Hallo,
habe kurz reingehört, aber nicht zuende. Wenn der gute sagt, daß seine Familie seit 700 Jahren in Deutschland lebt, daß er damit auch vorgiebt Deutschland und die Deutschen zu kennen, dann aber seine Rede in Englisch hält, dann paßt etwas nicht. - danach habe ich abgebrochen.
Selbverständlich finde ich Pegida, Legida und die vielen anderen gut. Aus dem einfachen Grund, weil sie auf friedl. Weise sehr berechtigten Druck auf unsere Parteienoligarchie ausüben mit stimmigen Argumenten (Programm). Druck, der auf dem Wege von Wahlen nicht mehr zu realisieren ist.
Nun ist der Staat der natürliche Feind des Menschen, hat seine Autorität ohne Eigenschaften, die dieses Prädikat vor meinem Auge rechtfertigen würde.
Insofern ist jede Maßnahme zu begrüßen, unter Ausnahme von körperl. Gewalt, die das System schwächt. Das kann Pagida sein, vorallem aber jede Steuer-Mindereinnahme.
Steuern, das eigentliche Lebenselexier des Staates. Erst wenn massive Steuer-Mindereinnahmen kommen, besteht die Chance für politische Veränderungen.
Und jeder Verfall und jede Veränderung hat immer den Keim zum besseren. Das ist das Wesentlich. Für Neues muß das alte sterben, und das muß man auch begrüßen können und wollen, wenn man einen Wandel zum Positiven anstrebt
- und da ich bezüglich der BRD oder vor allem bezügl. der Denk- und Fühlweise der Menschen, von denen ich meistens höre, eher skeptisch bin, daß Neigungen zu Wagnis, Neigungen zu Veränderung, Neigungen zu Experimenten, Neigungen nach Freiheit zu streben vorhanden sind, habe ich meine Verbundenheit zur deutschen Bevölkerung längst infrage gestellt.
Mein Herz wandert Richtung Portugal. Auch dort gibt es viel Staat, aber wenigstens sehen die Menschen nicht so mißmutig aus und das Wetter ist auch besser. Die Fehlentwicklungen belasten weniger, da man Gast ist und nicht Gastgeber.
Gruß Dieter