Welcome - Preise für Container *)

Apostroph @, Down Town (Switzerland), Freitag, 02.10.2015, 00:06 vor 3421 Tagen 6521 Views

diese Not-Behausungen sind heute die grösste Mangelware Deutschlands.


Clevere Händler haben inzwischen die Preise für Flüchtlings-Iglus mindestens vervierfacht. Oft werden auch schon 10-fach- Preise gegenüber der Hurrah-Welcome-Aktion, bezahlt, wenn keine Privat-Gebäude requiriert oder Schulhäuser/Turnhallen nicht verfügbar sind.

Bei den 1.en Wintertemperaturen dürften die Preise schnell weitersteigen. Die dringende Trennung von Christen vor Moslems verlangt ausserdem zusätzliche, meist noch fehlende, Infrastrukturen. Alles *) 'Halal proved' und TüV - Molotow-Cocktail sicher.


Weihnachten 2015, ein einziger Lichter-Baum:
erhellt das Land: holt schnell den Schaum!

Apo'

--
"Wir können nicht alle Helden sein, weil ja irgendeiner am Bordstein stehen und klatschen muss, wenn sie vorüber schreiten."

W. Adair

Ganz einfach: ein Containerschiff nehmen, und wenn es gerade (mT)

DT @, Freitag, 02.10.2015, 01:05 vor 3421 Tagen @ Apostroph 6263 Views

mit Möbeln made in China by IKEA in Bremerhaven anlegt, einfach beschlagnahmen. Die Dänen (Maersk) sollen auch mal was beitragen.

[image]

Auf diesem Schiff sind sicherlich 10000 Container, da kriegt man mal locker 40000 Flüchtlinge unter. Wenn schon gleich die Kisten von Ikea drinnen sind, dürfen die Flüchtlinge in den ersten paar Tagen zeigen, daß sie mithilfe von Bildergeschichten und einem 5er Inbusschlüssel die Billy-Regale etc. zusammen schrauben können. Dann hat der Kamprad schon gleich 40000 neue IKEA Fachkräfte.

Wer sich zu dumm dranstellt, bleibt im Container und wird mit dem Schiff nach Afrika zurück geschickt.

So könnte es laufen, wenn man nur WOLLTE und wenns hier wirklich um FLÜCHTLINGE ginge, denen man temporär Schutz bieten will.

Genial

Ashitaka @, Freitag, 02.10.2015, 08:24 vor 3420 Tagen @ Apostroph 5187 Views

Einfach genial! Die Preiserhöhung ist vollkommen gerechtfertigt. Bin gespannt wie die Politik auf die Verzehnfachung in den nächsten Wochen reagieren wird.
Nachdem schon die Bettenpreise um das 6 fache angestiegen sind muss man nun nur noch die neuen Preise der Zeltanbieter abwarten.

Das wird lustig werden, wenn planlose Kommunen in wild west Manier die Beschlagnahmungen des Leerstandes vornehmen. Vor allem sind die Gewerbeimmobilien auch alle winterfest. Zumindest sind die Decken höher um einen großen Tannenbaum aufzustellen. Das wird die Stimmung in den neuen Behausungen vielleicht auch etwas anheizen.

Gruß,

Ashitaka

Bitte auf den 10. Oktober acht geben. Das Signal aus Bayern wird die Wahrnehmung auf den Kopf stellen. Da werden Energien frei wenn ein Bundesland "SCHLUSS JETZT!", ui ui ui. Wahrscheinlich zieht Schweiger in den Krieg gegen ein ganzes Bundesland, dass sich quer stellen wird und die Bundespolitik massiv blockiert.

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Wenn Seehofer Eier hätte, gäbe es folgende Ansage:

Meierding @, Freitag, 02.10.2015, 09:33 vor 3420 Tagen @ Ashitaka 4814 Views

Grüß den christlichen Gott, hier ist München Hauptbahnhof, Sie sind in Bayern, nicht wirklich in Deutschland.

Die Sonderzüge ins Kanzleramt und zum GAU fahren auf Gleis ... .
Beide freuen sich, Angela und der GAU hat einen schönen Garten für Zelte und sehr geräumige Behausungen.

Stadtpläne von Berlin und Notverpflegung werden ihnen im Zug verkauft.

PS: Ist Angie eigentlich schon ins Amt gezogen um ihre Stadtwohnung frei zu machen?

Bis zum 4.10.15 läuft das Oktoberfest. - Dann wird AB- oder UM-gebaut!

Olivia @, Freitag, 02.10.2015, 10:37 vor 3420 Tagen @ Meierding 4583 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 02.10.2015, 10:48

Während des Oktoberfestes wird es in M keinerlei Turbulenzen geben. Das Oktoberfest dauert noch bis zum 4.10.2015. Danach müßten die Zelte abgebaut werden und erst dann würde man mit irgendwelchen "Ereignissen" rechnen können. Vielleicht werden die Zelte aber auch "winterfest" gemacht. Es wird also spannend werden. S. hat bereits angedeutet, dass sich andere europäischen Staaten auf eine Situation wie "Notstand" berufen um keine Flüchtlinge aufnehmen zu müssen. Diese Situation dürfte dann in B. auch erreicht sein.

Vielleicht kann ja jemand schreiben, wie das dann praktisch aussähe, wenn der Notstand ausgerufen werden sollte!!!!! Könnte Bayern dann eigenständig Grenzsicherungs-Aktionen durchführen? Wohl eher nicht!

Aber es könnte aus Ö. kommende Züge direkt weiterleiten in den freundlichen Norden und nach Berlin. DAS wäre sicherlich dringend zu empfehlen! Bitte auch nach Baden-Württemberg, dort kann sich der MP mit seinen Ministern in Hilfbereitschaft üben. Und möglichst viele nach Berlin, die Weltstadt der Aufgeklärten. Die Tuchfühlung des Nordens ist erforderlich. Wie sollen sich denn die ganzen Leute in einer so schwarzen, unaufgeklärten, hinterwäldlerischen Gegend wie Bayern, wo sich die Wölfe und die Füchse gute Nacht sagen, wohlfühlen können?

--
For entertainment purposes only.

Kein Problem, die Zentralmacht kann ...

Zarathustra, Freitag, 02.10.2015, 10:37 vor 3420 Tagen @ Ashitaka 4427 Views

... dies alles beliebig nach ihrem Gusto steuern. Der Schwarm hat nix zu melden.
Den gibt es eigentlich gar nicht.
[[rofl]]

Löse dich mal von deinem Anti-Big-Boss-Denken

Ashitaka @, Freitag, 02.10.2015, 15:04 vor 3420 Tagen @ Zarathustra 4336 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 02.10.2015, 15:18

Es geht doch nicht um die Lokalisierung eines Machthalters, der ganz nach seinem Geschmack (Willen) handeln kann. Ach Zara, es gähnt unendlich, sich in deiner kleinen Weltvorstellung aufzuhalten. Dieses Anti Big Boss Denken macht dir zu schaffen. Du hälst dich an der Deutung eines Big Boss in den Texten deiner "Gegener" (ja, das ist das Ziel) fest, damit du als Kontrast deinen biologischen Schwarmbrei (Die Schwärme haben die Macht) verkaufen kannst.

Wie bereits angedeutet: Schau nach Syrien, schau nach Afrika. Wo sind deine Schwärme, die ihren Willen durch Macht (Können) durchsetzen. Tod? Auf der Flucht? Sind die Flüchtlingsschwärme ein Zeichen der Macht?

Wie pervers bist du eigentlich?!

In Wahrheit hat die Masse in gewaltsam unterdrückten Systemen keine Macht. Sie selbst kann nicht beschließen, festsetzen, erheben oder vollstrecken. Sie kann nur in einer Bemächtigung handeln, im Rahmen der Rechtsordnung. Wenn eine Ausrichtung daran für dich Macht bedeutet, dann pack ich gleich ein paar Pillen ein und lass sie dir per Eilsendung zukommen. Die Masse braucht eine Zenrtalmachtordnung, da es ansonst keine Masse gäbe. Das kann man nicht voneinander trennen. Damit einhergehend sind Entmächtigungen der Massen (OHNMACHT!) und die Bemächtigung zentraler Ordnungsebenen unausweichlich.

Die Masse hat hingegen einen Willen. Und dieser Wille ist auch nichts freies, sondern konzentriert sich immer und ausschließlich aus Handlungen, Ereignissen bzw. Zuständen in einer Zentralmachtordnung, d.h. immer und ausschließlich durch die Geschehnisse und Umstände, die ursächlich auf die gewaltsame Unterwerfung und Schaffung der Zentralmachtordnung zurückzuführen sind.

Du suggerierst, dass sich die Schwärme bzw. Massen unserer Gesellschaft selbst geschaffen haben (New Age), dass die "zivilisierte Masse" ohne äußere Machteinflüsse (Naturgewalten und die damit einhergehende Zerschlagung akephaler Gemeinschaften als Ursprung) entstanden sei.

Dass es mindestens ein äußeres Element bedarf, damit das durch Egalität gewonnene Gleichgewicht der akephalen Gemeinschaften zerstört wird, leuchtet dir nicht ein. Bzw. doch, es leuchtet dir ein, nur damit wäre deine ganze mystifizierende Selbsterschaffungs und -erhaltungspredigt aus dem Walde der zur Natürlichkeit rückbesinnten Katzenkrauler dahin. Geh mal raus aus deiner Wohnung und schnapp frische Luft.

Dein kleiner Gedankenkäfig bleibt nur solange glaubhaft, wie es nicht auffällt, dass du Mächte mit verkörperbaren Machthaltern gleichsetzt, statt Mächte ausschließlich als Ordnungen (Be- und Entmächtigung) zu begreifen, deren Halter schnuppe sind. Die Halter (Wollen etwas) und die Nichthalter (Wollen auch etwas) gestalten die Zentralmachtordnung nur durch ihren Willen inhaltlich aus, ändern aber nichts an der Tatsache, dass die Zentralmachtordnung als solches (die Notwendigkeit einer Ordnung, in der die Masse entmächtigt wird) bestehen bleibt.

Deshalb verwechselst du den Willen (das Wollen) und die Macht (das Können) ständig miteinander.

Jeder Aufruf zur Revolution, jeder Aktivismus stärkt zugleich die Zentralmachtordnung. Die meisten glauben, die Entmächtigungen der Masse verschwinde mit dem Sturz des Machthalters. Das ist aber nur der anfänglichen Machtzession (Begrenzten Bemächtigung) geschuldet. Wie es aussieht, wenn sich diese Bemächtigungen in Luft auflösen, darfst du an der Schweiz und der EU in den nächsten Jahren im Detail studieren. Und das tolle: Du darfst weiterhin wählen.

Das ist aber schon etwas!

Miau,

Ashitaka

Und bitte nicht wieder Aliens, Götter und was weiß ich für Mystifizierungen.

Kauf dir ein Eis, die Sonne scheint!

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ashitakas Welt

Zarathustra, Freitag, 02.10.2015, 16:10 vor 3420 Tagen @ Ashitaka 4156 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 02.10.2015, 16:24

Es geht doch nicht um die Lokalisierung eines Machthalters, der ganz nach
seinem Geschmack (Willen) handeln kann.

Dir geht es darum. Du lokalisierst ihn in der Zentrale. Deshalb nennst Du das System ja Zentralmachtsystem.

Ach Zara, es gähnt unendlich, sich
in deiner kleinen Weltvorstellung aufzuhalten. Dieses Anti Big Boss Denken
macht dir zu schaffen.

Dein BigBoss-Denken amüsiert mich eher.

Du hälst dich an der Deutung eines Big Boss in den
Texten deiner "Gegener" (ja, das ist das Ziel) fest, damit du als Kontrast
deinen biologischen Schwarmbrei (Die Schwärme haben die Macht) verkaufen
kannst.

Biologische Systeme sind nun einmal autopoietisch. Im Mittelalter wusste man das noch nicht. Einige wissen es heute noch nicht, obwohl die alten Griechen schon ein bisschen Ahnung hatten.
Deren 'Zentralmacht' ist halt untergegangen, ohne dass sie es wollte. Komisch, gell!

[image]

Wie bereits angedeutet: Schau nach Syrien, schau nach Afrika. Wo sind
deine Schwärme, die ihren Willen durch Macht (Können) durchsetzen.

Wo ist Deine Zentrale, die ihren Willen durchsetzt?

Tod?
Auf der Flucht? Sind die Flüchtlingsschwärme ein Zeichen der Macht?

Was heisst schon Macht. Macht hat in determinierten Ursache-Wirkungssystemen nicht die Bedeutung, die Du Dir vorstellst. Alles was sich bewegt, hat die Macht und die Ohnmacht, sich genau so zu bewegen, wie es sich bewegen muss. Da gibt es nirgends eine Freiheit.

Wie pervers bist du eigentlich?!

Ich wollte Dir gestern eigentlich noch antworten auf Deinen Hyperventi-Beitrag, als Du wieder quasi ex nihilo mit ad hominem Attacken losgelegt hast. Ich liess es dann aber sein und dachte, ich geb' Dir heute ein Bisschen Futter, was ja ganz gut funktioniert. Dich kann man bis aufs Blut reizen mit Kleinigkeiten, aber Du hast es Dir selber verdient.

In Wahrheit hat die Masse in gewaltsam unterdrückten Systemen keine
Macht.

Ein autopoetisches System bewegt sich halt so, wie es sich insgesamt bewegen will, und nicht anders.

[image]

Sie selbst kann nicht beschließen, festsetzen, erheben oder
vollstrecken.

Und ob. Das sieht man ja. Könnte sie es nicht, würde sich diese Masse nicht bewegen, sondern bewegungslos verharren. Tut sie aber nicht.

[image]

Sie kann nur in einer Bemächtigung handeln, im Rahmen der
Rechtsordnung.

... die sie sich gesetzt hat. Merkst Du etwas?

Wenn eine Ausrichtung daran für dich Macht bedeutet, dann
pack ich gleich ein paar Pillen ein und lass sie dir per Eilsendung
zukommen. Die Masse braucht eine Zenrtalmachtordnung,

[image]

da es ansonst keine
Masse gäbe. Das kann man nicht voneinander trennen. Damit einhergehend
sind Entmächtigungen der Massen (OHNMACHT!) und die Bemächtigung
zentraler Ordnungsebenen unausweichlich.

Wie gesagt, so dachte man im Mittelalter.

Die Masse hat hingegen einen Willen.

Richtig, und wo Wille ist, bewegt sich unweigerlich etwas.

Und dieser Wille ist auch nichts
freies, sondern konzentriert sich immer und ausschließlich aus Handlungen,
Ereignissen bzw. Zuständen in einer Zentralmachtordnung,

Die Ordnung in biologischen Systemen heisst Autopoesis/Selbstorganisation.

d.h. immer und
ausschließlich durch die Geschehnisse und Umstände, die ursächlich auf
die gewaltsame Unterwerfung und Schaffung der Zentralmachtordnung
zurückzuführen sind.

Ja ja, Du mit Deinen Vorstellungen von einem Anfang. Wann endet es wohl?

Endings are just beginnings, wusste bereits keine geringere als Maggie Thatcher herself.
Hör gut zu, Ashi!
https://www.youtube.com/watch?v=tCB3i83oeLc#t=54m25s

Du suggerierst, dass sich die Schwärme bzw. Massen unserer Gesellschaft
selbst geschaffen haben (New Age), dass die "zivilisierte Masse" ohne
äußere Machteinflüsse
(Naturgewalten und die damit einhergehende
Zerschlagung akephaler Gemeinschaften als Ursprung) entstanden sei.

Nichts schafft sich selber. Weder die Zentralmacht, noch der Schwarm, noch irgend sonst etwas in diesem Universum. Alles fliesst, ohne absoluten Anfang und ohne Ende.

Dass es mindestens ein äußeres Element bedarf, damit das durch Egalität
gewonnene Gleichgewicht der akephalen Gemeinschaften zerstört wird,
leuchtet dir nicht ein. Bzw. doch, es leuchtet dir ein, nur damit wäre
deine ganze mystifizierende Selbsterschaffungs und -erhaltungspredigt aus
dem Walde der zur Natürlichkeit rückbesinnten Katzenkrauler dahin.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=367546

Geh
mal raus aus deiner Wohnung und schnapp frische Luft.

War ich soeben. Ziel (das meine 'Zentrale' geplant hat) leider nicht erreicht; musste kurz vor dem angestrebten Ziel wieder umkehren, da kaum noch ein Durchkommen war. Die Peripherie befahl der Zentrale: Umkehren!

Dein kleiner Gedankenkäfig bleibt nur solange glaubhaft, wie es nicht
auffällt, dass du Mächte mit verkörperbaren Machthaltern gleichsetzt,
statt Mächte ausschließlich als Ordnungen (Be- und Entmächtigung)
zu begreifen, deren Halter schnuppe sind. Die Halter (Wollen etwas) und die
Nichthalter (Wollen auch etwas) gestalten die Zentralmachtordnung nur durch
ihren Willen inhaltlich aus, ändern aber nichts an der Tatsache, dass die
Zentralmachtordnung als solches (die Notwendigkeit einer Ordnung, in der
die Masse entmächtigt wird) bestehen bleibt.

Mann o Mann. Du hast vielleicht Vorstellungen!

Deshalb verwechselst du den Willen (das Wollen) und die Macht (das
Können) ständig miteinander.

Das hatten wir schon hundert mal. Da gibt es nix zu verwechseln. Wille ist Ursache für Bewegungen. Mannigfaltig geäusserter Wille (biologisches System) ist Ursache für die Bewegungen dieses komplexen Systems. Innerhalb des grossen Schwarms verkörperst auch Du selber wieder einen Schwarm. Auch in Dir tobt ein Wettstreit widerstreitender Kräfte, und nicht nur in Dir. Du bist keine Zentralmacht, sondern ein autopoietisches System.

Jeder Aufruf zur Revolution, jeder Aktivismus stärkt zugleich die
Zentralmachtordnung.

Ach was. Mal tut sie es, mal nicht. Je nachdem, ob ein System fällig ist. Autopoietische Systeme sterben früher oder später. Immer.

Die meisten glauben, die Entmächtigungen der Masse
verschwinde mit dem Sturz des Machthalters.

Miau,

Ashitaka

Und bitte nicht wieder Aliens, Götter und was weiß ich für
Mystifizierungen.

Du fürchtest, dass Dir Dein Ersatz-Gott abhanden kommt. Doch der ist gründlich tot.
Hat nie gelebt (ausser in der Vorstellung der Zentralmacht-Fürchtigen).

Kauf dir ein Eis, die Sonne scheint!


Es wird an der Zeit, dass Du aus dem Mittelalter heraustrittst.

Miau!

Zara

Zara's Flipperautomat

Ashitaka @, Samstag, 03.10.2015, 14:18 vor 3419 Tagen @ Zarathustra 4081 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 03.10.2015, 14:27

Macht ist kein Ereignis, sondern Potential, das Ordnungen völlig unabhängig von deinen Flipperautomaten-Handlungsketten schafft. Du musst keine Angst vor der Realität haben. Wenn wir über Mächte diskutieren, dann eben nicht über deine furchtbaren Fokusierungen auf Machthalter und die Ereignisse. Es geht in diesem hochkomplexen Systemen eben um Machtordnungen, nicht nur um ungestörte, sich rückkoppelnde Ereignisketten, mit denen du dann in deiner NewAge-Relativierungs-Denke zu predigen versuchst, dass die Zenrtalmachtordnung nur Illusion sei, dass das Machtpotential (im Zeifel 0) keinen Einfluss auf die Ereignisketten zeigt.

Geh durch die Wand, die Wand ist nicht da?!

Für dich weckt Macht (fähig sein) eine Furcht, weshalb du sie unaufhörlich mit den Machthaltern gleichzusetzen versuchst (Ich erinnere nur an die erschütterende Frage: "Wer ist die Zentralmacht?"). Jeder der an Zentralmacht denkt muss an Götter, an Übersinnliches oder an Aliens glauben. So versuchst du es immer wieder mit der selben Leier zu suggerieren, um dein Gegenüber mit sich sebst bzw. einer Verteigigung gegen dieses kindhafte Niveau zu beschäftigen.

Das geht so weit, dass du mit heruntergelassenen Hosen in einem Börsen-Wirtschafts-Forum behauptest, dass die Privaten selbst Geld produzieren würden (weil sie alle Ereignisse verursachen, also deiner Meinung nach die Machthalter sind). Es ist die Angst vor der Zentralmachtordnung, die dich in diese Umkehr des Realen zwingt. Du siehst nicht, dass der Wille der Massen zugleich die Macht der Massen (Fähigkeit) ausschließt, dass sich der Wille der Massen immer institutionalisieren muss, zentral in einer Machtordnung konzentrieren muss. Zu behaupten, die Masse selbst setze Steuern fest, erhebe sie und vollstrecke sie, solche Fähigkeiten (Mächte) zu behaupten .... mach es doch. Und film das ganze bitte, damit ich auch etwas davon habe.

Tu so, als sei das Potential (Macht ist keine Handlung!) selbst ein Ereignis. Tu so, als wären Menschenmassen nicht erst dadurch entstanden, dass äußere Fähigkeiten (wozu die Natur fähig war, nicht die Menschen selbst fähig waren) auf die akephalen Gemeinschaften wirkten, durch die sie zerschlagen wurden.

Luhmann's Satz: "Wenn es sich nicht selbst macht, ist es kein System" bezieht sich eben nur auf das "selbst machen", auf die Handlung bzw. das Ereignis. Das begreifst du nicht. Du kannst dir ein "selbst machen" aufgrund deiner Ohnmacht in Bezug auf die Ausgangsbasis der Entscheidung es selbst zu machen nicht vorstellen. Ja, Zara, Menschen machen etwas selbst, weil sie ohnmächtig sind, weil sie leben und nicht ebreits gestorben sind. Und diese Ohnmacht bezieht sich nicht auf die Selbsthandlung, sondern auf die Ausgangsbasis dieses Ereignisses (Ohnmächtig gegenüber der Zentralmachtordnung oder ohnmächtig gegenüber der Natur!).

Für dich ist die Welt so einseitig verkettet, dass ein "selbst machen" nur mit der Fähigkeit (in Kombination mit Macht) vorstellbar wird.

So kommt es dann auch zu deiner ideologisch verkrüppelten Annahme, dass die Macht in Ursache-Wirkungssystemen keine Bedeutung hat (alles mit allem verbunden, daher relativieren sich die Beobachtungen im Augenblick), weil ja jede Ursache sofort eine Wirkung zeigt (für dich ist die Welt ein Flipperautomat), weil ja jemand der angeschossen wird auch zurück schießt, statt dass sich ein Potential anbietet, sich das Opfer der Ordnung ohnmächtig zeigt und den Schützen eben durch die Gewalten der Zentralmachtordnung verfolgen lässt. Dasselbe gilt für einen Polizisten, der die Macht hat dich zur Kontrolle anzuhalten, es aber nicht tut (kein solches Ereignis wünscht!). Deine alberne Darstellungen der Ursache-Wirkungssysteme sind nicht zuende gedacht, sondern für die Mülltonne.

Ich geh jetzt erst mal auf den Golfplatz. Mach was daraus.

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ist Zentralmacht-Glaube Macht oder Ohnmacht?

Zarathustra, Sonntag, 04.10.2015, 00:26 vor 3419 Tagen @ Ashitaka 3822 Views

Du gehst wohlweislich gar nicht mehr auf meinen Text ein, sondern betest nun kontextfrei Deinen Sermon runter, Deine Vorstellungen über meine Vorstellungen.

Macht ist kein Ereignis, sondern Potential, das Ordnungen völlig
unabhängig von deinen Flipperautomaten-Handlungsketten schafft.

Du musst
keine Angst vor der Realität haben. Wenn wir über Mächte diskutieren,
dann eben nicht über deine furchtbaren Fokusierungen auf Machthalter und
die Ereignisse. Es geht in diesem hochkomplexen Systemen eben um
Machtordnungen, nicht nur um ungestörte, sich rückkoppelnde
Ereignisketten, mit denen du dann in deiner NewAge-Relativierungs-Denke zu
predigen versuchst, dass die Zenrtalmachtordnung nur Illusion sei, dass das
Machtpotential (im Zeifel 0) keinen Einfluss auf die Ereignisketten zeigt.

Du hast vielleicht ein Chaos in deinem Oberstübchen. Die Ordnung ist – wie in Deinem Organismus auch - autopoietisch: frei von Zentralmacht. Du bist kein Zentralmachtsystem, sondern ein wechselwirkendes; wobei zentrale und periphere Organe und Zellen gegenseitig interagieren.
Es gibt weder innerhalb eines Individuums noch innerhalb einer Volkswirtschaft eine Zentrale, die die Zellen mit Geld oder Nahrung versorgt. Das ist ein Gemeinschaftswerk des gesamten Organismus. Das gilt für kranke und gesunde Organismen. Glaubst Du im Ernst, Dein Organismus verkörpert ein Zentralmachtsystem?


Das geht so weit, dass du mit heruntergelassenen Hosen in einem
Börsen-Wirtschafts-Forum behauptest, dass die Privaten selbst Geld
produzieren würden (weil sie alle Ereignisse verursachen, also deiner
Meinung nach die Machthalter sind).

Siehe oben.

Es ist die Angst vor der
Zentralmachtordnung, die dich in diese Umkehr des Realen zwingt. Du siehst
nicht, dass der Wille der Massen zugleich die Macht der Massen (Fähigkeit)
ausschließt, dass sich der Wille der Massen immer institutionalisieren
muss, zentral in einer Machtordnung konzentrieren muss. Zu behaupten, die
Masse selbst setze Steuern fest, erhebe sie und vollstrecke sie, solche
Fähigkeiten (Mächte) zu behaupten .... mach es doch. Und film das ganze
bitte, damit ich auch etwas davon habe.

Ich bin nicht die Masse.


Für dich ist die Welt so einseitig verkettet, dass ein "selbst machen"
nur mit der Fähigkeit (in Kombination mit Macht) vorstellbar wird.

So kommt es dann auch zu deiner ideologisch verkrüppelten Annahme, dass
die Macht in Ursache-Wirkungssystemen keine Bedeutung hat (alles mit allem
verbunden, daher relativieren sich die Beobachtungen im Augenblick),

Deine Macht-Phobie ist vermutlich nicht zu kurieren. Der Begriff ist eine Luftnummer. Ereignisse als Machtakte oder Ohnmachtakte zu bezeichnen, macht etwa gleichviel Sinn.

weil
ja jede Ursache sofort eine Wirkung zeigt (für dich ist die Welt ein
Flipperautomat), weil ja jemand der angeschossen wird auch zurück
schießt, statt dass sich ein Potential anbietet, sich das Opfer der
Ordnung ohnmächtig zeigt und den Schützen eben durch die Gewalten der
Zentralmachtordnung verfolgen lässt.

Worüber phantasierst Du, wenn Du über Ordnung phantasierst? Thermodynamik? Gravitation?
Das sind die Rahmenbedingungen für autopoietische Systeme. Deine Netzwerke kannst Du vergessen. Das sind Götzen. Deine Zellen in der Peripherie Deines Organismus erstarren doch auch nicht vor Ehrfurcht vor den zentralen Organen. Sie haben es nicht nötig, diese zu überhöhen.

Dasselbe gilt für einen Polizisten,
der die Macht hat dich zur Kontrolle anzuhalten, es aber nicht tut (kein
solches Ereignis wünscht!). Deine alberne Darstellungen der
Ursache-Wirkungssysteme sind nicht zuende gedacht, sondern für die
Mülltonne.

Auch ein Polizist tut, was er kann und kann, was er tut. Ein Polizist ist ein Delegierter des Schwarms für spezielle Funktionen; nicht mehr und nicht weniger. Würde die Masse keine Polizisten dulden, gäbe es keine. In Deinen Adern Deines Organismus tummeln sich auch 'Polizisten' zuhauf. Sie reagieren halt auf Reize. Es ist deren Funktion.


Ich geh jetzt erst mal auf den Golfplatz. Mach was daraus.

Ashitaka

Er simplifizierst sich seine Welt, wie sie ihm gefällt.

Ashitaka @, Sonntag, 04.10.2015, 10:20 vor 3418 Tagen @ Zarathustra 3790 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 04.10.2015, 10:27

Du gehst wohlweislich gar nicht mehr auf meinen Text ein, sondern betest
nun kontextfrei Deinen Sermon runter, Deine Vorstellungen über meine
Vorstellungen.

Ich erkläre, dass deine Beobachtung des Systems leider nur auf Ereignisketten reduziert ist, dass du Zentralmachtordnungen gar nicht als das wahr zu nehmen bereits bist, was sie sind (Fähigkeiten, Potential | dagegen stehend: Unfähigkeiten, Kein Potential). Diese Zustände (keine Ereignisse) sind nun einmal real.

Du hast vielleicht ein Chaos in deinem Oberstübchen. Die Ordnung ist –
wie in Deinem Organismus auch - autopoietisch: frei von Zentralmacht.

Bei mir ist alles geordnet, keine Panik. Die Zentralmachtordnung ist real. Deine Wechselwirkungen sind Ereignisse. Macht wird nicht durch Ereignisse definiert, sondern durch die Fähigkeit. Deine Vorstellungen sind viel zu stark auf Ereignisketten und dem Versuch diese Blindheit durch Vergleiche mit anderen Systemen ("ach schau nur deinen Körper an!") auszublenden beschränkt.

Das ist ein Gemeinschaftswerk des gesamten Organismus. Das gilt
für kranke und gesunde Organismen. Glaubst Du im Ernst, Dein Organismus
verkörpert ein Zentralmachtsystem?

Der Vergleich ist gar nicht möglich, da die Masse der Menschen nicht ohne äußere Mächte (was in der gewaltsamen Unterwerfung und dem Ende akephaler Gemeinschaften endete) definierbar ist. Aus der akephalen Gemeinschaft selbst wird die zur Zerschlagung notwendige Fähigkeit nicht erweckt. Weil du nur die Handlung bzw. das Ereignis beobachtest (Menschen kloppen auf Menschen) wird dir das nicht bewusst.

Die Masse ordnet sich im Gegensatz zur akephalen Gemeinschaft immer zentrisch unter und lässt sich in Rechtsräume einsperren. Diese Rechtsräume sind Ohnmachtsräume, in denen der Masse nur noch zentrisch bestimmte Mächte abgetreten werden (Recht = Befähigung). Wenn du glaubst, dass Rechtsräume mit einer Freiheit in Bezug auf die Fähigkeiten der Masse einhergehen, dann irrst du gewaltig.

Die Ohnmacht der Masse versuchst du aus dem Weg zu räumen, indem du behauptest, dass die Masse ja ihren Willen hat und letztendlich alles in Ursache-Wirkungs-Ketten miteinander in Verbindung steht. Du verstehst nicht, dass die Wahl (Angebot) nicht ansatzweise mit dem Willen (Das eigene Gebot) gleichsetzbar ist.

Aber wie bereits erklärt: Der größte Zirkelschluss ist es anzunehmen, dass Mächte mit Ereignissen gleichgesetzt werden können. Macht ist kein Ereignis, sondern Potential (das Vermögen, Fähigkeiten).

Dasselbe gilt für einen Polizisten,
der die Macht hat dich zur Kontrolle anzuhalten, es aber nicht tut (kein
solches Ereignis wünscht!). Deine alberne Darstellungen der
Ursache-Wirkungssysteme sind nicht zuende gedacht, sondern für die
Mülltonne.


Auch ein Polizist tut, was er kann und kann, was er tut. Ein Polizist ist
ein Delegierter des Schwarms für spezielle Funktionen; nicht mehr und
nicht weniger. Würde die Masse keine Polizisten dulden, gäbe es keine. In
Deinen Adern Deines Organismus tummeln sich auch 'Polizisten' zuhauf. Sie
reagieren halt auf Reize. Es ist deren Funktion.

Das Machtverhältnis zum Polizisten definiert sich nicht dadurch, dass der Polizist reagieren muss. Er besitzt auch seine durch Zentralmachtordnung bereitgestellte Macht, wenn er nicht handelt (nicht tut, was kann). Wie gesagt, du bist auf einem Ereignistrip, der dir eine klare Sicht auf die gegenwärtige Realität versperrt.

Darauf pfeiffend simplifizierst du dir deine Welt, wie sie dir gefällt.

Und so passiert es, dass die Masse in Zara's Welt das Geld produziert, mit der Wahl ihre Willensfreiheit zum Ausdruck bringt und allein schon deshalb eine Zentralmachtordnung als nicht gegenwärtig betrachtet werden kann, weil die Machthalter zukünftig durch die Masse ausgetauscht werden könnten. Dabei ist der Machthalterwechsel in Wahrheit völlig schnuppe.
Die Zentralmachtordnung berührt das nicht, da die Masse durch ihren Wechselwillen schließlich an ihrer Ohnmacht festhält, einen neuen Machthalter auswählen wird.

Ach Zara, bleib am besten gedanklich auf Pandora kleben. Da kannst du in nicht realer Umgebung von der absoluten Freiheit (HEIL Zarathustra) und deinem Flow träumen, der alle Ordnungen relativiert und der Masse ihr Happy-End ohne Ohnmacht verspricht.

Und wenn du hier bleibst, dann filme doch bitte einmal eine Masse, die die Fähigkeit hat Geld zu produzieren und deren täglicher Geldbedarf (der Abgabe wegen) nicht auf eine vorherige Entmächtigung bzw. anhaltende Ohnmacht aufgrund der Zentralmachtordnung basiert.

Einen schönen Sonntag im Walde wünscht,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Mittelalterliche Weltbilder

Zarathustra, Sonntag, 04.10.2015, 18:39 vor 3418 Tagen @ Ashitaka 3725 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 04.10.2015, 18:44

Du gehst wohlweislich gar nicht mehr auf meinen Text ein, sondern betest
nun kontextfrei Deinen Sermon runter, Deine Vorstellungen über meine
Vorstellungen.


Ich erkläre, dass deine Beobachtung des Systems leider nur auf
Ereignisketten reduziert ist,

Selbstverständlich ist meine Beobachtung dies nicht, sondern fokussiert auf Selbstorganisation (Autopoiesis), wie sie für biologische Systeme nun einmal Fakt ist. Alles andere ist Mittelalter.

dass du Zentralmachtordnungen gar nicht als
das wahr zu nehmen bereits bist,

... dass Du Selbstorganisation wahrzunehmen weder bereit noch imstande bist.

was sie sind (Fähigkeiten, Potential |
dagegen stehend: Unfähigkeiten, Kein Potential). Diese Zustände (keine
Ereignisse) sind nun einmal real.

Selbstorganisation nennt sich die Fähigkeit biologischer Systeme. Zentrale und periphere Organe als mächtig und ohnmächtig zu bezeichnen, ergibt keinen Sinn.

Du hast vielleicht ein Chaos in deinem Oberstübchen. Die Ordnung ist

–

wie in Deinem Organismus auch - autopoietisch: frei von Zentralmacht.


Bei mir ist alles geordnet, keine Panik. Die Zentralmachtordnung ist real.

Aber nur in der Vorstellung der Gläubigen. In der Realität ist weder Dein individueller Organismus, noch die nächst grössere fraktale Ebene eine Zentralmachtordnung.

Deine Wechselwirkungen sind Ereignisse. Macht wird nicht durch Ereignisse
definiert, sondern durch die Fähigkeit.

Deine Haut hat Fähigkeiten, Dein Blut hat Fähigkeiten, Dein Herz hat Fähigkeiten, Dein Oberstübchen hat Fähigkeiten. Weit und breit keine Spur von Zentralmacht.

Das ist ein Gemeinschaftswerk des gesamten Organismus. Das gilt
für kranke und gesunde Organismen. Glaubst Du im Ernst, Dein

Organismus

verkörpert ein Zentralmachtsystem?


Der Vergleich ist gar nicht möglich, da die Masse der Menschen nicht ohne
äußere Mächte (was in der gewaltsamen Unterwerfung und dem Ende
akephaler Gemeinschaften endete) definierbar ist.


Dein Organismus ist – wie jedes autopoietische biologische System unter und über ihm auch – nicht ohne äussere Umgebung definierbar. Selbstorganisation ist nicht absolut, sondern relativ. Auch wenn sich ein System weitgehend selbst organisiert, ist es niemals völlig frei von Abhängigkeit nach aussen. Nur liegt die sogenannte Macht nie und nimmer in irgendwelchen Zentralen oder Peripherieen, sondern überall.

Aus der akephalen
Gemeinschaft selbst wird die zur Zerschlagung notwendige Fähigkeit nicht
erweckt. Weil du nur die Handlung bzw. das Ereignis beobachtest (Menschen
kloppen auf Menschen) wird dir das nicht bewusst.

Autopoietische Systeme evolvieren sowohl aus sich selbst heraus, wie auch durch äussere Einflüsse.

Die Masse ordnet sich im Gegensatz zur akephalen Gemeinschaft immer
zentrisch unter und lässt sich in Rechtsräume einsperren.

Behaupten kann man viel, auch das Gegenteil. Akephale, vorpatriarchale Gemeinschaften ordnen sich nach der Fruchtbarkeit der Mutter aus und lassen diese hochleben in ihrer Verehrung. Die Peripherie hat die 'Macht', die Mutter in den Mittelpunkt zu setzen. Die Mutter hat die 'Macht', den Mittelpunkt zu verkörpern und die Gemeinschaft auf ihrer Linie zu organisieren. Wieviel Sinn machen solche Formulierungen?

Diese
Rechtsräume sind Ohnmachtsräume, in denen der Masse nur noch zentrisch
bestimmte Mächte abgetreten werden (Recht = Befähigung).

Du verwechselst die Masse mit den Individuen. Die Rechtsräume entstehen ja durch den Willen der Masse. Der Einzelne ist bestimmt durch die Masse. Wie das halt so ist in einem Schwarm, der sich seinem Willen gemäss bewegt.

Wenn du glaubst,
dass Rechtsräume mit einer Freiheit in Bezug auf die Fähigkeiten der
Masse einhergehen, dann irrst du gewaltig.

Nein, du irrst.

Dasselbe gilt für einen Polizisten,
der die Macht hat dich zur Kontrolle anzuhalten, es aber nicht tut

(kein

solches Ereignis wünscht!). Deine alberne Darstellungen der
Ursache-Wirkungssysteme sind nicht zuende gedacht, sondern für die
Mülltonne.


Auch ein Polizist tut, was er kann und kann, was er tut. Ein Polizist

ist

ein Delegierter des Schwarms für spezielle Funktionen; nicht mehr und
nicht weniger. Würde die Masse keine Polizisten dulden, gäbe es keine.

In

Deinen Adern Deines Organismus tummeln sich auch 'Polizisten' zuhauf.

Sie

reagieren halt auf Reize. Es ist deren Funktion.


Das Machtverhältnis zum Polizisten definiert sich nicht dadurch, dass der
Polizist reagieren muss. Er besitzt auch seine durch Zentralmachtordnung
bereitgestellte Macht, wenn er nicht handelt (nicht tut, was kann).

Biologische Systeme ordnen sich – wie man mittlerweile weiss – autopoietisch, und zwar unabhängig davon, wieviele Leute davon bereits Wind bekommen haben.


Und so passiert es, dass die Masse in Zara's Welt das Geld produziert, mit
der Wahl ihre Willensfreiheit zum Ausdruck bringt und allein schon deshalb
eine Zentralmachtordnung als nicht gegenwärtig betrachtet werden kann,
weil die Machthalter zukünftig durch die Masse ausgetauscht werden
könnten. Dabei ist der Machthalterwechsel in Wahrheit völlig schnuppe.

Ja, es ist völlig Schnuppe, wie die Leute die verschiedenen Funktionsträger in den Zentren und der Peripherie in einem autopoietischen System bezeichnen. Auswechslungen von Funktionsträgern ereignen sich selbstorganisierend.

Die Zentralmachtordnung berührt das nicht,

... weil es sie nicht gibt in biologischen Systemen. Es gibt stattdessen eine autopoietische Ordnung.


Ach Zara, bleib am besten gedanklich auf Pandora kleben. Da kannst du in
nicht realer Umgebung von der absoluten Freiheit (HEIL Zarathustra) und
deinem Flow träumen, der alle Ordnungen relativiert und der Masse ihr
Happy-End ohne Ohnmacht verspricht.

Weiter an mir vorbeireden kann man nicht mehr. Die Welt ist deterministisch. Es gibt in einer deterministischen Welt per se keine Freiheit der Ereignisse und Entscheidungen. Es gibt nur die einzig möglichen. Alternative Zukünfte gibt es so wenig wie alternative Vergangenheiten.

Beste Grüsse, Zara

Nein Zara, der Versuch hinter deinem kritisch wirkenden Nickname einen pseudointellektuellen Dogmatiker zu entlarven

Ashitaka @, Sonntag, 04.10.2015, 23:45 vor 3418 Tagen @ Zarathustra 3736 Views

Selbstverständlich ist meine Beobachtung dies nicht, sondern fokussiert
auf Selbstorganisation (Autopoiesis), wie sie für biologische Systeme nun
einmal Fakt ist. Alles andere ist Mittelalter.

Nein, alles andere ist Potential, Vermögen, Fähigkeiten. Das hat mit dem Mittelalter nichts zu tun. Du musst mal deine dogmatischen Stickerkarten beiseite legen.

Selbstorganisation nennt sich die Fähigkeit biologischer Systeme.

Die Gesellschaft ist aber kein biologisches System, sondern ein Macht-/Ohnmachtsystem. Du klammerst das Vorhandensein gegenwärtiger Machtstrukturen, die allesamt durch zentrische Ordnungen gekennzeichnet sind, aus. Und dann kommen so alberne Sätze wie "die Masse produziert das Geld" aus deinem Köpfchen.

Zentrale und periphere Organe als mächtig und ohnmächtig zu bezeichnen,
ergibt keinen Sinn.

Doch, wie ich dir bereits erklärte. Es gibt mehr als den Flipperautomaten in deinem Köpfchen. Du blendest die Tatsachen aus und flüchtest in Angst vor der Zentralmacht in deine alles relativierende Waldgeisterwelt. Der letzte Absatz deiner Antwort ist kennzeichnend für Dogmatiker wie dich. Wie gesagt, die Gesellschaft ist kein biologisches System. War sie nie, wird sie nie sein. Es wurde nur versucht, sie als ein solches zu beschreiben. Fehlgeschlagen, da kein Wort über die Machtverhältnisse verloren wird. Sie ist ein Machtsystem (kommen wir gleich noch mal zu), für all diejenigen, die unter Schock stehen, ein soziales System (zumindest besteht der Wunsch).

Bei mir ist alles geordnet, keine Panik. Die Zentralmachtordnung ist

real.

Aber nur in der Vorstellung der Gläubigen. In der Realität ist weder
Dein individueller Organismus, noch die nächst grössere fraktale Ebene
eine Zentralmachtordnung.

Korrigiere: "In Zara's Waldgeisterwelt!". Wieder versuchst du der Zentralmachtordnung dadurch aus dem Weg zu gehen, dass du auf die Wechselwirkungen (Organe, Ereignisse) aufmerksam machst. Du begreifst nicht, dass die Zentralmachtordnung kein Ereignis, keine Wirkung ist. Die Macht und Ohnmacht ermöglichen und begrenzen die Ereignisse und Wirkungen. Die heutigen Rechtsräume sind Ohnmachtsräume, die Rechte sind zentrisch geordnet. Dagegen kann die Masse nichts unternehmen. Sie kann wählen, sie kann eine Revolution ausrufen und neue Machthalter bestimmen ("jetzt wird alles besser!") aber sie wird sich niemals aus dieser zentrischen Machtordnung befreien, solange sie das Miteinander in Ohnmacht willkommen heißt, um im Gegenzug partiell, d.h. durch Normen, bemächtigt zu werden.

Deine Wechselwirkungen sind Ereignisse. Macht wird nicht durch Ereignisse
definiert, sondern durch die Fähigkeit.


Deine Haut hat Fähigkeiten, Dein Blut hat Fähigkeiten, Dein Herz hat
Fähigkeiten, Dein Oberstübchen hat Fähigkeiten. Weit und breit keine
Spur von Zentralmacht.

Die Gesellschaft ist kein biologisches System, sondern vom ersten Herzschlag an ein Machtsystem ("KNIE NIEDER!"), welches auf äußere Machteinflüsse, die Zerschlagung akephaler Gemeinschaften, zurückzuführen ist. Die Naturgewalten und damit einhergehenden Zerstörungen der Lebensräume stießen die Gemeinschaften in eine Ohnmacht, die blendest du hier völlig aus.

Selbstorganisation ist nicht absolut, sondern relativ. Auch wenn sich ein
System weitgehend selbst organisiert, ist es niemals völlig frei von
Abhängigkeit nach aussen. Nur liegt die sogenannte Macht nie und nimmer in
irgendwelchen Zentralen oder Peripherieen, sondern überall.

Du schreibst wirr. Macht bedingt Ohnmacht. Und die Masse ist ohnmächtig. Es geht nicht um die Reproduktion, sondern um die Tatsache, dass sich eine Masse nur solange definieren lässt, wie sie (unwillentlich) akzeptiert, dass sie aus der Ohnmacht (erweckt durch äußere Machteinflüsse) entstanden ist und in Ohnmacht bleiben wird. Es geht um die Machtordnung, nicht um die Tatsache, dass sich die Masse selbst die Schuhe binden kann. Die Masse hat nur Rechte. Wer berechtigt wird, der ist ohnmächtig, der hat nur soviel Macht, wie an ihn abgetreten wird.

Aus der akephalen
Gemeinschaft selbst wird die zur Zerschlagung notwendige Fähigkeit nicht
erweckt. Weil du nur die Handlung bzw. das Ereignis beobachtes (Menschen
kloppen auf Menschen) wird dir das nicht bewusst.


Autopoietische Systeme evolvieren sowohl aus sich selbst heraus, wie auch
durch äussere Einflüsse.

Nein, es geht um Fähigkeiten, nicht um Ereignisse (Einflüsse). Du hast ein Problem, da du das System einzig und allein durch Handlungsketten beschreiben willst. Dass es in Wahrheit aber durch "nicht mögliche Handlungen" und eben auch durch das Potential, etwas nicht zu tun gekennzeichnet ist (Beispiel Polizist) stolperst du immer wieder in deine biologischen Simplifizierungen.

Man muss sich mal vergegenwärtigen, dass du der Überzeugung bist, die Masse setze Steuern fest, erhebe diese und kann gegen sich selbst vollstrecken, ganz ohne zentrische Machtordnung. Du hast irgend ein psychisches Problem mit Machteinflüssen, kann das sein?

Die Masse ordnet sich im Gegensatz zur akephalen Gemeinschaft immer
zentrisch unter und lässt sich in Rechtsräume einsperren.


Behaupten kann man viel, auch das Gegenteil. Akephale, vorpatriarchale
Gemeinschaften ordnen sich nach der Fruchtbarkeit der Mutter aus und lassen
diese hochleben in ihrer Verehrung. Die Peripherie hat die 'Macht', die
Mutter in den Mittelpunkt zu setzen. Die Mutter hat die 'Macht', den
Mittelpunkt zu verkörpern und die Gemeinschaft auf ihrer Linie zu
organisieren. Wieviel Sinn machen solche Formulierungen?

Wenig, weil du damit aus der Gesellschaft zurück in die akephale Gemeinschaft flüchtest. Und du suggerierst dabei, dass ich es nur behaupten würde. Nein Zara, ich erkläre dir, dass du in Rechtsräumen eingesperrt bist. Ein Rechtsraum ist ein Ohnmachtsraum. Du kannst nicht tun (keine Fähigkeit) was du willst, sondern was dir kraft Gesetz gestattet wird. Das kannst du natürlich weiterhin abstreiten und das Reale durch deine Träumerei bekämpfen.

Diese
Rechtsräume sind Ohnmachtsräume, in denen der Masse nur noch zentrisch
bestimmte Mächte abgetreten werden (Recht = Befähigung).


Du verwechselst die Masse mit den Individuen. Die Rechtsräume entstehen
ja durch den Willen der Masse. Der Einzelne ist bestimmt durch die Masse.
Wie das halt so ist in einem Schwarm, der sich seinem Willen gemäss
bewegt.

Wille ist nicht Macht. Du verstehst es einfach nicht. Die Rechtsräume entstehen nicht durch die Masse (unfähig), sondern durch Setzung der Rechtsinstitute (siehe Wesel dazu). Wer sie setzt (der aus der Zerschlagung hervorgehende Machthalter) ist, wie bereits hunderte mal erklärt, schnuppe. Es geht einzig und allein um die Tatsache, dass das Rechtsinstitut Regeln für die Massen aufstellt, durch die sie ohnmächtig werden und fortan nur noch die abgetreten Mächte (Berechtigungen/Rechte) für Handlungen nutzen können. Oder, und das sorgt bei dir für mentale Kurzschlüsse, eben nicht handeln.

Wenn du glaubst,
dass Rechtsräume mit einer Freiheit in Bezug auf die Fähigkeiten der
Masse einhergehen, dann irrst du gewaltig.


Nein, du irrst.

Könnten wir uns zusammenschließen, dem Finanzbeamten auf den Schreibtisch pinkeln und unsere Einkommen danach Brutto gleich Netto einstreichen?
Weshalb sind die Massen deiner Meinung nach in Rechtsräumen zu allem fähig (d.h. frei)?

Biologische Systeme ordnen sich – wie man mittlerweile weiss –
autopoietisch, und zwar unabhängig davon, wieviele Leute davon bereits
Wind bekommen haben.

Herr lass Hirn regnen. Autopoiesis, d.h. Selbsterschaffung. Wie oft noch muss ich dir erklären, dass die Schaffungen (die Ereignisse) nichts über die Fähigkeitenverteilung (das Vermögen bzw. Potential) in der Machtordnung aussagt? Wie bereits angemerkt, du bist in einem Flipperautomaten der Ereignisketten gefangen, der dir die Sicht auf das Reale verwehrt. Du schaust nur noch auf die Produktion und Reproduktion und versuchst damit die real vorhandene Ordnung zu relativieren. Diese Simplifizierung/Flucht ist typisch für unsere Zeit. Schwärme bitte mit deinem Stammtisch zum Finanzamt und zieh es durch, erkläre dort, dass ihr nun Steuern erheben wollt. Und eine bitte, nehmt eine Kamera oder dein iphone mit.

Die Zentralmachtordnung berührt das nicht,


... weil es sie nicht gibt in biologischen Systemen. Es gibt stattdessen
eine autopoietische Ordnung.

Du verwechselst den Willen und die Macht. Richtig wäre zu erklären, dass es keine Zentralwillensordnung gibt. Den Willen zur Macht hat die Masse. Die Zentralmachtordnung und damit einhergehende Ohnmacht der Masse zeugt diesen Willen zur Macht schließlich. Einfach mal drüber nachdenken, statt dir deine Welt mittels eines Wortes zu erklären, dessen Beschreibungsradius du nicht einmal begreifst.

Weiter an mir vorbeireden kann man nicht mehr. Die Welt ist
deterministisch. Es gibt in einer deterministischen Welt per se keine
Freiheit der Ereignisse und Entscheidungen. Es gibt nur die einzig
möglichen. Alternative Zukünfte gibt es so wenig wie alternative
Vergangenheiten.

Die immer selbe pseudointellektuelle Predigt. Das ist noch grausamer, als in Stephen Hawking noch einen Physiker zu sehen, wo er doch längst der Metaphysik (Kosmologie ersetzt Theologie) verfallen ist.

Ich kann dich beunruhigen:

Es gibt derzeit keine mechanistische Erklärung des Informationsbegriffs für die Funktion des Gehirns. Die kausalen Komponenten des Geschehens (der Bewusstseinsinhalte) sind nicht identifizierbar, auch wenn die Korrelationen zwischen Gehirnaktivität und Bewusstseinsinhalten bereits herstellbar ist.

Und es gibt derzeit noch keine naturwissenschaftliche Präzisierung, nicht einmal eine Messgröße für die Bewusstseinsinhalte, so dass das top down / bottom up Verfahren letztendlich nur eine diese Tatsache verschleiernde und unbewiesene Annahme darstellt. Und so wird von vielen Wissenschaftlern, Studenten und Katzenkraulern weiterhin das Komponentenmodell der Materie auf das Bewusstsein übertragen und aus der erklärten Korrelation "ohne Beweise" eine Kausalität abgeleitet. Unweigerlich kommt man dann bei deiner "nicht nachweisbaren" Behauptung an, dass die Welt (das bezieht die Handlungen/Entscheidungen des Menschen mit ein) deterministisch sei.

Such dir wen anders für deine albernen Dogmen. Mich beeindruckst du damit nicht, sondern sorgst nur für Kopfschütteln.

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Biologische vs. maschinelle Systeme

Zarathustra, Montag, 05.10.2015, 22:19 vor 3417 Tagen @ Ashitaka 3673 Views

bearbeitet von Zarathustra, Montag, 05.10.2015, 22:24

Selbstorganisation nennt sich die Fähigkeit biologischer Systeme.


Die Gesellschaft ist aber kein biologisches System, sondern ein
Macht-/Ohnmachtsystem.

Nein, keine anorganischen Roboter, sondern ein organisches (biologisches) System.

Du klammerst das Vorhandensein gegenwärtiger
Machtstrukturen, die allesamt durch zentrische Ordnungen gekennzeichnet
sind, aus.

Deine zentrische Ordnung ist ein reines Fantasiegebilde in deinem mittelalterlich geprägten Oberstübchen. Wenn in Deinem Herzen oder Oberstübchen die Fäden aus der Peripherie zusammenlaufen, dann kann diese Ordnung weder zentrisch noch peripher genannt werden.
Das ergibt nicht den geringsten Sinn. Das ist reiner Aberglaube.

Und dann kommen so alberne Sätze wie "die Masse produziert das
Geld" aus deinem Köpfchen.

Ja, denn Deine Netzwerke produzieren es ganz bestimmt nicht. Das sieht doch ein Blinder.

Zentrale und periphere Organe als mächtig und ohnmächtig zu

bezeichnen,

ergibt keinen Sinn.


Doch, wie ich dir bereits erklärte. Es gibt mehr als den Flipperautomaten
in deinem Köpfchen. Du blendest die Tatsachen aus und flüchtest in Angst
vor der Zentralmacht in deine alles relativierende Waldgeisterwelt. Der
letzte Absatz deiner Antwort ist kennzeichnend für Dogmatiker wie dich.
Wie gesagt, die Gesellschaft ist kein biologisches System.

LOL. Etwa ein maschinelles?

War sie nie,
wird sie nie sein. Es wurde nur versucht, sie als ein solches zu
beschreiben.

Noch sind die Akteure aus Fleisch und Blut, und nicht aus Stahl.

Bei mir ist alles geordnet, keine Panik. Die Zentralmachtordnung ist

real.

Aber nur in der Vorstellung der Gläubigen. In der Realität ist weder
Dein individueller Organismus, noch die nächst grössere fraktale

Ebene

eine Zentralmachtordnung.


Korrigiere: "In Zara's Waldgeisterwelt!". Wieder versuchst du der
Zentralmachtordnung dadurch aus dem Weg zu gehen, dass du auf die
Wechselwirkungen (Organe, Ereignisse) aufmerksam machst. Du begreifst
nicht, dass die Zentralmachtordnung kein Ereignis, keine Wirkung ist.

Du begreifst nicht, dass die autopoietische Ordnung biologischer Systeme weder zentrisch noch peripher genannt werden kann. Du bist kein Zentriker. Bestenfalls ein Exzentriker.

Die
Macht und Ohnmacht ermöglichen und begrenzen die Ereignisse und Wirkungen.

Du mit Deiner Macht-Phobie. Die Welt ist Wille, und nicht Macht. Der Wille ist überall, und nicht nur beim Götzen im Zentrum.

Die heutigen Rechtsräume sind Ohnmachtsräume, die Rechte sind zentrisch
geordnet.

Die Rechte sind peripher geordnet. Diese Aussage ergibt genausoviel Sinn.

Dagegen kann die Masse nichts unternehmen.

Du verwechselst nach wie vor die Masse mit den Individuen.

Sie kann wählen, sie
kann eine Revolution ausrufen und neue Machthalter bestimmen

Nur wenn sie den Willen dazu aufbringt. Solange sie mehrheitlich am alten festhalten will, will sie eben. Der Wille der Masse determiniert die Ereignisse.

Deine Wechselwirkungen sind Ereignisse. Macht wird nicht durch

Ereignisse

definiert, sondern durch die Fähigkeit.


Deine Haut hat Fähigkeiten, Dein Blut hat Fähigkeiten, Dein Herz hat
Fähigkeiten, Dein Oberstübchen hat Fähigkeiten. Weit und breit keine
Spur von Zentralmacht.


Die Gesellschaft ist kein biologisches System, sondern vom ersten
Herzschlag an ein Machtsystem ("KNIE NIEDER!"),

Da ist er wieder. Dein kreationistischer Urknall.

welches auf äußere
Machteinflüsse, die Zerschlagung akephaler Gemeinschaften,
zurückzuführen ist. Die Naturgewalten und damit einhergehenden
Zerstörungen der Lebensräume stießen die Gemeinschaften in eine
Ohnmacht, die blendest du hier völlig aus.

Spekulation. Du glaubst doch nicht etwa, in der Neuen und alten Welt sei zufälligerweise im selben Zeitalter eine Naturgewalt über die Menschen hereingebrochen, die sie ins Patriarchat getrieben hat?
Und selbst wenn ein äusserer Anlass zu dieser Neuausrichtung der Selbstorganisation geführt hat: Es bleibt autopoietisch. Die Masse bewegt sich unter neuen Rahmenbedingungen dann immer noch dem Willen der Masse gemäss.

Selbstorganisation ist nicht absolut, sondern relativ. Auch wenn sich

ein

System weitgehend selbst organisiert, ist es niemals völlig frei von
Abhängigkeit nach aussen. Nur liegt die sogenannte Macht nie und nimmer

in

irgendwelchen Zentralen oder Peripherieen, sondern überall.


Du schreibst wirr. Macht bedingt Ohnmacht. Und die Masse ist ohnmächtig.

Ein Schwarm ist weder mächtig noch ohnmächtig. Er bewegt sich seinem Willen gemäss.

Es geht nicht um die Reproduktion, sondern um die Tatsache, dass sich eine
Masse nur solange definieren lässt, wie sie (unwillentlich) akzeptiert,
dass sie aus der Ohnmacht (erweckt durch äußere Machteinflüsse)
entstanden ist und in Ohnmacht bleiben wird.

Akzeptanz ist eine biologische Willensäusserung und keine programmierte Bewegung eines Roboters.

Aus der akephalen
Gemeinschaft selbst wird die zur Zerschlagung notwendige Fähigkeit

nicht

erweckt. Weil du nur die Handlung bzw. das Ereignis beobachtes

(Menschen

kloppen auf Menschen) wird dir das nicht bewusst.


Autopoietische Systeme evolvieren sowohl aus sich selbst heraus, wie

auch

durch äussere Einflüsse.


Nein, es geht um Fähigkeiten, nicht um Ereignisse (Einflüsse).

Ereignisse sind die Folge des Willens, der seinerseits eine Fähigkeit ist.

Du hast
ein Problem, da du das System einzig und allein durch Handlungsketten
beschreiben willst.

Blödsinn. In erster Linie durch den Willen des Schwarms.


Man muss sich mal vergegenwärtigen, dass du der Überzeugung bist, die
Masse setze Steuern fest, erhebe diese und kann gegen sich selbst
vollstrecken, ganz ohne zentrische Machtordnung.

Sie kann dies in exakt jener Ordnung, die sie sich schafft.

Du hast irgend ein
psychisches Problem mit Machteinflüssen, kann das sein?

Nein, natürlich nicht. Ich bin lediglich nicht mehr in Deinem mittelalterlichen Weltbild verhaftet.

Die Masse ordnet sich im Gegensatz zur akephalen Gemeinschaft immer
zentrisch unter und lässt sich in Rechtsräume einsperren.


Behaupten kann man viel, auch das Gegenteil. Akephale, vorpatriarchale
Gemeinschaften ordnen sich nach der Fruchtbarkeit der Mutter aus und

lassen

diese hochleben in ihrer Verehrung. Die Peripherie hat die 'Macht', die
Mutter in den Mittelpunkt zu setzen. Die Mutter hat die 'Macht', den
Mittelpunkt zu verkörpern und die Gemeinschaft auf ihrer Linie zu
organisieren. Wieviel Sinn machen solche Formulierungen?


Wenig, weil du damit aus der Gesellschaft zurück in die akephale
Gemeinschaft flüchtest. Und du suggerierst dabei, dass ich es nur
behaupten würde. Nein Zara, ich erkläre dir, dass du in Rechtsräumen
eingesperrt bist. Ein Rechtsraum ist ein Ohnmachtsraum. Du kannst nicht tun
(keine Fähigkeit) was du willst, sondern was dir kraft Gesetz gestattet
wird.

Du verwechselst leider immer noch die Masse mit dem Individuum. Schade.

Diese
Rechtsräume sind Ohnmachtsräume, in denen der Masse nur noch

zentrisch

bestimmte Mächte abgetreten werden (Recht = Befähigung).


Du verwechselst die Masse mit den Individuen. Die Rechtsräume

entstehen

ja durch den Willen der Masse. Der Einzelne ist bestimmt durch die

Masse.

Wie das halt so ist in einem Schwarm, der sich seinem Willen gemäss
bewegt.


Wille ist nicht Macht. Du verstehst es einfach nicht. Die Rechtsräume
entstehen nicht durch die Masse (unfähig), sondern durch Setzung der
Rechtsinstitute (siehe Wesel dazu). Wer sie setzt (der aus der Zerschlagung
hervorgehende Machthalter) ist, wie bereits hunderte mal erklärt,
schnuppe.

Der Schwarm/die Masse.

Es geht einzig und allein um die Tatsache, dass das
Rechtsinstitut Regeln für die Massen aufstellt,

Die Masse stellt sich die Regeln auf, so wie in Deiner Familie Deine Familie die Regeln aufstellt, und hoffentlich nicht Du als selbsternannte Zentralmacht.

durch die sie ohnmächtig
werden und fortan nur noch die abgetreten Mächte (Berechtigungen/Rechte)
für Handlungen nutzen können. Oder, und das sorgt bei dir für mentale
Kurzschlüsse, eben nicht handeln.

Paperlapapp.

Wenn du glaubst,
dass Rechtsräume mit einer Freiheit in Bezug auf die Fähigkeiten

der

Masse einhergehen, dann irrst du gewaltig.


Nein, du irrst.


Könnten wir uns zusammenschließen, dem Finanzbeamten auf den
Schreibtisch pinkeln und unsere Einkommen danach Brutto gleich Netto
einstreichen?
Weshalb sind die Massen deiner Meinung nach in Rechtsräumen zu allem
fähig (d.h. frei)?

Habe ich Dir nicht gerade im Vorposting erklärt, dass es in einer deterministischen Welt nirgends eine Freiheit gibt? Es gibt determinierte Ereignisse aufgrund determinierter Willensbekundungen aufgrund determinierter Charaktere und Rahmenbedingungen. So läuft es da draussen.

Biologische Systeme ordnen sich – wie man mittlerweile weiss –
autopoietisch, und zwar unabhängig davon, wieviele Leute davon bereits
Wind bekommen haben.


Herr lass Hirn regnen. Autopoiesis, d.h. Selbsterschaffung.

Nein, Selbstorganisation. Nichts schafft sich selbst. Alles ist mit allem verbunden.

Wie oft noch
muss ich dir erklären, dass die Schaffungen (die Ereignisse) nichts über
die Fähigkeitenverteilung (das Vermögen bzw. Potential) in der
Machtordnung aussagt? Wie bereits angemerkt, du bist in einem
Flipperautomaten der Ereignisketten gefangen, der dir die Sicht auf das
Reale verwehrt. Du schaust nur noch auf die Produktion und Reproduktion und
versuchst damit die real vorhandene Ordnung zu relativieren. Diese
Simplifizierung/Flucht ist typisch für unsere Zeit. Schwärme bitte mit
deinem Stammtisch zum Finanzamt und zieh es durch, erkläre dort, dass ihr
nun Steuern erheben wollt. Und eine bitte, nehmt eine Kamera oder dein
iphone mit.

Irgendwann wirst Du vielleicht noch realisieren, was der Unterschied zwischen der Masse und Individuen ist. Dannzumal wirst Du auch auf die Wiederholung dieser sinnfreien Sprüche verzichten können. Allein diese Sprüche zeigen doch, dass Du nichts verstanden hast bezüglich Autopoiesis. Du führst Selbstgespräche.


Ich kann dich beunruhigen:

Es gibt derzeit keine mechanistische Erklärung des Informationsbegriffs
für die Funktion des Gehirns. Die kausalen Komponenten des Geschehens (der
Bewusstseinsinhalte) sind nicht identifizierbar, auch wenn die
Korrelationen zwischen Gehirnaktivität und Bewusstseinsinhalten bereits
herstellbar ist.

Ja und? Hat das irgend jemand hier behauptet? Es gibt auch noch keine Computer, die das Wetter statt auf 3 Tage auch auf 3 Monate hinaus vorhersagen können. Das ändert kein Jota am deterministischen Prinzip. Determinismus endet nicht nach 3 Tagen, bloss weil wir lediglich soweit sind, Informationsmengen zu sammeln und zu verarbeiten, die eine Prognose bis 3 oder 4 Tage ermöglichen.

Und es gibt derzeit noch keine naturwissenschaftliche Präzisierung, nicht
einmal eine Messgröße für die Bewusstseinsinhalte, so dass das top down
/ bottom up Verfahren letztendlich nur eine diese Tatsache verschleiernde
und unbewiesene Annahme darstellt. Und so wird von vielen Wissenschaftlern,
Studenten und Katzenkraulern weiterhin das Komponentenmodell der Materie
auf das Bewusstsein übertragen und aus der erklärten Korrelation "ohne
Beweise" eine Kausalität abgeleitet. Unweigerlich kommt man dann bei
deiner "nicht nachweisbaren" Behauptung an, dass die Welt (das bezieht die
Handlungen/Entscheidungen des Menschen mit ein) deterministisch sei.

Der Determinismus wird nicht aus Bewusstseinsinhalten abgeleitet, sondern in erster Linie logisch und physikalisch, und dies nicht erst seit Laplace und Einstein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fatalismus#Logischer_Fatalismus

Such dir wen anders für deine albernen Dogmen. Mich beeindruckst du damit
nicht, sondern sorgst nur für Kopfschütteln.

Ashitaka

Das werden wir ja sehen, ob Du nun zum Schweigen oder zu einer Reaktion determiniert bist. Denkbar ist beides, möglich aber nur eines, da es - wie Du eben gelernt hast - keine kontingenten Ereignisse gibt, und zwar unabhängig davon ob Du's glaubst oder nicht.

Träum süss

Zara

Manchmal solltest du deine Texte zweimal lesen

Ashitaka @, Dienstag, 06.10.2015, 01:01 vor 3417 Tagen @ Zarathustra 3617 Views

Ich erklärte, dass die Gesellschaft ein Macht-/Ohnmachtsystem ist. Sie ist kein maschinelles System, sondern ein System, dass durch begrenzte Potentiale bzw. vermögen (Fähigkeiten) definiert ist. Die zentrische Machtordnung ist Realität. Eine Masse kann niemals Geld produzieren, Steuern erheben. Dafür bedarf es einer institutionellen Machtebene (Begrenzung und Normierung der Fähigkeit), auf deren Potentiale die Masse keinen Zugriff hat. Mit deiner Allmachttheorie der Masse (New Age Ecke) beschreibst du nicht die Realität, sondern versinkst wie erwartet in einer Traumwelt, in der du die Macht (das Können) mit dem Willen (dem Wollen) gleich setzt. Schnuller gefällig?

Und löse dich bitte von den Akteuren. Die Akteure (Machthalter) und Ereignisse sind schnuppe.
Du solltest langsam begreifen, dass die Zentralmachtordnung kein Ereignis, keine Wirkung ist, sondern das genaue Gegenteil (Die Begrenzung des Potentials der Masse). Du kommst durcheinander, weil du nur danach fragst wer die Grenzen zieht (Machthalter). Schnuppe, die kommen und gehen.

Den von dir wieder einmal suggerierten "Götzen im Zentrum" gibt es nicht. Solch ein Allmächtiger, der Macht & Wille vereint (verkörpert), ist eine kindliche Vorstellung der ich nichts abgewinnen kann. Der Wille (das Wollen) ist überall zu beobachten. Nur ist die Macht (die Fähigkeit das Gewollte zu realisieren) durch die Zentralmachtordnungen so sehr begrenzt, dass die Masse nicht erst durch Flucht vor Kriegen in ihrer Ohnmacht bestätigt wird, sondern bereits durch intakte Rechtsräume. Wer das Recht hat, der ist durch Zentralmachtordnung (Regelwerk) befähigt, ist darüber hinaus ohnmächtig.

Und dass die Netzwerke Geld produzieren, habe ich übrigens nie behauptet. Du solltest mich genauer lesen. Geld ist kein Produkt. Wundert mich, wie man so blind im Gelben Forum umhergeistert, wo dies doch schon lange Zeit geklärt ist. Vielleicht beschäftigst du dich ein wenig ausführlicher damit.

Und einen kreationistischen Urknall beschreibe ich nicht, indem ich den Moment eines "Knie Nieder!" (d.h. die mit der Zerschlagung einhergehende Unterwerfung) als Abschaffungsmoment der akephalen Gemeinschaft beschreibe. Du solltest dir die Welt genauer ansehen und dir über die einwirkenden Naturgewalten eine Vorstellung machen. Es bedarf keiner Veralberung durch deinen "kreationistischen Urknall". Es waren Machteinflüsse, um die du in deiner The-Secret-New-Age-Träumerei (Der Wille bestimmt das Ereignis!) einen weiten Bogen spannst.

Du suggerierst, dass es sich um eine Neuausrichtung der Selbstorganisation handelt. Dabei vergißt du, dass die Masse vor den äußeren Machteinflüssen gar nicht vorhanden war (nix selbes System, kein SELBST). Wenn du schreibst "Es bleibt autopoietisch", dann unterstellst du, dass ES (das System) schon vorher existierte ("es bleibt"). Die Kommunikation war aber zuvor durch den Wesenswillen der Gemeinschaft geprägt, nicht durch den Willen, sich des Kollektivs als Mittel zu bedienen.

Zum Determinismus: Alles wird aus Bewusstseinsinhalten (mental) abgeleitet. Physikalische Beobachtungen und Theorien sind ausschließlich Bewusstseinsinhalte.

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ich lese zweimal

Zarathustra, Dienstag, 06.10.2015, 11:58 vor 3416 Tagen @ Ashitaka 3468 Views

Deshalb sind sie - im Unterschied zu vielen anderen - weitgehend fehlerfrei.

Ich erklärte, dass die Gesellschaft ein Macht-/Ohnmachtsystem ist. Sie ist
kein maschinelles System, sondern ein System, dass durch begrenzte
Potentiale bzw. vermögen (Fähigkeiten) definiert ist.

Deine vermeintlichen Erklärungen sind Behauptungen.

Die zentrische
Machtordnung ist Realität.

Ja, aber nur in Deiner Vorstellung. In der Realität sind biologische Systeme autopoietisch und können weder als peripher noch als zentrisch definiert werden. Das sind sinnfreie Definitionen.

Eine Masse kann niemals Geld produzieren,
Steuern erheben.

Niemand anders tut es.

Dafür bedarf es einer institutionellen Machtebene
(Begrenzung und Normierung der Fähigkeit), auf deren Potentiale die Masse
keinen Zugriff hat.

Diese Institutionen sind ein Produkt der Masse, und ganz bestimmt nichts ex nihilo entstandenes. Die Masse produziert innerhalb der Rahmenbedingungen. Wenn die Rahmenbedingungen ändern, ändert sie auch ihre Produktions- und Organisationsweise. Wie das halt so üblich ist bei biologischen, autopoietischen Systemen/Organismen.

Mit deiner Allmachttheorie der Masse (New Age Ecke)
beschreibst du nicht die Realität, sondern versinkst wie erwartet in einer
Traumwelt, in der du die Macht (das Können) mit dem Willen (dem Wollen)
gleich setzt. Schnuller gefällig?

Ja, nimm ihn, knie' nieder und bete in Richtung Zentrum, Mekka oder wohin immer ein Zentralmacht-Gläubiger niederzuknieen sich disponiert sieht.

Und löse dich bitte von den Akteuren. Die Akteure (Machthalter) und
Ereignisse sind schnuppe.
Du solltest langsam begreifen, dass die Zentralmachtordnung kein Ereignis,
keine Wirkung ist, sondern das genaue Gegenteil

Was es ist, habe ich Dir im Vorposting dargelegt. Es gibt keinerlei Grund, wieder Deine Leier aus den Vor-Vor-Vor-Postings runterzubeten und den Text im Vorposting beiseite zu wischen. Die Ordnung und die Ereignisse determinieren sich wechselwirkend, gegenseitig.

Der Wille (das
Wollen) ist überall zu beobachten. Nur ist die Macht (die Fähigkeit das
Gewollte zu realisieren) durch die Zentralmachtordnungen so sehr begrenzt,
dass die Masse nicht erst durch Flucht vor Kriegen in ihrer Ohnmacht
bestätigt wird, sondern bereits durch intakte Rechtsräume. Wer das Recht
hat, der ist durch Zentralmachtordnung (Regelwerk) befähigt, ist darüber
hinaus ohnmächtig.

Ob ein Fisch- oder ein Bürgerschwarm: Der Wille ist überall und das Gebilde bewegt sich aufgrund dieser Willensbekundungen, und zwar völlig unabhängig davon, ob Dir das gefällt oder nicht.


Du suggerierst, dass es sich um eine Neuausrichtung der Selbstorganisation
handelt. Dabei vergißt du, dass die Masse vor den äußeren
Machteinflüssen gar nicht vorhanden war (nix selbes System, kein SELBST).
Wenn du schreibst "Es bleibt autopoietisch", dann unterstellst du, dass ES
(das System) schon vorher existierte ("es bleibt"). Die Kommunikation war
aber zuvor durch den Wesenswillen der Gemeinschaft geprägt, nicht durch
den Willen, sich des Kollektivs als Mittel zu bedienen.

Organismen evolvieren. Kleine Massen (Hundertschaften) transformierten sich in grössere Massen.
Ganz normale, evolutionäre Autopoiesis, sei es unter Ameisen oder Hominiden. Autopoiesis beschreibt selbstverständlich nirgends eine Stagnation der biologischen Systeme.

Zum Determinismus: Alles wird aus Bewusstseinsinhalten (mental)
abgeleitet. Physikalische Beobachtungen und Theorien sind ausschließlich
Bewusstseinsinhalte.

Ja, und? Willst Du damit bestätigen, dass Deine Zentralmacht nichts mit Realität und alles mit Phantasie zu tun hat?

Grüsse, Zara

Als nächstes wird der Stecker gezogen

Ashitaka @, Dienstag, 06.10.2015, 21:34 vor 3416 Tagen @ Zarathustra 3515 Views

Danke für die Hinweise per Email.

Ich finde es gähnend langweilig mich weiter mit deinen zutiefst widersprüchlichen Versuchen, das durch Jedermann tagtäglich erfahrbare Zentralmachtsystem zu leugnen, zu beschäftigen. Du hast mir ja vor Kurzem dankensweise noch selbst berichtet, dass es deiner Vorstellung nach Zentralmachthalter gibt. Zentralmachthalter ohne Zentralmacht?

Ja, sowas gibt es nur in Zarathustra's Flipperautomatenwelt.

Im Forum hast du einige mal erklärt, dass du dir ein Abgabensystem ohne Zentralmacht nicht vorstellen kannst. In den Diskussionen über egalitäre, akephale Gemeinschaften hast du die "Befehlsgesellschaft" als ein "Herr und Knecht Kollektiv" bezeichnet ("KNIE NIEDER!"). Auch hast du erklärt, dass Demokratie ohne ein Zentralmachtsystem nicht denkbar sei. Nun streitest du die Zentralmacht ab.

Du hast hier im Forum von "zentralistisch dirigierten" Eingriffen und Umverteilungen geschrieben, willst mir aber nun in gähnend langweiligen Versuchen erklären, dass es die von dir als notwendig beschriebenen Zentralmachtordnungen/-systeme nicht gibt.

Warum? Ich denke, ich hab das alles gut mit notiert.

Nach meinen Notizen wurde es bei dir hektisch, als ich anfing zu erklären, dass man Geld als eine Machtzession der Zentralmacht begreifen und sich aus diesem Blickwinkel das System vergegenwärtigen muss. Da kamst du dann mit dem albernen Geistesblitz um die Ecke, dass Geld nun aber ein "Produkt" der Privaten sei und die Zenrtalmacht gar keine entscheidene Rolle spiele, die Privaten das Geld doch schließlich durch leistungsprozesse herstellen.

Es scheint dich irgendetwas gewaltig daran zu stören, wenn man über die Machttheorie und den Machtkreislauf des Geldes tiefer nachdenkt. Wenn dann noch jemand so frech wird und sich in seiner Erklärung auf die Bewusstwerdung, dass Geld lediglich eine Eigenschaft (Charakter) darstellt, die einzig und allein durch Zentralmachtakt geschaffen werden kann (durch geldpolitische Operation), konzentriert, dann dreht sich Zarathustra "scharfgestellt" 180° um und fühlt sich angezogen, wie aus der Pistole geschossen das soeben noch selbst verteidigte Zenrtalmachtsystem vergeblich ad absurdum zu führen.

Ich denke ich muss einfach nur präziser erklären, dass Geld als eine ausschließich durch Zentralmächte erweckte Eigenschaft eines kuranten Trägers (Sache, heute Schuldtitel) definiert werden muss, die zwecks Bewertung/Bezahlung entweder auf der Sache selbst beurkundet bzw. beziffert wird oder - wie gegenwärtig - da es durch das Zentralmachtsystem ermöglichte Schuldtitel sind (Schuldtitel nur in zentralistischen Haftungsräumen denkbar), denen die Eigenschaft Geld durch Zentralmachtakt (geldpolitische Operation) verpasst werden, auf beliebigen Noten oder Metallen beurkundet bzw. beziffert werden.

So langsam aber sicher wird mir klar, dass du, für den Geld in diesem Forum ansonsten auch ein Kredit war, nun versuchst, mich mit ablehnenden pseudointellektuellen Selbstreferenzen (alles schafft sich selbst) und bereits vor Jahren ausführlich ad absurdum geführten Produktionsprozessen des Geldes zu verkackeiern. Ich kann dich nicht mehr ernst nehmen und werde die Widersprüche gerne deutlicher herausarbeiten und sie meinen Diskussionen mit dir in einer Liste zukünftig anhängen. Das soll Wunder bewirken.

Schlaf schön,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Die Macht der Knechte

Zarathustra, Mittwoch, 07.10.2015, 10:51 vor 3415 Tagen @ Ashitaka 3375 Views

Danke für die Hinweise per Email.

Ich finde es gähnend langweilig mich weiter mit deinen zutiefst
widersprüchlichen Versuchen, das durch Jedermann tagtäglich erfahrbare
Zentralmachtsystem zu leugnen, zu beschäftigen.

Und tust es dennoch. Wie kommt's?

Du hast mir ja vor Kurzem
dankensweise noch selbst berichtet, dass es deiner Vorstellung nach
Zentralmachthalter gibt. Zentralmachthalter ohne Zentralmacht?

Ich habe Dir freundlicherweise berichtet, dass sogenannte Mächte überall sitzen in einem autopoietischen Organismus: sowohl in der Peripherie wie in den Zentralen.

Ja, sowas gibt es nur in Zarathustra's Flipperautomatenwelt.

Im Forum hast du einige mal erklärt, dass du dir ein Abgabensystem ohne
Zentralmacht nicht vorstellen kannst.

Ja, in einem grosskollektivistischen System ist es gar nicht anders möglich, als dass die Masse Schaltstellen und Sammelstellen konstruieren muss, wenn das System denn 'funktionieren' soll.

In den Diskussionen über egalitäre,
akephale Gemeinschaften hast du die "Befehlsgesellschaft" als ein "Herr und
Knecht Kollektiv" bezeichnet ("KNIE NIEDER!").

Ja, und weiter habe ich darauf hingewiesen, dass die Knechte und deren Wille sogar eine Uebermacht repräsentieren. Das ist ja das Traurige an diesem Schwarm.

Auch hast du erklärt, dass
Demokratie ohne ein Zentralmachtsystem nicht denkbar sei.
Nun streitest du die Zentralmacht ab.

Du hast hier im Forum von "zentralistisch dirigierten" Eingriffen und
Umverteilungen geschrieben, willst mir aber nun in gähnend langweiligen
Versuchen erklären, dass es die von dir als notwendig beschriebenen
Zentralmachtordnungen/-systeme nicht gibt.

Hmmm. Wo?
http://www.dasgelbeforum.net/search.php?search=zentralistisch+dirigierten&ao=and&am...

Warum? Ich denke, ich hab das alles gut mit notiert.

Schön. Dann solltest Du mich zitieren, und nicht frei interpretieren. Leider schreibst Du abermals nicht in meinen Beitragstext hinein. Ich möchte jedoch gar nicht bestreiten, dass ich vor Jahren einiges anders formuliert und gesehen habe. Einst war ich sogar 'Oesterreicher', wie so manch anderer hier auch. Es ist nicht verboten, gescheiter zu werden.

Nach meinen Notizen wurde es bei dir hektisch, als ich anfing zu
erklären, dass man Geld als eine Machtzession der Zentralmacht begreifen
und sich aus diesem Blickwinkel das System vergegenwärtigen muss. Da kamst
du dann mit dem albernen Geistesblitz um die Ecke, dass Geld nun aber ein
"Produkt" der Privaten sei und die Zenrtalmacht gar keine entscheidene
Rolle spiele, die Privaten das Geld doch schließlich durch
leistungsprozesse herstellen.

Genau so ist es, zumal sich sämtliche Konstruktionen und Institutionen (Arbeiter, Unternehmen, Behörden etc.) im Schwarm durch Private konstituieren. Sie organisieren sich dergestalt. Auch kranke, dem Untergang geweihte Systeme sind autopoietisch.

Es scheint dich irgendetwas gewaltig daran zu stören, wenn man über die
Machttheorie und den Machtkreislauf des Geldes tiefer nachdenkt.

Im Gegenteil. An solchen Diskussionen bin ich ganz besonders interessiert, wie Du unschwer erkennen könntest.

Wenn dann
noch jemand so frech wird und sich in seiner Erklärung auf die
Bewusstwerdung, dass Geld lediglich eine Eigenschaft (Charakter) darstellt,
die einzig und allein durch Zentralmachtakt geschaffen werden kann (durch
geldpolitische Operation), konzentriert, dann dreht sich Zarathustra
"scharfgestellt" 180° um und fühlt sich angezogen, wie aus der Pistole
geschossen das soeben noch selbst verteidigte Zenrtalmachtsystem vergeblich
ad absurdum zu führen.

Das mag für Dich absurd klingen. Deine Sicht erscheint mir vice versa genauso absurd: monokausal, kreationistisch, mittelalterlich.

Ich denke ich muss einfach nur präziser erklären, dass Geld als eine
ausschließich durch Zentralmächte erweckte Eigenschaft

Genau das meine ich mit monokausal, kreationistisch, mittelalterlich: „ausschliesslich durch Zentralmächte erweckte Eigenschaft“
Aus der Perspektive der Systemtheorie sind solche Postulate jenseits von gut und böse.
Allein schon der Begriff 'erweckt' lässt aufhorchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erweckungsbewegung

eines kuranten
Trägers (Sache, heute Schuldtitel) definiert werden muss, die zwecks
Bewertung/Bezahlung entweder auf der Sache selbst beurkundet bzw. beziffert
wird oder - wie gegenwärtig - da es durch das Zentralmachtsystem
ermöglichte Schuldtitel sind (Schuldtitel nur in zentralistischen
Haftungsräumen denkbar), denen die Eigenschaft Geld durch Zentralmachtakt
(geldpolitische Operation) verpasst werden, auf beliebigen Noten oder
Metallen beurkundet bzw. beziffert werden.

Ja, präzisiere und beschreibe diesen Prozess einmal von Anfang bis zum Ende, dann wirst Du unschwer darauf kommen, dass Geld in einem komplexen gesellschaftlichen Prozess entsteht und nicht in einem Akt, der nur noch die Finalisierung dieses Produktionsprozesses beschreibt.

So langsam aber sicher wird mir klar, dass du, für den Geld in diesem
Forum ansonsten auch ein Kredit war, nun versuchst, mich mit ablehnenden
pseudointellektuellen Selbstreferenzen (alles schafft sich selbst)

Nichts schafft sich selbst, so wie du als autopoietischer Organismus Dich auch nicht selbst geschaffen hast. Autopoietische Systeme organisieren sich lediglich weitgehend selbst, aber selbstverständlich nicht absolut. Abhängigkeiten nach aussen bestehen immer.

und
bereits vor Jahren ausführlich ad absurdum geführten Produktionsprozessen
des Geldes zu verkackeiern. Ich kann dich nicht mehr ernst nehmen und werde
die Widersprüche gerne deutlicher herausarbeiten und sie meinen
Diskussionen mit dir in einer Liste zukünftig anhängen. Das soll Wunder
bewirken.

Auf geht's!

Schlaf schön,

Ashitaka

Beste Grüsse, Zara

Futter

Ashitaka @, Mittwoch, 07.10.2015, 18:39 vor 3415 Tagen @ Zarathustra 3398 Views

Du hast mir ja vor Kurzem
dankensweise noch selbst berichtet, dass es deiner Vorstellung nach
Zentralmachthalter gibt. Zentralmachthalter ohne Zentralmacht?


Ich habe Dir freundlicherweise berichtet, dass sogenannte Mächte überall
sitzen in einem autopoietischen Organismus: sowohl in der Peripherie wie in
den Zentralen.

Du beschreibst den Willen, keine Mächte. Es ist der Wille zur Realisation des Gewollten der überall verortet werden kann. Es gibt keine Willenszentrale, so wie es auch keine die Macht haltende Zentrale gibt (kein ewig hintergründiger Machthalter). Was jedoch real ist und jeden in seiner Willensrealisation begrenzt, ist eine Machtordnung, ein Machtsystem, dessen Befähigungsebenen sich zentrisch angeordnet über die Anzahl aller Personen erstrecken. Eine Behörde ist z.B. durch Zentralmacht autorisiert Abgabenforderungen gegen eine Anzahl von Personen festzusetzen. Sie hat damit Zentralmacht. Die Anzahl der Personen ist ihr gegenüber ohnmächtig.

Im Forum hast du einige mal erklärt, dass du dir ein Abgabensystem ohne
Zentralmacht nicht vorstellen kannst.


Ja, in einem grosskollektivistischen System ist es gar nicht anders
möglich, als dass die Masse Schaltstellen und Sammelstellen konstruieren
muss, wenn das System denn 'funktionieren' soll.

Mit Schaltzentralen und Sammelstellen musst du die Befähigungsebenen der Rechtsräume meinen. Wie stellst du dir diesen Moment der "Konstruktion" ganz konkret vor? Das würde mich mal interessieren, statt nur nebulöse Umschreibungen einer Selbsterschaffung geliefert zu bekommen. Immer dran denken, dass die Masse ohne Zentralmacht (bei dir Schaltzentrale) nicht existent war. Du setzt die Kommunikation einer Anzahl von Menschen (Masse) voraus, die den Menschen aufgrund der akephalen und egalitären Gemeinschaften nicht möglich war. Es gab keine über die Gemeinschaft hinaus gehende Masse im kommunikativen Sinne.

Oder glaubt Zarathustra daran, dass sich die Gemeinschaften per Remote Viewing zusammen fanden, um sich willentlich zu zerschlagen (War es die Sehnsucht nach Schmerz?)? Woher kommt dieser von dir behauptete Wille der Menschen, die egalitäre, akephale Gemeinschaft aufzugeben, gewaltsam zu zerschlagen und deiner Meinung nach eine "Schaltstelle" zu konstruieren, die fähig ist, die nun vorhandene Masse gewaltsam zu unterwerfen, Tribut gegenüber Extern und Abgaben gegenüber Intern zu verlangen?

In den Diskussionen über egalitäre,
akephale Gemeinschaften hast du die "Befehlsgesellschaft" als ein "Herr und
Knecht Kollektiv" bezeichnet ("KNIE NIEDER!").


Ja, und weiter habe ich darauf hingewiesen, dass die Knechte und deren
Wille sogar eine Uebermacht repräsentieren. Das ist ja das Traurige an
diesem Schwarm.

Nochmal: Wille (das Wollen) präsentiert weder Macht (die Fähigkeit), noch ist Wille mit Macht gleichzusetzen. Das ist einfach albern. Du solltest dir darüber tiefgreifendere Gedanken machen, statt nun zu versuchen, deine bisweilen im Forum vertretene Auffassung, dass es Zentralmachtsysteme bedarf, für Selbstbefriedigungen ins Gegenteil umzukehren.

Auch hast du erklärt, dass
Demokratie ohne ein Zentralmachtsystem nicht denkbar sei.

Quelle: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=284866

Du hast hier im Forum von "zentralistisch dirigierten" Eingriffen und
Umverteilungen geschrieben, willst mir aber nun in gähnend langweiligen
Versuchen erklären, dass es die von dir als notwendig beschriebenen
Zentralmachtordnungen/-systeme nicht gibt.


Hmmm. Wo?

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=170816
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=282216

Wenn ich all deine Texte zur Zentralmacht und der Zwingherrschaft lese, dann denke ich, geht es dir in Wahrheit gar nicht um die "Beobachtung der gegenwärtigen Ordnung", sondern um das "früher oder später", um die Tatsache, dass jedes Zentralmachtsystem aufgrund seiner Vorfinanzierungsproblematik in Zukunft untergehen und zugleich in einer neuen Organisation aufgehen wird. Weil dies zwangsläufig so ist, versuchst du Rückschlüsse zu ziehen und die Zenrtalmachtsysteme bereits gegenwärtig als gescheitert (ohne Zentralmachtebenen) darzustellen.

Dabei muss man genau aufpassen, denn diese Rückschlüsse sind falsch. In Wahrheit ist einzig und allein der Wille, die Zentralmacht in immer fortlaufenden Ebenen zu halten, eine Illusion. Ein "gegenwärtig" vorhandenes Zentralmachtsystem scheitert schließlich "zukünftig". Das aber ist kein Argument, um die gegenwärtige Zentralmacht als nicht existent wegzuwischen.

Warum? Ich denke, ich hab das alles gut mit notiert.


Schön. Dann solltest Du mich zitieren, und nicht frei interpretieren.
Leider schreibst Du abermals nicht in meinen Beitragstext hinein. Ich
möchte jedoch gar nicht bestreiten, dass ich vor Jahren einiges anders
formuliert und gesehen habe. Einst war ich sogar 'Oesterreicher', wie so
manch anderer hier auch. Es ist nicht verboten, gescheiter zu werden.

Ich denke, du machst einen Fehler, der durch den Versuch einer Rückkoppelung auf die Ausgangsbasis begründet ist. Du trittst di Flucht nach vorne an und beschreibst damit meiner Meinung nach nicht mehr das System der Gegenwart und seiner Anfänge.

Nach meinen Notizen wurde es bei dir hektisch, als ich anfing zu
erklären, dass man Geld als eine Machtzession der Zentralmacht begreifen
und sich aus diesem Blickwinkel das System vergegenwärtigen muss. Da kamst
du dann mit dem albernen Geistesblitz um die Ecke, dass Geld nun aber ein
"Produkt" der Privaten sei und die Zenrtalmacht gar keine entscheidene
Rolle spiele, die Privaten das Geld doch schließlich durch
leistungsprozesse herstellen.


Genau so ist es, zumal sich sämtliche Konstruktionen und Institutionen
(Arbeiter, Unternehmen, Behörden etc.) im Schwarm durch Private
konstituieren.

Zirkelschluss: Jeder der ein wenig hier im Forum studiert hat oder sich sonstwo mit der Entstehung der "Privaten" beschäftigt hat weiß, dass diese nicht den Anfang machen, dass sie und ihre Rechtsräume ohne vorherige Rahmensetzung (Institut) nicht definierbar sind.

Es scheint dich irgendetwas gewaltig daran zu stören, wenn man über die
Machttheorie und den Machtkreislauf des Geldes tiefer nachdenkt.


Im Gegenteil. An solchen Diskussionen bin ich ganz besonders interessiert,
wie Du unschwer erkennen könntest.

Diejenigen, die mir per Email schreiben, mit denen ich sonstwo diskutiere geben mir Recht, dass du die Diskussion durch eine Flucht nach vorne ("alles wird scheitern") erschwerst. Du beschränkst dich, wie man an deiner Vorstellung, dass die Privaten Rahmen und Regeln setzen, durch die sie ja erst selbst entstehen, erkennen kann. Und da dann auch noch Wille und Macht miteinander verwechselt werden kommen so ulkige Ansichten zustande, dass die Masse durch eine Masse (durch sich selbst) erschaffen wurde.

Nein Zara, die Nummer, dass du in der Vergangenheit und Gegenwart keine Zentralmacht mehr zu erkennen glaubst, zieht bei mir nicht. Du hast hunderte Beiträge verfasst, in denen du die Zentralmachtordnungen und ihre Zwänge (erweckten Ohnmächte) beschreibst. Dir gefällt nicht, dass ich die Gedanken zum Thema "Wie definiert man Geld?" auf die Machtzession der Zentralmachtordnung lenke, dass ich Geld als eine durch Zentralmacht erweckte Eigenschaft eines kuranten Trägers definierte. Dich stört so sehr, dass du nach Jahren in denen du Geld als Kredit (Schuld) erklärt hast nun eine 180°-Kerhtwende vollziehst und Geld als ein Produkt der Privaten zu suggerieren versuchst.

Ich denke ich muss einfach nur präziser erklären, dass Geld als eine
ausschließich durch Zentralmächte erweckte Eigenschaft


Genau das meine ich mit monokausal, kreationistisch, mittelalterlich:
„ausschliesslich durch Zentralmächte erweckte Eigenschaft“
Aus der Perspektive der Systemtheorie sind solche Postulate jenseits von
gut und böse.

Das ist quatsch. Dich nervt es so sehr dass jemand Geld als eine ohne Zentralmachtakt nicht definierbare Eigenschaft erklärt, dass du die Tatsache, dass das Zentralmachtsystem mit seinen Machtbegrenzungen das Fundament aller kommunikativen Organisationen erklärt, vergißt. Du wirfst nur mit leeren Verpackungen um dich, tust so, als würdest du aus der Perspektive der Systemtheorie die Vergangenheit und Gegenwart beschreiben. In Wahrheit aber greifst du nur die brauchbaren Stücke heraus und willst die Leser durch dein "aus sich selbst heraus" in die Referenzlosigkeit ziehen. Das endet dann in solch albernen Vesuchen, die Privaten als die Erschaffer der Körperschaften, Verwaltungen etc. zu verklären.

Allein schon der Begriff 'erweckt' lässt aufhorchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erweckungsbewegung

Nein, es ist nur ein Begriff. Schaffen, erwecken, schöpfen ... es ist egal mit welchen Begriffen man die Zentralmacht als Notwendigkeit der Eigenschaft Geld erklärt, du reißt die Begriffe gezielt durch deine Bezugnahmen (jetzt "Erweckungsbewegung", sonst "Allmacht bzw. Götter") aus dem Kontext. Darum geht es dir doch, den Kontext und das hier erst ansatzweise in Diskussionen klar werdende Bild zu zerschneiden. Ich muss einfach deutlicher werden und vor allem auf deine Versuche, Begriffe aus dem Kontext herauszureißen und ihnen ein eigenes Gewicht zu verleihen, aufmerksam machen.

eines kuranten
Trägers (Sache, heute Schuldtitel) definiert werden muss, die zwecks
Bewertung/Bezahlung entweder auf der Sache selbst beurkundet bzw. beziffert
wird oder - wie gegenwärtig - da es durch das Zentralmachtsystem
ermöglichte Schuldtitel sind (Schuldtitel nur in zentralistischen
Haftungsräumen denkbar), denen die Eigenschaft Geld durch Zentralmachtakt
(geldpolitische Operation) verpasst werden, auf beliebigen Noten oder
Metallen beurkundet bzw. beziffert werden.


Ja, präzisiere und beschreibe diesen Prozess einmal von Anfang bis zum
Ende, dann wirst Du unschwer darauf kommen, dass Geld in einem komplexen
gesellschaftlichen Prozess entsteht und nicht in einem Akt, der nur noch
die Finalisierung dieses Produktionsprozesses beschreibt.

Der gesellschaftliche Prozess den du als eine "Zutat" des Geldes erachtest ist in Wahrheit ein "gezwungen sein" durch Zentralmacht. Es ist falsch anzunehmen, dass es sich die Privaten in einem Zentralmachtsystem aussuchen könnten sich zu verschulden (sie fähig bzw. mächtig wären, sich in ihrer Gesamtheit zu entschulden). Die Entwicklung (der Prozess) ist einzig und allein auf die den Zwang und die Rechtsräume schaffende Zentralmacht zurückzuführen. Ohne Zentralmacht wäre das Aufschulden der Privaten nicht möglich, da die Haftungsräume niemand anders verteidigen kann (Institutsgarantie: Titel, Vollstreckungen etc.).

So langsam aber sicher wird mir klar, dass du, für den Geld in diesem
Forum ansonsten auch ein Kredit war, nun versuchst, mich mit ablehnenden
pseudointellektuellen Selbstreferenzen (alles schafft sich selbst)


Nichts schafft sich selbst, so wie du als autopoietischer Organismus Dich
auch nicht selbst geschaffen hast. Autopoietische Systeme organisieren sich
lediglich weitgehend selbst, aber selbstverständlich nicht absolut.
Abhängigkeiten nach aussen bestehen immer.

Könntest du vielleicht einmal konkret werden und die "Abhängigkeiten der Gesellschaft nach aussen" beschreiben? Ich fände das ganz toll, wenn du statt der obigen Kreisdrehungen im Detail auf diese äußeren Abhängigkeiten eingehen würdest. Gib dir viel Mühe, um die von mir erklären, äußeren Machteinflüsse als Ursächlichkeit der Zerschlagung der Gemeinschaften und gewaltsamen Schaffung einer "Masse" durch Zentralmachtordnung auszuschliessen.

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

System Error

Ashitaka @, Donnerstag, 08.10.2015, 17:07 vor 3414 Tagen @ Zarathustra 3242 Views

Der hat nämlich als einer der wenigen begriffen, wie der Hase läuft:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=375555

Grüsse, Zara

Wie kann eine Sklavenmasse, die erst durch "Versklavung" entsteht, noch vor ihrer Versklavung die Grundlagen der Versklavung schaffen?

System Error!

Es bedarf äußerer Machteinflüsse (Fähigkeiten, Potentiale, Vermögen) um die Menschen aus egalitären, akephalen Gemeinschaften heraus in die Sklavenmasse, in das Massendasein zu zwingen (Machteinflüsse der Natur).

Und weil du dies weißt, wird erst gar nicht mehr auf meinen vorherigen Beitrag, der so einiges über deine Simplifizierungen (Flucht nach vorne) verrät, argumentativ geantwortet. Du hast es nämlich verstanden!

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Evolution, Ashitaka, Evolution

Zarathustra, Donnerstag, 08.10.2015, 17:55 vor 3414 Tagen @ Ashitaka 3068 Views

Der hat nämlich als einer der wenigen begriffen, wie der Hase läuft:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=375555

Grüsse, Zara


Wie kann eine Sklavenmasse, die erst durch "Versklavung" entsteht, noch
vor ihrer Versklavung die Grundlagen der Versklavung schaffen?

Nennt sich Evolution. Nichts bleibt wie es ist. Autopoietische (biologische) Systeme evolvieren, mal schneller, mal langsamer.
Diese (unsere) Spezies beispielsweise evolviert im Rekordtempo. So hat sich der Fettanteil im Körper innert gerade mal 2-3 Generationen schätzungsweise verdoppelt.

System Error!

Es bedarf äußerer Machteinflüsse (Fähigkeiten, Potentiale, Vermögen)
um die Menschen aus egalitären, akephalen Gemeinschaften heraus in die
Sklavenmasse, in das Massendasein zu zwingen (Machteinflüsse der Natur).

Und weil du dies weißt, wird erst gar nicht mehr auf meinen vorherigen
Beitrag, der so einiges über deine Simplifizierungen (Flucht nach vorne)
verrät, argumentativ geantwortet. Du hast es nämlich verstanden!

Da war leider nichts wirklich neues dabei. Die alten Behauptungen. So wie Du auch in diesem Beitrag wieder eine Frage stellst, die ich längst behandelt hatte.
Darum habe ich mir erlaubt, auf SUCRAM zu verweisen, der erkannt hat, wo das Problem liegt: beim Willen der Masse.

Ashitaka

Liebe Grüsse, Zara

Zara on the run

Ashitaka @, Donnerstag, 08.10.2015, 20:32 vor 3414 Tagen @ Zarathustra 3175 Views

Wie kann eine Sklavenmasse, die erst durch "Versklavung" entsteht, noch
vor ihrer Versklavung die Grundlagen der Versklavung schaffen?


Nennt sich Evolution.

Evolution bedeutet nur Entwicklung und wird hier, genauso wie dein Mißbrauch der Autopoiesis als Umkreisung genutzt. Dein Zirkelbezug wird durch derartige Fluchtversuche in die Begriffswelt nicht beseitigt.

Ich frage danach, wie eine Sklavenmasse, die erst nach ihrer Versklavung (durch Zentralinstanz) entstehen kann, schon vor ihrer Versklavung die Grundlagen für die Versklavung schaffen soll.

Diese Frage können Begriffe alleine nicht beantworten. Sie zeichnen keine ausreichende Erklärung, wodurch die Ursachen nur weiter mystifiziert werden.

Nichts bleibt wie es ist. Autopoietische
(biologische) Systeme evolvieren, mal schneller, mal langsamer.

Es geht mir nicht um die Beobachtung der Ereignisse und Handlungen (Folgen), sondern um die Ursächlichkeit. Die Sklavenmasse ist nämlich nicht die Ursache der Sklavenmasse.

Diese (unsere) Spezies beispielsweise evolviert im Rekordtempo. So hat
sich der Fettanteil im Körper innert gerade mal 2-3 Generationen
schätzungsweise verdoppelt.

Die Geschwindigkeit löst es nicht. Du magst zwar so tun, als relativiere sich dadurch alles, als könntest du mit Begriffen wie "Entwicklung" und "Selbsterschaffende Systeme" suggerieren, dass sich die Frage nach dem Potential (der dafür notwendigen Fähigkeit, hier äußere Machteinflüsse) nicht stellt, da die Beobachtung zu komplex wird. Damit setzt du aber still und heimlich den Willen und die Macht der Komponenten gleich, was natürlich nicht der Realität entspricht.

Es bedarf äußerer Machteinflüsse (Fähigkeiten, Potentiale, Vermögen)
um die Menschen aus egalitären, akephalen Gemeinschaften heraus in die
Sklavenmasse, in das Massendasein zu zwingen (Machteinflüsse der Natur).

Und weil du dies weißt, wird erst gar nicht mehr auf meinen vorherigen
Beitrag, der so einiges über deine Simplifizierungen (Flucht nach vorne)
verrät, argumentativ geantwortet. Du hast es nämlich verstanden!


Da war leider nichts wirklich neues dabei. Die alten Behauptungen. So wie
Du auch in diesem Beitrag wieder eine Frage stellst, die ich längst
behandelt hatte.

Du weichst meinen Gedanken aus, mystifizierst sie mit Begriffen, die zwar toll klingen, aber im Endeffekt keine Erklärung in Bezug auf das ursächliche Potential (die Macht, Fähigkeit) und seine Abwesenheit (Ohnmacht), auf die Herkunft des Potentials liefert. Weil du darauf nicht eingehen kannst (es bedeutet nämlich, dass die Unterwerfung eine Folge der Naturgewalten (Ursache) darstellt, dass es deshalb immer wieder im Karton rappeln wird.)

Darum habe ich mir erlaubt, auf SUCRAM zu verweisen, der erkannt hat, wo
das Problem liegt: beim Willen der Masse.

Ich bitte um Konkretisierung, welches Problem du meinst. Beschreibe es bitte.

Im Übrigen ist dir leider nicht klar, dass der "Wille" der Masse den Willen zu realisieren, nicht gleichzusetzen ist mit der "Fähigkeit", die Realisation zu bewirken. Wille ist Vorstellungskraft, ein ausschließlich mentaler Prozess. Um den Willen der Masse zu realisieren, d.h. ihn aus der Vorstellungswelt in der Welt zu verwirklichen, bedarf es einer Zentralinstanz, die das gewollte Potential (die Fähigkeit, Macht) bieten kann. Die Realisation des Willens ist durch die Masse nicht möglich, da ihr das Potential dafür fehlt. Sonst müsste niemand ausschwärmen. Und aus diesem Grund kann die Bevölkerung Deutschlands auch keine Steuern erheben, können es nur diejenigen Zenrtalinstanzen, die durch Zenrtalmachtsystem dazu autorisiert worden sind (d.h. befähigt bzw. bemächtigt wurden). Und diese Bemächtigung, so wie überhaupt jede Macht, ist nicht gleichzusetzen mit einer Willensfreiheit.

Du willst das immer gerne vermischen, um zu suggerieren, dein Gegenüber glaube an eine Allmacht (Wille&Macht vereint!). Damit legst du dir viele Diskutanten zurecht. Das aber sind Bilder, die du als Kontrast erweckst, um eine der Allmacht gegenüberstehende "Ohnmacht aller bzgl. allem" zu verkünden. Das aber ist natürlich Humbug, dein "früher oder später!" nichts anderes als eine sehnsüchtige Flucht nach vorne.

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

's gibt keine Willensfreiheit

Zarathustra, Donnerstag, 08.10.2015, 21:18 vor 3414 Tagen @ Ashitaka 3184 Views

Wie kann eine Sklavenmasse, die erst durch "Versklavung" entsteht,

noch

vor ihrer Versklavung die Grundlagen der Versklavung schaffen?


Nennt sich Evolution.


Evolution bedeutet nur Entwicklung und wird hier, genauso wie dein
Mißbrauch der Autopoiesis als Umkreisung genutzt. Dein Zirkelbezug wird
durch derartige Fluchtversuche in die Begriffswelt nicht beseitigt.

Ich frage danach, wie eine Sklavenmasse, die erst nach ihrer Versklavung
(durch Zentralinstanz) entstehen kann, schon vor ihrer Versklavung die
Grundlagen für die Versklavung schaffen soll.

Nennt sich – wie erwähnt – Evolution. Wenn eine Spezies evolviert, dann ist logischerweise schon vor ihrer zukünftigen Entwicklung die Grundlage vorhanden, dort zu landen, wo sie nachher landet.
Mensch Meier ...

Diese Frage können Begriffe alleine nicht beantworten.

Wenn man weiss, was der Begriff Evolution bedeutet, dann reicht das bei weitem.

Nichts bleibt wie es ist. Autopoietische
(biologische) Systeme evolvieren, mal schneller, mal langsamer.


Es geht mir nicht um die Beobachtung der Ereignisse und Handlungen
(Folgen), sondern um die Ursächlichkeit. Die Sklavenmasse ist nämlich
nicht die Ursache der Sklavenmasse.

Aber das Hyperkollektiv ist das Resultat der Evolution. Eine kleinkollektivistische Spezies evolvierte in eine hyperkollektivistische. Unsere Ur-Urahnen kamen sogar aus dem Wasser.
Sie wollten es halt so.

Darum habe ich mir erlaubt, auf SUCRAM zu verweisen, der erkannt hat,

wo

das Problem liegt: beim Willen der Masse.


Ich bitte um Konkretisierung, welches Problem du meinst. Beschreibe es
bitte.

Das Problem der Verstaatlichung der Menschen. Die Knechte wollen es so und befinden sich in der Uebermacht.

Im Übrigen ist dir leider nicht klar, dass der "Wille" der Masse den
Willen zu realisieren, nicht gleichzusetzen ist mit der "Fähigkeit", die
Realisation zu bewirken.

Warum sollte mir eine derart triviale Angelegenheit nicht klar sein? Wenn die Masse will, dass es schönes Wetter gibt, dann heisst das noch lange nicht, dass das Wetter schön wird.

Wille ist Vorstellungskraft, ein ausschließlich
mentaler Prozess. Um den Willen der Masse zu realisieren, d.h. ihn aus der
Vorstellungswelt in der Welt zu verwirklichen, bedarf es einer
Zentralinstanz, die das gewollte Potential (die Fähigkeit, Macht) bieten
kann.

Kommt drauf an, wie die Masse die Instanzen konstruiert. In der Schweiz sind es Dezentralinstanzen. In Nordkorea eher weniger. Aber in jedem Fall konstruiert die Masse.

Die Realisation des Willens ist durch die Masse nicht möglich, da
ihr das Potential dafür fehlt.

Der Wille der Masse ist der Hauptfaktor bei der Umsetzung des Willens der Masse. Externe Kräfte (Wetter, Meteoriten etc.) kommen hinzu und können den Willen der Masse in andere Bahnen lenken.

Sonst müsste niemand ausschwärmen. Und
aus diesem Grund kann die Bevölkerung Deutschlands auch keine Steuern
erheben,

Und ob sie das kann. Zahlst Du etwa keine Steuern?

können es nur diejenigen Zenrtalinstanzen, die durch
Zenrtalmachtsystem dazu autorisiert worden sind (d.h. befähigt bzw.
bemächtigt wurden).

Die Instanzen sind – wie gesagt – konstruiert worden von der Masse, und nicht von Aliens.

Und diese Bemächtigung, so wie überhaupt jede Macht,
ist nicht gleichzusetzen mit einer Willensfreiheit.

Es gibt keine Willensfreiheit. Willensäusserungen sind determinierte Wirkungen aus ebenso determinierten Ursachen.

Gute Nacht

Zara

Keine Messgrößen für deine ideologischen Behauptungen

Ashitaka @, Donnerstag, 08.10.2015, 23:15 vor 3414 Tagen @ Zarathustra 3113 Views

Nennt sich – wie erwähnt – Evolution. Wenn eine Spezies evolviert,
dann ist logischerweise schon vor ihrer zukünftigen Entwicklung die
Grundlage vorhanden, dort zu landen, wo sie nachher landet.

Es evolviert keine Spezies (Einheit der biologischen Klassifikation), während wir die Zerschlagung akephaler, egalitärer Gemeinschaften und die übrig gebliebenen Individuen und Anzahlen von Menschen (Massen) ansehen. Auch wenn du das gerne so hättest.

Diese Frage können Begriffe alleine nicht beantworten.


Wenn man weiss, was der Begriff Evolution bedeutet, dann reicht das bei
weitem.

Die Einheiten der biologischen Klassifikation haben sich in der Zeitspanne, die wir uns beim Vergleich der Menschen in Gemeinschaften und Menschen einer Masse ansehen nicht verändert.

Es geht mir nicht um die Beobachtung der Ereignisse und Handlungen
(Folgen), sondern um die Ursächlichkeit. Die Sklavenmasse ist nämlich
nicht die Ursache der Sklavenmasse.


Aber das Hyperkollektiv ist das Resultat der Evolution.

Ein "Aber" im Sinne von "ist schon richtig". Zur Evolution ist alles gesagt.

Eine
kleinkollektivistische Spezies evolvierte in eine hyperkollektivistische.

Du versuchst die Ursache der Veränderung des Kollektivs mit dem Begriff "Evolution" (bedeutet: Veränderung) zu erklären. Fällt dir gar nicht mehr auf, dass du einen Bogen um die Ursächlichkeit (äußere Machteinflüsse) machst. Vielleicht stoßen wir ja noch auf die dynamische Selektion.

Unsere Ur-Urahnen kamen sogar aus dem Wasser.
Sie wollten es halt so.

Das hat nichts mit der nicht evolvierten Einheit der biologischen Klassifikation zu tun, die aus der Gemeinschaften stammend, ein Leben als Zahl der Masse antrat (unfreiwillig, gezwungen!).

Ich bitte um Konkretisierung, welches Problem du meinst. Beschreibe es
bitte.


Das Problem der Verstaatlichung der Menschen. Die Knechte wollen es so und
befinden sich in der Uebermacht.

Die Knechte müssen es so, sind in den Zentralmachtstrukturen gefangen, die sie seit Geburt an psychisch manipuliert haben. Es gibt mittlerweile keine äußeren Referenzpunkte mehr, durch die überhaupt neue Bewusstseinsprozesse, Veränderungen im Denken und dem Willen ermöglicht werden könnten. Es ist mittlerweile so schlimm, dass der äußere Referenzpunkt nur noch als Illusion wahrgenommen werden kann, man beim Gedanken an das Illusionäre als Krankens Wesen verurteilt wird. Die Simulation besitzt keinen Ausgang, sie ist so transparent und in sich gekehrt, dass gar der Sinn eines Ausgangs durch die verstörten Opfer simuliert wird. Und in all dieser Ohnmacht erblickst du eine Übermacht?

Deine ideologischen Versuche, die Knechte zur Übermacht (Allmacht?) zu erheben, das stinkt zum Himmel. Das folgende mögen die wenigsten nachvollziehen, aber dir, der in voller Absicht den Zirkelschluss verteidigt rufe ich zu: Du schiebst die Verantwortung in die Verfangenheit der ewig Fragenden. Du bist ein Täuscher.

Im Übrigen ist dir leider nicht klar, dass der "Wille" der Masse den
Willen zu realisieren, nicht gleichzusetzen ist mit der "Fähigkeit", die
Realisation zu bewirken.


Warum sollte mir eine derart triviale Angelegenheit nicht klar sein? Wenn
die Masse will, dass es schönes Wetter gibt, dann heisst das noch lange
nicht, dass das Wetter schön wird.

Dir wird nicht klar, dass der Wille der Massen keine Übermacht darstellt, sondern Ohnmacht. Die Masse hat nämlich keinen freien Willen, sondern, wie bereits erklärt, sind die Bewusstseinsinhalte der Menschen durch Zentralmachtordnung (Zerschlagung, Unterwerfung) bestimmt. Eine Loslösung davon ist aufgrund der Simulation, in die wir seit Generationen geboren werden, unmöglich. Schon der erste Blick in das Gesicht eines neugeborenen Menschen wird vom Kürwillen und der Integration in das System verseucht.

Wille ist Vorstellungskraft, ein ausschließlich
mentaler Prozess. Um den Willen der Masse zu realisieren, d.h. ihn aus der
Vorstellungswelt in der Welt zu verwirklichen, bedarf es einer
Zentralinstanz, die das gewollte Potential (die Fähigkeit, Macht) bieten
kann.


Kommt drauf an, wie die Masse die Instanzen konstruiert. In der Schweiz
sind es Dezentralinstanzen. In Nordkorea eher weniger. Aber in jedem Fall
konstruiert die Masse.

Unsinn, auch die Schweiz ist ein Zentralmachtsystem. Und auch die Schweiz wurde nicht von Schweizern erschaffen, sondern durch externe Machteinflüsse, deren interne Opfer sich aufgrund ihrer bisweilen empfangenen Machtzession als Übermacht empfinden dürfen. Schau dich an!

Die Realisation des Willens ist durch die Masse nicht möglich, da
ihr das Potential dafür fehlt.


Der Wille der Masse ist der Hauptfaktor bei der Umsetzung des Willens der
Masse. Externe Kräfte (Wetter, Meteoriten etc.) kommen hinzu und können
den Willen der Masse in andere Bahnen lenken.

Zur Umsetzung (Realisationsphase) des Willens ist die Masse nicht fähig. Und wenn sich das gesamte Volk in einem ausreichend großen Becken versammelt, es wird niemals fähig sein den Willen zu realisieren. Das Potential kann nur durch ein zentrisches Machtsystem geschaffen werden. Versammel alle Schweizer in einem Tal und lass sie Steuern erheben oder Geld produzieren. Du wirst merken wie albern deine Vorstellung sind, wenn man sie mit der Realität in Berührung bringt.

Sonst müsste niemand ausschwärmen. Und
aus diesem Grund kann die Bevölkerung Deutschlands auch keine Steuern
erheben,


Und ob sie das kann. Zahlst Du etwa keine Steuern?

Es geht nicht um die Bezahlung (Ohnmacht), sondern um die Erhebung (Zentralmacht).

können es nur diejenigen Zenrtalinstanzen, die durch
Zenrtalmachtsystem dazu autorisiert worden sind (d.h. befähigt bzw.
bemächtigt wurden).


Die Instanzen sind – wie gesagt – konstruiert worden von der Masse,
und nicht von Aliens.

Da hätten wir wieder diesen Versuch, eine fiktive äußere Allmacht als kontrastreiches Bild ins Spiel zu bringen. Immer diese alberenen Alien- und Götterbilder. Die Konstruktion der Instanzen ist nur eine Ereigniskette und Zarathustra liebt Flipperautomaten. Ich aber weise die ganze Zeit darauf hin, dass die Massen nicht das Potential (die Fähigkeit, Macht) baten, welche diese Ereignisse möglich machten. Es waren externe Machteinflüsse, ob nun durch Unterwerfung (sub) oder ursächlich durch die Veränderung der Lebensräume und der damit einhergehenden Not.

Und diese Bemächtigung, so wie überhaupt jede Macht,
ist nicht gleichzusetzen mit einer Willensfreiheit.


Es gibt keine Willensfreiheit. Willensäusserungen sind determinierte
Wirkungen aus ebenso determinierten Ursachen.

Ich habe dir bereits erklärt, dass du diesbezüglich wie ein verirrter Studienabbrecher denkst.

Die kausalen Komponenten des Geschehens (der Bewusstseinsinhalte) sind nicht identifizierbar, auch wenn die Korrelationen zwischen Gehirnaktivität und Bewusstseinsinhalten bereits herstellbar ist. Es gibt derzeit noch keine naturwissenschaftliche Präzisierung, nicht einmal eine Messgröße für die Bewusstseinsinhalte, so dass das top down / bottom up Verfahren letztendlich nur eine diese Tatsache verschleiernde und unbewiesene Annahme darstellt. Und so wird von vielen Wissenschaftlern, Studenten und Katzenkraulern weiterhin das Komponentenmodell der Materie auf das Bewusstsein übertragen und aus der erklärten Korrelation "ohne Beweise" eine Kausalität abgeleitet. Unweigerlich kommt man dann bei deiner "nicht nachweisbaren" Behauptung an, dass die Welt (das bezieht die Handlungen/Entscheidungen des Menschen mit ein) bzw. der Wille deterministisch sei.

Gähnend langweilig!

Schlaf schön,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Eine allerdings grandiose Langweiligkeit!

MausS @, Freitag, 09.10.2015, 06:05 vor 3414 Tagen @ Ashitaka 3135 Views

...

Kommt drauf an, wie die Masse die Instanzen konstruiert. In der Schweiz
sind es Dezentralinstanzen. In Nordkorea eher weniger. Aber in jedem

Fall

konstruiert die Masse.


Unsinn, auch die Schweiz ist ein Zentralmachtsystem. Und auch die Schweiz
wurde nicht von Schweizern erschaffen, sondern durch externe
Machteinflüsse, deren interne Opfer sich aufgrund ihrer bisweilen
empfangenen Machtzession als Übermacht empfinden dürfen. Schau dich an!

...

Es gibt keine Willensfreiheit. Willensäusserungen sind determinierte
Wirkungen aus ebenso determinierten Ursachen.


Ich habe dir bereits erklärt, dass du diesbezüglich wie ein verirrter
Studienabbrecher denkst.

Was auch im Hinblick auf das Verständnis des debitistischen Theoriegebäudes durch @Zarathustra zutrifft, wofür ich stellvertretend diesen unsäglichen Unsinn seines immer mal wiederkehrenden Schweiz/Nordkorea"vergleiches" stehen lies.

Er hat den Debitismus noch nie vollumfänglich durchdrungen, und wird diesen Schritt auch zukünftig nicht mehr gehen. Also deswegen braucht man mit ihm nicht zu diskutieren. Er wurschtelt sich in jeder Hinsicht lediglich mit seinem angelesenen Halbwissen aufmerksamkeitsheischend und missionierend durchs Forum, mehr ist da nicht dahinter.

Gähnend langweilig!

Aber für uns Mitleser grandios, wie Du diese hochnäsige halbverstehende Halbwissensverkündung auseinandernimmst!

Dafür zolle ich Dir höchsten Respekt!
Ich konnte mich zu einer dermaßen umfassenden kritischen Auseinandersetzung mit ihm, in Anbetracht seiner stets lauthals verkündeten eigenen Erkenntnisresistenz (man durchdenke die Bedeutung und Konsequenz seiner Ausführungen zu seiner Auffassung von "Determiniertheit" und "freiem Willen"!) nie aufraffen.

Allerbeste Grüße

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Alien, Raketen und Evolution

Zarathustra, Freitag, 09.10.2015, 09:15 vor 3413 Tagen @ MausS 3065 Views

Es gibt keine Willensfreiheit. Willensäusserungen sind determinierte
Wirkungen aus ebenso determinierten Ursachen.


Ich habe dir bereits erklärt, dass du diesbezüglich wie ein verirrter
Studienabbrecher denkst.


Was auch im Hinblick auf das Verständnis des debitistischen
Theoriegebäudes durch @Zarathustra zutrifft, wofür ich stellvertretend
diesen unsäglichen Unsinn seines immer mal wiederkehrenden
Schweiz/Nordkorea"vergleiches" stehen lies.

Er hat den Debitismus noch nie vollumfänglich durchdrungen, und wird
diesen Schritt auch zukünftig nicht mehr gehen.

Richtig, Ashitakas Auslassungen über die Evolution sind zwar nicht auf Deinem unterirdischen Alien-Niveau, aber immer noch unterirdisch genug, um den Schritt nicht mitzugehen.

Gähnend langweilig!


Aber für uns Mitleser grandios, wie Du diese hochnäsige halbverstehende
Halbwissensverkündung auseinandernimmst!

Mit 'uns' meinst Du die Alien-Gläubigen mit deinem grandiosen Wissen über die ewige Zivilisation aus den Äonen, gell. Die waren ja schon vor den Sauriern unterwegs.
[[rofl]]

Dafür zolle ich Dir höchsten Respekt!

Das wiederum kann ich mir lebhaft vorstellen, jetzt, wo es beim Thema Evolution langsam aber sicher auf Alien- und Raketen-Niveau runterrauscht.

Ich konnte mich zu einer dermaßen umfassenden kritischen
Auseinandersetzung mit ihm, in Anbetracht seiner stets lauthals
verkündeten eigenen Erkenntnisresistenz (man durchdenke die Bedeutung und
Konsequenz seiner Ausführungen zu seiner Auffassung von "Determiniertheit"
und "freiem Willen"!) nie aufraffen.

Allerbeste Grüße

MausS

Wozu Du Dich aufraffen kannst, hatte ich ja das Vergnügen, live zu erleben.

Vollumfängliche Durchdringung?

trosinette @, Freitag, 09.10.2015, 10:10 vor 3413 Tagen @ MausS 2967 Views

Guten Tag,

ich bin von Natur aus sehr urteilsscheu und kann fast jedem gelehrigem Gerede irgendetwas Wahrhaftiges abgewinnen. In dem hiesigen Fall bin ich aber dem Gerede von Ashitaka ebenfalls mehr zugeneigt als dem Gerede von Zara.

Er hat den Debitismus noch nie vollumfänglich durchdrungen

Woran merke ich, dass ich den Debitismus vollumfänglich durchdrungen habe? Kannst du irgendwie belegen, dass du den Debitismus vollumfänglich durchdrungen hast?

Bei mir stellt sich das Gefühl der vollumfänglichen Durchdringung nur ein, wenn ich rechtzeitig das Denken einstelle, bevor ich mich in der Kampfzone des Undurchdringlichen verliere. Beispielsweise spielt die Zeit im Debitismus eine nicht unwesentliche Rolle und gemäß Augustinus weiß ich ziemlich genau was Zeit ist, solange man mich nicht danach fragt.

Aber für uns Mitleser grandios, wie Du diese hochnäsige halbverstehende
Halbwissensverkündung auseinandernimmst!

Sich gegenseitig die weltbetrachtende Perspektive um die Ohren zu hauen und dabei vorzugeben die Dinge vollumfänglich durchdrungen zu haben, halte ich ehr für medium grandios. Aber immer noch um Klassen besser als alles was sonst hier so im Forum neuerdings „diskutiert“ wird.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Leider ist meine Antwort "abgestürzt"

MausS @, Freitag, 09.10.2015, 12:09 vor 3413 Tagen @ trosinette 3084 Views

und da mir für mehr die Zeit fehlt, besser so als gar nicht:

Guten Tag, > > ich bin von Natur aus sehr urteilsscheu und kann fast jedem gelehrigem > Gerede irgendetwas Wahrhaftiges abgewinnen. In dem hiesigen Fall bin ich > aber dem Gerede von Ashitaka ebenfalls mehr zugeneigt als dem Gerede von > Zara. > > > Er hat den Debitismus noch nie vollumfänglich durchdrungen > > Woran merke ich, dass ich den Debitismus vollumfänglich durchdrungen > habe? Kannst du irgendwie belegen, dass du den Debitismus vollumfänglich > durchdrungen hast? 1. Schrieb ich denn überhaupt, dass ich den vollinhaltlich durchdrungen hätte? Wenn ich eine Aufgabe nicht zu lösen in der Lage wäre, und jemand anderes eine falsche Lösung anböte - sollte ich auf dessen Fehler nicht hinweisen? 2. Missioniere ich etwa andere mittels nicht belegter Behauptungen, Halb- und Pseudowissen? Oder ist es nicht etwa @Zarathustra, welcher das ohne unterlass tut? Ich kann nur raten, einfach @Zs Beiträge gründlich zu lesen - sie strotzen nur so von (von ihm) unbelegten und unbewiesenen Behauptungen, sind voller rein subjektiver Annahmen und Postulate. @Ashitaka zeigt dies ja penibel und konkret auf. 3. Bitte \"durchdringen\" nicht mit \"verstehen\" verwechseln. Aber klar, wer nicht durchdringt, kann erst recht nicht verstehen. @Z hat den umfassenden Denkansatz @dottores bis heute nicht begriffen - deshalb \"schwärmt\" er uns ja allzu gern von der Demokratie seiner Schweiz vor, nicht verstehend, dass diese in umfassendster Betrachtung lediglich ein Teil der Rückseite der selben(!) Medaille ist, auf deren anderer Seite die nordkoreanischen Verhältnisse einen Teil ausmachen. Er posaunt uns seine Überparteilichkeit ins Gesicht, indem er den Kampf der Judäischen Volksfront gegen die Volksfront von Judäa verlacht - und bezieht offen selber Partei - in allen Themen, in denen er sich angesprochen fühlt. Und er findet das völlig normal! > Bei mir stellt sich das Gefühl der vollumfänglichen Durchdringung nur > ein, wenn ich rechtzeitig das Denken einstelle, bevor ich mich in der > Kampfzone des Undurchdringlichen verliere. Beispielsweise spielt die Zeit > im Debitismus eine nicht unwesentliche Rolle und gemäß Augustinus weiß > ich ziemlich genau was Zeit ist, solange man mich nicht danach fragt. 4. Richtig - das Denken und der Verstand sind das Problem! Wer die Welt erkennen will, muss beides lassen. Wer das nicht fertig bringt, erkennt nur die Illussionen der Zivilisation. Ich schaffe das nur in wenigen, kurzen Momenten. @Ashitaka geht es mMn ebenso, sonst könnte er sich nicht wie zu erleben äußern. @Z jedoch überhaupt nicht. Er erkennt seine Welt nur innerhalb der Zivilisation, wähnt sich aber als und äußert sich aber wie ein Betrachter von außen - und tritt aus diesem Widerspruch heraus nur noch besserwisserisch und schlaumeiernd, und mittlerweile ziemlich substanzlos, in Erscheinung. > > Aber für uns Mitleser grandios, wie Du diese hochnäsige > halbverstehende > > Halbwissensverkündung auseinandernimmst! > > Sich gegenseitig die weltbetrachtende Perspektive um die Ohren zu hauen > und dabei vorzugeben die Dinge vollumfänglich durchdrungen zu haben, halte > ich ehr für medium grandios. Aber immer noch um Klassen besser als alles > was sonst hier so im Forum neuerdings „diskutiert“ wird. Das \"was sonst hier so im Forum neuerdings „diskutiert“ wird\", macht aber immerhin unser tagtägliches Leben aus - in aller widersprüchlichen Umfänglichkeit [[zwinker]] Ich gestehe ausdrücklich jedem seinen eigenen Weg des Erkennen zu. Zuwider sind mir jedoch missionierenwollende Besserwisser, die dann auch noch die Willensunfreiheit ob der angeblichen Determiniertheit und Zufallslosigkeit allen Geschehens verkünden - aber den in dieser angeblichen Logik ihnen dann Entgegentretenden Zeitgenossen zeigen wollen, wie falsch diese liegen. Mit allerbesten Grüßen MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Bezeichnend: Noch zu faul, den Beitrag zu editieren! (oT)

Zarathustra, Freitag, 09.10.2015, 12:26 vor 3413 Tagen @ MausS 2798 Views

- kein Text -

Kein Problem, Schneider

Zarathustra, Freitag, 09.10.2015, 15:50 vor 3413 Tagen @ trosinette 2886 Views


ich bin von Natur aus sehr urteilsscheu und kann fast jedem gelehrigem
Gerede irgendetwas Wahrhaftiges abgewinnen. In dem hiesigen Fall bin ich
aber dem Gerede von Ashitaka ebenfalls mehr zugeneigt als dem Gerede von
Zara.

Das war mir bekannt, lieber Schneider, dass Du religiösen Sprachrohren mehr abgewinnen kannst als philosophischen, wissenschaftlichen. Wenn Demopheles (Ashitaka) und Philaletes (Zarathustra) sich ihre Weltbilder um die Ohren hauen, wirst Du immer eher dem Demopheles zugeneigt sein.

http://rz-home.de/~ahipler/kritik/religio1.htm

Mit wohlwollenden Grüssen

Zara

Kleine Hilfestellung zum Debitismus für einen Tiefstapler

Silke, Montag, 12.10.2015, 13:44 vor 3410 Tagen @ trosinette 2982 Views

bearbeitet von Silke, Montag, 12.10.2015, 13:53

Liebes Schneiderlein,

ich bin von Natur aus sehr urteilsscheu und kann fast jedem gelehrigem
Gerede irgendetwas Wahrhaftiges abgewinnen.

Wir sind alle nur Suchende, sortieren neue Aspekte in unser Weltbild ein, verdauen neue Informationen zu eigenem Wissen.

In dem hiesigen Fall bin ich
aber dem Gerede von Ashitaka ebenfalls mehr zugeneigt als dem Gerede von
Zara.

Ich auch, trotz alle Hochachtung für beide, aber ärgerlich über den teils unnötig entwertenden Stil, der diese so wichtige Diskussion stark beschädigt.

Woran merke ich, dass ich den Debitismus vollumfänglich durchdrungen
habe?

Da ja bekanntlich auch Information, Wissen und Erkenntnis nicht stationäre, sondern veränderliche Entitäten im Fluss der Zeit sind, dürfte diese "Vollumfänglichkeit" Wunschdenken bleiben.
Beim Schmökern in "Aufwärts ohne Ende" vom dottore bin ich auf S.78 an einem sehr gelungenen Abschnitt geraten, der Dir vielleicht ein wenig weiter hilft:

"Alles in uns und um uns, vor uns und nach uns, über, unter, neben uns ist Schuld. Wirtschaft und Welt sind nur als eine unendliche Kette von Schulden, Verpflichtungen, Belastungen, Ansprüchen, Krediten, Forderungen, Guthaben und ergo wieder Schulden zu erklären. Das treibt, peitscht, motiviert. Die Theorie, die alles Individuelle und Soziale aus der Schuldenkette ohne erkennbaren Anfang und ohne erwartbares Ende heraus erklärt heißt Debitismus."

Die Frage aller Fragen ist nun:
Woher kommen nur diese vielen, vielen Schulden?

Bei mir stellt sich das Gefühl der vollumfänglichen Durchdringung nur
ein, wenn ich rechtzeitig das Denken einstelle, bevor ich mich in der
Kampfzone des Undurchdringlichen verliere. Beispielsweise spielt die Zeit
im Debitismus eine nicht unwesentliche Rolle und gemäß Augustinus weiß
ich ziemlich genau was Zeit ist, solange man mich nicht danach fragt.

Zeit ist für Debitisten nur insoweit von Bedeutung, als das sie abläuft und damit in zentristischen Machtsystemen gesetzte Termine schlagend werden, zu denen Schulden unterschiedlichster Art getilgt werden müssen, um einer Sanktion zu entgehen.

Vor dem Termin sind die Schulden „nur“ mehr oder weniger drängend, da noch Zeit abläuft, die uns ein Agieren erlaubt und für die Nachschuldnersuche Optionen eröffnet. Erst zum Termin werden sie für uns existenziell, weil sich dann entscheidet, ob wir sie tilgen können, indem ein Nachschuldner gestellt wird, oder wir die Strafe, Sanktion oder den Bankrott erleiden müssen.
Das gilt sowohl für Urschuld, Abgabeschuld, Vertragsschuld als auch religiöse Schuld.

Schuld entsteht aber nie ex nihilo, sondern immer in koalierenden oder konkurrierenden zentristischen Machtsystemen als Ergebnis der Machtausübung von wechselnden Machthaltern gegenüber Ohnmächtigen (z.B.Sonne/Planeten/Monde oder z.B. Pflanzenfresser/Tierfresser/bewaffnete Menschen oder z.B. per bewaffnetem Zwang organisierte Gewalt, die eine Masse an per Machtzession und Gewaltausübung ruhig gehaltener Ohnmächtiger dazu zwingt, gegen ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse und Triebe zu agieren).

Kurz zum Machtbegriff:
"Das Wort "Macht" kann auf zwei ähnlich lautende indogermanische Wurzeln zurückgeführt werden:
Macht (Wiki): mag- (kneten, pressen, formen, bilden) oder magh- (machen - im Sinne von können, vermögen, fähig sein)".

Ziemlich eindeutig, wer sich wessen bemächtigt, finde ich...
Ein Zentralmachtsystem ist die Summe aller ständig sich verändernden beteiligten Macht-/Kraftströmungen der sogenannten organischen und anorganischen Welt und erstreckt sich sowohl über unsere Zivilisation, als auch über die gesamte Biosphäre (Schwärme, Gruppierungen und Individuen werden durch äußere und innere Bedingungen gezwungen, so zu agieren, wie sie agieren müssen, egal ob sie wollen). Sie können Potential nur insoweit entfalten, wie es von übergeordneten Machtstrukturen eingeräumt wird. Deshalb ist die Aussage des @Frosch korrekt, dass nie das herauskommt, was wir geplant haben, weil wir schlicht keine ausreichend mächtige Zentralmacht haben und zu wenig über die stets involvierten und widerstreitenden Kräfte und Interessen wissen.

Die Mächtigkeit der Macht wird definiert durch die unter ihrem formenden Einfluss in Raum und Zeit stehende Umgebung (siehe hierarchische und komplexe Systeme), deren Entfaltung von der Macht zugelassen wird oder eben nicht .
Ein autopoietisches System entfaltet sich auch nur genau so, wie es sich entfaltet, weil übergeordnete Machtstrukturen dieses zulassen.

Mit unserer Urschuld werden wir spätestens beladen, sobald wir uns nach dem Zeugungsakt vom Organismus Menschheit physisch abgrenzen und als eigenständiges Fraktal zum Fötus und dann Säugling entwickeln. Erfolgt keine ausreichende Implementierung in die uns überall umgebenden Machtstrukturen der Natur mit ständiger Entschuldung zumindest im Hinblick auf die Zinszahlungen unserer aus purer Existenz resultierenden Urschuld gehen wir als Individuum oder sogar als ganzer Stamm oder als Gesellschaft unter wie die Neandertaler oder die Nazca und unzählige andere akephale Stämme und zentristisch organisierte Kulturen, die über teils lange Zeit ihre Urschulden bedienbar halten konnten - dann aber z.B. wegen klimatischer Veränderungen eben immer schlechter und schließlich nicht mehr, während andere überlebten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_des_Y-Chromosoms
https://de.wikipedia.org/wiki/Mitochondriale_Eva

Abgabeschuld kann ebenfalls nur in einem zentristischen Machtsystem (allerdings speziesintern) gesetzt werden, dass sich leider früher oder später bei unserer Spezies herausbilden musste, um nicht durch Überschuldung im Rahmen der immer schwierigeren Bedienbarhaltung der Urschuldung bei sich ungünstig verändernden Lebensbedingungen in schwankenden Zyklen zwischen Überfluss und Not in Gesamtheit unterzugehen (Zerschlagung segmentärer Gemeinschaften und Etablierung von Zentralmachtinstanzen mit Patriarchisierung, Erfindung der Götter, Übervölkerung usw.). Die Ackerbauern aus Vorderasien, Mittelamerika und Asien sind nicht aus Spaß, Lust und Laune erst sesshaft geworden und dann expandiert und die Kurganleute und andere anfänglich friedliche Viehzüchterstämme haben nicht aus lauter Blutrünstigkeit das Zweistromland u.A. überfallen.
Urschulden mussten bedient werden. Blütezeiten und Katastrophen bis hin zu genetischen Flaschenhälsen mussten überstanden werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Genetischer_Flaschenhals

Nur eine unpersönliche (beliebig austauschbare Machthalter und Gefolgschaft) und nicht dingliche (beliebig und flexibel austauschbare Machtstrukturen und -elemente) Zentralmacht, die durch ständige Evolution die Verschuldung durch die mächtigeren zentristischen Systeme (Natur mit ihren Schwankungen, Zyklen und wiederkehrenden und sich abwechselnden verheerenden und lebensfördernden Ereignissen) bedienbar hält hat die Potenz, die Zeit im ständigen Wandel zu überdauern und sich in heutigen Tagen global und fest im Sattel sitzend zu etablieren.

Die Vertragsschuld ist nur ein Derivat der Abgabeschuld und wäre ohne die den Machtkreislauf etablierende und unterhaltende Zentralmacht nicht existent. In zentralmachtfreien, akephalen, segmentierten Gesellschaften bedarf es keiner Verträge sondern nur der aus dem Bedürfnis der Selbsterhaltung und des Zusammenhaltes heraus sich traditionell entwickelnden Normen, Sitten und Regeln, die dem Stamm die gemeinsame Bedienung der Urschuld ermöglichen.

Die religiöse Schuld bedarf ebenfalls Zentralmachtinstanzen, die letztlich auch nur auf das Setzen von Abgabeschulden (gegen Götter und später praktischerweise für die irdischen Begünstigten abzielt). Die Spiritualität der Indigenen dürfte damit wenig zu tun haben.

Sich gegenseitig die weltbetrachtende Perspektive um die Ohren zu hauen
und dabei vorzugeben die Dinge vollumfänglich durchdrungen zu haben, halte
ich ehr für medium grandios. Aber immer noch um Klassen besser als alles
was sonst hier so im Forum neuerdings „diskutiert“ wird.

Das hast Du mal wieder schön formuliert.
Danke.

Liebe Grüße
Silke

PS. Zum Thema hatte der @dottore schon früher bestimmte Aspekte ausformuliert, wenn auch unschärfer artikuliert als @Ashitaka:
"Macht ist die Institution für eine menschliche Gesellschaft/Gruppe, die das Gewaltmonopol, das Steuermonopol und das Geldmonopol für sich beanspruchend vereinnahmt und darüber ausschließlich verfügt.
Diese drei Monopole sichern die vollständige Kontrolle über die gesamte Gesellschaft/Gruppe, die unter dieser Macht leben.
Die Institution Macht ist immer mit natürlichen Personen hinterlegt, den Machthabern.
Dass es außerhalb der Macht noch eine andere Quelle gibt, die auf Menschen einer Gesellschaft/Gruppe Gewalt ausübt (Naturgewalt), das ist nicht wegzudiskutieren, diese Gewalt schränkt die Macht mit der Wirksamkeit ihrer Verfügung mittels ihrer drei Monopole über die Gesellschaft/Gruppe ein.
http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=238866

„Merkel ist schuld!“ Also riefen diese Gutmenschen und marschierten in den Untergang....

Zarathustra, Freitag, 09.10.2015, 10:41 vor 3413 Tagen @ Ashitaka 3259 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 09.10.2015, 11:09

Nennt sich – wie erwähnt – Evolution. Wenn eine Spezies evolviert,
dann ist logischerweise schon vor ihrer zukünftigen Entwicklung die
Grundlage vorhanden, dort zu landen, wo sie nachher landet.


Es evolviert keine Spezies (Einheit der biologischen Klassifikation),

Ansonsten geht's Dir hoffentlich gut!

während wir die Zerschlagung akephaler, egalitärer Gemeinschaften und die
übrig gebliebenen Individuen und Anzahlen von Menschen (Massen) ansehen.
Auch wenn du das gerne so hättest.

Evolution geht permanent über die Bühne. Mal langsam, mal sprunghaft. Das weiss man einfach.

Diese Frage können Begriffe alleine nicht beantworten.


Wenn man weiss, was der Begriff Evolution bedeutet, dann reicht das bei
weitem.


Die Einheiten der biologischen Klassifikation haben sich in der
Zeitspanne, die wir uns beim Vergleich der Menschen in Gemeinschaften und
Menschen einer Masse ansehen nicht verändert.

Ab welcher Grössenordnung einer Veränderung eine Klassifikation neu definiert wird, ist eine willkürliche, menschliche Entscheidung. Ich zum Beispiel sage, Hausschweine und Hausmenschen sind wie Haushunde neue Unterarten. Andere negieren dies.
Aber darum geht es hier überhaupt nicht. Tatsache ist, dass Evolution permanent stattfindet in biologischen, autopoietischen Systemen.

Es geht mir nicht um die Beobachtung der Ereignisse und Handlungen
(Folgen), sondern um die Ursächlichkeit. Die Sklavenmasse ist

nämlich

nicht die Ursache der Sklavenmasse.


Aber das Hyperkollektiv ist das Resultat der Evolution.


Ein "Aber" im Sinne von "ist schon richtig". Zur Evolution ist alles
gesagt.

Eine
kleinkollektivistische Spezies evolvierte in eine

hyperkollektivistische.

Du versuchst die Ursache der Veränderung des Kollektivs mit dem Begriff
"Evolution" (bedeutet: Veränderung) zu erklären. Fällt dir gar nicht
mehr auf, dass du einen Bogen um die Ursächlichkeit (äußere
Machteinflüsse) machst.

Fällt Dir gar nicht mehr auf, dass ich einem autopoietischen System mittlerweile bald ein Dutzend mal auch eine Abhängigkeit von der Aussenwelt attestierte? Kein autopoietisches System auf diesem Planeten kann ohne die Sonne existieren.

Unsere Ur-Urahnen kamen sogar aus dem Wasser.
Sie wollten es halt so.


Das hat nichts mit der nicht evolvierten Einheit der biologischen
Klassifikation zu tun, die aus der Gemeinschaften stammend, ein Leben als
Zahl der Masse antrat (unfreiwillig, gezwungen!).

Du hast vielleicht eine kindliche Sicht auf das Weltgeschehen. Alles, was geschieht, geschieht notwendigerweise (vulgo: gezwungenermassen). Es gibt keinen freien Willen. Was Du glaubst, das musst Du glauben. Dir ist kein anderer Glaube möglich als eben Deiner. Da gibt es keinerlei Freiheit.

Ich bitte um Konkretisierung, welches Problem du meinst. Beschreibe

es

bitte.


Das Problem der Verstaatlichung der Menschen. Die Knechte wollen es so

und

befinden sich in der Uebermacht.


Die Knechte müssen es so,

Ja, sie müssen es genau so wollen! Mangels freiem Willen.

sind in den Zentralmachtstrukturen gefangen,

Und in den Peripherialmachtstrukturen. Der Schwarm ist in sich selbst gefangen, so wie Du auch.

die sie seit Geburt an psychisch manipuliert haben.

Man wird überall von Geburt an psychisch manipuliert, auch in unverstaatlichten Gefilden.
Niemand erzieht sich selbst.

Es gibt mittlerweile
keine äußeren Referenzpunkte mehr, durch die überhaupt neue
Bewusstseinsprozesse, Veränderungen im Denken und dem Willen ermöglicht
werden könnten. Es ist mittlerweile so schlimm, dass der äußere
Referenzpunkt nur noch als Illusion wahrgenommen werden kann, man beim
Gedanken an das Illusionäre als Krankens Wesen verurteilt wird. Die
Simulation besitzt keinen Ausgang, sie ist so transparent und in sich
gekehrt, dass gar der Sinn eines Ausgangs durch die verstörten Opfer
simuliert wird. Und in all dieser Ohnmacht erblickst du eine Übermacht?

Ja, die Ohnmächtigen sind in der Uebermacht.

Deine ideologischen Versuche, die Knechte zur Übermacht (Allmacht?) zu
erheben, das stinkt zum Himmel.

Ja, das hört kein Zentralmachtgläubiger gern. Es kann einfach nicht sein, was nicht sein darf.
Eine autopoietische, selbstorganisierte Spirale in den Untergang einer Spezies.

Das folgende mögen die wenigsten
nachvollziehen, aber dir, der in voller Absicht den Zirkelschluss
verteidigt rufe ich zu: Du schiebst die Verantwortung in die Verfangenheit
der ewig Fragenden. Du bist ein Täuscher.

Die Fragenden? Ich sehe vor allem Verurteiler. Man verurteilt die 'Schuldigen' in den Zentralen und wähnt sich selber fein raus. In diesem Forum repräsentiert dieser Typus eine überwältigende Uebermacht. „Merkel ist schuld!“ Also rufen diese Gutmenschen und marschieren im Schwarm in den selbstorganisierten Untergang.

Im Übrigen ist dir leider nicht klar, dass der "Wille" der Masse den
Willen zu realisieren, nicht gleichzusetzen ist mit der "Fähigkeit",

die

Realisation zu bewirken.


Warum sollte mir eine derart triviale Angelegenheit nicht klar sein?

Wenn

die Masse will, dass es schönes Wetter gibt, dann heisst das noch

lange

nicht, dass das Wetter schön wird.


Dir wird nicht klar, dass der Wille der Massen keine Übermacht darstellt,
sondern Ohnmacht.

Zum gefühlt zwölften male: Der Wille der Masse der Ohnmächtigen repräsentiert die Uebermacht.
Deren Wille geschehe.

Die Masse hat nämlich keinen freien Willen, sondern, wie
bereits erklärt,

Wie bereits erklärt, hat weder die Masse noch der Einzelne einen freien Willen, sondern nur den einzig möglichen. Es gibt keine kontingenten Ereignisse und Möglichkeiten.

sind die Bewusstseinsinhalte der Menschen durch
Zentralmachtordnung (Zerschlagung, Unterwerfung) bestimmt. Eine Loslösung
davon ist aufgrund der Simulation, in die wir seit Generationen geboren
werden, unmöglich. Schon der erste Blick in das Gesicht eines neugeborenen
Menschen wird vom Kürwillen und der Integration in das System verseucht.

Einem Fisch in einem Fischschwarm geht es genauso. Er ist ab Geburt ins System integriert. Da gibt es keine Freiheit.
Der Unterschied ist lediglich, dass der Fischschwarm im Gegensatz zum Bürgerschwarm noch lange nicht dem selbstorganisierten Untergang geweiht ist. Wie die Evolution halt so spielt.
Mal so, mal anders.

Wille ist Vorstellungskraft, ein ausschließlich
mentaler Prozess. Um den Willen der Masse zu realisieren, d.h. ihn aus

der

Vorstellungswelt in der Welt zu verwirklichen, bedarf es einer
Zentralinstanz, die das gewollte Potential (die Fähigkeit, Macht)

bieten

kann.


Kommt drauf an, wie die Masse die Instanzen konstruiert. In der Schweiz
sind es Dezentralinstanzen. In Nordkorea eher weniger. Aber in jedem

Fall

konstruiert die Masse.


Unsinn, auch die Schweiz ist ein Zentralmachtsystem. Und auch die Schweiz
wurde nicht von Schweizern erschaffen, sondern durch externe
Machteinflüsse, deren interne Opfer sich aufgrund ihrer bisweilen
empfangenen Machtzession als Übermacht empfinden dürfen. Schau dich an!

Das ist eben wieder Deine monokausale Weltsicht. Die Schweiz entstand sowohl durch Einflüsse von innen wie von aussen. Schweizer haben eine andere Mentalität als Chinesen, und deshalb organisieren sie sich auch anders.
Bei Emmanuel Todd wäre noch nachzulesen, inwiefern sich Schweizer von Deutschen unterscheiden in ihrer Selbstorganisation aufgrund ihrer Mentalität. Oder noch weiter heruntergebrochen die verschiedenen deutschen Völker untereinander!

Die Realisation des Willens ist durch die Masse nicht möglich, da
ihr das Potential dafür fehlt.


Der Wille der Masse ist der Hauptfaktor bei der Umsetzung des Willens

der

Masse. Externe Kräfte (Wetter, Meteoriten etc.) kommen hinzu und

können

den Willen der Masse in andere Bahnen lenken.


Zur Umsetzung (Realisationsphase) des Willens ist die Masse nicht fähig.

Natürlich ist sie dazu fähig. Du verwechselst halt wieder die Masse mit den Einzelnen.

Und wenn sich das gesamte Volk in einem ausreichend großen Becken
versammelt, es wird niemals fähig sein den Willen zu realisieren.

Willensakte sind Wirkursachen und demzufolge führen Willensakte zu entsprechenden Resultaten.

Das
Potential kann nur durch ein zentrisches Machtsystem geschaffen werden.

Die Masse konstruiert das System, und ganz bestimmt nicht dem MausS seine Aliens seit Äonen.

Versammel alle Schweizer in einem Tal und lass sie Steuern erheben oder
Geld produzieren. Du wirst merken wie albern deine Vorstellung sind, wenn
man sie mit der Realität in Berührung bringt.

Die Schweizer versammeln sich nicht in einem Tal, um Geld zu produzieren, sondern sie organisieren sich genau so, wie sie sich halt organisieren, um Geld zu produzieren mit ihrer Volkswirtschaft. Ist das so schwer zu begreifen? Geld kann man nicht drucken.
Geld kann nur produziert werden durch eine Volkswirtschaft.

können es nur diejenigen Zenrtalinstanzen, die durch
Zenrtalmachtsystem dazu autorisiert worden sind (d.h. befähigt bzw.
bemächtigt wurden).


Die Instanzen sind – wie gesagt – konstruiert worden von der Masse,
und nicht von Aliens.


Da hätten wir wieder diesen Versuch, eine fiktive äußere Allmacht als
kontrastreiches Bild ins Spiel zu bringen. Immer diese alberenen Alien- und
Götterbilder. Die Konstruktion der Instanzen ist nur eine Ereigniskette
und Zarathustra liebt Flipperautomaten. Ich aber weise die ganze Zeit
darauf hin, dass die Massen nicht das Potential (die Fähigkeit, Macht)
baten, welche diese Ereignisse möglich machten. Es waren externe
Machteinflüsse, ob nun durch Unterwerfung (sub)

q.e.d.
Also doch Aliens (Externe) zur Unterwerfung. Dein begeisterter Fürsprecher @MausS gibt es wenigstens zu, dass er glaubt, es steckten veritable Aliens dahinter. Du eierst aber rum und drückst Dich, die Externen zu benennen. Deine Netzwerke sind jedenfalls nicht extern. Wer denn dann?

oder ursächlich durch die
Veränderung der Lebensräume und der damit einhergehenden Not.

Womit wir wieder bei der Evolution sind. Wo Rahmenbedingungen sich ändern, ändern sich die Lebewesen. Sie passen sich den neuen Rahmenbedingungen an. Kann man auch heute beobachten im Zuge der turbomässigen Klimaveränderung. Informier' Dich mal!

Und diese Bemächtigung, so wie überhaupt jede Macht,
ist nicht gleichzusetzen mit einer Willensfreiheit.


Es gibt keine Willensfreiheit. Willensäusserungen sind determinierte
Wirkungen aus ebenso determinierten Ursachen.


Ich habe dir bereits erklärt, dass du diesbezüglich wie ein verirrter
Studienabbrecher denkst.

Ich sage nur: Raketen, German Wings, KingKong Menschen.

Die kausalen Komponenten des Geschehens (der Bewusstseinsinhalte) sind
nicht identifizierbar, auch wenn die Korrelationen zwischen
Gehirnaktivität und Bewusstseinsinhalten bereits herstellbar ist.

Es ist völlig wurscht, wie genau die determinierten Kausalketten berechnet werden können. Beim Wetter dank den Computern heute wesentlich weiter als gestern und morgen wiederum wesentlich weiter als heute. Das Prinzip der Kausalität ist vom Stand der Technologie, diese zu verfolgen, vollkommen unberührt. Kausalität existiert unabhängig vom menschlichen Wissensstand. Thermodynamik und Gravitation ebenso.

An akausale Wirkungen ex nihilo glauben nur Kreationisten.

Unweigerlich kommt man dann bei deiner "nicht nachweisbaren" Behauptung
an, dass die Welt (das bezieht die Handlungen/Entscheidungen
des Menschen mit ein) bzw. der Wille deterministisch sei.

Eben hast Du selbst noch der Masse den freien Willen abgesprochen.
Null Konsistenz in Deinen Behauptungen. Wo der Wille nicht frei ist, ist er determiniert.

q.e.d.

Gähnend langweilig!

So langweilig, dass diese Langeweile Dich zu zwanghaftem Antworten determiniert.

Schlaf schön,

Ashitaka

Jetzt ganz offen gegen @dottore und den Debitismmus

MausS @, Freitag, 09.10.2015, 12:02 vor 3413 Tagen @ Zarathustra 3158 Views

Das
Potential kann nur durch ein zentrisches Machtsystem geschaffen werden.

Die Masse konstruiert das System, und ganz bestimmt nicht dem MausS seine
Aliens seit Äonen.

"Die Masse konstruiert das System" - diese, dem langjährigen Erkenntnisstand dieses Forums geradezu konträr gegenüberstehende Behauptung @Zarathustras, sollte sich jeder Mitleser auf der Zunge zergehen lassen.

Nicht die der Fähigkeit zur Machtausübung nachfolgende Anwendung von Gewalt konstruiert und schafft das System samt seinen Derivaten (Kultur, Recht, Gesellschaft -> mit der Folge 'Vermassung', Wirtschaft usw, usf) zum Zweck der Aneignung nicht selbst erzeugter Güter -

sondern - der Schwanz wedelt mit dem schweizer Hund - die MASSE machts!

Die "Masse ex nihilo" müssen wir nun wohl festhalten, weil die matrilinearen Ursippen aufgrund neuester zarathustrascher Erkenntnisse einfach so aus heiterem Himmel eine "Bevölkerungsexplosion" erlebten - wie das noch heute bei den letzten verbliebenen urgemeinschaftlich lebenden Populationen ja pausenlos passiert und schon immer über Jahrhunderttausende passiert ist! [[ironie]]

Da in @Zarathustras verquerem Weltbild ja tatsächlich der Mensch die Krone der Schöpfung ist (Ausserirdische schließt unser Alleswissender Welterklärer ja schon mal fix generell aus und lästert herablassend über derart dümmliche Überlegungen) sollten wir auch doch gleich auch noch einmal überprüfen, ob die Erde nicht auch praktischerweise doch der Mittelpunkt des Universums ist, und sich alles andere lediglich um uns - und besonders um @Zarathustra samt seiner Behauptungsweisheiten - dreht.

Apropo Behauptungsweisheiten: folgende zarathustrasche Abstrusität ist mir besonders ins Auge gefallen:

"Man wird überall von Geburt an psychisch manipuliert, auch in unverstaatlichten Gefilden. Niemand erzieht sich selbst."

Das es ganz ohne Erziehung gehen könnte, ja gehen sollte - wie in der Natur um uns herum - auf diese Möglichkeit kann man als allwissender Welt- und Debitismuserklärer natürlich nicht kommen!

"Erziehung" ist vollumfängliches Zivilisationsderivat, und im Tierreich gänzlich unbekannt. Dort wird die Nachzucht, wenn artbedingt erforderlich, eine gewisse Zeit beaufsichtigend begleitet und angelernt - etwas wie "Erziehung" jedoch ist da vollkommen unbekannt, und wird nur von einfältigen Zivilisationsdödeln zwecks Rechtfertigung des eigenen krankhaften Denkens und Verhaltens in das artgerechte Aufzuchtverhalten hineininterpretiert.

Von "unverstaatlichten Gefilden" hast Du, Zarathustra, also auch keine Ahnung!

Aber mit der Schweiz, da kennst Du dich aus - jedenfalls solang man keine umfassende debitistische Einordnung ins zivilisatorische Gesmatgeschehen erwartet.
Wer wird schon die eigene warme Zivilisationskuhle besudeln?!

Deine ganze Auslassung ist ansonsten von einer ganz eigenen Art, da verweise ich beispielgebend auf ihren Beginn, wo Du einen Satz @Ashitakas vollkommen sinnentstellend auseinander reisst, nur um eine rhetorische Unverschämtheit loswerden zu können:

Es evolviert keine Spezies (Einheit der biologischen Klassifikation),

> Ansonsten geht's Dir hoffentlich gut!

während wir die Zerschlagung akephaler, egalitärer Gemeinschaften und die
übrig gebliebenen Individuen und Anzahlen von Menschen (Massen) ansehen.
Auch wenn du das gerne so hättest.

Den Satz @Ashitakas in seiner Gänze hast Du ja auch nicht widerlegen können,
denn darum

Evolution geht permanent über die Bühne. Mal langsam, mal sprunghaft. Das weiss man einfach.

ging es ja in diesem Falle gar nicht.

Was für ein grottenschlechter Stil!

Da bleibt nur noch eine Frage offen:

Wie tief im Niveau Deiner Auslassungen wirst Du jetzt noch weiter sinken?

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Der grosse Manipulator

Zarathustra, Freitag, 09.10.2015, 12:54 vor 3413 Tagen @ MausS 2986 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 09.10.2015, 12:59

Das
Potential kann nur durch ein zentrisches Machtsystem geschaffen

werden.

Die Masse konstruiert das System, und ganz bestimmt nicht dem MausS

seine

Aliens seit Äonen.


"Die Masse konstruiert das System" - diese, dem langjährigen
Erkenntnisstand dieses Forums geradezu konträr gegenüberstehende
Behauptung @Zarathustras, sollte sich jeder Mitleser auf der Zunge zergehen
lassen.

Nicht die der Fähigkeit zur Machtausübung nachfolgende Anwendung von
Gewalt konstruiert und schafft das System samt seinen Derivaten (Kultur,
Recht, Gesellschaft -> mit der Folge 'Vermassung', Wirtschaft usw, usf) zum
Zweck der Aneignung nicht selbst erzeugter Güter -

Die Masse hat die Fähigkeit zur Gewaltanwendung und übt diese Fähikgeit (Macht) schlicht und einfach aus. Deine lächerlichen Aliens sind es jedenfalls nicht, wenn wir gerade über „langjährigen Erkenntnisstand dieses Forums!“ reden. Deine Aliens sind es, die sich jeder hier auf der Zunge zergehen lassen sollte. Das ist Zeugen-Jehova-Niveau.

sondern - der Schwanz wedelt mit dem schweizer Hund - die MASSE machts!

So ist es. Keine Externen.

Die "Masse ex nihilo" müssen wir nun wohl festhalten, weil die
matrilinearen Ursippen aufgrund neuester zarathustrascher Erkenntnisse
einfach so aus heiterem Himmel eine "Bevölkerungsexplosion" erlebten

Kannst Du lesen? Das ist die Argumentation Ashitakas. Dort kommen die Hyperkollektiven aus heiterem Himmel statt evolutionär. Genaus so wie sie aus Deiner Sicht aus heiterem Himmel (Astronauten) kommen, immer wieder seit Äonen [sic]. Ich wundere mich schon, dass ich so einen hanebüchenen Quatsch hier überhaupt diskutiere. Aliens seit Äonen. Wahnsinn.


Da in @Zarathustras verquerem Weltbild ja tatsächlich der Mensch die
Krone der Schöpfung ist (Ausserirdische schließt unser Alleswissender
Welterklärer ja schon mal fix generell aus

Erzähl' keinen Mist. Es käme mir nur im Traum nicht in den Sinn, derlei religiösen Unsinn zum Besten zu geben, wie: 'mir wäre schon lange klar, dass die Zivilisationen seit Äonen von Ausserirdischen aus ganz eigenen Interessen immer wieder angeschoben würden'.

und lästert herablassend über
derart dümmliche Überlegungen) sollten wir auch doch gleich auch noch
einmal überprüfen, ob die Erde nicht auch praktischerweise doch der
Mittelpunkt des Universums ist, und sich alles andere lediglich um uns -
und besonders um @Zarathustra samt seiner Behauptungsweisheiten - dreht.

Geht's noch verdrehender? Wer Deine Phantastereien, die Du ja als klare Tatsache verkaufst, ablehnt, sieht die Erde demnach als Mittelpunkt des Universums. Unlogischer kann man nicht mehr argumentieren.

Apropo

... schreibt man nicht so.

Behauptungsweisheiten: folgende zarathustrasche Abstrusität ist
mir besonders ins Auge gefallen:

"Man wird überall von Geburt an psychisch manipuliert, auch in
unverstaatlichten Gefilden. Niemand erzieht sich selbst."

Das es ganz ohne Erziehung gehen könnte, ja gehen sollte - wie in der
Natur um uns herum - auf diese Möglichkeit kann man als allwissender Welt-
und Debitismuserklärer natürlich nicht kommen!

"Erziehung" ist vollumfängliches Zivilisationsderivat, und im Tierreich
gänzlich unbekannt.

Wir reden hier aber nicht vom Tierreich, wenngleich auch dort – zumindest unter unseren artverwandten Säugetieren - Erziehung die Regel ist, sondern über Hominiden.

Dort wird die Nachzucht, wenn artbedingt erforderlich,
eine gewisse Zeit beaufsichtigend begleitet und angelernt - etwas wie
"Erziehung" jedoch ist da vollkommen unbekannt, und wird nur von
einfältigen Zivilisationsdödeln zwecks Rechtfertigung des eigenen
krankhaften Denkens und Verhaltens in das artgerechte Aufzuchtverhalten
hineininterpretiert.

Von "unverstaatlichten Gefilden" hast Du, Zarathustra, also auch keine
Ahnung!

Erziehung ist selbst unter Katzen die normalste Angelegenheit der Welt. Aber vom Tierreich haben realitätsferne Vorstadt-Romantiker in der Regel nicht viel Ahnung.

Aber mit der Schweiz, da kennst Du dich aus - jedenfalls solang man keine
umfassende debitistische Einordnung ins zivilisatorische Gesmatgeschehen
erwartet.
Wer wird schon die eigene warme Zivilisationskuhle besudeln?!

Du manipulierst einfach notorisch. Du weisst selber ganz genau, dass ich jede Art Kollektivisierung ablehne und dass ich die Schweizer Zivilisationsform, genau wie der Dottore, lediglich als das kleinere Uebel - verglichen mit anderen Staatsformen - betrachte.

Könnt ihr beide euren Kleinkrieg bitte woanders fortführen!? (oT)

Moderator @, Freitag, 09.10.2015, 13:00 vor 3413 Tagen @ Zarathustra 2818 Views

- kein Text -

Merkel ist eine "MARKE" - wie Addidas oder das iPhone! Das GESICHT steht für Willkommen! Sie selbst ist völlig egal!

Olivia @, Samstag, 10.10.2015, 09:30 vor 3412 Tagen @ Zarathustra 2814 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.10.2015, 09:34

Solange der "Markenname" unbeschädigt ist, gilt die pseudo "Willkommenskultur" weiter!
Wenn der Markenname beschädigt ist, kann es sein, dass dies nur eine kurze Atempause bringt. Aber den Versuch würde ich wagen!

Vielleicht dient diese "Marke" dazu, das russ. Bomben zu legitimieren! "Jeder" freut sich, dass P. endlich "aufräumt". Wer weiß das schon! Der Möglichkeiten gibt es gar viele und M. gibt sich keine Blöße. Vielleicht dient diese "Schwemme" ja für allerlei! Ich frage mich, wie weit das Militär noch "abkömmlich" ist, wenn hier in D alls "durcheinander" läuft. Dann müssen die Amis und die Briten alleine an die "Front" in der Ukraine oder wo auch immer sie hinwollen.
Ich weiß es nicht! Diese Situation beschert alle möglichen MÖGLICHKEITEN!

Wir jedoch leben in ihr! Unser Einfluß dürfte marginal sein, wenn überhaupt.
Das einzige, was "wir" tun können, ist zu versuchen zu analysieren, WAS für Auswirkungen die sich derzeit entwickelnde Situation auf UNS persönlich bzw. die Bevölkerung haben wird. WIE können wir uns in der vollkommen neuen Situation ORIENTIEREN?

Ganz in der Nähe des Stadtteils meiner Schwestern wird derzeit eine "alte" Kaserne für "Flüchtlinge" hergerichtet. Die eine der Schwestern steht der gesamten Entwicklung "kritisch" gegenüber, die andere ist ein absoluter "Gutmensch" und will nur helfen. Ich hoffe sehr, dass ihren beiden naiven, blonden, hübschen Teenager-Töchter nichts passieren wird. Ansonsten gehe ich davon aus, dass bei weiterem Zuzug bald ein "Wachdienst" von dem Stadtteil "engagiert" werden wird. Genügend Menschen (integrierte Multi-Kulti-Umgebung), die das bezahlen können, gibt es zumindest dort. Die "Verdichtung" ist groß genug. Über die potentiellen Auswirkungen auf die Immobilienpreise hat sich vermutlich noch niemand Gedanken gemacht. Nun ja, vermutlich einer meiner Schwäger. Schwieriger aber wird es in "Einfamilienhaus-Gegenden" werden.

Kurzzeit- und Langzeit-Planungen sind gefragt. Einer Lawine sollte man tunlichst aus dem Wege gehen. Syrien wird für die Zukunft Europas von entscheidender Bedeutung sein!

--
For entertainment purposes only.

Merkel das Gesicht, die Marke der "Willkommenskultur" - 100% Zustimmung, Olivia (oT)

Herzog Waydelich @, Samstag, 10.10.2015, 09:43 vor 3412 Tagen @ Olivia 2731 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.10.2015, 09:47

- kein Text -

--
----------------------------------------------------------------------------
Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Bulle noch Bär auf

Ja, Merkel ist die beliebteste (politische) deutsche Marke; die zweitbeliebteste ist Schäuble

Zarathustra, Samstag, 10.10.2015, 10:46 vor 3412 Tagen @ Olivia 3032 Views

bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 10.10.2015, 10:58

Solange der "Markenname" unbeschädigt ist, gilt die pseudo
"Willkommenskultur" weiter!
Wenn der Markenname beschädigt ist, kann es sein, dass dies nur eine
kurze Atempause bringt. Aber den Versuch würde ich wagen!

Welchen Versuch? Der Versuch, die Marke zu beschädigen, wird doch laufend unternommen von der Konkurrenz. Merkel repräsentiert einfach eine ungleich grössere Menge des deutschen Schwarms als ihre Konkurrenz.

Vielleicht dient diese "Marke" dazu, das russ. Bomben zu legitimieren!
"Jeder" freut sich, dass P. endlich "aufräumt". Wer weiß das schon! Der
Möglichkeiten gibt es gar viele und M. gibt sich keine Blöße.

Verschiedene Möglichkeiten gibt es nur in der Vorstellung. In der Realität gibt es nur den einen Ablauf: den einzig möglichen. Nur kennen wir den nicht im voraus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fatalismus#Logischer_Fatalismus

Vielleicht
dient diese "Schwemme" ja für allerlei!

Wofür soll sie schon dienen? Kollidierende Völker-Schwemmen sind absolut folgerichtig, seit Kommunen sich in Völker transformierten. Früher begegneten sich die Menschen der Kommunen auf ihrer Wanderung, heute die Bürger der Völker.

Ich frage mich, wie weit das
Militär noch "abkömmlich" ist, wenn hier in D alls "durcheinander"
läuft. Dann müssen die Amis und die Briten alleine an die "Front" in der
Ukraine oder wo auch immer sie hinwollen.
Ich weiß es nicht! Diese Situation beschert alle möglichen
MÖGLICHKEITEN!

Nur eine, und sie steht längst fest. Nur kennen wir sie noch nicht. Das ist wie beim Billard.
Es steht fest, wo die Kugeln landen. Nur kannst Du es nicht berechnen.

Wir jedoch leben in ihr! Unser Einfluß dürfte marginal sein, wenn
überhaupt.

Unser Einfluss ist insgesamt nicht marginal, sondern überwältigend. Der Einfluss des Einzelnen ist lediglich marginal. Das ist eben der entscheidende Unterschied zwischen autarken Menschen in Kommunen und kollektivisierten Bürgern des Volks.

Das einzige, was "wir" tun können, ist zu versuchen zu analysieren, WAS
für Auswirkungen die sich derzeit entwickelnde Situation auf UNS
persönlich bzw. die Bevölkerung haben wird. WIE können wir uns in der
vollkommen neuen Situation ORIENTIEREN?

Da hat halt jeder so seine Ideen, und alle Ideen und Bewegungen zusammen determinieren die Bewegung des Gesamtgebildes. Das ist auch nicht anders als in einem Ameisenschwarm. Der entscheidende Unterschied ist jedoch, dass Ameisen im Schwarmzustand gesund sind, Menschen jedoch krank, und solange man das nicht versteht und nur die Symptome bejammert, kann es keine Besserung geben:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=375555

Ganz in der Nähe des Stadtteils meiner Schwestern wird derzeit eine
"alte" Kaserne für "Flüchtlinge" hergerichtet. Die eine der Schwestern
steht der gesamten Entwicklung "kritisch" gegenüber, die andere ist ein
absoluter "Gutmensch" und will nur helfen. Ich hoffe sehr, dass ihren
beiden naiven, blonden, hübschen Teenager-Töchter nichts passieren wird.
Ansonsten gehe ich davon aus, dass bei weiterem Zuzug bald ein "Wachdienst"
von dem Stadtteil "engagiert" werden wird. Genügend Menschen (integrierte
Multi-Kulti-Umgebung), die das bezahlen können, gibt es zumindest dort.
Die "Verdichtung" ist groß genug. Über die potentiellen Auswirkungen auf
die Immobilienpreise hat sich vermutlich noch niemand Gedanken gemacht. Nun
ja, vermutlich einer meiner Schwäger. Schwieriger aber wird es in
"Einfamilienhaus-Gegenden" werden.

Kurzzeit- und Langzeit-Planungen sind gefragt. Einer Lawine sollte man
tunlichst aus dem Wege gehen. Syrien wird für die Zukunft Europas von
entscheidender Bedeutung sein!

Ja, jene Gegend war schon lange von grosser Bedeutung für Europa. Von dorther stammt ja unsere wüstenreligiöse Kultur des Todes. Die Prediger des Todes (des Jenseits) geniessen eine grosse Beliebtheit in der Bevölkerung.

Der Kollektivismus – ein System, das funktioniert!

Grüsse, Zara

Über Macht und Ohn-Macht

Leserzuschrift @, Dienstag, 06.10.2015, 13:13 vor 3416 Tagen @ Ashitaka 3503 Views

> Ich erklärte, dass die Gesellschaft ein Macht-/Ohnmachtsystem ist.

Momentan hat sich die Gesellschaft als Machtsystem organisiert, weil Machtausübung erlaubt, den Willen Einzelner zu multiplizieren. Diese Selbst-Organisations-Form ist allerdings nur solange von Bestand, wie sich die "Masse" davon einen Vorteil verspricht. Und das heißt in der Praxis, dass jedes Machtsystem zusammenfällt, sobald es den Ohn-Mächtigen dadurch schlechter geht als bei reiner Subsistenzwirtschaft.

Dank technologischem Fortschritt sind die Tage dieser macht-basierten Gesellschaftsform gezählt. Da, wo früher Sklaven den Willen ihres Herrn ausführten, werden zunehmend Maschinen arbeitet. Und das führt automatisch dazu, dass der Machtapparat, der einst Motor des Fortschrittes war und deswegen von der "Masse" akzeptiert wurde, die weitere Entwicklung der Gesellschaft zu hemmen beginnt. Er wird schneller auf dem Müllhaufen der Geschichte landen, als Du Dir womöglich vorstellen kannst.


> Du solltest langsam begreifen, dass die Zentralmachtordnung kein Ereignis, keine Wirkung ist, sondern das genaue Gegenteil (Die Begrenzung des Potentials der Masse).

Das ist eine Illusion, denn in Wirklichkeit beschränkt sich die "Masse" selbst.
Und da, wo sie es nicht tut, kann die "Macht" nur noch ohn-mächtig zusehen.
"Macht" erodiert in dem Maße, wie sich die "Ohn-Mächtigen" nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen.
Wie hieß das doch einmal: "Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will."


> Wer das Recht hat, der ist durch Zentralmachtordnung (Regelwerk) befähigt, ist darüber hinaus ohnmächtig.

"Recht" funktioniert nur, solange sich alle - eventuell bis auf ein paar Ausnahmen - daran halten.

Die DDR-Grenzer konnten einzelne Mauerflüchtlinge bekämpfen - als aber am 9. November 1989 plötzlich Tausende vor den Toren standen, blieb ihnen lediglich die Kapitulation.
Ein bewaffneter Raubüberfall alle paar Wochen lässt sich möglicherweise aufklären - ein Dutzend am Tag sind nur noch ein Fall für die Statistik.
Ein paar Falschparker kann man mit Strafzetteln abschrecken - wenn aber in einer Großstadt täglich zigtausende Pendler ihre Autos ohne Rücksicht auf die "Regeln" da abstellen, wo sie gerade eine Lücke finden, dann kann die "Macht" nur noch wegsehen, will sie nicht einen Volksaufstand riskieren.
Und wenn plötzlich hunderttausende Flüchtlinge nicht bloß höflich an die Pforten Europas anklopfen, sondern ungefragt das Grundstück betreten, dann zeigt sich einmal mehr, dass es mit der "Zentralmacht" nicht so weit her ist.

Aufstand macht frei?

Ashitaka @, Dienstag, 06.10.2015, 22:23 vor 3416 Tagen @ Leserzuschrift 3456 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 06.10.2015, 22:30

Momentan hat sich die Gesellschaft als Machtsystem organisiert,
weil Machtausübung erlaubt, den Willen Einzelner zu multiplizieren. Diese
Selbst-Organisations-Form ist allerdings nur solange von Bestand,
wie sich die "Masse" davon einen Vorteil verspricht.

Ernst gemeinte und mit der Bitte um ausführliches Überdenken gestellte Fragen:

1. Warum verspricht sich die Masse vom Zenrtalmachtsystem einen Vorteil?
2. Warum versprachen sich akephale, egalitäre Gesellschaften keinen Vorteil von der Zentralmachtordnung, ja, weshalb dachten sie nicht daran?

Und das heißt in der
Praxis, dass jedes Machtsystem zusammenfällt, sobald es den Ohn-Mächtigen
dadurch schlechter geht als bei reiner Subsistenzwirtschaft.

Der Zusammenfall betrifft die Befähigungsebenen der Zentralmachtordnung. Ich lehne es ab, den Zusammenfall mit der Beseitigung der Ohnmacht sich auflösender Massen gleichzusetzen. Einzig und allein die Gemeinschaft in ihrem Willen zum Konsens ist fähig. ich bezweifle die Rückkehr zur Gemeinschaft, da sich kein Lebensraum anbietet, der äußere Machteinflüsse, die zur Zerschlagung der Gemeinschaft führen, verhindern würde.

Die Massen, die Schwärme, sie werden sich aufgrund der äußeren Machteinflüsse und Zerschlagungen immer wieder an einer Zentralmachtordnung festhalten, sich ihr aufgrund äußerer Machteinflüsse(nicht weil diese Organisation so toll ist!) unterwerfen (Herr, du etwas für uns, versprich uns ein Leben in Würde!). Das muss nicht unbedingt der Angst geschuldet sein, sondern kann, wie in Mesop. nachvollzogen werden kann, auch dem Glauben an ein durch Zentralmächte garantiertes Überleben (NUTZEN) in sich ständig verändernden Lebensräumen geschuldet sein.

Dank technologischem Fortschritt sind die Tage dieser macht-basierten
Gesellschaftsform gezählt. Da, wo früher Sklaven den Willen ihres Herrn
ausführten, werden zunehmend Maschinen arbeitet. Und das führt
automatisch dazu, dass der Machtapparat, der einst Motor des Fortschrittes
war und deswegen von der "Masse" akzeptiert wurde, die weitere Entwicklung
der Gesellschaft zu hemmen beginnt. Er wird schneller auf dem Müllhaufen
der Geschichte landen, als Du Dir womöglich vorstellen kannst.

Das bestreite ich. Du vergißt, dass Milliarden Menschen in kürzester zeit vom Erdboden gefegt werden, wenn die Zenrtalmachtsysteme anfangen durch Kriege zu zucken. Die Vernichtung des Menschen ist in den letzten Jahrzehnten optimiert worden. Pervers, aber ehrlich. Und das unheinliche ist, dass es dafür weitaus weniger Waffensysteme und offene Kriege bedarf, sondern nur das Vertrauen in die profitabelsten Industriezweige der Zentralmachtordnung (Wo bekomm ich Wasser her?).

> Du solltest langsam begreifen, dass die Zentralmachtordnung kein
Ereignis, keine Wirkung ist, sondern das genaue Gegenteil (Die Begrenzung
des Potentials der Masse).

Das ist eine Illusion, denn in Wirklichkeit beschränkt sich die "Masse"
selbst.

Eine Gemeinschaft kann sich nicht selbst beschränken und anschließend von sich behaupten, dass sie sie sich schon immer, als Masse, beschränkt hat. Es gibt halt himmelweite Unterschiede zwischen akephalen und egalitären Gemeinschaften und durch Zentralmacht erst denkbare Massen. Du klammerst genauso wie Zarathustra die äußeren Mächte (z.B. Potentiale der Natur) aus, durch die erst eine Abkehr von der Gemeinschaft und ihren Kennzeichnungen möglich wurde.

Und da, wo sie es nicht tut, kann die "Macht" nur noch ohn-mächtig
zusehen.
"Macht" erodiert in dem Maße, wie sich die "Ohn-Mächtigen" nicht mehr
ins Bockshorn jagen lassen.
Wie hieß das doch einmal: "Alle Räder stehen still, wenn Dein starker
Arm es will."

Präzisiere das mal. Was passiert mit einer Masse, wenn sie sich nicht mehr ins Bockshorn jagen lässt. Steht dann die Heiligwerdung und Abkehr vom Glauben an die Zentralmachtordnung bevor? Oder fällt die Masse zurück in Ohmacht und lässt sich der Hoffnung wegen wieder nur bemächtigen ("Sehet, ihr erhaltet nun mehr Rechte!")?

> Wer das Recht hat, der ist durch Zentralmachtordnung (Regelwerk)
befähigt, ist darüber hinaus ohnmächtig.

"Recht" funktioniert nur, solange sich alle - eventuell bis auf ein
paar Ausnahmen - daran halten.

Das subjektive Recht ist eine Befähigung des Subjekts (Machtzession). Die Machtzession wird automatisch zurückgefahren, da Machtzession vorfinanziert werden will. Da Rechte nicht mehr finanzierbar sind, ist die Dysfunktionalität vorprogrammiert (Militärdiktatur im Wartezustand).

Die DDR-Grenzer konnten einzelne Mauerflüchtlinge bekämpfen - als aber
am 9. November 1989 plötzlich Tausende vor den Toren standen, blieb ihnen
lediglich die Kapitulation.

Ziel: Adoption durch Zentralmachtordnung. Hört doch bitte auf euch an den Haltern, der Administrative, zu orientieren. Achtung Fearporn: In 9 Jahren wird Deutschland durch Krieg geteilt und von Russland und einem Überbleibsel der EU adoptiert (in Ohnmacht gehalten und mit Rechten versorgt). Was richten die Massen also gegen die Zenrtalmachtordnung aus? Nichts, außer dass sie ihre Administrativen austauschen und dabei im Elend oder Wohlstand versinken.

Ein bewaffneter Raubüberfall alle paar Wochen lässt sich möglicherweise
aufklären - ein Dutzend am Tag sind nur noch ein Fall für die Statistik.
Ein paar Falschparker kann man mit Strafzetteln abschrecken - wenn aber in
einer Großstadt täglich zigtausende Pendler ihre Autos ohne Rücksicht
auf die "Regeln" da abstellen, wo sie gerade eine Lücke finden, dann kann
die "Macht" nur noch wegsehen, will sie nicht einen Volksaufstand
riskieren.

Volksaufstand, um nach einer Veränderung der Zentralmachtordnung zu rufen? Nein, um nach einem Austausch der Halter und neuen Versprechen zu rufen.

Und wenn plötzlich hunderttausende Flüchtlinge nicht bloß höflich an
die Pforten Europas anklopfen, sondern ungefragt das Grundstück betreten,
dann zeigt sich einmal mehr, dass es mit der "Zentralmacht" nicht so weit
her ist.

Fearporn: Separationen, Warlords, egal welche Führer sich anbieten. Auch dieses Forum schreit schon jetzt nach einer starken Hand. Ganz unabhängig von den derzeitigen Geschehnissen: Stell dir vor, es ist soweit und das Eigentum ist nicht mehr garantierbar. Zugleich versuchen sich Millionen daran, ihre Herrschaftsansprüche zu verkünden, indem sie z.B. dich vom Grundstück verjagen, deine Frau bestialisch vergewaltigen und deine Kinder, weil sie schreien, erschlagen oder mit stumpfen Messern enthaupten. Das ist doch so in etwa der Zombieterror, der in den ganzen "Furchtlingen" (gelbesForum - Börse & Wirtschaft & Furcht) und den perversen Ideologien der Fearpornindustrie tief unten vergraben sind. Das darf man sagen.

Bleiben wir bei dieser weit verbreiteten Angst, die subliminal seit 20 Jahren erweckt wird. In diesem kranken Chaosglauben werden die Menschen das Töten lieben lernen und des tötens wegen nach einer starken Hand (Führung) rufen. Die Zentralmacht verabschiedet sich nicht, sondern sie zeigt ihr formloses Gesicht: Gewalt, Massentötung, Kleinkriege und ein Kampf unterschiedlichster Zentralinstanzen. Vorausgesetzt, die äußeren Machteinflüsse beenden das Chaos nicht schon sehr früh durch Eroberungskriege.

Von der Zentralmacht kommen die Zerschlagenen so nicht los. Es gibt kein "Ruhe im Karton!" wenn wir nicht unseren Verstand verlieren.

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Über Macht und Ohn-Macht 2

Leserzuschrift @, Freitag, 09.10.2015, 19:20 vor 3413 Tagen @ Ashitaka 3149 Views

Momentan hat sich die Gesellschaft als Machtsystem organisiert, weil Machtausübung erlaubt, den Willen Einzelner zu multiplizieren. Diese Selbst-Organisations-Form hat allerdings nur solange Bestand, wie sich die "Masse" davon einen Vorteil verspricht.

> 1. Warum verspricht sich die Masse vom Zentralmachtsystem einen Vorteil?

Weil ein moderates (Zentral-)Machtsystem den Wohlstand aller anhebt.
Der gütige, gebildete und fürsorgliche König ist ein Motiv, dass sich nicht nur durch deutsche Volksmärchen zieht.


> 2. Warum versprachen sich akephale, egalitäre Gesellschaften keinen Vorteil von der Zentralmachtordnung, ja, weshalb dachten sie nicht daran?

Warum ist im Mittelalter keiner auf die Idee gekommen, alle Häuser mit Strom zu versorgen?

Und das heißt in der Praxis, dass jedes Machtsystem zusammenfällt, sobald es den Ohn-Mächtigen dadurch schlechter geht als bei reiner Subsistenzwirtschaft.

> Der Zusammenfall betrifft die Befähigungsebenen der Zentralmachtordnung.

Was verstehst Du unter "Befähigungsebenen"?

> Ich lehne es ab, den Zusammenfall mit der Beseitigung der Ohnmacht sich auflösender Massen gleichzusetzen.

Ohn-Macht auf der einen Seite ohne Macht auf der anderen ergibt keinen Sinn. Das wäre wie Schatten ohne Licht.

> Ich bezweifle die Rückkehr zur Gemeinschaft, da sich kein Lebensraum anbietet, der äußere Machteinflüsse, die zur Zerschlagung der Gemeinschaft führen, verhindern würde.

Meine Aussage liese sich auch so formulieren: "Zuviele Jäger sind der Hasen Tod."
Sobald der Machtapparat mehr Ressourcen verschlingt, als die Ohn-Mächtigen über ihren Selbsterhalt (Subsistenz) hinaus erwirtschaften können, bricht das System zusammen. Sei es infolge einer Revolution, sei es durch Abwandern oder Aussterben der "Arbeitstiere".

Der Machtapparat entsteht historisch (erst), nachdem ein bestimmtes Produktivitätsniveau erreicht ist, welches die Versorgung nicht-arbeitender Bevölkerungsschichten erlaubt.
Und er verschwindet wieder, sobald das Produktivitätsniveau so hoch geworden ist, dass die herumfliegenden "gebratenen Tauben" für alle reichen.

Dank technologischem Fortschritt sind die Tage dieser macht-basierten Gesellschaftsform gezählt. Da, wo früher Sklaven den Willen ihres Herrn ausführten, werden zunehmend Maschinen arbeitet. Und das führt automatisch dazu, dass der Machtapparat, der einst Motor des Fortschrittes war und deswegen von der "Masse" akzeptiert wurde, die weitere Entwicklung der Gesellschaft zu hemmen beginnt. Er wird schneller auf dem Müllhaufen der Geschichte landen, als Du Dir womöglich vorstellen kannst.

> Das bestreite ich. Du vergißt, dass Milliarden Menschen in kürzester zeit vom Erdboden gefegt werden, wenn die Zentralmachtsysteme anfangen durch Kriege zu zucken.

Das wäre dann ihre letzten Zuckungen. Nach einem Dritten Weltkrieg hätten die Überlebenden garantiert andere Sorgen, als einen neuen Machtapparat mit durchzufüttern.


> Die Vernichtung des Menschen ist in den letzten Jahrzehnten optimiert worden. Pervers, aber ehrlich.

Und?
Die Kühe zu schlachten, von deren Milch man lebt, ist nicht sonderlich intelligent.


> Und das unheimliche ist, dass es dafür weitaus weniger Waffensysteme und offene Kriege bedarf, sondern nur das Vertrauen in die profitabelsten Industriezweige der Zentralmachtordnung (Wo bekomm ich Wasser her?).

Versteh' ich nicht.
Wasser fällt gelegentlich vom Himmel, und ein Teil sammelt sich auf der Erdoberfläche.
Also, wer die Frage "Wo bekomm' ich Wasser her?" nicht beantworten kann, verdurstet völlig zurecht.

"Macht" erodiert in dem Maße, wie sich die "Ohn-Mächtigen" nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen.
Wie hieß das doch einmal: "Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will."

> Präzisiere das mal. Was passiert mit einer Masse, wenn sie sich nicht mehr ins Bockshorn jagen lässt.

Sie arbeitet zum Beispiel "schwarz" - oder sie wechselt die Seite und lässt sich von der "Zentralmacht" aushalten. Beides schwächt die "Zentralmacht".


>>> Wer das Recht hat, der ist durch Zentralmachtordnung (Regelwerk) befähigt, ist darüber hinaus ohnmächtig.

"Recht" funktioniert nur, solange sich alle - eventuell bis auf ein paar Ausnahmen - daran halten.

> Das subjektive Recht ist eine Befähigung des Subjekts (Machtzession).

Nur unfähige Subjekte benötigen eine "Befähigung". Die anderen kümmern sich selbst.


> Ganz unabhängig von den derzeitigen Geschehnissen: Stell dir vor, es ist soweit und das Eigentum ist nicht mehr garantierbar.

Dann hätten wir Verhältnisse wie seinerzeit im "wilden" Westen. Die Besitzer organisierten sich selbst, um ihr Land zu verteidigen.


> In diesem kranken Chaosglauben werden die Menschen das Töten lieben lernen ...

Glaub' ich nicht.

> ... und des tötens wegen nach einer starken Hand (Führung) rufen.

Das ist eben das "Problem": die breite Masse will sich ja gar nicht selbst die Finger schmutzig machen. Deswegen hat sie ja ihr Gewaltpotential an "Institutionen" delegiert (Polizei, Streitkräfte).
Eine "starke Hand" kann allerdings alleine überhaupt nichts ausrichten. Sie braucht prinzipiell eine latente Gewaltbereitschaft, aufgestaute und unterdrückte Aggressionen in der Masse, die sie dann in die passende Richtung lenkt.


> Die Zentralmacht verabschiedet sich nicht, sondern sie zeigt ihr formloses Gesicht: Gewalt, Massentötung, Kleinkriege und ein Kampf unterschiedlichster Zentralinstanzen.

Nein, dieses "formloses Gesicht" gehört nicht der "Zentralmacht". Es ist immer die Fratze der "ermächtigten" Masse.
Hitler hat ja nicht eigenhändig Millionen Juden umgebracht, tausende Dörfer zerstört und verbrannte Erde hinterlassen - das waren durchweg willige Helfer, gewöhnliche zivilisierte Deutsche.

Genau so ist es

Zarathustra, Freitag, 09.10.2015, 21:42 vor 3413 Tagen @ Leserzuschrift 2869 Views


> In diesem kranken Chaosglauben werden die Menschen das Töten lieben
lernen ...

Glaub' ich nicht.

> ... und des tötens wegen nach einer starken Hand (Führung)
rufen.

Das ist eben das "Problem": die breite Masse will sich ja gar nicht
selbst die Finger schmutzig machen. Deswegen hat sie ja ihr
Gewaltpotential an "Institutionen" delegiert (Polizei, Streitkräfte).
Eine "starke Hand" kann allerdings alleine überhaupt nichts
ausrichten. Sie braucht prinzipiell eine latente Gewaltbereitschaft,
aufgestaute und unterdrückte Aggressionen in der Masse, die sie dann in
die passende Richtung lenkt.


> Die Zentralmacht verabschiedet sich nicht, sondern sie zeigt ihr
formloses Gesicht: Gewalt, Massentötung, Kleinkriege und ein Kampf
unterschiedlichster Zentralinstanzen.

Nein, dieses "formloses Gesicht" gehört nicht der "Zentralmacht". Es ist
immer die Fratze der "ermächtigten" Masse.
Hitler hat ja nicht eigenhändig Millionen Juden umgebracht,
tausende
Dörfer zerstört
und
verbrannte Erde
hinterlassen - das waren durchweg willige Helfer, gewöhnliche zivilisierte
Deutsche.

So schaut's aus.

Ich würde mich freuen, wenn Du Leserzuschrift Dich hier im Forum anmelden würdest...

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Freitag, 09.10.2015, 23:59 vor 3413 Tagen @ Leserzuschrift 2927 Views

...und einen Namen oder sogar Gesicht bekämst.

Danke, ein sehr schöner Beitrag!

Gruß
Hinterbänkler

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

Wo kämen wir denn hin, wenn man die Zentralmachtordnung ernst nehmen würde?!

Ashitaka @, Dienstag, 13.10.2015, 20:39 vor 3409 Tagen @ Leserzuschrift 2867 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 13.10.2015, 20:52

> 1. Warum verspricht sich die Masse vom Zentralmachtsystem einen
Vorteil?

Weil ein moderates (Zentral-)Machtsystem den Wohlstand aller
anhebt.

Ok, Wohlstand = Wohlschuld. Dann folgt darauf die nächste Frage: Weshalb (ursächlich) verspricht sich die Masse vom Zentralmachtsystem einen Vorteil, ihren Wohlstand? Weil dieser Illusion für alle ist?

Der gütige, gebildete und fürsorgliche König ist ein Motiv, dass sich
nicht nur durch deutsche Volksmärchen zieht.

Natürlich, Charismatiker noch und nöcher.

> 2. Warum versprachen sich akephale, egalitäre Gesellschaften keinen
Vorteil von der Zentralmachtordnung, ja, weshalb dachten sie nicht
daran?

Warum ist im Mittelalter keiner auf die Idee gekommen, alle Häuser mit
Strom zu versorgen?

Du beantwortest die Frage nicht.

> Der Zusammenfall betrifft die Befähigungsebenen der
Zentralmachtordnung.

Was verstehst Du unter "Befähigungsebenen"?

Rechtsräume. Die örtlich zuständige Finanzverwaltung hat z.B. das Recht von allen im Wohngebiet ansässigen Personen Steuern zu erheben (ist dazu befähigt). Wenn nun das Zentralmachtsystem in sich zusammenfällt, dann verschwinden vielleicht solche Befähigungsebenen, was aber nicht verschwindet ist die Zentralmachtordnung als solches (d.h. das zentrische Machtsystem, welches jederzeit neue Ebenen und Inhalte schaffen kann).

Jeder Ruf nach Veränderung, nach einem Austausch der Regierenden sorgt dafür, dass an der Zentralmachtordnung festgehalten wird.

> Ich lehne es ab, den Zusammenfall mit der Beseitigung der Ohnmacht
sich auflösender Massen gleichzusetzen.

Ohn-Macht auf der einen Seite ohne Macht auf der anderen ergibt keinen
Sinn. Das wäre wie Schatten ohne Licht.

So ist es, ein Machtverhältnis ist nur so (polarisiert) zu verstehen. Die fortbestehende Zentralmachtordnung setzt die Ohnmacht der Massen voraus.

> Ich bezweifle die Rückkehr zur Gemeinschaft, da sich kein Lebensraum
anbietet, der äußere Machteinflüsse, die zur Zerschlagung der
Gemeinschaft führen, verhindern würde.

Meine Aussage liese sich auch so formulieren: "Zuviele Jäger sind der
Hasen Tod."

Nun ja, es ist so, dass im Fall der Zenrtalmachtsysteme sowohl die "Jäger", als auch die "Gejagten" Hasen sind. Ja, es ist sogar so "unhaltbar", dass Jäger und Gejagter ein und der selbe Hase sind. Wie bereits versucht zu erklären, die Halter sind beliebig (schnuppe).

Zuviele Hasen sind niemals der Hasen Tod.

Sobald der Machtapparat mehr Ressourcen verschlingt, als die
Ohn-Mächtigen über ihren Selbsterhalt (Subsistenz) hinaus
erwirtschaften können, bricht das System zusammen. Sei es infolge einer
Revolution, sei es durch Abwandern oder Aussterben der "Arbeitstiere".

Nein, das Zentralmachtsystem bricht nicht wegen einer Revolution zusammen. Im Gegenteil, es gewinnt wieder an Stärke, erfindet sich inhaltlich neu, schafft neue zentrisch organisierte Befähigungsebenen. Auch Grönland ist ein Zentralmachtsystem, auch wenn es fast keine Arbeitstierchen bietet. Ich bitte darum sich von dem personifizierten Denken zu lösen. Mit jedem Zerfall wird das Zentralmachtsystem inhaltlich von neuem aufgebaut. Oder ist der Untergang Hitlers mit dem Verschwinden einer Zentralmachtordnung gleichzusetzen?

Der Machtapparat entsteht historisch (erst), nachdem ein bestimmtes
Produktivitätsniveau erreicht ist, welches die Versorgung
nicht-arbeitender Bevölkerungsschichten erlaubt.
Und er verschwindet wieder, sobald das Produktivitätsniveau so hoch
geworden ist, dass die herumfliegenden "gebratenen Tauben" für alle
reichen.

Da hast du etwas falsch verstanden. Produktivität setzt Zentralmacht voraus, nicht umgekehrt. So wie Produktivität wiederrum einen Abgabenzwang voraussetzt, der die Steigerung der Ausbringung (Produktivität) erzwingt.

Dank technologischem Fortschritt sind die Tage dieser macht-basierten

Gesellschaftsform gezählt. Da, wo früher Sklaven den Willen ihres Herrn
ausführten, werden zunehmend Maschinen arbeitet.

Also eine Erdbevölkerung deutlich < 7 Milliarden Menschen.

Und das führt
automatisch dazu, dass der Machtapparat, der einst Motor des Fortschrittes
war und deswegen von der "Masse" akzeptiert wurde, die weitere Entwicklung
der Gesellschaft zu hemmen beginnt. Er wird schneller auf dem Müllhaufen
der Geschichte landen, als Du Dir womöglich vorstellen kannst.

Was passiert nachdem ihn die Müllabfuhr beseitigt hat? Ruhe im Karton?

> Das bestreite ich. Du vergißt, dass Milliarden Menschen in
kürzester zeit vom Erdboden gefegt werden, wenn die Zentralmachtsysteme
anfangen durch Kriege zu zucken.

Das wäre dann ihre letzten Zuckungen. Nach einem Dritten Weltkrieg
hätten die Überlebenden garantiert andere Sorgen, als einen neuen
Machtapparat mit durchzufüttern.

Sobald die Menschen merken, dass sie ohne zentrische Ordnung (Organisation) keine Überlebenschance haben, wird die Unterwerfung von neuem beginnen. Aus ersten Instanzen (Zielsetzung: Überleben) entstehen unausweichlich Zentralinstanzen (Zielsetzung: Überleben der Ordnung). Das Sicherheitsbedürfnis als Motor, die Angst & Furcht vor äußeren Machteinflüssen als Antriebskraft. Ich sehe da auch ehrlich gesagt keine klare Trennlinie. D.h. es wird keinen Zeitpunkt geben an dem der Abspann läuft und alle frei von zwängen zum Horizont blicken. Nicht in diesen Lebensräumen.

> Die Vernichtung des Menschen ist in den letzten Jahrzehnten optimiert
worden. Pervers, aber ehrlich.

Und?
Die Kühe zu schlachten, von deren Milch man lebt, ist nicht sonderlich
intelligent.

Die Zentralmachtordnung lebt nicht von 7 Milliarden Menschen, sondern Sie stabilisiert damit nur ihre Befähigungsebenen, indem sie die Verschuldungsfähigkeit der Masse solange nutzt, wie es eben möglich ist. Es ginge auch mit weniger Menschen.

> Und das unheimliche ist, dass es dafür weitaus weniger Waffensysteme
und offene Kriege bedarf, sondern nur das Vertrauen in die profitabelsten
Industriezweige der Zentralmachtordnung (Wo bekomm ich Wasser her?).

Versteh' ich nicht.
Wasser fällt gelegentlich vom Himmel, und ein Teil sammelt sich auf der
Erdoberfläche.
Also, wer die Frage "Wo bekomm' ich Wasser her?" nicht beantworten kann,
verdurstet völlig zurecht.

Eben.

> Präzisiere das mal. Was passiert mit einer Masse, wenn sie sich
nicht mehr ins Bockshorn jagen lässt.

Sie arbeitet zum Beispiel "schwarz" - oder sie wechselt die Seite und
lässt sich von der "Zentralmacht" aushalten. Beides schwächt die
"Zentralmacht".

Schwarzarbeit aller als Lösung? Finanzamt hat nichts mehr zu tun und die Zentralmacht trocknet aus? Wie werden dann die öffentlichen Schulden besichert? Flötepiepen?

> Das subjektive Recht ist eine Befähigung des Subjekts
(Machtzession).

Nur unfähige Subjekte benötigen eine "Befähigung". Die anderen
kümmern sich selbst.

Sag ich ja. Und da wir alle unfähig sind, lassen wir uns auch gerne weiterhin befähigen. Das gibt natürlich niemand offen zu. Jeder, der z.B. Geld nutzen will, um damit Käufe zu bezahlen vertraut zweifach in die Zentralmachtordnung:

1. In die Eigenschaft Geld.
2. In das Rechts- und Haftungssystem (Kaufvertrag und "3,2,1, meins!")

Steh morgen früh auf und sei du selbst, prüfe, ob du fähig bist dich aus deiner Ohnmacht zu befreien indem du nicht von zentralmachtbasierten Systemen/Regeln und Sicherheiten (Funktion des Geldes = ewige Option) abhängig bist.

> Ganz unabhängig von den derzeitigen Geschehnissen: Stell dir vor, es
ist soweit und das Eigentum ist nicht mehr garantierbar.

Dann hätten wir Verhältnisse wie seinerzeit im "wilden" Westen. Die
Besitzer organisierten sich selbst, um ihr Land zu verteidigen.

Richtig, sie organisieren sich, um ihr Land vor äußeren Machteinflüssen zu verteidigen. Sie schaffen eine Instanz, die sich gegen äußere Machteinflüsse stellt. Keine Selbstorganisation (aus sich selbst heraus begründet), sondern durch äußere Mächte erzwungene Zentralisierung, die Schaffung einer Instanz (abgeschlossenen Einheit, VERTEIDIGUNG!).

HERE WE GO!

Und das unweigerliche Festhalten an der Zentralinstanz nimmt seinen Lauf!

> In diesem kranken Chaosglauben werden die Menschen das Töten lieben
lernen ...

Glaub' ich nicht.

Nicht? Du schreibst doch selbst: " Dann hätten wir Verhältnisse wie seinerzeit im "wilden" Westen. Die Besitzer organisierten sich selbst, um ihr Land zu verteidigen." Sicher nicht mit Maoams in der Tasche.

> ... und des tötens wegen nach einer starken Hand (Führung)
rufen.

Das ist eben das "Problem": die breite Masse will sich ja gar nicht
selbst die Finger schmutzig machen. Deswegen hat sie ja ihr
Gewaltpotential an "Institutionen" delegiert (Polizei, Streitkräfte).

"Wofür" schmutzig machen? Erkläre doch einmal genau "wofür"! Sie kann sich die Finger nicht selbst schmutzig machen. Das ist doch gerade der Witz. Um sich gegen die äußeren Machteinflüsse (ur: Naturgewalten) zu stellen bedarf es einer Instanz (Eine abgeschlossene EINHEIT der nicht mehr in akephaler und egalitärer Gemeinschaft lebenden Menschen). Und damit, mit dem Festhalten an der Zentralinstanz, fängt der Mißbrauch an, nimmt die Simulation der Gesellschaft ihren Lauf (sehet nur, ich bekam das Recht, ich bin wer!).

> Die Zentralmacht verabschiedet sich nicht, sondern sie zeigt ihr
formloses Gesicht: Gewalt, Massentötung, Kleinkriege und ein Kampf
unterschiedlichster Zentralinstanzen.

Nein, dieses "formloses Gesicht" gehört nicht der "Zentralmacht". Es ist
immer die Fratze der "ermächtigten" Masse.

Zentralmacht hat kein Gesicht. Es ist eine Ordnung, egal welche Masken einem an den Haltestellen begegnen um die Ohnmacht der Massen, die ja erst durch dieses System geschaffen werden (vorher akephal, egalitär), zu verschleiern oder in aller Härte deutlich zu machen.

Hitler hat ja nicht eigenhändig Millionen Juden umgebracht,
tausende
Dörfer zerstört
und
verbrannte Erde
hinterlassen - das waren durchweg willige Helfer, gewöhnliche zivilisierte
Deutsche.

Hasen jagen Hasen. Nichts anderes erklärt Zarathustra. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass er die Ursache der Jagd als "aus sich selbst heraus" entstanden sieht, statt sie konsequent auf die vorhandenen äußeren Machteinflüsse zurückzuführen.

Wo kämen wir denn hin, wenn man die Zentralmachtordnung ernst nehmen würde. Ich sag es euch: Zu einer ernsthaften Kritik an der Ordnung, statt sich in Relativierungen und albernen Suggestionen (Flipperautomaten) zu ersticken, indenen die Potentiale (Fähigkeiten, Mächte) unserer Welt zur Heilwerdung ausradiert werden.

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Über Macht und Ohn-Macht 3

Leserzuschrift @, Samstag, 17.10.2015, 13:19 vor 3405 Tagen @ Ashitaka 2856 Views

> Weshalb (ursächlich) verspricht sich die Masse vom Zentralmachtsystem einen Vorteil, ihren Wohlstand?

"Ursächlich", d.h. in weiser Voraussicht, verspricht sich die Masse gar nichts. Die Menschheit ist ja Ewigkeiten ohne "Zentralmacht" ausgekommen.
Aber nachdem sie einmal entstanden war konnte sie im Laufe von Jahrhunderten(!) ihre Überlegenheit über die akephalen Gesellschaften zeigen. Und sei es nur dadurch, dass sie die "primitiven" Völker rücksichtslos unterjochte.


>>> 2. Warum versprachen sich akephale, egalitäre Gesellschaften keinen Vorteil von der Zentralmachtordnung, ja, weshalb dachten sie nicht daran?

Warum ist im Mittelalter keiner auf die Idee gekommen, alle Häuser mit Strom zu versorgen?

> Du beantwortest die Frage nicht.

Doch. Du verstehst bloß möglicherweise die Andeutung nicht.

Die "Zentralmacht" fiel ja nicht vom Himmel. Da gab es keinen "Urknall" oder einen genialen Erfinder.
Damit überhaupt "Zentralmächte" entstehen können, müssen offensichtlich ein paar Bedingungen erfüllt sein - oder wieso gibt es in entlegenen Weltregionen bis heute Gesellschaften, die ohne auskommen?

Und das heißt in der Praxis, dass jedes Machtsystem zusammenfällt, sobald es den Ohn-Mächtigen dadurch schlechter geht als bei reiner Subsistenzwirtschaft.

>>> Der Zusammenfall betrifft die Befähigungsebenen der Zentralmachtordnung.

Was verstehst Du unter "Befähigungsebenen"?

> Rechtsräume. Die örtlich zuständige Finanzverwaltung hat z.B. das Recht von allen im Wohngebiet ansässigen Personen Steuern zu erheben (ist dazu befähigt).

Das Recht überlebt nur, solange es "gepflegt" wird. Bricht das Machtsystem zusammen, lösen sich seine Institutionen in Wohlgefallen auf.


> Wenn nun das Zentralmachtsystem in sich zusammenfällt, dann verschwinden vielleicht solche Befähigungsebenen, was aber nicht verschwindet ist die Zentralmachtordnung als solches (d.h. das zentrische Machtsystem, welches jederzeit neue Ebenen und Inhalte schaffen kann).

In einem gescheiterten Staat gibt es keine Zentralmacht mehr, sonst wäre er ja nicht gescheitert.


> Jeder Ruf nach Veränderung, nach einem Austausch der Regierenden sorgt dafür, dass an der Zentralmachtordnung festgehalten wird.

Ja, falls die "Veränderung" nur in einem "neue Schweine an alte Tröge" besteht.
Aber selbst das setzt voraus, dass sich die Gesellschaft eine Regierung überhaupt leisten kann, also Überschüsse erwirtschaftet.


> Nun ja, es ist so, dass im Fall der Zenrtalmachtsysteme sowohl die "Jäger", als auch die "Gejagten" Hasen sind.

Nein.
Derzeit gelingt es den "Jägern" allerdings relativ erfolgreich, sich als "Hasen" zu verkleiden...

Sobald der Machtapparat mehr Ressourcen verschlingt, als die Ohn-Mächtigen über ihren Selbsterhalt (Subsistenz) hinaus erwirtschaften können, bricht das System zusammen. Sei es infolge einer Revolution, sei es durch Abwandern oder Aussterben der "Arbeitstiere".

> Nein, das Zentralmachtsystem bricht nicht wegen einer Revolution zusammen.

Anfang der 20er Jahre beispielsweise kam es in Patagonien zu einem "anarchistischen" Streik der Landarbeiter. Da war die Zentralmacht monatelang abgesetzt.
Erst der Einsatz der Armee bereitete dem "Spuk" ein ziemlich blutiges Ende.


> ist der Untergang Hitlers mit dem Verschwinden einer Zentralmachtordnung gleichzusetzen?

Nein. Die Lücke wurde von den Alliierten gefüllt.
Ob es nach dem nächsten Weltkrieg allerdings noch Alliierte gäbe, darauf würde ich lieber nicht wetten...

Der Machtapparat entsteht historisch (erst), nachdem ein bestimmtes Produktivitätsniveau erreicht ist, welches die Versorgung nicht-arbeitender Bevölkerungsschichten erlaubt.
Und er verschwindet wieder, sobald das Produktivitätsniveau so hoch geworden ist, dass die herumfliegenden "gebratenen Tauben" für alle reichen.

> Da hast du etwas falsch verstanden.

Glaub' ich nicht.

> Produktivität setzt Zentralmacht voraus, nicht umgekehrt.

Falsch. Auch die stärkste Zentralmacht kann einem nackten Mann nicht in die Taschen greifen.
Zentralmächte entstehen historisch durch die Bank weg erst nachdem und auch nur dort, wo die Menschen in der Lage waren, (Nahrungs-)Überschüsse zu erwirtschaften und zu lagern.


> So wie Produktivität wiederrum einen Abgabenzwang voraussetzt, der die Steigerung der Ausbringung (Produktivität) erzwingt.

Falsch. Produktivität setzt Technologie voraus.
Erst wenn du mit 10 Arbeitskräften 11 ernähren kannst, kannst du Einen zum Peitsche-Schwingen abstellen.
Dass dieser Zwang dann den menschlichen Erfindergeist belebt und zu stetiger technologischer Weiterentwicklung und damit einhergehender Produktivitätssteigerung führt, steht auf einem anderen Blatt.
Aber falls die Produktivität endlich ein Niveau erreicht, an dem du mit 0 (Null!) Arbeitskräften 11 ernähren kannst, brauchst Du keinen Peitschen-Schwinger mehr.

Nach einem Dritten Weltkrieg hätten die Überlebenden garantiert andere Sorgen, als einen neuen Machtapparat mit durchzufüttern.

> Sobald die Menschen merken, dass sie ohne zentrische Ordnung (Organisation) keine Überlebenschance haben, wird die Unterwerfung von neuem beginnen.

Inwiefern könnte ihnen eine "zentrische Ordnung" beim nackten Überleben helfen?

> Aus ersten Instanzen (Zielsetzung: Überleben) entstehen unausweichlich Zentralinstanzen (Zielsetzung: Überleben der Ordnung).

Wieso sollte das "unausweichlich" sein?

Die Tendenz der letzten Jahrzehnte geht doch eher in Richtung De-Zentralisierung: die Kolonialreiche - zerfallen, die Sowjetunion - aufgelöst, das Vereinigte Königreich - bald kleiner, Spanien - da war doch gerade etwas?


>>> Präzisiere das mal. Was passiert mit einer Masse, wenn sie sich nicht mehr ins Bockshorn jagen lässt.

Sie arbeitet zum Beispiel "schwarz" - oder sie wechselt die Seite und lässt sich von der "Zentralmacht" aushalten. Beides schwächt die "Zentralmacht".

> Schwarzarbeit aller als Lösung?

Käme auf einen Versuch an. <img src=" />

> Finanzamt hat nichts mehr zu tun und die Zentralmacht trocknet aus?

Stell' Dir vor, es ist Staat und keiner geht hin...


> Wie werden dann die öffentlichen Schulden besichert? Flötepiepen?

Die lösen sich zusammen mit dem Schuldner auf.
Das kommt früher oder später sowieso.

Nur unfähige Subjekte benötigen eine "Befähigung". Die anderen kümmern sich selbst.

> Sag ich ja. Und da wir alle unfähig sind, lassen wir uns auch gerne weiterhin befähigen.

Vielleicht solltest Du weniger von Dir auf andere schließen. :-)


> Jeder, der z.B. Geld nutzen will, um damit Käufe zu bezahlen, vertraut zweifach in die Zentralmachtordnung:
> 1. In die Eigenschaft Geld.
> 2. In das Rechts- und Haftungssystem (Kaufvertrag und "3,2,1, meins!")

Hmm; die Wenigsten werden beim Anblick eines Geldscheines solche theoretischen Überlegungen anstellen. Die vertrauen schlicht darauf, dass irgendwer ihnen diesen Zettel wieder abnimmt. Das kann natürlich in einer Ent-Täuschung enden.


> Steh morgen früh auf und sei du selbst, prüfe, ob du fähig bist dich aus deiner Ohnmacht zu befreien indem du nicht von zentralmachtbasierten Systemen/Regeln und Sicherheiten (Funktion des Geldes = ewige Option) abhängig bist.

Man kann die Abhängigkeit zumindest minimieren: "Jeder Mensch, der noch richtig tickt, bevorzugt Barter und Subsistenz".


>>> Ganz unabhängig von den derzeitigen Geschehnissen: Stell dir vor, es ist soweit und das Eigentum ist nicht mehr garantierbar.

Dann hätten wir Verhältnisse wie seinerzeit im "wilden" Westen. Die Besitzer organisierten sich selbst, um ihr Land zu verteidigen.

> Richtig, sie organisieren sich, um ihr Land vor äußeren Machteinflüssen zu verteidigen.

Naja. Ob marodierende Banden wirklich solche "Machteinflüsse" darstellen, würde ich bezweifeln.


> Keine Selbstorganisation (aus sich selbst heraus begründet), sondern durch äußere Mächte erzwungene Zentralisierung, die Schaffung einer Instanz (abgeschlossenen Einheit, VERTEIDIGUNG!).

Wieso "Zentralisierung"? Was ist an einer Bürgerwehr "zentral"?


>>> In diesem kranken Chaosglauben werden die Menschen das Töten lieben lernen ...

Glaub' ich nicht.

> Nicht? Du schreibst doch selbst: "Dann hätten wir Verhältnisse wie seinerzeit im "wilden" Westen. Die Besitzer organisierten sich selbst, um ihr Land zu verteidigen." Sicher nicht mit Maoams in der Tasche.

Zwischen Notwehr und "das Töten lieben" besteht doch wohl ein Unterschied.
Abgesehen davon würde ich aus ganz praktischer Erfahrung vermuten, dass die Notwehr nicht stattfindet. Aus falsch verstandener Bergpredigt heraus dürften die meisten Deutschen wohl eher ihr letztes Hemd hergeben...


>>> ... und des tötens wegen nach einer starken Hand (Führung) rufen.

Das ist eben das "Problem": die breite Masse will sich ja gar nicht selbst die Finger schmutzig machen. Deswegen hat sie ja ihr Gewaltpotential an "Institutionen" delegiert (Polizei, Streitkräfte).

> "Wofür" schmutzig machen? Erkläre doch einmal genau "wofür"!

Versteh' die Frage nicht.

> Sie kann sich die Finger nicht selbst schmutzig machen. Das ist doch gerade der Witz.

Natürlich könnte sie.
Als Rekruten im Krieg in die Pflicht genommen geht's doch auch halbwegs.


> Um sich gegen die äußeren Machteinflüsse (ur: Naturgewalten) zu stellen, bedarf es einer Instanz

Wieso?
Wenn es regnet bettelst Du doch auch nicht den Staat an, sondern spannst einen Regenschirm auf.


> Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass er {Zara} die Ursache der Jagd als "aus sich selbst heraus" entstanden sieht, statt sie konsequent auf die vorhandenen äußeren Machteinflüsse zurückzuführen.

Da das Deine These ist, bist Du in der Bringschuld.
Wo nimmst Du den ersten "vorhandenen äußeren Machteinfluss" her, der dann - auf welchem Wege? - für die Entstehung der ersten Zentralmacht sorgt?

Die Autopoiesis des Anaximander

trosinette @, Donnerstag, 08.10.2015, 17:21 vor 3414 Tagen @ Zarathustra 3126 Views

Guten Tag,

obwohl die alten Griechen schon ein bisschen Ahnung hatten

Als pseudointellektueller Spätzünder ist mir kürzlich aufgefallen, dass bereits ganz andere Spezialisten wussten wie der Hase läuft. Ich stieß nämlich auf das berühmte Fragment des Anaximander. Angeblich die erste schriftliche Überlieferung unserer sogenannten abendländischen Denkkultur. Ich habe mich auch ein wenige mit den Legionen von Interpretationen dieses Fragments beschäftigt. Spätestens bei Heidegger gehen bei mir allerdings die Lichter aus. Der Betonkopf hat sich intellektuell offenbar so tief in das Seien hineingefressen, dass er für mich als profanen Daseins-Teilnehmer zu nix zu gebrauchen ist.

In der Übersetzung von Nietzsche lautet das Fragment des Anaximander wie folgt:

„Woher die Dinge ihre Entstehung haben, dorthin müssen sie auch zu Grunde gehen, nach der Nothwendigkeit; denn sie müssen [gegenseitig] Buße zahlen und für ihre Ungerechtigkeiten gerichtet werden, gemäß der Ordnung der Zeit“

Damit es noch debitistischer rüberkommt (am Ende haften alle für jeden), habe mich erdreistet, die Übersetzung um die eckige Klammer zu ergänzen.

Und tust es dennoch. Wie kommt's?

Weil ihr intellektuelle Betonköpfe seit?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Bei AM passiert nichts "zufällig" - Bahr: "Es geht NIE um Humanität"

Olivia @, Freitag, 02.10.2015, 09:26 vor 3420 Tagen @ Apostroph 4861 Views

diese Not-Behausungen sind heute die grösste Mangelware Deutschlands.

......................

Ihr wird nachgesagt, dass sie vom gewünschten Ergebnis zurückrechnet und dann ihre Entscheidungen trifft.

Sie kennt die "Startschüsse" der Farbenrevolutionen in den "befreiten" Staaten, deren gewissenslose Initiatoren die durch Bild und Ton manipulierbare Masse, das menschliche Vieh, das zur Schlachtbank geführt wird, um die gewünschte Agenda umzusetzen.

Sollte sie die Ergebnisse ihrer "Einladung" nicht antizipiert haben, müsste man von einer plötzlichen, schweren "Erkrankung" ausgehen. Sie schaut angespannt aus, jedoch nicht krank.

Also gehen wir davon aus, dass die derzeitigen und kommenden Ergebnisse in Kauf genommen werden um Ziele durchzusetzen. Dies besonders auch vor dem Hintergrund, dass Seehofer 2 Jahre lang gemahnt hat, sich auf eine "solche/ähnliche" Situation einzustellen und auf taube Ohren gestoßen ist.

Das derzeitige Chaos hat also System!

Die Fragen, die sich stellen sind:

1 - Gibt es außenpolitische Zielsetzungen - wenn ja, welche?
2 - Welche europäischen Zielsetzungen werden dadurch "befördert"?
3 - Ist sie "Freunden" auf irgend eine Art und Weise "zu nahe" getreten?
(Sowohl Obma als auch Putin wollen die EU vom "runden Tisch" ausschließen)
4 - Gefährdet die Willkommenskultur "Einrichtungen" befreundeter Staaten
auf deutschem Boden? - Wenn ja, wie und wo?

5 - Welches werden die Hauptzentren der zu erwartenden Unruhen sein?!
6 - Wie bereitet an sich am besten darauf vor? - In diesem Falle vor
allem die mentale Vorbereitung auf das, was vermutlich kommt.

--
For entertainment purposes only.

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