Nachdem zugegebenen "Regime Change" (= Putsch) seitens der USA kamen die
Protofaschisten nur als Übergangsregierung an die Macht. (...)
Die "prorussischen Separatisten" kämpfen gegen
den Faschismus im Land. Sie verteidigen ihre Heimat.
Jedesmal, wenn ich bei Dir oder Oberbayer von Kiewer Faschisten oder Nazis lese, bin ich kurz davor, einen Schreikrampf zu bekommen.
Auch bei den Herrschaften des Rechten Sektors haben wir es mit lupenreinen Demokraten zu tun, deren Handeln wir dem westlich-israelischen Staatsterror zuordnen müssen. Einen anderen gibt es sowieso nicht.
Du glaubst doch hoffentlich nicht, die USA und Israel hätten in Kiew geputscht, nur um ihre Todfeinde, Faschisten und Nazis, an die Macht zu bringen, gegen die sie den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben?
Churchill gab sogar zu, der Krieg werde nicht zur Befreiung Polens geführt, sondern um den Nationalsozialismus zu vernichten.
Und jetzt geht Angloamerika her und hievt in Kiew Nazis an die Macht?
Absurder geht's doch gar nicht mehr!
Am wahrscheinlichsten ist, die Kiewer Nazis sind eine Veranstaltung unter falscher Flagge, vergleichbar der AfD, eine neu angestrichene CDUFDP.
Deshalb kämpfen die prorussischen Separatisten auch nicht gegen den Faschismus, sie kämpfen gegen den westlichen Demokratismus!
Betrachten wir die Dinge unter diesem Blickwinkel, verstehen wir sofort, warum USrael einen derartigen Haß auf Putin schiebt, gegen ihn eine Hetzkampagne entfesselt wie damals gegen das Dritte Reich und ihn obendrein als neuen Hitler bezeichnet.
Was in der Ukraine abläuft, ist der uralte Konflikt der westlichen Geldherrschaft gegen ihre Feinde. Um die Hirne der Schafe zu vernebeln, nennt man Geldherrschaft seit 1789 Volksherrschaft, Demokratie.
Wenn man schon mit Faschismus- und Nazi-Gedöns ankommt, sollte es sich auf Putin und Rußland beziehen, nicht etwa die kostümierten Narren des Rechten Sektors.
Im nächsten Schritt wäre das Verständnis von Faschismus einer Fundamentalrevision zu unterziehen, an deren Ende man tatsächlich zur Auffassung kommen könnte, Putin verdiene, als neuer Hitler bezeichnet zu werden, aber nicht etwa, weil er eine aggressive Politik treibt, sondern sich wie sein deutsches Pendant und sonst kein anderer Politiker um Frieden bemüht, eine Provokation nach der anderen schluckt und reihenweise Zugeständnisse macht.
Daß Faschismus außenpolitisch gesehen für Frieden steht, Demokratie für Krieg, könnte man Louis-Ferdinand Céline und Lucien Rebatet entnehmen oder der Dokumentsammlung des Pariser Außenministeriums, Quellen, die von der Entstehung des Zweiten Weltkriegs ein völlig anderes Bild zeichnen, als uns seit dem IMT staatlicherseits verordnet wird.