Live: Der große Auftritt des George Soros bei der msc

Das Alte Periskop, Samstag, 07.02.2015, 10:15 vor 3660 Tagen 7821 Views

bearbeitet von Das Alte Periskop, Samstag, 07.02.2015, 10:25

*Machtvakuum in der Welt weil USA und EU so inaktiv sind
*Wir haben am Maidan gewonnen, ..... war ein großer Sieg,
*In der Regierung (gemeint UA) haben wir wichtige Posten vergeben,
*UA steht am Rande des Zusammenbruchs,
*Europa hat nicht geliefert

Die vier im Panel liefern Propaganda-Mast[[top]] vom Feinsten und der Moderator hat "Zukunft"[[freude]]

Der Kommentar von Anderwelt zu Soros - Europa im Krieg mit Russland, nur Link

Vatapitta @, Samstag, 07.02.2015, 10:25 vor 3660 Tagen @ Das Alte Periskop 7751 Views

Moin moin Altes Periskop,


hier die Zusammenhänge etwas ausführlicher in der Anderwelt.


VG Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

Merkel’s grandioser Auftritt bei den Kriegsgeilen ….

Das Alte Periskop, Samstag, 07.02.2015, 11:40 vor 3659 Tagen @ Vatapitta 7470 Views

bearbeitet von Das Alte Periskop, Samstag, 07.02.2015, 11:55

Servus Vatapitta, Weiner, Liebig!

… Hut ab vor Merkel, schaut euch die Gesichter von Biden, Poroschenko, … …an . Merkel ist heute ein großes persönliches Risiko eingegangen!

bin überrascht

politicaleconomy @, Samstag, 07.02.2015, 14:57 vor 3659 Tagen @ Das Alte Periskop 6067 Views

… Hut ab vor Merkel, schaut euch die Gesichter von Biden, Poroschenko,
… …an . Merkel ist heute ein großes persönliches Risiko eingegangen!

"Wir wollen Sicherheit in Europa gemeinsam mit Russland gestalten, nicht gegen Russland." sagte sie.

Hätte ich ihr nicht zugetraut. Aber der Vernunft entkommt anscheinend auch sie langfristig nicht ... wir wissen aber ja, der kleinste Wechsel der Windrichtung kann bei ihr schnell zu Umfallern führen ... da kann ein bißchen pusten und Trompeten in die richtige Richtung nicht schaden.

Steinmeiers Wutrede vom Mai

Brauer @, Samstag, 07.02.2015, 15:10 vor 3659 Tagen @ politicaleconomy 5764 Views

Hätte ich ihr nicht zugetraut. Aber der Vernunft entkommt anscheinend
auch sie langfristig nicht ... wir wissen aber ja, der kleinste Wechsel der
Windrichtung kann bei ihr schnell zu Umfallern führen ... da kann ein
bißchen pusten und Trompeten in die richtige Richtung nicht schaden.

Ich denke, das hat durchaus auch mit Begebenheiten wie dieser hier zu tun:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=nZSvEx5r9AQ#t=215
Steinmeiers Wutrede gegen die "Kriegstreiber"-Rufe
Ich glaube, das hat richtig gesessen. Sein Geschrei war in dem Moment wohl hauptsächlich gegen die eigene Erkenntnis gerichtet sich auf dem Holzweg zu befinden.
Eine steife Brise wird aber weiterhin wehen müssen.

Der Satz hatte sie noch ...

CrisisMaven ⌂ @, Samstag, 07.02.2015, 15:10 vor 3659 Tagen @ politicaleconomy 5850 Views

"Wir wollen Sicherheit in Europa gemeinsam mit Russland gestalten, nicht gegen Russland." sagte sie.

... aus der Gesellschaft fuer Deutsch-Russische Freundschaft im Gedaechtnis ...

Man lernt halt nicht so schnell um ...

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Was soll denn das? - Die Tugend aus Not (ed)

azur @, Samstag, 07.02.2015, 18:23 vor 3659 Tagen @ CrisisMaven 4808 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 07.02.2015, 18:50

"Wir wollen Sicherheit in Europa gemeinsam mit Russland gestalten,

nicht gegen Russland." [/i]sagte sie.

... aus der Gesellschaft fuer Deutsch-Russische Freundschaft im
Gedaechtnis ...

Die hieß aber Deutsch-Sowjetische-Freundschaft, genannt DSF

Man lernt halt nicht so schnell um ...

(nach der Namensverwechselung... wer genau?)

Hallo CM,

kennst Du doch auch, oder?

http://en.wikipedia.org/wiki/Special_Relationship

Halt imperial: Peitsche und Zuckerbrot (lustig, dass auch die Vasallenstaaten der SU jeweils dachten, sie seien die ganz besonderen Freunde - wie viele in der DDR, die nicht über den Tellerrand denken konnten, was ja über all verbreitet ist).

Im Übrigen, und darauf scheint es doch anzukommen, kann man tatsächlich manche Dinge besser gemeinsam regeln, als jeweils allein, zumal, wenn dies Gemeinsames betrifft.

Da macht der Satz von Merkel auch ohne jede DSF-Bezüglichkeiten durchaus Sinn, nicht wahr?

Was in der DDR noch viel verbreiteter war, war der Gedanke der http://de.wikipedia.org/wiki/Friedliche_Koexistenz - der wurde stetig propagiert und in den Schulen, Ausbildungen usw. abgefragt.

Und eine der angenehmsten Erfahrungen der Wende war, die auch die Merkel beeinflusst haben kann: Keine Gewalt. Das freut noch heute alle.

Im Übrigens wollen wir doch nicht vergessen: Die Herrschaften hatten ja genug Zeit seit Beginn des Konflikts, um alles lang und breit analysieren zu lassen. Die Gespräche in Kiew und Moskau waren sehr lang (die in Kiew mit dem Schokokönig imho reichlich zu lang, gemessen an dessen Möglichkeiten) - da kann man wissen, welche Konsequenzen entstehen.

Es war ja klar, dass irgendwann jedem auffallen müsste, wohin die typische Ami-Vorgehensweise führen müsse. Wer die Hauptlast der Opfer dabei trüge. Genau, wie Dirk Müller es vorhersagte.

Da hat dann McCain noch schnell ein Nazivergleich an die Merkel richten müssen, und spätestens dann war doch klar, wie weit es mit den besonderen Beziehungen ist, zu dem Besatzer und Schnüffler.

Nun kommt ein hilfloses Verweisen auf Medwejew usw. Alles wie zu erwarten.

Bemerkenswert sind diese imperialen Werke: http://www.tagesschau.de/inland/msc-105.html

http://www.tagesschau.de/ausland/eingefrorenekonflikte-101.html

Das ist schon wie Presse aus den Zeiten vor den Weltkriegen.

Die bösen Russen sind natürlich an allem allein schuld! Allein die armen, kleinen Georgier, die 2008, in übertriebene Hoffnung auf besondere Beziehungen (Sackarchswilli als Problem, nunja), die sind da irgendwie, irgendwann, irgendwo einmarschiert. Nur die Verbrechen der Russen finden Erwähnung.

Dass immer nur die anderen schuld sind, dass ist man sich vor allem selbst schuldig.*

Und, dass man noch mit der DSF kommt.

Dass die Merkel so auftritt, hat sicher mit ihrer Person zu tun, aber vor allem mit der nüchternen Analyse der Fakten.

Wer hätte es hier gern anders gehabt (und RogRog meinte ja später auch gern die Cowboymacho geben zu müssen - angeblich harte Jungs, für "richtige" Lösungen).

Herrje, jeder Schuss weniger, bedeutet weniger Tote und Verletzte. Als ob nicht alle schon genug Probleme hätten. Reichlich.

Der Gedanke daran, dass Leute wie der polnische Schachspieler ohnehin immer mehrere Vorteile aus Situationen zu gewinnen denken, darf man nicht vergessen. Russland als Reich des Bösen zu isolieren - das passt für viele us-amerikanischen Interessen exakt. Und die Kosten, naja, die sollen doch die angeblich besonderen Vasallen mit den angeblich besonderen Beziehungen tragen. Das machte sie dann noch manovierunfähiger und abhängiger.

Viele freundliche Grüße

azur


* dass nur eine Seite die Schuld trägt, ist aber in entwickelten Konflikten selten.

Das Wegschieben von Verantwortlichkeiten und Intressen beteiligeter Kräfte ist Augenwischerei und zu nichts gut, außer zum Aufhetzen der Völker.

Diplomatie ist besser als Krieg.

Und siehe: http://www.n-tv.de/politik/Nach-der-Diplomatie-kommt-das-Wettruesten-article14467406.html (allein das Foto)

" Auch Russland ist immer schwerer zu überzeugen. Europas Verfechtern der Diplomatie gehen die Argumente aus."

Die Aussage des letzten Satzes, ist nicht bedauernd gemeint.

"Wie es noch Schirrmacher der Welt zurief: "Was Redaktionen beschlossen haben, vergelten und büßen Nationen.“

Das ist von Karl Kraus wie auch das Folgende:

"Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es, wenn sie's lesen.

Krieg – das ist zuerst die Hoffnung, daß es einem besser gehen wird, hierauf die Erwartung, daß es dem anderen schlechter gehen wird, dann die Genugtuung, daß es dem anderen auch nicht besser geht, und hernach die Überraschung, daß es beiden schlechter geht."

Anmerkung: Der Schokokönig hat nicht viel zu verlieren - seinen Reibach hat er schon unter seinen Vorgängern gemacht, auf Kosten der Ukrainer. Der setzt sich notfalls ganz edel ab.

"Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? … Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat.

Das wäre doch mal ein zentrales Zitat für ein Debitistenforum.

--
ENJOY WEALTH
(Groß-Leucht-Reklame am Gebäude Lehmann-Brothers/NY)

Meide das Destruktive - suche das Konstruktive.

Ei, wer weiss schon, was das alles soll ...

CrisisMaven ⌂ @, Samstag, 07.02.2015, 19:40 vor 3659 Tagen @ azur 4676 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 07.02.2015, 19:47

Die hieß aber Deutsch-Sowjetische-Freundschaft, genannt

Was dem Sowjet sein Russe, ist dem Uiguren (oder Tibeter) sein Han-Chinese ... [[freude]]

(nach der Namensverwechselung... wer genau?)

Ich - informierter Mitarbeiter [[freude]] [[freude]]

Halt imperial: Peitsche und Zuckerbrot (lustig, dass auch die Vasallenstaaten der SU jeweils dachten, sie seien die ganz besonderen Freunde - wie viele in der DDR, die nicht über den Tellerrand denken konnten, was ja über all verbreitet ist).

Ja nun, immerhin gab es in der DDR mehr Russen-Kinder, als im uebrigen Ostblock, so 1945/46. Da kann der Eindruck schon aufkommen ... [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Im Übrigen, und darauf scheint es doch anzukommen, kann man tatsächlich manche Dinge besser gemeinsam regeln, als jeweils allein, zumal, wenn dies Gemeinsames betrifft.

Mir geht es eigentlich bei meinem Zynismus eher darum, dass alle, auch Merkel, immer erst "den Gandhi" machen, wenn sie mit dem Ar... an der Wand stehen. Davor machen sie den Attila. (Und wo der geendet ist, vergessen sie ...)

Da macht der Satz von Merkel auch ohne jede DSF-Bezüglichkeiten durchaus Sinn, nicht wahr?

Ja, aber Gandhi bevor ich schweissnasse Handflaechen kriege, waere mir echt lieber.

Ich meine: als die Wehrpflicht noch bestand, und wir vorneverteidungsfaehig waren, ei, da haette ich ja nix gegen Krieg gehabt, nich', aber jetzt, in der unguenstigen Lage ... [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Was in der DDR noch viel verbreiteter war, war der Gedanke der Friedlichen Koexistenz

Ja, nackte Existenz taet' mir ja schon reichen. Wie hiess es im Dritten Reich: frueher ging's uns gut, heut' geht's uns besser - wenn's uns nur wieder gut ginge ...

Und eine der angenehmsten Erfahrungen der Wende war, die auch die Merkel beeinflusst haben kann: Keine Gewalt. Das freut noch heute alle.

Die Hooligans waren dagegen ... [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Im Übrigens wollen wir doch nicht vergessen: Die Herrschaften hatten ja genug Zeit seit Beginn des Konflikts, um alles lang und breit analysieren zu lassen. Die Gespräche in Kiew und Moskau waren sehr lang (die in Kiew mit dem Schokokönig imho reichlich zu lang, gemessen an dessen Möglichkeiten) - da kann man wissen, welche Konsequenzen entstehen.

Ja, es ist halt nur so: bei der Frage "Waffengewalt oder nich'" brauch' ich nich' mal 'ne Minute. Und wenn ich jemanden waehle (hab' ich zwar nicht), dann erwarte ich, dass der/die noch heller ist als ich. Ich weiss, unrealistisch, aber so bin ich halt ... [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Es war ja klar,

Dir, mir, Bernadette ... Merkel, Hollande? Erst, nachdem die hier gelesen hatten und gelb vor Neid wurden.

dass irgendwann

... das is' ja oft zu spaet ...

jedem auffallen müsste, wohin die typische Ami-Vorgehensweise führen müsse. Wer die Hauptlast der Opfer dabei trüge. Genau, wie Dirk Müller es vorhersagte.

Dass der noch eingeladen wird, erstaunt mich ja immer wieder.

Da hat dann McCain

Der hat doch die Pommes erfunden?

noch schnell ein Nazivergleich an die Merkel richten müssen, und spätestens dann war doch klar, wie weit es mit den besonderen Beziehungen ist, zu dem Besatzer und Schnüffler.

Na eben. Der hat Merkels braune Unterhose gesehen, da lag der Vergleich doch nahe ... [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Nun kommt ein hilfloses Verweisen auf Medwejew usw. Alles wie zu erwarten.

Hoffentlich hat der grad' Zeit ...

Das ist schon wie Presse aus den Zeiten vor den Weltkriegen.

Nach dem Weltkrieg ist vor dem Weltkrieg (Helmut Schoen, aeh, Schmidt).

Die bösen Russen sind natürlich an allem allein schuld!

Na klar, ein solch grosses Land stellt ein gefaehrliches Machtvakuum dar.

Allein die armen, kleinen Georgier, die 2008, in übertriebene Hoffnung auf besondere Beziehungen (Sackarchswilli als Problem, nunja), die sind da irgendwie, irgendwann, irgendwo einmarschiert. Nur die Verbrechen der Russen finden Erwähnung.

Die DRR-Korrespondenten koennen ja auch meist nur Russisch, nicht Georgisch. [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]]

Dass immer nur die anderen schuld sind, das ist man sich vor allem selbst schuldig.*

Also ich bin nicht schuld. Ich habe ein Alibi.

Und, dass man noch mit der DSF kommt.

Ooooch ... ich wollte doch nur zeigen, dass Merkel nicht einfach so aus dem Dunkel kam. Das ist ja immer mal wieder Thema ...

Dass die Merkel so auftritt, hat sicher mit ihrer Person zu tun,

Na - mit meiner hoffentlich nicht ... [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]] [[freude]]

aber vor allem mit der nüchternen Analyse der Fakten.

Ja, die trinkt nicht, so wie auch Putin. Anders als ihre Minister-Riege.

Wer hätte es hier gern anders gehabt

Wie gesagt - die Gnade des spaeten Gandhi ist immer noch besser als die Folgen des fruehen Erstschlags ...

Herrje, jeder Schuss weniger, bedeutet

... dass wir sparen ...

weniger Tote und Verletzte. Als ob nicht alle schon genug Probleme hätten. Reichlich.

Die doch aber, keynesianisch betrachtet, nur durch bestimmte Investitionen loesbar waeren ...

* dass nur eine Seite die Schuld trägt, ist aber in entwickelten Konflikten selten.

Ja, daher muss man solange weitermachen, bis einer die Alleinschuld zugibt. Vorher is' bloed.

Das Wegschieben von Verantwortlichkeiten und Intressen beteiligeter Kräfte ist Augenwischerei und zu nichts gut, außer zum Aufhetzen der Völker.

Die sich aber das auch lassen. Und sich dann beschweren. Und mit Plakat "Nie wieder Krieg" in der einen und Kruecke in der andern Hand marschieren. Und kaum haben die Kinder wieder zwei Beine, ein Smartphone, einen Ego-Shooter und nen Golf GTI, beginnen sie Panzer-Fahren durchaus wieder interessant zu finden. Gefuehlte Lage meinerseits ...

Diplomatie ist besser als Krieg.

Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Diplomaten uns das nicht erst eingebrockt haben. Der McCain reist bestimmt auch mit Diplomaten-Pass. Sonst koennte er wahrscheinlich gar nicht ausser Landes.

" Auch Russland ist immer schwerer zu überzeugen. Europas Verfechtern der Diplomatie gehen die Argumente aus."

Wer ausgeht, kommt meist wieder ...

Die Aussage des letzten Satzes, ist nicht bedauernd gemeint.
"Wie es noch Schirrmacher der Welt zurief: "Was Redaktionen beschlossen haben, vergelten und büßen Nationen.“

Aber da die ja solide finanziert sind, hat selbst Schirrmacher da ein bisschen geflunkert, finde ich ...

sondern ehe man den Krieg begonnen hat.

... dazu muesste man den letzten (grossen) erstmal beenden. Da fehlen ja auch noch ein paar Versatz-Stuecke ...

----

Nur ruhig Blut - bin ganz bei Dir. Nur der Ironie-Button war halt seit laengerer Zeit abgebrochen.

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Merkel wie Brzezinski

Zarathustra, Samstag, 07.02.2015, 15:28 vor 3659 Tagen @ politicaleconomy 5745 Views

… Hut ab vor Merkel, schaut euch die Gesichter von Biden, Poroschenko,
… …an . Merkel ist heute ein großes persönliches Risiko

eingegangen!

"Wir wollen Sicherheit in Europa gemeinsam mit Russland gestalten,
nicht gegen Russland."
sagte sie.

Hätte ich ihr nicht zugetraut. Aber der Vernunft entkommt anscheinend
auch sie langfristig nicht ... wir wissen aber ja, der kleinste Wechsel der
Windrichtung kann bei ihr schnell zu Umfallern führen ... da kann ein
bißchen pusten und Trompeten in die richtige Richtung nicht schaden.

Das ist doch nichts Neues. Das will Brzezinski doch auch:

Möglich sei dies mit Medwedew oder mit vergleichbaren Kräften der Modernisierung um ihn herum, nicht aber mit Putin. „Unglücklicherweise“, so Brzezinski, „ist Putins Vision dieser Zukunft eine rückwärtsgewandte Kombination von starkem Nationalismus, kaum verhüllter Feindschaft gegenüber Amerika wegen dessen Sieg im kalten Krieg sowie Nostalgie für Modernität und Supermachtstatus zugleich (finanziert, wie er hofft, durch Europa). Der Staat, den er formen will, hat bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Italiens Experiment des Faschismus: ein hochgradig autoritärer (nicht totalitärer) Staat, eine symbiotische Beziehung zwischen seiner Machtelite und seiner Geschäftsoligarchie, ein Staat, dessen Ideologie ein kaum verborgener und bombastischer Chauvinismus ist.“[4]

Kurz gesagt – mit Putin, so Brzezinski, ist die notwendige „Transformation“ für ein „erweitertes Europa“ nicht zu haben. Brzezinskis Umweg führt deshalb über die Ukraine. Das wurde von ihm in diesem Buch erneut bekräftigt und aktualisiert, nachdem er dies schon in der Vergangenheit immer wieder gefordert hatte, da Russland, wie er es schon Mitte der 90er erklärte, ohne die Ukraine nicht wieder zum Imperium werden könne.[5]

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=331744

Vortrag Merkels und anschließende Fragen

Olivia @, Samstag, 07.02.2015, 18:11 vor 3659 Tagen @ Zarathustra 5038 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 07.02.2015, 18:25

… Hut ab vor Merkel

................

Ich habe mir aufgrund des Posts hier im Gelben den Vortrag von Merkel angeschaut (übrigens das erste Mal) und auch die anschließende Fragestunde.

Sie ist sehr vorsichtig in der Art wie sie redet.

Als ihr Vortrag zu Ende war, wurde sie von einem Briten und einem Amerikaner regelrecht "gekeilt". Es ging um die Lieferung von Waffen an Kiew. Ein Amerikaner warf ihr vor, dass nur wegen des Widerstandes von Deutschland bisher keine Waffen nach Kiew geliefert worden seien. Tenor: das sei ungerecht, weil Putin ja....
Merkl bestand darauf, dass dieser Krieg nicht mit Waffen zu gewinnen sei. Waffen seien genug dort und weitere Waffen an die Kiewer Regierung würden keine Änderung bringen, es sei denn...... und das wolle sie nicht weiter ausführen.....

Als ein Brite nochmals "nachstieß" und die "Ungerechtigkeit" hervorhob, wurde sie deutlicher: Sie sei der Ansicht, dass weitere Waffen keine Lösung seien. Als die Mauer gebaut wurde und daraufhin der gesamte Ostblock in Unfreiheit geriet (was ein klarer Bruch des Völkerrechtes gewesen sei), da seien auch keine Amerikaner kriegerisch eingeschritten, weil es nicht "angeraten" gewesen sei. Trotzdem habe es später eine Befreiung gegeben. Aber nicht mit Krieg. Die Dinge würden nicht schnell gehen, man müsse Geduld haben und diplomatische Mittel und Wirtschaftssanktionen einsetzen.

Man bekam den Eindruck, als wehre sich die EU mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen, in einen Krieg hineingezogen zu werden, der wohl von den balitischen Staaten und von Polen positiver "betrachtet" würde. Sie fürchtet möglicherweise (meiner Meinung nach nicht zu Unrecht) einen außer Kontrolle geratenden Flächenbrand und eine ähnliche Zerstörung wie in Nordafrika.

Die Art der Diskussion ließ darauf schließen, dass sie bereits häufiger unter starkem Druck hinsichtlich einer militärischen "Intervention" in der Ukraine stand. In diesem Zusammenhang wies sie intensiv darauf hin, dass die hybride Kriegsführung und ihre Wirkungen in demokratischen Systemen ihr sehr viel mehr Sorge bereite. Sie versucht offenbar, entsprechenden Einfluß auf Poroschenko zu nehmen. Dieser wirkte wie in einem Wechselbad der Gefühle, je nachdem, was der Brite und der Amerikaner sagten und was Merkl darauf antwortete.

Die Reden der Sicherheitskonfernz kann man auf der Homepage der Münchner Sicherheitskonferenz alle anhören.

--
For entertainment purposes only.

Eine üble Moderation und Vorkriegsrhetorik

Das Alte Periskop, Samstag, 07.02.2015, 19:17 vor 3659 Tagen @ Olivia 4849 Views

> Man bekam den Eindruck, als wehre sich die EU mit allen zur Verfügung
[quote]stehenden Mitteln dagegen, in einen Krieg hineingezogen zu werden, der wohl
von den balitischen Staaten und von Polen positiver "betrachtet" würde.
[/quote]


Servus euch allen!

Danke für deine Zusammenfassung. Nach Merkel kam ein Panel mit einem Lindsey Graham. Der hatte einen verbalen Ausrutscher mit einem Satz Merkel war (nicht ist) Bundeskanzlerin.

Mit 40 Minuten Verspätung kam dann der: „I am Zionist“ (Biden bezeichnet sich selbst so). Kurz eingeblendet war ein vorheriges Treffen Biden, Kerry, Nuland mit der UA-Truppe.
Die Rede von Biden konnte man schon beinahe als Kriegserklärung empfinden, fehlte bei seinen Aussagen zu Putin nur noch der Hitler-Vergleich.
Einen Satz von ihm sollten sich die Amateurhistoriker dreimal anhören: „Ein Russland, dass in die Weltwirtschaft integriert ist.“ Da gab es nach WK II doch einen der sagte: „Das Rauslösen aus dem Weltwirtschaftsverbund war das große Verbrechen Deutschlands.“

Dann kamen Poroschenko und Grybauskkaite die von Biden mit Bussi begrüßt wurde. Der Chocogarch wirkte nach der Rede von Merkel – die dabei öffentlich verkündete, sie sei mit ihm in Bezug auf Waffen überhaupt nicht seiner Meinung – am Boden zerstört. Biden musste ihn wohl erst (mit Schnaps???) etwas aufpäppeln.
Die Antwort auf die Frage an beide – ob man denn Merkel nach ihrer Rede als „Vermittlerin“ noch vertraue – war synchron, man glaube schon oder so ähnlich, im Klartext, man glaube ihr nicht.
Bin gespannt, wie die Propaganda-Leitmedien darüber berichten werden

Wir sind auf einer Vorkriegsrhetorik auf höchstem Niveau angekommen.

Danke für Deinen Beitrag. Du könntest aber auch genauso gut sagen...

Oberbayer @, Samstag, 07.02.2015, 19:42 vor 3659 Tagen @ Das Alte Periskop 4615 Views

Wir sind auf einer Vorkriegsrhetorik auf höchstem Niveau angekommen.

...dümmer geht´s nimmer...Merkel ist aufgewacht, wann folgt der überwiegende Rest des deutschen Kanonenfutters? Wann endlich wacht der deutsche Michel auf? Wann endlich denkt er an seine Kinder und nicht an seine Rente? Wann endlich merkt er, dass der Ami das BÖSE verkörpert und nicht der Russe? Wann endlich begreift der Bild-Leser, dass er mit der Bild tagtäglich verantwortungslose Kriegstreiber finanziert?
Die heutige Demo in München gibt mir etwas Hoffnung. Aber das reicht lange nicht.

Genau - und dafür braucht es eine integrierte westeuropäische Strategie

politicaleconomy @, Samstag, 07.02.2015, 21:42 vor 3659 Tagen @ Oberbayer 4338 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 07.02.2015, 21:45

...dümmer geht´s nimmer...Merkel ist aufgewacht, wann folgt der
überwiegende Rest des deutschen Kanonenfutters? Wann endlich wacht der
deutsche Michel auf? Wann endlich denkt er an seine Kinder und nicht an
seine Rente? Wann endlich merkt er, dass der Ami das BÖSE verkörpert und
nicht der Russe? Wann endlich begreift der Bild-Leser, dass er mit der Bild
tagtäglich verantwortungslose Kriegstreiber finanziert?

Genau.

Die heutige Demo in München gibt mir etwas Hoffnung. Aber das reicht
lange nicht.

So ist es. Jetzt geht's um die Wurst, und das Antikriegstrommeln von Willy Wimmer, Olaf Scholz, den Nachdenkseiten, den Montagsdemos und vielen anderen mehr zu einem unüberhörbaren ohrenbetäubenden Protestlärm anschwellen.

Es braucht eine eigenständige westeuropäische Position jenseits Obama/Putin - aber das setzt auch eine Stabilisierung der Eurozone voraus, um der Entsolidarisierung und dem inneren Zerfall entgegenzutreten.

Hatte ich früher mal so auszudrücken versucht:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=312424

Und Varoufakis ist da - wenn man sich anschaut, was der Mann draufhat (siehe sein Blog, seine Vorträge und Bücher - eine große Chance. Den Mann muß man mit allen Kräften unterstützen.

Sein Modest Proposal, sein New Deal und seine Vorstellungen zur Beendigung des globalen Post-2008-Slumps durch eine Reorganisation des globalen Währungssystems und ähnliche Vorschläge (z.B. von Schulmeister) müssen für die diesbezügliche Diskussion wegweisend werden. Diesen konstruktiven Diskurs muß man mit allen Kräften stärken, v.a. auch in Kooperation mit den BRICS - aber auch mit Kooperationsangebot an die USA, die hier wahrscheinlich den größten Widerstand leisten werden.

Unmöglich ist das alles nicht. Man muß sich aber drum kümmern.

Sicher ist jedenfalls: Täglich nur 20 zynische Kommentare rauszuhauen und ansonsten weiter vor sich hinzuzocken, bringt es nicht.

Danke für den Hinweis

politicaleconomy @, Samstag, 07.02.2015, 21:47 vor 3659 Tagen @ Olivia 4260 Views

Die Reden der Sicherheitskonfernz kann man auf der Homepage der Münchner
Sicherheitskonferenz alle anhören.

[[top]]

Vasallen

politicaleconomy @, Sonntag, 08.02.2015, 12:18 vor 3658 Tagen @ Zarathustra 3851 Views

Brzezinski will nicht nur Europa und die Ukraine, sondern auch Rußland - als Vasallen. Westeuropa hat er schon seit 1945, die EU ist eine Kreation der USA, die man jetzt erfolgreich destabilisiert hat. Rußland wurde eingekreist (EU-Osterweiterung, Farb- und Blumenrevolutionen in Georgien, der Ukraine, Kirgisien, Libanon und Weißrußland (gescheitert)). Alles im Rahmen der Full Spectrum Dominance, inclusive Info- und Propagandakrieg (in dem Du dich als Bauer ja ebenfalls benutzen läßt bzw. tatkräftig mitpropagandierst - ach nee, natürlich nicht <img src=" />). Nachdem die Orangene Revolution in der Ukraine mit der Wahl von Janukowitsch gescheitert war, hat man auf dem Maidan nachgefaßt und nimmt sich jetzt Moskau vor.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=331351

Putin läßt das natürlich nicht so leicht mit sich machen wie die Westeuropäer und damals Jelzin.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=341560

Er ist der erste, der sich konsequent gegen den US-Imperialismus stellt und hoffentlich auch bei Merkel mal etwas Bewußtsein und ein etwas realistischeres Verständnis der Geschichte anregt ... denn es zeichnet sich ab, daß erstmals breite Allianzen gegen die USA möglich werden könnten ...

Destablisierungs-Mystik vs. 'Alle garantieren Allen alles'

Zarathustra, Sonntag, 08.02.2015, 13:09 vor 3658 Tagen @ politicaleconomy 3955 Views

Brzezinski will nicht nur Europa und die Ukraine, sondern auch Rußland -
als Vasallen. Westeuropa hat er schon seit 1945, die EU ist eine Kreation
der USA, die man jetzt erfolgreich destabilisiert hat.

Die USA (das Kapital) will doch nie und nimmer Europa destabilisieren. Das ist aus debitistischer (= realistischer) Sicht Verschwörungsmystik und so ziemlich das letzte, was der globalisierte Kapitalismus (Debitismus) gebrauchen könnte. Damit riskiert er den G.O. in einer Zeit, in der das genaue Gegenteil vor sich geht, dass im Zweifel „alle allen alles garantieren, damit keinem etwas passiert“. Er will neue Nachschuldner, vulgo: Verbraucher (Alleszermalmer), und das geht nur, wenn die Eigentumsökonomie (mit entsprechender Rechtssicherheit) auf zusätzliche Territorien erweitert werden kann. Mit Putin/Dugin geht das eben nicht, und das sieht nicht nur Brzezinski so, sondern eine Mehrheit in Europa, selbst in der Ostukraine, wo Putin mittlerweile so verhasst ist, wie er auf der Krim beliebt ist. Lenin liegt vorne:

http://www.washingtonpost.com/blogs/monkey-cage/wp/2015/01/22/how-popular-are-putin-and...

Rußland wurde
eingekreist (EU-Osterweiterung,
Farb- und
Blumenrevolutionen
in Georgien, der Ukraine, Kirgisien, Libanon und
Weißrußland (gescheitert)). Alles im Rahmen der Full Spectrum Dominance,
inclusive Info- und Propagandakrieg (in dem Du dich als Bauer ja ebenfalls
benutzen läßt bzw. tatkräftig mitpropagandierst - ach nee, natürlich
nicht <img src=" />).

Ich schreibe halt, wie es ist. Wenn Gleichesgleichen sich gegenüberstehen (Putin/McCain), dann verirrt sich keiner mit Waffen über die Landesgrenzen.


Wenn Putin stattdessen einem Gysi, einer Wagenknecht, einer Marine Le Pen und weiteren Figuren aus dieser unheiligen Allianz 'gegenüber' stünde in den Verhandlungen, dann wird er sich nach der Krim zusätzlich nicht nur Lugansk und Donetsk genehmigen, sondern auch noch den Rest der Ukraine, und alsbald danach auch noch Deutschland. Der Fanclub im Westen wird ja immer grösser, zumindest in der 'kritischen Internet-Community' (LexM), wo dieser mittelalterliche Feudalismus Dugin/Putinscher Prägung immer schneller immer salonfähiger wird.
Die kritische Internet-Community ist allerdings überhaupt nicht repräsentativ. In der Gesamtbevölkerung sieht das nach wie vor ganz anders aus, was durch die Wahlen auch regelmässig bestätigt wird. Eine europäisch-russische Allianz wird es nie und nimmer geben, solange diese chauvinistischen Figuren dort an der Macht sind. Full-spectrum-Chauvinismus ist auch deren Mittel, sich an der Macht zu halten, während sie Wirtschaft und Währung in den Abgrund befördern. Wie lange das aufgeht, wird sich weisen.

Nachdem die Orangene Revolution in der Ukraine mit der Wahl von
Janukowitsch gescheitert war, hat man auf dem Maidan nachgefaßt und nimmt
sich jetzt Moskau vor.

Wie die Agit-Prop-Sekretärin ja auch feststellte: Demokratie hat mittel- und längerfristig mehr Anziehungskraft als Feudalismus. Kann halt dauern.


http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=341560

Er ist der erste, der sich konsequent gegen den US-Imperialismus stellt
und hoffentlich auch bei Merkel mal etwas Bewußtsein und ein etwas
realistischeres Verständnis der Geschichte anregt ... denn es zeichnet
sich ab, daß erstmals breite Allianzen gegen die USA möglich werden
könnten ...

Erstmals? Mit Putin/Dugin sind solche Allianzen wieder wesentlich weiter weg als wie zuvor.
Selbst mit der Ukraine wird Russland auf Jahrzehnte hinaus keine Allianz mehr bilden können.
Da muss man dann wieder komplett von vorne anfangen mit dem Aufbau eines Gegengewichtes zum US-Hegemon.

Witzbold

politicaleconomy @, Sonntag, 08.02.2015, 13:31 vor 3658 Tagen @ Zarathustra 3743 Views

Die USA (das Kapital) will doch nie und nimmer Europa destabilisieren. Das
ist aus debitistischer (= realistischer) Sicht Verschwörungsmystik und so
ziemlich das letzte, was der globalisierte Kapitalismus (Debitismus)
gebrauchen könnte. Damit riskiert er den G.O. in einer Zeit, in der das
genaue Gegenteil vor sich geht, dass im Zweifel „alle allen alles
garantieren, damit keinem etwas passiert“. Er will neue Nachschuldner,
vulgo: Verbraucher (Alleszermalmer),

[[euklid]] Unter Obama fressen die Russen mehr als unter Putin? Witzbold. Die "Verbraucher" werden durch die Austerität gerade systematisch beseitigt, indem die 90& auf Minimalniveau runtergedrückt werden.

und das geht nur, wenn die
Eigentumsökonomie (mit entsprechender Rechtssicherheit) auf zusätzliche
Territorien erweitert werden kann.

Ach woher denn.

Mit Putin/Dugin geht das eben nicht,

Putin hat sich ökonomisch längst selbst auf den liberalen Weg gemacht - und kapiert, daß das wie in allen anderen Staaten auch nur autoritär durchzusetzen ist. Allerdings will er das selber machen und nicht eine US-Satellitenregierung.

und
das sieht nicht nur Brzezinski so, sondern eine Mehrheit in Europa, selbst
in der Ostukraine, wo Putin mittlerweile so verhasst ist, wie er auf der
Krim beliebt ist. Lenin liegt vorne:

http://www.washingtonpost.com/blogs/monkey-cage/wp/2015/01/22/how-popular-are-putin-and...

Rußland wurde
eingekreist (EU-Osterweiterung,
Farb- und
Blumenrevolutionen
in Georgien, der Ukraine, Kirgisien, Libanon

und

Weißrußland (gescheitert)). Alles im Rahmen der Full Spectrum

Dominance,

inclusive Info- und Propagandakrieg (in dem Du dich als Bauer ja

ebenfalls

benutzen läßt bzw. tatkräftig mitpropagandierst - ach nee,

natürlich

nicht <img src=" />).


Ich schreibe halt, wie es ist. Wenn Gleichesgleichen sich gegenüberstehen
(Putin/McCain),
dann verirrt
sich keiner mit Waffen über die Landesgrenzen
.


Wenn Putin stattdessen einem Gysi, einer Wagenknecht, einer Marine Le Pen
und weiteren Figuren aus dieser unheiligen Allianz 'gegenüber' stünde in
den Verhandlungen, dann wird er sich nach der Krim zusätzlich nicht nur
Lugansk und Donetsk genehmigen, sondern auch noch den Rest der Ukraine, und
alsbald danach auch noch Deutschland. Der Fanclub im Westen wird ja immer
grösser, zumindest in der 'kritischen Internet-Community' (LexM), wo
dieser mittelalterliche Feudalismus Dugin/Putinscher Prägung immer
schneller immer salonfähiger wird.

Nun, die Attraktivität eines Feudalismus im Interesse der Massen gegenüber einem die Massen ausbeutenden "Liberal"-Feudalismus der Banken (Westen) sollte offensichtlich sein.

Gruß
PE

"Politische Ökonomie" ist das alte Paradigma, Debitismus/Eigentumsökonomie das neue

pigbonds @, Mittwoch, 18.03.2015, 10:54 vor 3620 Tagen @ politicaleconomy 3530 Views

Die USA (das Kapital) will doch nie und nimmer Europa destabilisieren.


[[euklid]] Unter Obama fressen die Russen mehr als unter Putin? Witzbold.
Die "Verbraucher" werden durch die Austerität gerade systematisch
beseitigt, indem die 90& auf Minimalniveau runtergedrückt werden.

Kapitalbildung durch Nachfragesteigerung ist im besten Fall suboptimal.

Kaptial entsteht, wenn Eigentum belastet wird.

Dafür muss erstmals belastbares Eigentum vorhanden sein. Bei der Belastbarkeit,
spielen die Marktpreise für Eigentum eine Rolle, ebenso die Varianz dieser Preise.
Nennen wir dies vereinfacht Wert eines Eigentumtitels.

Der aggregierte Wert des belastbaren Eigentums kann aus verschiedenen Gründen steigen,
z.B. durch sinkende Renditen oder durch neu geschaffenes Eigentum. Er kann natürlich auch
steigen, durch staatlich angekurbelte Nachfrage, z.B. durch Anreizsysteme, das Wasser
im Badezimmer nicht mehr abzudrehen.

Dieser steigende Wert des Eigentums stellt dann die Basis für die Schaffung von
neuem Kapital durch Verschuldungsprozesse dar.

Welche Massnahmen schlussendlich wirklich Kapital schaffend wirken, wird man am
Wechselkurs sehen. Staatliche Nachfragestimulierung wird währungsbereinigt in der
Regel eher kapitalzerstörend wirken.


Es ist wie beim Sportler, der jeden Tag die 1% schwächsten Muskelfasern zerstört, die
dann nachgebildet werden. Nach einiger Zeit wird dieser Sportler bei stabiler Zahl an
Fasern erheblich stärker sein.
Ebenso stärker wird ein Sportler, der durch externe Mittel die Zahl an Fasern erhöht. Doch
irgendwann wird dieser Zuwachs an Fasern zu Disfunktionalität führen.

Wo ist Europas Äquivalent zu dieser Liste:
http://www.bankrate.com/finance/savings/map-of-failed-banks.aspx


Richtig ist, dass Austerität wie Übertraining wirken kann, d.h. die Politik muss Ankurbelung
betreiben, um Zerstörung soweit zu ersetzen, dass die Zerstörung nicht zur negativen Spirale wird,
jedoch nicht ankurbeln, um ineffiziente Strukturen zu erhalten. Dies geht nur mit Reformen.

Die Europäer müssen aufpassen, dass ihr Binnenmarkt nicht zum Biotop wird, in dem man Google
oder Microsoft nur noch dank Gerichtsurteilen konkurrieren kann und nicht dadurch, dass ein attraktives
Investitionsklima geschaffen wird, um hier die zukünftigen Konkurrenten zu gründen.


Schau die Schweiz an, auf deren Binnenmarkt tummeln sich Anbieter durchschnittlicher Produkte, die sie
zu überteuerten Preisen verkaufen. Solche Produkte haben nichts mit "Schweizer Qualität zu tun".
Anders sieht es mit Produkten aus, die nicht nur im schweizerischen oder europäischen, sondern auf
dem Weltmarkt konkurrieren.

und das geht nur, wenn die
Eigentumsökonomie (mit entsprechender Rechtssicherheit) auf

zusätzliche

Territorien erweitert werden kann.


Ach woher denn.

Mit Putin/Dugin geht das eben nicht,


Putin hat sich ökonomisch längst selbst auf den liberalen Weg gemacht -
und kapiert, daß das wie in allen anderen Staaten auch nur autoritär
durchzusetzen ist. Allerdings will er das selber machen und nicht eine
US-Satellitenregierung.

und
das sieht nicht nur Brzezinski so, sondern eine Mehrheit in Europa,

selbst

in der Ostukraine, wo Putin mittlerweile so verhasst ist, wie er auf

der

Krim beliebt ist. Lenin liegt vorne:

http://www.washingtonpost.com/blogs/monkey-cage/wp/2015/01/22/how-popular-are-putin-and...

Rußland wurde
eingekreist (EU-Osterweiterung,
Farb- und
Blumenrevolutionen
in Georgien, der Ukraine, Kirgisien,

Libanon

und

Weißrußland (gescheitert)). Alles im Rahmen der Full Spectrum

Dominance,

inclusive Info- und Propagandakrieg (in dem Du dich als Bauer ja

ebenfalls

benutzen läßt bzw. tatkräftig mitpropagandierst - ach nee,

natürlich

nicht <img src=" />).


Ich schreibe halt, wie es ist. Wenn Gleichesgleichen sich

gegenüberstehen

(Putin/McCain),
dann

verirrt

sich keiner mit Waffen über die Landesgrenzen[/link].


Wenn Putin stattdessen einem Gysi, einer Wagenknecht, einer Marine Le

Pen

und weiteren Figuren aus dieser unheiligen Allianz 'gegenüber' stünde

in

den Verhandlungen, dann wird er sich nach der Krim zusätzlich nicht

nur

Lugansk und Donetsk genehmigen, sondern auch noch den Rest der Ukraine,

und

alsbald danach auch noch Deutschland. Der Fanclub im Westen wird ja

immer

grösser, zumindest in der 'kritischen Internet-Community' (LexM), wo
dieser mittelalterliche Feudalismus Dugin/Putinscher Prägung immer
schneller immer salonfähiger wird.


Nun, die Attraktivität eines Feudalismus im Interesse der Massen
gegenüber einem die Massen ausbeutenden "Liberal"-Feudalismus der Banken
(Westen) sollte offensichtlich sein.

Gruß
PE

Wo kann man das sehen?

Ankawor, Samstag, 07.02.2015, 15:04 vor 3659 Tagen @ Das Alte Periskop 5341 Views

Servus Vatapitta, Weiner, Liebig!

… Hut ab vor Merkel, schaut euch die Gesichter von Biden, Poroschenko,
… …an . Merkel ist heute ein großes persönliches Risiko eingegangen!

Hört sich interessant an. Gibt es dazu einen Link?
Danke
A.

Ebenfalls Hut ab vor Merkel für diese Stellungnahme!

Olivia @, Samstag, 07.02.2015, 15:19 vor 3659 Tagen @ Das Alte Periskop 5472 Views

Merkel ist heute ein großes persönliches Risiko eingegangen!
..................

Und für ihre Reise nach Russland!

--
For entertainment purposes only.

Wenn die Drachen geifern ...

Weiner @, Samstag, 07.02.2015, 10:45 vor 3659 Tagen @ Das Alte Periskop 6486 Views

Danke, liebes Periskop -

gibt es von der MSC später auch zitierfähige Veröffentlichungen?

Die Temperatur im Kochtopf nimmt aktuell zu, das sehen wir alle, und wie bei spannenden Fussballspielen hält es die Trainer und VIPs des Vereins nicht mehr ruhig auf der Bank, sondern sie fangen an rumzulaufen und zu schreien.

Neben Soros in München sehen wir McCain in der BILD, neulich Brzezinski im Interview in Polen, auch Obama (obwohl Staatsmann) redet schon recht offen.

Das bringt mich auf die Idee, mal eine Liste zu machen. Außer den vier genannten würde ich noch gern den Heinz Alfred aus Fürth dazunehmen. Gibt es weitere Vorschläge zur Vervollständigung?

Die Frage ist: sind diese Herren nur strategische Denker und (aus Nervosität) nun auch öffentliche Trommler. Oder haben sie tatsächlich so etwas wie einen bösartigen Willen zur Zerstörung den sie bedingungslos und rücksichtslos durchsetzen wollen. Warum können sie das Leid und die Schäden, die sie anrichten (Kissinger -> Kambodscha, Vietnam) nicht sehen?

Kissinger, Brzezinski, McCain (und wer noch?) sind für mich die Drachenväter, die Generation Obama halte ich für die Söhne. Doch wer sind die Drachenenkel?

Fragt mit freundlichen Grüßen und ein schönes Wochenende wünschend,
der Weiner

was ist eigentlich aus seinem finanzellen Engagement in der Ukraine geworden?

J. v. Liebig @, Samstag, 07.02.2015, 11:02 vor 3659 Tagen @ Das Alte Periskop 5917 Views

was ist eigentlich aus seinem persönlichen Engagement in ukrainische Staatsanleihen geworden- oder geht es darum?

Gruß v. L.

*Machtvakuum in der Welt weil USA und EU so inaktiv sind
*Wir haben am Maidan gewonnen, ..... war ein großer Sieg,
*In der Regierung (gemeint UA) haben wir wichtige Posten vergeben,
*UA steht am Rande des Zusammenbruchs,
*Europa hat nicht geliefert

Die vier im Panel liefern Propaganda-Mast[[top]] vom Feinsten und der
Moderator hat "Zukunft"[[freude]]

Der Grund für Merkels Blitzbesuch in Moskau.

Durran @, Samstag, 07.02.2015, 17:13 vor 3659 Tagen @ Das Alte Periskop 5932 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 07.02.2015, 18:30

Der Grund für Merkels Blitzbesuch in Moskau liegt bei den Ereignissen der Kriegsfront. Dort sind etwa 8000 ukrainische Soldaten eingekesselt.
Was wird wohl passieren? Entweder die ukrainische Regierung gibt auf und es wird Neurußland ausgerufen oder es gibt heftigste Verluste.

Es wird eine große Niederlage der heimischen Armee geben. Merkel und Hollande wollten hier sicherlich noch etwas retten.

Quelle?

mabraton @, Samstag, 07.02.2015, 22:19 vor 3659 Tagen @ Durran 4216 Views

Hallo Durran!

Woher kommt diese Info?
Wenn dem so ist werden die NATO-Jungs in München zu Sturm blasen.

Beste Grüße
mabraton

Bei Soros geht es immer nur ums Geld. Hat wohl Ukraine-Anleihen im Portfolio. (oT)

Philip Marlowe @, Location: Europe's Paymaster, Samstag, 07.02.2015, 17:33 vor 3659 Tagen @ Das Alte Periskop 4522 Views

- kein Text -

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