Vielleicht zur Abwechselung mal eine Diskussion zu Aktien: Gazprom

Blut-Svente @, Montag, 27.07.2015, 10:48 vor 3482 Tagen 4622 Views

Hallo,

absolut nachvollziehbar, dass in den Zeiten der aktuellen Geopolitik
und den dreisten Aktionen auf dem Grand-Chessboard sich die Diskussionen
um diese wegweisenden Themen drehen.

Trotzdem möchte ich eine kleine Diskussion anstoßen zum Thema Gazprom.

Die fundamentalen Daten sprechen aus meiner Sicht für die Aktie,
wenn man bedenkt, dass Gazprom über 60 Mrd. cash im Sparstrumpf hat
der führende Erdgas-Produzent weltweit ist, könnte man über einen
Einstieg bei 4 EUR nachdenken. Fundamentale Daten sind zwar schon lange
nicht mehr entscheidend in diesem Kasino, aber wie weit solls noch runter gehen?
Der nicht unwahrscheinliche Krieg mit Russland könnte zu weiteren
Verwerfungen führen.

Darf ich die Gemeinde um Meinungen bitten?

Beste Grüße
Svente

Vielleicht noch einen Tick zu früh wegen Rezessionsgefahren?

Piter @, Montag, 27.07.2015, 13:46 vor 3481 Tagen @ Blut-Svente 3904 Views

Hallo Blut-Svente,

schön, dass Du zu Russland hälst <img src=" />

Gazprom ist meine größte Aktienposition. Zuletzt von Dezember 2014 zu rund 4 € dazugekauft und auch wieder verkauft. Meine Kernposition, die ich noch Jahre halten werde, hat jetzt ca. einen Einstiegspreis von 6 €.

Darum kann ich mich mit den aktuellen Kursen gut anfreunden.

Dennoch ein großes ABER und der Hinweis, dass ich die Aktie JETZT nicht kaufe.

1.) Ölpreis im freien Fall und der läuft den Gaslieferpreise voraus
2.) US-Dollar steigt wieder gegen Rubel
3.) US- und Weltwirtschaft steht vor einer Rezession - Viele sind schon drinnen wie Russland.

Wir erleben zurzeit den völligen Ausverkauf aller "Hard Asset" Märkte.

Gleichzeitig stehen S&P, Dow, Nasdaq usw. in der Nähe von Allzeithochs.

Das sieht alles sehr komisch und nicht nachvollziebar aus.

Im September sollen dann auch noch die Zinsen in den USA steigen.

Darum würde ich mich mit Aktienkäufen derzeit sehr zurückhalten.

Vielleicht wird alles wieder gut und die Märkte brechen doch nicht ein, die Rezession bleibt aus, dann werden 2016 sicher einige Erholungen bei den Industrie- und Rohstoffwerten stattfinden.

Doch wnen meine Erwartung eintritt, dann werden wir 2016/17 eher einen Bärenmarkt sehen.

Dieser wird weiterhin von relativ tiefen Rohstoffpreisen begleitet sein. Denn wie sollen sich diese bei einer schwachen Nachfrage erholen? Obwohl ich erwarte, dass die Kurse dort eher seitwärts tendieren sollten. Mit Risiken von weiteren 10-20% nach unten und folgenden Rebounds.

Doch ich sehe eher einen wackeligen U- als einen V-Boden.

Darum würde ich momentan auch bei Gazprom nicht zukaufen. Sondern noch tiefere Kurse abwarten.

15% bis 20% tiefer als heute, wäre es aber ein Kauf. Vor allem wenn der Kursverlust jetzt schnell und in den kommenden 4-8 Wochen eintritt.

Aber irgendwie sieht für mich der Aktienmarkt ganz schlecht aus.

Immerhin seit 7 Jahren Hausse und im nächsten Jahr US-Wahljahr... Das spricht generell alles gegen steigende Kurse.

Gruss

Gazprom

centenario @, Montag, 27.07.2015, 14:49 vor 3481 Tagen @ Blut-Svente 3995 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 27.07.2015, 15:46

Hi Svente,

Prima. Ich gehöre zwar nicht zu denen die sich weinerlich beschweren, dass in diesem Forum zu wenig über Börse etc. gesprochen wird, freue mich aber auch über jede Analyse, Debatten zu Börsenthemen etc. Gerade die Rohstoffunternehmen sind meiner Meinung nach stark untergewichtet.

Ich bin Ende Mai mit gesetztem Stop-Loss aus Gazprom raus und warte seither auf eine Möglichkeit zum Wiedereinstieg. Ich versuche immer, mir meine Meinung aus Fundamentaldaten und Charttechnik zu bilden und sehe langfristig sehr große Potentiale bei Gazprom. Meiner Meinung nach ist dieses Unternehmen, rein aus geopolitischen Gründen, derart unter Beschuss.

Die vorhandenen realen Assets des Unternehmens kann man aber einfach nicht wegdiskutieren, irgendwann kommen die Anleger da auch wieder hinter.
Aktuell glaube ich sehen wir in den nächsten Tagen die 3,50 EUR wieder von unten. Dann werde ich anfangen, wieder erste Positionen aufzubauen. Mein Anlagehorizont sind in dem Falle 5-7 Jahre. Ziel sollten locker die 20 EUR + sein.

Ich denke nicht, dass es zum Krieg mit Russland kommt, auch diejenigen, welche da den Daumen senken oder heben, wissen, dass ihr schönes Leben dann auch ein Ende hat. Sorgen um Gazprom oder unsere Aktiendepots müssen wir uns dann auch nicht mehr machen.

Beste Grüße
centenario

Wann steigt der Rubel?

aliter @, Montag, 27.07.2015, 17:29 vor 3481 Tagen @ centenario 3589 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 27.07.2015, 17:40

Es ist m.E. schon merkwürdig: Während der Dollar, der durch die Druckerpresse angeblich inflationiert, stabil bleibt bzw. gegen den Rubel steigt, bleibt der Rubel schwach. Hinzu kommt, dass der Rubel innerhalb der BRiCS Staaten ja essentiell in dem neuen Währungssystem eingebunden ist. Logischerweise müsste dann also die entsprechenden Währungen (also auch den Reminbi) steigen.

Vielleicht hat jemand eine Theorie dazu?

mfg

Der Rubel steigt, sobald das Kapital in Russland ...

Zarathustra, Montag, 27.07.2015, 19:01 vor 3481 Tagen @ aliter 3544 Views

bearbeitet von Zarathustra, Montag, 27.07.2015, 19:04

... nicht mehr ausser Landes flieht, sondern stattdessen dort verbleibt oder gar zurückkehrt. Da vor rund fünf Jahren nahezu alle 'liberalen' Kräfte ausgeschaltet wurden und seither wieder ein isolationistischer, neokonservativer Wind weht, wird sich auf absehbare Zeit nichts an diesem schwindsüchtigen Trend ändern. Eine Währung lebt vom Vertrauen in die Institutionen.

Man beachte auch diesen Thread hier:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=306201&page=0&order=last_answer...

Nur dezentral (privat) geschöpftes Geld ist Geld

Zarathustra, Dienstag, 28.07.2015, 10:19 vor 3481 Tagen @ Zarathustra 3344 Views

bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 28.07.2015, 10:57

Das zeigt sich einmal mehr exemplarisch.
Zentralistisch geschöpftes 'Geld' dagegen will man mangels Vertrauen so schnell wie möglich los werden und umtauschen in richtiges Geld, sobald offenbar wird, womit man es zu tun hat bei diesen Zetteln. Der andere, grössere BRIC, China steuert auf das selbe Debakel zu. Während in Russland in den vergangenen 12 Monaten Kapital im Wert von rund 200 Milliarden Dollar das Weite suchte, waren es in China anscheinend deren 800 Milliarden:


http://brontecapital.blogspot.ch/2012/06/follow-up-to-china-kleptocracy-post.html
http://brontecapital.blogspot.com.au/2012/06/macroeconomics-of-chinese-kleptocracy.html
http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/11756858/Capital-exodus-from-China-reaches...

[image]

Wie viel Geld hast du denn schon privat geschöpft?

Mephistopheles @, Datschiburg, Dienstag, 28.07.2015, 11:13 vor 3481 Tagen @ Zarathustra 3201 Views

Das zeigt sich einmal mehr exemplarisch.
Zentralistisch geschöpftes 'Geld' dagegen will man mangels Vertrauen so
schnell wie möglich los werden und umtauschen in richtiges Geld, sobald
offenbar wird, womit man es zu tun hat bei diesen Zetteln. Der andere,
grössere BRIC, China steuert auf das selbe Debakel zu. Während in
Russland in den vergangenen 12 Monaten Kapital im Wert von rund 200
Milliarden Dollar das Weite suchte, waren es in China anscheinend deren
800 Milliarden:

Ohne eine Staatsmacht, welche die private Bereicherung rechtfertigt (Rechtsstaat genannt), ist dein privat geschöpftes Geld wertlos.

Nicht allerdings die Ware, die behält ihren Wert.

Und auf die Verwechselung von Ware und Währung spekulieren viele Privatgeldthoretiker.


Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Wie viel Geld hat denn der Staat schon für Dich geschöpft?

Zarathustra, Dienstag, 28.07.2015, 11:24 vor 3481 Tagen @ Mephistopheles 3116 Views

bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 28.07.2015, 13:01

Das zeigt sich einmal mehr exemplarisch.
Zentralistisch geschöpftes 'Geld' dagegen will man mangels Vertrauen

so

schnell wie möglich los werden und umtauschen in richtiges Geld,

sobald

offenbar wird, womit man es zu tun hat bei diesen Zetteln. Der andere,
grössere BRIC, China steuert auf das selbe Debakel zu. Während in
Russland in den vergangenen 12 Monaten Kapital im Wert von rund 200
Milliarden Dollar das Weite suchte, waren es in China anscheinend deren
800 Milliarden:


Ohne eine Staatsmacht, welche die private Bereicherung rechtfertigt
(Rechtsstaat genannt), ist dein privat geschöpftes Geld wertlos.

Ja, darum verpasste sich der Schwarm schliesslich diese mehr oder weniger geeigneten Institutionen. Je dezentraler (Schweiz) das Geld geschöpft wird, desto werthaltiger das Geschöpfte. Je zentralistischer (Nordkorea), desto wertloser. Dazwischen gibt es die ganze Palette an Graustufen.

Grüsse, Zara

Das Geld in der Schweiz hat nur deswegen einen Wert - und wird ihn verlieren…

Mephistopheles @, Datschiburg, Dienstag, 28.07.2015, 11:42 vor 3481 Tagen @ Zarathustra 3196 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 28.07.2015, 12:57

Ohne eine Staatsmacht, welche die private Bereicherung rechtfertigt
(Rechtsstaat genannt), ist dein privat geschöpftes Geld wertlos.


Ja, darum verpasste sich der Schwarm schliesslich diese mehr oder weniger
geeigneten Institutionen. Je dezentraler (Schweiz) das Geld geschöpft
wird, desto werthaltiger das Geschöpfte.

…weil die US-Navy den persischen Golf, den Suez-Kanal und den Panama-Kanal bewacht (und diverse Pipelines und andere Schifffahrtsrouten).
Hört sie damit auf, ist das Geld in der Schweiz im Handumdrehen wertlos.
Deswegen müssen die Schweizer Banker auch zähneknirschend Milliarden und Abermilliarden (geforderter Beuteanteil) an die USA abtreten, wenn die mit dem Daumen winken.

Je zentralistischer (Nordkorea),

Bei Nordkorea passt die US-Navy nicht auf.

desto wertloser. Dazwischen gibt es die ganze Palette an Graustufen.

Ja. Der Einfluss der US-Navy in China ist gering und immer mehr am schwinden, ebenso Russland, und nur deswegen kann so etwas passieren.

Grüsse, Zara

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Fiktion

Zarathustra, Dienstag, 28.07.2015, 11:58 vor 3481 Tagen @ Mephistopheles 3166 Views

bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 28.07.2015, 12:02

Ohne eine Staatsmacht, welche die private Bereicherung rechtfertigt
(Rechtsstaat genannt), ist dein privat geschöpftes Geld wertlos.


Ja, darum verpasste sich der Schwarm schliesslich diese mehr oder

weniger

geeigneten Institutionen. Je dezentraler (Schweiz) das Geld geschöpft
wird, desto werthaltiger das Geschöpfte.


weil die US-Navy den persischen Golf, den Suez-Kanal und den Panama-Kanal
bewacht (und diverse Pipelines und andere Schifffahrtsrouten).
Hört sie damit auf, ist das Geld in der Schweiz im Handumdrehen wertlos.

Nein, nicht wertlos, weil Dezentralität anpassungsfähiger ist, wenn neue Situationen entstehen. Ausserdem ist die US-Navy nur deshalb überlegen, weil sie international (dezentral) finanziert wird.

Deswegen müssen die Schweizer Banker auch zähneknirschend Milliarden und
Abermilliarden (geforderter Beuteanteil) an die USA abtreten, wenn die mit
dem Daumen winken.

Wurscht. Es ist trotzdem werthaltiger als der Dollar, weil die Dezentralität der Zentralität immer voraus ist und diese sogar für sich nutzen kann.
'Hätte hätte Fahrradkette' kannst Du Dir schenken. Wir leben in der realen, und nicht in irgendwelchen fiktiven Welten.

Grüsse, Zara

Zarathustra suggeriert die Macht als Ereignis/Handlung, nicht als das was sie ist (eine Fähigkeit)

Ashitaka @, Mittwoch, 29.07.2015, 08:59 vor 3480 Tagen @ Mephistopheles 3091 Views

Hallo Mephistopheles,

…weil die US-Navy den persischen Golf, den Suez-Kanal und den
Panama-Kanal bewacht (und diverse Pipelines und andere
Schifffahrtsrouten).
Hört sie damit auf, ist das Geld in der Schweiz im Handumdrehen wertlos.
Deswegen müssen die Schweizer Banker auch zähneknirschend Milliarden und
Abermilliarden (geforderter Beuteanteil) an die USA abtreten, wenn die mit
dem Daumen winken.

Zara ist dem Abgerglauben verfallen, dass man die gegenwärtig notwendige Macht des Staates für ein Geldsystem durch seinen albernen Kausalitätenbrei (in Wahrheit schöpft Zara oder BMW Geld, Tralala) wegradieren kann. Zeilsetzung: Zu suggerieren, dass Geld auch dezentral (ohne zentrisch ordnende Macht) funktioniert. Er ist ein typischer Privatgeldapostel, wie man an seinen Bitcoin-Albernheiten beobachten kann.

Wenn dem Leser tiefere Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge klar sind, so glaubt er, könne man davon ausgehen, dass es in Wahrheit keine Zentralmacht gibt, dass es auch egal sei, sich darüber Gedanken zu machen. Dem Leser will er somit suggerieren, dass Zentralmächte in Wahrheit keine klar vorhandenen "Fähigkeiten" sind, sondern dass es sich um kausale Handlungs-/Ereignisketten handelt.

Die Macht ist an keine Handlung gebunden! Denn Macht ist die Möglichkeit, das Auftreten eines Ereignisses im Zeitpunkt der Macht zu verursachen. Die von ihm suggerierte Vorstellung, dass ein Machthalter deshalb machtlos sei, weil die Erlangung seiner Macht tiefere Ursachen hat, dies blendet die Realität aus, in der Zentralmächte über eine Zeitspanne, d.h. "als Fähigkeiten" (nicht als kausale Handlungen/Ereignisse) klar existieren.

Und lass dich von Zara's Privatgeldfantasien nicht irritieren. Geld ist kein Produkt der Privaten, sondern eine Eigenschaft (Geld-Charakter), die immer und ausschließlich durch Zentralmacht (Fähigkeit) einem Träger (Ware, Schuldtitel) zugeschrieben wird (ob per Gesetz oder per derzeitigem geldpolitischen Verfahren).

Die letzte Diskussion war deshalb so wichtig, weil Zara den Machtkreislauf auszublenden versucht. Damit zeigt er allmählich seine wahre Gesinnung auf. Zarathustra schrieb: „Der Staat kann es nur fordern, schöpfen tun es die Unternehmen, die sich verschulden. Wenn der Staat es schöpfen könnte, müsste er es nicht fordern.“

Der letzte Satz spricht Bände. Etwas, dass die Zentralmacht selbst schöpfen kann, muss sie anderen nicht abfordern?! Es tut weh solche Sätze hier zu lesen. Man merkt, dass er den Machtkreislauf überhaupt nicht vor Augen hat, sondern an ein von Privaten produziertes Gut Geld glaubt, welches eine Macht bietet (aufgrund seiner Bitcoin-Besessenheit). Der zweite Satz von Zarathustra zeigt, dass etwas grundlegendes, was in diesem Forum seit Jahren immer wieder erklärt wurde, in Vergessenheit geraten ist:

Der Machtkreislauf zwischen Zentralmacht und Ent-/Bemächtigten (ganz abhängig davon, ob man Geld hat oder kein Geld hat)!

Nur die Zentralmächte (heute über Staaten, autorisierte ZBn) schöpfen die Eigenschaft Geld, öffnen den Machtkreislauf durch Abgabenerhebung. Sie schöpfen die Eigenschaft Geld, weil sie zugleich Abgabenfunktion bietet. Sie schöpft nicht den Träger dieser Eigenschaft (das was Zarathustra, durch private Unternehmen hergestellt, als Geld zu verkaufen versucht). Heute sind es zudem Schuldtitel (ein Heranziehen der Zukunft) und keine Produkte, die die Eigenschaft Geld tragen "können" (d.h. sofern verfahrensrechtlich möglich).

Die Zentralmacht schöpft die Eigenschaft Geld und muss diese damals per Gesetz, heute per Verfahren aufgetragene Eigenschaft (in Geldsummen) von ihren Untertanen fordern. Erst dadurch entsteht der geldliche Machtkreislauf, hat das Geldliche einen Wert. Die Zentralmacht fordert ihre eigene Schöpfung (Geld). Würde sie diese Eigenschaft nicht schöpfen bzw. einem Träger auftragen, so würde sich niemals ein Machtkreislauf öffnen.

Weil es sich jeder Abgabepflichtige (Private) irgendwoher beschaffen muss, weil es niemand selbst produzieren kann und weil im Fall der Säumnis mit harten Sanktionen zu rechnen ist. Deshalb wird alles in Geld bewertet, nur deshalb, weil wir kein Geld schöpfen können und es dennoch schulden!

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Bitcoin kennt keine Bank-'Feiertage'; das werden immer schneller immer mehr Leute realisieren

Zarathustra, Mittwoch, 29.07.2015, 10:50 vor 3480 Tagen @ Ashitaka 3384 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 29.07.2015, 11:23

…weil die US-Navy den persischen Golf, den Suez-Kanal und den
Panama-Kanal bewacht (und diverse Pipelines und andere
Schifffahrtsrouten).
Hört sie damit auf, ist das Geld in der Schweiz im Handumdrehen

wertlos.

Deswegen müssen die Schweizer Banker auch zähneknirschend Milliarden

und

Abermilliarden (geforderter Beuteanteil) an die USA abtreten, wenn die

mit

dem Daumen winken.


Zara ist dem Abgerglauben verfallen, dass man die gegenwärtig notwendige
Macht des Staates für ein Geldsystem durch seinen albernen
Kausalitätenbrei (in Wahrheit schöpft Zara oder BMW Geld, Tralala)
wegradieren kann.


Nein, die Dezentralen radieren die Zentrale nicht weg, sondern halten diese auf Trab.
Wie die Ameisen die 'Königin'. Die wollen das so, und deshalb tun sie es. Sie haben die Macht dazu.
Bei den Bonobo und den vorpatriarchal (vor Ausbruch der Epidemie/Pandemie) organisierten Menschen wollen die Individuen sowas mehrheitlich nicht, und demzufolge konstruieren sie sich keine derartigen Zentralen, wo alle Fäden (Willensbekundungen) zusammenlaufen; ersticken im Gegenteil jegliches Machtgehabe Einzelner bereits im Keim.

Zeilsetzung: Zu suggerieren, dass Geld auch dezentral
(ohne zentrisch ordnende Macht) funktioniert.

Nein, das suggerierte ich nirgends. Was ich suggeriere ist das, was ich schreibe, und nicht das, was Du in meine Schreibe hineininterpretierst. Dir geht einfach die Lesekompetenz ab.
Ein Schwarm (Organismus) hat keinen zentralen Willen. Je nach Stand des Zyklus und 'social mood' (Prechter) will eine Uebermacht im Schwarm mal dies, mal jenes.

http://3.bp.blogspot.com/-6c5iWZ6JGgA/UqSALjP2qGI/AAAAAAAAAJY/bfZXtUQeNNE/s1600/Grand_S...

Er ist ein typischer
Privatgeldapostel, wie man an seinen Bitcoin-Albernheiten beobachten kann.

Ja, weil: „The Bitcoiners are going to totally destroy your society and your laws.“ Und nicht, weil ich jemals hier suggiert hätte, es würde eine Zukunft 'ausschliesslich privaten Wirtschaftens' auf uns warten. Gewirtschaftet wird nur in der Society (Kapitalismus/Sozialismus/Feudalismus), nicht aber in der Community.
Das habe ich Dir bereits mehrfach erklärt, aber Du ignorierst es konsequent. Silke zum Beispiel hat diese Botschaft längst kapiert. Warum Dir dies nicht gelingt, ist mir schleierhaft.

Wenn dem Leser tiefere Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge klar sind, so
glaubt er, könne man davon ausgehen, dass es in Wahrheit keine
Zentralmacht gibt,

Genau. Die Dezentralen haben die Macht, sich zu organisieren, wie sie wollen: Mal mehr, mal weniger, mal überhaupt nicht bevormundet. Das ist der Zeitgeist, und der hockt nicht in einer ominösen Zentrale.

dass es auch egal sei, sich darüber Gedanken zu machen.

Keineswegs.

Dem Leser will er somit suggerieren, dass Zentralmächte in Wahrheit keine
klar vorhandenen "Fähigkeiten" sind, sondern dass es sich um kausale
Handlungs-/Ereignisketten handelt.

Ja, der Weltenlauf ist kausal, nicht FIAT.

Die Macht ist an keine Handlung gebunden! Denn Macht ist die Möglichkeit,
das Auftreten eines Ereignisses im Zeitpunkt der Macht zu verursachen. Die
von ihm suggerierte Vorstellung, dass ein Machthalter deshalb machtlos sei,
weil die Erlangung seiner Macht tiefere Ursachen hat, dies blendet die
Realität aus, in der Zentralmächte über eine Zeitspanne, d.h. "als
Fähigkeiten" (nicht als kausale Handlungen/Ereignisse) klar existieren.

Nein, real existiert der Schwarm (Hyperkollektiv) über eine gewisse Zeitspanne (Zyklus), bis die Dezentralen sich nicht mehr im Hyperkollektiv organisieren wollen, bzw. können. Sie entledigen sich in zyklischer Regelmässigkeit (Elliott) dieser Knotenpunkte und konstruieren sie wieder von neuem. Das sind die Spenglerschen Zyklen. Es gibt aber (zumindest) eine weitere Elliott-Ebene darüber: die zarathustrische: die ewige Wiederkehr der Gesundheit (beste aller möglichen Welten), und die dauert viel länger als die Phase der Krankheit (schlechteste aller möglichen Welten: Kollektivismus/Patriarchat). Naturgesetz!
Schopenhauer beschreibt hier nochmals eine weitere Ebene darüber, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Im Klartext: Der Kollektivismus - in all seinen widerwärtigen Ausprägungen - wird wieder verschwinden, und zwar für eine wesentlich längere Zeit, als er pandemisch wütete und Flora und Fauna terrorisierte. Dannzumal wird endlich wieder 'Ruhe im Karton' sein.

„Und bevor der nicht verschwindet und wir endlich wieder zu kleinen Solidargemeinschaften zurückkehren (van Creveld lesen) ist niemals Ruhe im Karton. Ihr wollt doch alle nur den absolut unhaltbaren heutigen Zustand verlängern. Das ekelt mich an.“ (dottore)

Und lass dich von Zara's Privatgeldfantasien nicht irritieren.

Das kommt mit der Erfindung der Blockchain so oder so, und zwar mit Macht. 'Die Netzwerke' spüren langsam, wohin die Reise geht im Schwarm. Sind halt immer ein wenig spät dran, während die Dezentralen den Takt vorgeben und der Zeit voraushinken.
Bitcoin (bzw. die Blockchain) kennt keine Bank-'Feiertage'; das werden immer schneller immer mehr Leute realisieren, und nicht nur die Pioniere.

http://www.coindesk.com/accenture-directors-blockchains-must-move-beyond-bitcoin/
http://www.coindesk.com/8-banking-giants-bitcoin-blockchain/

Geld ist
kein Produkt der Privaten, sondern eine Eigenschaft (Geld-Charakter), die
immer und ausschließlich durch Zentralmacht (Fähigkeit) einem Träger
(Ware, Schuldtitel) zugeschrieben wird (ob per Gesetz oder per derzeitigem
geldpolitischen Verfahren).

Die letzte Diskussion war deshalb so wichtig, weil Zara den Machtkreislauf
auszublenden versucht.

Keineswegs. Den Machtkreislauf im Schwarm beschreibe ich nur realistischer als Du.

Damit zeigt er allmählich seine wahre Gesinnung
auf.

Allmählich? Meine wahre Gesinnung zeige ich schon lange auf.
Die Knechte sind an der Macht.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=265050

Wobei hier noch anzufügen ist, dass die knechtische Gesinnung nicht ewig währt.

Zarathustra schrieb: „Der Staat kann es nur fordern, schöpfen tun
es die Unternehmen, die sich verschulden. Wenn der Staat es schöpfen
könnte, müsste er es nicht fordern.“

Der letzte Satz spricht Bände.

Sehr richtig.

Etwas, dass die Zentralmacht selbst
schöpfen kann, muss sie anderen nicht abfordern?! Es tut weh solche Sätze
hier zu lesen.

Ja, das merkt man, dass es Dir weh tut. Die Macht der Knechte, einen Führerkult zu organisieren, muss jeden schmerzen, der dessen gewahr wird.
Der Führerkult einiger Schreiber im DGF schmerzt mich besonders.

Man merkt, dass er den Machtkreislauf überhaupt nicht vor
Augen hat, sondern an ein von Privaten produziertes Gut Geld glaubt,
welches eine Macht bietet (aufgrund seiner Bitcoin-Besessenheit).

Je privater gewirtschaftet wird, desto werthaltiger das Geld. Die direkte Demokratie (Schweiz) hat folgedessen das werthaltigste Geld; Polizeistaaten/Gottesstaaten (sofern sie nicht über exportfähige Rohstoffe verfügen), das wertloseste.

Der
zweite Satz von Zarathustra zeigt, dass etwas grundlegendes, was in diesem
Forum seit Jahren immer wieder erklärt wurde, in Vergessenheit geraten
ist:

Der Machtkreislauf zwischen Zentralmacht und Ent-/Bemächtigten (ganz
abhängig davon, ob man Geld hat oder kein Geld hat)!

Nur die Zentralmächte (heute über Staaten, autorisierte ZBn) schöpfen
die Eigenschaft Geld, öffnen den Machtkreislauf durch Abgabenerhebung.

Nur der Schwarm schöpft Geld. Knotenpunkte sind lediglich ein (1) Bestandteil dieses Prozesses, wie die Lymphknoten in Deinem Organismus, dessen Hirn einer Selbsttäuschung unterliegt.


Herzlichst,

Ashitaka

Herzlichst,

Zarathustra

Das ist alles nur in Zaras Kopf!

Ashitaka @, Mittwoch, 29.07.2015, 13:46 vor 3479 Tagen @ Zarathustra 3053 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 29.07.2015, 14:04

Zara ist dem Abgerglauben verfallen, dass man die gegenwärtig notwendige
Macht des Staates für ein Geldsystem durch seinen albernen
Kausalitätenbrei (in Wahrheit schöpft Zara oder BMW Geld, Tralala)
wegradieren kann.


Nein, die Dezentralen radieren die Zentrale nicht weg, sondern halten
diese auf Trab.

Bleib bei dir. Du radierst die Zentralmacht (Fähigkeit) weg. Ich schreibe nicht von einer lokalisierbaren Zentrale, d.h. schreibe nicht von den zentralen Machthaltern, sondern über Machtordnungen (Fähigkeiten). Der Zentralmacht (Fähigkeit) ist ihr Halter schnuppe.

Bei den Bonobo und den vorpatriarchal (vor Ausbruch der Epidemie/Pandemie)
organisierten Menschen wollen die Individuen sowas mehrheitlich nicht, und
demzufolge konstruieren sie sich keine derartigen Zentralen, wo alle Fäden
(Willensbekundungen) zusammenlaufen; ersticken im Gegenteil jegliches
Machtgehabe Einzelner bereits im Keim.

Sofern du überhaupt von Individuen sprechen kannst. Aber darum geht es in unserer Diskussion nicht. Der Wille zur Macht ist nun einmal vorhanden. Liefer doch lieber eine Antwort auf die Frage "Warum?", statt dich selbst zu therapieren.

Zeilsetzung: Zu suggerieren, dass Geld auch dezentral
(ohne zentrisch ordnende Macht) funktioniert.


Nein, das suggerierte ich nirgends. Was ich suggeriere ist das, was ich
schreibe, und nicht das, was Du in meine Schreibe hineininterpretierst. Dir
geht einfach die Lesekompetenz ab.

Nein, ich lese dich höchst aufmerksam.

Ein Schwarm (Organismus) hat keinen zentralen Willen.

Das behauptet auch niemand. Der Wille zur Macht ist allgegenwärtig. Die Zentralmacht, die da den jeweiligen Haltern Abgabehoheit schenkt, die da Fähigkeit ist zu bestimmen, was Geld ist, wirkt zentrisch, kann nur deshalb eine solche Ordnung entfalten. Ein Schwarm hat weder einen zentralen Willen, noch die Fähigkeit (Zentralmacht) dazu Abgaben zu erheben. Das erträumst du dir, so wie BMW auf einmal Geld produziert. Have Fun!

Je nach Stand des
Zyklus und 'social mood' (Prechter) will eine Uebermacht im Schwarm mal
dies, mal jenes.

Wille ist nicht Macht (Fähigkeit), ist keine Zentralmacht (die Fähigkeit zentrisch zu ordnen). Der Schwarm hat keine Zentralmacht.

Wenn dem Leser tiefere Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge klar sind, so
glaubt er, könne man davon ausgehen, dass es in Wahrheit keine
Zentralmacht gibt,


Genau. Die Dezentralen haben die Macht, sich zu organisieren, wie sie
wollen: Mal mehr, mal weniger, mal überhaupt nicht bevormundet. Das ist
der Zeitgeist, und der hockt nicht in einer ominösen Zentrale.

Die Dezentralen haben den Willen, sich zu organisieren, haben den Willen Macht (Fähigkeit) zu beanspruchen. Es besteht nun einmal ein Unterschied zwischen Willen, Macht und Zentralmacht. Letztere ist in ihrer krebsartigen Ausbreitung Voraussetzung, damit dein wie auch immer gedachter Schwarm überhaupt existiert.

Dem Leser will er somit suggerieren, dass Zentralmächte in Wahrheit keine
klar vorhandenen "Fähigkeiten" sind, sondern dass es sich um kausale
Handlungs-/Ereignisketten handelt.


Ja, der Weltenlauf ist kausal, nicht FIAT.

Süß. Fähigkeiten sind aber keine Ereignisketten. Ich habe die Fähigkeit, 1.000 Arbeitsplätze zu vernichten. Die Fähigkeit ist nicht kausal. Du bist gedanklich beim Machthalter verfangen, denkst nicht in Fähigkeiten, sondern versuchst den Blick auf sie dadurch zu verhindern, dass du auf die Halter aufmerksam machst.

Die Macht ist an keine Handlung gebunden! Denn Macht ist die Möglichkeit,
das Auftreten eines Ereignisses im Zeitpunkt der Macht zu verursachen. Die
von ihm suggerierte Vorstellung, dass ein Machthalter deshalb machtlos sei,
weil die Erlangung seiner Macht tiefere Ursachen hat, dies blendet die
Realität aus, in der Zentralmächte über eine Zeitspanne, d.h. "als
Fähigkeiten" (nicht als kausale Handlungen/Ereignisse) klar

existieren.

Nein, real existiert der Schwarm (Hyperkollektiv) über eine gewisse
Zeitspanne (Zyklus), bis die Dezentralen sich nicht mehr im Hyperkollektiv
organisieren wollen, bzw. können.

Nochmal: Macht ist Fähigkeit, kein Wille. Und kann Zarathustra auch beantworten, wohin sich die Dezentralen organisieren "wollen"? Worauf ist der Wille gerichtet?

Sie entledigen sich in zyklischer
Regelmässigkeit (Elliott) dieser Knotenpunkte und konstruieren sie wieder
von neuem. Das sind die Spenglerschen Zyklen. Es gibt aber (zumindest) eine
weitere Elliott-Ebene darüber: die zarathustrische: die ewige Wiederkehr
der Gesundheit (beste aller möglichen Welten), und die dauert viel länger
als die Phase der Krankheit (schlechteste aller möglichen Welten:
Kollektivismus/Patriarchat). Naturgesetz!
Schopenhauer beschreibt hier nochmals eine weitere Ebene darüber, aber
das würde jetzt den Rahmen sprengen.

Nein, das lenkt von der Tatsache ab, dass du schon wieder bei den Konstruktionen (Handlungen/Ereignissen) fest hängst, statt ehrlich über Fähigkeiten nachzudenken. Der Schwarm hat z.B. keine Fähigkeit Abgaben zu erheben. Wenn das mit der Abgabenerhebung anders läuft (z.B. in der Schweiz Gesellschaftsverträge des Schwarms existieren), so zeige es mir.

Im Klartext: Der Kollektivismus - in
all seinen widerwärtigen Ausprägungen - wird wieder verschwinden, und
zwar für eine wesentlich längere Zeit, als er pandemisch wütete und
Flora und Fauna terrorisierte. Dannzumal wird endlich wieder 'Ruhe im
Karton' sein.

Hat nichts mit unserer Unterhaltung zu tun, sondern ist ein Blick in die Zukunft. Die sieht jeder anders. Der eine glaubt, es mache Peng und dann ist wieder Ruhe, der andere meint es mache Plopp und neue Zentralmächte entfalten ihre Ordnungen.

Und lass dich von Zara's Privatgeldfantasien nicht irritieren.


Das kommt mit der Erfindung der Blockchain so oder so, und zwar mit Macht.
'Die Netzwerke' spüren langsam, wohin die Reise geht im Schwarm. Sind halt
immer ein wenig spät dran, während die Dezentralen den Takt vorgeben und
der Zeit voraushinken.
Bitcoin (bzw. die Blockchain) kennt keine Bank-'Feiertage'; das werden
immer schneller immer mehr Leute realisieren, und nicht nur die Pioniere.

Natürlich. Das ist alles von Anfang bis Ende durchdacht. Respekt!

Geld ist
kein Produkt der Privaten, sondern eine Eigenschaft (Geld-Charakter), die
immer und ausschließlich durch Zentralmacht (Fähigkeit) einem Träger
(Ware, Schuldtitel) zugeschrieben wird (ob per Gesetz oder per derzeitigem
geldpolitischen Verfahren).

Die letzte Diskussion war deshalb so wichtig, weil Zara den Machtkreislauf
auszublenden versucht.


Keineswegs. Den Machtkreislauf im Schwarm beschreibe ich nur realistischer
als Du.

Hat dein Schwarm die Fähigkeit (Macht) Abgaben zu erheben? Wann wachst du endlich mal auf aus deiner NewAge-Denke, dass alles mit allem verbunden ist. Auf Fähigkeiten treffen deine kausalen Ketten eben nicht zu, sondern nur auf deren Erlangung (Handlungs-/Ereignisketten). Und weil du halt davon überzeugt bist, dass der Schwarm eines Tages die Abgaben erhebt, gehst du davon aus, dass es zu allen Zeiten, in diesem Augenblick, auch so sei. Ach geh mir, du bist ein Quacksalber.

Damit zeigt er allmählich seine wahre Gesinnung
auf.


Allmählich? Meine wahre Gesinnung zeige ich schon lange auf.
Die Knechte sind an der Macht.

Die Knechte sind nicht an der Macht. Du suggerierst diese Fähigkeit der Knechte nur. Die Knechte gäb es nicht einmal ohne ihre Ohnmacht!

Zarathustra schrieb: „Der Staat kann es nur fordern, schöpfen tun
es die Unternehmen, die sich verschulden. Wenn der Staat es schöpfen
könnte, müsste er es nicht fordern.“

Der letzte Satz spricht Bände.


Sehr richtig.

Ja, er offenbart, dass du den Machtkreislauf nicht verstehst.

Etwas, dass die Zentralmacht selbst
schöpfen kann, muss sie anderen nicht abfordern?! Es tut weh solche Sätze
hier zu lesen.


Ja, das merkt man, dass es Dir weh tut. Die Macht der Knechte, einen
Führerkult zu organisieren, muss jeden schmerzen, der dessen gewahr wird.

Nochmal, es geht nicht um den Machthalter (deinen Führer) sondern um Macht, um das Wesen dieser Fähigkeit. Deine Knechte haben nicht die Fähigkeit Abgaben zu erheben.

Der Führerkult einiger Schreiber im DGF schmerzt mich besonders.

Den interpretierst du selbst in die Sätze anderer. Deshalb schreibst du auch an vielen Diskussionen vorbei. Du schreibst deinen Gegenüber eine den Führerkult verehrende Rolle zu. Und sitzt den Tag über vorm PC und denkst dir das so aus. Was is los bei dir daheim? Dadurch, dass du das Monster (Macht/Fähigkeit) leugnest bzw. dich bzw. die Knechte selbst zu Monstern erklärst, wird es nicht besser. Das ist alles nur in deinem Kopf!

Je privater gewirtschaftet wird, desto werthaltiger das Geld.

Quizfrage: Wie wird privater gewirtschaftet?

Der
zweite Satz von Zarathustra zeigt, dass etwas grundlegendes, was in diesem
Forum seit Jahren immer wieder erklärt wurde, in Vergessenheit geraten
ist:

Der Machtkreislauf zwischen Zentralmacht und Ent-/Bemächtigten (ganz
abhängig davon, ob man Geld hat oder kein Geld hat)!

Nur die Zentralmächte (heute über Staaten, autorisierte ZBn) schöpfen
die Eigenschaft Geld, öffnen den Machtkreislauf durch Abgabenerhebung.


Nur der Schwarm schöpft Geld. Knotenpunkte sind lediglich ein (1)
Bestandteil dieses Prozesses, wie die Lymphknoten in Deinem Organismus,
dessen Hirn einer Selbsttäuschung unterliegt.

Der Schwarm erhebt keine Abgaben, hat diese an zentrische Ordnung geknüpfte Fähigkeit nicht. Wie sollte er?

Ruft der Schwarm: "Hey kommt alle, lasst uns uns selbst etwas wegnehmen"?

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Schweizer Schwarm gönnte sich eine Mehrwertsteuererhöhung

Zarathustra, Donnerstag, 30.07.2015, 09:09 vor 3479 Tagen @ Ashitaka 3077 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 30.07.2015, 09:35

Zara ist dem Abgerglauben verfallen, dass man die gegenwärtig

notwendige

Macht des Staates für ein Geldsystem durch seinen albernen
Kausalitätenbrei (in Wahrheit schöpft Zara oder BMW Geld, Tralala)
wegradieren kann.


Nein, die Dezentralen radieren die Zentrale nicht weg, sondern halten
diese auf Trab.

Einen schönen guten Morgen, lieber Ashitaka!


Bleib bei dir. Du radierst die Zentralmacht (Fähigkeit) weg. Ich schreibe
nicht von einer lokalisierbaren Zentrale, d.h. schreibe nicht von den
zentralen Machthaltern, sondern über Machtordnungen (Fähigkeiten). Der
Zentralmacht (Fähigkeit) ist ihr Halter schnuppe.

Eine Macht ohne Machthalter ergibt keinen Sinn.

Zeilsetzung: Zu suggerieren, dass Geld auch dezentral
(ohne zentrisch ordnende Macht) funktioniert.


Nein, das suggerierte ich nirgends. Was ich suggeriere ist das, was ich
schreibe, und nicht das, was Du in meine Schreibe hineininterpretierst.

Dir

geht einfach die Lesekompetenz ab.


Nein, ich lese dich höchst aufmerksam.

Ein Schwarm (Organismus) hat keinen zentralen Willen.


Das behauptet auch niemand. Der Wille zur Macht ist allgegenwärtig.

Na also.

Die
Zentralmacht, die da

Die Dezentralmacht!

den jeweiligen Haltern Abgabehoheit schenkt, die da
Fähigkeit ist zu bestimmen, was Geld ist, wirkt zentrisch,

Sobald Du Zentralmacht durch Dezentralmacht ersetzt, stimmt der Satz. Der Schwarm hat die Fähigkeit (Willen/Macht), zentrisch zusammenlaufende Abgabemechanismen zu konstruieren und Aufgaben an auserwählte Institutionen zu delegieren. Wir haben es mit einer Willensäusserung und -Umsetzung (Fähigkeit/Macht) des Schwarms zu tun. Die Peripherie schöpft Geld, die Staatsterroristen schöpfen es ab und verteilen es um. Aber der Schwarm insgesamt will das so.

kann nur
deshalb eine solche Ordnung entfalten. Ein Schwarm hat weder einen
zentralen Willen,

So ist es.

noch die Fähigkeit (Zentralmacht) dazu Abgaben zu
erheben.

Doch, genau diese Fähigkeit hat der Schwarm. Das sieht man ja. Oder zahlst Du keine Steuern?

Das erträumst du dir, so wie BMW auf einmal Geld produziert. Have
Fun!

Je nach Stand des
Zyklus und 'social mood' (Prechter) will eine Uebermacht im Schwarm mal
dies, mal jenes.


Wille ist nicht Macht (Fähigkeit), ist keine Zentralmacht (die Fähigkeit
zentrisch zu ordnen). Der Schwarm hat keine Zentralmacht.

Der Schwarm organisiert sich aus der Summe und dem Durchschnitt des Willens aller.
Wie das halt so ist bei einem Organismus. Es regieren keine Einzelteile.

Wenn dem Leser tiefere Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge klar sind, so
glaubt er, könne man davon ausgehen, dass es in Wahrheit keine
Zentralmacht gibt,


Genau. Die Dezentralen haben die Macht, sich zu organisieren, wie sie
wollen: Mal mehr, mal weniger, mal überhaupt nicht bevormundet. Das

ist

der Zeitgeist, und der hockt nicht in einer ominösen Zentrale.


Die Dezentralen haben den Willen, sich zu organisieren, haben den Willen
Macht (Fähigkeit) zu beanspruchen.

Langsam kommst Du der Realität auf die Spur!

Es besteht nun einmal ein Unterschied
zwischen Willen, Macht und Zentralmacht.

So ist es. Letzteres ist eine Chimäre.

Letztere ist in ihrer krebsartigen
Ausbreitung Voraussetzung, damit dein wie auch immer gedachter Schwarm
überhaupt existiert.

Ja, das ist nicht falsch. Chimären (Götzen) sind in der Tat die Voraussetzung, dass die Dezentralen so funktionieren, wie sie funktionieren: Als Schwarm auf der Basis dunkelsten Aberglaubens.
So entstehen Kirchen und Steuerämter.

Dem Leser will er somit suggerieren, dass Zentralmächte in Wahrheit

keine

klar vorhandenen "Fähigkeiten" sind, sondern dass es sich um kausale
Handlungs-/Ereignisketten handelt.


Ja, der Weltenlauf ist kausal, nicht FIAT.


Süß. Fähigkeiten sind aber keine Ereignisketten.

Doch, Fähigkeiten entstehen nicht FIAT-mässig (ex nihilo), sondern kausal, evolutionär.

Ich habe die
Fähigkeit, 1.000 Arbeitsplätze zu vernichten. Die Fähigkeit ist nicht
kausal.

Doch, natürlich kausal. Die Fähigkeit hast Du, wenn Du sie Dir angeeignet hast. Wenn nicht, dann nicht.

Du bist gedanklich beim Machthalter verfangen, denkst nicht in
Fähigkeiten, sondern versuchst den Blick auf sie dadurch zu verhindern,
dass du auf die Halter aufmerksam machst.

Fähigkeiten hat man, oder eben nicht.

Die Macht ist an keine Handlung gebunden! Denn Macht ist die

Möglichkeit,

das Auftreten eines Ereignisses im Zeitpunkt der Macht zu verursachen.

Die

von ihm suggerierte Vorstellung, dass ein Machthalter deshalb machtlos

sei,

weil die Erlangung seiner Macht tiefere Ursachen hat, dies blendet

die

Realität aus, in der Zentralmächte über eine Zeitspanne, d.h. "als
Fähigkeiten" (nicht als kausale Handlungen/Ereignisse) klar

existieren.

Nein, real existiert der Schwarm (Hyperkollektiv) über eine gewisse
Zeitspanne (Zyklus), bis die Dezentralen sich nicht mehr im

Hyperkollektiv

organisieren wollen, bzw. können.


Nochmal: Macht ist Fähigkeit, kein Wille.

Eine Folge des Willens. Wie das halt so läuft in der realen, kausalen Welt.

Und kann Zarathustra auch
beantworten, wohin sich die Dezentralen organisieren "wollen"? Worauf ist
der Wille gerichtet?

Mal hierhin, mal dorthin, je nach Zeitgeist.

Sie entledigen sich in zyklischer
Regelmässigkeit (Elliott) dieser Knotenpunkte und konstruieren sie

wieder

von neuem. Das sind die Spenglerschen Zyklen. Es gibt aber (zumindest)

eine

weitere Elliott-Ebene darüber: die zarathustrische: die ewige

Wiederkehr

der Gesundheit (beste aller möglichen Welten), und die dauert viel

länger

als die Phase der Krankheit (schlechteste aller möglichen Welten:
Kollektivismus/Patriarchat). Naturgesetz!
Schopenhauer beschreibt hier nochmals eine weitere Ebene darüber, aber
das würde jetzt den Rahmen sprengen.


Nein, das lenkt von der Tatsache ab, dass du schon wieder bei den
Konstruktionen (Handlungen/Ereignissen) fest hängst, statt ehrlich über
Fähigkeiten nachzudenken.

Darüber solltest Du endlich einmal ehrlich nachdenken, statt über losgelöste, freischwebende Fähigkeiten zu phantasieren.

Der Schwarm hat z.B. keine Fähigkeit Abgaben zu
erheben.

Doch, das siehst Du ja. Der Schwarm organisiert sich als solcher, der Abgaben einsammelt und umverteilt.

Wenn das mit der Abgabenerhebung anders läuft (z.B. in der
Schweiz Gesellschaftsverträge des Schwarms existieren), so zeige es mir.

Regeln zuhauf. Die letzte Mehrwertsteuer-Erhöhung wurde per Abstimmung im Schwarm bestimmt. Der Schwarm wollte eine Erhöhung dieser Abgaben. Da staunste, was!?

Geld ist
kein Produkt der Privaten, sondern eine Eigenschaft (Geld-Charakter),

die

immer und ausschließlich durch Zentralmacht (Fähigkeit) einem

Träger

(Ware, Schuldtitel) zugeschrieben wird (ob per Gesetz oder per

derzeitigem

geldpolitischen Verfahren).

Die letzte Diskussion war deshalb so wichtig, weil Zara den

Machtkreislauf

auszublenden versucht.


Keineswegs. Den Machtkreislauf im Schwarm beschreibe ich nur

realistischer

als Du.


Hat dein Schwarm die Fähigkeit (Macht) Abgaben zu erheben?

Ja, natürlich. Oder ist Dir – abgesehen von oelreichen Emiraten - irgend eine Society bekannt, die sich keine Abgaben (Umverteilung) auferlegt? Eine überwältigende Mehrheit - selbst in diesem Forum - befürwortet die Vergesellschaftung (Bevormundung) der Menschen, und folglich auch die Abgaben.

Wann wachst du
endlich mal auf aus deiner NewAge-Denke, dass alles mit allem verbunden
ist.

Die kausale Welt ist OldSchool. NewAge sind die Anhänger der Kopenhagener Quantenesoterik, mit den herbeiphantasierten, akausalen Ereignissen aus dem Nichts. FIAT Atomzerfall und dergleichen Schabernack.

Etwas, dass die Zentralmacht selbst
schöpfen kann, muss sie anderen nicht abfordern?! Es tut weh solche

Sätze

hier zu lesen.


Ja, das merkt man, dass es Dir weh tut. Die Macht der Knechte, einen
Führerkult zu organisieren, muss jeden schmerzen, der dessen gewahr

wird.

Nochmal, es geht nicht um den Machthalter (deinen Führer) sondern um
Macht, um das Wesen dieser Fähigkeit. Deine Knechte haben nicht die
Fähigkeit Abgaben zu erheben.

Doch. In der Schweiz haben wir die Mehrwertsteuern auf direktdemokratischem Weg erhöht. Andere Schwärme wie der Deutsche beispielsweise begnügen sich damit, ihren Willen an die Erwählten zu delegieren. Der Wille eines Schwarms ist aber nichts statisches, er ändert sich im Lauf der Zeit.

Der Führerkult einiger Schreiber im DGF schmerzt mich besonders.


Den interpretierst du selbst in die Sätze anderer. Deshalb schreibst du
auch an vielen Diskussionen vorbei. Du schreibst deinen Gegenüber eine den
Führerkult verehrende Rolle zu.

Ja, und der Name des geliebtesten aller geliebten Führer erscheint mittlerweile mehrere tausend mal unter der Suchfunktion. Auch wenn es traurig ist: Es ist wahr.

Je privater gewirtschaftet wird, desto werthaltiger das Geld.


Quizfrage: Wie wird privater gewirtschaftet?

Je mehr Gestaltungsfreiheit der Schwarm dem Einzelnen zugesteht, desto dezentraler wird gewirtschaftet und desto werthaltiger das Geld.

Der
zweite Satz von Zarathustra zeigt, dass etwas grundlegendes, was in

diesem

Forum seit Jahren immer wieder erklärt wurde, in Vergessenheit

geraten

ist:

Der Machtkreislauf zwischen Zentralmacht und Ent-/Bemächtigten (ganz
abhängig davon, ob man Geld hat oder kein Geld hat)!

Nur die Zentralmächte (heute über Staaten, autorisierte ZBn)

schöpfen

die Eigenschaft Geld, öffnen den Machtkreislauf durch

Abgabenerhebung.


Nur der Schwarm schöpft Geld. Knotenpunkte sind lediglich ein (1)
Bestandteil dieses Prozesses, wie die Lymphknoten in Deinem Organismus,
dessen Hirn einer Selbsttäuschung unterliegt.


Der Schwarm erhebt keine Abgaben, hat diese an zentrische Ordnung
geknüpfte Fähigkeit nicht. Wie sollte er?

Ruft der Schwarm: "Hey kommt alle, lasst uns uns selbst etwas wegnehmen"?

So ist es! Ob Du es glaubst oder nicht. Die Schweizer Mehrwertsteuer-Erhöhung ist dabei nur ein exemplarisches Beispiel. Aber so läuft es generell. Alles Geschehen ist Ausdruck des Zeitgeistes (Willens) des Schwarms. @Taurec hat das sehr anschaulich beschrieben.

Beste Grüsse

Dein Zara

Ohnmacht

Ashitaka @, Freitag, 31.07.2015, 01:08 vor 3478 Tagen @ Zarathustra 3143 Views

Eine Macht ohne Machthalter ergibt keinen Sinn.

Ich erklärte nicht, dass es Macht ohne Machthalter gibt, sondern dass die Macht (Fähigkeit) von ihrem Machthalter zu unterscheiden ist. Will man über das Wesen der Macht und ihrer Entfaltung sprechen, ist der Machthalter völlig schnuppe.

Du verneinst die Zentralmacht als eine auch dich zentrisch an- bzw. einordnende Fähigkeit, fantasierst stattdessen von Ursache-Wirkungs-Schwarmverhalten. Dir wird halt nicht bewusst, dass die Kausalität von Ereignissen / Handlungen (z.B. Machthalterwechsel, Bemächtigungen, Entmächtigungen) keinen Bezug zu der Macht (Fähigkeit) als solches hat. Während du irgendwelche Ursachen und Wirkungen nachvollziehst, wohnst du einer Gegenwart bei, in der die Fähigkeit Zentralmacht existiert und von der Ohnmacht der Massen (auch deiner Ohnmacht) genährt wird.

Was du versuchst, ist so zu tun, als spiele die Gegenwart keine Rolle, als könne deswegen, weil Machtwechsel auf Ursachen zurückzuführen sind so getan werden, als hebe sich alles in einer endlos esoterisch zeitlosen Abfolge auf. Du bist so weit verwirrt, dass du nun sogar, da es Zentralmacht in deiner Gegenwart gar nicht gibt, voller Überzeugung behaupten müsstest, dass der Schwarm die Macht hat Abgaben von dir zu fordern. Gute Nacht!

Das behauptet auch niemand. Der Wille zur Macht ist allgegenwärtig.


Na also.

Der Wille zur Macht ist etwas anders als Macht. Konzentration!

Die
Zentralmacht, die da


Die Dezentralmacht!

Natürlich, ich vergaß, die Dezentralmacht fordert Abgaben. Jetzt alle bitte den Kopf in Richtung Himmel strecken und gemeinsam mit Zara die Kreisbewegung fortsetzen.

Sobald Du Zentralmacht durch Dezentralmacht ersetzt, stimmt der Satz. Der
Schwarm hat die Fähigkeit (Willen/Macht), zentrisch zusammenlaufende
Abgabemechanismen zu konstruieren und Aufgaben an auserwählte
Institutionen zu delegieren.

Du vermischt den Willen mit der Fähigkeit "Zentralmacht". Der Schwarm hat nur den Willen & Unwillen, bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer Zentralmachthalter wird. In solch kausalen Konstruktionen der Machtordnung steckst du fest, nicht mehr fähig zu erkennen, was der Wille bzw. Glaube von Milliarden zu konzentrieren vermag. Du erklärst die Ursachen einer Bemächtigung (Zentralmacht) über Milliarden zur Macht, statt zu erkennen, dass der milliardenfache Wille zur Macht mit Ohnmacht, mit einer Entmächtigung, auf Milliarden zurück schlägt.

Die Masse hat keine Macht. Sie glaubt es nur und beschwört damit solange eine immer deutlicher werdende Ohnmacht herauf, bis die Zentralmacht schwindet und die Machtordnung, in der alle gefangen sind, zerbricht.

Wir haben es mit einer Willensäusserung und
-Umsetzung (Fähigkeit/Macht) des Schwarms zu tun. Die Peripherie schöpft
Geld, die Staatsterroristen schöpfen es ab und verteilen es um. Aber der
Schwarm insgesamt will das so.

Nein, die Masse schöpft kein Geld. Sie bietet heute nur den Träger an, den die Zentralmacht, diejenigen die dazu rechtlich fähig sind, mit der Eigenschaft "Geld" schmücken. Alles was die Massen bieten ist dieses das Geld tragende Potential (Verschuldungspotential). Und sie haben keine Wahl. Sie werden es solange anbieten, wie die Zenrtalmacht ihre Macht über Geldsystem an Milliarden abtreten kann. Und weil fast niemand den derzeitigen Träger der Eigenschaft "Geld" zu denken bereit ist (du ebensowenig als Bitcoin-gleich-Geld-Apostel), fantasieren alle über ihre Macht, erkennen nicht, dass sie in Wahrheit in einem Machtkreislauf gefangen sind.

kann nur
deshalb eine solche Ordnung entfalten. Ein Schwarm hat weder einen
zentralen Willen,


So ist es.

noch die Fähigkeit (Zentralmacht) dazu Abgaben zu
erheben.


Doch, genau diese Fähigkeit hat der Schwarm. Das sieht man ja. Oder
zahlst Du keine Steuern?

Ginge es nach Milliarden Menschen, würden wir keine Steuern zahlen. Du willst einfach nicht zugeben, wie der Schwarm in eine Ohnmacht, in die Vergewaltigung durch Bemächtigte (den Haltern der Zentralmacht) führt. Den Betrug versuchst du in eine Krankheit aller Menschen umzukehren. Es mögen doch alle nur erkennen, wie mächtig sie sind und die Heilwerdung steht bevor!

Wille ist nicht Macht (Fähigkeit), ist keine Zentralmacht (die Fähigkeit
zentrisch zu ordnen). Der Schwarm hat keine Zentralmacht.


Der Schwarm organisiert sich aus der Summe und dem Durchschnitt des
Willens aller.

Und dennoch hat er keine Zentralmacht, solange nicht jemand nach dem Zepter greift. Mach dich frei von dieser Vorstellung, dass du nicht willentlich betrogen wurdest.

Die Dezentralen haben den Willen, sich zu organisieren, haben den Willen
Macht (Fähigkeit) zu beanspruchen.


Langsam kommst Du der Realität auf die Spur!

Und ihr Wille endet in völliger Ohnmacht! Die Suggestion, dass der Machtkreislauf ohne Zentralmacht funktioniert, dass Milliarden ohne Zentralmacht von selbst Abgaben erheben oder sich verschulden, sie hat dich völlig in die Irre geleitet.

Es besteht nun einmal ein Unterschied
zwischen Willen, Macht und Zentralmacht.


So ist es. Letzteres ist eine Chimäre.

Nein, du versuchst die Zentralmacht durch Konzentration von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einer Chimäre zu erklären. Für dich ist alles eins (New Age: we are one!). Du erklärst Ursachen zur Wirkung, kannst Fähigkeiten nicht denken und bist damit auf einem esoterischen Trip, der vor der Herkunftsfrage des Schwarms halt macht. Vorher flüchtest du in die Welt der Bilogie oder suchst sonst was für Auswege.

Deine Theraphie lautet: We can light up the world! Dass wir mit dem kleinsten Gedanken an diesen Slogan bereits das Licht dimmen, bis es erlischt, wird dir nicht klar. Erinnere dich an den Antifaschisten in dir und was er letztendlich heraufbeschwören wird.

Letztere ist in ihrer krebsartigen
Ausbreitung Voraussetzung, damit dein wie auch immer gedachter Schwarm
überhaupt existiert.


Ja, das ist nicht falsch. Chimären (Götzen) sind in der Tat die
Voraussetzung, dass die Dezentralen so funktionieren, wie sie
funktionieren: Als Schwarm auf der Basis dunkelsten Aberglaubens.
So entstehen Kirchen und Steuerämter.

Da du nun dem (Aber)Glauben als die Voraussetzung für die Entstehung deines Schwarms zustimmst, ist klar, dass du vor einer Zentralmacht (der Fähigkeit, eine Gefolgschaft zu erzwingen, indem der (Aber)glaube heraufzubeschwört wird) flüchtest.

Süß. Fähigkeiten sind aber keine Ereignisketten.


Doch, Fähigkeiten entstehen nicht FIAT-mässig (ex nihilo), sondern
kausal, evolutionär.

Du verwechselst wieder den Halter einer Fähigkeit mit der Fähigkeit. Die Fähigkeit ist an keine Ereigniskette gebunden, kann überall und durch alle Ereignisse hindurch vorhanden sein oder abhanden sein. Wie gesagt: Ich Ashitaka habe gegenwärtig die Fähigkeit (Macht) 1000 Arbeitsplätze zu vernichten. So wie ein Fußballspieler die Fähigkeit hat Tore zu schießen, so wie ein Polizist die Fähigkeit besitzt, einen betrunkenen Autofahrer von seiner Heimfahrt abzuhalten. All diese Fähigkeiten und kein zwingendes Ereignis, keine Ereigniskette. Alles was dir bleibt, sind Gedanken über die Machthalter, sind belanglose Forschungen in Ursache-Wirkungs-Ketten, mit denen du niemals das Wesen einer Fähigkeit beschreiben wirst.

Ich habe die
Fähigkeit, 1.000 Arbeitsplätze zu vernichten. Die Fähigkeit ist nicht
kausal.


Doch, natürlich kausal. Die Fähigkeit hast Du, wenn Du sie Dir
angeeignet hast. Wenn nicht, dann nicht.

Nicht die Fähigkeit, sondern ihr Haben (ein Halten) ist kausal.

Nochmal: Macht ist Fähigkeit, kein Wille.


Eine Folge des Willens. Wie das halt so läuft in der realen, kausalen
Welt.

Du weichst aus. Dann halt als Frage:

Ist Macht Fähigkeit, oder ist Macht Wille?

Es reicht ein klares ja/nein!

Und kann Zarathustra auch
beantworten, wohin sich die Dezentralen organisieren "wollen"? Worauf ist
der Wille gerichtet?


Mal hierhin, mal dorthin, je nach Zeitgeist.

Du kannst es also nicht erklären.

Nein, das lenkt von der Tatsache ab, dass du schon wieder bei den
Konstruktionen (Handlungen/Ereignissen) fest hängst, statt ehrlich über
Fähigkeiten nachzudenken.


Darüber solltest Du endlich einmal ehrlich nachdenken, statt über
losgelöste, freischwebende Fähigkeiten zu phantasieren.

Macht und Ohnmacht schweben nicht in Raum/Zeit. Genausogut könnten wir uns über die Sicht auf einen Apfel unterhalten. Du würdest immer zu an eine Perspektive denken, statt Gedanken darüber zu akzeptieren, ob der Apfel ein Wesen ohne diese hat. Du magst die Apfelpflücksprache.

Der Schwarm hat z.B. keine Fähigkeit Abgaben zu
erheben.


Doch, das siehst Du ja. Der Schwarm organisiert sich als solcher, der
Abgaben einsammelt und umverteilt.

Er organisiert nicht, er wird organisiert. Ohne eine solche, mangels Grenzen, gäbe es den Schwarm nicht einmal.

Wenn das mit der Abgabenerhebung anders läuft (z.B. in der
Schweiz Gesellschaftsverträge des Schwarms existieren), so zeige es

mir.


Regeln zuhauf. Die letzte Mehrwertsteuer-Erhöhung wurde per Abstimmung im
Schwarm bestimmt. Der Schwarm wollte eine Erhöhung dieser Abgaben. Da
staunste, was!?

Nicht die Festsetzung der Höhe nach. Das ist Zirkus und Verschiebebahnhof den selbst die Big4 planen dürfen. Dem Anschein nach könnte man sowas auch in DE zur Wahl stellen. Nein, zeige mir, wo der Schwarm über die Abgabenerhebung bestimmt, wo es deiner Überzeugung nach kein Organ tut, dessen Fähigkeiten erst aufgrund der Unfähigkeit des Schwarms gehalten werden.

Hat dein Schwarm die Fähigkeit (Macht) Abgaben zu erheben?


Ja, natürlich. Oder ist Dir – abgesehen von oelreichen Emiraten -
irgend eine Society bekannt, die sich keine Abgaben (Umverteilung)
auferlegt? Eine überwältigende Mehrheit - selbst in diesem Forum -
befürwortet die Vergesellschaftung (Bevormundung) der Menschen, und
folglich auch die Abgaben.

Nein, niemand befürwortet Abgaben. Das sind Lügen. Schau auf deinen Einkommensteuerbescheid. Das befürwortet niemand. Die Vergesellschaftlichung ist ein anderes Thema, hat mit der Traumatisierung aufgrund unserer Vergewaltigung (auf allen Ebenen) zu tun.

Halten wir aber fest. Du bist der Frage wieder ausgewichen. Ich fragte: Hat dein Schwarm die FÄHIGKEIT Abgaben zu erheben. Erhebt der Schwarm die Abgaben (Festsetzung, Erhebung, Vollstreckung)?

Nochmal, es geht nicht um den Machthalter (deinen Führer) sondern um
Macht, um das Wesen dieser Fähigkeit. Deine Knechte haben nicht die
Fähigkeit Abgaben zu erheben.


Doch. In der Schweiz haben wir die Mehrwertsteuern auf
direktdemokratischem Weg erhöht.

Das meine ich nicht. Ein Rauf & Runter ist nicht frei bestimmbar (Besicherung der Staatsverschuldung durch Steueraufkommen). Wenn abgestimmt wird, dann weil es euch so richtig schön davon überzeugen soll, dass ihr bestimmt.

Aber zurück zu meiner Klarstellung: Kein Knecht erhebt Abgaben. Das ist Fantasie. Der Schwarm hat keine Macht über die Erhebungsverfahren und alledem, was davor und im Zweifel danach stattfindet.

Je privater gewirtschaftet wird, desto werthaltiger das Geld.


Quizfrage: Wie wird privater gewirtschaftet?


Je mehr Gestaltungsfreiheit der Schwarm dem Einzelnen zugesteht, desto
dezentraler wird gewirtschaftet und desto werthaltiger das Geld.

Wie läuft das ab? Was bezweckt die Gestaltungsfreiheit?

Ruft der Schwarm: "Hey kommt alle, lasst uns uns selbst etwas

wegnehmen"?

So ist es! Ob Du es glaubst oder nicht. Die Schweizer
Mehrwertsteuer-Erhöhung ist dabei nur ein exemplarisches Beispiel. Aber so
läuft es generell. Alles Geschehen ist Ausdruck des Zeitgeistes (Willens)
des Schwarms. @Taurec hat das sehr anschaulich beschrieben.

Du verstehst die Frage anscheinend nicht. Es geht nicht um Werthaltigkeiten und den Zeitgeist, sondern um die Frage: Wer hat die Macht zu erheben?. Schickt dir der Schwarm den Steuerbescheid?

Der Schwarm ist willentlich und deshalb ohnmächtig, weshalb er ja auch existiert und jeder den Willen zur Macht so sehr liebt.

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Dirk-MV beispielsweise ist ein Exot, umzingelt von einer Uebermacht Kollektivisten (Machthabern)

Zarathustra, Freitag, 31.07.2015, 09:11 vor 3478 Tagen @ Ashitaka 3289 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 31.07.2015, 09:17

Eine Macht ohne Machthalter ergibt keinen Sinn.


Ich erklärte nicht, dass es Macht ohne Machthalter gibt, sondern dass die
Macht (Fähigkeit) von ihrem Machthalter zu unterscheiden ist.

Das weiss hier aber jeder. Es macht bloss keinen Sinn, darauf hinzuweisen, weil das erstens jeder weiss und zweitens Macht nur von Machthaltern ausgeübt werden kann, und auf die Ausübung kommt es wohl an, wenn man über diese Fähigkeit debattiert. Alles andere ist baudrillardsche Philosophasterei.

Will man
über das Wesen der Macht und ihrer Entfaltung sprechen, ist der
Machthalter völlig schnuppe.

Dir vielleicht. Mir aber nicht.

Du verneinst die Zentralmacht als eine auch dich zentrisch an- bzw.
einordnende Fähigkeit, fantasierst stattdessen von
Ursache-Wirkungs-Schwarmverhalten.

Das ist die Realität in jedem Organismus.

Dir wird halt nicht bewusst, dass die
Kausalität von Ereignissen / Handlungen (z.B. Machthalterwechsel,
Bemächtigungen, Entmächtigungen) keinen Bezug zu der Macht (Fähigkeit)
als solches hat.

Das ist doch Unsinn. Wenn der Schwarm das Bedürfnis hat, seine Delegierten auszuwechseln, dann tut er es, und zwar laufend. Siehst Du's denn nicht?

Während du irgendwelche Ursachen und Wirkungen
nachvollziehst, wohnst du einer Gegenwart bei, in der die Fähigkeit
Zentralmacht existiert und von der Ohnmacht der Massen (auch deiner
Ohnmacht) genährt wird.

Die Schwarmmacht existiert und sie ist in der Lage, ihre Delegierten nach Belieben auszuwechseln.
Ein paar Dutzend Beispiele gefällig?

Was du versuchst, ist so zu tun, als spiele die Gegenwart keine Rolle, als
könne deswegen, weil Machtwechsel auf Ursachen zurückzuführen sind so
getan werden, als hebe sich alles in einer endlos esoterisch zeitlosen
Abfolge auf.

Was soll sich da aufheben? Da hebt sich gar nichts auf, bzw. erst, wenn der Schwarm den Willen hat, das System der Bevormundung aufzuheben. Das hat er aber bei weitem noch nicht, und nicht nur Bernadette Lauert:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=363445

Du bist so weit verwirrt,

LOL

dass du nun sogar, da es
Zentralmacht in deiner Gegenwart gar nicht gibt, voller Überzeugung
behaupten müsstest, dass der Schwarm die Macht hat Abgaben von dir zu
fordern. Gute Nacht!

So ist das nun einmal. Solange diese Haltung übermächtige, peripheriale Mehrheitsgesinnung ist im Schwarm, wird er die Macht haben, Abgaben einzutreiben.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=363445

Das behauptet auch niemand. Der Wille zur Macht ist allgegenwärtig.


Na also.


Der Wille zur Macht ist etwas anders als Macht. Konzentration!

... ruft das Herz in die Peripherie hinaus. »Auf der Erde ist nichts Grösseres als ich: der ordnende Finger bin ich Gottes«

Merkst Du denn nicht, wie absurd diese Darstellung eines Organismus ist? Die zentralen Organe regieren keinen Organismus. Keinen einzigen!

Die
Zentralmacht, die da


Die Dezentralmacht!


Natürlich, ich vergaß, die Dezentralmacht fordert Abgaben.

Ja, weil kein einziger Organismus eine Zentralmacht ist. Von der Amöbe bis zur Galaxie: Zentralmacht ist eine Chimäre für Gottesfürchtige, die nicht leben können ohne diesen Aberglauben:

»Auf der Erde ist nichts Grösseres als ich: der ordnende Finger bin ich Gottes« – also brüllt das Unthier. Und nicht nur Langgeohrte und Kurzgeäugte sinken auf die Kniee!

Siehst Du nun die Uebermacht? Sänken nur Langgeohrte und Kurzgeäugte auf die Kniee vor ihrem Neuen Götzen, dem Staat, dann hätten wir eine nichtstaatliche Ordnung. Da jedoch eine überwältigende Mehrheit auf die Kniee sinkt, hat sie Macht.

Ja, auch euch erräth er, ihr Besieger des alten Gottes! Müde wurdet ihr im Kampfe, und nun dient eure Müdigkeit noch dem neuen Götzen!

Staat, wo Alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord Aller – »das Leben« heisst.

Verstehst Du? Alle! Sich selber! Der langsame Selbstmord Aller!
Wo ist die Zentralmacht?

Sobald Du Zentralmacht durch Dezentralmacht ersetzt, stimmt der Satz.

Der

Schwarm hat die Fähigkeit (Willen/Macht), zentrisch zusammenlaufende
Abgabemechanismen zu konstruieren und Aufgaben an auserwählte
Institutionen zu delegieren.


Du vermischt den Willen mit der Fähigkeit "Zentralmacht". Der Schwarm hat
nur den Willen & Unwillen, bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer
Zentralmachthalter wird.

Gratuliere! Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer Zentralmachthalter wird.
Irgendwie ahnst Du es langsam, gell!

In solch kausalen Konstruktionen der Machtordnung
steckst du fest, nicht mehr fähig zu erkennen, was der Wille bzw. Glaube
von Milliarden zu konzentrieren vermag.

Doch, genau das beschreibe ich ja nachweislich in diesem ganzen Disput: Der Wille der Milliarden und was dieser zu konzentrieren vermag, und nun versuchst Du zu suggerieren, das sei Deine Idee und nicht meine, weil Du langsam ahnst, dass Deine ursprünglichen Darstellungen absurd sind.
Nun versuchst Du schrittweise, meine Darstellungen für Dich zu reklamieren. Netter Versuch, Ashitaka.

Du erklärst die Ursachen einer
Bemächtigung (Zentralmacht) über Milliarden zur Macht,

Ganz genau. Wirkungen haben Ursachen. Die Ohnmächtigen haben die Macht, nicht als Einzelne, aber in der Summe und im Durchschnitt. Der Schwarm ist mächtig und ohnmächtig zugleich. Er tut halt, was er will. Er ist machtlos, etwas anderes zu wollen als exakt genau das, was er will.
Das ist doch das kranke an einer hyperkollektivistischen Organisation. Die nukleare Gemeinschaft bestimmt sich nicht selber. Sie wird bestimmt vom Willen (zum langsamen Selbstmord) Aller.

statt zu erkennen,
dass der milliardenfache Wille zur Macht mit Ohnmacht, mit einer
Entmächtigung, auf Milliarden zurück schlägt.

Die Masse hat keine Macht.

Ganz und gar falsch. Der Einzelne und seine Gemeinschaft haben keine Macht, weil die Masse sie hat.

Sie glaubt es nur

Die Masse glaubt gar nichts. Der (Aber-) Glaube der Einzelnen führt in der Summe zur Bewegung der Masse.

und beschwört damit solange
eine immer deutlicher werdende Ohnmacht herauf, bis die Zentralmacht
schwindet und die Machtordnung, in der alle gefangen sind, zerbricht.

Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten solange an der Macht, bis sie neue Figuren und Ordnungskräfte delegieren.

Wir haben es mit einer Willensäusserung und
-Umsetzung (Fähigkeit/Macht) des Schwarms zu tun. Die Peripherie

schöpft

Geld, die Staatsterroristen schöpfen es ab und verteilen es um. Aber

der

Schwarm insgesamt will das so.


Nein, die Masse schöpft kein Geld. Sie bietet heute nur den Träger an,
den die Zentralmacht, diejenigen die dazu rechtlich fähig sind, mit der
Eigenschaft "Geld" schmücken. Alles was die Massen bieten ist dieses das
Geld tragende Potential (Verschuldungspotential). Und sie haben keine Wahl.

Sie haben in der Summe mehr Wahl (und damit Macht) als ihre Delegierten. Dir dämmerte es oben doch selber, dass die Milliarden bestimmen, wer Zentralmachthalter wird, und somit bestimmen sie auch, wer das Geld bestimmt.

Sie werden es solange anbieten, wie die Zenrtalmacht ihre Macht über
Geldsystem an Milliarden abtreten kann. Und weil fast niemand den
derzeitigen Träger der Eigenschaft "Geld" zu denken bereit ist (du
ebensowenig als Bitcoin-gleich-Geld-Apostel),

Bitcoin = Zahlungsmittel/Wertaufbewahrungsmittel, jedoch nicht Steuerzahlungsmittel.
Das Wieselwort Geld soll meinetwegen jeder verwenden, wie er will.

fantasieren alle über ihre
Macht, erkennen nicht, dass sie in Wahrheit in einem Machtkreislauf
gefangen sind.

Die Einzelnen haben keine Macht, weil diese bei Allen liegt.

kann nur
deshalb eine solche Ordnung entfalten. Ein Schwarm hat weder einen
zentralen Willen,


So ist es.

noch die Fähigkeit (Zentralmacht) dazu Abgaben zu
erheben.


Doch, genau diese Fähigkeit hat der Schwarm. Das sieht man ja. Oder
zahlst Du keine Steuern?


Ginge es nach Milliarden Menschen, würden wir keine Steuern zahlen. Du
willst einfach nicht zugeben, wie der Schwarm in eine Ohnmacht, in die
Vergewaltigung durch Bemächtigte (den Haltern der Zentralmacht) führt.

Du verlierst Dich hoffnungslos im immer gleichen Zirkel.

Den Betrug versuchst du in eine Krankheit aller Menschen umzukehren.

Wer wollte diese Tatsache ernsthaft leugnen? Nietzsche jedenfalls nicht. Die Mehrheit aber sehr wohl, und sie ist an der Macht. Eine Spezies auf ihrem Trip in den langsamen Selbstmord.
Wenn das nicht krank ist, was dann?

Die Dezentralen haben den Willen, sich zu organisieren, haben den

Willen

Macht (Fähigkeit) zu beanspruchen.


Langsam kommst Du der Realität auf die Spur!


Und ihr Wille endet in völliger Ohnmacht!

So ist es. Macht und Ohnmacht sind Kehrseiten der selben Medaille.

Die Suggestion, dass der
Machtkreislauf ohne Zentralmacht funktioniert, dass Milliarden ohne
Zentralmacht von selbst Abgaben erheben oder sich verschulden, sie hat dich
völlig in die Irre geleitet.

Dein ewiger Zirkel. Wie lange wirst Du ihn noch drehen?

Es besteht nun einmal ein Unterschied
zwischen Willen, Macht und Zentralmacht.


So ist es. Letzteres ist eine Chimäre.


Nein, du versuchst die Zentralmacht durch Konzentration von Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft zu einer Chimäre zu erklären. Für dich ist alles
eins (New Age: we are one!).

Ein Organismus ist immer 'one', auch wenn er krankhaft zu einer absurden Grösse heran wuchert.
Er ist aber ein fraktal verschachteltes 'one', als Organismus im Organismus im Organismus.

Du erklärst Ursachen zur Wirkung, kannst
Fähigkeiten nicht denken und bist damit auf einem esoterischen Trip, der
vor der Herkunftsfrage des Schwarms halt macht. Vorher flüchtest du in die
Welt der Bilogie oder suchst sonst was für Auswege.

Ja, ich flüchte aus der Welt des Aberglaubens in die Biologie.

Deine Theraphie lautet: We can light up the world! Dass wir mit dem
kleinsten Gedanken an diesen Slogan bereits das Licht dimmen, bis es
erlischt, wird dir nicht klar.

Ja ja, das sagen sie alle. TINA! Immer weiter, ohne Ende bis zum Ende.
Was soll man darauf antworten? Ich meine dies: „Ihr wollt doch alle nur den absolut unhaltbaren heutigen Zustand verlängern. Das ekelt mich an.“

Erinnere dich an den Antifaschisten in dir
und was er letztendlich heraufbeschwören wird.

Huhuuuu!

Letztere ist in ihrer krebsartigen
Ausbreitung Voraussetzung, damit dein wie auch immer gedachter

Schwarm

überhaupt existiert.


Ja, das ist nicht falsch. Chimären (Götzen) sind in der Tat die
Voraussetzung, dass die Dezentralen so funktionieren, wie sie
funktionieren: Als Schwarm auf der Basis dunkelsten Aberglaubens.
So entstehen Kirchen und Steuerämter.


Da du nun dem (Aber)Glauben als die Voraussetzung für die Entstehung
deines Schwarms zustimmst, ist klar, dass du vor einer Zentralmacht (der
Fähigkeit, eine Gefolgschaft zu erzwingen, indem der (Aber)glaube
heraufzubeschwört wird) flüchtest.

Umgekehrt. Um Fremdbestimmung zu erzwingen und zu erhalten, muss ein Organismus krank genug sein. Die Delegierten sind nichts ohne ihre Apologeten.

Süß. Fähigkeiten sind aber keine Ereignisketten.


Doch, Fähigkeiten entstehen nicht FIAT-mässig (ex nihilo), sondern
kausal, evolutionär.


Du verwechselst wieder den Halter einer Fähigkeit mit der Fähigkeit. Die
Fähigkeit ist an keine Ereigniskette gebunden, kann überall und durch
alle Ereignisse hindurch vorhanden sein oder abhanden sein.

Esoterik vom Feinsten. Fähigkeiten sind ohne Träger und Ereignisketten überhaupt nicht zu denken.
Sie sind nur zu phantasieren.

Wie gesagt: Ich
Ashitaka habe gegenwärtig die Fähigkeit (Macht) 1000 Arbeitsplätze zu
vernichten.

Eben: Du hast. Wo keiner diese Fähigkeit hat, gibt es sie auch nicht.

So wie ein Fußballspieler die Fähigkeit hat Tore zu
schießen, so wie ein Polizist die Fähigkeit besitzt, einen betrunkenen
Autofahrer von seiner Heimfahrt abzuhalten.

Ganz genau. Gebunden an ihren Träger. Alles andere ist Mumpitz.

All diese Fähigkeiten und kein
zwingendes Ereignis, keine Ereigniskette. Alles was dir bleibt, sind
Gedanken über die Machthalter, sind belanglose Forschungen in
Ursache-Wirkungs-Ketten, mit denen du niemals das Wesen einer Fähigkeit
beschreiben wirst.

So und nur so. Deine losgelösten, ungebundenen, freischwebenden Fähigkeiten sind bestenfalls ein schlechter Witz. Die Fähigkeit, Steuern einzutreiben gibt es nur in jenen Welten, in welchen Steuern eingetrieben werden. Und nirgends sonst.

Ich habe die
Fähigkeit, 1.000 Arbeitsplätze zu vernichten. Die Fähigkeit ist

nicht

kausal.


Doch, natürlich kausal. Die Fähigkeit hast Du, wenn Du sie Dir
angeeignet hast. Wenn nicht, dann nicht.


Nicht die Fähigkeit, sondern ihr Haben (ein Halten) ist kausal.

Das ist deckungsgleich.

Nochmal: Macht ist Fähigkeit, kein Wille.


Eine Folge des Willens. Wie das halt so läuft in der realen, kausalen
Welt.


Du weichst aus. Dann halt als Frage:

Ist Macht Fähigkeit, oder ist Macht Wille?

Es reicht ein klares ja/nein!

Macht ist Macht, Wille ist Wille. Beides sind Fähigkeiten, gebunden an Träger und jenseits derselben inexistent.

Und kann Zarathustra auch
beantworten, wohin sich die Dezentralen organisieren "wollen"? Worauf

ist

der Wille gerichtet?


Mal hierhin, mal dorthin, je nach Zeitgeist.


Du kannst es also nicht erklären.

Doch, mit Leichtigkeit: mal hierhin, mal dorthin. Unzählige Beispiele aus der Empirie aufzuzählen ist doch hoffentlich überflüssig.

Der Schwarm hat z.B. keine Fähigkeit Abgaben zu
erheben.


Doch, das siehst Du ja. Der Schwarm organisiert sich als solcher, der
Abgaben einsammelt und umverteilt.


Er organisiert nicht, er wird organisiert.

Von wem/wo denn? Von innen oder von Ausserirdischen? Von Fähigkeiten, die losgelöst von Trägern durch die Gegend marodieren?

Ohne eine solche, mangels
Grenzen, gäbe es den Schwarm nicht einmal.

Wenn das mit der Abgabenerhebung anders läuft (z.B. in der
Schweiz Gesellschaftsverträge des Schwarms existieren), so zeige es

mir.


Regeln zuhauf. Die letzte Mehrwertsteuer-Erhöhung wurde per Abstimmung

im

Schwarm bestimmt. Der Schwarm wollte eine Erhöhung dieser Abgaben. Da
staunste, was!?


Nicht die Festsetzung der Höhe nach. Das ist Zirkus und Verschiebebahnhof
den selbst die Big4 planen dürfen.

Au Mann. Das ist wirklich hoffnungslos.

Hat dein Schwarm die Fähigkeit (Macht) Abgaben zu erheben?


Ja, natürlich. Oder ist Dir – abgesehen von oelreichen Emiraten -
irgend eine Society bekannt, die sich keine Abgaben (Umverteilung)
auferlegt? Eine überwältigende Mehrheit - selbst in diesem Forum -
befürwortet die Vergesellschaftung (Bevormundung) der Menschen, und
folglich auch die Abgaben.


Nein, niemand befürwortet Abgaben.

Doch. Frag mal Bernadette und die Allermeisten, Dich inklusive. Belüge Dich doch nicht selber.

Das sind Lügen. Schau auf deinen
Einkommensteuerbescheid. Das befürwortet niemand.

Die Allermeisten befürworten grundsätzlich Gesellschaft und Abgabe. Wer das leugnet, kann ja mal auf die Strasse gehen und eine Umfrage machen.

Die
Vergesellschaftlichung ist ein anderes Thema, hat mit der Traumatisierung
aufgrund unserer Vergewaltigung (auf allen Ebenen) zu tun.

Halten wir aber fest. Du bist der Frage wieder ausgewichen. Ich fragte:
Hat dein Schwarm die FÄHIGKEIT Abgaben zu erheben. Erhebt der Schwarm die
Abgaben (Festsetzung, Erhebung, Vollstreckung)?

Selbstverständlich tut er das. Das sieht man ja. Das kann ich noch Dutzende weitere male bezeugen.

Nochmal, es geht nicht um den Machthalter (deinen Führer) sondern um
Macht, um das Wesen dieser Fähigkeit. Deine Knechte haben nicht die
Fähigkeit Abgaben zu erheben.


Doch. In der Schweiz haben wir die Mehrwertsteuern auf
direktdemokratischem Weg erhöht.


Das meine ich nicht. Ein Rauf & Runter ist nicht frei bestimmbar
(Besicherung der Staatsverschuldung durch Steueraufkommen).

Doch, die Bevölkerung hat es bestimmt. Das soll leugnen, wer will.

Wenn abgestimmt
wird, dann weil es euch so richtig schön davon überzeugen soll, dass ihr
bestimmt.

Wahnsinns-Argument.

Je privater gewirtschaftet wird, desto werthaltiger das Geld.


Quizfrage: Wie wird privater gewirtschaftet?


Je mehr Gestaltungsfreiheit der Schwarm dem Einzelnen zugesteht, desto
dezentraler wird gewirtschaftet und desto werthaltiger das Geld.


Wie läuft das ab? Was bezweckt die Gestaltungsfreiheit?

Mehr Freiheitswille bezweckt mehr Freiheit.

Ruft der Schwarm: "Hey kommt alle, lasst uns uns selbst etwas

wegnehmen"?

So ist es! Ob Du es glaubst oder nicht. Die Schweizer
Mehrwertsteuer-Erhöhung ist dabei nur ein exemplarisches Beispiel. Aber

so

läuft es generell. Alles Geschehen ist Ausdruck des Zeitgeistes

(Willens)

des Schwarms. @Taurec hat das sehr anschaulich beschrieben.


Du verstehst die Frage anscheinend nicht. Es geht nicht um
Werthaltigkeiten und den Zeitgeist, sondern um die Frage: Wer hat die Macht
zu erheben?. Schickt dir der Schwarm den Steuerbescheid?

Deren Delegierte.

Beste Grüsse

Zara

Kein Schwarm ohne Zentralmacht! Wir sind hier nicht im Biologieunterricht

Ashitaka @, Sonntag, 02.08.2015, 16:17 vor 3475 Tagen @ Zarathustra 2837 Views

Du musst dich von der Vorstellung lösen, dass Macht mit einer auszuübenden Handlung gleichzusetzen ist. Ich weiß wie sehr dich das stört, wo du dich gedanklich doch am liebsten in kausalen Ursache-/Wirkungketten aufhälst. Aber Macht ist keine Handlung, ist eine Fähigkeit, ist das Mögliche in uns begrenzten Handlungsräumen.

Dir schweben beim Gedanken an Macht/Zentralmacht Bilder von Königen und den Knechten im Kopf. Sie sind jederzeit auswechselbar, weshalb du den Massen die Macht zuschreibst. Handlungen über Handlungen, statt ehrlich zu sein und die Machtverhältnisse (Fähigkeiten & Unfähigkeiten) zu erkennen.

Weil du den Machthalter in unserer Gegenwart nicht ausfindig machen kannst, schlußfolgerst du voreilig, dass es eben keine Zentralmacht gibt, dass die Fähigkeit in Wahrheit eine dezentral ordnende ist. Wir erleben tagtäglich die begrenzten zentrisch geordneten Handlungs-/Machträume, Fähigkeiten weniger (z.B. Abgabenfestsetzung, -erhebung, -vollstreckung, oder auch die Teilnahme an geldpolitischen Operationen), die den Massen gegenwärtig eben nicht zustehen.

Ich zerreiße dir diese vom Wahn gekennzeichnete Vorstellung, dass dein Schwarm aus sich selbst heraus, aus dem Willen des Schwarm, aus einer Schwarmmacht, entstanden ist und eine Zentralmacht verhindert. Der Schwarm den du zu sehen glaubst ist nur deshalb, weil er ohnmächtig ist, weil du nach Macht schwärmst, den Willen in dir trägst. Um die Auswechslung der Halter geht es nicht, sondern es geht um die Frage, weshalb dein Schwarm überhaupt einen Halter braucht, der eben Fähigkeiten (Zenrtalmacht) erlangt, die der Schwarm nicht hat. Sonst ergäbe auch dein Austausch des Halters keinen Sinn.

Der aufmerksame Leser bemerkt, dass du den Willen zur Macht mit der Macht verwechselst. Der Schwarm ist ohnmächtig, aber, und das muss klar werden, willentlich. Er braucht (schwärmt) unter einer Zentralmacht, um sich überhaupt als Schwarm zu definieren. Weicht die Zentralmacht (akephal), weicht der Schwarm der Massen.

Die Fähigkeit Abgaben einzutreiben hat nicht der Schwarm. Man stelle sich eine solche dezentrale Fähigkeit (macht) einmal vor. Auch das System von Organen (der Organismus) kann keine Zentralmacht sein, wie du behauptest. Überhaupt ist dein biologischer Organismus ein, wie bereits angemerkt, abartiger Vergleich.

Die Zentralmacht, mit der wir es zu tun haben ist als eine kognitiv begrenzte Fähigkeit zu verstehen, die zentrisch ordnet. Der Schwarm strebt nicht nach einer solchen Zentralmacht, sondern lässt diese auf sich im Sinne einer Machtzession wirken, weil er Macht will, weil der Schwarm ohnmächtig ist. Der Schwarm will etwas vom Kuchen ab, Machtabtretung. Er hat sie nicht. Er wechselt vielleicht die unbeachtlichen Halter der Zentralmacht aus (darf mal dieser mal jener Farbe einen Wert beimessen), aber er hat dadurch niemals selbst die Zentralmacht. Sonst würde er ihre Halter nicht benötigen.

Und wer ganz genau aufpasst, der merkt wie absurd du schreibst. Denn mal schreibst du, dass es Zentralmacht überhaupt nicht gibt, dann bestimmt bei dir wieder der Schwarm, wer die Zentralmacht hält. Alberheit in Perfektion!

Das Monster ist weder der Halter, noch diejenigen die überr einen solchen entscheiden, sondern das gehaltene, die begrenzende und zentrisch anordnende Fähigkeit (Zentralmacht).

Der Wille der Massen ist nicht Macht. Die Massen wollen keine eigene Macht, sondern dass Ihnen Macht aus einer Zentralmacht abgetreten wird. Diese abgetretene Macht betrachtest du als eine über der Zentralmacht stehende, sie veralbernde Fähigkeit, bist unfähig die Abtretung zu erkennen. Hätte die Masse die Macht, würde könnte es keine Abgaben und begrenzte Geldschöpfungen geben.

Jeder, der dir dies klar zu machen versucht, wird von dir in die Vergangenheit und Zukunft, in die Vorstellung von Ereignisketten geführt, mittels derer du zu suggerieren versuchst, dass gegenwärtig jeder Gedanke an die Zentralmacht falsch sei. Indem du so flüchtest, verhinderst du jede Diskussion über die Machtordnung, den Machtkreislauf. Dass du ganze Absätze, in denen jemand darauf eingeht, dass die Massen nicht die Macht haben Geld zu schöpfen, unberücksichtigst überspringst (von dem durch Zentralmacht verliehenen Geldcharakter willst du nicht wissen!), fällt nur wenigen aufgrund deiner Fluchtversuche und Reisen in die Zukunft auf. So wird jeder Gedanke über das gegenwärtige Machtsystem zersetzt.

Wie gesagt, es gibt zwei Absätze in deiner ansonsten nerventötenden Veralberung, die dir sofort den Stecker ziehen:

1. Zarathustra behauptet es gibt keine Zentralmacht

Dann diese Behauptung:

Gratuliere! Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer Zentralmachthalter wird.

2. Zarathustra sieht niemand anderen, als den Schwarm als Machthalter:

Dann diese Behauptung:

Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten solange an der Macht, bis sie
neue Figuren und Ordnungskräfte delegieren.

Ich korrigiere nur ein Wort: Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten solange an der Zentralmacht, bis sie neue Figuren und Ordnungskräfte (Zentralmachthalter) delegieren. Die Massen schwärmen nur, wollen ihren Willen umsetzen und stellen aufgrund der Ohnmacht ihrer Gefangenschaft fest, dass es dafür Zentralmächte bedarf, dass sie Zentralmachthalter wählen müssen, um ihren Willen in einer Richtung zu lenken. Diese Wahl ist in einer vollständigen Analyse des Systems keine Macht. Die Wahl der Milliarden ist kein Kind der ersten Stunde, sondern Machtzession.

Dein Zirkelschluss ist der Schwarm, der Vergleich mit der Natur, welcher wie ein erträumter biologischer Organismus, ohne vorherige Entmächtigung durch Zentralmacht die Fähigkeit (Macht) besitzen soll, Abgaben zu erheben oder Geld zu schöpfen. Kopflos sind wir kein Schwarm, gäbe es nicht einmal jemanden, der einen solchen begründen (festhalten) und beobachten könnte. Deine biologischen Vergleiche, der Versuch, den Schwarm als naturgegeben darzustellen, schlägt fehlt!

Mit dem Gedanken daran, dass für die Entstehung des Schwarms bereits Zentralmacht notwendig ist, zieht man dir ebenfalls den Stecker:

Aus der früheren Diskussion:

Ashitaka: "Letztere (Zentralmacht) ist in ihrer krebsartigen Ausbreitung Voraussetzung, damit dein wie auch immer gedachter Schwarm überhaupt existiert."

Zarathustra: "Ja, das ist nicht falsch. Chimären (Götzen) sind in der Tat die Voraussetzung, dass die Dezentralen so funktionieren, wie sie funktionieren: Als Schwarm auf der Basis dunkelsten Aberglaubens.
So entstehen Kirchen und Steuerämter."

Ja, Zentralmacht ist Voraussetzung dafür, dass der Schwarm überhaupt entsteht. Die Glaubenserweckung ist das erste Werkzeug der Zentralmacht, schon bevor sie jemanden dazu überredet, anderen die Köpfe einzuschlagen, Menschen, Gemeisnchaften gewaltsam zu unterjochen. Damit wird seit frühesten Tagen die zentrische Ordnung installiert und bewahrt, indem die Vorstellung einer Quelle des Seiens angeboten wird. Die Physik / Kosmologie ist spätestens seit Hawking zu einem albernen Ersatzangebot verkommen.

Aber zurück zur Macht:

Die Mehrheit wird betrogen, will aufgrund einer fehlenden Wahrnehmung des Machtsystems zur Macht greifen. Weil sie ohnmächtig ist, weil sie dieser Zustand der Entmächtigung, den sie ursächlich nicht zu verantworten hat, verfolgt, sie erdrückt und jeden Einzelnen in eine das menschliche Wesen zerstörerische Angst verfallen lässt. Des Betrugs bzw. der Illusion wegen, nicht weil die Menschen krank sind. Der Mensch ist weder Krüppel, noch ist er krank. Das System ist krank und zwingt gesunde Menschen aufgrund ihrer Entmächtigung zu Taten, die ihnen am Ende nur Sinnlosigkeit bieten. Den zur Hilfe eilenden Sinnangeboten sei nicht zu danken!

Solange die Massen nach Macht streben, wird ihnen immer nur Macht durch Zentralmacht zeddiert, halten sie sich gefangen in der Unterdrückung (egal welche Halter), werden sie vergewaltigt. Der Wille zur Macht, er ist die Nahrung des Monsters!

Damit die Ohnmacht deer Massen so wenig wie möglich bewusst wird, damit die Ordnung so lange wie möglich bestehen bleibt, wurde der Machtkreislauf installiert. Getreu dem Motto: Nicht mehr nur Abgaben abfordern (nur kurze Zeit möglich!), sondern etwas zurückwerfen, Entscheidungsfreiheit anbieten, einen Machtkampf aller am laufen halten (Machtkreislauf).

Stürzt der Zentralmachthalter, ist die Fähigkeit nicht besiegt, wartet, solange Massen nach Macht strbene, stets ein neuer Zentralmachthalter und wird fähig. Du verstehst nicht, dass die Ereigniskette nur über den jeweiligen Halter entscheidet, nicht aber über die Zukunft der gehaltenen Fähigkeit.

Die Fähigkeit kann an beliebige Träger gebunden sein. Erst wenn du die Zentralmacht als Fähigkeit vom Träger trennst, merkst du, dass es keine Schaltzentrale gibt, die man stürmt, um die Zentralmacht auszuschalten. Es ist ein ständiger Abgrenzungsprozess, zwischen Macht und Ohnmacht. Dein so natürlicher Schwarm ist leider nur nach einer Entmächtigung, durch anschließende zentrisch geordnete Bemächtigung (durch Machtzession einer Zentralmacht) denkbar.

Wir sind eben keine Fische. Denn der Schwarm wird durch Zentralmacht organisiert, geordnet und schwärmt entmachtet umher. Der Zentralmachthalter (dein Personifizierungswahn) ist dabei uninteressant. Vom Willen zur Macht getrieben (du verwechselst Willen ja gerne mit Macht). Jaulend und flehend, bis der Machtkreis geöffnet wird und die scheinbare Hoffnung erweckt wird, dass man die Ableitung mit all ihren Früchten (die Machtzession) zur Basis umkehren könnte (die Masse Zentralmacht gewinnen könnte).

Und zur Behauptung, dass wir alle Abgaben befürworten: Ich will keine Abgaben, sondern muss sie zahlen. Gäbe es das Angebot eines Freibetrages für mein Einkommen bzw. wäre es weiterhin möglich, sich an Unternehmen mit Verlustvorträgen zu beteiligen, ich würde, sofern ich genug aus ihnen heraus in mein Privatvermögen pressen kann, nicht nein sagen, sondern der erste sein, der sich darauf stürzt.

Noch ein paar Fragen zum Abschluss:

1. Freiheit steigert für Zarathustra den Wert des Geldes?
2. Ist Freiheit die Basis für breite Wirtschaftsräume?
3. Ist Freiheit für Zarat das Fundament, welches dem Geld einen Wert schenkt?

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Macht vs. Gewalt

Zarathustra, Sonntag, 02.08.2015, 23:07 vor 3475 Tagen @ Ashitaka 2988 Views

Du musst dich von der Vorstellung lösen, dass Macht mit einer
auszuübenden Handlung gleichzusetzen ist.

Nein, Ashitaka, muss ich nicht. Ich muss mir nicht das selbe vorstellen, was Du Dir vorstellst.

Ich weiß wie sehr dich das
stört, wo du dich gedanklich doch am liebsten in kausalen
Ursache-/Wirkungketten aufhälst.

Stört mich kein bisschen, mich in logischen Welten zu bewegen.

Aber Macht ist keine Handlung, ist eine
Fähigkeit, ist das Mögliche in uns begrenzten Handlungsräumen.

Macht ist eine Fähigkeit, die ohne handelnde Subjekte nicht definierbar ist.

Dir schweben beim Gedanken an Macht/Zentralmacht Bilder von Königen und
den Knechten im Kopf. Sie sind jederzeit auswechselbar,

Nein, nicht jederzeit; sondern ausschliesslich dann, wenn die Zeit, (der Zeitgeist des Schwarms) reif ist.

weshalb du den
Massen die Macht zuschreibst.

So ist es grosso modo, auch wenn im Schwarm nicht jeder gleichviel Charisma und Einfluss an den (tristen All-) Tag legt.

Handlungen über Handlungen, statt ehrlich zu
sein und die Machtverhältnisse (Fähigkeiten & Unfähigkeiten) zu
erkennen.

Du mit Deiner Ehrlichkeit. Lass' doch die Moralkeule im Schrank. Das ist doch kein Argument.

Weil du den Machthalter in unserer Gegenwart nicht ausfindig machen
kannst, schlußfolgerst du voreilig, dass es eben keine Zentralmacht gibt,
dass die Fähigkeit in Wahrheit eine dezentral ordnende ist.

Ganz falsch. Meine Schlussfolgerung ist nicht einfältig monokausal determiniert, sondern basiert, wie ich dir ehrlich versichern kann, auf gründlichen Ueberlegungen und Beobachtungen.

Wir erleben
tagtäglich die begrenzten zentrisch geordneten Handlungs-/Machträume,
Fähigkeiten weniger (z.B. Abgabenfestsetzung, -erhebung, -vollstreckung,

Das habe ich Dir bereits am Beispiel der Schweiz widerlegt. Aber indirekt-demokratische Schwärme funktionieren letztlich auch so, weshalb ein Däne und ein Schweizer auch kein nennenswert unterschiedliches Dasein fristet. Andere Schwärme organisieren sich auf der Basis eines Führerkults, weil dies, je nach Konstellation und Zeitpunkt, gerade dem Zeitgeist einer Mehrheit entsprechen kann. Noch ist es hierzulande nur eine Minderheit, die einen Imperator herbeisehnt.

oder auch die Teilnahme an geldpolitischen Operationen), die den Massen
gegenwärtig eben nicht zustehen.

Der Schwarm delegiert, weil er die entsprechende Fähigkeit hat.

Ich zerreiße dir diese vom Wahn gekennzeichnete Vorstellung, dass dein
Schwarm aus sich selbst heraus, aus dem Willen des Schwarm, aus einer
Schwarmmacht, entstanden ist und eine Zentralmacht verhindert.

Du zerreisst mir gar nichts. Du zelebrierst Deine Verschwörungstheorie mit den Netzwerken, die du sogar mit Namen zu kennen glaubst.

Der Schwarm
den du zu sehen glaubst ist nur deshalb, weil er ohnmächtig ist, weil du
nach Macht schwärmst, den Willen in dir trägst. Um die Auswechslung der
Halter geht es nicht, sondern es geht um die Frage, weshalb dein Schwarm
überhaupt einen Halter braucht,

Weil er es will. Der Wille bemächtigt/befähigt den Schwarm, sich so oder auch anders zu organisieren. Vgl. „Die Welt als Wille und Vorstellung“.

der eben Fähigkeiten (Zenrtalmacht)
erlangt, die der Schwarm nicht hat. Sonst ergäbe auch dein Austausch des
Halters keinen Sinn.

Ein humanoider Schwarm hat so wenig eine Zentralmacht wie jeder andere Organismus. Sei es ein Käfer, ein Individuum, eine Gemeinschaft, eine Gesellschaft, die ganze Flora und Fauna, der Planet, die Galaxie usw.
Weit und breit keine Zentralplanung auszumachen. Das entspricht einfach nicht der biologischen Realität.

Der aufmerksame Leser bemerkt, dass du den Willen zur Macht mit der Macht
verwechselst.

Du kommst keinen Trippelschritt weiter. Das hatten wir alles schon. Die Macht ist eine kausale Folge des Willens zur Macht. Aber nicht nur. Auch das Gegenteil, Hassos Leitspruch: 'Niemandes Herr – Niemandes Knecht' kann, wenn die Zeit reif ist, zu einem mächtigen Slogan werden.

Der Schwarm ist ohnmächtig, aber, und das muss klar werden,
willentlich.

Der Schwarm ist alles gleichzeitit. Mächtig, ohnmächtig, willentlich. So wie es der Planet Erde als autopoietisches System eben auch ist: Mächtig und ohnmächtig. Er treibt halt kausal und autopoietisch, zentralmachtlos irgendwo hin.
Wenn wir Gemeinschaft und Gesellschaft unterscheiden wollen, dann taugt der Begriff der Macht nicht viel. Macht gibt es in beiden Organisationen. Was sie unterscheidet, ist die Gewalt. Gemeinschaft basiert auf organisiertem Konsens, Gesellschaft auf organisierter Gewalt. Deshalb nenne ich den Staat die Organisierte Gewalt. Letzlich trifft das auf den ganzen Schwarm zu. Es ist eine autopoietisch organisierte Gewalt, ein kranker Organismus wider die menschliche Natur.


Die Fähigkeit Abgaben einzutreiben hat nicht der Schwarm.

Natürlich hat er sie. Leider!

Man stelle sich
eine solche dezentrale Fähigkeit (macht) einmal vor.

Ja, stell Dir das einmal vor!

Auch das System von
Organen (der Organismus) kann keine Zentralmacht sein, wie du behauptest.

Hä? Du behauptest Zentralmacht. Ich nicht! Kein Organismus ist zentralmacht-gesteuert. Das widerspricht der Autopoiesis.

Überhaupt ist dein biologischer Organismus ein, wie bereits angemerkt,
abartiger Vergleich.

Humanoide Gesellschaften sind nunmal biologische Organismen. Ich kenne keine abiotischen Gesellschaften, ausser aus Science Fiction Filmen.

Die Zentralmacht, mit der wir es zu tun haben ist als eine kognitiv
begrenzte Fähigkeit zu verstehen, die zentrisch ordnet.

Ja ja, Deine Netzwerke (Götter). Das ist deine Welt. Götterwelten sind Vorstellungswelten, aber nicht Realität.

Der Schwarm strebt
nicht nach einer solchen Zentralmacht, sondern lässt diese auf sich im
Sinne einer Machtzession wirken, weil er Macht will, weil der Schwarm
ohnmächtig ist.

Der Schwarm lässt Macht auf sich wirken, weil er Macht will, weil er ohnmächtig ist.....???
Ist Dir klar, was Du da schreibst?

Der Schwarm will etwas vom Kuchen ab, Machtabtretung.

Sag' ich ja. Er delegiert Machtfunktionen an diese und jene, weil er es will und weil er die Fähigkeit dazu hat. Ob man das Macht oder Ohnmacht nennt, ist Geschmackssache. Es trifft beides zu. Jedenfalls ist es Ursache.

Er
hat sie nicht. Er wechselt vielleicht die unbeachtlichen Halter der
Zentralmacht aus (darf mal dieser mal jener Farbe einen Wert beimessen),
aber er hat dadurch niemals selbst die Zentralmacht. Sonst würde er ihre
Halter nicht benötigen.

Der Schwarm ist die Macht. Sein Wille geschieht. Die Delegationen verkörpern nicht die Macht, sondern lediglich Knotenpunkte im Organismus. Einzelteile und Organe im Organismus als Zentralmacht zu betrachten, ist eine absurde Betrachtungsweise.

Und wer ganz genau aufpasst, der merkt wie absurd du schreibst. Denn mal
schreibst du, dass es Zentralmacht überhaupt nicht gibt, dann bestimmt bei
dir wieder der Schwarm, wer die Zentralmacht hält. Alberheit in
Perfektion!

Nein, ich schreibe nicht, wer die Zentralmacht hält, weil es eine solche bekanntlich nicht gibt.
Ich schreibe, dass der Schwarm als autopoietisches System sich selbst organisiert und Funktionen delegiert: zum Beispiel das Eintreiben von Abgaben zwecks Umverteilung.

Das Monster ist weder der Halter, noch diejenigen die überr einen solchen
entscheiden, sondern das gehaltene, die begrenzende und zentrisch
anordnende Fähigkeit (Zentralmacht).

Fähigkeiten ohne Halter sind inexistent.

Der Wille der Massen ist nicht Macht.

Und ob.

Die Massen wollen keine eigene
Macht,

Sie haben sie aber. Wenn sie mehrheitlich wenig Macht und stattdessen voll bevormundet werden wollen, dann haben sie die Macht, sich von Delegierten bevormunden zu lassen. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein!?

sondern dass Ihnen Macht aus einer Zentralmacht abgetreten wird.

Genau umgekehrt.

Diese abgetretene Macht betrachtest du als eine über der Zentralmacht
stehende, sie veralbernde Fähigkeit, bist unfähig die Abtretung zu
erkennen. Hätte die Masse die Macht, würde könnte es keine Abgaben und
begrenzte Geldschöpfungen geben.

Doch, und nur dort. Wo keine Massen unterwegs sind, gibt es keine Abgaben und keine Geldschöpfung.

Jeder, der dir dies klar zu machen versucht, wird von dir in die
Vergangenheit und Zukunft, in die Vorstellung von Ereignisketten geführt,
mittels derer du zu suggerieren versuchst, dass gegenwärtig jeder Gedanke
an die Zentralmacht falsch sei.

Ja, das ist Aberglaube.

Indem du so flüchtest, verhinderst du jede
Diskussion über die Machtordnung, den Machtkreislauf.

Im Gegenteil. Ich schenke Dir die intensivsten Diskussionen über die Machtordnung.
Undank ist der Welten Lohn .....

Dass du ganze
Absätze, in denen jemand darauf eingeht, dass die Massen nicht die Macht
haben Geld zu schöpfen, unberücksichtigst überspringst (von dem durch
Zentralmacht verliehenen Geldcharakter willst du nicht wissen!), fällt nur
wenigen aufgrund deiner Fluchtversuche und Reisen in die Zukunft auf. So
wird jeder Gedanke über das gegenwärtige Machtsystem zersetzt.

Das ist der Hammer! Geht es noch verkehrter? Ich schreibe direkt unter deine Argumente die jeweiligen Antworten, wogegen Du hier einen einzigen Monolog herunterbetest, ohne auf alle meine Argumente aus dem Vorbeitrag zu antworten. Nun mach' ich die ganze Arbeit noch einmal.

Wie gesagt, es gibt zwei Absätze in deiner ansonsten nerventötenden
Veralberung, die dir sofort den Stecker ziehen:

1. Zarathustra behauptet es gibt keine Zentralmacht

Dann diese Behauptung:

Gratuliere! Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer

Zentralmachthalter wird.

Das war ja Deine Aussage. Und daraus folgt, dass der Schwarm bestimmt. Folglich kann es keine Zentralmacht über ihm geben.

2. Zarathustra sieht niemand anderen, als den Schwarm als Machthalter:

Dann diese Behauptung:

Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten solange an der Macht, bis

sie

neue Figuren und Ordnungskräfte delegieren.


Ich korrigiere nur ein Wort: Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten
solange an der Zentralmacht, bis sie neue Figuren und Ordnungskräfte
(Zentralmachthalter) delegieren.

Korrektur überflüssig. Die Delegierten haben das bisschen Macht, jene Funktionen auszuüben, die an sie delegiert wurden.

Die Massen schwärmen nur, wollen ihren
Willen umsetzen und stellen aufgrund der Ohnmacht ihrer Gefangenschaft
fest, dass es dafür Zentralmächte bedarf, dass sie Zentralmachthalter
wählen müssen, um ihren Willen in einer Richtung zu lenken.

Die Ameisen haben die 'Macht', die 'Königin' zu füttern, weil sie es so wollen.
Es gibt keine Zentralmacht.

Wenn der Schwarm und Teile im Schwarm diese oder jene Lobbyisten füttern wollten, weil sie sich davon dieses und jenes versprachen, dann machten sie es eben.

Diese Wahl
ist in einer vollständigen Analyse des Systems keine Macht.

Wille ist Macht und Ohnmacht zugleich. Wille hat Macht, etwas zu bewegen, ist anderseits aber auch Ohnmacht, weil er ein blinder Trieb ist: ewig strebend, leidend, irrend.

"...das menschliche Daseyn, weit entfernt den Charakter eines Geschenks zu tragen, hat ganz und gar den einer kontrahirten Schuld. Die Einforderung derselben erscheint in Gestalt der, durch jenes Daseyn gesetzten, dringenden Bedürfnisse, quälenden Wünsche und endlosen Noth. Auf Abzahlung dieser Schuld wird, in der Regel, die ganze Lebenszeit verwendet: doch sind damit erst die Zinsen getilgt. Die Kapitalabzahlung geschieht durch den Tod."

Die Wahl der
Milliarden ist kein Kind der ersten Stunde, sondern Machtzession.

Ja, Machtzession von der ersten Stunde: Einige Wenige zedierten Funktionen an Delegierte, und dann wurden es immer mehr und mehr.

Dein Zirkelschluss ist der Schwarm, der Vergleich mit der Natur, welcher
wie ein erträumter biologischer Organismus, ohne vorherige Entmächtigung
durch Zentralmacht die Fähigkeit (Macht) besitzen soll, Abgaben zu erheben
oder Geld zu schöpfen.

Ja, biologisch, nicht abiotisch.

Kopflos sind wir kein Schwarm, gäbe es nicht
einmal jemanden, der einen solchen begründen (festhalten) und beobachten
könnte. Deine biologischen Vergleiche, der Versuch, den Schwarm als
naturgegeben darzustellen, schlägt fehlt!

Was soll er denn sonst sein, wenn nicht naturgegeben? Gottgegeben?
Ich sag's ja, Du verkündest Religion statt Wissenschaft.

Mit dem Gedanken daran, dass für die Entstehung des Schwarms bereits
Zentralmacht notwendig ist, zieht man dir ebenfalls den Stecker:

Aus der früheren Diskussion:

Ashitaka: "Letztere (Zentralmacht) ist in ihrer krebsartigen
Ausbreitung Voraussetzung, damit dein wie auch immer gedachter Schwarm
überhaupt existiert."

Zarathustra: "Ja, das ist nicht falsch. Chimären (Götzen) sind in
der Tat die Voraussetzung, dass die Dezentralen so funktionieren, wie sie
funktionieren: Als Schwarm auf der Basis dunkelsten Aberglaubens.
So entstehen Kirchen und Steuerämter."

Inwiefern soll das nun mir den Stecker ziehen, und nicht etwa Dir?

Ja, Zentralmacht ist Voraussetzung dafür, dass der Schwarm überhaupt
entsteht.

Nein. Voraussetzung dafür ist, dass erstens eine Gruppe Funktionen delegieren will und zweitens jemand diese Funktionen ausüben will.

Das ist eine Huhn- und Ei-Frage. Was war zuerst? Vor dem Huhn war das Nichthuhn, und vor dem Nichthuhn war das Nichtnichthuhn. Evolution halt. Oder Wissenschaft vs. Kreationismus.

Die Glaubenserweckung ist das erste Werkzeug der Zentralmacht,

Wer hier wen wann und wie genau erweckt hat, 'weiss' niemand ausser den Gläubigen.
Müssig, darüber zu spekulieren.

schon bevor sie jemanden dazu überredet, anderen die Köpfe einzuschlagen,
Menschen, Gemeisnchaften gewaltsam zu unterjochen. Damit wird seit
frühesten Tagen die zentrische Ordnung installiert und bewahrt, indem die
Vorstellung einer Quelle des Seiens angeboten wird. Die Physik / Kosmologie
ist spätestens seit Hawking zu einem albernen Ersatzangebot verkommen.

Was sagt Helge dazu?


Aber zurück zur Macht:

Die Mehrheit wird betrogen,

Ja, Machtausübung ist grösstenteils Selbstbetrug und Aberglaube.

will aufgrund einer fehlenden Wahrnehmung des
Machtsystems zur Macht greifen.

Sie wollen es nicht nur, sie tun es auch.

Weil sie ohnmächtig ist, weil sie dieser
Zustand der Entmächtigung, den sie ursächlich nicht zu verantworten hat,
verfolgt, sie erdrückt und jeden Einzelnen in eine das menschliche Wesen
zerstörerische Angst verfallen lässt. Des Betrugs bzw. der Illusion
wegen, nicht weil die Menschen krank sind.

Doch, das ist eine schlimme Krankheit, eine pandemische, selbstmörderische.

Der Mensch ist weder Krüppel,
noch ist er krank.

Durch und durch. Bis in die Eingeweide.

Das System ist krank und zwingt gesunde Menschen

Krankheit bezieht sich immer auf biologische Organismen und nicht auf abstraktes.

aufgrund ihrer Entmächtigung zu Taten, die ihnen am Ende nur Sinnlosigkeit
bieten.

Die Macht zum Selbstbetrug.


Damit die Ohnmacht deer Massen so wenig wie möglich bewusst wird, damit
die Ordnung so lange wie möglich bestehen bleibt, wurde der Machtkreislauf
installiert.

Die sogennten Mächtigen (Delegierten) sind mindestens so ohnmächtig wie die Massen, einem Selbstbetrug unterworfen.

Getreu dem Motto: Nicht mehr nur Abgaben abfordern (nur kurze
Zeit möglich!), sondern etwas zurückwerfen, Entscheidungsfreiheit
anbieten, einen Machtkampf aller am laufen halten (Machtkreislauf).

Stürzt der Zentralmachthalter, ist die Fähigkeit nicht besiegt, wartet,
solange Massen nach Macht strbene, stets ein neuer Zentralmachthalter und
wird fähig.

Das ist die Macht und der Wille der Masse, Funktionen zu delegieren. Punkt.

Du verstehst nicht, dass die Ereigniskette nur über den
jeweiligen Halter entscheidet, nicht aber über die Zukunft der gehaltenen
Fähigkeit.

Die Fähigkeit kann an beliebige Träger gebunden sein.

Nein, ausschliesslich an die von der Masse Delegierten.

Erst wenn du die
Zentralmacht als Fähigkeit vom Träger trennst,

Kann man nicht. Ohne Träger keine Fähigkeiten.

merkst du, dass es keine
Schaltzentrale gibt, die man stürmt, um die Zentralmacht auszuschalten.

Sag ich ja. Das Problem sitzt überwiegend in der Peripherie; nicht an den Knotenpunkten.

Es
ist ein ständiger Abgrenzungsprozess, zwischen Macht und Ohnmacht. Dein so
natürlicher Schwarm ist leider nur nach einer Entmächtigung, durch
anschließende zentrisch geordnete Bemächtigung (durch Machtzession einer
Zentralmacht) denkbar.

Wir sind eben keine Fische.

Aber eine Gesellschaft; ein autopoietischer Organismus. Das verstehst Du lustigerweise nicht.

Denn der Schwarm wird durch Zentralmacht
organisiert, geordnet und schwärmt entmachtet umher.

Phantasmen. Autopoietisch heisst selbstschaffend.

Der
Zentralmachthalter (dein Personifizierungswahn) ist dabei uninteressant.

Der Personifizierungswahn ist bei Dir zu suchen, bei den Netzwerken, die Du schon dem Namen nach ausmachen zu können glaubst.

Vom Willen zur Macht getrieben (du verwechselst Willen ja gerne mit Macht).

Nein, gerne nicht.


Und zur Behauptung, dass wir alle Abgaben befürworten: Ich will keine
Abgaben, sondern muss sie zahlen.

Nein, Du postulierst Passivität und Gehorsam, und damit Abgaben.

Gäbe es das Angebot eines Freibetrages
für mein Einkommen bzw. wäre es weiterhin möglich, sich an Unternehmen
mit Verlustvorträgen zu beteiligen, ich würde, sofern ich genug aus ihnen
heraus in mein Privatvermögen pressen kann, nicht nein sagen, sondern der
erste sein, der sich darauf stürzt.

Ja, aber einer Abgabenerhöhung für die Allgemeinheit würdest Du zustimmen, wenn Du siehst, dass ansonsten das System gefährdet ist.

Noch ein paar Fragen zum Abschluss:

1. Freiheit steigert für Zarathustra den Wert des Geldes?

Ja. Wie bereits erläutert, korreliert der Wert des Geldes mit der relativen Freiheit der Wirtschaftenden.

2. Ist Freiheit die Basis für breite Wirtschaftsräume?

Nein. Auch unter feudalen Abgabensystemen wurde breit gewirtschaftet. Halt weniger effizient.

3. Ist Freiheit für Zarat das Fundament, welches dem Geld einen Wert
schenkt?

Die höchste Freiheit ist dort, wo kein Geld und kein Staat die Menschen drangsalieren.
Ist diese Freiheit an sich einmal verloren, geht es nur noch um relative Freiheit.

Gute Ruhe

Zara

Du lügst

Ashitaka @, Montag, 03.08.2015, 08:38 vor 3475 Tagen @ Zarathustra 2928 Views

Und jetzt mach mir nicht den Heiner Geißler!

Wir erleben
tagtäglich die begrenzten zentrisch geordneten Handlungs-/Machträume,
Fähigkeiten weniger (z.B. Abgabenfestsetzung, -erhebung,

-vollstreckung,

Das habe ich Dir bereits am Beispiel der Schweiz widerlegt.

Nein, hast du nicht. Auch in der Schweiz setzt, erhebt und vollstreckt nicht der Schwarm die Steuern, sondern die Zentralmachthalter bzw. deren autorisierten Organe. Der Steuerbescheid kommt nicht vom Volk.

Die Mitbestimmung der Höhe nach (dein direktes Wahlbeispiel) ist absurd und - wären wir an dieser Stelle ehrlich - Teil der Ohnmacht (zeddiert). Debitisten wissen, dass es in keinem Staat eine Macht gibt, um das unverhinderliche, die Steigerung der Steueraufkommen, zur Deckung einer steigenden Staatsausgabenseite zu verhindern. Die Wahl der Höhe nach ist keine Dezentralmacht, sondern Machtzession, unfähig etwas an dem Ablauf des Systems zu verändern.

Die Fähigkeit Abgaben einzutreiben hat nicht der Schwarm.


Natürlich hat er sie. Leider!

Der Schwarm treibt keine Steuern ein, weil er nicht die Fähigkeit hat. Du solltest mal Urlaub machen und dir bessere Albernheiten überlegen.

Man stelle sich
eine solche dezentrale Fähigkeit (macht) einmal vor.


Ja, stell Dir das einmal vor!

System-Error. Aber was erzähl ich das jemandem, der von demokratischen Schwärmen philosophiert, der all das, was ihm in Puncto Machttheorie zugänglich ist zersetzt und in eine solch alberne Vorstellung umkehrt, dass nun gar die Massen Steuern eintreiben. Du tust mir leid, du armes Kerl. Das wird richtig witzig, bei den Ausrutschern die da nach und nach zu Tage kommen.

Der Schwarm ist die Macht. Sein Wille geschieht.

Wille ist nicht Macht (Fähigkeit), sondern Gedankenkraft, ein immer davorgeschaltet abzielender Gedanke, um Macht (Fähigkeit) zu erlangen, sie zu entfalten (Ereignis/Handlung). Das ist die Welt! Dass die Entfaltung (Handlung) nicht zwingend ist, dass der Machtzustand deshalb auch nicht kausal ist (keine Wirkung zeigen muss, keine Ursache berechnen lässt) ist Tatsache.

Das ist der Hammer! Geht es noch verkehrter? Ich schreibe direkt unter
deine Argumente die jeweiligen Antworten, wogegen Du hier einen einzigen
Monolog herunterbetest, ohne auf alle meine Argumente aus dem Vorbeitrag zu
antworten. Nun mach' ich die ganze Arbeit noch einmal.

Nein Zara, du hasst den Gedanken, dass Geld eine Eigenschaft (ein durch Zentralmacht erweckter Geldcharakter) ist, eine Eigenschaft/ ein Charakter, die / der einzig und allein dadurch zustande kommt, dass sie / er durch eine Zentralmacht einem kuranten Träger zuschgeschrieben (per Gesetz, per Verfahren). Schau dir selbst an, wieviele Absätze du in deinen Antworten übersprungen hast, die sich genau mit diesem Thema beschäftigen. Darauf wolltest du nicht eingehen, weil du es gar nicht gegenargumentativ kannst!

Bei dir ist die Zentralbank lediglich dazu da, um ein Knöpfchen zu drücken, unwesentlich, damit die Eigenschaft Geld geschöpft werden kann. Aber was erzähl ich das jemandem, der den Träger nicht von der getragenen Eigenschaft unterscheidet, der nicht einem den Willen hat, in diese Richtung weiterzudenken. Es ist diese Unterscheidung, die uns erklärt, weshalb wir einen immer fortlaufenden Wandel des Geldsystems, trotzdessen, ohne dass uns das Geld abhanden kam, erleben durften. Bis auf den Träger und die heutigen Verfahren hat sich nichts am eigenschaftlichen bzw. charakterlichen System des Geldes geändert.

Wie gesagt, es gibt zwei Absätze in deiner ansonsten nerventötenden
Veralberung, die dir sofort den Stecker ziehen:

1. Zarathustra behauptet es gibt keine Zentralmacht

Dann diese Behauptung:

Gratuliere! Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer

Zentralmachthalter wird.


Das war ja Deine Aussage.

Du lügst! Schau hier: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=363482

2. Zarathustra sieht niemand anderen, als den Schwarm als Machthalter:

Dann diese Behauptung:

Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten solange an der Macht, bis sie
neue Figuren und Ordnungskräfte delegieren.


Ich korrigiere nur ein Wort: Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten
solange an der Zentralmacht, bis sie neue Figuren und Ordnungskräfte
(Zentralmachthalter) delegieren.


Korrektur überflüssig. Die Delegierten haben das bisschen Macht, jene
Funktionen auszuüben, die an sie delegiert wurden.

Du verstehst den Machtkreislauf nicht. Der Masse wird Macht abgetreten, die sie - und das ist ja geradezu zum heulen - zurückliefern darf! In der Zwischenzeit tun sich Vorstellungswelten auf, aus denen auch du deine Fantasien über freie Wirtschaftsräume, Geld durch Freiheit und Macht vom Volke gewinnen darfst.

Deine Suggestion, dass die Massen ein unerschöpfliches Machtfundament bilden, dass über dem der Zentralmacht steht, wird dadurch beseitigt, dass man sich die Frage stellt: Gäbe es diesen Schwarm überhaupt, wenn er nicht durch Zentralmacht als ein solcher, d.h. durch Zentralmachtentfaltungen (Gewalt, Rechtsrahmensetzung) begrenzt werden würde? Die Antwort: Nein, da würde nichts schwärmen.

Rest irgendwann einmal. Ich muss zum Golf.

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Attac

Zarathustra, Montag, 03.08.2015, 11:52 vor 3475 Tagen @ Ashitaka 2781 Views

bearbeitet von Zarathustra, Montag, 03.08.2015, 12:05

Und jetzt mach mir nicht den Heiner Geißler!

Attac!

Wir erleben
tagtäglich die begrenzten zentrisch geordneten

Handlungs-/Machträume,

Fähigkeiten weniger (z.B. Abgabenfestsetzung, -erhebung,

-vollstreckung,

Das habe ich Dir bereits am Beispiel der Schweiz widerlegt.


Nein, hast du nicht.

Doch, und zwar gründlich <img src=" />

Auch in der Schweiz setzt, erhebt und vollstreckt

... der Schwarm!

nicht der Schwarm die Steuern, sondern die Zentralmachthalter
bzw. deren autorisierten Organe.
Der Steuerbescheid kommt nicht vom Volk.

Ja ja, deine Netzwerke als Zentralmachthalter erheben Steuern. Absurd, Ashitaka. So funktioniert kein einziger Organismus. Jeder vermutet unterschiedliche Netzwerke, die angeblich die Zentralmacht verkörpern: Die heilige Dreifaltigkeit, die heilige Einfalt, die Freimaurer, Jesuiten, Zionisten, die Ostküstler, Demokraten, Skulls n' Clowns, Rothschild, die Juden und Israel, die Schachspieler, der König, die Springer, die Läufer ....; andere Kulturen haben wiederum andere Götzen und Dämonen. Wie hiessen Deine nochmals? Fangt doch mal an, alle zusammenzutragen, dann könnt ihr sehen, wie der Schwarm wächst, und wächst, und wächst.

Die Mitbestimmung der Höhe nach (dein direktes Wahlbeispiel) ist absurd

Es geht – wie mehrmals erläutert – nicht nur um die Höhe, sondern vor allem um die grundsätzliche Apologetik der Apologeten: Ja zu Abgabe und Umverteilung. Da bist Du doch selber das beste, exemplarischste Beispiel. Macht doch mal eine Umfrage hier im Forum, Grundsatzfrage an alle: System der Abgabe und Umverteilung (Etatismus) beibehalten oder aber beseitigen (Anarchismus)? Du wirst sehen, dass viel mehr Leser sich hinter deinem Etatismus (Abgabesystem) versammeln als hinter meinem abgabefreien Anarchismus. Ihr verkörpert die Macht zum Systemerhalt.

und - wären wir an dieser Stelle ehrlich - Teil der Ohnmacht (zeddiert).
Debitisten wissen, dass es in keinem Staat eine Macht gibt, um das
unverhinderliche, die Steigerung der Steueraufkommen, zur Deckung einer
steigenden Staatsausgabenseite zu verhindern.

Eben. Immer mal wieder lässt Du durchblicken, dass Du es irgendwie ahnst: den deterministischen, autopoietischen Schwarm. Gleichzeitig kannst Du aber nicht von deinem imaginären Gott, bzw. Teufel lassen. Ich bin sozusagen dein 'Exorzist', der ihn Dir austreibt. Das kann noch viele Sitzungen in Anspruch nehmen.

Die Wahl der Höhe nach ist
keine Dezentralmacht, sondern Machtzession, unfähig etwas an dem Ablauf
des Systems zu verändern.

Sie sind ja selber das System, das sich laufend ändert. Das ist doch der Witz der Sache (Autopoiesis), die Du nicht verstehst, lieber Ashitaka. Du siehst zwei Dinger, wo nur eines ist.

Die Fähigkeit Abgaben einzutreiben hat nicht der Schwarm.


Natürlich hat er sie. Leider!


Der Schwarm treibt keine Steuern ein, weil er nicht die Fähigkeit hat.

Schön wär's.

Du
solltest mal Urlaub machen und dir bessere Albernheiten überlegen.

Urlaub ist eine Erfindung für Lohnarbeiter. Das kenne ich nicht.

Man stelle sich
eine solche dezentrale Fähigkeit (macht) einmal vor.


Ja, stell Dir das einmal vor!


System-Error. Aber was erzähl ich das jemandem, der von demokratischen
Schwärmen philosophiert, der all das, was ihm in Puncto Machttheorie
zugänglich ist zersetzt und in eine solch alberne Vorstellung umkehrt,
dass nun gar die Massen Steuern eintreiben.

Die deterministische Autopoiesis eines jeden Organismus ist nur den Wenigsten bewusst.

Du tust mir leid, du armes
Kerl.

Danke.

Das wird richtig witzig, bei den Ausrutschern die da nach und nach zu
Tage kommen.

Der Schwarm ist die Macht. Sein Wille geschieht.


Wille ist nicht Macht (Fähigkeit), sondern Gedankenkraft, ein immer

Das geht auch nicht hervor aus diesem Satz. Ich habe die Sache mit dem Willen, der Macht und der Ohnmacht detailliert genug erläutert, als dass Du ständig wieder von vorne beginnen müsstest.

davorgeschaltet abzielender Gedanke, um Macht (Fähigkeit) zu erlangen, sie
zu entfalten (Ereignis/Handlung). Das ist die Welt! Dass die Entfaltung
(Handlung) nicht zwingend ist, dass der Machtzustand deshalb auch nicht
kausal ist (keine Wirkung zeigen muss, keine Ursache berechnen lässt) ist
Tatsache.

Wieder dieses kreationistische Ex-nihilo-new-age-Gebet.

Alles, was geschieht, geschieht zwingend, notwendig, und jeder Zustand ist kausal determiniert. Alles andere ist Mumpitz; ob Du es glaubst oder nicht, spielt dabei keinerlei Rolle. Naturgesetze bleiben Naturgesetze.

Das ist der Hammer! Geht es noch verkehrter? Ich schreibe direkt unter
deine Argumente die jeweiligen Antworten, wogegen Du hier einen

einzigen

Monolog herunterbetest, ohne auf alle meine Argumente aus dem Vorbeitrag

zu

antworten. Nun mach' ich die ganze Arbeit noch einmal.


Nein Zara, du hasst den Gedanken, dass Geld eine Eigenschaft (ein durch
Zentralmacht erweckter Geldcharakter) ist, eine Eigenschaft/ ein Charakter,
die / der einzig und allein dadurch zustande kommt, dass sie / er durch
eine Zentralmacht einem kuranten Träger zuschgeschrieben (per Gesetz, per
Verfahren).
Schau dir selbst an, wieviele Absätze du in deinen Antworten
übersprungen hast, die sich genau mit diesem Thema beschäftigen. Darauf
wolltest du nicht eingehen, weil du es gar nicht gegenargumentativ kannst!

Und dann schau' Dir im Vergleich dazu an, wieviele Absätze Du übersprungen hast, um nicht darauf eingehen zu müssen. Stattdessen die alte Leier noch einmal von vorne.

Bei dir ist die Zentralbank lediglich dazu da, um ein Knöpfchen zu
drücken, unwesentlich, damit die Eigenschaft Geld geschöpft werden kann.

Ja.

Aber was erzähl ich das jemandem, der den Träger nicht von der getragenen
Eigenschaft unterscheidet, der nicht einem den Willen hat, in diese
Richtung weiterzudenken.

Die Träger haben Eigenschaften.

Es ist diese Unterscheidung, die uns erklärt,
weshalb wir einen immer fortlaufenden Wandel des Geldsystems, trotzdessen,
ohne dass uns das Geld abhanden kam, erleben durften. Bis auf den Träger
und die heutigen Verfahren hat sich nichts am eigenschaftlichen bzw.
charakterlichen System des Geldes geändert.

Bestreite ich nicht.

Wie gesagt, es gibt zwei Absätze in deiner ansonsten nerventötenden
Veralberung, die dir sofort den Stecker ziehen:

1. Zarathustra behauptet es gibt keine Zentralmacht

Dann diese Behauptung:

Gratuliere! Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich,

wer

Zentralmachthalter wird.


Das war ja Deine Aussage.


Du lügst! Schau hier:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=363482

Ashitaka:

„Der Schwarm hat nur den Willen & Unwillen, bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer Zentralmachthalter wird.“

Damit ist alles klar. Du hast Dir selber 'den Stecker gezogen'.

2. Zarathustra sieht niemand anderen, als den Schwarm als

Machthalter:


Dann diese Behauptung:

Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten solange an der Macht,

bis sie

neue Figuren und Ordnungskräfte delegieren.


Ich korrigiere nur ein Wort: Die 'Ohnmächtigen' halten ihre

Delegierten

solange an der Zentralmacht, bis sie neue Figuren und Ordnungskräfte
(Zentralmachthalter) delegieren.


Korrektur überflüssig. Die Delegierten haben das bisschen Macht, jene
Funktionen auszuüben, die an sie delegiert wurden.


Du verstehst den Machtkreislauf nicht.
Der Masse wird Macht abgetreten,
die sie - und das ist ja geradezu zum heulen - zurückliefern darf!

Organismen treten nichts ab. Sie organisieren sich auf diese oder jene Weise.
Biologische Welten kann man nur biologisch beschreiben, nicht gläubisch.

In der
Zwischenzeit tun sich Vorstellungswelten auf, aus denen auch du deine
Fantasien über freie Wirtschaftsräume, Geld durch Freiheit und Macht vom
Volke gewinnen darfst.

Deine Suggestion, dass die Massen ein unerschöpfliches Machtfundament
bilden, dass über dem der Zentralmacht steht, wird dadurch beseitigt, dass
man sich die Frage stellt: Gäbe es diesen Schwarm überhaupt, wenn er
nicht durch Zentralmacht als ein solcher, d.h. durch
Zentralmachtentfaltungen (Gewalt, Rechtsrahmensetzung) begrenzt werden
würde? Die Antwort: Nein, da würde nichts schwärmen.

Wird durch Wiederholung leider nicht wahrer.

Rest irgendwann einmal. Ich muss zum Golf.

Klingt nach Netzwerk. Mein Beileid. Ich muss das zum guten Glück nicht. Ich habe das seltene Privileg, mich mit den Katzen zu einem Rundgesang im Wald treffen zu dürfen, statt mit den Hamsterradlern der Netzwerke zur Arbeit und zum Golf.


Herzlichst, Zarathustra

Miau

Ashitaka @, Dienstag, 04.08.2015, 21:38 vor 3473 Tagen @ Zarathustra 2828 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 04.08.2015, 21:44

Auch in der Schweiz setzt, erhebt und vollstreckt


... der Schwarm!

Nein, diese Fähigkeiten stehen den Massen aufgrund der bestehenden Machtordnung nicht zu (sondern hoheitlich geregelt).

nicht der Schwarm die Steuern, sondern die Zentralmachthalter
bzw. deren autorisierten Organe.
Der Steuerbescheid kommt nicht vom Volk.


Ja ja, deine Netzwerke als Zentralmachthalter erheben Steuern. Absurd,
Ashitaka. So funktioniert kein einziger Organismus.

Ich behaupte nicht, dass Steuern von Netzwerken oder sonst welche die Regierung beratenden bzw. die Beratungsinhalte entwerfenden Unternehmen erhoben werden, sondern dass sie von autorisierten Behörden der Ministerien erhoben werden (zentrisch geordnet). Auch ein Ministerium und die (Ober)Finanzverwaltung steht in der Machtordnung über den Massen, nicht weil die Masse nicht direkt oder indirekt Einfluss darauf ausüben könnte wer Machthalter wird, sondern weil der Machthalter schnuppe für die Ordnung ist, weil die Massen nichts gegen das Machtverhältnis (die Machtordnung) unternehmen können. Niemals wird die Masse fähig sein, Steuern festzusetzen, zu erheben und zu vollstrecken. Das Volk hat diese Fähigkeit nicht, ist diesbezüglich ohnmächtig.

Jeder vermutet
unterschiedliche Netzwerke, die angeblich die Zentralmacht verkörpern: Die
heilige Dreifaltigkeit, die heilige Einfalt, die Freimaurer, Jesuiten,
Zionisten, die Ostküstler, Skulls n' Clowns, Rothschild, die Juden und
Israel, die Schachspieler, der König, die Springer, die Läufer ....;
andere Kulturen haben wiederum andere Götzen und Dämonen. Wie hiessen
Deine nochmals? Fangt doch mal an, alle
zusammenzutragen, dann könnt ihr sehen, wie der Schwarm wächst, und
wächst, und wächst.

Richtig, jeder vermutet unterschiedliche Netzwerke, nicht zuletzt deshalb, weil hier ein unerschöpfliches und immer breiter gefächertes Sinnangebot durch den Mainstream geliefert wird. Das interessiert mich alles nicht. Mich interessieren die Fakten, anhand der verfügbaren Anfragen nachvollziehbare Kanzleien und Beratungsnetzwerke, die staatenübergreifend, führend die Beratung und Umsetzung der Gesetzesentwürfe begleiten, die sich trotzdessen nicht einmal in der EU-Liste regierungsnaher Beratungsgesellschaften listen lassen wollen, von Beratern der EU-Kommission bis hin zu den aus Berlin beauftragten Kanzleien, die die Entwürfe anfertigen und fachübergreifende Beratungsdienstleistungen erbringen, zu deren Inhaltsbeschreibung längst keine Regierung mehr mit ihren in der Komplexität versinkenden Platzwarten fähig ist.

Freshfields, K&L Gates, Hogan Lovells, Sidley Austin oder Covington nur exemplarisch. Die Liste ist sehr lang. Die Beratungsfelder erstrecken sich von Regierungen (Russland, EU, Washington) über IWF, bis hin zu den größten Kapitalgesellschaften, Rüstungskonzernen, Pharma und ganz wichtig: Treuhandgesellschaften und Fonds). Informier dich selbst dazu oder lass es. Aber mit deinen Verschwörungsangeboten brauchste mir wirklich nicht kommen.

Die Mitbestimmung der Höhe nach (dein direktes Wahlbeispiel) ist

absurd

Es geht – wie mehrmals erläutert – nicht nur um die Höhe, sondern
vor allem um die grundsätzliche Apologetik der Apologeten: Ja zu Abgabe
und Umverteilung.

Es ist kein auf eigener Macht basierendes "Ja", sondern ein auf Machtzession zu wählendes "Ja" (WÄHLE DU OHNMACHT, WÄHLE!). Gäbe es eine Dezentralmacht, dann gäbe es keine Wahl, sowie es auch keinen Schwarm mangels vorhandener Zentralmacht gäbe. Denn erst die Zentralmacht bringt die Massen zum schwärmen.

Da bist Du doch selber das beste, exemplarischste
Beispiel. Macht doch mal eine Umfrage hier im Forum, Grundsatzfrage
an alle: System der Abgabe und Umverteilung (Etatismus) beibehalten oder
aber beseitigen (Anarchismus)? Du wirst sehen, dass viel mehr Leser sich
hinter deinem Etatismus (Abgabesystem) versammeln als hinter meinem
abgabefreien Anarchismus. Ihr verkörpert die Macht zum Systemerhalt.

Weil sie die Machtzession der Zentralmacht mit einer Macht verwechseln, die in der Summe einer Dezentralmacht gleicht. Ohne den durch Zentralmacht erweckten Machtkreislauf wäre dieser Wahnsinn über solch lange Zeiten niemals denkbar gewesen!

Debitisten wissen, dass es in keinem Staat eine Macht gibt, um das
unverhinderliche, die Steigerung der Steueraufkommen, zur Deckung einer
steigenden Staatsausgabenseite zu verhindern.


Eben. Immer mal wieder lässt Du durchblicken, dass Du es irgendwie ahnst:
den deterministischen, autopoietischen Schwarm. Gleichzeitig kannst Du aber
nicht von deinem imaginären Gott, bzw. Teufel lassen. Ich bin sozusagen
dein 'Exorzist', der ihn Dir austreibt. Das kann noch viele Sitzungen in
Anspruch nehmen.

Wer über Macht und Machtordnungen nachdenken will, der muss Macht auch als das denken, was sie nun einmal ist: Fähigkeit, kein Wille zur Fähigkeit (Macht). Ihr lasst euch durch Wünsche blenden.

Wer nicht akzeptieren kann, dass die Masse keine Fähigkeit hat um Steuern zu erheben, wer nicht begreifen will, dass der Schwarm (die Masse) erst durch Entmächtigung einer Zentralmacht entsteht, dem kann ich nicht helfen. Der weiterhin etwas von Katzen im Walde suggerieren oder eine Vorstellung seines Gegenüber abreiten, für die Worte wie "Golf" ausreichen.

Die Wahl der Höhe nach ist
keine Dezentralmacht, sondern Machtzession, unfähig etwas an dem Ablauf
des Systems zu verändern.


Sie sind ja selber das System, das sich laufend ändert. Das ist
doch der Witz der Sache (Autopoiesis), die Du nicht verstehst, lieber
Ashitaka. Du siehst zwei Dinger, wo nur eines ist.

Es geht nicht um Ursachen und Wirkungen, um Veränderung, sondern schlicht und einfach um die Frage, wer welche Macht und Ohnmacht zum gegenwärtigen Zeitpunkt hat. Der Wille der Massen liegt in Ketten, ist vorhanden, aber angekettet. Du vergißt die gegenwärtige Ordnung und willst sie vor allem durch den Zugriff auf die Zukunft ("laufend ändert") als nicht existent behandeln. Du müsstest damit auch jede Rechtsordnung, die dem Willen der Menschen entgegen tritt, leugnen.

Der Schwarm treibt keine Steuern ein, weil er nicht die Fähigkeit hat.


Schön wär's.

Ist so. Verweigere die Steuerzahlung und beobachte, wem gegenüber du Ohnmächtig bist deine Zahlung zu verweigern, wer die Macht hat, dir im Zweifel (sofern nicht haftungsbeschränkt) alles zu entreißen, bis du da stehst im Existenzminimum oder wie auch immer diese pervers niedrige Schwelle genannt wird.

Du suchst nach Ursachen für den Wahnsinn und glaubst die Quelle in der Machtzession, die du als Schwarmmacht suggerierst zu finden.

System-Error. Aber was erzähl ich das jemandem, der von demokratischen
Schwärmen philosophiert, der all das, was ihm in Puncto Machttheorie
zugänglich ist zersetzt und in eine solch alberne Vorstellung umkehrt,
dass nun gar die Massen Steuern eintreiben.


Die deterministische Autopoiesis eines jeden Organismus ist nur den
Wenigsten bewusst.

Du bist ein Mystiker. Dein Schwarm hat sich nicht selbst erschaffen (nix Autopoiesis), weshalb er auch nicht ohne die Zentralmachtordnung bewahrt werden kann. Die Massen haben sich nicht selbst entmächtigt (keine internen Komponenten), sich nicht selbst unterworfen (sondern extern; "Origin of War"). Ist es dieser Grundgedanke des Debitismus, den du als nächstes durch Ausflüge in nicht vergleichbare Systeme veralbern willst?

Wille ist nicht Macht (Fähigkeit), sondern Gedankenkraft, ein immer


Das geht auch nicht hervor aus diesem Satz. Ich habe die Sache mit dem
Willen, der Macht und der Ohnmacht detailliert genug erläutert, als dass
Du ständig wieder von vorne beginnen müsstest.

Doch, auch wenn es schmerzt. Ich werde das immer wieder klar machen.

davorgeschaltet abzielender Gedanke, um Macht (Fähigkeit) zu erlangen, sie
zu entfalten (Ereignis/Handlung). Das ist die Welt! Dass die Entfaltung
(Handlung) nicht zwingend ist, dass der Machtzustand deshalb auch nicht
kausal ist (keine Wirkung zeigen muss, keine Ursache berechnen lässt) ist
Tatsache.


Wieder dieses kreationistische Ex-nihilo-new-age-Gebet.

Nein, es ist nur deine Angst vor der Unberechenbarkeit der Macht (Fähigkeit). Hält sie jemand, weiß man nicht wann das Ereignis, ob das Ereignis (Machtentfaltung) eintritt. Der New-Age-Apostel bist du, der da als nächstes eindringlich damit vom Thema abzulenken versucht, dass für ihn die kausale Geschlossenheit selbst auf Teilchenebene und in der Physik sowas von noch haltbar ist, dass er sein Katzenklo drauf verwetten würde..

Alles, was geschieht, geschieht zwingend, notwendig, und jeder Zustand ist
kausal determiniert. Alles andere ist Mumpitz; ob Du es glaubst oder nicht,
spielt dabei keinerlei Rolle. Naturgesetze bleiben Naturgesetze.

Du weißt schon, dass es richtigerweise vor deinem Altar heißt: "Naturphilosophie bleibt Naturphilosophie" Nichts anderes ist deine krampfhafte Kausalitätspredigt in einer Zeit, in der die Unberechenbarkeit eine ernst zu nehmende Beobachtung der Physik geworden ist. Predige dir was du glaubst und amüsiere uns, du brennender Dornenbusch.

Nein Zara, du hasst den Gedanken, dass Geld eine Eigenschaft (ein durch
Zentralmacht erweckter Geldcharakter) ist, eine Eigenschaft/ ein Charakter,
die / der einzig und allein dadurch zustande kommt, dass sie / er durch
eine Zentralmacht einem kuranten Träger zuschgeschrieben (per Gesetz, per
Verfahren).
Schau dir selbst an, wieviele Absätze du in deinen Antworten
übersprungen hast, die sich genau mit diesem Thema beschäftigen. Darauf
wolltest du nicht eingehen, weil du es gar nicht gegenargumentativ

kannst!

Und dann schau' Dir im Vergleich dazu an, wieviele Absätze Du
übersprungen hast, um nicht darauf eingehen zu müssen. Stattdessen
die alte Leier noch einmal von vorne.

Wieviele waren es? Ich weiß ja nicht wie du Diskussionen verfolgst, aber bei mir bekommt jeder längere Beitrag eine Baumstruktur (Mind Mapping), unbhängig von dem Verlauf eines Threads. Da merkt man schnell, wo ein Gegenüber den Bogen sucht, da ja schließlich ein Fragezeichen wegen fehlender "Eingehung" aufwartet.

Bei dir ist die Zentralbank lediglich dazu da, um ein Knöpfchen zu
drücken, unwesentlich, damit die Eigenschaft Geld geschöpft werden

kann.

Ja.

Aber was erzähl ich das jemandem, der den Träger nicht von der

getragenen

Eigenschaft unterscheidet, der nicht einem den Willen hat, in diese
Richtung weiterzudenken.


Die Träger haben Eigenschaften.

Die da wären? Und bitte obacht darauf, dass du nicht mit den Funktionen des geldlich gewordenen durcheinander kommst.

Es ist diese Unterscheidung, die uns erklärt,
weshalb wir einen immer fortlaufenden Wandel des Geldsystems, trotzdessen,
ohne dass uns das Geld abhanden kam, erleben durften. Bis auf den Träger
und die heutigen Verfahren hat sich nichts am eigenschaftlichen bzw.
charakterlichen System des Geldes geändert.


Bestreite ich nicht.

Doch, wenn du begreifen würdest, dass die Eigenschaft "Geld" (Gültigkeit) zugleich die "Bemächtigung des Eigentümers/Halters" durch Zentralmacht ist. Es kommt auf das Gebiet an, in dem Geld seine Funktion bietet. Geld wird nicht produziert, Geld kommt per Zentralmachtakt (bzw. autorisiert) in die Welt. Ist der Träger kurant und die Funktion als Abgabe positiv, so entsteht per Gesetz/Verfahren die Eigenschaft "Geld".

Wie gesagt, es gibt zwei Absätze in deiner ansonsten nerventötenden
Veralberung, die dir sofort den Stecker ziehen:

1. Zarathustra behauptet es gibt keine Zentralmacht

Dann diese Behauptung:

Gratuliere! Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich,

wer

Zentralmachthalter wird.


Das war ja Deine Aussage.


Du lügst! Schau hier:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=363482


Ashitaka:

„Der Schwarm hat nur den Willen & Unwillen, bestimmt willentlich oder
unwillentlich, wer Zentralmachthalter wird.“

Du flüchtest! Ich meine diesen von dir geschriebenen Satz:

Zarathustra: "Gratuliere! Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer Zentralmachthalter wird. Irgendwie ahnst Du es langsam, gell!"

Zarathustra erklärt, wer den Zentralmachthalter bestimmt. Einen Beitrag weiter behauptet Zarathustra, dass es keine Zentralmacht gibt. Ach komm, geh und werf deine Katzen durch den Wald.

Du verstehst den Machtkreislauf nicht.
Der Masse wird Macht abgetreten,
die sie - und das ist ja geradezu zum heulen - zurückliefern darf!


Organismen treten nichts ab. Sie organisieren sich auf diese oder jene
Weise. Biologische Welten kann man nur biologisch beschreiben, nicht
gläubisch.

Ich gebs langsam auf, wieder kommt er mit seinem aus sich selbst heraus erschaffenem Schwarm, mit albernem Biologieunterricht um die Ecke. Du gibst wirklich alles, um so zu tun, um eine Bewusstwerdung zu zersetzen, dass der Schwarm nicht ohne Unterwerfung (Zentralmacht, externe Komponente) umherschwärmt. So was albernes wie dich ... Gelbes Forum 2015! Dich toppen "diesbezüglich" nur noch die neongelb stinkenden Mülltonnenbeiträge (die alltäglichen Angstpornos auf den vorderen Rängen!).

In der
Zwischenzeit tun sich Vorstellungswelten auf, aus denen auch du deine
Fantasien über freie Wirtschaftsräume, Geld durch Freiheit und Macht vom
Volke gewinnen darfst.

Deine Suggestion, dass die Massen ein unerschöpfliches Machtfundament
bilden, dass über dem der Zentralmacht steht, wird dadurch beseitigt, dass
man sich die Frage stellt: Gäbe es diesen Schwarm überhaupt, wenn er
nicht durch Zentralmacht als ein solcher, d.h. durch
Zentralmachtentfaltungen (Gewalt, Rechtsrahmensetzung) begrenzt werden
würde? Die Antwort: Nein, da würde nichts schwärmen.


Wird durch Wiederholung leider nicht wahrer.

Merke: Dir gehen an diesem Punkt die Argumente aus. Deshalb musstest du ja auch schon feststellen, dass es nicht ganz unrichtig ist, was Ashitaka da zur Entstehung von deinen Schwärmen erklärte (nicht ohne Zentralmacht!!!). Dabei ist diese Erkenntnis so tief im Forum verwurzelt, dass ich deine auf diese Themen konzentrierte Forenaktivität grundlegend überdenken muss. Du veralberst uns nämlich.

Rest irgendwann einmal. Ich muss zum Golf.


Klingt nach Netzwerk. Mein Beileid. Ich muss das zum guten Glück
nicht. Ich habe das seltene Privileg, mich mit den Katzen zu einem
Rundgesang im Wald treffen zu dürfen, statt mit den Hamsterradlern der
Netzwerke zur Arbeit und zum Golf.

Miau!

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Das Volk will und braucht keine Macht

nemo, Montag, 03.08.2015, 13:52 vor 3474 Tagen @ Ashitaka 2656 Views

bearbeitet von nemo, Montag, 03.08.2015, 14:05

Deine Suggestion, dass die Massen ein unerschöpfliches Machtfundament
bilden, dass über dem der Zentralmacht steht, wird dadurch beseitigt, dass
man sich die Frage stellt: Gäbe es diesen Schwarm überhaupt, wenn er
nicht durch Zentralmacht als ein solcher, d.h. durch
Zentralmachtentfaltungen (Gewalt, Rechtsrahmensetzung) begrenzt werden
würde? Die Antwort: Nein, da würde nichts schwärmen.


Ganz genau. Der Schwarm in seiner jetzigen Form ist lediglich eine Antwort
auf eine Zentralmacht.

Würde man den Staat in die Proportionen bringen, für die er gedacht war,
nämlich als Verwaltung für das Gemeinwohl zu sorgen, würde sich die
Struktur des Schwarms ebenfalls verändern. Der Schwarm würde
in regionale Strukturen zerfallen und selbst gestaltend tätig werden,
anstatt einer Zentralmacht fremder Interessen zu dienen.

Nun wurde es leider versäumt, ein Gesetz zu beschließen, das es dem Volk
ermöglicht, die Regierung abzuwählen und zum Teufel zu jagen. Da
wurde wohlweislich die Demokratie nicht zu Ende gedacht. Denn wäre dem
so, dann wären CDU/CSU, SPD, Grüne und Linke längst nur noch ein
Detail aus der Geschichte.

Oder wie Gil Scott Heron es formuliert hat: Nobody is president of the
United States. Denn die meisten Amerikaner haben ihn nicht gewählt.

Es geht also um die viel grundsätzlichere Frage, wie man den Missbrauch
von Macht kontrolliert.

Wir sehen den einen Weg der Neuen Welt. Die andere Alternative ist jedoch
weniger bekannt. Die Rückkehr zur regionalen Selbstverwaltung, bei der
der Staat nur noch Verwaltungscharakter und keine politische Macht mehr
inne hat.

Gruß
nemo

Zara ist mal wieder im Zeitverschwendungsmodus

Morpheus ⌂ @, Donnerstag, 30.07.2015, 12:42 vor 3479 Tagen @ Ashitaka 2906 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 30.07.2015, 14:20

Hallo Ashitaka,

in diesem Modus mit ihm zu diskutieren hat keinen Sinn.

Zara ist dem Abgerglauben verfallen, dass man die gegenwärtig notwendige
Macht des Staates für ein Geldsystem durch seinen albernen
Kausalitätenbrei (in Wahrheit schöpft Zara oder BMW Geld, Tralala)
wegradieren kann.


Nein, die Dezentralen radieren die Zentrale nicht weg, sondern halten
diese auf Trab.


Bleib bei dir. Du radierst die Zentralmacht (Fähigkeit) weg. Ich schreibe
nicht von einer lokalisierbaren Zentrale, d.h. schreibe nicht von den
zentralen Machthaltern, sondern über Machtordnungen (Fähigkeiten). Der
Zentralmacht (Fähigkeit) ist ihr Halter schnuppe.

Bei den Bonobo und den vorpatriarchal (vor Ausbruch der Epidemie/Pandemie)
organisierten Menschen wollen die Individuen sowas mehrheitlich nicht, und
demzufolge konstruieren sie sich keine derartigen Zentralen, wo alle Fäden
(Willensbekundungen) zusammenlaufen; ersticken im Gegenteil jegliches
Machtgehabe Einzelner bereits im Keim.

Nur ob so etwas einen "Mächtigen" interessiert oder nicht und die Bonobos eben überleben oder nicht, entscheiden nicht sie, sondern der die Macht hat, sie zu vernichten. Wie er zu der Macht kam, ist eine andere Frage. Dezentrale wollen sicher viel. Sie können sich nur ganz schwer und langsam einigen und werden bereits von einer zentralen Macht bereits mittelfristig aufgefressen.

Dass die Zentralmacht am Ende wieder kollabiert, ist eine ganz andere Sache, aber ich will mich in diese Diskussionen hier nicht mehr verwickeln lassen.

Sie sind reine Zeitverschwendung für uns Schreiber aber auch für die Leser. Es werden keine Argumente ausgetauscht, denn ihr schreibt nur nebeneinander her.

Warum das immer mal wieder bei Zara passiert, ist mir bisher unklar. Zwischendurch gibt es Phasen mit sinnvollen Beiträgen. Wahrscheinlich verstehen wir alle sein großes Bild nicht, in das er unsere Beiträge ständig einsortiert und die er dann aus diesem Bild beantwortet, das wir jedoch nicht kennen.

Wir werden ja sehen, was mit den Bitcoins passiert, wenn sie den Mächtigen zu gefährlich werden.

Ich tippe je nach Zeitpunkt:

Wenn es ihnen früh auffällt: Werden es Interpretationen von Steuergesetzen werden, die Bitcoin-Nutzer nachträglich in die Pleite treiben.

Wenn es (zu) spät kommt, werden es "Anti-Terrorgesetze" werden, die Bitcoins dann direkt mit Gefängnis und Vermögenseinzug bestrafen.

Grüße
Morpheus

--
-------------------------------------------
Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Zeitverschwendung

Zarathustra, Donnerstag, 30.07.2015, 13:10 vor 3479 Tagen @ Morpheus 2978 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 30.07.2015, 14:15

Bei den Bonobo und den vorpatriarchal (vor Ausbruch der

Epidemie/Pandemie)

organisierten Menschen wollen die Individuen sowas mehrheitlich nicht,

und

demzufolge konstruieren sie sich keine derartigen Zentralen, wo alle

Fäden

(Willensbekundungen) zusammenlaufen; ersticken im Gegenteil jegliches
Machtgehabe Einzelner bereits im Keim.


Nur ob so etwas einen "Mächtigen" interessiert oder nicht und die Bonobos
eben überleben oder nicht, entscheiden nicht sie, sondern der die Macht
hat, sie zu vernichten. Wie er zu der Macht kam ist eine andere Frage.

Hallo lieber Morpheus!

Das ist die entscheidende Frage, denn beim Machterhalt geht es um die selbe Frage. Soll man Führer und Führerkult in der Peripherie draussen gutheissen oder nicht? Durch ein Ja in der Peripherie kann Fremdbestimmung sowohl entstehen wie erhalten werden.


Das die Zentralmacht am Ende wieder kollabiert ist eine ganz andere Sache,
aber ich will mich in diese Diskussionen hier nicht mehr verwickeln
lassen.

Schade.

Sie sind reine Zeitverschwendung für uns Schreiber aber auch für die
Leser. Es werden keine Argumente ausgetauscht, denn ihr schreibt nur
nebeneinander her.

Warum das immer mal wieder bei Zara passiert ist mir bisher unklar.
Zwischendurch gibt es Phasen mit sinnvollen Beiträgen. Wahrscheinlich
verstehen wir alle sein großes Bild nicht, in das er unsere Beiträge
ständig einsortiert und die er dann aus diesem Bild beantwortet, das wir
jedoch nicht kennen.

Nicht alle verstehen mich nicht. Einige wenige verstehen mich weitgehend und ein Kurt sogar vollumfänglich. Es ist also nicht unmöglich.

Wir werden ja sehen, was mit den Bitcoins passiert, wenn sie den
Mächtigen zu gefährlich werden.

Dasselbe wie mit dem Internet: Es setzt sich durch und wird bald too big to fail. [[top]]
Die Investitionen in Bitcoin-Startups sind im 6. Jahr etwa gleich gross, wie im 6. Jahr Internet die Investitionen in Internet-Startups waren!

http://www.ibtimes.co.uk/bitcoin-growing-25-faster-internet-its-early-years-1512717

Ich tippe je nach Zeitpunkt:

Wenn es ihnen früh auffällt: Werden es Interpretationen von
Steuergesetze werden, die Bitcoin-Nutzer nachträglich in die Pleite
treiben.

Schon zu spät. Diese Zeit haben sie bereits verschwendet.[[zwinker]]


Wenn es (zu) spät kommt, werden es "Anti-Terrorgesetze" werden, die
Bitcoins dann direkt mit Gefängnis und Vermögenseinzug bestrafen.

Too big to fail.

Grüße
Morpheus

Grüsse, Zara

Keine Zeitverschwendung

Ashitaka @, Freitag, 31.07.2015, 01:41 vor 3478 Tagen @ Morpheus 2950 Views

Hi Morpheus,

Nur ob so etwas einen "Mächtigen" interessiert oder nicht und die Bonobos
eben überleben oder nicht, entscheiden nicht sie, sondern der die Macht
hat, sie zu vernichten. Wie er zu der Macht kam, ist eine andere Frage.

Genau. Es ist eigentlich keine Frage des Machthalters, sondern eine Frage der Bewusstwerdung der Machtordnung (Ent- und Bemächtigungen). Dass diese Ordnung existiert, dass es eine Fähigkeit bedarf um zentrisch zu ordnen (Der Schwarm erhebt keine Abgaben, er hat auch keinen Zugang zu geldpolitischen Verfahren), diese Grundlage will Zarathustra aus irgendeinem Grund trivialisieren. Ich meine, er hat Gründe.

Dezentrale wollen sicher viel. Sie können sich nur ganz schwer und langsam
einigen und werden bereits von einer zentralen Macht bereits mittelfristig
aufgefressen.

Dass die Zentralmacht am Ende wieder kollabiert, ist eine ganz andere
Sache, aber ich will mich in diese Diskussionen hier nicht mehr verwickeln
lassen.

Und weil es eine andere Sache ist, bringt Zarathustra sie immer wieder in die Diskussion ein. Überall dort, wo es interessant wird, wird meiner Ansicht nach eindringlich klingender Brei serviert.

Sie sind reine Zeitverschwendung für uns Schreiber aber auch für die
Leser. Es werden keine Argumente ausgetauscht, denn ihr schreibt nur
nebeneinander her.

Mir geht es bei den Diskussionen um Zara dieses mal um etwas anderes.

Warum das immer mal wieder bei Zara passiert, ist mir bisher unklar.
Zwischendurch gibt es Phasen mit sinnvollen Beiträgen. Wahrscheinlich
verstehen wir alle sein großes Bild nicht, in das er unsere Beiträge
ständig einsortiert und die er dann aus diesem Bild beantwortet, das wir
jedoch nicht kennen.

Zara sagt: Einfach daran glauben, dass du Geld schöpfen kannst und der Schwarm Abgaben erhebt. Und sobald es zu der Überlegung geht, dass dafür ja eigentlich zentralistsiche Machtordnungen notwendig sind, trivialisiert man Zentralmächte und Ohnmächte der Massen dadurch, dass man mittels kausaler Zugriffe auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft so tut, als wären die Ordnungen der Gegenwart genau anders herum. Im Zweifel halt dadurch, dass in einem endgültigen Zusammenbruch keine Zentralmacht aufwartet und man deshalb schon gegenwärtig davon ausgehen kann, dass sich Gedanken über eine solche erübrigen. Et voila!

Wir werden ja sehen, was mit den Bitcoins passiert, wenn sie den
Mächtigen zu gefährlich werden.

Ich tippe je nach Zeitpunkt:

Wenn es ihnen früh auffällt: Werden es Interpretationen von
Steuergesetzen werden, die Bitcoin-Nutzer nachträglich in die Pleite
treiben.

Es werden wie immer die Oberfinanzdirektionen sein, die es anheizen werden. Werden die ersten Gewerbebetriebe mit auffälligen Handelsumsätzen geprüft, führt für irgendein Finanzamt kein Weg an FG/BFH vorbei. Sowas dauert 3-6 Jahre und der schwarze Handel ist vorbei. Egal ob am Ende Kapitaleinkünfte oder gewerbliche Einkünfte. Es wird ähnlich wie mit gewerblichen Grundstückshändlern laufen, so zumindest das, was man auf Fortbildungen am Rande hört.

Wenn es (zu) spät kommt, werden es "Anti-Terrorgesetze" werden, die
Bitcoins dann direkt mit Gefängnis und Vermögenseinzug bestrafen.

Oder so.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Gar nicht

Kirov @, Montag, 27.07.2015, 21:01 vor 3481 Tagen @ aliter 3462 Views

Nützlicher Tip - Putin hat nicht das geringste Interesse daran, dass der Rubel steigt.

Entspannte Grüße
Kirov

Ich halte schon länger einen kleinen Posten Gazprom...

ottoasta @, Montag, 27.07.2015, 18:12 vor 3481 Tagen @ Blut-Svente 3596 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 27.07.2015, 18:15

......und bin damit zufrieden. Gibt immer schöne Dividende.

Ich betrachte diese Aktie als langfristige, zumindest längerfristige Anlage.
Genauso wie russische Staatsanleihen. Da halte ich die: A1HFLY
Hat mir bisher Freude gemacht, da ich seinerzeit zum Tiefpunkt eingestiegen bin. Zahlen pünktlich die Zinsen!

Langfristig gesehen halte ich russische Aktien, Anleihen als zukunftsträchtig. Es sei denn, es gibt gravierende politische Umwerfungen![[top]]

Dann beutelt es sicher auch andere Aktien!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Charttechnisch derzeit uninteressant

nesco, Montag, 27.07.2015, 18:31 vor 3481 Tagen @ Blut-Svente 3547 Views

Hi Blut-Svente,

rein charttechnisch betrachtet bietet sich hier aus meiner Sicht erstmal kein Einstieg an.
Ich würde für einen langfristigen Einstieg warten, bis der Abwärtstrend nach oben verlassen wird.

[image]

Wie du siehst, ist die Aktie momentan genau in der Mitte des Kanals, und nach unten hin sind auch keine horizontalen Unterstützungen zu finden.
Von daher tappt man (ich zumindest) hier eher im Dunkeln, wie der weitere Verlauf hier aussehen könnte.

Man kann auch schauen, ob der Bereich der unteren Kanalbegrenzung Unterstützung bietet.
Aber da dann einfach per Limit Order auf gut Glück einzusteigen wäre mir persönlich zu riskant.
Besser darauf warten, dass sich in dem Bereich eine Umkehrkerze bildet (Hammer, Umkehrstab etc.) und dann einsteigen.
Das wäre dann allerdings nur ein kurz - mittelfristiger Trade für mich.

Grüße, nesco

Danke

Blut-Svente @, Dienstag, 28.07.2015, 11:17 vor 3481 Tagen @ Blut-Svente 3128 Views

erst einmal für die Meinungen und Aspekte
zu diesem spannenden Thema.

Es gibt eine Menge Fakten zu berücksichtigen,
die hier genannt wurden:
Rubelkursentwicklung, Weltmarktpreis für Öl/Gas,
Geopolitik, etc. etc.
aber wie heißt es so schön: An der Börse werden
Meinungen gehandelt. (wo ist das Phrasenschwein?)

Unstrittig ist für mich, dass die Aktie
derzeit von CoL und Wallstreet nach allen Regeln
der Kunst verkloppt wird. Die Talfahrt der letzten
Tage ist schon krass.
Gegen eine Übernahme bei derart niedrigen Kursen
hat der schlaue Putin natürlich Vorkehrungen getroffen.

Sofern sich die Wolken auf dem globalen Schachbrett
verziehen sollten, kann es m.E. auch mit der Aktie aufwärts gehen.
Ein erster Anfang wäre die Einigung mit dem Iran
bzgl. dessen Nutzung der Kernenergie. Aber es kann
viel schiefgehen, die Türken werfen Bomben auf
syrische Ziegenhirten und erledigen gleich die PKK mit,
alles im Einklang mit unseren amerikanischen Freunden.
Und die zündeln bekanntlich als leidenschaftliche
Pyromanen, was das Zeug hält.

Von mir gibt es trotzdem auf Sicht von 5 Jahren ein: Buy

Glück auf
Svente

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Wandere aus, solange es noch geht.