Putin’s „Einschleimen“ hat nichts genutzt …

Das Alte Periskop, Mittwoch, 18.02.2015, 13:03 vor 3950 Tagen 6324 Views

bearbeitet von Das Alte Periskop, Mittwoch, 18.02.2015, 13:17

… bevor der Zorn des Putin-Fanclubs hier über mich reinbricht: ich bin ja auch ein 3/4-Vladimir-Versteher [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Putin sagte vor genau drei Jahren: US-Physiker hätten bei der sowjetischen A-Bombe massive „Starthilfe“ geleistet
http://de.rian.ru/security_and_military/20120222/262745021.html
… und er log dabei, er musste es nämlich besser wissen!

Wollte er sich geschichtsfälschend „einschleimen“?

http://www.themoscowtimes.com/news/article/in-stalins-bomb-laboratory-dreams-of-preserv...

Und, weil wir damit Hiroshima und Nagasaki nicht umgehen können: Auch bei dieser „Geschichtsbuchwahrheit“ könnte der Vorhang bald fallen und aus der Noch-VT könnte grausige Wirklichkeit werden.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/zeitgeschichte/kamen-die-us-atombomben-fuer-hi...

Dazu auch der hervorragende Beitrag von @Vanitas
www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=321052

Literaturtipp: "Der Teil und das Ganze" von Werner Heisenberg

Bernadette_Lauert, Mittwoch, 18.02.2015, 13:31 vor 3950 Tagen @ Das Alte Periskop 4146 Views

bearbeitet von Bernadette_Lauert, Mittwoch, 18.02.2015, 13:42

Und, weil wir damit Hiroshima und Nagasaki nicht umgehen können: Auch bei
dieser „Geschichtsbuchwahrheit“ könnte der Vorhang bald fallen und aus
der Noch-VT könnte grausige Wirklichkeit werden.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/zeitgeschichte/kamen-die-us-atombomben-fuer-hi...

Hab jetzt nur den letzten Artikel durchgelesen und muss sagen, dass mich das ü b e r t a u p t nicht überzeugt.

Ein Symbol auf einem US-Plutoniumbomben-Nachbau und fehlende Unterlagen über ein Fallschirmsystem etc. Alles sehr dürftig.

Vor allem im Abgleich mit "Der Teil und das Ganze" von Werner Heisenberg (Taschenbuch für 10 Euro).

Darin widergegeben, seine Diskussionen mit Niels Bohr, Wolfgang Pauli, Albert Einstein und Carl Friedrich von Weizsäcker, über die Entwicklung der Quantenmechanik und Atomphysik.
Im autobiographischen Teil zeichnet Heisenberg hier nachvollziehbar auf, wie er damals vom Heereswaffenamt nach Berlin einberufen wurde und den von den Mitgliedern so genannten “Atomverein” leitete, dem Atomprojekt des Dritten Reiches. Sie forschten an keiner Bombe, bzw. schwenkten um auf Atomenergieforschung im Sinne eines Kraftwerkes.

"Der Teil und das Ganze" sowie "Quantentheorie und Philosophie" von Heisenberg hab ich wegen der religiösen Implikationen gelesen.

Physiknobelpreisträger Heisenberg sagte "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
Ich wollte wissen, warum er das sagte und in seinen Büchern gibt er fantastische Antworten, die man aber im Kontext selbst gelesen haben muss.

Gruß, B.

Lesen wir dazu mal zusätzliche Quellen …

Das Alte Periskop, Mittwoch, 18.02.2015, 14:26 vor 3950 Tagen @ Bernadette_Lauert 3872 Views

bearbeitet von Das Alte Periskop, Mittwoch, 18.02.2015, 14:52

Hab jetzt nur den letzten Artikel durchgelesen und muss sagen, dass mich
das ü b e r t a u p t nicht überzeugt.

Vor allem im Abgleich mit "Der Teil und das Ganze" von Werner Heisenberg
(Taschenbuch für 10 Euro).


Servus Bernadette!

http://greyfalcon.us/restored/Building%20Hitler.htm
oder
Rainer Karlsch, „Hitlers Bombe“ und der sagt zu einer Schlüsselfigur: Kammler was captured by the Americans.
https://paolosilv.wordpress.com/2010/02/02/under-construction-nov-2009/
https://paolosilv.wordpress.com/2010/02/02/more-on-kammler/

und hier diskutiert ein Forum
http://vnnforum.com/showthread.php?t=33359

Heisenberg als „Kronzeuge“ überzeugt wiederum mich nicht!

Aber ich wollte eigentlich keine Bomben-Faden, nur den Vladimir seine „kleinen“ Lügen aufwärmen.

Freundlichst grüßt
D.A.P.

Ich schau es mir mal an. Bin halt skeptisch, mehr nicht...

Bernadette_Lauert, Mittwoch, 18.02.2015, 15:04 vor 3950 Tagen @ Das Alte Periskop 3686 Views

bearbeitet von Bernadette_Lauert, Mittwoch, 18.02.2015, 15:08

Guck ich mir mal an. Vielleicht ist was dran. Nicht falsch verstehen - ich bin halt skeptisch, sonst nichts.
Otto Hahn soll ja auf das Bombenpotenzial der Kernspaltung hingewiesen haben...
Heisenberg beschreibt, wie entsetzt sein Kollege war, als das Ding in Japan runterging.
Mir ist die These nicht ganz klar, wie das gelaufen sein soll, wie die angeblich deutsche A-Bombe in US-Hände gelangt sein soll...
Denn der "Atomverein" siedelte erst später rüber, nachdem die US-Amerikaner deutschen Patente und Wissenschaftler assimilliert haben.

Das Heisenberg-Buch kann ich wirklich empfehlen, so Blog-Einträge können meiner Einschätzung nach nur darauf aufbauen.
Whatever.

Und was Putins Rolle als Gegenpol zum US-Konzernimperealismus angeht, will ich meine gegenwärtige Sympathie nicht verleugnen...

[image]

Gruß, B.

Fakten zur Unterstützung der geäußerten These

Leserzuschrift @, Donnerstag, 19.02.2015, 18:00 vor 3949 Tagen @ Bernadette_Lauert 2530 Views

Hallo Bernadette,

ganz so abwegig sind diese Überlegungen nicht. Ich habe mich vor einiger Zeit, verursacht durch einen Urlaubsaufenthalt auf Usedom, mit dem Thema Versuchsanstalt Peenemünde und den dort maßgeblich weiterentwickelten V-Waffen beschäftigt. Erst dabei sind mir sehr viele Dinge klar geworden, obwohl ich mich schon seit vielen Jahren mit Luftkriegsgeschichte beschäftige.

Der Versailler Vertrag führte auf deutscher Seite zu einigen, von den Entente Mächten nicht vorhergesehenen bzw. beabsichtigten Entwicklungen auf militärtechnischem und strategischem Gebiet. Da man sich deutscherseits mit allen möglichen Beschränkungen konfrontiert sah und dann auch noch unter Zeitdruck geriet, da alles ja noch zu Lebzeiten des GröFaz über die Bühne gehen sollte, hielt man sich nicht erst damit auf, den technischen Vorsprung der Alliierten bei den Entwicklungen der 30er Jahre aufzuholen. Beispielsweise war der Stuka (Sturzkampfbomber) eigentlich nur dem Nichtvorhandensein eines hinreichend genauen Horizontal-Bombenvisiers (wie es das amerikanische Norden-Visier war) geschuldet. Aber gerade die Kombination Stuka und leichter/mittlerer Panzer erwies sich dann als so überaus erfolgreich, jedenfalls zu Beginn des Krieges. Dachte man zuerst, mit der vor Beginn des Krieges geschaffenen Technik den Sieg zu erringen, so geriet die deutsche Militärforschung und –fertigung zunehmend unter Innovationsdruck.

Man begann also neue Wege zu beschreiten, die in einem „normalen“ marktwirtschaftlichen System wegen Unwirtschaftlichkeit niemals gegangen worden wären und in dieser Art nur in einer Diktatur möglich waren. Ich wage zu behaupten, dass es ohne WK II (der die technischen Voraussetzungen schaffte) und den darauf folgenden kalten Krieg (der die finanziellen Voraussetzungen = TINA schaffte) wahrscheinlich bis heute keine bemannte Raumfahrt gegeben hätte. Zumindest nicht in der uns heute bekannten Weise, denn wer hätte solch unnützes Zeug denn in einem profitorientierten System finanzieren wollen? Im „Normalbetrieb“ des Kapitalismus ist doch jeder Unternehmer bestrebt, so wenig Aufwand wie möglich zu betreiben, um den Gewinn nicht zu gefährden.

Als Beweis kann man z.B. die massenhafte Verwendung des amerikanischen Sherman Panzers sehen. Dieser war nach dem oben bereits erwähnten Konzept des schnellen Umfassungsgefechtes in enger Zusammenarbeit mit der Infanterie entwickelt, dies jedoch auf den Erkenntnissen von 1940. Im Jahre 1944 war er den zu dieser Zeit aktuellen deutschen Panzern gegenüber vollkommen ins Hintertreffen geraten. Obwohl man dies im amerikanischen Generalstab sehr genau wusste, schickte man amerikanische Panzerbesatzungen zu Hunderten in diesen rollenden Särgen in den Tod. Man hat die eigenen Leute mit Propagandafilmen verarscht, die die angebliche Überlegenheit der amerikanischen Waffen demonstrieren sollten. So gab es z.B. Lehrfilme die die Unterlegenheit der deutschen Infanteriewaffen vorführen sollten, mit dem haarsträubenden Argument das die langsamer schießenden amerikanischen Waffen besser seien da sie weniger Munition verbrauchen würden und genauer schießen würden ( https://www.y!
outube.com/watch?v=HotcVCVheiE ). Ich kann mich an die Aussage eines ehemaligen deutschen Soldaten in einer Doku erinnern, der am D-Day vermutlich 1000 Amerikaner mit seinem „ungenauen“ MG 42 getötet hat ( https://www.youtube.com/watch?v=iqFGIAidxEE ab Min. 27:00). Und das war nur ein MG Stand!

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Man sagt einfach so dahin, die Deutschen hätten die V1 und V2 entwickelt, ohne sich auch nur im Geringsten über die dahinter stehenden Aufwände ein Bild zu machen! Wenn man sich aber damit beschäftigt, erkennt man schnell, dass dort innerhalb relativ kurzer Zeit eine Technologie aus dem Boden gestampft wurde, die erstens völlig revolutionär war und zweitens unter den Bedingungen absoluter Ressourcenknappheit geschaffen wurden. So mussten manche Erfindungen, die gerade zum Laufen gebracht wurden, noch einmal umkonstruiert werden, um sie aus ausreichend verfügbaren Materialien herzustellen.

Zu dieser Zeit gab es noch kein GPS, man hat gewöhnlich mittels eines Sextanten navigiert! (Oder nach Funkleitstrahl wenn dort, wo man hin wollte, ein Sendemast stand). Man hat also aus dem Nichts ein Kurssteuerungs-System entwickelt, welches für diese Zeit und die Umstände doch ziemlich genau war. In der Rakete saß ja niemand, der sie hätte steuern können. Man hat sogar die Erdrotation in Betracht gezogen. Diese Erkenntnis mal bitte „sacken“ lassen, Danke.

Die Erfindung der doppelwandigen, durch flüssigen Sauerstoff gekühlten Brennkammer als auch der Turbopumpen, die das -183 Grad kalte Medium zuverlässig über die ganze Brenndauer mit 15 bar Druck durch die seinerzeit ebenfalls dafür erfundenen Spiralkegeldüsen in den Brennraum beförderten, sollen, neben vielen anderen maßgeblichen Erfindungen, ein Indikator für den technischen Vorsprung der deutschen Kriegswirtschaft sein. Im Übrigen wurde auch im Zusammenhang mit der Raketenentwicklung, von den Deutschen der sogenannte Bandfallschirm erfunden, der den Raketenkörper nach Brennschluss des Triebwerks aus der Überschallgeschwindigkeit soweit abbremsen sollte, dass man ihn danach bergen konnte um die auftretenden Probleme beseitigen zu können (Die eigentlich fertig entwickelten Raketen explodierten in einer bestimmten Phase fast jedes mal). Auch die Telemetrie der Messdaten von der Rakete zur Bodenstation während des Fluges hat man damals schon entwickelt.

Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte, dem sei das Buch „Peenemünde: Die Geschichte der V-Waffen“ von Walter Dornberger, dem damaligen Chef der Heeresversuchsanstalt Peenemünde, empfohlen.

Wenn die nachfolgenden Waffen auch überwiegend noch nicht zur Serienreife entwickelt waren, so sind es Entwicklungen deren Technologie selbst heute noch zur Anwendung kommt. Es gab z.B. den akustisch gesteuerten „Zaunkönig“ Torpedo, der sich eigenständig in ein durch ein gegnerisches Schiff verursachtes Schraubengeräusch steuerte. Die Fritz-X oder Henschel HS Flugbomben mit Draht- oder Funkfernsteuerung, um das bombentragende Flugzeug nicht in den Wirkungsbereich der gegnerischen Luftabwehr fliegen lassen zu müssen. Es gab auch schon die ersten Fliegerabwehr-Raketen „Wasserfall“ und „Enzian“. Es gab diverse Raketenjäger für den Objektschutz (Me 163 „Kraftei“, Bachem „Natter“), Düsenjäger (Me 262, He 162) und Düsenbomber (Arado 234 und z.B. das Nurflügelflugzeug Horten Ho 229).

Ich bin mit Absicht so ins Detail gegangen um aufzuzeigen, welch eine Kluft zwischen amerikanischer und deutscher militärischer Entwicklung bestand. Die amerikanischen Waffen waren Großteils State oft the Art der 30er/40er Jahre auf hohem Niveau, die deutschen Entwicklungen reichten damals schon weit in die Zukunft. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, so z.B. das amerikanische akustische U-Boot-Ortungssystem Sonar oder das englische Kurzwellen-Radar, für die es kein deutsches Pendant gab.

Aus diesem Grund ist es durchaus nachzuvollziehen, wenn jemand mutmaßt, dass es eben auf dem Gebiet der nuklearen Waffentechnik ebenfalls einen deutschen Vorsprung gab. Zumal der zeitliche Ablauf der Ereignisse diese These zu stützen scheint.

Ich persönlich kann mir vorstellen, dass weder die Alliierten noch die Deutschen zu diesem Zeitpunkt jeweils ein funktionierendes System besaßen. Möglicherweise fehlte den Deutschen der Zündmechanismus (weil Heisenberg ihn nicht erfinden wollte) ( http://umweltfairaendern.de/2014/12/uran-verein-bohr-briefe-an-heisenberg-im-internet-v... ) und den Amerikanern die sichere Fernzündmethode aus der Kombination von Bremsfallschirm und Funkzünder. Dies ist aber nur Spekulation.

Gruß

Thoringer

Atomphysik aus Deutschland

Bernadette_Lauert, Donnerstag, 19.02.2015, 19:56 vor 3948 Tagen @ Leserzuschrift 2259 Views

Hallo Thoringer,
vielen Dank für den lesenswerten Beitrag.
Ich sehe trotzdem keinen Grund. um an der offiziellen Version zu zweifeln.
Was sich im Dritten Reich in puncto Atomphysik im Team rund um Heisenberg getan hat, ist gut dokumentiert.
Die gingen nicht in Richtung A-Bombe, auch wenn Otto Hahn das Potenzial erkannt hatte. Und wenn sie den USA irgendwie geholfen hätten, wären sie nach WWII sicherlich keine Volksverräter gewesen, sondern Widerstandskämpfer.
Heisenberg musste sich oft genug für seine Forschungen für das Reich rechtfertigen, obwohl er eher eher Probleme mit den Nazis hatte, als ein Anhänger zu sein...
Ich kann jedem nur empfehlen, das Buch zu lesen.
Wenn dann brauche ich konkretere Fakten und Belege um an der offiziellen Darstellung zu zweifeln, zumal ich eben Heisenbergs Autobiographie für authentisch halte.
Gruß, Bernadette

Zum Beitrag von "Vanitas"

Olivia @, Mittwoch, 18.02.2015, 16:13 vor 3950 Tagen @ Das Alte Periskop 3306 Views

Dazu auch der hervorragende Beitrag von @Vanitas
www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=321052

...............

Bezug: Der „Link zum Beitrag von Vanitas“.

Irgendwie erstaunt mich die Weltfremdheit doch immer wieder. Stellen sich einige vielleicht einen Heiland vor, der sich mit sanftem Gesang in eine Schlangengrube setzt und dann vom Heiligen Vater wieder heimgeholt wird? Nach dem Motto: Alles wird gut, wenn wir nur fest daran glauben?

Ich erinnere mich an die regelmäßigen Meldungen aus Jelzins Russland. Es war der reine Horror, Mord und Totschlag an der Tagesordnung, hungernde Menschen auf der Straße.

Alleine das vom Westen zum "Opfer" hochstilisierte "Engelsgesicht" Chodorkowsky soll 71 Morde auf dem Kerbholz haben (Er sitzt übrigens jetzt als "freier" Mann in der Schweiz). Andere Oligarchen werden dem nicht nachgestanden haben.

Ein von RT zusammengestelltes Video über Putin erläuterte, dass zu Beginn seiner Amtszeit jeder Oligarch "seine" Abgeordneten in der Duma hatte, die nur dafür zuständig waren, dafür zu sorgen, dass die Geschäfte des betreffenden "Oligarchen" gut liefen. RT behauptete, dass dies geändert worden sei. Wieweit das wirklich "geändert" oder nur „ausgetauscht“ wurde, kann ich nicht beurteilen. Aber mit dem "heiligen" Geist alleine wird man mit solchen Zuständen nicht fertig.

Putin wurde „Straßenkämpfer“, weil dies die „Sprache“ des Viertels war, in dem er aufwuchs. Meiner Ansicht nach ein Riesenvorteil gegenüber denjenigen Menschen im Westen, die nicht WISSEN, wie an vielen, vielen Stellen der Welt ums Überleben und um Macht gekämpft wird.

Jemand der so aufgewachsen ist weiß, dass er ohne Geld und Macht nichts verändern kann. Will er das trotzdem, so gilt es "Finanzen" zu beschaffen und eine Machtposition aufzubauen (auch für die Zeit danach). Ganz speziell in einem solchen Umfeld.

Aber das ist ja sowieso eine internationale "Gepflogenheit". Die Art und Weise und der Umfang, wie das gemacht wird und wer dabei auf der Strecke bleibt, ist jedoch unterschiedlich, das gebe ich zu.

Mir ist schleierhaft, wieso die Menschen (auch intelligente) so oft den Drang haben, irgend jemanden zu glorifizieren. An bestimmte Positionen kommt man nur dann, wenn man „effiziente“ Mittel und Methoden hat, mit Macht umzugehen und "Gegner" aus dem Wege zu räumen.

Diese Methoden können mehr oder weniger "offen" oder "versteckt" brutal sein. Abgesehen vom offenen oder versteckten Mord (Selbstmord, Herzinfarkt, Verkehrsunfall etc.) reicht es oft bereits, die "Zielperson" zu diskreditieren, auszuschließen, öffentlich bloß zu stellen, ihre Famlie und Infrastruktur zu zerstören und die finanzielle Basis zu entziehen, damit diese sich wünscht, niemals gelebt zu haben oder besser doch gleich tot zu sein.

Personen mit einer großen Fülle von offensichtlicher oder versteckter Macht sind IMMER mit Vorsicht zu genießen!

Das wissen die auch voneinander. Trotzdem müssen sie miteinander arbeiten, taktieren, Kräfte ausloten und in gewissem Sinne kooperieren. Was dann dabei herauskommt ähnelt vielleicht ein bißchen der Resultierenden in einem Kräfteparallelogramm. Wenn man diese Resultierende dann sieht, kann man versuchen, zu analysieren, welche „Kräfte“ dort gewirkt haben, um dieses „Ergebnis“ zu erzielen.

Den Ausspruch „Hüte dich vor kleinen......“ etc. halte ich für jämmerlich!

Böse Zungen haben solche Aussprüche immer benutzt, um Hass und Voreingenommenheit zu erzeugen. „Kleine“ kann man dann beliebig ersetzen durch andere körperliche „Auffälligkeiten“, die „Hautfarbe“, die „Religion“ oder was auch immer.

Und dass man bereits auf ein charakterliches Defizit schließen muß, nur weil ein Jugendlicher „unbedingt“ zum Geheimdienst wollte, das halte ich auch für eine völlig absurde „Soap-Opera“.

Kinder und Jugendliche mit viel Energie (und die hat Putin offensichtlich) wollen etwas „Besonderes“ machen. Ob sie sich für Robin Hood, oder eine sonstige „Heldenfigur“ entscheiden, das bleibt sich im Endeffekt gleich. Ein wirkliches Wissen, was auf sie „zukommt“, haben sie in der Regel nicht.

Als Diskussionsbeitrag kann man so etwas wirklich nicht ernst nehmen.

Putin stammt aus dem Geheimdienstmillieu, Gorbatschow übrigens auch (und er hat auch ein Schloß :-)))

Die Vergangenheit von Obama ist wohl nicht so klar und deutlich nachvollziehbar, wie die von Putin. Bei den vielen VT-Theorien, über die ich im Zusammenhang mit seinem Hintergrund „gestolpert“ bin, tauchte immer wieder eine „Geheimdienst-Connection“ auf und auch die Aussage, dass er lange ein Schüler von Brzezinski gewesen sein soll. Seine in letzter Zeit öffentlich gewordenen Äußerungen bei Interviews und Auftritten lassen diese VT's nicht so sehr abwegig erscheinen.

--
For entertainment purposes only.

"Personen mit einer großen Fülle von offensichtlicher oder versteckter Macht sind IMMER mit Vorsicht zu genießen!" :-) (oT)

Silke, Mittwoch, 18.02.2015, 18:25 vor 3950 Tagen @ Olivia 2726 Views

- kein Text -

vor allem, wenn sie nie posten, aber die Hirne aus dem Verborgenen beherrschen haha (oT)

politicaleconomy @, Mittwoch, 18.02.2015, 18:47 vor 3949 Tagen @ Silke 2647 Views

- kein Text -

Man denke bitte auch ...

dottore @, Mittwoch, 18.02.2015, 19:34 vor 3949 Tagen @ Das Alte Periskop 3805 Views

Hi,

... an Klaus Fuchs, den Carl Zuckmayer in seinem "Kalten Licht" thematisiert hat; in dem Theaterstück hatte ich als Schüler der Ehre, die Hauptrolle vor Zuck und seiner Frau im Kleinen Theater in Oberammergau selbst zu spielen.

Schöne Erinnerungen + Gruß - d.

Danke @dottore für den Hinweis …..

Das Alte Periskop, Mittwoch, 18.02.2015, 20:00 vor 3949 Tagen @ dottore 3231 Views

> ... an Klaus Fuchs, den Carl Zuckmayer in seinem "Kalten Licht"

…die „Schulmärchenbücher“ in Bezug auf den Stand der deutschen Wissenschaft zur damaligen Zeit sind längst reif kompostiert zu werden. Der Patentraub unvorstellbaren Ausmaßes und, und …

Zu Ihrem Hinweis passt auch dies
http://www.paperlessarchives.com/wwii-operation-epsilon.html
und Friedrich Georg ist ein Autor den man lesen sollte, wenn man den "niedrigen Gang" Deutschlands verstehen möchte.

Freundlichst grüßt
D.A.P.

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