Eklat: Griechenland setzt Troika vor die Tür

Zooschauer @, Freitag, 30.01.2015, 17:10 vor 3965 Tagen 7943 Views

Finanzminister Varoufakis beendet die Zusammenarbeit mit der Troika. Der Besuch von Herrn Dijsselbloem, der den Griechen ja mal sagen wollte, wer Herr im Hause ist, ist also gründlich nach hinten losgegangen. Jetzt sind die Fronten noch härter als ohnehin schon.

Tja

Jacques, Freitag, 30.01.2015, 17:23 vor 3965 Tagen @ Zooschauer 6657 Views

Herrn Schulz, Herr Dijsselbloem alle waren zu Besuch.

Nach ein paar Tagen nach der Wahl. In der ersten Arbeitwoche.
Jeder mit guten Ratschlägen, in meinem Haus.
Und von draussen rufen sie auch ständig rein.

Fremde Gäste kommen mehr oder unangemeldet (die Wahl war am Sonntag!).

Wer mir jemals die Agenda meiner ersten Arbeitswoche so diktiert, den würde ich sehr höflich, aber genau gleich behandeln.

Die EU hat ja ihre Tassen nicht mehr im Schrank.
Ungeheuerlich.

In der ersten Arbeitswoche mache ich für das Ausland gar nichts, aber rein gar nichts.

Die spinnen komplett in der EU Kommission.
Gleichzeitig entlarvt sich die EU gegenüber einem ihrem Mitgliedsland gleich selber.

Schön zu sehen!

Alle Wissen

Jacques, Freitag, 30.01.2015, 17:32 vor 3965 Tagen @ Jacques 6546 Views

bearbeitet von Jacques, Freitag, 30.01.2015, 17:39

Die EU kann nicht verhandeln, auch nicht diktieren. Aus - Amen.
Die EU kann noch etwas anbieten, aber das hat sich dann.
Die EU Kommission und die EZB stehen nackig vor uns, aber wirklich nackig.


Die EU wird zahlen, so oder so.
Griechenland auch, aber das tut es jetzt schon. Klar ist: mit einem Austritt aus dem EUR erholt sich Griechenlands schneller und besser, als mit allem anderen.

Wo steht heute Island? Sicher nicht als Drittweltland steht es da, ganz im Gegenteil.


Tsikas und der Finanzminister fahren eine geniale Linie:

Sie frozzeln damit, im EUR bleiben zu wollen und spielen die EU damit gleich doppelt an die Wand.

Notfalls WIRD die EU Griechenland aus dem EUR Raum werfen müssen, um noch glaubwürdig zu sein.

Griechenland hat in allen Fällen etwa gleich viel zu verlieren und das weiss die neue Regierung.
Sie spielen auf den geringst möglichen Schaden für die EU und nehmen aber auch den grösstmöglichen in Kauf.

Die Verhandlungslinie gefällt mir:
Ich muss in der Situation nur noch das Grobe und Grundsätzliche zuerst klären, alles andere ist Pipifax.


Gruss


PS:
Weder Hollande noch Merkel lassen sich vor den Griechen vorführen.
Diese Aufgabe überlasst man gerne den EU Funktionären.
Leidlich, leidlich.


PPS:
Sollte Deutschland 50 Mia. übernehmen müssen, dann ist es halt so.
Schliesslich wählt die Bevölkerung ja ihre Regierung und nicht umgekehrt.

Schöne Glaubwürdigkeit:

Zooschauer @, Freitag, 30.01.2015, 17:44 vor 3965 Tagen @ Jacques 5981 Views


Notfalls WIRD die EU Griechenland aus dem EUR Raum werfen müssen, um noch
glaubwürdig zu sein.

Schöne Glaubwürdigkeit: Wie will die EU Griechenland aus dem Euro werfen, wenn Brüssel selber sagt, dass es gar nicht möglich sein soll, den Euro abzuschaffen - ireversibel. Nicht dass ich ihnen nicht zutrauen würde, die EU-Verträge zu brechen, oh nein. Aber damit machen sie sich noch mehr zur Lachnummer.

Sie müssen die Griechen schon ganz aus der EU werfen. Und wenn DAS passiert, dann werden sich die Griechen in ihrem Stolz mit Sicherheit zu 95 Prozent an die Seite ihrer neuen Regierung stellen. Und sie werden sich dann dem Volk zuwenden, das sich zur Zeit ebenso auf seinen eigenen Stolz stützen muss: Russland. Dann ist Athen vielleicht ganz schnell in der Eurasischen Union.

Aber allein der Hauch dieser Möglichkeit ist etwas, das die USA nicht zulassen können. Sie müssen diese Entwicklung im Keim ersticken. Ich erwarte deshalb ein einschneidendes Ereignis...

Die EU wird sich hüten

Jacques, Freitag, 30.01.2015, 17:51 vor 3965 Tagen @ Zooschauer 5988 Views

bearbeitet von Jacques, Freitag, 30.01.2015, 17:56

Griechenland aus der EU zu werfen.

Die strategische Lage ist viel zu wichtig.
Griechenland ist nicht vergleichbar mit Portugal, Spanien oder Irland.

Selbstverständlich wird man zuerst den Griechen Vertragsbruch vorwerfen und dann auf dieser Basis den Rauswurf aus dem EUR rechtfertigen.

Ansonsten wäre die e.g. Staaten ja herzlich eingeladen, sich so zu verhalten wie Griechenland.

Griechenland kann so oder so, wenn es will, die Drachme an einen Basket oder den EUR hängen spielt alles gar keine Rolle.

Es ist wie mit einem zu teuer gebauten Hotel:

Es muss zuerst Konkurs gehen, bevor es sich danach wirtschaften lässt.

Will heissen:
Alte Schulden alten Schuldner anhängen, neue Schulden neuen Schuldner anhängen.
Wenn Ru und China die künftigen Staatsdefizite von 10 Mia. EUR p.a. (heutige Basis) finanzieren, so ist das für beide Mächte NICHTS, aber rein gar nichts von Bedeutung. Damit bleiben die Zinsen im Lot und der IMF hat gar nichts zu melden.

Alle wichtigen Infrastrukturen bleiben auch in Staatshand und auch das Recht, das russ. Kriegschiffe gelegentlich ankern oder in Gewässern Griechenlands die Meerenge passieren können.

Die EU Komission ist derart hirnbeschränkt, dass sie nicht einmal weiss, welchen ersten Schritt sie tun sollte (schon zu spät).

Lachhaft, die Zirkusnummer der EU ist nur noch lachhaft.


Der geostrategische Schaden(EU) resp. Nutzen (Destab. Front gegen Ru) aber umso grösser.

Und was verlieren die Griechen ...

valuereiter @, Freitag, 30.01.2015, 18:25 vor 3965 Tagen @ Jacques 5593 Views

... wenn

man zuerst den Griechen Vertragsbruch vorwerfen
und dann auf dieser Basis den Rauswurf aus dem EUR
rechtfertigen

wird?

Der Gewinn, den die Griechen (und Italiener, Spanier, ...) vom Euro hatten war, in dieser Währung reichlich billigen Kredit und damit ab Euro-Einführung bis ca. 2008 einen Netto-Liquiditätszufluss erhalten zu haben.

Dieser Einmaleffekt ist nun verpufft, und ob man in Euro pleite ist oder in Drachme/Lira/usw. mit der eigenen Wirtschaftskraft wirtschaften muss macht im Endeffekt keinerlei Unterschied.

Das griechische Volk

Jacques, Freitag, 30.01.2015, 18:55 vor 3965 Tagen @ valuereiter 5268 Views

HATTE ein Feuerwerk, das nun verpufft ist.
Ja, Doppeljobs, korrupt von A bis Z etc. etc.

Griechenland wird nicht schlecht leben als typ. Tourismusland mit einer billigen Drachme und sich rasch erholen.
Landwirtschaft wird auch funktionieren.
Energie?
Wer so mit der EU verhandelt, kann auch mit Ru verhandeln.

Warum glauben die Menschen immer, nur eine Kaste/eine lang eingesessene EUROKRATIE und dgl. sei imstande zu verhandeln?
Die Evolution macht auch vor Regierungen nicht halt.

Panta rhei.
Alles fliesst.

Ach die Dogmenscheixxer der EU, lernunfähige Gewaltmannschaft.


Und übrigens:
Die Reeder Kaste hat sich schon immer arrangiert - der philosophische Geist schwappte vermutlich dieser Kaste zu.
Nicht das ich das gut heisse, aber Tsikas und seiner Entourage traue ich das auch noch zu, das zu lösen. Alles auf einmal geht einfach nicht.
Aber irgendann wird auch die Kaste ihre 5-6 Mia. Steuern p.a. bezahlen müssen.
Der Mann und sein Denkhirn der Finanzminister haben einen Plan, der nicht so schnell endet, das sieht man jetzt schon.

Genau so ist es, valuereiter

Zarathustra, Freitag, 30.01.2015, 19:27 vor 3965 Tagen @ valuereiter 4877 Views

Es macht keinen Unterschied, ob man über eine neue Währung abwertet oder ob man das Preisniveau in der bestehenden Währung auf das Produktivitätsniveau zurückführt. Der Schweizer Bergbauer muss auch mit der selben Währung wirtschaften wie der Banker in Zürich.

Macht einen grossen Unterschied

Miesespeter @, Freitag, 30.01.2015, 21:07 vor 3965 Tagen @ Zarathustra 4855 Views

Es macht keinen Unterschied, ob man über eine neue Währung abwertet oder
ob man das Preisniveau in der bestehenden Währung auf das
Produktivitätsniveau zurückführt.

Hi Zara,

theoretisch mag das so aussehen, praktisch ist es politisch in einer Demokratie nahezu unmoeglich, in einem Fall wie GR 'das Preisniveau in der bestehenden Währung auf das Produktivitätsniveau zurückzuführen'. Dies wuerde, im Falle Griechenlands, vielleicht ein Niveau knapp auf dem Level von Kroatien bedeuten, vermutlich eher weniger. Dort betraegt das monatliche Brutto-Durchschnittseinkommen (nicht Mindestlohn!) 1000 Euro, etwa 700 netto. Im Vergleich dazu liegt Griechenland knapp bei dem Doppelten, die Loehne und Gehaelter muessten also grosso modo halbiert werden.

Keine Regierung ueberlebt derartige Anpassungen per Dekret.

Die Anpassung ueber eine neue Waehrung erfolgt hingegen praktisch ueber Nacht, fuer alle und jeden. Der Katzenjammer ist danach sicher gross, aber es kann nicht mehr rueckgaengig gemacht werden.

Im Falle Griechenlands duerfte eine solche Schock-Anpassung nach unten so gross sein, dass sich Spanien, Italien und weitere Kandidaten sehr genau ueberlegen wuerden, ob sie das nachahmen moechten. Die EU koennte je nach Bedarf dabei auch noch ein wenig nachhelfen, um es noch unattraktiver aussehen zu lassen. Fuer die EU ein gutes Szenario.

Problem ist: Der Varoufakis weiss das alles auch, und so will er partout nicht raus aus dem Euro, sondern notfalls eben im Euro Insolvenz erklaeren. Unilateral rauswerfen wird man GR nicht koennen. Dass danach fuer einige Jahre keine Auslandskredite mehr erhaeltlich sein werden, faktoriert er mit ein.

Und dann gibt es auch noch den Draghi, eine griechische Zentralbank.....

Und wenn Spanien und Italien das dann nachmachen.......

Vielleicht schauen sich die EU-Granden zum Schluss doch lieber seinen 'bescheidenen Vorschlag' an?

Gruss,
mp

--
Everything is ok

Logik wäre folgende:

Jacques, Freitag, 30.01.2015, 21:28 vor 3965 Tagen @ Miesespeter 4507 Views

Griechenland erklärt den Bankrott einschliesslich einer Verzichtserklärung des unmöglichen Nazi-Vergütungsanspruch an Deutschland von 160 Mia. EUR.
GR führt die Drachme ein.

Die EU haftet und damit auch Deutschland.
Deutschland tritt aus dem EUR aus und führt die DM wieder ein.
Die Schulden bleiben in EUR bestehen [[lach]].
Das wird verträglich bleiben.

Aber das wird wohl Wunschtraum bleiben.

Genau so ist es - unterschreibe jede Zeile (oT)

Zarathustra, Freitag, 30.01.2015, 22:26 vor 3965 Tagen @ Miesespeter 3638 Views

- kein Text -

Genialer Schachzug Griechenlands

Leserzuschrift @, Freitag, 30.01.2015, 20:38 vor 3965 Tagen @ Jacques 5008 Views

Ich stimme Jaques zu. Genialer Schachzug Griechenlands, Frechheit der EU, sich im Vorfeld so zu äußern und in der ersten Arbeitswoche in dieser Weise aufzutreten. Es scheint ihnen der Schweiß auszubrechen.

Ein Austritt aus der NATO hätte Griechenland auch noch im Ärmel. Sie sind so extrem hoch gerüstet - fast dazu gezwungen worden, was einem anderen geostrategischen Bündnis auch gefallen könnte.

Ein weiterer Punkt ist die unsägliche und verschleppte Klärung der Bohrrechte/Eigentumsverhältnisse riesiger Ölvorkommen im Ionischen Meer, die die EU aus vielen Gründen im Sinne ihres EU-Partners Griechenland NICHT unterstützend vorangetrieben hat. Dies wird diese Regierung jetzt tun.
Es gibt also genügend Joker, die Griechenland im Ärmel hat und zwar solche, die stechen.

Tsipras selbst halte ich für einen Charismatiker ohne politische Erfahrung. Aber er hat ein Kabinett und einen Beraterstab um sich von hoher Kompetenz. Hut ab und "suerte".

Drei, zwei, eins ...

Zooschauer @, Freitag, 30.01.2015, 18:35 vor 3965 Tagen @ Jacques 5398 Views

Die EU wird zahlen, so oder so.

Bundesregierung ist bereit, 20 Milliarden zu zahlen.

Bin leider nur bei SPON drauf gestoßen, die ich ja eigentlicht nur noch mit spitzen Fingern anfasse, aber die haben das exclusiv.

Ich könnte mich echt beömmeln. Die Angst davor, dass Russland helfen könnte, ist sooo groß, dass der leibhaftige Hosenanzug schnell mal die Handtasche öffnet.

Bin gespannt, wann Portugal, Italien und Spanien auch mal schnell bei Tante Angela klingeln.

SPIEGEL diffamiert Tsipras: "Der Geisterfahrer - Europas Albtraum"

Zooschauer @, Freitag, 30.01.2015, 18:39 vor 3965 Tagen @ Zooschauer 5729 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 30.01.2015, 18:43

Der Spiegel bleibt sich treu.

Nach "Stoppt! Putin! Jetzt!",
Teil zwei, ab Samstag am Kiosk:


Europas Albtraum: Alexis Tsipras
DER GEISTERFAHRER


Wie tief muss man eigentlich sinken................

SPIEGEL unterbietet Stürmer und Völkischen Beobachter. (oT)

Monterone @, Freitag, 30.01.2015, 18:42 vor 3965 Tagen @ Zooschauer 4394 Views

- kein Text -

Wenigstens FAEHRT er ... die andern bremsen oder sitzen zu zehnt am Steuer ... (oT)

CrisisMaven ⌂ @, Freitag, 30.01.2015, 19:06 vor 3965 Tagen @ Zooschauer 4325 Views

- kein Text -

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

In England fährt er auf der richtigen Seite

Jacques, Freitag, 30.01.2015, 19:22 vor 3965 Tagen @ Zooschauer 4937 Views

und alle andern falsch.

Nigel Farage lässt grüssen.

Der links/rechts Widerstand gegen die EU.
Hi Schulz.

So ist das eben, wenn man Gläubiger hat!

Olivia @, Samstag, 31.01.2015, 08:04 vor 3965 Tagen @ Jacques 3701 Views

Wer mir jemals die Agenda meiner ersten Arbeitswoche so diktiert, den
würde ich sehr höflich, aber genau gleich behandeln.

Die EU hat ja ihre Tassen nicht mehr im Schrank.
Ungeheuerlich.

.......................

Ich gehe eher mal davon aus, dass du zu der Kategorie von Leuten gehörst, die niemanden vor die Tür setzen können.

--
For entertainment purposes only.

Hallo Olivia

Jacques, Sonntag, 01.02.2015, 14:57 vor 3963 Tagen @ Olivia 2942 Views

Ich:

Wer mir jemals die Agenda meiner ersten Arbeitswoche so diktiert, den
würde ich sehr höflich, aber genau gleich behandeln.

Die EU hat ja ihre Tassen nicht mehr im Schrank.
Ungeheuerlich.

.......................

Du:

Ich gehe eher mal davon aus, dass du zu der Kategorie von Leuten gehörst,
die niemanden vor die Tür setzen können.


Nehmen wir mal an, dass es so wäre, wie du oben schreibst.
Erreiche ich damit etwas?
Die richtige Wahl der Mittel orientiert sich am Ergebnis, nicht am Mediengeschrei.

Nehmen wir mal an, dass es nicht so ist, wie du von mir denkst.
Erreiche ich damit etwas?
Die richtige Wahl der Mittel orientiert sich am Ergebnis, nicht am Mediengeschrei.

herzlichen Gruss


PS:
Falls meine Replik nicht verständlich sein sollte: Relevanz Olivia?

Schaut aus, wie in der Ukraine!

Olivia @, Samstag, 31.01.2015, 08:07 vor 3965 Tagen @ CrisisMaven 3981 Views

... hiess
Franz
("Josef") Strauss
.

...............

Hat schon sehr viel Ähnlichkeit mit dem Staatsputsch in der Ukraine.

Auch dort hat man die Nazis sehr gut instrumentalisiert! und in die Regierung integriert!

Schöne braune Suppe.

--
For entertainment purposes only.

Olivia, ich mag Deine Kommentare, ABER

Oberbayer @, Samstag, 31.01.2015, 21:13 vor 3964 Tagen @ Olivia 3201 Views

Hat schon sehr viel Ähnlichkeit mit dem Staatsputsch in der Ukraine.

Auch dort hat man die Nazis sehr gut instrumentalisiert! und in die
Regierung integriert!

Schöne braune Suppe.

hier machst Du Dir die Sache zu einfach.

Griechenland hat keinerlei strategische Bedeutung für die USA. Die sind schlichtweg ein NICHTS, die Griechen.
Das sieht in der Ukraine ganz anders aus.

Zur aktuellen Situation dort:
Die Jatzen-Juck-Truppen sind am Ende. Der Haufen wird sich in den nächsten Wochen auflösen, in panischer Flucht. Denen kann nur noch ein Wunder helfen.

Sie haben alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Merkel hat Putin so erzürnt, dass er sich denkt: Jetzt werde ich es diesen europäischen Vasallen der Ami´s mal so richtig zeigen! Und deswegen hat die UA-Armee und ihre faschistische Nationalgarde keine Chance. Wer sich im Bereich der Tatzen eines angeschlagenen Bären bewegt, ist verloren. Putin kann in RU richtig punkten, wenn die Faschisten in Kiew unterliegen. Das wird ihn mehr stärken als eine Aufwertung des Rubel. Als Schachspieler ist mir das vor Monaten glasklar geworden. Die Neurussen müssen gewinnen, damit Putin an Reputation in RU gewinnt.
Also werden sie alles von RU bekommen, was sie für diesen Sieg benötigen. Alles!
Und die Neurussen haben fleißige und intelligente Arbeiter. Ihre Industrie kann viele kriegswichtige Güter selbst produzieren. Das macht sie stolz und ein wenig unabhängig. Eine ideale Mischung für die Psyche.
Die Bergleute machen dort täglich ihren Job unter Tage, trotz Krieg und schlechter Bezahlung. Die Stahlwerke schmelzen den UA-Schrott ein und machen daraus neue Panzer und Munition.
Und noch ein paar Worte zu den Polen. Sie haben hoch gepokert. Wie vor dem WK II auch. Und sie werden wieder verlieren. Ein Volk, das sehr überheblich aber nicht lernfähig ist, scheint mir.

Hi Strickler - Wertegemeinschaft?

Jacques, Freitag, 30.01.2015, 21:03 vor 3965 Tagen @ Leserzuschrift 4770 Views

bearbeitet von Jacques, Freitag, 30.01.2015, 21:18

Wertungskumpanenschaft meinst du wohl [[top]]

Diese Heuchler bedienen sich aller möglichen Mittel, solange sie dem Ziel nützen.

Ich möchte nicht wissen, wieviel dieser burokratischen Armleuchter (danke CM für die erhellenden Worte und links zu diesem Leuchter) und kesselflickenden Lakaien sich gerne vor der "stossenden" Finanzmafia verbeugen und lustvoll stöhnen, solange sie nur geschmiert werden.

Dem griechischen Fiskus sollen jährlich ca. 30-40 Mia. EUR durch die Lappen gehen.

Brüsseler Herrschaften und knieender Steinbrück, Christine Lagarde (ex Finanzministerin F)und kleiner Moscovi:

Ihr, die ihr Steuerlisten kauft wie es euch passte -und freie Staaten über Bankenlizenzen erpresst- ihr wollt uns erklären, ihr seid nicht imstande, dafür zu sorgen, dass auch solche Steuerlisten aus Griechenland nicht zugänglich seien und das Geld nicht eintreibbar sei?
Ehrlich? Und das unter einer Regierung, die sich dem IMF Diktat beugte?

Ein gottverdammt verlogenes Pack!

Längstens wäre es möglich, die Steuermilliarden mit Hilfe der EU für Griechenland einzutreiben - WOLLTE man nur!


Unglaublich!

Tsipras und Gefolgschaft entlarven die rund geformten faulig riechenden Schliessmuskel herrlich.

Man sollte wissen, was gemeint ist

Monterone @, Freitag, 30.01.2015, 21:22 vor 3965 Tagen @ Jacques 4734 Views

Man muß nur wissen, was gemeint ist, wenn sie von Wertegemeinschaft reden. Das hier:

[image]

Der Fehler liegt bei uns, die wir uns von dem Lügenseich einseifen lassen. Sobald man Klarheit gewonnen hat, was Demokratie und westliche Wertegemeinschaft in der Praxis bedeuten, klappt's mit dem Politikverständnis wie von selbst.

Die Lagarde-Liste der 2.000 lag den Griechen vor! Alleine...

Olivia @, Samstag, 31.01.2015, 14:20 vor 3964 Tagen @ Jacques 3573 Views

Wertungskumpanenschaft meinst du wohl [[top]]

Diese Heuchler bedienen sich aller möglichen Mittel, solange sie dem Ziel
nützen.

................

Ich gehe mal davon aus, dass damit die griechische "Oberschicht" gemeint ist, zu der wohl auch Ts. gehört.

Die Lagarde-Liste jedenfalls wurde nicht abgearbeitet von den Griechen!

Hätte die EU "Truppen" schicken sollen?

Die hat viel zu lange "tatenlos" zugesehen, auf welche Art und Weise "die Kürzungen" umgesetzt wurden. Und sie hat auch zugelassen, dass die "Eigentümer der griechischen Presse" - einen Kriegszug gegen die EU gestartet haben.

Diejenigen, die dort das "große Geld" haben sind bestens "vernetzt" und haben keinerlei "Skrupel".
Und wenn ich schön nur Andeutungen darüber höre, dass der bewußte "Ungar" seine Finger drin haben soll..... na dann.....

--
For entertainment purposes only.

Hallo Olivia

Jacques, Sonntag, 01.02.2015, 14:54 vor 3963 Tagen @ Olivia 3050 Views

Wertungskumpanenschaft meinst du wohl [[top]]

Diese Heuchler bedienen sich aller möglichen Mittel, solange sie dem

Ziel

nützen.

................

Ich gehe mal davon aus, dass damit die griechische "Oberschicht" gemeint
ist, zu der wohl auch Ts. gehört.

Die Lagarde-Liste jedenfalls wurde nicht abgearbeitet von den Griechen!

Hätte die EU "Truppen" schicken sollen?

Die hat viel zu lange "tatenlos" zugesehen, auf welche Art und Weise "die
Kürzungen" umgesetzt wurden. Und sie hat auch zugelassen, dass die
"Eigentümer der griechischen Presse" - einen Kriegszug gegen die EU
gestartet haben.

Diejenigen, die dort das "große Geld" haben sind bestens "vernetzt" und
haben keinerlei "Skrupel".
Und wenn ich schön nur Andeutungen darüber höre, dass der bewußte
"Ungar" seine Finger drin haben soll..... na dann.....


Die Vorgängerregierung hat die Liste, hat aber nichts unternommen.
Trotzdem hat der IMF, der Fonds Geld geschüttet?

Gruss

Mir gefällt dieser spiessige Abnützungs-Kampf GR:EU

Apostroph @, Down Town (Switzerland), Freitag, 30.01.2015, 20:41 vor 3965 Tagen @ Zooschauer 4913 Views

Die Brüsseler Scherenschleifer in toto gegen ein kantiges Athen.

ich wette, diese Tour wird über lang oder kurz auch bei anderen Mittelmeer-Anrainern Gefallen finden.

Einer musste den Anfang machen: Athen kann nur gewinnen, wenn das Land die Vögte aus Brüssel zum Teufel schickt.

Rein zufällig, aber umso wirksamer, ist das Zusammentreffen der aufflammenden Gefechte in der Ostukraine (6 - 8000 eingeschlossene UK-Soldaten)und die deftigen Wortgefechte im Athener Regierungs-Lager!

Sozusagen eine geografische Zangen-Bewegung : hier militärisch - dort verbal.


Viva!


Apo'

--
"Wir können nicht alle Helden sein, weil ja irgendeiner am Bordstein stehen und klatschen muss, wenn sie vorüber schreiten."

W. Adair

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