Das oekonomische Zitat (107); heute: Sächsische Zeitung zum Thüringer Landeshaushalt

Zandow, Heidenau/Sachsen, Montag, 21.09.2015, 16:38 (vor 3139 Tagen)6438 Views

Hallo Gemeinde,


heute in der "Sächsische Zeitung" (meines Wissens nach ein SPD-Presseorgan) dies
(und in der Hoffnung, nicht gegen das hiesige Zitierverbot zu verstoßen):

"Thüringen setzt Schuldentilgung aus
Erfurt. Thüringen will in den nächsten beiden Jahren die Tilgung von Landesschulden aussetzen, um trotz hoher Flüchtlingskosten einen ausgeglichenen Haushalt zu ermöglichen. "Wir haben uns dazu angesichts der schwierigen Situation entschlossen.", sagte Finanzministerin Heike Taubert (SPD). Festhalten wolle die rot-rot-grüne Koalition am Ziel, beim Doppelhaushalt für die Jahre 2016 und 2017 ohne neue Schulden auszukommen. "Wir werden das nur mit einem einmaligen Kraftakt erreichen.", sagte die Finanzministerin. Das Land müsse auch seine gesamten Rücklagen von 240 Millionen Euro auflösen. (dpa)"

Quelle: Sächsische Zeitung von heute, Seite 2

Dazu:
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Milliardendefizit...

Also:
Wir bekommen ein Verteilungsproblem!

Führt zu:
Verteilungskämpfen!

Theorie:
"Der Staat ist (wahrscheinlich) aus (diesen) Verteilungsinstitutionen entstanden." (Bernbeck)

Folgt:
Geraten diese Verteilungsinstitutionen (Staat) in Gefahr (Überlastung mangels zwingend notwendiger Akkumulation; siehe die letzten Jahre der DDR!), kann es zu revolutionären Umbrüchen (Zerstörung des Staates) kommen.


Gruß in die Runde, Zandow

--
Nuclear power? Yes please!


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