Im Weiteren
Schäuble will heute einen Prozess lancieren, wie mit den Schulden umgegangen wird.
Damit setzt er V. und Ts. unter zeitlichen Ergebnisdruck gegenüber seiner eigenen Bevölkerung.
Das darf Ts.nicht akzeptieren, mindestens nicht ohne Vorbedingungen
warum
a) gibt er damit das Heft aus der Hand und lässt sich das Fortgehen diktieren.
b) Unter zunehmenden Erfolgsdruck und ohne Ergebnis sind T. und V. Verlierer.
V. wird mit dem Vorschlag nur unter der Bedingung zustimmen,
I) dass ein Schuldenschnitt oder ein Endless Roll-over eines Teil der Schulden Bestand eines Verhandlungsergebnisses ist.
II) Und eine zeitliche Limite für die Ergebnisse diktieren.
Verhandlungstechnisch hoch spannend.
Bis jetzt führt GR nach Punkten 5:0.
Verhandlungstechnisch hoch spannend:
Hier geht es nicht um eine Win-Win Situation sondern um
"lowest Cost Result"
Lehrreich.
Ich wage die Prognose, dass GR das Verhandlungsheft weiterhin bestimmt.
5-6 Züge kann man in Varianten gut vorausplanen. Danach wird es schwierig(er).
V. muss sich aber zurücknehmen, seine bisherigen Überraschungscoups waren sicherlich geplant, wirken, setzt er diese Taktik fort, überheblich und führen zu Trotzreaktionen.
Schäuble reagiert bereits trotzig: Nennen wir es nicht Troika, aber die 3 Institutonen bleiben (Verhandlungszwänge).
Ich rechne mit einer neuerlichen Überraschung Griechenlands und tippe auf den Justizminister, in Sachen Steuern mit Anträgen an andere Mitgliedsländer wie Belgien, Luxembourg, Jersey und die USA wo Reeder einige Fonds unterhalten dürften, anonym.
Taktik: Druck erhöhen, Überraschung, Negativ Cost /Schaden erhöhen ("Lügenpack"), kein Ausweichen EU möglich (Glaubwürdigkeit).
Jedenfalls wäre es meine.
Gruss, jacques