"Es wird keinen Frieden geben, solange die ideologische Mobilisierung gegen Russland anhält"
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=21317
Das ist der Tenor, den der Autor in dem alternativen Online-Medium "Neue Rheinische Zeitung" findet. Mit Recht.
Ich habe mich auch schon darüber aufgeregt, wie BILD und SPON immer wieder aus Sicht des Bündnispartners die Dinge betrachten und krampfhaft nach Indizien suchen, die aus der Sicht Russlands die Friedensabsichten unterlaufen sollen. Ich habe geschimpft, als regierungsnahe Kommentatoren bei unseren öffentlich rechtlichen Hörfunkanstalten kurz nach dem Verkünden der Ergebnisse der Marathon-Nacht dem Konsumenten massiv anfütterten, warum man Putin nicht trauen könne.
Dabei liegt für alle, die noch Augen zum Sehen haben und nicht dafür, etwas sehen zu wollen, wenn man die Augen zukneift, dass das Störfeuer immer wieder aus Kiew und Washington kommt und aus den willfährigen transatlantisch "geführten" deutschen Medien. Dass da Senator Imhoff Bilder von Panzern als Beweis für Putins massive Beteiligung im Bürgerkrieg vorlegt, die angeblich in die Ukraine rollten, tatsächlich aber aus dem Jahr 2008 waren und in Georgien aufgenommen worden waren. Der Senator blamiert, ich würde eher sagen ertappt. Denn er gehörte zu denen, die am Gesetzestext für Waffenlieferungen an die Ukraine beteiligt waren. Ob es da nicht nahe liegt, dass man da auf Teufel komm raus nach Gründen sucht, diese Waffen auch in die Ukraine liefern zu können?
Die Neue Rheinische Zeitung halte ich im übrigen für ein tolles Medium, in das man ruhig alle paar Tage mal reinschauen kann.
Gruß
stocksorcerer
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