Virtuelle Situation

aliter, Dienstag, 03.03.2015, 16:38 (vor 3940 Tagen) @ CrisisMaven2172 Views

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/versorgungsforschung/article/879771/ru...

Da wurden mal wieder Ärzte getestet und nahmen sich m.E.erstaunlich viel Zeit für die virtuellen Beschwerden.

Meine Hauptkritik: Die Leistung wurde angeblich abgewertet, weil nicht ausführlich immer Alternativen vorgeschlagen wurden.

Dies ist typisch für eine virtuelle Situation.

Der echte Patient möchte schnellstens ein wennmöglich optimales oder doch zumindestens gutes Mittel bekommen und keine theoretische Diskussion nach dem Motto: ich sage Ihnen mal die 10 wichtigsten Therapievarianten mit den zugehörigen Heilungswarscheinlichkeiten, sie können dann ja das sich in Ruhe überlegen, das Internet konsultieren und kommen nächste Woche wieder. Merke nach Schopenhauer: nur der Schmerz ist positiv.
Erfahrungsgemäss wollen gerade Akademiker oder Studenten einen dezidierten Ratschlag, genauso wie sie im Zweifelsfall auch gerne mal ein Antibiotikum nehmen, statt wie vor 100 Jahren 3 Wochen Bettruhe einzuhalten.

Es bleibt schwierig. mfg


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