Eine persönliche Frage zur Frankfurter Hypothekenbank (ehemals Eurohypo)
Hallo,
ich habe einmal eine Frage in eigener Sache. Die ehemalige Eurohypo (eine der großen "Bad"-Banken mit Hypo-Finanzierungen in der ganzen Eurozone) hat sich inzwischen umfirmiert in die Frankfurter Hypothekenbank. Zielsetzung ist die schonende Abwicklung ihrer Altverträge. Sie ist eine 100 %-ige Tochter der Commerzbank. Es besteht ein Gewinnabführungsvertrag (d.h. derzeit übernimmt die CoBa noch sämtliche Verluste der Tochter). Eine Halbjahresbilanz des 1. HJ 2014 liegt vor. Die Auflösungen der „Investitionen und Verpflichtungen“ sind ausgesprochen zügig erfolgt. Pfandbriefe wurden zurückgekauft. Der Verlust im 2013 lag bei 26 Mio. Im 1. HJ 2014 bei 13 Mio. Alle Investments in Spanien und Portugal wurden „ohne größere Verluste“ verkauft (Lonestar
)))
((( Die Investments in den USA wurden ebenfalls stark zurückgeführt, ebenfalls andere internationale Verpflichtungen. Die Bank muß inzwischen keine internationale Bilanz mehr vorliegen sondern kann nach deutschem Recht bilanzieren. Es wurde SEHR viel bereinigt und meiner Einschätzung nach könnte die Bank entweder bald „dicht“ machen oder ein neues Geschäftsmodell etablieren. Neue Kredite dürfen nicht mehr vergeben werden. Ältere Kredite, die „bedient“ werden, werden allerdings prolongiert. Seit 2015 ist die Bank aus dem Bankensicherungsfonds ausgeschieden????
Nun meine Frage:
Ich habe dort einen Kredit, der noch einige Zeit läuft. Ich könnte bereits jetzt eine Prolongation mit vernünftigen Zinsen abschließen
Beim Gespräch mit der Frankfurter Hypo erfuhr ich, dass Änderungen geplant sind und dass die Presse bereits „Vermutungen“ anstellt. Hat jemand eine Ahnung, um was für „Veränderungen“ es es sich handeln könnte bzw. wo man darüber etwas nachlesen kann?
Alternativ habe ich mich bereits mit meiner Hausbank kurz geschaltet und auch einen Termin bei der CoBa, der Mutter gemacht. In beiden Fällen würde eine völlige „Neubewertung“ mit entsprechenden „Entkleidungen“ stattfinden. Hausbank wahrscheinlich gelinder......
Weiß jemand, ob die Privatkunden ggf. automatisch zur CoBa übergehen oder sollte ich mich darauf einstellen, beim „Verbleib“ evtl. auch an Lonestar verkauft zu werden. Wie mir der CoBa-Mitarbeiter erläuterte „dürfen“ die „uns“ jetzt nicht mehr so einfach verkaufen, weil Kredit und Grundschuld seit 2010 nicht mehr getrennt verwertbar sind. Also ein bißchen was hat die Politik schon gemacht in den letzten Jahren. Das hoffe ich auch für die Spanier und Portugiesen.
Für Hinweise wäre ich dankbar.
--
For entertainment purposes only.
![[[zwinker]]](images/smilies/zwinker.gif)