Liberastische Kollateralschäden: Bekiffte Hasen

Fabio ⌂ @, München, Dienstag, 03.03.2015, 09:28 vor 3939 Tagen 4053 Views

In Utah wird diskutiert Hanf/Marihuana zu legalisieren (aus meiner Sicht treffender: zu entkriminalisieren). In einer Anhörung sagte ein Spezialagent der DEA (Drogenvollzugsbehörde), es bestehe die Gefahr, dass die Fauna in Utah sich an die Pflanze gewönnen könne. Als Mitglied des "Marihuana Eradication Team" (Marihuana Ausrottungssondereinsatzkommanda)sei ihm ein Hase begegnet, der seinen natürlichen Fluchtinstinkt verloren habe:

"One of them refused to leave us, and we took all the marijuana around him, but his natural instincts to run were somehow gone."

http://www.washingtonpost.com/blogs/wonkblog/wp/2015/03/02/dea-warns-of-stoned-rabbits-...

Er weist auch auf die Umweltschäden der (illegalen) Plantagen hin:

"Personally, I have seen entire mountainsides subjected to pesticides, harmful chemicals, deforestation and erosion," he said. "The ramifications to the flora, the animal life, the contaminated water, are still unknown."

Die Zeitung kommentiert treffend, dass das aber eine Folge der Prohibition sei, da niemand Hanf in abgelegenden Naturgebieten anbauen müsste, wenn es nicht verboten wäre:

"But backcountry marijuana grows are a direct result of marijuana's illegal status. If you're concerned about the environmental impact of these grows, an alternative is to legalize and regulate the plant so that people can grow it on farms and in their gardens, rather than on remote mountainsides."

En passant erwähnt er zwei mir bisher unbekannte Probleme: Betrunkene Eichhörnchen und eine "Echte Katzenminze"-Epidemie, die - so der Journalist - ja auch niemanden zur Prohibition von Alkohol oder eben "echter Katzenminze" motivieren würden.

LG

Fabio

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“We are on strike against the dogma that the pursuit of one’s happiness is evil. We are on strike against the doctrine that life is guilt." John Galt

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RTL: Alkohol sei 148 x tötlicher als Cannabis - Bonus: "Tonikum" hilft (gegenüber) dem Chef

azur @, Dienstag, 03.03.2015, 11:55 vor 3939 Tagen @ Fabio 3413 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 03.03.2015, 12:24

Halla Fabio,

danke, sehr schön.

Gestern wurde ein naher Angehöriger auf der Straße von RTL-Aktuell zum Fall Edathy interviewt (hätte vermutlich mit denen nicht geredet). Also schauten wir nach, ob es verarbeitet wurde, aber es wurde nicht gebracht.

Dabei dann der o. g. Beitrag: Alkohol sei 148 x tötlicher als Cannabis. Wir fragten uns sofort, wie diese Zahl wohl zustanden gekommen sind. Scheinvalidität nennt man einen der Gefahrenpunkte in der Statistik.

Und: Ein toter Kiffer auf 148 tote Säufer? Nach dem hier:

http://www.drogen-aufklaerung.de/drogenstatistik-fuer-deutschland

42.000 Tote bei Alkohol bei 1,6 Mio Abhängigen (stimmt diese Zahl? Dunkelziffer usw.?)

Dagegen: "Cannabis: Ungefähr 2 Mio Menschen konsumierten innerhalb der letzten 12 Monate Cannabis, etwa 270.000 davon sind Dauerkonsumenten (was nicht immer mit Abhängigkeit einhergeht). Todesfälle unmittelbar durch Cannabis sind nicht bekannt, denn Cannabis ist nicht lethal."

Vielleicht Verkehrsunfälle? Aber THC-Freunde sind in der Regel eigentlich für vieles zu unmotiviert. Auch Schlägereien sind, wenn es keinen Alkohol dabei gibt (oder anderen Mischkonsum), von diesen eigentlich nicht bekannt.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-02/cannabis-kiffen-tod-marihuana-rechtsmedizin
Cannabis - Kiffen ist keine Todesursache

Lügenpresse..?

Alkoholismus anders angelegt: Tonikums für Frauen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Frauengold
http://de.wikipedia.org/wiki/Frauengold#Hintergrund_und_Kritik

"Hintergrund und Kritik

Kritiker sahen die weite Verbreitung und den Erfolg von Frauengold als eine Fortsetzung des „Kölnisch-Wasser-Alkoholismus“ aus dem späten 19. Jahrhundert, bei dem Frauen, denen der Zugang zu hochprozentigen alkoholischen Getränken in der Regel verwehrt wurde, stattdessen als Duftwasser (wie eben Kölnisch Wasser) oder Medizin (wie der Klosterfrau Melissengeist) deklarierte ethanolhaltige Tinkturen tranken und nicht selten in Abhängigkeit gerieten.[1] Beworben wurde das Mittel anfangs unter anderem mit dem Claim „Nimm Frauengold und Du blühst auf!“ Unterschwellig sollte daneben auch eine leichtere Erträglichkeit von Menstruationsbeschwerden suggeriert werden; dazu wurde 1955 die Behauptung „Frauengold schafft Wohlbehagen, wohlgemerkt – an allen Tagen“ eingeführt."

BONUS: Frauengold 2 - Werbung
- mit "ethanolhaltigen Tinkturen" zur perfekten Ausfüllung der Rolle.
(Bekiffte Hausfrauen sind schlechter?)

Und vor allem der: Frauengold hilft gegenüber dem Chef* (oder vielmehr diesem)

Viele freundliche Grüße

azur


* herzliche Grüße, schnelle Problemlösung und gute Besserung!!!

Bonus - passt zu jedem Rausch: Sun Araw - Horse Steppin'
http://en.wikipedia.org/wiki/Sun_Araw

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Illegalität steigert den Gewinn!

aliter @, Dienstag, 03.03.2015, 16:55 vor 3939 Tagen @ azur 2320 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 03.03.2015, 20:04

Von der Prohibition haben wir gelernt: Illegalität schafft extreme Gewinnmöglichkeiten. Daher werden diejenigen, die davon partizipieren, vermutlich gerne an der Illegalität festhalten.

Was die Suchtpotenziale angeht, so kann man lange darüber diskutieren, welche medizinischen, strafrechtlichen soziologischen... Implikationen damit einhergehen.

Bei Freigabe von Drogen dürfte die Beschaffungskriminalität - quasi die Kehrseite der oben erwähnten exorbitanten Gewinne - ebenso wie diese in sich zusammenfallen.

Eins darf man jedoch quasi als Axiom festhalten: der intravenöse Gebrauch von Heroin und anderen z.B. Diazepamen führt quasi sofort zu einer schweren kaum beherrschbaren Abhängigkeit.
Wieweit das bei den modernen Designerdrogen bei oraler Aufnahme ist, kann ich nicht beurteilen.

Grundsätzlich dürften die Rauschmittel dem Alkohol nicht nachstehen. Wenn man aber die Grausamkeiten der antialkoholischen Massen bestimmter Religion beachtete, dann würde ich eine weintrinkende Nation auf jeden Fall vorziehen.

mfg

Dealer: "Ich glaube, dass es dem illegalen Verkauf von Cannabis nicht schaden wird."

azur @, Dienstag, 03.03.2015, 17:19 vor 3939 Tagen @ aliter 2357 Views

Hallo aliter,

danke sehr, das ist ebenfalls ein wichtiger Umstand. Allerdings sehen wir, dass die Mafia, also die Verquickung von Kriminellen mit Wirtschaft und vor allem staatlichen Strukturen, von den Verboten gut profitiert. Rare Ware ist teurer.

Sehr interessant dieses Interview mit zwei Dealern (in dem es um noch viel mehr geht):

Der eine: "Wenn sie das legalisieren, machen sie den Schwarzmarkt kaputt. Eindeutig. Wenn ich aber als Konsument, als Patient einfach nur legal mein Gras holen will, dann bin ich für die Legalisierung."

Gegenmeinung:
"Daniel: Da bin ich anderer Meinung. Wenn das so kommt – kommen Steuern rauf, dann gehst Du in den Laden und zahlst für ein halbes Gramm 15 Euro. Der Ticker macht dir immer noch einen besseren Preis für genauso gutes Gras. Ich glaube, dass es dem illegalen Verkauf von Cannabis nicht schaden wird."

Es sei denn, es darf nicht selbst angebaut werden (die Läden mit den Zeug dafür gibt es ja schon lange).

Ausführlich: http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2014/09/Cannabis-Hauptstadt-Berlin-Interview-...

Viele freundliche Grüße

azur

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Nein, nach der Legalisierung wird es den illegalen Markt kaum noch geben ...

CrisisMaven ⌂ @, Dienstag, 03.03.2015, 17:31 vor 3939 Tagen @ azur 2454 Views

Der Ticker macht dir immer noch einen besseren Preis für genauso gutes Gras. Ich glaube, dass es dem illegalen Verkauf von Cannabis nicht schaden wird.

Dann waere der illegale Zigrarettenschmuggel auch der groessere Anteil. Bis auf ein paar Vietnamesen in Berlin aber sehr gering.

Dann waeren Al Capones Nachfahren immer noch aktiv. Kann man aber nicht feststellen. [DOCH: aber eben im verbliebenen Drogenschmuggel ... Der Prohibitions-Verbrecher Seagrams ist dagegen nunmehr geachtetes Mitglied der Gesellschaft!]

Und: das Zeug wird zudem "gesuender": Prohibition = Verfolgungsdruck fuehrt dazu, hoeher konzentrierten Stoff zu produzieren (= mehr Wirkstoff in kleineren Gebinden = geringere Entdeckungsgefahr beim Schmuggel/Transport!).

In den letzten Jahrzehnten sind die in Afghanistan etc. gepflanzten Marihuana-Sorten deutlich wirkstoff-intensiver herausgezuechtet worden - mit verheerenden Folgen fuer Konsumenten und Suchtpotential.

Wie immer, wenn der Staat was macht, geht es halt nach hinten los.

Das niedrig aloholisierte Bier gab es waehrend der Prohibition in den USA so gut wie gar nicht mehr.

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Pot-Grower gegen Legalisierung

CalBaer @, Dienstag, 03.03.2015, 17:32 vor 3939 Tagen @ azur 2380 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 03.03.2015, 17:51

In Kalifornien gab es vor ein paar Jahren einen Volksentscheid zur Legalisierung und Regulierung, der allerdings gescheitert war. Die Pot-Grower sollen Millionen Dollar fuer Kampagnen (hauptsaechlich TV-Spots) gegen die Legalisierung ausgegeben haben. Wenn jeder vom Kleingaertner bis zum landwirtschaftlichen Grossbetrieb das Zeug legal anbauen kann, macht es das Geschaeft der illegalen Pot-Grower kaputt.

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Das Hanf-Verbot ging von der Pharma- und der Faser-Industrie aus ...

CrisisMaven ⌂ @, Dienstag, 03.03.2015, 17:40 vor 3939 Tagen @ CalBaer 2576 Views

... unter Verwendung erlogener Gutachten.

Habe keine Zeit, es zu uebersetzen:

How Marijuana Became Illegal

Anwendungen: The history and benefits of hemp

Vgl. auch eine differenzierte Meinung:

Debunking the Hemp Conspiracy Theory

Frueher hatten die Einwandererfamilien einen Familiengarten mit Hanf - daraus machten sie ihre Arbeitshosen. Nun kaufen sie sie. Rauschgift-Bekaempfung war anfangs sogar eher zweitranigig. Klang aber besser als "wir wollem dem Prekariat die Hosen ausziehen" ...

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Pharma-Industrie hat natuerlich heute immer noch kein Interesse

CalBaer @, Dienstag, 03.03.2015, 17:55 vor 3939 Tagen @ CrisisMaven 2360 Views

In Kalifornien ist Marijuana fuer medizinische Zwecke bereits legalisiert. Eine Ausdehnung der medizinischen Anwendungen haette natuerlich Folgen fuer deren Gewinne. Die Pharma-Industrie gibt natuerlich auch viel Geld fuer Kampagnen gegen die Legalisierung aus.

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Umweltschäden

Leisereiter @, Dienstag, 03.03.2015, 15:36 vor 3939 Tagen @ Fabio 2579 Views

Er weist auch auf die Umweltschäden der (illegalen) Plantagen hin:

"Personally, I have seen entire mountainsides subjected to pesticides,
harmful chemicals, (..) the contaminated water, (...)"

Habe ich das richtig verstanden: Marihuana-Anbau funktioniert nur mit giftigen Chemikalien?

Die Zeitung kommentiert treffend, dass das aber eine Folge der Prohibition
sei, da niemand Hanf in abgelegenden Naturgebieten anbauen müsste, wenn es
nicht verboten wäre:

"But backcountry marijuana grows are a direct result of marijuana's
illegal status. If you're concerned about the environmental impact of these
grows, an alternative is to legalize and regulate the plant so that people
can grow it on farms and in their gardens, rather than on remote
mountainsides."

Aha. Und wenn also der Anbau legalisiert wird, was wird passieren? Wird dann mehr oder weniger Hasch angebaut werden, im Vergleich zu jetzt?

Ich vermute: Viel mehr. Flächenmäßig. Auch "on farms and in their gardens ..."

Große Preisfrage (aber nur für logische Denker):

Wenn die Anbaufläche zunimmt,
und der Anbau unter Verwendung von giftigen Chemikalien erfolgt,
wird dann die Menge der in die Umwelt gelangenden giftigen Chemikalien
a) zunehmen oder b) abnehmen?

Vermutlich weniger ...

CrisisMaven ⌂ @, Dienstag, 03.03.2015, 16:01 vor 3939 Tagen @ Leisereiter 2623 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 03.03.2015, 16:05

Habe ich das richtig verstanden: Marihuana-Anbau funktioniert nur mit giftigen Chemikalien?

Das koennen auch die Bekaempfungsmethoden der Drogenbehoerde sein (die verwenden naemlich Entlaubungsmittel ...).

Aber dessenungeachtet: wenn Du Mafioso bist und nicht regulaerer Bauer, und nicht auf DEINEM Acker anbaust, sondern auf fremdem, dessen Schicksal Dir egal ist, und wenn Du "schnell" sein musst, dann wirst Du zu solchen Methoden greifen (muessen). Es liegt also in BEIDEN Faellen am Verbot!!!

Aha. Und wenn also der Anbau legalisiert wird, was wird passieren? Wird dann mehr oder weniger Hasch angebaut werden, im Vergleich zu jetzt?

Wahrscheinlich weniger, weil:

A) es keinen Anreiz mehr gibt (ueberhoehte Preise)

B) nichts mehr beschlagnahmt und vernichtet wird.

C) Jedenfalls aber wird es (s.o.) nicht mehr heimlich im Naturschutzgebiet angebaut werden (muessen).

Wenn die Anbaufläche zunimmt,

Wenn ..., siehe oben: Glaubst Du, der "Bauer" im Naturschutzgebiet verwendet optimale

- Aussaatgeometrien

- Fruchtfolgen

- Duengung, Ernte-Verfahren?

Natuerlich brauchst Du bei legalem Anbau hoechstens die HAELFTE der Flaeche fuer den GLEICHEN ERTRAG! HOECHSTENS!!!

und der Anbau unter Verwendung von giftigen Chemikalien erfolgt,

Nein, dann nicht. So bescheuert sind nur die Schrebergaertner. Die uebrigens auch nicht auf EIGENEM Grund und Boden wirtschaften!

wird dann die Menge der in die Umwelt gelangenden giftigen Chemikalien
a) zunehmen oder b) abnehmen?

ABNEHMEN. Q.e.d.

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Unkraut vergeht nicht

Rybezahl, Dienstag, 03.03.2015, 16:54 vor 3939 Tagen @ Leisereiter 2460 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 03.03.2015, 17:47

Er weist auch auf die Umweltschäden der (illegalen) Plantagen hin:

"Personally, I have seen entire mountainsides subjected to pesticides,
harmful chemicals, (..) the contaminated water, (...)"


Habe ich das richtig verstanden: Marihuana-Anbau funktioniert nur mit
giftigen Chemikalien?

Das ist totaler Unsinn. Das Zeug wächst wie Unkraut. Man muss sich überhaupt gar nicht darum kümmern. Der ganze technische und chemikalische Aufwand dient nur dazu, die Ernte zu maximieren. Und das liegt natürlich im Interesse dessen, der den Erntertrag später verkaufen möchte (möglichst viel Gewinn erzielen).

Und warum verbreitet es sich dann nicht wie Unkraut? Weil nur die weiblichen Pflanzen zum Konsum taugen. Wenn der natürliche Fortpflanzungprozess eintritt, bilden die Pflanzen nämlich keine verkaufbaren Blüten aus. Darum werden, bevor dieser Prozess einsetzt, die männlichen Pflanzen aussortiert und vernichtet => keine Verbreitung.

Das heißt, die Umweltschäden werden abnehmen, zumindest dort, wo der Privatgärtner unbekümmert handwerken kann.
Eben weil es wächst wie Unkraut (und das auf relativ kleinem Raum).

Hab ich zumindest so gelesen...

Das liegt an den Anbaumethoden in der Illegalitaet

CalBaer @, Dienstag, 03.03.2015, 17:51 vor 3939 Tagen @ Leisereiter 2391 Views

chemicals, (..) the contaminated water, (...)"

Habe ich das richtig verstanden: Marihuana-Anbau funktioniert nur mit
giftigen Chemikalien?

Die illegalen Pot-Grower koennen nicht einfach gepfluegte Felder bestellen, sondern betreiben ihren Anbau in abgelegenen Waeldern, wo man die natuerlich vorkommenden Pflanzen auf Grund der Gegebenheiten und wegen dem Entdeckungsrisiko nicht mit Machinen roden kann. Man setzt dann eben massiv die chemische Keule ein. Zudem sind die Anbauflaechen aeusserst begrenzt, daher setzt man zur Ertragsmaximierung exzessiv Pestizide und Duenger ein. Da man sowieso in der Illegalitaet handelt, stoeren Umweltauflagen auch nicht.

Das Problem hat sich mit der Legalisierung weitestgehend erledigt, denn legale Betriebe muessen Umweltauflagen einhalten. Man kann ausserdem biologisch anbauen, weil die Ertraege auf Grund der groesseren Anbauflaechen nicht mehr so kritisch sind.

Bio-Marijuana:
http://www.greenmanspage.com/guides/organic.html

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www.tinyurl.com/yykr2zv2

Vielleicht sind die herumtaumelnden Hasen, die von der Hanfpflanze genascht haben ...

Leisereiter @, Dienstag, 03.03.2015, 20:53 vor 3939 Tagen @ Fabio 2204 Views

... ja gar nicht vom THC high, sondern durch Pestizidvergiftung beeinträchtigt.

Mag sagt ja, Haschischrauchen macht gleichgültig.
Mir egal.

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