaft zum Ausdruck ihrer Macht Geld produziert, der hat die Erklärungen, die sich hier und im alten Forum wiederfinden lassen, gar nicht verstanden.

Du schreibst ohne eine auf Recherchen basierende Argumentation, lediglich auf Simulationen, auf dem Versuch die Konzentration des Lesers ausschließlich auf aktivische autopoietische Prozesse (Soziologie) zu lenken und die viel wichtigere Struktur der Potentialität, auch das menschliche Bewusstsein als wissenschaftlich nicht ergründetes Potential, auszuklammern.

Wer deinen suggestiven Texten folgt, der wird dazu gezwungen eine Perspektive einzunehmen, aus der er die Welt als einen ausschließlich durch aktive Potenzen begründeten Schwarm von oben betrachtet. Man fühlt sich dabei unweigerlich an rein biologische und den realen menschlichen Handlungsraum (der eben durch zentralinstanzielle Potentialbegrenzungen erst entsteht) veralbernden Fisch- und Vogelschwarm erinnert. Unsere Gesellschaft als ganzes System der Funktionseinheiten ist kein ausschließlich biologisches System.

Dass du das menschliche Bewusstsein, welches zwischen allen Handlungen wissenschaftlich nicht ergründeten Einfluss nimmt (es gibt keinen Nachweis determinierter mentaler Phänomene, keine gemeinsamen Messgrößen), sowie die real vorhandenen zentralinstanziellen Begrenzungen der Potentiale aller Individuen (Gesetze / Rechtsräume), ausklammert, wird leider nur wenigen bewusst.

Und unser gelber Springfield-Physiker Kurt hat gar nichts in Einklang gebracht, sondern sich mit seiner fehlenden Akzeptanz "nicht vorhandener gemeinsamer Messgrößen für physische und mentale Phänomene" in Wahrheit selbst abgeschossen. Und dies nur weil er diesen Lauf sofort spürte, sich ohne Sichtung des Vortrags zur Beantwortung der Erklärungen gedrängt fühlte. Vorurteile nutzen nur diejenigen, die sich pragmatische Standpunkte aufgrund fehlender Sicherheit (d.h. wissenschaftliche empirischen Arbeiten) verschaffen wollen.

Er muss sich das Bewusstsein, genauso wie du, weiterhin als einen nachweislich determinierten Prozess simulieren ("Glauben statt wissen"). Da könnt ihr euch gegenseitig so oft umarmen und euch einölen, ihr verschließt euch vor realen empirischen Arbeiten und den das Bewusstseins betreffenden (die Innenperspektive) fehlenden Forschungsansätzen.

Wollende sind entgegen deiner albernen Suggestion nicht automatisch Schaffende. Ich will in diesem Augenblick, da ich auf der Coach sitze, ein Hühnchen essen. Ich habe jedoch in diesem Augenblick des Wollens kein Potential (keine Macht), um die Entscheidung (Hühnchen kauen) in der physischen Welt, gegenwärtig, zu realisieren (aktive Potenz). Denn wir haben kein totes Huhn mit Curry im Haus. Ich will, aber ich schaffe es gegenwärtig nicht das gewollte Hühnchen zu essen.

Deshalb heißt es auch: "Der Wille zur Macht" und nicht "Der Wille ist bereits Macht".
Du hast keinerlei Ahnung über die Texte deines Nicknamegebers. Ich würde den Nickname beizeiten lieber ablegen und z.B. alternativ den "Pumuckel" nutzen.

Und Potentiale (die Fähigkeiten) müssen in Machtverhältnissen gedacht werden, nicht als in uns wohnende Substanzen. Wir sind hier schließlich nicht im George Lucas Universum.

Wir handeln ausschließlich aufgrund zentralinstanzieller Potentiale (zentralinstanziell entmächtigender Einflüsse). Weder würde jemand ein Grundstück kaufen, noch würde jemand eine Familie gründen, noch würde jemand für Geldeinheiten arbeiten gehen, noch würde jemand die alles in Bewegung haltende Besicherung der Zentralmachtfinanzierung (Abgaben, Steueraufkommen) leisten, noch würden wir beide hier miteinander kommunizieren, wenn nicht die Zentralmacht allen Individuen (=Funktionseinheiten) ihr Potential entreißen würde, um es nach zentralinstanziellem Recht & Ordnung (Rechtsinstitut) wieder an die Individuen zu zedieren.

Unser Handeln (die Realisation des Potentials) wird seit der gewaltsamen Unterwerfung durch die Zentralmacht beeinflusst, nicht durch deine metaphysischen Annahmen, die schon im Ansatz keinen wissenschaftlichen Empirien Stand halten. Du stehst mit deiner dogmatischen Denkweise, die den Zentralmachtbereich als nicht vorhanden zu suggerieren versucht, klar gegenüber der Machttheorie von Paul C. Martin. Das wird noch sehr amüsant werden.

Weshalb "wollen" Individuen z.B. mehr innere Sicherheit? Weil sie von Grund auf (seit der gewaltsamen Zerschlagung) in der trügerischen Hoffnung gefangen sind, dass die Fürsorge der Zentralmacht (Machtzession) nicht aufhört, dass wir in einen Traumzustand der Gleichberechtigung (gleiches Potential für alle) entführt werden.

Du greifst den Ekel-Satz von Dottore auf und dichtest etwas hinzu, obwohl Dottore mit dem Satz eigentlich nur den Ekel vor dem zentralmachtbasierten Festhalten der Menschen an diesem unbewussten Betrug (Simulation eines zugrundeliegenden Gesellschaftsvertrags) zum Ausdruck brachte.

Ich stelle im Gegensatz zu dir keine überheblichen, verspielten und auf Dogmen basierenden Thesen in den Raum, sondern ich erläutere sie sachlich und argumentativ. Und zwar so lange, wie es eben braucht, um durch ausreichend Kontrast eine Perspektive zu schaffen, die das bisher für wahr genommene als Simulation entlarvt. Auch du bist ungemein wichtig und wanderst stolz in deinen enger werdenden Traumvorstellungen, begreifst nicht, dass ich die Diskussionen so führe, dass du aufgrund deiner vorgegebenen Punktskala zu Widersprüchen gezwungen wirst.

Machtverhältnisse lassen sich entgegen deiner Sichtweise nicht aus den Konstrukteuren (aus aktiven Potenzen, Aktiva) beschreiben, sondern einzig und allein durch die Herkunftsanalyse der Potentialität (Passiva).

Wir Menschen handeln nicht alleine aufgrund von physischen Phänomenen, sondern vor allem aufgrund der mentalen Phänomene, handeln bewusst. Und dieses Bewusstsein radieren deine albernen Perspektiven immer zu aus. Eure folgenden "Kurzschlüsse" basieren einzig und allein auf der Simulation nicht wissenschaftlich nachweisbarer Voraussetzungen, auf der Annahme, dass die Welt aus Dominosteinen besteht.

Du glaubst nicht im Ernst, dass der Schwarm mit einer Wahl deiner
Clownsgestalten irgendeine Veränderung wählt.


Wann immer ganz andere Parteien und Personen gewählt werden, ist dies
immer ein Ausdruck des 'social mood' der Masse, die regiert. Vgl. Robert
Prechter.

Ein Ausdruck (Realisation), keine Ursache (woher kommt das Potential). Es gäbe keine begrenzte Anzahl von Individuen, die sich ein Gebiet teilen, wenn nicht zentralinstanziell die Fundamente des Gebietes (Finanzierung, Verteidigung, Besicherung durch Tribut und Abgaben) geschaffen und geordnet werden würde. Und eine Zentralinstanz entsteht ebenso wenig wie eine Masse aus sich selbst heraus, sondern einzig und allein dadurch, dass sie geraubtes Potential nutzt, um den Zentralmachtbereich zu ordnen. Deine Schwärme sind Fantasien, bloße Offensichtlichkeiten für RTL2-Fans, die auf dem fehlenden Interesse an einer Antwort auf die Frage der Ursächlichkeit basieren. Es gibt kein Ereignis, keine Handlung in dieser Welt, die unmittelbar von Handlungen bzw. Ereignissen verursacht wird. Die Ursache ist immer und Ausschließlich durch das zur Verfügung stehende Potential und seine Herkunft begründet (Aktiva/Passiva). Es wird im Falle der Individuen durch die zuvor raubende Zentralmacht zediert. Die Zentralmacht basiert somit dauerhaft auf einer Finanzierungs- bzw. Potentiallücke, die sie zu schließen hat. Und dies funktioniert, bis es nicht mehr funktioniert (Vorfinanzierungsproblem).

Die Tatsache, dass Zentralmachtbereiche in der Vergangenheit auftauchten und verschwanden, ist überhaupt kein Argument gegen eine gegenwärtig vorhandene Zentralmachtordnung.

Du kannst nach einem bereits auf den Tisch gestellten Glas Wasser greifen
(dich dafür entscheiden), du kannst dich aber auch wieder zurücklehnen
und deine Katze parfümieren (dich dagegen entscheiden).


Je nachdem, was ich will. Wenn ich durst habe, werde ich mich dazu
determiniert sehen, nach dem Wasser zu greifen.
Der Determinsimus funktioniert sehr gut, und erst noch lückenlos.

Du musst nicht durstig sein. Vieles was wir bewusst wollen (als mentales Phänomen) müssen wir deshalb nicht zwingend. Im Falle des Wirkens in die gegenwärtige durch Zentralmacht geordnete physische Welt ist der Wille jedoch durch zwanghafte Entscheidungswege zu ersetzen. Und du versucht diesen Zwang der Zentralmacht dadurch zu verschleiern, dass du auf Dogmen zurückgreifst und alle Handlungen des Menschen als vom Verursacher des Universums als auferzwungen (da kausal und determiniert simuliert) betrachtest.

Wie bereits erklärt, basiert eure Logik auf fehlenden wissenschaftlichen Nachweisen, sowohl auf die kleinsten physischen Phänomene bezogen (Metaphysik der "versteckten Variablen"), als auch auf die mentalen Phänomene (fehlende gemeinsame Messgrößen bzw. Unwissenheit darüber was eine Bewusstseinseinheit sein könnte).

Die
Geschichte besteht nicht aus mehreren möglichen Abläufen, sondern aus
einem einzig möglichen. Das hatten wir aber alles schon.

Das kannst du aufgrund fehlenden Wissens über das Bewusstsein, aufgrund indeterminierter Messungen der Quantenphysik nicht beweisen, sondern dir lediglich einreden.

Denn
entgegen deiner albernen Dogmen, hat auch jemand, der sich noch nicht
entschieden hat, dem vielleicht sogar noch das Glas Wasser als
Bewusstseinsinhalt fehlt, die Macht (das Potential), um nach dem Glas zu
greifen.


Illusion. Dunkelster Aberglaube. Nur das, was tatsächlich geschieht, ist
auch tatsächlich möglich. Alles andere erweist sich als nicht möglich.

Nein, was möglich ist, muss nicht zwingend geschehen. Und ebenso kann nicht bereits deshalb etwas geschehen, nur weil du es willst. Wo wir wieder bei deinem Nickname-Missbrauch sind: Es heißt "Der Wille zur Macht", nicht "Der Wille ist Macht".

Meine Gesinnung ist Dir absolut unzugänglich. Du müsstest wie Kurt oder
der Hinterbänkler beschaffen sein, um meine Gesinnung nachvollziehen zu
können. Bist Du aber nicht. Du bist und bleibst Ashitaka und somit jemand,
für den meine Gesinnung ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird.

Für dich ist das Sterben aufgrund einwirkender Gewalten der Zentralmacht, ebenso wie die Flucht vor den Gewalten, ein Ausdruck von Dezentralmacht.

Perverser geht's immer!

Ich kenne deine Gesinnung. Und du und die erwähnten Nicknames müssen nur aufpassen, dass sie sich weiter in meine Arme verlaufen.

Von einem Nachweis weit und breit keine Spur.

Doch, wir wissen nicht was Bewusstsein ist. Es gibt keine wissenschaftlichen Empirien bzw. Forschungsansätze, um Bewusstseinseinheiten zu definieren bzw. allgemeingültige gemeinsame Messgrößen zu bestimmen. Weise diese doch nach und lauf nicht ur weiter in die von Frau Falkenburg zurecht kritisierte blinde Analogie.

Ja ja. Orwell. Einstein ist Metaphysik und Baudrillard ist Physik.

Nein, das sind nur deine Stereotypisierungen. Einsteins Behauptung der wissenschaftlich durch Empirien nicht nachweisbaren "versteckten Variablen", das ist Metaphysik.

Nein, nicht weil wir Militär wollen, sondern weil das Militär das
wesentliche (gewaltsame) Fundament der das Potential der Massen

raubenden

Zentralmachtordnung ist.


Klar, Militär ex nihilo.

Nein, nicht aus dem Nichts, sondern aus geraubtem Potential der fortan ohnmächtig bleibenden und lediglich im Rahmen der zedierten Potentiale marschierenden (nicht schwärmenden) Menschen.

Aber noch mehr, die eines wollen. Im Fischschwarm wollen auch nicht alle
in die selbe Richtung. Ein Schwarm ist ein Wettstreit widerstreitender
Kräfte.

Macht (passiv) ist keine Kraft (aktiv). Du denkst ausschließlich in Simulationen einer Welt, in der Kräfte zu Kräften führen (Ketten aus aktive Potenzen), Dominosteine die kippen). Die Energie, das ursächliche Potential und seine Herkunft, das Potential des Bewusstseins, soll immer schön ausradiert werden, damit der Weltenlauf alternativlos erscheint. Auch Mephistopheles hat es ganz genau durchschaut was hier seit einigen Jahren zunehmend abläuft.

'Einfluss nehmen' und 'nicht determiniert' ist ein Widerspruch in sich
selbst. Das ist doch hoffentlich klar.

Nein, denn die Erklärung, dass die Zentralmacht auf alle Unterjochten Funktionseinheiten (Abgabepflichtigen) Einfluss ausübt erhebt im Gegensatz zu deiner verträumten "Universalideologie" keinen Anspruch auf fehlende Beweise.

Zeitlich und räumlich begrenzter Einfluss sind etwas grundsätzlich anderes als universal gelten wollende Dogmen.

In der Hoffnung auf ausführliche Argumentationen und Sätze, die in meine Zarathustra-Thread-Liste wandern dürfen,

Herzlichst grüßend,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Frei erfunden

Zarathustra, Freitag, 28.10.2016, 23:12 vor 2892 Tagen @ Ashitaka 5089 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 28.10.2016, 23:19

Liebster Zarathustra,

du trittst die über Jahre hinweg hier lang und breit diskutierten
machttheorertischen Fundamente des Debitismus, die gewaltsame Unterwerfung
und zum Abgabepflichtigen würgende Zentralmacht, die Machttheorie, die
eben Zentralmachtbereiche beschreibt und keine deiner albernen rein
biologischen Fischmeere. Es wird den Lesern zunehmend klar werden, dass du

Den Lesern? Die Frage ist immer, welchen Lesern. „Wer den Leser kennt, der tut nichts mehr für den Leser. Noch ein Jahrhundert Leser, und der Geist selber wird stinken“.

Paul C. Martin seit einigen Jahren nur noch für deine Simulationszwecke
aufgreifst und dabei seine hier und im alten Forum niedergeschriebenen
Erkenntnisse, die auf gründlichen Recherchen und schlüssigen Erklärungen
basieren, bespuckst.

Erzähl' nicht so einen Unsinn. Es reicht langsam mit diesem Müll.

Wer behauptet, Zentralmachtbereiche gäbe es nicht,
der stellt sich ganz klar gegen die Machttheorie, die Paul C. Martin
detailliert erklärt und nachgewiesen hat.

Frei erfunden. Das ist immer die selbe unterirdische Taktik. Du zitierst meine Aussagen nicht und jubelst mir irgend einen frei erfundenen und erlogenen Quark unter.
Dass es Machtbereiche in den Zentralen gibt, genauso wie in der Peripherie, streitet kein Mensch ab.

Wer behauptet, dass die wahre Obermacht in der Wirtschaft aufwartet und
dass diese Wirtschaft zum Ausdruck ihrer Macht Geld produziert, der hat die
Erklärungen, die sich hier und im alten Forum wiederfinden lassen, gar
nicht verstanden.

Die Macht wartet überall auf im Schwarm, und dort wo die meisten Akteure im Schwarm sich tummeln, beim homo oeconomicus, dort ist logischerweise auch am meisten Macht.

Wer deinen suggestiven Texten folgt, der wird dazu gezwungen eine
Perspektive einzunehmen, aus der er die Welt als ein durch aktive Potenzen
begründeter Schwarm von oben betrachtet wird. Man fühlt sich dabei
unweigerlich an rein biologische Fisch- und Vogelschwärme erinnert. Unsere
Gesellschaft als ganzes System der Funktionseinheiten ist jedoch kein
ausschließlich biologisches System.

Mir sind bis dato noch keine Abioten über den Weg gelaufen.


Er muss sich das Bewusstsein, genauso wie du, weiterhin als einen
nachweislich determinierten Prozess simulieren ("Glauben statt wissen").


Nein, Logik statt Wahnsinn:

Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und bennent eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.


Wollende sind entgegen deiner albernen Suggestion nicht automatisch
Schaffende. Ich will in diesem Augenblick, da ich auf der Coach sitze, ein
Hühnchen essen. Ich habe jedoch in diesem Augenblick des Wollens kein
Potential (keine Macht), um die Entscheidung (Griff nach dem Hühnchen) in
der physischen Welt, gegenwärtig, zu realisieren (aktive Potenz).

Das hatten wir jetzt schon mehr als ein Dutzend mal: Das Wollen ist eine von mehreren notwendigen Determinanten, um einem Willensakt zum Durchbruch zu verhelfen. Ohne den Willen, das Glas zu greifen, greift man kein Glas.
Trotzdem wirst Du diese unterstellte Behauptung auch das nächste und übernächste mal hervorkramen, obwohl es schon mehrmals abgehakt wurde. Wie man derart ignorant gegenüber den Argumentationen anderer sein kann, ist einfach traurig.

Deshalb heißt es auch: "Der Wille zur Macht" und nicht "Der Wille ist
Macht".
Du hast keinerlei Ahnung über die Texte deines Nicknamegebers. Ich würde
den Nickname beizeiten lieber ablegen und z.B. alternativ den "Pumuckel"
nutzen.

Soll ich auch derart ad hominem argumentieren? Etwa so:
Du könntest fortan als 'Ignorant' oder wahlweise als 'Analphabet' in Erscheinung treten.

.


Wir handeln ausschließlich aufgrund zentralinstanzieller Potentiale
(zentralinstanziell entmächtigender Einflüsse).

LOL, klar, ausschliesslich, und dies erst noch zufällig! Supermonokausale Indeterminiertheit, gelle.

Diesen aberwitzigen Spuk kann man in Worten gar nicht mehr beschreiben.


Unser Handeln (die Realisation des Potentials) wird seit der gewaltsamen
Unterwerfung durch die Zentralmacht beeinflusst,

Et vice versa.


Du greifst den Ekel-Satz von Dottore auf und dichtest etwas hinzu, obwohl
Dottore mit dem Satz eigentlich nur den Ekel vor dem zentralmachtbasierten
Festhalten der Menschen an diesem unbewussten Betrug (Simulation eines
zugrundeliegenden Gesellschaftsvertrags) zum Ausdruck brachte.

Ah, die Menschen halten fest. Wenn dies keinen Einfluss auf den Fortgang der Veranstaltung hätte, müsste man sich auch nicht davor ekeln. Man ekelt sich davor, weil das Festhalten daran den status quo zementiert. Sollte eigentlich einleuchten. Oder?

Ich stelle im Gegensatz zu dir keine überheblichen, verspielten und auf
Dogmen basierenden Thesen in den Raum, sondern ich erläutere sie sachlich
und argumentativ.

LOL.

Und zwar so lange, wie es eben braucht, um durch
ausreichend Kontrast eine Perspektive zu schaffen, die das bisher für wahr
genommene als Simulation entlarvt.

Kannst Du vermutlich vergessen. Wenn Du mit den ad hominems fortfährst, wird sich der Chef schon sehr bald wieder zur Schliessung und/oder Sperrung determiniert sehen.

Auch du bist ungemein wichtig und
wanderst stolz in deinen enger werdenden Traumvorstellungen, begreifst
nicht, dass ich die Diskussionen so führe, dass du zu Widersprüchen
gezwungen wirst.


Wir Menschen handeln nicht alleine aufgrund von physischen Phänomenen,
sondern vor allem aufgrund der mentalen Phänomene, handeln bewusst. Und
dieses Bewusstsein radieren deine albernen Perspektiven immer zu aus. Eure
folgenden "Kurzschlüsse" basieren einzig und allein auf der Simulation
nicht wissenschaftlich nachweisbarer Voraussetzungen, auf der Annahme, dass
die Welt aus Dominosteinen besteht.

Logik vs. Wahnsinn. Wir repetieren:

Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und bennent eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.

Du kannst nach einem bereits auf den Tisch gestellten Glas Wasser

greifen

(dich dafür entscheiden), du kannst dich aber auch wieder

zurücklehnen

und deine Katze parfümieren (dich dagegen entscheiden).


Je nachdem, was ich will. Wenn ich durst habe, werde ich mich dazu
determiniert sehen, nach dem Wasser zu greifen.
Der Determinsimus funktioniert sehr gut, und erst noch lückenlos.


Du musst nicht durstig sein. Vieles was wir bewusst wollen (als mentales
Phänomen) müssen wir deshalb nicht zwingend.

Zwingend. Nicht ex nihilo.

Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und bennent eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.

Im Falle des Wirkens in die
physische Welt ist der Wille jedoch durch zwanghafte Entscheidungswege zu
ersetzen. Und du versucht diesen Zwang der Zentralmacht dadurch zu
verschleiern, dass du auf Dogmen zurückgreifst und alle Handlungen des
Menschen als gezwungenermaßen (da kausal und determiniert) betrachtest.

Logik vs. Wahnsinn:

Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und bennent eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.

Die
Geschichte besteht nicht aus mehreren möglichen Abläufen, sondern aus
einem einzig möglichen. Das hatten wir aber alles schon.


Das kannst du aufgrund fehlenden Wissens über das Bewusstsein, aufgrund
indeterminierter Messungen der Quantenphysik nicht beweisen, sondern dir
lediglich einreden.

Er hat Quantenphysik gesagt . Quantenphysik. Quantenphysik. Quantenphysik.
Indeterminierte Messungen gibt es schon gar nicht. Das Gemessene wird von einigen Quanten-Esos als indeterminiert postuliert.

Denn
entgegen deiner albernen Dogmen, hat auch jemand, der sich noch nicht
entschieden hat, dem vielleicht sogar noch das Glas Wasser als
Bewusstseinsinhalt fehlt, die Macht (das Potential), um nach dem Glas

zu

greifen.


Illusion. Dunkelster Aberglaube. Nur das, was tatsächlich geschieht,

ist

auch tatsächlich möglich. Alles andere erweist sich als nicht

möglich.

Nein, was möglich ist, muss nicht zwingend geschehen.

Das was geschieht, ist erwiesenermassen das einzig mögliche. Was nicht geschieht, war nicht möglich, ansonsten es ja geschehen wäre.

Und ebenso
geschieht nicht bereits deshalb etwas, weil du es willst. Wo wir wieder bei
deinem Nickname-Missbrauch sind: Es heißt "Der Wille zur Macht", nicht
"Der Wille ist Macht".

Der Wille ist notwendiger Bestandteil, um das Gewünschte zu realisieren.

Meine Gesinnung ist Dir absolut unzugänglich. Du müsstest wie Kurt

oder

der Hinterbänkler beschaffen sein, um meine Gesinnung nachvollziehen

zu

können. Bist Du aber nicht. Du bist und bleibst Ashitaka und somit

jemand,

für den meine Gesinnung ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird.


Für dich ist das Sterben aufgrund einwirkender Gewalten der Zentralmacht,
ebenso wie die Flucht vor den Gewalten, ein Ausdruck von Dezentralmacht.

Perverser geht's immer!

Frei erfundener Quatsch.

Ich kenne deine Gesinnung.

Nicht im entferntesten. Du bist komplett inkompatibel mit mir. Deine Interpretation meiner Gesinnung äussert sich in einer endlosen Abfolge an Projektionen und frei erfundenen Unterstellungen.

Von einem Nachweis weit und breit keine Spur.


Doch, wir wissen nicht was Bewusstsein ist. Es gibt keine
wissenschaftlichen Empirien bzw. Forschungsansätze, um
Bewusstseinseinheiten zu definieren bzw. allgemeingültige gemeinsame
Messgrößen zu bestimmen. Weiße diese doch nach und verlauf dich weiter
in die von Frau Falkenburg zurecht kritisierte blinde Analogie.

Logik vs. Wahnsinn.

Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und bennent eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.

Aber noch mehr, die eines wollen. Im Fischschwarm wollen auch nicht

alle

in die selbe Richtung. Ein Schwarm ist ein Wettstreit widerstreitender
Kräfte.


Macht (passiv) ist keine Kraft (aktiv). Du denkst ausschließlich in
Simulationen einer Welt, in der Kräfte zu Kräften führen (Ketten aus
aktive Potenzen), Dominosteine die kippen). Die Energie, das ursächliche
Potential und seine Herkunft, das Potential des Bewusstseins, soll immer
schön ausradiert werden, damit der Weltenlauf alternativlos erscheint.
Auch Mephistopheles hat es ganz genau durchschaut was hier seit einigen
Jahren zunehmend abläuft.

Faust ist determiniert. Mephisto (unter anderen) zieht die Strippen. Mephisto ist auch determiniert.


In der Hoffnung auf ausführliche Argumentationen und Sätze, die in meine
Zarathustra-Thread-Liste wandern,

Was nützt das? Du zitierst mich nicht. Du unterstellst mir stattdessen laufend frei erfundenen Blödsinn.

Deine These ist der Gipfel an Widersprüchlichkeit. Die armen Leute sind einzig und allein durch die Zentralmacht bestimmt (determiniert), aber gleichzeitig sind sie unbestimmt (indeterminiert) unterwegs. Je nachdem, wie Du es gerade brauchst.

„Die Absurdität ist schreiend“

Gute Nacht

Zara

Entschuldigung, oder der Versuch einer neuen Perspektive auf die Machttheorie

Ashitaka @, Samstag, 29.10.2016, 14:22 vor 2892 Tagen @ Zarathustra 4899 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 29.10.2016, 14:35

Hallo Zarathustra,

Wenn ich an irgend einer Stelle bzgl. meiner Auffassung, dass du die Zentralmacht verneinst, gelogen habe, dann entschuldige ich mich an dieser Stelle ausdrücklich dafür. Laut meinen Aufzeichnungen, wurde diese Auffassung von dir hier im Forum klar unterstrichen. Ich will darauf nicht weiter rumtreten. Deshalb:

Zarathustra, ich verfolgte jeden deiner dieses Thema betreffenden Beiträge, so wie ich es bei allen das System beleuchtenden Beiträgen in diesem Forum mache. Ich lese die Texte der mich interessierenden Foristen nicht nur, ich pflege eine laufende Übersicht ihrer Aussagen.

In 948 deiner Beiträge seit 2008 hast du dich meiner Ansicht nach zwar nicht unklug ausgedrückt (gegenteiliges suggerierende Provokationen nehme ich an dieser Stelle ebenfalls zurück!), jedoch bei deinen systematischen Gedanken zum Thema "Zentralmacht Ja/nein" an nur einer entscheidenen Stelle aufgrund der fehlenden analytischen Genauigkeit eines dir wichtigen Foristen einen Gedankenfehler gemacht. Ich selbst kann ihn erst heute zielsicher und mit ausreichend Potentialen beschreiben.

Du kennst meine provozierende und den Kontrast maximal stärkende Art. Es wird am Ende alles Sinn ergeben, das garantiere ich dir. Ich werde in der Rückbetrachtung der machtsystemanalytischen Perspektive auch nicht mit Lob sparen. Ich beabsichtige nicht, einen Kleinkrieg gegen dich zu führen, sondern werde dich aufgrund des nun ausreichenden Kontrasts sorgfältig und respektvoll mit einbeziehen.

Wir werden hier wieder Zeiten erleben, in denen du deine vor dem sammlungsunwürdigen Auftritt des Frosches sehr klaren Gedanken zum machttheoretischen und debitistischen System fortführen wirst, darüber mache ich mir keine Sorgen. Und das beste, du musst dafür auf die sehr interessanten und durchaus Sinn ergebenden soziologischen Erklärungen der aktiven Potenzen (Kommunikationen, Handlungen) nicht verzichten. Im Gegenteil, sie werden ein bedeutender Baustein sein, um die Unterscheidung zwischen der Aktion und Passivität (aktiven Potenz und Machtstruktur) bewusst zu machen.

Alles was es in diesem Forum zum weiterkommen gerade zu rücken gilt, ist die Tatsache, dass die sich beim Frosch fabelhaft falsche Aussage zum realen System aufgrund einer bedeutenden analytischen Fehlers alle anschließenden Diskussionen der dieser Analyse vertrauenden Foristen in eine falsche Richtung gelenkt hat.

Der Kern deiner oft erklärten Analyse basiert auf seinem folgenden in die Sammlung aufgenommenen Satz vom 02.03.2011:

"Was in der Geschichte herauskommt, ist niemals das, was einzelne gewollt und geplant haben. Immer hat man in der Geschichte mit widerstreitenden Willen, widerstreitenden Kräften und widerstreitenden Interessen zu tun. Deshalb kommt am Ende immer etwas heraus, was keiner gewollt hat."

Es sind genaugenommen 47 deiner auf diese Aussage sich beziehenden Beiträge, die in meiner Übersicht einen hervorzhebenen Querverweis zum Thema Zentralmacht haben. Vielleicht werden wir mal per PM diese Beiträge durchgehen, statt uns hier die Köpfe weiterhin einzuschlagen.

Nun die Einleitung zur Korrektur:

Der Frosch, er behält zwar dahingehend recht, dass wir es in der Geschichte immer mit widerstreitenden Kräften zu tun haben, er bietet mit dieser Aussage jedoch keinen real brauchbaren Ansatz, um der systematisch ursächlichen Frage nachzugehen, ob diese widerstreiteden Kräfte der Individuen (= Energieumsätze = aktive Potenzen) auf zentralinstanzieller Ordnung der zur Realisation notwendigen Potentiale (Fähigkeit, Energie, Macht) beruhen, oder ob jedes Individuum in unserem System das zum Handeln notwendige Potential "isoliert" begründen kann. Die Handlungen und Ereignisse sind dabei auf allen Systemebenen, unter Berücksichtigung aller Systemelemente vor dem Hintergrund der Frage, wer das Potential des "Individuums" begründet und in welcher real nachweisbaren Ordnung es dem Individuum zukommt (passive Herkunftsfrage), mit einzubeziehen.

Auch werden wir ergründen, ob "das, was dabei heraus kommt" (die aktive Potenz, das Erschaffte) überhaupt eine Aussage über die Potentialität (Macht) des Systems gestattet.

Ich verfolge deine Beiträge mit großem Interesse, Zarathustra. Aber ich ziehe diese zur Machtanalyse notwendige Trennung zwischen der aktiven Potenz (Handlung) und dafür notwendigen und systematisch geordneten Potentialität (Handlungsursache, Macht) weiter durch.

Du wirst mir nach anfänglichen Überlegungen noch zustimmen, da wir dank dieser kleinen und die Zentralmacht mit den widerstreitenden Kräften in Einklang bringenden Korrektur der Systemanalyse beide nichts zu verlieren haben werden. Auch dein Thema Kausalität und Determinismus sind "in Bezug auf die Zentralmachtordnung" mit den späteren Analysen "größtenteils", wenn auch aufgrund des wissenschaftlich nicht erforschten Bewusstseins und damit fehlender gemeinsamer Messgrößen nicht wissenschaftlich bewiesen, vereinbar.

Ich werde dazu ein argumentatives und sachliches Orchester auffahren und uns wird diese Musik beiden gefallen, das garantiere ich.

Der Kausalität und Determiniertheit der mentalen und physischen Phänomene als eine über die Zentralmachtordnung hinaus beanspruchte "Universalideologie" werde ich hingegen weiterhin kritisch gegenüber stehen. Und es wird dazu auch noch einen versprochenen Gastbeitrag geben. Für unsere Diskussion wird es demnächst unwichtig sein, denn die Geburtsstunde und damit verknüpfte Setzung aller weiteren zentralmachtbasierten Vorbingungen der Zentralmacht ist kein Widerspruch in sich.

In der Hoffnung, dass die Bewusstwerdung des Unterschieds zwischen der aktiven Potenz (Handlung, was das Individuum vermag, realisiertes Potential, Aktiva) und dem Potential (Fähigkeit, nicht realisiertes Potential = Macht) einen gemeinsamen Weg pflastern wird, um den Wissenschatz dieses Forums unter Berücksichtigung deiner die aktiven Potenzen beschreibenden Arbeit, zu verteidigen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Die tiefe Wahrheit in @froschs Sammlungsbeitrag

Zarathustra, Sonntag, 30.10.2016, 07:36 vor 2891 Tagen @ Ashitaka 4843 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 30.10.2016, 13:59

Hallo Zarathustra,

Guten Morgen Ashitaka

Wenn ich an irgend einer Stelle bzgl. meiner Auffassung, dass du die
Zentralmacht verneinst, gelogen habe, dann entschuldige ich mich an dieser
Stelle ausdrücklich dafür. Laut meinen Aufzeichnungen, wurde diese
Auffassung von dir hier im Forum klar unterstrichen. Ich will darauf nicht
weiter rumtreten. Deshalb:

Deine Antworten sind reines Chaos. Du zitierst abermals nicht und weißt sehr wohl, was ich nicht verneint habe, nämlich Deine jüngste Unterstellung, ich würde Zentralmachtbereiche verneinen, worauf ich schrieb:

Frei erfunden. Das ist immer die selbe unterirdische Taktik. Du zitierst meine Aussagen nicht und jubelst mir irgend einen frei erfundenen und erlogenen Quark unter. Dass es Machtbereiche in den Zentralen gibt, genauso wie in der Peripherie, streitet kein Mensch ab.

Nun kommst Du wieder und antwortest darauf :

Wenn ich an irgend einer Stelle bzgl. meiner Auffassung, dass du die Zentralmacht verneinst, gelogen habe, dann entschuldige ich mich an dieser Stelle ausdrücklich dafür.

Das ist einfach unterirdirscher Stil. Diese Vorgehensweise mag den Larifari-Leser vielleicht zu übertölpeln; aber niemanden sonst. Wer lesen kann, weiss, was ich verneine (die Omnipotenz der Machtbereiche in den Zentralen) und was nicht (Machtbereiche in den Zentralen und in den Peripherien).

Zarathustra, ich verfolgte jeden deiner dieses Thema betreffenden
Beiträge, so wie ich es bei allen das System beleuchtenden Beiträgen in
diesem Forum mache.

Verfolgen allein nützt nicht viel.

Ich lese die Texte der mich interessierenden Foristen
nicht nur, ich pflege eine laufende Übersicht ihrer Aussagen.

In 948 deiner Beiträge seit 2008 hast du dich meiner Ansicht nach zwar
nicht unklug ausgedrückt (gegenteiliges suggerierende Provokationen nehme
ich an dieser Stelle ebenfalls zurück!), jedoch bei deinen systematischen
Gedanken zum Thema "Zentralmacht Ja/nein" an nur einer entscheidenen Stelle
aufgrund der fehlenden analytischen Genauigkeit eines dir wichtigen
Foristen einen Gedankenfehler gemacht. Ich selbst kann ihn erst heute
zielsicher und mit ausreichend Potentialen beschreiben.

Was Du machst, ist das genaue Gegenteil eines zielsicheren Beschreibens. Es handelt sich, wie am obigen exemplarischen Fall gezeigt, um zielsicheres Verdrehen meiner Aussagen. Entweder machst Du dies absichtlich, oder Du kannst es einfach nicht besser. Schade ist das so oder so!

Du kennst meine provozierende und den Kontrast maximal stärkende Art. Es
wird am Ende alles Sinn ergeben, das garantiere ich dir.

Auf diese Art und Weise wird es nie und nimmer Sinn ergeben. Wenn Du so weitermachst, kommst Du nicht aus dem Chaos heraus.

Ich werde in der
Rückbetrachtung der machtsystemanalytischen Perspektive auch nicht mit Lob
sparen. Ich beabsichtige nicht, einen Kleinkrieg gegen dich zu führen,
sondern werde dich aufgrund des nun ausreichenden Kontrasts sorgfältig und
respektvoll mit einbeziehen.

Wir werden hier wieder Zeiten erleben, in denen du deine vor dem
sammlungsunwürdigen Auftritt des Frosches sehr klaren Gedanken zum
machttheoretischen und debitistischen System fortführen wirst, darüber
mache ich mir keine Sorgen. Und das beste, du musst dafür auf die sehr
interessanten und durchaus Sinn ergebenden soziologischen Erklärungen der
aktiven Potenzen (Kommunikationen, Handlungen) nicht verzichten. Im
Gegenteil, sie werden ein bedeutender Baustein sein, um die Unterscheidung
zwischen der Aktion und Passivität (aktiven Potenz und Machtstruktur)
bewusst zu machen.

Alles was es in diesem Forum zum weiterkommen gerade zu rücken gilt, ist
die Tatsache, dass die sich beim Frosch fabelhaft falsche Aussage zum
realen System aufgrund einer bedeutenden analytischen Fehlers alle
anschließenden Diskussionen der dieser Analyse vertrauenden Foristen in
eine falsche Richtung gelenkt hat.

Bis dato sehe ich keinerlei Anzeichen, dass du jenen legendären Beitrag des @frosch auch nur ansatzweise widerlegen kannst.

Der Kern deiner oft erklärten Analyse basiert auf seinem folgenden in die
Sammlung aufgenommenen Satz vom 02.03.2011:

"Was in der Geschichte herauskommt, ist niemals das, was einzelne
gewollt und geplant haben. Immer hat man in der Geschichte mit
widerstreitenden Willen, widerstreitenden Kräften und
widerstreitenden Interessen zu tun. Deshalb kommt am Ende immer etwas
heraus, was keiner gewollt hat."

Es sind genaugenommen 47 deiner auf diese Aussage sich beziehenden
Beiträge, die in meiner Übersicht einen hervorzhebenen Querverweis zum
Thema Zentralmacht haben.

Ja, weil diese Aussage eine der tiefsten Wahrheiten ausdrückt. Schwarmbewegungen sind immer Kompromisse. Wenn Du Dich mit Deiner Familie in eine Richtung bewegst, auf den gemeinsam erlebten Ablauf der Woche zurückblickst, dann wirst Du feststellen (müssen), dass sich ein Organismus, bestehend aus unterschiedlichen Organen mit unterschiedlichem Wollen auf eine Reise begab, die kein einzelnes Organ so gewollt hat. Die gemeinsame Richtung hat sich ergeben aus differierenden Willensakten der einzelnen Organe, und dies ist ein Universalprinzip.

Nun die Einleitung zur Korrektur:

Der Frosch, er behält zwar dahingehend recht, dass wir es in der
Geschichte immer mit widerstreitenden Kräften zu tun haben, er bietet mit
dieser Aussage jedoch keinen real brauchbaren Ansatz, um der systematisch
ursächlichen Frage nachzugehen, ob diese widerstreitenden Kräfte der
Individuen (= Energieumsätze = aktive Potenzen) auf zentralinstanzieller
Ordnung der zur Realisation notwendigen Potentiale (Fähigkeit, Energie,
Macht) beruhen, oder ob jedes Individuum in unserem System das zum Handeln
notwendige Potential "isoliert" begründen kann. Die Handlungen und
Ereignisse sind dabei auf allen Systemebenen, unter Berücksichtigung aller
Systemelemente vor dem Hintergrund der Frage, wer das Potential des
"Individuums" begründet und in welcher real nachweisbaren Ordnung es dem
Individuum zukommt (passive Herkunftsfrage), mit einzubeziehen.

Die Gründe der Handlungen der Subjekte (Individuen und Schwärme) beginnen nicht irgendwo und irgendwann, sondern reichen in die Unendlichkeit zurück.

Auch werden wir ergründen, ob "das, was dabei heraus kommt" (die
aktive Potenz, das Erschaffte) überhaupt eine Aussage über die
Potentialität (Macht) des Systems gestattet.

Ich verfolge deine Beiträge mit großem Interesse, Zarathustra.

Ja, das sehe ich. <img src=" />

Aber ich
ziehe diese zur Machtanalyse notwendige Trennung zwischen der aktiven
Potenz (Handlung) und dafür notwendigen und systematisch geordneten
Potentialität (Handlungsursache, Macht) weiter durch.

Du wirst mir nach anfänglichen Überlegungen noch zustimmen, da wir dank
dieser kleinen und die Zentralmacht mit den widerstreitenden Kräften in
Einklang bringenden Korrektur der Systemanalyse beide nichts zu verlieren
haben werden. Auch dein Thema Kausalität und Determinismus sind "in Bezug
auf die Zentralmachtordnung" mit den späteren Analysen "größtenteils",
wenn auch aufgrund des wissenschaftlich nicht erforschten Bewusstseins und
damit fehlender gemeinsamer Messgrößen nicht wissenschaftlich bewiesen,
vereinbar.

Ich brauche keine Messgrößen, wo es keine geben kann. Logik muss manchmal eben genügen:

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andermal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und bennent eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“

Ich werde dazu ein argumentatives und sachliches Orchester auffahren und
uns wird diese Musik beiden gefallen, das garantiere ich.

Der Kausalität und Determiniertheit der mentalen und physischen
Phänomene als eine über die Zentralmachtordnung hinaus beanspruchte
"Universalideologie" werde ich hingegen weiterhin kritisch gegenüber
stehen.

Das Kuriose an Deiner These ist, dass Du sowohl den monokausalen Superdeterminismus (einzig und allein durch Zentralmacht bestimmt) postulierst, als auch das Gegenteil, den 'schlichten Wahnsinn': akausale, indeterminierte Vernunft und Bewusstsein. Darauf habe ich Dich bereits im letzten Beitrag hingewiesen. Du gehst mit keinem Wort darauf ein, flüchtest also quasi vor Dir selber.

Und es wird dazu auch noch einen versprochenen Gastbeitrag geben.

Sehr gut.

Für unsere Diskussion wird es demnächst unwichtig sein, denn die
Geburtsstunde und damit verknüpfte Setzung aller weiteren
zentralmachtbasierten Vorbingungen der Zentralmacht ist kein Widerspruch in
sich.

In der Hoffnung, dass die Bewusstwerdung des Unterschieds zwischen der
aktiven Potenz (Handlung, was das Individuum vermag, realisiertes
Potential, Aktiva) und dem Potential (Fähigkeit, nicht realisiertes
Potential = Macht) einen gemeinsamen Weg pflastern wird, um den
Wissenschatz dieses Forums unter Berücksichtigung deiner die aktiven
Potenzen beschreibenden Arbeit, zu verteidigen.

Ich kann Dir nur raten, Dich noch gründlich mit der Kuriosität des oben erwähnten Widerspruchs auseinanderzusetzen, bevor Du ein Ergebnis präsentierst.

Herzlichst,

Ashitaka

Beste Grüsse, Zara

Die Richtung einer Bewegung (Handlung) erklärt nicht deren Ursache (Potential)

Ashitaka @, Sonntag, 30.10.2016, 10:01 vor 2891 Tagen @ Zarathustra 4835 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 30.10.2016, 14:03

Hallo Zarathustra,

dann fang ich mal an den Kontrast zu maximieren.

Es handelt sich, wie am obigen exemplarischen Fall gezeigt, um zielsicheres
Verdrehen meiner Aussagen. Entweder machst Du dies absichtlich, oder Du
kannst es einfach nicht besser. Schade ist das so oder so!

Du machst einen entscheidenden und dir sicherlich auch schon bewusst gewordenen Fehler, indem du die Handlungen der Individuen (ihre aktiven Potenzen, Bewegungen, Kräfte) mit den Potentialen, die sie damit realisieren "müssen", verwechselst. Das Potential ist die nicht realisierte Möglichkeit der Individuen, ihre Fähigkeiten, ihre Macht).

Es wird dir klar werden, dass dir nur das Bewusstsein zur Unterscheidung zwischen den aktiven Potenzen und den dafür notwendigen Potentialen, ebenso wie es mir eine ganze Weile erging, fehlt. Denn nur dadurch, dass die Frage nach der Herkunft bzw. dem System der Potentialität nicht beantwortet und durch rein aktivische Analysen simplifiziert wird, lassen sich deine Erklärungen von Schwärmen, die allein durch ihre "widerstreitenden Kräfte" eine für ihre Entstehung und Erhaltung ursächliche Macht zum Ausdruck bringen sollen, simulieren.

Ich werde in diesem und den nächsten Beiträgen damit anfangen widersprüchliche Zitate von dir, die auch ohne Kontext des Beitrags jedem Leser erkennen lassen, dass du sehr wohl auch nach deinem Beifall und für Froschs "aktivische Simplifizierung des Systems" weiterhin die Zentralmacht als "systematisch zwingend notwendige Ordnung der Potentiale" annimmst, in diesem und den folgenden Beiträgen als erste Einspieler zu verwenden. Gerne können wir den Kontext der zitierten Stellen bei Bedarf mit einbeziehen. Bei zahlreichen folgenden Zitaten wird es ohnehin notwendig, um die Klarheit deiner Position zu unterstreichen.

Zarathustra am 22.03.2011: "Das grosse Schlachten der Zentralmacht war bereits eingeleitet und stand kurz vor einer weiteren Eskalation."

Zarathustra am 21.03.2011: "Jedenfalls gab es nur eine taugliche Massnahme, den Einmarsch der schlachtenden Zentralmacht nach Bengasi und andere Orte noch aufzuhalten."

Zarathustra am 22.03.2011: "...wenn die Gewalttaten der Zentralmacht eskalieren..."

Zarathustra am 17.05.2011: "Der Kapitalismus/Debitismus ist - wie jeder Kollektivismus - ein Zentralmachtssystem."

Zarathustra am 29.09.2012: "Es geht in Syrien ja nicht nur um eins, sondern um mancherlei. Nebst einem Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West auch noch um den Wunsch unterschiedlichster syrischer Gruppierungen, sich der Zentralmacht zu entledigen."

Zarathustra am 13.04.2013: "Ich persönlich kann mir ( als Debitist) zwar nicht vorstellen, aus welchen Zwängen und Motiven heraus noch gross gewirtschaftet werden soll, wenn es keine Zentralmacht mit Tributforderungen mehr gibt, aber mich stört nicht, wenn Libertäre daran glauben."

Zarathustra am 21.11.2013: "Sehe ich als Investition in die Vernichtung der Zentralmacht."

Zarathustra am 21.11.2013: "Mit dem Internet ging der Zentralmacht das Informationsmonopol flöten und mit der Kryptografie die Möglichkeit zur Fortführung der Umsetzung deren Kontrollwahns."

Zarathustra am 20.11.2013: "Ich halte es auch für utopisch, dass man sich unter Abwesenheit einer Zentralmacht noch in nennenswertem Umfang mit Fremden wirtschaftlich austauschen wird."

Ashitaka fragte Zarathustra dann am 21.05.2015: "Gibt es für dich keine Zentralmacht?"

Zarathustra antwortete: "Nein, gibt es eigentlich nicht. Es gibt – siehe Sammlungsbeitrag des Frosch - den Wettstreit widerstreitender Kräfte, und diese bilden das System."

Schwarmbewegungen sind immer Kompromisse. Wenn Du Dich mit Deiner Familie
in eine Richtung bewegst, auf den gemeinsam erlebten Ablauf der Woche
zurückblickst, dann wirst Du feststellen (müssen), dass sich ein
Organismus, bestehend aus unterschielichen Organen mit unterschiedlichem
Wollen auf eine Reise begab, die kein einzelnes Organ so gewollt hat. Die
gemeinsame Richtung hat sich ergeben aus differierenden Willensakten der
einzelnen Organe, und dies ist ein Universalprinzip.

Es geht nicht nur um die Realisation der Potentiale (Bewegungen, Handlungen, aktiven Potenzen). Es geht um die deinen Zirkelschluss bewusst machende Frage, ob sich die Frage der Herkunft der den Bewegungsrichtungen zugrundeliegenden Potentiale, wie z.B. die Möglichkeit des Erwerbs von Eigentum oder bereits schon das Recht des Individuums auf körperliche Unversehrtheit, aus der Handlung selbst beantworten lässt.

Die Funktionseinheiten des Systems als Ganzes bewegen sich nicht seit der Unendlichkeit auf das System bezogen funktionell "aus sich selbst heraus", sondern einzig und allein, weil das Zentralmachtsystem (das zentralinstanzielle Potentialsystem) alle aktiven Handlungen zum Termin (ursächlich Abgabetermin) erzwingt.

Du konstruierst dir einen Zirkelschluss, weil du die Gesellschaft dahingehend simplifizieren willst, dass sie aus den Bewegungen der Funktionseinheiten entstanden ist. Die Frage danach, was diese Funktionen (Handlungen) "ermöglicht", stellt sich dir nicht.

Froschs aktivische Simplifizierung des Systems hat dich ganz klar eingefangen.

Die "Ursache einer Bewegung" (Handlung, Kraft, aktiven Potenz) ist nicht die Bewegung (Handlung, Kraft, aktive Potenz), sondern das gegenwärtig zur Verfügung stehende Potential (die Möglichkeit). Die davon zu trennende aktivische "Richtung der Bewegung" sehr wohl durch die widerstreitenden Kräfte bestimmt, nicht aber die auf systematischer Unterdrückung der Potentiale basierende Bewegung selbst.

Die Gründe der Handlungen der Subjekte (Individuen und Schwärme)
beginnen nicht irgendwo und irgendwann, sondern reichen in die
Unendlichkeit zurück.

Diese Vorstellung des Systems wird solange nicht als einseitige Beschreibung bewusst, wie man nur auf die aktiven Potenzen der Vergangenheit blickt und sich keine systematischen Gedanken zum Potential und dessen Herkunft erlaubt.

Die Zentralmachtordnung (d.h. zentralinstanzielle Zession, Ordnung und Verteidigung der Potentiale) haben Termine, sind nicht unendlich.

Das Kuriose an Deiner These ist, dass Du sowohl den monokausalen
Superdeterminismus (einzig und allein durch Zentralmacht bestimmt)
postulierst, als auch das Gegenteil, den 'schlichten Wahnsinn': akausale,
indeterminierte Vernunft und Bewusstsein. Darauf habe ich Dich bereits im
letzten Beitrag hingewiesen. Du gehst mit keinem Wort darauf ein,
flüchtest also quasi vor Dir selber.

Wie bereits erklärt lassen sich deine "widerstreitenden Kräfte" mit der die Potentiale ordnenden Zentralmachtordnung in Einklang bringen. Und diese Zentralmacht, sie nimmt Einfluss auf alle Handlungen. Deshalb ist die Ursache allen Handelns (aktiver Potenz) aber nicht die Handlung selbst, sondern das zur Handlung notwendige Potential (die Möglichkeit).

Und dieses ist in Bezug auf die mentalen Phänomene (Fähigkeit zur Entscheidung) entgegen eurer dogmatischen Verspieltheit und Arroganz eben nicht wissenschaftlich ergründet. Deshalb nenne ich dich und Kurt Metaphyhsiker, Dogmatiker, Simulanten.

Im Gegensatz zu eurer dogmatischen und auf keinen wissenschaftlichen Empirien beruhenden Simulation eines kausalen und determinierten Bewusstseins (das bedarf es nämlich um eine kausal geschlossene Welt und einen determinierten Weltenlauf zu suggerieren) halte ich die Irritation der wissenschaftlichen Forschung aus, dass es gegenwärtig keine gemeinsamen Messgrößen gibt, um von physischen Phänomenen auf mentale Phänomene zu schließen. Es gibt nicht einmal einen Forschungssansatz, um Bewusstsein und Bewusstseinseinheiten zwecks Messungen zu definieren. Alles was uns bleit ist das Dogma, die Simulation, dass das Bewusstsein (das Erscheinen lassende) den Gesetzen seiner Erscheinungen unterliegt und die darauf basierenden künstlichen Modellierungen. Ein Glaubenskrieg, um nicht mehr als ein Glaubensbekenntnis!

Ich kann Dir nur raten, Dich noch gründlich mit der Kuriosität des oben
erwähnten Widerspruchs auseinanderzusetzen, bevor Du ein Ergebnis
präsentierst.

Kein Widerspruch. "Widerstreitende Kräfte" schließen eine diese aktiven Potenzen ermöglichende Zentralmacht nicht aus. Im Gegenteil, wir werden die Tatsache, dass die Zentralmachtordnung durch den Aktivismus gestärkt wird, noch ausführlich beleuchten.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Im Laufe der Zeit kann man dazulernen, oder auch nicht

Zarathustra, Sonntag, 30.10.2016, 10:52 vor 2891 Tagen @ Ashitaka 4797 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 30.10.2016, 11:06

Es handelt sich, wie am obigen exemplarischen Fall gezeigt, um

zielsicheres

Verdrehen meiner Aussagen. Entweder machst Du dies absichtlich, oder Du
kannst es einfach nicht besser. Schade ist das so oder so!


Du machst einen entscheidenden und dir sicherlich auch schon bewusst
gewordenen Fehler, indem du die Handlungen der Individuen (ihre aktiven
Potenzen, Bewegungen, Kräfte) mit den Potentialen, die sie damit
realisieren "müssen", verwechselst. Das Potential ist die nicht
realisierte Möglichkeit der Individuen, ihre Fähigkeiten, ihre Macht).

Und abermals gehst Du nicht auf die Verdrehung ein, die ich hier geschildert hatte und antwortest stattdessen mit deinen altbekannten Floskeln, die damit überhaupt nichts zu tun haben. Mit Dir ist es absolut unmöglich, vernünftig zu diskutieren.


Ich werde in diesem und den nächsten Beiträgen damit anfangen
widersprüchliche Zitate von dir, die auch ohne Kontext des Beitrags jedem
Leser erkennen lassen, dass du sehr wohl auch nach deinem Beifall und für
Frosch's "aktivische Simplifizierung des Systems" weiterhin die
Zentralmacht als "systematisch zwingend notwendige Ordnung der Potentiale"
annimmst,

Machtbereiche gibt es im Zentrum wie in der Peripherie. Ganz normaler Organismus.

in diesem und den folgenden Beiträgen als erste Einspieler zu
verwenden. Gerne können wir den Kontext der zitierten Stellen bei Bedarf
mit einbeziehen. Bei zahlreichen folgenden Zitaten wird es ohnehin
notwendig, um die Klarheit deiner Position zu unterstreichen.

Zarathustra am 22.03.2011: "Das grosse Schlachten der Zentralmacht
war bereits eingeleitet und stand kurz vor einer weiteren
Eskalation."

So war es.

Zarathustra am 21.03.2011: "Jedenfalls gab es nur eine taugliche
Massnahme, den Einmarsch der schlachtenden Zentralmacht nach Bengasi
und andere Orte noch aufzuhalten."

So ist es. Ohne Intervention von aussen wäre die Zentralmacht in Bengasi einmarschiert und der libysche (Unter-) Schwarm hätte eine andere Richtung genommen. Der libysche Schwarm war bereits in Aufruhr und im Begriffe, sich neu auszurichten und sich umzuorganisieren. Wie das halt so ist, wenn es zu Revolten kommt und die Delegierten nicht mehr toleriert werden.

Zarathustra am 22.03.2011: "...wenn die Gewalttaten der Zentralmacht
eskalieren..."

Zarathustra am 17.05.2011: "Der Kapitalismus/Debitismus ist - wie jeder
Kollektivismus - ein Zentralmachtssystem."

Ja, das würde ich heute nicht mehr so formulieren, bzw. mit ergänzenden Hinweisen. Zwar plaziert der Schwarm (der Wähler) entscheidende Organe zentral, da dies organisatorisch gar nicht anders geht, aber es bedeutet zu Ende gedacht bloss, dass der Schwarm via zentral plazierte Knoten regiert.

Zarathustra am 29.09.2012: "Es geht in Syrien ja nicht nur um eins,
sondern um mancherlei. Nebst einem Stellvertreterkrieg zwischen Ost und
West auch noch um den Wunsch unterschiedlichster syrischer Gruppierungen,
sich der Zentralmacht zu entledigen."

Genau. Die Mächte in der Peripherie setzen die Macht in der Zentrale ab und delegieren neue, ihnen genehme Repräsentanten.


Ashitaka fragte Zarathustra dann am 21.05.2015: "Gibt es für dich
keine Zentralmacht?"

Zarathustra antwortete: "Nein, gibt es eigentlich nicht. Es gibt –
siehe Sammlungsbeitrag des Frosch - den Wettstreit widerstreitender
Kräfte, und diese bilden das System."

Es gibt keine Zentralmacht in Deinem Sinne. In meinem Sinne gibt es diese schon, nämlich dergestalt, dass es eine von mehreren Mächten im System ist.

Schwarmbewegungen sind immer Kompromisse. Wenn Du Dich mit Deiner

Familie

in eine Richtung bewegst, auf den gemeinsam erlebten Ablauf der Woche
zurückblickst, dann wirst Du feststellen (müssen), dass sich ein
Organismus, bestehend aus unterschielichen Organen mit

unterschiedlichem

Wollen auf eine Reise begab, die kein einzelnes Organ so gewollt hat.

Die

gemeinsame Richtung hat sich ergeben aus differierenden Willensakten

der

einzelnen Organe, und dies ist ein Universalprinzip.


Es geht nicht nur um die Realisation der Potentiale (Bewegungen,
Handlungen, aktiven Potenzen). Es geht um die deinen Zirkelschluss
bewusst machende Frage, ob sich die Frage der Herkunft der den
Bewegungsrichtungen zugrundeliegenden Potentiale, wie z.B. die Möglichkeit
des Erwerbs von Eigentum oder bereits schon das Recht des Individuums auf
körperliche Unversehrtheit, aus der Handlung selbst beantworten lässt.

Alles längst abgehakt. Das Zusammenspiel von Charakter und Handlungen der Involvierten determinieren rückkoppelnd die Evolution der Charaktere und deren Handlungen. Gilt sowohl für Deine Familie wie für den Gesamtschwarm auf einer 'höheren' fraktalen Ebene. Es ist ein Universalprinzip.

Die Funktionseinheiten des Systems als Ganzes bewegen sich nicht seit der
Unendlichkeit auf das System bezogen funktionell "aus sich selbst heraus",
sondern einzig und allein, weil das Zentralmachtsystem (das
zentralinstanzielle Potentialsystem) alle aktiven Handlungen zum Termin
(ursächlich Abgabetermin) erzwingt.

"Einzig und allein" = Monokausalistischer Superdeterminismus. Gleich kommt dann wieder das Gegenteil davon.

Die Gründe der Handlungen der Subjekte (Individuen und Schwärme)
beginnen nicht irgendwo und irgendwann, sondern reichen in die
Unendlichkeit zurück.


Diese Vorstellung des systems wird solange nicht als einseitige
Beschreibung bewusst, wie man nur auf die aktiven Potenzen der
Vergangenheit blickt und sich keine systematischen Gedanken zum Potential
und dessen Herkunft erlaubt.

Alles längst abgehakt. Das Zusammenspiel von Charakter und Handlungen der Involvierten determinieren rückkoppelnd die Evolution der Charaktere und deren Handlungen. Gilt sowohl für Deine Familie wie für den Gesamtschwarm auf einer 'höheren' fraktalen Ebene. Es ist ein Universalprinzip, das in die Unendlichkeit zurückreicht.

Die Zentralmachtordnung (d.h. zentralinstanzielle Zession, Ordnung und
Verteidigung der Potentiale) hat einen Termin, keine Unendlichkeit.

Das Kuriose an Deiner These ist, dass Du sowohl den monokausalen
Superdeterminismus (einzig und allein durch Zentralmacht bestimmt)
postulierst, als auch das Gegenteil, den 'schlichten Wahnsinn':

akausale,

indeterminierte Vernunft und Bewusstsein. Darauf habe ich Dich bereits

im

letzten Beitrag hingewiesen. Du gehst mit keinem Wort darauf ein,
flüchtest also quasi vor Dir selber.


Wie bereits erklärt lassen sich deine "widerstreitenden Kräfte" mit der
Zentralmachtordnung in Einklang bringen. Und diese Zentralmacht, sie nimmt
Einfluss auf alle Handlungen. Deshalb ist die Ursache allen Handelns
(aktiver Potenz) aber nicht die Handlung selbst, sondern das zur Handelung
notwendige Potential (die Möglichkeit). Und dieses ist entgegen eurer
dogmatischen Verspielheit und Arroganz eben nicht wissenschaftlich
ergründet.

Deshalb nenne ich dich und Kurt Metapyhsiker, Dogmatiker, Simulanten.

Du bist ein Chaot. Postulierst monokausalen Superdeterminismus und akausale 'Freiheit' beinahe im selben Atemzug.

Im Gegensatz zu eurer dogmatischen und auf keinen wissenschaftlichen
Empirien beruhenden Simulation eines kausalen und determinierten
Bewusstseins

Wo immer man es mit nichtmessbaren Prozessen zu tun hat, kann man entweder Logik , oder aber 'schlichten Wahnsinn' postulieren:

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und benennt eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“

halte ich die Irritation der wissenschaftlichen Forschung aus,
dass es keine gemeinsamen Messgrößen gibt,

Wo immer man es mit nichtmessbaren Prozessen zu tun hat, kann man entweder Logik , oder aber 'schlichten Wahnsinn' postulieren:

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und benennt eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“

um von physischen Phänomenen
auf mentale Phänomene zu schließen. Es gibt nicht einmal einen
Forschungssansatz, um Bewusstsein und Bewusstseinseinheiten zwecks
Messungen zu definieren.

Wo immer man es mit nichtmessbaren Prozessen zu tun hat, kann man entweder Logik , oder aber 'schlichten Wahnsinn' postulieren:

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und benennt eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“

Alles was uns bleit ist das Dogma, die Simulation,
dass das Bewusstsein (das Erscheinen lassende) den Gesetzen seiner
Erscheinungen unterliegt und die darauf basierenden künstlichen
Modellierungen.

Alles was uns bleibt, ist die 'Wahl' zwischen Logik und Wahnsinn:

Wo immer man es mit nichtmessbaren Prozessen zu tun hat, kann man entweder Logik , oder aber 'schlichten Wahnsinn' postulieren:

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und benennt eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“


Grüsse, Zara

Kein Sinneswandel, du bringst eine Sehnsucht zum Ausdruck!

Ashitaka @, Sonntag, 30.10.2016, 12:48 vor 2891 Tagen @ Zarathustra 4943 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 30.10.2016, 13:52

Hallo Zarathustra,

zunächst einmal folgender Hinweis. Die Zitate, in denen du die Zentralmacht als real vorhanden erklärst, sind alle nach Froschs Beitrag am 02.03.2011 geschrieben worden. Aufgrund der Vielzahl deiner Beiträge lässt sich das aber noch deutlicher bis hin zu unseren diese Behauptungen als Hauptargument aufgreifenden Diskussionen nachweisen.

Deine Beiträge lassen aufgrund eines jahrelangen Widerspruchs erkennen, dass Frosch in dir vielmehr eine Sehnsucht verstärkt hat. Du vergisst nämlich, dass du in der Folgezeit in vielen deiner Beiträge aus dem von mir benannten Grund mit allerlei Argumenten die Zentralmachtordnung als Beeinflussungsfaktor der Handlungen verteidigt hast. Schau dir dazu bitte vor allem deine Gedanken zum Thema Bitcoins an.

Wollen wir uns das mal genauer ansehen, d.h. noch mehr Beiträge zu Tage bringen, in denen du neben deinem Ekel vor dem Festhalten an einer Zentralmachtordnung die Zentralmachtordnung zugrunde legst?

Ein Sinneswandel ist nicht zu erkennen, sondern vielmehr eine froschartige Sehnsucht, die dich in vielen Beiträgen bis heute schwanken lässt. Es sind sehr viele Beiträge und sehr viele Stellen, an denen auf du die im Hintergrund die Handlungen beeinflussende Zentralmachtordnung verweist.

Zum geringen sachlichen Anteil deiner Antwort:

Dein soeben geschriebener Satz "Machtbereiche gibt es im Zentrum wie in der Peripherie. Ganz normaler Organismus." ist irreführend. Er suggeriert eine Landkarte, auf der die Machtbereiche mit den Handlungsbereichen der Individuen gleichgesetzt werden.

In der Gesamtsystembetrachtung gibt es aber keine zentralen oder peripheren Machtbereiche, sondern nur eine Zentralmachtordnung, zentralinstanziell geordnete Machtverhältnisse. Die Behauptung, es säßen Machthaber in der Wirtschaft, ist in Bezug auf das Gesamtsystem eine Simulation. Die Ursache der Machtpositionen innerhalb dieser Ordnung (zedierten Potentiale) wird eben nicht durch kartografische Lokalisierungen erklärbar, sondern erst dadurch, dass man sich der zentralinstanziellen Ordnung als Ganzes bewusst wird.

Weshalb die Wirtschaft auch keine in Bezug auf das System allgemeingültige Machtposition begründet, sondern einzig und allein aufgrund der zentralinstanziellen Potentialzession überhaupt existiert. Sie gab es vorher nicht. Jede Funktionseinheit im System ist in Bezug auf ihre Möglichkeiten (Potentiale) instanziell/institutionell berechtigt sein, muss somit ein für alle Funktionseinheiten geltendes Machtverhältnis ertragen. Diese auf die zentralinstanzielle Ordnung blickende Herkunftsfrage des Potentials gilt es zu berücksichtigen, nicht auf die dadurch erst entstehende Funktionsebene als Ursächlichkeitsebene auszuweichen.

Das ergibt einen Zirkelbezug.

Der Satz "Die Mächte in der Peripherie setzen die Macht in der Zentrale ab und delegieren neue, ihnen genehme Repräsentanten." versucht wieder nur die Macht kartografisch und als Willenszentrale zu lokalisieren (eine Simulation). Deine abzusetzende Machtzentrale mit ihren Haltern ist eine bloße kartografische und auf die aktiven Potenzen (Handlung -> Austausch der Führungspositionen) blickende Annahme, nicht real.

Die Zentralmachtordnung wird durch keine Veränderung der Besetzung erschüttert, sondern einzig und allein dadurch, dass sich die Funktionseinheiten von ihrer zentralinstanziellen Abgabenpflicht frei sprechen und sich nicht mehr in ihrem Potential und scheinbar innerhalb dieser Begrenzung zu bestaunenden Schwarmbewegungen (aktiven Potenzen, z.B. Wahlaufforderung) begrenzen lassen.

Die Erklärung "Es gibt keine Zentralmacht in Deinem Sinne. In meinem Sinne gibt es diese schon, nämlich dergestalt, dass es eine von mehreren Mächten im System ist." ergibt wieder nur einen Zirkelschluss. Denn dir wird nicht bewusst, dass deine die wahre Macht begründen sollende Wirtschaft, oder gar die Privaten, in Wahrheit ohne zentralinstanzielle Ordnung (eine sie überspannende Zentralmachtordnung) gar nicht existieren können. Weder gäbe es irgendein Recht, noch gäbe es die Möglichkeit (das Potential), die Rechte der Funktionseinheiten zu garantieren, zu verteidigen. Alle Aktivitäten im Zentralmachtsystem, sind Produkte (aktive Potenzen), die nur innerhalb eines die Funktionseinheiten in der Ordnung festhaltenden Zentralmachtsystem möglich sind. Sobald die zentralinstanzielle Ordnung von den Massen durchbrochen wird, verschwindet sie. Indem du diese zentralinstanzielle Ordnung der Potentiale als nicht vorhanden suggerierst, schützt du das System.

Du argumentierst mit deinen Zirkelschlüssen ganz klar gegen die von Paul C. Martin erklärte und detailliert nachvollziehbare Machttheorie, in der erst durch Zentralmachtordnung die Funktionseinheiten (Abgabepflichtigen), sowie alle ihre Handlungen ermöglicht wurden (Ermöglichung = Machtzession durch Rechte, Titel, Eigentum). Deine Vorstellung eines Schwarms, der sich ohne zentralinstanzielle Machtordnung bewegen würde, ist eine fiktive Ideologie, eine Simulation. Du blendest den machttheoretischen Hintergrund aus, blickst genau aus diesem ausradierendem Grunde nur noch auf die Handlungen der Funktionseinheiten (Richtungen).

Die Ohrfeige, die du Paul C. Martin verpasst, lautet: Die Individuen erheben selbst ihre Steuern, sie produzieren selbst das Geld und die Wirtschaft begründet die wahre Macht im System.

Zarathustra am 21.09.2016: "Die Funktionäre in den staatlichen Organisationen und Institutionen sind die Delegierten der Machthaber, und die sitzen nun mal in der Wirtschaft."

Kurz gesagt: Zarathustra glaubt an herumsitzende Machthalter in der Wirtschaft (Macht als etwas haltbares), die die staatlichen Organisationen und Institutionen kontrollieren. Die Tatsache, dass es diese Sitze in der Wirtschaft, so wie die ganze Wirtschaft erst und nur solange gibt, wie es Abgabepflichtige in einer sie zur Abgabe zwingenden Zentralmachtordnung gibt, sie wird gerne mit allerlei Postulaten vernebelt.

Zarathustra schrieb am 09.11.2015: "Die allerwenigsten würden für eine Partei votieren, die sich für die Abschaffung der Steuern einsetzt, weil dies die Abschaffung der Gesellschaft bedeutet."

Umkehrschluss: Die Individuen (die Einzelnen) sind ohnmächtig gegenüber der sie in einer Vorteile versprechenden Simulation (d.h. auch ohne Hinweis auf den tödlichen Abbruch des Systems, Krieg) gefangen haltenden Zentralmachtordnung.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Konstruierte Ordnung

Zarathustra, Sonntag, 30.10.2016, 21:30 vor 2890 Tagen @ Ashitaka 4842 Views

zunächst einmal folgender Hinweis. Die Zitate, in denen du die
Zentralmacht als real vorhanden erklärst, sind alle nach Froschs Beitrag
am 02.03.2011 geschrieben worden.

Ja, das sieht man anhand des Datums.


Wollen wir uns das mal genauer ansehen, d.h. noch mehr Beiträge zu Tage
bringen, in denen du neben deinem Ekel vor dem Festhalten an einer
Zentralmachtordnung die Zentralmachtordnung zugrunde legst?

Der Ekel bezieht sich offensichtlich auf die Masse, die regiert, und nicht auf irgendwelche einzelnen Sündenböcke in der Zentrale. Die Masse regiert via Delegierte in der Zentrale und andernorts.


Zum geringen sachlichen Anteil deiner Antwort:

Dein soeben geschriebener Satz "Machtbereiche gibt es im Zentrum wie in
der Peripherie. Ganz normaler Organismus." ist irreführend. Er suggeriert
eine Landkarte, auf der die Machtbereiche mit den Handlungsbereichen der
Individuen gleichgesetzt werden.

Er suggeriert gar nichts. Er beschreibt schlicht und einfach, dass ein Organismus nicht von zentralen Organen regiert wird, sondern von allen Organen. Universelles Grundprinzip.

In der Gesamtsystembetrachtung gibt es aber keine zentralen oder
peripheren Machtbereiche, sondern nur eine Zentralmachtordnung,

Ein Organismus ist in der Gesamtbetrachtung ein System, das aus unzähligen Organen im gesamten Organismus besteht. Knotenpunkte gibt es überall. Nirgendwo ist omnipotente Uebermacht auszumachen.


Weshalb die Wirtschaft auch keine in Bezug auf das System
allgemeingültige Machtposition begründet, sondern einzig und allein
aufgrund der zentralinstanziellen Potentialzession überhaupt existiert.

Monokausalistischer Superdeterminismus. Ashitaka karikiert Ashitaka.


Die Zentralmachtordnung wird durch keine Veränderung der Besetzung
erschüttert,


Wird zyklisch wiederkehrend erschüttert, in unterschiedlichen Grössenordnungen, von kleinen Rezessionen über Depressionen bis hin zum Untergang ganzer Völker und Systeme. Nächsthöhere Erschütterungen auf dieser fraktalen Ebene betrifft dann den Untergang der Spezies.

sondern einzig und allein dadurch,
dass sich die
Funktionseinheiten von ihrer zentralinstanziellen Abgabenpflicht frei
sprechen und sich nicht mehr in ihrem Potential und scheinbar innerhalb
dieser Begrenzung zu bestaunenden Schwarmbewegungen (aktiven Potenzen, z.B.
Wahlaufforderung) begrenzen lassen.

Monokausalistischer Superdeterminismus. Ashitaka karikiert Ashitaka.

Die Erklärung "Es gibt keine Zentralmacht in Deinem Sinne. In meinem
Sinne gibt es diese schon, nämlich dergestalt, dass es eine von mehreren
Mächten im System ist." ergibt wieder nur einen Zirkelschluss. Denn dir
wird nicht bewusst, dass deine die wahre Macht begründen sollende
Wirtschaft, oder gar die Privaten, in Wahrheit ohne zentralinstanzielle
Ordnung (eine sie überspannende Zentralmachtordnung) gar nicht existieren
können.

Et vice versa. Menschen konstruierten die Ordnung.

Weder gäbe es irgendein Recht, noch gäbe es die Möglichkeit
(das Potential), die Rechte der Funktionseinheiten zu garantieren, zu
verteidigen. Alle Aktivitäten im Zentralmachtsystem, sind Produkte (aktive
Potenzen), die nur innerhalb eines die Funktionseinheiten in der Ordnung
festhaltenden Zentralmachtsystem möglich sind.

LOL, ja. Autos entstehen nur in Autofabriken. Sie entstehen nicht ex nihilo, sondern durch Menschen, die die Fabriken und die Autos produzieren (wollen).


Du argumentierst mit deinen Zirkelschlüssen ganz klar gegen die von Paul
C. Martin erklärte und detailliert nachvollziehbare Machttheorie,

Ganz klar ist Dir gar nichts. Dir ist nicht mal klar, dass Du den nonokausalen Superdeterminismus wie den akausalen Wahnsinn gleichzeitig postulierst.

in der
erst durch Zentralmachtordnung die Funktionseinheiten (Abgabepflichtigen),
sowie alle ihre Handlungen ermöglicht wurden (Ermöglichung = Machtzession
durch Rechte, Titel, Eigentum).

Deine Ordnung ex nihilo ist ein Witz. Menschen konstruierten die Ordnung.

Deine Vorstellung eines Schwarms, der sich
ohne zentralinstanzielle Machtordnung bewegen würde, ist eine fiktive
Ideologie, eine Simulation.

Ein Schwarm bewegt sich so, wie er sich organisiert. Wenn sich ein Schwarm organisiert wie die Regenwaldkommunen, dann bewegt er sich anders als wenn er sich so organisieren will, wie wir es mehrheitlich wollen.

Du blendest den machttheoretischen Hintergrund
aus, blickst genau aus diesem ausradierendem Grunde nur noch auf die
Handlungen der Funktionseinheiten (Richtungen).

Wieviele male muss man eine Aussage wiederholen, damit Du sie zur Kenntnis nehmen kannst und Dich nicht mehr dazu determiniert siehst, sie zu ignorieren?

Das Zusammenspiel von Charakter und Handlungen der Involvierten determinieren rückkoppelnd die Evolution der Charaktere und deren Handlungen. Gilt sowohl für Deine Familie wie für den Gesamtschwarm auf einer 'höheren' fraktalen Ebene. Es ist ein Universalprinzip, das in die Unendlichkeit zurückreicht.

Die Ohrfeige, die du Paul C. Martin verpasst, lautet: Die Individuen
erheben selbst ihre Steuern, sie produzieren selbst das Geld und die
Wirtschaft begründet die wahre Macht im System.

„Ihr wollt doch ...“ PCM

Der einzige, der hier Ohrfeigen kassiert, bist Du.

Zarathustra am 21.09.2016: "Die Funktionäre in den staatlichen
Organisationen und Institutionen sind die Delegierten der Machthaber, und
die sitzen nun mal in der Wirtschaft."

Kurz gesagt: Zarathustra glaubt an herumsitzende Machthalter in der
Wirtschaft (Macht als etwas haltbares), die die staatlichen Organisationen
und Institutionen kontrollieren. Die Tatsache, dass es diese Sitze in der
Wirtschaft, so wie die ganze Wirtschaft erst und nur solange gibt, wie es
Abgabepflichtige in einer sie zur Abgabe zwingenden Zentralmachtordnung
gibt, sie wird gerne mit allerlei Postulaten vernebelt.

Wir repetieren:

Das Zusammenspiel von Charakter und Handlungen der Involvierten determinieren rückkoppelnd die Evolution der Charaktere und deren Handlungen. Gilt sowohl für Deine Familie wie für den Gesamtschwarm auf einer 'höheren' fraktalen Ebene. Es ist ein Universalprinzip, das in die Unendlichkeit zurückreicht.

Zarathustra schrieb am 09.11.2015: "Die allerwenigsten würden für
eine Partei votieren, die sich für die Abschaffung der Steuern einsetzt,
weil dies die Abschaffung der Gesellschaft bedeutet."

Umkehrschluss: Die Individuen (die Einzelnen) sind ohnmächtig gegenüber
der sie in einer Vorteile versprechenden Simulation (d.h. auch ohne Hinweis
auf den tödlichen Abbruch des Systems, Krieg) gefangen haltenden
Zentralmachtordnung.

Die Zentralmachtordnung ist die Folge des Willens des Schwarms, und nicht umgekehrt.

Grüsse, Zara

Klingt interessant

MausS @, Sonntag, 30.10.2016, 22:22 vor 2890 Tagen @ Zarathustra 4917 Views

wenngleich es allem bisher im Forum Erarbeiteten konträr widerspricht:

Die Zentralmachtordnung ist die Folge des Willens des Schwarms, und
nicht umgekehrt.

Aber seis drum!

Aber bitte jetzt nun auch schlüssig herleiten und anhand von unstrittigen Fakten historisch belegen.

Gleichsam die Tauglichkeit der Anwendung des Begriffes "Schwarm" für soziale Ordnung(en).

Insbesondere dies ist seit längerem überfällig - weil es sich sonst ja lediglich als inhaltsleere Schaumschlägerei entlarvt hätte!

Im Voraus besten Dank!

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Organismen verhalten sich grundsätzlich schwarmartig

Zarathustra, Montag, 31.10.2016, 07:36 vor 2890 Tagen @ MausS 4766 Views

bearbeitet von Zarathustra, Montag, 31.10.2016, 07:53

wenngleich es allem bisher im Forum Erarbeiteten konträr widerspricht:

Konträr widerspricht. Ist das eine doppelte Verneinung? Also eine Bejahung?

Die Zentralmachtordnung ist die Folge des Willens des Schwarms,

und

nicht umgekehrt.

"Ihr wollt doch ..."

Aber seis drum!

Aber bitte jetzt nun auch schlüssig herleiten und anhand von unstrittigen
Fakten historisch belegen.

Darüber wurden ganze Bücher geschrieben (Autopoiese). Kurt hat die Autoren schon mehrmals genannt.

Gleichsam die Tauglichkeit der Anwendung des Begriffes "Schwarm" für
soziale Ordnung(en).

Insbesondere dies ist seit längerem überfällig - weil es sich sonst
ja lediglich als inhaltsleere Schaumschlägerei entlarvt hätte!

Organismen verhalten sich grundsätzlich schwarmartig. Sie bestehen aus unzähligen Organen und Unterorganen, die in Abhängigkeit voneinander und im Zusammenspiel miteinander unterwegs sind. Bei Fischschwärmen ist es für den gemeinen Beobachter nur leichter ersichtlich als bei anderen Gattungen, geschweige denn sogenannten Individuen. Da muss man etwas genauer hinsehen, damit man sieht, dass man es mit einem Universalprinzip zu tun hat.

Einen Verein wird man auch nicht als Zentralmachtordung bezeichnen wollen, bloss weil die Delegierenden ihre Delegierten wählen und sie in einer Zentrale positionieren, von wo aus sie den Willen der Teilnehmer in deren Auftrag koordinieren.

Im Voraus besten Dank!

MausS

Gerne

Zara

Du wirst nur Postulate ernten

Ashitaka @, Montag, 31.10.2016, 13:51 vor 2889 Tagen @ MausS 4709 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 31.10.2016, 14:45

Hallo MausS,

wenngleich es allem bisher im Forum Erarbeiteten konträr widerspricht

Zarathustra weiß nichts über Organismen, darüber, dass ihren Einheiten in der Biologie und Gesellschaft völlig unterschiedliche Funktionen zugeschrieben werden, durch völlig unterschiedliche Potentiale begründet. Er kann sich auch nicht vorstellen, dass die Handlung einer Funktionseinheit auf Potentialen (Macht) beruht, die aus einer zentralinstanziellen Machtstruktur abgetreten werden. Er weiß nichts über den Unterschied zwischen einer Handlung (aktiven Potenz) und der Ursächlichkeit ihrer Realisation (dem Potential). Er vermischt deshalb sehr vieles und simplifiziert sich die Welt, wie sie ihm gefällt. Ein bisschen Stereotypisierung hier, ein paar Postulate dort. Mehr kommt da nicht.

Das schlimmste aber ist, dass er aufgrund seiner dogmatischen Sehnsucht die Systematik der Gesellschaft, in der wir alle handeln, mit einem Fischozean gleichsetzt. Er zieht blinde ud vor mangelnder Sorgfalt schreiende Analogien und hat gar kein Interesse, seine Behauptungen tiefgreifender zu beleuchten.

Das ist intellektuell mindestens so werthaltig, wie seine lucasfilm-reife Behauptung, dass derjenige, der etwas will, auch die Macht (das Potential, Möglichkeit) hat. Oder seine Behauptung, dass Geld ein Aktivum (Produkt) darstellt, dass die wahre Macht in der Wirtschaft aufwartet, trotzdessen, dass er in sehr sehr vielen Beiträgen unbewusst die Zentralmacht als Ursache unserer Handlung beschreibt.

In über 11000 Beiträgen und dem täglichen Versuch, sich überall zu Wort zu melden hat er den Überblick verloren. Und das werde ich in nächster Zeit zwecks Maximierung des Kontrasts mehr als deutlich hervorheben.

Nutze ihn dahingehend, sachlich und argumentativ den Kontrast steigernd, nicht als Gegenüber. Er hat seinen Nickname längst vor die Wand gefahren.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Realsatire

Zarathustra, Montag, 31.10.2016, 16:00 vor 2889 Tagen @ Ashitaka 4677 Views


Zarathustra weiß nichts über Organismen,

Ja, da muss ich mich mal bei Ashitaka kundig machen; wie ehedem über die tausendmal gefilmten Nicht-Flugzeuge, die physikalisch nicht fliegen könnenden Raketen, die KingKong-Menschen, den Germanwing-Nichtflieger und was sonst noch so in die gelbe Müllkippe (CM) abgeladen wurde.

Dann wüsste ich endlich, dass Staatsbürger akausalerweise 'einzig und allein' durch die Zentralmacht indeterminiert ihre gemeinsamen Fressklösse erarbeiten. Oder dass ein Verein von Briefmarkensammlern ein Zentralmachtsystem ist, weil da ein zentral plaziertes Organ die Mitgliederbeiträge eintreibt.

Eso-Gruss

Zara

Potentialraub bei den Individuen, Funktionseinheiten, Potential- bzw. Machtzession

Ashitaka @, Dienstag, 01.11.2016, 20:53 vor 2888 Tagen @ Zarathustra 4928 Views

Hallo Zarathustra,

Der Ekel bezieht sich offensichtlich auf die Masse, die regiert, und nicht
auf irgendwelche einzelnen Sündenböcke in der Zentrale. Die Masse regiert
via Delegierte in der Zentrale und andernorts.

Es gibt keine kartografische Zentrale mit Sündenböcken (im aktivischen Sinne). Alles unterliegt einem "aktivischen Wandel", einem Austausch der Köpfchen. Die ganze Vorstellung, dass wir in einer Gesellschaft leben, deren systematische Ursächlichkeit (Energie) sich aus widerstreitenden Realisationen der Potentiale (Handlungen) ableiten lässt, sie ist falsch.

Es ist die Zentralmacht (eine zentralinstanziell geordnete und die Einheiten in ihren Potentialen eingrenzende Potentialstruktur), welche erst die Funktion der Einheiten (Abgabepflicht zum Termin) begründet. Dieser Zwang löst alles umhersausen und Handeln der demgegenüber ohnmächtigen Funktionseinheiten aus.

Die Funktionseinheit "Abgabepflichtiger" ist in Bezug auf die Systemanalyse der Gesellschaft eben etwas völlig anderes, als die Funktion eines Fisches oder eines Vogels. Die funktionalen Beziehungen eines Fischschwarms sind nicht auf die Gesellschaft übertragbar. Das führt zu völlig an der Realität der Potentialverteilung (Potentialordnung) vorbeigehenden Annahmen.

Er suggeriert gar nichts. Er beschreibt schlicht und einfach, dass ein
Organismus nicht von zentralen Organen regiert wird, sondern von allen
Organen. Universelles Grundprinzip.

Ein Organismus wird nie von einer Einheit regiert (aktive Potenz), denn er ist ein System aus Funktionseinheiten. Die Zentralmachtstruktur (Ordnung der Fähigkeiten, der Potentiale) wird nicht durch eine Regierung (Realisation des Potentials) analysierbar, sondern einzig und allein durch eine Bewusstwerdung der unterschiedlich stark begrenzten Potentialebenen (Potentialordnung, Potentialstruktur).

Das ist der Knackpunkt, die zentralinstanzielle Machtstruktur (Potentialstruktur), durch welche die Funktion der Einheiten erst gebildet wird, durch die die Handlungen des Systems der Funktionseinheiten ermöglicht werden, sie wird mit der Unterwerfung eingerichtet (institutionalisiert) und hat zur Folge, dass es geordnete und unterschiedlich starke Zuschreibungen der Potentiale(=Machtbefugnisse) für die einzelnen Funktionseinheiten gibt.

Diese Unterschiedlichkeit, sie ist zentralinstanziell begründet und eben nicht dadurch, dass sich die Funktionen der Einheiten aktivisch auf oder gegen andere Einheiten beziehen. Fische beziehen ihre Funktion auf andere Fische, die Funktionseinheiten der Gesellschaft (Abgabepflichtigen) hingegen mit der Unterwerfung immer auf eine Zentralinstanz.

Ein Organismus ist in der Gesamtbetrachtung ein System, das aus
unzähligen Organen im gesamten Organismus besteht. Knotenpunkte gibt es
überall. Nirgendwo ist omnipotente Uebermacht auszumachen.

Der Begriff "Organ", er beschreibt eine "Funktionseinheit", wohingegen der Begriff "Organismus" das "System der Funktionseinheiten als Ganzes" beschreibt. Die Funktionseinheiten sind die sich gegenüber der Zentralmacht auf einer Ohnmachtposition befindlichen Abgabepflichtigen. Ohne die zentralinstanziell auferlegte "Abgabepflicht" (Funktion) gibt es keine Funktionseinheiten, keine Organe, keinen Organismus.

Wenn man in einer dogmatischen Sehnsucht verweilt, um das Potential, welches zur Schaffung der Abgabepflicht (Funktion) vereint werden muss (durch Gewalt, Raub und Angst), zu leugnen, dann nutzt man eben Fischmeere dazu, um von der Tatsache abzulenken, dass das zum Vergleich herangezogene System hinsichtlich der die Funktionen seiner Einheiten zuordnenden Potentialität grundsätzlich verschieden ist.

Weshalb die Wirtschaft auch keine in Bezug auf das System
allgemeingültige Machtposition begründet, sondern einzig und allein
aufgrund der zentralinstanziellen Potentialzession überhaupt

existiert.

Monokausalistischer Superdeterminismus. Ashitaka karikiert Ashitaka.

Du weichst aus. ich erkläre, dass die Wirtschaftenden (d.h. die die Abgabeneinheiten jagenden Funktionseinheiten) ohne eine Zentralmachtordnung, die sie zur Abgabe zwingt (Funktion zuschreibt) und damit ihrer Potentiale beraubt, kein solches System begründen können. Alles was in diesem System passiert (eure widerstreitenden Handlungen) ist "nur deshalb möglich", weil der Abgabe ein Termin gesetzt wird, statt die sofort gewaltsam zu fordern (ähnlich dem Tribut gegenüber extern). Es ist die formelle Zentralmacht, die im Gegensatz zur formlosen Gewaltherrschaft die Zeit zum Handeln der Funktionseinheiten (Individuen) bietet (siehe Wesel dazu).

Die Zentralmachtordnung wird durch keine Veränderung der Besetzung
erschüttert,


Wird zyklisch wiederkehrend erschüttert, in unterschiedlichen
Grössenordnungen, von kleinen Rezessionen über Depressionen bis hin zum
Untergang ganzer Völker und Systeme. Nächsthöhere Erschütterungen auf
dieser fraktalen Ebene betrifft dann den Untergang der Spezies.

Ja richtig erkannt. Die vorhandene "Zentralmachtordnung" wird zyklisch wiederkehrend erschüttert. Es ist ja auch keine Zentralallmachtordnung. Das habe ich immer betont. Jede Zentralmachtordnung startet damit, dass sie das Potential, welches sie für die zentralinstanziellen Potentialzessionen benötigt, von ihren Unterworfenen rauben muss. Eine Flucht in vergangene und zukünftige Systemzustände ist keine Systemerklärung, sondern nur eine Aussage über die Fortentwicklung. Das Ende einer jeden Zentralmachtordnung kommt so oder so, da von Anfang an eine Potentiallücke vorhanden ist, die niemals geschlossen werden kann (das bekannte Vorfinanzierungsproblem der Zentralmacht).

sondern einzig und allein dadurch,
dass sich die
Funktionseinheiten von ihrer zentralinstanziellen Abgabenpflicht frei
sprechen und sich nicht mehr in ihrem Potential und scheinbar innerhalb
dieser Begrenzung zu bestaunenden Schwarmbewegungen (aktiven Potenzen,

z.B.

Wahlaufforderung) begrenzen lassen.


Monokausalistischer Superdeterminismus. Ashitaka karikiert Ashitaka.

Nein, ich erkläre den einzigen Weg, die einzige Lösung, wie das, wovor du dich so sehr ekelst (das Festhalten an der Zentralmachtordnung), beseitigt werden kann.

Menschen konstruierten die Ordnung.

Dieses Konstruieren erklärt lediglich die Vermögensseite (die aktiven Potenzen). Diese Beobachtung bietet aber keinerlei Erkenntnis darüber, welche zugrundeliegende Macht (welche Potentiale) die Handlungen der Funktionseinheiten ermöglicht. Die Menschen fanden sich nicht während eines wilden Umherschwärmens in der Natur frei zusammen, sondern sie wurden gewaltsam zusammengepfercht, erst dadurch (gewaltsame Eingrenzung) zu einer Masse (Anzahl an Individuen). Die Passiva der Zentralmacht (ihr Potential) entsteht durch das geraubte Potential der Individuen, die gewaltsame Vereinigung ihrer Möglichkeiten, durch die Ohnmacht (fehlendes Potential) der zusammengepferchten Anzahl an Individuen.

Du selbst hast am 09.11.2015 nichts anderes beschrieben, als dass die Individuen ohnmächtig gegenüber der sie in einer Vorteile versprechenden Simulation (d.h. auch ohne Hinweis auf den tödlichen Abbruch des Systems, Endkrieg) gefangen haltenden Zentralmachtordnung sind.

Zarathustra schrieb am 09.11.2015: "Die allerwenigsten würden für eine Partei votieren, die sich für die Abschaffung der Steuern einsetzt, weil dies die Abschaffung der Gesellschaft bedeutet."

Es ist diese Ohnmacht der Massen gegenüber der Zentralmachtordnung, vor der du dich in Wahrheit ekelst. Diesen Ekel teile ich, das weißt du.

Weder gäbe es irgendein Recht, noch gäbe es die Möglichkeit
(das Potential), die Rechte der Funktionseinheiten zu garantieren, zu
verteidigen. Alle Aktivitäten im Zentralmachtsystem, sind Produkte (aktive
Potenzen), die nur innerhalb eines die Funktionseinheiten in der Ordnung
festhaltenden Zentralmachtsystem möglich sind.


LOL, ja. Autos entstehen nur in Autofabriken. Sie entstehen nicht ex
nihilo, sondern durch Menschen, die die Fabriken und die Autos produzieren
(wollen).

Würden die Autos auch produziert werden, wenn die Einheiten (Individuen) nicht gewaltsam unterworfen worden wären und sie nicht im Rahmen der Zentralmachtordnung zur Abgabe (ex nihilo) gezwungen worden wären?

Bei deinen Überlegungen würde ich immer schön im Auge behalten, was schon alles so in der jüngeren Vergangenheit von dir in das Forum geschrieben wurde.

Du argumentierst mit deinen Zirkelschlüssen ganz klar gegen die von Paul
C. Martin erklärte und detailliert nachvollziehbare Machttheorie,


Ganz klar ist Dir gar nichts. Dir ist nicht mal klar, dass Du den
nonokausalen Superdeterminismus wie den akausalen Wahnsinn gleichzeitig
postulierst.

Nein Zarathustra, ich beschreibe eine den Willen und die Vorbedingungen der Handlungen aller Funktionseinheiten beeinflussende Zentralmachtordnung. Ob die Welt kausal geschlossen und der Weltenlauf determiniert ist, das ist nicht wissenschaftlich geklärt (siehe fehlendes Wissen über Bewusstsseinseinheit, keine gemeinsamen Messgrößen um von Hirnaktivitäten (physischen Phänomenen) auf das Bewusstsein zu schließen (mentales Phänomen).

Deine Ordnung ex nihilo ist ein Witz. Menschen konstruierten die Ordnung.

Ich beschreibe keine Ordnung ex nihilo, sondern eine zentralinstanzielle Machtordnung (geraubte und fortan zentralinstanziell geordnete Potentiale einer Anzahl von Individuen). Wer sich die Hände schmutzig macht, hat deshalb nicht automatisch eine Machtposition im System der Funktionseinheiten. Genauso wenig wie derjenige, der etwas will bereits die Macht zur Realisation hat.

Deine Vorstellung eines Schwarms, der sich
ohne zentralinstanzielle Machtordnung bewegen würde, ist eine fiktive
Ideologie, eine Simulation.


Ein Schwarm bewegt sich so, wie er sich organisiert. Wenn sich ein Schwarm
organisiert wie die Regenwaldkommunen, dann bewegt er sich anders als wenn
er sich so organisieren will, wie wir es mehrheitlich wollen.

Der Schwarm (Anzahl der Funktionseinheiten) organisiert sich nicht selbst. Die Organisation erfolgt durch zentrallinstanzielle Funktionszuweisung. Alle Bewegungen der Funktionseinheiten erfolgen aufgrund dieser zuweisenden Beziehung (Zentralmacht).

Das Zusammenspiel von Charakter und Handlungen der Involvierten
determinieren rückkoppelnd die Evolution der Charaktere und deren
Handlungen. Gilt sowohl für Deine Familie wie für den Gesamtschwarm auf
einer 'höheren' fraktalen Ebene. Es ist ein Universalprinzip, das in die
Unendlichkeit zurückreicht.

Es gibt kein reales "Zusammenspiel" in dem Sinne, dass spielende Handlungen etwas an der Ohnmacht gegenüber der Zentralmacht verändern. Alle Handlungen in der Zentralmachtordnung passieren aufgrund zentralinstanzieller Zwänge (Basis: Gewaltsame Unterwerfung und Abgabenpflicht). Alle Rechte in dieser Ordnung basieren auf Machtzessionen der Zentralmacht (z.B. Eigentumsrechte). Die Handelnden haben nicht die Macht (Potentiale) über ihr Handeln (ihrer aktiven Potenz), auch wenn du von diesem Potential vor Sehnsucht gerne träumst.

Zarathustra am 21.09.2016: "Die Funktionäre in den staatlichen
Organisationen und Institutionen sind die Delegierten der Machthaber, und
die sitzen nun mal in der Wirtschaft."

Kurz gesagt: Zarathustra glaubt an herumsitzende Machthalter in der
Wirtschaft (Macht als etwas haltbares), die die staatlichen Organisationen
und Institutionen kontrollieren. Die Tatsache, dass es diese Sitze in der
Wirtschaft, so wie die ganze Wirtschaft erst und nur solange gibt, wie es
Abgabepflichtige in einer sie zur Abgabe zwingenden Zentralmachtordnung
gibt, sie wird gerne mit allerlei Postulaten vernebelt.


Wir repetieren:

Du wiederholst dich und umgehst eine sachliche und argumentative Stellungnahme. Weil es wahr ist, was ich geschrieben habe. Weil du darauf nichts Sachliches mehr antworten kannst.

Die Zentralmachtordnung ist die Folge des Willens des Schwarms, und
nicht umgekehrt.

Es existiert kein Schwarm (Anzahl von Funktionseinheiten, Individuen) ohne eine den schwärmenden Individuen das Potential raubenden Zentralmacht. Die Funktion der scheinbar frei umherschwärmenden Einheiten, sie wird zentralinstanziell zugeschrieben (Abgabepflicht zum Termin, Sanktion im Falle der Verweigerung). Alles umherschwirren der Funktionseinheiten ist in Wahrheit Ausdruck der Ohnmacht gegenüber das Schwirren erzwingenden Zentralmacht.

Lass dich doch nicht von Wal Buchenberg's (Frosch's) rein auf die Aktionen der Funktionseinheiten, aber nicht auf die passive Potentialität (Machtordnung) blickenden Gedanken fesseln. Diese analytische Beschränkung hast du wirklich nicht nötig.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Menschen haben Charakter, und nicht nur Funktion

Zarathustra, Dienstag, 01.11.2016, 22:26 vor 2888 Tagen @ Ashitaka 4595 Views

bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 01.11.2016, 22:35

Hallo Zarathustra,

Hallo Ashitaka

Der Ekel bezieht sich offensichtlich auf die Masse, die regiert, und

nicht

auf irgendwelche einzelnen Sündenböcke in der Zentrale. Die Masse

regiert

via Delegierte in der Zentrale und andernorts.


Es gibt keine kartografische Zentrale mit Sündenböcken (im aktivischen
Sinne). Alles unterliegt einem "aktivischen Wandel", einem Austausch der
Köpfchen. Die ganze Vorstellung, dass wir in einer Gesellschaft leben,
deren systematische Ursächlichkeit (Energie) sich aus widerstreitenden
Realisationen der Potentiale (Handlungen) ableiten lässt, sie ist falsch.

Wir haben mit widerstreitenden Charakteren zu tun, worauf die widerstreitenden Handlungen basieren. Ganz normale Kausalität.


Es ist die Zentralmacht (eine zentralinstanziell geordnete und die
Einheiten in ihren Potentialen eingrenzende Potentialstruktur),

Potentialen eingrenzende Potentialstruktur. Potentaten eingrenzende Potentatenstruktur, Schwachmaten eingrenzende Schwachmatenstruktur. Das sind schon lustige Sätze, die Du Dir immer wieder ausdenkst (ausdenken musst).

welche erst
die Funktion der Einheiten (Abgabepflicht zum Termin) begründet. Dieser
Zwang löst alles umhersausen und Handeln der demgegenüber ohnmächtigen
Funktionseinheiten aus.

Fiat Lux, Fiat zentralinstanziell geordnete Potentialstruktur, Fiat Volkswagen.

Die Funktionseinheit "Abgabepflichtiger" ist in Bezug auf die
Systemanalyse der Gesellschaft eben etwas völlig anderes, als die Funktion
eines Fisches oder eines Vogels. Die funktionalen Beziehungen eines
Fischschwarms sind nicht auf die Gesellschaft übertragbar.

Mit Leichtigkeit sogar.

Das führt zu
völlig an der Realität der Potentialverteilung (Potentialordnung)
vorbeigehenden Annahmen.

Behaupten kann man viel.

Er suggeriert gar nichts. Er beschreibt schlicht und einfach, dass ein
Organismus nicht von zentralen Organen regiert wird, sondern von allen
Organen. Universelles Grundprinzip.


Ein Organismus wird nie von einer Einheit regiert (aktive Potenz), denn er
ist ein System aus Funktionseinheiten.


Ein System aus Eigenschaften.

Die Zentralmachtstruktur (Ordnung
der Fähigkeiten, der Potentiale) wird nicht durch eine Regierung
(Realisation des Potentials) analysierbar, sondern einzig und allein

Einzig und allein = monokausalistischer Superdeterminismus. Ashitaka karikiert Ashitaka.
Gibts nichts neues?

durch
eine Bewusstwerdung der unterschiedlich stark begrenzten Potentialebenen
(Potentialordnung, Potentialstruktur).

Gibt es sonst noch irgendjemanden, der im Zusammenhang mit Debitismus und Sozionomie mit diesen lustigen Begriffen an den Start geht?

Das ist der Knackpunkt, die zentralinstanzielle Machtstruktur
(Potentialstruktur), durch welche die Funktion der Einheiten erst gebildet
wird,

Fiat Machtstruktur! Fiat Manna!

durch die die Handlungen des Systems der Funktionseinheiten
ermöglicht werden, sie wird mit der Unterwerfung eingerichtet

Ja, man unterwirft sich. Masochismus.

(institutionalisiert) und hat zur Folge, dass es geordnete und
unterschiedlich starke Zuschreibungen der Potentiale(=Machtbefugnisse) für
die einzelnen Funktionseinheiten gibt.

Diese Unterschiedlichkeit, sie ist zentralinstanziell begründet und eben
nicht dadurch, dass sich die Funktionen der Einheiten aktivisch auf oder
gegen andere Einheiten beziehen.

Die Charaktere der Sadisten und Masochisten begründen die Funktion (Unterwerfung).

Ein Organismus ist in der Gesamtbetrachtung ein System, das aus
unzähligen Organen im gesamten Organismus besteht. Knotenpunkte gibt

es

überall. Nirgendwo ist omnipotente Uebermacht auszumachen.


Der Begriff "Organ", er beschreibt eine "Funktionseinheit",

Der Begriff Organ beschreibt Charakter und Funktion.

wohingegen der
Begriff "Organismus" das "System der Funktionseinheiten als Ganzes"
beschreibt.

Wohingen der Begriff Organismus das System der Charakter- und Funktionseinheiten als Ganzes beschreibt.
Es gibt keine losgelösten Funktionen.

Die Funktionseinheiten sind die sich gegenüber der
Zentralmacht auf einer Ohnmachtposition befindlichen Abgabepflichtigen.

Die Zentralmacht ist eine Illusion. Es ist ein Organ unter vielen.

Ohne die zentralinstanziell auferlegte "Abgabepflicht" (Funktion) gibt es
keine Funktionseinheiten, keine Organe, keinen Organismus.

Genau umgekehrt.

Wenn man in einer dogmatischen Sehnsucht verweilt, um das Potential,
welches zur Schaffung der Abgabepflicht (Funktion) vereint werden muss
(durch Gewalt, Raub und Angst), zu leugnen, dann nutzt man eben Fischmeere
dazu, um von der Tatsache abzulenken, dass das zum Vergleich herangezogene
System hinsichtlich der die Funktionen seiner Einheiten zuordnenden
Potentialität grundsätzlich verschieden ist.

Gewalt (Friss den andern!) ist das Grundprinzip der sogenannten Schöpfung. Ich bin so ziemlich der letzte hier, der diese Tatsache leugnet. Unsere Spezies im aktuellen Evolutionsstadium hat dieses verachtenswerte Prinzip lediglich auf die Spitze getrieben. Der Mainstream verklärt und verherrlicht die Schöpfung und erzählt sich religiöse und esoterische Märchen.

Weshalb die Wirtschaft auch keine in Bezug auf das System
allgemeingültige Machtposition begründet, sondern einzig und allein
aufgrund der zentralinstanziellen Potentialzession überhaupt

existiert.

Monokausalistischer Superdeterminismus. Ashitaka karikiert Ashitaka.


Du weichst aus. ich erkläre, dass die Wirtschaftenden (d.h. die die
Abgabeneinheiten jagenden Funktionseinheiten) ohne eine
Zentralmachtordnung, die sie zur Abgabe zwingt (Funktion zuschreibt) und
damit ihrer Potentiale beraubt, kein solches System begründen können.

Doch, genau dies konnten sie. Ansonsten es nicht schleichend ins Leben gerufen worden wäre vor 5'000 – 10'000 Jahren durch unsere Spezies. Das waren keine Externen.

Alles was in diesem System passiert (eure widerstreitenden Handlungen) ist
"nur deshalb möglich", weil der Abgabe ein Termin gesetzt wird, statt die
sofort gewaltsam zu fordern (ähnlich dem Tribut gegenüber extern). Es ist
die formelle Zentralmacht, die im Gegensatz zur formlosen Gewaltherrschaft
die Zeit zum Handeln der Funktionseinheiten (Individuen) bietet (siehe
Wesel dazu).

Wie man so einen Zirkel postulieren kann, ist mir unerklärlich.

Die Zentralmachtordnung wird durch keine Veränderung der Besetzung
erschüttert,


Wird zyklisch wiederkehrend erschüttert, in unterschiedlichen
Grössenordnungen, von kleinen Rezessionen über Depressionen bis hin

zum

Untergang ganzer Völker und Systeme. Nächsthöhere Erschütterungen

auf

dieser fraktalen Ebene betrifft dann den Untergang der Spezies.


Ja richtig erkannt. Die vorhandene "Zentralmachtordnung" wird zyklisch
wiederkehrend erschüttert. Es ist ja auch keine Zentralallmachtordnung.
Das habe ich immer betont. Jede Zentralmachtordnung startet damit, dass sie
das Potential, welches sie für die zentralinstanziellen Potentialzessionen
benötigt, von ihren Unterworfenen rauben muss. Eine Flucht in vergangene
und zukünftige Systemzustände ist keine Systemerklärung, sondern nur
eine Aussage über die Fortentwicklung. Das Ende einer jeden
Zentralmachtordnung kommt so oder so, da von Anfang an eine Potentiallücke
vorhanden ist, die niemals geschlossen werden kann (das bekannte
Vorfinanzierungsproblem der Zentralmacht).

Es gibt schlicht und einfach keine Organismen, die man als Zentralmachtordnungen definieren kann.
Das sind nur Vorstellungen und Projektionen, die mit der Realität nichts zu tun haben.

Menschen konstruierten die Ordnung.


Dieses Konstruieren erklärt lediglich die Vermögensseite (die aktiven
Potenzen). Diese Beobachtung bietet aber keinerlei Erkenntnis darüber,
welche zugrundeliegende Macht (welche Potentiale) die Handlungen der
Funktionseinheiten ermöglicht. Die Menschen fanden sich nicht während
eines wilden Umherschwärmens in der Natur frei zusammen, sondern sie
wurden gewaltsam zusammengepfercht, erst dadurch (gewaltsame Eingrenzung)
zu einer Masse (Anzahl an Individuen).

Pferchten sich schleichend, über mehrere Jahrtausende hinweg, selber sukzessive immer weiter zusammen.
Siehe Gerhard Bott – die Erfindung der Götter. Da stet's geschrieben.
Das Patriarchat entstand allmählich, schleichend über Jahrtausende.


Du selbst hast am 09.11.2015 nichts anderes beschrieben, als dass die
Individuen ohnmächtig gegenüber der sie in einer Vorteile versprechenden
Simulation (d.h. auch ohne Hinweis auf den tödlichen Abbruch des Systems,
Endkrieg) gefangen haltenden Zentralmachtordnung sind.

Ohnmächtig ist man immer gegenüber dem einzig möglichen Weltenlauf, und der basiert – was den Lauf unserer Spezies betrifft - auf dem Charakter der Teilnehmer.

Zarathustra schrieb am 09.11.2015: "Die allerwenigsten würden für eine
Partei votieren, die sich für die Abschaffung der Steuern einsetzt, weil
dies die Abschaffung der Gesellschaft bedeutet."

Genau. Die Gesellschaft (alle Organe des Organismus) will, was sie will, und deshalb läuft es so wie es läuft.

Es ist diese Ohnmacht der Massen gegenüber der Zentralmachtordnung, vor
der du dich in Wahrheit ekelst. Diesen Ekel teile ich, das weißt du.

Es ist die Ohnmacht der Massen gegenüber ihrem eigenen Charakter, der zu einer kollektivistischen Ordnung geführt hat.

Weder gäbe es irgendein Recht, noch gäbe es die Möglichkeit
(das Potential), die Rechte der Funktionseinheiten zu garantieren, zu
verteidigen. Alle Aktivitäten im Zentralmachtsystem, sind Produkte

(aktive

Potenzen), die nur innerhalb eines die Funktionseinheiten in der

Ordnung

festhaltenden Zentralmachtsystem möglich sind.


LOL, ja. Autos entstehen nur in Autofabriken. Sie entstehen nicht ex
nihilo, sondern durch Menschen, die die Fabriken und die Autos

produzieren

(wollen).


Würden die Autos auch produziert werden, wenn die Einheiten (Individuen)
nicht gewaltsam unterworfen worden wären und sie nicht im Rahmen der
Zentralmachtordnung zur Abgabe (ex nihilo) gezwungen worden wären?

Wenn die Individuen sich nicht zu riesigen Kollektiven hätten zusammenpferchen wollen, dann würden keine Autos gebaut.

Bei deinen Überlegungen würde ich immer schön im Auge behalten, was
schon alles so in der jüngeren Vergangenheit von dir in das Forum
geschrieben wurde.

Kein Problem. Hin und wieder lernte ich sogar dazu.

Du argumentierst mit deinen Zirkelschlüssen ganz klar gegen die von

Paul

C. Martin erklärte und detailliert nachvollziehbare Machttheorie,


Ganz klar ist Dir gar nichts. Dir ist nicht mal klar, dass Du den
nonokausalen Superdeterminismus wie den akausalen Wahnsinn gleichzeitig
postulierst.


Nein Zarathustra, ich beschreibe eine den Willen und die Vorbedingungen
der Handlungen aller Funktionseinheiten beeinflussende Zentralmachtordnung.
Ob die Welt kausal geschlossen und der Weltenlauf determiniert ist, das ist
nicht wissenschaftlich geklärt (siehe fehlendes Wissen über
Bewusstsseinseinheit, keine gemeinsamen Messgrößen um von
Hirnaktivitäten (physischen Phänomenen) auf das Bewusstsein zu schließen
(mentales Phänomen).

Wenn ich keine Messgeräte verfügbar habe, die rosa Hasen auf dem Pluto und andere Hirngespinnste ausschliessen lassen, dann muss ich mich auf die Logik beschränken:

Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andermal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und benennt eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.

Deine Ordnung ex nihilo ist ein Witz. Menschen konstruierten die

Ordnung.

Ich beschreibe keine Ordnung ex nihilo, sondern eine zentralinstanzielle
Machtordnung (geraubte und fortan zentralinstanziell geordnete Potentiale
einer Anzahl von Individuen). Wer sich die Hände schmutzig macht, hat
deshalb nicht automatisch eine Machtposition im System der
Funktionseinheiten. Genauso wenig wie derjenige, der etwas will bereits die
Macht zur Realisation hat.

Du tust so, als seien es nicht Menschen gewesen, die sich neu organisierten, sondern postulierst eine Ordnung, die einfach da ist.

Deine Vorstellung eines Schwarms, der sich
ohne zentralinstanzielle Machtordnung bewegen würde, ist eine

fiktive

Ideologie, eine Simulation.


Ein Schwarm bewegt sich so, wie er sich organisiert. Wenn sich ein

Schwarm

organisiert wie die Regenwaldkommunen, dann bewegt er sich anders als

wenn

er sich so organisieren will, wie wir es mehrheitlich wollen.


Der Schwarm (Anzahl der Funktionseinheiten) organisiert sich nicht selbst.

Doch, selbst, und nicht durch Aliens.

Die Organisation erfolgt durch zentrallinstanzielle Funktionszuweisung.

Keine Aliens, sondern durch die eigenen Teilnehmer der Organisation.

Alle Bewegungen der Funktionseinheiten erfolgen aufgrund dieser zuweisenden
Beziehung (Zentralmacht).

Aufgrund der Charaktere der Teilnehmer der Organisation.

Das Zusammenspiel von Charakter und Handlungen der Involvierten
determinieren rückkoppelnd die Evolution der Charaktere und deren
Handlungen. Gilt sowohl für Deine Familie wie für den Gesamtschwarm

auf

einer 'höheren' fraktalen Ebene. Es ist ein Universalprinzip, das in

die

Unendlichkeit zurückreicht.


Es gibt kein reales "Zusammenspiel" in dem Sinne, dass spielende
Handlungen etwas an der Ohnmacht gegenüber der Zentralmacht verändern.

Unsinn. Die Ordnungen sind konstruiert durch die Teilnehmer der Ordnung.

Alle Handlungen in der Zentralmachtordnung passieren aufgrund
zentralinstanzieller Zwänge (Basis: Gewaltsame Unterwerfung und
Abgabenpflicht).

Das Zusammenspiel von Charakter und Handlungen der Involvierten determiniert rückkoppelnd die Evolution der Charaktere und deren Handlungen. Gilt sowohl für Deine Familie wie für den Gesamtschwarm auf einer 'höheren' fraktalen Ebene. Es ist ein Universalprinzip, das in die Unendlichkeit zurückreicht.Keine Aliens.

Alle Rechte in dieser Ordnung basieren auf Machtzessionen
der Zentralmacht (z.B. Eigentumsrechte). Die Handelnden haben nicht die
Macht (Potentiale) über ihr Handeln (ihrer aktiven Potenz), auch wenn du
von diesem Potential vor Sehnsucht gerne träumst.

Keine Aliens, sondern Autopoiese.

Die Zentralmachtordnung ist die Folge des Willens des Schwarms, und
nicht umgekehrt.


Es existiert kein Schwarm (Anzahl von Funktionseinheiten, Individuen) ohne
eine den schwärmenden Individuen das Potential raubenden Zentralmacht. Die
Funktion der scheinbar frei umherschwärmenden Einheiten,

Schwärmen nicht frei, sondern kausal determiniert, dem Charakter gemäss.

sie wird
zentralinstanziell zugeschrieben (Abgabepflicht zum Termin, Sanktion im
Falle der Verweigerung). Alles umherschwirren der Funktionseinheiten ist in
Wahrheit Ausdruck der Ohnmacht gegenüber das Schwirren erzwingenden
Zentralmacht.

Menschen sind vor allem Charakter-Einheiten, und daraus folgt deren Funktion.

Lass dich doch nicht von Wal Buchenberg's (Frosch's) rein auf die Aktionen
der Funktionseinheiten, aber nicht auf die passive Potentialität
(Machtordnung) blickenden Gedanken fesseln. Diese analytische Beschränkung
hast du wirklich nicht nötig.

Wenn sich hier irgend jemand beschränkt, dann der, der Menschen nur als Funktions- und nicht zuvorderst als Charaktereinheiten analysiert.

Herzlichst,

Ashitaka

Grüsse, Zara

Wir Individuen sind keine Sadisten und Masochisten

Ashitaka @, Mittwoch, 02.11.2016, 13:21 vor 2888 Tagen @ Zarathustra 4577 Views

Hallo Zarathustra,

Wir haben mit widerstreitenden Charakteren zu tun, worauf die
widerstreitenden Handlungen basieren. Ganz normale Kausalität.

Widerstreitende Handlungen in zentralinstanziell begrenzten Potentialräumen (Rechtsräumen). Die Funktionseinheiten (Individuen) können nicht tun, wozu sie ihr Charakter zu drängen versucht, sondern können nur das, was die Zentralmachtordnung (durch Machzession) möglich macht. Die Behauptung, dass wir es bei uns Individuen mit Sadisten und Masochisten zu tun haben, die aufgrund dieser Merkmale eine Unterwerfung im schwärmenden Zusammenspiel erledigt, ist nicht nachweisbar, dafür absurd und krank. Ich erklärte bereits, dass es einzelne betrügerische Charismatiker sind (anfängliche Instanzen), die den Willen ihrer Gefolgschaft durch Simulationen (z.B. Götterwahn, Angstszenarien) beeinflussen. Wir Individuen sind deshalb keine Sadisten und Masochisten (krank), sondern in einer betrügerischen Hoffnung, basierend auf zentralinstanziell auferzwungenen Ängsten gefangen. Du bist das beste Beispiel, eine dieser Simulanten.

Es ist die Zentralmacht (eine zentralinstanziell geordnete und die
Einheiten in ihren Potentialen eingrenzende Potentialstruktur),


Potentialen eingrenzende Potentialstruktur. Potentaten eingrenzende
Potentatenstruktur, Schwachmaten eingrenzende Schwachmatenstruktur. Das
sind schon lustige Sätze, die Du Dir immer wieder ausdenkst (ausdenken
musst).

Keineswegs lustig, sondern lediglich das reale System der Funktionseinheiten (Individuen) als Ganzes beschreibend. Du denkst aus einer sozialistisch-rot verträumten Simulation, wenn du von den sich selbst unterworfenen Individuen schreibst, die ihre Macht dadurch begründen, dass sie aufgrund ihres Charakters widerstreitend handeln.

Der ganze Wahnsinn der handelnden Funktionseinheiten (Abgabepflichtigen) basiert ausschließlich auf der zentralinstanziell zugewiesenen Funktion (Abgaben zum Termin abliefern sonst Sanktion, damals Kopf ab!). Dies ist der einzige Grund, weshalb die Zeit zum Handeln vorhanden ist, weshalb die Wirtschaft überhaupt abgetretenes Potential erlangt hat. Des von Paul C. Martin beschriebenen Machtkreislaufes wegen.

Fiat Lux, Fiat zentralinstanziell geordnete Potentialstruktur, Fiat
Volkswagen.

So sieht es aus in deinem Kopf, ziemlich durcheinander und wie gewohnt trivial und provokant, wenn die sachlichen Argumente fehlen.

Die Funktionseinheit "Abgabepflichtiger" ist in Bezug auf die
Systemanalyse der Gesellschaft eben etwas völlig anderes, als die Funktion
eines Fisches oder eines Vogels. Die funktionalen Beziehungen eines
Fischschwarms sind nicht auf die Gesellschaft übertragbar.


Mit Leichtigkeit sogar.

Du alberst nur rum, es fehlt jeder Ansatz einer haltbaren Argumentationskette.

Das führt zu
völlig an der Realität der Potentialverteilung (Potentialordnung)
vorbeigehenden Annahmen.


Behaupten kann man viel.

Kein Plastikaltar wie in deinem Kopf, sondern sachlich argumentative Erklärungen. Vielleicht versuchst du es auch mal damit, statt nur sozialistisch verträumte Postulate abzuliefern oder Paul C. Martin an die Beine zu pinkeln (Behauptungen: Wirtschaft hat die Obermacht, Geld wird von der mächtigen Wirtschaft produziert, eine Zentralmachtordnung gibt es nicht ...).

Dir fällt vor Überhitzung nicht einmal mehr auf, dass du die Zentralmacht immer wieder als vorhanden akzeptierst:

Ashitaka am 30.10.2016: "Die Zentralmachtordnung wird durch keine Veränderung der Besetzung erschüttert"

Zarathustra am 30.10.2016 darauf antwortend: "Wird zyklisch wiederkehrend erschüttert..."

Die Zentralmachtstruktur (Ordnung
der Fähigkeiten, der Potentiale) wird nicht durch eine Regierung
(Realisation des Potentials) analysierbar, sondern einzig und allein


Einzig und allein = monokausalistischer Superdeterminismus. Ashitaka
karikiert Ashitaka.
Gibts nichts neues?

Ich würde dich bitten, nach vollständigen Sätzen bzw. den Kontext umfassenden Absätzen zu antworten. Es bringt nichts, sie auseinanderzureißen und aufgrund des zerissenen Kontextes zu provozieren.

Das ist der Knackpunkt, die zentralinstanzielle Machtstruktur
(Potentialstruktur), durch welche die Funktion der Einheiten erst gebildet
wird,


Fiat Machtstruktur! Fiat Manna!

Das ist einfach nur dummes Pläm Pläm, was aus deinem Köpfchen kommt. Null Inhalt.

durch die die Handlungen des Systems der Funktionseinheiten
ermöglicht werden, sie wird mit der Unterwerfung eingerichtet


Ja, man unterwirft sich. Masochismus.

Nein, die Individuen wurden zentralinstanziell unterworfen, mit formloser Macht (tödlicher Gewalt). Sie haben sich nicht eigenwillig unterworfen, keinen Gesellschaftsvertrag im Sinn gehabt.

Die Charaktere der Sadisten und Masochisten begründen die Funktion
(Unterwerfung).

Wieder diese im Umkehrschluss akzeptierte Zentralmacht: Denn unter was werfen sich die Individuen deiner Ansicht nach? Und nun schön aufgepasst, du hast dazu schon vieles im Forum geschrieben, auch nach dem Auftritt unseres Marxisten, dem Herrn Frosch.

Der Begriff Organ beschreibt Charakter und Funktion.

Herrgott, ein Organ ist eine "begrenzte Funktionseinheit", nicht die Beschreibung der "Funktion". Du verstehst da etwas ganz wesentliches völlig falsch. Kein Wunder, dass man dann anfängt von Blumenwiesen und umherschwärmenden Vögeln und Schmetterlingen zu träumen. [[freude]]

Es gibt keine losgelösten Funktionen.

Wer behauptet so einen Quatsch? Wieder einer der neben deinen Postulaten gewohnter Versuch eine "Scheinannahme des Gegenübers" in den Raum zu stellen, nur um ihm dann eine "Scheinantwort" zu liefern. Eine Funktion existiert nur als Relation.

Die Zentralmacht ist eine Illusion. Es ist ein Organ unter vielen.

Macht (Zentralmacht) ist kein Organ (keine Funktionseinheit), sondern Fähigkeit, Potential. Du hast dich damit nie auseinandergesetzt, postulierst die Herkunft der Macht (Machtordnung) immer und ausschließlich als etwas durch die Handlungen (aktiven Potenz) erklärbar.

Ohne die zentralinstanziell auferlegte "Abgabepflicht" (Funktion) gibt es
keine Funktionseinheiten, keine Organe, keinen Organismus.


Genau umgekehrt.

Du bastelst dir ein System von Abgabepflichtigen ohne zentralinstanzielle Abgabenerhebung (da keine Zentralmachtordnung). Nein, Zarathustra, wir leben nicht im Nimmerland.

Wenn man in einer dogmatischen Sehnsucht verweilt, um das Potential,
welches zur Schaffung der Abgabepflicht (Funktion) vereint werden muss
(durch Gewalt, Raub und Angst), zu leugnen, dann nutzt man eben Fischmeere
dazu, um von der Tatsache abzulenken, dass das zum Vergleich herangezogene
System hinsichtlich der die Funktionen seiner Einheiten zuordnenden
Potentialität grundsätzlich verschieden ist.


Gewalt (Friss den andern!) ist das Grundprinzip der sogenannten
Schöpfung.

Drückt die Gewalt, die zur Unterwerfung einer Anzahl von Individuen notwendig ist, deiner verqueren Denke nach etwa eine Machtposition der Unterdrückten aus?

Wie geil macht dich eine solche Vorstellung?

Weshalb die Wirtschaft auch keine in Bezug auf das System
allgemeingültige Machtposition begründet, sondern einzig und allein
aufgrund der zentralinstanziellen Potentialzession überhaupt

existiert.

Monokausalistischer Superdeterminismus. Ashitaka karikiert Ashitaka.

Wenn nix mehr geht, ...

Du weichst aus. ich erkläre, dass die Wirtschaftenden (d.h. die die
Abgabeneinheiten jagenden Funktionseinheiten) ohne eine
Zentralmachtordnung, die sie zur Abgabe zwingt (Funktion zuschreibt) und
damit ihrer Potentiale beraubt, kein solches System begründen können.


Doch, genau dies konnten sie. Ansonsten es nicht schleichend ins Leben
gerufen worden wäre vor 5'000 – 10'000 Jahren durch unsere Spezies. Das
waren keine Externen.

Es geht nicht um die Aktivisten (handelnden Menschen), sondern um die Ordnung der sie aktiv werden lassenden Potentiale (= Fähigkeiten, Macht). Du kannst einfach nicht vom Machthalterdenken (Derjenige der handelt, hat auch die Macht im System) ablassen.

Alles was in diesem System passiert (eure widerstreitenden Handlungen) ist
"nur deshalb möglich", weil der Abgabe ein Termin gesetzt wird, statt die
sofort gewaltsam zu fordern (ähnlich dem Tribut gegenüber extern). Es ist
die formelle Zentralmacht, die im Gegensatz zur formlosen Gewaltherrschaft
die Zeit zum Handeln der Funktionseinheiten (Individuen) bietet (siehe
Wesel dazu).


Wie man so einen Zirkel postulieren kann, ist mir unerklärlich.

Nein, du suggerierst nur, dass es ein unerklärlicher Zirkel ist.

Es gibt schlicht und einfach keine Organismen, die man als
Zentralmachtordnungen definieren kann.

Tut auch außer deiner verträumten roten Birne niemand. Ein Organismus ist entgegen deiner Simplifizierungen seit eh und je als "System der Funktionseinheiten als Ganzes" definiert. Was die Funktion (Abgabe leisten) dieser Einheiten (Individuen) jedoch ermöglicht, ist immer und ausschließlich eine Zentralmachtordnung.

Menschen konstruierten die Ordnung.


Dieses Konstruieren erklärt lediglich die Vermögensseite (die aktiven
Potenzen). Diese Beobachtung bietet aber keinerlei Erkenntnis darüber,
welche zugrundeliegende Macht (welche Potentiale) die Handlungen der
Funktionseinheiten ermöglicht. Die Menschen fanden sich nicht während
eines wilden Umherschwärmens in der Natur frei zusammen, sondern sie
wurden gewaltsam zusammengepfercht, erst dadurch (gewaltsame Eingrenzung)
zu einer Masse (Anzahl an Individuen).


Pferchten sich schleichend, über mehrere Jahrtausende hinweg, selber
sukzessive immer weiter zusammen.
Siehe Gerhard Bott – die Erfindung der Götter. Da stet's geschrieben.
Das Patriarchat entstand allmählich, schleichend über Jahrtausende.

Die Götter sind das Betrugsmodell, eine Simulation zwecks Brechung des mentalen Widerstandes. So wurden aus Instanzen (siehe z.B. die Rolle der Medizinmänner in den frühen afrikanischen segmentären Gesellschaften) durch diese mentalen Drohkulissen schleichend und fortan schlagartige Zentralinstanzen. Angst ist der Schlüssel, um eine Anzahl von Individuen einzugrenzen, sie fortan in einem ihre Potentiale (Macht) begrenzenden und zu Abgabepflichtigen erniedrigenden System, einem Zentralmachtsystem, gefangen zu halten. Die Menschen halten sich nicht willentlich selbst gefangen, denn ihr freier Wille wurde gebrochen.

Ohnmächtig ist man immer gegenüber dem einzig möglichen Weltenlauf, und
der basiert – was den Lauf unserer Spezies betrifft - auf dem Charakter
der Teilnehmer.

Nein, nur die mentale Rückschau (der Gedanke an eine Vergangenheit) lässt den Weltenlauf "einzig möglich" erscheinen (mentale Phänomenologie). Gegenwärtig ist die einzige Möglichkeit nichts anders, als ein Dogma. Ich erklärte bereits, dass du die wissenschaftliche Tatsache, dass es keine wissenschaftlichen Empirien über das Bewusstsein, Geschweige denn von der Definition einer Bewusstseinseinheit gibt. Wir haben keine gemeinsame Messgröße, um die Gesetze physischer Phänomene (Hirnströme) auf die mentalen Phänomene (Bewusstsein, Bewusstseinsinhalte) zu übertragen. Du simulierst dir deinen einzig möglichen Weltenlauf, weil du die Realität ausklammerst.

Wenn die Individuen sich nicht zu riesigen Kollektiven hätten
zusammenpferchen wollen, dann würden keine Autos gebaut.

Sozialistische, marxistische Träumerei. Dein wahres Wesen kommt zum Vorschein. Der Wille der Menschen, er ist zentralinstanziell (siehe Bott, Göttlichkeit für Priester als Drohkulisse) gebrochen worden.

Wenn ich keine Messgeräte verfügbar habe, die rosa Hasen auf dem Pluto
und andere Hirngespinnste ausschliessen lassen, dann muss ich mich auf die
Logik beschränken:

Nein, da man keine gemeinsamen Messgrößen hat, sollte man sich von jeglicher Festlegung auf dogmatische Glaubensbekenntnissen freisprechen.

Du tust so, als seien es nicht Menschen gewesen, die sich neu
organisierten, sondern postulierst eine Ordnung, die einfach da ist.

Nein, ich erkläre, dass es die Menschen sind, die handeln (die Potentiale realisieren), dass aber die Herkunft bzw. Ordnung dieser Potentiale (Machtordnung) nicht aus der Handlung (aktiven Potenz) der Funktionseinheiten erklärt werden kann. Aktiva und Passiva, Mittelverwendung und Mittelherkunft.

Eine Anzahl von Individuen grenzt sich weder als Masse durch das auf das Individuum beschränkte Potential (Macht) selbst ein, noch können in dieser Begrenzung der Potentiale (Macht) Abgaben erhoben werden. Sie müssen dazu unter einer von Anfang an expansiven Zentralmachtordnung stehen, da ansonsten kein Potential vorhanden ist, um die Grenzen zu ziehen, um die Abgaben mit Sanktionszwang einzutreiben. Die Gründe dieser Expansion sind hingänglich bekannt (das von Anfang an bestehende Vorfinanzierungssproblem).

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Zack die Bohne

Kurt @, Mittwoch, 02.11.2016, 14:29 vor 2887 Tagen @ Ashitaka 4691 Views

Verdammt! Ich weiß jetzt wo es hier hackt.

Ich kanns nur leider noch nicht hinschreiben, da es Poppers Imperativ:

"Wer’s nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er’s klar sagen kann"

...genügt.

Spoiler: es hackt fast gar nicht.

Von daher bitte ich einstweilen einigermaßen miteinander zu Bären und möglichst auf...... Dingens...... zu verzichten -- fast und noch nicht ganz vorbildlich in dieser Beziehung dieser gestrige Beitrag.

Außerdem wäre es natürlich auch noch hilfreich, nichtdefinierte Begriffsschöpfungen sparsamst einzusetzen.

Haltet das verdammte Rad noch eine Weile am Laufen! Der dumme lahme gelbe Gehirnschwarm ist noch nicht ganz fertig mit seinem Schuhkauf, ähm, mit seiner Bifurkation.

MfG
Kurt
[image]

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Magda, bist Du es?

vegan @, Mittwoch, 02.11.2016, 10:21 vor 2888 Tagen @ Ashitaka 4533 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 02.11.2016, 10:36

Die Funktionseinheit "Abgabepflichtiger" ist in Bezug auf die
Systemanalyse der Gesellschaft eben etwas völlig anderes, als die Funktion
eines Fisches oder eines Vogels. Die funktionalen Beziehungen eines
Fischschwarms sind nicht auf die Gesellschaft übertragbar. Das führt zu
völlig an der Realität der Potentialverteilung (Potentialordnung)
vorbeigehenden Annahmen.

Diese Unterschiedlichkeit, sie ist zentralinstanziell begründet und eben
nicht dadurch, dass sich die Funktionen der Einheiten aktivisch auf oder
gegen andere Einheiten beziehen. Fische beziehen ihre Funktion auf andere
Fische, die Funktionseinheiten der Gesellschaft (Abgabepflichtigen)
hingegen mit der Unterwerfung immer auf eine Zentralinstanz.

Ja richtig erkannt. Die vorhandene "Zentralmachtordnung" wird zyklisch
wiederkehrend erschüttert. Es ist ja auch keine Zentralallmachtordnung.
Das habe ich immer betont. Jede Zentralmachtordnung startet damit, dass sie
das Potential, welches sie für die zentralinstanziellen Potentialzessionen
benötigt, von ihren Unterworfenen rauben muss. Eine Flucht in vergangene
und zukünftige Systemzustände ist keine Systemerklärung, sondern nur
eine Aussage über die Fortentwicklung. Das Ende einer jeden
Zentralmachtordnung kommt so oder so, da von Anfang an eine Potentiallücke
vorhanden ist, die niemals geschlossen werden kann (das bekannte
Vorfinanzierungsproblem der Zentralmacht).


Hallo Ashitaka,

die Abgabenpflichtigen, also alle natürlichen und juristischen Personen, wären trotz systematischer Verklausuliertheit als Menschen anzusehen, da sie ausschließlich von Menschen bereitgestellt werden, ohne Menschen demzufolge nicht existierten.

Nach meiner Auffassung schließt sich ein Mensch - gezwungenermaßen oder auch freiwillig - in dem Glauben und der Hoffnung mit einer Gruppe zusammen, seine persönlichen Überlebenschancen durch diesen Schritt erhalten oder verbessern zu können. Mit dieser seiner Absicht würde er sich vermutlich nicht besonders von der Absicht eines Fisches unterscheiden, der sich einem Fischschwarm anschließt - Maximierung der persönlichen Überlebenschance als oberstes Ziel. Also nichts "völlig anderes", wie Du es dort oben zu proklamieren versuchst.

Nun gälte es jedoch, insbesondere beim Säugetier Mensch, noch jene Laune der Natur zu berücksichtigen, die für einige teilnehmenden Individuen das persönliche Überleben weniger wichtig erscheinen lässt, als das Überleben der Ideologie, welcher sie (ggf. ab Geburt) folgen (müssen). Das wären zum Beispiel bekannte Persönlichkeiten, die in den letzten Tagen im Führerbunker Kapseln und Kugeln zu sich genommen haben, weil sie das Abrauchen ihrer geliebten, ans Herz gewachsenen Zentralmacht emotional einfach nicht verkraften konnten.

Nachdem Ashitaka auf der einen Seite betont, niemals von einer Zentral-all-macht gesprochen zu haben (weil er schließlich ihr vorherbestimmtes Scheitern erkannt zu haben glaubt, s.o.), auf der anderen Seite aber keine Gelegenheit auslässt, sich für seine Zentralmacht mit Leib und Leben einzusetzen, müsste die Frage erlaubt sein, was er wohl im Führerbunker täte?

Gruß
vegan

Organisatorischer Unterschied

Rybezahl, Mittwoch, 02.11.2016, 12:22 vor 2888 Tagen @ vegan 4542 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 02.11.2016, 12:37

Die Funktionseinheit "Abgabepflichtiger" ist in Bezug auf die
Systemanalyse der Gesellschaft eben etwas völlig anderes, als

die Funktion

eines Fisches oder eines Vogels. Die funktionalen Beziehungen eines
Fischschwarms sind nicht auf die Gesellschaft übertragbar. Das führt

zu

völlig an der Realität der Potentialverteilung (Potentialordnung)
vorbeigehenden Annahmen.

Nach meiner Auffassung schließt sich ein Mensch - gezwungenermaßen oder
auch freiwillig - in dem Glauben und der Hoffnung mit einer Gruppe
zusammen, seine persönlichen Überlebenschancen durch diesen Schritt
erhalten oder verbessern zu können. Mit dieser seiner Absicht würde er
sich vermutlich nicht besonders von der Absicht eines Fisches
unterscheiden, der sich einem Fischschwarm anschließt - Maximierung der
persönlichen Überlebenschance als oberstes Ziel. Also nichts "völlig
anderes", wie Du es dort oben zu proklamieren versuchst.

Hallo vegan!

Ich sehe da einen Unterschied, nämlich in der Organisation, die bei einem Schwarm - soweit ich weiß, bitte berichtigen, falls ich daneben liege - nicht durch die Betrachtung einzelner Fische erklärt werden kann. Möglicherweise gibt es aber bisher unbestimmte "Schlüssel" (Farben, abgegebene Stoffe), die in einem Fischschwarm dafür sorgen, dass er funktional mit einer Menschenherde zumindest verglichen werden kann.
Soweit ich weiß, gibt es in einem Fischschwarm auch keine Dirigenten, und wenn doch, dann verteilt sich diese Funktion mehr oder weniger beliebig im Schwarm. Es gibt darin keine begründete Macht (Huch, Macht begründet mit Macht), die Gefolgschaft + Tribut fordert.

Herde finde ich übrigens nicht ganz unpassend, eine Herde ist in seinen kleinen Einheiten intim und in seinen größeren Verbänden (Zusammenschluss kleinerer Einheiten) anonym = Gesellschaft.

Gruß
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Antwort

Ashitaka @, Mittwoch, 02.11.2016, 14:17 vor 2887 Tagen @ vegan 4642 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 02.11.2016, 14:25

Hallo vegan,

die Abgabenpflichtigen, also alle natürlichen und juristischen Personen,
wären trotz systematischer Verklausuliertheit als Menschen anzusehen, da
sie ausschließlich von Menschen bereitgestellt werden, ohne Menschen
demzufolge nicht existierten.

So ist es. Es sind die aktiven Potenzen (die durch den Menschen realisierten Möglichkeiten). Wenn Zarathustra begreifen würde, dass die Welt nicht nur aus Handlungen besteht, sondern eben auch aus Potentialen und im Falle unserer Gesellschaft aus Ordnungen dieser Potentiale, dann wären wir ein ganzes Stück weiter. Er schreibt das Potential demjenigen zu, der handelt. Was falsch ist. Es sind nicht die widerstreitenden Akteure, die durch ihr Handeln eine Machtposition begründen, sondern das diese Potentiale abtretende Zentralmachtsystem. Und dieses System gewinnt sein Potential von Anfang an dadurch, dass es die Potentiale der Individuen raubt, sie damit zu Funktionseinheiten (Abgabepflichtigen) macht. Zarathustra macht den Fehler, dass er eine gemeinsame Perspektive für die jeweiligen Organe und den Organismus beansprucht. Dadurch soll es so wirken, als seien alle Individuen krank, als seien sie es selbst, die sich unterwerfen.

Nach meiner Auffassung schließt sich ein Mensch - gezwungenermaßen oder
auch freiwillig - in dem Glauben und der Hoffnung mit einer Gruppe
zusammen, seine persönlichen Überlebenschancen durch diesen Schritt
erhalten oder verbessern zu können. Mit dieser seiner Absicht würde er
sich vermutlich nicht besonders von der Absicht eines Fisches
unterscheiden, der sich einem Fischschwarm anschließt - Maximierung der
persönlichen Überlebenschance als oberstes Ziel. Also nichts "völlig
anderes", wie Du es dort oben zu proklamieren versuchst.

Doch völlig anders. Ein Fischschwarm bedarf im Gegensatz zum sich mental repräsentierenden Menschen keiner Zentralmachtordnung, um das Potential zu realisieren (aktiv zu werden). Eine Anzahl von Individuen entwickelt ohne gemeinsamen Laut (Logos, Wort, Macht), d.h. ohne Zentralmacht, kein System der Funktionseinheiten.

Nun gälte es jedoch, insbesondere beim Säugetier Mensch, noch jene Laune
der Natur zu berücksichtigen, die für einige teilnehmenden Individuen das
persönliche Überleben weniger wichtig erscheinen lässt, als das
Überleben der Ideologie, welcher sie (ggf. ab Geburt) folgen (müssen).
Das wären zum Beispiel bekannte Persönlichkeiten, die in den letzten
Tagen im Führerbunker Kapseln und Kugeln zu sich genommen haben, weil sie
das Abrauchen ihrer geliebten, ans Herz gewachsenen Zentralmacht emotional
einfach nicht verkraften konnten.

Wir sind mental uns repräsentierende Selbstmodelle (Wir sind nicht nur, sondern wir wissen, dass wir sind!). Repräsentative Selbstmodelle organisieren sich in einer Anzahl nicht von selbst, sondern erst dann, wenn sie ein gemeinsames Selbstmodell teilen, (d.h. einem zentralen und das System dadurch begründenden Potential = Laut = Macht gegenüber stehen). Wir alle sind es, denen dadurch das Potential geraubt wird. Es ist kein Zusammenspiel, sondern Zwang. Die Simulationskraft und die Hoffnung auf einen ewig aufschiebbaren gewaltsamen Abbruch lassen es nur nicht erkennen.

Nachdem Ashitaka auf der einen Seite betont, niemals von einer
Zentral-all-macht gesprochen zu haben (weil er schließlich ihr
vorherbestimmtes Scheitern erkannt zu haben glaubt, s.o.), auf der anderen
Seite aber keine Gelegenheit auslässt, sich für seine Zentralmacht mit
Leib und Leben einzusetzen, müsste die Frage erlaubt sein, was er wohl im
Führerbunker
täte?

Ich setze mich nicht für Zentralmacht ein, sondern beschreibe sie.

Eine Zentralmachtordnung ist nicht deshalb gegenwärtig nicht vorhanden, weil sie eines Tages zerbricht. Oder einfacher: Wir sind nicht bereits deshalb gegenwärtig tot, weil wir eines späteren Tages sterben werden.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Form folgt Funktion, nicht umgekehrt

vegan @, Mittwoch, 02.11.2016, 17:49 vor 2887 Tagen @ Ashitaka 4488 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 02.11.2016, 18:27

Hallo Ashitaka,

wenn Du mir zustimmst, dass alle Abgabenpflichtigen (natürliche und juristische Personen) aus Menschen bestehen, dann sollte es ja auch kein Problem sein, anzuerkennen, dass es Menschen sein müssen, die Rechte und Pflichten abtreten oder (mangels Potenz) nicht abtreten. Dieses Abtreten bzw. Nichtabtreten durch Menschen an Menschen geschieht aber nicht in erster Linie, um den Staat (in Deinen Worten, die Zentralmacht) am Leben zu erhalten, sondern um sich selber am Leben zu erhalten. Erste Staatsfunktion ist Existenzsicherung der Staatsteilnehmer und nicht Existenzsicherung der staatlichen Infrastruktur. Das ist nämlich nicht deckungsgleich, weil immer eine Möglichkeit (oder wenigstens die Hoffnung darauf) besteht, dass staatliche Infrastruktur zusammenbricht, jedoch einige Staatsteilnehmer trotzdem überleben. Wäre es anders, würde kein lebensbejahender Mensch dem Staat die Stange halten, sondern sich schleunigst auf die Suche nach Alternativen begeben, auch Du.

Was Fische anbelangt, sie kommunizieren natürlich ebenfalls untereinander, sogar akustisch. In erster Linie ging es aber darum, wozu Tiere sich überhaupt in Gruppen (Schwarm, Herde) einfinden, nämlich um leichter überleben zu können. Nichts dergleichen würden sie tun, brächte es keinen temporären Vorteil für sie. Und dieser temporäre Vorteil ist auch der Grund, warum Menschen sich in Gruppen zusammenschließen. Das sagst Du ja mit Deiner Formulierung "aufschiebbar" sogar selber. Und Deine Worte verraten Dich weiter, Du schreibst:

"Wir sind mental uns repräsentierende Selbstmodelle (Wir sind nicht nur, sondern wir wissen, dass wir sind!). Repräsentative Selbstmodelle organisieren sich in einer Anzahl nicht von selbst, sondern erst dann, wenn sie ein gemeinsames Selbstmodell teilen, (d.h. einem zentralen und das System dadurch begründenden Potential = Laut = Macht gegenüber stehen)."

Zunächst mal könnten diese ersten Sätze auf jede Gruppenorganisationsform des Menschen bezogen werden, nicht nur auf die staatliche. Oder möchtest Du etwa bestreiten, dass Menschen in nichtstaatlich organisierten Gruppen nicht auch untereinander kommunizieren würden, was dann, in abgeschwächter Form, auch zu Gruppendynamik und Machtstrukturen führen würde? Noch dazu ist Freiheit ein subjektiv empfundenes Gefühl und somit relativ, kann also je nach Umfeld von Person zu Person sehr unterschiedlich ausfallen. Einer fühlte sich vielleicht wohl im Staat, der andere nur in seiner Gemeinschaft.

Dann schreibst Du abschließend:

"Wir alle sind es, denen dadurch das Potential geraubt wird. Es ist kein Zusammenspiel, sondern Zwang. Die Simulationskraft und die Hoffnung auf einen ewig aufschiebbaren gewaltsamen Abbruch lassen es nur nicht erkennen. Ich setze mich nicht für Zentralmacht ein, sondern beschreibe sie."

In den ersten beiden Sätzen proklamierst Du noch Deinen Glauben an die gefundene Erkenntnis über das Wesen des Staates, und gleich in den zwei folgenden Sätzen verleugnest Du es, diese Erkenntnis gefunden zu haben oder gar für sie einzutreten.

Mein Fazit, Du bist nicht Magda Goebbels. Die hatte wenigstens die Eier, ihre sehr fragwürdige Angelegenheit volle Kanne durchzuziehen. Du aber versuchst irgendwie noch aus dem fatal besetzten Berlin zu entkommen, beschreibst ja "nur" die Zentralmacht, trittst im Sinne Deiner Zentralmacht also abermals Macht ab. Wie die Marionettenregierung Dönitz erhoffst Du Spielverlängerung, um noch ein ganz klein wenig länger in Deiner so bequem gewordenen Zentralmacht der vermeintlichen Ohnmacht frönen zu können.

Ist ja in Ordnung, kann man tun. Aber für mich persönlich bist Du ein Spiegelfechter, weil Du mit gigantischen Texten Ohnmacht suggerierst, in dieser Zeit jedoch schon längst alleine oder mit anderen irgendwo im Niemandsland Dein Glück hättest versuchen können.

Gruß
vegan

Macht- statt Handlungsanalyse

Ashitaka @, Sonntag, 06.11.2016, 11:41 vor 2884 Tagen @ vegan 4307 Views

Hallo vegan,

wenn Du mir zustimmst, dass alle Abgabenpflichtigen (natürliche und
juristische Personen) aus Menschen bestehen, dann sollte es ja auch kein
Problem sein, anzuerkennen, dass es Menschen sein müssen, die Rechte und
Pflichten abtreten oder (mangels Potenz) nicht abtreten.

Nein, die Abgabepflichtigen müssen keine Menschen sein, denn die Abgabe ist Geld (Macht, Potential). Dieses Potential kann auch von Körperschaften des Systems (die auf Machtzession der Zentralmacht beruhend) gehalten werden abgefordert werden. Macht muss als das Verstanden werden, was es ist: Nicht realisiertes Potential (Fähigkeit, das Mögliche)! Es geht nicht um die Handlungen.

Geld = Macht = Fähigkeit = Potential = Passivum, kein Aktivum. Der Mensch, er ist derjenige, der dieses Potential realisiert (aktive Potenz, Handlung). Es geht also darum, ob wir eine Handlungs- oder Machtanalyse vornehmen wollen.

Dieses Abtreten
bzw. Nichtabtreten durch Menschen an Menschen geschieht aber nicht in
erster Linie, um den Staat (in Deinen Worten, die Zentralmacht) am Leben zu
erhalten, sondern um sich selber am Leben zu erhalten.

Ursächlich (deine erste Linie): Die Ohnmacht des Menschen als Individuum aufgrund der zerschlagenen Gemeinschaften. Aus bloßen auftauchenden und wieder verschwindenden Instanzen wurden schließlich Zentralinstanzen.

Erste Staatsfunktion
ist Existenzsicherung der Staatsteilnehmer und nicht Existenzsicherung der
staatlichen Infrastruktur.

Die Funktion des Staates ist eine von der Herrscherperson Abstand nehmende Legitimation der Zentralmacht. Dadurch, dass den Bürgern Rechte eingeräumt werden (Machtzession in zentralinstanziell begrenzten Rechtsräumen). All dies beruht auf der Simulation, dass diese Zession als dauerhafter Zustand haltbar bleiben wird (Rechtsstaat, Wohlstand für alle). Doch genau das Gegenteil ist aufgrund der debitistischen Ablaufes der Zentralmacht der Fall. Die Zentralmacht wird unter gehen, wie sie aufgegangen ist: In der gewaltsamen Unterdrückung und ihrem Potentialraub (nach und nach Abschaffung der Rechte, Militarisierung).

Das ist nämlich nicht deckungsgleich, weil
immer eine Möglichkeit (oder wenigstens die Hoffnung darauf) besteht, dass
staatliche Infrastruktur zusammenbricht, jedoch einige Staatsteilnehmer
trotzdem überleben. Wäre es anders, würde kein lebensbejahender Mensch
dem Staat die Stange halten, sondern sich schleunigst auf die Suche nach
Alternativen begeben, auch Du.

Die Hoffnung der Masse besteht darin, dass nach einem Zusammenbruch neue zentralinstanziell finanzierte und verteidigte Rechtsräume geschaffen werden, in denen eine bessere Zukunft aufwartet. Ohne diese gibt es keine Staatsteilnehmer (Zirkelbezug, siehe Uwe Wesel, Christian Sigrist).

Was Fische anbelangt, sie kommunizieren natürlich ebenfalls
untereinander, sogar akustisch.

Es geht bei der Analyse der Machtordnung nicht um die aktiven Potenzen (Handlungen, Kommunikationen), sondern einzig und allein um die Potentiale (Möglichkeit = Macht).

In erster Linie ging es aber darum, wozu
Tiere sich überhaupt in Gruppen (Schwarm, Herde) einfinden, nämlich um
leichter überleben zu können. Nichts dergleichen würden sie tun,
brächte es keinen temporären Vorteil für sie. Und dieser temporäre
Vorteil ist auch der Grund, warum Menschen sich in Gruppen
zusammenschließen.

Aufgrund der Ohnmacht des Einzelnen gegenüber dem vernichtenden Potential der Natur (Fähigkeiten, Macht). Die Menschen haben sich jedoch nicht kommunikativ wie Fische zusammengefunden, sondern sie wurden auf Basis der Potentiale einer expandierenden Zentralmachtsysteme bestialisch unterworfen. Diese Zentralmachtsysteme sind keine Zusammenkünfte der Macht begründenden Individuen auf Blumenwiesen, sondern sie basieren auf der Ohnmacht der Individuen gegenüber einer expandierenden Zentralmachtordnung.

"Wir sind mental uns repräsentierende Selbstmodelle (Wir sind nicht
nur, sondern wir wissen, dass wir sind!). Repräsentative Selbstmodelle
organisieren sich in einer Anzahl nicht von selbst, sondern erst dann, wenn
sie ein gemeinsames Selbstmodell teilen, (d.h. einem zentralen und das
System dadurch begründenden Potential = Laut = Macht gegenüber
stehen)."

Zunächst mal könnten diese ersten Sätze auf jede
Gruppenorganisationsform des Menschen bezogen werden, nicht nur auf die
staatliche. Oder möchtest Du etwa bestreiten, dass Menschen in
nichtstaatlich organisierten Gruppen nicht auch untereinander kommunizieren
würden, was dann, in abgeschwächter Form, auch zu Gruppendynamik und
Machtstrukturen führen würde?

Du kannst Instanzen und Zentralinstanzen nicht gleichsetzen (siehe Sigrist dazu):

Im Gegensatz zur machtbessesenen Zentralinstanz dauerten die Instanzen immer nur so lange an, wie sie sozial bzw. politisch notwendig waren (Brückenbau = Brücke fertig, Blutrache = Affe tot).

Die Entstehungsphasen der Zentralinstanzen waren stets einem Betrug an den niederen Segmenten geschuldet. Ob nun Regenmacher und Sonnenkönige eine Gefolgschaft durch Glauben ermöglichten (sich das Potential nahmen), oder spätere Herrscher durch große Infrastrukturvorhaben (Bau von Bewässerungssystemen etc.) die Massen zur Gefolgschaft überredeten. In allen Fällen greifen Charismatiker auf bereits vorhandene Segmente und damit vorhandene Selbstversorgungen / (auch deine Vorräte) zurück. Und das nur, weil die Gefolgschaft sich zunächst etwas davon verspricht (Gefolgschaft = Forderung / Charismatiker = Schuld).

Noch dazu ist Freiheit ein subjektiv
empfundenes Gefühl und somit relativ, kann also je nach Umfeld von Person
zu Person sehr unterschiedlich ausfallen. Einer fühlte sich vielleicht
wohl im Staat, der andere nur in seiner Gemeinschaft.

In einer Zentralmachtordnung ist der Begriff Freiheit des Subjekts nicht definierbar, sondern lediglich simulierbar. Es ist immer nur eine (Aus)Wahl, die durch Machtzession der Zentralmacht möglich wird.

"Wir alle sind es, denen dadurch das Potential geraubt wird. Es ist
kein Zusammenspiel, sondern Zwang. Die Simulationskraft und die Hoffnung
auf einen ewig aufschiebbaren gewaltsamen Abbruch lassen es nur nicht
erkennen. Ich setze mich nicht für Zentralmacht ein, sondern beschreibe
sie."

In den ersten beiden Sätzen proklamierst Du noch Deinen Glauben an die
gefundene Erkenntnis über das Wesen des Staates, und gleich in den zwei
folgenden Sätzen verleugnest Du es, diese Erkenntnis gefunden zu haben
oder gar für sie einzutreten.
Mein Fazit, Du bist nicht Magda Goebbels. Die hatte wenigstens die Eier,
ihre sehr fragwürdige Angelegenheit volle Kanne durchzuziehen. Du aber
versuchst irgendwie noch aus dem fatal besetzten Berlin zu entkommen,
beschreibst ja "nur" die Zentralmacht, trittst im Sinne Deiner Zentralmacht
also abermals Macht ab. Wie die Marionettenregierung Dönitz erhoffst Du
Spielverlängerung, um noch ein ganz klein wenig länger in Deiner so
bequem gewordenen Zentralmacht der vermeintlichen Ohnmacht frönen zu
können.

Ich proklamiere nicht, sondern ich erkläre das Zentralmachtsystem und seine Simulationskraft. Mit "Eiern in der Hose" etc. hat das nichts zu tun. Das ist nicht mein Niveau. Wir sind auf einem ganz fabelhaften Weg, um wesentliche Unterschiede, die für einen klaren Blick auf das System und Verständnis der Aktiva (Aktiven Potenz, Vermögen)/Passiva (Potenz, Macht) noch wichtig sein werden, herauszuarbeiten.

Wir müssen nicht weiter die Realisationen des Potentials (Handlungen, Kommunikationen, = aktiven Potenzen) mit dem Potential (der Macht = der nicht realisierten Möglichkeit) verwechseln. Diese Trennung war notwendig, um die ganze Herkunftsfrage des Potentials auf den nächsten Gleisen beleuchten zu können.

Ist ja in Ordnung, kann man tun. Aber für mich persönlich bist Du ein
Spiegelfechter, weil Du mit gigantischen Texten Ohnmacht suggerierst, in
dieser Zeit jedoch schon längst alleine oder mit anderen irgendwo im
Niemandsland Dein Glück hättest versuchen können.

Die Texte sind nicht lang. Ich wünsche mir, dass wir sachlich und argumentativ diskutieren. Um diesen Anspruch gerecht zu werden, sind ausführliche Erklärungen notwendig. Die Länge ist jedem halbwegs intellektuellen Leser zumutbar. Ich greife halt oft den Kontext meiner mittendrin zerpflückten Sätze wieder auf, statt die Diskussion auf triviale Nebengleise entführen zu lassen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Zusammenfassung

vegan @, Sonntag, 06.11.2016, 14:28 vor 2883 Tagen @ Ashitaka 4449 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 06.11.2016, 15:12

Hallo Ashitaka,

Deine Sicht der Dinge könnte man vermutlich folgendermaßen zusammenfassen:


"Die Zentralmacht ist ein, aus menschlicher Charakterschwäche entstandenes System, welches den Überlebensdruck der Menschen dahingehend kanalisiert, gegen sich selber vorzugehen, um als selbstversklavende Sklaven den Natureinflüssen trotzen zu können. Diese Beherrschung von und durch sich selber ist autoaggressiv gewordene, zwanghafte Zentralmacht."


Scheint nachvollziehbar und scheint temporär sogar effektiv zu "funktionieren", 7 Milliarden Menschen. Abstrakt betrachtet ist auch nur ein feiner Unterschied zu anderen Organisationsformen erkennbar, denn auch Menschen sind Natur. Beherrscht werde ich als Mensch somit unabwendbar von der Natur, sei es durch wirkende Umwelteinflüsse wie Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Nahrungsknappheit, feindlich gesinnte Tiere, wehrhafte Pflanzen - oder eben durch Menschen und somit am Ende gar durch mich selbst.

Aber dann hätten wir die Hauptursache der autoaggressiven Selbstversklavung ja gefunden, es scheint die persönliche Charakterschwäche zu sein. Andere sagen noch etwas charakterschwächer "Ohnmacht" dazu. Bis jetzt hast Du nur mantraartig den Ist-Zustand beschrieben, ohne persönliche Konsequenzen gezogen zu haben. Mit anderen Worten, Du bist der Zentralmacht bis jetzt meckernd, also faktisch anstandslos gefolgt.

Wer anklagt, muss auch Alternativen liefern können. Wie sehen Deine Lösungsvorschläge aus? Welche persönlichen Maßnahmen ergreifst Du anhand Deiner gewonnenen Erkenntnis?


Gruß
vegan


PS: Auf Simulationen bzw. Bewusstseinsinhalte würde ich an Deiner Stelle aufgrund fehlender Messgrößen jetzt nicht unbedingt abstellen. Würde doch Deinen zuvor betriebenen Aufwand hinsichtlich fehlender Messgrößen unnötig kon­ter­ka­rie­ren.

Eine ’Rede ohne Antwort‘ möchte …

Ostfriese @, Sonntag, 06.11.2016, 14:55 vor 2883 Tagen @ vegan 4282 Views

Hallo vegan

… ich nicht halten – darum nur kurz.

Die Antwort von @Ashitaka auf deinen Beitrag zeigt mir, dass er in unterschiedlichen Ebenen – ohne jetzt auf die Inhalte einzugehen – denkt und schreibt. In und zwischen den Ebenen – das zeigt ja der Betreff – bestehen wechselseitig horizontale und/oder vertikale raumzeitliche, komplexe und mannigfache Relationen und Gesetze, die natürlich auch in einer eigenständigen Sprache mit entsprechenden Vokabeln formuliert werden. Diese Strukturen, die ich immer suche, kommen mir in der Schaffung von Ordnung in meinem Denken sehr entgegen. Das ist in meinem ganzen Leben so gewesen – vielen Lesern fällt das wohl schwer. Das strukturelle Denken von @Ashitaka macht mir seine Inhalte sehr verständlich.

Gruß

Ostfriese

Mit anderen Worten,...

vegan @, Sonntag, 06.11.2016, 15:40 vor 2883 Tagen @ Ostfriese 4359 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 06.11.2016, 15:46

...wir reden ohne Ende bis zum Ende, weil es ja mangels selbst geraubtem Potenzials sowieso nichts zu tun gibt. [[trost]]


Hallo Ostfriese,

nachdem der Chef gerade noch die heute Morgen von mir eingestellte Erde gelöscht hat (lol!), ahne ich so langsam, worauf das hier hinausläuft. Belanglose Reden um Abbitte zu leisten in der gelben Kirche. Da kann ich nur sagen, dass auch Reden - gleich in welcher Form - schon Gefolgschaft ist. Wer der Zentralmacht nicht folgen möchte, könnte dies effektiver tun mit Schweigen.

Gruß
vegan

Ist der Islamismus antikapitalistisch und unterliegt er nicht dem Debitismus?

Centao @, Mittwoch, 26.10.2016, 11:38 vor 2895 Tagen @ Leserzuschrift 5404 Views

Hallo @Leserzuschrift, hallo @burakamin, werte Foristen,

sytemtheoretisch traf m.E. es @Zara am besten, aber im wichtigen debitistischen Detail, der Nachschuldnersuche ist der gesamte Islamkomplex incl. seiner Sado-Tantenclans unter den "lokalen Fürsten" und "Warlords" ein Rohrkrepierer. Nur lokale geologische Ausnahmen, wie die Erdölquellen unterhalten ihn in seinen Machtzentren.

Die Unterdrückung der jungen Frauen (Sexualität) und Männer (Mannwerdung durch Verantwortung) durch die islamistischen Sado-Tantenclans (deren Männer ja der "westlichen" Arbeit wenig aufgeschlossen scheinen) verlangt nach einer internen Kulturrevolution, auf die der Westen seit 200 Jahren vergeblich wartet.

Hier setzen die Islam-Meme m.E. ein interessante Begrenzung unserer systemtheoretischen Debitismusentwicklung auf.

Die niemals stattgefundene Aufklärung im Islam ist für den westlichen Kapitalismus an sich eine Katastrophe, weil die Zykluszeit des externalisierten StamoKap nicht verlängert werden kann. Im Gegenteil die parasitären Eigenschaften des Islamismus, der Verhinderung freier, individual marktfähiger Rechte, werden stärker, weshalb ein westlicher Systemkollaps kaum nochverhindert werden kann (hier ausnahmsweise monokausal gemeint).

Was in Asien in den Tigerstadten und China hervorragend gelang, scheitert in den Sado-Tantenclan-Staaten erbärmlich. Die Asylindustrie hat dies ja seit ein paar Jahren erkannt und setzt nun auf weiteres Verschulden der westlichen Staaten für die fliehenden Individuen aus den failed states.

Und hier wird die praktische Relevanz von @burakamin's These deutlich, die Sado-Tantenclans bestehen weiter, der (feudale) Zentralstaat aber bricht. Lokal für den Islam ein harter unterstützender Fakt seiner These.

[Die zwanghaften Bemühungen jetzt endlich mal mit dem Iran Geschäfte zu machen, gehen nur unter der Annahme eines dort beständigen nationalen Rechtes.., aber nur wenn das Erdöl fließt.]

Die westlichen Angriffe auf die Maghreb Staaten wie insbesondere Libyen mit dem Versuch die Gesellschaften dort von ehemals monarchischen in teilkapitalistische, zentralistisch-demokratisch Strukturen umzugestalten sind bislang völlig gescheitert.

Die Kampfbegriffe Matriachat und Patriachat würde ich eher als systemtheoretische (geldfähige) Konstrukte der 68-er Feministen, ohne gesellschaftlich-praktischen Nutzwert, für unsere heutige Zeit sehen. Kein Mann oder Frau regiert allein, ohne Netzwerk, ohne Schwarm. Der Clinton-Clan ist doch dafür das beste Beispiel. Machtausübung ist völlig geschlechtsneutral, aber eben lokal abhängig von den Gegebenheiten.

Gruß,
CenTao

Danke für die Klarstellung

Phoenix5, Mittwoch, 26.10.2016, 14:53 vor 2894 Tagen @ Leserzuschrift 5503 Views

Es ist eine wahrhafte Schande, dass ein derart imkompetentes und
ideologisch den Schandtaten und der Verschandelung der Welt durch die
monotheistischen patriarchalen Weltreligionen in die Hände spielender
Beitrag des Nutzers „burakumin“ in diesem Forum unwidersprochen bleibt
und sogar Frauen dem noch zustimmen.

Von meiner Seite gab´s keinen Widerspruch, da ich jemandem, der mir ein Zerreden (Kontextualisierung) von Begriffen vorwirft und dann den Islam als Matriarchat bezeichnet, schwer den nötigen Respekt entgegenbringen kann. Das Problem ist, dass @burakumin Soziologie pauschal mit gender-studys in einen Topf wirft und sich deshalb seine Patriarchats-Matriarchats-Definition nur daran orintieren kann, welches Geschlecht, aus seiner subjektiven Sicht heraus, welchen Einfluss hat. Das ist eine hohle Definition, die der Tiefe dieser Begriffe nicht gerecht wird.

Beste Grüße
Phoenix5

Si tacuisses, philosophus mansisses

burakumin @, Mittwoch, 26.10.2016, 15:53 vor 2894 Tagen @ Phoenix5 5563 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 26.10.2016, 16:50

Hallo Phoenix5!

Von meiner Seite gab´s keinen Widerspruch, da ich jemandem, der mir ein
Zerreden (Kontextualisierung) von Begriffen vorwirft und dann den Islam als
Matriarchat bezeichnet, schwer den nötigen Respekt entgegenbringen kann.

Beeindruckende Argumentation! [[freude]]

Kleiner Nachtrag

Bedienungsanleitung - So schreit man vor Schmerzen auf, während man auf den anderen einprügelt:

In diesem Beitrag führte Phoenix5 als Erster den Begriff "Kontext" in die Diskussion ein:

"Es gibt keine Normierung für diesen Begriff. Meine Definition gehört in diesen Kontext: https://de.wikipedia.org/wiki/Patriarchat_(Soziologie)#Patriarchat_als_evolution.C3.A4r... So wurde er auch von Bachofen, Jung, Neumann, Bott und den meisten Soziologen gebraucht."

Zuerst also verweigert er dem Begriff "Patriarchat" eine eindeutige Definition. Anschließend setzt er dann "seine" Definition davon in einen Kontext, der nur zu verstehen sei "im Sinne von Bachofen, Jung, Neumann, Bott und den meisten Soziologen".

Köstlich: "den meisten Soziologen"! [[freude]]

Nachtrag Ende

Das Problem ist, dass @burakumin Soziologie pauschal mit gender-studys in
einen Topf wirft

"Soziologie - die Mutter der Gender-Studies!", so habe ich es bezeichnet, um genau zu sein.

und sich deshalb seine
Patriarchats-Matriarchats-Definition nur daran orintieren kann, welches
Geschlecht, aus seiner subjektiven Sicht heraus, welchen Einfluss hat. Das
ist eine hohle Definition, die der Tiefe dieser Begriffe nicht gerecht
wird.

Du konntest meiner Argumentation schon im betreffenden Faden nichts entgegen setzen. Deshalb hast Du dort auch folgerichtig geschwiegen. Dafür vorab schon mal ein Lob von mir!

Nur jetzt tauchst Du hier im Faden als Beifallklatscher wieder auf? Ist das denn die feine Art? Und wieder ganz ohne Argumente. Wie auch der beklatschte Beitrag übrigens, der folgerichtig ganz auf Deiner Linie ist.

Nein, falsch, nicht ganz ohne Argumente! Denn Dein freundlicher Hinweis eingangs (bzgl. Respekt) ist doch ein sauber vorgetragens Argumentum ad Hominem. [[top]]

Aber Houston, wir haben ein Problem! Irgendwie scheint mich das nicht sonderlich zu jucken.

Beste Grüße

burakumin

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Dr. jur. B.

Kurt @, Mittwoch, 26.10.2016, 16:30 vor 2894 Tagen @ burakumin 5557 Views

Gelbes Standardwerk

"Es genügt schon ein Blick auf die Einführungsseiten, um festzustellen, dass es sich hier um einen grundlegenden, ja umstürzlerischen Text handelt, der mit gnadenlosen Hammerschlägen einen nach dem anderen die Pfeiler, auf denen Anthropologie, Soziohistorie, Religion und übrigens auch Wirtschaft, Staat und Ehe bis heute aufbauen, unerbittlich zerstört"

(frei nach Stadermann/Steiger Klappentext)

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Interessant, danke. (oT)

burakumin @, Mittwoch, 26.10.2016, 17:26 vor 2894 Tagen @ Kurt 5377 Views

- kein Text -

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Kurze Info @Phoenix5

burakumin @, Mittwoch, 26.10.2016, 16:48 vor 2894 Tagen @ Phoenix5 5435 Views

Hallo nochmals, Phoenix5!

Damit Du diesen nicht überliest, sei bitte hiermit auf meinen kleinen Nachtrag gleich im ersten Absatz hingewiesen.

Wir wollen doch nicht, dass die Hose auf Kniehöhe hängenbleibt!

Beste Grüße

burakumin

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

Und Volltreffer! Schützenhilfe von Esther Vilhar mit Dank an @Silke

burakumin @, Mittwoch, 26.10.2016, 02:53 vor 2895 Tagen @ burakumin 5789 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 26.10.2016, 03:08

Und Stein auf Stein fügt sich, was zusammen gehört. Zunächst mein Dank an @Silke, die in diesem Beitrag folgendes Video verlinkt hat:

Interview auf Deutsch: Alice Schwarzer vs. Esther Vilhar, Jahr: 1975!

Und gleich zu Anfang ab ca. Minute 1:40 gibts Tacheles von Frau Vilhar:

"Das, was man bis jetzt unter Feminismus versteht, ist eine Männeridee. Sie ist von Männern gemacht worden. Männer die geglaubt haben, was ihnen ihre Mütter über Frauen erzählt haben! Also z.B. Freud, Marx, Engels, Bebel usw.

Aber ich glaube, man darf diese Sachen nicht ernst nehmen als Frau, man darf diese Ideen nicht imitieren [..] zu sagen, dass die Welt von Männern beherrscht wird, ist genau so paradox, wie zu sagen, dass die Seefahrt von Matrosen beherrscht wird."

Und genau in diesem Sinn geht es weiter im Interview! Esther Vilhar bemerkt völlig richtig, dass Frauen das frühkindliche und kindliche Leben dominieren. Nicht nur zuhause sondern fortgesetzt in Kindergarten und Schule, mit überwiegend weiblichen Erzieherinnen und Lehrerinnen (und das schon 1975) und sie sieht die Frauen völlig richtig in der Verantwortung. Und zwar nicht bezogen auf den Islam sondern auf die westliche Welt!

Im Islam haben Mütter zusätzlich eine extrem dominante Rolle im Leben der Söhne. Der Islam ist erst Recht ein Matriarchat!

Beste Grüße

burakumin

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

"Der dressierte Mann"

Silke, Samstag, 29.10.2016, 18:25 vor 2891 Tagen @ burakumin 5368 Views

bearbeitet von Silke, Samstag, 29.10.2016, 19:21

Lieber burakumin,

sei gegrüßt und Dank dir für die interessanten Texte.
Ich teile nicht alle deine Ansichten.
Deshalb habe ich nicht erwartet, dass jemand auf dein erstes Posting antwortet. Um so besser, dass der Thread sich schön entwickelt hat.

Das Thema wurde früher schon kompetent bearbeitet, weil es hier im DGF frauenfreundliche Männer und männerfreundliche Frauen gibt.
Das Forum hat eine gute Suchfunktion und @Zara hat die Esther Vilar (nicht Vilhar) [[zwinker]] schon früher verlinkt.
Ihr Buch "Der dressierte Mann" ist für mich angenehm zu lesen, weil ich oft auch so denke wie sie.
Die Männchen "ackern wie blöde", machen die ganze Drecksarbeit (Krieger, Fleischer, Müllmann, Feuerwehrmann, Polizist, usw. und werden dann noch von selbsternannten Emanzen beschimpft.

Eine kluge Frau sollte das nicht tun.
Ein Mann braucht sehr viel ernst gemeintes Lob, Anerkennung, Zuwendung, Ermunterung und vor allem Liebe - besonders als Junge.
Im Kindesalter werden unglaubliche Schäden gesetzt und dann sind auf einmal alle Testosteron-Tiere angeblich halbe Psychopathen.
Das ist nicht fair und Esther hat in dieser emanzipatorisch verseuchten Gesellschaft den Mut und die Kraft gehabt, wichtige Gedanken öffentlich zu machen.
Ich möchte mit Leuten wie Frau Schwarzer nichts zu tun haben.

"Das, was man bis jetzt unter Feminismus versteht, ist eine
Männeridee. Sie ist von Männern gemacht worden. Männer die geglaubt
haben, was ihnen ihre Mütter über Frauen erzählt haben
! Also z.B.
Freud, Marx, Engels, Bebel usw.

Verschlimmbesserer.
Freud hat wieder besseres Wissen den unsinnigen Todestrieb zum Leben erweckt.
Wilhelm Reich, Bernd Senf, Gerhard Bott und James DeMeo sind z.B. bessere Ansprechpartner.
Marx hat den Kern des Debitismus nicht erwischt.
Engels hat uns auf eine falsche Fährte geführt.
Bebel war trotz guter Gedanken ein Sozialist (Hayek hat "den Sozialisten in allen Parteien" ein nettes Büchlein gewidmet.

Aber ich glaube, man darf diese Sachen nicht ernst nehmen als Frau, man
darf diese Ideen nicht imitieren [..] zu sagen, dass die Welt von Männern
beherrscht wird, ist genau so paradox, wie zu sagen, dass die Seefahrt von
Matrosen beherrscht wird.[/i]"

Sehr klug.
Die Männer haben in schlimmen Zeiten schlimme Aufgaben übernommen wie z.B. das Rationieren und Töten von den Anderen um die Eigenen durchzubringen oder das Opfern um vermutete Götter zu besänftigen und Regieren/Lügen und Betrügen, weil die äußeren Umstände auf der Erde zu einer bestimmten Zeit Zentralinstanzen aufblühen ließ wie Pestbeulen.
Wann ist heute ein Mann ein Mann?
Wann darf er weinen, wann darf er schwach sein, wann darf er ehrlich und ungepanzert sein?

Und genau in diesem Sinn geht es weiter im Interview! Esther Vilhar
bemerkt völlig richtig, dass Frauen das frühkindliche und kindliche Leben
dominieren. Nicht nur zuhause sondern fortgesetzt in Kindergarten und
Schule, mit überwiegend weiblichen Erzieherinnen und Lehrerinnen (und das
schon 1975) und sie sieht die Frauen völlig richtig in der Verantwortung.
Und zwar nicht bezogen auf den Islam sondern auf die westliche Welt!

...beschädigen Frauen->beschädigen Männer->beschädigen Frauen beschädigen Männer usw...
Diese Kette der Gewalt kann ich nur durch die Kette der Freundlichkeit durchbrechen.

Im Islam haben Mütter zusätzlich eine extrem dominante Rolle im Leben
der Söhne. Der Islam ist erst Recht ein Matriarchat!

Das ist nicht richtig.
Ich kenne islamische Familien und Frauen und kann dieser Aussage nicht folgen.
Schau noch einmal bei Frau Birkenbihl rein und lasse dich nicht aufhetzen.

Patriarchat ist eine Gesellschaftsform in der kephal gezwungen wird, in der die Abgabeschuld in den Fokus menschlichen Handelns eingeführt wird und keine Männerkrankheit.
Der Begriff ist misslungen. Machthalter müssen nicht immer Männer sein, wie die weiblichen Pharaonen und andere Herrscherinnen oder unsere Vorwärtsverteidigungsministerin bewiesen haben - und beweisen. Die haben auch munter strukturelle Gewalt und Krieg gepflegt.
Wo strukturelle Gewalt wirkt sind die Schwächsten am gefährdet wie Tiere, Kinder, weniger gepanzerte Frauen und Männer usw.

Liebe Grüße
Silke

PS: Dein Nickname macht deine Einstellung verständlich.
Im DGF wirst du dich doch nicht als Burakumin fühlen?

Nah beieinander

burakumin @, Sonntag, 06.11.2016, 13:53 vor 2883 Tagen @ Silke 4358 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 06.11.2016, 14:02

Grüß Dich Silke,

und erst einmal Danke für Deine freundlichen Worte!

Meine Ansicht ist im Grunde genommen, dass die Begriffe Patriarchat und Matriarchat und die dazugehörige "Philosophie" reine Kampfbegriffe sind. Zweck ist und war der Versuch, abendländische Frauen gegen ihre Männer und Söhne aufzuwiegeln. Ironisch ist, dass sich so eine schwachsinnige Denke überhaupt nur in einer gleichberechtigten Gesellschaft entwickeln kann. Weshalb der Rest der Welt auch gründlich davon verschont geblieben ist.

Ähnlich ist es ja dem weißen Mann auch hinsichtlich der Sklaverei ergangen. Er hat diese üble Praxis im Licht der Fackel der Aufklärung weltweit (nahezu) abgeschafft. Wurde es ihm etwa gedankt? Im Gegenteil, die Befreiten fordern nun sogar Reparationen.

Mein Beitrag sollte zeigen, dass der Versuch, die eine Hälfte der Bevölkerung für alles Schlechte in der Welt verantwortlich zu machen, nicht nur hirnrissig ist, sondern gründlich nach hinten losgehen kann. Gut und Schlecht sind doch relativ gleichmäßig auf die Geschlechter verteilt. Unterschiede gibt es nur in der Ausprägung.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind wir daher doch recht nah beieinander.

Deine Ansichten im letzten Absatz teile ich nicht, aber das wäre wiederum ein anderes Thema.

Beste Grüße

burakumin (Im Gelben und auch sonst überall [[freude]] )

--
Ein bisschen Spaß muß sein! Dann kommt das Glück von ganz allein! Drum singen wir tagaus und tagein - ein bisschen Spaß muss sein!

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