Hi Zara,
Ja, aber ich erkläre, dass Verschuldungen nicht nur zunehmen, sondern
zwischendurch wieder abnehmen (müssen).
Du meinst, dass die Ketten abreißen. Wo sind denn Systeme als Ganzes zu beobachten, in denen die Verschuldungen wieder abgenommen haben? Und damit ist nicht nur die Kreditbasis gemeint, sondern die gesamte öffentliche und private Verschuldung. Du kannst nur den Abriß meinen, den point, ab dem der Termindruck nicht mehr aushaltbar ist und entweder der Machthalter eingreift (siehe Clean States) oder untergeht.
Was erkläre ich hier seit Jahren all denjenigen, die mir mit ihren
"Vom-Baum-Pflücken-Gedanken", die sie in ihren Zuchtstätten
eingetrichtert bekommen haben, daher kommen? Verkauf mich nicht für dumm,
Zara.
Wozu dann dieses Argument, Gold befinde sich im Gegensatz zu den Bitcoins
an der Oberfläche?
Ich will auf die Systemunabhängigkeit der Existenz von Edelmetallen, im Gegensatz zur Systemabhängigkeit der Existenz von digitalen Recheneinheiten aufmerksam machen. Der neue Machthalter muss für die Entstehung von Gold kein digitales System schaffen und erhalten, damit erst das Abgabengut entsteht, sondern er kann sofort mit seinen Hunden loslegen.
Dass Üinsammeln Zeit bedarf, dass deshalb jedes Einsammeln finanziert
werden muss, ist für Debitisten selbstverständlich.
Na also!
Nur finanzierte
dieses Üinsammeln in frühesten Abgabensystemen der Abgabepflichtige
selbst.
Niemand finanziert sich selbst!
Finanzierung, das bedeutet: "Ein begrenzter Zeiteinsatz zur Deckung eines Zeitbedarfs, den die Herstellung bzw. Beschaffung von Mitteln fordert". Unabhängig davon, welche Funktion bzw. welches Vermögen das Mittel hat. Wenn ich Zeit einsetze, um etwas herzustellen bzw. zu beschaffen, dann ist es mein Zeiteinsatz, kraft dessen ich ein Mittel herstelle bzw. beschaffe. Ich ziehe diese Grenze, finanziere mich (finis, final = Grenze). Wenn ich mich bis zu einem Termin finanziere, an dem mir dann die bis dahin eingesetzte Zeit fehlt, um das für mich (oder Nächsten) benötigte Tilgungsmittel (im einfachsten Beispiel: Nahrung, Subsistenzbedarf) zu besorgen, dann erst bin ich gezwungen, mich bei anderen Menschen zu finanzieren. D.h. ich bin davon abhängig, dass sie mich finanzieren, mir Tilgungsmittel leihen und spätere Termine anbieten.
Dadurch, dass der Machthalter bzw. seine Verwalter daher kamen und immer größeren Zeitdruck ausübten, wurde die Fremdfinanzierung unausweichlich. Natürlich wurde der Impuls für Fremdfinanzierungen und Nachschuldnersuchen sofort gesetzt. Doch das ändert nichts am Grundprinzip, dass ich mit meinem Willen selbst Mittel herstellen bzw. produzieren kann, mich "darauf bezogen" selbst finanzieren kann.
Die Schuld baut sich dann mir gegenüber, der ich zugleich Gläubiger bin, selbst auf. Anders ausgedrückt: Ich gerate unter Zeitdruck, brauche die Zeit zur Deckung des Subsistenzbedarfs. Inwieweit mir jedoch Zeit fehlt, um den Subsistenzbedarf (über diese Zeit) zu decken, ist von mehr Faktoren abhängig, als der Aufforderung des Machthalters, Überschuss zu produzieren und an diesen abzuliefern. Dass die Faktoren vorhanden sind (Mißernten, Witterung, Versalzung, Krankheiten etc.) ist unbestritten. Dass die Abgabepflichtigen sehr schnell von Fremdfinanzierungen abhängig waren, dürfte klar sein.
Ein Bitcoinsystem muss durch die Macht finanziert und die aufwendige
Infrastruktur geschaffen, gewartet und vor Rückschlägen verteidigt
werden, schon lange bevor der erste Bitcoin geerntet wird.
Ein Goldsystem muss durch die Macht finanziert und die aufwendige
Infrastruktur geschaffen, gewartet und vor Rückschlägen verteidigt
werden, schon lange bevor die erste Münze geerntet wird. Machtsysteme
waren damals bereits Jahrtausende alt.
Gold ist kein System, sondern eine von Systemen unabhängig existierende Sache, die also völlig unabhängig von zu schaffenden Infrastrukturen (die einzige Infrastruktur war zu Beginn die Gewalt) existiert. Dass ein Machtkreislauf ein System erfordert, das ist klar. Dass Gold jedoch ein System bedarf, um überhaupt erst zu entstehen, ist nicht richtig. Darum geht es mir.
Oder entstehen Stromnetze, Internetverbindungen, EDV-Software und ein
jedem sich von selbst erklärendes System von alleine? Stehen die
Bitcoin-Automaten eines morgens an jeder Straßenecke? Von wo haben sie die
Bitcoins und gegen was werden sie ausgezahlt? Werden sie verschenkt?
Oder entsteht die Goldinfrastruktur zur Ernte, Aufbewahrung, Prägung,
Distribution etc. von alleine? Tresore an jedem Wegrand? Werden sie
verschenkt?
Du verstehst nicht, es geht nicht um das Abgabenerhebungssystem, sondern um die Erklärung, dass Bitcoins erst durch ein System (quasi als eine negativ abgrenzbare Einheit, die sich nur aus einem System heraus abgrenzen kann) entstehen.
Das Gut Gold ist als Sache systemunabhängig (System Erde) existent!
Falsch, nach dem Abbruch ist alles denkbar. Jede erdenkliche
Machtkonzentration und Unterwerfung (oder auch nicht).
Ja, nichts und alles ist denkbar.
So ist es. Wir wissen es nicht.
Dass du am Morgen
danach den PC hochfährst und Bitcoins transferierst, das ist ein feiner
und sauber andressierter McDuck-Gedanke.
Anscheinend hast du vorher den
Briefkasten entleert. Darin lag die Post vom neuen Machthaber mit Software,
Zertifikaten oder Anleitung für die Massen der Abgabepflichtigen, um
an
einem solchen System teilzunehmen.
Unterscheidet sich – wie beschrieben – prinzipiell nicht von einer
Goldinfrastuktur.
Ich schreibe von der Infrastruktur, durch die das von dir angedachte Abgabengut (Bitcoin) erst entsteht. Gold ist ohne System als Sache vorhanden. Du flüchtest in die Abgabenerhebung, statt beim Vergleich Gold / Gold 2.0 zu bleiben. Ich behaupte, Bitcoins sind EXAKT DAS GEGENTEIL von Gold. Das Gold bleibt unabhängig von der Entwicklung jeglicher System als Sache vorhanden, wohingegen Bitcoins, wie bereits ausführlichst argumentiert, nur durch starke Systeme als Negativ entstehen. Die Einheit Bitcoin existiert nur innerhalb eines Systemstandards, der erst einmal geschaffen werden muss. Wärst du bei meiner Machtübernahme Finanzminister, ich würde dich für einen solchen Zeit raubenden Vorschlag aufhängen lassen.
Eben, und Gold 2.0 ist nunmal umlauffähiger als Gold 1.0
Nur, wenn die passenden System vorhanden sind. Die Existenz eines Bitcoin ist an systemische Voraussetzungen geknüpft, die du nicht wegdiskutieren kannst. Gold hingegen nicht, immer dableibend. Und flüchte bitte nicht wieder in die Abgabenerhebung. Dass jede Abgabenerhebung wiederum ein System erfordert, eine Verwaltung etc. die vorfinanziert werden muss, das ist klar. Nur muss keine Entstehung der Sache Gold immer wieder finanziert werden. Schau dir doch Alexander an, wie schnell er bei seinen Machteroberungen mit dem eroberten Silber den Machtkreislauf festigte. Jetzt kommst du und stehst mit USB-Stick und Erklärung eines Bitcoin-Systems vor Alexander.
Egal ob Murmeln oder Zettel. Hauptsache, das Abgabengut als Einheit ist
etwas, an das die Abgabepflichtigen nicht ohne Leistungserbringung an die
Bediensteten des Staatsapparates bzw. Leistung gegenüber den Söldnern
kommen. Es darf sich um nichts handeln, was frei von Finanzierungen
(Verschuldungen) der Abgabepflichtigen verfügbar wäre.
Sag' ich doch!
Nein, dass die Existenz eines Bitcoin finanziert werden muss, das meine ich. Es ist eben ein flächendeckendes System, dass geschaffen werden muss, um den Bitcoin als Negativ in dem standardisierten System entstehen zu lassen. Die Sache Gold ist unabhängig eines solchen Finanzierungsbudgets und Systemen existent. Bitcoins hingegen niemals.
Dann klappt's auch
mit dem Machtkreislauf. Und es muss kurant sein, so kurant wie nur
möglich, um jeden in diesen Machtkreislauf einzuschließen. Zu Behaupten,
Bitcoins wären bereits für Massen kurant
Dass sie es bereits sind, habe ich nicht behauptet. Schliesslich steckt
das Ganze noch in den Kinderschuhen, wie das Internet 5 Jahre nach dessen
Erfindung.
Das derzeitige Bitcoin-System ist ein auf dezentrale Organisation ausgerichete Veranstaltung. Verschwindet das derzeitige Geldsystem, wenn es der Machthalter kontrolliert? Ist es im Interesse des Machthalters, dass sich die Abgabepflichtigen Bitcoins kostenlos produzieren? Oder müssen sie sich, damit der Machtkreislauf entsteht, die Abgabepflichtigen nicht vielmehr dafür verschulden (Diskontierung)? Bitcoins statt Gold auf die Aktiva des Machthalters oder einer ZB zu packen beantwortet nicht die Frage, wie sich der Machthalter verpflichtet (wie das Guthaben entsteht), dass die Bitcoins auch an deinem Automaten auf USB-Stick ausgezahlt werden können. Es geht nicht ohne ein Schuldgeldsystem, d.h. ohne Rediskontierung bzw. Refinanzierungen.
Bitcoins wie in den Anfängen der frühen Machtsysteme als Ersatz für Edelmetalle auszureichen funktioniert nicht. Denn es müsste schon vorher ein System vorhanden sein, dass die Existenz der Bitcoins außerhalb der Hallen des Machthalters zu 100% garantiert, handelbar und kurant macht.
Zarathustra: "Bitte zieht für mich in den Krieg, bringt mit Tribut, aber lasst das System bitte in Ruhe. Und diejenigen, die sich zu unterwerfen haben, bitte lasst mein System in Ruhe, sonst verschwinden die Bitcoins, sonst kann ich euch nicht zur Abgabe zwingen!"
Merkst du was?
Dass es kurant wird, daran arbeiten die Cracks der Wirtschaftsszene mit
Hochdruck. Soeben hat die Crème de la crème einem Start-up-Unternehmen zu
mehr als 100 Millionen Dollar Startkapital verholfen. Warum wohl? Weil
diese Crème de la crème glaubt, dass dieses Unternehmen genau darin
reussieren wird, Bitcoin in den Mainstream zu hieven:
http://www.coindesk.com/21-record-116-million-funding-all-star-investors/
Du siehst die Abhängigkeit solcher komplexen Zahlungssysteme von Schuldgeldsystemen nicht. Wozu brauch man wohl capital providers?
Und überhaupt, auf welcher Grundlage an Automaten Bitcoins ausgezahlt werden sollen, dass solltest du mir erst einmal erklären.
Wie gesagt: auch in Chaos-Ländern wie der Ukraine, Argentinien und Afrika
ist eine digitale Distribution heutzutage leichter zu realisieren als eine
Edelmetall-Distribution. Die Afrikaner sind uns deshalb in puncto Banking
2.0 bereits voraus!
Worüber unterhalten wir uns? Über Waren- bzw. Zahlungsdienstleister oder über Geldsysteme? Ich will die Fundamente der Geldsysteme nicht außer acht lassen und so tun, als könne ein komplexes Zahlungssystem (funktionell) ohne ein Geldsystem (vorherigen Machtkreislauf, eigenschaftlich) funktionieren.
Aha. Und da minen dann alle ihre Coins? Oder wo kommen die jetzt her?
So wenig, wie alle Gold 1.0 minten, werden alle Gold 2.0 minen.
Klar, es überdauert einfach soviel System den Zusammenbruch, dass der PC am Morgen danach wieder hochfährt und Zara online gehen kann.
Bieg dir einfach ein teilzerstörtes Modell zurecht, in dem genau soviel
Infrastruktur übrig bleibt, dass jeder an Bitcoins kommen kann, und noch
viel wichtiger, sie produzieren kann.
Gold 1.0/2.0 wird nicht von jedem produziert, sondern von wenigen. Das
wirst Du doch hoffentlich wissen.
Mach dir keine Hoffnung. Du fällst gerade auf Zahlungs- /Warensysteme herein, die keine Geldsysteme sind, kein Geld schaffen können, sondern nur durch Relation dazu bewertbar sind. Sie haben nur einen Wert, weil jeder Euro und Dollar braucht.
Fakt ist doch, dass Bitcoins nur als
eine Art Scheidemünze funktionieren könnten, die der Machthalter
herstellt und niemand anders.
Fakt ist doch, dass Gold nicht vom Machthalter produziert wurde. Der
Machthalter hat es nur noch geprägt. Das könnte er mit Bitcoin genauso
tun. Stichwort: Colored Coins. Einfach googeln.
Mit dem erklärten Unterschied, dass es dafür über den gesamten Machtraum erstreckte Systeme bedarf, die die Existenz dieser Einheiten sichern. Geschlagene Münzen müssen nicht gesichert werden, wurden bis in die entferntesten Regionen (siehe Funde im Norden) geschleppt. Ich weiß nicht wie du dir die Veränderungen in den kommenden Jahren vorstellst, aber für mich sieht das sehr utopisch aus.
Ich habe den Eindruck, du siehst in Bitcoins vielmehr ein Sicherungssystem
für Geld. Wo kommen sie her, die Bitcoins?
Aus Bancomaten? Produzieren
Bancomaten jetzt Geld? Wenn ja, gegen was?
Genau wie Gold: Aus vorfinanzierter Arbeit/Energie (proof of work).
Also ist klar, dass Bitcoins kein Geldsystem (Diskont-/Rediskontierung bzw. Finanzierung-/Refinanzierung) im heutigen Sinne darstellen können, sondern nur in solchen Abgabensystemen als Ersatz einer Münze fungieren können, in denen ein vollwertiges Bitcoinsystem installiert ist. Dann zahlt der Machthalter seinen Staatsapparat darin und die sollen es über Abgaben zurück führen. Du vergißt, dass diese Machtkreisläufe schon kurz nach dem Start auf Verschlechterungen der ausgegebenen Abgabengüter setzen müssen. Wie verschlechtert man Bitcoins? Die Produktion müsste grenzenlos sein, damit der Machthaber verschlechtern kann und damit - wie historisch immer wieder zu beobachten - scheitert.
Oder bekommt sie jeder umsonst
vom Machthalter?
Proof of work.
Proof of Work läuft für das Abgabengut (die Sache) stellvertretende Abgaben hinaus (Schuldverhältnisse, Versprechen). Historisch überall zu beobachten. Sachen als Abgabengüter funktionieren nicht lange und sind gegenüber dem derzeiten System (Schuldverhältnisse, Finanzierungen bzw. ein Zugriff auf die Zukunft) keine den Machtkreislauf anhaltenden Alternativen. Jetzt komm mir nicht mit: Wir sterben eh alle.
Wie entstehen dann die Paritäten? Fragen über Fragen.
Wie beim Gold.
Erklär das mal bitte im Detail und bitte nehme dann den Vergleich mit Bitcoins vor.
Ich rede nicht von Klumpen, sondern von geschlagenen Münzen.
Aha. Wachsen die auf den Bäumen? In jenem Disneyland, das Du sonst immer
so anschaulich beschreibst, wenn es nicht um Bitcoins geht?
Nein, aber das Metall ist vom Machthalter sofort einkassiert und wird geschlagen. Die Sache ist damit vorhanden. Wenn er seinen Machtkreislauf mit Bitcoins zünden will, muss er für die Entstehung dieser Recheneinheit erst einmal die Systeme schaffen und verteidigen. Goldmünzen reicht er seinen Hunden aus und lässt sie sofort die Masse beißen.
Aber so weit
muss es gar nicht kommen. Es würde auch etwas stellvertretendes (eine
fälschungssichere Urkunde = Note) reichen, die durch Gold gedeckt ist, vom
Machthalter zur Bezahlung seiner Schulden genutzt wird und auf der anderen
Seite von den Abgabepflichtigen als Abgabe erhoben wird. Dann wäre die
Basis der Machtbesicherung geschaffen. So haben es aberhunderte Machthaber
in den letzten Jahrtausenden geschafft.
Genau.
Bloss, wo da der prinzipielle Unterschied zum Gold 2.0 sein soll, würde
ich gerne einmal schlüssig dargelegt bekommen. Bisher sehe ich noch
nichts, was mich überzeugen könnte.
Ich hoffe es, wurde anhand dieser Antwort deutlicher (Die produzierte Einheit Bitcoin ist nur als Recheneinheit in einem standardisierten System, das infrastrukurell installiert werden muss, jedem zugänglich ist und das jeder versteht, möglich).
Diese Nerds, die eher an den Anarchokapitalismus als an den Sozialismus
glauben, konnten gerade bei einer einzigen Start-up-Firma über 100
Millionen Dollar einsammeln, und zwar nicht bei anderen Nerds, sondern bei
der Crème de la crème im Silicon Valley.
Klar, sie hängen am Schuldgeldsystem wie jeder von uns. Sie lösen es nur nicht ab!
Du musst halt in die richtigen Threads. Das ist wie im DGF. Nur in wenigen
Threads wird fundamentales diskutiert.
Nur her damit.
Die Ware Bitcoin muss produziert werden.
So ist es! Die Ware Gold muss produziert werden.
Gold einmal produziert: Ewig vorhanden
Bitcoin einmal produziert: Nur solange vorhanden, wie die Systeme aufrecht erhalten werden, in denen die Rechneinheit transferiert werden kann. Angriffe etc. mal außen vor gelassen.
Sie entspringt nicht einfach
einem Bankautomaten und haben auch nicht einfach einen Wert.
Wie wahr! Gold wächst nicht auf Bäumen und kommt nicht aus der
Steckdose.
Ich wollte damit auf deinen Start-Gedanken aufmerksam machen. Es reicht nicht Automaten aufzustellen, sondern man muss schon die Frage erlauben, auf welcher verpflichtenden Grundlage die Bitcoins ausgezahlt werden sollen? Schwebt dir da ein Modell wie das derzeitige im Kopf umher?
Sie bedürfen, egal ob per WLAN oder per Stick an andere
Personen transferiert, einer absolut sicheren Infrastruktur unter den
Massen.
Ja. Wie die Golddistribution.
Quatsch, das wurde per Prügel einkassiert. Du kannst doch digitale Standards bzw. Systemstrukturen nicht mit einem Abgabensystem vergleichen, dass sich ausbreiten, zurückziehen, sammeln, niederschlagen und an jedem Ort die Abverlangung des Abgabenguts mit Gewalt durchsetzen kann, vergleichen.
Naja, hab auch keine Lust mehr das weiter zu umkreisen. Erklär erst mal, auf welchen geldpolitischen Grundlagen (durch welche Operationen) die Bitcoins in Umlauf kommen. Das technische (Bitcoinautomat) ist nämlich zweitrangig um zu erkennen, dass sich dadurch nichts ändert, außer, dass die Währung (statt z.B. Eurobanknoten) anfälliger wird.
Herzlichst,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.