Nachtrag zu FRAGIDA - die Kriminalitätsstatistik

Kurz_vor_Schluss @, Dienstag, 10.03.2015, 22:29 vor 3932 Tagen 3817 Views

Salut zusammen,
tar (dem der Dank für das Folgende gebührt), hatte mich hier gefragt, ob ich Links zu Kriminalitätsstatistiken im Zusammenhang mit der FRAGI…. äh…. Frage (!), wieweit Ausländer allgemein und Muslime speziell „krimineller“ als Deutsche sind, bringen könnte. Klar! Dachte ich als Antwort. Und nachdem ich einige Minuten mein bescheidenes Archiv durchsucht hatte, dachte ich: Mist! Denn da war nicht so viel, wie ich gehofft hatte, zu finden.
Also habe ich ein bisschen gesucht und in öffentlich zugänglichen Kriminalitätsstatistiken gestöbert. Das Ergebnis meiner Suche beschreibe ich
auf meinem Blog. Denn der Unmut von FRAGIDA und Co entzündet sich ja auch an deren Wahrnehmung, dass wir ein Problem mit Ausländerkriminalität haben. Was sagen also die Zahlen dazu?
Dies vorweg: Die Zahlen geben ein recht deutliches Bild ab. Mehr dazu hier.
Spannende Zeiten stehen uns bevor.
Beste Grüße
K_v_S

--
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.
Karl Valentin

Kurze Rückmeldung

lonzo @, Mittwoch, 11.03.2015, 09:44 vor 3932 Tagen @ Kurz_vor_Schluss 2431 Views

Hallo KvS

Habe mich selbst vor einiger Zeit mit dieser Frage und den Zahlen beschäftigt, wollte mir aber diese Arbeit ersparen, da mir das Ergebnis für mich persönlich ausreichte. Die PKS ist eben ergiebig.

Die Ergebnisse sind korrekt! Ein offener Posten ist die Einbürgerung, die die weitere Analyse verhindert. Ich denke, das möchte man nicht.

Wenn Du jetzt beispielsweise in Richtung Gewaltkriminalität schaust, wirst Du noch ganz andere Zahlen erblicken.

Ein weiterer Bereich ist das Dunkelfeld. Ich gehe davon aus, dass in diesen Kreisen sehr viele Dinge intern geregelt werden und somit in keiner Statistik auftauchen.

Grüße

Danke

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 11.03.2015, 11:17 vor 3932 Tagen @ Kurz_vor_Schluss 2133 Views

Hi,

Die Anzahl ausländischer oder muslimischer Gefangener in deutschen Gefängnissen, der Anteil
muslimischer Täter bei Gewaltdelikten (Vergewaltigung etc.)

Nun kann man das anhand deiner Quellen mehr oder weniger auf indirekte Art nachvollziehen. Der im Kommentar genannte Hinweis auf den Zusammenhang der Kriminalität zur sozialen Stellung ist hingegen nicht von der Hand zu weisen und da würden mich auch die offengebliebenen Nachweise interessieren:

der Anteil von Muslimen im
Bezug von Sozialleistungen, der Anteil von Muslimen bei Schulabbrechern, die Geburtenraten
und deren Verteilung auf die verschiedenen sozialen Schichten etc.

Gehen wir im "idealen" Fall davon aus, dass dementsprechend der relative Anteil an sozial schwächer gestellten Ausländern bzw. Migranten deutlich höher ausfällt als bei den (deutschen oder schweizer) Staatsbürgern ohne Migrationshintergrund (wobei ja gerade in der Schweiz auch Deutsche als Ausländer gelten dürften [[zwinker]]), dann wäre ja ein Argument, die soziale Hilfestellung ihnen gegenüber zu verstärken. [[top]] Ich mutmaße allerdings wild in den Raum, dass dies nun nicht gerade in der Intention von xGIDA liegen dürfte, gell?

Gruß!â„¢

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Gruß!™

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Gerne

Kurz_vor_Schluss @, Mittwoch, 11.03.2015, 13:52 vor 3932 Tagen @ tar 1934 Views

Servus tar,

Nun kann man das anhand deiner Quellen mehr oder weniger auf indirekte Art
nachvollziehen. Der im Kommentar genannte Hinweis auf den Zusammenhang der
Kriminalität zur sozialen Stellung ist hingegen nicht von der Hand zu
weisen und da würden mich auch die offengebliebenen Nachweise
interessieren:

der Anteil von Muslimen im
Bezug von Sozialleistungen, der Anteil von Muslimen bei Schulabbrechern,

die Geburtenraten

und deren Verteilung auf die verschiedenen sozialen Schichten etc.

Unbedingt! Wir brauchen mehr Zugang zu Zahlen bzw. Offenheit in der Debatte (die wir nicht haben). Das hatte schon Herr Sarrazin angemerkt, dem das freilich nichts genützt hat. Die zur Verfügung stehenden Zahlen sind indes beunruhigend genug. Die soziale Stellung müsste ebenso wie die kulturelle und religiöse Herkunft einbezogen werden (warum Gewalt eben bei manchen im Schnitt häufiger vorkommt etc.). Um dann hoffentlich den Sprung zur Frage zu schaffen: Wollen wir das?

Gehen wir im "idealen" Fall davon aus, dass dementsprechend der relative
Anteil an sozial schwächer gestellten Ausländern bzw. Migranten deutlich
höher ausfällt als bei den (deutschen oder schweizer) Staatsbürgern ohne
Migrationshintergrund (wobei ja gerade in der Schweiz auch Deutsche als
Ausländer gelten dürften [[zwinker]]), dann wäre ja ein Argument, die
soziale Hilfestellung ihnen gegenüber zu verstärken. [[top]] Ich mutmaße
allerdings wild in den Raum, dass dies nun nicht gerade in der Intention
von xGIDA liegen dürfte, gell?

:-D Du meinst, solchen Kerlen wie dem Schlitzer und verhinderten Grillmeister von Berlin, der seiner schwangeren Freundin ein Messer in den Bauch rammte und sie dann anzündete, aufgrund der Last der sozialen Herkunft einen Gewaltpräventionskurs auf den Malediven (mit Tauchgang) zu ermöglichen? It's a thought. Aber ich werde maliziös - pardon.

Und was die Deutschen in der Schweiz angeht - ich erinnere mich noch gut der Meldungen nach den hohen Einwanderungswellen von Deutschen in die Schweiz Ende der Neunziger Jahre, als marodierende Banden von arbeitssuchenden deutschen Oberärzten und Kellnerinnen die friedlichen Bergtäler der Schweiz terrorisierten - das war eine schlimme Zeit.

Und dann all die Meldungen der Folgejahre - wie Gruppen von Deutschen unbescholtene Schweizer in Schwimmbädern anpöbelten, in Vierteln, in denen überwiegend Deutsche wohnten, Rettungs- und Polizeikräfte bei Einsätzen attackiert wurden, als in Krankenhäusern Familienangehörige deutscher Patienten wegen angeblicher Behandlungsfehler randalierten, in Schulen mit deutschen Kindern plötzlich nur noch Currywurst und Pommes auf dem Speiseplan standen, Berichte sich häuften, in denen deutsche Kinder ihre schweizer Klassenkameraden als "Scheissschweizer" und "Hurensöhne" titulierten, die Gefängnisse sich mit deutschen Gewaltverbrechern füllten etc.

Auch das war schlimm und wurde erst durch das Hilfsprogramm "Hartz5", was die Schweizer nach deutschem Vorbild ersonnen hatten und welches Integrationshilfen in Form von jährlichen Einmalzuwendungen von 50.000,- Franken pro Person vorsah, beendet.
Hm - nun werde ich nicht nur maliziös, sondern auch noch ironisch. Pardon.


Gruß!â„¢

Gruß zurück
K_v_S

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Karl Valentin

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tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 11.03.2015, 14:55 vor 3932 Tagen @ Kurz_vor_Schluss 1916 Views

Hi,

:-D Du meinst, solchen Kerlen wie dem Schlitzer und verhinderten
Grillmeister von Berlin, der seiner schwangeren Freundin ein Messer in den
Bauch rammte und sie dann anzündete, aufgrund der Last der sozialen
Herkunft einen Gewaltpräventionskurs auf den Malediven (mit Tauchgang) zu
ermöglichen? It's a thought. Aber ich werde maliziös - pardon.

[[freude]]

Ich gehe schon davon aus, dass man sich als in seiner sozialen Stellung Benachteiligter Zuflucht in der Religiosität sucht, in der die bittere Realität mit abstrusen Glaubenslehren gerechtfertigt wird - und man dann im Zuge dessen in völliger Verblendung alles daran setzt, dieses verschrobene - aber zum Selbsterhalt notwendige! - Weltbild zu verteidigen, aus denen dann auch solche grausamen Handlungen erfolgen. Im Grunde könnte man dies aber mit einer erfolgreichen Integration verhindern, die hier nur nicht konsequent durchgezogen werden kann (wirtschaftspolitisch) oder will (gesellschaftspolitisch).

Und was die Deutschen in der Schweiz angeht - ich erinnere mich noch gut
der Meldungen nach den hohen Einwanderungswellen von Deutschen in die
Schweiz Ende der Neunziger Jahre, als marodierende Banden von
arbeitssuchenden deutschen Oberärzten und Kellnerinnen die friedlichen
Bergtäler der Schweiz terrorisierten - das war eine schlimme Zeit.

Und dann all die Meldungen der Folgejahre - wie Gruppen von Deutschen
unbescholtene Schweizer in Schwimmbädern anpöbelten, in Vierteln, in
denen überwiegend Deutsche wohnten, Rettungs- und Polizeikräfte bei
Einsätzen attackiert wurden, als in Krankenhäusern Familienangehörige
deutscher Patienten wegen angeblicher Behandlungsfehler randalierten, in
Schulen mit deutschen Kindern plötzlich nur noch Currywurst und Pommes auf
dem Speiseplan standen, Berichte sich häuften, in denen deutsche Kinder
ihre schweizer Klassenkameraden als "Scheissschweizer" und "Hurensöhne"
titulierten, die Gefängnisse sich mit deutschen Gewaltverbrechern füllten
etc.

Ja, ich erinnere mich auch an diese "Einzelfälle". [[freude]]

Es gibt indes in allen Völkern Idioten oder aus sozialen Zwängen heraus kriminell Handelnde. Dahingehend müsste man nun noch aufdröseln, ob es sich um einen österreichischen oder palästinensischen Migrationshintergrund handelt. Statistiken sind halt leicht zu hinterfragen.

Gruß!â„¢

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Wer oder was sind dies: „soziale Zwänge“ oder „ein in seiner sozialen Stellung Benachteiligter“?

sprit @, Mittwoch, 11.03.2015, 15:55 vor 3932 Tagen @ tar 1842 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.03.2015, 19:43

Sind dies etwa Personen, die keine Erziehung genossen haben, oder überhaupt nicht im Sinne von Anstand, Dein und Mein usw. erzogen wurden, also alles Freibeuter sind?
Deutlich gesagt: Kulturen, die eben nicht harmonisch zueinander / miteinander sind?

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tar ⌂ @, Gehinnom, Donnerstag, 12.03.2015, 13:02 vor 3931 Tagen @ sprit 1556 Views

Damit meine ich Mitbürger, die sich nicht ausreichend sozial integrieren können, selbst wenn sie es denn wöllten.

Diesbezüglich hat Heinsohn in einem dieser Videos argumentiert (dergestalt: "es gibt keinen Hof für den 2. Sohn", sprich zuwenig zuteilbare Plätze, Youth Bulge Problematik).

Gruß!â„¢

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Danke für die Arbeit. Du schreibst: „... in Justizvollzugsanstalten (wohin ist eigentlich das Wort Gefängnis entschwunden?) "

sprit @, Mittwoch, 11.03.2015, 14:18 vor 3932 Tagen @ Kurz_vor_Schluss 1912 Views

Das ist die heutige PC (Neudeutsch: Political Correctness).
Das Wort "Gefängnis" kennt 99% der Bevölkerung und verbindet damit etwas Negatives.
Das Wort "JVA" kennt vermutlich nur 0,9% der Bevölkerung!
So wird von oben her die Aufklärung betrieben. Dies auch analog Deiner Meinung:
Zitat:
„Denn wenn man Probleme einfach nicht konkret anspricht und –geht, müssen sie einem eines Tages um die Ohren fliegen. Dass uns dies als Gesellschaft bevorsteht ist unschön, aber leider zu erwarten.“

Gruß,

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Aktuell dazu: Stadt Essen - Zahl der Straftaten auf dem Höchststand seit 1990.

Tünnes @, Donnerstag, 12.03.2015, 08:14 vor 3931 Tagen @ Kurz_vor_Schluss 1796 Views

http://www.derwesten.de/staedte/essen/die-zahl-der-straftaten-ist-in-essen-auf-dem-hoec...

"Essen. Seit 1990 gab es noch nie so viele Delikte wie 2014. Sorgen bereitet der Polizei die Vielzahl an Einbrüchen und Autodiebstählen. Rückgang beim Raub.

Ob Raub, Totschlag, Einbruch oder Diebstahl: 62 283 Straftaten gab es in der Stadt im Vorjahr. Das ist ein Anstieg um knapp neun Prozent. Damit entwickelte Essen sich nicht nur deutlich schlechter als der Landesdurchschnitt, sondern landete auch auf einem neuen Höchststand seit 1990. Die Aufklärungsquote blieb mit rund 50 Prozent annähernd gleich.

Die Zahlen nach oben getrieben haben vor allem Diebstähle, sie machen einen Anteil von 46 Prozent an der Gesamtkriminalität aus"


Dazu ein WAZ-Leser-Kommentar:

"Das durfte natürlich zur "Verabschiedungs-Lobhudelei" der ersten Essener Polizeipräsidentin noch nicht in der Zeitung stehen.
Ich vertrete jetzt mal die kühne Theorie das "nicht plötzlich große Teile der alteingesessenen Essener Bürger straffällig geworden sind" sondern vermute mal andere Gründe, die zwar wahr sind, aber nicht öffentlich geäußert werden dürfen.
Leider hat weder die Politik, die Justiz noch die Spitze der Polizei hier ein adäquates Mittel zum Schutz der Bürger, respektive zur Bestrafung und Sanktionierung der Täter entwickelt. Dafür wird mit allerlei fadenscheinigen Begründungen versucht zu erklären warum man nichts tun kann oder will. Wie lange wird sich das der ehrliche Bürger wohl noch ohne Reaktion anschauen wollen?
"


Gruß.

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