DerGelbeSalon

Ashitaka @, Samstag, 14.11.2015, 21:03 vor 3241 Tagen 8228 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.11.2015, 21:51

Guten Abend Zusammen,

keine Panik, ich mag das Forum viel zu sehr, als dass ich jetzt auch noch vom Untergang sprechen würde. Ich finde, das ist völlig Quatsch und vielmehr Zeugnis dafür, dass hier eine uneimliche Sehnsucht nach Langzeitdiskussionen zu Themen besteht, an denen man sich festhalten will.

Ashitaka hat folgende Idee, die ich einfach mal so in den Raum werfe:

Wir machen eine Art literarischen Salon im Gelben Forum. Gemeinsam Bücher lesen, studieren und anschließend für 3 Monate ausgiebig diskutieren.

Anbieten würden sich zuallererst die Werke unserer derzeitigen bzw. nahestehenden Autorenschaft. Ich habe mich immer gefragt, weshalb wir Autoren wie Thomas Strobl oder auch Stefan Gruber hier nicht ausführlicher besprochen haben.

Da ich selbst Mitglied in einem Verein bin, in dem regelmäßig Vorträge zu sagen wir mal nicht gerade alltagsnahen Themen zu halten sind, weiß ich von der inspirierenden Wirkung solcher Flammen auf andere Forenmitglieder und die hier nicht registrierte Leserschaft.

Wir sollten einen Funken entfachen, der uns auf Themen fokusiert, die sowohl dem Kern des Forums nahestehen (Wirtschaft, Börse, Finanzen, Staatswesen, Systemgedanken) der uns aber auch den Weg für völlig neue Blickrichtungen ausleuchtet (Spinn Offs). Schwierig sind viele Diskussionen deshalb, weil sie nur von wenigen Forenmitgliedern geführt werden, viele keine Zeit haben sich tiefer in eine bestimmte Materie einzuarbeiten bzw. hinein zu denken. Oft werden die Themen völlig unerwartet diskutiert (was wegen des Forums auch so bleiben muss), wodurch diejenigen, die sich dann Tage danach endlich gedanklich eingearbeitet haben, an genauso schnell wieder erloschenen Funken der Begeisterung anderer Forenmitglieder verzweifeln. So zumindest mein Eindruck, wenn man sich die teilweise hervorragenden Leserzuschriften ansieht, auf die wir manchmal nicht mehr als zehn Sätze antworten, ja wenn überhaupt. Das empört kritisierte Dasein als Newsjunkie sucht sich niemand aus. Es ist unsere Zeit, die Zeit der Reizüberflutung und der fehlenden Zeit & dem fehlenden Raum für eine tiefer greifende Verhaftung an inspirierenden Gedankengebäuden.

Wenn wir uns z.B. Autoren vornehmen, ihre Werke lesen und sie anschließend hier ausführlich besprechen würden, dann würde alleine aufgrund der sich dadurch nahestehend fühlenden Schreiber / Leser eine lebhafte Diskussion über das Gelesene und das weiter Gedachte entfacht werden.

Ich weiß, dass sowas mit ausreichend Zeit, Auswahl und einem knackigen Abstimmungstool funktionieren kann. Das Ergebnis der anschließenden Besprechung interessiert nicht. Der Weg (die Besprechung und Verhaftung am Thema) ist bereits das Ziel. Und wir werden uns wundern wie ähnlich doch viele Gedanken sind, wenn man ausreichend Zeit und Potential im Forum vereint, um das jeweilige Werk oder die jeweilige Denkrichtung zu festigen, zu überdenken, weiterzudenken. Jeder könnte seine Vorschläge unterbreiten. Das Forum bietet ein hervorragendes Potential für Themenfokusierungen. Man wird staunen wie ähnlich doch viele Erwartungen in Bezug auf die Themenrichtung sind. Es fehlt eigentlich nur an einer Fackel, die ausreichend Funken versprüht. Eine solche Fackel könnte eine Abseits des normalen Forenalltags stehender literarischer Salon sein, in dem eine qualitativ anspruchsvolle Themenauswahl (per Abstimmungstool) besprochen wird. Dafür müsste jedes Mitglied Vorschläge einbringen können. In bestimmten Abständen (z.B. quartalsweise) könnten Abstimmungsergebnisse verkündet werden und ein Countdown zur frühesten Besprechung verkündet werden. Jeder müsste ausreichend Zeit bekommen, um die Werke zu lesen, sie zu studieren, um Notizen zu machen oder seine eigenen Gedanken zu festigen bzw. Fragen oder Unklarheiten zu sammeln.

Wir würden uns wundern, wie sehr sich die Vorstellungen überlagern, wie klar sich Fragen und Gedanken kristallisieren. Auf ersten Besprechungen aufbauend lassen sich dann die Kerngedanken der Literatur als Spinn-Off / Inspiration fortführen.

Ich selbst kenne bekannte Autoren, die würden sich bei ausreichend Teilnahme hier selbst in Diskussionen einbringen. Von den hier anwesenden Autoren bzw. dem Forum nahestehenden Autoren dürfte dasselbe zu erwarten sein. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich da mindestens zwei Schwergewichte der literarischen Landschaft regelmäßig mit dem Forum beschäftigen. Und damit meine ich solche, deren Forenbeitritt für eine solche Anziehungskraft sorgen würden, dass sie es aus diesem Grunde schon ablehnen müssen. Aber für einen Gedankenaustausch, der sich thematisch irgendwann vielleicht auf ihre Werke konzentrieren würde, da wäre eine zielgerichtete Beteiligung etwas völlig anderes.

Das Newsjunkie-Problem ist ein allgegenwärtiges Problem. Auch er würde bei einer Besprechung seiner Literatur sicher etwas dazu beitrgen. Es bringt nichts, sich hier hin zu stellen und eine Abkehr vom Drogenhandel (Newswahnsinn) dadurch zu fordern, dass man das Potential des Forums schlecht macht oder gar einen Abgrund kreiert in dem es unterzugehen scheint. Das Forum ist viel mehr als eine Momentaufnahme, mehr als dass man sich ein Urteil anhand von 1-2 Jahren Entwicklung erlauben könnte.

Nein, wir müssen uns allen, die wir Newsjunkies oder gar ein Teil dieses Systems sind und längst nicht mehr vor dem Verschwinden im informativ überladenen Tsunami geschützt werden können, einen eigenen Tsunami schaffen. Einen, der uns thematisch informiert, der uns von den nicht weiter führenden Straßen der Newsindustrie reißt, der jedem hier über die Zeit hinweg einen Weg anbietet, mit dem sich Wissen, Aufmerksamkeit und Achtung generieren lassen.

Was dieses Forum auszeichnet sind die elektrisierenden Langzeitdiskussionen, die Abende, an denen man meint die Diskussionsteilnehmer würden einem am Kamin oder auf der Terasse gegenüber sitzen, einem aufgrund der fehlenden Beschränkung im Mentalen, dem scheinbaren Gedankenchaos das Glas an den Kopf werfen oder aufgrund der übertragenen Energie die Zigarre reichen.

Nur ein Gedanke, den man entweder über das Forum realisieren könnte oder durch diejenigen Leser/Schreiber, die sich nach etwas ähnlichem sehnen.

Vielleicht sammeln wir dazu einfach mal unvoreingenommen Gedanken.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ein ausgezeichneter Beitrag und eine ausgezeichnete Idee

Sylvia @, Samstag, 14.11.2015, 21:35 vor 3241 Tagen @ Ashitaka 5216 Views

100 Punkte von 100 möglichen.
[[applaus]]

Öffentliches Bewusstsein ist Stichwortgeber

Langmut @, Samstag, 14.11.2015, 21:51 vor 3241 Tagen @ Ashitaka 5173 Views

Hallo in die Runde,

das öffentliche Bewusstsein und das veröffentlichte Bewusstsein gibt die Themen vor, mit denen sich das Gelbe so leidenschaftlich beschäftigt ... und das ist gut so!!!

Ich setze mich lieber täglich den ggf. zu wenig gefilterten Gedanken der hiesigen MitstreiterInnen aus (meine Wenigkeit eingeschlossen), als dass ich künstlich vorgegebene Themen quasi a la "Hausaufgabe" bewältigen müsste.

Wir sind nun einmal unvollkommen und so mag ich das!!!

Gruß
Langmut

--
Skat- und Schafkopfweisheit: Besser geimpft als überhaupt keinen Stich.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen.(Diogenes von Sinope)

So soll es auch bleiben

Ashitaka @, Samstag, 14.11.2015, 22:17 vor 3241 Tagen @ Langmut 5113 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.11.2015, 22:24

Ich setze mich lieber täglich den ggf. zu wenig gefilterten Gedanken der
hiesigen MitstreiterInnen aus (meine Wenigkeit eingeschlossen), als dass
ich künstlich vorgegebene Themen quasi a la "Hausaufgabe" bewältigen
müsste.

So war es auch nicht gemeint. Das Forum muss unverändert im Tsunami der Newsjunkies stehen bleiben. Daran sollte sich meiner Meinung nach nichts ändern. Jeder Versuch der Ausnahme von Themen ist zum Scheitern verurteilt.

Doch was, wenn wir diesem Forum eine daneben stehende Antriebkraft schenken. Es soll keine Vorauswahl sein, sondern das exakte Gegenteil, eine mehrheitliche Auswahl aus freien Literatur-Vorschlägen. Niemand soll dazu verpflichtet werden, jeder kann selbst entscheiden ob er Vorschläge macht, ob ihm sowas gefällt.

Es geht auch nicht um die Vollkommenheit in Bezug auf ein spezielles Thema. Wir wollen den Weg beschreiten, nicht zum Ziel gelangen. Das Ziel sieht für jeden anders aus. Niemand hat die selben Bilder vor Augen, die selben Gedankengebäude. Es soll keine Hausaufgabe sein, sondern ein Angebot, dass sich in anonymer Runde Menschen finden lassen, die sich in einem virtuellen Salon zu dem Forum nahestehenden Themen austauschen wollen. Ein "Nahestehen" wird eben durch die Auswahl, auf die wohl alle gespannt wären, bestimmt.

Der Unterschied zum Forum wäre, dass in Bezug auf den Startpunkt der Diskussion die Fackel leuchtet und statt ein bis zwei Funken ein Sprühregen über das Thema diskutiert oder es aus Desinteresse ablehnt. Aus privater Erfahrung kann ich zusichern, dass wir überrascht wären, wie nah wir uns doch bei einer Auswahl alle stehen würden.

Und das schöne, die Auswahl orientiert sich ohne dass wir es wollen am Zeitgeschehen, an Diskussionen des Forums. Das kann sich auf die Anfänge des gesellschaftlichen Zusammenlebens beziehen, aber auch bis zur Aktualität, der Entwicklung unseres Finanzsystems, dem Sozialsystem, einem Blick auf die Kriegsgebiete oder noch ruhigen Pfleckchen der Erde erstrecken, auf die Veränderung unseres Zusammenlebens, auf das was wir vermissen, vor dem wir Angst haben, was uns Mut macht. Was würde passieren, wenn wir uns z.B. drei Monate mit griechischer oder syrischen Gegenwartsliteratur beschäftigen. Was würde passieren, wenn wir an etwas völlig anderes denken, wenn wir durch ein Thema inspiriert werden, von dessen Inspiration wir vorher nie etwas geahnt hätten?

Herzlichst,

Ashitaka

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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
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Ich wäre sofort dabei...

Quantenfeldtheorie @, Sonntag, 15.11.2015, 06:50 vor 3241 Tagen @ Ashitaka 4613 Views

Guten Morgen Ashitaka,

ein wunderbarer Vorschlag. Ich wäre auf jeden Fall dabei. Da ich ohnehin viel lese und mich immer danach gesehnt habe, Buecher die ich lese mit intelligenten und offenen Menschen diskutieren zu können, kannst du mich als grossen Interessenten zählen.
Die Wahl der Kommunikationsmittel ist dabei sicherlich ein Thema, dabei helfe ich auch gerne innerhalb meinen Möglichkeiten mit.

Viele Grüße,
QFT

--
XSS for the masses...

Ein interessanter Vorschlag. Ich wäre interessiert. (oT)

Olivia @, Sonntag, 15.11.2015, 07:53 vor 3241 Tagen @ Ashitaka 4822 Views

- kein Text -

--
For entertainment purposes only.

Die Zeit ist reif für den Gelben Salon!

Wildheuer @, Schurkenstaat im Herzen Europas, Sonntag, 15.11.2015, 11:15 vor 3240 Tagen @ Ashitaka 4552 Views

Sei gegrüsst Ashitaka,

dein Vorschlag ist sehr gut - die Nachdenker hätten einen Raum fürs notwendig gewordene Tiefschürfen der Zusammenhänge.

Und: Die Inputs und Hintergrundquerverweise wie die von Orodara bspw. bekämen wenigstens bei den Interessierten eine Chance auf Gehör.

Der Gelbe Salon böte eindeutig eine weitere Aufwertung und Etablierung des Gelben.

Die Zeit ist reif für den Gelben Salon!


Schöner Gruss
vom Wildheuer

--
Gibt es denn keinen Boden auf dieser absurden Welt? Ich dachte wir wären längst aufgeschlagen. --nereus

Ein dreifach Hoch auf Ashitaka!

Rotweintrinker @, Sonntag, 15.11.2015, 11:26 vor 3240 Tagen @ Ashitaka 4476 Views

Seine bestens begründete Initiative hat meine Unterstützung. Im virtuellen Salon möge sich der Geist tummeln, ohne den oft so enttäuschenden Körper mit in Kauf nehmen zu müssen!

The medium is the message

Miesespeter @, Sonntag, 15.11.2015, 18:30 vor 3240 Tagen @ Ashitaka 4581 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 15.11.2015, 18:44

Hallo Ashitaka,

es waere sicherlich eine schoene Sache, wenn sich ein Format innerhalb des DGF einrichten liesse, welche tiefergehende Analysen und Ausarbeitungen unterschiedlicher Positionen und Blickwinkel zu festgelegten Themenkreisen ermoeglichen wuerde.

Das Forum-Format der klassischen Praegung scheint mir dafuer nicht geeignet. Dieses ist eigentlich optimal um unterschiedliche, aber stark komprimierte Gedanken zu vielen verschiedenen Themen wie in einem grossen Zettelkasten transparent zu machen.

Zu einigen Themen, die wieder und wieder derart kommentiert und gelesen werden, zwingt das dann die Teilnehmer, auch kontraere Positionen tatsaechlich wahrzunehmen und zu reflektieren, allein aufgrund der permanenten Redundanz. Aufgrund dieser Redundanz (ueber Jahre, nicht 3 Monate), und der stilistischen Praegnanz einiger meinungsbildender Schreiber, hat sich in der Vergangenheit dann hier zu einigen wenigen Themen (Debitismus, Elliott, Philosophie/Geschichte des Geldes, Machttheorie) ein allgemeiner Erkenntnisgewinn fuer alle Mitdiskutanten und -leser ergeben (und kann sich immer noch ergeben, insbesondere fuer jene, die im alten Forum stoebern).

Das seit einigen Jahren nun dominierende Thema der Kommentierung der Symptome des systemischen Verfalls kann hierzu keinen weiteren Erkenntnisgewinn mehr generieren, so spannend oder bewegend dies in seinen Facetten auch ist, und so traumatisierend die Ereignisse auch noch werden koennten fuer die im Kondratieff-Fruehling und Sommer sozialisierten Westeuropaer. Die Hintergruende sind jedoch alle weitestgehend bekannt, und permanente Redundanz wirkt dabei nicht mehr bereichernd, sondern ermuedend.

Ein 'literarischer Salon', bzw. tiefergehende Beschaeftigung mit wenigen, ausgewaehlten Themen, und vermutlich auch erheblich weniger Teilnehmern (denn die sollten ja alle zuerst einmal die Literatur auch lesen) wuerde vielleicht mehr Erkenntnisgewinn erlauben, vielleicht auch einen anderen Genussfaktor mit sich bringen.

Ein Beispiel wie so eine Literaturbesprechung vermutlich aussehe, ist zb diese Besprechung von Heinsohns 'Soehne und Weltmacht'.

Dabei faellt sofort auf, dass das gewaehlte Blogformat offensichtlich sich auch nicht wirklich eignet. WGN zb hat ja ebenfalls mit diesem Format gearbeitet, und dort verschiedene Literaturbesprechungen angestossen, und fand offenbar zum Schluss das Ergebnis so unbefriedigend, dass er es gleich ganz vernichtete.

Es zeigt sich, dass es sich als schwierig gestaltet, durch eine Vielzahl fragmentarischer Kommentare zu einer umfassenden Analyse eines Themas, geschweige denn zu einer erkenntnisgewinnenden Sythese zu kommen. Diese Aufgabe, das Gelesene und die Vielzahl der Perspektiven zu einer kohaerenten Gesamtanschauung zu verdichten, kann vermutlich letztlich nur jeder Einzelne fuer sich leisten, im wahrsten Sinne des Wortes, denn es ist mit viel Aufwand und systematischer Arbeit verbunden.

Wenn man nun im Lichte dessen bzw in Ermangelung geigneter Formate aber nicht anstrebt, eben diese Synthesearbeit auf viele Schultern zu verteilen und an die 'Schwarmintelligenz' zu delegieren, dann kann man Literaturbesprechungen doch auch gleich im bestehenden Forumsformat einstellen und die nachfolgende Diskussion betreuen. Das ist jetzt schon unbeschraenkt moeglich, dafuer brauchts keinen Salon.

Das Foren-Format des DGF hat viele Vorteile, leicht ersichtlich im Vergleich zu den Formaten der MSM, und erlaubt die (allerdings) bruchstueckhafte Durchleuchtung vieler Themen aus vielen Perspektiven, jedoch ohne diese in irgendeiner vertiefenden, kohaerenten Form zusammenzufuegen. Wenn man mehr als das erreichen moechte, muesste meiner Meinung nach erst einmal ein geeignetes Medium bereitstehen. Ich kenne keines. Wenn aber jemandem ein solche Platform bekannt ist, waere ich ueber ein kurze Info sehr dankbar, das wuerde mich auch interessieren.

Gruss,
mp

Stimmung im Gelben

Sylvia @, Dienstag, 17.11.2015, 09:24 vor 3239 Tagen @ Miesespeter 4137 Views

Das seit einigen Jahren nun dominierende Thema der Kommentierung der
Symptome des systemischen Verfalls kann hierzu keinen weiteren
Erkenntnisgewinn mehr generieren, so spannend oder bewegend dies in seinen
Facetten auch ist, und so traumatisierend die Ereignisse auch noch werden
koennten fuer die im Kondratieff-Fruehling und Sommer sozialisierten
Westeuropaer. Die Hintergruende sind jedoch alle weitestgehend bekannt, und
permanente Redundanz wirkt dabei nicht mehr bereichernd, sondern
ermuedend.

Danke, sehr schön geschrieben. Das fasst die Stimmung im Gelben recht gut zusammen finde ich. Es erklärt auch, warum von vielen, guten Schreibern in letzter Zeit nichts mehr kommt. Im Prinzip das dottoresche: Es ist alles gesagt [[zwinker]]

--
"Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral." (John Osborne)
"Der Gutmensch ist die logische Rückentwicklung des Menschen: Moral ohne Intelligenz." (unbekannt)

Der Gelbe Salon <!> Eine wegweisende & bereichernde Idee / von Hopi

Leserzuschrift @, Sonntag, 15.11.2015, 19:27 vor 3240 Tagen @ Ashitaka 4475 Views

@Ashitaka sei herzlichst gegrüßt.


Deine wegweisende Idee, gepaart mit einem parallel herausragenden Namen = *DerGelbeSalon* (= DGS) würde dem Forum einen weiteren Edelstein in seiner "Gelben Krone" hinzufügen. Sie würde das Forum nicht nur bereichern, sondern gleichzeitig in neue Dimensionen führen.

WARUM / WHY / POURQUOI / POR QUE ... ?

Man könnte es wie folgt um-schreiben. Auf der "MS DGF" gibt es ein Haupt-Deck (= Forum) und einen separaten Salon, in dem es vorsichtig formuliert etwas "höflicher & respektvoller zugeht". Hier werden Beiträge mit saloppen, meist aggressiv-nichts-sagenden & oftmals beleidigenden EIN-Zeilern nicht geduldet.


Im SALON herrscht entspannte RUHE (= Unaufgeregheit), absoluter RESPEKT & aufrichtig-ehrliche ACHTUNG gegenüber seinen Gesprächspartnern = MENCHEN in bestmöglicher KONZENTRATION auf das jeweilige Thema. Die im SALON vorherrschende Atmosphäre wäre vielleicht zu definieren mit den Worten: "liebevoll, bemüht, harmonisch ... um Wahrheit & Erkenntnis allseits positiv ringend."


Der Kapitän der "MS DGF = Elli Pirelli <img src=" />" stellt sich für den Gelben Salon einen persönlichen Adjutanten (= nennen wir ihn der Einfachheit halber "Co-Kapitän") zur Seite. Dieser wird von den Usern der "MS DGF" in offener ONLINE-Abstimmung FREI GEWÄHLT und kann vom CHEF jederzeit zurück-berufen werden.


*DER GELBE SALON* löst somit das fundamentale "Grundproblem beinahe aller heutigen Foren" = die NEWS-JUNKIES kommen zur Besinnung, bzw. artikulieren sich zukünftig in den IHNEN freundlicherweise so zahlreich von den "kostenlosen GEZ-MSM" bereitgestellten Foren. Dorthin, wo die global im Sekunden-, und Minutentakt durchs "virtuelle Welt-Matrix-Dorf" getriebenen Menschen aller Art sich eben so gerne tummeln.


--> Zitat ANFANG - @Ashitaka :-)

"Nein, wir müssen uns allen, die wir Newsjunkies oder gar ein Teil dieses Systems sind und längst nicht mehr vor dem Verschwinden im informativ überladenen Tsunami geschützt werden können, einen eigenen Tsunami schaffen. Einen, der uns thematisch informiert, der uns von den nicht weiter führenden Straßen der Newsindustrie reißt, der jedem hier über die Zeit hinweg einen Weg anbietet, mit dem sich Wissen, Aufmerksamkeit und Achtung generieren lassen."

Zitat ENDE - @Ashitaka :-) <--

S.c.h.l.u.ß.g.e.d.a.n.k.e.n.


Ein wunderbarer & extrem kreativer Beitrag inklusive sorgfältig auf den "Tisch des Hauses = gleich Perlen dargereichten Gedanken" von @Ashiktaka. Ob, wie und in welcher FORM sich ein möglicher GELBER SALON im harten "Praxisbetrieb" bewährt, wissen wir nicht. Auch wissen wir nicht wie er das gesamte Forum letzten Endes beeinflussen würde.

ALLERDINGS wissen, spüren und fühlen wir (= der eine mehr, der andere weniger), daß alles LEBENDIGE auf der ERDE historisch betrachtet (= wie so oft in seiner "???-langen Geschichte") erneut sehr sehr volatilen Zeiten entgegen geht & der Hauptfeind = AI, die MATRIX, ihre MASCHINEN = deren "negativ-schwingende Schöpfer im HINTER-Grund" sind & sein werden.

G.O.O.G.L.E. -> ... Don`t be evil = EYES WIDE SHUT :-)


Die so oft belächelte Tatsache eines jahrtausendealten Kampfes zwischen LICHT versus DUNKEL, LIEBE versus HASS sowie GUT versus BÖSE ... usw. ist um Lichtjahre REALER, als daß es die sich *heute lebenden Menschen* nur ansatzweise im Geiste vorstellen können. Das alles & noch viel mehr ist STSF = Stranger Than Science Fiction!


Summa summarum geht es um NICHTS anderes als um MACHT. Genauer gesagt um den täglich statt-findenden "Mißbrauch von Macht" auf allen Ebenen unseres SEINS. Die Meister des Spiels verstehen das vollumfänglich! Ihre Analogie auf Erden war & ist demzufolge die "Manifestation des SCHACH-Spiels = The Grand CHESS & BOARD" = 8 x 8 - Feld = 64er Matrix.


Der M.I.S.S.B.R.A.U.C.H. von M.A.C.H.T. - MaxIgan -

PRÄDIKAT :-):
... ohne Worte (mit deutschen Untertiteln)

https://www.youtube.com/watch?v=6mzYqv7d_xE

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Wandere aus, solange es noch geht.