Hallo Elli,
Hallo Börsianer,

im Streckenabschnitt "Februar", haben sich die Elliott-Wellen bei Gold nicht mit Ruhm bekleckert.
Als alter Fuchs schaue ich gerne bei anderen über den Gartenzaun, was die so machen, bzw. traden!

Bekanntermaßen bin ich kein Freund (aber auch kein Feind) der Elliott-Wellen.
Trotzdem macht es mich immer ein wenig nervös, wenn die Jungs mit ihrem "Rumgezähle", plötzlich zu Trades gelangen, Einstiege riskieren
und Stopps platzieren, die so gar nicht zu meinen Vorstellungen und Linien aus der klassischen Charttechnik passen.

Der aktuelle H2-Chart zeigt die Diskrepanz:

Die eingezeichneten Trades, sind die Aktivitäten von Solarteur, der mit viel Engagement versucht, sich gegen den Abwärtstrend zu stemmen.

Die Charttechnik sieht hier einen Abwärtskanal, der an seiner oberen Begrenzungszone (2 rote Linien), Short-Einstiege triggert.

Die untere Kanalzone (2 grüne Linien), käme in Frage für Long-Aktivitäten.
Hier hat sich ein anonymer Leser gestern brünskiert: Zitat
"Mir ist vollkommen schleierhaft, wie man auf so eine hirnrissige Idee kommen kann, gegen den Haupttrend zu spekulieren."

Sagen wir mal so: Irgendwann ist jeder Abwärtstrend zu Ende und eine Gegenbewegung findet statt. Solange man einen günstigen Entry geschossen hat, diesen bald auf Einstand sichert, kann ich diesen Chancen was abgewinnen.

Bei Solarteur fiel auf, daß er durch seine Elliott-Zählungen, oft im Bereich der Mittelachse einen Einstieg tätigt. Leider war mit diesem System noch kein Erfolg zu verzeichnen.

Am gestrigen Tag wollte ich bei 1220 schon "Glattstellen" brüllen, verkniff mir aber das Posting. Im Gegenzug bin ich bei 1217 im Bereich der oberen Kanalkante Short gegangen, war allerdings nicht gewillt den Trade ohne Absicherung auf Einstand in die amerikanische Handelszeit mitzunehmen. Sprich, bei 1215,90 wieder raus und die Party verpasst.

Das stundenlange Überschießen der oberen Kanalkante, nahm mir den Short-Mut, da erweitertes Long-Potenzial in der Luft lag
und immer noch liegt.

Hier der aktuelle Tages-Chart:

Ich gehe davon aus, daß der Kurs an der rechten Schulter einer SKS bastelt.
Trotzdem kann es noch zu einem häßlichen Intraday-Spike kommen, der nach unten bis in den Bereich von 1175 lugt.
Je nach Zeitplan, kann das Hoch der rechten Schulter zwischen 1235 und 1242 liegen. Mehr erwarte ich zunächst nicht.

Damit es zu dieser Schulter überhaupt kommen kann, muss die obere Kanalbegrenzung des aktuellen Abwärtstrend
mit Schmackes gebrochen werden.

Schauen wir mal, wie der letzte Handelstag im Februar sich am Nachmittag entwickelt.

Viel Erfolg wünscht Zorro

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