Das wissen alle Machtpolitiker, auch Putin. Und im Grunde weiß es jeder,
der sich darum kümmert.
Aber unerreicht in diesem Fach war Dr. Joseph Goebbels. Der hat nicht nur die Menschen draußen im Lande belogen, er war sich nicht einmal zu schade, seine engsten Mitarbeiter jeden Tag von oben bis unten einzuseifen, etwa den Pressereferenten Wilfred von Oven.
Vom Propagandaminister gebrieft, schreibt er am 15. Februar 1945 in sein Tagebuch, die Zerstörung Dresdens habe geschätzt 300.000 Todesopfer gefordert. Überlebende seien auf den Elbwiesen bombardiert und mit Tieffliegern beschossen worden, (Mit Goebbels bis zum Ende, S. 245).
Einige Wochen später, 5. April 1945, verliert der Lügner Goebbels die letzten Hemmungen: *Die KZs waren auch bisher schon keine Erholungsheime. Was sie auch gar nicht sein sollten, sondern Plätze, an denen Menschen, die die Volksgemeinschaft ausgeschieden hatte, konzentriert wurden, um keinen weiteren Schaden anzurichten.
Ich habe mich selbst davon überzeugt, daß es in ihnen zwar hart, aber gerecht und durchaus menschlich zuging. Schwere Arbeit, strenge Disziplin, aber alles, was der Mensch braucht: ausreichendes Essen, ärztliche Betreuung, ja sogar Unterhaltung. Mancher Frontsoldat lebt unter härteren Bedingungen.
Jetzt freilich scheinen die Verhältnisse ziemlich unerträglich zu sein. Durch die Evakuierungen im Osten und Westen sind riesige Menschenmassen auf engstem Raum zusammengepreßt. Manche Lager sind mit der zehnfachen Stärke ihrer eigentlichen Kapazität belegt. Dabei muß es zu scheußlichen Zuständen kommen.
Aber wir können sie so wenig ändern wie all das Elend, das der Krieg zur Zeit anrichtet. Denken Sie nur an das Grauen der Trecks im Osten, den Jammer und das Massensterben in Dresden und anderen vom Luftkrieg vernichteten Städten, die Greuel, die die Bolschewisten anrichten.*
(...)
Durch den Krieg seien die Lebensverhältnisse des ganzen Volkes schwerer geworden und folglich auch die in den KZs.
*Sollten wir diesen Krieg verlieren, dann werden sich unsere KZs als eine Eiterbeule erweisen, deren giftiger Ausfluß das Leben in Deutschland noch lange verpesten wird.
Stellen Sie sich bloß vor, daß die Lager von den Feinden in ihrem heutigen Zustand vorgefunden werden! Welches Geschrei wird man erheben!
(...)
Dann werden sie alle auf die bestialischen Nazis zeigen und nicht daran denken, daß all diese Scheußlichkeiten eben kriegsbedingt und praktisch unabänderlich ... waren.
Der Feind aber wird dann ein Thema haben, mit dem er die Aufmerksamkeit der Welt und des deutschen Volkes von den Scheußlichkeiten und Verbrechen ablenken kann, die er selbst in so furchtbarem Ausmaß in Deutschland angerichtet hat*, (S. 289).
Gott sei Dank wissen wir durch das IMT und seriöse Forscher wie Raul Hilberg, wie es wirklich gewesen ist und fallen nicht auf die menschenverachtenden Nazi-Lügen herein.
Was Poroshenko bei der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt hat, darf man auf keinen Fall mit Joseph Goebbels vergleichen. Schließlich haben wir es bei Poroshenko und Jazenjuk mit endlich einmal lupenreinen Demokraten zu tun.
Die beiden sind sogar doppelt gemoppelt demokratisch. Einmal ukrainisch, das andere mal durch ihren nahöstlichen Zweitpaß.