Servus tar,
Nun kann man das anhand deiner Quellen mehr oder weniger auf indirekte Art
nachvollziehen. Der im Kommentar genannte Hinweis auf den Zusammenhang der
Kriminalität zur sozialen Stellung ist hingegen nicht von der Hand zu
weisen und da würden mich auch die offengebliebenen Nachweise
interessieren:
der Anteil von Muslimen im
Bezug von Sozialleistungen, der Anteil von Muslimen bei Schulabbrechern,
die Geburtenraten
und deren Verteilung auf die verschiedenen sozialen Schichten etc.
Unbedingt! Wir brauchen mehr Zugang zu Zahlen bzw. Offenheit in der Debatte (die wir nicht haben). Das hatte schon Herr Sarrazin angemerkt, dem das freilich nichts genützt hat. Die zur Verfügung stehenden Zahlen sind indes beunruhigend genug. Die soziale Stellung müsste ebenso wie die kulturelle und religiöse Herkunft einbezogen werden (warum Gewalt eben bei manchen im Schnitt häufiger vorkommt etc.). Um dann hoffentlich den Sprung zur Frage zu schaffen: Wollen wir das?
Gehen wir im "idealen" Fall davon aus, dass dementsprechend der relative
Anteil an sozial schwächer gestellten Ausländern bzw. Migranten deutlich
höher ausfällt als bei den (deutschen oder schweizer) Staatsbürgern ohne
Migrationshintergrund (wobei ja gerade in der Schweiz auch Deutsche als
Ausländer gelten dürften
), dann wäre ja ein Argument, die
soziale Hilfestellung ihnen gegenüber zu verstärken.
Ich mutmaße
allerdings wild in den Raum, dass dies nun nicht gerade in der Intention
von xGIDA liegen dürfte, gell?
Du meinst, solchen Kerlen wie dem Schlitzer und verhinderten Grillmeister von Berlin, der seiner schwangeren Freundin ein Messer in den Bauch rammte und sie dann anzündete, aufgrund der Last der sozialen Herkunft einen Gewaltpräventionskurs auf den Malediven (mit Tauchgang) zu ermöglichen? It's a thought. Aber ich werde maliziös - pardon.
Und was die Deutschen in der Schweiz angeht - ich erinnere mich noch gut der Meldungen nach den hohen Einwanderungswellen von Deutschen in die Schweiz Ende der Neunziger Jahre, als marodierende Banden von arbeitssuchenden deutschen Oberärzten und Kellnerinnen die friedlichen Bergtäler der Schweiz terrorisierten - das war eine schlimme Zeit.
Und dann all die Meldungen der Folgejahre - wie Gruppen von Deutschen unbescholtene Schweizer in Schwimmbädern anpöbelten, in Vierteln, in denen überwiegend Deutsche wohnten, Rettungs- und Polizeikräfte bei Einsätzen attackiert wurden, als in Krankenhäusern Familienangehörige deutscher Patienten wegen angeblicher Behandlungsfehler randalierten, in Schulen mit deutschen Kindern plötzlich nur noch Currywurst und Pommes auf dem Speiseplan standen, Berichte sich häuften, in denen deutsche Kinder ihre schweizer Klassenkameraden als "Scheissschweizer" und "Hurensöhne" titulierten, die Gefängnisse sich mit deutschen Gewaltverbrechern füllten etc.
Auch das war schlimm und wurde erst durch das Hilfsprogramm "Hartz5", was die Schweizer nach deutschem Vorbild ersonnen hatten und welches Integrationshilfen in Form von jährlichen Einmalzuwendungen von 50.000,- Franken pro Person vorsah, beendet.
Hm - nun werde ich nicht nur maliziös, sondern auch noch ironisch. Pardon.
Gruß!â„¢
Gruß zurück
K_v_S
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Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.
Karl Valentin