Wenn Schulden nicht mehr rückzahlbar sind

Jacques, Samstag, 14.02.2015, 11:12 vor 3953 Tagen 5755 Views

bearbeitet von Jacques, Samstag, 14.02.2015, 11:15

und der Schuldner trotz erkennbarer unumkehrbarer Überschuldung noch frisches Geld erhält, so ist das nichts anderes mehr, als ein Ponzi System der besonderen Prägung.

Wenn das Staaten untereinander machen, ist es ein staatlich sanktioniertes Ponzi System und besonders gefährlich.

Wenn im Falle Griechenlands alle diese wissentlichen Ponzi Gläubiger ständig darauf hinweisen, dass die Zinsen für Griechenland tief und die Solvenz (=Liquidität aus neu zugeführtem Ponzi Geld) ja kein Problem sei, so fragt man sich, wo Sinn und Verstand geblieben sind.

Ja, man ist versucht zu sagen: Die massgeblichen Gläubiger handeln im Wissen um das Ponzi System hochkriminell.

Jedes, aber auch jedes Schneeballsystem hat ein Ende
. Und es pure Gewissheit und mathematische Logik, dass je länger ein Ponzi System geführt und ausgeweitet wird, der Gesamtschaden zunimmt.

Nicht alle in der EU haben das System des Geldschöpfung und das Ponzi System begriffen - und auch nicht, wie rasch das eine System ins andere kippt.

Ponzi ist in unserem Geldsystem systemimmanent.
Nur bricht die Sache nicht immer aus - im Falle Griechenlands aber schon.


Gruss, jacques

Du sprichst in Rätseln...

Amos, Samstag, 14.02.2015, 12:12 vor 3953 Tagen @ Jacques 4373 Views

bearbeitet von Amos, Samstag, 14.02.2015, 12:24

Bester jacques,

Wenn das Staaten untereinander machen, ist es ein staatlich sanktioniertes
Ponzi System und besonders gefährlich.

Wo siehst Du in diesem Fall eine besondere Gefahr?

Wenn im Falle Griechenlands alle diese wissentlichen Ponzi Gläubiger
ständig darauf hinweisen, dass die Zinsen für Griechenland tief und die
Solvenz (=Liquidität aus neu zugeführtem Ponzi Geld) ja kein Problem sei,
so fragt man sich, wo Sinn und Verstand geblieben sind.

Für mich und sicher auch für die Beteiligten ist diese Verhalten sehr menschlich und auch gut nachvollziehbar.


Ja, man ist versucht zu sagen: Die massgeblichen Gläubiger handeln im
Wissen um das Ponzi System hochkriminell.

In welchem Gesetz hast Du gelesen, dass dieses Verhalten unter Strafe steht?
Jeder Gläubiger darf mit seinem Geld machen was er will.
Man nennt das in manchen Ländern Freiheit, würdest Du das gerne ändern?


Nicht alle in der EU haben das System des Geldschöpfung und das Ponzi
System begriffen

Von wem genau sprichst Du hier, ein einziges Beispiel würde mir genügen.

Viele Grüße
amos

Kurze Antwort vom Schneeballsystem-Experten

Echo @, Samstag, 14.02.2015, 12:35 vor 3953 Tagen @ Amos 4634 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.02.2015, 12:47

Ich blogge wöchentlich über neue Schneeball- und Pyramidensysteme und habe den rechtlichen Hintergrund ziemlich genau studiert, darum maße ich mir an, eine kurze Antwort zu geben.

Wenn das Staaten untereinander machen, ist es ein staatlich sanktioniertes Ponzi System und besonders gefährlich.

Wo siehst Du in diesem Fall eine besondere Gefahr?

Weil es quasi ganze Völker zwangsweise an so einem System teilhaben lässt, statt nur einige wenige einzelne Freiwillige.

Wenn im Falle Griechenlands alle diese wissentlichen Ponzi Gläubiger ständig darauf hinweisen, dass die Zinsen für Griechenland tief und die Solvenz (=Liquidität aus neu zugeführtem Ponzi Geld) ja kein Problem sei, so fragt man sich, wo Sinn und Verstand geblieben sind.

Für mich und sicher auch für die Beteiligten ist diese Verhalten sehr menschlich und auch gut nachvollziehbar.

Ponzi-Systeme sollen möglichst lange am Leben erhalten werden, damit niemand auf die Idee kommt, zu flüchten. Denn dann bricht's zusammen. Es geht hauptsächlich darum, den schönen Schein aufrecht zu halten.

Ja, man ist versucht zu sagen: Die massgeblichen Gläubiger handeln im Wissen um das Ponzi System hochkriminell.

In welchem Gesetz hast Du gelesen, dass dieses Verhalten unter Strafe > steht? Jeder Gläubiger darf mit seinem Geld machen was er will.Man nennt das in manchen Ländern Freiheit, würdest Du das gerne ändern?

Das ist jetzt etwas verzwickter, weil es hier um die Gläubiger geht und nicht im die Darlehensnehmer. Aber auch in Schneeballsystemen sind die Gläubiger sehr schnell Mittäter, wenn sie das System durch neue Opfer am Laufen erhalten. Ich zitiere aus der bekannten Beck Rechtsdatenbank: "Neben dem Straftatbestand progressiver Kundenwerbung [§16 II UWG] können nach Lage des Falles auch die Tatbestände des § 16 I [UWG] (strafbare Irreführung), des § 263 StGB (Betrug) [...] vorliegen" sowie allein schon "Der Versuch progressiver Kundenwerbung ist gem § 11 I Nr 6 StGB der Vollendung der Tat gleichgestellt." Das Strafmaß: "Da der Täter im Fall des § 16 II grds in Bereicherungsabsicht handelt, kann neben einer Freiheitsstrafe auch eine Geldstrafe verhängt werden". Ich würde auch die Insolvenzverschleppung noch mit reinnehmen. Im Gesetzeskommentar werden zum Thema Flowtex/Madoff außerdem noch § 264a StGB (Kreditanlagebetrug) und § 266 StGB (Untreue) erwähnt, trifft aber mehr auf die Drahtzieher zu.

Nicht alle in der EU haben das System des Geldschöpfung und das Ponzi System begriffen

Von wem genau sprichts Du hier, ein einziges Beispiel würde mir genügen.

Die neuen Investoren (hier in Form von Geldschöpfung, weil wir uns ja bereits im Metasystem befinden) müssen für die Guthaben und Gewinne der alten Mitglieder bezahlen. Und bei Zinsfälligkeit nochmal von neuem. Klassisches Schneeballsystem. Ist mir mit 12 oder 13 Jahren schon sauer aufgestoßen, weil mir die Funktionsweise der Geldausgabe mit reinem Menschenverstand damals absolut nicht nachvollziehbar war.


Meine Argumentation ist wahrscheinlich nicht 100% wasserdicht, weil wir uns hier ja in einem global operierenden Betrugssystem befinden, das von der zentralen profitierenden Stelle obendrein noch legitimiert ist.

Das besonders Heimtückische an solchen globalen Schneeballsystemen ist...

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 14.02.2015, 16:00 vor 3953 Tagen @ Echo 3957 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.02.2015, 16:04

.... das man die Beteiligten unter Druck setzt, unter allen Umständen bis zum völligen Kollaps mitzumachen. Oder zumindest bis zum Verlust jeder demokratischen Legitimation.

Es kann kein Staat sagen: liebe Leute, das ist mir nicht mehr geheuer, ich möchte aussteigen. Nein, der Staat hat sich verpflichtet. Und falls er sich nicht vertraglich verpflichtet hat, wird er von den "Partnern" in die "Pflicht genommen". Der wird bei der grossen EU-Konferenz solange umhalst und abgebusselt, bis er einwilligt. Und wenn der später drauf kommt, dass das Ganze ein Irrtum war, und das Verhandlungsergebnis sich in der Praxis als inkonsistent erweist, gibts weder Verständnis noch Gnade. Der Staat wird sanktioniert und zum Verräter gestempelt, dass ihm Hören und Sehen vergeht..<img src=" />


Meine Argumentation ist wahrscheinlich nicht 100% wasserdicht, weil wir
uns hier ja in einem global operierenden Betrugssystem befinden, das von
der zentralen profitierenden Stelle obendrein noch legitimiert ist.

Richtig erkannt.

Rusland scheint es jedenfalls schon begriffen zu haben

Mephistopheles @, Datschiburg, Samstag, 14.02.2015, 17:02 vor 3953 Tagen @ sensortimecom 3959 Views

.... das man die Beteiligten unter Druck setzt, unter allen Umständen bis
zum völligen Kollaps mitzumachen. Oder zumindest bis zum Verlust jeder
demokratischen Legitimation.

Was ist, wenn den Chinesen auch etwas schwant?

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Bankster

politicaleconomy @, Samstag, 14.02.2015, 12:22 vor 3953 Tagen @ Jacques 4264 Views

Ja, man ist versucht zu sagen: Die massgeblichen Gläubiger handeln im
Wissen um das Ponzi System hochkriminell.

Achja? Und wie kam es dazu, wieso können sie das?

"Debitist" H.J. Stadermann (FHW Berlin) dazu:

"Goldman Sachs hat den Charme untersicherten Kredits für den Fall, dass öffentlicher Beistand noch zahlungskräftiger aber bereits hoch verschuldeter und von der Finanzierung abhängiger öffentlicher Haushalte, erzwungen werden kann, nicht entdeckt, sondern bestenfalls wiederentdeckt. Wilhelm Röpke hat bereits in der Weltwirtschaftskrise von 1929-1932, wie man weiter unten auf Seite 65 sehen kann, die gleichen Transaktionen beschrieben. Vieles spricht dafür, dass diese Methode, hohen Zinsertrag mit einer indirekten Sicherung zu koppeln, schon viel früher bekannt war und entsprechend auch Anwendung gefunden hat. Verfahren dieser Art galten aber niemals als zu dem Verhalten „ehrbarer Kaufleute“ passend und wurden, wenn sie vermehrt Einsatz gefunden hatten, meist auf lange Zeit durch verbietende Regulierungen unterdrückt. So geschah es auch nach der Überwindung der Weltwirtschaftskrise. Es sind derartige Geschäfte von da an zum Beispiel in Deutschland als die Allgemeinheit schädigende Strategien zur individuellen Bereicherung beurteilt und durch Gesetze, die die zu ihrer Umsetzung nötigen Verkehrsformen auf den Finanzmärkten regelten, unmöglich geworden. Sie kehrten erst durch die von der neoliberalen Theorie forcierten Deregulierungen ab den 80er Jahren als Möglichkeit wieder auf die Märkte zurück. Massiv eingesetzt wurden sie aber erst in den frühen 90er Jahren. Der dazu gehörende, nun „Sub Prime-Krise“ benannte und angeblich den Weltmarkt für Finanzen bedrohende Crash mit seinem „Rettungseinsatz“ im Jahre 2008 war wohl der erste großvolumige Probelauf zu dieser, an den Phönix erinnernden Auferstehung aus der inzwischen kalt gewordenen Asche der Weltwirtschaftskrise, wie man aus der weiteren Entwicklung schließen kann."
(Quelle)

Alles richtig bis auf den Strawman-Begriff "neoliberal" ...

CrisisMaven ⌂ @, Samstag, 14.02.2015, 13:02 vor 3953 Tagen @ politicaleconomy 3967 Views

Sie kehrten erst durch die von der neoliberalen Theorie forcierten Deregulierungen ab den 80er Jahren als Möglichkeit wieder auf die Märkte zurück.

Deregulierng bedeutet: keine Regeln. Oder weniger Regeln, wenigstens.

Letzteres ist aber bereits hochproblematisch: wer z.B. einerseits "dereguliert", dass man jetzt beliebig starke Motoren in Autos einbauen darf, aber die Haftung fuer Unfaelle gesetzlich begrenzt (!), der darf sich nicht wundern, dass am Ende Autos gekauft werden, die "preiswerter" sind - naemlich die Sorte mit grossem Motor, hoher Hoechstgeschwindigkeit und schwachen Bremsen.

Jeder weiss, dass umgekehrte Konstruktion (schwachmotorisierte Kraftfahrzeuge mit ueberdimensionierten Bremsen!) kaum marktfaehig sein werden - solange die Haftungsbegrenzung (= Regulierung, zum mitschreiben!) gilt.

Hoer daher bitte auf, immer von neoliberal zu faseln! Denn mehr als Faselei ist es nicht.

Wenn dagegen die Maerkte dereguliert waeren, koennte ich eine Haftungsklage anstrengen gegen einen Hersteller und einen Fahrer/Halter eines KFZ mit der falschen (d.h. fahrlaessig unsicheren!) Kombination aus Motorisierung und Verzoegerungseinrichtung (vulgo Bremsen) auf Schadenersatz verklagen. Bisher ist noch kein Banker verklagt worden, nur Leute wie Nonnenmacher - weil sie selbst diese Regeln noch gebrochen haben.

Das genau geschieht, wenn man Banken erlaubt, ohne Kapital z.B. Anleihen zu kaufen. Wenn dagegen die Haftung der Vorstaende auf diese Operationen ausgedehnt wuerde, die man als fahrlaessige inkongruente Finanzierung bezeichnen muesste, kaeme das nie vor.

Da sch Keynesianer aber niemals mit Wirtschafts- und Haftungsrecht auskennen wollen, sondern als Abhilfe raten, Flaschen zu verbuddeln, ist da Hopfen und Malz verloren! Tut mir leid, setzen Sechs.

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Die Griechenland-Gläubiger wurden geschoren.

pigbonds @, Samstag, 14.02.2015, 13:03 vor 3953 Tagen @ politicaleconomy 3875 Views

Ja, man ist versucht zu sagen: Die massgeblichen Gläubiger handeln im
Wissen um das Ponzi System hochkriminell.


Achja? Und wie kam es dazu, wieso können sie das?

"Debitist" H.J. Stadermann (FHW Berlin) dazu:

"Goldman Sachs hat den Charme untersicherten Kredits für den Fall,
dass öffentlicher Beistand noch zahlungskräftiger aber bereits hoch
verschuldeter und von der Finanzierung abhängiger öffentlicher Haushalte,
erzwungen werden kann, nicht entdeckt, sondern bestenfalls
wiederentdeckt
. Wilhelm Röpke hat bereits in der Weltwirtschaftskrise
von 1929-1932, wie man weiter unten auf Seite 65 sehen kann, die gleichen
Transaktionen beschrieben. Vieles spricht dafür, dass diese Methode, hohen
Zinsertrag mit einer indirekten Sicherung zu koppeln, schon viel früher
bekannt war und entsprechend auch Anwendung gefunden hat. Verfahren
dieser Art galten aber niemals als zu dem Verhalten „ehrbarer
Kaufleute“ passend und wurden, wenn sie vermehrt Einsatz gefunden hatten,
meist auf lange Zeit durch verbietende Regulierungen unterdrückt. So
geschah es auch nach der Überwindung der Weltwirtschaftskrise.
Es sind
derartige Geschäfte von da an zum Beispiel in Deutschland als die
Allgemeinheit schädigende Strategien zur individuellen Bereicherung
beurteilt und durch Gesetze, die die zu ihrer Umsetzung nötigen
Verkehrsformen auf den Finanzmärkten regelten, unmöglich geworden. Sie
kehrten erst durch die von der neoliberalen Theorie forcierten
Deregulierungen ab den 80er Jahren als Möglichkeit wieder auf die Märkte
zurück.
Massiv eingesetzt wurden sie aber erst in den frühen 90er
Jahren. Der dazu gehörende, nun „Sub Prime-Krise“ benannte und
angeblich den Weltmarkt für Finanzen bedrohende Crash mit seinem
„Rettungseinsatz“ im Jahre 2008 war wohl der erste großvolumige
Probelauf zu dieser, an den Phönix erinnernden Auferstehung aus der
inzwischen kalt gewordenen Asche der Weltwirtschaftskrise
, wie man aus
der weiteren Entwicklung schließen kann."

(Quelle)


Die Griechenland Gläubiger sind geschoren worden, diese Anlage ist genauso
mit Risiko behaftet, wie jede andere Anlage auch.

Mit am schlimmsten die gesetzlichen Rentenversicherer in GR, die kurz vor dem Haircut noch zwangsweise Anleihen kauften (oT)

Gaby @, Samstag, 14.02.2015, 13:07 vor 3953 Tagen @ pigbonds 3613 Views

- kein Text -

--
"Das Dumme an Internetzitaten ist, dass man nie weiß, ob sie auch stimmen." Leonardo da Vinci

Damit leben wir alle seit 7 Jahren!

Olivia @, Samstag, 14.02.2015, 12:26 vor 3953 Tagen @ Jacques 4611 Views

Dieses "System" wurde im Jahre 2008 einem größeren Puiblikum deutlich. Jeder, der sich ernsthaft mit der Situation, in der wir leben, beschäftigt, weiß dies.

Es ist auch bekannt, dass es keine "einfache" Lösung gibt.

Die einzige Lösung, die ich für realistisch halte, ist das VERÄNDERN von Strukturen innerhalb des Systems, so dass beim zwangsläufigen "Systemabbruch" (der meiner Ansicht nach stattfinden wird!) für die Menschen wenigstens "Chancen" da sind, zu überleben.

Das "Warten" auf den Zusammenbruch (mit ein paar Münzen und Konserven) halte ich für absolut schwachsinnig. Für genauso schwachsinnig und kriminell halte ich das "mutwillige" Herbeiführen eines Zusammenbruchs.

Es gilt, den Zusammenbruch so weit wie möglich herauszuscheiben und "Strukturen" zu verändern, so dass dieser Zusammenbruch, der höchstwahrscheinlich weltweit passieren wird, in "gewissem" Sinne "vorbereitet" ablaufen wird. Dazu gehören Informationen, Informationen und Informationen. Die Bevölkerung benötigt Zeit, die Dinge zu begreifen und sich darauf umzustellen.

Als ich das 2008/9 begriffen habe, was abläuft, war ich regelrecht gelähmt vor lauter Horror. Das dürfte für sehr viele Menschen gelten, die Stück für Stück begreifen, was abläuft. Von vielen Menschen habe ich in den letzten Jahren gehört, wie sie sich in kleinen Schritten "umstellen". Dilettantisch, natürlich, aber die "Message" ist zumindest angekommen und "man" beginnt sich damit auseinanderzusetzen.

Eine Freundin von mir hat ihr Bad renovieren lassen und sagte mir, sie würde sich dann in die Badewanne legen, wenn der Strom ausfallen würde..... ich mußte laut lachen.... und sagte ihr, wenn der Strom ausfallen würde, dann hätte sie auch kein warmes Wasser mehr und völlig andere Sorgen.
Sie lachte auch, weil sie das natürlich wußte, aber es völlig "verdrängt" hatte. Andere überlegten, "silberne" Löffel gegen Essen zu tauschen und in der Wohnung "zusammenzurücken", damit "Geld" hereinkommt und sie Essen kaufen können. Eine andere Freundin hat sich einen Kaminofen gekauft, in dem sie auch "Essen" kochen kann.
Bei den genannten handelt es sich um völlig "unpolitische" Menschen, mit denen ich NIEMALS über Politik oder ähnliches spreche.

In einer anderen Familie war 2009 der Vater in Kurzarbeit..... alle drei halbwüchsigen Kinder (im Gymnasium) nahmen nebenbei sofort "Jobs" auf, um zum Familienunterhalt beizutragen.

Das "Ponzi-Schema" ist inzwischen ziemlich weitgehend bekannt. Die Ansätze, wie man da heraus kommt, die sind sehr unterschiedlich. Und dann kommt dazu, dass sich sehr viele Personen darüber profilieren wollen.

Und ohne Kenntnis dieser Zusammenhänge..... sollte man sich erst gar nicht dazu äußern:

http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Schlachtfeld-I...

Das läuft auch bereits seit Jahren und die Bevölkerung ist immer noch nicht genügend sensibilisiert. Trotz der vielen Publikationen, die inzwischen vorhanden sind und trotz der Informationen des Herrn Snowdon.

--
For entertainment purposes only.

Ja, es ist eigenartig

Rybezahl, Samstag, 14.02.2015, 12:48 vor 3953 Tagen @ Olivia 4077 Views

Das läuft auch bereits seit Jahren und die Bevölkerung ist immer noch
nicht genügend sensibilisiert. Trotz der vielen Publikationen, die
inzwischen vorhanden sind und trotz der Informationen des Herrn Snowdon.

Manche sehen diese Tatsache als "Verschwörungstheorie". Andere sagen, das wäre Schwarzmalerei. Davon leben Schneeballsysteme: unbedingtes Vertrauen in das System. Geht das Verrauen verloren, bricht das System zusammen.

Viel Spaß beim Verändern der Strukturen

Echo @, Samstag, 14.02.2015, 12:59 vor 3953 Tagen @ Olivia 3984 Views

Die einzige Lösung, die ich für realistisch halte, ist das VERÄNDERN
von Strukturen innerhalb des Systems, so dass beim zwangsläufigen
"Systemabbruch" (der meiner Ansicht nach stattfinden wird!) für die
Menschen wenigstens "Chancen" da sind, zu überleben.

Das kranke System zu reformieren ist bei all der Korruption und mafiösen Strukturen doch gar nicht mehr möglich. Leider werden Parallelsysteme vehement bekämpft oder verhindert (Zwangsabgaben, Regularien, Saatgutbeschänkungen, ...). Und weil's so auswegslos ist, kapitulieren auch die meisten Menschen und spielen eben weiter mit - egal wie viel Herr Snowden und Co bekannt geben.

Das "Warten" auf den Zusammenbruch (mit ein paar Münzen und Konserven)
halte ich für absolut schwachsinnig. Für genauso schwachsinnig und
kriminell halte ich das "mutwillige" Herbeiführen eines Zusammenbruchs.

Hauptsache man hat die wichtigsten Vorbereitungen vorher getroffen. Ab dann muss man ja nicht wirklich "warten", sondern kann ganz normal weiterleben (auch wenn manches nicht mehr das selbe ist, wenn man die Hintergründe kennt). Ich denke, niemand forciert die negativen Folgen des Zusammenbruchs - es geht mehr um den Leitsatz "Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende"

Eine Freundin von mir hat ihr Bad renovieren lassen und sagte mir, sie
würde sich dann in die Badewanne legen, wenn der Strom ausfallen
würde..... ich mußte laut lachen.... und sagte ihr, wenn der Strom
ausfallen würde, dann hätte sie auch kein warmes Wasser mehr und völlig
andere Sorgen.

Wenn's richtig scheppert, dann würde sie wahrscheinlich eher den Fön mit in die Badewanne nehmen. Ach ich vergaß, der Strom ist dann ja aus... (Nach kurzer Zeit sind außerdem auch die Wasserpumpen aus)

Warten mit Konservendosen ist keineswegs schwachsinnig.

Prophet @, Samstag, 14.02.2015, 13:06 vor 3953 Tagen @ Olivia 4508 Views

Das "Warten" auf den Zusammenbruch (mit ein paar Münzen und Konserven)
halte ich für absolut schwachsinnig.

Noch schwachsinniger ist das "Warten" auf den Zusammenbruch ohne Münzen und Konserven.

Für genauso schwachsinnig und
kriminell halte ich das "mutwillige" Herbeiführen eines Zusammenbruchs.

Genau, vergebene Liebesmüh. Denn der Zusammenbruch kommt so oder so. Ob 5 Jahre früher oder später spielt gar keine Rolle.


Es gilt, den Zusammenbruch so weit wie möglich herauszuscheiben und
"Strukturen" zu verändern, so dass dieser Zusammenbruch, der


Das halte ich wieder für schwachsinnig. Denn genauso gut könnte man versuchen das Wetter zu ändern oder darüber schimpfen, dass es eine Woche lang regnet. Die Dinge kommen wie sie kommen, diese Strukturen die zum jetzigen Zusammenbruch führen werden, wurden von 100 Jahren oder so ausgeheckt. Da brauchst du mindestens 200-500 Jahre um das wieder innerhalb des Systems zu ändern. Das geht genauso wenig, wie wenn man versucht, ein bestehendes Hochhaus zu einer Blockhütte umzubauen. Um das zu tun, musst du das jetzige System erst einmal abreissen, bzw. seine Trümmer beseitigen. Dann kannst du neu bauen. Allerdings vermute ich, dass schon jemand mit mehr Ressourcen und Baumaschinen bereitsteht, als wir zur Verfügung haben. Die Gefahr besteht also, dass wieder ein Hochglanzturm hochgezogen wird.

Ausserdem kann man das eine tun (Warten mit Konservendosen), und muss das andere (Aufklärung) nicht lassen.

höchstwahrscheinlich weltweit passieren wird, in "gewissem" Sinne
"vorbereitet" ablaufen wird.

Und dazu gehören nunmal Konserven und Edelmetelle. Und reichlich Schwermetall - in Blei <img src=" />
Vorbereiten wird den Zusammenbruch niemand. Ich glaube, hier misst man den "Eliten" ganz und überhaupt eine Macht zu, die sie nicht haben. Genauso wenig kann man versuchen, ein Unwtter aufzuhalten. Dagegen hilft nur ein stabiles Dach über dem Kopf. Die meisten Menschen haben allerdings noch die Badelatschen, Shorts und T-Shirts an. Die wird es kalt erwischen. Während die noch Party am Strand machen, sind andere bereits auf dem Heimweg, und wieder andere haben die Städte bereits verlassen und sind in der sicheren Zuflucht.

Informationen. Die Bevölkerung benötigt Zeit, die Dinge zu begreifen und
sich darauf umzustellen.


Wenn sich jemand diese Informationen nicht aktiv selbst sucht, wird er sie wohl kaum finden. Gefühlte 98% der Menschen (auch im hier achso informierten Deutschland) kennen doch die Hintergründe gar nicht. Das müsste schon in der Tagesschau und in den RTL-II-Nachrichten kommen. Und das dreißig Jahre am Stück. Und am besten noch 25 Jahre lang auf der Titelseite der Bild.

Als ich das 2008/9 begriffen habe, was abläuft, war ich regelrecht
gelähmt vor lauter Horror.

Lag wahrscheinlich daran, dass du nicht vorbereitet warst <img src=" />)

Eine Freundin von mir hat ihr Bad renovieren lassen und sagte mir, sie
würde sich dann in die Badewanne legen, wenn der Strom ausfallen
würde.....


Die meisten würden sich in die Badewanne legen, um die Pulsadern mit der Rasierklinge aufzuschlitzen (längs bitte, und nicht quer, sonst klappt es nicht!), wenn es zu so einer unerträglichen Einbusse ihrer Lebensqualität käme. Die kriegen schon Nervenflattern, wenn sie mal für drei Minuten keinen Zugang zum WLAN haben. Wie will man solchen Leuten klar machen, dass sie vielleicht 2-3 Monate nix einkaufen und nicht Tanken gehen können!?

Eine andere Freundin hat sich einen Kaminofen
gekauft, in dem sie auch "Essen" kochen kann.

Sehr löblich. Fehlt nur noch der Konservendosen-Vorrat. Den kann man nämlich auch dann essen, wenn man kein Feuer hat. Schließlich dürften heutzutage ein paar Millionen Menschen in D keinen Zugang zu einem Kaminanschluss haben.

Bei den genannten handelt es sich um völlig "unpolitische" Menschen, mit
denen ich NIEMALS über Politik oder ähnliches spreche.


Was hat Preppen und Krisenvorsorge mit Politik zu tun? - Das macht man unabhängig von aller Politik, als Lebenseinstellung.

Das läuft auch bereits seit Jahren und die Bevölkerung ist immer noch
nicht genügend sensibilisiert. Trotz der vielen Publikationen, die
inzwischen vorhanden sind und trotz der Informationen des Herrn Snowdon.


Ach was...!? - Welch ein Wunder. Es ist so, wie ich oben schrieb. Das interessiert niemanden. Wenn du die dritte oder vierte Generation im System der Gehirnwäsche und Vollversorgung aufgewachsen bist, interessiert dich nur noch ob der Supermarkt geöffnet ist, der Computer oder Fernseher läuft. Da draußen gibt es kaum jemanden, der sich praktisch (und zwar konsequent) auf einen Zusammenbruch des Ponzischemas vorbereitet. Das sind meistens halblebige Versuche (naja, besser als nix!), die meistens wieder einschlafen, wenn man wieder vom Gesäusel der Politiker eingelullt wird. Die Politiker sagen ja schließlich nicht zu den Gästen der Strandparty: "Hey, schaut, im Westen zieht ein Unwetter auf - geht lieber heim, Leute!!". Die sagen: "Hey, schaut euch die schöne Sonne im Süden an, und genießt das Leben! Und kauft noch ein paar Drinks - jeder dritte Cocktail geht auf's Haus...!"

Grüße,
Prophet

Schwerpunkt lag auf "warten" - nicht so auf den Konservendosen!

Olivia @, Samstag, 14.02.2015, 19:25 vor 3953 Tagen @ Prophet 3439 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.02.2015, 19:28

Das "Warten" auf den Zusammenbruch (mit ein paar Münzen und Konserven)
halte ich für absolut schwachsinnig.


Noch schwachsinniger ist das "Warten" auf den Zusammenbruch ohne Münzen
und Konserven.

.....................

Ich wollte den Schwerpunkt eher auf das WARTEN setzen, nicht so sehr auf die Konservendosen und die Münzen. Bezug nahm ich dabei auf "Poster" in manchen Foren, die es kaum noch "abwarten" konnten/können bis das "System" endlich zusammenbricht und die sich persönlich davon einen "Gewinn" versprechen.

Den gibt es meiner Meinung nach nicht!

Natürlich war ich 2008 in keiner Weise vorbereitet. Ich hing in etlichen Projekten und Verpflichtungen drin, die mir sehr schnell das Genick hätten brechen können. Aber meine erste Amtshandlung war der Kauf von "Kohlen".... ich meine die "schwarzen" Dinger da, die manche von uns noch von früher kennen.

Mein Nachbar wollte sich die ganze Garage voller Holz legen. Keine Ahnung, was der jetzt tut. - Das waren nur die Reaktionen auf den ersten Schreck, nach der völlig absurden "Garantie" unseres damaligen "Leitungsteams" (die aber die Leute doch beruhigt hat). Natürlich fing ich damals auch an, Lebensmittel zu horten..... Weitere Überlegungen und Erkenntnisse (Stromausfall über mehrere Tage in Städten z.B. oder wirklche Cyberattacken, gleichgültig durch wen) führten dazu, dass mir klar wurde, dass es bei "echten" Krisen erforderlich sein könnte, die "gastlichen" Städte sehr schnell zu verlassen. Wohin dann aber mit der ganzen Prepperei? Denn dann ist leichtes Gepäck eher sinnvoll. Nun ja, ein bißchen Vorrat.... und vielleicht die Möglichkeit, den Hintern weg zu bewegen.... Wobei sich dann natürlich die Frage stellt: WOHIN. - Aber alles kann man ja wohl nicht wissen: Erste Priorität wäre: AUS DEM WEGE zu gehen, damit man nicht unter die Räder kommt. Und da wird man dann wohl auch keine kg-schweren Metall-Gepäckstücke mitnehmen wollen.

Wichtiger ist es sicherlich, innerlich vom Besitz als solchem loszulassen und Frieden damit zu schließen, dass man ALLES verlieren kann.
Wenn unsere irren, kriegslüsternen Gestalten sich entscheiden, auch Europa in einen Krieg hineinzuziehen, dann kann man eh nur noch sagen: Rette sich, wer kann! Die Frage ist nur: WOHIN?

Ich denke, diese Gedanken bewegen sich in den Köpfen vieler Menschen. Deshalb werfen sie ihr Geld raus und kaufen........

--
For entertainment purposes only.

Beim deutschen Reich hat es 9 Jahre gedauert von 1914 - 1923

Mephistopheles @, Datschiburg, Samstag, 14.02.2015, 13:10 vor 3953 Tagen @ Olivia 4384 Views

Das "Warten" auf den Zusammenbruch (mit ein paar Münzen und Konserven)
halte ich für absolut schwachsinnig.

Die Münzen sind schwachsinnig, die Konserven nicht.
Schwachsinnig ist es nur, die Konserven selber zu stapeln. Das sollte man unterlassen.
Man sollte sich aber gut diejenigen merken, welche Konserven horten.

Es gilt, den Zusammenbruch so weit wie möglich herauszuscheiben und
"Strukturen" zu verändern, so dass dieser Zusammenbruch, der
höchstwahrscheinlich weltweit passieren wird, in "gewissem" Sinne
"vorbereitet" ablaufen wird.

Strukturen ändern könnte nur das System.
Es ist aber systemimmanent, dass genau das System dies leugnen muss- bis zum lezten Agenblick.

Eine Freundin von mir hat ihr Bad renovieren lassen und sagte mir, sie
würde sich dann in die Badewanne legen, wenn der Strom ausfallen
würde..... ich mußte laut lachen.... und sagte ihr, wenn der Strom
ausfallen würde, dann hätte sie auch kein warmes Wasser mehr und völlig
andere Sorgen.

Wenn der Strom ausfällt, dann wird sie nicht nur kein warmes Wasser mehr, nein, sie wird überhaupt kein Wasser mehr haben.

In einer anderen Familie war 2009 der Vater in Kurzarbeit..... alle drei
halbwüchsigen Kinder (im Gymnasium) nahmen nebenbei sofort "Jobs" auf, um
zum Familienunterhalt beizutragen.

Beim Kollaps gibt es keine Jobs mehr außer Mafia.

Das "Ponzi-Schema" ist inzwischen ziemlich weitgehend bekannt.

Die meisten Leute wissen nicht einmal, was ein Ponzi-Schema ist.

Das läuft auch bereits seit Jahren und die Bevölkerung ist immer noch
nicht genügend sensibilisiert. Trotz der vielen Publikationen, die
inzwischen vorhanden sind und trotz der Informationen des Herrn Snowdon.

Diese braucht man nicht. Solange es noch Snowdons gibt, läuft das System weiter wie bisher.
Wenn es kollabiert - dann wird einen keine NSA und kein Verfasungsschutz mehr überwachen. [[euklid]]

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Vielen Leuten wird klar, dass sich ALLES verändern kann.

Olivia @, Samstag, 14.02.2015, 19:39 vor 3953 Tagen @ Mephistopheles 3736 Views

Schwachsinnig ist es nur, die Konserven selber zu stapeln. Das sollte man
unterlassen.
Man sollte sich aber gut diejenigen merken, welche Konserven horten.

............>
Damit genau hast du den bewußten Nagel auf den Kopf getroffen. :-)))
..........

Eine Freundin von mir hat ihr Bad renovieren lassen und sagte mir, sie
würde sich dann in die Badewanne legen, wenn der Strom ausfallen
würde..... ich mußte laut lachen.... und sagte ihr, wenn der Strom
ausfallen würde, dann hätte sie auch kein warmes Wasser mehr und

völlig

andere Sorgen.

Wenn der Strom ausfällt, dann wird sie nicht nur kein warmes Wasser mehr,
nein, sie wird überhaupt kein Wasser mehr haben.

-------------------------

Das warme Wasser wäre noch die geringste Sorge..... die nicht mehr funktionierende Fäkalienabfuhr (Toiletten etc.) und sonstige "Kleinigkeiten"
würden sehr schnell zu "Chaos" führen.
Die Aussage: "DAS stinkt zum Himmel" bekäme eine völlig andere Bedeutung.

Was ich damit ausdrücken wollte war lediglich die Tatsache, dass in den Gehirnen einer ganzen Reihe von Menschen inzwischen die Vorstellung, dass sich ALLES ÄNDERN kann Raum gewonnen hat. Das war für viele noch vor einigen Jahren nicht denkbar.

--
For entertainment purposes only.

Olivia: 2 Sätze von Dir, die sich wiedersprechen!

el_mar @, Sonntag, 15.02.2015, 08:36 vor 3952 Tagen @ Olivia 3100 Views

"Es gilt, den Zusammenbruch so weit wie möglich herauszuschieben"

"Dazu gehören Informationen, Informationen und Informationen."


Dazu Henry Ford:


„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

--
Ave Big Pharma, morituri te salutant

In den Klauen der Finanz-Mafia

satsangi @, Samstag, 14.02.2015, 17:19 vor 3953 Tagen @ Jacques 3799 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.02.2015, 19:41

Hallo Jacques

Ja, man ist versucht zu sagen: Die massgeblichen Gläubiger handeln im
Wissen um das Ponzi System hochkriminell.

Das ganze "Spiel" ist seit genau 100 Jahren kriminell.
Marc Faber bringt es auf den Punkt, wir werden auf jeden Fall die Verlierer sein,
wichtig dabei ist, so wenig wie möglich zu verlieren.
Gruss zurück, satsangi

Gruss, jacques

Dauerkrise als Ziel des Debitismus

Kropotkin @, Samstag, 14.02.2015, 20:22 vor 3953 Tagen @ Jacques 3563 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 15.02.2015, 13:36

Hi Jaques,

Und es pure Gewissheit und mathematische Logik, dass je länger ein Ponzi System geführt und ausgeweitet wird, der Gesamtschaden zunimmt.

----
Du hast im Grunde Recht, aber ich denke, du verwechselst die Intention mit Folgen des Ganzen:

Die Dauerkrise durch Verschuldung ist doch gerade das Ziel des Schuldgeldsystems, um die Gesellschaft nach den Wünschen der Bankster zu verändern.

Anders ausgedrückt:
Der Debitismus ist kein Fehler, der irgendwann einmal VON SICH aus einbricht.
Er ist Mittel und Zweck, um die Gesellschaft nach dem Wunsch der "höheren Kreise" zu gestalten, indem man die Politik erpressen kann.

Man beachte einfach mal die "Neutralität" bei der Reformbestrebungen von Griechenland. Da macht die EZB und Troika massiven Druck.

Der Schuldner ist mehr oder weniger Sklave des Gläubigers.
Das Ponzi-Schema dient dazu, Staaten zu Sklaven zu degradieren, um eine neoliberale, asoziale, wirtschafts- und bevölkerungszersetzende Agenda gegen den Willen der Bevölkerung durchzudrücken.

Schließlich haben wir "Schulden, Schulden, Schulden" und brauchen "Wachstum, Wachstum, Wachstum".

Nicht alle in der EU haben das System des Geldschöpfung und das Ponzi
System begriffen - und auch nicht, wie rasch das eine System ins andere
kippt.

---Nicht alle? Selbst hier im Forum hat es kaum einer verstanden.

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.