und der besteht in der Kapitulation Russlands. Nicht mehr und nicht weniger.
Der amerikanische Imperialismus besteht ja nicht nur aus den Vermögen der Oligarchie. Das ganze Gebilde ist, wie jede Macht, von einer ständigen Zustrom von Rohstoffen und Geld abhängig. Grenznutzen - am Ende erfordern die kleinen Vorteile enorm viel Aufwand.
Das ganze System der USA würde sich über Nacht in seine Bestandteile auflösen, schon praktisch wegen des immensen Treibstoffbedarfs im inneren Straßenverkehr etc.. Ethnisch sowieso.
Die USA sind damit ebenso zum Sieg verurteilt wie die Russen es zu sein meinen. Das macht es so brandgefährlich.
Nur wenn Putin zurückzieht, nur dann gibt es keinen Weltkrieg. Okay, Russland und die Menschen dort werden leiden. Aber es werden weitaus mehr überleben als bei dem, was sonst über uns kommt.
Selbst wenn Merkel und die EU die Seiten wechselt - Westeuropa wird in jedem Fall entweder von den Russen hybrid angegriffen (was schon vor Monaten von ihnen selbst angekündigt wurde). Oder die USA werden versuchen, ihren Flugzeugträger zurück zu bekommen. Der Seitenwechsel führt also genauso zum Schlachtfeld Westeuropa wie die Vasallentreue.
Wir sind in jedem Fall weg vom Fenster.
Wer den Debitismus als Basis nimmt, kann das leicht nachvollziehen.
Mir ist heute bewußt geworden, wie sehr wir alle uns TROTZ unseres
Bemühens, die Tatsachen im Blick zu halten, von der herrschenden
Propaganda beeinflußt sind (jedenfalls ich es war):
Tatsache ist: Peak-Everything und Geld regieren, doch nicht Verhandlungen. Lustige Idee.
Der einfache Grund, warum in Minsk gar keine Friedensverhandlungen
stattfinden, sondern einfach nur eine große Medienshow inszeniert wird, in
der der Westen - der eigentliche Aggressor in der Ukraine - der Welt als
"an einer diplomatischen Lösung interessiert" präsentiert werden soll,
liegt dermaßen offen auf der Hand, daß ihn keiner sieht:
Hast du ernsthaft an Friedensverhandlungen geglaubt? Den Grund nannte unsere Kanzlerin doch: Hybride Kriegsführung. Die eigenen Bevölkerungen hinter sich bringen. Russische Kapitulation wird auch gerne genommen.
Die ostkrainischen Separatisten sind bei den Verhandlungen der
versammelten Regierungschefs gar nicht dabei.
Wen wundert es da noch, daß diese in unseren Medien auch sonst so gut wie
nie zu Wort kamen, sondern durchweg durch "Putin, den bösen Mann" ersetzt
wurden - oder hat jemand Gegenbeispiele?
Ich füchte, wir sehen in Minsk nur noch großes, inszeniertes Kino, mit
dem die Bevölkerung hierzulande systematisch irregeführt werden soll. Als
Hilfe bei der Beantwortung der
Kriegsschuldfrage, bevor er begonnen hat.
Und daran, wie die herrschenden Sprachregelungen - wie
"Friedensverhandlungen", ein Wort, das ja bereits die seit einem Jahr
systematisch eingehämmerten
Mythen zur Ukraine-Krise
bestätigt - auch von kritischen Geistern übernommen werden, kann man
ablesen, wie erfolgreich die Propaganda schon war.
Hoffentlich spinne ich - ich fürchte aber, leider nicht.
WAS KANN MAN DIESEM IDEOLOGISCHEN US-TERROR NUR ENTGEGENSETZEN?
Ich halte das Handeln der USA für Teil einer Systemlogik und zwingend (wie seit Beginn des Bevölkerungswachstums die Konkurrenz von Horden, Städten, Fürstentümern Kriege erzwangen. Gibt´s ja auch bei Ameisen und Termiten, bei Affen auch.
Wenn wir Frieden wollen, dann sollten wir vor den russischen Botschaften darum betteln: "Putin, gib nach! Egal, was wahr ist oder gelogen, richtig oder falsch, gerecht oder ungerecht. Am Ende zählen nur die Toten. Den Kampf kann du nicht gewinnen, weil das Zeitfenster für die USA (rohstoffbedingt) ungeheuer klein ist. DIe USA sind im letzten Gefecht UND WISSEN ES. Wen will du da beeindrucken? In welchen Geschichtsbüchern willst du als Held da stehen?
Wenn du allerdings nachgibst, dann wird jedes erhaltene Leben deinen Ruhm verkünden. Ob es in Geschichtsbüchern steht oder nicht."
Dann wäre Putin die Lichtgestalt, die so viele in ihm sehen wollen.
Traurige Grüße
Mercury