Seid ihr Normalverbraucher? 6.000 kW/h/a als Grenze

Arvid @, Dienstag, 10.02.2015, 08:23 vor 3653 Tagen 8722 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 10.02.2015, 12:39

Wie aus einem Verordnungsentwurf des Wirtschaftsministeriums hervorgeht, werden sog. Smart Meter verbindlich eingeführt, in Stufen und hinunter bis 6.000 kW/h Jahresverbrauch.

Übrigens auch ab 7 kW Stromerzeugungskapazität.

Der Verbraucher hat davon nichts, wenn ich die Stromtarife anschaue. Dafür steigt das Überwachungspotential. Dazu gibt es viele Studien, die zum Teil so weit gehen, dass sich aus dem Stromverbrauch nicht nur die Anwesenheit, sondern auch die jeweilige Aktivität ableiten lässt.

Wir liegen mit 4-Personen-Haushahlt und elektrischer Warmwassererzeugung bei knapp 5.600 kW/h per anno, also an der Grenze.

Wie viel habt ihr?

--
"Journalism is printing what someone else does not want printed. Everything else is public relations." - George Orwell

Arvid

weit weniger

Blut-Svente @, Dienstag, 10.02.2015, 09:09 vor 3653 Tagen @ Arvid 7121 Views

Hallo Arvid,

bei uns sind es etwa 2800 kWh el. Energie p.a. und das, obwohl ich einen
Server und eine NAS in 24/7 betreibe. Wir sind 2 Personen (plus 2 Katzen [[zwinker]] ) , DHH nördliches Ruhrgebiet,
Brauchwasser plus Heizung wird per Fernwärme gespeist, aber auch dort kamen nur 8200 kWh themische
Energie zusammen. Ergänzen muss man 2-3 FM Kaminholz, die zur gegebenen
Zeit im finnischen Specksteinofen für angenehme und überaus sparsame
Beheizung sorgen.
Mit guter LED Beleuchtung an passenden Stellen, einer Top Wilo-Heizungspumpe
sowie einer selbst installierten Samson Heizungsregelung konnte der
Verbrauch noch merklich optimiert werden.

Unser Prof. sagte immer: Unsere wichtigste Energiequelle ist das Sparen.
Recht hatte er. Fördert allerdings nicht das Waxtum...

Beste Grüße
Svente

--
Wenn man einen Deutschen mit ein paar Konservendosen in den Urwald jagt, kommt er mit einer Lokomotive wieder heraus...
Ephraim Kishon

Energieverbrauch Eigenheim

Oberbayer @, Dienstag, 10.02.2015, 09:47 vor 3653 Tagen @ Blut-Svente 6957 Views

Auch wir haben ein Eigenheim, voll unterkellert, ca. 160 qm Wohnfläche.
Unser Stromverbrauch betrug im Jahr 2000 satte 5500 KWh.
Heute sind wir (2 Personen) bei 1850 KWh im Jahr. Das haben wir nur durch konsequenten Ersatz aller Stromfresser durch stromsparende Geräte geschafft.
Das Sparpotential ist inzwischen im Wesentlichen ausgeschöpft.
Muss allerdings dazu sagen, dass wir nur noch mit Gas kochen, anstatt Strom. Das reduziert die Energie-Kosten für die Speisezubereitung auf 1/3, schont auch die Umwelt erheblich.

Bei uns 8500 zu dritt - In Worten: Achteinhalbtausendkilowattstunden

Echo @, Dienstag, 10.02.2015, 10:06 vor 3653 Tagen @ Oberbayer 7177 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 10.02.2015, 10:18

Gasherde sind toll. Wer ohnehin in der Küche was rumreißen will, sollte das Konzept auf jeden Fall anschauen.

Hier im Hause komme ich einfach nicht hinter die Stromfresser. Die 20j alte Tiefkühltruhe und alles habe ich schon durchgemessen. Eine A+++ würde sich erst nach 7 oder 8 Jahren rentieren (man darf sie nichtmal ins Kalte stellen, weil der Kompressor sonst nicht mehr kühlt). Wärempumpen-Kondenstrockner würde sich nach 5-6 Jahre amortisieren. Umwälzpumpe der Heißwasser/FuBo-Ölheizung läuft nur hin und wieder zeitgesteuert, wird demnächst gegen Hocheffizienz getauscht. In einigen Durchgangsräumen ohne Wohnqualität habe ich kürzlich die Beleuchtung gegen LEDs ausgetauscht (musste erst welche finden, die im ausgeschalteten Zustand nicht Blinken wegen Induktivität auf der Leitung). Andere Sachen hingegen sollte man wahrscheinlich nicht ohne Elektriker messen: Tastdimmer, Rundsteuerempfänger, Klingeltrafo, defekte Boilerhilfsheizung, ... Muss ggf. mal das Zangenamperemeter hinhängen - der Duspol hatte mir nur Funken entgegengebracht. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass irgendwo Kriechströme oder so auftauchen. Immerhin: Jedes verschwendete Watt muss weniger mit Öl geheizt werden. Andererseits sind die Strompreise derzeit so hoch, dass sich schon fast ein BHKW wieder lohnen könnte. Von Photovoltaikspeicher mit Niedervolt-Gleichstromverteilung (Handy/Laptop laden, etc) sehe ich mal ab, der Aufwand rechnet sich eher nicht.
Einige Standby-Verbraucher (Stereoanlage, Halogen-Stehlampe) eliminieren wir seit einiger Zeit mit der Sicherung. Hat nicht den großen Erfolg gebracht. Da der Einzug der dritten Person im Haus nur +17% Energie verbraucht hat, muss irgendwo eine irre Grundlast vorhanden sein. Ich werde demnächst berichten. Jeder Kommentar eines Fachmanns ist gerne erwünscht! Unser Installateur ist leider vor 8 Jahren verstorben.

Das paradoxe ist eben, dass die Stromeinkaufskosten der Anbieter Jahr für Jahr gesunken sind. Ich plädiere für angebotsorientierten Verbrauch (Ähnlich HT/NT) - dabei sind Smart-Meter sicherlich nicht verkehrt. Die Sicherheitsrisiken sind mir bekannt (hab meine persönliche Stasi bereits in der Hosentasche), mich hat jedoch eher der immense Elektrosmog beunruhigt, der von den Dingern ausgehen soll. Und dass sie die Oberwellen mitmessen, die man bisher kostenlos gekriegt hat (z.B. Energiesparlampen - in Zeiten von LEDs weniger ein Problem?)

PS: Jede Datenerhebung kann man auch manipulieren. Dann lass ich halt mal Hartz-TV laufen, während ich auf ne regierungskritische Demo geh' ;)

Schau mal nach, ob Du nicht Nachbarwohnung/-haus mitversorgst (oT)

Romeo @, Somalia 2.0, Dienstag, 10.02.2015, 11:38 vor 3653 Tagen @ Echo 5862 Views

- kein Text -

--
Klagt nicht, kämpft!

So war es bei mir, als ich noch in der Stadt wohnte.

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 11.02.2015, 00:26 vor 3653 Tagen @ Romeo 5299 Views

Da hatte sich eine Behinderten-Werkstatt im Hinterhof an meinem Zähler bedient!
Leider ist das erst raus gekommen, nach dem diese Bankrott machte, und ich riesige Rückzahlungen von den Stadtwerken bekam (meine Einwendungen vorher wurden konsequent abgeschmettert).

Also alle Sicherungen raus und wenn sich dann noch was dreht, dann zapft da jemand ab!

--
Beste Grüße

GRIBA

Hm.

Dragonfly @, Dienstag, 10.02.2015, 12:47 vor 3653 Tagen @ Echo 5964 Views

Also ich kenne auch so Jemand. Pathologischer Stromsparzwang und eine Stromrechnung von 70-80 Euro pro Monat fuer 1 (eine) aeltere Person.

demnächst berichten. Jeder Kommentar eines Fachmanns ist gerne erwünscht!

Dir Stromzaehler, wie ich sie aus BRD Zeiten noch kenne, drehen sich doch und zeigen den Verbrauch an. Dann stoepselt Du alles aus, bis sich das Ding nicht mehr dreht. Falls das nicht moeglich sein sollte und Du trotzdem noch eine Grundlast hast, stimm logischerweise was nicht. Und dann nach und nach jeweils eine Sicherung rein, sowie nach und nach die einzelnen Geraete und dann schauen was passiert.

Anregungen

zip @, Dienstag, 10.02.2015, 13:10 vor 3653 Tagen @ Echo 6252 Views

Hallo Echo,

bei mir war es ein stromhungriger SAT-Verteiler, der im Jahr rund 650 kW/h gezogen hat. Habe den gegen einen Kathrein getauscht, der braucht im Jahr nur noch 110 kW/h.

Die Telefonlage von der Telekom (eine Octopus) hat sich ebenfalls rund 500 kW/h im Jahr gegönnt. Die neue Auerswald macht es jetzt für rund 90 kW/h.

Weitere Spareffekte brachten der Austausch diverser Gigabit-Hubs im Haus, die älteren Vormodelle habe ich nicht gemessen.

Zu deinen LEDs: Hast du eventuell Lichtschalter mit eingebauten Glimmlampen verbaut?

--
.zip

Sehr gute Hinweise, danke

Echo @, Dienstag, 10.02.2015, 13:40 vor 3653 Tagen @ zip 5984 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 10.02.2015, 13:52

bei mir war es ein stromhungriger SAT-Verteiler, der im Jahr rund 650 kW/h
gezogen hat.

Die Telefonlage von der Telekom (eine Octopus) hat sich ebenfalls rund 500
kW/h

Das sind heftige Zahlen. Den TV-Verteiler habe ich noch gar nicht untersucht und die Telefonanlage sollte ich auch nochmal durchchecken.

Zu deinen LEDs: Hast du eventuell Lichtschalter mit eingebauten
Glimmlampen verbaut?

Das wird es wahrscheinlich sein. Sie glimmen nach 30 Jahren zwar nicht mehr, sind aber noch drin. Ich denke, die Glimmeinsätze nehme ich einfach mal raus. Wahrscheinlich brauchen die sogar noch zusätzlich fett Strom (damals war's ja günstig...). Die LEDs haben zwar auch nur eine begrenzte Lebensdauer, aber sie knallen beim Einschalten nicht mehr ständig durch so wie die herkömmlichen Lampen.

Wo ich leider gar nicht rankomme, ist die Heizungsregelung. Mit dem Tipp von @Dragonfly sollte ich aber selbst deren Verbrauch messen können. Der Zähler dreht zwar nur langsam, aber immerhin. Vorsicht: Ich habe mal gelesen, dass der Zähler noch etwas weiterdreht, wenn kein Verbraucher mehr anliegt - bis er wieder auf Null-Stellung ist.

Dein Stromverbrauch ist "geisteskrank"!

Zorro @, Dienstag, 10.02.2015, 14:06 vor 3653 Tagen @ Echo 6257 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 10.02.2015, 14:16

Hier im Hause komme ich einfach nicht hinter die Stromfresser.

Hallo Echo,

ich lasse 3 Rechner rund um die Uhr laufen, Trockner, Waschmaschinen, Gefrierschränke und Stereo ist auch vorhanden.
Mindestens 20 Geräte hängen immer im Standby. Ich schaffe gerade mal 7000 kw/h im Jahr.

Bester Tipp der Sache auf den Grund zu gehen ist:

Schreib dir 10 Tage hintereinander den Zählerstand zu einer fixen Uhrzeit auf. Prüfe, ob der Verbrauch täglich gleichmäßig ist.
Da Stromverbräuche bei einem normalen Haushalt recht gleichmäßig sind, wäre dein Tagesverbrauch 23,3 kw/h = Wahnsinn!
(Überhaupt, Zählerstand 1x im Monat aufschreiben, ist Pflicht!)

Perfekt ist der Test mit Sicherungen alle raus und nachschauen, ob am Zähler sich noch was dreht - und wehe, dann...!!!

Höchst verdächtig sind elektrische Fussbodenheizungen und elektrische Warmwasseraufbereitung!
Im Vergleich:
Warmwasser über die Gasheizung kostet im reinen Wasseraufbereitungsmodus , Mai - September,
für 3 Personen etwa 80 Cent pro Tag, 100mal nachgeprüft!

Bester Gag, den ich mal gehört habe, war eine elektrischer Dachrinnenenteisungsanlage, die für eine leerstehende Wohnung 12.000 kw/h gezogen hat, weil ein Komiker das Ding auf 36 Grad gestellt hat. [[top]]

Anderer Kracher ist der Ehegatte, der seiner Alten verbietet die Heizung aufzudrehen und dies am Zähler kontrolliert.
Die Gute wusste sich zu helfen und hat den Backofen und die Herdplatten angemacht...[[freude]]

Also, mach nicht lang rum, check den Kram richtig, dein Stromverbrauch lässt sich halbieren!

Erwarte in 10 Tagen Berichterstattung! [[herz]]

Gruß Zorro

--
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2000 kwH/Jahr für 2 Personen mit elektrischer Warmwasserbereitung

Plancius @, Dienstag, 10.02.2015, 09:52 vor 3653 Tagen @ Arvid 6562 Views

Wir brauchen in unserer 2 Zimmer-Wohnung 1800 kwH/Jahr + 200 kwH Allgemeinstrom für Treppenhaus / Keller / Garagen / Außenbeleuchtung / Heizungspumpe im 6-Parteienhaus. Unsere Heizung läuft mit Fuzzy- und Pumpenlogik, d.h. in der Nacht und wenn kein Bedarf besteht, schaltet sich die Pumpe ab.

Ich betreibe einen 24h-Server, wir sind aber sonst sehr sparsam und achten auf effizientes Kochen auf dem E-Herd, effiziente Beleuchtung und haben nichts im Standby-Modus laufen.

Die größte Energieeinsparung insgesamt brachte ein elektrischer Durchlauferhitzer von Vaillant, mit dem wir Warmwasser bereiten. Der ist gegenüber einem Boiler in Verbindung mit Heizung auf Erdgas- oder Ölbasis am effizientesten.

a) geringer Kapitalbedarf
b) keine Wärmeverluste im Stand
c) keine Umwälzpumpe notwendig

Der Durchlauferhitzer ist mittlerweile 17 Jahre in Betrieb und versieht brav seinen Dienst.
Nach meinen Erfahrungen sollte jeder der neu baut, einen elektrischen Durchlauferhitzer zur WW-Bereitung in Betracht ziehen.

Gruß Plancius

--
Der Königsweg zu neuen Erkenntnissen ist nach wie vor der gesunde Menschenverstand.

In den letzten Jahren alles umgestellt auf Niedrigverbrauch

Olivia @, Dienstag, 10.02.2015, 10:06 vor 3653 Tagen @ Arvid 6739 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 10.02.2015, 10:21

Freistehendes EFH, massiv, vor 20 Jahren teilsaniert (Wasser, Heizung, Strom, Bäder etc.), vor 8 Jahren Fenster ausgetauscht, nicht gedämmt.

Mit der Gasheizung werden die Schlafzimmer im OG geheizt. EG wird mit großem Dauerbrenn-Kaminofen geheizt, bei Bedarf wird auch die Gasheizung benutzt. Vor Jahren bereits alles auf LED-Birnen umgestellt, die je nach Leistungsverbesserung erneuert werden. Das Kochen wurde auf Gas umgestellt (Flaschengas), Kaffemaschine "entsorgt", elektr. Zahnbürsten etc. "entsorgt", Trockner und Spülmaschine werden nicht mehr benutzt. Viel benutzt wird jedoch ein schneller elektrischer Wasserkocher und es wird beständig viel IT etc. benutzt. Die Geräte werden immer ausgetauscht, wenn weniger stromfressende auf dem Markt sind.

Stromverbrauch 2 Personen plus Hund ca. 2.200 pro Jahr. Heizung lag vergangenes Jahr bei ca. 450 Euro, Im Sommer und Herbst wird nur mit Holz, Holzbriketts und Briketts geheizt. Insgesamt vielleicht 500 Euro pro Jahr. Am liebsten würde ich komplett vom Stromnetz gehen, das geht aber leider nicht bei uns. Ich denke, wenn man das Thema IT noch irgendwie in den Griff bekommen würde, dann könnte man mit sehr wenig Strom auskommen.

Jetzt haben wir einen Untermieter. Mal schauen, wie der das Ganze verändert.

PS: Das Haus ist ständig beleuchtet. Das bleibt auch! Es laufen fast ständig 2 W-Lans. Das ist natürlich Mist. Schaun, wie ich das umstellen kann.
Telefonanlage wurde gerade wieder umgestellt auf 0-Strahlung wenn nicht benutzt und Ecco++-Modus. Smart-Phones und Tabletts und Notebooks werden ausgeschaltet, wenn nicht benutzt. Allerdings nur von mir..... nicht von den beiden "anderen".

--
For entertainment purposes only.

Zentralheizung auf 18 Grad, Warmwasser 60 Grad

Olivia @, Dienstag, 10.02.2015, 11:15 vor 3653 Tagen @ Olivia 6353 Views

Glatt vergessen, weil es die erste Amtshandlung war.

zentralheizung runter gestellt auf 18 Grad, Warmwasser auf 60 Grad.

Aufgrund der Heizart haben alle Räume eine unterschiedliche Temperatur. Trainiert das Immunsystem. Husten, Schnupfen, Heiserkeit gibt es kaum noch.

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Was sagt der Schimmelpilz dazu?

Hasso, Dienstag, 10.02.2015, 11:40 vor 3653 Tagen @ Olivia 6636 Views

bearbeitet von Hasso, Dienstag, 10.02.2015, 11:46

Glatt vergessen, weil es die erste Amtshandlung war.
zentralheizung runter gestellt auf 18 Grad, Warmwasser auf 60 Grad.
Aufgrund der Heizart haben alle Räume eine unterschiedliche Temperatur.
Trainiert das Immunsystem. Husten, Schnupfen, Heiserkeit gibt es kaum noch.

Hallo Olivia,
ich bin zwar kein Hüttenexperte... aber die Fakten

- 18 Grad-Einstellung für die Heizung
- alle Räume unterschiedliche Temperaturen[[sauer]]
- freistehendes EFH

geben mir zu denken. Ein perfektes Biotop für den Schimmelpilz...[[sauer]]

Ich habe nur eine Wohnung, halte aber alle Räume auf ca. 22 Grad bei gutem Stoß-Lüften im Winter. Trotzdem muss ich ein paar "kalte Stellen" (Ecken im Wintergarten, Eck-Außenwände) gut überwachen, damit es zu keinen Taupunktunterschreitungen kommt.
Habt ihr Euch mal die Luftfeuchtigkeit -vor allem in den kältesten Ecken- angeschaut?
Grüße
Hasso

Schimmelpilz gabs in der "gedämmten" neuen Wohnung

Olivia @, Dienstag, 10.02.2015, 13:23 vor 3653 Tagen @ Hasso 6289 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 10.02.2015, 13:26

Schimmelpilz gibts dort, wo es feucht und schlecht durchlüftet ist.

Im Winter gibt es hier keinerlei Probleme. Im Sommer, wenn es sehr feucht draußen ist, kann es an manchen Stellen "kritisch" werden. Da hilft nur sehr viel lüften.
Im Gegensatz zu der Neubauwohnung (gedämmt etc.) ist hier das Thema weitestgehend zu vernachlässigen.
Der Keller ist natürlich nicht isoliert. Im Winter auch kein Problem. Im Sommer jedoch muß alles ständig durchgelüftet werden..... ansonsten "müffelt" es.

Die "gedämmte", gut geheizte Neubauwohnung war jedoch ein wirkliches Problem.
Im ganzen Neubau (in den 80-iger Jahren teuer gebaut) gab es überall, in fast jeder Wohnung Schimmel (größere Doppelstadtvilla). Ich hatte eine ganze Reihe von Spezialisten da. Keiner traute sich wirklich, das Kind beim Namen zu nennen, denn dann hätte man klagen müssen und die "Gutachter" hätten keine Aufträge mehr bekommen. So also gings ans Messen und an die ständige Aussage: Besser lüften..... etc. Ich hatte die "Dinger" vermietet und bin froh, dass sie inzwischen verkauft sind.

Wenn du dir mal die letzten Berichte zu dem Thema anschaust, dann gibt es in extrem vielen "Wohnungen" u.a. Schimmel hinter den Schränken ohne dass irgend jemand davon weiß.
Ich jedenfalls habe im Zusammenhang mit den Neubauwohnungen gelernt: Keine Möbel an Außenwände!!!!!!
Den "Dämmungsschimmel" gabs ebenfalls an den Ecken der Außenwände..... aber auch hinter Gardienen (wenn die nicht ständig bewegt wurden etc.).
Ggf. muß man an entsprechenden Stellen einen Ventilator einsetzen.

Aber die "gedämmten" Gebäude, die schimmeln ja auch von außen. Direkt gegenüber ein "Neubau" von vor 12 Jahren. "Teuer" gebautes MFH. Die letzten Jahre war sah man nur noch "Grünspan", Verwahrlosung pur. Letztes Jahr wurde dann neue Farbe "draufgekleistert". Die wird wohl wieder 5 Jahre halten, bis die ganzen "Verhütungsmittelchen" ausgewaschen und im Boden gelandet sind. Dann wirds wieder grün.

Den ganzen "alten" Häusern geht es gut. Die haben aber auch noch einen anderen Putz und eine andere Fassadenfarbe.

Ich habe in Neubaugebieten (MFH's - ganze Reihen davon) an ALLEN Gebäuden diesen "Grünspan" gesehen. Das sah alles derartig verwahrlost aus, dass man den Mund kaum zu bekam.

Mein Nachbar hat sich jedenfalls entschieden, keine Plastikverhüllung um sein Haus zu bauen und ich werde es ganz sicher nicht tun. Bei einem Neubau setze ich auf Ziegel mit einem Innenleben von aufgeschäumtem Vulkanstein und weiteren Ziegeln als Außen-Dämmung.

Das Zeugs muß atmen können. Das wird zwar teuer, aber das ist jedenfalls gesund investiertes Geld.

--
For entertainment purposes only.

Warum wird eine Flasche "naß", wenn man sie aus dem Kühlschrank nimmt?

baisse-man @, Dienstag, 10.02.2015, 13:56 vor 3653 Tagen @ Olivia 7210 Views

Schimmelpilz gibts dort, wo es feucht und schlecht durchlüftet ist.

Hi Olivia,

als Nicht-Experte und Heizungslaie mit gesundem Menschenverstand gebe ich mal meinen Senf dazu:

Wenn eine kalte Oberfläche mit feucht-warmer Luft in Berührung kommt, kondensiert die Luftfeuchtigkeit auf der Oberfläche (bei Unterschreitung des Taupunktes). -> s. Cola-Flasche aus dem K+hlschrank nehmen (nein, das Wasser kommt nicht aus der Flasche!)

Das gleiche passiert, wenn ein Wohnraum warm geheizt wird. Durch die Konstruktion der Heizkörper wird hauptsächlich die Luft erwärmt und nicht die Bauteile (mit allen Nebenwirkungen wie Zugluft/Zimmertaifun). Menschen, die in der Wohnung leben, verursachen Feuchtigkeit durch Schwitzen, atmen, duschen, kochen etc. Da hilft keine Dämmung und kein Lüften, die Feuchtigkeit fällt an und muss weg.

Warme Luft kann bekantlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Trifft diese auf kalte Bauteile (Außenwände, Ecken, etc.) besteht das Risiko, daß die Feuchtigkeit auskondensiert und an der Stelle bleibt. Der Rest ist bekannt.

Würde man stattdessen die Bauteile heizen und weniger die Luft, wäre das Problem gelöst, denn feuchte Luft kondensiert nicht an warmen Bauteilen!

Dies geht z.B. durch eine Strahlungsheizung. Bei mir Infrarot / strombetrieben. Sehr angenehme Wärme, vergleichbar mit einem Kaminofen.

LG

bm

P.S. Tipp: Ein Infrarot-Temperaturmeßgerät hilft, kalte Bauteile aufzuspüren und korrekte Maßnahmen zu planen.

--
Erkenne dich selbst.

Das Hauptproblem ... selbst Bauingenieure, jedenfalls aber die meisten Architekten ...

CrisisMaven ⌂ @, Dienstag, 10.02.2015, 15:08 vor 3653 Tagen @ baisse-man 6277 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 10.02.2015, 15:25

... wissen oft nicht, dass feuchte Luft leichter ist als trockene und daher ... nach oben steigt.

Da werden Zwangslueftungen an Stellen eingebaut, wo es dadurch zwar schoen fusskalt, an der "Decke" und an den "Kaeltebruecken" aber eben nicht "trockener" wird ...

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

"Kaputtsparen"

Dragonfly @, Dienstag, 10.02.2015, 12:33 vor 3653 Tagen @ Olivia 6242 Views

2200 kWh ist glaube ich gut. Ich wohne nicht in Deutschland, aber bei ca. 30 cent/kWh sind das ca. 660 Euro im Jahr.

Leistungsverbesserung erneuert werden. Das Kochen wurde auf Gas umgestellt
(Flaschengas), Kaffemaschine "entsorgt", elektr. Zahnbürsten etc.
"entsorgt", Trockner und Spülmaschine werden nicht mehr benutzt. Viel
benutzt wird jedoch ein schneller elektrischer Wasserkocher und es wird
beständig viel IT etc. benutzt.

Ob die Kaffeemaschine die Stromrechnung nun wirklich nenneswert erhoeht? Und eine Spuelmachine ist, soweit mir bekannt, meisstens effektiver als "Handwaesche". Laut Amazon braucht die ca. 262 kWh pro Jahr, was natuerlich auch von der Benutzung abhaengt.

Die Geräte werden immer ausgetauscht,
wenn weniger stromfressende auf dem Markt sind.

Ich erinnere mich vage daran, dass es angeblich finanziell keinen Sinn macht, z.B. den sparsamtsten Kuehlschrank zu kaufen, weil der so viel teurer ist, dass sich das nie amotiersiert.

PS: Das Haus ist ständig beleuchtet. Das bleibt auch! Es laufen fast
ständig 2 W-Lans. Das ist natürlich Mist. Schaun, wie ich das umstellen
kann.

Brauch ein W-Lan wirklich so viel Strom? Ggf. kommt man zu Hause sicher auch ohne W-Lan aus und kann einfach ein Ethernetkabel benutzen. Wobei z.B. so eine Fritzbox als Serverersatz fuer zu Hause seinen Reiz hat.

Telefonanlage wurde gerade wieder umgestellt auf 0-Strahlung wenn nicht
benutzt und Ecco++-Modus. Smart-Phones und Tabletts und Notebooks werden
ausgeschaltet, wenn nicht benutzt. Allerdings nur von mir..... nicht von
den beiden "anderen".

Was mich erstaunt: Was fuer ein enormer Aufwand in Deutschland um das Energiesparen betrieben wird. Es ist gut und sinnvoll Ernergie zu "sparen", aber dann noch die letzte miliWh sparen zu wollen, kostet mehr als es spart. Ich erinnere mich noch, wie einst eine Bekannte fast zu Weinen anfing, als ich den Tintenstrahldrucker ueber Nacht nicht ausgeschaltet hatte und dieser 12h im "Stand-by" war.

Eigentlich kann man wenig Energie sparen. Kaffeemachine, Buegeleisen, Mikrowelle etc. brauchen nicht viel, wenn man nicht gerade ein Restaurant oder einen Waschservice betreibt. Sicherlich kann man beim Licht, etwas sparen, die Waschmaschine zieht recht viel und statt des Trockners kann man vielleicht einfach die Waesche aufhaengen. Der Verbrauch einens moderen Laptops haelt sich sehr im Rahmen. Ob mir die 10 Euro die ich einsparen kann, dann den Aufriss wert waeren?

Es geht eher um Unabhängigkeit und Reduzierung!

Olivia @, Dienstag, 10.02.2015, 14:18 vor 3653 Tagen @ Dragonfly 5815 Views

Ist wohl ein bißchen falsch angekommen.

Ich war und bin es im gewissen Maße immer noch, ein Technikfreak. Als die erste Spülmaschine auf den Markt kam (damals über 2.000 Euronen) \"brauchte\" ich die natürlich \"unbedingt\". Kam natürlich auch \"sofort\" ins damalige Haus. Mein Mann und ich ergötzten uns aber beide am Leben als Workoholic. Morgens gabs 2 Tassen Kaffe (natürlich mit der Maschine) dann gings ab. Abends, nachts vielleicht irgend eine Kleinigekeit. Gegessen wurde auswärts. Das stellte uns dann vor ein Problem. Wir lösten es natürlich sofort. Unser Geschirrbestand wurde dermaßen \"ausgeweitet\", dass wir \"sammeln\" konnten, um die Maschine voll zu bekommen.

Und gleich tauchte das nächste Problem auf: Die Maschine konnte die inzwischen fest angetrockneten Getränke- und Speisereste nicht mehr entfernen. Also mußten wir uns eine neue \"Lösung\" einfallen lassen. Mein Mann: \"Wir müsen vorspülen\", sonst nützt das nichts. Also spülten wir vor! Irgendwann kamen wir \"endlich\" die Idee, dass es erheblich einfacher ist, das wenige Geschirr gleich anschließend unter dem heißen Wasserhahn (ja ich weiß, ist noch teuerer) zu spülen und abzutrocknen.

Nachdem wir diese großartige Erkenntnis hatten, haben wir zwar noch wechselnde \"Wohnsitze\" mit Spülmaschinen ausgestattet (auch der Jetzige hat eine), nur benutzt wurden die Dinger nicht mehr. Nachdem ich feststellte, dass meine diversen Mieter, sehr viel schneller auf diese \"Idee\" gekommen waren (alles Single-Haushalte), wurde die Absurdität immer deutlicher. - Dazu kommt dann noch das K.O.-Kriterium, dass man gutes Geschirr eh nicht in die Spülmaschine tun kann, weil es dann nicht mehr lange gutes Geschirr bleibt. Selbst Christofle mußte das mühsam lernen. - Also auch bei Einladungen keine Chance, das Ding zu nutzen. Insofern..... Do it youself!

Was Zahnbürsten, diverse Kaffemaschinen etc. betrifft, so geht es mir einfach auf die Nerven, dass jeder Schwachkopf meint, er müsse seinen Körper vollelektronisch reinigen. Selbstverständlich stehen bei mir diese \"Gerätschaften\" auch noch im Bad herum. Benutzt werden sie nicht mehr, was mich hochbefriedigt.

Nun ja, bin ja selbst ein schwachköpfiger Technikfreak und muß alles haben, was \"faszinierend\" ist. Aber ich gestatte mir, das Zeugs auch wieder loszulassen. Ist schon schwierig, die eigene Erziehung, wenn da so ein \"Krüppel\" in einem drin steckt, der einfach tut, was er will, obwohl man doch genau weiß dass.....

Vor allen Dingen aber ärgert mich, dass wir alle so viel Energie vergeuden, dass wir zu Komplizen derjenigen werden, die überall Kriege führen müssen, damit unser Energiehunger gestillt werden kann. DAS ist es sicherlich, was mich am meisten empört.

Das \"Stromnetz\" nutze ich seit Jahren für LAN und habe es auch für den Anschluß eines kleinen W-Lans genutzt. Schließlich will ich weder Tochter noch Mieter in meinem W-Lan sehen. Die verschiedenen \"Fritzchen-Versionen\" nutze ich seit Anbeginn der Zeit. Wenn man das primitive DECT-Netz der Fritz-Box nutzt, dann kann man auch über das Telefon die W-Lan-Funktion der Box ausschalten. Da ich aber mit IP-Telefonanlagen arbeite, die am LAN hängen, geht das nicht. Da sollte AVM mal nachbessern, das ist nämlich ärgerlich.

Und JA, W-Lan frißt Strom. Wenn du es nicht glaubst, probiere es mit deinem Händy, Smartphone oder Tablett aus. Die müssen ständig neu geladen werden, sobald das aktiv ist. Außerdem ist es nicht so unendlich gesund..... aber bequem, das muß man schon sagen. Ist ja auch der Grund, warum ich mich nach vielem Zaudern vom Ethernet verabschiedet habe. Mein Samsung Note Pro hält 2 Wochen, wenn ich alle seine \"heimlichen\" Aktivitäten unterbinde. Hängt es am W-Lan, dann reduziert sich das auf bis zu 10 Stunden.

Im Zusammenhang mit \"Krisen-Themen\", Stromausfall etc. habe ich mich etwas mit dem Stromthema beschäftigt und damit, wieviel welche Geräte \"fressen\". Da ich eine Möglichkeit haben wollte, bei einem evtl. Stromausfall (bei uns bisher nie länger als ein paar Stunden) zumindest Licht und Geräte "zu aktivieren". Die Ergebnisse sind sehr interessant und erfreulich. Man KANN das mit relativ wenig Strom so machen, dass es trotzdem komfortabel ist; was mich begeistert hat.

Eine Mini-Kaffemaschine mit auswaschbarem Filter und einem Strombedarf von lediglich 500 Watt habe ich natürlich in Reserve behalten. Die kann dann auch noch relativ problemlos an einen 600/1200 Watt Sinus Spannungswandler gehängt werden. Aber eigentlich braucht man die auch nicht. Also eher Nostalgie.

--
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Immer alle Geräte sofort austauschen, wenn es "was sparsameres" gibt?

Hasso, Dienstag, 10.02.2015, 12:59 vor 3653 Tagen @ Olivia 6087 Views

bearbeitet von Hasso, Dienstag, 10.02.2015, 13:12

Vor Jahren bereits alles auf LED-Birnen umgestellt, die je nach
Leistungsverbesserung erneuert werden.
Trockner und Spülmaschine werden nicht mehr benutzt. Viel
benutzt wird jedoch ein schneller elektrischer Wasserkocher und es wird
beständig viel IT etc. benutzt. Die Geräte werden immer ausgetauscht,
wenn weniger stromfressende auf dem Markt sind.

Hallo Olivia,
noch was, weil mich das Thema interessiert.
Schmeißt ihr gute LED-Birnen oder funktionsfähige Haushaltsgeräte weg, wenn es neue "sparsamere" gibt?
LED-Birnen halten zig-Jahre, die können noch nicht kaputt sein.
Das wäre Geldverbrennen pur... aber vorbildlich im Sinne des Waxxtums[[zwinker]]
Ökologisch wäre es auch Kokolores, weil die Geräte ja auch eine "Herstellungsenergie" und eine "Verschrottungsenergie" benötigen.

Macht ihr da auch mal Wirtschaftlichkeitsrechnungen?
Z.B. LED-Birnen: Wenn es die Birne im Sonderangebot gibt (ca. 5 Euro) und die jeweilige Birne mindestens ca. 1000 h pro Jahr brennt... dann kommt die teure LED auf eine Amortisationszeit von einem Jahr.
Wenn die Birne nur ab und zu mal brennt, dann ist die gute alte Glühbirne am wirtschaftlichsten.
Grüße
Hasso

Wirtschaftlichkeit :-)))

Olivia @, Dienstag, 10.02.2015, 14:45 vor 3653 Tagen @ Hasso 5695 Views

Vor XY-zig Jahren hatten wir bereits alles auf diese "alten" Energiesparlampen umgestellt. Als dann vor ca. 7 Jahren die ersten preiswerteren LED-Birnen auf den Markt gekommen sind, mußte ich die natürlich ausprobieren. Habe mir die z.T. aus GB oder China kommen lassen. Einige Lampen brennen bei uns Tag und Nacht durch. Da lohnt es sich schon, die durch LEDs zu ersetzen. Wir haben wirklich viele Lampen und können die ohne "schlechtes" Gewissen einschalten.

Die alten LEDs hatten 1 Watt, praktisch eine Notbeleuchtung. War aber trotzdem toll für Dielen und Flur in der Nacht. Dann kamen 2 Watt-Birnen, da gab's schon helleres Licht und heute ersetzen 10 Watt LED-Birnen (für kurze Zeit) wirklich helle 60-Watt Lampen.

Leider lassen die LED-Birnen alle (auch die Osram-Birnen) nach einiger Zeit in ihrer Leistung nach. Es geht langsam, so dass man es nicht gleich merkt. Am Anfang hat man das Gefühl: Oh, das ist aber schön hell und irgendwann..... sollte man sie dann ersetzen ergänzen.
Ich löse das über viele unabhängige Lichtquellen, was eh ein angenehmeres Licht erzeugt. Die kann man je nach Bedarf zuschalten oder ausschalten.

Nein, die alten LEDs werfe ich nicht weg. Die 1Watt-LED-Birnen finde ich Klasse und denke, dass die als Notstrombeleuchtung in vielen Ecken einen guten Dienst tun können.
Im vergangenen Jahr habe ich ältere LED-Birnen durch neure ausgetauscht, weil die Birnen mit der gleichen Wattzahl erheblich mehr Lumen erbrachten. Die alten "Energiesparbirnen" wurden ausgetauscht, weil es mich knatschig machte, immer so lange zu warten, bis das Licht anging, wenn ich mal schnell irgendwo etwas holen mußte..... Das kommt, wenn die Augen nicht mehr so gut sind :-)))

Amortisieren..... Nein, beim Licht rechne ich nicht, ob es sich amortisiert, sondern danach, wie es meine Stimmung und Arbeitsfähigkeit beeinflußt.

Ansonsten, wenn man sich wirklich gute Geräte kauft, dann kann man einige Generationen überspringen, weil diese die künftige "Massenproduktentwicklung" bereits vorweg nehmen. Also denke ich (ohne groß zu rechnen, aber im Überschlag), dass sich die Investitionen schon rechnen. Meine derzeitige Fritz-Box ist jetzt bereits ein paar Jährchen alt. Sie wird trotzdem nicht ersetzt, weil die "Neuen" nichts wirklich "Neues" bringen.
Die IP-Telefonanlage war auch 7 Jahre alt. Sie hat sich auch nicht wesentlich geändert, aber die Neue hat mehr Leitungen und die DECT-Geräte haben keinerlei Strahlung, wenn sie in der Schale sind. Reduzieren wir halt die Strahlung ein wenig.... :-))) Außerdem waren ein paar Handys nicht mehr so ganz in Ordnung und die "Neuen" gingen dann nur rudimentar mit der alten Zentrale. Lange Rede, kurzer Sinn..... die Bastelei wäre nicht billiger geworden als der Kauf einer neuen Anlage bei Amazon (vermutlich reimportiert aus GB, daher entsprechend preiswert). Die Installation der alten Anlage war vor 7 Jahren noch nervtötend, weil sich niemand auskannte. Die Neue lief sofort wie am Schnürchen.

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For entertainment purposes only.

6.300 für vier Pers, mit WW, LED-Umstellung wegen Gesundheitsbedenken gestoppt

Ankawor, Dienstag, 10.02.2015, 11:39 vor 3653 Tagen @ Arvid 6698 Views

bearbeitet von Ankawor, Dienstag, 10.02.2015, 11:43

Allerdings ist da auch eine elektrische Kettensäge dabei und allerhand andere Maschinen, für die ich den Strom sehr gern bezahle. Bevor ich mit dem Handbohrer in Beton bohre, muss der Strompreis auf 10 Euro pro KW steigen [[freude]]

Aber noch zur LED, die ich nach und nach anschaffen wollte, nur aus Kostengründen:

Da gibt es Meldungen, wonach das starke Flackern der LEDs wohl zumindest Kopfschmerzen verursacht, siehe Video:

https://www.youtube.com/watch?v=UUlixlgNfSU

Angeblich kann man da Abhilfe schaffen durch Zusatzgeräte, aber ich bin kein E-Techniker und will mich auch nicht mit sowas befassen. Ich habe für die nächsten 10 Jahre noch Glühlampen vorrätig und auf dem Schwarzmarkt gibt es die immer.

Nachbemerkung zum Stromverbrauch: Warmwasser ist bei weitem der größte Posten. Dürfte sich im nächsten Winter durch einen Biomeiler erheblich senken lassen.

Flimmern gemessen

Leserzuschrift @, Dienstag, 10.02.2015, 18:02 vor 3653 Tagen @ Ankawor 5792 Views

Die derzeit angebotenen LED-Lampen besitzen sehr unterschiedliche Flimmeramplituden. Professionell mit Fotodide und Oszi gemessen ergeben sich folgende Werte für die auf die Schnelle greifbaren Lampen, dabei Helligkeitsmaximum immer zu 100 % gesetzt:

Lampen-Typ Helligkeitsminimum

Glühlampe 40W: 75%
Leuchtstofflampe 11W: 50%
LED-Lampe Xavax 7W: 20%
LED-Lampe GP 1,7W: 20%
Osram LED Star Classic A40: 90%

Das Helligkeitsminimum tritt bei allen Lampen im Abstand von 10msec auf (gleichgerichtete Netzspannung).

Es fällt auf: bei den gemessenen Importlampen fällt die Helligkeit im Helligkeitsminimum um satte 80% ab! Auch die Glühlampe zeigt immer noch einen Abfall von 25%. Die LED-Lampe von Osram dagegen zeigt sogar eine um Faktor 2,5 geringere Flimmeramplitude als die Glühbirne, d.h. Osram verbaut in der Lampe Kondensatoren zur Glättung der Betriebsspannung der Lampe.

Gruß Wolfi (selbständ. Dipl.Ing.El.)

Danke! Das sind ja extreme Unterschiede

Ankawor, Dienstag, 10.02.2015, 18:14 vor 3653 Tagen @ Leserzuschrift 5565 Views

Das scheint sich wohl noch nicht so richtig rumgesprochen zu haben.

Daß Osram-Lampen deutlich heller sind, ist mir schon aufgefallen.

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 11.02.2015, 00:34 vor 3653 Tagen @ Leserzuschrift 5340 Views

Und daß sie ein paar zehntel Sek. zum "hochfahren" brauchen auch. Sollte das wirklich an den Kondensatoren liegen? Die sind doch viel zu billig, um sie "gewinnbringend" weg zu lassen bei dem Unterschied in der Beleuchtungsqualität.

Vor No-Name-Lampen kann ich auch sonst nur warnen - die fallen viel eher aus, als die 10000 h, die auf der Verpackung stehen.

--
Beste Grüße

GRIBA

Osram: da geht es nicht nur um billig ... da geht es um Qualitaet ...

CrisisMaven ⌂ @, Mittwoch, 11.02.2015, 11:42 vor 3652 Tagen @ Griba 5395 Views

... ich sass zufaellig mal mit einem einfachen OSRAM-Facharbeiter in einem Cafe an einem Tisch (weil es so voll war, dass wir zusammenruecken mussten).

Der erzaehlte erst (kam aus "dem Osten"), dass das mit dem Kapitalismus aber eigentlich eine boese Ueberraschung war. Was ein gewerkschaftlich stramm oganisierter alles so erzaehlt.

Aber nach ein paar Tiraden kam er auf seine Arbeitsstelle zu sprechen - der haette im Fernsehen als OSRAM-Werbebotschafter auftreten koennen.

Was der an Eulogie ueber seinen Arbeitgeber abgelassen hat, einschliesslich Spruechen wie "Wir sind der Konkurrenz eh zehn Jahre voraus. Wir haben die beste Entwicklung, die beste Fertigung, die besten Produkte" Und so weiter, ohne Punkt und Komma.

Da ich in diesen Sektoren beratend taetig bin, konnte ich mir nach und nach einen Reim drauf machen: da wird eben das gesamte Produkt optimiert und zwar hinsichtlich des Verwendungszwecks. Und das ist: die Lampe fuer den Benutzer.

Nach dieser Eulogie war mir jedenfalls klar, dass die "Konkurrenz" nicht zu vergleichen ist mit OSRAM.

Dazu kommt, dass ich frueher (achtziger Jahre) OSRAM-Tageslicht-Leuchtstoffroehren hatte. Die Konkurrenz hatte auch Tageslichtlampen - "billiger".

Nur: OSRAM hat das Sonnenspektrum moeglichst nachgebildet, die andern nur die "Farbtemperatur".

Sieht man kaum, aber wenn man Typographie macht oder mit Pantone-Farbkarten arbeitet, sieht man's eben doch ...

Also: kauf' OSRAM, dann tust Du was fuer Deine Augen ...

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Mein Onkel war Ing. bei Osram - aber danke für den Tipp ;)

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 11.02.2015, 12:21 vor 3652 Tagen @ CrisisMaven 5202 Views

Damals mußten die Ing. bei Osram noch die Produktionsmaschinen selbst konstruieren und in eigener Werkstatt bauen...
Da hatte Dl. wirklich noch einen technologischen Vorsprung vor dem ROW. Lange ist's her.[[smile]]

--
Beste Grüße

GRIBA

Der Kondensator muss hochwertig sein

Leserzuschrift @, Mittwoch, 11.02.2015, 17:45 vor 3652 Tagen @ Griba 5024 Views

Der Kondensator befindet sich netzseitig hinter dem Netzgleichrichter, eine schon bei den Kompaktleuchtstofflampen benutzte Technik. Es muss ein hochwertiger Typ sein, sonst ist er das Bauteil, das die Lebensdauer der Lampe begrenzt. Denn es handelt sich wegen der benötigten Kapazität immer um einen Elektrolytkondensator, der, wie sein Name verrät, einen wässrigen Elektrolyt enthält und 320V aushalten muss. Auch eine LED-Lampe wird im Betrieb warm und Hitze mögen Elkos gar nicht. Der Elko erfordert dann noch Maßnahmen, welche die Bauteile beim Einschalten schonen, also den Einschaltstromstoß beim Aufladen des Elkos reduzieren. Hierzu wird meist ein Heißleiter eingesetzt, also ein Bauteil, das kalt einen hohen Widerstand besitzt und hier nach wenigen Netzperioden heiß und damit niederohmig wird, was die Einschaltverzögerung erklärt.

Diese das Flimmern reduzierenden Maßnahmen sind insgesamt sicher kein großer Kostenfaktor, aber für den kleinen Unterschied beim Ladenpreis doch mit verantwortlich.

Gruß Wolfi

Energiekosten sparen

Leserzuschrift @, Dienstag, 10.02.2015, 12:34 vor 3653 Tagen @ Arvid 6644 Views

Hallo,

wer Eigenheimbesitzer sein sollte oder ein Eigenheim errichten will, kann durch folgende Maßnahmen eine Menge Energiekosten sparen:

Wasserbrunnen im Garten bohren (ggf. davon Wasser für Toilettenspülung abzweigen) u. natürlich für Gartenbewässerun etc. super geeignet! Unser Brunnenwasser ist so sauber, dass man es so trinken könnte. Für den Notfall wäre eine Handpumpe ratsam.

Anstatt Elektroherd einen Gasherd mit großen Gasflaschen (33 Kg) betreiben, anstatt Gas vom Versorger zu beziehen. Da spart man eine Menge Geld.
Wir haben hierfür 2 große Gasflaschen je 33 kg in der Garage (die Flaschen müssen in einem anderen Raum sein, ansonsten gibt es keine Auflagen, wir haben uns da seinerzeit beim Versorger etc. erkundigt). Wer neu baut, sollte direkt von der Küche aus eine entsprechende Gasleitung zu den Gasflaschen legen. Wenn eine Gasflasche leer ist, so kann auf die andere umgestellt werden und die leere Flasche in Ruhe befüllt werden. Für die Befüllung pro Flasche zahlen wir ca. 32,- bis 36,-- Euro und die Flasche hält (3 Personenhaushalt, es wird täglich gekocht u. Wasser wird über Gas gekocht) ca. 1 Jahr, meist sogar länger.
Zusätzlich haben wir eine 2er Glaselektrokochplatte auf normale 220 Volt angeschlossen. Zur Sicherheit, falls Gas tatsächlich mal alle oder für viele Gäste gekocht wird.

Stromverbrauch bei uns beträgt 2.2oo KW im Jahr.
(3 Personenhaushalt, 2 Erw. + 1 Kind).
Fast alle Räume + Außenbeleuchtungen sind mit LED Lampen ausgestattet, wir haben allerdings eine KWL-Anlage (Kontrollierte Wohnraumlüftung auf Strom laufen, die läuft fast 24 Stunden durch), elektr. Rolläden + Garagentor (was ich heute nie wieder machen würde außer bei den großen Fenstern + Garagentor). Auch Notebook läuft den ganzen Tag bis spät in die Nacht + TV oder Stereoanlage.

Wir haben einen recht alten Bosch Tiefkühlschrank im Keller, welcher nun ca. 20 Jahre alt ist und wollten diesen gegen ein A++++ Gerät austauschen. Wir haben uns angeschaut, wie der Verbrauch des alten Gerätes ist u. haben festgestellt, dass dieser günstiger ist, als die neuen Geräte! Ich will damit sagen, man sollte vorher nachschauen, was die Geräte verbrauchen, bevor man sich ein neues sogenanntes A+++ Gerät anschafft!

Geheizt wird mit Öl und das Wasser wird mit Solar beheizt.
Die Spülmaschine ist an Warmwasser angeschlossen, somit muss die Maschine das Wasser nicht aufheizen.
Besonders im Frühling, Sommer, Herbst lohnt sich die Warmwasseraufbereitung über Solar!

Außerdem haben wir einen Kaminofen mit Speckstein (normale Größe, normaler Kaminofen) zentral günstig platziert. Das Ofenrohr ist in Schamottsteine eingemauert zur zusätzlichen Wärmespeicherung. Auf der Rückseite haben wir eine Art Lüftungsgitter eingebaut, welches sich öffnen und schließen lässt, somit wird der Flur gleich mitgeheizt. Der Kamin wurde so gebaut, dass eine leichte Wärmeabstrahlung im unteren Flur, Kinderzimmer, Büro + Speicher erfolgt.

Das in Schamottsteine eingeaumerte Ofenrohr haben wir außerdem mit eine Art Wärmetauscher (flexible Wasserleitung bzw. ein Art Duschschlauch) umwickelt. Hier ist es möglich, Wasser von der Heizung durch die Leitung zirkulieren zu lassen, welches sich wahnsinnig aufheizt und heizungsunterstützend wirkt.

Viele Grüße
Ein treuer Leser

Sehr interessante Anregungen, danke (oT)

aliter @, Dienstag, 10.02.2015, 16:55 vor 3653 Tagen @ Leserzuschrift 5250 Views

- kein Text -

Stromverbrauch

Leserzuschrift @, Dienstag, 10.02.2015, 12:38 vor 3653 Tagen @ Arvid 6360 Views

Hallo ins Forum.

bitte mehr Verbrauchswerte, da ist ja scheinbar mehr Unterschied als ich dachte.

Zunaechst unser Verbrauch, ca. 3000 kWh fuer 2 Erwachsene und 2 Kinder, EFH, Warmwasser ueber Heizung diese allerdings mit 2 Umwaelzpumpen die aber nicht 24/7 laufen.

Damit scheinen wir recht niedrig zu liegen, obwohl ein alter Trockner durch die Kinder recht haeufig laeuft.
Energiesparlampen sind nur sehr wenige im Gebrauch, da das Licht einfach bescheiden ist.

Unsere Heizung braucht ca. 2500 m3 Gas im Jahr fuer ca. 150 m2 und Warmwasser. Durchnittstemperatur ist 21 C, Schlafzimmer, bzw. Kinderzimmer 20 C. Allerdings wird auch ein Teil des Kellers geheizt, ca. 30 m2 extra.

Wenn ich im Bekanntenkreis frage, finde ich, dass nicht so grosse Unterschiede im Heizverbrauch liegen wie manche Stromverbraeuche, die hier schon genannt wurden.

Irgendwie habe ich schon fast das Gefuehl, dass der Energieverbrauch zum Heizen weniger variiert als das Gebaeudealter, bzw. -daemmung es vermuten lassen, wenn die wirklich beheizte Flaeche und deren Temperatur zum Vergleich hinzu genommen werden.

Ein unterschaetzter Verbraucher sind so manche Fernseher (Flachbildschirme). 200-300 W habe ich da schon gemessen und das waren normale 42". Die neuen LED sind da glaube ich wesentlich besser.

Viele Gruesse,

Phurpa

Das sind normale Werte!

Zorro @, Dienstag, 10.02.2015, 14:42 vor 3653 Tagen @ Leserzuschrift 5836 Views

Hallo ins Forum.

bitte mehr Verbrauchswerte, da ist ja scheinbar mehr Unterschied als ich
dachte.

Zunaechst unser Verbrauch, ca. 3000 kWh fuer 2 Erwachsene und 2 Kinder,
EFH, Warmwasser ueber Heizung diese allerdings mit 2 Umwaelzpumpen die aber
nicht 24/7 laufen.

Hi Phurpa,

mach dir keine Sorgen, deine Werte sind okay!
Ich schreibe seit 8 Jahren die Zählerstände von Gas und Strom zum Monatsende mit.

Bei gleichbleibender Gebäudefläche die beheizt wird, war das Jahr 2014 superbillig, da kein kalter Winter.
Das Jahr davor war es im Feb. und März saukalt, zack 400qm3 mehr auf der Uhr!

Auch dein Stromverbrauch ist voll okay.

Meiner Umwälzpumpe für Warmwasser habe ich den Stecker gezogen.
Die verbraucht mehr Strom, als die 5 Liter verballertes Wasser zusätzlich kosten. (dauert halt 10 Sekunden länger im oberen Stock)

Gruß Zorro

PS: Aquarianer glänzen oft auch mit hohen Stromverbräuchen! Hatte selbst zwei offenen Meterbecken, kosteten etwa 900 kw/h im Jahr.
...da gabs dann Fischstäbchen! [[zwinker]]

--
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Stromverbrauch etc....

Köpi @, Berlin, Donnerstag, 12.02.2015, 00:06 vor 3652 Tagen @ Leserzuschrift 4952 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 12.02.2015, 11:44

Hallo,

im Freundeskreis kannte ich jemanden, der beim örtlichen Energieversorger arbeitet. Er hatte aufgrund seines Einsatzbereiches reichlich Erfahrungen im Bereich Stromdiebstahl und Reklamation. War immer sehr interessant ihm zuzuhören, wenn er von seiner Arbeit erzählte.

Zum Beispiel gibt es Leute, die "traditionelle" Stromzähler mittels Neodym-Magneten "verlangsamen" möchten. Nach Entfernung des Magneten läuft der Zähler allerdings viel zu schnell.
Wenn man also nach einem Wohnungswechsel und Überprüfung seiner Geräte bzw. Verbräuche immer noch exorbitante Zählerstände hat, war vielleicht der Vormieter nicht ganz koscher.....

Bei der Zählerüberprüfung muss man allerdings (zumindest in Berlin) in Vorleistung gehen. Wenn das Eichamt den Zähler als korrekt ausgemessen hat, bleibt man auf den Kosten sitzen, war der Zähler defekt, zahlt's der Versorger und berechnet die Verbräuche neu.
Lt. seiner Aussage gab es praktisch keine Stromzähler (auch sehr alte), die zu viel anzeigten, außer natürlich die magnetisch und sonstwie manipulierten, denn das ist wohl feststellbar.
Die neuen "smarten" Zähler sind übrigens auch geeignet, dem Stromversorger Arbeit zu ersparen. Zum "Abklemmen" wegen offener Rechnungen ist kein Hausbesuch eines Außendienstmonteurs mehr nötig.

P.S.
Wenn ich seinen Anekdoten lauschte, habe ich mich immer gewundert, warum es zu so wenig Häuserbränden wegen Manipulationen an der Elektroinstallation kommt. Ich bekam langsam den Eindruck, das es in manchen Stadtvierteln kaum Straßenzüge gibt, wo er nicht im Einsatz war.
Bei einem sehr tragischen Fall eines Brandes mit Todesopfern (nicht in Berlin), bei dem die Opfer orientalischer Herkunft waren und der deswegen überregional berichtet wurde, ergab die intensive Untersuchung eine Manipulation der elektrischen Anlage als Ursache.
Das wurde von den Medien dann natürlich nicht mehr berichtet...
Stromklau ist aber selbstverständlich bei allen Nationalitäten mehr oder weniger verbreitet, es wird nur bei Unfällen nicht deutschlandweit in der aktuellen Kamera berichtet

P.P.S.
Als Single hatte ich Verbräuche von 1250 - 1450 kWh, für elektrische Geräte und Licht. Die niedrigen Werte mit Gaskocher, in meiner jetzigen Wohnung muss ich leider mit E-Herd kochen. Heizung und Warmwasser hatte ich früher über Fernwärme, jetzt über Gas.

Gruß aus Berlin[[zwinker]]

Verbrauchswerte

Fairlane @, Dienstag, 10.02.2015, 13:02 vor 3653 Tagen @ Arvid 5967 Views

Also wir (derzeit noch zwei Personen) liegen pro Jahr um die 2.100kWh Stromverbrauch. Wir nutzen nahezu keine Energiesparleuchten, sondern achten ganz einfach auf unseren Stromverbrauch, lassen Licht nicht sinnlos lange irgendwo brennen, aber haben sehr wohl unsere Verbraucher, die wir mehr oder minder intensiv nutzen wie z. B. Heizlüfter im Badezimmer, der schnell angenehme Temperaturen schafft, oder eben den Toaster in der Küche.
Wir haben einfach keine Lust den Versorgern das Geld in den Rachen zu werfen und kommen mit unserem Lebensstil angenehm zurecht.
Im Bekanntenkreis hören wir bei solchen Diskussionen oft von hohen Stromrechnungen und den Bemühungen diese zu reduzieren...da werden aufwändige Messgerätschaften angeschafft, die alles PC-gestützt auswerten (und in der Anschaffung mehrere hunder Euro kosten) und dann verläuft sich alles irgendwie im Sande, nur die Verbrauchswerte bleiben auf dem hohen Niveau.

Man muss nicht mittelalterlich leben, wenn man spart; bei uns ist dank Holz & Kohle-Heizung immer wohlig warm, wenn es das Wetter erfordert und wenn irgendeine Gerätschaft über Stunden laufen muss (Hochdruckreiniger oder ein Baugerät), dann ist das eben mal so und kostet mehr.

Ich denke mit bewusstem Verbrauch kann man seine Kosten senken, es bedarf nur etwas Mathematik zur Brechnung und die Kenntnis welcher Verbraucher wieviel an Strom verschlingt.

Gruss, Fairlane

Empfehlung für dimmbare LED mit E27-Gewinde und > 1.000 Lumen gesucht

Arvid @, Dienstag, 10.02.2015, 16:27 vor 3653 Tagen @ Arvid 5696 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 10.02.2015, 16:41

wie schon in der Überschrift steht, suche ich nach Empfehlungen für LED-Leuchten in Birnenform (alte Glühfadenlampe), mit E27-Gewinde, dimmbar, mit > 1.000 Lumen und tageslichtähnlichem Farbspektrum.

Danke für nützliche Hinweise incl. Preis und Erfahrungen.

--
"Journalism is printing what someone else does not want printed. Everything else is public relations." - George Orwell

Arvid

Osram E27 LED, 860 Lumen, dimmbar ca. 11 €, GUT!

Olivia @, Dienstag, 10.02.2015, 19:37 vor 3653 Tagen @ Arvid 5573 Views

Die Lampe hat zwar weniger Lumen, ich habe aber mehrere davon eingesetzt und schalte sie je nach Bedarf ein. Die Farbe ist gut.

Die Farbe der Markenprodukte ist nach meinen Erfahrungen immer besser, als die der No-Name-Produkte. Teilweise hat die Ware aus China einen ganz fürchterlichen Blau- oder Gelbstich.

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For entertainment purposes only.

Smartmeter bei DREWAG

Leserzuschrift @, Mittwoch, 11.02.2015, 12:10 vor 3652 Tagen @ Arvid 5477 Views

Arvid schrieb: "... Wie aus einem Verordnungsentwurf des Wirtschaftsministeriums hervorgeht, werden sog. Smart Meter verbindlich eingeführt, in Stufen und hinunter bis 6.000 kW/h Jahresverbrauch. ..."

Hierzu möchte ich ergänzen, das diese Smartmeter jetzt schon auch bei 1-Personen-Haushalten "Zwangseingebaut" werden - wie in meinem folgenden Fall geschehen:

1. mein Stromversorger die DREWAG Dresden GmbH verbaut nach Ablauf der Eichfrist von herkömmlichen Stromzählern zwangsweise Smartmeter

2. es half auch keine ausdrückliche Ablehnung meinerseits und die Bitte um einen herkömmlichen Zähler

3. die DREWAG !!BELÜGT!! mich zusätzlich noch und versichert (auch nach expliziter schriflicher Nachfrage), dass das Smartmeter keine Aufzeichnungs- und Speichermöglichkeiten besitzt:

- ich habe mir den Hersteller und Gerätetyp vorher mitteilen lassen: ISKRA ME172
- laut Datenblatt des Herstellers hat das ME172 eindeutig ein Lastprofil-Registriergerät

Ab da begann ein reger Schriftwechsel, in dem die DREWAG wahlweise von "optionaler Funktion" (was nicht stimmt, optionale Funktionen sind im Datenblatt extra aufgeführt), "nicht mitbestellen", "deaktivieren", "nicht nutzen wollen" und "etwas anderes gibt es auf dem Markt nicht mehr" faselte.

Ich musste mir notgedrungen einen anderen Messstellenbetreiber suchen -> dessen/mein neuer Zähler hat nun kein Lastprofilregistriergerät.

Die Wahl des Messstellenbetreibers steht dem Stromkunden neuerdings frei und darf nicht eingeschränkt werden - siehe EnWG §21b Messstellenbetrieb.

Die DREWAG machte im Vorfeld aber schriftlich Werbung für den KOSTENLOSEN Einbau des Zwangssmartmeters.
Damit verschaffte sie sich Vorteile gegenüber den Drittanbietern bzw. schränkte meine "Freiheit zur Wahl eines anderen Lieferanten" ein - den bei diesen kostest der Einbau Geld.
Im EnWG §21b steht eindeutig: " ... die Freiheit des Anschlussnutzers zur Wahl eines Lieferanten, eines Tarifs und zur Wahl eines Messtellenbetreibers darf nicht eingeschränkt werden ..."
Dies teilte ich der DREWAG mit.
Mit dem Hinweis, dass sie sich sonst unlautere Vorteile verschaffen würden, legte ich meine Einbau-Rechnung des Drittanbieters bei, inklusive der Forderung der Kostenübernahme (ca. 50 Euro).

Es folgte noch eine patzige Antwort der DREWAG mit dem Hinweis auf Ihren Anwalt.

Sämtliche hier getätigte Aussagen kann ich mit dem Briefverkehr, Datenblättern u.ä. bestätigen/beweisen.

Was hättet Ihr an meiner Stelle getan?
Kann jemand aus dem Forum einen ähnlichen Fall bestätigen?

Viele Grüße

Jan

"Brennstoffzelle für Haushalte"

Broesler, Mittwoch, 11.02.2015, 22:09 vor 3652 Tagen @ Arvid 5271 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.02.2015, 22:23

Hallo Arvid,

bist du denn Hausbesitzer und wenn ja, hast du mal über eine Brennstoffzelle für dahoam nachgedacht?

http://www.mdr.de/einfach-genial/eg_brennstoffzelle110.html

Das ist mE die Zukunft.

Zu den persönlichen Verbrauchsangaben:

Seit ~2011 wird jede Woche der Stromzählerstand notiert. Seither ging der Verbrauch von 2000kWh auf 1100kWh runter (2 Personen Haushalt, 82qm, Durchlauferhitzer).

Die Erkenntnis:

- Mindestens 50% des Stromverbrauchs beansprucht die Aufbereitung von warmem Wasser (Dusche, Abwasch, Waschmaschine).
- Knapp 15 Sekunden Heißwasser = Ganztags Licht in der ganzen Wohnung leuchten lassen
- eine 100 Watt Glühlampe verbraucht mehr Strom als das Notebook auf dem dieser Text verfasst wird -> Desktop-PC = Stromfresser (Netzteil@~400Watt)

Danke an alle für die interessanten Infos aus euren Haushalten/Erfahrungsbereichen.

Gruß
Broesler

Wir sind als 2-Personenhaushalt von über 10000 auf nunmehr unter 6000 KWh

Dirk-MV @, Punta Cana, Donnerstag, 12.02.2015, 03:32 vor 3651 Tagen @ Arvid 5020 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 12.02.2015, 12:53

innerhalb zweier Jahre und ich bin zuversichtlich, den Zählerstand auf unter 4000 zu drücken, beginnend ab Mai.

Betrieben werden nebst Maschinen (Mischer, Schweißgerät, Wärmelampen, Heizgeräte, Wasserpumpen, biologische Kläranlage für den Hof) als größere Posten die Heizungen für 2 Doppelwasserbetten, eine davon nur halbjährig, 2 Kühltruhen, eine Kühlkombi, diverse (Hocheffizenz-)Heizungspumpen und ein el Wasserkocher. Waschmaschine und Geschirrspüler hängen am gas- oder holzerwärmten Warmwasser; Kochen, Backen, Räuchern, Sterilisieren etc. ebenfalls mit Gas oder Holz. Beleuchtung ist ausschließlich LED (bis auf die Kühlschrankbeleuchtung), alle Rechner sind nur noch ARM-boards, die Monitore neue Technik, TV und Radio haben wir nicht (wozu auch).

LEDs, Hocheffizenzpumpen und diese IT-Technik haben ca. 2000 KWh Ersparnis gebracht, den Rest leisten ein paar Solarmodule, die im Frühjahr erweitert werden. Meiner Meinung nach ist das die effektivste Art und Weise, die Stromkosten zu drücken.

Über Kickstarter habe ich kürzlich ein paar LEDs erworben, die eine erstaunliche Ausbeute an Licht haben: 130 Lumen/Watt. Ich habe da 12 Watt Lampen, die die Lichtstärke von 100 Watt Glübirnen übertreffen und ein sehr gutes, fast glühlampenähnliches Licht verbreiten. Ideal als Hof-, Werkstatt- und Stallbeleuchtung.

Leider im Laden noch sehr teuer (bei Kickstarter 12,-€) hier der link dazu http://www.gembird.com/products.aspx?sg=273

--
Der wahre Feind eines Mannes ist Zweifel.

Bundestag beschließt stufenweisen Smartmeter-Einbau

twc-online @, Freitag, 24.06.2016, 19:00 vor 3153 Tagen @ Arvid 3434 Views

Wie aus einem
Verordnungsentwurf
des Wirtschaftsministeriums hervorgeht, werden sog. Smart Meter verbindlich
eingeführt, in Stufen und hinunter bis 6.000 kW/h Jahresverbrauch.

...

* In der ersten Stufe ab 2017: Z. B. Betreiber von Erzeugungsanlagen wie Photovoltaik-Systemen zwischen 1 und 7 kW
* Ab 2020: Jahresverbrauch von über 6000 kWh
* Netzbetreiber dürfen aber auch schon früher Haushalte in Eigenregie mit intelligenten Zählen ausstatten

Siehe Artikel bei heise.de:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundestag-beschliesst-Zwangsbeglueckung-mit-inte...

Wie ich unsere Regierungsparteien liebe...

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