Die Demonstranten wollen endlich, dass der Schokoladenprinz den
Kriegszustand ausruft, um rechtliche Klarheit zu schaffen. Doch weiterhin
weigert man sich in Kiew beharrlich.

Das könnte so verstanden werden, dass ein kriegslüsternes Volk endlich eine offizielle Kriegserklärung wünscht.
Ich denke, dass die Interessenslage anders ist.

Der Schokoladenoligarch hatte es wiefolgt begründet, dass kein Krieg ausgerufen wird:

„Bei einem Kriegszustand sind Lieferungen von Waffen und von Dual-Use-Erzeugnissen verboten, wir müssen aber den Krieg gewinnen“, wird der Präsident von seiner Webseite zitiert.
Im Falle eines Kriegszustands werde die Unterstützung des jeweiligen Staates durch internationale Finanzinstitute unmöglich, fügte Poroschenko hinzu. Außerdem könnte das gegnerische Land im Falle einer Verhängung des Kriegszustands internationale Unterstützung bekommen.
Er forderte die Abgeordneten, die sich für diesen Beschluss einsetzen, auf, sich der Folgen eines solchen Schritts bewusst zu werden.
(Quelle)

Was die Beweggründe der Bürger angeht, kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass sie gegen den Brudervolkkrieg sind. Alles andere wäre doch irrational aus meiner blauäugigen Sicht auf die Welt...
Weißt Du mehr über die Hintergründe... Ist ja alles recht frisch...

Und das kurz bevor der Kerry kommt.

Gruß, Bernadette