Ein Banker erklärt, wie es geht

Ankawor, Sonntag, 08.02.2015, 11:24 vor 3961 Tagen 15683 Views

Ich bin ein Banker. Falls du unseren Betrug (und den aller Regierungen) noch nicht verstanden hast, möchte ich es dir hier erklären.

Sagen wir, ich habe Sand, den ich dir gegen Zinsen leihen kann. Als Zinsen (Sand) nehme ich aber nur Sand aus meiner Sandgrube an, da ich festlege, dass jeglicher anderer Sand ungültig ist. Nur Sand von mir kann als Zinszahlung an mich verwendet werden.

Dies bedeutet, dass du nun sogar noch mehr Sand von mir leihen musst, um mir die Zinsen (Sand) für den ersten Sandkredit zahlen zu können.

Du musst kein Genie sein, um früher oder später zu erkennen, dass du niemals aus deinen Schulden herauskommen kannst - es sei denn, du übereignest mir etwas Wertvolles aus deinem Besitz.

Und das ist meine Absicht von Anfang an gewesen: Ich will dir dein Land stehlen, dein Haus, deine Ressoucen, deine Arbeitskraft und alles, was du besitzst.

Und danach musst du mir dann keine Zinsen mehr zahlen ... sondern Miete.

Ich lach mich tot, dass du bereit bist, mir zu gehorchen. Dass du ohne Gegenwehr mitmachst. Dass du deine Kinder Polizisten und Soldaten werden lässt, denn wenn du den Betrug erkennst, werden sie dich erschießen, um mich zu schützen.

Dämmert es dir langsam?

---
Bekam ich als E-Mail mit der Bitte um Übersetzung [[freude]]

Ja, aber erklär' diesen Betrug einmal unseren Staatsapologeten (Kollektivisten)!

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 11:44 vor 3961 Tagen @ Ankawor 13079 Views

Selbst im DGF verteidigt - jahrelanger Aufklärung Hohn sprechend - eine Mehrheit diesen systemimmanenten Betrug mit Klauen und Zähnen, und gleichzeitig treten sie noch als Pazifisten auf, suggerierend, es gäbe nur EINEN EINZIGEN Hort des Bösen in dieser Arena des Grauens.

Ich sag' Dir eins, Ankawor: Die Welt ist irre geworden. Es ist aussichtslos. Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Grüsse,

Zara

"Unfuck the World" funktioniert nicht, wenn man in geistiger Unbeweglichkeit von Bonobo-Gesellschaften schwadroniert

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 13:03 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 14274 Views

Selbst im DGF verteidigt - jahrelanger Aufklärung Hohn sprechend - eine
Mehrheit diesen systemimmanenten Betrug mit Klauen und Zähnen, und
gleichzeitig treten sie noch als Pazifisten auf, suggerierend, es gäbe nur
EINEN EINZIGEN Hort des Bösen in dieser Arena des Grauens.
Ich sag' Dir eins, Ankawor: Die Welt ist irre geworden. Es ist
aussichtslos. Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Grüsse,
Zara

Ist es wirklich Konsens im Gelben, dass sich Systemkritik nur auf der Ebene äußern sollte, dass man über Bonobo-Gesellschaftsformen herumspinnt; als die Frauen noch kein Domestos getrunken haben und das kollektivistische Patriarchat den bösen Staat erfand? Zara impliziert das.

Mich nervt das langsam so dermaßen.

Das ist eine denkretardierte Forderung: Wir sollen alle nur über den bösen Staat schimpfen und uns nicht mit aktuellen Problemen beschäftigen. Das sei schließlich Konsens.

Wir haben Kriegsgefahr in der realen Welt in der aktuellen Zeit, Alter. Und es gibt viel zu tun. Geh in den Zoo, wenn Du Dich für Bonobo-Gesellschaften interessiert!

Dieses Rumgespinne auf einer Meta-Ebene bringt auf einer aktuellen Zeitebene NICHTS. Man erreicht das Gegenteil damit: Die eigene Lähmung in einer Zeit, in der es an uns liegt, den Kriegstreibern etwas entgegenzusetzen. Selbst hier im "Ach so schlauen Gelben" gibt es zumindest dem Anschein nach keinen Konsens, da sich NATO-Versteher-Krebs tief reingefressen hat in die Postings: Da werden am laufenden Band von einzelnen Schreibern einzelne Kriegsgräuel herausgegriffen, auf die Tränendrüse drücken und das ganze in NATO-Verstehertum gepackt. Ohne die Hintergründe in einer Top-Down-Ansicht zu berücksichtgigen. Das ist nicht weit entfernt von:

"Stoppt Putin. Und diesmal geht´s nach Russland nur im Sommer. Versprochen. Deine NATO."

[image]

Sinnvoller Widerstand scheitert hier an Denkgefängnisen, sich nur im Wolkenkuckucksheim mit einer staatenlosen Gesellschaft bewegen zu dürfen. Da ist eh viel Schmarrn dabei, wie ich unten im Repost ausführe.

Da muss man doch darüber diskutieren dürfen. Daher möchte ich nochmals einen Diskussionsbeitrag ans Herz legen, den ich unten als Repost noch einmal zur Debatte stelle.

Dass genau so ein Diskussionsbedarf auch bei den "Alteingesessenen" besteht, zeigt sich hier an dieser erfreulich sinnvollen Forderung von Silke, die einen Brückenschlag vom "Metaebenen-Debitismus zur realen Welt" fordert: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=341550
Zumindest habe ich das so aufgefasst und mich drüber gefreut.

Zitat: "Es müsste im Gelben klarer herausgearbeitet werden, wer heute die Beteiligten des aktuell bestehenden Machtkreislaufes sind und wie die globalen mafiösen Strukturen unter Einbindung der Staatsapparate, der Corporation, der anderen Beteiligten grundsätzlich aufgebaut sind.
Dabei sind gegenseitige Beschimpfungen nicht hilfreich wie ich es selbst getan habe."

Richtig. Das mit dem Zwingherren verorten ist nämlich eine vielschichtige Angelegenheit:

[image]

Danke Silke, das ist aus meiner Sicht definitiv ein sehr kluger Ansatz.

Keiner verlangt, dass korrekt erarbeitetes Wissen über Bord geworfen wird.
Aber ich will deutlich machen, dass Zaras Forderung, im Denkgefängnis des Staatszersetzertums eine jener Divide-et-Impera-Fallen ist, die Veränderung durch eine aufgeklärtere Gesellschaft im Wege steht.

"Unfuck the World" geht jedenfalls anders. Im Repost begründe ich haarklein, warum.

[image]

Der Druck muss vom Volk kommen. Gegenwärtig ist pazifistischer Druck gefragt. Das ist kein Widerspruch. Nur der Druck vom Volk kann diese US-hörigen, verlogenen Machteliten stoppen:

[image]

Hier der Repost des Beitrages, in dem ich stringent und verständlich dargelegt habe, warum reines Staatsabschaffertum als Kampfziel blinde Flecken hat. Bitte mal drüber nachdenken.

#####
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=340973
####

Nichts gegen gesellschaftliche Utopien und warum nicht über "die Überwindung des Staates" nachdenken.
Aber dann bitte auch die Fallstricke auf dem Radar haben:
Im jetzigen System tritt überall dort, wo man "den Staat überwunden hat" die Konzernwirtschaft in die Lücke.
Du überwindest den Staat im Bereich Infrastruktur -> Dann gehören und organisieren die Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Strominfrastruktur, Bildung, Rechtsprechung und irgendwann die komplette Alltagswirklichkeit die Konzerne dieser Welt. Jedes Machtvakuum wird gefüllt.
Schaffe die falschen Teile des Staates ab, dann hat beispielsweise eine Stadt die Infrastruktur nicht mehr unter ihrer Kontrolle.
Die großen Zusammenhänge hier erklärt vom Macro-Analysen Dr. Pitz:

https://www.youtube.com/watch?v=dT0TqOISV5Q

Abgesehen davon: Den Staat komplett abzulehnen würde auch bedeuten, Staatsgrenzen abzulehnen. Ich denke PEGIDA zeigt, dass Überfremdung bereits in kleinen Dosen an der Volksseele nagt.
Was wären das erst für Völkerwanderungen, würden wir unsere Staatsgrenzen aufgeben? Das Volk wird das nicht wollen; sie wollen eher kontrollierte Zuwanderung wie in Kanada, Australien oder der Schweiz.

An den Punkten, wo die Bürger mit ihrem Staat unzufrieden sind, liegt das häufig sogar an den Auswirkungen, die von dem Gift herrühren, das entsteht, wenn man an den falschen Ecken den Staat durch rein monetäre Imperative ersetzt.

Klingt jetzt völkisch, aber: Solange das Deutsche Volk zurecht sagt: "Wir sind das Volk!", will es sich in einem gemeinsamen Staat organisieren.

Dass unser Staat in einigen Bereichen nicht anständig funktioniert hat mit fehlender Souveränität, gesellschaftlichen Verblendungserscheinungen, der Regulierungswut an den falschen Stellen und Fehlern in der angelsächsischen Bankenaristokratie zu tun, die unseren Systemrahmen bildet.

Das war jetzt eine kurze Betrachtung der monetären Mächte, die Machtvakuum füllen, wenn staatliche Strukturen "überwunden" werden.

Auf einer anderen Ebene sind es andere Staaten, die gerne einspringen.
Schau Dir mal folgendes Video an, es zeigt Dir wie schnell ein Machtvakuum ausgefüllt wird: https://www.youtube.com/watch?v=TMcpkxpkv6g

Solange es keinen Frieden gibt und vor allem, solange es da ein Imperium gibt, das die Welt mit Krieg überzieht, um den Bedarf von 90 Mio. Barrel Öl pro Tag so sicherzustellen, dass die eigenen Konzerne davon profitieren (IMK und Ölwirtschaft), stärkt der Kampf zur Staatsabschaffung die falschen Kräfte.

Die Zeit staatenloser Utopien ist daher noch nicht gekommen. Staatszersetzung an den falschen Stellen würde in der aktuellen Zeit ein Machtvakuum für andere imperiale Staaten und Konzerne schaffen, die uns eh schon zunehmend fremdbestimmen. TTIP wird der nächste Schritt...

Gruß, Bernadette

P.S. Das heißt natürlich nicht, dass ich mit der jetzigen Demokratie und Staatsform komplett einverstanden und glücklich bin. Aber da es Bereiche gibt, in denen man nicht darauf verzichten kann (z.B. Rechtsprechung, innere Sicherheit, äußere Sicherheit, Infrastruktur, Schutz von Bürgerrechten gegenüber Konzernen und anderen Machtgebilden) bleibe ich da bodenständiger im Denken. Die Konsequenzen der Kampfziele einer Bewegung in der realen Welt muss man schon auch bedenken. Daher gilt es jetzt staatliche Strukturen dahingegend zu verbessern, dass Gesellschaft und Wirtschaft gedeihen können. Eine Lawinenrevolution, die alle staatlichen Strukturen hinwegfegt würde zu Somalia-Verhältnissen führen: Die Macht der Privatarmeen bestimmt den Herrscher. Wir sehen das doch auch in der Ukraine, wo Oligarchen mit Söldnern agieren.

####
Darauf gab es eine eher zustimmende Leserzuschrift. Und Schneider hat gemeint:

"Zumindest gegenüber Zara kann sich Bernadette ihre Ausführungen sparen. Zara geht es nicht um Pipifax-Komponenten wie Staatsgrenzen, Machtvakuum oder womit wir uns sonst noch so umgeben, sondern um eine komplett abweichende Erlebniswirklichkeit.
Diese abweichende Erlebniswirklichkeit findet man von mir aus rückblickend bei den Bonobos und den Urwaldindianern wieder. Diese Erlebniswirklichkeit können wir auch irgendwie zweckrational unter die Lupe nehmen und dann täglich mit erhobenem Zeigefinger darauf verweisen, wir können sie aber nicht nacherleben und da liegt dann auch schon der Hase im Pfeffer.
Wie unsere Erlebniswirklichkeit vorausschauend in Zukunft bei uns Zivilisten auszusehen hat, damit uns Zaras wieder zu Menschen erklärt, davon hat niemand einen Schimmer. Und Nietzsche und Schopenhauer wussten darüber bekanntlich auch nicht so wahnsinnig viel zu sagen. Das soll jetzt natürlich nicht ausschließen, dass jeder für sich an seiner Erlebniswirklichkeit rum frickeln kann und sollte, bis ihn das Zeitliche segnet."

Das verstehe ich, auch wenn ich keineswegs so denke.

Aber jeder vernunftbegabte Mensch muss erkennen, dass man aus diesem ideologischen Denkgefängnis heraus keinen Krieg in Europa aufhalten kann.

Wollte ich nur mal so zur Diskussion stellen.

[image]

Gruß, Bernadette

Full Spectrum Dominance der Volksfrontenkrieger

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 13:24 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 12374 Views

Selbst im DGF verteidigt - jahrelanger Aufklärung Hohn sprechend - eine
Mehrheit diesen systemimmanenten Betrug mit Klauen und Zähnen,

und

gleichzeitig treten sie noch als Pazifisten auf, suggerierend, es gäbe

nur

EINEN EINZIGEN Hort des Bösen in dieser Arena des Grauens.
Ich sag' Dir eins, Ankawor: Die Welt ist irre geworden. Es ist
aussichtslos. Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Grüsse,
Zara


Ist es wirklich Konsens im Gelben, dass sich Systemkritik nur auf der
Ebene äußern sollte, dass man über Bonobo-Gesellschaftsformen
herumspinnt; als die Frauen noch kein Domestos getrunken haben und das
kollektivistische Patriarchat den bösen Staat erfand? Zara impliziert
das.

Mich nervt das langsam so dermaßen.

Nein, kein Konsens, steht ja unmissverständlich geschrieben: Auch hier betreibt man - jahrelanger Aufklärung Hohn sprechend - überwiegend das zehntausendjährige, ewiggleiche , nirgends hinführende Symptomgejaule, statt à la Dottore, Silke oder Hinterbänkler, entsprechende Analysen mit Tiefgang.

Monty-Python-mässige 'Full-spectrum-dominance' der Fan-Clubs der jeweiligen Volksfronten, wofür dieser neuerliche Beitrag Deinerseits einmal mehr exemplarisch steht.

q.e.d.

Großartig!

baisse-man @, Sonntag, 08.02.2015, 13:47 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 12170 Views

Hi Bernadette,

du hast völlig Recht: Den Staat abzuschaffen, macht alles nur noch schlimmer. Was fehlt, ist die Dinge wieder zurecht zu rücken. Der Staat hat die Funktion, Menschen Schutz zu bieten. Für ihr Leben, ihre Geschäfte und die Aufrechterhaltung des Rechts (@azur: nicht der Gesetze! Das wäre ein Zirkelschluss
)
Wir Menschen sind nicht Diener des Staates, sondern umgekehrt. Alle, die für den Staat arbeiten (die erkennt man übrigens an ihrem "Personalausweis"), dienen den Menschen.

Es ist daher notwendig, schrittweise zur Souveränität zurückzufinden:
1. Erkenne dich selbst. Einen souveräner Staat ist eine Fiktion. Souverän können nur Menschen sein. Wer ist das schon wirklich?
2. Kenne deine Rechte und fordere sie ein. Übernimm Verantwortung für deine Handlungen
3. Schade keinem anderen (Goldene Regel)
4. Verhindere, daß andere dir schaden. (Aufstehen und sein Recht einfordern)

Der Rest ergibt sich dann.

Bernadette, großartiges Bild vom Teufel! [[applaus]]

Gruß, Bernadette

Gruß

bm

--
Erkenne dich selbst.

Danke. Und die Antwort, wie der Souverän Volk seinen Willen zum Ausdruck bringen kann, fußt auf drei Säulen:

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 15:17 vor 3961 Tagen @ baisse-man 12704 Views

1. Aufklärung 2.0 - Weg mit der Dummheit und den Kinderwelten, die uns skizziert werden.
2. Souveränitätsprinzip.
3. Volksabstimmungen (auch über die Frage Krieg und Frieden).

Zu 3: Wie die Antwort dann lautet, wissen wir.

[image]

Gruß, Bernadette

Staat nicht Wurzel allen Übels, sondern Werkzeug der herrschenden Klasse

politicaleconomy @, Sonntag, 08.02.2015, 13:55 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 11944 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 08.02.2015, 14:47

Hi,

Das ist eine denkretardierte Forderung: Wir sollen alle nur über den
bösen Staat schimpfen und uns nicht mit aktuellen Problemen beschäftigen.
Das sei schließlich Konsens.

Das ist der "Konsens" von 30 Jahren neoliberaler Indoktrination und Kernproblem der post-2008-Krise. Es ist HERRSCHENDE IDEOLOGIE im Interesse der Banken, nicht der Massen.

Sinnvoller Widerstand scheitert hier an Denkgefängnisen, sich nur im
Wolkenkuckucksheim mit einer staatenlosen Gesellschaft bewegen zu dürfen.
Da ist eh viel Schmarrn dabei, wie ich unten im Repost ausführe.

Dieses Wolkenkuckucksheim ist Teil der herrschenden neoliberalen Ideologie, die gesprengt werden muß. Die Attraktivität von "Debitismus", "Österreichischer Schule" etc. liegt darin, daß es Minderheitenpositionen sind, die die Illusion vermittelt, man sei "non-mainstream", während man tatsächlich VOLL Mainstream im Bankeninteresse predigt.

Der Staat ist nicht das Problem. Das Problem ist, daß er von einer Minderheit gekapert wurde, um die Mehrheit auszubeuten. Der Staat ist nicht das Problem, sondern das Instrument in der Hand der herrschenden Klasse. DIESE KLASSE ist das Problem - für die jeweils anderen Klassen. Wer das verschweigt, unterstützt schon die momentan herrschende Klasse.

Es kann nicht darum gehen, den Staat abzuschaffen - ein so utopisches Ziel, an das vielleicht in Jahrzehnten mal gedacht werden kann, vorgeblich zu verfolgen, dient da, wo es nicht selbst gelebt wird, heute nichts anderem als der Diskreditierung aller anderen Strategien und stützt damit die herrschende Klasse.

Es kann nur darum gehen, daß die jetzt ausgebeuteten und immer weiter nach unten gedrückten 95% die Staatsmacht von den Top 5% zurückerobern, und das geht nur über die Wahrheit - die Herrschenden müssen identifiziert und ihre Strategien aufgedeckt werden. Daß ihre maßgeblichen Köpfe beim wankenden Hegemon sitzen, sollte dabei längst klargeworden sein.

Und dann über die Demokratie. Minderheiten, die in Demokratien herrschen wollen, müssen der Mehrheit die Köpfe so verdrehen, daß sie ihre eigenen Interessen nicht mehr erkennen. Dafür brauchen sie Ideologie. Und die Idee, daß der STAAT Wurzel allen Übels sei, nicht diejenigen, die gerade an seinen Hebeln sitzen und gegen die Interessen der 95% mißbrauchen, ist Teil dieser Ideologie der Herrschenden.

Minderheiten brauchen Ideologie oder Diktatur, um über den Rest zu Herrschen. Die Mehrheit braucht dafür die Demokratie, die logischerweise ebenfalls eine Herrschaftsform ist: die Mehrheit beherrscht im Eigeninteresse die Minderheit und sich selbst als "freie Bürger" (letzteres heißt "Demokratie").

Und wie funktioniert dottorismus als schuldenbasierte Variante von Neoklassik/Ösischule bei der Pazifizierung der von den Banken und ihren thinktanks und akademischen Ökonomie-Ideologen ideologisierten Massen?

Über folgende Merksätze:

1) es geht alles seinen gang (nämlich "dahin" = unter).

2) immer schön stillhalten, alles laufenlassen, du kannst sowieso nichts machen.

3) bloooß nicht politisch aktiv werden! Der Staat ist doch Wurzel aller Übel!

4) Demokratie, daß ich nicht lache. Ist doch auch nur böser Staat.

5) Irgendwann erteilt der liberale Gott der schuldigen Menschheit die Absolution und gibt ihr die Stammesgesellschaft zurück - die höchste Form des Liberalismus.

6) In der Zwischenzeit übernimmt der absolut freie und unregulierte Markt die Funktion seines Stellvertreters unter den Menschen. Ehre sei seinem Namen.

7) Tragt euer Kreuz geduldig, akzeptiert alles schicksalhaft, freuet Euch auf das kommende stammesgesellschaftliche Himmelreich (=wahrer Liberalismus, da ohne Staat).

8) Also immer schön stillhalten. Bloooß nicht politisch aktiv werden! Und als Minifinanzkapitalist brav über Börsenkurse, Bonobos, den bösen Staat und andere liberalparadiesnahe Goodies schwafeln.

Amen.

Sagte ich's doch: der Forenmainstream im Konsens mal wieder ein Herz und eine Seele

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 14:50 vor 3961 Tagen @ politicaleconomy 11638 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 14:55

... wenn es um das Grundübel geht, das sie zusammenschweisst: Die Organisierte Gewalt, an der sie als Kollektivisten (Masochisten) ums Verrecken seit zehntausend Jahren festhalten mit dem zehntausendjährigen Argument, 'jetzt' sei noch nicht die Zeit gekommen, denn die komme vielleicht in ein paar Jahrzehnten. Lassen sich Absurdität und sklavisch-TINA-artige Hoffnungslosigkeit noch irgendwie toppen im Lichte der endlosen, zehntausend Jahre darstellenden Liste der Schlachten und Kriege?


Dieses Wolkenkuckucksheim ist Teil der herrschenden neoliberalen
Ideologie, die gesprengt werden muß. Die Attraktivität von "Debitismus",
"Österreichischer Schule" etc. liegt darin, daß es Minderheitenpositionen
sind, die die Illusion vermittelt, man sei "non-mainstream", während man
tatsächlich VOLL Mainstream im Bankeninteresse predigt.

Dieser ins Gegenteil verkehrte Blödsinn wird auch durch Wiederholung nicht wahrer. Erstens sind anarchistische Debitisten keine Oesterreicher und zweitens sind Anarchisten keine Banker, sondern das genaue Gegenteil. Kollektivisten sind Cheerleader im Mainstream der Staats- und Bankeninteressen. Kollektivismus geht nicht ohne Banker. Anarchismus dagegen ist dort, wo kein Staat und keine Banker in ewiger Komplizenschaft ihr Unwesen treiben (können), weil sich Anarchisten nicht versklaven lassen, und dies an einigen wenigen Orten noch bis zum heutigen Tag.

Und der @baisse-man schiesst den Vogel ab: Naturrecht durchsetzen mit dem widernatürlichsten Konstrukt, das dieser Planet je gesehen hat: dem Staat.

Der Staat ist nicht das Problem. Das Problem ist, daß er von einer
Minderheit gekapert wurde, um die Mehrheit auszubeuten.

Als ob es jemals anders war im System Staat und jemals anders sein könnte!
Was Euch aber nicht davon abhält, dieses System trotzdem am Laufen halten zu wollen.
„Das ekelt mich an!“, Dottore)

Der Staat ist nicht
das Problem, sondern das Instrument in der Hand der herrschenden Klasse.

Wow, was für eine Erkenntnis. Merkst Du was?

DIESE KLASSE ist das Problem - für die jeweils anderen Klassen. Wer das
verschweigt, unterstützt schon die momentan herrschende Klasse.

Diese Systemimmanenz verschweigt doch kein Debitist, sondern dient ihm im Gegenteil dazu, sich von dieser kollektivistischen (= staatlichen) Klassenkampfgesellschaft mit Grausen abzuwenden, statt sich der einen Seite einer in ewiger Symbiose 'lebenden' Agitatoren anzuschliessen.
Zwar habe ich volles Verständnis für Bürger, die aus Feudalstaaten weg in Richtung Demokratie streben, aber als Debitist weiss man ja, dass Demokratie wiederum eine Diktatur im Wartestand ist (Zyklen des Kollektivismus). Folglich denken wir (wenigstens ein paar wenige) ein bisschen weiter.

Es kann nicht darum gehen, den Staat abzuschaffen - ein so utopisches
Ziel, an das vielleicht in Jahrzehnten mal gedacht werden kann,

LOL, immer vielleicht ein paar Jahrzehnte später, bloss nicht jetzt, gelle, und das seit zehntausend Jahren! Für wie blöd haltet Ihr die Anarchisten eigentlich? Mit diesem so hoffnungslosen wie durchsichtigen TINA-Argument glaubt Ihr, uns weitere zehntausend Jahre hinhalten zu können?

vorgeblich
zu verfolgen, dient da, wo es nicht selbst gelebt wird, heute nichts
anderem als der Diskreditierung aller anderen Strategien und stützt damit
die herrschende Klasse.

Es kann nur darum gehen, daß die jetzt ausgebeuteten und immer weiter
nach unten gedrückten 95% die Staatsmacht von den Top 5% zurückerobern,

Klar, immer dieses hin und her. Klassenkampf ohne Ende bis zum Ende; das ist es, was der verstaatlichte Mensch noch weitere zehntausend Jahre dringend braucht. Was sonst, wenn der Horizont nicht weiter reicht!

und das geht nur über die Wahrheit - die Herrschenden müssen
identifiziert und ihre Strategien aufgedeckt werden.

Ja, und aufhängen. Immer wieder aufhängen. Und dann wieder von vorne.
Der Idiotismus – ein System, das funktioniert!

Daß ihre
maßgeblichen Köpfe beim wankenden Hegemon sitzen, sollte dabei längst
klargeworden sein.

Ja, und dann kommen die Chinesen! Das wird dann herzallerliebst!
Ich mag gar nicht mehr weiterlesen. Wo geht's hier bitte zum Ausgang!?

Was ist ein Hypocrite?

politicaleconomy @, Montag, 09.02.2015, 00:11 vor 3960 Tagen @ Zarathustra 11840 Views

Hi,

Es kann nicht darum gehen, den Staat abzuschaffen - ein so utopisches
Ziel, an das vielleicht in Jahrzehnten mal gedacht werden kann,


LOL, immer vielleicht ein paar Jahrzehnte später, bloss nicht jetzt,
gelle, und das seit zehntausend Jahren! Für wie blöd haltet Ihr die
Anarchisten eigentlich? Mit diesem so hoffnungslosen wie durchsichtigen
TINA-Argument glaubt Ihr, uns weitere zehntausend Jahre hinhalten zu
können?

Hinhalten tust Du Dich nur selbst, da Du den Staat FÜR DICH jederzeit abschaffen kannst, dich aber dafür entscheidest, es nicht zu tun - sondern so zu tun, als würdest Du unter ihm leiden, und dann dem Rest der Welt vorzuwerfen, ihn nicht abzuschaffen.

So verhalten sich Verrückte - oder eben Gläubige Fanatiker, die sich in den selbsterzeugten Fallstricken ihres Wahnsystems recht wohlfühlen.

Wir leben JETZT und müssen das anpacken, was JETZT ansteht. Und das ist eine historische Wende im Klassenkampf. Den hat sich keiner ausgesucht, aber wo man hingestellt wird, hat man eben zu kämpfen.

Warren Buffet sagte, ”There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.”

Recht hatte er - und es ist an der Zeit, den Spieß umzudrehen.

Wenn Du keinen Staat willst, gehe voran in die staatenlose Welt und zeige wie es geht, und schau, wer Dir nachfolgt.

Aber hör auf mit diesem pathetisch-anklägerischen, selbstgerechten "der böse Staat muss weg, der Stamm muß her", während Dein Arsch im Sessel hängt und das Hirn den halben Tag zockend aus $$ mehr $$ zu machen versucht, in Erwartung der von selbst auf uns zurollenden großen Erlösung.

Das ist heilsgläubige Eschatologie hoch drei - was für eine scheinheilige, verlogene gequirlte Scheisse, zusammengerührt aus erzkatholischer Schuld- und Heilslehre plus eine Dosis Friedman, und von Heinsohn geholter Keynes ("Kapitalismus basiert auf Gläubiger-Schuldner-Verhältnissen), um die Quelle bereinigt, komplett auf den Hund gebracht, und anti-keynesianisch frisiert.

Was ist ein Hypocrite?

DAS ist ein Hypokrit.

Du hast also noch nichts davon gehört, dass Sezession verboten ist

Zarathustra, Montag, 09.02.2015, 11:00 vor 3960 Tagen @ politicaleconomy 10731 Views

bearbeitet von Zarathustra, Montag, 09.02.2015, 11:25

Du lebst offensichtlich, wie so mancher 'Promi' ebenso, in einem Paralleluniversum.

Hi,

Es kann nicht darum gehen, den Staat abzuschaffen - ein so utopisches
Ziel, an das vielleicht in Jahrzehnten mal gedacht werden kann,


LOL, immer vielleicht ein paar Jahrzehnte später, bloss nicht jetzt,
gelle, und das seit zehntausend Jahren! Für wie blöd haltet Ihr die
Anarchisten eigentlich? Mit diesem so hoffnungslosen wie durchsichtigen
TINA-Argument glaubt Ihr, uns weitere zehntausend Jahre hinhalten zu
können?


Hinhalten tust Du Dich nur selbst, da Du den Staat FÜR DICH jederzeit
abschaffen kannst, dich aber dafür entscheidest, es nicht zu tun - sondern
so zu tun, als würdest Du unter ihm leiden, und dann dem Rest der Welt
vorzuwerfen, ihn nicht abzuschaffen.

Du hast also noch nichts davon gehört, dass Sezession verboten ist. Du redest – wie auch in Sachen Oekonomie – immer über fiktive Welten. Wie kommt's bloss?

So verhalten sich Verrückte - oder eben Gläubige Fanatiker, die sich in
den selbsterzeugten Fallstricken ihres Wahnsystems recht wohlfühlen.

Schau' in den Spiegel, dann blickt Dir ein solcher entgegen.

Wir leben JETZT und müssen das anpacken, was JETZT ansteht. Und das ist
eine historische Wende im Klassenkampf.

Klar, etwas gescheiteres ist den ewigen Klassenkämpfern seit zehntausend Jahren noch nicht eingefallen. Die sind nicht nur derart behämmert, den selben Fehler ein zweites mal zu begehen, sondern ewig wiederkehrend.

Den hat sich keiner ausgesucht,
aber wo man hingestellt wird, hat man eben zu kämpfen.

So ist es. Die einen um den Erhalt ihrer Bevormundung, die anderen für das Gegenteil.

Warren Buffet sagte, ”There’s class warfare, all right, but it’s my
class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.”

Recht hatte er - und es ist an der Zeit, den Spieß umzudrehen.

Ja, immer und immer wieder umdrehen. Idiotie in Vollendung.

Wenn Du keinen Staat willst, gehe voran in die staatenlose Welt und zeige
wie es geht, und schau, wer Dir nachfolgt.

Bin ja schon da. Bin aber nach wie vor – selbst im DGF – von einer Mehrheit glücklicher Sklaven umzingelt. Sie fluchen zwar täglich wie die Rohrspatzen über die Repräsentanten des Staates, verteidigen diesen jedoch gleichzeitig mit Klauen und Zähnen, schizophren wie man nunmal ist im Kollektivismus. Diese vermeintlich glücklichen Sklaven werden wohl auch diesmal nicht durch Einsicht und Kampf befreit, sondern durch den obligaten Gesellschaftskollaps. Wer ihn immer noch nicht sieht, kann einem einfach nur leid tun.

Aber hör auf mit diesem pathetisch-anklägerischen, selbstgerechten "der
böse Staat muss weg, der Stamm muß her", während Dein Arsch im Sessel
hängt und das Hirn den halben Tag zockend aus $$ mehr $$ zu machen
versucht, in Erwartung der von selbst auf uns zurollenden großen
Erlösung.

Du bist ein notorischer Lügner. Ich habe Dir ein Dutzend mal schon gesagt, dass ich nicht zocke.
Warum bloss bist Du zu einem derart erbärmlichen Tun determiniert? Eine schwere Jugend gehabt?
Das tut mir natürlich leid für Dich.

Das ist heilsgläubige Eschatologie hoch drei - was für eine
scheinheilige, verlogene gequirlte Scheisse, zusammengerührt aus
erzkatholischer Schuld- und Heilslehre plus eine Dosis Friedman, und von
Heinsohn geholter Keynes ("Kapitalismus basiert auf
Gläubiger-Schuldner-Verhältnissen), um die Quelle bereinigt, komplett auf
den Hund gebracht, und anti-keynesianisch frisiert.

Was ist ein Hypocrite?

DAS ist ein Hypokrit.

Geht es eventuell noch eine Nuance schwachsinniger?

So langsam wird's so lustig wie mit Poroschenkos Pässen

politicaleconomy @, Montag, 09.02.2015, 12:04 vor 3960 Tagen @ Zarathustra 10755 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 09.02.2015, 12:49

Hi,

Du hast also noch nichts davon gehört, dass Sezession verboten ist. Du
redest – wie auch in Sachen Oekonomie – immer über fiktive Welten. Wie
kommt's bloss?

Der megaliberale Stammesfreak verweigert bestimmen Völkern ihr Selbstbestimmungsrecht und pocht auf die "territoriale Integrität" des kulturell gespaltenen Staats Ukraine? Der vorgebliche Staatsfeind will die Ostukrainer unter die an die Macht geputschte Kiewer Regierung zwingen?

[[rofl]]

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=341600

Und Vorschläge wie Zooschauers Friedensplan ignorierst Du?

Go home, "menschheitsbefriedender" Kriegstreiber.

Verzerrte Wirklichkeit (2)

Zarathustra, Montag, 09.02.2015, 12:47 vor 3960 Tagen @ politicaleconomy 10854 Views

Hi,

Du hast also noch nichts davon gehört, dass Sezession verboten ist. Du
redest – wie auch in Sachen Oekonomie – immer über fiktive Welten.

Wie

kommt's bloss?


Der megaliberale Stammesfreak verweigert bestimmen Völkern ihr
Selbstbestimmungsrecht und pocht auf die "territoriale Integrität" des
kulturell gespaltenen Staats Ukraine?

Ich? Bist Du verrückt?

Der vorgebliche Staatsfeind will die
Ostukrainer unter die an die Macht geputschte Kiewer Regierung zwingen?


Was ich will, habe ich nicht beschrieben. Ich habe eine Umfrage verlinkt, die deine Behauptung widerlegt. Bei den Ostukrainern ist Putin noch verhasster als Obama. Darauf geht unser Verschwörungsmystiker natürlich nicht ein und faselt etwas daher über meinen angeblichen Willen, der Dir noch nie auch nur im entferntesten zugänglich war, wie Du immer wieder aufs neue demonstrierst.

Du glaubst sicher auch die Story mit den Urlaubern, die eine ganze Armee zurückdrängen.


Go home.

Also brüllt der Kommandant ...

Frage zu Deiner Debitismuskritik

Silke, Montag, 09.02.2015, 16:01 vor 3960 Tagen @ politicaleconomy 10827 Views

bearbeitet von Silke, Montag, 09.02.2015, 16:09

Lieber PE,

Du hast ergiebige Diskussionen mit dem @Dottore gehabt und ich lese Deine alten Texte im EW-Forum sehr gerne (moneymind).
hier z.B.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=96066

Das ist heilsgläubige Eschatologie hoch drei - was für eine
scheinheilige, verlogene gequirlte Scheisse, zusammengerührt aus
erzkatholischer Schuld- und Heilslehre plus eine Dosis Friedman, und von
Heinsohn geholter Keynes ("Kapitalismus basiert auf
Gläubiger-Schuldner-Verhältnissen), um die Quelle bereinigt, komplett auf
den Hund gebracht, und anti-keynesianisch frisiert.

Könntest Du noch einmal kurz Deine Kritikpunkte am Debitismus sachlicher zusammenstellen?
Es geht Dir scheinbar um:
-Zinsentstehung und
-Machttheorie
-Saldenmechanik kommt vor Machttheorie

Zins ist Deiner Meinung nach nicht über Census-Usura-Diskont von der Steuer, der Abgabe, dem Zinnß ableitbar?

Staat ist ein machtloser Apparat, der von den Reichen missbraucht wird und eigentlich nur in den Dienst der Bevölkerung gestellt werden müsste, um seine asozialen Auswüchse zu korrigieren?

Du hast so viel am debitistischen Erklärungsmodell mitgearbeitet und sprichst jetzt abwertend über Deine eigenen damals in die Diskussionen vor allem mit @dottore eingebrachten Gedanken.
Ich verstehe den Wandel nicht.

Liebe Grüße
Silke

PS. Tut mir leid, wenn ich früher zu hitzig und unbedarft mit Dir gezankt habe.

Wir brauchen die Rückeroberung des Staates ..

Beo2 @, NRW Witten, Sonntag, 08.02.2015, 15:12 vor 3961 Tagen @ politicaleconomy 11430 Views

Es kann nur darum gehen, daß die jetzt ausgebeuteten und immer weiter nach unten gedrückten 95% die Staatsmacht von den Top 5% zurückerobern, und das geht nur über die Wahrheit - die Herrschenden müssen identifiziert und ihre Strategien aufgedeckt werden.

Völlig richtig. Und es sind gewiss nicht die Politikdarsteller und die Scheindemokraten .. und auch nicht die politischen Parteien. Dies alles sind nur Instrumente und Lakaien der wirklich Mächtigen. Letztere kann mensch unschwer an ihren sagenhaften Privat- und Kapitalvermögen erkennen.

Und dann über die Demokratie. Minderheiten, die in Demokratien herrschen wollen, müssen der Mehrheit die Köpfe so verdrehen, daß sie ihre eigenen Interessen nicht mehr erkennen. Dafür brauchen sie Ideologie.

So ist es. Zuerst werden die Funktionsträger des Staates (Politiker, Beamte) gekauft, erpresst und korrumpiert; dann wird der Staat als solcher zum Grundübel erklärt. Das ist die Strategie. Das Ziel ist klar: eine privat organisierte Diktatur einiger Wenigen und die Versklavung der Mehrheit der Menschen. Der Plan ist durchsichtig.

Und die Idee, daß der STAAT Wurzel allen Übels sei, nicht diejenigen, die gerade an seinen Hebeln sitzen und gegen die Interessen der 95% mißbrauchen, ist Teil dieser Ideologie der Herrschenden. Minderheiten brauchen Ideologie oder Diktatur, um über den Rest zu Herrschen.

Richtig. Der Staat wurde den Bürgern vom Anfang an enteignet und gegen ihre Interessen instrumentalisiert. Der Staat als eine Form der Selbstorganisation sollte aber ursprünglich dem Selbstschutz der Bürger dienen. Dieses Vorhaben wurde aber schnell hintertrieben.

Die Mehrheit braucht dafür die Demokratie, die logischerweise ebenfalls eine Herrschaftsform ist: die Mehrheit beherrscht im Eigeninteresse die Minderheit und sich selbst als "freie Bürger" (letzteres heißt "Demokratie").

Ja. Der Staat muss wieder eine Selbstorganisation der Mehrheit der Menschen sein, um sich selbst vor privater Unterjochung zu schützen. Am besten, die Mehrheit übt vermittels der staatlichen Institutionen auch gleich und direkt die Macht aus, indem die Bürger alle wichtigen Entscheidungen selbst treffen und deren Umsetzung an ihre bezahlten Angestellten, die Regierung, delegieren.

Mit Gruß, Beo2

Wie absurd Eure Parolen sind, zeigt die Realität

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 16:01 vor 3961 Tagen @ Beo2 11465 Views

Die Mehrheit braucht dafür die Demokratie, die logischerweise

ebenfalls eine Herrschaftsform ist: die Mehrheit beherrscht im
Eigeninteresse die Minderheit und sich selbst als "freie Bürger"
(letzteres heißt "Demokratie").[/i]

Ja. Der Staat muss wieder eine Selbstorganisation der Mehrheit der
Menschen sein, um sich selbst vor privater Unterjochung zu schützen
.


Wieder? [[rofl]]

Am besten, die Mehrheit übt vermittels der staatlichen Institutionen auch
gleich und direkt die Macht aus, indem die Bürger alle wichtigen
Entscheidungen selbst treffen und deren Umsetzung an ihre bezahlten
Angestellten, die Regierung, delegieren.

Wie absurd solche Parolen sind, zeigt die Realität. Es gibt auf diesem verstaatlichten Kontinent (und eigentlich weltweit) einen einzigen Staat, in dem umgesetzt wird, was die Mehrheit direkt-demokratisch bestimmt, und dieser Staat heisst Schweiz. Als ob das, was als einzigartiger Sonderfall durch eine glückliche Konstellation sich ergeben hat, zum Normalfall erklärt werden könnte! Niemals in den letzten zehntausend Jahren.
Selbst in der Schweiz bedeutet dieser Mehrheitswille für die französische Schweiz, dass sie meist überstimmt wird bei diesen Abstimmungen.

Mit Selbstbestimmung hat eine Summe an Meinungen also nicht das Geringste zu tun.
Eine Blutsgemeinschaft als natürlicher Organismus ist ein 'Selbst' und verfügt auch über ein Selbstwertgefühl.

Ein (Mega-) Zwangskollektiv unter der Fuchtel der Organisierten Gewalt hat null und nichts mit irgend einer Art 'selbst' zu tun und anstelle des Selbstwertgefühls tritt folgerichtig ein Hassgefühl, mit allem drum und dran wie wir es gerade auch hier so anschaulich und tagtäglich demonstriert bekommen von den Klassenkämpfern mit ihren Feindbildern.

Grüsse, Zara

Schweiz: Die Verräter im eigenen Land wittern Morgenluft

Odysseus @, Sonntag, 08.02.2015, 19:38 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 11460 Views

Es gibt auf diesem

verstaatlichten Kontinent (und eigentlich weltweit) einen einzigen
Staat, in dem umgesetzt wird, was die Mehrheit direkt-demokratisch
bestimmt, und dieser Staat heisst Schweiz. Als ob das, was als
einzigartiger Sonderfall durch eine glückliche Konstellation sich ergeben
hat, zum Normalfall erklärt werden könnte! Niemals in den letzten
zehntausend Jahren.

Ich denke, die schwerste Zeit sich der Einverleibung durch EU ind EURO zu wiedersetzen, steht der Schweiz noch bevor.
Ich hoffe die Mehrheit erkennt die Rattenfänger und ist bereit zusammenzurücken und zu verzichten - es wird solange dauern wie der Euro oder zumindest seine Schwäche währt.

Die Verräter sind freilich stets bereit,im eigenen Land vertreten und wittern Morgenluft:

http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/intellektuelle-fordern-eu-beitritt-und-abschaffun...

Wir waren und über die Rolle der EU nie ganz einig, aber auch ich lerne dazu...

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 15:36 vor 3961 Tagen @ politicaleconomy 11787 Views

Was Du hier schreibst unterstütze ich voll und ganz.

Wir haben ja mal kontrovers über die Rolle über der EU diskutiert.

Du so: Starke EU, um USA-Kriegstreibern etwas entgegen zu setzen.
Ich so: Fuck the EU, das ist mit dem Souveränitätsprinzip nicht vereinbar.

Nach den jüngsten Ereignissen:
Einem McGovern, der davon berichtet, wie US-Vertreter von Staatsoberhäuptern in der EU nicht mehr eingeladen werden (einer Quelle, der ich vertraue)...
Einem Zwist zwischen den kriegstreiberischen USA im Auftrag der IMK sowie anderen Partikularinteressensvertretern und MERKEL sowie HOLLANDE, lässt mich etwas hoffen: Vielleicht arbeitet man im Bundeskanzleramt doch nicht dabei aktiv mit, die Zerstörungsagenda des Weißen Hauses umzusetzen. Oder nichts dagegen zu setzen.

[image]

Aber skeptisch bin ich immer noch, ob wir den Vasallenstatus lösen können.

Vor allem, weil Merkels US-hörige Russland-Politik mit dem Arsch eingerissen hat, was Jahrzehnte aufgebaut wurde.

Vorbild Schweiz gefällt mir im Grunde besser.

Aber ich will geistig beweglich sein. Womöglich hast Du da im einen oder anderen Punkt recht.

Gruß, Bernadette

Heutige EU = Post-WK II- Produkt der US-Hegemonialmacht; muß sich davon lösen

politicaleconomy @, Sonntag, 08.02.2015, 16:24 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 11952 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 08.02.2015, 16:52

Hi,

Was Du hier schreibst unterstütze ich voll und ganz.

Wir haben ja mal kontrovers über die Rolle über der EU diskutiert.

Du so: Starke EU, um USA-Kriegstreibern etwas entgegen zu setzen.
Ich so: Fuck the EU, das ist mit dem Souveränitätsprinzip nicht
vereinbar.

Varoufakis sagt in diesem absolut sehenswerten Vortrag (gegen Ende, in der Diskussion, ab ca. 1:24):

- the EU is predicated on a number of myths
- it wasn't created by the Europeans, it was created by the Americans
- It was never meant to be democratic.

Ich denke, im Prinzip hat er da recht. Dennoch glaube ich, daß es innerhalb der EU auch eigenständige Kräfte gibt, die sich aktivieren lassen und die man aktivieren muß. Helmut Schmidt nimmt schon 2006 bei seiner nüchternen Analyse der Rolle der USA von kein Blatt vor den Mund und fragt, "Wollen die USA Europa als Partner oder als Vasall?" (Buch: "Die Mächte der Zukunft"). Ich glaube, er war diplomatischer Taktiker gegenüber den USA, der sich - wenn auch nicht immer offen - für die Selbstbehauptung Europas eingesetzt hat.

Die Situation ist momentan sehr labil und im Flux, und es ergeben sich neue Möglichkeiten und neue Koalitionen. Das sieht man auch am Vermischen der ehemals getrennten ideologischen Positionen, und es werden sich da neue Koalitionen bilden, denke ich.

In diesem Prozess muß man sich m.E. mit klaren Zielen positionieren und einbringen, und entschieden im Sinne dieser Ziele handeln. Eine Selbstbehauptung und eigenständige Handlungsfähigkeit Westeuropas sowohl gegenüber RU als auch gegenüber den USA anzustreben, ist für mich dabei ein essentielles Ziel. Wie realistisch es auch immer sein mag, es wurzelt in re-aktivierbarer gemeinsamer Geschichte.

Nach den jüngsten Ereignissen:
Einem McGovern, der davon berichtet, wie US-Vertreter von
Staatsoberhäuptern in der EU nicht mehr eingeladen werden (einer Quelle,
der ich vertraue)...
Einem Zwist zwischen den kriegstreiberischen USA im Auftrag der IMK sowie
anderen Partikularinteressensvertretern und MERKEL sowie HOLLANDE, lässt
mich etwas hoffen: Vielleicht arbeitet man im Bundeskanzleramt doch nicht
dabei aktiv mit, die Zerstörungsagenda des Weißen Hauses umzusetzen. Oder
nichts dagegen zu setzen.


Aber skeptisch bin ich immer noch, ob wir den Vasallenstatus lösen
können.

Skepsis heißt Handlungsunfähigkeit und Untätigkeit. Du mußt entscheiden, was Du willst, und entsprechend handeln. Vasallenstatus akzeptieren - oder nach Eigenständigkeit streben.

Vor allem, weil Merkels US-hörige Russland-Politik mit dem Arsch
eingerissen hat, was Jahrzehnte aufgebaut wurde.

Auch gegenüber RU sollte man sich m.E. keine Illusionen machen - natürlich werden auch dort Machtinteressen verfolgt. Pragmatische Allianzen gegen die US-Imperialmacht ja, mit fliegenden Fahnen die EU verlassen und als Einzelstaaten in den Schoß von Putins Mütterchen Rußland flüchten, NEIN. Zu groß sind da die Unterschiede nach wie vor.

Interessanterweise hat Merkel das ja ganz ähnlich auch durchklingen lassen.

Die USA wanken als Weltmacht und laufen seit Bush jr. Amok. Es gibt Anzeichen auch vernünftigerer Stimmen, aber es ist nicht absehbar, ob diese sich durchsetzen können. Die USA haben sich enorm viele Sympathien verscherzt. Das seit 1971 bestehende Regime des "surplus recycling" ist 2008 ersatzlos verdampft und hat eine Wüste hinterlassen, mit einer hin- und herwabernden Dauerstagnation und speziell in Europa, katastrophaler sozialer Desintegration v.a. im Süden, von dem der Norden nicht unberührt bleiben kann.

Europa "has to get its act together and stand up for itself" oder es wird in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

Vorbild Schweiz gefällt mir im Grunde besser.

Aber ich will geistig beweglich sein. Womöglich hast Du da im einen oder
anderen Punkt recht.

Bleiben wir mal in der Diskussion - m.E. ist ein integriertes, demokratisches Europa keine Unmöglichkeit, wenn der Wille dazu von INNEN kommt - wenn es die Mehrheit seiner Bürger wirklich will, weil sie erkannt hat, wie nötig eigenständige westeuropäische politische Handlungsfähigkeit ist. Nicht nur wegen der Währungsunion, sondern v.a. auch aus geostrategischen Gründen.

Bisher wurde es ja nicht zuletzt auch von außen her weder gewollt noch wirklich zugelassen. Eine solche Bewegung kann aber nur von der Peripherie kommen, und da wäre der nächste Schritt: Portugal und Spanien solidarisieren sich mit den Griechen, und entwerfen eine gemeinsame Strategie along the Lines von Varoufakis' modest proposal im short run, und mittelfristig along the Lines eines New Deal a la Varoufakis und in umfassenderer Form Schulmeister (müßte breit diskutiert werden). DANN, in der längeren Frist, käme eventuell die Demokratisierung und Föderalisierung Europas als sinnvolle Möglichkeit und sinnvolles Ziel auf den Tisch, ebenso eine Neuordnung der Weltwährungsordnung (Teil von Schulmeisters New Deal), die ja auch von Seiten Chinas und Rußlands vorgeschlagen wurde, bisher immer von den USA blockiert wurde.

Hier gäbe es durchaus Schnittmengen einer reformierten Linken (die unter vielem leidet und deshalb den Anschluß zur Realität verloren hat) und der neuen Rechten, doch bei beiden Perspektiven muß sich dafür noch vieles ändern. Die Linke klebt an einer völlig unrealistischen Vorstellung dessen, was sich im Bereich Familie-Frauenemanzipation-Demographie-Migration etc. abspielt. Die völlige Inkompetenz, zu verstehen, was auf diesem Feld abläuft, ist einer der wichtigsten Gründe, warum sie so viele Leute an die Rechte verliert, die hier ebenfalls keine brauchbare Analyse hat, aber wenigstens die Tatsachen nicht leugnet (um sie dann populistisch auszuschlachten).

Dagegen hat die Linke generell eine internationalistische Ausrichtung, die hier auf der pan-europäischen Ebene aktiviert und utilisiert werden könnte. Hier klebt die Rechte mit ihrem Kleben an der alten Nationalstaats-/Volks-ideologie in der Vergangenheit fest und unterminiert ein eigenständiges, politisch handlungsfähiges Westeuropa von dieser Seite her.

Das bedeutet, daß auf diesen Felder analytische Klarheit geschaffen werden muß. Diese ist prinzipiell auch möglich, die Mittel dafür sind vorhanden, aber sie werden gegenwärtig noch aufgrund der alten ideologischen Standard-Scheuklappen (die aber in flux sind) abgewehrt bzw. im Moment nur von den herrschenden 1% für ihre Zwecke erkannt und utilisiert werden.

Die Herausforderungen sind also groß. Die Möglichkeitsräume aber, die sich - in dieser in flux befindlichen Situation - auftun, ebenfalls.

Packen wir's an - wenn nicht wir, wer denn? Wenn nicht jetzt, wann dann?!?

Besser spät als nie

Monterone @, Sonntag, 08.02.2015, 16:36 vor 3961 Tagen @ politicaleconomy 11625 Views

Varoufakis sagt in
diesem absolut
sehenswerten Vortrag
(gegen Ende, in der Diskussion):

- the EU is predicated on a number of myths
- it wasn't created by the Europeans, it was created by the Americans
- It was never meant to be democratic.

Schön, wenn die Intelligenzbestie Varoufakis mit etwas rüberkommt, womit Marie-France Garaud und François Asselineau seit Jahren hausieren gehen.

"Hörige" Politik :-)))

Olivia @, Sonntag, 08.02.2015, 17:54 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 11198 Views

Dir ist schon bekannt, wie die Weltpresse funktioniert?!

Und Dir ist sicherlich auch bekannt, dass der größte militärische Stützpunkt außerhalb der USA (ein Headquater) mitten in Deutschland liegt?!

Dir ist vermutlich auch bekannt, dass vor einiger Zeit eine komplette Landebahn in ffm für diese "Belange" "reserviert" wurde, ohne dass der deutsche Außenminister auch nur unterrichtet, geschweige denn "gefragt" wurde?! Der hieß damals übrigens noch Westerwelle und hatte den Fehler begangen, sich in einer "gewissen" Sitzung "neutral" zu verhalten. Seinen Karriereverlauf hast du sicherlich verfolgen können?! Die Partei sitzt inzwischen übrigens nicht mehr im Bundestag.

Ich gehe davon aus, dass in Europa kein einziges Land mehr souverän ist. Oder erinnerst du dich nicht daran, wie schnell Sarkozy seine "Bomber" aus der Garage holte, obwohl Ghadafi ihm einen Teil seines Wahlkampfes bezahlt hatte. Die Presse hatte alles bestens vorbereitet. Er hätte also wissen müssen, was ansteht!

Die USA haben einen Führungsanspruch! Und wenn die Russen den kalten Krieg gewonnen hätten, dann läge der Führungsanspruch bei ihnen. Wäre wohl auch keine reine Freude. Aber abgesehen von den beiden Großmächten gibt es aber noch eine ganze Reihe anderer "Mächte", die bei steigender Prosperität auf den Gedanken kommen könnten, das "alte, abgefuckte, entscheidungsunfähige, verweichlichte" Europa mal in die Ziellinie zu nehmen.

Wenn irgendwo ein Machtvakuum auftaucht, dann wird es besetzt!
Also besser, wir werden selbst autonom. Aber nur im Verbund! Die "Streitereien" der Einzelstaaten haben einen ganz interessanten Nebeneffekt! Solange sie sich streiten, richten sie wenigstens keinen größeren Unsinn an!
Aber für die Wahrung der gemeinsamen Interessen des "alten" Kontinents MUSS Europa sich zusammenschließen! Das ist und wird kein leichter Prozess. Besonders dann nicht, wenn die Schönwetterperiode vorbei ist und wirklich schweres Fahrwasser und Stürme aufkommen. Die Welt verändert sich massiv. Ich fürchte, wir alle werden uns auf härtere Zeiten einstellen und uns für unsere Belange einsetzen müssen.

--
For entertainment purposes only.

TTIP, gemeinsame Währung, Politik fernab des Bürgers

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 18:11 vor 3961 Tagen @ Olivia 11434 Views

Meine EU-Skepsis speist sich aus den im Betreff genannten Punkten.
Ich frage mich, wie eine EU überhaupt umgebaut werden kann, in der TTIP trotz Bürgerprotesten in Geheimverhandlungen durchgepeitscht wird.

Besagter "Druck von der Straße" kommt in Brüssel nicht an. Die sind weit weg.

Es gibt ja dieses Problem, mit sich aufblähenden, Macht an sich ziehenden Staatsapparaten. Und ich denke, das lässt sich nur durch das Subsidiaritätsprinzip kurieren. Das ist halt ein grundlegend anderes Demokratiemodell mit einer umgedrehten Machtpyramide.

Das ist so das Dilemma.

Gruß, Bernadette

Ich lerne (hoffentlich) auch dazu

politicaleconomy @, Dienstag, 10.02.2015, 21:49 vor 3958 Tagen @ Bernadette_Lauert 10372 Views

Momentan ganz viel von Varoufakis. Der schreibt über die EU:

"Europe’s democrats must ... beware of those speaking of moves toward ‘political union’ and ‘more Europe’ when the real objective is to preserve an unsustainable monetary architecture.

Given the European Union’s history, and the current state of the Eurozone, ‘political union’, ‘fiscal union’ and various either ideas for further centralisation are neither viable nor desirable policies. The institutions of the EU were designed, back in the 1950s and 1960s, in order to bleach politics out of them. And since nothing is as political, and as toxic, as an attempt to de-politicise a political process, the result was institutions at odds with the concept and practices of a democracy. Europeans understand this better now that the Euro Crisis has brought onto the surface the repercussions of the EU’s institutional design. Thus, they are increasingly treating the Brussels and Frankfurt technocracies as an army of occupation, a little like the French looked at the Vichy administrators. They do not want Brussels, as it is structured today, to graduate into their federal government in response to a crisis of the EU’s own making. With good reason.

In the midst of this legitimation crisis, as Jurgen Habermas might describe, Europeans are being lured into a dreadful Faustian bargain: accept less democracy, more centralisation, greater discipline now and, in the future, you may be getting something akin to a federal state. Alas, accepting this deal will not bring federation any closer. Instead, it will:

* Bolster the Euro Crisis
* De-legitimise the European Union further in the eyes of Europeans
Replace whatever democracy we have left at the national level with consultative processes that Brussels uses in order to cement a permanent commitment to deflationary, highly redistributive (in favour, primarily, of banks and, reliably, of the top income groups) policies
* Reduce political debates on economic policy to technocratic discussions amongst unelected managers whose allegiance lies with the technocracy that was created to service the interests of the ubiquitous Central European cartel and an all-devouring financial sector
* Ascribe pretend- accountability to a European Parliament or a Euro- Chamber which, in reality, acts nothing like a parliament but, rather, uses the semblance of a parliament in order to conceal the fact that European Law is passed in the radical absence of a genuine parliamentary process, and
* Entrench in European law the dangerous idea that sovereignty is passé in the era of globalisation.

None of these developments is consistent with a sustainable European Union. At some point, Europeans will shake this monstrosity off their backs and escape from the iron cage under construction around them. Unfortunately, the resulting European disintegration will come at a horrendous socio-economic cost.

This is why it is important to inject into Europeans’ minds and souls the optimistic message That Astonishingly There Is AN Alternative (i.e. TATIANA, as opposed to… TINA). The said alternative is to combine europeanisation of the crisis’ four components, by means of rule-based re-deployment of the ECB, the ESM and the EIB, with the decentralisation of power which is needed to reinvest national parliaments with the power to reinvigorate Europe’s democracies. Then and only then, once democracy has been revived at the level of the member-states, can we begin the conversation that we must have of what future we want for Europe. Of whether we wish to create a genuinely democratic European federation or, indeed, to find ways of orderly disbanding our monetary union." (YF: CAN EUROPE ESCAPE ITS CRISIS WITHOUT TURNING INTO AN IRON CAGE?)

Dort beschreibt und verlinkt er auch sein "Modest Proposal" für die Lösung der Eurokrise.

Wer hat denn die herrschende Klasse erschaffen? Aus dem Nichts? Nach seinem Bilde und Gleichnis? (oT)

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 08.02.2015, 17:30 vor 3961 Tagen @ politicaleconomy 11097 Views

- kein Text -

Es ist komplizierter - Mafia c est moi!

Silke, Sonntag, 08.02.2015, 14:01 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 12129 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 08.02.2015, 14:17

Liebe Bernadette,

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=259599

Wir machen alle mit - solange wir mitmachen.
Die Pyramide ist verzerrt dargestellt weil die Profitströme nicht ersichtlich sind. Bevölkerung sind alle - Pyramide sind alle.
Du und Ich sind ein Stück mit jeder Etage verbunden wie @Hinterwäldler richtig dargelegt hat.

Debitismus beschreibt Schuldner und Gläubiger, in einem Machtkreislauf eingebunden, urschuldbedienend + abgabeschuldbelegt und mit Kontraktschulden wirtschaftend, um von der organisierten Gewalt nicht sanktioniert zu werden, die durch das Wirtschaften leider aber immer weiter funktionsfähig gehalten wird - weil wir Teil von ihr sind, tief verschachtelt, schwerst verstrickt, korrumpiert und gegeneinander aufgestellt, in Sippenhaft genommen und selbst profitierend vom Sterben der Anderen - Gifttrinker halt und Giftmischer, Gifthersteller, Gifthasser.
Stanford-Prison ist überall wo Zivilisation ist.
Das Experiment wurde abgebrochen...
...der Feldversuch läuft seit Jahrtausenden unabwendbar weiter.
Menschen werden beschädigt.
Beschädigte Menschen beschädigen weitere Menschen.
usw.

Wir gepanzerten, durch zwei Weltkriege gegangenen Generationen können das nur Schale für Schale in einem schmerzhaften Prozess durchdringen - siehe RogRog u.a. zu Charakterpanzerung und emotionaler Pest.
http://www.amazon.de/Massenpsychologie-Faschismus-Wilhelm-Reich/dp/3462017942

Ich habe meine Oma/Opa gefragt:
Wieso habt ihr das zugelassen?
Ich habe meine Eltern in der DDR gefragt:
Wieso habt ihr das zugelassen?
Ich habe Angst vor dem Tag, an dem mich meine Kinder fragen werden...

Liebe Grüße
Silke

Die richtigen Schlussfolgerungen ziehen...

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 16:53 vor 3961 Tagen @ Silke 11547 Views

Liebe Bernadette,

Hi Silke,

Wir machen alle mit - solange wir mitmachen.

Die Frage ist, welche Kampfziele weiterführen. Du kannst nicht aufhören in der existierenden Gesellschaft zu leben. Du musst im kleinen (Alltagswirklichkeit), wie im Großen als Teil der Bewegung die Welt aktiv verbessern, wenn sich etwas ändern soll. Wenn wir nichts tun, bleiben die Strukturen so wie sie sind, bzw. werden schlimmer (NWO) - und das trägt den Krieg und die Unterdrückung in sich wie die Wolke den Regen.

Die Pyramide ist verzerrt dargestellt weil die Profitströme nicht
ersichtlich sind. Bevölkerung sind alle - Pyramide sind alle.
Du und Ich sind ein Stück mit jeder Etage verbunden wie @Hinterwäldler
richtig dargelegt hat.

Sie ist nicht verzerrt, sondern auf ihrer Abstraktionsebene korrekt. Aber es wäre eine sinnvolle Arbeit, Profitströme rauszuarbeiten.
Ja, wir sind alle Teil des Systems. Aber Du und ich spielen eine andere Rolle als Rothschild, Soros oder irgendein ein Kriegstreiber von den Grünen oder ein NATO-Unterstützer-Journalist.

Wahrheit ist immer konkret. Auf Metaebenen bleibt häufig nichts Konkretes mehr übrig.

Debitismus beschreibt Schuldner und Gläubiger, in einem Machtkreislauf
eingebunden, urschuldbedienend + abgabeschuldbelegt und mit
Kontraktschulden wirtschaftend, um von der organisierten Gewalt nicht
sanktioniert zu werden, die durch das Wirtschaften leider aber immer weiter
funktionsfähig gehalten wird - weil wir Teil von ihr sind, tief
verschachtelt, schwerst verstrickt, korrumpiert und gegeneinander
aufgestellt, in Sippenhaft genommen und selbst profitierend vom Sterben der
Anderen - Gifttrinker halt und Giftmischer, Gifthersteller, Gifthasser.
Stanford-Prison ist überall wo Zivilisation ist.
Das Experiment wurde abgebrochen...
...der Feldversuch läuft seit Jahrtausenden unabwendbar weiter.
Menschen werden beschädigt.
Beschädigte Menschen beschädigen weitere Menschen.
usw.

Du magst ja Recht haben, solltest aber auch die richtigen Schlussfolgerungen ziehen. Ich wollte herausstellen, dass dieses Schwadronieren über Bonobo-Gesellschaften den einzelnen lähmt und das System dadurch festigt. Und dass es Sachzwänge zu beachten gibt, beim Thema "Staat abschaffen". Und dass diese Forderung daher in der jetzigen Situation kontraproduktiv ist.

Außerdem finde ich, dass Du Dich da in destruktive Gedanken reinsteigerst.
Auch das lähmt.
Du solltest Dich daher nicht in so absoluten Aussagen reinsteigern, sondern hinterfragen. Das ist zumindest meine feste Überzeugung.

Konkret werden. Konkret denken. Konkret handeln.

Nehmen wir unsere Erdöl-basierende Gesellschaft.
90 Millionen Barrel Öl verbraucht die Welt pro Tag. Dafür werden grausame verlogene Kriege geführt. Dr. Ganser hat die Mechanismen hier schön rausgearbeitet.

Was kann ich im Kleinen tun: In meinem Team in der Arbeit (bin Teamleiterin) darf jeder Homeoffice machen, wenn er via Skype gut erreichbar ist und vor allem die Leistung stimmt.
Ich versuche Verpackungen zu vermeiden.
Und fahre möglichst mit dem Rad statt mit dem Auto und meinen Urlaub verbringe ich nicht in Mallorca, sondern am Baggersee um die Ecke (oder beim Skifahren).

Im Großen versuche ich im Rahmen meiner Möglichkeiten im Rahmen der Aufklärung 2.0 mitzuwirken. Die Kinderwelten einzureißen, die der Mainstream und die Politik für das Schafsvolk zeichnen.

Jeder weiß, dass der Löwe erwachen wird, das liegt an der neuen Informationsgesellschaft: https://www.youtube.com/watch?v=e_94-CH6h-o (3:33m). Die Frage ist, ob er rechtzeitig erwacht. Der Dummheit muss nur genug geschadet werden.

Ich will damit sagen: Jeder muss auf seiner Wirkebene versuchen, Verbesserungen anzupeilen. Nur gelähmt über Bonobo-Gesellschaften zu labern, bringt jedenfalls NICHTS.

Wir gepanzerten, durch zwei Weltkriege gegangenen Generationen können das
nur Schale für Schale in einem schmerzhaften Prozess durchdringen - siehe
RogRog u.a. zu Charakterpanzerung und emotionaler Pest.
http://www.amazon.de/Massenpsychologie-Faschismus-Wilhelm-Reich/dp/3462017942

Wilhelm Reich ist ein guter Typ. Kenn den von CropFM und eher aus dem Bereich Wasserwirbeltechnik... Seine politischen Ansichten muss ich mir noch zu Gemüte führen. Danke für den Hinweis.

Ich habe meine Oma/Opa gefragt:
Wieso habt ihr das zugelassen?
Ich habe meine Eltern in der DDR gefragt:
Wieso habt ihr das zugelassen?
Ich habe Angst vor dem Tag, an dem mich meine Kinder fragen werden...

Ich würde sagen können, dass ich nicht weggeschaut habe und mich - Scheiße nochmal - engagiert habe. Viel Online. Etwas Offline (Demos).
Demnächst will ich mich näher damit beschäftigen, wie mit dem Informationsfreiheitsgesetz Wahrheit aus dem Lügensystem rausgepresst werden kann. Dazu hatte ich schon mal etwas gepostet: Krypto ist Verteidigung. IFG ist Angriff!
Das ist auch so ein Ding, das jetzt gerade erst hochkommt.

Liebe Grüße
Silke

Liebe Grüße zurück,
Bernadette

Konkret werden. Konkret denken. Konkret handeln. - perfekt :-)

Silke, Sonntag, 08.02.2015, 18:28 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 11099 Views

Liebe Bernadette,

...ganz genau.
Nachdem ich mich über die Symptome ausgeheult, und die möglichen Ursachen hinterfragt habe (und das habe ich ausführlich) kann ich konkret so weiterleben wie früher oder Aktionen starten oder Aktionen unterlassen also:
1. weiter ein recht abgesichertes und reglementiertes Leben in BRD leben mit all seinen schönen und unschönen Erlebnismöglichkeiten, oder...
2. mir einen Ansatz suchen, meine Lebensumstände und/oder die von anderen Lebewesen zu verändern.

Die Pyramide ist nicht verzerrt, sondern auf ihrer Abstraktionsebene korrekt.

Zoome ich näher ran, dann sehe ich die Verbindungen zwischen Mrd. kleinen Pyramiden die in dieser einen großen P. entstehen und verschwinden wie Quanten.
Die Quergrenzstriche lösen sich auf, alles ist mit allem verbunden, verflochten und in Abhängigkeiten.
Verändere ich meine Pyramidenbauerei wird es um mich herum holprig. Es kommt zu Instabilitäten und Fensterungen - wenn ich andere Pyramidenbauer anstecke werden die Löcher größer und wir haben irgendwann Einbrüche und Umbrüche.
Das ist mein konkretes Handeln.
Dein konkretes Handeln gefällt mir, weil es das Forum belebt und Du mit Deiner Art sicher die Forumsschätze in Deinen konkreten Handlungsbereich hinausträgst.

Aber
es wäre eine sinnvolle Arbeit, Profitströme rauszuarbeiten.
Ja, wir sind alle Teil des Systems. Aber Du und ich spielen eine andere
Rolle als Rothschild, Soros oder irgendein ein Kriegstreiber
von den
Grünen oder ein NATO-Unterstützer-Journalist.

Die Position unserer kleinen Pyramiden ist eine andere.
Die Einwirkfähigkeit ist gleich.
Ich kann mit bauen oder umbauen in meinem Einflussbereich.
Das setzt sich fort in den Strukturen.

Wahrheit ist immer konkret. Auf Metaebenen bleibt häufig nichts
Konkretes mehr übrig.

Unsere Wahrheiten sind subjektiv.
Wir mühen uns im Forum um den gleichen Code.

Du magst ja Recht haben, solltest aber auch die richtigen
Schlussfolgerungen ziehen.

Ich habe die für mich machbaren Schlussfolgerungen gezogen.

Ich wollte herausstellen, dass dieses
Schwadronieren über Bonobo-Gesellschaften den einzelnen lähmt und das
System dadurch festigt. Und dass es Sachzwänge zu beachten gibt, beim
Thema "Staat abschaffen". Und dass diese Forderung daher in der jetzigen
Situation kontraproduktiv ist.

Staat kann ich selbst nicht abschaffen - geht er unter, steht der Nächste schon in den Startlöchern solange alle Beteiligten ihn wollen.
Der Hinderbänkler u.A. haben gute Ansätze genannt.
Veränderung meines Verhaltens ändert mein Umfeld.
Staatsfreudigkeit reduzieren und alternativ agieren.
Staat und Macht die Grundlage in meinem Umfeld entziehen (Du bekommst nichts freiwillig von mir, ich höre nicht freiwillig auf Deine Lügen, ich ignoriere Deine Drohungen und widerspreche so oft ich kann, ich unterstütze Dich nicht freiwillig, ich verlange nichts von Dir, ich arbeite an alternativen Lebensstrategien)

Außerdem finde ich, dass Du Dich da in destruktive Gedanken
reinsteigerst.
Auch das lähmt.
Du solltest Dich daher nicht in so absoluten Aussagen reinsteigern,
sondern hinterfragen. Das ist zumindest meine feste Überzeugung.

Ja, auch ich lerne noch.

Konkret werden. Konkret denken. Konkret handeln.

Ja, das machen hoffentlich immer mehr Leute wie Du mit Deinen genannten Beispielen, viele Gelbe haben viele interessante Projekte.

Ich will damit sagen: Jeder muss auf seiner Wirkebene versuchen,
Verbesserungen anzupeilen. Nur gelähmt über Bonobo-Gesellschaften zu
labern, bringt jedenfalls NICHTS.

Wir werden nicht wie die Bonobos.
Es ist aber gut, zu erinnern, dass wir denen näher verwandt sind, als den Raubtieren oder Staatenbildenden Insekten oder gar Maschinen.

Wilhelm Reich ist ein guter Typ. Kenn den von CropFM und eher aus dem
Bereich Wasserwirbeltechnik... Seine politischen Ansichten muss ich mir
noch zu Gemüte führen. Danke für den Hinweis.

Kannst Du machen. Müssen muss hier Keiner - es sei denn, er kann nicht anders.

Ich habe meine Oma/Opa gefragt:
Wieso habt ihr das zugelassen?
Ich habe meine Eltern in der DDR gefragt:
Wieso habt ihr das zugelassen?
Ich habe Angst vor dem Tag, an dem mich meine Kinder fragen werden...


Ich würde sagen können, dass ich nicht weggeschaut habe und mich -
Scheiße nochmal - engagiert habe. Viel Online. Etwas Offline (Demos).
Demnächst will ich mich näher damit beschäftigen, wie mit dem
Informationsfreiheitsgesetz Wahrheit aus dem Lügensystem rausgepresst
werden kann. Dazu hatte ich schon mal etwas gepostet:
Krypto ist
Verteidigung. IFG ist Angriff!

Das ist auch so ein Ding, das jetzt gerade erst hochkommt.

So oder ähnlich agieren hier Viele.
Das ist sicher besser als gar nichts zu tun oder weiter Pyramidenbauerei zu betreiben.

Viel Erfolg
Liebe Grüße
Silke

Hätte nie gedacht, dass ich mal froh wäre 2 Frauen auf einer Militärkonfernz zu sehen.

Olivia @, Sonntag, 08.02.2015, 14:28 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 11949 Views


Der Druck muss vom Volk kommen. Gegenwärtig ist pazifistischer Druck
gefragt. Das ist kein Widerspruch.

P.S. Das heißt natürlich nicht, dass ich mit der jetzigen Demokratie und
Staatsform komplett einverstanden und glücklich bin. Aber da es Bereiche
gibt, in denen man nicht darauf verzichten kann (z.B. Rechtsprechung,
innere Sicherheit, äußere Sicherheit, Infrastruktur, Schutz von
Bürgerrechten gegenüber Konzernen und anderen Machtgebilden) bleibe ich
da bodenständiger im Denken. Die Konsequenzen der Kampfziele einer
Bewegung in der realen Welt muss man schon auch bedenken. Daher gilt es
jetzt staatliche Strukturen dahingegend zu verbessern, dass Gesellschaft
und Wirtschaft gedeihen können. Eine Lawinenrevolution, die alle
staatlichen Strukturen hinwegfegt würde zu Somalia-Verhältnissen führen:
Die Macht der Privatarmeen bestimmt den Herrscher. Wir sehen das doch auch
in der Ukraine, wo Oligarchen mit Söldnern agieren.

..............................................

Zustimmung!

Das einzige, was uns noch halbwegs vor einer Aushöhlung sämtlicher europäischer Gesetze schützen kann, das ist ein Zusammenhalt. Dabei wird jeder "Federn" lassen müssen. Aber besser "Federn" als das "Leben".

Ich habe mir erstmals Reden der Münchner Sicherheitskonferenz angehört. Beides Reden von Frauen. Zuerst die von Merkel, dann die der v.d.Leyen.
Beide versuchen mit aller Kraft eine weitere Eskalation in der Ukraine zu verhindern. Dagegen steht geballt die anglo-amerikanische Fraktion, die Waffen liefern will. Dort ist jetzt Unterstützung angesagt!

Meine Schwester erzählte mir heute (habe noch nicht nachgelesen), dass die Haltung Merkels, keine Waffen nach Kiew zu liefern, bereits zu einem "Shitstorm" geführt haben soll.

Es ist Wahnsinn, sich das alles anzuhören. Die einen machen Krieg und die anderen beschäftigen sich mit der "positiven" Wirkung von Staatszerstörung und Bonobos.

--
For entertainment purposes only.

nicht nur zwei ...

Gleipnir @, Sonntag, 08.02.2015, 15:19 vor 3961 Tagen @ Olivia 11662 Views

Frau "fxxx the EU" Nudelman(n) war auch da. Sie wird schon dafür sorgen, dass die beiden Vasallen-"Puppen" nicht allzu weit aus der Reihe tanzen.

Gruß

Gleipnir

In Deutschland ist die Bevölkerung gegen "diesen" Krieg!

Olivia @, Sonntag, 08.02.2015, 17:23 vor 3961 Tagen @ Gleipnir 11554 Views

Frau "fxxx the EU" Nudelman(n) war auch da. Sie wird schon dafür sorgen,
dass die beiden Vasallen-"Puppen" nicht allzu weit aus der Reihe tanzen.

Gruß

Gleipnir

---------------------------

Nur der Tatsache, dass Meinungsforschungsinstitute immer wieder entsprechende "Zahlen" veröffentlichen, ist es geschuldet, dass sich Merkel und v.d.L. überhaupt gegen Waffenlieferungen äußern.

Die Bevölkerung will NICHT in diesen Krieg hineingezogen werden.

Ich will nicht in diesen Krieg hineingezogen werden! Das ist nicht mein Krieg! Da geht es nicht um Freiheit, sondern um Geostrategie und Machtdominanz!

Solange das Internet noch funktioniert, kann sich jeder Bürger zumindest noch darüber äußern. Für viele ist das die einzige Möglichkeit! Wenn kritische Situationen vorlagen, habe ich immer versucht, mich zumindest "online" in Diskussionen einzubringen. Das halte ich für meine Bürgerpflicht!
Das "Wegschauen" und komplett resignieren ist keine Alternative!

Deutschland ist klein. Genauso wie Griechenland. Genauso wie Holland. Jedes dieser Länder hat alleine KEINE Chance! Sie werden "einzeln" von irgend jemanden gefressen und vereinnahmt werden! Nur gemeinsam hat Europa eine Möglichkeit! Und das soll natürlich mit allen Mitteln torpediert werden. "Man" will kein "starkes" Europa! "Man" will keine starke europäische Währung!

--
For entertainment purposes only.

Ja nich....? Oder? (oT)

Jacques, Sonntag, 08.02.2015, 16:26 vor 3961 Tagen @ Olivia 11284 Views

- kein Text -

Bösler am Bröseln oder am börslen.? (oT)

Jacques, Sonntag, 08.02.2015, 16:31 vor 3961 Tagen @ Jacques 11161 Views

Lohn schreiben oder Lohnschreiber ? (oT)

Jacques, Sonntag, 08.02.2015, 16:33 vor 3961 Tagen @ Jacques 11323 Views

"Es ist Wahnsinn"

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 16:59 vor 3961 Tagen @ Olivia 11817 Views


Es ist Wahnsinn, sich das alles anzuhören. Die einen machen Krieg und die
anderen beschäftigen sich mit der "positiven" Wirkung von
Staatszerstörung und Bonobos.

Es ist Wahnsinn, sich das alles anzuhören. Die einen schreien 'Frieden' und applaudieren gleichzeitig (!) einer per se gewalttätigen, kriegerischen Institution der organisierten Gewalt (Staat), statt einer nichtstaatlichen Organisation: der staatslosen Gemeinschaft.

Kein Wunder applaudiert Ihr in einer unheiligen Allianz somit den obersten Repräsentanten dieser gewalttätigen Institution, den Merkels, den Putins und wie sie alle heissen, diese hyperflexiblen Wendehälse, die zusammen mit Euch dieses System am Laufen halten.

Grüsse, Zara

Die staatenlose Gemeinschaft

nemo, Sonntag, 08.02.2015, 17:41 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 11387 Views

Von der nichtstaatlichen Institution der staatenlosen Gemeinschaft habe ich
noch nie gehört. Haben die ein Logo? Oder ein Programm?
Und wo sitzt diese Institution eigentlich? Und wie finanziert sie sich?
Weiß sie überhaupt selber, dass es sie gibt?

Gruß
nemo

Gibt es nicht, nemo - da kann ich Dich beruhigen

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 18:22 vor 3961 Tagen @ nemo 11262 Views

Von der nichtstaatlichen Institution der staatenlosen Gemeinschaft habe ich
noch nie gehört.

Ich auch nicht, und deshalb habe ich 'Organisation' geschrieben.

Haben die ein Logo?

Nein, denn die brauchen auch keins. Logos und Fahnen sind etwas für Leute, die in der Arena sitzen und ihre Favoriten anfeuern.

Judäische Volksfront vs. Volksfront von Judäa
Kremliniden vs. USraelioten
Erzgebirge Aue vs. Red Bull Leipzig

[image]

Oder ein Programm?

Nein, dort 'herrscht' der gesunde Menschenverstand, weil es sich nicht um Staatsbürger handelt, sondern eben um richtige Menschen.[[top]]

Und wo sitzt diese Institution eigentlich? Und wie finanziert sie sich?
Weiß sie überhaupt selber, dass es sie gibt?

Vergiss es!

Gruß
nemo

Grüsse, Zara

Wer greift ein, wenn sich in Deiner Stammesgesellschaft...

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 18:32 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 11269 Views

...nicht alle an die Bonobo-Gesellschaft halten?
Sprich wenn die USA ihren Terrorstaat samt Army erhalten?

Oder lass es Finnland sein. Israel sowieso.

Dann hast Du hier ein paar Stämme mit Keulen und dort Phosphorbomben.

Das ist natürlich Quatsch. Aber er illustriert, wie weltfremd-daneben Deine Denke ist.

@Fidel hat heute ein Video verlinkt, das den Apologeten der Organisierten Gewalt ...

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 18:41 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 11418 Views

... vielleicht dann doch noch eines Tages die Augen öffnen könnte.
Aus einem einzigen Vortrag von Stefan Molyneux ist mehr zu lernen, als von sämtlichen Staatsapologeten zusammengenommen:

https://www.youtube.com/watch?v=vspy0X4PyD8

Antworte doch einfach mal auf den konkreten Einwand, wenn man Deinen unlogischen Pudding an die Wand nagelt.

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 18:57 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 11836 Views

... vielleicht dann doch noch eines Tages die Augen öffnen könnte.
Aus einem einzigen Vortrag von Stefan Molyneux ist mehr zu lernen, als von
sämtlichen Staatsapologeten zusammengenommen:

https://www.youtube.com/watch?v=vspy0X4PyD8

Der Molyneux ist mir durchaus bekannt.

[image]

Da erkenne ich Gemeinsamkeiten mit Dir.

Seine Thesen sind derselbe Pudding wie der Deine. Ideologische Verblendung, die nicht konkret werden kann, weil sie lediglich Buzzwording auf einer Meta-Ebene ist. Auch "heiße Luft" genannt.

Heisse Luft

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 19:09 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 11367 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 19:25

... vielleicht dann doch noch eines Tages die Augen öffnen könnte.
Aus einem einzigen Vortrag von Stefan Molyneux ist mehr zu lernen, als

von

sämtlichen Staatsapologeten zusammengenommen:

https://www.youtube.com/watch?v=vspy0X4PyD8


Der Molyneux ist mir durchaus bekannt.


Da erkenne ich Gemeinsamkeiten mit Dir.

Seine Thesen sind derselbe Pudding wie der Deine. Ideologische
Verblendung, die nicht konkret werden kann, weil sie lediglich Buzzwording
auf einer Meta-Ebene ist.
Auch "heiße Luft" genannt.


Molyneux' Aufklärung geht halt, genauso wie dem Dottore seine, weit über die abgestandene, stinkend-faulige Luft der Mainstreamer hinaus. Klar können Mainstreamer und Apologeten der Organisierten Gewalt damit nichts anfangen, aber immerhin einige wenige.

Ach so. Du hast übrigens wieder keine Antwort auf den Einwand geliefert. (Molineux-Style) (oT)

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 19:12 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 11107 Views

bearbeitet von Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 19:16

- kein Text -

War da ein Einwand?

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 19:22 vor 3961 Tagen @ Bernadette_Lauert 11293 Views

..., dergestalt, dass er sich in irgend einer Art und Weise abheben würde von all' jenen ewig gleichen 'Einwänden', die in diesem Forum längst bis zum Abwinken als das entlarvt wurden, was sie sind? Rhetorische Frage!

Ja, hier ist er nochmal, der Einwand.

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 19:40 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 11174 Views

..., dergestalt, dass er sich in irgend einer Art und Weise abheben würde
von all' jenen ewig gleichen 'Einwänden', die in diesem Forum längst bis
zum Abwinken als das entlarvt wurden, was sie sind? Rhetorische Frage!

Ja, da war ein Einwand (einer von vielen):

Wer greift ein, wenn sich in Deiner Stammesgesellschaft...
...nicht alle an die Bonobo-Gesellschaft halten?
Sprich wenn die USA ihren Terrorstaat samt Army erhalten?
Oder lass es Finnland sein. Israel sowieso.
Dann hast Du hier ein paar Stämme mit Keulen und dort Phosphorbomben.
Das ist natürlich Quatsch. Aber er illustriert, wie weltfremd-daneben Deine Denke ist.

Bei Bedarf kann ich den Einwand "entlulzen" und Dir in eine hochschulgerecht formulierte Forschungsfrage umformulieren.
Gib einfach kurz Bescheid, falls gewünscht.

Antworte halt einfach, wenn es eine Antwort gibt. Nicht im Molyneux-Style auf einer Metaebene voller Buzzwords, sondern einfach mal als ernsthafte aufrichtige Antwort.

Das ist eine konkrete Frage aus der Realität.

Wenn ich für deren Beantwortung erst ins Wolkenkuckucksheim in Zimmer 101 auf den Elfenbeintum klettern muss, kann die Antwort nur heiße Luft sein.

Im Übrigen denke ich, dass Du künstliche Gegensätze produzierst. Hab viel im Gelben geschmöckert. Und es gab immer noch etwas, worüber man diskutieren konnte. Sei es auf einer anderen Abstraktionsebene, einer neue Perspektive oder in Hinblick auf einen kritischen Realitätscheck.

Ich habe den Eindruck, Du tust nur so, als ob diese oder jene These schon längst ausgemachte Sache sei. Neudenken und Weiterdenken sind doch Stärken des Gelben. Imperative fast schon. Zumindest Maximen.

Stell doch das Licht des Gelben nicht so unter den Scheffel, welches Selberdenken und die konstruktive Debatte fördert. Seit 1714 oder so.

Gruß, Bernadette

Einwand

Fabio ⌂ @, München, Sonntag, 08.02.2015, 22:36 vor 3960 Tagen @ Bernadette_Lauert 10853 Views

Wer greift ein, wenn sich in Deiner Stammesgesellschaft...
...nicht alle an die Bonobo-Gesellschaft halten?
Sprich wenn die USA ihren Terrorstaat samt Army erhalten?
Oder lass es Finnland sein. Israel sowieso.
Dann hast Du hier ein paar Stämme mit Keulen und dort Phosphorbomben.
Das ist natürlich Quatsch. Aber er illustriert, wie weltfremd-daneben
Deine Denke ist.

Hi Bernadette,

sorry, dass ich mich einmische, aber es geht ja offenbar um die Frage der Möglichkeit einer einigermaßen friedlichen Koexistenz ohne Staaten und ich zähle mich ja zu denen, die sich das gerne ausmahlen. Ob ich mit Zara einer Meinung bin, weiss ich nicht so genau. Ich habe nichts gegen bonoboeske Dunbar-Kommunen, aber auch nichts gegen "wirtschaften" und Zivilisation, lehne aber wie er zentralisierte Gewaltmonopolisten ab. Molyneux ist mir ungefähr so sympathisch wie Ayn Rand aber ich finde dass beide durchaus richtige Dinge von sich gegeben haben.
Nun aber zu Deinem Einwand. Kannst Du den bitte präzisieren? Derzeit ist es ja gerade so, dass die USA ihren "Terrorstaat" erhalten. Das spricht doch eher gegen die These, dass Staaten mit tollen Verfassungen sich mäßigen oder? Ich bin kein Verfassungsexperte, aber nach meinem Verständnis der beiden Verfassungen sollte die USA sich eigentlich wie eine riesige Schweiz verhalten und damit könnte ich z.B. gut leben, als Minarchist, statt als Anarchokapitalist (was ich als Maximalforderung verstehe, damit man darüber nachdenkt, ob nicht noch weniger aufokrtoyierte Herrschaft denkbar ist).
Was haben wir denn jetzt, was die USA und Konsorten zügelt? Die UNO? Wäre eine Weltregierung aus Deiner Sicht die finale Lösung wider den Krieg (weil alle bewaffneten Konflikte ja dann "Terrorismus" wären...)?

Beste Grüße

Fabio

--
“We are on strike against the dogma that the pursuit of one’s happiness is evil. We are on strike against the doctrine that life is guilt." John Galt

---------------------
DASH - Digital CASH

Die Molineux-Fallstricke und der genauere Blick auf die Machtstrukturen

Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 23:30 vor 3960 Tagen @ Fabio 11170 Views

bearbeitet von Bernadette_Lauert, Sonntag, 08.02.2015, 23:51

Hi Bernadette,
sorry, dass ich mich einmische,

Das ist kein Einmischen, sondern diskutieren. Herzlich willkommen im Faden.

aber es geht ja offenbar um die Frage der
Möglichkeit einer einigermaßen friedlichen Koexistenz ohne Staaten

Darüber kann man auch diskutieren, aber ich hätte die Frage gerne ein bißchen präziser. Denn nur dann trifft sie den Hase, der im Pfeffer liegt, Und zwar so:
Ist es sinnvoll für eine staatenlose Gesellschaft zu kämpfen?

Oder noch präziser und etwas anders:
Gibt es aus Sicht des Widerstandes einen antriggerbaren Prozess, der zum gewählten Leitmotiv "staatenlose Gesellschaft" führt.

Diesen prozess gibt es nicht, wegen dr schnellschließenden Vakuumlücken durch Staaten: https://www.youtube.com/watch?v=TMcpkxpkv6g (Entwicklung der Grenzen in Zeitraffer -> (Sachzwänge in Dein Gesicht.)

Man entwickelt bei diesem Filmchen ein Gefühl dabei, warum die Frage, die ich gestellt habe relevant ist. Wenn man sie denn - wie beschrieben - richtig stellt.

und
ich zähle mich ja zu denen, die sich das gerne ausmahlen. Ob ich mit Zara
einer Meinung bin, weiss ich nicht so genau. Ich habe nichts gegen
bonoboeske Dunbar-Kommunen, aber auch nichts gegen "wirtschaften" und
Zivilisation, lehne aber wie er zentralisierte Gewaltmonopolisten ab.

Ja ich auch. Aber wegen der Sachzwänge die ich im Posting hier beschrieben habe, werden Machtlücken durch Überwindung des Staates auch durch Konzerne gerne ausgefüllt. Überwinde den Staat im Bereich Infrastruktur und die Wasserqualität wird schlecher bei teurerem Wasser, da aus der gemeinnützigen Zweckgemeinschaft für Wasser und Abwasser eine gewinnmaximierendes Aktiengesellschaft steht. Mit Aktionären, die Konjak trinken und ein Monokel aufhaben und einem Boss mit achtstelligem Jahresgehalt. Für die wird mitgezahlt. Das ist die Alternative zum Staat als Infrastrukturhalter. Bei Bildung, Rechtssprechung und Gesundheitswesen gibt es Parallelen.

Molyneux ist mir ungefähr so sympathisch wie Ayn Rand aber ich finde dass
beide durchaus richtige Dinge von sich gegeben haben.

Ich finde ihn hypnomoulisierend, aber ich muss mir immer wieder an den Kopf langen. Die Molineux-Fallstricke hab ich recht schnell überwunden.

Nun aber zu Deinem Einwand. Kannst Du den bitte präzisieren? Derzeit ist
es ja gerade so, dass die USA ihren "Terrorstaat" erhalten. Das spricht
doch eher gegen die These, dass Staaten mit tollen Verfassungen sich
mäßigen oder?

Wenn Du etwas differenzierter hinblickst, erlaubt es Dir, die amerikanische Verfassung zu bewundern. Aber andererseits zu realisieren, dass sich da ganz anderer Krebs gebildet hat, der die Verfassung bricht. Der IMK, vor dem schon Kennedy und Eisenhower warnten-> O-Töne: https://www.youtube.com/watch?v=46zNV7x_lN0

Ach ja, und dass das Geld regiert, sollte auch klar sein:

[image]

Es läuft also darauf hinaus, die Machtpyramide anzuschauen, ohne Scheuklappen vor den Augen, die aus einer gegebenen (unbeweisbaren) Theorie heraus (Staat ist der Leviathan) andere Keilriemen der Macht ausblendet. Das System ist komplexer;

[image]

Ich bin kein Verfassungsexperte, aber nach meinem
Verständnis der beiden Verfassungen sollte die USA sich eigentlich wie
eine riesige Schweiz verhalten und damit könnte ich z.B. gut leben, als
Minarchist, statt als Anarchokapitalist (was ich als Maximalforderung
verstehe, damit man darüber nachdenkt, ob nicht noch weniger
aufokrtoyierte Herrschaft denkbar ist).

Bei mir läufts immer auf das Subsidiaritätsprinzip und direkter Demokratie hinaus. Als Minimalstaatler verschepperst Du Infrastruktur, Bildung und Gesundheit an die Konzerne. Hier müssten erst andere Lösungen gefunden werden, bevor man alles in den Rachen gewinnmaximierender Konzerne wirft.

Was haben wir denn jetzt, was die USA und Konsorten zügelt? Die UNO?
Wäre eine Weltregierung aus Deiner Sicht die finale Lösung wider den
Krieg (weil alle bewaffneten Konflikte ja dann "Terrorismus" wären...)?

Subsidiaritätsprinzip verträgt sich nicht mit der Gewaltabgebung an höhere Institutionen. Aber auch hier gibt es Sachzwänge. Das Völkerrecht ist wichtig. Die Tatsache, dass die EU durchaus geeint besser die Interessen vertreten (könnte) spielt andernorts eine Rolle. Beispielsweise wenn der Ami in Europa zündelt und wir nicht im Krieg landen wollen.

Zusammenfassung: Die Machtpyramide lässt sich nicht auf "den Staat" reduzieren. Es gibt keinen Prozess, den man antriggern könnte, der in eine wünschenswerte staatenlose Gesellschaft führt (Somalia-Effekt). Man muss die Scheiße also langsam aus dem System prügeln und als Volk selbst das Ruder in die Hand nehmen.

Mach den Realitätscheck: Laut Oxfam haben die reichsten ein Prozent im kommenden Jahr mehr als die restlichen 99 Prozent zusammen.

Beste Grüße

Fabio

Gruß, Bernadette

Das Thema ist naiv und allerhöchstens von akademischen Interesse um eine These zu widerlegen

Fussgänger @, Montag, 09.02.2015, 06:24 vor 3960 Tagen @ Fabio 10810 Views

aber es geht ja offenbar um die Frage der
Möglichkeit einer einigermaßen friedlichen Koexistenz ohne Staaten

Dass das nicht geht, ist ja einigermassen klar. Es wird immer Leute geben, die sich besser organisieren, also irgend 'was zwischen einer staatenartigen und mafiösen Organisation aufziehen. Und wenn man da nicht selber Teil einer ähnlichen, zumindest ähnlich mächtigen Organisation ist, hat man halt verloren.

Da sind mir die heutigen Staaten im heutigen Europa, die wenigstens halbwegs ernsthaft versuchen, Rechtsstaaten zu sein, das eindeutig kleinere Übel. Das ist ja die Tragik: man kann den Staat als noch so fehlerhaft einschätzen - alles andere wäre über kurz oder lang deutlich schlechter. Und das eben eher früher als später.

Diese Staatsverdrossenheit ist einfach kindisch. Nicht, weil ich ein Fan des Staates wäre, auch nicht der Schweiz als Staat, in der ich wohne. Aber es gibt einfach nichts besseres, trotz der bekannten Mängel. Und anstatt den Staat abzuschaffen (*), bietet es sich IMO an, diesen zu verbessern.

(*) Es gibt ja Leute, die den Staat nicht nur nicht abschaffen, sondern sogar vergrößern wollen, qualitativ und qualitativ: die EU soll mehr Befugnisse kriegen, aber die lokalen Staaten werden nicht mal analog entschlackt. "The worst of both worlds", sozusagen.

Leider hat sich immer herausgestellt - ohne Ausnahme!

Mephistopheles @, Datschiburg, Montag, 09.02.2015, 08:50 vor 3960 Tagen @ Fussgänger 10674 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 09.02.2015, 08:56

Diese Staatsverdrossenheit ist einfach kindisch. Nicht, weil ich ein Fan
des Staates wäre, auch nicht der Schweiz als Staat, in der ich wohne. Aber
es gibt einfach nichts besseres, trotz der bekannten Mängel. Und anstatt
den Staat abzuschaffen (*), bietet es sich IMO an, diesen zu verbessern.

dass man den Staat damit verschlimmbessert und dass das Ergebnis übler ist als die Ausgangssituation.

(*) Es gibt ja Leute, die den Staat nicht nur nicht abschaffen, sondern
sogar vergrößern wollen, qualitativ und qualitativ: die EU soll mehr
Befugnisse kriegen, aber die lokalen Staaten werden nicht mal analog
entschlackt. "The worst of both worlds", sozusagen.

Das machen die nur, um die EU zu verbessern. [[euklid]]
Aber ich kann dich beruhigen:
Niemand wird eine staatenlose Gesellschaft einführen. NIEMAND!
Sie ist nur unausweichlich. Und das aus dem Grund, weil Staaten unfinanzierbar werden.
Man wird sich keinen Staat mehr leisten können.

Unfinanzierbar werden Staaten deswegen, weil ständig irgendjemand versucht, sie zu verbessern.


Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Staaten werden aber nicht kontinuierlich schlechter

Fussgänger @, Montag, 09.02.2015, 09:17 vor 3960 Tagen @ Mephistopheles 10680 Views

dass man den Staat damit verschlimmbessert und dass das Ergebnis übler
ist als die Ausgangssituation.

Das ist falsch. Andernfalls wären die heutigen Staaten schlechter als alle früheren.

Nein, aber sie werden kontinuierlich unfinanzierbarer

Mephistopheles @, Datschiburg, Montag, 09.02.2015, 10:28 vor 3960 Tagen @ Fussgänger 10839 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 09.02.2015, 11:05

dass man den Staat damit verschlimmbessert und dass das Ergebnis übler
ist als die Ausgangssituation.


Das ist falsch. Andernfalls wären die heutigen Staaten schlechter als
alle früheren.

Ob ein Staat existieren kann, hat nichts damit zu tun, ob er gut ist oder schlecht, sondern damit, ob er vorfinanzierbar ist.
Je "guter" ein Staat ist, umso schwieriger ist er vorfinanzierbar.

Aber ich an deiner Stelle würde mich ruhig auf die Gutmenschen verlassen. Sie schaffen es schon, den Staat zu erledigen.
Da braucht es keinen Zarathustra dazu.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Zu "Finanzierbarkeit des Staates" (m.Edit)

Beo2 @, NRW Witten, Montag, 09.02.2015, 11:13 vor 3960 Tagen @ Mephistopheles 10620 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 09.02.2015, 11:36

Ob ein Staat existieren kann, hat nichts damit zu tun, ob er gut ist oder schlecht, sondern damit, ob er vorfinanzierbar ist.

Warum denn nicht? Der Staat muss nach einem Reset der VoWi nur "die erste Runde" seiner Leistungen aus einer entsprechenden Grundverschuldung (gegenüber seinen Bürgern) VOR'finanzieren. Damit bringt er das gZM in Umlauf. Für die regelmäßige RE'finanzierung (durch Steuereinnahmen) verlangt er einen Teil des gZM einfach regelmäßig wieder zurück. Die Bürger können doch demokratisch entscheiden, wieviel bzw. welche staatliche Leistungen sie haben wollen und sie mit Abgaben finanzieren wollen. Fertig ist der Kuchen.

Allerdings, es muss auch das überproportionale Wachstum (relativ zum BIP) privater Geldvermögen gedeckelt werden. Denn diese Vermögen stammen aus Kreditschulden und stellen "Nachfrageschulden" dar. Das muss eine "Parkgebühr" kosten. Die Kreditnehmer (Schuldner) und der Staat warten nämlich auf ihre Einnahmen, damit sie sich entschulden bzw. refinanzieren können. Dies kann mit der angepassten Besteuerung der volkswirtschaftlich und politisch schädlichen Geldvermögen erreicht werden.

Wo gesunder Verstand ist, da ist auch eine gute Lösung nicht weit.

Je "guter" ein Staat ist, umso schwieriger ist er vorfinanzierbar.

Dies ist eine Nullaussage.

Aber ich an deiner Stelle würde mich ruhig auf die Gutmenschen verlassen. Sie schaffen es schon, den Staat zu erledigen.

Mit "Gutmenschen" meinst Du wohl die politische Mafia, die Politikdarsteller und ihre Parteien (Seilschaften), die mit der Wirtschafts- und Finanzmafia gemeinsame Sache machen und den Staat dafür instrumentalisieren. Wir haben es verstanden und brauchen diese Leute nicht mehr. Wir werden in Zukunft selbst alle wichtigen Entscheidungen treffen. Für deren Umsetzung stellen wir Angestellte ein.

Mit Gruß, Beo2

Inwiefern sind die heutigen Staaten besser als die frueheren? (oT)

CrisisMaven ⌂ @, Montag, 09.02.2015, 14:14 vor 3960 Tagen @ Fussgänger 10487 Views

- kein Text -

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Kollektivisten sind hoffnungslose Fälle

Zarathustra, Montag, 09.02.2015, 10:42 vor 3960 Tagen @ Bernadette_Lauert 10905 Views

bearbeitet von Zarathustra, Montag, 09.02.2015, 11:18

..., dergestalt, dass er sich in irgend einer Art und Weise abheben

würde

von all' jenen ewig gleichen 'Einwänden', die in diesem Forum längst

bis

zum Abwinken als das entlarvt wurden, was sie sind? Rhetorische Frage!


Ja, da war ein Einwand (einer von vielen):

Wer greift ein, wenn sich in Deiner Stammesgesellschaft...

Stämme bilden keine Gesellschaften. Stämme sind Gemeinschaften.

...nicht alle an die Bonobo-Gesellschaft halten?

Bonobos bilden sowenig eine Gesellschaft wie nichtunterworfene Menschen dies freiwillig tun. Sind ja nicht blöd.
Bonobo-Frauen käme es nie auch nur im Traum in den Sinn, irgendwelche Macho-Idioten gewähren zu lassen, geschweige denn, sich domestizieren (monogamisieren) zu lassen und den ekelhaftesten unter ihnen auch noch zuzujubeln von der gegenüberliegenden Stadion-Seite aus.

Sprich wenn die USA ihren Terrorstaat samt Army erhalten?

Mit Grausen abwenden, so gut es geht, vom US-Staat wie vom Post-SU-Staat und deren obersten Schergen selbstverständlich gleichermassen, statt sie noch zu motivieren durch abstossende, devote Cheerleaderei. Damit ermöglicht man deren Terror. Dass es für Dich nur eine Achse des Bösen gibt, weiss ich doch. Die Gegenseite glaubt ja das selbe genauso.

Oder lass es Finnland sein. Israel sowieso.

Sowieso.

Dann hast Du hier ein paar Stämme mit Keulen und dort Phosphorbomben.
Das ist natürlich Quatsch. Aber er illustriert, wie weltfremd-daneben
Deine Denke ist.

Alles längst ausdiskutiert. Die Ueberwindung des Staats(terrors) beginnt im Kopf, und solange eine Mehrheit dies nicht kann und ihn im Gegenteil noch als förderungswürdig postuliert, wird man Staatsterror ernten. Die Ueberwindung beginnt im Kopf und vollzieht sich danach durch entsprechende Tat. Falls nicht, dann halt wieder durch systemimmanenten Kollaps. Diesmal dann halt mit 500 verdampfenden Atomreaktoren.

Bei Bedarf kann ich den Einwand "entlulzen" und Dir in eine
hochschulgerecht formulierte Forschungsfrage umformulieren.
Gib einfach kurz Bescheid, falls gewünscht.

Antworte halt einfach, wenn es eine Antwort gibt. Nicht im Molyneux-Style
auf einer Metaebene voller Buzzwords, sondern einfach mal als ernsthafte
aufrichtige Antwort.

Dottores und Molyneux' Betrachtungen auf der Metaebene heben sich ja gerade ab von der Symptom-Ebene der schlichten Gemüter des Mainstreams, die bei jeder Gelegenheit – wie Hooligans - bloss ihren Volksfronten-Kampf austragen und einem ihr Feindbild unter die Nase halten.

Das ist eine konkrete Frage aus der Realität.

Wenn ich für deren Beantwortung erst ins Wolkenkuckucksheim in Zimmer 101
auf den Elfenbeintum klettern muss, kann die Antwort nur heiße Luft
sein.

Im Übrigen denke ich, dass Du künstliche Gegensätze produzierst. Hab
viel im Gelben geschmöckert. Und es gab immer noch etwas, worüber man
diskutieren konnte. Sei es auf einer anderen Abstraktionsebene, einer neue
Perspektive oder in Hinblick auf einen kritischen Realitätscheck.

Ich habe den Eindruck, Du tust nur so, als ob diese oder jene These schon
längst ausgemachte Sache sei.

Was es mit dem Staat auf sich hat, ist auch hier nur unter den Wenigsten eine ausgemachte Sache. Die Schreibe und Denke der Meisten hier unterscheidet sich nicht von der Schreibe und Denke in anderen Foren. Seit zehntausend Jahren nicht, und darum geht es ja auch verdientermassen weiter wie gehabt, bis es wieder knallt, und dass es das nächste mal knallt wie noch nie, dürfte unschwer zu erkennen sein.

Der Kollektivismus (Idiotismus) - ein System, das funktioniert!

Grüsse, Zara

Der Typ ist völlig irre

nemo, Sonntag, 08.02.2015, 19:29 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 11261 Views

bearbeitet von nemo, Sonntag, 08.02.2015, 19:42

und das hat auch einen Grund. Ob dieser Grund verstanden werden werden,
ist etwas anderes.

Grundsätzlich hat er recht, dass man die MAFIA nicht infiltrieren und umdrehen
kann. Aber er argumentiert im luftleeren Raum.

Denn wie Du schon sagtest, geht es um den gesunden Menschenverstand.
Das heißt, es geht um einen allgemeinen Wert, der alle etwas angeht und
allen zu Gute kommt.

Wenn das der Maßstab ist, dann muss sich jede Herrschaftsform daran messen
lassen. Egal ob MAFIA, Bank oder Staat.

In diesem Moment nutzt es tatsächlich etwas, sich einzumischen. Vorausgesetzt
man wird nicht korrumpiert. Denn das ist doch die Methode der MAFIA, der
Banken und Staaten. Ja sogar der Kirchen.

Der Maßstab wird durch die staatenlose Gesellschaft, oder jedermann
definiert. Insofern er wach und klar genug ist, einen Standpunkt zu haben
und die Courage diesen zu artikulieren.

Gruß
nemo

USrael hat die ISIS gegründet, weil sich nur Stämme aufeinanderhetzen lassen! (oT)

ebbes @, Sonntag, 08.02.2015, 18:56 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 10972 Views

- kein Text -

--
Jedes blinde Huhn, das an der Börse einmal erfolgreich war, denkt gleich, es sei ein Adler.

Du erzähltst total Bullshit, hinten und vorne

politicaleconomy @, Sonntag, 08.02.2015, 13:22 vor 3961 Tagen @ Ankawor 12710 Views

Denn Nullzins = Bankenherrschaft über die Regierungen hoch drei.

Clik da Link above - da werden sie geholfen.

Und der "fehlende Zins" = geliebte Steckenpferd-Illusion der Debitisten und Hörmanns, hier x mal verrissener und in die Tonne gekickter Unsinn, der alles Entscheidende (s.o.) vernebelt.

Dazu:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=331888, mit Links zu älteren Postings:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=331940

Wenn hier irgend ein Unsinn x-fach in die Tonne gekickt wird

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 13:35 vor 3961 Tagen @ politicaleconomy 12014 Views

... dann die Theorie vom nicht fehlenden Zins. In der Realität fehlt er, weil in der debitistischen Realität das Individuum kein Kommunist ist, das von keynesianischen Ideologen zum 'richtigen' Verhalten genötigt werden kann.
Folgedessen wächst die Verschuldung im System, statt dass sie stagniert.
Nur Abschreibungen könnten dies verhindern, aber dies wird wiederum systemimmanenterweise unterbunden durch die Eingreiftruppen.

Gruss aus der realen Welt und die theoretische

Zara

Gähn

politicaleconomy @, Sonntag, 08.02.2015, 14:03 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 11844 Views

... dann die Theorie vom nicht fehlenden Zins. In der Realität
fehlt er,

Wo? Schulden = Guthaben. Das ist reine Logik. Ende Gelände. Da hilft auch keine eristische Dialektik.

weil in der debitistischen Realität das Individuum kein
Kommunist ist, das von keynesianischen Ideologen zum 'richtigen' Verhalten
genötigt werden kann.

Das übliche angelernte Gebetsmühlen-Blah blah blah. Darum geht es gar nicht.

Folgedessen wächst die Verschuldung im System, statt dass sie stagniert.

Die Höhe der Verschuldung und der gleich hohen Guthaben ist beliebig und irrelevant. Entscheidend ist, wer bei wem verschuldet ist und wofür und warum (gesamtwirtschaftliche Finanzierungssalden); die Entwicklung von Preisen und Löhnen, und die Folgen für Handeln und Gesamtzustand der REALEN Wirtschaft.

Nur Abschreibungen könnten dies verhindern, aber dies wird wiederum
systemimmanenterweise unterbunden durch die Eingreiftruppen.

Die üblichen Gebetsmühlen einzelwirtschaftlicher Fehlverallgemeinerungen werden endlos weiterrattern. Ohne mich. Und ohne die reale Welt.

Gruß aus der realen Welt in die mystische Welt des dottorismus (Schuldkult).

Flassbecksche Esoterik

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 15:33 vor 3961 Tagen @ politicaleconomy 11471 Views

... dann die Theorie vom nicht fehlenden Zins. In der Realität
fehlt er,


Wo? Schulden = Guthaben. Das ist reine Logik. Ende Gelände. Da hilft auch
keine eristische Dialektik.

Schulden = Guthaben, und können leider leider nicht vollumfänglich bedient werden in der Realität, und folgedessen muss aufgeschuldet/verguthabt werden in der Realität.

In der realen Welt (Debitismus) wird also die Bilanz ohne Ende bis zum Ende verlängert. Nur in der fiktiven Welt (Keynesianismus / Austrianismus etc.) ist dies nicht der Fall.

weil in der debitistischen Realität das Individuum kein
Kommunist ist, das von keynesianischen Ideologen zum 'richtigen'

Verhalten

genötigt werden kann.


Das übliche angelernte Gebetsmühlen-Blah blah blah. Darum geht es gar
nicht.

Schon klar. Theoretikern und Ideologen geht es nicht um die reale Welt, sondern um die Durchsetzung ihrer Ideologie. Darum agitierst Du jetzt auch ständig mit dem kategorischen Imperativ: Es muss, es müssen, ....

Folgedessen wächst die Verschuldung im System, statt dass sie

stagniert.

Die Höhe der Verschuldung und der gleich hohen Guthaben ist beliebig und
irrelevant.

Nicht beliebig, sondern stetig steigend, bis sie – wie in Japan, und zunehmend auch in Europa – nicht mehr steigen kann.

Entscheidend ist, wer bei wem verschuldet ist und wofür und
warum (gesamtwirtschaftliche Finanzierungssalden);

Nein, das ist nicht entscheidend, denn Bilanzen können in jedem Fall nicht wirkungslos bis ins Nirwana verlängert werden. Mit zunehmender Höhe werden die Vermögensschwankungen auf Deiner Aktivseite auch immer bedrohlicher. Wenn Deine Bilanzsumme das hundertfache Deines Umsatzes beträgt, dann reichen kleinste Einbrüche der Preise aus, um das Konstrukt zum Einsturz zu bringen. Das weiss eigentlich jeder, der selber wirtschaftet, also auch jedes Milchmädchen, das auf dem Markt Milch verkauft. Ein Milchmädchen steht im Gegensatz zu Flassbeck und Krugman auch mit beiden Beinen auf dem Boden.

Grüsse, Zara

gelöscht (oT)

Ashitaka @, Sonntag, 08.02.2015, 19:56 vor 3961 Tagen @ Zarathustra 11109 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 08.02.2015, 20:36

- kein Text -

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

mit Priestern diskutiert man nicht lang

politicaleconomy @, Sonntag, 08.02.2015, 21:37 vor 3960 Tagen @ Zarathustra 11097 Views

Man betet mit ihnen, um sie kennenzulernen. Dann ignoriert man sie. Und jagt sie schließlich zum Teufel, wo sie herkommen.

Traurig, wieviele dieses Schuldgeldsystem verteidigen

Kropotkin @, Sonntag, 08.02.2015, 14:32 vor 3961 Tagen @ politicaleconomy 11800 Views

Denn Nullzins =
Bankenherrschaft
über die Regierungen hoch drei
.

---
Finanzierungen des Staats durch Geschäftsbanken oder die Zentralbank = Bankenherrschaft über die Regierung/Staat.

Und der "fehlende Zins" = geliebte Steckenpferd-Illusion der Debitisten
und Hörmanns, hier x mal verrissener und in die Tonne gekickter Unsinn,
der alles Entscheidende (s.o.) vernebelt.

---
Angenommen es wäre so, ich kann es nicht überprüfen, es würde nichts an Absurdität des Systems ändern.

Das Gleichnis von Ankawor als "Bullshit" zu bezeichnene ist damit unverhältnismässig...

Wow, Grimms Märchenstunde!

Olivia @, Sonntag, 08.02.2015, 14:04 vor 3961 Tagen @ Ankawor 12078 Views

Ist ja süß, so ein simpel gestricktes Weltbild. Richtig schön für Kinder! Die mögen so etwas und können besser schlafen, wenn man ihnen die Welt so erklärt!

Die Existenz von "Economic Hitmen" wird damit natürlich nicht geleugnet. Die Sicherheitskonferenz alleine gibt dafür bereits genügend Stoff her. Bei manchen Rednern überträgt sich die Anstrengung, offiziellen Sprachregelungen und Definitionen genüge zu tun, bereits über den Bildschirm auf die Zuhörer.

Mann oh Mann und dann kommt ein Banker und berichtet vom Sandmännchen um die Welt zu erklären. :-)))

--
For entertainment purposes only.

Märchen?

Jacques, Sonntag, 08.02.2015, 14:51 vor 3961 Tagen @ Olivia 11991 Views

An Märchen glaub ich nicht.

Es genügt ein Blick in die Realität.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=47145


Mmmh

Haben wir in Griechenland nicht genau den Salat?

Infrastrukturen sollten verhökert werden?
Über Gebühren (deren Nettogewinnne ins Ausland fliessen) wird die Sache dann vermietet.

Und runtergewirtschaftet.
Und dann wird dem Staat zurück gegeben.

Grüss dich herzlich Olivia.
Der Vorhang lichtet sich - da hilft keine Propaganda mehr.

Hast Du nicht genug - oder bist Du neidisch?

CrisisMaven ⌂ @, Sonntag, 08.02.2015, 15:16 vor 3961 Tagen @ Kropotkin 12307 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 08.02.2015, 15:27

Das ist eine ganz ernst gemeint Frage!

Was stoert es Dich (und mich), ob jemand anders mehr hat?
Und: was wuerdest Du tun, wenn Du -zu Lasten dieses andern!!!- dann mehr haettest?

Hindert Dich der andere, mehr zu haben? Und wie? Konkret: Bill Gates nimmt mir Geld aus dem Portemonnaie? Dem wuerde ich was erzaehlen!

Der einzige, der mir Geld abnimmt, ohne dass ich will, ist ... der Staat ...

Koenntest Du mit Geld etwas anfangen, so dass Du es mehren, ueberhaupt behalten kannst? Oder wuerdest es ausgeben auf Konsum ... und wo, bitteschoen, landet es dann - in wessen Taschen?

Ich habe genuegend Leute gesehen, die immer wieder genau das nicht hingekriegt haben und sage daher: nicht jeder ist zum Unternehmer geboren.

Ja, und dann gibt es Oligarchen. Jeder, so, wie er kann, weil man ihn laesst. Schon klar. Aber habe ich wegen Niarchos weniger Butter auf dem Brot? Gefuehlt jedenfalls nicht!

Aber in einer Demokratie hat irgendwer die gewaehren lassen. Ich nicht. Und lebe noch ...

1% der Weltbevölkerung mehr besitzen als die restlichen 99%
Leider auch kein Märchen.

Nein, aber: wie kam das Geld/Vermoegen zu den 99%? Lief es nicht zuerst durch Haende derer, die es nicht vermochten festzuhalten? Woran mag das liegen?

Das sind alles ernstgemeinte Fragen. Und sie harren Antworten. Etwas als ungerecht zu bezeichnen, etwa, dass die Schwerkraft auf Erden so hoch ist, dass man leicht zu Tode stuerzen kann, reicht nicht. Schon gar nicht, um sie abzuschaffen.

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Zu viel Naivität

Fussgänger @, Montag, 09.02.2015, 06:57 vor 3960 Tagen @ CrisisMaven 11098 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 09.02.2015, 07:09

Hindert Dich der andere, mehr zu haben?

Faktisch schon. Was der eine mehr hat, hat der andere weniger, ausser der eine würde proportional zum Produktivitätszuwachs beitragen. Das darf bei den (Schwer-)Reichen aber bezweifelt werden.

Und wie?

Halt mit den Tricks, die einem die Marktwirtschaft und der Lobbyismus bieten. Gates bspw. hat seine Software sehr lange so schreiben lassen, dass natürliche Kompatibilität zu Software anderer Hersteller eliminiert wurde (vergleiche z.B. die Geschichte des Internet-Explorers bis ca. Version bis und mit 7). Zusammen mit einem zeitlich genau richtigen Einstieg in die PC-Welt, sehr viel Glück (vgl. die DOS-Geschichte), ein paar sehr kaltschnäuzigen Entscheiden gegenüber IBM, konnte er sich zwischenzeitlich ein Plattform-Monopol auf der Client-Seite aufbauen. Und hat das anschliessend schön ausgenützt.

Konkret: Bill Gates nimmt
mir Geld aus dem Portemonnaie? Dem wuerde ich was erzählen!

Faktisch schon. Auch wenn das beim einzelnen sehr wenig ausmacht, so hat er es doch geschafft, seine im jeweiligen Vergleich schlechte Software (*) während ca. 25 Jahren (ab ca. 1983 bis ca. 2008) praktisch alternativlos auf den PCs zu platzieren; heute sieht die Welt dank den Smart-Devices und der starken Zunahme webbasierter Anwendungen selbst im Büro-Umfeld wieder etwas heterogener aus, selbst wenn bei Büro-Arbeitsplätzen Windows weiterhin dominiert.

(*) Weder OS noch Office-Suite waren zu den jeweiligen Zeiten besser als die der Konkurrenz. Aber sie waren verbreiteter und damit schon früh ein Selbstläufer: "You don't get fired for buying IBM^H^H^HMicrosoft."

[...]

Ja, und dann gibt es Oligarchen. Jeder, so, wie er kann, weil man ihn
laesst. Schon klar.

Als ob Leute wie Gates keine Oligarchen wären. Sie sind systemisch einfach besser verpackt.

Aber habe ich wegen Niarchos weniger Butter auf dem
Brot? Gefuehlt jedenfalls nicht!

Natürlich hat der Rest weniger, solange kein Produktivitätszuwachs mit dem Reichtumsaufbau zusammenhing. Was du fühlst, ist irrelevant.

Aber in einer Demokratie hat irgendwer die gewaehren lassen. Ich nicht.
Und lebe noch ...

Wenn das das einzige Kriterium ist, dann kannst du ja mal dein komplettes Barvermögen an mich oder meinetwegen die Heilsarmee überschreiben. Weil: Leben wirst du anschliessend immer noch.

1% der Weltbevölkerung mehr besitzen als die restlichen 99%
Leider auch kein Märchen.


Nein, aber: wie kam das Geld/Vermoegen zu den 99%?

Beim Start der Karriere: Glück, gute Beziehung, gute Gene (=reiche Eltern)
Anschliessend: geschicktes Ausnutzen der Möglichkeiten des Systems
Selten: absolute Brillianz, die es dem nun Neureichen ermöglich hat, nicht auf Kosten der anderen reich zu werden.

Lief es nicht zuerst
durch Haende derer, die es nicht vermochten festzuhalten?

Und wenn schon. Auch der Verdurstende dürfte sein Leben lang Wasser getrunken haben. Dennoch ist der Verdurstende nicht selber schuld, wenn man seinen Lebensraum in ein Dürregebiet umwandelt.

Woran mag das
liegen?

Am System und dass es - unbewusst und leider oft auch bewusst - ausgenutzt wird.

Das sind alles ernstgemeinte Fragen.

Das glaube ich nicht, das wäre zu naiv.

Und sie harren Antworten. Etwas als
ungerecht zu bezeichnen, etwa, dass die Schwerkraft auf Erden so hoch ist,
dass man leicht zu Tode stuerzen kann, reicht nicht. Schon gar nicht, um
sie abzuschaffen.

Na gut, wenn du Naturgesetze mit soziologischen Normen vergleichst und Auswüchse von Gesellschaftssystemen diesen gleichsetzt, dann scheinst du tatsächlich sehr naiv zu sein.

Man darf ja alles hinterfragen. Aber für eine zielgerichtete Diskussion und Erkenntnisgewinn ist es meist nicht spannend, ständig bei Null zu beginnen.

Noch mehr Naivitaet?

CrisisMaven ⌂ @, Montag, 09.02.2015, 13:34 vor 3960 Tagen @ Fussgänger 11163 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.02.2015, 15:47

Hindert Dich der andere, mehr zu haben?

Faktisch schon.

Wie genau? "Faktisch" heisst, von der Wortbedeutung her, dass Du Fakten kennst? Mir aber vorenthalten willst? Warum? Wozu?

Was der eine mehr hat, hat der andere weniger, ausser der eine würde proportional zum Produktivitätszuwachs beitragen.

Hast Du Dich schon mal mit Arbeitsteilung befasst?

Hier leider erstmal nur auf Englisch. Bei Gelegenheit werde ich es mal in Uebersetzung hier einstellen. Aber das ist nun wirklich, wie @Beo2 sagen wuerde, "Basiswissen".

Das darf bei den (Schwer-)Reichen aber bezweifelt werden.

Du darfst alles bezweifeln. Aber wenn Du mit mir diskutieren willst, musst Du es belegen.

Halt mit den Tricks, die einem die Marktwirtschaft und der Lobbyismus bieten.

Ist das eine nicht das Gegenteil des andern?

Gates bspw. hat seine Software sehr lange so schreiben lassen, dass natürliche Kompatibilität zu Software anderer Hersteller eliminiert wurde (vergleiche z.B. die Geschichte des Internet-Explorers bis ca. Version bis und mit 7).

Und was beweist das? Dass selbst Schwerreiche manchmal DOOF, erbaermlich DUMM sind - denn den Schaden hat auschliesslich er!!!!!

Noch Fragen?

Zusammen mit einem zeitlich genau richtigen Einstieg in die PC-Welt, sehr viel Glück

Nein, CP/M war anfaenglich besser, aber er hat nicht lockergelassen. Die Geschichte kenne ich zufaellig sehr genau ...

(vgl. die DOS-Geschichte),

... eben: er ist zu IBM und hat denen klar gemacht, dass sie MS-DOS nehmen sollen. CP/M war dazu zu bloed. War wirklich so. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

ein paar sehr kaltschnäuzigen Entscheiden gegenüber IBM, konnte er sich zwischenzeitlich ein Plattform-Monopol auf der Client-Seite aufbauen. Und hat das anschliessend schön ausgenützt.

Du haettest das anders gemacht? Und waerest jeden Freitag zu Deinen Software-Entwicklern gegangen und haettest gesagt: "Leute, ob ich Euch montag noch beschaeftigen kannn ... ich weiss nich', ich weiss nich'".

Konkret: Bill Gates nimmt mir Geld aus dem Portemonnaie? Dem wuerde ich was erzählen!

Faktisch schon.

Das mit dem Faktischen hast Du hinsichtlich Etymologie und Bedeutung, s.o., noch nicht so ganz drauf. Warum kaufst Du nicht was anderes???????????

Auch wenn das beim einzelnen sehr wenig ausmacht,

Wieviel ... genau/ungefaehr? Irgendwelche Zahlen im Angebot?

so hat er es doch geschafft, seine im jeweiligen Vergleich schlechte Software

Im Vergleich schlechter? Warum hast Du sie genommen? Glaubst Du, es gibt nur EIN Guetekriterium? Oder mehrere, wie z.B. Verlaesslichkeit des Support, Auf- und Abwaerts-Kompatibilitaet? Und vieles anderes? Bist Du Software-Entwickler, gar Projektleiter, dass Du das beurteilen koenntest? Nicht bloss Nutzer? Vgl. Software Lebenszyklus-Kosten u.a.

während ca. 25 Jahren (ab ca. 1983 bis ca. 2008) praktisch alternativlos auf den PCs zu platzieren;

Ja, ich erinnere mich noch der Typen mt den Handgranaten, die mich gezwungen haben, das zu nutzen.

heute sieht die Welt dank den Smart-Devices und der starken Zunahme webbasierter Anwendungen selbst im Büro-Umfeld wieder etwas heterogener aus, selbst wenn bei Büro-Arbeitsplätzen Windows weiterhin dominiert.

Ja, Sachen gibst - trotz Vorsprunges eingeholt. Der Erz-Lobbyist - der will uns bestimmt bloss wieder geschickt taeuschen!!!

(*) Weder OS noch Office-Suite waren zu den jeweiligen Zeiten besser als die der Konkurrenz.

Kannst Du das beweisen? Weisst Du, was grosse Unternehmen bewegt, langfristige Anschaffungen zu taetigen? Warum kann Wuerth sauteure Schrauben verkaufen, die es im Baumarkt billiger gibt?

Weil die in der richtigen Anzahl zu den Werkzeugen passend mit der richtigen Entnahme-Vorrichtung und in der optimierten Packungsgroesse kommen und immer, immer lieferbar sind, waehrend der KFZ-Mechaniker sonst in der Mittagspause fuer 40 Euro/Stunde zum Baumarkt duesen muesste, um fuer 3 Euro Nachschub zu holen. Und so schauen sich grosse Unternehmen an, ob die Firma hinter einer Software bestaendig genug ist, die ueber ... Jahrzehnte zu warten.

Siehe SAP versus Baan, J.D. Edwards, Peoplesoft und ca. zehn weiteren ERP-Konkurrenten.

Aber sie waren verbreiteter und damit schon früh ein Selbstläufer: "You don't get fired for buying IBM^H^H^HMicrosoft."

Ja, Du haettest natuerlich die Kuendigung riskiert. Was aber, wenn es dennoch falsch gewesen waere? Wer ersetzt der Firma, sagen wir, Allianz, den Schaden, wenn sie hunderttausend Sekretaerinnen auf ein anderes System umschulen muss, wenn die Rechnung doch nicht aufgeht?

Merke: Allianz wird versuchen bei einem aehnlich grossen Untermehmen zu kaufen, weil Allianz weiss, warum Allianz so gross ist. Wegen Betruegereien. Drum kauft sie, um sich betruegen zu lassen. Is' ja einleuchtend. Alles Deppen ...

Ja, und dann gibt es Oligarchen. Jeder, so, wie er kann, weil man ihn laesst. Schon klar.

Als ob Leute wie Gates keine Oligarchen wären. Sie sind systemisch einfach besser verpackt.

Doch, ist er. Und warum? Weil, um groessere Geschaefte zu machen, es wenig Sinn ergibt, sich weiter mit seinem frueheren Lehrer, frueheren Imbiss-Buden-Besitzer, frueheren KFZ-Mechaniker zu besprechen. Und glaube mir: viele von denen passen mir menschlich auch nicht - ich hatte mit solchen Tyen zu tun. Aber die wussten, warum sie was taten. Und, wenn sie merkten, dass ich wissbegierig war, habe sie sogar ihre Reserviertheit aufgegeben.

Aber habe ich wegen Niarchos weniger Butter auf dem Brot? Gefuehlt jedenfalls nicht!

Natürlich hat der Rest weniger, solange kein Produktivitätszuwachs mit dem Reichtumsaufbau zusammenhing.

Solange. Was Du belegen kannst?

Was du fühlst, ist irrelevant.

Drum ... frage ich immer nach Belegen. Nur am Stammtisch nicken immer alle eintraechtig. Die sind aber meist auch nicht nuechtern ...

Aber: Du hast das behauptet. Da ich keinen Grund habe, es zu glauben, konsultiere ich kurz mein Gefuehl, um zu checken, ob was dran sein koennte. Gefuehl sagt "Nein" - drum frage ich.

Und Du kannst nicht liefern. Dreh' den Spiess bitte nicht rum. Er ist spitz ...

Aber in einer Demokratie hat irgendwer die gewaehren lassen. Ich nicht. Und lebe noch ...

Wenn das das einzige Kriterium ist, dann kannst du ja mal dein komplettes Barvermögen an mich oder meinetwegen die Heilsarmee überschreiben. Weil: Leben wirst du anschliessend immer noch.

Wenn Du wuesstest, wieviele Betraege ich fuer andere geopfert habe, kaemest Du aus dem Staunen nicht mehr heraus. Aber: Du weichst aus.

Beim Start der Karriere: Glück, gute Beziehung, gute Gene (=reiche Eltern)

Darueber gibt es Untersuchungen. Ich kenne sie. Ich waere an Deinen interessiert. Kann so schwer nicht sein, wo es doch die Spatzen von den Daechern pfeifen?!

Anschliessend: geschicktes Ausnutzen der Möglichkeiten des Systems

Das wuerde wohl jeder "anschliessend" tun. Die Alternative waere: "ungeschicktes Nicht-Ausnutzen" und damit Beweis der Ungeeignetheit.

Selten: absolute Brillianz,

Nicht bei Gates? Nicht bei Larry Ellison/Oracle, nicht bei den fuenf/sechs SAP-Gruendern, nicht bei Henry Ford? Wo nicht? Bei Zuckerberg sind wir uns vielleicht einig [[freude]] ...

die es dem nun Neureichen ermöglich hat, nicht auf Kosten der anderen reich zu werden.

Nein, das ist die progressive Einkommensteuer. Weiter nichts ... Musst Dich bei den Sozis beschweren. Und der CDU. Und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

Lief es nicht zuerst durch Haende derer, die es nicht vermochten festzuhalten?

Und wenn schon.

Das ist wahre Wissenschaft! Verdursten, nachdem man das Wasser umgekippt hat ...

Auch der Verdurstende dürfte sein Leben lang Wasser getrunken haben.

Bis er's verschuettet hatte ...

Dennoch ist der Verdurstende nicht selber schuld, wenn man seinen Lebensraum in ein Dürregebiet umwandelt.

Belege? So, wie bei den poehsen Wasserwerkern, die sich dumm und dusselig verdienen, indem sie ihr Verteilnetz verrotten lassen?

Woran mag das liegen?

Am System

Das ist wahre Wissenschaft. Da bedarf es keines Beleges. Die Armut kommt von der Powerteh ...

und dass es - unbewusst und leider oft auch bewusst - ausgenutzt wird.

Was wird von wem wie ausgenutzt? Oder war das ein Kreuzwortraetsel?

Das sind alles ernstgemeinte Fragen.

Das glaube ich nicht, das wäre zu naiv.

Ach schau an, mit den grossen Hunden pissen gehen und das Bein nicht hoch kriegen???

Welchen Grund koennte ich haben, mich von Dir oeffentlich auf die Knochen blamieren zu lassen ... wenn Du es koenntest???????

Und sie harren Antworten. Etwas als ungerecht zu bezeichnen, etwa, dass die Schwerkraft auf Erden so hoch ist, dass man leicht zu Tode stuerzen kann, reicht nicht. Schon gar nicht, um sie abzuschaffen.

Na gut, wenn du Naturgesetze mit soziologischen Normen

Normen? Dass groesseres Angebot ceteris paribus zu niedrigeren Preisen fuehrt, ist willkuerliche Norm? Echt jetzt - ist das Basiswissen?

vergleichst und Auswüchse von Gesellschaftssystemen

Welche? Ich warte immer noch. Danach erst kaeme ich ja endlich dazu, zu fragen, wie Du das besser machen wuerdest. Du tust aber nicht mal den zweiten Schritt vor dem ersten. Du bleibst gleich stehen.

diesen gleichsetzt, dann scheinst du tatsächlich sehr naiv zu sein.

Ja, ich frage ganz naiv. Dann kannst Du nicht antworten. Und sagst zu Herrn Jauch bei Wer wird Millionaer: "Die Frage war zu einfach - die kann ich nicht beantworten - haetten sie nicht bitte eine schwierigere?"

Aber eine schwierigere - das waere gemein von mir.

Man darf ja alles hinterfragen.

Schoen. Man darf auch alles beantworten!!! Der Herr kann aber nicht ...

Aber für eine zielgerichtete Diskussion und Erkenntnisgewinn ist es meist nicht spannend, ständig bei Null zu beginnen.

Nein, aber wenn einer unter Null anfaengt, ist das die Baseline. Aber Du merkst schon, dass Du Luft verschwendest, wo Du haettest einfach mal probehalber EINE Antwort geben koennen?

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Kannst du das belegen? ;-)

Fussgänger @, Montag, 09.02.2015, 14:41 vor 3960 Tagen @ CrisisMaven 10692 Views

Welchen Grund koennte ich haben, mich von Dir oeffentlich auf die
Knochen blamieren zu lassen ... wenn Du es koenntest???????

Kannst du belegen, dass du nicht blamiert wurdest? *g*

An alle anderen: tut mir leid, dass das Niveau kurzfristig unter alle Sau ging. Aber ich fühle mich da nur begrenzt schuldig.

"Some people advertise their ignorance by the questions they ask" ...

CrisisMaven ⌂ @, Montag, 09.02.2015, 14:42 vor 3960 Tagen @ Fussgänger 10749 Views

Kannst du belegen, dass du nicht blamiert wurdest? *g*

Ja. Sonst muesstest Du nicht fragen. Das war der Beleg ...

[[rofl]] [[rofl]] [[rofl]] [[rofl]] [[rofl]] [[rofl]]

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Danke für deinen Beitrag, aber hier ging es wirklich nicht um Erkenntnisgewinn oT (oT)

Kropotkin @, Montag, 09.02.2015, 13:55 vor 3960 Tagen @ Fussgänger 10564 Views

- kein Text -

Bill Gates

Dragonfly @, Mittwoch, 18.02.2015, 04:36 vor 3951 Tagen @ CrisisMaven 10016 Views

Hindert Dich der andere, mehr zu haben? Und wie? Konkret: Bill Gates nimmt
mir Geld aus dem Portemonnaie? Dem wuerde ich was erzaehlen!

Dann erzaehle ihm mal was. Vor allem, dass er damit aufhoert. Bill Gates hat sein Geld durch Privatisierung von Gewinnen, und Externalisierung von Kosten (Copyright, Patentrechte etc.) gemacht. Ohne staatlich garantiertes Monopol, haette er niemals solche Mengen anhaeufen koennen. Und ja, er greift Dir in die Tasche. 1. Weil Du fuer seine Durchsetzungskosten bezahlst (z.B. Verfolgung von Raubkopien), 2. Weil er Dir ueberhoehe Preise in Rechnung stellen kann. Du kaust kein Windows? Egal. Deine Schule, Verwaltung oder Geschaeftspartner tun es und dafuer zahlst Du direkt oder indirekt mit.

Nein, aber: wie kam das Geld/Vermoegen zu den 99%?

Durch den Staat.

1. Immobilien (Bodenbesitz ist staatlich reguliert, du kannst nicht einfach im Wald bauen).
2. Geldsystem, was Reichtum bevorteilt und Arbeit bestraft (z.B. "asset inflation).
3. Staatlich gewaehrte Monopole (Patente, Copyright).

Hi Ankawor, ich hab`s! Man nennt es das Ei des Kolumbus!

Mephistopheles @, Datschiburg, Sonntag, 08.02.2015, 14:06 vor 3961 Tagen @ Ankawor 11812 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 08.02.2015, 14:18

Ich bin ein Banker. Falls du unseren Betrug (und den aller Regierungen)
noch nicht verstanden hast, möchte ich es dir hier erklären.

Sagen wir, ich habe Sand, den ich dir gegen Zinsen leihen kann. Als Zinsen
(Sand) nehme ich aber nur Sand aus meiner Sandgrube an, da ich festlege,
dass jeglicher anderer Sand ungültig ist. Nur Sand von mir kann als
Zinszahlung an mich verwendet werden.

Sagen wir, ich habe Nichts, aber ich leihe mir mal 100.000 von dir und kaufe mir davon Anteile an deinerBank.
Anteile deiner Bank wirst du doch als Sicherheiten akzeptieren?

Dies bedeutet, dass du nun sogar noch mehr Sand von mir leihen musst, um
mir die Zinsen (Sand) für den ersten Sandkredit zahlen zu können.

Du musst kein Genie sein, um früher oder später zu erkennen, dass du
niemals aus deinen Schulden herauskommen kannst - es sei denn, du
übereignest mir etwas Wertvolles aus deinem Besitz.

Du musst kein Genie sein,umzu erkennen, dass der Wert meiner Anteile an deinem Unternehmen schneller wächst, als Zinsen darauf fällig werden?
Den Überschuss wiederum verkonsumiere ich nicht, sondern kaufe weitere Anteile deiner Bank.
Und irgendwann gehört mir die Bank, zumindest ein Mehrheitsanteil von mindestens 50% + 1 Aktie.

Und das ist meine Absicht von Anfang an gewesen: Ich will dir dein Land
stehlen, dein Haus, deine Ressoucen, deine Arbeitskraft und alles, was du
besitzst.

Und das war von Anfang an meine Absicht gewesen,ich will dir nichts stehlen, sondern deine Bankmit samt ihren stillen Reserven redlich übernehmen.

Und danach musst du mir dann keine Zinsen mehr zahlen ... sondern Miete.

Ich lach mich tot, dass du bereit bist, mir zu gehorchen. Dass du ohne
Gegenwehr mitmachst. Dass du deine Kinder Polizisten und Soldaten werden
lässt, denn wenn du den Betrug erkennst, werden sie dich erschießen, um
mich zu schützen.

Ich lach mich tot,das du bereit bist, mir Geld zu leihen, mit dem ich durch geschickte Geschäftspoitik nicht nur dein Unternehem, sondern alles, was dir gehört, mit samt Kind und Kegel übernehmen kann.

Dämmert es dir langsam?


So, jetzt bist du dran! [[euklid]]

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Sandkaesten

aprilzi @, tiefster Balkan, Sonntag, 08.02.2015, 14:17 vor 3961 Tagen @ Ankawor 11779 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 08.02.2015, 14:21

Und das ist meine Absicht von Anfang an gewesen: Ich will dir dein Land
stehlen, dein Haus, deine Ressoucen, deine Arbeitskraft und alles, was du
besitzst.

Und danach musst du mir dann keine Zinsen mehr zahlen ... sondern Miete.

Hi, so,so also wenn das die Wahrheit sein soll, warum hat in Bulgarien nach dem Ende des Kommunismus fast jeder seine eigene Wohnung gehabt. Auch heute ist die Eigentuemerquote bei 80-90 %? War der Kommunismus menschlicher als der so gepriesene Kapitalismus. Entlarvt sich nun der Kapitalismus als das Verbrechersystem?

Im Uebrigen gab es hier eine Fernsehsendung vor einem Jahr oder so. Und in dieser Sendundung sagte ein bulgarischer Jude aus Israel etwa so, was ich mir merkte. Er sagte, dass diese Menschen die in einer Gemeinschft die Angesehnsten und die hoechsten Tugenden preisen, dass diese Menschen dazu ausgewaehlt sind , die groessten Verbrechen auszufuehren. Dass man sich also vor diesen Moralisten am meisten fuerchten sollte.
Es gibt auch in diesem Forum solche. Dottore ist sicherlich klug, doch auch er ist, mit Vorsicht zu geniessen. So sind zwar Politiker Zufallsgestalten, jedoch sind Armeegenaeraele keine Zufaelle. Die US-Genaeraele wissen sehr genau, wenn Sie toeten und warum.
Obama ist eine Pupe, die nach der Pfeiffe der US-Genaeraelen tanzt. Und nun zu deinem Sandkasten. Was hast du dagegen, dass es sehr viele solcher Sandkaesten gibt? Auch Putin will keine eine Welt-Sandkasten. Das wollen die USA-Genaerele. Damit die US-Geschaefte laufen, muessen die US-Vasallen keine Konkurrenz fuerchten. Das macht zur Zeit das US-Militaer. Es beseitigt die Konkurrenz.

Im Uebrigen, auch hier versucht man seitens der Nato eine zweite Front aufzubauen. Die neuen `Separatisten` heissen hier Tuerken. Nur Bulgarien ist waffenmaessig miserabel ausgeruestet. Und man macht sich sorgen, dass die einzuziehende Soldaten massenhaft fliehen werden.

Gruss

Nur wenn Staat "Sand" zu StZM ab Zeitpunkt "X" per Gesetz eklärt kann das funktionieren - aber anders

Silke, Donnerstag, 12.02.2015, 01:51 vor 3957 Tagen @ Ankawor 10087 Views

Hallo Ankawor,

Ich bin ein Banker. Falls du unseren Betrug (und den aller Regierungen)
noch nicht verstanden hast, möchte ich es dir hier erklären.

Es ist kein Betrug sondern gewaltsame Forderung von Abgaben=Steuer=Zinnß durch Staat mit Unterstützung seiner ZB und der Fristentransformateure und Kreditvergeber GB-en.
Die "no haves" müssen nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes sich Sand bei den "haves" verschaffen um sich zum Abgabetermin entschulden und der Sanktion entgehen zu können .
Festgelegt wurde in Deinem Fall durch diesen Staat (mit Trippelmonopol):
Steuerzahlungsmittel ab sofort "Sand" zum Termin "X" in der ganzen Wertschöpfungskette=Besteuerungskette=Abgabenkette ->Steuerbescheide und MWSt-Anteil und -zig andere Steuern die bei Einkommen oder Kauf von Waren und Dienstleistungen fällig werden sind in "Sand" zu leisten.
Nur dann funktioniert Dein Sandkasten.

Sagen wir, ich habe Sand, den ich dir gegen Zinsen leihen kann.

Wozu bräuchte ich Deinen Sand?
Ach so. StZM lautet ja jetzt auf Sand und ich muss Steuern zahlen.
Ich habe keinen Sand, weil per Trippelmonopol alle Sandgruben Sperrgebiet sind.
Du als Bank kannst Dir Sand besorgen indem Du Wertpapiere in WPPG oder Aktiva zum Verkauf der ZB anbietest - sind sie notenbankfähig bekommst Du von der ZB im Gegenzug Ansprüche auf Sand eingeräumt oder echten Sand ausgeliefert.

Als Zinsen
(Sand) nehme ich aber nur Sand aus meiner Sandgrube an, da ich festlege,
dass jeglicher anderer Sand ungültig ist. Nur Sand von mir kann als
Zinszahlung an mich verwendet werden.

Nur Staat legt fest (Trippelmonopo) - Du als Bänker hast zu akzeptieren, dass ab sofort Sand StZM und GZ ist. Du hast eine Infrastruktur in Deinen Räumlichkeiten vorzuhalten um die Versorgung der Wirtschaft und Kundschaft mit Sand zu sichern, so entsprechende Pfänder von den Sandhabenwollern zur Besicherung eines abzuschließenden Kreditvertrages vorliegen.
Du hast keine Sandgrube. Du kannst Dir nur Sandforderungen oder Sand bei der ZB besorgen wenn Du notenbankfähige Titel hinschleppst.

Dies bedeutet, dass du nun sogar noch mehr Sand von mir leihen musst, um
mir die Zinsen (Sand) für den ersten Sandkredit zahlen zu können.

Ich muss mir mehr Sand leihen als ich brauche um durch erzwungenen Disagio von Dir auf die Sandmenge zu kommen, auf die meine Steuerschulden lauten und Gebühren für Deine Dienste zahlen zu können.

Du musst kein Genie sein, um früher oder später zu erkennen, dass du
niemals aus deinen Schulden herauskommen kannst - es sei denn, du
übereignest mir etwas Wertvolles aus deinem Besitz.

Nix da. Ich wirtschafte (verkaufe, bettle oder klaue mit Surplusgenerierung) und stottere Den Kredit ab. Bin ich fertig damit bekomme ich meinen Pfand von Dir zurück. Die Steuern sind längst bei Kreditauszahlung beglichen.
Allerdings bräuchte ich wahrscheinlich schon wieder einen Kredit - diesmal größer - um die nächsten Steuerzahlungen leisten zu können. Oder ich gehe zum Pfandleiher oder, oder oder.

Und das ist meine Absicht von Anfang an gewesen: Ich will dir dein Land
stehlen, dein Haus, deine Ressoucen, deine Arbeitskraft und alles, was du
besitzst.

Du -Banker- kannst nur durch die Vergabe von Krediten an Leute wie mich Zinsen und Gebühren verdienen.
Mein Haus, Ressourcen, Arbeitskraft willst Du nicht weil die auf schlechten Märkten schlecht in "Sand" transformiert werden können. Du willst nur, das ich immer mehr Kredite beantrage, die ausreichend besichert sind und durch mehr Surplusschaffung durch meine Arbeit ordnungsgemäß Zins, Tilgung und Gebühren begleiche.

Und danach musst du mir dann keine Zinsen mehr zahlen ... sondern Miete.

Keine GB-Bank, die bei Trost ist, will sich als Vermieterin profilieren in so einem Marktumfeld - sie will Kredit vergeben und sich über die ZB im zweistufigen ZB-GB-Modell refinanzieren. Sie hat eh schon genug Objekte am Hals von geplatzten Kreditgeschäften und gescheiterten Zwangsvollstreckungen.

Ich lach mich tot, dass du bereit bist, mir zu gehorchen.

Nein Du flehst mich an, doch Kredite aufzunehmen.
Oder Du gründest ein paar Töchter die an den Börsen der Welt zocken gehen.
Du kannst nur hoffen, das Du "too big to fail bist" und Dich retten lassen, wenn keiner mehr Kredit von Dir erbittet.

Dass du deine Kinder Polizisten und Soldaten werden
lässt, denn wenn du den Betrug erkennst, werden sie dich erschießen, um
mich zu schützen.

Meine Kinder sind vielleicht im Mutterschutz oder im HARZ-System oder schon ausgewandert - aber bestimmt nicht Polizisten oder Soldaten.
Wenn ich die Zusammenhänge verstanden habe, werde ich mir anderweitig Sand besorgen und keinen Kredit bei Dir aufnehmen. Außerdem horte ich mein Barsand zu Hause und bringe damit Deine Mindestreserve in den kritischen Bereich.
Deine Anlageprodukte und Versicherungen werde ich ignorieren und alle Bekannten und Verwandten über die Zusammenhänge aufklären.
Du wirst bankrottieren.

Dämmert es dir langsam?

Da ich viel im Gelben Forum gelesen habe ist es heller als Dämmerung.

Liebe Grüße an den zukünftigen Pleitebanker
Silke

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.